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Beitag Hausratte

 

In ihrem Beitrag über die Hausratte wird beschrieben dass die Hausratte geschützt wäre. Dieses ist nicht nachvollziehbar, da aufgrund Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier und aus Seuchenhygienischen Gründen eine bekämph

--2A04:1C40:5ED9:0:C8FF:5AE4:2789:89A4 11:26, 18. Jan. 2021 (CET)

Ist es denn so schwer, eine Frage zu formulieren? --Magnus (Diskussion) 11:32, 18. Jan. 2021 (CET)
Er wollte anscheinend gar nichts fragen, sondern bloß meckern, hat sich also vermutlich in der Tür geirrt und wollte eigentlich zur Diskussionsseite des Artikels. --84.58.122.255 22:47, 19. Jan. 2021 (CET)

Das trifft nicht zu. Im Artikel steht, dass sie in ihrem Bestand in Deutschland gefährdet ist. Von einem besonderen Schutz steht da nichts. Siehe auch Rote Liste gefährdeter Arten, darin steht: "Nach dem Grundsatz „Gefährdung heißt nicht Schutz“ haben die Roten Listen in Deutschland lediglich den Status von Sachverständigengutachten, sie dienen dem Gesetzgeber und den Behörden als Informationsquelle".--Chianti (Diskussion) 11:34, 18. Jan. 2021 (CET)

Laut der dort angegebenen Liste ist die Hausratte in NRW ausgestorben; dann hat unser Kater vor ein paar Monaten das letzte Exemplar erlegt, denn da hat er eine solche angeschleppt. --Elrond (Diskussion) 11:57, 18. Jan. 2021 (CET)
Sicher eine Hausratte, keine Wanderratte?--Ocd→ parlons 12:00, 18. Jan. 2021 (CET)
Meine Frau (Dipl. Biol.) hat extra ein Bestimmungsbuch herausgekramt weil sie sich nicht sicher war. Ergebnis: Hausratte. --Elrond (Diskussion) 12:05, 18. Jan. 2021 (CET)
Oder möglicherweise eine ausgebüchste graue Farbratte. --Paramecium (Diskussion) 17:11, 18. Jan. 2021 (CET)
Schaut man sich die Unterschiede an, traue ich meiner Frau schon zu, die richtige Zuordnung zu treffen. Nichts für Ungut --Elrond (Diskussion) 23:10, 18. Jan. 2021 (CET)
Der im Artikel angegebene Sachstand ist veraltet und beruht auf der Liste von 1999 (in der, im übrigen, auf vorkommende Tiere verwiesen wurde, die aber aufgrund der Färbung nicht der autochthonen ehem. Population entsprächen). In der aktuellen Roten Liste (4. Fassung, Stand November 2010) ist die Art in Kategorie 2 aufgeführt. Die Art kommt also aktuell auch amtlich in Nordrhein-Westfalen vor. So ist das eben mit Wikis.--Meloe (Diskussion) 09:13, 19. Jan. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. Kritik an Artikeln ist auf den zugehörigen Diskussionsseiten darzulegen. --84.58.122.255 22:47, 19. Jan. 2021 (CET)

Autor gesucht

Hallo zusammen,

ich bin zwar schon lange bei Wikipedia dabei, hier schlage ich allerdings zum ersten Mal auf. Ich suche einen Autor, und Googlen hat nichts konkretes erbracht, daher versuche ich es mal hier.

Eckdaten (soweit ich mich erinnere):
- männlich
- Herkunft: Skandinavien (vermutlich Schweden, evt. Norwegen oder Dänemark)
- Geburtsjahr: zwischen 1930 und 1970 (ja, ist ein recht großer Zeitraum, aber genauer gehts nicht)
- Werk: Kinder-/Jugendbücher (vielleicht hat er auch Erwachsenenliteratur verfasst, aber die Kinderbücher müssten das sein, weswegen er bekannt wurde)

Und hier der Grund, warum ich ihn suche, aber nicht finde kann: Meines Wissens wurden Anfang/Mitte der 2010er Jahre Äußerungen von ihm bekannt, die klar als rechtsradikal/fremdenfeindlich eingeordnet wurden. Zu diesem Zeitpunkt war sein literarisches Werk wohl schon größtenteils vollendet, ob er danach weiter publiziert hat, kann ich nicht beantworten. Ich hatte im Kopf (warum auch immer), dass es sich um den Autor der Pettersson und Findus - Reihe handelt, Sven Nordqvist, aber damit tue ich dem Mann wohl unrecht. Da ich ansonsten keine Alternative finden konnte bin ich mittlerweile schon fast der Meinung, ich hätte mir die ganze Geschichte ausgedacht (warum auch immer), aber vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen.

Viele Grüße --CorranHorn (Diskussion) 16:19, 19. Jan. 2021 (CET)

Eventuell Roald Dahl? Der ist allerdings schon 1916 geboren und 1990 gestorben. Auch war er Brite, hatte aber norwegische Vorfahren. --Dasmöschteisch (Diskussion) 16:46, 19. Jan. 2021 (CET)
Ne, zum Zeitpunkt seiner Äußerungen war Internet schon Standard, Soziale Medien allerdings vielleicht noch nicht. Aber danke --CorranHorn (Diskussion) 16:55, 19. Jan. 2021 (CET)
evtl. die Frage auf der schwedischen, dänischen oder norwegischen Wikipedia einstellen? Geht auch auf deutsch - da findet sich schon jemand zum übersetzen.--194.56.48.101 17:17, 19. Jan. 2021 (CET)

Jostein Gaarder ? Wurde Antisemitismus vorgeworfen. --Dawaiamoi (Diskussion) 17:29, 19. Jan. 2021 (CET) Jostein Gaarder wurde vor 15 Jahren Antisemitismus vorgeworfen.--Andif1 (Diskussion) 18:03, 19. Jan. 2021 (CET)

Ja, der ist es. Danke für eure Antworten! --CorranHorn (Diskussion) 18:09, 19. Jan. 2021 (CET)
Der Vollständigkeit halber, bevor ein schiefes Bild entsteht: Gaarder hat das politische Handeln des Staates Israel kritisiert bzw. angegriffen, nicht das Judentum. Er verurteilt Gewalttaten von jeglicher Seite und findet es unmöglich, dass ein Staat sich mit dem Verweis darauf, das von Gott auserwählte Volk zu sein, Dinge herausnimmt, die jedem anderen Staat Terrorvorwürfe einbrächten. Eine generell fremdenfeindliche oder gar politisch rechte Einstellung kann ich bei Gaarder überhaupt nicht erkennen. Mein Bild mag unvollständig sein, aber ich nehme ihn eher in der linken Hälfte des politischen Spektrums wahr. --Kreuzschnabel 19:03, 19. Jan. 2021 (CET)
Was Antisemitismus ja nicht ausschliesst. 93.237.192.19 19:22, 19. Jan. 2021 (CET)
Natürlich nicht, aber oben wurde ihm nicht nur rechtes, sondern sogar rechtsradikales Denken unterstellt. Butter bei die Fische: Kennst du ein eindeutig antisemitisches Zitat von Gaarder? --Kreuzschnabel 19:41, 19. Jan. 2021 (CET)
Aber auch nicht impliziert. Wer rassistisch handelt (wie der Staat Israel) muss sich auch vorwerfen lassen rassistisch zu handeln und solchen Kritikern automatisch Antisemitismus vorzuwerfen ist ein schlechtes KO-Kriterium, --Elrond (Diskussion) 19:47, 19. Jan. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: CorranHorn (Diskussion) 18:10, 19. Jan. 2021 (CET)
Eine Formulierung wie "mit dem Verweis darauf, das von Gott auserwählte Volk zu sein" ist für mich schon ein Indiz für Antisemitismus. --Digamma (Diskussion) 21:37, 19. Jan. 2021 (CET)
Vielleicht war meine Zusammenfassung zu kurz. Gaarder sagt (und da stimme ich ihm zu), dass das religiöse Selbstverständnis als „auserwähltes Volk“ niemals die gewaltsame Unterdrückung eines als feindlich betrachteten anderen Volkes (selbstredend des palästinensischen) rechtfertigt. Hier ist die englische Übersetzung von Gaarders Essay (runterscrollen bis „God’s Chosen People“, oben ist die Stellungnahme des Simon Wiesenthal Center, das allerdings nur auf die negativen Halbsätze Bezug nimmt). Gaarder kritisiert das politische Vorgehen des Staates Israel scharf, wünscht aber seinen Bewohnern dabei ausdrücklich alles Gute; er argumentiert eindeutig von einem humanistisch-idealistischenpazifistischen Standpunkt aus. Etwas Antisemitisches, also sich gegen das Judentum als solches oder pauschal alle Juden Wendendes, sehe ich darin nicht. --Kreuzschnabel 22:06, 19. Jan. 2021 (CET)
Wenn man jeden Israelkritiker des Antisemitismus verdächtigt, neigt man wahrscheinlich auch zu Bestätigungsfehlern. Praktischerweise taugt eine derartige Skandalisierungsneigung dazu, sich als vermeintlich besserer Mensch zu profilieren, während man sich mit differenzierten Äußerungen hierzulande derzeit leicht angreifbar macht. Außerdem reflektieren viele Menschen kaum oder gar nicht, daß es da voneinander getrennte zu betrachtende Ebenen gibt, und motzen einfach munter mit der Masse, obwohl die Unterscheidung essentiell ist. --84.58.122.255 23:08, 19. Jan. 2021 (CET)

Wer steckt hinter Mirko Hirsch ?

Mirko Hirsch ist entweder ein Künstlername oder der Name eines Italo-Disco oder Italo-Dance Projektes das auf YouTube mit Hits wie "Take Me", "Queen of Ice", "Mr Hyde" usw Karriere macht, da gibt es noch eine Band (oder auch ein Musikprojekt) Namens "Italove" was so ähnlich ist, aber hinter Mirko Hirsch muss meiner Überzeugung nach ein Mann stecken, denn wer nennt schon ein Musikprojekt nach einem Tier 🦌?, Wer ist Mirko Hirsch ?.

--82.113.106.249 08:39, 18. Jan. 2021 (CET)

Mirko Andreas Michael Hirsch. Sieht aber eher wie ein Fuchs aus. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:58, 18. Jan. 2021 (CET) @Odore di spirito adolescenziale Wow, jetzt bin ich Baff, hinter Mirko Hirsch steckt tatsächlich ein Mann (*1977) -Vielen Dank- Frage beantwortet ! 82.113.106.249 10:06, 18. Jan. 2021 (CET)

Bundestrainer Freistil 69-71

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--94.221.18.198 09:57, 18. Jan. 2021 (CET) Wer war Bundestrainer Freistilringen von 1969 bis 1971

Das sollte man hier nachfragen können, wenn sonst nix kommt. Papa tanzt Tango (Diskussion) 10:44, 18. Jan. 2021 (CET)
Heinz Ostermann war 1966-91 Bundestrainer der Ringer. Eine Unterscheidung der Stile fand ich nicht erwähnt. --91.3.249.90 11:29, 18. Jan. 2021 (CET)

Palliative Behandlung und trotzdem Corona-Impfung?

Irgendwie verstehe ich das nicht, in Institut prüft zehn Todesfälle nach Impfung steht, es seien u.A. geimpfte Personen gestorben, die in palliativer Behandlung waren. Wo ist die Logik, wenn man Palliativpatienten mit einer Prophylaxe behandelt? Wenn es doch sowieso nicht mehr um Heilung geht, sondern letztendlich nur um ein würdevolles Ende, ist der Nutzen doch sehr begrenzt?! (ich denke, ich muss meine Patientenverfügung wohl um einen Passus ergänzen. Ob ich z.B. an Krebs sterbe oder etwas vorher an einem Schnupfen oder Corona macht für mich ehrlich gesagt keinen Unterschied.) Flossenträger 09:27, 18. Jan. 2021 (CET)

Auch wenn dein Ende absehbar ist, muss der behandelnde Arzt, außer du hast widersprochen, lebensverlängernde Maßnahmen treffen, sprich, dich beatmen lassen. Diese Qual kann keiner wollen. Weder medizinisch noch ethisch.-Ocd→ parlons 09:47, 18. Jan. 2021 (CET)
Man gibt den Palliativpatienten ja auch etwas zu essen, um dem Hungertod vorzubeugen. Und wenn einer die Treppe hinunterfällt, lässt man ihn auch nicht liegen. --2A02:120B:2C21:D370:25A7:F3A8:9AB8:AD94 10:24, 18. Jan. 2021 (CET)
  1. Auch ein palliativ, d.h. nicht auf die Beseitigung der Grunderkankung Behandelter kann bei einer langsam fortschreitenden Erkrankung (z.B. Prostatakrebs) noch viele wertvolle Lebensjahre vor sich haben und sogar wirtschaftlich produktiv tätig sein.
  2. Palliativbehandlung heißt auch, den Patienten vor weiteren Krankheiten zu schützen, die seinen Zustand verschlimmern können.--Chianti (Diskussion) 11:50, 18. Jan. 2021 (CET)
Hallo Chianti, danke für die sachliche Antwort. Ja, das habe ich dann falsch einsortiert gehabt. Für mich war Palliativbehandlung quasi identisch mit einer Sterbestation. Ich kannte das nur von meinem Großvater (Blasenkrebs im Endstadion und Verzicht auf "Apparatemedizin") und von Erzählungen, die aber auch nicht weit weg vom Hospiz waren. Schmerzlinderung und den Verstand abschießen sind dann wohl die Mittel der Wahl bei den letzten paar "Metern". Okay, dann ergibt das schon eher einen Sinn für mich. Flossenträger 14:49, 18. Jan. 2021 (CET)
Ocd Zwischen "nicht an ein Beatmungsgerät anschließen" und "keine Corona-Impfung" gibt es mehr als nur einen kleinen Unterschied. Sinn der Palliativmedizin ist es doch unnötige Qualen zu ersparen. Also wird man jemandem mit einer nicht mehr behandelbaren Lungenfibrose doch auch nicht bei klarem Verstand ersticken lassen. Sollte man dem Menschen dann noch eine Corona-Impfung geben? Ich würde das für mich nicht wollen. Flossenträger 14:48, 18. Jan. 2021 (CET)
Gerade eine solche Patientenaufklärung ist es unter anderem, warum der Beginn der Impfkampagne in Pflegeheimen so langsam angelaufen ist.--Chianti (Diskussion) 15:46, 18. Jan. 2021 (CET)
Sinn der Palliativmedizin ist nicht "unnötige Qualen zu ersparen" (jede Qual ist unnötig, denn wir sind alle sterblich, und welches Leben schon unnötig geworden ist, entzieht sich einer Beurteilung durch Dritte), sondern die Lebensqualität bei unheilbaren Patienten zu verbessern. Das mit der Lebensqualität steht in allen Lehrbüchern. --178.194.29.55 15:57, 18. Jan. 2021 (CET)
Okay, Du hast den Punkt wohl immer noch nicht erfasst. Für mich war Palliativbehandlung eine reine Sterbebehandlung/-begleitung mit einem zeitlichen Horizont von zwei, drei oder vielleicht vier Wochen. Eine Corona-Impfung, die ja erst nach zehn Tagen anfängt zu wirken... An welcher Stelle ich jetzt irgendwem das Recht abgesprochen hätte sein Lebensende wie zu bestimmen / zu definieren, hast Du jetzt wo genau gefunden? Zudem sprach ich nicht von "unnötigem Leben", was schon sehr nah an "unwertem Leben" wäre, sondern von einer *für mich* nicht sinnvollen Verlängerung eines Sterbeprozesses. Dein Beitrag ist genauso trollig, wie der von der IPv6, ich denke mal, dass hier die gleiche Person dahintersteckt. Für mich ist hier EoD, da zur Frage ohnehin keine Antwort enthalten ist. Flossenträger 09:09, 19. Jan. 2021 (CET)
Das Ziel der Palliativen Behandlung ist es, dem Patienten trotz seiner schweren Erkrankung ein beschwerdearmes, erträgliches Leben zu ermöglichen. Einen zeitlichen Rahmen gibt es erst mal nicht. Bei meiner Mutter sprachen die Ärzte z.B. von Zeiträumen von einem Jahr und mehr. Es kann dann bei einem Konflikt zwischen Lebensverlängerung und einem Erhalt, bzw. möglichst minimaler Erniedrigung der Lebensqualität dazu kommen, dass der Verlängerung als nachrangig angesehen wird. Das wurde bei meiner Mutter auch so kommuniziert, was sie auch so akzeptierte. Wenn z.B. ein Schmerzmittel eine schon angeschlagene Situation nicht verbessert, aber der Schmerz so gut behandelt werden kann, wird ein solches Schmerzmittel trotzdem verwendet. Und wenn einem geschwächten Körper eine Infektion erspart werden kann, ist das sicher eine Verbesserung der Lebensqualität. --Elrond (Diskussion) 10:43, 19. Jan. 2021 (CET)
Im Vergleich: Es gibt Heilbehandlungen und Palliativbehandlungen. Heilbehandlungen haben zum Ziel, Organismen von Krankheiten zu heilen. Für Palliativbehandlung gilt das nicht. Palliativbehandlung dient allein dem Ziel, Schmerzen und Leiden zu lindern. COVID-19 geht mit ganz erheblichen Leiden einher. Natürlich sollten Palliativpatienten davor geschützt werden, wenn sie das wünschen. Es wäre völlig undenkbar und ein waschechter Skandal, einem Menschen diese Impfung zu verweigern, weil er palliativ behandelt wird. Außerdem kann niemand genau vorhersagen, wann ein Mensch stirbt. Ärztliche Schätzungen liegen nicht selten weit daneben, darum geben viele Ärzte nur sehr ungern Schätzungen dazu ab. Außerdem hat Sterben zwar ein Ende, aber keinen Anfang. Man kann ein Datum angeben, ab wann eine Palliativbehandlung begonnnen wurde, aber man kann kein Datum angeben, ab wann jemand mit dem Sterben angefangen hat. Nüchtern betrachtet ist mow. das ganze Leben ein einziges Sterben. Ganz am Ende kommt dann die Agonie; die dauert allerhöchstens wenige Tage lang. Nachdem ein Patient in diesen allerletzten Lebensabschnitt eingetreten ist, bekommt er keine Impfungen mehr. Alles vorher hängt nur davon ab, ob der Mensch geimpft werden möchte und dafür stabil genug erscheint. Denkbar ist sogar, daß ein palliativ behandelter Mensch von der Impfung an sich bereits unmittelbar profitiert bzw. sich freut/stolz ist, weil er noch möglichst lange Leben will und die Impfung als Segen empfindet. --84.58.122.255 22:40, 19. Jan. 2021 (CET) Kl. Anmerkung: Es war ziemlich ungeschickt, die Todesfälle unter Hinweis auf Palliativpatienten zu erklären, weil das genau solche Fragen, wie der TO sie stellt, provoziert, was eher noch mehr Verunsicherung erzeugt. Gewollt war sicherlich, eine plausible Erklärung zu liefern und plausibel isses ja auch, aber er hat offenbar nicht daran gedacht, daß eine Erklärung nicht nur plausibel, sondern auch eindeutig und verständlich sein muß. Natürlich denkt sich ein med. Laie, "palliativ" heißt, der wäre eh bald tot gewesen. Aber daran schließt sich nahezu zwangsläufig die Frage an, warum der dann überhaupt geimpft wurde, anstatt das rare Gut jemand anderem zu geben. Er hätte sich das also entweder verkneifen oder lang und bereit erklären müssen, warum wir aktuell - vor fast allen anderen - massenhaft Palliativpatienten impfen. Von sich aus möchte kaum jemand darüber nachdenken, daß die sog. "Heime" i.d.R. Sammelstationen für "dauerhaft nutzlos gewordene" Menschen sind, deren - oftmals scheinbar unendlich langsam - vergehendes Restleben dort im Akkord abgearbeitet wird, wozu häufig auch eine palliativmedizinische Behandlung gehört.
Das war jetzt ein gutes Schlusswort. Damit mache ich hier dann mal zu. Flossenträger 09:47, 20. Jan. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 09:47, 20. Jan. 2021 (CET)

"Der Menzel von Köln"

Wer (oder was) ist/war das eigentlich? Eine Internetseite raunt etwas von "Jugendfreund Heines", aber da Hochstraaten ein Unsymp war, hätte ich daran ein Fragezeichen - außerdem konnte Heine wohl nicht davon ausgehen, daß seine Leser seine Jugendfreunde kannten und einordnen konnten. --77.6.121.208 03:53, 18. Jan. 2021 (CET)

Wolfgang Menzel (Literaturhistoriker). --Vsop (Diskussion) 05:04, 18. Jan. 2021 (CET)
„... Hochstraaten, der Menzel von Köln, ..“ - Heine packt den erstgenannten zusammen mit dem zweiten in die Unsymp-Kiste. Das mit der Jugendfreundschaft hatte sich erledigt nachdem Menzel Heine und das weitere junge Deutschland erfolgreich via Bundestag auf die Zensurliste gebracht hatte, wofür er hier sein Fett abbekommt. Man kann also davon ausgehen dass das allgemein bekannt war, weit über die politerarische Szene hinaus. --  itu (Disk) 17:07, 19. Jan. 2021 (CET)

Wie werden Ministerien umgeordnet ?

Die Ministerien sind ja teil der Exekutive und ihre Zusammensetzung liegt beim Kanzler. Im laufe der Zeit wurden die Ministerien auch gerne öfters umgeordnet. Wie genau hat das stattgefunden ? So ein Ministerium besteht ja nicht nur aus einem Minister sondern auch aus Beamten bzw. Arbeitsverträgen sowie aus Gebäuden. Gibt es da ein Gesetz, das festlegt wie welche Ministerien es gibt, und von wem wird das erlassen ? (Der Kanzler ist ja eigentlich dafür zuständig, aber erlässt eigentlich keine Gesetze) Und was passiert mit den Beamten, wenn ein Ministerium wegfällt (z.B. Bahn oder Post) ? --2003:D5:870C:CC01:80D2:C66F:C915:8A87 14:20, 18. Jan. 2021 (CET)

In der Bundesrepublik Deutshcland durch Organisationserlasse des Bundeskanzlers. (steht zum Beispiel auch im Artikel Geschäftsordnung der Bundesregierung) Hier ist der bislang letzte von 2018. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:41, 18. Jan. 2021 (CET)
In Österreich hingegen durch ein Bundesgesetz (hier die vorletzte Änderung), d.h. die Bundesregierung legt einen Gesetzesentwurf vor und der Nationalrat (Österreich) muss diesen beschließen. --TheRunnerUp 14:59, 18. Jan. 2021 (CET)
„Und was passiert mit den Beamten, wenn ein Ministerium wegfällt (z.B. Bahn oder Post) ?“ Die Beschäftigten des Bundespostministeriums sind größtenteils zur Bundesnetzagentur gewechselt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:01, 18. Jan. 2021 (CET)
Einige Beamten, nämlich die für die Briefmarkenverausgabung zuständigen Beamten, sind ins Bundesfinanzministerium gewechselt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 18. Jan. 2021 (CET)
Bundesbeamte können, wenn entsprechende Gründe vorliegen, bundesweit versetzt werden Quelle --Elrond (Diskussion) 15:23, 18. Jan. 2021 (CET)
"Arbeitsverträge": Wie das bei Beamten aussieht, weiß ich nicht, aber Vertragsbedienstete haben bestimmt in ihrem Vertrag eine entsprechende Klausel, welche sie nicht an ein bestimmtes Ministerium bindet (sondern an eine "Sektion" oder Abteilung). "Gebäude": Natürlich wird durch Änderungen tw. ein Büro/Gebäudetasch notwendig sein, aber bei so großen Organisationseinheiten wie "ein Ministerium" ist es üblich, dass die verschiedenen Büroräume nicht an einem Standort versammelt sind. --TheRunnerUp 15:13, 18. Jan. 2021 (CET)

Danke für die Antworten. Ich hätte da noch eine Anschlussfrage: Hat es eigentlich einen Sinn, dass es jedes Ministerium zweimal gibt (Berlin/Bonn) Dient das der Ausfallsicherheit, oder ist das eher Strukturförderung für Bonn ?--2003:D5:870C:CC01:80D2:C66F:C915:8A87 15:25, 18. Jan. 2021 (CET)

Strukturförderung und ABM, Details siehe Berlin/Bonn-Gesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 18. Jan. 2021 (CET)
Die (Infra-)Struktur und die Bediensteten in Bonn gab es schon vor der Wende; es ist sehr teuer neue Infrastruktur in Berlin zu bauen und dann wollen diese seltsamen Rheinischen Ministerialbeamten nicht nach Berlin. Es gibt zwei Lösungen dafür: die einen Ministerien (Finanz, Justiz, Inneres) lösen aus ihrem Ministerium die Verwaltungsämter raus und gründen die dann als Bundes(amt|anstalt) in Bonn aus (BImA, Bundesamt für Justiz, BeschA); die anderen sortieren Politik und Verwaltung eher informell zwischen Bonn und Berlin (z.B. BMAS, BMG). Im Ergebnis wird in Bonn verwaltet und Berlin Politik gemacht. Нактаффэ 15:57, 18. Jan. 2021 (CET)

Bundesministerien sind laut Gemeinsamer Geschäftsordnung in Abteilungen und Referate gegliedert (Beispiel Justizministerium). Welche Abteilungen (z.B. Abt. V Verbraucherpolitik, Digitale Gesellschaft usw.) welchem Ministerium zugeordnet werden, liegt in der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers. Eine Neuordnung geschieht durch einen sog. Organisationserlass des Bundeskanzlers (hier der von 1998).--Chianti (Diskussion) 16:04, 18. Jan. 2021 (CET)

In der Fragestellung präzise bleiben. Grundsätzlich wird nach dem Kanzlerprinzip gefragt, es geht aber auch um das Ressortprinzip (Personalangelegenheiten). Hier nicht, aber auch zu beachten das Kollegialprinzip.--Wikiseidank (Diskussion) 17:10, 18. Jan. 2021 (CET)
„Gibt es da ein Gesetz, das festlegt wie welche Ministerien es gibt“: Ja, das Grundgesetz erwähnt einige, vgl. Bundesministerium (Deutschland)#Geschichte, vorletzter Absatz. Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:51, 20. Jan. 2021 (CET)

Frage zur Coronakrise

Soweit ich das Verstanden habe sind von Corona ja unmittelbar nur Tourismus und Einzelhandel betroffen. Großhändler und Hersteller können ihre Waren im Prinzip per Online-Handel absetzen. Wieso gibt es denn dann eine weltweite Wirtschaftskrise? Kann man das jemand mal erklären? (nicht signierter Beitrag von 178.7.235.228 (Diskussion) 18:08, 18. Jan. 2021 (CET))

Weil nicht nur Tourismus und Einzelhandel betroffen sind. --2A02:120B:2C21:D370:25A7:F3A8:9AB8:AD94 18:12, 18. Jan. 2021 (CET)
Weil die Leute auch woanders sparen und aus Unsicherheit weniger Geld ausgeben: Coronakrise treibt Sparquote in Deutschland auf Rekordwert. Außerdem fehlt in vielen Staaten das Geld, das für Unterstützungszahlungen und Pandemiebekämpfung ausgegeben wird, für Infrastrukturinvestitionen.--Chianti (Diskussion) 19:03, 18. Jan. 2021 (CET)
Dass nur Tourismus und Einzelhandel betroffen wären, stimmt bei weitem nicht. Der Kreis der Betroffenen reicht weiter, viel weiter. Betroffen sind Freizeit- und Fitnessstudios, Schwimmbäder und Sportveranstalter, Spielhallen, Clubs und Diskotheken, Wettbüros, Bordelle, Zoos, Anbieter von Ausflugsfahrten und Feuerwerken, Messen, Jahrmärkte und Trödelmärkte, Kosmetikstudios, Tätowierer, Gastronomie, Imbisse, Gaststätten, Kneipen und Cafés und nicht zuletzt Busanbieter wie Flixbus.
Betroffen sind mehr oder minder alle Branchen, einige mehr, andere weniger. Und auch die von dir Genannten hängen ja nicht in der Luft: Die sind mit der Gesamtwirtschaft verbunden: Nehmen wir nur den Einzelhandel: Wenn z.B. der Einzelhandel weniger verkauft, dann muss er weniger beim Großhandel einkaufen. Wenn da weniger eingekauft wird, muss weniger hergestellt werden. Es werden weniger Lastwagenfahrer gebraucht für den Trnasport und weniger Mitarbeiter in der Herstellung. Diese Menschen werden in Kurzarbeit geschickt oder entlassen. Das Kurzarbeitergeld beträgt grds. 60% des Nettogehalts. Als Arbeitsloser bekommt man oft zuerst Arbeitslosengeld 1, auch hier 60% des letzten Nettogehalts. Auf einmal kann man sich seinen bisherigen Lebensstandard nicht mehr leisten. Man ist gezwungen weniger auszugeben, was die Spirale weiterdreht. Und selbst wer nicht arbeitslos ist, gibt weniger aus - denn wer nicht weiß, ob er nächsten Monat noch genug Geld verdient, der fängt dann offensichtlich doch lieber an zu sparen. Das macht es für die Wirtschaft dann noch schwieriger. Gleichzeitig erhöhen sich die Ausgaben des Staates, z.B. für die Erstattung des Kurzarbeitergeldes und für die Auszahlung des Arbeitslosengeldes. Es zahlen weniger Leute in das Sozialsystem ein, während höhere Ausgaben da sind. Das Ergebnis werden wir in Form von steigenden Beitragssätzen in den nächsten Jahren spüren. --2001:16B8:105D:1700:29BE:BE7F:1B3B:CB56 19:36, 18. Jan. 2021 (CET)
Dass hier im Zusammenhang mit Tourismus das Wort nur verwendet wird liegt wohl daran, dass viele vorwiegend Banken oder vielleicht die Öl- und Automobilindustrie mit Wirtschaftskrisen verbinden. Tatsächlich ist der Tourismus aber eine der bedeutendsten Wirtschaftszweige der Welt. Der Tourismus reiht sich direkt an die eben genannten Industrien an. Es gab es nur zuvor nicht, dass der weltweite Tourismus quasi unmöglich gemacht wurde. Ansonsten merkt man doch selbst, woran es hapert. In der Mittagspause bin ich meist in die Kantine, aber häufig auch zum Imbiss oder ins Restaurant. Jetzt sind die alle zu und ich frag mich, was mit dem Unternehmen wird, dass unsere Kantine betreibt. Die meisten Restaurants rund rum haben geschlossen und bieten Lieferungen an oder haben auf, aber nur zum Mitnehmen. Da ich jetzt im Homeoffice bin, mach ich mir aber stets selbst Essen. Diese Verhaltensänderung ist schlecht für die Gastronomen und könnte einige in eine Existenzkrise stürzen. Außerdem gebe ich auch gern mal Geld für's Kino aus. Könnte sein, dass ich 2020 nicht einmal im Kino war. Und beim Friseur war ich auch schon lang nicht mehr. Aber nur, weil ich aktuell nicht hingehen kann, gehe ich danach nicht zweimal im Monat hin. Stattdessen fehlen dem Friseur die Einnahmen und ich hab gespart, alles schön für den nächsten Urlaub, wenn's mal wieder los geht. --Christian140 (Diskussion) 20:57, 18. Jan. 2021 (CET)
Viel Geschwafel bisher, hier mal etwas Statistik, zu beachten ist, dass viele Branchen voneinander auch abhängig sind (manche sollen aber auch profitiert haben, das Geld für die Urlaubsfahrt musste dann etwa für den Swimmingpool oder andere vielleicht auch nötigere Renovierungen daheim herhalten ;) PS: hier auch mal eine Grafik zu den existenzbedrohten Unternehmen nach Branche--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:33, 19. Jan. 2021 (CET)

Online-Handel vs. weltweite Wirtschaftskrise? Ich behaupte mal, das im überwiegenden Teil der Welt der Online-Handel eher nicht so ganz wie in D funktioniert. Wenn man die Welt betrachten will, hilft ein eher deutschzentrierter Blick wenig.--scif (Diskussion) 08:28, 19. Jan. 2021 (CET)

Wenn eine Statistik genannt wird, dann bitte auch die Entstehung der Statistik mitliefern. In diesem Fall bei youtube suchen nach "Pispers IFO". Eine Wirtschaftskrise ist eine negative Entwicklung des Wirtschaftswachstum. Die (bisher verwendete und kritikbehaftete) Kennzahl des Wirtschaftswachstums ist das Bruttoinlandsprodukt. In diesem Gesamtwert "aller Güter, Waren und Dienstleistungen" sind Bestandteile, die "positiv" gezählt werden oder gerade nicht gezählt werden, aber negativ für eine Gesellschaft sind, so dass man fragen sollte, ob das ein guter Messwert ist oder nicht andere Messwerte viel sinnvoller sind, als das Wirtschaftswachstum - Beispiele. Konfusius sagt: Krise ist nur eine Fehlinterpretation von Daten (Statistik).--Wikiseidank (Diskussion) 09:47, 19. Jan. 2021 (CET)
Wobei hinter dieser Frage der Denkfehler steckt dass man die Wirtschaft gerne mit der Industrie gleichsetzt. Sicher, Industrieunternehmen sind groß, kapitalstark und auffällig, aber selbst im stark industrialisierten und nicht allzu touristischen Deutschland beschäftigt die ganze Industrie ca. 25 % aller Arbeitskräfte, der nur Tourismus dagegen fast 10 %. In anderen Ländern, in Südeuropa, da ist das deutlich ungünstiger (zumal durch die Reisebeschränkungen der deutsche Tourismus nicht allzu gelitten hatte). Der Industrie, der geht es nicht durchweg schlecht, manche Betriebe boomen gerade deswegen.--Antemister (Diskussion) 00:00, 20. Jan. 2021 (CET)
(BK) Wirtschaftswachstum ist kein Meßwert, sondern wird anhand von Formeln aus Kennzahlen errechnet. Wenn Du eigene Fragen zum Thema hast, mußt Du einen eigenen Thread aufmachen. --84.58.122.255 00:09, 20. Jan. 2021 (CET)

Aufwand für Produktion von SARS-CoV-2-Impfstoffen

Angenommen die Hersteller der Impfstoffe schenken den genauen Herstellungsprozess und Formel etc. der Welt&Allgemeinheit (gemeinwohl, public domain,...) Was würde man für Produktionsstätten, Technologien u.ä. brauchen um solche Impfstoffe herzustellen; kurz wie komplex & aufwändig ist die Herstellung? danke für infos --2A02:8388:8CC3:6900:5EE:2F9D:60BB:6629 19:00, 18. Jan. 2021 (CET)

Ziemlich. Das erkennt man alleine daran, dass es Russland nicht schafft, Produktionskapazitäten für sein Gam-COVID-Vac hochzuziehen, deswegen mehrfach im Ausland (u.a. in Frankreich und Deutschland) nach Produktionsstätten angefragt hat und in Indien in Lizenz produziert werden soll.--Chianti (Diskussion) 19:07, 18. Jan. 2021 (CET)
da steht etwas mehr RNA-Impfstoff#Herstellung. --2A02:8388:8CC3:6900:5EE:2F9D:60BB:6629 19:22, 18. Jan. 2021 (CET)
Das ist eine hypothetische aber keine Wissensfrage.
Angenommen Dr. Angela Merkel entscheidet sich kurzfristig, in einem Action-Film mitzuspielen. Wie müsste wohl ihre Gage liegen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 19:51, 18. Jan. 2021 (CET)
Naja, "wie komplex und aufwändig ist die Herstellung" ist schon eine Wissensfrage. Hier ein Artikel dazu aus dem "Ärzteblatt", hier von netdoktor.de.--Chianti (Diskussion) 20:25, 18. Jan. 2021 (CET)
Geschenkt oder nicht, es ist spottbillig: eine einzelne Impfdosis kostet irgendwas in der Gegend von 20 Dollar, also quasi "nichts", und davon dürfte ein Löwenanteil auf variable Kosten (Löhne, Rohstoffe, Energie...) entfallen, und in der aktuellen Situation interessiert eigentlich auch niemanden, ob die Hersteller und Schutzrechteinhaber daran nun 10 Dollar Gewinn bzw. Lizenzeinnahmen erzielen. Das Problem ist, daß man die Produktionsanlagen und dafür erforderlichen Fachleute nicht "mal eben" aus dem Magazin holen kann: es müssen Laborverfahren plötzlich in großindustrielle Maßstäbe umgemodelt und realisiert werden. Das zu finanzieren ist eigenlich auch kein Problem, aber trotzdem werden die einschlägigen Unternehmen zweimal darüber nachdenken, das anzufassen: nach zwei Jahren sind die Investitionen nämlich Schrott und die in den Einrichtungen Tätigen ohne Beschäftigung, weil es für die Impfstoffe keine Abnehmer mehr gibt, sobald der zugehörige Viruszoo ausgerottet ist. (Für die "armen" Länder sind die Impfstoffkosten auch kein Problem, weil die entwickelte ein vitales Interesse daran haben, daß die nicht zu dauerhaften Infektionsherden werden, und den Impfstoff im Zweifelsfall subventionieren. Das Problem ist eher, dort eine flächendeckend Impfkampagne auf die Beine zu stellen, weil u. a. ausgebildete Fachkräfte und Logistik fehlen.) --77.10.133.173 03:52, 19. Jan. 2021 (CET)
Nicht umsonst hatte Bill Gates ja schon im April letztes Jahr verkündet, sieben Fabriken für sieben unterschiedliche Impfstoffkandidaten finanzieren zu wollen (was wurde daraus eigentlich?), weil es, wenn erstmal feststünde, welche davon wirklich tauglich wären, noch viel zu lange dauern würde, bis eine Produktion hochgezogen werden könnte. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:25, 19. Jan. 2021 (CET)
Bill Gates geht es ja nur darum, seine Microsoft-365-Gedankenkontrollchips zu verteilen. Der Impfstoff ist da nur Feigenblatt. Über Chemtrails lassen sich so schlecht Gedankenkontrollchips verteilen. Die Konkurrenz schläft nicht.[1] *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 19. Jan. 2021 (CET)
Die Herstellung von mRNA-Impfstoffen ist hochkomplex und ziemlich aufwendig. Für die aktuelle Pandemie heißt das, daß wir uns damit abfinden müssen, daß nur sehr wenige Unternehmen das beherrschen. Impfstoffe aus inaktiven Viruspartikeln sind super einfach herzustellen, da haut man die Dinger bloß platt und kippt dann massig Adjuvanzien dazu. Die anderen Impfstoffarten liegen irgendwo dazwischen. Das Ding ist eher, daß wir sehr schnell einen oder mehrere sichere Impfstoffe benötigen und dafür muß man viel investieren in die Entwicklung. Würde man jetzt die Patente aussetzen, würden sich in Zukunft keine Investoren mehr für sowas finden lassen. Dann müßte man die Impfstoffentwicklung verstaatlichen, was angesichts der furiosen Performance unserer Staatslenker in der aktuellen Pandemie (und auch sonst) eine grauenvolle Vorstellung ist, wie ich in diesem Fall ausnahmsweise zugeben muß. Man muß sich bloß mal angucken, wie schwierig es bereits für die EU war, sich darauf zu einigen, von welchem Impfstoff man wie viel bestellt, und was dann dabei herausgekommen ist. Schnell geht staatliches Handeln meist nur in Diktaturen, aber das hätte dann andere Nachteile.
Turbokapitalistische Marktwirtschaft hat einige Vor- und viele Nachteile. Schnelle Reaktion auf außergewöhnliche Ereignisse ist in diesem Fall ein Vorteil, den man nicht durch nachträglich "Quasi"-Enteignung kaputt machen sollte. Außerdem würde man einen fatalen Qualitätsabfall riskieren, wenn man sowas dem gesamten Markt zum freien Spiel der Kräfte überläßt, anstatt es in den Händen der Entwickler zu belassen. Der hohe Anteil an minderwertigen FFP2 Masken auf dem Markt ist hierfür ein Beispiel, allerdings ein eher schlechtes, weil undichte Masken nicht aktiv töten, schlampig hergestellte Impfstoffe hingegen schon. Hätten wir auf dem Markt eine ähnliche Qualitätsverteilung (viel Schrott, wenig normgerechte Qualität) bei den eingesetzten Impfstoffen, wie es aktuell bei FFP2 Masken der Fall ist, könnte man das nicht über Regreßzahlungen oder Strafverfahren lösen, das wäre ein probater Auslöser für WK III. Sowas wäre dann selbst für die ansonsten von allen Übeln der Welt abgeschottet lebenden Superreichen nicht mehr lustig und für die Menschen in den ärmeren Ländern wahrscheinlich am allerwenigsten. Verglichen damit wäre sogar freie Durchseuchung die bessere Vorgehensweise, aber das würde hier zu weit führen. --84.58.122.255 00:54, 20. Jan. 2021 (CET)

Frage zur Methode sozialwissenschaftlicher Statistik

Ich lese gerade eine sozialwissenschaftliche Arbeit, in der eine Umfrage ausgewertet wird, und mir fehlt das Methodenwissen. Es wurden 350 Fragebögen ausgegeben. Unter den Rückläufern fand sich ein einzelnes Exemplar, das inklusive zweier Kopien zurückgeschickt wurde. Dieser Einzelfall wurde von der Auswertung ausgeschlossen. Dann werden die Rückläufer mit n=310, d.h. 88% angegeben. Erst danach werden im Rahmen der verschiedenen Disqualifizierungen n=3 abgezogen, um den Fall der kopierten Fragebögen auszuschließen. Aber das verwirrt mich jetzt. Warum werden hier die beiden eindeutig schon bei Eingang als Kopie erkannten Bögen zur Zahl der Rückläufer gezählt? Müssten die Kopien (n=2) nicht schon vorher abgezogen werden, damit sie nicht in die Rückläuferquote eingehen, und dann später, bei den Disqualifizierungen, noch einmal n=1 abgezogen werden, um das kopierte Original rauszurechen? Sonnst könnte es ja leicht Rückläuferquoten von über 100 Prozent geben, wenn nur genügend Kopien eingehen. Oder ist das methodisch korrekt und normal, weil Kopien beim Rücklauf voll zählen und eben erst später disqualifiziert werden? --2A02:8109:BD40:65C4:1C54:E469:5E67:F772 16:29, 19. Jan. 2021 (CET)

Moin, die American Association for Public Opinion Research (AAPOR) hat dazu einiges auf ihrer Internetseite, daunter [dieses PDF https://www.aapor.org/AAPOR_Main/media/publications/Standard-Definitions20169theditionfinal.pdf]. Vielleicht hilft Dir das ja weiter. Viele Grüße --TRG. 18:13, 19. Jan. 2021 (CET)
Wenn es für die Rückläufer keine Eingangsvalidierung gibt, werden sie natürlich mitgezählt. Rücklaufquoten vor Validierung von über 100 % sind doch nicht "schlimm". --Aalfons (Diskussion) 18:18, 19. Jan. 2021 (CET)
307 von 350 sind doch gerundet 88 %. 310 von 350 wären gerundet 89 %. --Digamma (Diskussion) 21:58, 19. Jan. 2021 (CET)

Covidioten einsperren?

