Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 21
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Künstliches Leben: Altes Programmpaket gesucht
Ich erinnere mich, dass es im Zeitraum zwischen 2008 bis 2012 ein schon damals uraltes Projekt gab, in dem eine Art künstliches Leben simuliert wurde.
Es war im Prinzip sehr einfach gehalten: Es gab ein Programmpaket mit drei Teilen. Ein einfachen Computerwurm, der sich selbst reproduziert und Prozessor- und Speicherplatz verbraucht und ein Programm, dass zufällig einige der Wurmprozesse beendet und ein Programm, welches zufällig etwas am Code der Würmer verändert.
Dabei sollte über sehr lange Zeit eine Art Evolution beobachtet werden. Weiß jemand, worum es dabei ging?--2A02:908:422:9760:7100:3AFC:91AC:329B 00:32, 23. Mai 2022 (CEST)
- Eventuell handelte es sich um eine Umsetzung von Game of Life. Da gab es zig Varianten. --Elrond (Diskussion) 08:18, 23. Mai 2022 (CEST)
- Passt mir zu wenig auf die Beschreibung. GoL hat vor allem keinen Zufallsfaktor (von einem eventuell zufälligen Startmuster abgesehen ist da alles streng kausal) und nichts Dreiteiliges. --Kreuzschnabel 10:00, 23. Mai 2022 (CEST)
- Es könnte auch eine Simulation einer Räuber-Beute-Beziehung wie Wator sein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 23. Mai 2022 (CEST)
- Ja ganz grob wird es in diese Richtung gehen, Wator hat aber auch nur Startparameter und keine Mutationen. Und "zufällig einige Wurmprozesse" zu killen spricht auch eher nicht für eine Räubersimulation, sondern mehr dafür, dass es um simulierte Evolution geht. Davon abgesehen sucht der Poster offensichtlich nach Computerprogrammen, die als eigenständige Prozesse direkt auf dem Betriebssystem laufen und sich gegenseitig "jagen" und nicht nach irgendwelchen zahllos vorhandenen normalen Räuber-Beute-/Evolutions-Simulationen. Die konkreten Programme noch zu finden dürfte jedoch sehr schwierig werden, wenn die 2008 schon uralt waren. -- Jonathan 11:23, 23. Mai 2022 (CEST)
- Leider ist der Hintergrund des Programmes nicht bekannt. Es handelte sich wohl entweder um ein Hobbyprojekt von (Amateur-)Programmierern oder um irgendwas aus dem akademischen Umfeld, dass später frei zum Download ging. AFAIR hat das Killprogramm aber die Prozesse nicht gejagt. Einfach zufällig eines beendet. --2A02:908:422:9760:2417:69C5:F6C4:8E46 18:11, 23. Mai 2022 (CEST)
- Ja ganz grob wird es in diese Richtung gehen, Wator hat aber auch nur Startparameter und keine Mutationen. Und "zufällig einige Wurmprozesse" zu killen spricht auch eher nicht für eine Räubersimulation, sondern mehr dafür, dass es um simulierte Evolution geht. Davon abgesehen sucht der Poster offensichtlich nach Computerprogrammen, die als eigenständige Prozesse direkt auf dem Betriebssystem laufen und sich gegenseitig "jagen" und nicht nach irgendwelchen zahllos vorhandenen normalen Räuber-Beute-/Evolutions-Simulationen. Die konkreten Programme noch zu finden dürfte jedoch sehr schwierig werden, wenn die 2008 schon uralt waren. -- Jonathan 11:23, 23. Mai 2022 (CEST)
- Es könnte auch eine Simulation einer Räuber-Beute-Beziehung wie Wator sein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 23. Mai 2022 (CEST)
- Passt mir zu wenig auf die Beschreibung. GoL hat vor allem keinen Zufallsfaktor (von einem eventuell zufälligen Startmuster abgesehen ist da alles streng kausal) und nichts Dreiteiliges. --Kreuzschnabel 10:00, 23. Mai 2022 (CEST)
- Könnte vielleicht Tierra (Simulation) oder einer der Nachfolger gemeint sein? --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 23. Mai 2022 (CEST)
Wer bekommt die 9 Euro?
Spielt es eine Rolle wo ich das 9-Euro-Ticket kaufe? Sprich bekommt die 9 Euro der Verkehrsverbund bzw. die DB bei dem ich es kaufe oder geht das alles in einen Topf und wird dann verteilt? --2001:16B8:3F36:F200:BE5F:F4FF:FE73:8312 12:33, 23. Mai 2022 (CEST)
- Da gehts wohl nicht darum, wer diese paar Peanuts bekommt, sondern wer wieviel von den 2,5 Milliarden aus dem Fördertopf bekommt. --TheRunnerUp 12:59, 23. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht geht es dir darum, der IP ging es aber um was anderes. Ich finde die Frage durchaus berechtigt. Bei großen Verbünden wie Rhein-Ruhr geht es um 8 Millionen Menschen, das sind keine Peanuts --Dreifachaxel (Diskussion) 14:22, 23. Mai 2022 (CEST)
- So wie ich es verstanden habe (ohne Beleg), verbuchen die Verbünde die 9 Euro ganz regulär als Eingang aus Ticketverkauf. Alles andere wäre ja auch ziemlicher Aufwand. In der Praxis ist das natürlich ein riesiges Verlustgeschäft für die Verbünde, da wird nichts aus einem Topf „verteilt“.--95.91.241.235 15:00, 23. Mai 2022 (CEST)
- ... da wird nichts aus einem Topf „verteilt“. Und was passiert dann mit dem Geld, das der Bund für diese Aktion zur verfügung stellt? Das wird doch wohl an die Vekehrsbetriebe ausgezahlt. --TheRunnerUp 17:42, 23. Mai 2022 (CEST)
- Der hiesige Verbund löst das Problem der Verteilung der Fahrgeldeinnahmen seit Jahrzehnten durch Fahrgastbefragungen nach Reisestrecke, benutzten Verkehrsmitteln und benutztem Fahrausweis. Die Interviewer fahren in den Verkehrsmitteln mit und befragen die Fahrgäste stichprobenhaft. Bei bestimmten Fahrausweisen gab es bis vor ein paar Jahren sogar die Pflicht zur Abgabe eines entsprechenden Fragebogens einmal im Jahr – ohne Abgabe des ausgefüllten Fragebogens wurde einfach keine Fahrkarte ausgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 23. Mai 2022 (CEST)
- Damit solche Befragungen halbwegs aussagekräftig sind müsste man tausende befragen, das wär ein Riesenaufwand. Glaube daher dass herkömmliche Fahrgastzählungen effizienter sind. Dann weiß man zwar nicht genau wer wo hinfahrt, aber wenn man das auf allen Strecken zu verschiedenen Zeiten macht bekommt man denke ich mit weniger Aufwand aussagekräftigere Daten, weil halt alle erfasst werden die in einem Zug sind. Zudem hast du nicht die Verzerrungen die man bei Umfragen oft hat weil gewisse Bevölkerungsschichten, Berufsgruppen oder was auch immer eher bereit sind Fragen zu beantworten als andere. Diese Effekte kann man wenn man genug befragt und in Gruppen einteilt teilweise rausrechnen, nur so fein in Gruppen einteilen dass man alle derartigen Effekte rausrechnen kann geht eher nicht. --MrBurns (Diskussion) 13:53, 24. Mai 2022 (CEST)
- So wie ich es verstanden habe (ohne Beleg), verbuchen die Verbünde die 9 Euro ganz regulär als Eingang aus Ticketverkauf. Alles andere wäre ja auch ziemlicher Aufwand. In der Praxis ist das natürlich ein riesiges Verlustgeschäft für die Verbünde, da wird nichts aus einem Topf „verteilt“.--95.91.241.235 15:00, 23. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht geht es dir darum, der IP ging es aber um was anderes. Ich finde die Frage durchaus berechtigt. Bei großen Verbünden wie Rhein-Ruhr geht es um 8 Millionen Menschen, das sind keine Peanuts --Dreifachaxel (Diskussion) 14:22, 23. Mai 2022 (CEST)
- Für den Regionalverkehr: Die Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf werden unter den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen verteilt ([1], unten bei Fahrgäste: 50-Prozent-Finanziers). Bei manchen Verträgen gehen die Einnahmen sogar an den Besteller, der im Gegenzug die Ausgaben der Eisenbahnverkehrsunternehmen vollständig trägt (Bruttovertrag [2] statt Nettovertrag [3]). Im Nahverkehr gilt bei den Verkehrsverbünden das Gleiche. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:35, 23. Mai 2022 (CEST)
- Und wer bekommt dann die 9 €, die ich der DB gegeben habe? --Carlos-X 18:54, 23. Mai 2022 (CEST)
- Sie werden unter den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen aufgeteilt. Ich kenne das Vorgehen bei der Aufteilung der 2,5 Milliarden Euro Förderung des Bundes für das Neun-Euro-Ticket nicht, aber ich nehme an, dass jede Einnahme die erhaltene Förderung reduziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:59, 23. Mai 2022 (CEST)
- Aber das ist doch eine unsinnige Argumentation. Die 9 Euro, die ich der BVG gebe, werden nicht verteilt – sie gehen bei der BVG allein für Verwaltung und Abrechnung, Umstellung der Automaten usw. drauf. Es bleibt kein Geld übrig, das verteilt werden könnte. Höchstens werden die Einnahmen am Ende bei der Verteilung des Geldes aus dem großen Topf vom Bund von der Rechnung abgezogen.--95.91.241.235 21:59, 23. Mai 2022 (CEST)
- Der Anteil, der aus dem Aufwand der BVG für die Umstellung auf den einzelnen Fahrgast anfällt, wird vermutlich nur einen sehr kleinen Anteil an 9 Euro ausmachen. Warum sollte denn die BVG das Geld behalten dürfen, wenn jemand an einem BVG-Automaten eine DB-Fahrkarte kauft? Warum sollte die DB das Geld behalten dürfen, wenn jemand an einem DB-Automaten eine BVG-Fahrkarte kauft? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 23. Mai 2022 (CEST)
- Siehe Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Die einzelnen Verkehrsunternehmen der Verkehrsverbünde arbeiten nicht eigenwirtschaftlich, sondern sind auf Zuschüsse der Verkehrsverbünde angewiesen. Die Verkehrsverbünde wiederum arbeiten nicht eigenwirtschaftlich, sondern sind auf Aufträge und Zuschüsse der öffentlichen Verekhrsträger (Länder, Regionen und Kommunen) angewiesen. Länder, Regionen und Kommunen wiederum finanzieren den ÖPNV aus Steuermitteln. Und auch das „9“-Euro-Ticket macht da keine Ausnahme. Das Bundesverkehrsministerium finanziert das „9“-Euro-Ticket im Rahmen der Regionalisierungsmittel des ÖPNV. Das Geld geht also vom Bund an die Länder und von dort an die Verkehrsverbünde und von dort an die Verkehrsunternehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 23. Mai 2022 (CEST)
- Ja und kleine Ergänzung - mit Einschränkung auf Berlin ÖPNV, aber in Flächenländern müsste Personen-Regionalverkehr auch so funktionieren - selbst wenn die Zahlung direkt an das Verkehrsunternehmen geht, wird die ungleiche Zahlung an verschiedene Verkehrsunternehmen dadurch ausgeglichen, dass die Verkehrsunternehmen einen Vertrag zur Bereitstellung des ÖPNV mit der Stadt/dem Land haben und der entsprechende Zuschuss um die eigenen Einnahmen reduziert wird. "Du machst ÖPNV im Wert von einer Mio. Euro. Dafür erhälst du von mir (Staat) eine Mio. Euro, abzüglich der in diesem Zusammenhang von dir erzielten Einnahmen. Daher musst du mir nachweisen (Wirtschaftsplan und Rechnungslegung), was du (Verkehrsbetrieb) an Ausgaben und Einnahmen für den ÖPNV hast." Dadurch ist es "egal", an wen 9 Euro gezahlt werden. P.S. Auch wenn am Ticketautomaten DB dransteht, wird das Geld trotzdem "konzernintern" an die Töchter (bspw. Berlin S-Bahn GmbH) verteilt.--Wikiseidank (Diskussion) 07:13, 24. Mai 2022 (CEST)