Ich lese täglich mit zunehmender Verärgerung, daß irgendwelche oberschlauen Maskenverweigerer usw. wegen Coronaverstößen beanzeigt und mit lächerlich niedrigen Bußgeldern belegt werden, wobei die meisten ohnehin mit einem erhobenen Zeigefinger davonkommen und vom Rest die Hälfte nicht erwischt wird. (Erlebe ich auch selbst ständig, daß in jedem zweiten Fall die von mir gerufene Polizei zu spät kommt - wenn man nachfragt: objektiv überlastet.) Gibt es eigentlich ernsthafte Überlegungen, die entsprechend Klientel in Haft zu nehmen, also zwangsweise seuchenschutzrechtlich zu isolieren? Das hätte neben dem beachtlichen Abschreckungseffekt u. a. den Vorteil, daß es Gewißheit gäbe, inwieweit diese Zeitgenossen überhaupt zum Infektionsgeschehen beitragen: zunächst bei Einlieferung testen und dann nach ca. zehn bis vierzehn Tagen noch einmal: wenn sie beim zweiten Test negativ sind, können sie wieder gehen. Das Infektionsschutzgesetz sollte dieses Vorgehen wohl durchaus hergeben. Die Frage wäre höchstens, ob es auch etwas bringt: falls sich herausstellen sollte, daß die Durchgeknallten gar keine überdurchschnittliche Spreaderquote stellen (z. B., weil sie inzwischen wegen durchgemachter Infektion bereits weitgehend immun geworden sind), kann man sich die Covidiotenjagd eigentlich auch sparen. --77.10.133.173 04:15, 19. Jan. 2021 (CET)

Hier gibt es einen Überblick, was in einigen deutschen Bundesländern im Moment geplant ist (basierend auf diesem Welt-Artikel (Paywall)). Auch bisher gab es in einigen Fällen schon Zwangseinweisungen bei Quarantänebruch, z.B. in Brandenburg und in München. --Entbert (Diskussion) 12:11, 19. Jan. 2021 (CET)
Freiheitsbeschränkende Maßnahmen demnach nur für Quarantänebrecher, nicht für andere Regelverstoßer. Meiner Ansicht nach wäre es logisch, andere zumindest mal zu testen und bis zum Vorliegen eines Ergebnisses Quarantäne anzuordnen. (Dabei denke ich z. B. an über hundert Teilnehmer einer Begräbnisfeier - was bringt es, denen ein Bußgeld aufzuerlegen, sie aber ansonsten ohne Auflagen frei herumlaufen zu lassen?) Andere Frage: sollten sich Personen mit überstandener Covid-19-Erkrankung - analog Geimpfte - überhaupt an Kontaktbeschränkungs- und Hygienevorschriften halten müssen? Stelle mir vor, daß jemand ohne Maske angetroffen wird und dann ein Attest bzw. eine Impfbescheinigung vorzeigt. (Ja gut, das ist erstens eine Frage der Praktikabilität - man sieht einem Unmaskierten ja nicht an, ob er nur ein Covidiot oder immun ist - und zweitens sind entsprechende Befunde auch nicht absolut zuverlässig - eine Impfung ist nicht bei jedem wirksam, oder trotz vorhandener Antikörper könnte jemand dennoch infektiös sein.) Das Problem wird natürlich kommen, Diskriminierungsverbote hin oder her. --77.3.48.10 21:52, 19. Jan. 2021 (CET)
Bis zur Klärung der Frage, ob Geimpfte oder Genesene Superspreader sein können sollen sich die bitte an dieselben Regeln wie der Rest halten. Erst wenn evident ist, dass und für wie lange Geimpfte oder Genesene keine virenhaltige Aerosole verbreiten können ist eine Lockerung der Hygieneauflagen für sie denkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 19. Jan. 2021 (CET)
Bitte beim Thema bleiben. --84.58.122.255 01:02, 20. Jan. 2021 (CET)
Jawohl, Herr Blockwart!!!! --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 20. Jan. 2021 (CET)
So nicht Freundchen! Du setzt Dich jetzt sofort in die Ecke und schreibst mit Deinem Füllfederhalter 100mal in Schönschrift: „Ich darf meinen Lehrer nicht als Blockwart bezeichnen. Das ist beleidigend und verharmlos die Verbrechen des Unrechtsregimes in der Deutschen Demokratischen Republik.“ --84.58.126.105 03:17, 20. Jan. 2021 (CET)
 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Rôtkæppchen₆₈ 09:28, 20. Jan. 2021 (CET)
DDR? Ich kannte Blockwart bislang nur im Zusammenhang mit Nazi-Deutschland. --Johanna Doe (Diskussion) 09:36, 20. Jan. 2021 (CET)
Superspreader? Aber Mutti hat uns doch versprochen, daß mit der Sumpfung doch die Herdenimmunität und das Himmelreich käme, oder habe ich da was flacsh verstanden? Soll die Impferei Covid etwa gar nicht ausrotten, sondern nur den Kapitalisten ein gutes Gewissen machen, daß sich die Risikogruppen schließlich sumpfen lassen könnten und dann nicht mehr in der Beatmungsmaschine zu krepieren brauchten und man deswegen wieder business as usual treiben könnte? Und was ist das eigentlich für ein aufmüpfiges Gekreische, das da neuerdings von ZeroCovid faselt? --77.0.116.3 11:42, 20. Jan. 2021 (CET)
Das würde gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verstoßen und hätte außerdem ein schlechtes Kosten/Nutzen Verhältnis. Wenn man da schärfer Rangehen will, muß man bei den Unternehmen ansetzen, in deren Einrichtungen sich diese Menschen aufhalten, damit solchen Idioten Hausverbote erteilt werden, weil man als Unternehmer ein solches asoziales Verhalten sicherlich nur sehr ungern mittels Strafzahlungen oder mglw. sogar Betriebsschießungen unterstützen wollen wird. --84.58.122.255 01:02, 20. Jan. 2021 (CET)
Was soll an gezielten Maßnahmen gegen uneinsichtige potentielle Superspreader denn unverhältnismäßig sein? Unmaskierte haben in den einschlägigen Einrichtungen (Verkaufsläden, Verkehrsbetriebe...) übrigens Hausverbot, aber das muß ja nun auch durchgesetzt werden, und zudem neigen die gewissen Herrschaften auch dazu, sich an öffentlichen Orten zu treffen, wo es kein weisungsberechtigtes Unternehmen gibt. - Andere Frage: es ist nachvollziehbar, daß die Vulnerablen mit Priorität geimpft werden sollen. Andererseits: wäre der Nutzen nicht höher, wenn man die Bekloppten impfen würde? Ja gut, man müßte die dann eigentlich für die ganze Wartezeit zwischen den beiden Einzeldosen festsetzen, bzw. bis feststeht, daß sie als Spreader nicht mehr in Frage kommen. Schwierig... --77.0.116.3 11:42, 20. Jan. 2021 (CET)

Ist der VW Polo auch für große Leute geeignet?

Moin! Ich bin 1,96 m groß und 110 kg schwer und habe breite Schulter. Ich habe vor, mir ein VW Polo Auto zu kaufen und hätte bitte gewusst ob ich mit meiner Statur problemlos in ein VW Polo Auto reinpassen würde. Falls ich mit meiner Statur in ein VW Polo Auto reinpasse, werde ich trotz meiner Statur im VW Polo Auto angenehm sitzen können? 46.125.250.126 08:44, 19. Jan. 2021 (CET)

Geh in ein Autohaus und probiere es aus. Ich kenne grosse Menschen, die sich in einem Mini oder Smart wohl fühlen, andere nicht. Wie gesagt - selbst testen. --194.56.48.101 09:09, 19. Jan. 2021 (CET)
Welchen VW Polo willst Du kaufen? Die Fahrzeuge werden mit jedem Modell größer. In einem 80er-Jahre Polo dürfte es eng sein, im aktuellen Modell sieht es definitiv besser aus. Meines Wissens ist der aktuelle Polo im Innenraum in etwa so groß wie damals der Golf IV.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:30, 19. Jan. 2021 (CET)
Obacht. Zwar werden die Außenmaße immer größer, das kommt aber im Innenraum nicht unbedingt an. Durch mehr (Sicherheits-)Technik und Verschalungen geht da viel Platz verloren und so wirken alte Modelle zumindest teilweise geräumiger als aktuelle. --Magnus (Diskussion) 09:41, 19. Jan. 2021 (CET)

Laut diesem Bericht hier (PDF) kam eine 1,96m-Frau mit dem Polo gut zurecht.--Chianti (Diskussion) 10:20, 19. Jan. 2021 (CET)

Einer meiner Jungs ist 2 m lang und auch nicht besonders leicht gebaut. Er hat ein paar Jahre einen 2001er Polo gefahren und kam gut damit zurecht. Aber auch von mir der Rat, sich zu einem Händler zu begeben, den Allerwertesten in den Wagen zu wuchten und es auszuprobieren. --Elrond (Diskussion) 10:23, 19. Jan. 2021 (CET)

Und die reine Körpergröße ist oft gar nicht wichtig wie die Proportion. "Sitzriesen" können ggf. größere Probleme mit der Dachhöhe haben, "Sitzzwerge" dann mit dem Fußraum. --195.200.70.51 12:39, 19. Jan. 2021 (CET)
Moin! Der ADAC empfiehlt den aktuellen VW Polo VI bis zu einer Körpergröße von 1,97 m, siehe hier, (und dort das PDF Autos für besonders große Personen runterladen). --Blutgretchen (Diskussion) 16:29, 19. Jan. 2021 (CET)
Ha, gar keins. Ein Glück, dass ich eh nicht Auto fahre. --Wrongfilter ... 16:45, 19. Jan. 2021 (CET)

Beim VW Polo III gab es noch die Unterscheidung zwischen Rücksitzen mit und ohne Kopfstützen. Weiß jemand, ab welcher Körpergröße sie für die Sicherheit der dort sitzenden Insassen entscheidend waren? --2003:D2:4F17:C2D8:CC22:8871:3A37:E726 18:04, 19. Jan. 2021 (CET)

Obwohl schon mehrfach empfohlen rate ich auch noch mal zum Probesitzen. Alle theoretische Beratung ist dagegen, - graue Theorie. Lg --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 00:33, 20. Jan. 2021 (CET)

Ich bin 1,94 m und habe damals für mich entschieden, dass ein Polo zu klein ist. Ist aber auch schon zehn Jahre her. Keine Ahnung, welches Polo-Modell es war. Vertigo Man-iac schreibt ja, der Innenraum eines aktuellen Polos sei so groß wie der eines Golf IV. Genau das ist es nämlich damals geworden. Ein Golf IV. Vielleicht klappt es dann mit den heutigen Polos. --Christian140 (Diskussion) 07:29, 20. Jan. 2021 (CET)

Anonyme E-Mail-Adressen

Ich weiß nicht, ob das als Frage für die Auskunft in Ordnung ist, aber: Kennt jemand einen E-Mail-Provider, bei dem man sich ohne Angabe einer Handynummer registrieren und den man ohne Installation irgendwelcher Zusatzsoftware verwenden kann? Die Anforderungen sind ähnlich wie bei Benutzer:lustiger seth hier, also keine Einmaladresse. Das dort empfohlene mail.de will mittlerweile allerdings auch eine Handynummer haben („Aufgrund erhöhten Aufkommens von Massenanmeldungen sehen wir uns aktuell zu dem Schritt verpflichtet, die Handyverifizierung einzuführen“). Angabe einer Adresse (wie schon länger etwa bei web.de) wäre akzeptabel, da man sich irgendwas ausdenken bzw. eine willkürliche Adresse von Google Maps klauben kann, mit Vor- und Nachname verhält es sich entsprechend. --2A02:8108:50BF:C694:D43:663C:2C38:E342 10:53, 19. Jan. 2021 (CET)

Brauchst du denn IMAP? ProtonMail bietet kostenlos zwar nur einen Zugang per Webinterface, aber dafür ganz ohne Angabe von persönlichen Daten. Naturgemäß ziehen solche Anbieter aber natürlich Betrüger und Spammer an, da wird man für das Plus an Privatsphäre immer etwas an Komfort aufgeben müssen. --FGodard (Diskussion) 14:36, 19. Jan. 2021 (CET)
Posteo? ...Sicherlich Post 16:10, 19. Jan. 2021 (CET)
Bei gmail.com hat das bei mir mit Fantasie- und Zufallsdaten immer funktioniert. Eine Telefonnummer anzugeben ist optional. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 19. Jan. 2021 (CET)
die telefonnummernangabe bei gmail scheint nicht mehr optional zu sein, sondern verpflichtend. -- seth 23:31, 19. Jan. 2021 (CET)
Hier wird Gmail neben zwei anderen Anbietern als ohne Telefonnummer funktionierend genannt. Das ist Stand Juli 2020. Im November 2020 hat es aber auch noch funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 19. Jan. 2021 (CET)
gudn tach!
ich habe es eben versucht, kam aber an der telefonnummerneingabe nicht vorbei. vielleicht habe ich es falsch gemacht? -- seth 00:32, 20. Jan. 2021 (CET)
zB tutanota.com. --Johanna Doe (Diskussion) 06:43, 20. Jan. 2021 (CET)
gudn tach!
tutanota klingt an sich gut, aaaber die unterstuetzen kein imap.[2] das ist also aehnlich wie protonmail. posteo ist zwar sehr gut, aber nicht kostenlos (12 euro/a).
scheint immer schwieriger zu sein, einen solchen service innerhalb der EU zu finden. -- seth 08:52, 20. Jan. 2021 (CET)
Zweifaktorauthentifizierung ist sicherheitsmäßig Stand der Technik. Im Zahlungswesen ist sie bereits per EU-Richtlinie Pflicht. Von daher würde ich eher in Ländern bzw Regionen suchen, die datenschutz- und sicherheitsmäßig noch nicht so weit wie die EU sind. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 20. Jan. 2021 (CET)
Ich hab das eben noch mal versucht und es hat mit Gmail ohne Telefonnummer geklappt: Android-Telefon (Alcatel U5 3G) ohne SIM-Karte auf Fabrikeinstellungen zurückgesetzt und den Einrichtungsassistenten aufgerufen. Bei der Frage nach Telefonnummer auf Überspringen getippt. Der Rest hat problemlos geklappt. Testemail gesendet und empfangen – alles funktioniert ohne Telefonnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 20. Jan. 2021 (CET)

Stichfrage bei Bürgerentscheiden

In meiner Stadt gibt's demnächst 2 Bürgerentscheide (Ratsbegehren und Bürgerbegehren). Beide schliessen sich gegenseitig aus, und sind auch so formuliert. Heute hatte ich dazu die Briefwahlunterlagen in Kasten. So weit so gut - nur wurde (post- und aufwandsparend?) gleich eine Stichfrage mit eingebaut...

Also kurz die Möglichkeiten: 1. (Ratsbegehren) Soll Gewerbegebiet gebaut werden? J/N zum Ankreuzen

2. (Bürgerbegehren) Soll der Wald erhalten erhalten werden? J/N zum Ankreuzen

So weit, so gut

Dann kommt die Stichfrage: "sollten bei B 1 und 2 die Fragen in einer miteinander nicht zu vereinbarenden Weise jeweils mehrheitlich mit Ja oder Nein beantwortet werden", was soll dann gelten? Gewerbegebiet oder Wald.

Also meine Frage jetzt an Euch, welchen Sinn macht es, die Stichfrage jetzt schon zu stellen? Wer Gewerbe will kreuzt J/N/Gewerbe an, wer den Wald retten will N/J/Wald. Andere Möglichkeit sehe ich nicht. Ist die Stichfrage also nur eine Klarstellundsfrage ("wiederhole nochmal was du willst"). Sorry, ich komme mir vor wie bei den zwei Wächtern, denen man nur eine Frage stellen darf... --Maresa63 Talk 19:10, 19. Jan. 2021 (CET)

Ich habe Bürgerentscheid gelesen und da steht, dass die Stichfrage zur Geltung kommt, wenn es bei beiden Möglichkeiten eine Mehrheit für <ja> gibt.--Mhunk (Diskussion) 19:18, 19. Jan. 2021 (CET)
(BK) Die Stichfrage bedeutet nicht "Willst du Gewerbegebiet oder Wald?", sondern "Soll das Abstimmungsergebnis von Frage 1 oder das von Frage 2 gelten?". Wer Gewerbe will, kann auch J/N/Wald wählen und meint damit, dass gegebenenfalls sein/ihr "N" zu Frage 2 entscheidend sein soll. --Wrongfilter ... 19:22, 19. Jan. 2021 (CET) Nachtrag: "J/N/Wald" wäre klug, wenn abzusehen wäre, dass beide Fragen mehrheitlich abgelehnt werden.
(BK) Wie willst Du verhindern, dass jemande z.B. N/N ankreuzt? Er ist vielleicht gegen die Erhaltung des Waldes, will aber einen Freizeitpark an dieser Stelle. --TheRunnerUp 19:25, 19. Jan. 2021 (CET)
Die Stichfrage ist für Leute, die beide ersten Fragen mit ja oder (weniger wichtig) beide ersten Fragen mit nein beantworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:27, 19. Jan. 2021 (CET)
So wie ich es verstehe, bezieht sich die Stichfrage nicht auf die Einzelstimmen (wie soll das denn ausgezählt werden?), sondern auf die Gesamtergebnisse. Sollten die Gesamtergebnisse sich widersprechen, welches der beiden Ergebnisse soll dann gelten? --Wrongfilter ... 19:33, 19. Jan. 2021 (CET)
Das habe ich bei meiner Antwort als selbstverständlich vorausgesetzt. --TheRunnerUp 19:41, 19. Jan. 2021 (CET)
Wrongfilter, RunnerUp

Ist schon klar, und so sehe ich das ja auch. Was mich irritiert hat, ist ja: bei Stichwahlen, wenn von 3 Kandidaten einer rausfällt, die restlichen 2 gleich auf sind, dient die Stichwahl im nächsten Wahlgang dazu, die Stimmen des 3.Kandidaten aufzuteilen. Diese Bürgerentscheide las ich so: "Hallo lieber Bürger, willst du A oder B, und wenn beide gleich auf liegen, was soll dann gelten?" Sagt der Bürger dann nicht automatisch: "Natürlich das was ich will!" Für die Erklärung von Benutzer:BlackEyedLion bin ich deshalb sehr dankbar, weil durchaus nachvollziehbar! Danke! --Maresa63 Talk 21:12, 19. Jan. 2021 (CET)

Die Stichfrage ist aber nicht "für Leute, die beide ersten Fragen...", sondern für alle und sie ist unabhängig davon, wie man selbst abstimmt und ob man für Wald oder Gewerbegebiet ist (abgesehen von taktischen Überlegungen). Es geht auch nicht darum, dass irgendwas gleichauf liegt, sondern dass es unter Umständen zwei Beschlüsse gibt, die nicht gleichzeitig umgesetzt werden können (es sei denn, man findet eine Möglichkeit, das Gewerbegebiet in einem intakten Wald unterzubringen...). --Wrongfilter ... 21:20, 19. Jan. 2021 (CET)
Land- und Forstwirtschaft wird künftig zum Gewerbe erklärt! --L47 (Diskussion) 21:43, 19. Jan. 2021 (CET)
(BK) Ja, hab ich inzwischen verstanden, und auch gemerkt, dass ich Stichwahl und Stichfrage vermengt hatte, und daraus die Verwirrung entstanden ist. Lasse hier noch offen, falls noch was kommt. Lese jetzt erstmal Bürgerentscheid. Gute Nacht! --Maresa63 Talk 21:47, 19. Jan. 2021 (CET)
Noch mal deutlich: Es kann sein, dass zum Beispiel Frage A 90 Prozent Ja-Stimmen und Frage B 60 Prozent Ja-Stimmen erhält. Dann hat ohne Frage C nicht Frage A über Frage B gewonnen, sondern beide Fragen haben gewonnen. Erst Frage C ermöglicht eine Entscheidung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:27, 19. Jan. 2021 (CET)
In dieser Form sind B1 + B2 verzichtbar und könnten eher als Meinungsumfrage gewertet werden, während alleine die Stichfrage eine eindeutige Festlegung für das eine und gegen das andere verlangt. Die Hinweistexte wird so oder so kaum jemand lesen und das ist den Machern der Umfrage vermutlich klar, weshalb sie die Stichfrage als Kontrollfrage („Wollen Sie diese Datei diesen Wald wirklich endgültig löschen? abholzen lassen?“) eingebaut haben. Andernfalls wäre das Geschrei im Nachgang vermutlich groß und dann müßte Polizei kommen, um Besatzer von den Bäumen zu pflücken, und das gibt dann wieder schlechte Presse usw. Sowas will man sicherlich vermeiden. Daß die dann trotzdem beide Fragen stellen, ist vermutlich irgendwas Bürokratisches, was mit Anträgen und Verwaltungsvorschriften zusammenhängt und ist mglw. zudem noch politisch eingefärbt, nach dem Motto: der Rat sorgt sich um das Gewerbe und der Bürger sorgt sich um den Wald oder irgendetwas anderes Kleingeistiges. --84.58.122.255 23:43, 19. Jan. 2021 (CET)
Ihr alle seid spitze! Danke für die ganzen Einsichten. Und nebenbei noch: in meiner Stadt gab es ab zu an schon Geschrei um unklar formulierte Bürgerentscheide... Wo man in der örtlichen Zeitung lesen konnte "Achtung, wenn ihr das so wollt, dann müsst ihr nein ankreuzen" o.ä. --Maresa63 Talk 00:08, 20. Jan. 2021 (CET)
„In dieser Form sind B1 + B2 verzichtbar und könnten eher als Meinungsumfrage gewertet werden, während alleine die Stichfrage eine eindeutige Festlegung für das eine und gegen das andere verlangt.“ Die ersten beiden Fragen sind die Fragen aus den Bürgerentscheiden. Sie müssen gestellt werden, weil es einen verfassungsrechtlich garantierten Anspruch auf die Durchführung dieser Bürgerentscheide gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 20. Jan. 2021 (CET)

event 201, weshalb gibt es keinen wiki-Artikel dazu?

Hallo,

Gibt es einen nachvollziehbaren Grund, weshalb es keinen Artikel zum event 201 gibt? Oder hab ich den Artikel einfach nicht gefunden? (nicht signierter Beitrag von Westwind2021 (Diskussion | Beiträge) 08:55, 20. Jan. 2021 (CET))

Warum sollte es? Solche Planspiele finden immer mal wieder statt und sind nicht grundsätzlich Relevant. Zu event 201 siehe auch bei Mimikama [3] --Lidius (Diskussion) 09:03, 20. Jan. 2021 (CET)

Danke, also ist es nicht relevant und das verfassen eines sachlichen Beitrags darüber Zeitverschwendung, da nur relevante Wiki-Artikel aufgeschaltet werden? (nicht signierter Beitrag von Westwind2021 (Diskussion | Beiträge) 09:24, 20. Jan. 2021 (CET))

Was gilt bei Wiki als relevant? (nicht signierter Beitrag von Westwind2021 (Diskussion | Beiträge) 09:32, 20. Jan. 2021 (CET))

WP:RK --Lidius (Diskussion) 09:33, 20. Jan. 2021 (CET)
Nachtrag: Im Zweifelsfall gerne vor Anlage eines Artikels beim Wikipedia:Relevanzcheck nachfragen --Lidius (Diskussion) 09:34, 20. Jan. 2021 (CET)

Danke (nicht signierter Beitrag von Westwind2021 (Diskussion | Beiträge) 09:36, 20. Jan. 2021 (CET))

Und besser noch die Hinweise beim Klick auf Event 201 beachten... --Magnus (Diskussion) 10:15, 20. Jan. 2021 (CET)
Oder gleich das Fazit im Kasten unten hier.--Chianti (Diskussion) 10:39, 20. Jan. 2021 (CET)

Vernichtung neuer Bücher

Gibt es eine Zahl, wie viele Tonnen neu gedruckter und nicht abgesetzter Bücher jährlich in Deutschland von Druckereien, Verlagen, Zwischenhändlern, Buchhändlern vernichtet werden? --Bluemel1 🔯 07:00, 19. Jan. 2021 (CET)

Dazu schweigen sowohl Remittende als auch Mängelexemplar, aber hier online schreibt jemand von 30 bis 50 Prozent als "Anzahl der zurückgesendeten, nicht verkauften Exemplare". Da davon dann eben doch einige auf dem Grabbeltisch landen, äußerlich außer durch einen Stempel nicht als Mängelexemplar erkennbar, ist das natürlich noch nicht die klare Zahl, die Du haben willst. Ich behaupte: Du wirst sie auch nicht erhalten, denn selbst die tollsten Literaturwerke erscheinen eben in Unternehmen, die sich nicht unnötig in die Geschäfte gucken lassen wollen. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:16, 19. Jan. 2021 (CET)

Es ist schon schwer bis unmöglich von Verlagen genaue Auflagenzahlen zu kriegen, da werden die bei Rücklaufzahlen noch mehr mauern. Offiziell dürftest Du keine belastbarne Zahlen kriegen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 19. Jan. 2021 (CET)

Und am anderen Ende der Nahrungskette ansetzen wird auch schwierig, da Bücher shreddern eine ziemlich triviale Aufgabe ist, und es daher den einen Anbieter, an den sich für solche Zwecke fast alle Verlage wenden, und der also seinerseits substantielle Zahlen nennen könnte, wohl nicht gibt. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:32, 19. Jan. 2021 (CET)
Da wird es schon Zahlen geben, allerdings nicht nach Quelle differenziert. Das ist nach dem Reißwolf einfach nur Altpapier. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 19. Jan. 2021 (CET)

Nicht wenige Remittenden landen auch bei den einschlägigen Zweitverwertern (2001, Rhenania & Co; modernes Antiquariat) und auch die dürften ungern mit Zahlen rausrücken. --Elrond (Diskussion) 13:29, 20. Jan. 2021 (CET)

Begnadigungen rückgängig machen

Mr. Trump hat ja angekündigt heute eine nennenswerte Zahl von Begnadigungen auszusprechen, auch vorsorgliche. Könnte der neue Präsident sagen "Ätsch, netter Versuch, aber das kassiere ich sofort wieder" oder hat er keine Möglichkeit dazu? Bei meiner Suche habe ich keine seriösen Angaben gefunden, oder mal wieder falsch gesucht. An englischsprachige fachjuristische Texte wage ich mich nicht ran, da habe ich bei deutschen schon meine liebe Not. --Elrond (Diskussion) 11:10, 19. Jan. 2021 (CET)

Laut unserem Artikel Begnadigung wäre es "vermutlich nicht zulässig": Am letzten Tag im Amt sprach Bill Clinton 140 Begnadigungen aus. Jene des Unternehmers und Steuerbetrügers Marc Rich [...] stieß auf große Kritik; sein Nachfolger George W. Bush wurde aufgefordert, diese Begnadigung rückgängig zu machen, was aber vermutlich nicht zulässig gewesen wäre. Bush äußerte, es gelte, für die Betroffenen auf lange Sicht Rechtssicherheit zu schaffen; deshalb könne es nicht in Frage kommen, an der durch Clinton erteilten Begnadigung zu rütteln. --Buchling (Diskussion) 11:20, 19. Jan. 2021 (CET)
Mutmaßungen habe ich reichlich gefunden, ich wollte aber wissen, ob er es könnte. Wenn Biden oder seine Juristen der Meinung sind, dass die Begnadigungen Trumps aus welchen Gründen auch immer nicht zulässig, oder was auch immer sind, kann er, oder kann er nicht? --Elrond (Diskussion) 11:34, 19. Jan. 2021 (CET)
Können beschreibt eine faktische Möglichkeit. Diese Möglichkeit ist natürlich gegeben. Ansonsten gibt es im Common Law in vielen Fällen vorher nur Mutmaßungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:18, 19. Jan. 2021 (CET)
Wenn sie der Meinung sind die Begnadigungen wären nichtig, dann müssen sie es auch nicht aufheben. Ob sie dieser Meinung sind ist aber unerheblich. Wenn die unabhängige Justiz dieser Meinung ist, wird man ihn anklagen. Und dann entscheiden die Gerichte. --178.194.29.55 12:43, 19. Jan. 2021 (CET)

Aus Artikel 2 der US-Verfassung: "The President shall be Commander in Chief of the Army and Navy of the United States, and of the Militia of the several States, when called into the actual Service of the United States; he may require the Opinion, in writing, of the principal Officer in each of the executive Departments, upon any Subject relating to the Duties of their respective Offices, and he shall have Power to grant Reprieves and Pardons for Offenses against the United States, except in Cases of Impeachment." Der Präsident hat also die Befugnis, Begnadigungen auszusprechen, aber nicht die Befugnis, von anderen Präsidenten ausgesprochene Begnadigungen zu widerrufen. Eine Begnadigung setzt allerdings eine - zumindest eingeleitete - Strafverfolgung voraus (Beispiel Marc Rich, nur Anklage erhoben). Wie weit "vorsorgliche" Begnadigungen reichen können (reicht die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens oder muss dem Betreffenden mitgeteilt worden sein dass, er als Beschuldigter geführt wird oder muss die Anklage von Gericht zugelassen worden sein) dürfte die US-Justiz vermutlich noch beschäftigen, aber der Nachfolgepräsident hat laut Verfassung keinen Einfluss darauf.--Chianti (Diskussion) 12:30, 19. Jan. 2021 (CET)

Nixon wurde begnadigt und darum nicht angeklagt. --178.194.29.55 12:40, 19. Jan. 2021 (CET)
(BK) Dass eine eingeleitete Strafverfolgung notwendig ist, wird von der Mehrheit der Rechtsexperten eher mehr als bezweifelt. Zum Beispiel war die Begnadigung Nixons durch Ford so allgemein formuliert, dass sie auch bisher noch nicht verfolgte Straftaten abdeckt. [4]. Das Recht des Präsidenten, zu begnadigen, ist kaum eingeschränkt, betrifft allerdings bekanntlich nicht Strafverfolgung durch einzelne Bundesstaaten (und natürlich auch keine zukünftigen Straftaten). Besonders ominös ist, dass Begnadigungen auch dann gelten, wenn sie nicht veröfftentlicht sind und selbst dann, wenn sie nicht verschriftlicht sind. So sieht es zwar momentan so aus, als werde Trump heute keine Pauschalbegnadigung aller seiner Familienmitglieder verkünden. Falls es zu einer Anklage kommt, könnte er aber immer noch behaupten, dass er verbal vor dem Ende seiner Präsidentschaft eine Begnadigung ausgesprochen habe, so lange er jemanden findet, der sich dafür als Zeuge zur Verfügung stellt (und wenn man sieht, für was sich manche Anwälte zur Verfügung stellen, dann wir er auch beim "Finden" von Zeugen wohl keine großen Probleme haben). -- 79.91.113.116 12:46, 19. Jan. 2021 (CET)
In dem Zitat steht „to Richard Nixon for crimes he “has committed or may have committed” while in office.“ und im folgenden Text „It excused Nixon for “all offenses against the United States which he, Richard Nixon, has committed or may have committed or taken part in” during the period from January 20, 1969, through August 9, 1974“ also seiner Präsidentschaft. Wenn ich das richtig lese, bezieht sich das nur auf seine Taten als Präsident gegen die USA. Zivilrechtliche Sachen etc. sehe ich davon abgelöst und nicht pardoniert. Aber wie oben schon angemerkt: IANAL. --Elrond (Diskussion) 13:53, 19. Jan. 2021 (CET)
(BK) Viel schlimmer finde ich, dass die in aller Eile noch veranlassten Vollstreckungen von Todesurteilen nicht mehr rückgängig zu machen sind: Donald Trump führt Todesstrafe wieder ein – erste Frau seit fast 70 Jahren hingerichtet. --Andrea (Diskussion) 12:52, 19. Jan. 2021 (CET)
Man kann lange darüber diskutieren, welche der Aktionen Trumps die moralisch erbärmlichsten sind. Die Begnadigungen der Blackwater-Söldner, die unprovoziert im Irak Menschen, darunter Kinder, getötet haben, sind da gut mit im Rennen. Aber das ist hier nicht wirklich das Thema. -- 79.91.113.116 13:13, 19. Jan. 2021 (CET)
Hier werden all die Aspekte (Begnadigungsrecht, Selbstbegnadigung, Begnadigung gegen Gefallen usw.) mal von einem US-Anwalt durchleuchtet.
Wenn Biden oder seine Juristen der Meinung sind, dass die Begnadigungen Trumps aus welchen Gründen auch immer nicht zulässig, oder was auch immer sind, kann er, oder kann er nicht? Das widerspräche aber dem Sinn einer Begnadigung, wenn man diese einfach mal wieder aufheben kann. In einem Rechtsstaat geht es darum, daß Willkür eingeschränkt wird. Wenn nun Präsidenten einfach Begnadigungen aufheben könnten, dann wäre damit der Willkür Tür und Tor geöffnet. Trumps Entscheidungen sind zwar ethisch verwerflich und entsprechen nicht der Intention dieses Rechtes (nämlich als Korrektiv juristischer Fehlentscheidungen zu dienen), aber ein Begnadigungsrecht, daß rückgängig gemacht werden kann, entwertet dieses vollkommen.
Zu diskutieren wäre daher m. E. eher, inwieweit solch ein Recht nicht beschränkt werden sollte, da es dem Präsidenten eine Machtfülle gibt, die selbst Umsturzversuche ungeahndet lassen können. Schon George Mason sprach sich 1788 deshalb dagegen aus, da "the President ought not to have the power of pardoning, because he may frequently pardon crimes which were advised by himself." Er konnte sich damit jedoch nicht durchsetzen. Die Gefahr wird ja gerade durch Trump deutlich: Der Oberste Gerichtshof entscheidet gegen den Präsidenten? Er heuert einfach heimlich ein paar Elitesodaten an und läßt die Richter umbringen. Danach kann er neue einsetzen, die ihm gewogen sind. Notfalls begnadigt er sich selbst, die von ihm eingesetzten Richter entscheiden dann für ihn (falls nicht freiwillig, dann eben durch Bestechung, Bedrohung usw.: "Sie sollten doch mehr Acht auf ihre Kinder geben. Unfälle passieren häufiger, als man denkt." Oder: "Ihre Kinder wollen auf eine Ivy-League-Uni gehen? Ja, das ist entsetzlich teuer und die Aufnahmekriterien verdammt hoch. Wenn Sie doch nur Freunde mit Beziehungen hätten, oder?" Die GOP sieht so etwas ja seit 2019 nicht mehr als "impeachable" an, da es nicht offen ausgesprochen wird.). Der Kongreß ist gegen den Präsidenten? Einheiten stürmen das Kapitol, z. B. bei Auszählung der Wahlmännerstimmen, bringen alle Mitglieder um. Danach könnte der Präsident dann einfach mal den Ausnahmezustand ausrufen, notfalls die Gouverneure durch "Emergency Managers" ersetzen. Das ist zu weit hergeholt? Der Sturm auf das Kapitol zeigt die Möglichkeit auf. Die Ersetzung gewählter (!) Repräsentanten durch eingesetzte Emergency Manager gab es zumindest schon auf Bundesstaatenebene in Michigan - da hat Gouverneur Rick Snyder einfach mal Bürgermeister durch von ihm eingesetzte Leute ersetzt.--IP-Los (Diskussion) 14:36, 19. Jan. 2021 (CET)
Eine solche Diskussion würde den oben genannten Rahmen dieser Auskunftsseite für Wissenfragen jedoch sprengen.--Chianti (Diskussion) 14:52, 19. Jan. 2021 (CET)
Richtig, daher habe ich das nur angedeutet.--IP-Los (Diskussion) 14:56, 19. Jan. 2021 (CET)
Die Überschrift "Donald Trump führt Todesstrafe wieder ein" ist so aber falsch. Dass die letzten Jahre niemand auf Bundesebene hingerichtet wurde (zuletzt unter George W. Bush) lag an juristischen Querelen und der generell niedrigen Zahl von Fällen, die unter Bundesgerichtsbarkeit fallen und nicht an einem Moratorium unter Obama. Die meisten der 13 unter Trump hingerichteten wurden unter Clinton zum Tode verurteilt. --Studmult (Diskussion) 15:40, 19. Jan. 2021 (CET)

Immer diese moralisierende Diskussion um die Todesstrafe. Vielleicht sollte man hier mal darauf hinweisen, dass aus jeweils unterschiedlicher Warte die Sache völlig unterschiedlich aussieht und niemand moralisch höher steht. Immerhin bekommen die Verurteilten nichts, was nicht jeder bekommt. Jeder von uns kommt irgendwann in diese Siutation, sterben zu müssen und bei den Verurteilten wird lediglich der Zeitpunkt vorgezogen und datiert, aus welcher Überlegung oder mit welcher Begründung auch immer. Aber es erwartet sie nichts ungewöhnliches. Und wenn die Kulturen das unterschiedlich sehen, dann kommt es niemandem zu, sich darüber zu stellen und sich moralisch höherwertig zu fühlen. --178.5.119.177 20:20, 19. Jan. 2021 (CET)

Ja Todesstrafe, wie auch Strafe allgemein hat was Moralisierendes. Was mich allgemein bestürzt, ist aber, dass dies sogar noch weltanschaulich-religiös überhöht wird. Siehe Todesstrafen in diversen islamischen Staaten. Im Christentum wäre eigentlich soetwas tabu, aber Depp-Trump (wie auch andere wirkliche Fundamentalisten) scheren sich einen Teufel darum über Moral und richten über Leben. Gerade diese fundamentalistischen Pseudochristen halten aber Abtreibung etc für einen Grund für mindestens eine Exkommunikation aller Beteiligten. Hirnrissig aber wahr ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:51, 19. Jan. 2021 (CET)
Interessanterweise ist ja übrigens "seine" Bundesrichterin Amy Coney Barrett, der eine erzkonservative Haltung nachgesagt wird, aus ihrer katholischen Überzeugung heraus gegen die Todesstrafe... Gestumblindi 23:37, 19. Jan. 2021 (CET)
Das Christentum ist nur derzeit gegen die Todesstrafe. Interessanterweise ist die Bibel voll von gewalttätigen Berichten, die früher auch verwendet wurden. Auch der Koran enthält verschiedene Angaben, aus der messinischen Zeit und der medinischen Zeit von Mohammed, der ja bekanntlich in seinen frühen Jahren verträglich war, dann aber mit Feldzügen begann und auch vom Überfall auf Karawanen lebte und dann auch entsprechend böse Töne anschlug. Die Moral ist kein verlässlcihes gültiges Kriterium. Es sollte die rationale Vernunft verwendet werden und die besagt eben, dass die Todesstrafe unter gegebenen Bedingungen eine rationale Entscheidung sein kann. Zum Beispiel wenn jemand sehr sehr destruktive Dinge getan hat und es nicht sinnvoll ist, ihn zeitlebens zu versorgen und seine Verwahrung abzusichern, nur damit er dann später genau so natürlich sterben kann wie ein fleißiger Sozialarbeiter, der sein ganzes Leben damit verbracht hat, schwachen Menschen zu helfen. Hört auf, Euch moralisch aufzuspielen und fangt an, rational zu denken! Ihr seid hier bei Wikipedia, also dem denkenden Bevölkerungsteil, also denkt gefälligst auch! --178.5.119.177 21:20, 20. Jan. 2021 (CET)

Werner Enke und May Spils Adresse oder Telefon Nr.

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2001:A61:2448:2C01:C534:2721:AAD4:5914 16:54, 19. Jan. 2021 (CET)

Werden die wohl haben - und wenn sie wollen, das es alle Welt auch weiss, steht es auf ihrer Website oder im Telefonbuch. Sonst eben nicht. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:01, 19. Jan. 2021 (CET)
Der Erstgenannte hat eine Website mit Kontakt-Link, die im IMDb-Eintrag verlinkt ist. Da einfach anfragen. Die Zweitgenannte (e weglassen) wirkt in denselben Filmen mit, sodass die Website des Erstgenannten da auch weiterhelfen könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 19. Jan. 2021 (CET)
Die genannte Website wernerenke.de wird in unserem Artikel als private Fanseite bezeichnet.... --Hachinger62 (Diskussion) 18:35, 19. Jan. 2021 (CET)
Auf IMDb.com wird sie als Official Homepage bezeichnet. Laut Impressum ist das wohl offensichtlich falsch. Danke für Deinen Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 19. Jan. 2021 (CET) Ich hab bei IMDb mal eine Änderung des Eintrages beantragt. Mal sehen… --Rôtkæppchen₆₈ 19:02, 19. Jan. 2021 (CET)
Beide werden dieses Jahr 80. Toi toi toi und Gesundheit. --Expressis verbis (Diskussion) 18:58, 19. Jan. 2021 (CET)
IMDb hat es geändert.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 20. Jan. 2021 (CET)
Halb geändert - jetzt ist es eine "Fansite", die in der Kategorie "Official Sites" gelistet ist. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:13, 20. Jan. 2021 (CET)
Hm. Es wird böse enden. --2.202.185.252 15:35, 20. Jan. 2021 (CET)

Internes Vorstellungsgespräch mögliche Fragen

Hallo zusammen, nächste Woche habe ich ein internes Vorstellungsgespräch in unserem Unternehmen bei dem ich schon seit "Jahrzehnten" arbeite. Jetzt wurde quasi meine bisherige Tätigkeit mit zusätzlichen Aufgaben neu ausgeschrieben auf die ich mich natürlich beworben habe, da es für diese zusätzlichen Aufgaben natürlich auch entsprechend mehr Entgelt gibt. Auf welche allgemeinen Fragen im Vorstellungsgespräch müsste man sich wohl vorbereiten? Sind die "Klassiker" immer noch aktuell?

  • Was sind ihre Stärken/Schwächen?
  • Warum sind ausgerechnet Sie die richtige Person für diesen Job?

Welche Fragen fallen Euch noch ein? Danke für Tipps. Gruß --kandschwar (Diskussion) 18:22, 19. Jan. 2021 (CET)

Entspann' dich. Du kennst den Laden "seit Jahrzehnten". Du weißt, was die interne Philosophie ist. Du bist ein Teil dieser Philosophie. Trick-Fragen sollten bei deiner Erfahrung keine Rolle mehr spielen. Sag' das der fragenden Person (die vermutlich jünger als du ist) in freudlicher Weise. Informiere dich über neuere Methoden, die in der neuen Position eine Rolle spielen könnten. Und das Wichtigste: Sei du selbst! :-) Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:24, 19. Jan. 2021 (CET)
Was findest du am bisherigen Arbeiten gut, was würdest du verändern? Allgemein: mach dir Gedanken über deine Arbeit, versuch sie auch mal "von außen" zu sehen, überlege, welche Kritiken und Erfolge es in letzter Zeit gab. --Hachinger62 (Diskussion) 21:04, 19. Jan. 2021 (CET)
Den Arbeitgeber interessiert vorwiegend der Wert eines Angestellten für das Unternehmen. Also stellt er Fragen, die darauf abzielen herauszufinden, ob der Mitarbeiter produktiv ist und das Unternehmen voranbringt. In Deinem Fall wird er herausfinden wollen, ob Du bloß mehr kosten oder voraussichtlich auch mehr einbringen wirst auf der neuen Stelle. Je besser Du ihm dabei hilfst, das herauszufinden, desto weniger wird er nachbohren. Sich auf Fragen vorzubereiten, ist wenig zielführend. Bereite Dich lieber auf eine durch Sachargumente gestützte positive Selbstdarstellung vor, die Du dann möglichst elegant an Fragen des Personalers anknüpfst. --84.58.122.255 23:21, 19. Jan. 2021 (CET)

Es ist alles möglich. Manchmal werden interne Interviews genau so formell ablaufen wie die von externen Kandidaten. Manchmal ist es ein joviales Kaffeeklatschgeplauder (wobei das nicht automatisch heißt, dass man den Job in der Tasche hat. Und lass Dich nicht zu allzu abwertenden Äußerungen hinreißen, selbst wenn es nach Lästerstimmung aussieht). Lass es auf Dich zukommen, bereite Dich auf ein paar der üblichen Fragen vor. Erwäge die Möglichkeit, dass der Interviewer schon mit Deinem bisherigen Chef oder mit HR gesprochen hat oder andere Informationen hat und Fragen stellt (entweder direkt oder allgemein formuliert), falls es in Deinem Team bestimmte Konflikte gab oder andere Angriffspunkte. Gehe aber insgesamt entspannt (wenn auch nicht nachlässig) und selbstbewusst an die Sache heran. Ansonsten können, wie schon bemerkt auch Fragen zur Firmenkultur etc. kommen. -- 79.91.113.116 09:34, 20. Jan. 2021 (CET)

"Wie willst Du die zusätzlichen Aufgaben bewältigen? Warst Du bisher in Deinem Job unterfordert und gelangweilt, sodass für die neuen Aufgaben noch genügend Zeit zur Verfügung stehen wird?" --TheRunnerUp 14:18, 20. Jan. 2021 (CET)

Reisen in der Pandemie

Weiterhin ist es so dass erhebliche Reisebewegungen stattfinden, eine doch erhebliche Zahl an Flügen hebt an dt. Flughäfen ab oder kommt an (auch in die Länder die unter den Problemmutationen leiden). Unabhängig davon dass Reisen zu unterlassen sind und dem Fehlen eines Verbots: Welchen Sinn haben den Reisen z. Z. bzw. wer reist denn im Moment? Tourismus ist in den meisten Ländern entweder ganz verboten oder durch Schließung entsprechender Einrichtung sinnlos (bzw. es drohen jeder innerhalb kürzester Frist solche Verbote), Tagungen/Messen o. ä. sind allesamt abgesagt, Geschäftstermine verschoben oder in Webkonferenzen verlagert. Was bleibt also noch? Journalisten, Expats, Sachen wie Maschineninbetriebnahmen die nicht aufschiebbar sind. Was bleibt sonst noch? (nicht signierter Beitrag von Antemister (Diskussion | Beiträge) 23:38, 19. Jan. 2021 (CET))

Warum sollten super wichtige Geschäftsleute auf super wichtige persönliche Meetings verzichten, so lange sie noch fliegen dürfen und sich einbilden können, daß ihr persönliches Wirken von solch auserlesener Güte ist, daß die Wichtigkeit des Schutzes der Welt vor einem Schnupfenvirus degegen verblaßt? Statistiken zu Geschäftsreisen finde ich leider nur bis einschließlich 2019 und fürchte daher, wir werden das hier nicht eindeutig beantworten können. --84.58.122.255 23:53, 19. Jan. 2021 (CET)
Ist Tourismus tatsächlich in den meisten Ländern verboten? Glaube ich nicht, habe mich aber auch nicht informiert, da das für mich nicht in Frage kommt. Andererseits wollen weiterhin viele Leute Familie/Freunde besuchen, und Geschäftsreisende sind nicht nur wichtige Manager und Politiker (der Markus z.B. scheint auch regelmäßig zwischen München und Berlin zu pendeln), sondern viel Fußvolk. Nicht nur Maschineninbetriebnahmen, sondern auch Inspektionen und Reparaturen, Audits, generell Tätigkeiten, die auf eine Kombination von Personen und Orten angewiesen sind (Erprobungen von KFZ in bestimmten heißen oder kalten Weltregionen). Das schöne ist ja, dass die Regeln überall anders sind, wir Deutschen schaffen das ja nicht mal bundeseinheitlich. --Erastophanes (Diskussion) 07:01, 20. Jan. 2021 (CET)
Tatsächlich sind es aktuell schon fast zu wenig Langstreckenflüge. Viele Fluggesellschaften haben Personenmaschinen umgerüstet, um besser Fracht mitnehmen zu können. In normalen Zeiten nehmen die Linienflüge einiges an Fracht mit - aber die Flüge gehen aktuell viel seltener. Die Fracht (Maschinenteile nach China, Masken aus China nach Europa...) wird aber dringend benötigt. Auch deshalb sind die Passagiermaschinen im Vergleich zu 2019 deutlich schlechter gefüllt. Der Rückgang der Flugbewegungen ist auf jeden Fall nicht so stark wie der Rückgang der Flugpassagiere.
Innerdeutsch haben Flüge zudem den Vorteil, dass man schneller am Ziel ist. Statt 4,5 bis 5h von Düsseldorf oder Berlin nach München sitzt man also nur 1h mit den Mitmenschen zusammen. Dadurch lässt sich im Flug besser Abstand halten als Zug. Der Pkw wäre noch besser, ist aber auf bestimmten Strecken aus Zeitgründen keine Alternative - gerade für Geschäftsreisende.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:19, 20. Jan. 2021 (CET)
Also, ich komme immer mal am Frankfurter Flughafen vorbei, wohne ja fast um die Ecke, und sehe überhaupt keine Flugzeuge starten und landen. Aber die Piloten müssen ja immer mal wieder fliegen, da diese ihren Flugschein verlieren, wenn sie bestimmte Modelle ein paar Monate nicht geflogen sind. --Christian140 (Diskussion) 07:37, 20. Jan. 2021 (CET)
Wenn du überhaupt nix starten und landen siehst, scheinst du doch nicht all zu oft dort vorbeizukommen. Zu Frankfurt habe ich keine Zahlen zu der Anzahl der Flüge gefunden, aber es gab dort 2020 zwar 73,4 % weniger Passagiere als im Vorjahr (oder, wenn man die ersten, weitgehend coronafreien Monate noch ausblenden möchte, schaut man halt nur auf den Dezember, wo es 81,7 % weniger als im Vorjahresdezember waren), was aber über's Jahr immer noch fast 20 Millionen und im Dezember fast eine Million Passagiere bedeutete. Das ist laut Fraport das Niveau von 1984, und damit nach zahlreichen Jahren des deutlichen Wachstums natürlich ein drastischer Einschnitt, aber auch 1984 wäre keiner auf die Idee gekommen, zu sagen, dass da überhaupt keine Flugzeuge starten und landen (im Gegenteil - das war das Jahr, in dem die Startbahn West in Betrieb ging, deren Planung und Bau jahrzehntelang von massiven Protesten wegen des steigenden Flugverkehrs begleitet wurde). Beim Frachtvolumen ging's zuletzt sogar deutlich nach oben - 8,9 % mehr Tonnage im Dezember 2020 als im selben Monat 2019. Und während manche Passagierflieger nun ja wohl mehr Fracht mitnehmen als zuvor, gibt es insgesamt viel weniger von denen - ein Zuwachs an Frachtvolumen heisst also wohl ziemlich sicher, dass mehr Frachtflüge stattfanden. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:49, 20. Jan. 2021 (CET)
Vergiss mal den Heimaturlaub nicht, z.B. Bulgaren die Weichnachten zu Hause waren, oder meine eine Verwandte die in den USA studiert und letzte Woche wieder in die USA geflogen ist (ja das geht, auch wenn alle Medien schreiben, dass Trump die Einreise von Europäern verboten hat). --178.7.242.208 17:57, 20. Jan. 2021 (CET)

Benutzung der Abschleppöse bei Personenkraftwagen

Darf eine Abschleppöse üblicherweise nur zum Abschleppen auf Straßen verwendet werden, wo solche Fahrzeuge fahren, oder auch für andere Zwecke, z. B. Das Bergen dieses Fahrzeuges durch Bergefahrzeuge von einer Böschung mit einem Zuggeräte, welches nicht nach vorne zieht, sondern z. B. 45° seitlich mit eventuell ruckartigen Krafteinwirkungen? --GT1976 (Diskussion) 10:30, 20. Jan. 2021 (CET)

Das sollte in der Betriebsanleitung des betreffenden Fahrzeugs erwähnt sein.--Chianti (Diskussion) 10:43, 20. Jan. 2021 (CET)
Verbieten, das zu tun, kann man niemanden (wie auch, wenn sich der Betreffende in großer Not wähnt). Für so was ausgelegt ist jedoch weder diese Öse, noch die für die Öse vorgesehenen Befestigungspunkte am zu bergenden oder am bergenden Fahrzeug. Je nach Bergungsfall und Zugvermögen des bergenden Fahrzeugs kann das trotzdem halten, in den meisten Fällen ist es aber sinnvoller sich professionelle Hilfe zu holen (und die Profis nutzen im Bergefall für „45° seitlich mit eventuell ruckartigen Krafteinwirkungen“ nicht die Abschleppöse, zumindest nicht alleine). – Nachtrag: Ich gehe von der bei PKW typischen, für Notfälle vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Abschleppöse aus. An schwerem Gerät finden sich teilweise fest angebrachte Zurr- oder Anschlagösen, an denen theoretisch das gesamte Fahrzeug hochgehoben werden könnte. --87.147.188.209 13:16, 20. Jan. 2021 (CET)

Anzugskraft bei Eisenbahntriebfahrzeugen, z. B. beim Stadler KISS

Darf die Anzugskraft bei Eisenbahntriebfahrzeugen auch in Watt statt Newton angegeben werden? In Diskussion:Stadler KISS habe ich diese Frage gestellt, jedoch keine Antwort erhalten. --GT1976 (Diskussion) 10:32, 20. Jan. 2021 (CET)

Nein, siehe Anfahrzugkraft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:39, 20. Jan. 2021 (CET)
Kraft wird in der Einheit Newton angegeben, Leistung in Watt.--Chianti (Diskussion) 10:40, 20. Jan. 2021 (CET)
Was ist in Deiner Anfrage die linke Infobox? Die, welche ganz rechts oben im Artikel angezeigt wird? --TheRunnerUp 10:55, 20. Jan. 2021 (CET)
Die Einheit in der Infobox in Stadler KISS ist definitiv falsch. In der Tabelle weiter unten im Artikel sind korrekt Werte in kN angegeben, belegbar mit den Referenzen auf [6]. Werte pro Drehgestell habe ich nicht gefunden, aber die Zahlen in der Infobox scheinen die richtige Größe zu haben. Vermutlich ist es nur ein Tippfehler. --Wrongfilter ... 11:22, 20. Jan. 2021 (CET)
Ich halte die Infobox für entbehrlich. Vom Stadler Kiss gibt es derart viele Varianten, dass die Infobox viel zu allgemein ist, um alle Varianten korrekt dazustellen. Siehe auch Tabellen weiter unten im Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 20. Jan. 2021 (CET)

Hallo! Danke für eure Tips und sorry, ich meinte die rechte Box... :-) --GT1976 (Diskussion) 13:22, 20. Jan. 2021 (CET)

Stromkreise AEN und NN

Hallo Stromer, eben habe ich turnusgemäß die FI-Schalter geprüft (Ichweisichweis, die heißen anders), und da frug mich ein Masterand der mir dabei half, was denn die Abkürzungen AEN und NN bei den jeweiligen Unterverteilungen bedeutet. Da musste ich peinlicherweise sagen, dass ich das nicht weiss. Eine Suche im Netz führte mich zu einer schweizer Firma und diversen anderen Seiten, aber eine mir nachvollziehbare Erläuterung, was AEN und NN bedeutet, konnte ich nicht finden. Ist das womöglich eine interne Bezeichnung? Es gab im Labor etwa gleich viele Unterverteilungen, die mit AEN und NN bezeichnet waren. 230-V in Deutschland. AEN und NN helfen mir auch nicht weiter. --Elrond (Diskussion) 13:23, 20. Jan. 2021 (CET)

Wem weist Du, und was? Bist Du vielleicht Platzanweiser? --77.0.116.3 20:02, 20. Jan. 2021 (CET)
Spekulatius: Allgemeines Elektrizitätsnetz und Notnetz? --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 20. Jan. 2021 (CET)
Hab jetzt einen unserer Stromer im Homeoffice geweckt und der hat deinen Keks bestätigt. Herzlichen Dank! --Elrond (Diskussion) 13:51, 20. Jan. 2021 (CET)
Die Netzersatzsicherung hätte ich hier auch vermutet. Gibt es eine farbliche Kennzeichnung von Schaltern und Steckdosen, vorzugsweise in grün? –Falk2 (Diskussion) 13:57, 20. Jan. 2021 (CET)
Die Beschriftung des AEN-Netztes ist in Grün (Untergrund) mit schwarzer Schrift, die des NN-Netzes: weißer Untergrund, schwarze Schrift --Elrond (Diskussion) 15:09, 20. Jan. 2021 (CET)
Dann ist ziemlich sicher, dass AEN das netzersatzgesicherte Netz ist. –Falk2 (Diskussion) 16:32, 20. Jan. 2021 (CET)
Bei NEA würde ich ja Netzersatzanlage sagen. AEN und Netzersatz wäre ja Yoda. Dann wäre NN wahlweise Normalnetz oder Notnetz. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 20. Jan. 2021 (CET)
Ich kann die Abkürzungen nicht deuten, zumal auf diesem Gebiet in den letzten dreißig Jahren viel geändert und gerne anglisiert wurde. Die grüne Kennzeichnung der netzersatzgesicherten Anlagenteile ist aber ziemlich eindeutig, die gab es schon in den Siebzigern und möglicherweise auch davor. Im Normalbetrieb ist der Unterschied in der Regel kaum von Bedeutung. Man sollte die netzersatzgesicherte Teilanlage trotzdem nicht unnötig belasten. Es gibt in der Regel keinen Preis für den, der die Notspeiseeinrichtung grundlos in die Knie gehen lässt. Sollte AEN ein unterbrechungsfrei umschaltendes Netz sein? Dem sollte man unnötige Lasten unbedingt ersparen. –Falk2 (Diskussion) 17:32, 20. Jan. 2021 (CET)

Wie heißt so eine Scheibe?

 

Irgendwie ist es eine Unterlegscheibe aber sowas hat doch bestimmt einen konkreten Namen? Im Baumarkt konnte man mir den Namen nicht nennen. --M@rcela   20:09, 20. Jan. 2021 (CET)

Senkscheibe (vielleicht den Baumarkt wechseln?) Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:16, 20. Jan. 2021 (CET)
Umgangssprachlich soll auch die Bezeichnung (Schrauben)-Rosette üblich sein. --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 20:34, 20. Jan. 2021 (CET)
Zwischenfrage: Darf ich Dein Foto bei Wikipedia einbinden? Lg--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 20:57, 20. Jan. 2021 (CET)
Danke, das ist es :-) Senkscheibe oder Rosette. Die Schwarmintelligenz funktioniert. Klar könnte das Bild eingebunden werden, liegt ja auf Commons. --M@rcela   21:15, 20. Jan. 2021 (CET)
Wenn Dir meine Einbindung so nicht recht ist, kannst du es ja ändern oder das Bild rausnehmen. --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 21:26, 20. Jan. 2021 (CET)

Radiowellen LF, HF, UHF / suche nach einem Bild

 
Radiowellen, UHF 433,5 MHz, frequenzmoduliert

Hallo, ich verzweifle an den Commons. Ich suche nach einem einfachen Bild mit Radiowellen, ähnlich wie diesem LF, HF, UHF. Die Fülle in den Commons erschlägt mich und ich weiß nicht, nach welchem Stichwort ich suchen muss, Frequencies, Wavelength etc.? Für Anregungen dankbar, Holstenbär (Diskussion) 12:25, 20. Jan. 2021 (CET)

Schau mal hier rein: C:Category:Wavelength . Bei schwer eingrenzbaren Suchen auf Commons gehe ich so vor: Ich sehe mir Artikel (am besten in verschiedenen Sprachversionen) an, in denen ähnliche Bilder wie das gesuchte auftauchen könnten. Wenn ich dann etwas halbwegs passendes gefunden habe, klick ich mich durch die Kategorien, in denen es auf Commons einsortiert ist. Mitunter kann es auch sinnvoll sein, direkt in einer möglichst allgemeinen Kategorie auf Commons anzufangen, z.B. C:Category:Waves. --Zinnmann d 13:27, 20. Jan. 2021 (CET)

Radiowellen sind unsichtbar. Da gibt es keine Bilder davon. --178.199.16.84 13:33, 20. Jan. 2021 (CET)

Nimm die zwischen 380 und 750 nm. Die sind sichtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 13:36, 20. Jan. 2021 (CET)
Der Mensch fragt nach LF bis UHF. Die sind unsichtbar. --178.199.16.84 13:37, 20. Jan. 2021 (CET)
Erotik ist auch unsichtbar, aber davon gibt’s nicht gerade wenige Bilder. --Kreuzschnabel 17:17, 20. Jan. 2021 (CET)
Das sind Kurven, keine Wellen... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:11, 20. Jan. 2021 (CET)

Wow. Eine hilfreiche Antwort und vier lustige Klugscheisser. Wikipedia ist tot - und es ist kein Wunder. Holstenbär (Diskussion) 08:15, 21. Jan. 2021 (CET)

Korrektur: Ein lustiger Klugscheißer, der sich über die Frage lustig gemacht hat, und drei lustige Klugscheißer, die sich über den ersten lustigen Klugschiss lustig gemacht haben (und damit einklich auf deiner Seite stehen). Aber kotz ruhig weiter ab, wenn du das lebendiger findest :D --Kreuzschnabel 09:09, 21. Jan. 2021 (CET)

Mir ist noch nicht ganz klar, was du willst. Du verlinkst auf eine Website, meinst du das Bild mit den drei unterschiedlichen Wellen untereinander? Da ist c:File:Wellenlaenge-verschiedene-erklaerung.png aus der in der ersten Antwort genannten Kategorie doch fast dasselbe. Oder was anderes? Die Frequenzen von Langwelle und UHF unterscheiden sich um Faktor 2000, das lässt sich grafisch nicht mehr gut darstellen, zumindest bei linearer Verkürzung; entweder siehst du bei UHF gar keine Wellen mehr oder LW ist fast eine Gerade. --Kreuzschnabel 11:04, 21. Jan. 2021 (CET) – Hier hab ich dir mal zwei Sinusschwingungen mit Frequenzfaktor 200 übereinandergelegt. Jetzt noch die blaue horizontal auf ein Zehntel quetschen, dann hast du Langwelle vs. UHF :) --Kreuzschnabel 11:10, 21. Jan. 2021 (CET)

Langwelle und UHF unterscheiden sich um den Faktor 10 000, nicht 2000. --178.199.16.84 15:27, 21. Jan. 2021 (CET)
Okay, ich hatte es extra gut gemeint – 150 kHz LW vs. 300 MHz UHF. --Kreuzschnabel 15:36, 21. Jan. 2021 (CET)
Frag doch mal einen Ingenieur, der kann dir das erklären. --178.199.16.84 15:46, 21. Jan. 2021 (CET)
Frag doch mal einen Linguisten, der kann dir erklären, dass das „Okay“ als „Verstanden“ oder „schon klar“ aufzufassen ist und kein Verständnisproblem besteht. --Kreuzschnabel 20:04, 21. Jan. 2021 (CET)
Im oben verlinkten Artikel geht es um RFID und da gibt es Anwendungen z.B. auf 125 kHz (einfache Schlüsseltransponder), auf 13,561 MHz (die ganze Welt der Mifare-Anwendungen inkl. kontaktloses Bezahlen an der Supermarktkasse) oder auf 1030/1090 MHz (Sekundärradar in der Luftfahrt). Das ist Faktor 8720. --Rôtkæppchen₆₈ 16:09, 21. Jan. 2021 (CET)
Der Artikel ist aber nicht das, was der Fragesteller sucht, sondern enthält nur ein Beispiel dafür. Der Fragesteller sucht nach einem einfachen Bild mit Radiowellen. Wenn man das wörtlich nimmt, gilt die triviale Antwort der IP. Wenn nicht, gilt meine Nachfrage, was genau denn nun gemeint ist. --Kreuzschnabel 20:06, 21. Jan. 2021 (CET)

Ab wann gilt in Baden-Württemberg die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken?

Ab wann gilt in Baden-Württemberg die Pflicht zum Tragen medizinischer oder FFP2-Masken an Orten, wo bisher nur Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben war? --2003:F7:DF07:8F00:20CD:B14E:1FB8:1D74 15:22, 20. Jan. 2021 (CET)

schau mal hier: https://www.baden-wuerttemberg.de/en/service/aktuelle-infos-zu-corona/faq-corona-verordnung/?pk_campaign=200424_newsletter_weekly&pk_keyword=fragen_und_antworten&pk_medium=newsletter&pk_source=newsletter_weekly Da wird es rechtzeitig veröffentlich werden.--Chianti (Diskussion) 15:29, 20. Jan. 2021 (CET)
Mein Kollege und das öffentlich-rechtliche Radio melden übereinstimmend, dass die verschärfte Maskenpflicht ab Montag, den 25. Januar 2021 gilt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:31, 21. Jan. 2021 (CET)
Die verlinkte Seite sagt Derzeit passt das Land Baden-Württemberg die Corona-Verordnung entsprechend an. Die neue Maskenpflicht soll voraussichtlich ab dem 23. Januar 2021 gelten. OR: Heute im örtlichen Kaufland schon praktisch keine genähten Masken mehr. Dafür bereits der erste Fall der von mir eigentlich nur scherzhaft erwarteten Spezis "FFP2 unter der Nase". --Studmult (Diskussion) 23:21, 21. Jan. 2021 (CET)

Hypothetisch: Was geschieht, wenn einem US-Präsident später heftiger Wahlbetrug nachgewiesen wird?

Die Frage ist theoretisch gemeint, natürlich angeregt durch aktuelle Ereignisse/Gerüchte/"alternative Fakten" etc. ;-) Was wäre also passiert, wenn nach einem Monat im Amt des George W. Bush im Jahr 2000 der damals höchstwahrscheinlich tatsächlich passierte massive Wahlbetrug nachgewiesen worden wäre? Also wenn damals zB mehrere glaubwürdige Kronzeugen vor dem FBI ausgesagt hätten, dass die Wahlmaschinen absichtlich Pro-Bush manipuliert gewesen seien? Ich meine natürlich den geordneten, gesetzesgemäßen Ablauf danach, nicht nach der Devise "das wäre irgendwie niedergeschlagen worden...". Wäre Al Gore vielleicht doch noch Präsident geworden, und falls ja, wie? --Pittigrilli (Diskussion) 20:14, 20. Jan. 2021 (CET)

Die Frage kann nicht zuverlässig beantwortet werden, es gibt offenbar keine gesetzliche Regelung zur nachträglichen Wahlanfechtung. Hier ein Überblick über die Problematik.--Chianti (Diskussion) 21:06, 20. Jan. 2021 (CET)
Puh, schiwerig. Habe nichts genaues dazu gefunden. M.E. ist da auch die Frage, wie schnell es nach der Wahl klar wird und ob nachgezählt werden soll sowie wer für den Betrug verantwortlich ist. Sind es viele Stimmen, könnte ich mir ein Misstrauensvotum vorstellen. Tatsächlich sind Falschauszählung ja nichts Unbekanntes. In Deutschland ist das immer wieder in Zeitungen. Der Betrüger wird betraft, ansonsten passiert nichts. Und neben dem was irgendwann auffliegt, gibt es bestimmt noch mehr was durch geht. Hier sagt bspw. ein Kreiswahlleiter, dass kleine Manipulationen ziemlich einfach seien, größere aber auffallen würden. --Christian140 (Diskussion) 21:18, 20. Jan. 2021 (CET)
(vom Starter) Ich hab in dem Artikel von Chianti oben eine Möglichkeit gefunden - wenn dem durch den Betrug ins Präsidentenamt gekommenen Mann/Frau kriminelles Fehlverhalten (zB Wahlbetrug...) nachgewiesen werden kann (aber nur dann), wird ein Impeachment möglich. Danach kommt der Vize-Präs ins Amt. Pittigrilli (Diskussion) 21:41, 20. Jan. 2021 (CET)
Der/die Vize ist natürlich über die gleiche Wahl auf dem gleichen Ticket ins Amt gekommen wie der geschasste Präsident... --Wrongfilter ... 22:23, 20. Jan. 2021 (CET)
Ich hab in Impeachment noch etwas gefunden: Nach Edmund Randolph solle eine Amtsenthebung schon bei „Fehlverhalten“ (englisch „misbehave“) möglich sein, nach Charles Cotesworth Pinckney soll eine Amtsenthebung auch erfolgen, wenn jemand „das Vertrauen der Bevölkerung missbraucht“ (englisch „...or betray their public trust“). Wichtig ist im Weiteren, dass das Impeachment-Verfahren ein politisches ist, in dem die üblichen juristischen Regeln nicht gelten – eine Ansicht, die der Supreme Court 1993 im Fall Nixon v. United States bestätigt hatte. Der Amtsträger muss keine konkrete gesetzliche Vorschrift verletzt haben, damit ein Verfahren eingeleitet werden kann, und für eine erfolgreiche Amtsenthebung muss auch keine Schuld im (straf-)rechtlichen Sinne nachgewiesen werden. Pittigrilli (Diskussion) 23:31, 20. Jan. 2021 (CET)
Impeachment kommt ja schon mal vor – derzeit erleben wir schon das zweite Impeachment-Verfahren gegen Trump. Was ich sagen wollte, ist, dass das bei nachgewiesenem Wahlbetrug nicht unbedingt weiterhilft, wenn der VP mit drinsteckt. Die Nachfolge ist zwar geregelt, aber das dürfte eine Verfassungskrise nicht verhindern. Es fehlt, wenn ich mich nicht täusche, in der amerikanischen Verfassung die Möglichkeit einer Neuwahl. Übrigens fände ich es besser, diese Art von Fragen nicht mit Namen realer Amtsinhaber zu verzieren, die mit einem solchen Fall eben nichts zu tun hatten. --Wrongfilter ... 08:41, 21. Jan. 2021 (CET)
Was passiert denn, wenn Präsident und Vizepräsident miteinander aus dem Amt scheiden oder geschieden werden? --PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:23, 21. Jan. 2021 (CET)
Dann wird der/die Vorsitzende des Repräsentantenhauses laut Nachfolgeregelung zum amtierenden Präsidenten und kann dieses Amt bis zum Ende der regulären Amtsperiode ausüben. (So weit ich weiss, ist dies dann ein persönliches Nachrücken ins Amt und kein Ämterverknüpfen, d.h., es könnte danach eine andere Person zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gewählt werden, ohne dass dies das Präsidentenamt beeinflusst). -- 79.91.113.116 09:34, 21. Jan. 2021 (CET) PS: Nachfolge des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Die Personenliste ist nicht mehr aktuell, Mike Pence --> Kamala Harris, Chuck Grassley -> Patrick Leahy, und die dahinter ändern sich momentan fortlaufend, so bald nominierte Ministerkandidaten vom Senat bestätigt sind. -- 79.91.113.116 09:38, 21. Jan. 2021 (CET)
Ob das in der Praxis tatsächlich funktionert, ob also etwa ein Acting President, der/die aus dem Repräsentantenhaus stammt, für vielleicht drei Jahre akzeptiert würde, ist natürlich sehr zweifelhaft. Was so einer Situation noch am nächsten kommt (aber auch kaum vergleichbar ist), ist der Fall von Gerald Ford, der Präsident wurde, ohne sich jemals einer Wahl stellen zu müssen. --Wrongfilter ... 09:45, 21. Jan. 2021 (CET)
Yep, da könnte dann die Akzeptanz schwer leiden, vor allem, weil ja unter Umständen der/die Vorsitzende des Repräsentantenhauses nicht der gleichen Partei angehört wie der vormalige Präsident. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:12, 21. Jan. 2021 (CET)
Ähnliche Legitimitätsfragen gab es, als John Tyler in das Präsidentenamt aufrückte (das ist der Präsident, der im 18. Jahrhundert geboren wurde, aber einen heute noch lebenden echten Enkel hat). Daraufhin wurde der Präzedenzfall geschaffen, dass der Nachrücker in der Tat die volle Autorität und Amtsgewalt der Präsidenten hat, und zwar bis zum nächsten regulären Wahltermin in maximal vier Jahren. Natürlich kann es Widerstände geben. Aber die Situation, dass die unterlegende Partei die Legitimität des Präsidenten in Frage stellt, ist in neuerer Zeit auch nicht ganz unbekannt. -- 79.91.113.116 17:16, 21. Jan. 2021 (CET)
Chianti hat ja oben schon geschrieben, dass es keine Regelung gibt, die die Annullierung einer Wahl nach Amtsantritt des Präsidenten ermöglicht. Also kommen nur gezielte Nachrückeroptionen ins Spiel: Ein Präsident, der erkennt, dass er illegitim im Amt ist, könnte zurücktreten, und dafür sorgen, dass vorher der eigentliche Gewinner als Vizepräsident eingesetzt wird und somit ins Präsidentenamt nachrückt. Oder man wählt den legitimen Wahlgewinner ins Amt des Vorsitzenden des Repräsentantenhauses (Nancy Pelosis derzeitiges Amt) und dann treten sowohl der Präsident als auch der Vizepräsident zurück, oder beide werden vom Kongress des Amtes enthoben (mit Verweis auf "Misdemeanor" - Verharren im Amt trotz offensichtlicher Illegitimität). Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass als dritte Option der Oberste Gerichtshof eine Art Verfassungsnotstand erkennt und somit eine in der Verfassung nicht beschriebene Prozedur definiert (z.B. erneutes Zusammentreten des Wahlmännerkollegiums nach Neuzertifizierung durch einzelne Bundesstaaten, oder eine Neuwahl). -- 79.91.113.116 09:34, 21. Jan. 2021 (CET)
+1 Genau dafür gibt es das oberste Gericht, dass es in unklaren und durch einfache Rechtslogik nicht klärbaren Fragen ein Urteil spricht. Womit auch die Nichtbeantwortbarkeit der Eingangsfrage an dieser Stelle klar sein dürfte. --2003:D0:2F2C:6574:3C03:D25F:2BB6:8920 09:48, 21. Jan. 2021 (CET)
Amerikaner sind sehr papiergläubig. Ein Wahlergebnis wird durch einen Act of Congress offiziell, d.h. dass es auch einen Act of Congress erfordern würde, eine Wahl für ungültig zu erklären. Nicht einmal der Supreme Court könnte das stoppen. Er könnte es nur an den Kongress zurückverweisen.
Vorgegebenes Szeneario müsste also im Kongress vorgetragen und entschieden werden. Yotwen (Diskussion) 14:04, 21. Jan. 2021 (CET)

Chorlied bei „Musik ist Trumpf“

Welches Lied singen die Menskes-Chöre hier ab 10:38 in der Sendung Musik ist Trumpf vom 26. Juli 1980? --77.3.110.226 00:33, 21. Jan. 2021 (CET)

Ein Tiroler wollte jagen einen Gamsbock, https://www.lieder-archiv.de/ein_tiroler_wollte_jagen-notenblatt_501860.html MfG,--Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 00:44, 21. Jan. 2021 (CET)
In der Tat. Vielen Dank, Brodkey65! --77.6.124.250 00:58, 22. Jan. 2021 (CET)

Oppo-sition ist bei uns unerwünscht!

Darf man sich kritisch zum System der Volksrepublik China äußern, wenn man bei einer europäischen Niederlassung des in der Überschrift verlinkten Unternehmens arbeitet? --2003:D2:4F17:C28F:50B4:1BC4:903A:250A 18:58, 21. Jan. 2021 (CET)

Man darf. Aber ob man dann noch in der Niederlassung weiterarbeiten darf, ist eine andere Frage. --178.199.16.84 19:03, 21. Jan. 2021 (CET)
Google "politische meinungsäußerung am arbeitsplatz" und Du wirst vielfältige Informationen finden. Ob es opportun ist, musst Du allerdings auch einschätzen - wenn Du direkt mit Chinesen zusammenarbeitest, ist es z.B. nicht unbedingt angemessen, diese als jemand, der es besser weiß oder zu wissen meint (um es neutral auszudrücken), belehren wollen. Und ein Stück ist es vergleichbar mit einer Zigarettenfirma - lautstarker militanter Nichtraucher passt da nicht gut rein. -- 79.91.113.116 19:08, 21. Jan. 2021 (CET)
Ja, solange man nicht in Gladbeck oder Bottrop wohnt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:01, 21. Jan. 2021 (CET)
Es heißt "belehren zu wollen". --2003:E4:2F2F:582E:AC0A:BB93:9D84:1D70 20:03, 21. Jan. 2021 (CET)
Warum musst Du jeden, dem mal kurz der Satzbau etwas entglitten ist, gleich belehren zu wollen? -- 79.91.113.116 20:31, 21. Jan. 2021 (CET)
Die Regeln zur Ausführung von Anführungszeichen im deutschen Schriftsatz gelten auch in Hamburg. Du kannst sie Dir hier mal angucken. --87.147.188.209 21:47, 21. Jan. 2021 (CET)

Delle in Reagans Approval Rating

Laut [7] (unten bei past presidents) war Reagan in der Mitte seiner ersten Amtszeit mal genau so unbeliebt wie Trump im gleichen Zeitraum dessen Amtszeit. Gleichzeitig hatte Reagan aber vor und nach dieser Zeit die Wahlen recht eindeutig gewonnen. Was war da los?

--37.201.4.175 11:53, 21. Jan. 2021 (CET)

Gemäß dem englischen Artikel könnte es mit der Arbeitslosenrate zu tun haben, die im Dezember 1982 einen Höchststand erreichte. --Wrongfilter ... 12:16, 21. Jan. 2021 (CET)
Ja. It's the economy Studmult (Diskussion) 07:47, 22. Jan. 2021 (CET)

Kann man in Deutschland "Unterwanderung des Staates" befehlen? Was droht demjenigen?