- Siehe Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Die einzelnen Verkehrsunternehmen der Verkehrsverbünde arbeiten nicht eigenwirtschaftlich, sondern sind auf Zuschüsse der Verkehrsverbünde angewiesen. Die Verkehrsverbünde wiederum arbeiten nicht eigenwirtschaftlich, sondern sind auf Aufträge und Zuschüsse der öffentlichen Verekhrsträger (Länder, Regionen und Kommunen) angewiesen. Länder, Regionen und Kommunen wiederum finanzieren den ÖPNV aus Steuermitteln. Und auch das „9“-Euro-Ticket macht da keine Ausnahme. Das Bundesverkehrsministerium finanziert das „9“-Euro-Ticket im Rahmen der Regionalisierungsmittel des ÖPNV. Das Geld geht also vom Bund an die Länder und von dort an die Verkehrsverbünde und von dort an die Verkehrsunternehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 23. Mai 2022 (CEST)
- Der Anteil, der aus dem Aufwand der BVG für die Umstellung auf den einzelnen Fahrgast anfällt, wird vermutlich nur einen sehr kleinen Anteil an 9 Euro ausmachen. Warum sollte denn die BVG das Geld behalten dürfen, wenn jemand an einem BVG-Automaten eine DB-Fahrkarte kauft? Warum sollte die DB das Geld behalten dürfen, wenn jemand an einem DB-Automaten eine BVG-Fahrkarte kauft? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 23. Mai 2022 (CEST)
- Aber das ist doch eine unsinnige Argumentation. Die 9 Euro, die ich der BVG gebe, werden nicht verteilt – sie gehen bei der BVG allein für Verwaltung und Abrechnung, Umstellung der Automaten usw. drauf. Es bleibt kein Geld übrig, das verteilt werden könnte. Höchstens werden die Einnahmen am Ende bei der Verteilung des Geldes aus dem großen Topf vom Bund von der Rechnung abgezogen.--95.91.241.235 21:59, 23. Mai 2022 (CEST)
- Sie werden unter den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen aufgeteilt. Ich kenne das Vorgehen bei der Aufteilung der 2,5 Milliarden Euro Förderung des Bundes für das Neun-Euro-Ticket nicht, aber ich nehme an, dass jede Einnahme die erhaltene Förderung reduziert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:59, 23. Mai 2022 (CEST)
- Und wer bekommt dann die 9 €, die ich der DB gegeben habe? --Carlos-X 18:54, 23. Mai 2022 (CEST)
Aufnahmeort dieses Bildes von Hitler gesucht
Hallo, wo wurde dieses Bild aufgenommen? In der Bildbeschreibung finde ich dazu nichts. Es soll wohl in einem Garten in Frankreich in einem Ort namens Fune(?) oder ähnlich entstanden sein. --37.5.252.19 21:35, 24. Mai 2022 (CEST)
- Woher kommt die Information mit dem französischen Garten? --Magnus (Diskussion) 22:14, 24. Mai 2022 (CEST)
- Der Ort ist wahrscheinlich Fournes-en-Weppes, wo Adolf Hitler zeitweise stationiert war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ein wenig irritierend ist die Bildbeschreibung enthaltend "der Führer". Ist die Beschreibung vom Bundesarchiv? 87.167.107.29 22:30, 24. Mai 2022 (CEST)
- Steht doch da: "Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein." --Wolli (Diskussion) 22:42, 24. Mai 2022 (CEST)
- Jetzt seh' ich es auch :/ Danke für den Hinweis! 87.167.101.52 07:12, 25. Mai 2022 (CEST)
- Steht doch da: "Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein." --Wolli (Diskussion) 22:42, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ein wenig irritierend ist die Bildbeschreibung enthaltend "der Führer". Ist die Beschreibung vom Bundesarchiv? 87.167.107.29 22:30, 24. Mai 2022 (CEST)
- Apropos Bildbeschreibung: Wenn mich meine Englischkenntnisse nicht trügen, dann ist die Übersetzung des ersten Satzes doch wohl falsch, oder? Das telegrammartige "Der Führer[,] 25 Jahre[,] Soldat" meint doch eher "The Führer as a soldier at the age of 25" als "The Führer, Soldier for 25 Years" (= 25 Jahre lang Soldat). --93.193.249.241 23:26, 24. Mai 2022 (CEST)
- Das Bild wurde anlässlich der von Adolf Hitler verordneten Feier des 25. Jahrestags seines Eintritts in das Deutsche Heer ausgegeben. Kam erst gestern im Fernsehen. Er war aber zum Zeitpunkt seines Eintritts ins Heer tatsächlich 25 Jahre alt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 24. Mai 2022 (CEST)
- Okay, das klingt plausibel. Danke! --93.193.244.122 08:53, 25. Mai 2022 (CEST)
- Das Bild wurde anlässlich der von Adolf Hitler verordneten Feier des 25. Jahrestags seines Eintritts in das Deutsche Heer ausgegeben. Kam erst gestern im Fernsehen. Er war aber zum Zeitpunkt seines Eintritts ins Heer tatsächlich 25 Jahre alt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 24. Mai 2022 (CEST)
- Apropos Bildbeschreibung: Wenn mich meine Englischkenntnisse nicht trügen, dann ist die Übersetzung des ersten Satzes doch wohl falsch, oder? Das telegrammartige "Der Führer[,] 25 Jahre[,] Soldat" meint doch eher "The Führer as a soldier at the age of 25" als "The Führer, Soldier for 25 Years" (= 25 Jahre lang Soldat). --93.193.249.241 23:26, 24. Mai 2022 (CEST)
Übertragbares Bahn-Ticket
1) Ich muss zum ersten mal in meinem Leben Bahn-Tickets organisieren und zwar in Zusammenhang mit meinem Arbeitgeber. Es geht um einen Besuch bei einem Kunden, wobei von uns aus noch noch nicht klar ist, welche unserer Mitarbeiter zu dem Termin anreisen werden. Fest steht aber, dass drei Mitarbeiter anreisen werden. Ich habe jetzt über eine Stunde investiert aber in dem Dickicht der Bahn-Tarife keine Informationen bzw. Option dazu gefunden, die ein Ticket ohne Personenbuchung ermöglicht. Bei der Bahn Hotline - 20 Minuten Wartschleife - wurde mir seitens des Mitarbeiters heute erklärt, dass er dieses Problem noch nie hatte, er aber in der Facabteilug nachfragen wolle. In Folge hing ich heute sage und Schreibe 35 Minuten in in Hold, bis ich rausflog. Bei der Lufthansa hatten wir nie das Problem ein Ticket zu buchen und den Namen des Fluggastes erst später zu benennen. Bei der Bahn scheint es soetwas nicht zu geben. Ich kapiere das nicht. Wen ich in Google nach >bahn übertragbares ticket< suche, erhalte ich nur themenfernen Schrott, fast so, als dass noch nie jemand in Deutschland vor diesem Problem gestanden hätte. Ich kapiere das nicht. Kann mir jemand helfen?
2) Kann mir jemand erkären, wie man im Forum der deutschen Bahn eine Frage stellen kann. Siehe dieser Screenshot. --176.199.209.141 23:05, 23. Mai 2022 (CEST)
- Ich klicke rechts unten auf den weißen Stift im grauen Kreis. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 24. Mai 2022 (CEST)
- Fahrkarten, die man am Schalter, am Automaten und möglicherweise auch im Reisebüro kauft, sind nicht personenbezogen. Das Problem mit nicht personenbezogenen Online-Fahrkarten ist, dass es kein Original gibt und deshalb verschiedene Personen die Fahrkarte nutzen könnten.
- Im Übrigen kann man Online-Fahrkarten zum Flexpreis beliebig spät kaufen. Eine Platzreservierung sollte man natürlich frühzeitig kaufen. Die sollte separat gekauft werden. Ich würde es darauf ankommen lassen, wenn dort ein falscher Name daraufsteht. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ja, dem Schaffner reicht normalerweise der QR-Code, den er abscannt. Ausweisen, ob ich wirklich der bin, der auf dem Ticket steht, musste ich mich noch nie. --rausch (Diskussion) 09:58, 24. Mai 2022 (CEST)
- Über den DB-Navigatpr gekaufte Fahrausweise lassen sich aber nur auf einem Mobilgerät zur selben Zeit aktivieren. Da gibt es aber bestimmt irgendwelche Tricks, weswegen eine Ausweismitführpflicht bei einer Handyicketnutzung sinnvoll ist. Auch Ticket--PDFs lassen sich mehrfach ausdrucken. „Echte“ Papierfahrausweise aus Reisezentrum oder Automat haben Sicherheitsmerkmale wie Kinegramme, die sich nicht so einfach nachmachen lassen. Trotzdem ist hier vor einigen Jahren mal ein ÖPNV-Ticket-Fälscher aufgeflogen. Der hatte das System mit den Seriennummern nicht durchschaut. --Rôtkæppchen₆₈ 10:22, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ja, dem Schaffner reicht normalerweise der QR-Code, den er abscannt. Ausweisen, ob ich wirklich der bin, der auf dem Ticket steht, musste ich mich noch nie. --rausch (Diskussion) 09:58, 24. Mai 2022 (CEST)
"fast so, als dass noch nie jemand in Deutschland vor diesem Problem gestanden hätte" - na ja, genau so isses. Ticket ohne Personbindung ist nicht der komplizierte Sonderfall, der es Dir zu sein scheint, sondern der Normalfall. Man kauft ein Ticket und fertig. Da steht kein Name drauf, und jeder kann damit fahren. Inklusive dem Dieb, der es Dir aus der Handtasche zieht.
Das Problem entsteht ja überhaupt erst, seitdem es die Online-Buchung gibt. Vorher hat man personenbezogen bestenfalls die Bahncard gehabt, oder mal ein Papierticket, wo man vor Fahrtantritt noch den Namen eintragen musste. Selbst diese Tickets - also beispielsweise Nahverkehrs-Kleingruppen-Tickets u.ä. - kann man nach wie vor ohne weiteres aus dem Automaten ziehen und erst direkt vor der Abfahrt die Namen eintragen. Einfach mal am nächstgelegenen Bahnsteig einen Automaten ansteuern. --217.239.5.6 10:48, 24. Mai 2022 (CEST)
- Man kann sich online gebuchte Tickets auch per Post zuschicken lassen. Sind die dann auch personengebunden? ---Digamma (Diskussion) 20:43, 24. Mai 2022 (CEST)
- Hervorragende Frage. Ich schätze, dass ja. --Wolli (Diskussion) 23:07, 24. Mai 2022 (CEST)
- Nein, sind sie nicht. Dafuer kosten sie aber ordentlich Aufpreis (frueher mal 5 EUR, jetzt mehr, glaube ich). -- Juergen 217.61.195.128 22:23, 25. Mai 2022 (CEST)
- Hervorragende Frage. Ich schätze, dass ja. --Wolli (Diskussion) 23:07, 24. Mai 2022 (CEST)
Mir scheint es so, dass es grundsätzlich nicht möglich ist, Online-Tickets ohne Personenbindung zu buchen oder unkompliziert umzubuchen. Gründe hier: [4] – bleibt also nur der Weg zum Schalter oder zum Automaten, um das Ticket auf Original-DB-Papier zu erstehen. Sofern zumindest ein*e Kolleg*in feststeht, schätze ich, dass es kein Problem wäre, das Ticket für 3 Personen auf ihn/sie auszustellen. --Wolli (Diskussion) 23:07, 24. Mai 2022 (CEST)
- Die in dem Forum angegebenen Gründe einer Mehrfachnutzung oder Nutzung einer stornierten Fahrkarte zulasten der Bahn halte ich für wenig relevant. Viel relevanter dürfte sein, dass eine unberechtigte Person eine Kopie der Fahrkarte vor der berechtigten Person nutzen könnte und dann die berechtigte Person erst im Zug erfährt, dass ihre Fahrkarte gar nicht mehr gültig ist. Keiner der Gründe erklärt aber, warum Fahrkarten nicht auf eine andere Person umgeschrieben werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:12, 25. Mai 2022 (CEST)
Mail to Cloud?