Sagen wir ein in Deutschland lebender christlicher Prediger, der von vielen tausenden Anhängern sektenartig verehrt wird, sammelt seine treue Zuhörerschaft in einem Raum und erzählt ihnen folgendes:

"Wir haben Stellen im Justiz- und Innenministerium unter unsere Gewalt bekommen. Aber diese sollte man erweitern. Unsere Anhänger dürfen sich nicht mit Richter oder Landsratpositionen zufrieden geben, sondern müssen die oberen Organe erreichen. Dabei dürft ihr euch nicht bemerkbar machen. Die Welt hat große Angst vor der christlichen Entwicklung. Diejenigen, die im Dienst sind, müssen sich wie ein Diplomat verhalten, und zwar so lange, bis ihr die Macht erreicht habt, die ihr dann auch in der Lage seid, mit eigenen Kräften auszufüllen, bis ihr im Rahmen des deutschen Staatsaufbaus die Macht in sämtlichen verfassungsmäßigen Organen zu eurer Front gezogen habt. Jeder andere Schritt wäre verfrüht. Bitte diese Rede geheim halten".

Jetzt wurde diese Rede, die aufgezeichnet worden ist, geleaked. Kann man den Prediger gerichtlich dafür belangen? Welche Tatbestände wären erfüllt? Gibt es sowas wie "Anstiftung zur Unterwanderung?" Sagen wir, der Prediger äußert sich nicht offen verfassungswidrig, sonst wäre das eine klare Sache. Hat er ein Recht, so etwas zu sagen? Es ist deutschlandbezogen, nur ein hypothetischer Fall. Danke --Moornebel (Diskussion) 15:37, 21. Jan. 2021 (CET)

Rein hypothetisch, soso. Ganz grob gesagt: es sind nicht nur öffentliche Äußerungen, die Institutionen zu unterwandern, sondern auch Aufrufe, die Verfassung abzuschaffen, von der Meinungsfreiheit gedeckt – wenn nicht zur Gewalt aufgerufen wird (ansonsten greift § 111 StGB Aufruf zu Straftaten, hier: § 81ff. Hochverrat). Strafbar wird es ohne Gewaltaufruf erst, wenn eine Organisation vom Innenministerium gemäß Art. 9 Abs. 2 GG verboten wurde (Übersicht), dann greift § 85 StGB.--Chianti (Diskussion) 16:57, 21. Jan. 2021 (CET)
Das können eher Juristen entscheiden, ab wann der Straftatbestand der Volksverhetzung und/ oder Aufwiegelung zum Aufruhr gegeben ist. -- Muck (Diskussion) 17:06, 21. Jan. 2021 (CET)
"Volksverhetzung" ist hier sicher nicht gegeben, da nicht "gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass auf[ge]stachelt" wird. Und den "Straftatbestand Aufwiegelung zum Aufruhr" gibt es nicht, welcher § des StGB sollte das sein?--Chianti (Diskussion) 17:22, 21. Jan. 2021 (CET).

Aus Anstiftung (Deutschland):

„Die Anstiftung ist ein Institut des Strafrechtes Deutschlands. Demnach wird als Anstifter gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt (§ 26 StGB). Die Anstiftung ist neben der Beihilfe (§ 27 StGB) eine Form der Teilnahme an einer Straftat.“

Und laut [dejure.org]:

Strafgesetzbuch, Besonderer Teil (§§ 80 - 358) 6. Abschnitt - Widerstand gegen die Staatsgewalt (§§ 110 - 122)

§ 111 Öffentliche Aufforderung zu Straftaten

(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter (§ 26) bestraft.

(2) 1Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. 2Die Strafe darf nicht schwerer sein als die, die für den Fall angedroht ist, daß die Aufforderung Erfolg hat (Absatz 1); § 49 Abs. 1 Nr. 2 ist anzuwenden.

-- Muck (Diskussion) 17:29, 21. Jan. 2021 (CET)

Netter Versuch. Was soll denn die von die genannte "Aufwiegelung" denn nun sein? Anstiftung oder Aufforderung? Den § 111 habe ich übrigens bereits oben genannt. Und was soll "Aufruhr" sein? Welcher Straftatbestand? Welcher Paragraph? Merke: mit unbestimmten Schlagworten aus der Alltagssprache ("Aufwiegelung", "Aufruhr", "grober Unfug" usw.) sollte man nicht antworten, wenn nach konkreten Tatbeständen gefragt wird.--Chianti (Diskussion) 19:49, 21. Jan. 2021 (CET)

Danke für die Antworten. Der Fall war - richtig erkannt- aus Gülens geleakter Rede aus 1999 konstruiert. Ich nehme mit: Eine innerlich nicht-demokratische, hierarchisch-sektenähnliche Gruppierungen könnte also geheim die Fortführung der Unterwanderung des Staatswesens in Deutschland besprechen, ohne dass allein dadurch ein Tatbestand erfüllt wäre, solange man dabei nicht zu Gewalt aufruft oder zu Straftaten anstiftet. Find ich trotzdem komisch --Moornebel (Diskussion) 20:27, 21. Jan. 2021 (CET)

Wieso komisch? Das ist ein völlig normaler politischer Prozess, jede politisch aktive Person kann (und wird) ihre Anhänger auffordern, zu kandidieren und sich politisch einzubringen. Ein derartiges Verhalten ist aus der Sicht der politischen Kultur schmierig, ja, aber was sollte daran illegal sein?--Antemister (Diskussion) 21:33, 21. Jan. 2021 (CET)
Weil in diesem Fall der Endpunkt der Unterwanderung der Zusamenschluss der Verfassungsorgane "zu einer Front" ist, man bis zum Endpunkt unentdeckt bleiben soll und sich nur zeitweilig und aus taktischen Gründen diplomatisch verhalten soll. Hier sollen Dritte in der Zukunft geschädigt werden, das ist mehr Verschwörung als Aufruf zur Teilnahme. Ich denke nicht, dass politisch aktive, aber strukturell undemokratisch-sektenähnliche Organisationen der heimlichen Eroberung der Schlüsselpositionen im Staatswesen der rote Teppich ausgerollt werden würde, so eine offene Flanke würde sich eine wehrhafte Demokratie nicht leisten und wenn nicht über den direkten Rechtsweg, dann über den Umweg des Verfassungsschutzes wäre man bei solchen Aussagen aktiv geworden --Moornebel (Diskussion) 11:34, 22. Jan. 2021 (CET)
Hm. Nein, da ist nichts illegal. Das sehe ich anders. Was unter „zu einer Front“ genau zu verstehen ist bleibt offen und im Bereich von schlüssigen, aber unterschiedlichen möglichen Interpretationen. Vorausgesetzt wir haben eine seriöse Übersetzung, dann kann die Formulierung „... bis ihr (..) die Macht in sämtlichen verfassungsmäßigen Organen zu eurer Front gezogen habt“ auch gelesen werden als: „... bis die verfassungsmäßigen Organe im Sinne unserer politischen Ziele entscheiden“. Es können auch die Ministerpräsidenten verschiedener, aber von der gleichen Partei regierten Bundesländer im Bundesrat bei einer Verhandlung eine Front bilden. Unentdeckt und diplomatisch bleiben zu wollen ist nicht strafbar. Welcher Schaden von Dritten in Zukunft zu erwarten ist bleibt deine unbestimmte Behauptung. Welcher Schaden? Was genau ist dabei strafbar? Auch eine Verschwörung an sich ist nicht strafbar, denn es kommt auf die Ziele der Verschwörung an. Der geheim geschmiedete Plan, einen zukünftigen Ehemann an seinem letzten Junggesellentag aus Spaß zu „entführen“ oder die klandestine Verabredung zu einem Flashmob sind auch Verschwörungen. Politisch aktiv zu sein ist nicht strafbar. Die Gründung einer undemokratisch-sektenähnlichen Organisationen ist nicht strafbar. Eine der einflußreichsten und interkontinental agierenden christlichen Kirchen in unserem Land geht sogar noch einen großen Schritt weiter und benachteiligt in entscheidenden Aspekten ohne Beachtung der Menschenrechte, der europäischen Menschenrechtskonvention und des Grundgesetzes systematisch den weiblichen Teil ihrer Gläubigen – immerhin die Hälfte der Bevölkerung. Die Absicht, Schlüsselpositionen im Staatswesen zu erobern im Sinne von: sie zu besetzen ist nicht strafbar.
Die hohen Hürden vor dem Verbot einer politischen Partei machen deutlich, dass es einen sehr breiten Rahmen für ein legales politisches Engagement gibt. Dass zwischen Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit dennoch eine deutliche Lücke klafft sollte hier zunächst nicht ablenken, das ist imho eine andere, vertiefende Diskussion. Wenn der „Endpunkt der Unterwanderung der Zusamenschluss der Verfassungsorgane "zu einer Front" ist“, dann verfolgen dieses Ziel letztlich alle miteinander konkurrierenden politischen Parteien. Es ist nicht zu erwarten, dass eine Partei irgendwann mit betretener Mine mitteilt: „Das ist uns jetzt etwas unangenehm, aber wir haben nun mittlerweile in allen Ländern und im Bund die absolute Mehrheit und heute auch die letzte Stelle an einem obersten Gericht mit einem Kandidaten unserer Wahl besetzt. Es tut uns wirklich leid. Das haben wir so nicht gewollt. Wir lösen uns selbstverständlich nächste Woche auf und ziehen uns aus allen Regierungen, Parlamenten und Funktionen zurück. Und wir entschuldigen uns für unseren Erfolg bei allen, die uns gewählt oder auch nicht gewählt haben...“ --2.202.185.252 16:57, 22. Jan. 2021 (CET)
Ein Parteienverbot ist eine andere Sache, Parteien sind demokratisch aufgebaut und bilden einen Teil der politischen Interessen der Bevölkerung ab und sind deshalb besonders geschützt. Das ist hier nicht der Fall. Ich nehme die Meinung zu Kenntnis, die Aussagen alleine und isoliert betrachtet sind in Deutschland nicht strafbar. In der Realität gibt es natürlich andere Puzzleteile, die die Aussagen bezüglich Verschwörung, Verfassungskonformität und Straftaten erhellen, aber diese sind ja bei der Fragestellung extra außen vorgelassen. Danke für die Antworten. --Moornebel (Diskussion) 17:55, 22. Jan. 2021 (CET)
Von mir noch (etwas OT) ein Nachtrag zur Klarheit und Einordnung: Ich halte die Gülen-Leute für nicht weniger suspekt als die AKP-Leute, aber das ist hier ja nicht das Kriterium. Zu kritisieren wäre höchstens noch, dass seit den tapsigen Verschwörungsexperimenten von Babeuf und Blanqui es keinen Geheimbund in der modernen Geschichte gab, der nicht mit einer bestimmten Größe und Bedeutung von Spitzeln durchsetzt und von Verrätern verraten zum Scheitern bestimmt war. Selbst die Nelkenrevolution hatte starke klandestine Schwächen. Oft kannten die polizeilichen Ermittler im Lauf der Zeit solche Geheimbünde besser als die Geheimbündler sich selbst. Und auch die Konzepte, von den hierarchischen Modellen wegzugehen und voneinander abgeschottete Zellen mit einem Minimum an personellen Überschneidungen zu bilden tragen nicht mehr angesichts des Fortschritts in den Überwachungstechniken, der Datenaufbereitung und den ausgefeilten Methoden, Dissidenz und Devianz dort zu detektieren, wo sie Relevanz ausbilden. Wer es nicht wissen wollte, dem hat es Ed Snowden gezeigt: Privatheit und Intimsphäre gehören der Vergangenheit an, sind nur noch eine Illusion und im schlimmsten Fall ein Irrtum. Das chinesische Sozialkredit-System testet stattdessen das zukünftige Weltmodell im Großversuch. Und das Orwellsche Gedankenverbrechen klopft schon laut und deutlich an die Tür der Hirnforschung und Folterforschung. Sollten 1999 solche Sätze wie „Dabei dürft ihr euch nicht bemerkbar machen.“ oder „Bitte diese Rede geheim halten.“ wirklich gefallen sein und tatsächlich ernst gemeint sein, dann zeugen sie in meinen Augen von einer unglaublichen und traurigen Naivität. Dieser Mann scheint auch in diesen Fragen gedanklich im letzten oder vorletzten Jahrhundert hängengeblieben zu sein. Und selbst da hat er es schon mit Schwergewichten wie Fouché zu tun. (Chateaubriand schrieb über eine Begegnung mit Fouché und Talleyrand, die gemeinsam den Raum betraten: „Das Laster, gestützt auf den Verrat“. :-) --2.202.185.252 18:13, 22. Jan. 2021 (CET)

Siehe dazu auch Marsch durch die Institutionen --Morino (Diskussion) 22:06, 21. Jan. 2021 (CET)

Hm. Ich denke auch: der Plan, „im Rahmen des deutschen Staatsaufbaus die Macht in sämtlichen verfassungsmäßigen Organen“ zu erringen, der Aufruf dazu und die Ausführung dieses Plans sind nicht nur durch die Verfassung gedeckt sondern das gewünschte und in der Verfassung beschriebene Vorgehen. Organisiere dich, koaliere und konkurriere mit politischen Gegnern und versuche innerhalb des gegebenen verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Rahmens möglichst viel gesellschaftliche, publizistische, ökonomische und politische Macht zur Durchsetzung deiner Sichtweisen zu erringen. Faktisch findet ja auch derzeit nicht nur unterwandernd, geheim, konzern- und parteiintern und in Aufsichtsratssitzungen und Hinterzimmern sondern zum Teil völlig nachvollziehbar im gesellschaftlichen und journalistisch begleiteten öffentlichen Diskurs durch die sich als staatstragend und verfassungskonform verstehenden Parteien durchaus nichts anderes statt. Und der Rahmen der Verfassung ist dabei ja weitaus größer und flexibler als das, was CSU, CDU, Freie Wähler, SPD, Grüne, FDP und Linke mit Politik, Gesetzgebung und Verfassungswirklichkeit ausfüllen bzw. nicht ausfüllen. Da gibt es keinen Grund zum Jammern: Solange das Prinzip der freien, gleichen und geheimen Wahl und das Prinzip der Vereinigungsfreiheit des Art. 9 GG gewährleistet ist sind es ja letztlich die Wählerinnen und Wähler, die sich die Suppe selbst einbrocken. Gejammert wird nur von denen, die nicht bereit sind, in dem ihnen möglichen Rahmen ihrer Verantwortung als selbstbewußte, kritische und selbstkritische aufgeklärte Citoyen nachzukommen. (Verantworung, weil das demokratische Prinzip eben nur mit Demokratinnen und Demokraten funktioniert und nicht mit Untertanen.) Die dazugehörige große Problematik der Berufungsprozedere in die höchsten Gerichte, also die Benennung der Hüter*innen der Verfassung und der Rechtspflege als Kontrollinstanz blende ich hier mal als zu weit weg führend aus.
Es sind also zwei Aspekte zu berücksichtigen: Einerseits – wie Chianti völlig berechtigt anmerkt – die Frage, ob gemäß § 111 StGB zu Straftaten aufgerufen wird und wenn ja zu welchen. Andererseits die Frage, ob es Teil des Plans ist, die sogenannte Ewigkeitsklausel des Artikel 79 Absatz 3 GG und die sogenannte Wesensgehaltsgarantie anzugreifen oder zu verletzen. Im „Rahmen des deutschen Staatsaufbaus die Macht in sämtlichen verfassungsmäßigen Organen“ zu erringen muss also befragt werden, ob diese Macht verfassungskonform oder verfassungsverletzend ausgeübt werden soll. Deshalb habe ich die NPD und die AfD oben auch nicht aufgezählt, weil ich persönlich hier von einer Verfassungstreue nicht vollständig überzeugt bin. --2.202.185.252 04:32, 22. Jan. 2021 (CET)
Selbstverständlich ist die AfD verfassungstreu, nur eben leider zu der des Auftraggeberlandes und das liegt außerhalb Deutschlands. --2003:F7:DF07:8F00:A982:206E:16E7:417 17:26, 22. Jan. 2021 (CET)

Etymologische Frage

pgm. ahd. nhd. nl. en.
*sumara- sumar Sommer zomer summer
*fugla- fugal Vogel vogel fowl
*kweman kuman kommen komen come
iudaeus (lat.) judo Jude jood jude ("jew" aus fr.)
*krumō- kruma Krume kruim crumb
*hnut- nuz Nuss noot nut
butyrum (lat.) butera Butter boter butter

Wahrscheinlich ist die Frage zu speziell, aber ich versuche es mal:

Die Frage richtet sich an Etymologie-Kenner. In den Wörtern in rechts stehender Tabelle kommt in westgermanischer bis althochdeutscher Zeit die Folge "kurzes u + Konsonant" vor. Mal hat sich der Vokal zu "o" entwickelt und mal zu "u".

Gibt es eine Regel, anhand derer man festmachen kann, zu welchem Vokal sich das "u" entwickelt? Während das Niederländische einheitlich langes "o" entwickelt hat, sind deutsch und englisch ja schon weitgehend konform in den Vokalen. Irgendeine Regel muss es geben, aber ich erkenne sie nicht. --The Gilded Age (Diskussion) 16:13, 21. Jan. 2021 (CET)

Höchstens, dass die Entwicklung im Kaffeesatz unten rechts abzulesen ist, während Konsonanten oben in der Mitte und die Lottozahlen der nächsten Woche auf 203° stehen, wobei der Filter mit einem Kreiselkompass auszurichten ist.
Davon abgesehen muss ich schon sagen, dass die zukünftige Entwicklung der Sprachen kaum vorhersehbar ist. Schon die Vermutung, dass sich die deutsche Sprache ausgerechnet dem Englischen annähern soll, ist ausgesprochen gewagt. Bisher haben sich beide immerhin germanischen Sprachen auseinanderentwickelt. Niederländisch liegt dazwischen und war im Mittelalter ein niederdeutscher Dialekt. Für heutige Sprecher ist Deutsch von vor tausend Jahren praktisch unverständlich. Gut vorstellbar, dass das in tausend Jahren ebenso sein wird. Dass Prognosen immer dann besonders schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen, wusste im Übrigen schon Mark Twain. –Falk2 (Diskussion) 16:27, 21. Jan. 2021 (CET)
Falls meine Frage tatsächlich so gelesen werden kann, dass ich an zukünftige Entwicklungen denke, sei hiermit klargestellt, dass ich von historischen Entwicklungen spreche, die vermutlich schon vor 1500 Jahren abgeschlossen waren, als sich die Entwicklungslinie des Altenglischen vom Kontinentalwestgermanischen abgespalten hat. --The Gilded Age (Diskussion) 16:36, 21. Jan. 2021 (CET)
Die Wörter sumar und fugal sind schon im Althochdeutschen Ausnahmen, denn eigentlich sollte sich germanisch u vor a der Folgesilbe zu ahd. o entwickelt haben, siehe Braune 36. Zumindest zum Teil sind solche Varianten wohl regional bedingt, in meinem alemannischen Dialekt heißt es heute noch summer, aber fogel, und kommen heißt choo, aber ich komme heißt ich chume etc. --Megalogastor (Diskussion) 16:39, 21. Jan. 2021 (CET)
Anscheinend war die Frage doch gar nicht so speziell. Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das scheint zu passen und die Antwort zu sein. Das althochdeutsche 'kruma' in der Tabelle scheint dem zu widersprechen, aber anscheinend bin ich da einer Nebenform aufgesessen und die Hauptform ist 'krume' (was zu pgm. *krumō- passt). --The Gilded Age (Diskussion) 17:05, 21. Jan. 2021 (CET)
Auch wenn Du das schon als erledigt gekennzeichnet hast. Es handelt sich um eine sogenannte Senkung. Diese trat im Mitteldeutschen (daher ist der Verweis auf Braune hier nicht ganz so zielführend, da dieses Buch das Althochdeutsche behandelt) bei /i/, /u/ und /ü/ vor Nasalen auf - also /m/ und /n/, zum Teil auch vor /l/ und /r/ + Konsonant. /i/ wurde zu /e/ gesenkt, /u/ zu /o/ und /ü/ zu /ö/. Beispiele (nach Paul, Mhd. Gr., S. 86, § L 26): mhd. sunne > Sonne, sumer > Sommer, kumen > kommen; münech > Mönch (vgl. oberdeutsch München), mit zusätzlicher Dehnung: sun > Sohn, künec > König, des weiteren bei Partizip II vor /mm/ und /nn/ gewunnen > gewonnen, geswummen > geschwommen, dagegen gesungen und gebunden. Das erklärt auch, warum z. B. Jude, Nuss und Butter /u/ aufweisen. Die Abweichungen, die hier in anderen Sprachen auftreten, sind Lautveränderungen in diesen Sprachen, da /u/ hier der urpsrüngliche Laut ist (vgl. Niederdeutsch u > o: Botter, Noet, mittelniederdeutsch: jode). Krume ist bereits mitteldeutsch und wies schon damals wohl langes /u/ auf im Gegensatz zu den anderen behandelten Wörtern (mhd. sun 'Sohn' hatte kurzes /u/).
Diese mitteldeutschen Varianten (nicht zu verwechseln mit mittelhochdeutsch) sind dann in die spätere hochdeutsche Standardsprache übernommen worden. So erklärt sich auch alemannisches summer - das ist nämlich ein oberdeutscher Dialekt, der die mitteldeutschen Varianten selbstverständlich nicht übernommen hat.--IP-Los (Diskussion) 18:16, 21. Jan. 2021 (CET)
Danke. Dann erkläre ich das nochmal wieder für unerledigt.
Meines Erachtens sind Braune und die mhd. Senkung beide notwendig, wenn man die Formen vollständig erklären will. Da kaum eine Lautregel für alle germanischen Dialekte gilt, kommt es wahrscheinlich sowieso immer darauf an, welche Formen exakt man betrachten möchte. Denn ein nordniederdeutsches "Vagel" lässt sich ohne Braunes Regel doch nicht erklären. Dort wurde nach Braunes Regel (oder eher einer im Ergebnis gleichwertigen Regel, denn Braunes Regeln zum althochdeutschen auf niederdeutsch anzuwenden, ist natürlich mindestens nomenklatorisch problematisch) "u" zu "o" und dann im Nordniederdeutschen mittelniederdeutsch zu "a".
Wende ich Braunes Regel auf das niederdeutsche an, kommen korrekte Wörter heraus:
u vor a: Vagel, kamen. Zusätzlich auch "fraam" (aus "fruma")
u nicht vor a: Jood (neben aus dem hd. übernommenem Jud), Kroom, Noot (neben Nutt und Nööt), Botter.
Bei "Sommer" dürfte der Wandel zu "a" durch die dazwischengetretene Kürzung verhindert worden sein!? Es gibt im Ostfälischen aber die Form "Somer". Das Ostfälische hat den Wandel "o" > "a" nicht mitgemacht, von daher ist diese Form uneindeutig. Aber Agathe Lasch kennt "Samer".
Aber in jedem Fall hast du damit recht, dass wir von Lautwandeln sprechen, die nach der Abspaltung des Englischen passiert sein dürften. --The Gilded Age (Diskussion) 09:34, 22. Jan. 2021 (CET)
Im Rheinpfälzischen, das zum Mitteldeutschen gezählt wird, sagt man: „Die Sunn scheint im Summer schunn moins bis an de Brunne.“ Die Senkung betraf wohl nur Teile des Mitteldeutschen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:14, 22. Jan. 2021 (CET)
@Pp.Paul.4 Laut Frühneuhochdeutscher Grammatik, S. 70, § L 33 "ist die Senkung konsequent (in offener und geschlossener Silbe) im Nfrk. und Mfrk. durchgeführt, mit Ausnahmen (bes. in offener Silbe) im anschließenden Hess., sporadisch im Shess. und Pfälz."
@Gilded Age Ja klar kann man die heranziehen, genauso wie die Wandel vom Indogermanischen zum Germanischen. Ohne all diese Wandel wäre es gar nicht erst zur Senkung gekommen. Für den konkreten Teil Deiner Frage ist aber hauptsächlich die Senkung entscheidend - Vogel hatte ich in meiner Erklärung deshalb auch ausgelassen, weil das eben dann einen Wust von Erklärungen nach sich zöge.
Bezüglich Sommer: Die Schreibung "samer" ist mittelniederdeutsch nicht ungewöhnlich, vgl. "des samers" (1496) (zit. n. Meckl. Wb., Bd. 6, Sp. 536). Lautqualitäten sind aber nicht immer einfach zu bestimmen, so gibt das von mir zitierte Wb. auch an: "Mnd. somer, -mm-.. Im Mnd. Wb. von Schiller/Lübben lautet das Lemma "sommer, samer". Lasch setzt für "samer" ein altsächsisches *somar an, während somer auf as. sumar zurückgehe (Lasch, Mnd. Gr., S. 65 § 88, Anm. 1.) Bei diesem <a> handelte es sich jedoch laut Lasch nicht um reines /a/, sondern eher um ein /o/-gefärbtes /a/. Solch einen Laut gibt es noch heute im Mecklenburgisch-Vorpommerschen, z. B. in jenem "Vagel" oder "kamen", aber es heißt "Sommer".--IP-Los (Diskussion) 18:39, 22. Jan. 2021 (CET)

5 Euro Münzen Österreich, Silber - wie wird man sowas los?

Der Sammlerwert scheint sich sehr in Grenzen zu halten. Geschäfte müssen das nicht annehmen? Nimmt eine deutsche Bank die wenigstens zum Nennwert an? --46.114.6.4 00:35, 22. Jan. 2021 (CET)

Nee, die sind nur in Österreich gültíg, hier vielleicht als Chips im Einkaufswagen im Supermarkt. Rüberfahren oder Ebay. Vielleicht hier anfragen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:40, 22. Jan. 2021 (CET)
Leider nein. Alles, was mehr als 2 Euro Münzen sind, ist nur in dem Land gültig, was sie ausgibt. Frage ist maximal, was ein Münzhändler dafür zahlt bzw. ob der Silberwert heute höher ist als 5 Euro. (Deshalb gibt Deutschland mittlerweile ja 20 Euro Gedenkmünzen raus, weil in 5 Euro Münzen das Silber mehr als 5 Euro wert wäre.) Oder doch in die Schublade legen. Die erste deutschen Münzen aus den 60er Jahren sind heute auch wertvoll. Ist aber auch Frage der Auflage. --Nordprinz (Diskussion) 00:45, 22. Jan. 2021 (CET)
Die silbernen Fünfmarkstücke wurden aus dem Verkehr gezogen, weil der Metallwert höher als der Nennwert war. Die österreichischen 5-Euro-Münzen bis einschließlich 2016 sind vom Material derzeit 5,45 Euro wert. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, dass der Sammlerwert dieser Münzen gleich dem Schrottwert ist. Die neueren 5-Euro-Silbermünzen enthalten weniger Silber und sind nur noch 5,30 Euro wert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:24, 22. Jan. 2021 (CET)
"Metallwert" ist bei Silbermünzen ein problematischer Begriff: ich nehme an, daß Du Dich auf die Börsennotierung von Feinsilber beziehst. Nun bestehen die Münzen vermutlich nicht aus Feinsilber, sondern aus einer silberhaltigen Legierung. Deshalb wird ein gewerblicher Ankäufer zunächst einmal die wegen des im Vergleich zum Goldpreis erheblich niedrigeren Silberpreises relativ hohen Scheidekosten vom Silberpreis abziehen. Weiterhin unterliegt Silber im Gegensatz zu Anlagegold der Umsatzsteuer, was die Anlage in Silbermünzen für Privatleute noch einmal unattraktiver macht, da sie für solche Münzen im Handel deutlich mehr bezahlen müssen als den prospektiveb Wiederverkaufserlös. (Darin liegt andererseits auch eine Chance: beim Ankauf durch private Interessenten ist der dabei nicht fällige Umsatzsteuerbetrag sozusagen "Verhandlungsmasse".) Und schließlich möchte ein Händler an dem Geschäft auch noch etwas verdienen. Zusammengefaßt: am günstigsten ist es wahrscheinlich, die Münzen in Österreich zum Nennwert zu verausgaben oder bei einem Geldinstitut einzutauschen, auch Münzhändler werden dort dafür wahrscheinlich mindestens den Nennwert geben. Und wenn es nicht um größere Beträge geht: einfach in der Schublade liegen lassen und sich nicht darum kümmern. Oder Glück haben und zufällig Leute wie mich treffen, die sowas wahrscheinlich einfach so zum Nennwert kaufen würden. (Hatte ich mal mit deutschen Gedenkmünzen im Supermarkt: ein Kunde wollte damit an der Kasse bezahlen, die Kassiererin wußte aber nicht, ob sie die annehmen könnte. Ich stand zufällig daneben und meinte "her damit", und alle waren zufrieden. Wenn ich Pech habe, frißt sie im Laufe der Zeit die Inflation, aber das ist dann eher das Problem meiner Erben.) --77.1.242.38 09:06, 22. Jan. 2021 (CET)
Hier findet man das Münzmaterial. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:25, 22. Jan. 2021 (CET)
Also enthalten sie 8g reines Silber, der Preis liegt bei etwa 0,6€, macht in Summe 4,80€ Silberwert. Da es aber nur 80% Silber sind, liegt der Preis bei 0,46€, also 4,60€ ([8], in rechter Spalte Silber auswählen). Da würde ich sagen: liegen lassen, der Silberpreis dürfte langfristig steigen: [9] (4,59€ 1971 und 20,66€ in 2021; mit Delle von 1990 bis 2005). Zudem eine gute Erinnerung / Mahnung daran, dass solche Münzen keine gute Geldanlage sind. Flossenträger 09:59, 22. Jan. 2021 (CET)
Bitte den Faktor 0,8 nur ein einziges Mal berücksichtigen. Die 8 Gramm Silber, die so eine 10 Gramm schwere Münze enthält, sind reines Silber. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 22. Jan. 2021 (CET)

Schick mir die Münzen, ich bezahle dir den Nennwert und das Porto. --M@rcela   12:47, 22. Jan. 2021 (CET)

Hab ich doch!? 8g*0,60€/g=4,80€, da das aber nicht reines Silber ist liegt der Preis bei 0,46€/g also 10g*0,46€/g=4,60€. Flossenträger 14:21, 22. Jan. 2021 (CET)
Ich hab gestern gegoogelt und bin auf 21,18 EUR/tr oz reines Silber gekommen, also 0,6810 EUR/Gramm. Deswegen oben die 5,45 EUR. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 22. Jan. 2021 (CET)

Bis wann durfte Chloramphenicol in Deutschland bei Tieren eingesetzt werden?

Ich wurde einst mit Chloramphenicol behandelt (man erkennt den Geruch an sich selbst), und habe den Geruch damals an Eiern wiedererkannt. Eier habe ich erst wieder bewusst verzehrt, als sie von glücklichen Hühnern verfügbar waren, Geflügelprodukte habe ich nicht mehr gegessen. Hat es vor der Verordnung (EG) Nr. 470/2009 über Rückstandshöchstmengen pharmakologisch wirksamer Stoffe in Lebensmitteln tierischen Ursprungs in Deutschland Maßnahmen gegeben, um den Einsatz von Chloramphenicol bei Tieren zu unterbinden? War er bis 2009 legal? --Chlorochlor (Diskussion) 14:55, 22. Jan. 2021 (CET)

" In der EU darf dieses Arzneimittel schon seit 1994 nicht mehr bei Tieren angewendet werden, die der Nahrungsmittelproduktion dienen" Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit [10].--Chianti (Diskussion) 17:34, 22. Jan. 2021 (CET)

Haben die HVL blue control Brillen-Gläser von Hoya einen UV 400 Schutz?

Konnte nirgendwo dazu im Internet Info finden. --95.117.68.212 19:09, 22. Jan. 2021 (CET)

Offenbar nicht [11].--Chianti (Diskussion) 19:22, 22. Jan. 2021 (CET)


Nein (Grünes Kästchen "Wiecej cech" anklicken). --RAL1028 (Diskussion) 19:30, 22. Jan. 2021 (CET)
Durch den Blaulichtfilter wird automatisch über 400nm gefiltert. Die Lücke zwischen 380nm und 400nm müsste doch dann geschlossen sein. "Hoya is able to supply both UV 385and UV 400 on 1.50 products. (see catalogueproduct pages for further information)" steht so hier in deren Katalog auf S. 7. Ich finde dann im Katalog keine weiteren Angaben zu UV 400. (nicht signierter Beitrag von 95.117.68.212 (Diskussion) 19:40, 22. Jan. 2021 (CET))

Friedrich Munckler

Wer ist mit Friedrich Munckler gemeint (Lebensdaten)? Von 1904 bis 1905 studierte Schneider an der Universität München bei Friedrich von der Leyen, Friedrich Munckler und Hermann Paul Germanistik und Philosophie. vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Schneider_(Germanist) --Dr Lol (Diskussion) 09:07, 23. Jan. 2021 (CET)

Es ist ziemlich sicher Franz Muncker gemeint. Im "Internationalen Germanistenlexikon 1800-1950" (in der Erstfassung des Artikels als Quelle angegeben) steht bei "Hermann Schneider": "Studium: Germanistik u. Philosophie: München [...] bei F. v. d. Leyen, F. Muncker, H.Paul". Also vermutlich Tippfehler beim Nachnamen und Vorname falsch extrapoliert. Ich war so mutig, das im Artikel zu ändern. --Wrongfilter ... 09:28, 23. Jan. 2021 (CET)
Ich hab's dir nachgetan in der en.wp. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:53, 23. Jan. 2021 (CET)

Pandemien gestern und heute

Warum sind die Corona-Massnahmen so viel weitreichender und folgenreicher als seinerzeit jene gegen die Asiatische Grippe und die Hongkong-Grippe, obwohl die Todesraten vergleichbar sind? --80.219.180.46 14:10, 21. Jan. 2021 (CET)

Weil aus den damals gemachten Fehlern zumindest ein bisschen gelernt wurde.--95.91.241.212 14:25, 21. Jan. 2021 (CET)
Sind sie das denn tatsächlich? Ein Bewegungslimit von 15 km wäre 1918 vielen gar nicht aufgefallen. Wie willst Du das also vergleichen? Wir sind heutzutage deutlich mobiler und tragen alleine dadurch schon zu einer schnelleren Ausbreitung bei. Wenn nun versucht wird, diese Mobilität zurückzufahren und weniger Kontakte zu ermöglichen, dann erscheint das vielen als deutliche Einschränkung. Im Vergleich zu den früheren ist das aber gar keine zusätzliche Einschränkung. --Zinnmann d 14:32, 21. Jan. 2021 (CET)
(BK) Zudem stellt sich die nicht ganz unwesentliche Frage, wie hoch denn die Sterbefallzahlen ohne Maßnahmen gewesen wären, wenn sie schon mit Maßnahmen in etwa jenen der beiden genannten Grippeepidemien entsprechen. Kann natürlich keiner seriös beantworten. --j.budissin+/- 14:33, 21. Jan. 2021 (CET)

Ich spreche nicht von der Spanischen Grippe von 1918, die hatte eine völlig andere Dimension, sondern von den Pandemien Ende der 50er- und 60erjahre. Da sich seither die Weltbevölkerung etwa verdoppelt hat und im Durchschnitt viel älter ist, wäre natürlich mit deutlich mehr Todesopfern zu rechnen als damals, aber eben, vor allem wegen der Fortschritte in Medizin und Versorgung, nicht unbedingt mit dem Verlust von mehr Lebensjahren und vielleicht nicht einmal mit einem höheren prozentualen Anteil an tödlichen Verläufen. Und überlastete Krankenhäuser, wo Menschen auf den Fluren starben, gab es auch damals, es wurde nur nicht täglich auf den Titelseiten der Zeitungen breitgeschlagen. Das Leben ging anscheinend meistenteils ziemlich normal weiter und die Schrecken waren schnell vergessen. Das scheint diesmal nicht so zu sein, trotz (oder doch wohl eher wegen) den langanhaltenden, einschneidenden Massnahmen; gelernt hat man also offenbar gerade gar nichts, eher im Gegenteil. --80.219.180.46 15:22, 21. Jan. 2021 (CET)

Dies ist keine allgemeine Wissensfrage. Suche dir ein passendes Webforum, finde auf Telegram Gleichgesinnte oder "diskutiere" im Café eine Runde. Auf dieser Seite hat das nichts verloren. --JD {æ} 15:28, 21. Jan. 2021 (CET)

Vllt. eher fürs Café, aber dennoch eine nicht uninteressante Fragestellung. Covid ist jedenfalls viel gefährlicher als diese beiden Pandemien, je ca. 50.000 Tote in D bei (de facto) keinen Maßnahmen. Covid-19 bis jetzt min. 40.000 Tote bei massivsten Maßnahmen und 50 Jahre medizinischem Fortschritt. Frage wäre eher ob es Reaktionen gegeben hätte wäre Covid-19 1958 ausgebrochen...--Antemister (Diskussion) 23:49, 21. Jan. 2021 (CET)
Die „Todesraten“ sind im Gegensatz zur Behauptung in der Fragestellung wohl unterschiedlich, da beide Pandemien 1957/58 und 1968/69 laut en:wikipedia Todesraten von 0,2 % hatten, die Pandemie von 2020/21 liegt wohl eher bei 2 %. Und die Aussicht auf 2 Mio Tote bei 100 Mio Einwohnern in D-A-CH hat die Politik zu Maßnahmen gezwungen. Die Todesraten laut en:List of human disease case fatality rates sind für 1957/58 ~ 0,1 %, für 1968/69 ~ 0,1 % und für 2020/21 ~ 12,7 % (kann das sein?). --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:29, 22. Jan. 2021 (CET)
Diese 12,7 % sind Stuß, siehe die Quelle, ist die Letalität der ersten Welle in Italien, wo nur schwere Fälle überhaupt erfasst wurden. Die Infektionssterblichkeit bei Covid dürfte bei unter 1 % liegen. Aber die Frage ob sie bei 0,4 %, 0,6 % oder 0,8 % ist dabei eher akademisch. Bei 100 % Durchseuchung würde das einen Unterschied zwischen 300.000 bis 600.000 Tote bedeuten - mindestens, denn real läge sie wegen unzureichender Behandlung dann noch weit höher, um den Faktor 2-4, plus die unklare Frage der Spätfolgen.--Antemister (Diskussion) 23:26, 22. Jan. 2021 (CET)
Bitte scharf unterscheiden zwischen Mortalität und Letalität. SARS-CoV 2 ist nicht gefährlicher im Sinne von tödlicher oder krankmachender als aggressive Influenzastämme. Hätte SARS-CoV 2 sich in den 50/60er Jahren entwickelt, wäre die Situation schlicht eine ganz andere gewesen. Die Mobilität war sehr viel geringer und der Altersdurchschnitt auch. Das Problem in der aktuellen Pandemie ist eines, was vorwiegend aus den aktuellen gesellschaftlichen Zuständen resultiert. SARS-CoV 2 kann übertragen werden, deutlich bevor man Symptome sieht. Es ist also nicht möglich, Infizierte rechtzeitig abzusondern. Gleichzeitig sind wir sehr mobil. Diese beiden Faktoren muß man miteinander multiplizieren. Hinzu kommt dann der Umstand, das aktuell ganz überwiegend Menschen der Altersstufe schwer betroffen sind, die damals größtenteils schon unter der Erde waren. Letztlich machen wir den ganzen Aufwand deswegen, weil wir uns dazu entschieden haben, schwerkranke alte Menschen möglichst lange am Leben zu halten. Darum gibt es davon so viele und darum gehen die Belegungszahlen in den Krankenhäusern nach oben. Hätten wir nicht so viele von denen, würde SARS-CoV 2 zwar trotzdem einiges an Unheil anrichten, aber davon wären sehr viel weniger Menschen betroffen und darum würde man das wahrscheinlich eher unter den Teppich kehren. --94.219.8.225 21:54, 23. Jan. 2021 (CET)

Kann man sich nur mit erhöhter Familienbeihilfe auch einen Dacia Sandero leisten und finanzieren?

Ich wohne in Niederösterreich in einem betreuten Wohnheim. Meine Wohnunterkunft, Nahrung und Verpflegung bekomme ich vom Staat bezahlt dafür dass ich mit etwas Taschengeld in der Tagesstätte arbeite. Natürlich bekomme ich auch in etwa 320 Euro monatlich netto erhöhte Familienbeihilfe weil ich vom Staat eine kleine finanzielle Unterstützung bekomme. Das alles weil ich psychisch beeinträchtigt und etwas labil geworden bin. Mir ist ein richtiger Job da draußen in der Arbeitswelt einfach zu viel. Nun spiele ich seit einiger Zeit mit den Gedanken, mir ein sehr günstiges Auto zu besorgen. Da ich ungefähr 320 Euro monatlich erhöhte Familienbeihilfe bekomme und davon lebe, wäre es daher auch möglich dass ich mir ein Dacia Sandero Auto leisten kann und es für immer und ewig finanzieren und unterhalten kann? Ich kann für ein Dacia Auto mit meinem Gehalt schon mal sparen bis dass ich ein paar Tausend Euro für ein Dacia Sandero zusammengespart habe. Das ist schonmal weniger das Problem aber falls ich irgendwann mal einen Dacia Sandero besitzen sollte, könnte ich die Versicherung, Reifenwechsel, zusätzliche Reparaturkosten, den Unterhalt und alles Andere mit meinen monatlichen 320 Euro überhaupt finanzieren? Ich bitte um eine genaue Antwort so bald wie möglich. Dankeschön! Liebe Grüße an euch alle! 46.125.250.96 14:46, 22. Jan. 2021 (CET)

Geht das jetzt immer so weiter? --87.147.188.209 14:58, 22. Jan. 2021 (CET)

Ich hab' mal für Dich gegoogelt... Kurze + genaue Antwort: Nein. Ca. 300 €/Monat, dann bist Du aber noch keinen Kilometer gefahren. 93.237.193.102 15:04, 22. Jan. 2021 (CET)
Wie viel Euro braucht man im Monat mindestens, um nicht nur einen Dacia Sandero Auto finanzieren zu können, sondern auch mit dem Dacia so oft zu fahren wie mal will? Außerdem stelle ich diese Fragen weil ich wirklich ein armes Schwein bin und das geht mir so am Arsch! Es hat wirklich jeder Vollidiot ein geiles Auto und ich sehe Tag täglich Rund um die Uhr nur Autos auf der Straße rumfahren und ich stell mir immer die Frage wie die Leute das machen, dass sie alle ein Auto besitzen und mit der Karre überall rumfahren können wie sie wollen? Genug Leute haben nicht mal billige Autos! Jetzt ist eh die Coronakrise und ich frage mich wirklich ernsthaft wie genug Leute auf der Straße mit tollen Autos rumcruisen können? Ich möchte verdammt nochmal auch so gern mal ein eigenes, cooles Auto haben! 46.125.250.96 15:14, 22. Jan. 2021 (CET)
Hast du überhaupt einen Trollführerschein? --Aalfons (Diskussion) 15:21, 22. Jan. 2021 (CET)
Aalfons, nein, ich bin kein Troll! Ein Troll bist vielleicht du dass du mir diese Frage überhaupt gestellt hast!! Das was ich geschrieben habe, stimmt! Und ich möchte euch bitten, mir gegenüber den höflichen Umgangston beizubehalten weil ich verhalte mich auch sachlich und höflich! Ich hab zwar geflucht weil ich kein eigenes Auto habe und alle anderen Leute, die sich Autos leisten können, beneide aber ich hab letztendlich Keinen von euch persönlich attackiert! Ich sage es nochmal klipp und klar dass ich kein Troll bin oder glaubst du dass ich hier nur so zum Spaß auf der Auskunft Fragen stelle?! 46.125.250.96 15:29, 22. Jan. 2021 (CET)
Ich trinke mal ein gaaanz großes Glas AGF und versuch’s so sachlich wie möglich: 1. Deine Wahrnehmung spielt dir einen Streich. Die Leute, die in dicken Autos auf den Straßen rumfahren, sind nicht „alle anderen“, sondern das sind diejenigen, die sich dicke Autos leisten können. Es gibt viele Menschen, auch in Niederösterreich, die sich wie du kein eigenes Auto leisten können. 2. Wenn du dir was Teures kaufen willst, musst du es finanzieren können – das gilt nicht nur für Häuser, Pelzmäntel und 60-Zoll-Fernseher, das gilt auch für Autos. Oder dich verschulden, aber das ist hoffentlich keine Option. Die Leute, die sich dicke Autos einfach so kaufen, arbeiten (meist) auch entsprechend für ihre Kohle. Ein leitender Ingenieur hat in der Industrie nur selten einen 8-Stunden-Tag. Wenn’s dich tröstet: Bei mir reicht’s auch nur für einen Dacia. Reicht mir aber. 3. Der Staat, in dem du zufällig (dafür kannst du sicher nichts) lebst, zahlt dir ein Dach über dem Kopf, Essen und dazu noch 320 Euro monatlich auf die Kralle. Bist du dafür auch ansatzweise dankbar? In vielen anderen Ländern müsstest du unter der Brücke schlafen, weil’s da kein solches Sozialsystem gibt. 4. Ein eigenes Auto steht 95 Prozent der Zeit nur rum und tut nichts. Es ist günstiger, sich zu mehreren ein Auto zu teilen. Wenn du noch drei andere findest, zahlt jeder nur noch 75 € für den Unterhalt. Ja, dann muss man sich in der Nutzung absprechen. Aber wäre das schlimm? --Kreuzschnabel 15:41, 22. Jan. 2021 (CET)
Danke, etwa so etwas hätte ich auch geschrieben. Nochwas kommt dazu, im Durchschnitt sind Pkw in einem Provathaushalt das zweitteuerste Gut (nach der Wohnhung, die letztlich jeder bezahlt, auch wenn sie ihm meist trotzdem hinterher nicht gehört). Nur geht es eben ohne Wohnraum praktisch nicht. Ein Privat-Pkw ist tatsächlich in der meisten Zeit abgestellt und verursacht dann nur Kosten. Die Industrie hat den Leuten den Drang zum privaten Kraftfahrzeug recht geschickt jahrzehntelang eingeblasen, allerdings war der Boden dafür schon vorher ausgesprochen fruchtbar. Es ist kein Zufall, dass kaum jemand die Gesamtkosten seines qualmenden Schnellrosters kennt. Die Kosten sind aus gutem Grund an vielen Stellen versteckt. Hätte man die Kosten immer vor Augen, dann würden sich vermutlich viele überlegen, ob sie ihr Geld ein Leben lang mit beiden Händen in den Ofen werfen müssen. Ich hatte im Übrigen noch nie einen Pkw und das wird wohl auch so bleiben. Gefehlt hat mir ein Stinker noch nie, obwohl das meine Kollegen ganz anders sehen. Django hat Monatskarte. –15:57, 22. Jan. 2021 (CET)

@Kreuzschnabel: Du hast eh Recht dass ich dankbarer sein sollte aber ich bin ohnehin schon dankbar aber ich beneide wirklich all die anderen Leute, die sich geile Luxuxkarren finanzieren können und weltweit fahren täglich Rund um die Uhr Leute Autos und das macht mich richtig eifersüchtig weil ein Auto ist genau das was ich brauchen würde. Der Grund warum ich mich auch für Autos interessiere ist weil ich auf der Playstation mittlerweile ein begnadeter Need for Speed Zocker bin und das Autofahren in der Realität ist sogar noch geiler als auf der Playstation obwohl man sich in der Realität an die Regeln halten muss. Ich hab den Führerschein seit über 12 Jahren und ich weiß wovon ich rede. Leider hatte ich noch nie ein eigenes Auto! Es gibt wirklich genug Vollidioten, die so richtig geile Autos besitzen und ich bin intelligent und gebildet und besitz kein Auto, bloß nur weil ich psychisch beeinträchtigt durch Traumaerinnerungen geworden bin! Das Alles ist nicht fair! Womit habe ich das alles verdient?! Ich würde auch so gern auf beiden Füßen stehen, genug Geld haben, so dass ich mein Leben komplett in den Griff bekommen würde und mir ein eigenes Auto finanzieren könnte! Und ich hab mich deswegen über den Aalfons so aufgeregt weil ich ohnehin schon frustiert, wütend und eifersüchtig bin dass ich kein eigenes Auto habe und dann kommt mir der Aalfons mit irgendeinem Trollvorwurf daher! 46.125.250.96 16:08, 22. Jan. 2021 (CET)

Mit 28+ Jahren bekommt man in Österreich noch Familienbeihilfe? --TheRunnerUp 16:24, 22. Jan. 2021 (CET) - Entschuldige bitte, ich habe gerade nachgeschlagen: Ja, das geht wirklich. --TheRunnerUp 16:49, 22. Jan. 2021 (CET)
Lieber Niederösterreicher, ich gehe mal davon aus, dass Du im Besitz einer Führerschein und Lenkberechtigung (Österreich) bist. Das dürfte erst mal die Voraussetzung für ein Auto sein und wie schon weiter oben geschrieben, so ein Auto steht die meiste Zeit tatsächlich nur rum und müsste eigentlich "Stehzeug" statt Fahrzeug heißen. Meine Idee an Dich wäre daher, informiere Dich über die Möglcihkeit an einem Carsharing Abschnitt Carsharing#Österreich zu beteiligen. Da brauchst Du Dir gar kein Auto selbst zu kaufen sondern kannst immer wann du willst auf ein Fahrzeug zugreifen. Und dann kann es mal auch eine "Proletenkarre" sein die Du dir ausleihst, oder ein E-Auto. Und das allerbeste, du musst dich nicht um Wartung / Inspektion kümmern. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:30, 22. Jan. 2021 (CET)
@Kandschwar, danke für den Tipp. Das mit Carsharing hat mir bereits gestern meine Mutter am Telefon vorgeschlagen aber ich würde schon wahnsinnig gern ein eigenes Auto haben. Damit meine ich nicht unbedingt einen Dacia Sandero sondern ich würde wirklich so gern eine geile VW Golf Karre, BMW oder Audi besitzen aber diese Autos sind noch dazu alles andere als billig! Aber, was solls... Ich muss jetzt überlegen wie es weitergehen soll. Außerdem werde ich in zwei Wochen 32 Jahre alt und ich bin leider auch nicht mehr 28 Jahre alt. Schön wärs... 46.125.250.96 16:34, 22. Jan. 2021 (CET)
Hallo Niederösterreicher, ich will jetzt gar nicht fragen, warum das Auto für dich ein solches Statussymbol ist. Klar man kann ein Auto gebrauchen wenn man irgendwo wohnt und muss an einen anderen Ort fahren um dort auf die Arbeit zu gehen und wenn dann noch der Öffentliche Personennahverkehr nicht besonders ist, ist man auf ein eigenes Fahrzeug wirklich angewiesen. Aber wenn ich das nicht brauche, für was brauche ich dann ein eigenes Auto? Dann kann ich mir doch auch mal eins mieten. Und dann kannst Du damit auch "angeben". Jedenfalls fällt mir das immer in Deutschland auf, wenn ich bei mir die ganzen "Münchner" (M), "Hamburger" (HH) und "Dürener" (DN) sehe, die hier rum fahren. Und in den allermeisten Fällen habe ich mein Auge jetzt schon so trainiert habe, dass ich erkenne dass es sich dabei um eine Mietauto handelt. Also mein Tipp nochmal: Schau Dir die Sache mit dem Carsharing an. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist das Auto als Statussymbol eh out. Wie wäre es mit einem Fahrrad? Servus kandschwar (Diskussion) 17:00, 22. Jan. 2021 (CET)
Ok danke für den Tipp mit Carsharing. Ich werde mir das mit Carsharing nochmal überlegen aber wirklich traurig dass ich kein eigenes Auto besitze. Eine kleine Frage habe ich noch. Es kann sein, dass ich in zwei Jahren, wenn meine Eltern in Pension gehen, die Mindestsicherung statt die erhöhte Familienbeihilfe bekomme. Die Mindestsicherung bei uns in Österreich beträgt ungefähr 800 Euro monatlich. Hätte ich mit 800 Euro monatlich eventuell die Chance, ein billiges Dacia Sandero oder ein VW Golf finanzieren zu können oder wäre es mit 800 Euro monatlich auch knapp? 46.125.250.96 17:27, 22. Jan. 2021 (CET)
"Ein Auto steht die meiste Zeit nur rum" ist aber ein schwaches Argument, das immer wieder in diesem Zusammenhang genannt wird. Alle Sachen, die man besitzt, nutzt man nur einen kleinen Teil der Zeit. Auch ein Fahrrad steht 95% der Zeit rum. Meinen Toaster nutze ich nur 3min pro Tag, das sind 2 Promille der Zeit. Trotzdem denke ich nicht über Toastersharing nach, weil ein eigener Toaster praktisch ist. Von meinen 10 Paar Socken nutze ich jedes Paar maximal 10% der Zeit. Meine Waschmaschine steht 95% der Zeit nur rum. Am häufigsten nutze ich wahrscheinlich mein Bett, ca. 30% der Zeit. - Ich würde mir aber kein Auto zulegen, wenn das dafür nötige Geld eine Belastung darstellt (weil man es z.B. an anderer Stelle einsparen muss). Dann hat man am Ende mehr Stress, als man es durch ein fehlendes Auto hatte. --Expressis verbis (Diskussion) 17:42, 22. Jan. 2021 (CET)
Zurück zu den 800 Euro monatlich. Zu den reinen Anschaffungskosten, kommen ja noch weitere Kosten ohne das das Auto überhaupt bewegt wurde: Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung. Und wenn man das Auto bewegt: Sprit, Abnutzung / Verbrauchsmaterial wie Reifen und Schmierstoffe und Öle. Weiter oben, eine der ersten Antworten stand schon: Ca. 300 €/Monat, dann bist Du aber noch keinen Kilometer gefahren. 93.237.193.102 15:04, 22. Jan. 2021 (CET) Also sind schon mal 300 von den 800 weg. Es bleiben 500 Euro. Kommst Du mit 500 Euro pro Monat über die Runden? Lebensmittel wie Getränke und Essen? Klamotten, Strom, Wasser, Heizung, Telefon/Internet und weitere Dinge des täglichen Bedarfs. Vielleicht mal wenn die Pandemie rum ist, ein Besuch im Kino/Theater/Gasthof? Da bleibt glaube ich nicht viel übrig. Zumal ich dann auch nicht weiß, ob das Zuständige Amt, dass dir das Geld zum Lebensunterhalt zur Verfügung stellt davon "begeistert" ist und dir dann die entsprechenden Mittel kürzt. Aber da kenne ich mich in der Sozialgesetzgebung nicht aus. Sorry kandschwar (Diskussion) 17:53, 22. Jan. 2021 (CET)
(BK)Der Ansatz Sharing ist sicher nicht falsch, denn ein Auto hat doch recht hohe Fixkosten. Das heist je mehr es gefahren wird desto güstiger wird der damit gefahrene Kilometer. Also sollest du dir grundsätzlich zuerst mal die folgenden Frage stellen. An wievielen Tagen, für wie lange und für wieviele Kilometer? Bei mir hat die Rechung lange ergeben das Mieten über Carsharing (Wenn nur für kurze Zeit und kurze Strecke) oder eben Miete beim Autovermieter (wenn viele Kilometer und/oder mehrere Tage) günstiger ist, und ich erst noch immer das passende Auto habe (Kleinwagen um von A nach B zu kommen, Transporter wenn es darum ging ein Möbelstück anzuholen). Gerade der Punkt das du beim Mieten auch das passende Auto wählen kanst, ist durchaus sein Vorteil gegenüber einem eigenen Auto. --Bobo11 (Diskussion) 18:11, 22. Jan. 2021 (CET)
@Expressis verbis:Beim Auto ist das deshalb etwas anderes als beim Toaster, weil es auch ungenutzt hohe Fixkosten verursacht. Wenn dein Toaster nur fürs Indeinemschrankstehen 300 € monatlich verschlänge, würdest du dir auch überlegen, ihn möglichst gut auszulasten, indem du ihn nach deinem Frühstück an Langschläfer vermietest oder so was, damit er zumindest einen Teil seiner Kosten wieder reinbringt. Dito schwarzer Anzug oder … gut, meine Zahnbürste würde ich nicht weitervermieten wollen. Beim Auto akzeptiert man das einfach. --Kreuzschnabel 00:25, 23. Jan. 2021 (CET)

Mit 800 Euro wird das nur klappen, wenn du keine Miete bezahlen musst: "So viel kostet Ihr Auto im Monat" "Im Durchschnitt geben wir 470 Euro unseres monatlich verfügbaren Einkommens für Mobilität aus" "Für einen Kleinwagen wie den Nissan Micra müssen Autobesitzer mit mehr als 400 Euro pro Monat rechnen." - detaillierte Auflistung. Der ÖAMTC hat auch einen Rechner [12]. Bei einem 1 Jahr alten Sandero und 5000 Euro Wertverlust über 4 Jahre kannst du für 400 Euro im Monat 23.000 km im Jahr fahren [13], ohne Berücksichtigung des Wertverlusts sind es ca. 100 Euro weniger. Für 300 Euro im Monat (200 ohne Wertverlust) kannst du 13.000 km im Jahr fahren.--Chianti (Diskussion) 18:09, 22. Jan. 2021 (CET)

Mit Verlaub, "Heul' leiser!": 93.237.193.102* (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.237.193.102 (Diskussion) 18:17, 22. Jan. 2021 (CET))
Danke für den tollen Tipp. Hauptsache, ich kann mit meinem Dacia Sandero irgendwo noch fahren auch wenn es nicht regelmäßig ist. Ich hoffe dass ich die Mindestsicherung bekommen werde und dann werde ich mich freuen, mir ein Dagia Sandero Auto zulegen zu können. Halb so schlimm wenn ich nur zu aller heiligen Zeiten mal endlich das coole Auto benutzen kann. 213.162.73.169 18:55, 22. Jan. 2021 (CET)
Träume weiter. Mindestsicherung wirst du nicht bekommen, solange du nennenswerte Ersparnisse hast, und ein nicht für Berufszwecke erforderliches Auto wirst du nicht besitzen dürfen, um Mindestsicherung zu erhalten.—193.154.27.172 08:59, 23. Jan. 2021 (CET)
Liebe IP! Ich kenne Leute, die bei uns in Österreich vom Arbeitslosengeld oder von der Mindestsicherung leben und ein billiges Mercedes Auto besitzen. Wie ich oben schon erwähnt habe, ich muss Gott sei Dank für mein Wohnhein keinerlei Miete, Strom und Gas oder andere Kosten zahlen. Ich wohne in einem Wohnheim wo meine Unterkunft, Strom und Gas und meine Nahrung vom Staat finanziert wird dafür dass ich täglich in der Tagesstätte arbeiten muss. Natürlich bekomme ich erhöhte Familienbeihilfe, aber vielleicht kann ich in zwei Jahren wenn meine Eltern in Pension gehen, die Mindestsicherung statt die erhöhte Familienbeihilfe beantragen und dann werde ich monatlich 500-800 Euro statt 320 Euro monatlich bekommen und mit dem Geld kann es durchaus sein dass sich wenigstens ein Dacia Sandero zum monatlichen Finanzieren ausgeht da das Dacia Sandero eines der billigsten Automarken ist. Das bestätigen nicht nur meine Freunde, sondern ich habe es auch nachgegoogelt dass der Sandero fast das Billigste Auto ist. Mir wäre am Liebsten ein VW Golf, da das VW Golf mein Lieblingsauto ist aber ich würde mich im schlimmsten Fall auch mit einem Dacia Sandero zu Frieden geben. Ersteinmal muss ich es in guten zwei Jahren schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören. 46.125.250.45 15:02, 23. Jan. 2021 (CET)
Lieber Niederösterreicher, am besten Du versuchst jetzt schon mal mit dem Rauchen aufzuhören und steckst die, sagen wir mal fünf Euro, die du pro Schachtel Zigaretten ausgibst in ein Sparschwein. Dann kannst Du jetzt schon mal anfangen zu sparen für dein Auto. So ein Auto muss, auch wenn es "fast das billigste Auto ist" bezahlt werden. Du musst also schon etwas Eigenkapital aufweisen. Ohne Eigenkapital wird dir sehr wahrscheinlich kein seriöser Autohändler einen Wagen verkaufen, bzw. keine Bank wird dir den Autokauf finanzieren. Die wollen schon sehen, wie Du dir die 8500 Euro für einen Dacia Sandero leisten kannst, bzw. wie Du das denen wieder zurück zahlen willst. Ich kann mir des weiteren nicht vorstellen, dass wenn du in zwei Jahren zwar eventuell mehr Mindestsicherung erhälst, ob du davon auch einen Teil für die Miete aufbringen musst. Hast Du schon mal nachgerechnet was Du aktuell an Ausgaben hast? Gruß kandschwar (Diskussion) 17:01, 23. Jan. 2021 (CET)

Wie das mit der Familienbeihilfe ist, weiß ich nicht, aber mit Mindestsicherung darf man nur im Ausnahmefall ein Auto besitzen.[14][15]--Ailura (Diskussion) 17:05, 23. Jan. 2021 (CET)

Okay, danke für die Recherche Ailura. Ich glaube damit hat sich der Wunsch nach einem eigenen Auto für unseren Niederösterreicher erledigt. Es bleibt die Variante Mietwagen und Carsharing übrig. Und da jetzt am besten aufhören zu Rauchen und das gesparte Geld dafür ausgeben. ;-) Viele Grüße kandschwar (Diskussion) 17:12, 23. Jan. 2021 (CET)
ÖBB Rail & Drive hat jede Menge Golfs im Angebot und ziemlich günstige Wochenendtarife. --Ailura (Diskussion) 18:19, 23. Jan. 2021 (CET)

Brewmeister Snake Venom

Das schottische Bier Brewmeister Snake Venom ist das stärkste Bier der Welt mit 67,5 %. Wie ist das aber technologisch möglich dies als Bier zu bezeichnen. Durch alkoholische Gärung werden ja nur max. 23 % erreicht. Somit muss bei diesem "Bier" durch Destillation wie bei Whisky der Alkoholgehalt erhöht worden sein. Und somit ist es kein Bier mehr, sondern eine Spirituose auf Bierbasis ■ Wickipädiater📪05:28, 23. Jan. 2021 (CET)

Weitere Methoden, um solche Alkoholgehalte zu errreichen, sind hier erwähnt Bier#Stärkstes Bier der Welt. --91.141.0.65 06:34, 23. Jan. 2021 (CET)
Brewmeister/Keith hatte vor Jahren deshalb Ärger mit dem britischen Werberat ASA. Unter anderem ging es um die Klarstellung der Braumethode; einerseits das Eisbock-Prinzip, andererseits aber auch die Möglichkeit, dass reiner Alkohol hinzugefügt wurde. Ich hab's nicht mehr weiter verfolgt; ich sehe aber in der Bildersuche, dass auf neueren Etiketten das Wort "Fortified" prangt, was schon sehr nach gesprittet klingt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:30, 23. Jan. 2021 (CET)
Ja, der Gärungsprozess wird durch die Zugabe von Alkohol gestoppt en:Fortified_wine.--Chianti (Diskussion) 10:37, 23. Jan. 2021 (CET)
Die nach deutschem Recht zulässigen Biere sind alles Eisbock-Biere. Für einen Liter mit 57% Vol. braucht man 50 Liter 16%-iges Bockbier [16].--Chianti (Diskussion) 10:31, 23. Jan. 2021 (CET)
So wie es @Chianti schon andeutet, haben solche Getränke mit natürlichen Gärungsabläufen, wie sie bei Bier und Wein üblich sind, nichts zu tun. Beim Bier und beim Wein ergibt sich der zu erreichende Alkoholwert aus dem Zuckergehalt der Würze (Bieransatz/Stammwürze) oder des Fruchtsaftes. Faustregel : je 20,5g Zucker/ltr= 1 Vol-%. Die Hefe arbeitet so lange bis der Zucker komplett vergoren ist oder ein bestimmter Alkoholgehalt (Alkoholtoleranz der Hefekultur) erreicht ist. Moderne Hochleistungshefen mögen da vielleicht schon mal an die 20%-Marke kommen, das dabei entstehende Gebräu ist allerdings eher als Maische zum Schnapsbrennen denn zum Genuss interessant. Bei Bier (Standard um 5Vol% und Wein um 12vol% sind zwischen 12-15 % schon alleine aus Geschmacksgründen Schluss, teilweise ist dies ohnehin nur mit "Aufzuckern" möglich. Was beim Brauen deutlich über 8/9vol% hinaus geht, sind Taschenspielertricks und kann -um den Bezug zur Eingangsfrage herzustellen - nicht ernsthaft als "Bier" bezeichnet werden.--Raphael65 (Diskussion) 18:28, 23. Jan. 2021 (CET)

sauerstoffreiches und sauerstoffarmes Blut

Ich verstehe nicht, dass das Blut in den Aterien als sauerstoffreich, und das in den Venen als sauerstoffarm bezeichnet wird. Nach meiner Ansicht ist der Sauerstoff in den Aterien und Venen nur unterschiedlich gebunden. Es wird die Bindungsenergie umgesetzt. Wir atmen Sauerstoff in Form von O2 ein und Kohlendioxid CO2 aus. Die Sauerstoffmenge in Aterien und Venen müsste deshalb gleich sein. Der Ausdruck Sauerstoffverbrauch scheint mir ähnlich irreführend zu sein wie der Ausdruck Stromverbrauch. --Aristarch (Diskussion) 06:43, 23. Jan. 2021 (CET)

Mit Sauerstoff ist nicht das Element Sauerstoff (O), sondern die chemische Verbindung Sauerstoff (O2) gemeint. CO2 enthält das Element, ist aber nicht die chemische Verbindung. Siehe auch Hämoglobin#Sauerstoffbindung durch Hämoglobine auf molekularer Ebene. Im Übrigen handelt es sich, wie in der Frage dargestellt, um eine Bezeichnung, also um eine Konvention, die beliebig gewählt worden sein kann. Des Weiteren sollte in der Frage zwischen venösem und arteriellem Blut und nicht zwischen Venen und Arterien unterschieden werden; im Lungenkreislauf fließt sauerstoffreiches (arterielles) Blut durch die Vene. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 23. Jan. 2021 (CET)
Mit reich und arm ist der Sauerstoffsättigungsgrad gemeint.
Bezieht man die Gesamtheit des Sauerstoffs ein - auch den im "Blutwasser" - ist da natürlich kein "arm" und "reich". Ein Körper funktioniert relativ kommunistisch. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:57, 23. Jan. 2021 (CET)
Wenn man ohnehin schon die Molekülstrukturen ignoriert, dann braucht es auch keinen Körper mehr, denn dann betrachtet man die Welt ohnehin bereits wie mit den Augen eines Neutrinos und würde Körper nicht einmal während des Durchflugs bemerken:P --94.219.8.225 23:04, 23. Jan. 2021 (CET)
Kurz vorab zur Klarstellung: Arterien sind Blutgefäße, die vom Herzen weg ins Kapialerbett führen. Venen sind Blutgefäße, die vom Kapialarbett weg zum Herzen führen.
Zur Frage: Kohlendioxid ist kein Sauerstoff, obwohl es Sauerstoff enthält. Wenn molekularer Sauerstoff verstoffwechselt und dabei im CO2 unlöslich (ergo unbrauchbar geworden) gebunden wird, dann wurde er "verbraucht". Die Bedeutung von "verbraucht" ist eine gänzlich andere als die von "verschwunden". Die Atome sind natürlich nicht weg, aber der Sauerstoff als solcher wurde aus Sicht des atmenden Lebewesens verbraucht, so wie ein Motor Treibstoff verbraucht. Der Treibstoff ist auch nicht einfach weg, aber auf molekularer Ebene wurde da einiges gehörig umgebaut. Auf der sprachlichen Ebene kann es beim Verständnis helfen, wenn man sich den Unterschied zwischen "gebrauchen" und "verbrauchen" verdeutlicht.--94.219.8.225 23:04, 23. Jan. 2021 (CET)

Wie viel Euro verdient man wenn als Sieger von Voice of Germany?

Mich würde mal Folgendes interessieren. Wie viel Euro verdient man denn wenn man bei Voice of Germany schon Recht gut ist und wenn man den Voice of Germany gewonnen hat? Ich bin Musiker und Singen ist mein Talent und daher die Frage. Wenn man bei Voice of Germany schon recht gut ist, bekommt man dann regelmäßig viel Geld dass man davon leben kann oder bekommt man nur einmalig einen ziemlich hohen Preis? 213.162.73.235 18:06, 23. Jan. 2021 (CET)

Eine Websuchmaschine hilf mit der Eingabe - "Voice of Germany" Preisgeld für den Sieger ? - Und das hieer ist gleich das erste Ergebnis. -- Muck (Diskussion) 18:14, 23. Jan. 2021 (CET)
Googlen vergessen? Es geht für die Künstler dabei darum, bekannt zu werden. Das "regelmäßig viel Geld" kommt dann, wenn man im Anschluss sehr erfolgreich Musik macht. Jetzt überleg mal, wieviele ehemalige Sieger das von sich sagen können. --Magnus (Diskussion) 18:11, 23. Jan. 2021 (CET)
So sah es 2016 aus: [17]. Und das wird sich aufgrund des Rückgangs des Interesses (s. Einschaltquoten) an dem Format nicht wirklich gebessert haben. VoG sollte man als Künstler daher mehr als Sprungbrett sehen, wie oben schon Magnus schrieb. Aber auch das ist problematisch, da man sich über Jahre an die Produktionsfirma bindet. Damit bremst man auch die Karriere der Künstler aus, die nicht in der Show erfolgreich sind, da diese sich über Jahre nicht selbst um eigene Auftritte kümmern oder Veröffentlichungen über andere Kanäle herausbringen dürfen. Eine Geldmaschine ist es nur für die Macher der Show. --Blutgretchen (Diskussion) 18:21, 23. Jan. 2021 (CET)

Eine IP aus AT - ist der tennisspielende Gitarrelehrer (oder der gitarrespielende Tennislehrer) wieder da? --TheRunnerUp 22:01, 23. Jan. 2021 (CET)

Verantwortung bei erpachtetem Grundstück

Folgende Situation: Ich habe einen Acker verpachtet, und der neue Pächter hat den wohl erstmal neu mit Erde auffüllen lassen. Soweit so gut, ist mir ja eigentlich egal. Aber anscheinend braucht man dafür eine Genehmigung vom Landratsamt, die er sich nicht eingeholt hat. Habe jetzt deshalb kürzlich einen Brief vom Landratsamt bekommen, mit Bitte um Stellungnahme, Bußgeldandrohung und dem Formular, um den Antrag nachträglich zu stellen. Meine Frage wäre, ob es ausreichend ist, den Pächter auf die Notwendigkeit des Antrags hinzuweisen, und dem Landratsamt mitzuteilen, dass ich für diese Auffüllung nicht verantwortlich bin? Oder kann ich da als Eigentümer des Grundstücks noch belangt werden? 2003:C4:4719:13B7:107A:7F7D:9F05:7470 22:10, 22. Jan. 2021 (CET)

Steht irgendeine Rechtsgrundlage in dem Schreiben (z.B. Anhörung nach § 123 ABC-Gesetz ... wegen Verstoß gegen § 007 XYZ-Verordnung)? Bußgeldandrohung klingt nach Ordnungswidrigkeitengesetz.--Chianti (Diskussion) 22:26, 22. Jan. 2021 (CET)
Was steht denn im Pachtvertrag dazu? Umgekehrt: Dürfte der Pächter auch die ganze Erde abtragen und verkaufen? --Hachinger62 (Diskussion) 17:46, 23. Jan. 2021 (CET)

Boden nicht ohne Genehmigung auffüllen: Landwirte, die ihre Flächen mit einer Bodenanfüllung verbessern möchten, sollten dies auf keinen Fall ohne Genehmigung der Behörden machen.. Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) § 12 Anforderungen an das Aufbringen und Einbringen von Materialien auf oder in den Boden sagt: "Die nach § 7 des Bundes-Bodenschutzgesetzes Pflichtigen haben vor dem Auf- und Einbringen die notwendigen Untersuchungen der Materialien nach den Vorgaben in Anhang 1 durchzuführen oder zu veranlassen", Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG) § 7 Vorsorgepflicht: "Der Grundstückseigentümer, der Inhaber der tatsächlichen Gewalt über ein Grundstück und derjenige, der Verrichtungen auf einem Grundstück durchführt oder durchführen läßt, die zu Veränderungen der Bodenbeschaffenheit führen können, sind verpflichtet, Vorsorge gegen das Entstehen schädlicher Bodenveränderungen zu treffen, die durch ihre Nutzung auf dem Grundstück oder in dessen Einwirkungsbereich hervorgerufen werden können.". Weiters: "Grundsätzlich gilt, dass alle Aufschüttungen die über eine Höhe bzw. Tiefe bis zu zwei Meter oder einer Fläche bis zu 500 m2 hinausgehen einer Baugenehmigung bedürfen".--Chianti (Diskussion) 18:36, 23. Jan. 2021 (CET)

Es ist eher unwahrscheinlich, daß Du so leicht aus der Sache raus kommst. Such Dir lieber einen guten Anwalt, der dafür sorgt, daß nicht alles allein an Dir hängen bleibt. Ohne Anwalt würde ich mich dazu nicht äußern wollen an Deiner Stelle und einfach aussitzen läßt sich sowas auch nicht. --94.219.8.225 22:16, 23. Jan. 2021 (CET)
Warum rufst du nicht einfach beim Landratsamt an und fragst, was zu machen ist? Die Leute dort sind meist sehr hilfsbereit, wenn man höflich fragt. Der Verantortliche will dich ja nicht unbedingt bestrafen, er will nur, dass die Regeln befolgt werden. Dass er dir den Antrag für die nachträgliche Genehmigung mitschickt, ist doch schon ein gutes Zeichen.--2001:16B8:30D0:7600:3DC3:ADF8:45E0:41DC 11:25, 24. Jan. 2021 (CET)

lokaler Rechnername

Datei:Tux-Debian.jpg

Lange konnte ich meine debian-Kiste mit debian.local ansprechen, irgendwann gings einfach nicht mehr.(erfolglos).
Was muss ich schrauben damit es wieder geht? --  itu (Disk) 21:41, 23. Jan. 2021 (CET)

Hier wird es beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 23. Jan. 2021 (CET)
Das erscheint jetzt wie in 10sek was gegoogelt und hingeworfen, mithin wenig hilfreich (umbenennen will ich auch gar nicht). Bin ich eigentlich der einzige bei dem das Problem immer wieder auftaucht, oder nutzt das sowieso niemand?
(Und die Seite hat tatsächlich wohl nur am äussersten Rande mit meinem Problem zu tun und glänzt vorallem durch erklärt gefährliche Holzfällerskripte.) --  itu (Disk) 22:07, 23. Jan. 2021 (CET)
Was willst Du denn wenn nicht umbenennen? Offensichtlich hieß Dein Rechner debian.local, sonst wäre er unter diesem Namen doch gar nicht ansprechbar gewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 23. Jan. 2021 (CET)

Hab grade kein Debian zur Hand, aber kannst du nicht einfach in der /etc/hosts eine Zeile "127.0.0.1 debian.local" eintragen? --2A02:8071:91BC:F400:CCEA:D588:2E9E:AC92 01:30, 24. Jan. 2021 (CET)

Das kann eigentlich nur auf dem rechner selbst aufgelöst werden.
Danke fürs Bemühen. ifconfig $ethX allmulti war die Lösung - aber ich musste es (nur) auf dem thinkpad(ubuntu) machen, erst dann funktionierte es gleich in beide Richtungen.
Ursache ist vermutlich Umstellung von Kabel auf dLAN gewesen. --  itu (Disk) 08:09, 24. Jan. 2021 (CET) (edit 2x)

Volumen eines speziellen Hexaeders berechnen

Hallo,

wie kann man am einfachsten das Volumen eines viereckigen, geraden Prismas berechnen, dessen "Deckel"-Ebene aber nicht zur Grundfläche parallel ist, sondern beliebig schräg (ist dann vermutlich kein Prisma mehr, aber ich weiß nicht ob es dafür eine speziellere Bezeichnung als Hexaeder gibt).

Hier ist zur Veranschaulichung ein Bild von dem Körper: https://i.imgur.com/Jm4UJ6O.png

ABCD sowie EFGH liegen jeweils in einer Ebene, alle Seitenkanten sind senkrecht auf ABCD und alle Eckpunkt-Koordinaten sind bekannt.

--31.18.66.10 15:48, 21. Jan. 2021 (CET)

Das geht mit Mehrfachintegralen. --178.199.16.84 15:53, 21. Jan. 2021 (CET)
Sicher nicht die eleganteste Lösung: man segmentiert den Körper in mehrere Teilkörper, deren Volumina man gut berechnen kann und addiert diese. --Elrond (Diskussion) 16:00, 21. Jan. 2021 (CET)
Fläche von ABCD mal der mittleren Höhe (z-Koordinate) von EFGD müsste reichen. --Wrongfilter ... 16:20, 21. Jan. 2021 (CET) Nachtrag: Nein. --Wrongfilter ... 20:14, 21. Jan. 2021 (CET)
Das habe ich mich auch gerade gefragt. Ich bin auf eine Formel für ein abgeschrägtes Dreikantprisma V=A*(h_a+h_b+h_c)/3 gestoßen. Damit müsste es ja auf jeden Fall gehen, wenn man es zwei Teilkörper aufteilt. Aber noch einfacher wäre es wenn man V=A*(h_a+h_b+h_c+h_d)/4 nehmen kann oder, ist das korrekt? --31.18.66.10 16:31, 21. Jan. 2021 (CET)
Das glaube ich nicht. Vielleicht wenn die Grundfläche quadratisch ist. Aber sonst könnten z.B. E und F fast übereinstimmen (die Grundfläche also fast dreieckig sein), dann würden E und F viel zu stark gewichtet. --Digamma (Diskussion) 17:04, 21. Jan. 2021 (CET)
Ich habe zum Glück nicht explizit gesagt, dass ich das arithmetische Mittel meinte ;-) Man kann aber einen Mittelwert so definieren, dass es passt, wir brauchen nur noch einen Namen dafür! Hilft beim Problem allerdings nicht weiter. --Wrongfilter ... 20:14, 21. Jan. 2021 (CET)
Ich würde das in drei Pyramiden zerlegen zB: ABFE mit Spitze D, BCGF mit Spitze D, FGHE mit Spitze D. Volumen der Pyramiden :  --2A01:598:B903:7A7A:A4CA:A04D:B50:2 17:37, 21. Jan. 2021 (CET)
Und woher bekommst Du die Höhen der Pyramiden? --TheRunnerUp 18:43, 21. Jan. 2021 (CET) Ja, geht natürlich: Normalabstand eines Punktes von einer Ebene. --TheRunnerUp 19:02, 21. Jan. 2021 (CET)
Den Flächeninhalt von FGHE auszurechnen, dürfte aber nicht ganz so einfach sein. Ich würde das entlang der Ebene ACGE in zwei abgeschrägte Dreikantprismen zerteilen und für diese obige Formel verwenden. --Digamma (Diskussion) 20:10, 21. Jan. 2021 (CET)
Eine so einfache Formel wie beim agbeschrägten Prisma mit dreieckiger Grundfläche gibt es nicht. Die von Wrongfilter angesprochene "mittlere Höhe" hängt von der Form der Grundfläche ab. Ich habe dazu ein geometrisch einfaches Beispiel betrachtet. Die Grundfläche bilden die folgenden vier Punkte, wobei der Punkt P3 variabel ist, mit den jeweiligen Höhen in diesen Punkten:
P1(0; 0), Höhe 0,
P2(1; 0), Höhe 0,
P3(x, y), Höhe y (die Höhe ergibt sich daraus, daß die vier Punkte der oberen Deckfläche auf einer Ebene liegen sollen) und
P4(0; 1), Höhe 1.
Für das Dreieck P1-P2-P3 erhält man den Flächeninhalt und das Volumen
F1=y/2,
V1=F1*(0+0+y)/3=y²/6.
Und für das Dreieck P1-P3-P4:
F2=x/2,
V2=F2*(0+y+1)/3=x*(y+1)/6.
Damit ergeben sich die Gesamtfläche, das Gesamtvolumen und die mittlere Höhe:
F=F1+F2=(x+y)/2,
V=V1+V2=(y²+xy+x)/6,
V/F=(y²+xy+x)/(x+y)/3=(y+x/(x+y))/3.
In der Formel für die mittlere Höhe V/F ist y die Höhe des Punktes P3. Die mittlere Höhe hängt aber immer noch von der x-Koordinate des Punktes P3 ab, die nicht aus der Formel eliminiert werden kann. Abhängig von der x-Koordinate des Punktes P3 und damit von der Form der Grundfläche gibt es eine andere mittlere Höhe. 91.54.38.237 11:15, 22. Jan. 2021 (CET)
Hm, ist das eine Schulaufgabe? V = (V + V)/2. Einfach den Körper verdoppeln und dann die Hälfte davon nehmen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:15, 23. Jan. 2021 (CET)
Nein, das mit dem Verdoppeln ist bei einem beliebigen Viereck als Grundfläche nicht so einfach. Man kann den Körper im Allgemeinen nicht drehen, spiegeln und oben wieder draufsetzen, wie es bei einer Fläche in der Ebene möglich wäre. 91.54.38.237 12:15, 24. Jan. 2021 (CET)

Gibt es ein, ich muss mich informieren Gesetz?