Ich google falsch, vermutlich ist auch mein in meinem eigenem Gehirn sinnvoll klingender Begriff falsch. „Mail to Cloud“ ergibt jedenfalls nichts. Wie also nennt man einen Service, bei dem ich per E-Mail eine Datei direkt an eine Cloud schicken kann (Upload in die Cloud ohne Login beim Cloud-Anbieter, nur über die für jeden anmailbare E-Mail-Adresse, eventuell mit einem spezifischen, den Vorgang auslösenden E-Mail-Betreff), so dass ich später per Login beim Cloud-Speicher wieder darauf zugreifen kann?--95.91.241.229 12:30, 25. Mai 2022 (CEST)
- Google Mail z.B.? --2A02:AA13:A141:2600:4FD:BA3:E209:476A 14:11, 25. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich email attachment cloud upload google, finde ich einige Anbieter derartiger Dienstleistungen, auch unabhängig vom Email- und Cloudanbieter. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 25. Mai 2022 (CEST)
Wie viel kostet ein keinen Strom erzeugendes Gaskraftwerk?
Im Artikel Dunkelflaute steht, dass ein Backup der kompletten Stromerzeugung durch Gaskraftwerke den Strompreis nur um sehr überschaubare 0,5 ct/kWh erhöhen würde. Die Baukosten für solche Kraftwerke scheinen auch tatsächlich deutlich niedriger zu sein als ich immer gedacht habe. Wovon ich keinerlei Vorstellung habe: Wie hoch sind die laufenden Kosten für so ein Kraftwerk? Reicht es 2 Wachleute zum Mindestlohn davor zu stellen und das Kraftwerk bei Bedarf remote hochzufahren? Oder müssen da tausend Leute ständig Teile reparieren und austauschen und sich auf den Tag vorbereiten, an dem das Kraftwerk gebraucht wird? --Carlos-X 01:29, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ein keinen Strom erzeugendes Gaskraftwerk kostet nichts. Nimm ein Stück Papier vom Altpapierstapel und schreib „Gaskraftwerk“ drauf, fertig. Ein ab und zu laufendes Gaskraftwerk kann sicher größtenteils automatisiert oder von einer zentrale Schaltwarte ferngesteuert werden, braucht aber wie jede mechanische Maschine regelmäßige Wartung (Ölwechsel, Inspektion) und Ersatz von Verschleißteilen. Um einen gewissen Material- und Personalaufwand kommst du also nicht rum. --Kreuzschnabel 11:00, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ernsthaft? Obs dem Fragesteller wohl um ein "ab und zu laufendes" geht? Wenn man sich viel Mühe gibt kann man das natürlich falsch verstehen. ... und die Antwort "einen gewissen Material- und Personalaufwand" ist dem Fragenden offensichtlich klar ...Sicherlich Post 14:49, 24. Mai 2022 (CEST) Und zu behaupten ich schreibe einfach "XY" drauf und das ist dann auch XY, ist auch eher Unsinn.
- Ja, ich habe mich ein wenig lustig gemacht, weil die Fragestellung leicht verworren ist und auch nicht zum Titel passt (erst ausdrücklich keine Stromerzeugung, dann damit Stromengpässe puffern). Er fragt nach „so einem“ Kraftwerk, ohne dass „so ein“ näher definiert wäre. Ein intermittierender Betrieb scheint mir gefragt zu sein („bei Bedarf remote hochfahren“), ohne Angabe eines An-Aus-Verhältnisses. Bevor sich der Fragesteller einiger weiterer Details entringt, können wir nur raten. --Kreuzschnabel 15:54, 24. Mai 2022 (CEST)
- Soviel zu den Kosten, siehe https://wien.orf.at/stories/3157273/ --lg -- K@rl Maske kann trotzdem net schaden 16:26, 24. Mai 2022 (CEST)
- Also ich finde das wird aus der Frage ganz klar. Der Titel müsste zwar heißen"wieviel kostet ein Gaskraftwerk während es keinen Strom erzeugt" aber ansonst wird klar "Zeit wo es aus ist" >>> "Zeit wo es an ist" Saehrimnir (Diskussion) 16:27, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ja, ich habe mich ein wenig lustig gemacht, weil die Fragestellung leicht verworren ist und auch nicht zum Titel passt (erst ausdrücklich keine Stromerzeugung, dann damit Stromengpässe puffern). Er fragt nach „so einem“ Kraftwerk, ohne dass „so ein“ näher definiert wäre. Ein intermittierender Betrieb scheint mir gefragt zu sein („bei Bedarf remote hochfahren“), ohne Angabe eines An-Aus-Verhältnisses. Bevor sich der Fragesteller einiger weiterer Details entringt, können wir nur raten. --Kreuzschnabel 15:54, 24. Mai 2022 (CEST)
- Letztenendes kostet ein nicht laufendes Kraftwerk fast genauso viel wie ein laufendes weil häufige Starts und Stops auch höheren Verschleiß verursachen. Die Automatisierung ist das A und O so dass die Wartung von einem Team das herumreist und die steurung remote gemacht werden kann.Saehrimnir (Diskussion) 16:27, 24. Mai 2022 (CEST)
- Wobei du bei dem laufenden Kraftwerk die Kosten für das Gas wahrscheinlich nicht einbezogen hast, oder? --Digamma (Diskussion) 20:46, 24. Mai 2022 (CEST)
- Ernsthaft? Obs dem Fragesteller wohl um ein "ab und zu laufendes" geht? Wenn man sich viel Mühe gibt kann man das natürlich falsch verstehen. ... und die Antwort "einen gewissen Material- und Personalaufwand" ist dem Fragenden offensichtlich klar ...Sicherlich Post 14:49, 24. Mai 2022 (CEST) Und zu behaupten ich schreibe einfach "XY" drauf und das ist dann auch XY, ist auch eher Unsinn.
Es geht mir tatsächlich um Kraftwerke, die keinen Strom erzeugen. Oder nur so wenig, um ihre Betriebsfähigkeit zu erhalten bzw. zu testen. Kraftwerke, die aber bereit sein müssen, nach 5 Jahren ohne Stromerzeugung innerhalb von wenigen Tagen ihre Maximalleistung zu bringen. Liegen die Kosten pro kW eher bei einem oder bei tausend Euro? --Carlos-X 17:35, 24. Mai 2022 (CEST)
- Das wird es in der Praxis nicht spielen, denn auch da gilt: Wer rastet der rostet. Du musst laufend Probeläufe machen. So ist es schon bei Notstromgeneratoren vorgeschrieben - 1 Std pro Monat unter halber Last - sonst Garantien weg. Dann kann man sich bei solchen Anlagen auch ähnliches vorstellen. --lg -- K@rl Maske kann trotzdem net schaden 17:42, 24. Mai 2022 (CEST)
- (BK) @Carlos-X: Bei 1000€ pro kW glaub ich eher nicht, dann würde ein Gaskraftwerk mit 1000 MW (falls es das gibt) 1 Mrd. € kosten, oder ca. 1/10 davon was ein völlig neu gebautes AKW mit der selben Leistung kostet. Und AKWs sind pro installierter Leistung glaub ich so ziemlich die teuersten Kraftwerke was den Bau betrifft.
- @Karl Gruber: Hängt davon ab wie langfristig die Investoren denken bzw. der Vorstand denkt. Es gab durchaus Fälle wo profitorientierte Unternehmen Anlagen verfallen haben lassen um kurzfristig den Profit zu maximieren obwohl es langfristig für den Profit schädlich war. --MrBurns (Diskussion) 17:48, 24. Mai 2022 (CEST)
- 500 Euro bis 1000 Euro pro kW ueber 25 Jahre laut https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2012_2016/2013_11_SG_Strommarkt_der_Zukunft_gestalten.pdf?__blob=publicationFile&v=17 Seite 65. Profitipp: Das ist die im Artikel angegebene Quelle. Ob die verlaesslich ist: Keine Ahnung. Aber wildes Rumraten auf der WP Auskunft schlaegt die bestimmt. --Timo 11:57, 25. Mai 2022 (CEST)
- Das ist die Quelle, deren Seitenzahl ich im Artikel korrigiert habe, deren extrem niedrige Kosten mich dazu gebracht haben, diese Frage zu stellen, auch weil in der Quelle keine Aufschlüsselung der Kosten erfolgt. --Carlos-X 13:49, 25. Mai 2022 (CEST)
- Das wären dann also auf 5 Jahre umgerechnet (falls man das einfach so linear umrechnen kann) 100-200€ pro kW. Und für 1000 MW 0,5-1 Mrd. € nur um das Ding einsatzbereit zu halten (also im Prinzip für Wartung) kommt mir nicht extrem wenig vor. --MrBurns (Diskussion) 16:45, 25. Mai 2022 (CEST)
Verstehe ich Deine Frage richtig, daß Dich einfach nur die Fixkosten interessieren? --2A02:AA13:A141:2600:4FD:BA3:E209:476A 14:09, 25. Mai 2022 (CEST)
- Das Problem ist wahrscheinlich, dass der gesamte Artikel Dunkelflaute dringendst (und schnellstmöglich) zur QS angemeldet werden sollte. Was da an hanebüchenem Quatsch, teilweise unter falscher Auswertung von Quellen steht, ist fast schon schmerzhaft beim lesen. Angefangen von der eigentümlichen Definition, der Häufigkeit des Vorkommens oder den "Lösungsmöglichkeiten" ist dieses Textchen, das die Problematik der Windkraft hinsichtlich des Themas Versorgungssicherheit schönschreiben will,, sicher kein enzyklopädisches Ruhmesblatt.--2003:6:5312:34D5:B9D8:B326:4E10:777 22:02, 25. Mai 2022 (CEST)
Bitte daran denken, dass ein keinen Strom erzeugendes Gaskraftwerk trotzdem auch Einnahmen erzielt, sofern es denn Strom erzeugen koennte: siehe Regelenergie. -- Juergen 217.61.195.128 22:19, 25. Mai 2022 (CEST)
- So kleiner Tipp mal: Einfach mal auf Agora-Energiewende gehen, die letzten 30 Tage aufrufen/auswerten und ganz für sich entscheiden, wieviel Dunkelflauten (also nachts, dunkel und kein Wind) wir in dieser Zeit hatten und wie und mit welchen Mitteln dem fehlenden Windstrom (mangels Wind) entgegengesteuert wurde. Einfache Gemüter werden natürlich gegenargumentieren: "Aber in der Wikipedia steht doch, dass eine Dunkelflaute erst beginnt, wenn es zwei Wochen keinen Wind hat" . Aber die singen ja wahrscheinlich "..und immer wieder geht die Sonne auf..." und träumen von Trittins Kugel Eis als Belohnung. --2003:6:5312:34D5:B9D8:B326:4E10:777 22:40, 25. Mai 2022 (CEST)
- Deshalb ist das Thema ja so interessant. Wenn wir für 2 % höhere Strompreise eine Versicherung gegen endlose Dunkelflauten abschließen könnten, dann könnte man das Thema als gelöstes Problem gedanklich abhaken. --Carlos-X 23:09, 25. Mai 2022 (CEST)
- Damit duerfte es nicht getan sein, denn wegen der aktuellen Gaskrise stellen noch mehr Hausbesitzer als bisher schon auf Waermepumpenheizungen um. Und die sind aus Kostengruenden meist nur auf den durchschnittlichen Winter in der jeweiligen Gegend ausgelegt, also so knapp dimensioniert, dass die Pumpleistung in besonders strengen Wintern nicht ausreicht und dann durch eine ganz normale Widerstandsheizung ergaenzt werden muss. Das bedeutet, dass in Zeiten aussergewoehnlicher Kaelte der Strombedarf ueberproportional zu den Kaeltegraden ansteigt. Dunkel ist es im Winter ohnehin, und wenn dann noch eine zweiwoechige Flaute zur Kaeltewelle dazukommt, wird es eng fuer unser Stromnetz, das schon in normalen Wintern stark belastet ist. -- Juergen 217.61.195.128 00:56, 26. Mai 2022 (CEST)