 
Früher reichte dies aus

Gibt es eigentlich ein Gesetz, das vorschreibt, dass man sich informieren muss? Wenn man keine Zeitung liest, kein Fernsehen/Radio hat und das Internet nur zur gezielten Recherche für Bildung etc.nutzt, Nachrichtenportale außer acht lässt, woher soll man beispielsweise, dass man nicht zu seinem Geburtstag 10 Freunde einladen darf,wenn man das jedes Jahr so gemacht hat.

Es gab keine Postwurfsendungen, die die Regeln bekannt gegeben haben.

--2003:6:2333:4147:30A0:6B3E:7D60:84BA 21:36, 21. Jan. 2021 (CET)

Ignorantia legis non excusat --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 21:37, 21. Jan. 2021 (CET)
Die einschlägigen Regeln werden alle amtlich veröffentlicht, z.B. in Gesetzesblättern, Amtsblättern, Tageszeitungen oder auf den Websites der Gebietskörperschaften. Deswegen darf jeder Ordnungsbeamte und jeder Richter davon ausgehen, dass Du sie kennst. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 21. Jan. 2021 (CET)
Ja, für den Bund Artikel 82 Absatz 1 Grundgesetz: Die nach den Vorschriften dieses Grundgesetzes zustande gekommenen Gesetze werden […] im Bundesgesetzblatte verkündet. Rechtsverordnungen werden von der Stelle, die sie erläßt, […] vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung im Bundesgesetzblatte verkündet. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 21. Jan. 2021 (CET)
Vergleiche auch Einspruchsfrist, wie bei Douglas Adams, wenn etwas öffentlich gemacht wird, gilt es auch als bekannt. Dass es einem selbst auch bekannt wird, liegt jedoch an einem selbst, andernfalls muss man mit den Konsequenzen leben. --2A02:908:2D12:8BC0:A592:1C6:8415:E3DB 22:55, 21. Jan. 2021 (CET)
OT: ... und wissen wo sein Handtuch ist. :-) --2.202.185.252 10:46, 22. Jan. 2021 (CET)
Bei uns wird alles, von aussen lesbar, an die Scheiben vom Rathaus geklebt. Und auch unsere Stadtzeitung bringt alles, auch in die Briefkästen von Werbeverweigerern. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:00, 21. Jan. 2021 (CET)
„wenn etwas öffentlich gemacht wird, gilt es auch als bekannt“ Das gilt nicht einfach so, sondern weil es im Grundgesetz und in den Verfassungen der Länder steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 21. Jan. 2021 (CET)
Nun gut, - es ist z.B. m.E. aber doch schon irgendwie seltsam, dass man über derart offizielle Ereignisse wie das Ablaufen des Personalausweises, des Reispasses oder des TüV beim Auto nicht mit einem Brief im Briefkasten benachrichtigt wird. --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 01:15, 22. Jan. 2021 (CET)
Es kommt auf die Stadtverwaltung an. Meine Stadtverwaltung hat mich freundlich an das Ablaufen meines Personalausweises erinnert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 22. Jan. 2021 (CET)
Das Ablaufdatum steht doch drauf. Man muss sich schon um seine eigenen Angelegenheiten kümmern (und nicht jeder will den Pass oder den TÜV verlängern, abgesehen davon, dass das Auto längst verkauft sein könnte). Außerdem bin ich sicher nicht der einzige, der große Bauchschmerzen mit einem Staat hätte, der derart "bemutternd" meine Daten auswertet. Aber das sprengt jetzt den Rahmen der Ausgangsfrage.--Chianti (Diskussion) 01:50, 22. Jan. 2021 (CET)
Hm. Ich denke, es stehen sich verschiedene Rechte gegenüber: Der Art. 2 Abs. 1 GG schützt als Menschenrecht mit zwei Einschränkungen einen Freiheitsgrundsatz: „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“ Zur verfassungsmäßigen Ordnung gehört, dass Gesetze und Verordnungen erlassen werden und beachtet werden müssen. Das kann als allgemein bekannt vorausgesetzt werden. Zur staatlichen Informationspflicht hinsichtlich der Gesetze wurde bereits von BlackEyedLion auf Artikel 82 Absatz 1 Grundgesetz verwiesen. Ähnliche Regelungen dürfte es auch in den Landesverfassungen etc. geben. Bleibt die Frage, welche Pflichten bei den Bürger*innen liegen. Geist, der stets verneint verweist auf die hier wichtigen Regeln zum vermeidbaren Verbotsirrtum bzw. Gebotsirrtum in § 17 Strafgesetzbuch (StGB), in § 5 Wehrstrafgesetz (WStrG) und als Regelung im Ordnungswidrigkeitenrecht im § 11 Abs. 2 OWiG. Unwissenheit ist strafrechtlich nicht immer ein Entschuldigungsgrund. Dazu kommt möglicherweise noch der Aspekt der Zumutbarkeit, ein juristisch unbestimmter Rechtsbegriff. Kann (und in welchem Ausmaß) von Bürger*innen erwartet werden, dass sie sich eigeninitiativ über Gesetze und Verordnungen informieren? Eine weitere Meßlatte wäre vielleicht noch das Verhältnismäßigkeitsprinzip. Stehen die Pflichten des Staates und die Rechte und Pflichten der Bürger*innen in einem angemessenen Verhältnis zueinander? Bestimmend bleibt: Du hast die Gesetze zu beachten und Unwissenheit ist keine Entschuldigung – du hast dich daher angemessen zu informieren.
Ich denke mal, es macht wenig Sinn, das hier ernsthaft noch tiefer zu diskutieren. Es ist vielleicht auch eine Qualität, dass der Staat uns nicht vorschreibt, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort einen bestimmten Text zu lesen. Wahrscheinlich geht der Gesetzgeber auch nicht davon aus, dass – von einzelnen sozialpsychologischen Fällen abgesehen – ein ernstzunehmender Erwachsener eine derart vollständige Abkapselung vom gesellschaftlichen Leben dauerhaft für erstebenswert hält und ignoriert, dass wir uns seit einem Jahr in einer globalen Pandemie befinden und dass in deren Verlauf ständig mit der Änderung von behördlichen Anordnungen zu rechnen ist. Wir sind erwachsen, oder? Immerhin darf man ja auch wählen oder mit der Bundeswehr in andere Länder reisen und Leute totschießen. Weiterhin müssten sich nach der Frage ja eigentlich 11 Menschen in einer Art Robinsonade befinden. Denn „zu seinem Geburtstag 10 Freunde einladen“ bedeutet doch eigentlich und hoffentlich zehn freundlich-bemitleidende Absagen mit dem Tenor: Eine Pandemie ist das Resultat des falschen Verhaltens der Infizierten und potentiell Betroffenen hinsichtlich des Übertragungsweges des Virus. Ein falsches Verhalten ist die Folge von Unkenntnis und Dummheit und in schweren Fällen von perfider Menschenverachtung und asozialer Ignoranz. --2.202.185.252 06:45, 22. Jan. 2021 (CET)
Da kann ich der IP durchaus zustimmen. Es gibt keine Verpflichtung sich informieren zu müssen. Aus diesem Grunde legt man die Führerscheinprüfung ab. Man ist nicht verpflichtet, eine Fahrschule zu besuchen, hat die Kenntnisse jedoch nachzuweisen. Später hat man sich dann aus allgemein zugänglichen Quellen weiter zu informieren (nicht jeder hat die Becksche Loseblattsammlung abonniert und ist auf diese Weise über StVO oder StVZO auf dem laufenden, deshalb gibt es Gesetzesänderungen am Ende eines Monats immer geballt in allen Medien). Ähnlich im WaffG: Die Verpflichtung zu einem zweitägigen Kurs kommt daher, weil man auf diese Weise eine Diskussion mit dem Richter vermeidet, falls es vor AG oder VG gehen sollte. Das Gericht kann ganz einfach wissen, der Inhaber einer WBK ist über die Gesetze belehrt worden und hat eine Prüfung abgelegt, die Kenntnisse also nachgewiesen. . Ähnlich bei einer Erlaubnis nach § 27 SprengG. Vermutlich lassen sich unzählige Beispiele bringen. Ansonsten darf man sich gegenüber PVB und Gericht doof stellen und von nix wissen. Wird man allerdings von einem freundlichen PVB über eine Maskenpflicht oder ähnliches belehrt, nützt es wenig zu randalieren. Die beste Taktik ist dann immer noch, Einsicht zu heucheln („Oh, hab ich gar nicht drangedacht!“) und zu tun wie geheißen. Sonst wird‘s teuer. --Heletz (Diskussion) 08:17, 22. Jan. 2021 (CET)
Die nächste Ausrede, um davon abzulenken, sich um seine bürgerlichen Pflichten zu kümmern, wäre dann die Frage: Ist also Vergesslichkeit strafbar? --Aalfons (Diskussion) 10:05, 22. Jan. 2021 (CET)
"Man ist nicht verpflichtet, eine Fahrschule zu besuchen" ist schon derart offensichtlich falsch dass man den Rest gar nicht mehr lesen muss um davon ausgehen zu können dass es mindestens genauso falsch ist. --Studmult (Diskussion) 10:44, 22. Jan. 2021 (CET)
Aus welchem Gesetz geht die Verpflichtung zum Besuch einer Fahrschule hervor? --Heletz (Diskussion) 08:38, 23. Jan. 2021 (CET)
Aus der Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr (Fahrerlaubnis-Verordnung - FeV). Da hat sich einiges weiter entwickelt seit der Adenauerzeit. --94.219.8.225 00:02, 24. Jan. 2021 (CET)
Da lese ich „der die zur Leitung des Ausbildungsbetriebes bestellte Person“. Es braucht also nicht zwingend eine Fahrschule zu sein. Nur bei „einer Fahrerschulung ab 17 Jahre“ hat die Ausbildung in einer Fahrschule zu erfolgen. Schließlich kann man Erwachsene zu nichts zwingen. Minderjährige aber schon. --Heletz (Diskussion) 08:31, 24. Jan. 2021 (CET)
Und um was, wenn nicht um eine Fahrschule, soll es sich bei diesem Ausbildungsbetrieb handeln? Laut Fahrschule wird primär unterschieden zwischen betrieblich organisierter und privater Fahrausbildung. Ob man den Betrieb "Fahrschule" oder "Betrieb zur Ausbildung von Fahrschülern" nennt, dürfte irrelevant sein. --94.219.4.244 17:09, 24. Jan. 2021 (CET)
@Heletz: Außerdem wiedersprechen sich der zweite und der fünfte Satz: Es gibt keine Verpflichtung sich informieren zu müssen.Später hat man sich dann aus allgemein zugänglichen Quellen weiter zu informieren. --TheRunnerUp 11:35, 22. Jan. 2021 (CET)
@TheRunnerUp: Sie widersprechen (!) sich natürlich nicht! Weil Du die Kondition übersehen hast! --Heletz (Diskussion) 08:38, 23. Jan. 2021 (CET)

Der Verstoß gegen die Landesvorordnungen zu Corona ist i.d.R. eine Ordnungswidrigkeit und es gilt das Opportunitätsprinzip. Entgegen landläufiger Meinung ist ein großer Teil der ahndungsberechtigten Beamten gar nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen und kann und wird unterschiedlich agieren je nach dem ob sich hier eine Gruppe feierfreudiger dumm stellt oder jemand tatsächlich lange unter einem Stein saß. --Studmult (Diskussion) 10:37, 22. Jan. 2021 (CET)

Beispiel aus der Praxis für die Holschuld einer Info über eine Rechtsfolge: Bei der Ausweisung oder größeren Verlegungen von gezeichneten Wanderwegen schreibt das Gesetz vor sich vorab mit den betroffenen Eigentümern ins Benehmen zu setzen. Wie macht man das rechtskonform bei ggf. hunderten von Betroffenen, die man unmöglich alle ermitteln und kontaktieren kann? Man veröffentlicht in der zuständige Zeitung eine Info über die Planung mit Frist und Kontaktdaten zur Meldemöglichkeit für Einwände und damit hat es sich gehabt. Wer das in der laufenden Frist verpennt muss die Sache dann dulden, selbst wenn er berechtigte Einwände hat (zu dulden hat er so ein Vorhaben prinzipiell sowieso, aber bestimmte Interessen können halt im Einzelfall höher gewichtet sein). Benutzerkennung: 43067 12:08, 22. Jan. 2021 (CET)
Das ist eine sehr wichtige Frage, die mit der Einführung des Rechtsstaates nie diskutiert und demzufolge nicht geklärt ist. Das Bildungssystem in Rechtsstaaten hat es in Jahrzehnten nicht geschafft, Wissen über den Rechtsstaat zu vermitteln (ich denke das in jeder einzelnen Ausgabe der BILD Aussagen enthalten sind, die mit dem Rechtsstaatsprinzipien unvereinbar sind). Ein Rechtsstaat muss sich nicht nur formelle Gedanken machen, sondern auch, wie Rechtsnormen verständlich formuliert bzw. erklärt werden (siehe die unsäglichen Nachfragen zu den Pandemienotstands-Verordnungen) und wie die Information zum Bürger kommt. Ein Amtsblatt, Gesetzblatt, Bundesanzeiger ist ein denkbar ungünstiger Weg, zusätzlich die Menge der Regelungen. Hierzu auf "bürgerliche Pflichten" oder allgemein zugängliche Quellen" hinzuweisen, ist weltfremd oder verächtlich.--Wikiseidank (Diskussion) 10:02, 23. Jan. 2021 (CET)
Auf kommunaler Ebene gibt es die Amtstafel(n), also die öffentlich ausgehängten Pflichtinformationen, die sich auch in den jeweiligen Amtsblättern wiederfinden. Wie die Bekanntmachung zu erfolgen hat (welche Medien, Informationswege), ist pflichtgemäß in einer Satzung zu regeln. Als Bürger stets einen Überblick über alle(!) aktuelle Entwicklungen im Landes-, Bundes- und Europarecht zu haben, wird wohl nur durch die Erfordernisse in wenigen Berufsfeldern gegeben sein. Für einzelne Erwerbstätigkeitsfelder sorgen die jeweiligen berufsbezogenen Institutionen/Kammern für einen laufenden Informationsfluss. Zudem haben die öffentlich-rechtlichen Medien einen allgemeinen Informationsauftrag. In Ländern, wo deren BürgerInnen häufig zu Referenden auf oberster oder darunter liegenden Ebenen aufgefordert werden, erhalten viele BürgerInnen konkrete Anstöße, sich mit den Regelungen/Verfassungen/Gesetzen zu befassen bzw. sie überhaupt wahrzunehmen. Es ist eben nicht förderlich, wenn man Quoren so hoch legt, dass sie eine schwierig zu nehmende Hürde bilden oder durch Interessensgruppen gegen solche Mitwirkungsinstrumente polemisiert wird. Das legt eben auch offen, was in verschiedenen Ländern der Rolle des bewußten Staatsbürgers tatsächlich zugeschrieben wird. In schwierigen Zeiten zahlt sich geübte lebendige Demokratie gerade dann aus.--Lysippos (Diskussion) 14:09, 23. Jan. 2021 (CET)
Oder man sieht, wohin das führen kann, wenn in infantilisierender Art (Wen will die scheidende BKin eigentlich veräppeln mit so Dingern wie "Kniebeugen und in die Hände klatschen?) bevormundete Bürger sich zunehmend selbst entmündigen durch Aussagen wie "Es gab keine Postwurfsendungen, die die Regeln bekannt gegeben haben." Wer hier Staatsbürger ist, der steht in einem Vertragsverhältnis zum Staat. Dazu gehören auch Bürgerpflichten, die u.a. die Informationspflicht beinhalten. Wer das nicht möchte, der kann beim zuständigen Amtsgericht eine Betreuung beantragen. Da muß man bloß hinschreiben oder zur Geschäftsstelle hingehen und sagen, daß man eine Betreuung haben möchte - dann wird das schon. -94.219.8.225 00:02, 24. Jan. 2021 (CET)
Eine „Informationspflicht“ gibt es natürlich für den Normalbürger nicht! Nur, wenn man Erlaubnisse bestimmter Art hat. Ansonsten kann sich der Bürger doof stellen. Niemand ist gezwungen Zeitung zu lesen, Radio zu hören oder fern zu gucken. --Heletz (Diskussion) 08:35, 24. Jan. 2021 (CET)
Ach, so: Ein „Vertragsverhältnis mit der BRD-GmbH“ hat der Bürger natürlich auch nicht! Schließlich sind wir nicht mehr im alten Reich mit seinem Feudalverhältnis zwischen Lehensherr und Lehensmann. Das war einmal. Der § 17 StGB wurde schon genannt, Unwissen schützt ziemlich oft vor Strafe. Und das Grundgesetz formuliert Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Ganz einseitig. Der Bürger muss erstmal gar nix. --Heletz (Diskussion) 08:48, 24. Jan. 2021 (CET)
Oh doch, der Bürger muß so einiges, bspw. Gesetze beachten. Dein falsches Zitat ist ein ganz billiges Strohmannargument, das offenbar verschleiern soll, daß Du noch nie etwas vom Gesellschaftsvertrag gehört hast; hier deutlich leichter verständlich erklärt als im Artikel, darum würde ich das als Einstieg ins Thema empfehlen. --94.219.4.244 17:09, 24. Jan. 2021 (CET)

Betriebsrat Neueinstellung

Hallo, eine Frage: Wird der Betriebsrat bei Neueinstellungen gefragt bevor der Arbeitgeber dem Bewerber zusagt, oder erst nach der Zusage, der Zusage durch den ARbeitnehmer? Gesetzlich ist es ja nicht genau geregelt, wie wird das in der Praxis gemacht?--77.190.208.172 14:43, 22. Jan. 2021 (CET)

Vorher. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:56, 22. Jan. 2021 (CET)
Der Arbeitgeber muss den Betriebsrat vor einer Einstellung nicht nur informieren. Er muss die Zustimmung des Betriebsrats (außer bei Tendenzträgern) einholen und darf vor der Zustimmung nicht einstellen. Das gilt grundsätzlich, heißt aber nicht, dass sich Arbeitgeber daran immer halten. Auskunft kann dir deine Gewerkschaft geben. --2003:E7:BF1D:F9D5:7E:44FC:8EFE:E765 15:02, 22. Jan. 2021 (CET)
Betriebsverfassungsgesetz § 99: Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen. --2003:E7:BF1D:F9D5:7E:44FC:8EFE:E765 15:14, 22. Jan. 2021 (CET)
In der Praxis, und danach fragst du, kommt es drauf an, wie üblicherweise verfahren wird. Grundsätzlich hat der Betriebsrat Anspruch darauf, dass ihm die Bewerbungsunterlagen aller Bewerber vorgelegt werden. Ein Betriebsrat wird, wenn er ein guter Betriebsrat ist, zum Beispiel darauf achten, dass Bewerber nicht benachteiligt werden: Frauen gegenüber Männern, Ältere gegenüber Jungen, Eingewanderte, Ausländer, Flüchtlinge o. Ä. gegenüber Einheimischen, gesundheitlich Eingeschränkte gegenüber Gesunden, protegierte gegenüber Unprotegierten, Gewerkschaftsmitglieder gegenüber Unorganisierten - und was man sich sonst vorstellen kann. Ist das Verhältnis zwischen Betriebsrat und Arbeitgeberseite einigermaßen vertrauensvoll und die Zahl der Bewerber groß, kann der Betriebsrat sich darauf einlassen, dass ihm nur eine Auswahl der Bewerber vorgelegt wird, die in die engere Auswahl gekommen sind. Sich darauf einzulassen, ist heikel, kommt aber vor. Der Betriebsrat hat eine Woche Zeit für die Entscheidung, ob er der Auswahl des Arbeitgebers zustimmt. Manchmal hat es der Arbeitgeber eilig. Der Betriebsrat kann darauf bestehen, die Woche auszunutzen, muss es aber nicht. In der Praxis kann er eine Zustimmung auch einem Ausschuss übertragen wie dem Betriebsausschuss/Personalausschuss. Der ist kleiner als der gesamte Betriebsrat (nicht alle Betriebsratsmitglieder müssen den Arbeitsplatz verlassen), kann oft schneller zusammentreten und entscheiden. Ob es so geschieht, ist eine Sache des Vertrauens im Betriebsratsgremium. Vertrauen untereinander erleichtert die Arbeit, Lagerdenken, Misstrauen, Machtstreben und Gespaltenheit erschwert sie. --2003:E7:BF1D:F9D5:7E:44FC:8EFE:E765 15:50, 22. Jan. 2021 (CET)
Geht mir nur um die Frage aus der Praxis, ob doch erst dem Bewerber zugesagt wird, weil wenn der Bewerber nach BR Zustimmung absagt, muss der BR beim Ersatzkandidaten ja erneut zusammen kommen....--15:47, 22. Jan. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.190.208.172 (Diskussion) )
Eine Einstellung ohne Zustimmung des Betriebsrats ist – rechtlich gesehen – nicht möglich. Hat der Betriebsrat der Einstellung von A zugesagt, der will dann doch nicht und der Arbeitgeber entscheidet sich anschließend für B, muss der Betriebsrat erneut angehört werden und der Einstellung von B zustimmen. --2003:E7:BF1D:F9D5:7E:44FC:8EFE:E765 15:57, 22. Jan. 2021 (CET)
Ist das soweit klar? In der Praxis ist vieles dazwischen denkbar. Ein vernünftiger Arbeitgeber wird den Betriebsrat über die Absage von A informieren und zur Einstellung von B anhören. Ein vernünftiger Betriebsrat wird, wenn der Arbeitgeber wegen der Absage in zeitliche Bedrängnis gerät, die Einstellung von B nicht unnötig zeitlich hinauszögern. --2003:E7:BF1D:F9D5:7E:44FC:8EFE:E765 16:03, 22. Jan. 2021 (CET)
Wenn du B bist und zwischen Baum und Borke hängst, hast du die Wahl zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, nach dem Stand der Dinge zu fragen. Oder erkundige dich sowohl als auch. --2003:E7:BF1D:F9D5:7E:44FC:8EFE:E765 16:15, 22. Jan. 2021 (CET)
Nach meiner Erfahrung ist es üblich, dass der Arbeitgeber dann, wenn die Entscheidung des Betriebsrats noch eine Weile dauern wird (zum Beispiel weil er erst wieder in einiger Zeit tagt), den erfolgreichen Bewerber über die vorläufige Auswahl und die zu erwartende Zeit bis zur endgültigen Entscheidung informiert. Den erfolglosen Bewerbern, die gar nicht erst gereiht wurden, wird dann abgesagt, den erfolglosen Bewerbern, die hinter dem erfolgreichen Bewerber gereiht wurden, wird erst nach der endgültigen Entscheidung abgesagt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:26, 22. Jan. 2021 (CET)
Dann befürchte ich, dass ich nur 2.Wahl bin, schade. Hatte mega gutes Gefühl nach dem 2. Jobinterview bei dem AG, heute läuft die Frist der Rückmeldung aus :(.--77.190.208.172 17:05, 22. Jan. 2021 (CET)
Jein, das hängt - nach meiner Praxiserfahrung - sehr davon ab ob die Bestätigung durch den Betriebsrat eine reine Formalität ist (dann wird der Bewerber schon informiert) oder ob der Betriebsrat sich öfter mal querstellt (dann informiert man ihn nicht, die Blöße will man sich sparen). Der einzige realistische Ablehnungsgrund ist übrigens dass andernorts jemand mangels Verwendung gekündigt worden ist, der die Stelle hätte ausfüllen können - Betriebsräte, zumal gute, vertreten die Interessen derjenigen die schon drin sind und weniger die derer, die reinwollen und dabei diskriminiert werden könnten. Gerade bei nicht-Vollzeit-Betriebsräten ist es gar nicht so selten dass die Bestätigungen sich ziehen, würde ich mir nicht zwingend einen Kopf machen. --Studmult (Diskussion) 22:40, 22. Jan. 2021 (CET)
also weiter warten und Däumchen drehen:)—22:04, 24. Jan. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 82.113.99.210 (Diskussion) )

Landtagswahlen ?

Strenger Lockdown allerorten. Landtagswahl in Thüringen abgesagt (sinnvoll auf den BT-Wahltag gelegt). Aber wieso darf die Wahl in Rheinland-Pfalz stattfinden, machen die Corona-Viren dafür eine Ausnahme?

--2003:D0:2F2C:65FF:9827:7372:11EF:FAD1 20:14, 22. Jan. 2021 (CET)

Landtagswahlen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:14, 22. Jan. 2021 (CET)
Die Wahl in Thüringen wäre eine vorgezogene Neuwahl gewesen. Der reguläre Termin ist dort erst 2024. Deswegen hat man sich geeinigt die Auflösung des Landtages und damit die Neuwahl auf den Herbst zu verschieben. Die anderen Wahlen sind reguläre Wahlen und müssen daher stattfinden --Lidius (Diskussion) 20:20, 22. Jan. 2021 (CET)

Weil es im März voraussichtlich keinen Lockdown mehr geben wird und außerdem in der RLP-Verordnung in § 2 (4) steht: "Zusammenkünfte von Personen, die [...] der Vorbereitung und Durchführung von öffentlichen Wahlen, insbesondere von Wahlkreiskonferenzen und Vertreterversammlungen, [...] zu dienen bestimmt sind, sind unter Berücksichtigung der allgemeinen Schutzmaßnahmen nach § 1 erlaubt."--Chianti (Diskussion) 21:09, 22. Jan. 2021 (CET)

Mit Verlaub, „strenger Lockdown“ ist Jammern auf hohem Niveau. In DE hatten wir noch gar keinen strengen Lockdown seit Corona. Unsere Nachbarn in Frankreich durften wochenlang nicht mal ihre Wohnungen verlassen – das ist Lockdown. --Kreuzschnabel 21:45, 22. Jan. 2021 (CET)

Bei der letzten Wahl in RLP hat fast ein Drittel per Brief gewählt (in BaWü etwas weniger), dieses Mal werden es noch mehr sein. In Thüringen wurde offensichtlich umgeplant, weil zu erwarten wäre mitten in der Pandemie wieder keine stabile Regierung bilden zu können. --Studmult (Diskussion) 21:53, 22. Jan. 2021 (CET)

Gut, vielleicht ist der Lockdown, ob nun streng oder nicht, im März schon vorbei, vielleicht ist dann, dank der Maßnahmen der weisen Landesregierung, alles wieder wie früher. Nur, eine gewise Wahrscheinlichkeit, dass nicht, gibt es schon. Kann man Wahlen durchführen, wenn die Schulen und Theater etc. geschlossen sind? Natürlich kann man sich das als Politiker per Verordnung (siehe oben) erlauben, aber wird das Virus darauf Rücksicht nehmen? Und die „Berücksichtigung der allgemeinen Schutzmaßnahmen“, den vielen kleinen Laden- und Restaurantinhabern haben die bisher auch nichts genützt und wenn die „müssen“ gesagt haben, kamen die auch nicht weiter. Ausnahmen gibt es nur bei Politik und Kirche (besonders wenn Sekte). --2003:D0:2F2C:65FF:6C35:14DC:3783:3F60 22:00, 22. Jan. 2021 (CET)

Eine Landtagswahl lässt sich nicht ohne Weiteres verschieben. Das Mandat der Abgeordneten endet mit Ablauf der Wahlperiode, deren Länge ist in der Landesverfassung geregelt. Aus gutem Grund kann das nicht einfach ignoriert werden, denn sonst würde die Regierungspartei bei ungünstigen Umfragewerten einfach den Termin nach hinten schieben.

Eine Pandemie ist nicht vorgesehen. Deshalb muss jetzt eine Lösung gefunden werden. Diese ist dann wohl eher Briefwahl als Verfassungsänderung. Auch eine kleine Verschiebung ist ggf. noch drin, denn der Märztermin ist nicht der letztmögliche. Ein ca. 4-6 Wochen könnte man nach hinten gehen, mehr nicht. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:20, 22. Jan. 2021 (CET)

Die Wahl kann man nicht beliebig nach hinten zu verschieben, denn nach § 83 der Verfassung für Rheinland-Pfalz muss die Wahl spätestens 60 Monate nach der konstituierenden Sitzung der Wahlperiode (18. Mai 2016) stattfinden - siehe Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021#Termin. Durch die Briefwahl hat auch jeder die Möglichkeit, ohne Infektionsrisiko abzustimmen. Die Stichwahlen der Kommunalwahlen in Bayern 2020#COVID-19 und Briefwahlen am 29. März 2020 wurden z.B. als reine Briefwahl durchgeführt.--Chianti (Diskussion) 22:23, 22. Jan. 2021 (CET)
Also das wird jetzt hier langsam zum Politikersprech: „müssen“, „kann nicht verschoben werden“, „ist nicht vorgesehen“, fehlt nur noch alternativlos: für die bankrotten Restaurantbesitzer, ganz zu schweigen von den bedauerlichen direkt gesundheitlich Betroffenen (!), war Corona auch nicht vorgesehen, und die Grundrechtseinschränkungen für alle, die sind auch nicht „vorgesehen“, aber Realität und werden von der Mehrheit (auch von mir) akzeptiert, aber wenn es um Mandate geht, ja dann sind die Regelungen des GG plötzlich in Stahlbeton gegossen. Da ist plötzlich alle Flexibilität, die man Bürgern, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen usw. zumutet, weg. Operationen müssen verschoben werden, wenn nicht „dringend notwendig“, (klar, außer den „dringend notwendigenden“ gibt es ja nur noch Schönheitsoperationen wie Faltenliften usw.), aber die Wahlkampfsause „muss“ sein. --2003:D0:2F2C:65FF:6C35:14DC:3783:3F60 22:41, 22. Jan. 2021 (CET)
Nein, das wird zu einem von dir betrollten Diskusisonsthread. Eine Verschiebung über den Mai hinaus erfordert eben eine Verfassungsänderung und die ist extrem unwahrscheinlich, wo doch die gesamte Wahl völlig risikolos als Briefwahl abgehalten werden kann.--Chianti (Diskussion) 10:17, 23. Jan. 2021 (CET)
Ich sehe jetzt nicht, dass Wahlen gefährlicher wären als Einkaufen im Supermarkt. --Digamma (Diskussion) 00:42, 23. Jan. 2021 (CET)
Die Wahlhandlung an sich sollte nicht das Problem sein. Da müssen die Gemeinden eben nur rechtzeitig ausreichend passende Schutzscheiben organisieren und Mund-Nasen-Bedeckungen für Wahlvorstände und -helfer organisieren. Das Problem sehe ich bei den Wahlbeobachtern, die aus Hygienegründen den Wahlvorständen und -helfern nicht so dicht auf die Pelle rücken können wie sie es gerne möchten. Die aktuelle US-Präsidentschaftswahl hat da einige Schwächen offenbart. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 23. Jan. 2021 (CET)
Ich glaube auch nicht, dass man den Wählern eine Maske vorschreiben kann. Wenn einer ohne Maske kommt, dürfte man ihn nicht vom wählen abhalten. Denn sonst könnte die nächste Partei vorschreiben, dass man nur im Anzug wählen darf. --203.170.189.226 06:48, 23. Jan. 2021 (CET)
Nein, aber man kann Briefwahl vorschreiben - siehe oben.--Chianti (Diskussion) 10:17, 23. Jan. 2021 (CET)
Die Parteien können gar nichts vorschreiben. Aber für die Vorschrift, Masken zu tragen, gibt es einen sachlichen Grund, für eine evtl. Vorschrift, einen Anzug zu tragen, nicht. Ich glaube schon, dass es zulässig wäre, vorzuschreiben, im Wahllokal eine Maske zu tragen. --Digamma (Diskussion) 11:59, 23. Jan. 2021 (CET)
Ja, aber man darf trotzdem niemanden aus dem Wahllokal schmeißen, nur weil er keine Maske trägt. Er bekommt vielleicht ein Bußgeld, wählen darf er trotzdem. Eine reine Briefwahl hat das Bundesverfassungsgericht bereits für verfassungswidrig erklärt, es muss Wahllokale geben, auch während einer Pandemie. -- 37.201.118.249 12:03, 23. Jan. 2021 (CET)

Man kann dorf bei jeder Landtagswahl einfach Briefwahl machen? Mit entsprechenden Prozessen, Anständen, Masken und Lüften sollte aber selbst die Wahl im Wahllokal durch kein sonderliches Problem sein. Man muss sich halt ein wenig darauf vorbereiten. 194.62.169.86 13:16, 23. Jan. 2021 (CET)

Wer den Ablauf der Wahl stört, darf selbstverständlich aus dem Wahllokal geworfen werden. Ich darf im Wahllokal auch nicht besoffen randalieren oder splitternackt zur Wahl erscheinen. Und in Pandemie-Zeiten ist die Gefährdung anderer Anwesender durch Nicht-Masken-Tragen ebenfalls eine Störung des ordnungsgemäßen Wahlablaufs. Kein freiwilliger Wahlhelfer muss es sich gefallen lassen, von Covidioten angehaucht zu werden. --Jossi (Diskussion) 16:08, 23. Jan. 2021 (CET)
Briefwahl funktioniert bei jeder Wahl, das ist schon seit Jahrzehnten so und ich habe nie erlebt, dass man auch nur begründen müsste, warum man am Wahltag verhindert ist. Von daher wäre es kein Problem, auf die Stimmabgabe im Wahllokal ganz zu verzichten. Es sollte auch möglich sein, nicht nur die Wahlbenachrichtigung, sondern gleich die Wahlunterlagen mit Wahlschein durch die Post verteilen zu lassen. Bei der Oberbürgermeisterwahl 2020 in Leipzig wurde das beim zweiten Wahlgang bei all denen so gemacht, die schon beim ersten Wahlgang vorher in der Briefwahlstelle waren. Damit lief der Wahlvorgang völlig kontakt- und maulkorblos. –Falk2 (Diskussion) 16:28, 23. Jan. 2021 (CET)
Die Begründungspflicht ist (für Bundestagswahlen) 2008 abgeschafft worden. --Morino (Diskussion) 22:40, 23. Jan. 2021 (CET)

Man könnte auch Wahlvorstände vorgängig impfen... --Bahnmoeller (Diskussion) 13:17, 24. Jan. 2021 (CET)

Isolation in der Psychiatrie

Eher zufällig gerade mitbekommen, Walter K. Eichelburg wurde schon im November zwangseingewiesen. Grund sind seine zahlreichen, jahrelangen Morddrohungen gegen alle möglichen Leute gepaart mit seinem paranoiden Weltbild. Darüber sah die Justiz lange Zeit gerne mal weg, aber inzwischen wissen wir alle, solche Leute sind ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Hartgeld.com ist seitdem im Koma. Frage: Bedingt denn Zwangseinweisung denn Trennung vom Internet/Außenwelt? Klar, sonderlich sinnvoll wäre die Maßnahme sonst nicht... Aber Zwangseinweisung ist doch keine Freiheitsstrafe, oder?--Antemister (Diskussion) 23:19, 22. Jan. 2021 (CET)

Einschlägig ist hier offenbar § 34 des österreichischen Unterbringungsgesetzes. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:31, 23. Jan. 2021 (CET)
Insbesondere §§ 3, 8, 13, 19, 22, hier 34.--Wikiseidank (Diskussion) 09:39, 23. Jan. 2021 (CET)
Wie umfangreich ein zwangseingewiesener Mensch von anderen Menschen abgetrennt wird, hängt vom Einzelfall ab. Hinzu kommt, daß Zwangseinweisung oftmals in Kombination mit Zwangsmedikation daher kommt, welche die paranoide Psychose zumindest dämpfen sollte.
Pro forma ist Zwangseinweisung keine Freiheitsstrafe; in praxi ist es ein nahezu rechtsfreier Raum, weil die bestehenden Schutzrechte kaum angewendet werden und oftmals Gutachter anstelle von Richtern die Weichen stellen. --94.219.8.225 22:29, 23. Jan. 2021 (CET)
In der "Praxis" vielleicht (Beispiel?), in den oben genannten Rechtsnormen ist jedoch ein mehrstufiger, gerichtlicher Rechtsschutz vorgesehen (in Österreich).--Wikiseidank (Diskussion) 09:09, 24. Jan. 2021 (CET)
Wie gesagt, der wird durch Gutachten ausgehebelt. Zu deren Funktion und Qualität siehe bspw. hier und dort. --94.219.4.244 17:49, 24. Jan. 2021 (CET)

Geld und Mathematik

Frage für einen Freund: Sind eigentlich Finanz- und Versicherungsmathematiker "normale" Mathematiker oder haben sie ein spezielles Studium? Sowohl in der Wikipediaeinteilung als auch unter der Klassifizierung scheinen sie nur als Anwendungsgebiete aufzutauchen.
Ist das eine spezielle Ausbildung (wie etwa bei Zahnärzte) oder lernen die grundsätzlich das selbe, aber spezialisieren sich anders?--82.82.233.60 20:14, 23. Jan. 2021 (CET)

Es sind Spezialisten, siehe Artikel Versicherungsmathematik: " Die Versicherungsmathematik gehört zur angewandten Mathematik und stellt ein wesentliches Anwendungsgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Statistik dar." sowie Finanzmathematik "Methodisch fußt die Finanzmathematik auf der Stochastik, der Theorie stochastischer Prozesse und bezüglich der (risikoneutralen) Bewertung von Finanzderivaten auf der Theorie der Martingale".--Chianti (Diskussion) 20:37, 23. Jan. 2021 (CET)
Es gibt die Wirtschaftsmathematik als eigenständigen Studiengang. Gleichwohl dürfte man sich auch mit dem konventionellem Studiengang Mathematik und einer Spezialisierung entsprechend qualifizieren.--Mhunk (Diskussion) 21:06, 23. Jan. 2021 (CET)

Es gibt mindestens zwei Mathematiker weltweit, die ohne ein spezielles Studium der Wirtschaftsmathematik auf diesem Gebiet ihr Geld verdienen. Diese beiden Herren kenne ich persönlich und weiß daher auch um ihren Werdegang. Nach meinem Wissensstand geht ein erwähnenswert großer Teil der Absolventen der Mathematik in diesen Bereich, Finanz- und Versicherungsmathematiker mit Dipl Math (oder gegenwärtig mit einem Master) sind sicher keine Exoten. Wie viele Spezialisten mit einem Spezialstudium Finanz- und [[Versicherungsmathematik es gibt, kann ich allerdings nicht sagen.--Elrond (Diskussion) 01:52, 24. Jan. 2021 (CET)

Nur weil es einen Studienganggang gibt, heißt es nicht, dass nicht auch andere Fähigkeiten dazu befähigen. Man kann auch (praktische) Kunst "studieren".--Wikiseidank (Diskussion) 09:02, 24. Jan. 2021 (CET)
M. W. sind das keine irgendwie geschützten Bezeichnungen, so dass ich auch einen Mathematiker, der im Studium nie etwas mit Versicherungen zu tun hatte, aber später im versicherungsmathematischen Gebiet arbeitet, als Versicherungsmathematiker ansehen würde. Anders ist das freilich bei fachspezifischen Weiterbildungsbezeichnungen wie dem Aktuar (DAV) [entscheidend ist hier der Klammerzusatz], der erfolgreich absolvierte Prüfungen zu einem definierten versicherungsmathematischen Wissensgebiet voraussetzt. --Svencb (Diskussion) 15:59, 24. Jan. 2021 (CET)

Bilder in Flash-Anwendung weiter ansehen

Es geht um http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ (Beispiel: http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/hsk0561). Ruffle hat nichts gebracht: https://archivalia.hypotheses.org/129104. Weitere Ideen? --Historiograf (Diskussion) 12:29, 21. Jan. 2021 (CET)

Hast Du schon die chinesische Flash-Variante von http://flash.wanyabox.com/download/Flash%E6%B8%B8%E6%88%8F%E5%A4%A7%E5%8E%851.0.2003.3101%E6%AD%A3%E5%BC%8F%E7%89%88-cef-100605.exe versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 14:39, 21. Jan. 2021 (CET)
Nette Idee, danke dafür, gibts das auch für Linux? --2A01:598:B903:7A7A:A4CA:A04D:B50:2 15:33, 21. Jan. 2021 (CET)

Geht bei mir nicht. Error launching installer --Historiograf (Diskussion) 22:45, 22. Jan. 2021 (CET)

Ich habe in einer virtuellen Maschine ein altes Windows XP laufen, mit dem ich mir Flash-Seiten anschaue. --Jossi (Diskussion) 14:51, 25. Jan. 2021 (CET)

Medikamente herausfinden

Hallo,

Ich hatte vor ca.10 Jahren einen Unfall und würde gerne herausfinden welche Medikamente in welcher Dosis mir nach eintreffen des Krankenwagens verabreicht wurden. Wie ist dies möglich?