- Wann war der letzte außergewöhnlich kalte Winter? Ich glaub vor ca. 20 Jahren. Wird es überhaupt (nach den Maßstäben des 20. Jahrhunderts) in absehbarer Zeit jeweils wieder außergewöhnlich Kalte Winter in Mitteleuropa geben? Schwer zu sagen, da es unterschiedliche Klimamodelle gibt und der Zusammenhang zwischen Klima und Wetter noch nicht ganz klar ist. --MrBurns (Diskussion) 01:11, 26. Mai 2022 (CEST)
- Damit duerfte es nicht getan sein, denn wegen der aktuellen Gaskrise stellen noch mehr Hausbesitzer als bisher schon auf Waermepumpenheizungen um. Und die sind aus Kostengruenden meist nur auf den durchschnittlichen Winter in der jeweiligen Gegend ausgelegt, also so knapp dimensioniert, dass die Pumpleistung in besonders strengen Wintern nicht ausreicht und dann durch eine ganz normale Widerstandsheizung ergaenzt werden muss. Das bedeutet, dass in Zeiten aussergewoehnlicher Kaelte der Strombedarf ueberproportional zu den Kaeltegraden ansteigt. Dunkel ist es im Winter ohnehin, und wenn dann noch eine zweiwoechige Flaute zur Kaeltewelle dazukommt, wird es eng fuer unser Stromnetz, das schon in normalen Wintern stark belastet ist. -- Juergen 217.61.195.128 00:56, 26. Mai 2022 (CEST)
- Deshalb ist das Thema ja so interessant. Wenn wir für 2 % höhere Strompreise eine Versicherung gegen endlose Dunkelflauten abschließen könnten, dann könnte man das Thema als gelöstes Problem gedanklich abhaken. --Carlos-X 23:09, 25. Mai 2022 (CEST)
Ermittlungen bei lange zurückliegenden Morden (Deutschland)
Eigentlich ist das eine Wissensfrage:
Nach welcher Zeit wird in einem Mordfall eigentlich nicht mehr ermittelt? (Nach mehr als 150 Jahren ist es gewiß sinnlo bzw. unmöglich, eines noch lebenden Täters habhaft zu werden, aber wie sieht es mit 100 oder 50 Jahren aus? Nehmen wir mal an, ein Mord wäre vor 70 Jahren begangen worden, der namentlich nicht bekannte Täter war damals mutmaßlich 20 Jahre alt, dann wäre er heute, sofern er noch am Leben wäre, 90 Jahre alt - wie gehen Polizei und Justiz damit um, auf welcher Rechtsgrundlage?) Kann es auf den erforderlichen Aufwand bzw. die Wahrscheinlichkeit der Ermittlung eines Tatverdächtigen oder eine für eine Verurteilung ausreichende Beweislage ankommen? Spielt es eine Rolle, ob es sich bei dem Tötungsdelikt auch um Totschlag gehandelt haben könnte? --77.0.241.253 18:53, 23. Mai 2022 (CEST)
- Suchst du Verfolgungsverjährung? --Kreuzschnabel 19:24, 23. Mai 2022 (CEST)
- A. a. O.: Mord verjährt nicht. (Was eben zu dem Folgeproblem führt, daß Totschlag und alles andere verjährt wäre, Mord aber nicht, und was von beiden vorliegt, wäre eben Gegenstand der Ermittlungen. Und das kann bei einem Cold case ja wohl nicht so sein, daß der Staatsanwalt die Akte mir der Begründung "ach, vielleicht war es ja auch Totschlag" schließt und weglegt.) --77.0.241.253 19:53, 23. Mai 2022 (CEST)
- (nach BK) Losgelöst von der Frage der Verjährung: Eine Ermittlung nach einem so langen Zeitraum macht nur dann Sinn, wenn es neue Erkenntnisse gibt oder vorliegende Informationen nicht vollständig ausgewertet wurden. Die Ermittlungen selbst haben zwei Ziele: Aufklärung des Falls und Bestrafung des Täters. Auch wenn der Täter tot ist oder die Straftat verjährt ist, kann es noch Sinn machen, den Fall aufzuklären. Vielleicht möchten ja die Kinder des Mordopfers wissen, wer der Täter war - oder die Nachfahren des Verdächtigen möchten, dass dessen Unschuld nachgewiesen wird, damit die Gerüchte verstummen. Auf der anderen Seite gibt es bei den Ermittlern selten Langeweile. Ohne besonderen Anlass werden die in so einem alten Fall nicht ermitteln und sich lieber mit aktuellen Aufgaben befassen. Nur bei besonders großem öffentlichen Interesse, wie im Fall Hinterkaifeck nimmt sich vielleicht mal jemand die Zeit, um an einer Lösung zu arbeiten. Auch im Fall von Ötzi wurde "ermittelt", aber vorrangig mit dem Ziel, den Tathergang zu rekonstruieren. Eine Strafverfolgung nach mehreren Tausend Jahren erscheint aussichtslos...--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:53, 23. Mai 2022 (CEST)
- So ziemlich alles falsch: Wenn der Tatverdächtige tot ist, wird das Verfahren eingestellt - das Aufklärungsinteresse eventueller Angehöriger oder der Öffentlichkeit interessiert die Staatsanwaltschaft nicht. Insofern ist nur von Interesse, nach welcher Zeit vom Tod möglicher Täter ausgegangen werden kann. (Cold cases werden übrigens in Abständen immer wieder angesehen und bearbeitet, ohne daß es neue Erkenntnisse gibt - manchmal kommt dabei trotzdem etwas heraus - bis - ja, bis wann eigentlich? Irgendwann verschwinden sie bestimmt auch im Archiv bzw. im Reißwolf.) Und natürlich arbeitet die Staatsanwaltschaft nicht nach Lust und Laune, Arbeitsauslastung oder Kassenlage, sondern hat selbstverständlich eine Aufklärungs- und Verfolgungspflicht. Und natürlich können Informationen sehr spät kommen, erfundenes Beispiel: Bei Bauarbeiten wird eine Leiche ausgegraben, offensichtlich ein Mordopfer (Hände gefesselt und Schußverletzung o. ä.). Dann gräbt man einen noch lebenden Zeugen aus, der aussagt, daß sie da damals einen umgebracht und verscharrt haben, und an mehr kann er sich nach siebzig Jahren nicht mehr erinnern. Glaubst Du ernsthaft, mit diesem "neuen Fall" kann und wird die Staatsanwaltschaft jetzt nach Lust und Laune umgehen? --77.0.241.253 20:24, 23. Mai 2022 (CEST)
- Das Verfahren wird natürlich NICHT eingestellt, nur weil ein Verdächtiger tot ist, denn es könnte ja auch einen anderen Täter geben. Wenn der Fall geklärt und der Täter tot ist, wird das Verfahren eingestellt, weil ein Toter nicht angeklagt werden kann. Und die routinemäßige Betrachtung von cold cases widerspricht auch nicht dem, was ich geschrieben hatte, denn da geht es um die nochmalige Bewertung des Sachverhalts in der Hoffnung auf neue Erkenntnisse. Mit neuer Technik, z.B. DNA-Analysen, gibt es ggf. Ansatzpunkte für neue Ermittlungen. Solange ein Mordfall nicht geklärt ist, wird er normalerweise auch nicht endgültig geschlossen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:35, 23. Mai 2022 (CEST)
- So ziemlich alles falsch: Wenn der Tatverdächtige tot ist, wird das Verfahren eingestellt - das Aufklärungsinteresse eventueller Angehöriger oder der Öffentlichkeit interessiert die Staatsanwaltschaft nicht. Insofern ist nur von Interesse, nach welcher Zeit vom Tod möglicher Täter ausgegangen werden kann. (Cold cases werden übrigens in Abständen immer wieder angesehen und bearbeitet, ohne daß es neue Erkenntnisse gibt - manchmal kommt dabei trotzdem etwas heraus - bis - ja, bis wann eigentlich? Irgendwann verschwinden sie bestimmt auch im Archiv bzw. im Reißwolf.) Und natürlich arbeitet die Staatsanwaltschaft nicht nach Lust und Laune, Arbeitsauslastung oder Kassenlage, sondern hat selbstverständlich eine Aufklärungs- und Verfolgungspflicht. Und natürlich können Informationen sehr spät kommen, erfundenes Beispiel: Bei Bauarbeiten wird eine Leiche ausgegraben, offensichtlich ein Mordopfer (Hände gefesselt und Schußverletzung o. ä.). Dann gräbt man einen noch lebenden Zeugen aus, der aussagt, daß sie da damals einen umgebracht und verscharrt haben, und an mehr kann er sich nach siebzig Jahren nicht mehr erinnern. Glaubst Du ernsthaft, mit diesem "neuen Fall" kann und wird die Staatsanwaltschaft jetzt nach Lust und Laune umgehen? --77.0.241.253 20:24, 23. Mai 2022 (CEST)
- Erich Mielke wurde im Alter von 85 Jahren für einen Mord verurteilt, den er mit 23 Jahren begangen hatte. Allerdings war er schon lange als mutmaßlicher Täter bekannt, nur war er für die Justiz nicht greifbar. Übrigens war Mord nicht von Anfang an unverjährbar; daher sind manche Taten, deren unbekannter Täter noch leben könnte, durchaus verjährt, etwa beim Hamburger Trümmermörder. --Chirlu (Diskussion) 20:51, 23. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt immer noch Verfahren - wohl die letzten - wegen Mordes im NS-Staat und der ist schon 77 Jahre vorbei. sуrcrо.педія 20:53, 23. Mai 2022 (CEST)
- Meines Wissens wurde die Verjährung von Mord generell und auch rückwirkend aufgehoben, d. h. auch Morde, die zwischenzeitlich schon verjährt waren, können nun wieder verfolgt werden. (Praktische Relevanz hat das wohl nicht, weil bei Taten aus der NS-Zeit auch schon vor der generellen Aufhebung der Verjährung durch verschiedene Gesetze mehrfach verlängerte Verfolgungsfristen geschaffen wurden und bei weiter zurückliegenden Taten die Täter nicht mehr leben. Einfache Rechnung: Gehen wir mal davon aus, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Mensch älter als 100 Jahre wird, verschwindend gering ist. Für Strafmündigkeit muß der Täter mindestens 14 Jahre alt gewesen sein. D. h. es ist sinnlos, Morde, die mehr als 86 Jahre zurückliegen, also vor 1936 begangen wurden, noch zu verfolgen - die Akten können weg oder ins Landesarchiv.) Die ursprüngliche Frage ist halt, wie insofern die Staatsanwaltschaft rechnet. --77.0.241.253 21:55, 23. Mai 2022 (CEST)
- Verjährte Taten sind nicht wieder entjährt worden; es ist zweifelhaft, ob das verfassungskonform möglich wäre. Ich habe allerdings gerade gesehen, daß das Berechnungsgesetz von 1965 nicht auf nationalsozialistische Taten eingeschränkt ist. Somit könnten die Trümmermorde immer noch verfolgbar sein, denn die damals zwanzigjährige Verjährungsfrist war bei Inkrafttreten noch nicht abgelaufen. „Normale“ Morde bis April 1945 (mit „normal“ meine ich: sie wären auch im Dritten Reich strafrechtlich verfolgt worden) können aber endgültig verjährt sein, sofern die Verjährung nicht vor 1965 geruht hat oder unterbrochen wurde. --Chirlu (Diskussion) 22:55, 23. Mai 2022 (CEST)
- Quelle für "nicht entjährt"? --77.0.241.253 23:58, 23. Mai 2022 (CEST)
- Sechzehntes Strafrechtsänderungsgesetz, Artikel 2: "Para. 78 Abs. 2 in der Fassung des Artikels 1 gilt auch für früher begangene Taten, wenn die Verfolgung beim Inkrafttreten dieses Gesetzes noch nicht verjährt ist." http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl179s1046.pdf --BlackEyedLion (Diskussion) 00:48, 24. Mai 2022 (CEST)
- Da diese Vorschrift offensichtlich im Widerspruch zu § 78 II StGB steht, ist es mir als Nicht-Jurist jetzt unmöglich, festzustellen, ob ein Mord verjährt ist oder nicht. Ist beispielsweise ein a) am 1. Mai 1936 oder ein b) am 1. April 1945 begangener Mord verjährt, oder nicht? Was ist mit den "Trümmermorden"? Die betreffenden Artikel gehören dringend nachgebessert und sind auf allgemeinverständlich umzustricken. --77.0.241.253 02:48, 24. Mai 2022 (CEST)
- It's a Wiki, Selbststricken erlaubt. Für ganz gewöhnliche Morde (z.B. Raubmord), bei denen die Strafverfolgung in Nazi-Deutschland bzw. DDR grundsätzlich nach halbwegs rechtsstaatlichen Verfahren gegeben gewesen wäre (aber eben mangels rechtzeitiger Ermittlung eines hinreichend Tatverdächtigen unterblieb), trat bis inklusive 13.4.1965 die Verjährung unverändert nach 20 Jahren ein, d.h. sie sind in den Fällen a) und b) verjährt (die Trümmermorde aber nicht). Hingegen sind typische Nazi-Morde, bei denen also die Verfolgung zwischen 30.1.1933 und 1945 prinzipiell unterblieb, nie verjährt. Auch andere Morde aus jener Zeit sind nicht zwangsläufig verjährt, weil die Verjährung zwischenzeitlich gehemmt gewesen sein kann, siehe z.B. Mielke, wo auch DDR-Recht eine Rolle spielte. ([5][6][7]) --37.49.17.111 14:54, 26. Mai 2022 (CEST)
- Da diese Vorschrift offensichtlich im Widerspruch zu § 78 II StGB steht, ist es mir als Nicht-Jurist jetzt unmöglich, festzustellen, ob ein Mord verjährt ist oder nicht. Ist beispielsweise ein a) am 1. Mai 1936 oder ein b) am 1. April 1945 begangener Mord verjährt, oder nicht? Was ist mit den "Trümmermorden"? Die betreffenden Artikel gehören dringend nachgebessert und sind auf allgemeinverständlich umzustricken. --77.0.241.253 02:48, 24. Mai 2022 (CEST)
- Sechzehntes Strafrechtsänderungsgesetz, Artikel 2: "Para. 78 Abs. 2 in der Fassung des Artikels 1 gilt auch für früher begangene Taten, wenn die Verfolgung beim Inkrafttreten dieses Gesetzes noch nicht verjährt ist." http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl179s1046.pdf --BlackEyedLion (Diskussion) 00:48, 24. Mai 2022 (CEST)
- Quelle für "nicht entjährt"? --77.0.241.253 23:58, 23. Mai 2022 (CEST)
- Verjährte Taten sind nicht wieder entjährt worden; es ist zweifelhaft, ob das verfassungskonform möglich wäre. Ich habe allerdings gerade gesehen, daß das Berechnungsgesetz von 1965 nicht auf nationalsozialistische Taten eingeschränkt ist. Somit könnten die Trümmermorde immer noch verfolgbar sein, denn die damals zwanzigjährige Verjährungsfrist war bei Inkrafttreten noch nicht abgelaufen. „Normale“ Morde bis April 1945 (mit „normal“ meine ich: sie wären auch im Dritten Reich strafrechtlich verfolgt worden) können aber endgültig verjährt sein, sofern die Verjährung nicht vor 1965 geruht hat oder unterbrochen wurde. --Chirlu (Diskussion) 22:55, 23. Mai 2022 (CEST)
- Zufällig vor ein paar Tagen gehört: die österreichische Sicht dazu: noch bis Donnerstag, 15:30 anzuhören, ca. 25 Minuten. --TheRunnerUp 22:08, 23. Mai 2022 (CEST)
- Wie wäre es denn mal mit einer kurzen Zusammenfassung ohne Nötigung zum Medienbruch? --77.0.241.253 00:00, 24. Mai 2022 (CEST)
- Was ist "Medienbruch"? --Digamma (Diskussion) 20:40, 24. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich das alles hier tippen würde, dann wäre genau das der Medienbruch. So kannst Du einfach auf den Link klicken, und Dir das Original anhören. Außerdem wird niemand genötigt, Du darfst frei entscheiden. --TheRunnerUp 23:04, 24. Mai 2022 (CEST)
- Wie wäre es denn mal mit einer kurzen Zusammenfassung ohne Nötigung zum Medienbruch? --77.0.241.253 00:00, 24. Mai 2022 (CEST)
Heizöltank reinigen lassen?
Guten Morgen zusammen, gerade bin ich auf der Suche nach den aktuellen Heizölpreisen. Dabei bin ich auf einen Artikel aufmerksam geworden, in dem steht, dass man in "regelmäßigen" Abständen (10-15 Jahre) die Tankanlage des Heizöls reinigen lassen sollte. Auf eine weitere Recherche daraufhin ob dies sinnvoll ist, bin ich natürlich nur auf Artikel der entsprechenden Verbände gestoßen, die das natürlich befürworten. Ich kann mich jetzt bewusst nicht daran erinnern, dass in den letzten 30 Jahren bei uns mal der Tank gereinigt wurde. Aber es kann auch sein, dass das zu einem Zeitpunkt geschah in dem ich nicht zu Hause war und sich mein Vater darum gekümmert hat (den kann ich leider nicht mehr danach fragen). Daher die Frage an Euch, hat jemand einen Heizöltank und lässt die Reinigung machen? Danke für die Auskunft und Gruß --kandschwar (Diskussion) 07:02, 24. Mai 2022 (CEST)
- Eindeutig sinnvoll. Über die Jahre sammelt sich da doch einiges an das nicht gut für Brenner und Co ist. Sei es jetzt Dreck oder Wasser. Siehe Tank (Behälter)#Ölschlamm --Bobo11 (Diskussion) 09:04, 24. Mai 2022 (CEST)
- +2 Meine Mutter ließ dies so machen, alle 10 Jahre reinigen. Ich würde dies weiter führen. Ölfilterverstopfung gerne auch zu Hlg. Abend kann trotzdem passieren.--Symposiarch Bandeja de entrada 12:49, 24. Mai 2022 (CEST)
- Eine Pflicht zur Reinigung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Alle "10-15 Jahre" liest sich nach Kunststofftank. Der korrodiert nicht, Ölschlamm, Wasser etc fällt natürlich dennoch an. Wird der Tank nicht komplett leer, kann nicht wirklich etwas passieren (mein Vater stritt sich mit dem Nachbarn regelmäßig, ob man schon bei 1/3 oder erst bei 1/4 volltanken muss, keiner von beiden hatte in 40 Jahren je einen Schaden und nie reinigen lassen). Ob das Heizöl verschmutzt ist, kann man am Filter vor dem Brenner erkennen. --95.116.87.164 11:38, 24. Mai 2022 (CEST)
- +1, so handhaben ich das seit über 25 Jahren. Es ist schon so, wie im oben von Bobo verlinkten Abschnitt beschrieben: "Besonders, wenn der Tank häufig fast leergefahren wird, kann angesaugter Ölschlamm Störungen (zugesetzter Ölfilter) verursachen, die den Ausfall der Heizungsanlage zur Folge haben." Filter regelmäßig kontrollieren, ggfl. austauschen. Der Filter sorgt dafür, dass nichts in den Brenner kommt.--2A02:3030:815:B5:6B86:E75A:DCE3:A9FF 15:02, 24. Mai 2022 (CEST)
Danke für die Infos. Ja es handelt sich um "einen" Kunststofftank. Da wir zuletzt im Dezember 2020 getankt haben, ist er ziemlich "runtergefahren". Würde aktuell sagen, dass er aktuell maximal noch zu ca. 10 bis 20 % gefüllt ist. Den Ölfilter (ich nehme an das ist die Glasglocke neben dem Brenner, sieht noch ziemlich sauber aus (rötliche Flüssigkeit zum durchgucken). Also ich halte mal fest, wenn man den Filter regelmäßig beobachtet und austauscht, ist die Tankreinigung nicht so wichtig. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:24, 24. Mai 2022 (CEST)
- Der Ölfilter ist bei mir darunter, ähnlich wie hier. Den Filter ruhig alle 2-3 Jahre austauschen. In Erwartung steigender Ölpreise kaufen meine Nachbarn schon jetzt Öl. Wir hatten gerade in November neu befüllt. --2A02:3030:818:74D0:3B2B:F7E8:A2B0:7554 17:25, 24. Mai 2022 (CEST)
Den Heizoeltank jetzt besser nicht mehr reinigen lassen: Irgendwann in den naechsten Jahren wird wohl nahezu jeder auf ein anderes Heizsystem umsteigen muessen (fuer neue Heizungen ist Heizoel bereits jetzt verboten) und bis dahin sollte es auch noch ohne Reinigung gehen. Ich habe uebrigens vor der Abschaffung meiner Oelheizung die letzten Tage, als der Tank im Fruehjar leer war, noch mit ein paar dutzend Litern versteuertem Diesel von der Tankstelle geheizt und so meine Plastiktanks bis auf wenige Liter leer bekommen. -- Juergen 217.61.195.128 22:13, 25. Mai 2022 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Zur Erfüllung der EU-Biokraftstoffquote stellen die Erdölkonzerne schon heute Dieselkraftstoffparaffine aus biogenem Fett (Triacylglyceride) her. Das funktioniert nach dem Prinzip der Hydrodesulfurierung nur mit anderen Rohstoffen. Diese Biokraftstoffe der zweiten Generation sind lagerfähig und chemisch mit erdölstämmigem Heizöl vergleichbar. Nur eben werden Nahrungsmittel und Nahrungsmittelabfälle statt fossilem Kohlenstoff verwendet, was wieder andere Probleme nach sich ziehen kann. Beim Erdgas findet zurzeit dieselbe Diskussion statt: Muss die komplette Erdgasinfrastruktur aufgegeben werden oder lässt sie sich sinnvoll durch Biogas, Wasserstoff oder synthetisches Methan weiternutzen? --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 26. Mai 2022 (CEST)
- In der Schweiz ist eine Tankrevision (= Reinigung des Heizöltanks) mit einem Intervall von 10 Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Ein Grund mehr für die Eidgenossen, auf alternative Energien umzusteigen. -- Plutowiki (Diskussion) 19:12, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das lese ich hier ganz anders: "Somit können sowohl Tankrevisionen (Reinigungen) und/oder Tanksanierungen (Reparaturen) notwendig werden. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass bewilligungspflichtige Anlagen in Gewässerschutzzonen alle 10 Jahre durch Fachpersonen überprüft werden müssen. Alle anderen – sogenannt meldepflichtigen – Anlagen müssen in Eigenverantwortung regelmässig kontrolliert werden. Die obligatorischen Leckanzeige-Geräte von Erdtanks müssen unaufgefordert alle 2 Jahre überprüft werden. ... Es empfiehlt sich, alle zehn Jahre nicht nur eine Kontrolle, sondern gleich auch eine Tankrevision durchführen zu lassen." --77.6.93.229 21:20, 26. Mai 2022 (CEST)
- In der Schweiz ist eine Tankrevision (= Reinigung des Heizöltanks) mit einem Intervall von 10 Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Ein Grund mehr für die Eidgenossen, auf alternative Energien umzusteigen. -- Plutowiki (Diskussion) 19:12, 26. Mai 2022 (CEST)
800 - 1000 Militärstationen der USA in aller Welt
Gibt es irgendwo eine umfangreichere Auflistung? --Gelöbnix (Diskussion) 11:05, 25. Mai 2022 (CEST)
- Natürlich. Ich denke aber nicht, dass die Amerikaner, Russen oder Chinesen sie dir zur Verfügung stellen. Yotwen (Diskussion) 20:46, 25. Mai 2022 (CEST)
- Die Wikipedia verlinkt aber drauf: en:List of United States military bases#External links. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 25. Mai 2022 (CEST)
- Kommt das dort an die kursierende Zahl annähernd heran? --Gelöbnix (Diskussion) 23:36, 25. Mai 2022 (CEST) PS: Ist die Info aus dem (toten) 1. Link noch irgendwo erhältlich?