--2003:6:13A4:B323:4943:2811:C067:9524 11:11, 23. Jan. 2021 (CET)

Bei der detaillierten Beschreibung eines Rettungseinsatzes kommt das Wort "Dokumentation" nicht vor (sie müssen schnell arbeiten).
Aber der Medikamentenkoffer hat eine Standardausrüstung, aus der sie sich bedienen (nachher wird wieder aufgefüllt).
Am besten suchst du dir einen Notfallhelfer und fragst ihn, was man in deinem konkreten Fall (vor 10 Jahren) geben würde.
Hast du es überlebt? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:10, 23. Jan. 2021 (CET)
Einsätze des Rettungsdienstes werden genau dokumentiert (auf einem standardisierten Formular), insbesondere für die Übergabe ans Krankenhaus ([18], PDF-Datei). Ich nehme aber an, dass die Archivierungsfrist kürzer als zehn Jahre ist. Jedenfalls handelt es sich bei der gewünschten Information um personenbezogene Daten, die nicht beliebig lange archiviert werden dürfen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 23. Jan. 2021 (CET)

Irgendwer muss ja für die entsprechenden Substanzen bezahlt haben oder müssen die Rettungskräfte nicht sowas wie Inventur nach jedem Einsatz machen. Überlebt? Offensichtlich, ja. Aber so eine (unvorstellbare) RauschZustandsErfahrung geht an einer 14 Jährigen Person nicht gerade ohne Folgen vorbei. Ich möchte niemanden verurteilen oder so, sondern nur nachvollziehen was geschehen ist. --2003:6:1186:DC25:4943:2811:C067:9524 13:14, 23. Jan. 2021 (CET)

Meines Wissens werden Einsätze des Rettungsdienstes pauschal in Rechnung gestellt, mit Ausnahme notärztlicher Leistungen, wozu die Medikamentengabe gehören kann, aber nicht die Medikamente aus dem Rettungswagen gehören. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:18, 23. Jan. 2021 (CET)

Medikamente bedeuten notärztliche Maßnahmen, d.h. es müsste ein Notarztprotokoll [19] angefertigt worden sein. Hier das Muster [20] (PDF). Da stehen unter 6.5. die Medikamente. Selbstverständlich muss das dokumentiert werden, damit das übernehmende Krankenhaus weiß, was wann in welcher Dosis bereits verabreicht wurde (alleine um Überdosierungen zu vermeiden). In weniger strenger Form wurde das schon vor über 30 Jahren protokolliert. Ob solch ein Protokoll (noch) in deiner Patientenakte ist, sollte man beim Hausarzt bzw. dem damaligen Krankenhaus (falls dort aufgenommen) erfahren können.--Chianti (Diskussion) 15:45, 23. Jan. 2021 (CET)

Hier übrigens eine Übersicht der üblicherweise mitgeführten Notfallmedikamente [21] (PDF) aus dem Jahr 1999. Ich tippe auf Tramal oder Dolantin (beides Opioide).--Chianti (Diskussion) 15:55, 23. Jan. 2021 (CET)
P.S.: auch Piritramid oder Morphin sind denkbar, hier eine statistische Erhebung von Notarzteinsätzen: [22]] (PDF).--Chianti (Diskussion) 16:19, 23. Jan. 2021 (CET)
Ketanest allein dürfte auch ziemlich nachhaltige Eindrücke hinterlassen. --Andrija Lovac (Diskussion) 19:40, 23. Jan. 2021 (CET)
Das dürfte sogar wahrscheinlicher sein als Extremzustände auf Tramadol o.ä., aber eigentlich sollte man Ketamin AFAIK nicht ohne etwas Dämpfendes geben. --94.219.8.225 23:17, 23. Jan. 2021 (CET)
Es gibt keinen allgemeinen Konsens darüber, ab welcher Dosis die zusätzliche Gabe von Midazolam oder anderen Benzodiazepinen angebracht wäre. --Andrija Lovac (Diskussion) 10:06, 24. Jan. 2021 (CET)
Es muß nicht mal ein Benzo sein, da gibt es noch etliche weitere Substanzen, die man verwenden kann. Selbst, wenn man Ketamin dominant haben will, um den Kreislauf zu puschen, sollt immer eine sedierende Komponente dabei sein. Sowas läßt sich ziemlich gut über die Dosierung regulieren und der Patient ist deutlich stabiler, als alleine durch Ketamin hoch gepusht. Nichts gegen Ketamin grundsätzlich, das ist eine potente und ziemlich sichere Substanz und hilft dabei zu verhindern, daß Patienten abschmieren, aber ganz ohne dämpfende Komponente - und sei es nur ein Hauch - würde ich das nur im äußersten Notfall einsetzen, wenn sonst nichts verfügbar ist. Ketamin wird tlw. verharmlost, weil es so sicher ist in der Anwendung, aber die Wahrnehmung des Patienten kann unter Ketamin alleine ganz schön heftig und bisweilen sehr unlustig abgehen. Das sollte man tunlichst vermeiden. --94.219.4.244 17:31, 24. Jan. 2021 (CET)
Ich weiß noch: Ich der Krankenwagen kam und ich bin dahin hab mich hinten rein gesetzt und dann hat der die Spritze angesetzt und zu mir gesag, mir könne gleich etwas Schwindelig werden.... dann drückt der das rein und auf einmal wird mir schwarz vor Augen und ein lautes Klingeln ertönt in den Ohren. (ich glaube da in der Phase gings mir richtig mies, ich erinnere mich noch wie mir die Luft knapp wurde und ich unbedingt atmen wollte aber es ging nicht, dann werde ich wach und merke wie ich schön warm im helikopter mit ohrschutz durchgerüttelt werde (wirklich krass wie der auf und ab hüpft) in dem Zustand war ich der glücklichste Mensch der Welt und sehr psychedelische Träume und Visionen hatte und das Gefühl so zufrieden und glücklich, dass kann man sich garnicht vorstellen. (wirklich unnormal) Ich denke mal die hatten irgendwie Panik, dass ich da ersticke und haben deswegen den Heli gerufen denn die Verletzungen waren nicht sehr schlimm. (Dürfte einige Gehirnzellen gekostet haben der Sauerstoffmangel aber das ist eigentlich nicht das Schlimme, sondern die Erinnerungen und das Gefühl... der einzige Gedanke: Luft! Luft! Luft! und überall um einen herum ist Luft. --87.134.65.156 03:55, 25. Jan. 2021 (CET)
Das klingt immer mehr danach, als hättest Du etwas zu viel von was auch immer bekommen und das in Kombination mit den Verletzungen macht es unmöglich, von hier aus herauszufinden, was genau Du bekommen hast. Da es so aussieht, als wären die Aufbewahrungsfristen aktuell am auslaufen, solltest Du Dich zeitnah um Akteneinsicht bemühen oder versuchen, das ganze abzuhaken. --178.4.180.232 20:15, 25. Jan. 2021 (CET)
Rettungseinsatzprotokolle müssen in der Regel in Deutschland nach den entsprechenden Landesrettungsdienstplänen mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden, da kann man evtl. Einsicht erhalten. --BlankeVla (Diskussion) 19:34, 24. Jan. 2021 (CET)

Schloss und Riegel

Warum benutzt das Kastenschloss Einsteckschloss einer deutschen Wohnungstür einen Riegel zum verriegeln? Wäre es nicht viel einfacher, man würde im geschlossenen Zustand die Falle gegen Zurückschieben sperren (mittels einer Steuerfalle)? Dann könnte man den Riegel komplett weglassen und man müsste die Tür nicht abschliessen. (Es gibt ja Automatikschlösser, aber die schliessen automatisch den Riegel, was sicherlich sehr aufwändig ist) --85.212.225.144 08:13, 24. Jan. 2021 (CET)

Diese Warum-Frage ist keine Wissensfrage.--Chianti (Diskussion) 09:50, 24. Jan. 2021 (CET)
Doch.
Man macht das aus Sicherheitsgründen. Ein Riegel ist robuster und länger als eine Falle. Wenn nur die Falle blockiert muss man den Rahmen nur minimal verformen, um die Tür öffnen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 24. Jan. 2021 (CET)
Geht es wirklich um ein Kastenschloss, dass auf das Türblatt aufgesetzt wird? Die kenne ich eigentlich nur als Zimmertürschlösser innerhalb von Wohnungen, gerne mit einem zusätzlichen Riegel an der Unterseite. Wohnungstüren erhalten doch schon seit Jahrzehnten Einsteckschlösser. Mit nur einem Schließriegel, der einerseits von der Klinke bewegt wird, beim Verschließen aber zusätzlich ausgeschoben wird und damit aus dem Wirkbereich der Klinke gerät, wurden beispielsweise in Leipzig in den Sechzigern eingebaut. Der Abstand von Mitte Klinke bis Mitte Schlüssel beträgt nur 60 Millimeter, damit passt kein handelsüblicher Beschlag und als Wohnungstürschloss wurden sie meines Wissens auch nicht eingesetzt. Schon, weil sie mechanisch noch aufwändiger sind, will sowas vermutlich auch niemand. –Falk2 (Diskussion) 18:09, 24. Jan. 2021 (CET)
Die beschriebene Alternative kenne ich aus Hotels in Italien, Frankreich und Großbritannien. An der Tür befindet sich dann ein Drehknauf mit einem zentralen Druckknopf, der die Falle feststellt; Foto: [23]. Es sollte also geklärt werden, warum es diese Alternative tatsächlich gibt, aber in Deutschland nicht verbreitet ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 24. Jan. 2021 (CET)
so viel ich weiss verriegeln diese Drehknaufschlösser nicht die Falle, sondern nur den Knauf. --85.212.239.217 07:08, 25. Jan. 2021 (CET)
Ja, das ist auch die übliche Art in Nordamerika eine Tür zu verschließen weshalb dort der Kreditkarten-Türöffne-Trick so gut funktioniert. --Studmult (Diskussion) 11:05, 25. Jan. 2021 (CET)

Also: es gibt wohl Schlösser mit einer Fallensperre, die genau so funktionieren. Die haben aber trotzdem noch einen Riegel. Wahrscheinlich weil die Kunden das so gewohnt sind. --85.212.239.217 08:18, 25. Jan. 2021 (CET)

Die Außentür bei uns an der Schule (Panikschloss) hat eine Falle, die gleichzeitig als Riegel fungiert: Wenn sie ins Schloss fällt, wird sie automatisch ausgeschoben. Mit der Klinke innen kann sie dann wieder entriegelt und geöffnet werden, außen ist nur ein Knauf. Einen zusätzlichen Riegel gibt es nicht. --Digamma (Diskussion) 12:04, 25. Jan. 2021 (CET)
Es gibt aber auch Panikschlösser mit Riegel. Da ist ein zusätzlicher Fühlstift dran, der betätigt wird, sobald die Türe geschlossen ist. Durch das vorherige Drücken der Klinke wird eine Feder gespannt. Diese Feder lässt bei geschlossener Tür den Riegel hervorschnellen. Wird dann innen die Klinke gedrückt, öffnen Riegel und Falle. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 25. Jan. 2021 (CET)
So eins hatten wir früher. Der Nachteil war: Wenn von außen mit Schlüssel aufgeschlossen wurde, dann musste man wieder abschließen, sonst blieb die Tür entriegelt. Das habe nicht alle Kollegen kapiert. --Digamma (Diskussion) 22:12, 25. Jan. 2021 (CET)
Die unsrigen verriegeln wieder. Zur dauerhaften Öffnung muss das Schloss elektrisch geöffnet werden. Das regelt unser Zutrittskontrollsystem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 25. Jan. 2021 (CET)
Gibt es ohne Riegel: https://www.herminghaus24.de/sicherheit/de/shop/Tuerschloesser/Einsteckschloesser/Haustuerschloesser/Haustuerschloss+mit+Sperrfalle+und+ohne+Riegel/?card=5593 --203.170.189.226 04:03, 26. Jan. 2021 (CET)

Eine Buhldirne glättet der andern die Haare

Kennt Ihr die die Bedeutung des obengenannten Sprichworts? Entspricht es von der Bedeutung her „Eine Hand wäscht die andere“?
Meine Google-Suche hat leider nicht viel erbracht, außer dass es noch eine Variante gibt: „Buhldirnen glätten einander die Haare.“ [1]
Vielen Dank!
--2003:FC:8F09:72A:68CE:D958:AF52:FB15 15:03, 24. Jan. 2021 (CET)

Eher nicht. Schau mal hier. Wobei offenbar sowohl Buhle, als auch Dirne mit der Zeit einen negativen Bedeutungswandel durchgemacht haben. --An-d (Diskussion) 15:55, 24. Jan. 2021 (CET)
Das klingt für mich nach einer misogynen Variante von "Pack hält immer zusammen." --94.219.4.244 18:02, 24. Jan. 2021 (CET)
Wenn eine Buhldirne eine Frau ist, die um die Gunst eines Mannes wirbt, und es davon zwei gibt, würde ich annehmen, dass beide um denselben Mann buhlen, also Konkurrentinnen sind. Zum Erreichen ihrer Ziele sollten sie auch gut aussehen, und da man sich die Haare schlecht selbst glätten kann (bzw. zu Zeiten, als das Wort "Buhldirne" noch gebräuchlich gewesen sein mag, konnte), helfen sie sich in dem Punkt gegenseitig. Ich würde da also etwas rauslesen, das durchaus mit "Eine Hand wäscht die andere" verwandt ist, aber nicht meint "Du tust mir einen Gefallen, ich tu dir irgendwann einen anderen", sondern sowas wie "Lieber helfen wir uns gegenseitig, ohne einer von uns einen Vorteil gegenüber der anderen zu verschaffen, als dass wir am Ende beide leer ausgehen". Das ist meine Antwort auf Sprachgefühlbasis (siehe Volksetymologie), keine auf entsprechender Recherche oder Wissen begründete. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:27, 25. Jan. 2021 (CET)
+1: Genau das war auch mein intuitiver Gedanke. --  itu (Disk) 20:47, 25. Jan. 2021 (CET)
-2: Das ist schade, dass wir jetzt intuitive Antworten geben statt auf Studien der Jiddistik gegründete. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:33, 25. Jan. 2021 (CET)
Ist das jiddisch? --Digamma (Diskussion) 22:46, 25. Jan. 2021 (CET)

Haben die Künstler was vom einzelnen mp3-Download?

Wenn ich mir bei Amazon eine CD bestelle, dann ist das eine physische Ware, die irnkwann ausverkauft ist und nachgeordert werden muss. Hier verdienen die Anbieter vermutlich an jedem verkauften Exemplar, im besten Fall auch die Künstler (je nach deren Vertrag). Aber wie ist das mit dem MP3-Download bei amazon? Bekommen diejenigen, die die Musik gemacht haben, hiervon auch prozentuale Anteile pro Download, oder kauft sich Amazon einmalig die Rechte zum Download-Anbieten für eine Pauschale und steckt sich jeden Download, sobald die wieder drin ist, vollständig in die eigene Tasche? --Kreuzschnabel 14:18, 22. Jan. 2021 (CET)

Natürlich werden Künstler auch an Download und Streaming beteiligt. --Magnus (Diskussion) 14:20, 22. Jan. 2021 (CET)
Dass sie das werden, ist mir klar. Meine Frage ist, wie (Überschrift präzisiert). Anders gefragt: Merken die Künstler einen Unterschied dazwischen, ob ich mir das runterlade oder nicht? Wenn – hypothetisch – ein hervorragendes Ensemble für Alte Musik eine perfekte Pergolesi-Einspielung abliefert und Amazon ihnen die MP3-Rechte pauschal mit dem Argument „Wer solche Musik hört, kauft sich eh die CD“ für n Appel und n Ei abkauft, dann werd ich den Teufel tun, das runterzuladen, und mir lieber die CD bestellen :) --Kreuzschnabel 14:31, 22. Jan. 2021 (CET)
Hier steht was. https://www.delamar.de/musikbusiness/was-streaming-einbringt-45499/ Es scheint so zu sein, dass nicht pauschal gezahlt wird, sondern nach Abrufen. Lg --Dr. Peter Schneider (Diskussion) 14:27, 22. Jan. 2021 (CET)
Danke, das klingt mutmachend :) --Kreuzschnabel 14:31, 22. Jan. 2021 (CET)
Da schon im normalen Grosseinzelhandel gerüchteweise nur auf Kommission verkauft wird, wäre es seltsam wenn Amazon hier auf Risiko arbeitet. Aber bei den musikalischen Superstars ist es wohl wieder anders, wie man so hört. --  itu (Disk) 20:36, 25. Jan. 2021 (CET)

Kontrastempfindlichkeit des menschl. Auges

Tagsüber kann man ja keine Sterne sehen, weil die Kontrastempfindlichkeit des helladaptierten Auges zu gering ist. Gibt es dazu Tabellen, aus denen man die Kontrastempfindlichkeit des menschl. Auges ablesen kann? Vielleicht auch noch zusammen mit Lux-Werten? --203.170.189.226 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 203.170.189.226 (Diskussion) 06:44, 23. Jan. 2021 (CET))

contrast sensitivity human eye tables lux bringt Licht ins Dunkel. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:01, 23. Jan. 2021 (CET)
Dass man tagsüber keine Sterne sehen kann liegt wohl eher daran, dass das Streulicht der Atmosphäre zu hell ist. --Digamma (Diskussion) 12:08, 23. Jan. 2021 (CET)

Das Licht der Sterne kommt am Tag genauso zu uns wie in der Nacht. --203.170.189.226 15:44, 23. Jan. 2021 (CET)

Man kann auch tagsüber zumindest helle Sterne durchaus sehen. Zweckmäßig ist es, den hellen Himmel weitgehend auszublenden. Dafür kann man z. B. ein relativ enges bzw. langes, innen geschwärztes Rohr verwenden, das auf die Sternposition ausgerichtet wird. Da dann insgesamt relativ wenig Licht ins Auge gelangt, kann es dunkeladaptiert sein und den Stern gut sehen. Und was genau heißt schon "tagsüber" - z. B. die Venus sieht an auch trotz Sonne am Himmel relativ gut, wenn man weiß, wo man hingucken muß. (Ja, Venus ist physikalisch kein Stern.) Durch Teleskope mit zweckmäßigem Streulichtschutz sieht man viele Sterne auch am Taghimmel ohnehin recht gut, selbst Feldstecher sind schon hinreichend nützlich. --95.116.231.19 05:27, 24. Jan. 2021 (CET)

[wortaufdiegoldwaageleg]Die Sonne ist auch ein Stern -- und diesen kann ich tagsüber sehr deutlich sehen und nachts überhaupt nicht.[/wortaufdiegoldwaageleg] 194.62.169.86 01:54, 24. Jan. 2021 (CET)

Anmerkung: hier geht es ums SEHEN mit dem Auge. Natürlich kann man das Licht der Sterne tagsüber mit elektronischen Instrumenten erfassen. Es ist ja da. Nur das Auge kann es nicht sehen, weil der Kontrast zu gering ist. Nichs sehen können heisst nicht dass es weg ist! --85.212.225.144 08:15, 24. Jan. 2021 (CET)
Das ist einfach nur falsch. Der Kontrast zwischen Stern- und Himmelsstreulicht ist quasi "unendlich hoch" und damit stets ausreichend, weil die Flächenhelligkeit der Steinoberfläche sich aus deren hoher Temperatur ergibt. Der Punkt ist das optische Auflösungsvermögen: der scheinbare Durchmesser von Sternen außer der Sonne ist zu klein, um sie auflösen zu können - optische Sternabbildungen sind stets punktförmig bzw. die Beugungsfiguren, die das Instrument von einer Punktlichtquelle erzeugt. Das Himmelsstreulicht ist hingegen eine Flächenlichtquelle, deren Helligkeit mit zunehmender Vergrößerung abnimmt und deswegen prinzipiell unter die der Sternabbildung gebracht werden kann. Grundsätzlich sind Sterne durch Teleskope also auch am Taghimmel mit dem Auge sichtbar, das Kontrastproblem existiert nicht. Natürlich hat das alles auch Grenzen. --77.8.32.173 11:30, 26. Jan. 2021 (CET)

Konquistador Jerrando (biographische Info gesucht)

Kann mir hier bitte jemand etwas zum Konquistador Jerrando sagen? --94.134.102.195 21:42, 23. Jan. 2021 (CET) PS: Danke im voraus.

Man findet nur in einem Buch und dessen Übersetzungen diesen Namen. Könnte eine Verballhornung von Hernán/Hernándo sein. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:48, 23. Jan. 2021 (CET)
In der deutschsprachigen Wikipedia gibt es eine moderne Person Angela Téllez-Girón, marquesa de Jerrando, Frechila und Villarramiel (Herzog von Arcos), wobei die spanischsprachige Wikipedia diesen Titel nur ohne Jerrando kennt (es:Ángela Téllez-Girón). Es könnte also einen marqués de Jerrando gegeben haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 23. Jan. 2021 (CET)
Entfernt ähnlich: Der 2. und 3. Marqués de Frechilla y Villarramiel waren zugleich Marqués von es:Jarandilla de la Vera. Der Ort hat Bezüge zur Conquista und zu Kaiser Karl V. und zu dessen Sterbeort Cuacos de Yuste, eben dem Nachbarort. Aus Cuacos de Yuste wiederum stammte der Franziskaner Blas Rodríguez, der 1597 in Florida den Märtyrertod erlitt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:41, 24. Jan. 2021 (CET)
Neben Juan Ponce de León gab es auch noch den Conquistador Hernán Ponce de León.
Mit Islas del Caribe "Jarrando" - denn es geht um deren Wirken auf den Karibischen Inseln - oder mit Indias Occidentales "Jarrando" findet man nichts (nada).
Aber es gab berühmte Hernán-Conquistadores, die diese Inseln aufmischten: Hernán Cortés und Hernán Pérez de Quesada.
Warum findet man NICHT EINEN berühmten Conquistador "Jarrando", der im selben Atemzug mit den berühmten Ponce de León und Sir Francis Drake genannt wird? Ich bleibe bei der einmaligen Fehlschreibung in diesem Buch. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:39, 24. Jan. 2021 (CET)
Natürlich ist es eine Falschinformation, die sich zuerst in dem Beitrag von Patrick Leigh Fermor: The Caribs of Dominica. In: Geographical Magazine, Band 23, 1950, auf S. 260 (Schnipsel) finden lässt, zugleich auch in der Monographie des genannten Autors The Traveller's Tree von 1950 (S. 121 einer neueren Ausgabe, Schnipsel) und danach in vielen Übersetzungen des Buches oder von Auszügen daraus. Gemeint sein dürfte Hernando de Soto, der in der englischsprachigen Welt ähnlich bekannt ist wie Ponce de León und Francis Drake. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:37, 24. Jan. 2021 (CET)
Aber war der in der Karibik unterwegs? Es geht ja um die Völker der Karibik. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:37, 24. Jan. 2021 (CET)
There's a hole in the bucket --2001:16B8:6811:6D00:78F3:50A9:CF69:167F 04:47, 26. Jan. 2021 (CET) PS: Scheint jedenfalls so ... ;)

Die Maitresse des Bischofs

Die Trilogie des laufenden Schwachsinns von Eckhard Henscheid umfasst (laut Wikipedia) die drei Bände:

  • Die Vollidioten – Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 1973
  • Geht in Ordnung – sowieso – – genau – – – Ein Tripelroman über zwei Schwestern, den ANO-Teppichladen und den Heimgang des Alfred Leobold. 1977
  • Die Mätresse des Bischofs. 1978

Ein Freund von mir, dessen Namen ich hier nicht nennen will, hat den ersten Band gelesen und den zweiten überflogen. Er möchte nun wissen, ohne diesen lesen zu müssen, ob im dritten Band tatsächlich eine Maitresse des Bischofs vorkommt.

Ich weiß nicht wirklich, warum er das wissen will oder wozu! Und warum er das gerade mich gefragt hat, der ich von Henscheid noch nie etwas gelesen habe, weiß ich auch nicht, aber ich habe ihm zugesagt, mal in meiner allwissenden Wikipedia-Community nachzufragen.

Liebe Freunde, ich frage Euch also: Weiß von Euch da jemand Bescheid?

gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 17:03, 24. Jan. 2021 (CET)

"Henscheid suggeriert dem Leser mit seinem Romantitel, es ginge um einen Bischof und eine Mätresse, also um die Themen Religion und Sex, aber Henscheid – als homodiegetischer Erzähler des Romans, der den Leser zusammen mit seinem Ich-Erzähler Siegmund Landsherr in die erzählte Welt des Kleinstadtkaffs Dünklingen entführt – nutzt zu Beginn des Romans die Möglichkeit, um seine Titelwahl zu erklären und eine Lesertäuschung einzuräumen: Die Glaubwürdigkeit der Diegese wird von Anfang an untergraben und die Frage, wen so etwas interessiert, ist durchaus berechtigt, denn in Wahrheit handelt der Roman weder von einem Bischof noch von einer Mätresse. Statt einer nackten Frau, die mit einem Bischof das Bett teilt, und einer ordentlichen Portion Sex bekommt der Leser zwei langweilige und asexuelle Brüder aufgetischt, die noch bei ihrer Mutter wohnen und die abwechselnd in einer metafiktionalen Erzählweise durch den Erzähler (Henscheid) und den Ich-Erzähler Siegmund Landsherr beobachtet, beschrieben und deren Verhalten interpretiert wird, ohne dass der Leser so recht unterscheiden kann, ob jetzt Henscheid oder Landsherr das Zepter in der Hand hält. "
Intuitiv ergooglet von Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:10, 24. Jan. 2021 (CET)
Hallo Odore di spirito adolescenziale! Vielen Dank für die schnelle und erschöpfende Antwort! Jetzt dürfte ja alles klar sein. Ich geb das mal so an meinen Freund weiter. Die geschwurbelte Formulierung dürfte ihn amüsieren. gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 18:59, 24. Jan. 2021 (CET)
Wieso "Geschwurbel"? Diegese, falls nicht verstanden, lässt sich wohl ergoogeln - oder gleich hier: Diegese. Oder wo hat's gehapert? Imho war das eine klare Antwort auf Deine Frage; aber vllt unterschätze ich meine Mitmenschen manchmal... 87.146.251.62 23:13, 24. Jan. 2021 (CET)
Wieso dein Freund den wunderbaren zweiten Band nur überflogen hat mit dem ANO-Teppichladen, Sechsämter und dem Opel Kapitän, verstehe ich nicht. Aber der dritte Band ist schlicht sterbenslangweilig. Da fehlt nicht nur die Mätresse des Bischofs, was auch damals schon eine ältliche Idee war. Vielleicht (TF) hat das Lektorat den Titel vorgeschlagen, um das Buch zu verkaufen, und Henscheid hat die erklärende Stelle am Ende des Lektoratsprozesses reingeschrieben, eine Verzweiflungstat, die noch irgendwie komisch wirken sollte in einem sonst nicht komisch funktionierenden Buch. --Aalfons (Diskussion) 09:08, 26. Jan. 2021 (CET)

Frauenfirma

Welches ist das umsatzstärkste Unternehmen in Deutschland, für das nur Frauen arbeiten? Googeln erbrachte mir nur Ergebnisse mit Geschäftsführerinnen. --213.188.237.101 19:38, 21. Jan. 2021 (CET)

Wer würde so etwas veröffentlichen? Wie würde eine Firma so etwas über sich selbst herausfinden? Die Frage ist unsinnig. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:41, 21. Jan. 2021 (CET)
All diejenigen, die von der Publizitätspflicht betroffen sind. Ich hatte z.B. an so etwas wie die Emma Frauenverlags GmbH gedacht. Ist deren Bilanz nicht bekannt? --213.188.237.101 23:39, 21. Jan. 2021 (CET)
Warum sollte es bei dem Verlag keine Männer geben? Da arbeiten nicht nur Autorinnen bzw. die meisten Texte kommen vermutlich sogar von freien Mitarbeiterinnen, die gar nicht beim Verlag angestellt sind. Was nebenbei die Frage aufwirft, wer arbeitet denn „für ein Unternehmen“? Zählen nur Festangestellte? Was wäre mit dem Techniker auf 450-Euro-Basis? Und wer gilt heute überhaupt als Frau? Zählen auch Transgender-Personen?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:26, 23. Jan. 2021 (CET)

Die Frage ist wohl nicht beantwortbar, denn die einzigen derartigen Unternehmen, die mir in den Sinn kommen, wären Hebammenpraxen oder Gemeinschaftspraxen von Ärztinnen (meine Hausärztin gehört sogar zu einer solchen) - und die veröffentlichen keine Umsatzzahlen.--Chianti (Diskussion) 20:05, 21. Jan. 2021 (CET)

(Nach BK) Das Diskriminierungsverbot gilt für alle Geschlechter. Wenn ein Unternehmen bewusst nur Frauen einstellt, kann das ein Verstoß sein - sofern es keinen triftigen Grund dafür gibt. Unternehmen, in denen „zufällig“ nur Frauen arbeiten, wird es sicherlich auch geben. Aber die werden kaum mehr als 20 oder 30 Mitarbeiterinnen haben - und dementsprechend wohl auch eher wenig Umsatz.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:06, 21. Jan. 2021 (CET)
Ein triftiger Grund wäre bei einem Bordell gegeben. Gerade die größeren dürften aber auch Männer als Sicherheitsdienst haben, und bei den kleineren ist es dann wieder schwierig, an Umsatzzahlen zu kommen. --Katimpe (Diskussion) 21:43, 21. Jan. 2021 (CET)
Ich glaube kaum, dass es Bordelle oder Escort-Services mit einer nennenswerten Anzahl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Sexarbeiterinnen gibt.--Chianti (Diskussion) 22:27, 21. Jan. 2021 (CET)
Ich glaube kaum, dass er derartige Etablissements gibt, die gänzlich ohne sozialversicherungspflichtige Angestellte auskommen. --213.188.237.101 23:41, 21. Jan. 2021 (CET)
Ich glaube kaum, dass er derartige Etablissements gibt, die nicht einem Mann gehören. --Aalfons (Diskussion) 10:15, 22. Jan. 2021 (CET)
Werte Kollegen, das ist hier die Stelle für Wissensfragen, nicht für Glaubensfragen. Wie wäre es mal mit Quellen? --Katimpe (Diskussion) 16:32, 22. Jan. 2021 (CET)
Fakten: Die Publizitätspflicht gilt für kleine und mittelgroße Unternehmen nicht. Diese müssen also den Umsatz nicht veröffentlichen. Großunternehmen ohne eine einzige Mitarbeiterin gibt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, zumindest liefert die Googlesuchen Unternehmen ohne Männer bzw. Unternehmen ohne einen einzigen Mann keine zielführenden Ergebnisse. Da also weder Daten verfügbar sind, welche Unternehmen ausschließlich Mitarbeiterinnen beschäftigen, noch Umsatzzahlen für diese Unternehmen bekannt sind, ist die Frage auf Basis der öffentlich zugänglichen Informationen nicht beantwortbar.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:31, 22. Jan. 2021 (CET)
Gibt es außer Google keine weiteren Wissensquellen? --213.188.237.101 18:34, 22. Jan. 2021 (CET)
Du fragst nach DEM umsatzstärksten Unternehmen, nicht nach einigen umsatzstarken. Die Antwort bedingt also, dass alle Unternehmen hinsichtlich Frauenanteil (nur solche mit 100%) und Umsatz ausgewertet werden müssen. Die Umsatzzahlen kann man händisch in den Registergerichten zusammensuchen, schwierig wird es sei der Frauenquote, weil die nicht erfasst wird. Er wird sogar Gesellschaften geben, die lediglich eine Geschäftsführerin aber sonst keine Mitarbeiter haben, z.B. eine Zweckgesellschaft im Immobilienbereich. Da können auch Umsätze im Millionenbereich zusammenkommen. Ich habe keine Zweifel, dass es in jedem Land ein Unternehmen gibt, das nur Frauen beschäftigt und mehr Umsatz hat als alle rein weiblichen Unternehmen. Die Aufgabe ist also, dieses eine Unternehmen zu finden.
Das Problem ist halt, dass die benötigten Daten nicht elektronisch vorliegen und deshalb nicht automatisch ausgewertet werden können. Für eine händische Auswertung sind es aber schlicht zu viele Unternehmen. Selbst wenn jemand alle Handelsregister abklappert und die Umsatzzahlen aus den Akten zusammenträgt, fehlen immer noch die Angaben zur Frauenquote. Es gibt hierfür keine Datenbank. Gäbe es solch eine Datenbank, dann würden die Suchmaschine sie auch finden. Man müsste also alle Unternehmen anschreiben und hoffen, dass die Antworten vollständig und ordnungsgemäß sind.
Theoretisch könntest Du natürlich mit einem Namen an die Presse gehen. Die WeiberWirtschaft GmbH aus Kreuzberg hat 20 Mitarbeiterinnen und setzt jährlich 750 TEUR um. Wer bietet mehr? Allerdings werden sich da kaum alle Kandidaten melden, so dass Du nicht weißt, ob es nicht irgendwo noch Unternehmen mit mehr Umsatz gibt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:10, 23. Jan. 2021 (CET)
Elke Winkelmann --213.188.237.101 18:32, 22. Jan. 2021 (CET)
Okay, faktengestürztes Nährungsraten: Gesucht ist Branche mit sehr hohem Frauenanteil die typischerweise Selbständig aber mit mehreren Angestellten ausgeübt werden, die sämtlich ebenfalls typische Frauenberufe sind. Nimmt man den öffentlichen Dienst raus und die Ärzte, wo die meisten Frauen nicht selbständig sondern angestellt sind, außerdem Floristen/Schneider etc. die typischerweise mit sehr wenig Angestellten auskommen bleiben zwei Berufe übrig: Friseur und Apotheker. Da Apotheken de facto keine Filialen betreiben sind die trotz riesigem Frauenanteil auch raus und ich würde sagen best guess ist eine regionale Friseurkette die sich ausschließlich an weibliche Kunden richtet und im untersuchten Zeitraum zufällig keinen männlichen Friseur angestellt hat. Trotzdem gibt es garantiert drölf die genau gleich groß sind so dass man nicht sagen kann welche es genau ist. --Studmult (Diskussion) 23:00, 22. Jan. 2021 (CET)
in der Schweiz führt laut Medien René Mägli ein Unternehmen mit ausschließlich rund 100 Frauen als Mitarbeiterinnen (außer ihm selbst natürlich). --Cholo Aleman (Diskussion) 14:27, 25. Jan. 2021 (CET)
Die WeiberWirtschaft (siehe auch Kommentar oben) selbst hat vermutlich nur wenige Beschäftigte, allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass die Damen dort (auf Grund des Netzwerk-Charakters) bei der Beantwortung der Frage weiterhelfen können. Viele Grüße! --77.87.228.67 12:01, 26. Jan. 2021 (CET)
Bei manomama von Sina Trinkwalder arbeiten immerhin hauptsächlich Frauen; über 150 Festanstellungen bei familiengerechten Arbeitszeiten. Allerdings ist der Ansatz des Unernehmens "ökosozial" oder, wie Frau Trinkwalder sagt: "Die einzige Aufgabe eines Unternehmen von heute ist die Maximierung der Menschlichkeit, nicht die Steigerung monetärer Erträge." Also nicht "feministisch". --Bremond (Diskussion) 14:02, 26. Jan. 2021 (CET) PS: Über das Unternehmen könnte jemand, der so etwas kann, vielleicht mal einen Artikel schreiben??

Weltraumlift

Wenn das Seil eines Weltraumlifts in der Atmosphäre durchtrennt wird, z. B. durch Sabotage, entfleucht dann der obere Teil in den Weltraum, oder baumelt der obere Teil dann rum, bis man den unteren wieder dranbaut?

Wäre das Flicken technisch möglich, wenn es in einer Höhe passiert, die für Helikopter zu dünn ist, und Star-Wars-Repulsoren noch nicht erfunden sind?