- Z.B. Hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 25. Mai 2022 (CEST)
- Wo sind nun die "other site(s)" (beispielsweise für Germany / Deutschland die restlichen 52), d.h. "US Locations that do not meet criteria of at least ten (10) Acres AND at least $10M PRV" zu finden? --Gelöbnix (Diskussion) 13:31, 26. Mai 2022 (CEST) PS: defense.gov spricht von "more than 5,570 sites" ... (vgl. dra.american.edu: "The Pentagon's annual list, the "Base Structure Report," is notoriously incomplete and, at times, inaccurate.")
- (BK)Die Zahlen müssen „aufgeblasen“ erscheinen. Die US-Garnison in der Nachbarstadt taucht viermal in der Liste auf: Kaserne, Unterkünfte, Standortübungsplatz, Standortschießanlage. --Rôtkæppchen₆₈ 14:33, 26. Mai 2022 (CEST)
- Viele Infos aus den David-Vine-Listen (siehe dra.american.edu) könnten hier jedenfalls mal eingearbeitet werden. --Gelöbnix (Diskussion) 17:24, 26. Mai 2022 (CEST) PS: Zu klären wäre freilich, wie zuverlässig Angaben zu sowas aus Richtung der AU sind ...
- (BK)Die Zahlen müssen „aufgeblasen“ erscheinen. Die US-Garnison in der Nachbarstadt taucht viermal in der Liste auf: Kaserne, Unterkünfte, Standortübungsplatz, Standortschießanlage. --Rôtkæppchen₆₈ 14:33, 26. Mai 2022 (CEST)
- Wo sind nun die "other site(s)" (beispielsweise für Germany / Deutschland die restlichen 52), d.h. "US Locations that do not meet criteria of at least ten (10) Acres AND at least $10M PRV" zu finden? --Gelöbnix (Diskussion) 13:31, 26. Mai 2022 (CEST) PS: defense.gov spricht von "more than 5,570 sites" ... (vgl. dra.american.edu: "The Pentagon's annual list, the "Base Structure Report," is notoriously incomplete and, at times, inaccurate.")
- Z.B. Hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 25. Mai 2022 (CEST)
- Kommt das dort an die kursierende Zahl annähernd heran? --Gelöbnix (Diskussion) 23:36, 25. Mai 2022 (CEST) PS: Ist die Info aus dem (toten) 1. Link noch irgendwo erhältlich?
- Die Wikipedia verlinkt aber drauf: en:List of United States military bases#External links. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 25. Mai 2022 (CEST)
Der evolutionäre Vorteil von Kinderlärm
Heute, an meinem letzten Urlaubstag, dachte ich, ich mache mir einen ruhigen Tag und gehe im Zoo Tiere fotografieren, bevor der große Feiertagsansturm kommt. Was ich in meiner Naivität nicht bedacht hatte, ist, dass Unmengen von Schulklassen heute an ihrem letzten Schultag vor dem langen Wochenende einen Ausflug in den Zoo unternommen haben.
Nun bin ich ja durchaus kein Kinderfeind. Ich liebe Kinder… solange sie nicht im Rudel auftreten und die von ihnen ausgehenden Dezibel jede startende Boeing 747 vor Neid erblassen lassen. Ich bewundere alle Erzieher(innen) und Lehrer(innen), die das den lieben langen Tag ohne Gehörschutz aushalten.
Nun aber zu meiner Wissensfrage: Warum ist das so? Gibt es dazu Studien oder Untersuchungen, warum Kinder – vor allem wenn sie in größeren Gruppen sind – so einen entsetzlichen Lärm verbreiten? Hat das irgendwelche evolutionären Vorteile? Vertrieb es dermaleinst die Höhlenbären oder die Säbelzahntiger? Ich würde mir vorstellen, dass es diese eher anlockte: lecker, junge Hominiden, leichte Beute.
Gibt es andere Spezies, deren Jungtiere einen derartigen Krach verbreiten? O.k., Jungvögel, wenn Mama oder Papa mit einer fetten Raupe naht. Aber die Jungtiere der meisten anderen Arten, die mir so einfallen – Jäger wie Gejagte –, verhalten sich doch eher still, um nicht auf irgendjemandes Mittagstisch zu landen.
Bin gespannt auf erhellende Antworten. --217.239.0.93 22:33, 25. Mai 2022 (CEST)
- Nach meiner Wahrnehmung ist das kein typisch menschliches Phänomen, sondern ein typisches Phänomen des westlichen Menschen. Ich vermute die Ursache im Bereich der zunehmend verwahrlosenden "Erziehung". Einerseits sollen die Kinder "sich entfalten" (als ob irgendeine Programmierung die Entfaltung in die eigene Kultur steuern würde), andererseits wollen die Eltern nach dem Zeugungsakt möglichst wenig von der Frucht ihrer Leiber belästigt werden. Die Freiheit des "Sichentfaltenlassens" birgt die Freiheit der Erzeuger von der Erziehung in sich. Die andauernde Vernachlässigung (Kinder wollen nämlich Regeln haben und jemanden, der sie auch durchsetzt) äußert sich dann in lauten Bemühungen um Aufmerksamkeit und möglichst lautstarken Regelüberschreitungsversuchen. Hinzu kommen natürlich noch etliche weitere Motive aus dem Bereich der Sozialpsychologie und Soziologie. --2A02:908:2D11:1A80:F419:1561:694E:B738 22:56, 25. Mai 2022 (CEST)
- Einschub: Ich wurde gegenteilig erzogen und habe auch viel rumgeschrien. Weil ich das Schreien von der Erziehung gewöhnt war und normal fand. --eryakaas • D 19:30, 26. Mai 2022 (CEST)
- O.k., das wäre jetzt eine valide Theorie, deren Tauglichkeit erst noch der Überprüfung harrt. Oder gibt es dazu Studien oder Belege? Sind "besser erzogene" asiatische Kinder messbar leiser, wenn sie in großen Gruppen auf einen Zoo losgelassen werden?
- Diese Theorie würde meinem evolutionstheoretischen Ansatz natürlich vollkommen entgegenstehen. Bzw. sie würde darauf hinauslaufen, dass derart "verwahrlost erzogene" Kinder unter Steinzeitbedingungen sofort gefressen würden. --217.239.0.93 23:07, 25. Mai 2022 (CEST)
- Unter Evolutionsgesichtspunkten wuerde es genuegen, wenn sie im Durchschnitt nach ein paar Jahren gefressen werden, um sie auszurotten. -- Juergen 217.61.195.128 00:40, 26. Mai 2022 (CEST)
- Im Prinzip richtig, vernachlässigt aber den unmittelbaren Kausalzusammenhang zwischen Geschrei und Gefressenwerden. :-) --217.239.7.68 14:06, 26. Mai 2022 (CEST)
- Unter Evolutionsgesichtspunkten wuerde es genuegen, wenn sie im Durchschnitt nach ein paar Jahren gefressen werden, um sie auszurotten. -- Juergen 217.61.195.128 00:40, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ok, das provoziert natürlich die Folgefrage: Wo (im Westen) liegt der evolutionäre Vorteil des "möglichst wenig von der Frucht ihrer Leiber belästigt werden"-Wollens? -- Pemu (Diskussion) 01:03, 26. Mai 2022 (CEST)
- ROFL. Wohl wahr. Die Theorie mit den Lemmingen gilt ja gemeinhin als überholt. :D --217.239.7.68 14:06, 26. Mai 2022 (CEST)
- Meiner Wahrnehmung nach ist das Blödsinn. Babys jedweder Kultur schreien, wenn ihre basalen Bedürftnisse nicht befriedigt werden. Das ist zudem eine zutiefst emotionale Äußerung. Mit zunehmendem Alter wird das weniger, wenn sich andere Kommunikationsmöglichkeiten ergeben (Zeigen, Hinwenden, Sprachlich äußern). Das Laut-Sein bei starken Emotionen müssen Menschen als Mängelwesen aber erst verlernen (was auch manchen Erwachsenen jedweder Kultur nicht so recht gelingt). Dass junge Menschen bei emotionalen Situationen wie dem erstmaligen unmittelbaren Kontakt zur Vielfalt des Lebens laut sind, überrascht hier nicht. Erfahrungsgemäß ist ein Zoo in Asien eher lauter als einer in Europa. Zur Ausgangsfrage: Menschen sind im Gegesatz zu anderen Tieren nach ihrer Geburt extrem lange hilflos und auf die Fürsorge anderer angewiesen, können ihre Bedürfnisse aber nur inadäquat äußern. Der evolutionäre Vorteil der Lautstärke ist, dass sich die Erwachsenen angemessen lange um die emotionalen Äußerungen, ob positiv oder negativ, kümmern müssen. --2003:CA:F1B:1600:CD54:F2AF:3928:F07C 02:21, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ein Merkmal (hier: lärmende Kinder), das evolutiv für einen biologischen Zweck (also einen höheren Fortpflanzungserfolg) hin optimiert wäre, nennt man eine Adaptation. Evolutionsbiologen warnen dabei seit Jahrzehnten vor dem Fehlschluss des „Adaptionismus“: Wenn ein Merkmal vorhanden ist, müsse es dafür einen evolutionären Nutzen geben. Das ist in dieser Form falsch (auch wenn es als Arbeitshypothese sinnvoll sein kann). Die biologische Antwort wäre also: Dieser Teil der Frage enthält eine verborgene Annahme, die keinesfalls selbstverständlich ist. Für die lärmenden Kinder mag es jede Menge Erklärungen geben. Vermutlich haben die aber nichts mit der Evolution zu tun.--Meloe (Diskussion) 08:50, 26. Mai 2022 (CEST)
- Und ich habe mich im Gegenteil gewundert, warum es in Schwimmbädern heute nicht mehr so laut ist, wie vor 50 Jahren. Das Gekreische und Geschrei der Kinder und Jugendlichen ist mir eine bleibende Kindheitserinnerung. Heute empfinde ich den Aufenthalt in Bädern als vergleichbar (kann man Erinnerungen vergleichen?) ruhig. Jetzt warte ich auf die evolutionären Erkärungsansätze. --Wuselig (Diskussion) 09:23, 26. Mai 2022 (CEST)
- Möglicherweise dem technischen Fortschritt zu danken. Statt gemeinsam Völkerball oder Fangen zu spielen, wird heute still und leise am Handy oder Gameboy gespielt. --TheRunnerUp 09:35, 26. Mai 2022 (CEST)
- Der Gameboy ist mittlerweile historisch. Der erste Gameboy wurde 1989 auf den Markt gebracht, der Nachfolger Nintendo DS 2004. Mein Gamebox ist von 1994 und funktioniert noch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:45, 26. Mai 2022 (CEST)
- Möglicherweise dem technischen Fortschritt zu danken. Statt gemeinsam Völkerball oder Fangen zu spielen, wird heute still und leise am Handy oder Gameboy gespielt. --TheRunnerUp 09:35, 26. Mai 2022 (CEST)
Nach meiner Erfahrung sind Menschen jeden Alters in großen Gruppen laut, aus Gründen die ich laienhaft als Balz- und Imponiergehabe und Rudelverhalten bezeichnen würde. Dass das bei Kindern mehr auffällt liegt vermutlich daran, dass die wesentlich öfter in großen Gruppen auftreten bzw. sich spontan auch mit Fremden zu solchen zusammenfinden und daran, dass "natürliches" Verhalten weniger durch kulturell-erlerntes soziales Verhalten wie ruhig sein überlagert ist. Gleich große Gruppen der Unterschicht sollten in jedem Alter c.p. lauter sein wie solche der Oberschicht mit stärkeren sozialen Normen. --Studmult (Diskussion) 11:39, 26. Mai 2022 (CEST)
Danke für die zahlreichen erhellenden Antworten! Das ist ja fast noch spannender als gedacht.
- "Babys jedweder Kultur schreien, wenn ihre basalen Bedürftnisse nicht befriedigt werden." - Excellent point. Der Aspekt mit der extrem langen Hilflosigkeit klingt sehr plausibel und würde zum evolutionstheoretischen Ansatz passen: Alle Kinder, die nicht geschrien haben, wurden von ihren Eltern vergessen und sind verhungert. Der Preis, dass man mit dem Geschrei auch Fressfeinde auf sich aufmerksam macht, wäre im Vergleich dazu dann wohl zu vernachlässigen.
- Adaptionismus: Auch ein hochinteressanter Gedanke. Ähnliches dachte ich (als wissenschaftlicher Laie) erstmals nach der Lektüre eines Artikels, der versuchte, mir den evolutionären Sinn der Migräne nahezubringen.
- Schwimmbad: interessant, aber zu viele Unbekannte in der Rechnung:
- Zum einen die anekdotische subjektive Evidenz, der ich meine eigene anekdotische Evidenz entgegenstellen könnte. Zwei Kilometer Luftlinie von unserem Haus befindet sich ein Freibad, und wenn der Wind entsprechend steht, dann haben wir hier im Stadtteil alle was von der juchzenden Freude der Kinder.
- Zum anderen die trügerische eigene Erinnerung. Erinnerung ist sowieso eine tückische Sache; dazu gibt es ja Untersuchungen, und sie dürfte umso tückischer bei so etwas subjektiv Empfundenen wie Lärm sein. Ich nehme mal nicht an, dass Du damals mit Messinstrumenten im Freibad gesessen hast und die Messreihen mit heutigen abgleichst.
- Balz- und Imponiergehabe: würde ich zeitlich in einem späteren Alter verorten als das Geschrei dieser Kinder. Derartige Phänomene kann man wohl eher heute an Grüppchen von Noch-nicht-Vätern beobachten als gestern im Zoo. :-)
Ein paar weitere Antworten "zwischen den Zeilen". --217.239.7.68 14:06, 26. Mai 2022 (CEST)
Buchsuche "Handbuch des Irrenwärters"
Hallo zusammen, ich bin momentan auf der Suche nach einem Buch "Handbuch des Irrenwärters", das dereinst in der Bibliothek meines Großvaters stand, der selber Psychiatriepfleger war und dereinst in den 1920ern eine Ausbildung zum, wie der Beruf damals tatsächlich hieß, Irrenwärter gemacht hat. Dieses Buch ging dann an einen Verwandten, aber niemand von Onkeln oder Tanten etc. kann sich erinnern, dieses Buch an sich genommen zu haben, sprich es ist verschwunden. Da eines meiner Kinder nun eine Stelle in einer Psychiatrie angetreten hat, wollte ich zu diesem Anlass dieses Buch verschenken, aber das 'Original' ist wie gesagt verschwunden und ich kann es antiquarische nicht finden (ZVAB, Eurobuch....) Auch in der Deutschen Nationalbibliothek ist es nicht gelistet. Dass der Titel korrekt ist, da bin ich mir recht sicher, aber auch unter Titelvarianten ist nichts zu finden. Es müsste zwischen den 1920ern und 50ern erschienen sein. Welche Möglichkeiten gäbe es noch, Informationen, oder gar ein Exemplar zu kriegen? Suchmaschinen spucken auch nichts aus. Bei Irrenwärter kommt da häufig ein "Tagebuch eines Irrenwärters" von einem Hans Weiss, aber das ist es sicher nicht. Möglicherweise war es eine Art Privat- oder Dienstdruck der Klinik, in der mein Großvater seine Ausbildung gemacht hat. Die lag in Schlesien und ist daher auch nicht mehr greifbar. --Elrond (Diskussion) 17:48, 26. Mai 2022 (CEST)
- "Instruction für den Irrenwärter"...? "Der Irrenwärter bildet einen Theil des Arzneiapparates"...? "Unsere Irrenwärter"...? Das sind keine greifbaren Ergebnisse mit Deinem Titel, aber immerhin Spuren zu Titeln aus dem 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts. Vielleicht ist was dabei. --217.239.7.68 20:00, 26. Mai 2022 (CEST)
Instagram: Warum kann man bei manchen Clips die Läutstärke ändern, bei anderen nicht?
Beispiel: https://www.instagram.com/wdr/
Im Clip ganz links oben kann man die Lautstärke ändern, im Clip rechts daneben nicht. Dort gibt es nur die Möglichkeit von Ton an/aus. Warum ist das so? Keinen Lautstärkeregler zu haben ist doch ein Nachteil. Grüße --Doc Schneyder Disk. 11:11, 26. Mai 2022 (CEST)
- Mangels Instagram-Account kann ich das nicht nachvollziehen. Aber kann man die Lautstärke nicht immer am Gerät (Computer, Smartphone) ändern? Darauf dürfte die Quelle doch keinen Einfluss haben. --Digamma (Diskussion) 11:14, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Dem Fragesteller geht es ja darum, dass man in manchen Videos in Instagram selbst die Lautstärke regeln kann. Zusätzlich zur Regelung am Gerät. Bei mir fehlt die Möglichkeit der Lautstärkeregulierung bei den genannten Videos ganz bzw. ich habe nur die Möglichkeit den Ton ein- bzw. auszuschalten. --Lidius (Diskussion) 15:49, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe diese Feature meines Wissens noch nie benutzt. Ich regle die Lautstärke immer am Gerät. --Digamma (Diskussion) 20:14, 26. Mai 2022 (CEST)
- Habe jetzt selbst recherchiert. Das Eine ist ein Instagram-Video (mit Lautstärkeregelung), das andere eine Instagram-Reel (ohne). Warum Reels ohne Lautstärkeregelung sind, - keine Ahnung. Ich finde es unpraktisch. (meine Logitech-Boxen haben einen Wackelkontakt bei Lautstärke-Potentiometer, und am Lautstärkeregler der Soundkarte zu drehen finde ich ebenfalls unpraktisch.)Lg --Doc Schneyder Disk. 10:53, 27. Mai 2022 (CEST)
- Hast Du es schon mit der Lautstärkereglerapp Deines Betriebssystems versucht? Bei Windows ist das z.B.
sndvol
. --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 27. Mai 2022 (CEST)
- Hast Du es schon mit der Lautstärkereglerapp Deines Betriebssystems versucht? Bei Windows ist das z.B.
- Habe jetzt selbst recherchiert. Das Eine ist ein Instagram-Video (mit Lautstärkeregelung), das andere eine Instagram-Reel (ohne). Warum Reels ohne Lautstärkeregelung sind, - keine Ahnung. Ich finde es unpraktisch. (meine Logitech-Boxen haben einen Wackelkontakt bei Lautstärke-Potentiometer, und am Lautstärkeregler der Soundkarte zu drehen finde ich ebenfalls unpraktisch.)Lg --Doc Schneyder Disk. 10:53, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe diese Feature meines Wissens noch nie benutzt. Ich regle die Lautstärke immer am Gerät. --Digamma (Diskussion) 20:14, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Dem Fragesteller geht es ja darum, dass man in manchen Videos in Instagram selbst die Lautstärke regeln kann. Zusätzlich zur Regelung am Gerät. Bei mir fehlt die Möglichkeit der Lautstärkeregulierung bei den genannten Videos ganz bzw. ich habe nur die Möglichkeit den Ton ein- bzw. auszuschalten. --Lidius (Diskussion) 15:49, 26. Mai 2022 (CEST)
Warum regiert Scholz nicht ?
Guten Abend, heute auf dem Kongress in Davos har Scholz wieder keine klaren Ansagen gemacht ob die Ukraine waffen bekommt, den Klimawandel hat er auch noch nicht angepackt, müsste er nicht zurück treten ? (nicht signierter Beitrag von 77.179.43.116 (Diskussion) 21:49, 26. Mai 2022 (CEST))
- Müsste ihn nicht erst mal jemand treten, bis er zurück treten kann? Yotwen (Diskussion) 21:51, 26. Mai 2022 (CEST) Also echt, das ist doch keine Wissensfrage...
- +1. -- Juergen 185.205.127.1 22:31, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das ist doch eine pure orthografische Konvention, vorangestellte Verbpartikeln mit dem Verb in einem Wort zu schrieben, zugegebenermaßen eine, die die Partikel von komplett unabhängigen Wörtern unterscheidbar macht. :) Ja, Rechtschreibregeln haben durchaus Vorteile. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:41, 26. Mai 2022 (CEST)
- Es war einer der führenden Kritikpunkte an der Rechtschreibreform 1998 (also der echt radikalen Urform, nicht den zurückpräzisierten Weichversionen, die heute üblich sind), dass sie aus einem vielversprechenden Politiker einen viel versprechenden gemacht hat, was mit einem funktionierenden Euphemismusdecoder ungefähr das Gegenteil bedeutet. --Kreuzschnabel 11:10, 27. Mai 2022 (CEST)
- "Zurücktreten" schreibt man übrigens in beiden Bedeutungen zusammen. --Digamma (Diskussion) 12:36, 27. Mai 2022 (CEST)
- Es war einer der führenden Kritikpunkte an der Rechtschreibreform 1998 (also der echt radikalen Urform, nicht den zurückpräzisierten Weichversionen, die heute üblich sind), dass sie aus einem vielversprechenden Politiker einen viel versprechenden gemacht hat, was mit einem funktionierenden Euphemismusdecoder ungefähr das Gegenteil bedeutet. --Kreuzschnabel 11:10, 27. Mai 2022 (CEST)
- Das ist doch eine pure orthografische Konvention, vorangestellte Verbpartikeln mit dem Verb in einem Wort zu schrieben, zugegebenermaßen eine, die die Partikel von komplett unabhängigen Wörtern unterscheidbar macht. :) Ja, Rechtschreibregeln haben durchaus Vorteile. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:41, 26. Mai 2022 (CEST)
- +1. -- Juergen 185.205.127.1 22:31, 26. Mai 2022 (CEST)
- Aber um die eigentliche Frage zu beantworten: Er versucht besonnene Politik zu machen, um gemaess seinem Eid Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden.
- Dieser Schaden droht durch eine Eskalation des Krieges ueber die Grenzen der Ukraine hinaus.
- Ob er dabei erfolgreich ist, wird die Geschichte zeigen. Bis dahin wird jede Partei ihre eigene Meinung dazu haben, ob sein jetziges Verhalten geeignet ist, dieses Ziel zu erreichen.