--2A01:598:8991:7CD2:DC8B:E5E5:68DD:AEBA 14:42, 24. Jan. 2021 (CET)

Schau mal in unseren Artikel Weltraumlift. Die Antwort auf deine erste Frage wird vermutlich damit zu tun haben, wo das "Seil" reißt. (siehe erste Grafik im Artikel). Die zweite Frage ist vermutlich ein Teil der vielen Probleme, mit denen sich Experten beschäftigen müssen, um aus einem hypothetischen Weltraumlift einen existierenden zu machen. "Flicken" halte ich aber in jeder Höhe über Grund für nahezu ausgeschlossen --An-d (Diskussion) 15:45, 24. Jan. 2021 (CET)
Auf YouTube gibt es mehrere Videos bekannter Kanäle, die sich mit einem solchen Aufzug befassen, darunter ein Video von Harald Lesch zum Weltraumaufzug, ein Video von 100 Sekunden Physik zum Weltraumaufzug und ein Video von Kurzgesagt zu einem Weltraumseil. Nach dem Schauen der Videos wirst Du erkennen, dass die Frage leider bereits an den Annahmen scheitert. Einen solchen Aufzug kann es aus physikalischen Gründen nicht geben. 194.62.169.86 16:33, 24. Jan. 2021 (CET)
Da das Seil ja gestrafft sein muss, entfleucht der obere Teil. --  itu (Disk) 20:12, 24. Jan. 2021 (CET)
Außer der (hypothetische) Weltraumlift ist mehr wie ein sehr hoher Turm konstruiert, also nicht speziell im Weltraum "verankert". -- Jonathan 20:16, 24. Jan. 2021 (CET)
Das funktioniert nicht, da der Turm unter seinem Eigengewicht zusammenbrechen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 24. Jan. 2021 (CET)
Ach? Und das Seil reißt nicht unter dem Eigengewicht? Yotwen (Diskussion) 16:23, 25. Jan. 2021 (CET)
Das ist ja gerade die Herausforderung am Weltraumaufzug. Gesucht ist ein Werkstoff, dessen Reißlänge so hoch ist, dass man daraus ein Seil für einen Weltraumaufzug bauen kann. Kandidaten sind derzeit Kohlenstoffnanoröhren und Graphen. Es sind aber keine Baustoffe bekannt die für eine Turmlösung genutzt werden könnten. Entweder würde der Turm unter seinem Eigengewicht zusammenbrechen oder die benötigte Baustoffmenge wäre unrealisierbar hoch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 25. Jan. 2021 (CET)
:) Merci - weiß ich doch. Momentan ist der Weltraumlift für mich genauso utopisch wie ein Weltraumturm, die Ringwelt oder eine Dyson-Sphäre. Aber als fleißiger Sci-Fi-Leser weiss man eben, wo die „Fiction“ anfängt. Yotwen (Diskussion) 17:08, 25. Jan. 2021 (CET)
Selbst, wenn man ein so stabiles Seil hat, sehe ich da prinzipielle physikalische Probleme. Nehmen wir als Beispiel mal die ISS, die in ungefähr 400 km Höhe fliegt und die Erde in 90 Minuten umrundet. Sie wäre damit rund 28.000 km/h schnell. Ein Seilabschnitt in dieser Höhe umrundet die Erde aber nur in 24 Stunden, weil das Seil im geostationären Orbit festgebunden ist. Mit 1.800 km/h ist es viel zu langsam, um die Gewichtskraft durch die Fliehkraft auszugleichen. Das komplette tonnenschwere Seil zieht also die ganze Zeit am Befestigungspunkt im Orbit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der dann noch brav auf seiner Kreisbahn bleibt. Irgendein "Gegengewicht" jenseits der geostationären Kreisbahn zu befestigen ist auch Nonsens, weil das dann natürlich nicht mehr geostationär ist. Andererseits, wenn sich sogar Koniferen wie Harald Lesch mit der Sache beschäftigen, muss ich irgendwo einen Denkfehler haben. Aber wo?? --Expressis verbis (Diskussion) 13:13, 26. Jan. 2021 (CET)
Koniferen (scnr) --Digamma (Diskussion) 20:05, 26. Jan. 2021 (CET)
Das ist jetzt echt peinlich für Dich, aber der Worttausch war kein Fehler, sondern ein Scherz. --94.219.5.247 20:25, 26. Jan. 2021 (CET)
Mal einfach am Rande eingeworfen: ein Lesetipp, Limit (Roman). Die ISS muss ansonsten so schnell fliegen, um per Zentrifugalkraft die Erdanziehung in ihrem Orbit ausgleichen zu können. Ein Gegengewicht zum Spannen eines Weltraumfahrstuhlseils beispielsweise jenseits des GEO wäre dann schneller unterwegs als zum Ausgleich der Erdanziehung notwendig, entsprechend muss das Seil eine zusätzliche Rückhaltekraft aufbringen, welche zum Spannen der Anlage ausgenutzt werden kann. Für mich erscheint die Physik dieser Kräftegleichgewichte logisch. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:41, 26. Jan. 2021 (CET)

Frage zu kambodschanischem Namen

Es geht um den Namen, der in der englischen Transkription Kong Chhai lautet. Stimmt meine Vermutung, dass Chhai am ehesten unserem Vornamen entspricht? Und darf man die (minderjährige) Person mit diesem Namen anreden? Beste Grüße --Andif1 (Diskussion) 09:52, 24. Jan. 2021 (CET)

Es gibt en:Cambodian name, demnach sollte erst der "Familienname", dann der "Vorname" stehen. In "westlichen" Kontexten kann die Reihenfolge aber auch mal umgedreht werden. Die Tabelle der "Familiennamen" enthält dann auch gleich mal ein Chhay. Im konkreten Fall hilft das offensichtlich nicht wirklich weiter, aber ich wollte wenigstens das bisschen, was ich gefunden habe, loswerden. --Wrongfilter ... 11:42, 24. Jan. 2021 (CET)
Die Liste mit den Vornamen hatte ich entdeckt. Chhay ist demnach allerdings ein männlicher Name. Chhai muss weiblich sein. Vielleicht eine Kurzform von Chhaiya, ich kann leider gar kein Khmer. --Andif1 (Diskussion) 12:57, 24. Jan. 2021 (CET)
Vielleicht mal bei den Kollegen auf en:Wikipedia:Reference_desk/Language nachfragen? Da findet sich meist für ein relativ breites Spektrum an Sprachen jemand, der sich ein bisschen besser auskennt. -- 79.91.113.116 17:45, 26. Jan. 2021 (CET)
Werde ich probieren, danke!--Andif1 (Diskussion) 06:58, 27. Jan. 2021 (CET)

Luftsauerstoffvernichtende Bombe

Gibt es oder gab es jemals eine Bombe oder Forschungen dazu, die an ihrem Detonationsort nur den Luftsauersoff vollständig vernichtet? Dies ist natürlich nur sehr kurz zeitlich und räumlich möglich. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:43, 24. Jan. 2021 (CET)
Guck mal unter Aerosolbombe. –Falk2 (Diskussion) 17:49, 24. Jan. 2021 (CET)
Noch näher dran zu kommen, dürfte schwierig sein, weil man die ~ 21 % Sauerstoffgehalt in der Luft nicht mal eben so binden kann, ohne entsprechend viel Reagenz einzusetzen. Wenn es auch räumlich ganz eng begrenzt sein darf, ginge Knallgas, aber als (militärische) Bombe taugt das m.E. eher weniger. --94.219.4.244 18:30, 24. Jan. 2021 (CET)
Nimm feinverteilten weißen Phosphor. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 18:53, 24. Jan. 2021 (CET)) Ein Kilogramm weißer Phosphor benötigt 4,3 Kubikmeter Luft zur vollständigen Verbrennung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:02, 24. Jan. 2021 (CET)
Macht P einen wesentlichen Unterschied gegenüber Lycopodium, Mehl, Kohlenstaub, Metallpulver oder anderen brennbaren Stäuben? --95.116.231.19 20:11, 24. Jan. 2021 (CET)
Ja, er ist selbstentzündend. Bei pyrophoren Metallstäuben braucht man zudem eine größere Masse. 1 kg feinverteiltes Magnesium braucht nur 2,2 Kubikmeter Luft zur vollständigen Verbrennung. Bei anderen Metallen ist es noch ungünstiger. Bärlappsporen, Mehl und Kohlenstaub müssen extern gezündet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 24. Jan. 2021 (CET)
Und da die Waffenforscher und -anwender diese Idee noch nicht aufgegriffen haben, obwohl sie ja so offensichtlich scheint, legt nahe, dass das nicht so effektiv, oder praktikabel ist. Es gibt eine ganze Reihe von Chemikalien, die dafür besser geeignet ist. Und Phosphor wurde waffentechnisch schon seeehr intensiv angeschaut. --Elrond (Diskussion) 20:40, 24. Jan. 2021 (CET)
Es gibt Phosphorbomben, die aber eher als Brandbomben Verwendung finden. Ich halte eine Sauerstoffverzehrbombe für wenig sinnvoll, da sich bei vielen denkbaren Chemikalien Luftdruckdifferenzen bilden, die dann zu Luftwirbeln führen, die den eben entsorgten Sauerstoff sofort wieder heranführen. Eine Ausnahme bilden da Stoffe wie Kohlenstoff oder Schwefel, bei denen das entstehende gasförmige Oxid (CO2, SO2) dasselbe Volumen wie der verbrauchte Sauerstoff einnimmt. Die erste Aerosolbombe von Mario Zippermayr soll mit Kohlenstaub und Sauerstoff funktioniert haben. Schwefelstaubexplosionen sind Forschungsgegenstand (doi:10.1155/2015/817259). --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 24. Jan. 2021 (CET)

Die schrecklichste derartige Waffe ist wohl der russische Raketenwerfer TOS-1: Beschreibung der Wirkung. Auch die Warlords in der Ostukraine wurden von Putin damit schon versorgt.--Chianti (Diskussion) 20:45, 24. Jan. 2021 (CET)

Anti-russische Proaganda hilft nicht dabei, die Frage des TO zu beantworten. Wenn Du Dich daran störst, daß eine Nation massenhaft hoch effektive Kriegswaffen in Krisengebiete exportiert, fang doch einfach mal bei der BRD an, bspw. hier. --94.219.4.244 23:40, 24. Jan. 2021 (CET)
Immerhin ist Deine Antwort ein schönes Beispiel von Whataboutism. --Elrond (Diskussion) 10:54, 25. Jan. 2021 (CET)
Nicht so ganz, weil der Hinweis meines Vorredners keine Antwort auf die Frage des TO enthält, sondern vom eigentlichen Thema ablenken will, weshalb ich mich da eher bei Tit for Tat einordnen möchte. Vielleicht magst Du kurz nachgucken, wie man die von Chianti gewählte, ebenfalls zu mißbilligenden Argumentation korrekt beizeichnet. --178.4.180.232 20:06, 25. Jan. 2021 (CET)
Chianti hat auf die Frage des TO, ob es solche Waffen gibt, ein Beispiel für eine solche Waffe gegeben und ihre Anwendung beschrieben. Inwiefern ist das „keine Antwort auf die Frage des TO“? Wenn du mich fragst, ob ich dir die genaue Zeit sagen kann, und ich antworte „viertel vor drei“, beschwerst du dich dann auch, weil ich ja strenggenommen deine Frage nicht beantwortet habe? Gibt schon eigenartige Leute --Kreuzschnabel 14:45, 26. Jan. 2021 (CET)
Bei diesen Horrorwaffen ist die kurzzeitige Sauerstoffreduzierung nur ein irrelevanter Nebeneffekt und nicht die intendierte Hauptwirkung der Waffe - die soll ordentlich Bumm machen und durch thermische und vor allem Druckeinflüsse wirken. Dafür wird ordentlich viel Energie, erzeugt durch chemische Reaktionen, benötigt. Sprengstoffe, die sonst zum Bumm-Machen verwendet werden, enthalten gewöhnlich alle erforderlichen Reaktionspartner, haben aber gewöhnlich nur eine relativ niedrige gravimetrische Energiedichte im Vergleich zu üblichen Brenn- oder Kraftstoffen. Wenn nun ein besonders großer Bumms gewünscht wird, braucht man eine Waffe in Leichtbauweise, bei der überflüssiges Gewicht eingespart wird, und die naheliegende Idee ist natürlich, nur einen Reaktionspartner zu verwenden und den vorhandenen Luftsauerstoff als den anderen zu verwenden, der folglich nicht transportiert werden muß - da sich über jedem Quadratmeter Erdoberfläche 2000 kg bzw. in Bodennähe ca. 250 Gramm pro Kubikmeter Sauerstoff befinden, ist der in jedem Fall im Überfluß vorhanden, es können auch bei massivster Waffenwirkung nur geringe Anteile davon verbraucht werden, die auch in kürzester Zeit durch die von der Waffe verursachte Luftbewegungen wieder ersetzt werden; wenn's ordentlich geknallt hat, wurde die Reaktionsmasse stark erhitzt, die Schwaden steigen danach rasch auf und werden durch seitlich einströmende Frischluft ersetzt. Das hypothetische Ziel der Sauerstoffvernichtung ist dabei weder militärisch sinnvoll noch technisch realisierbar. Die einzigen Bestrebungen in diese Richtung, die mir einfallen, lagen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und hatten Flugabwehr zum Ziel: durch kurzzeitigen Luft- bzw. Sauerstoffentzug sollten die luftatmenden Flugzeugtriebwerke zum Absterben gebracht bzw. abgewürgt werden. Das wurde aber niemals auch nur ansatzweise umgesetzt. --95.116.231.19 01:55, 25. Jan. 2021 (CET)
Es soll im zweiten Weltkrieg vorgekommen sein, dass U-Boote am Auftauchen gehindert wurden und - wenn die Akkus erschöpft waren - die Atemluft im Boot knapp wurde. Das ist aber höchstens die mittelbare Wirkung von Sprengkörpern. Yotwen (Diskussion) 16:20, 25. Jan. 2021 (CET)
Theoretische Überlegung: eine Kernwaffe, welche eine Strahlung erzeugt, die entweder aus Neutronen oder Alphateilchen besteht, könnte möglicherweise dazu führen, dass der Luftsauerstoff in andere Elemente umgewandelt wird, allerdings vermute ich dass diese Strahlung sehr dicht (im Sinne von extrem hoher Teilchenzahl) sein muss, so dass genug Reaktionen in kurzer Zeit stattfinden, um das gewünschte Ziel zu erreichen. 16O, 17O und 18O, die stabilen Varianten, müssten dann in Isotope umgewandelt werden, welche beispielsweise zu Fluor zerfallen. Allerdings dürfte dabei der Nachteil im Gedankenexperiment bestehen, dass auch Stickstoff zu Sauerstoff transmutiert werden kann und daher die Prämisse "Umwandlung des Luftsauerstoffs" nur dann funktioniert, wenn die Ausgangsbedingung auf "am Vorgangsstart vorhandener Luftsauerstoff" eingeschränkt wird. Zumindest glaube ich, dass so das Ziel "Vernichtung des Sauerstoffs" erreicht werden kann - die Atomkerne des Elements Sauerstoff gibt es dann nicht mehr. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:20, 25. Jan. 2021 (CET)
Das ist ungefähr so realistisch wie Gold zu machen. --  itu (Disk) 21:02, 25. Jan. 2021 (CET)
Da Du das ansprichst, erklärt doch gleich mal, was Du denkst, wie realistisch Goldherstellung tatsächlich ist; mit Zahlenangaben bitte. --178.4.180.232 22:43, 25. Jan. 2021 (CET)
Einfach 196Quecksilber mit langsamen Neutronen bestrahlen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 25. Jan. 2021 (CET)
Mein Prof in Nuklearchemie hatte in seinem Labor ein Photo von einem Goldperlchen hängen (das hatte einen Ø von ein paar Mikrometer), dass auf diese Weise hergestellt worden war. In der Legende stand, dass es formal den gleichen Wert habe wie ein Barren von einem kg Gold. --Elrond (Diskussion) 12:52, 27. Jan. 2021 (CET)
Was soll "formal den gleichen Wert haben" bedeuten? Vermutlich meinst Du, daß diese Methode der Goldherstellung sauteuer ist. Aber stimmt das eigentlich? In jedem Kernreaktor gibt es massig thermische Neutronen, und wenn man in den Kern Hg-Container mit reinhängt, entsteht das Gold im Betrieb "ganz nebenbei". Die Scheidekosten sind relativ niedrig, und das Gold selbst ist wohl auch nicht radioaktiv. Ob die WAA vielleicht einen kleinen Nebenverdienst haben? --95.112.13.77 21:08, 27. Jan. 2021 (CET)

Diverse Godzilla-Filme haben einen Oxygen-Destroyer. --91.1.211.253 21:56, 25. Jan. 2021 (CET)

Das ist ja auch kein wirkliches technologisches Problem: Ein Gaswäscher mit alkalischer Pyrogallol-Lösung sollte reichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 25. Jan. 2021 (CET)
Was soll das jetzt mit der Frage des TO nach einer Bombe zu tun haben? --178.4.180.232 22:43, 25. Jan. 2021 (CET)
Ergänzend: Explosionsfähige Atmosphäre erklärt ein bißchen was zu den NatWi-Grundlagen. --178.4.180.232 22:43, 25. Jan. 2021 (CET)

Deutsches Erbrecht: Pflichtteil und Erbunwürdigkeit

Nur, ob ich es richtig verstanden habe: Ein Erblasser hinterläßt vier gleichrangige Erben, einen davon hat er testamentarisch enterbt. Dann erhält der Enterbte nicht ein Viertel, sondern nur eich Achtel der Erbmasse (bzw. den Geldwert des Achtels), die übrigen sieben Achtel werden auf die drei anderen Erben verteilt, so daß auf jeden von denen 7/24, also ca. 29,2 % der Erbmasse entfallen. Wenn sich nun einer der drei als erbunwürdig herausstellt, dann ändert das nichts am Pflichtteil von 12,5 %, aber die 7/24 gehen zu gleichen Teilen an die verbleibenden beiden, so daß jeder von ihnen sieben Sechzehntel bzw. 43,75 % erhält. Richtig? (Der Sinn der Enterbung könnte übrigens sein, daß der Enterbte Sozialleistungen benötigt und der Leistungsträger dann nur einen geringeren Vermögensanteil auf die Leistungen anrechnen kann, also nicht zu Lasten der übrigen Begünstigten die Behörde erbt.) --95.116.231.19 11:51, 24. Jan. 2021 (CET)

AFAIK erbt auch der Enterbte seinen Anteil des Erbunwürdigen. Also der Erbunwürdige bekommt nichts, der Enterbte den Pflichtteil 1/6 = 16,67%, die beiden regulären Erben jeweils 5/12 = 41,66%. Lg --Doc Schneyder Diskussion 15:07, 24. Jan. 2021 (CET)
So ist es. § 2344 (2) BGB: "Die Erbschaft fällt demjenigen an, welcher berufen sein würde, wenn der Erbunwürdige zur Zeit des Erbfalls nicht gelebt hätte; der Anfall gilt als mit dem Eintritt des Erbfalls erfolgt."--Chianti (Diskussion) 16:09, 24. Jan. 2021 (CET) P.S.: "Das bedeutet, dass etwa die Kinder des für erbunwürdig erklärten Betroffenen in der Erbfolge nachrücken würden. Die Erbunwürdigkeit erstreckt sich laut Erbrecht also nicht automatisch auch auf dessen Abkömmlinge." [24]siehe unten --Chianti (Diskussion) 20:51, 24. Jan. 2021 (CET)
Nein. Für den Pflichtteil ist grundsätzlich nur maßgeblich welcher Anteil jemandem nach der gesetzlichen Erbfolge zustehen würde. Bei vier gleichrangig gesetzlich Erbberechtigten wäre der gesetzliche Erbanteil dann ein Viertel, der Pflichtteilsanspruch somit ein Achtel. Dass ein weiterer der drei Erben (der Plichtteilsberechtigte selbst ist nie Erbe geworden wegen der Enterbung) dann ex tunc wegfällt macht auch keinen Unterschied, denn Enterbte und auch Erbunwürdige werden für den maßgeblichen gesetzlichen Anteil immer mitgerechnet (§ 2310 BGB). --Dasmöschteisch (Diskussion) 18:14, 24. Jan. 2021 (CET)
Das sind ja interessante widersprüchliche Meinungen. Das muß doch zu klären sein. --Doc Schneyder Diskussion 18:30, 24. Jan. 2021 (CET)
Dasmöschteisch hat recht.--Chianti (Diskussion) 20:51, 24. Jan. 2021 (CET)
Dann lag ich wohl auch falsch. --Doc Schneyder Diskussion 21:09, 24. Jan. 2021 (CET)
Die Vorschrift wirkt schon einigermaßen absurd. Beispiel: Der Erblasser E hat zwei Kinder und sonst keine Verwandten. Er schenkt dem Kind A zu Lebzeiten eine Existenzgrundlage (Betrieb, Wohnanwesen), das sich anschließend vom E entfernt und, weil gut versorgt, anschließend enterbt wird, weil er das übrige Vermögen bis auf den Pflichtteil dem anderen Kind B, mit dem er engen Kontakt hat und das ihn zunächst aufwendig pflegt, zukommen lassen möchte - diese Regelung ist zwischen den Dreien auch einvernehmlich. Mehr als zehn Jahre gehen ins Land, die Schenkung zu Lebzeiten ist für die Nachlaßhöhe nicht mehr relevant. Aber nun ermordet B den E und wird dadurch erbunwürdig. Nach meinem Gerechtigkeitsempfinden sollte nun A trotz des Erbausschlusses Alleinerbe werden - aufgrund der Vorschrift, wenn ich sie denn richtig interpretiere, erbt aber der Staat, A erhält nur einen finanziellen Ausgleich in Höhe eines Viertels des Wertes des Nachlasses. (Ob das im Fall des Staates als Default-Erben wirklich so stimmt, weiß ich jetzt nicht sicher - das Erbrecht ist, wie das Familienrecht überhaupt, ein ziemlicher Dschungel.) Solche Probleme lassen sich sicherlich durch eine zweckmäßige Gestaltung der letztwilligen Verfügung vermeiden, aber das setzt eine hinreichende Beratung und das Wissen um deren Existenz voraus - der Gesetzgeber läßt die Bürger insoweit im Regen stehen. (Nach meiner Vorstellung sollte es eigentlich so sein, daß, wenn man gar nichts macht, das Ergebnis der gesetzlichen Regelung als gerecht empfunden werden sollte.) --95.116.231.19 01:27, 25. Jan. 2021 (CET)
Ich bin zwar auch kein Anwalt oder Steuerberater. Aber ich wüsste nicht, warum in dem von dir skizzierten Fall der Staat erben sollte. Es gilt ja immer noch der oben von Chianti zitierte § 2344 (2). Zunächst rücken also die Kinder von B nach, ggf. weitere Verwandte, z.B. Enkel. Wenn es solche gar nicht gibt, dann dürfte A im Normalfall 100 % erben. Denn die Vereinbarung über die Beschränkung des Erbes auf den Pflichtteil 25 % (eine "Enterbung" war es nicht) war nicht formbedürftig. Dazu brauchte man keinen Notar (wie z.B. beim Pflichtteilsverzicht), der Erblasser hätte nicht einmal vor seinem Tod den potenziellen Erben Bescheid sagen müssen. Insofern wüsste der Staat gar nichts von seinem Glück. Aber selbst bei einem beurkundeten Erbvertrag, der also einvernehmlich die genaue Aufteilung zwischen A und B (z.B.: "A kriegt 0 % und B 100 %") festgelegt hätte, wäre die Erbunwürdigkeit wie der vorzeitige Tod von B zu behandeln, d.h. auch da käme es aufgrund von § 2344 (2) zu der oben beschriebenen Folge, dass letztlich wegen der gesetzlichen Erbfolge A doch alles bekäme, wenn kein anderer Aspirant da wäre. Der Staat erbt also nichts. --37.49.28.47 10:35, 25. Jan. 2021 (CET)
Danke, wieder was gelernt... (Finde es aber trotzdem ungerecht, daß bei mehreren, z. B. drei, Erben, sich der Pflichtanteil eines Enterbten nicht erhöht, wenn einer der nicht Enterbten wegen Erbunwürdigkeit wegfällt wie im Ausgangsfall. Aber das ist wohl auch Geschmacksache.) --77.0.113.79 11:25, 25. Jan. 2021 (CET)
Trotzdem Nachfrage - Vereinfachen wir etwas und lassen mal den Erbunwürdigkeitskram weg: Es gibt nur einen gesetzlichen Erben, den A. E schreibt ein Testament: "Ich enterbe A. Dieses verkommene Miststück soll gar nichts bekommen." Kriegt A als gesetzlicher Erbe dann trotzdem alles, d. h. dieses Testament ist völlig für die Katz', wenn E darin keinen alternativen Begünstigen benannt hat? Mit einer gewissen Logik sollte A als Pflichtteil dann doch nur den Wert der Hälfte des Nachlasses erhalten, aber wer bekäme denn dann den Rest bzw. eigentlich alles, da der Enterbte "nur" einen finanziellen Anspruch hat? (Gut, daß ich kein Jurist bin...) --77.0.113.79 12:17, 25. Jan. 2021 (CET)
In diesem Fall würde ich sagen, dass tatsächlich der Staat alles außer dem A zustehenden Pflichtteil (50 %) bekommt. Siehe [25]: "Der Erblasser kann ausdrücklich eine Person enterben, ohne einen Erben einzusetzen. Der Enterbte gilt dann als im Erbfall nicht mehr vorhanden. Im Übrigen gilt, ohne weitere Erbenbenennung dann die gesetzliche Erbfolge." --37.49.28.47 14:21, 25. Jan. 2021 (CET)
Ich muss meinen Vorbeitrag ("eine Enterbung war es nicht") im Zusammenhang mit dem Pflichtteil teilweise korrigieren. Soweit vom Erblasser testamentarisch etwas festgelegt wird, hängt es von der genauen Formulierung ab, ob dies als Enterbung anzusehen ist oder nicht. Wenn er z.B. bloß "A bekommt nur den Pflichtteil" schreibt, dann ist das gemäß § 2304 BGB als Enterbung anzusehen. In diesem Fall würde also, wenn keine weiteren Erben da wären, tatsächlich der Staat erben (müsste aber A den Pflichtteil abgeben). Wenn hingegen im Testament nur "A wird als Erbe eingesetzt und bekommt 25 %" steht, dann dürfte es so wie oben von mir beschrieben sein, dass also A bei Erbunwürdigkeit von B (und keinen weiteren Verwandten) alles kriegt. Bei x anderen denkbaren Formulierungen wird wohl ggf. ein Richter entscheiden müssen, wie sie aufgefasst werden sollen. --37.49.28.47 14:21, 25. Jan. 2021 (CET)
So einfach ist das nicht. Nach dem deutschen Erbrecht gibt es, solange die Menschheit nicht ausstirbt, immer einen Erben, siehe Gesetzliche Erbfolge. Fehlt es an erbberechtigten Nachkommen, dann erben die Eltern und Geschwister, fehlen diese, die Großeltern und ihre Nachkommen, dann die Urgroßeltern und ihre Nachkommen usw. usf. Es kann allerdings vorkommen, dass sich die Abstammung eines Erblassers eben nicht bis zu Karl dem Großen zurückverfolgen lässt. –Falk2 (Diskussion) 14:31, 25. Jan. 2021 (CET)
Schrieb ich ja, "keine weiteren Verwandten". Seit Armin dem Cherusker bis zur letzten Generation nur Einzelkinder. Dass es nicht einfach ist, da sind wir uns einig. --37.49.28.47 15:21, 25. Jan. 2021 (CET)
Also würde dann im Fall des Enterbten A und des erbunwürdigen B der Staat tatsächlich alles außer dem Pflichtteil des A in Höhe von 25 % bekommen. Was mein Unbehagen plastisch illustriert: der Unwürdige ist nicht etwa einfach "weg", und die neue Nachlaßteilung erfolgt dann anteilig unter n-1 Erben und Enterbten, sondern die Enterbten sind dabei angeschmiert und erhalten nur den kleineren Pflichtteil, obwohl der Gesetzgeber gerade zu deren Gunsten die Testierfreiheit eingeschränkt hat und ihnen entgegen dem erklärten Willen des Erblassers gerade den Pflichtteil zugesteht. Somit steht sich ein Enterbter ungünstiger, wenn ein Erbe erbunwürdig wird, gegenüber der Situation, daß der designierte Erbe vor Eintritt des Erbfalls verstirbt. Etwas pointiert: der Staat profitiert zu Lasten der Pflichtteilberechtigten von der Ermordung des Erblassers. Wie absurd das IMHO ist, sieht man an einem anderen konstruierten Fall: eine größere Gruppe Erben trachtet dem Erblasser einzeln oder gemeinschaftlich nach dem Leben und wird dadurch erbunwürdig - allein der Enterbte, der dem Erblasser überhaupt nichts Böses wollte, bleibt stattdessen auf seinem Mini-Pflichtteil sitzen. Sollte hingegen der Erblasser das Komplott bemerkt und die kriminelle Familienbande zunächst in Notwehr getötet haben, bevor er dann selbst das Zeitliche segnete, so ist dessen letzte Heldentat in Hinsicht auf die Pflichtteilhöhe eine sehr lukrative. Also, ich hätte keine Einwände gegen eine Gesetzesänderung. --77.0.113.79 17:42, 25. Jan. 2021 (CET)
Grundsätzlich hätte der Erblasser ja die Möglichkeit, diese Konsequenz durch eine eindeutige Formulierung im Testament zu vermeiden. Wenn er den A hingegen absichtlich ausdrücklich enterbt, dann ist es vielleicht doch auch sein Wunsch, dass in so einem hypothetischen Fall tatsächlich der Staat und nicht A die 75 % bekommt. Andererseits stimme ich dir zu, dass die §§ 2304 und 2310 in den meisten uneindeutigen Fällen dieser Art (arg viele Morde gibt es hoffentlich nicht) eher dem tatsächlichen Willen des Erblassers zuwiderlaufende Folgen haben dürften. --37.49.28.47 18:28, 25. Jan. 2021 (CET)
Es gibt auch noch andere und vermutlich häufigere Gründe für Erbunwürdigkeit und außerdem übergeht der Gesetzgeber den Willen des Erblassers ohnehin schon durch das Institut des Pflichtteils, und dabei ist er in diesen Spezialfällen eben inkonsequent. Außerdem sollen die gesetzlichen Regelungen gerade in den Fällen zu gerechten Ergebnissen führen, in denen eben gerade keine speziellen Bestimmungen getroffen wurden und auch nicht zu erwarten sind, weil z. B. ein Erblasser ganz unerwartet in jungen Jahren verstirbt. Oder wer käme beispielsweise auf die Idee, für ein kleines oder gar ungeborenenes Kind ein Testament zu errichten? Zudem ist die potentielle Lebensrealität so vielfältig, daß es schlankweg unmöglich erscheint, alle denkbaren Fälle testamentarisch zu berücksichtigen. Und wenn ich jetzt ein bißchen zynisch werden wollte, könnte ich auch behaupten, daß das auch gar nicht gewollt ist: Gesetze werden zwar von Parlamenten beschlossen, aber letztlich von Juristen ausgearbeitet, und die leben nun einmal nicht von Rechtsklarheit, sondern von deren genauem Gegenteil: sterben müssen wir alle mal, und in 80 % der Todesfälle kommt es zu - für die Anwaltschaft lukrativen - Erbstreitigkeiten. Würde man denn vom Bestattergewerbe erwarten, Forschungen zur Unsterblichkeit zu sponsern? --77.0.113.79 00:21, 26. Jan. 2021 (CET)
Naja, von Rechtsunklarheit haben die Beamten im Bundesjustizministerium nichts. Und sie dürften auch kein Interesse daran haben, dass die Landesjustizbehörden unnötig mit Prozessen belastet werden. Vielleicht sind einfach die meisten, die über solche komischen (vermutlich noch aus der Zeit vor 1933 stammenden) Regelungen schimpfen könnten, naturgemäß zum Zeitpunkt ihrer Empörung bereits tot.;) --37.49.28.47 01:08, 26. Jan. 2021 (CET)
Die düpierten Enterbten sind doch gar nicht tot... Wobei mir noch eine Nachfrage einfällt: welche Auswirkungen hat das eigentlich auf die Höhe des Pflichtteils, wenn einige der gesetzlichen oder testamentarisch bedachten Erbaspiranten bei Eintritt des Erbfalls bereits verstorben sind? Konkret: gleichberechtigte Erben sollten A, B und C sein, der gesetzliche Erbe D wurde enterbt und hätte im Normalfall damit nur einen Pflichtteilanspruch von 12,5 %. Wenn jetzt A und B zuvor verstorben sind, bekommt er dann 12,5 %, wie wenn A und B erbunwürdig geworden wären, oder 25 %? --95.112.13.77 10:46, 27. Jan. 2021 (CET)
Wenn keine sonstigen Aspiranten aus As und Bs Verwandtschaft (z.B. As Kinder) gefunden werden, dann 25 %. Wenn doch As und Bs Kinder existieren, dann natürlich 12,5 %. --37.49.28.47 11:33, 27. Jan. 2021 (CET)
"Naturlich" ist da offenbar gar nichts: C ist vor As und Bs Erben vorrangig, deswegen kriegen die nichts -> Tote erben nicht. Es ging nur darum, ob Tote hinsichtlich des Pflichtteils anderer anders gezählt werden als Erbunwürdige, und das dürfte wohl kaum davon abhängen, ob die Toten Abkömmlinge (bzw. denen gleichgestellte angenommene Nachkommen) haben. --95.112.13.77 20:52, 27. Jan. 2021 (CET)
C ist nicht "vor As und Bs" Kindern vorrangig, siehe § 1924 Abs. 3 BGB. --37.49.28.47 22:02, 27. Jan. 2021 (CET)
Ah, ok. Es war allerdings nicht vorausgesetzt, daß es sich bei A und B um Abkömmlinge des Erblassers handelt; das könnten auch "Wildfremde", also eben keine gesetzlichen Erben sein. --77.1.112.99 12:58, 28. Jan. 2021 (CET)
Dann spielen sie ja für die Höhe des Pflichtteils ohnehin keinerlei Rolle, egal ob lebendig oder tot. D.h. dann sind die von dir oben genannten 12,5 % ("Normalfall") sowieso nicht nachvollziehbar. --37.49.28.47 15:02, 28. Jan. 2021 (CET)
Ich bin zwar etwas verwirrt, aber Du könntest recht haben. Trotzdem: stimmt das denn auch? Angenommen, der Erblasser hinterläßt keine lebenden Abkömmlinge oder deren Abkömmlinge und die A, B, ... sind seine Geschwister - sind die dann nicht als Abkömmlinge seiner Eltern ebenfalls pflichtteilberechtigte gesetzliche Erben, wie es auch Gatte oder Gattin des Erblassers wären? Oder trifft für die dann wiederum zu, daß ihre Abkömmlinge im Todesfall an ihre Stelle treten? Gut, ich sehe ein, daß der Pflichtteilanspruch nicht von der Anzahl und Quote der testamentarisch Begünstigten, sondern nur von der Anzahl und Stellung der gesetzlichen Erben abhängt. - Oder mal ganz anders: die Auskunftantworten haben wenig Sinn, wenn man dann doch das BGB und die Kommentare studieren muß. --95.112.2.225 05:53, 29. Jan. 2021 (CET)
Geschwister sind nicht pflichtteilsberechtigt, siehe die abschließende Aufzählung in § 2303 BGB. Du müsstest nicht das BGB oder Kommentare studieren, wenn du mir einfach glauben würdest. Aber wenn nicht, dann musst du eben doch. Oder andere Darstellungen lesen, wie z.B. Wikipedia-Artikel. Auf irgendeinem Weg musst du halt die von dir gewünschte Erkenntnis in der von dir gewünschten Zuverlässigkeit erwerben, das ist unvermeidbar. Ohne Fleiß kein Preis. Der Nürnberger Trichter ist zwar schon erfunden, aber noch nicht realisiert. Die relevanten Gesetzestexte sind auch nicht so wahnsinnig lang. Der Abschnitt zum Pflichtteil im BGB (§§ 2303 bis 2338) nimmt bei meiner Schrift- und Monitorgröße knapp vier Seiten ein, der Abschnitt zur gesetzlichen Erbfolge (§§ 1922 bis 1941) zwei Seiten. --37.49.28.47 12:03, 29. Jan. 2021 (CET)

Die Lösung in Italien wäre auch hier ideal, aber wie? Schnelles Internet in einer Übergangszeit

Wir ziehen im März um und werden bezüglich des DSL-Anschlusses eine Übergangszeit haben. Leider wissen wir nicht genau, wie lang die Übergangszeit ist. Für diese Übergangszeit wäre eine Art Hotspot oder Homespot wichtig. Natürlich habe ich schon einige Seiten angesurft, aber den Vodafone GigaCube (sowas stelle ich mir vor) gibt es (wohl?) nur mit 24 Monaten Vertrag.

Im Urlaub in Italien (ohne viel mehr Kontakte als zuhause, da haben wir also schon aufgepasst!) hatte das Ferienhaus einen "mobilen Hotspot", und man konnte im lokalen Vodafone-Shop dazu auf Prepaid-Basis 50 GB, 100 GB oder 150 GB Datenvolumen kaufen. Dazu wäre ich prinzipiell ja bereit, genauso wie zu einer Identifizierung, aber wir sind auf nicht absehbare Zeit im Lockdown, also haben solche Geschäfte auch zu (oder?). Und eine Identifizierung über VideoIdent ist mir soweit ich weiß nicht möglich, da ich nicht selbst sprechen kann - einen gültigen Ausweis hätte ich jedoch, und Datenschutzbedenken habe ich auch relativ wenig. Da nutze ich Datenkraken mit deutlich mehr Tentakeln...

Die Angebote für Mobile Hotspots, die ich in Deutschland gefunden habe, gehen alle von deutlichzu wenig Datenvolumen aus. Über die 12-13 Tage Urlaub habe ich ca. 40 GB benötigt (und das, obwohl ich auch am Meer war usw.), aber hier geht man von monatlich höchstens ein paar GB aus. Der congster-Homespot, den ich noch gefunden habe, klingt ebenfalls gut, erfordert aber die Angabe einer Adresse und hat dann einen festgelegten "Surfbereich". Ginge aber auch noch, wenn man ca. 5 km "drumherum" sich bewegen könnte - der Umzug geht nur 5 km weg.

Ich bin quasi dauerhaft am PC bzw. Tablet und im Internet. Dort schaue ich auch einige Videos auf YouTube, ab und zu auch längere, aber nur selten wird gestreamt (und im März ist keine Fußball-EM). Ansonsten surfe ich auf "normalen" Webseiten rum (tagesschau, Twitter, kicker.de,...) - also das Datenvolumen müsste moderat bis hoch sein.

Also: Gibt es sowas wie einen Vodafone GigaCube ohne Vertrag? Oder irgendein lockdown-kompatibles Prepaid-Angebot mit sehr hohem Datenvolumen?--ObersterGenosse (Diskussion) 13:44, 24. Jan. 2021 (CET)

Übrigens: Wahrhaft mobil muss die Lösung gar nicht sein, es würde also ein Gerät genügen, welches (nur) am Stromnetz betrieben werden kann. Ich bin ohnehin jemand, der sich meist im Haus aufhält, und draußen reichen auch die mobilen Daten vom Handy. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:47, 24. Jan. 2021 (CET)

1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Übertragung eines DSL-Anschlusses mehr als zwei Tage dauern kann, wenn den Termin schon im Vorhinein vereinbart und sichergestellt ist, dass der neue Standort DSL-fähig ist. 2. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es nicht aushält, zwei Tage lang ohne Internet zu sein. --TheRunnerUp 14:02, 24. Jan. 2021 (CET)
Bezüglich 2. - in meinem speziellen Fall würde das auf Kosten anderer Leute Nerven und Zeit gehen. Insbesondere währnd des Umzugs ist das schlecht möglich. Dass die Übertragung nur ein bis zwei Tage dauert, ist gut möglich, aber wir wissen eben auch noch nicht genau, wie der Umzug stattfinden soll (also: an welchem Tag genau ich in der neuen Wohnung bin, ob wir dann nochmal in unsere jetzige Wohnung müssen, um noch was zu holen,...).

Prinzipiell DSL-Fähig ist der neue Standort aber (50 MBit/s, obwohl es sich nur um ein größeres Dorf im umfeld einer kleineren, aber doch kreisfreien, Stadt handelt). --ObersterGenosse (Diskussion) 14:21, 24. Jan. 2021 (CET)

Vielleicht passt das ja für dich: https://www.freenet-funk.de/ -- Gruß, aka 14:36, 24. Jan. 2021 (CET)
Bei der Lidl-Eigenmarke hab ich sowas gesehen. Um eine Identifizierung entweder per Briefboten oder Video (Postident o.ä.) kommst Du aber nicht herum. [26] --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 24. Jan. 2021 (CET) Lidl bietet nur Identifikation per Videochat oder Postfiliale an. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 24. Jan. 2021 (CET)
Falls Du einen Tarif für WLAN-Hotspots suchst, gibt es da offenbar mit den „Hotspot-Tickets“ ein Angebot von Vodafone, das tage-, wochen- oder monatsweise buchbar ist. Da müsste man natürlich vor Ort bzw. auf der Karte schauen, ob die Abdeckung am Nutzungsort (bzw. den gewünschen Nutzungsorten) überhaupt gegeben ist. Buchung scheint da online möglich zu sein, Zahlung mit Kreditkarte oder Paypal.
Falls Du einen Mobilfunk-Datentarif suchst, finde ich die Datenbank-Suche von teltarif.de unter [27] ganz hilfreich. Da kann man auch recht fein einstellen, welche Vertragskonditionen man akzeptieren möchte. Inwiefern sich die Tarife dann online buchen lassen, müsstest Du dann im zweiten Schritt prüfen. Ich vermute aber mal, dass (bei entsprechendem zeitlichen Vorlauf) für die Masse der Angebote kein Problem sein sollte. Viel Erfolg. --Svencb (Diskussion) 15:51, 24. Jan. 2021 (CET)
Gesucht ist eigentlich eher ein mobiler Datentarif, der aber für die Verwendung in einer Art mobilen Hotspot taugen muss. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:23, 24. Jan. 2021 (CET)

Mittlerweile scheint es mir so, als sei mein neuer Standort nicht Gebiet der Telekom. Vielleicht ist daher ein Anbieterwechsel fällig und/oder es kann sein, dass der GigaCube oder etwas Ähnliches doch die beste Lösung sind. Das stellt sich noch heraus, wenn erstmal die Wartungsarbeiten bei Telekom etc. abgeschlossen sind... --ObersterGenosse (Diskussion) 19:42, 24. Jan. 2021 (CET)

Die Adresse für de Telekom-Anmeldung war eine andere als die unserer tatsächlichen Wohnung (Hausnummer 1 statt 3a). Nun habe ich meinen ganz normalen Telekom-Tarif mit MagentaTV beantragt, als Umzug mitzunehmen, und zusätzlich als Absicherung Magenta Schnellstart bestellt. Und dank einiger Handys gilt jetzt: Keine Panik! --ObersterGenosse (Diskussion) 17:41, 5. Feb. 2021 (CET)