- Zuruecktreten muesste er nur, wenn er die Grenzen seines Handlungsspielraumes ueberschritten hat und damit erfolglos ist. Das ist bis jetzt aber nicht erkennbar.
- P.S.: Ich habe ihn nicht gewaehlt, halte es aber fuer sehr bedeutsam, dass er in seiner Rhetorik einen Unterschied macht zwischen seiner Aussage Putin darf den Krieg nicht gewinnen und Putin muss den Krieg verlieren (was er offenbar ganz bewusst nicht sagt). -- Juergen 185.205.127.1 22:31, 26. Mai 2022 (CEST)
- Die Veranstaltung da in Davos ist rein privat und hat keinerlei politische Verbindlichkeit. Es ist also schlicht egal, was Scholz dort sagt oder nicht. Politisch folgt für ihn keinerlei Verpflichtung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 27. Mai 2022 (CEST)
- Die Anfrage ist absolut korrekt, Herr Scholz ist sichtlich überfordert mit der Aufgabe. Es wäre an der Zeit dies einzugestehen. Es tut unserem Land nicht gut, mit Friedrich Merz wurde auch sofort ein qualifizierter Nachfolger bereit stehen, der die Regierungsgeschäfte übernehmen würde.--08:01, 27. Mai 2022 (CEST) (ohne Name signierter Beitrag von 77.181.21.224 (Diskussion) )
- Dann sag Herrn Merz bitte, dass er das mit einem konstruktiven Misstrauensvotum erreichen kann. Er weiß das offenbar nicht, jedenfalls unternimmt er keinen für mich erkennbaren derartigen Versuch. --Kreuzschnabel 11:13, 27. Mai 2022 (CEST)
- Die Anfrage ist absolut korrekt, Herr Scholz ist sichtlich überfordert mit der Aufgabe. Es wäre an der Zeit dies einzugestehen. Es tut unserem Land nicht gut, mit Friedrich Merz wurde auch sofort ein qualifizierter Nachfolger bereit stehen, der die Regierungsgeschäfte übernehmen würde.--08:01, 27. Mai 2022 (CEST) (ohne Name signierter Beitrag von 77.181.21.224 (Diskussion) )
- Es ist das alte Dilemma um die Frage, "Wie kann ich gewinnen, wenn du nicht verlierst?". Eine Konfliktlösung kann nur zustandekommen, wenn alle Parteien des Konflikts gleichermassen (un)zufrieden sind. Das Leben muss für alle nach dem Krieg weitergehen. „Ewiger Hass“ führt langfristig nur zu „ewigem Krieg“. Eine Aufarbeitung der nationalistischen Ideologie Russlands ist fürs Erste gescheitert. Hoffentlich nur „fürs Erste“. Yotwen (Diskussion) 07:37, 27. Mai 2022 (CEST) Das sollte niemanden daran hindern, seine eigenen nationalistischen Tendenzen zu prüfen.
- Was versteht der Fragende unter "regieren"? Nach der aktuellen deutschen Verfassung "regiert" in Deutschland keine Einzelperson - aus gutem Grund! (außer auf Gemeindeebene)--Wikiseidank (Diskussion) 09:48, 27. Mai 2022 (CEST)
- Warum gibt es immer noch Leute, die den lahmen rhetorischen Kunstgriff, eine Behauptung per Verpackung in eine Warum-Frage als Tatsache hinzustellen, für einen raffinierten, undurchschaubaren Trick halten? --Kreuzschnabel 11:16, 27. Mai 2022 (CEST)
- Das zweifellos Interessanteste an dieser Fragestellung war die Diskussion über den Unterschied zwischen einem zurück tretenden und einem zurücktretenden Politiker. Wobei ich mir nie werde merken können, welche der beiden Bedeutungen nun zusammengeschrieben, Pardon, zusammen geschrieben werden soll und welche nicht.
- Der Rest gehört wohl eher ins Café (warum heißt das eigentlich "Café" und nicht "Stammtisch"?). Falls also nicht noch jemand was zur grammatikalischen Fragestellung beitragen möchte, erlaube ich mir mal, hier zu beenden. --87.150.3.41 12:15, 27. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 87.150.3.41 12:15, 27. Mai 2022 (CEST)
Wasserwerfer-Design
Dieser Wasserwerfer hat ein schraeg noch vorn unten orientiertes Design, nicht nur im Anstrich, sondern auch in den Unterkanten der Fenster und den Oberkanten der Radkaesten. Das dient vermutlich dazu, das Fahrzeug aggressiver wirken zu lassen und dadurch die beabsichtigte Vertreibungswirkung des Wasserstrahls optisch zu unterstuetzen.
Wie bezeichnet ein Designer ein solches Design ? -- Juergen 185.205.127.1 22:12, 26. Mai 2022 (CEST)
- Brutalismus? Bauhaus ist auch viel mehr, als Bauwerke.--Wikiseidank (Diskussion) 09:44, 27. Mai 2022 (CEST)
- Es ist aber bekannt (wenn nicht, steht’s dort), dass Brutalismus nichts mit „brutal“ zu tun hat, sondern eher so was wie naturbelassen, ungeschönt, ehrlich bedeutet? --Kreuzschnabel 10:53, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ein grossteil ist schlichtweg den Funktionen/Ergonomie geschuldet die ein Wasserwerfer haben sollte. Hinter dem Fahrer/Beifahrer sind die Arbeitplätze der Personen die den Werfer bedienen. Und die sollten, der besseren Sicht wegen, gegen über der ersten Reihe einwenig erhöht. Die hinteren Seitenfester solten dann auch höher angebracht sein als vorn. Dann ergibt eben auch aus Arbeitergonomiesicht ein schrägansteigendes Festerband durchaus Sinn. Klar wenn so ein Fahrzeug ein kraftstrozenden Eindruck macht, und dadurch ein abschrekende Wirkung hat, ist das sicher nicht ganz verkehrt. Gute Abschreckung = weniger Gewalt = weniger Werfereinsätze.--Bobo11 (Diskussion) 11:45, 27. Mai 2022 (CEST)
Interessant. Da wird der Wasserzubewerfende offenbar optisch in eine Art Froschperspektive versetzt, also stärker noch, als die Dimensionen des Fahrzeugs das eigentlich hergeben. Der Effekt ist bekannt; so lässt man ja Statuen großer Staatsmänner auch von oben herab gucken, damit sie imposanter und einschüchternder wirken. In der Fotografie lässt sich der Effekt durch einen erhöhten oder erniedrigten Standpunkt erzielen. Da würde man von Froschperspektive vs. Vogelperspektive reden. Wie man das im Design nennt, habe ich keine Ahnung, aber im Grunde handelt es sich um eine optische Täuschung durch die künstlich übertriebene Perspektive. Ich werfe nochmal die Stichworte Trompe-l’œil und Erzwungene Perspektive in den Raum; vielleicht führt irgendwas davon weiter. --87.150.3.41 11:49, 27. Mai 2022 (CEST)
Beim PKW ist das der Böse Blick. -- Bertramz (Diskussion) 12:49, 27. Mai 2022 (CEST)
- Wieder viel gefährliches Halbwissen unterwegs: aus unserem Artikel zum Wasserwerfer 10000 Beim Design des Fahrzeugs fällt die vorspringende Front mit schräg gestellter Frontscheibe ins Auge. Glatte Außenwände sollen ein Erklettern des WaWe 10 verhindern und die schräge Dachform Molotowcocktails keinen Halt bieten. Die Kabine besteht aus Aluminiumverblechung auf einem Aluminiumgerippe. Die Schutzverglasung der Kabine besteht aus Polycarbonat. Man merkt , dass die meisten WPner eher pazifistisch eigestellt sind. Böser Blick, imposant, Einschüchterung, eijeee. Die Größe erklärt sich schon mal aus 10m³ Wasser, die geneigte Vorderfront ließe sich mit Sicht und einem Verhindern des Hochkletterns erklären, der Kletternde wäre im Überhang, sofern er überhaupt an die Kante oben kommt. Solche Einsatzfahrzeuge folgen zunächst den Gebrauchsanforderungen und nicht dem Design, das Design kommt nachrangig. Da die Dinger auch nicht für Geschwindigkeiten gebaut sind, spielt der cw-Wert auch keine Rolle, also kommt dann so ein Kasten raus.--scif (Diskussion) 16:17, 27. Mai 2022 (CEST)
- Hmm, ja. Die schräge Linienführung des Farbdesigns dürfte das Erklettern ungemein erschweren.
- Die Ausgangsfrage bezog sich explizit auf das Design, also wurde darauf geantwortet. Wie kommst Du auf die Idee, irgendjemand hier würde annehmen, so ein Fahrzeug wäre vorrangig nach Design-Aspekten entworfen worden? --87.150.3.41 16:25, 27. Mai 2022 (CEST)
- Wieder viel gefährliches Halbwissen unterwegs: aus unserem Artikel zum Wasserwerfer 10000 Beim Design des Fahrzeugs fällt die vorspringende Front mit schräg gestellter Frontscheibe ins Auge. Glatte Außenwände sollen ein Erklettern des WaWe 10 verhindern und die schräge Dachform Molotowcocktails keinen Halt bieten. Die Kabine besteht aus Aluminiumverblechung auf einem Aluminiumgerippe. Die Schutzverglasung der Kabine besteht aus Polycarbonat. Man merkt , dass die meisten WPner eher pazifistisch eigestellt sind. Böser Blick, imposant, Einschüchterung, eijeee. Die Größe erklärt sich schon mal aus 10m³ Wasser, die geneigte Vorderfront ließe sich mit Sicht und einem Verhindern des Hochkletterns erklären, der Kletternde wäre im Überhang, sofern er überhaupt an die Kante oben kommt. Solche Einsatzfahrzeuge folgen zunächst den Gebrauchsanforderungen und nicht dem Design, das Design kommt nachrangig. Da die Dinger auch nicht für Geschwindigkeiten gebaut sind, spielt der cw-Wert auch keine Rolle, also kommt dann so ein Kasten raus.--scif (Diskussion) 16:17, 27. Mai 2022 (CEST)
Weil ich die Erklärungen mit Brutalismus etc für Quatsch halte. Was soll von der Linienführung her da einschüchtern? Die weiße Linie, die blaue Farbe? Schon mal überlegt, dass zumindest im Führerhausbereich die weiße Line parallel zur Dachführung gehalten ist. Außerdem fluoresziert die weiße Linie, vielleicht gibt es ja auch Erklärungen für die Linienführungen die sich aus Einsätzen bei Dunkelheit ableiten. Bei Einsatzfahrzeugen haben die Linienführungen in der Regel einen praktischen Hintergrund und keine Gedanken an irgendwelche Einschüchterungsphantasien.--scif (Diskussion) 17:30, 27. Mai 2022 (CEST)
Darf ich in freier Landschaft Golf spielen?
Kann ich mir einsame Wiesen suchen und (etwas provisorisch) Golf spielen? Oder spricht rechtlich etwas dagegen? Ich würde Sorge tragen, alle Bälle wieder einzusammeln und sicherstellen, das niemand in meiner Nähe ist. Zum Abschlag würde ich eine Matte nutzen, um den Boden nicht zu schädigen. --2003:C7:CF3C:8200:751C:5831:641D:8B4 22:41, 26. Mai 2022 (CEST)
- Da stellt sich doch zuerst die Frage, wo und wann Du derartige Wiesen finden möchtest, auf denen Du überhaupt die Bälle wiederfinden könntest. Trolling kommt doch aus dem Angelsport und hat nicht viel mit Golf zu tun. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 23:10, 26. Mai 2022 (CEST)
- Spätestens wenn Du Menschen, Tiere oder Dinge schädigst, kriegst Du Probleme und wie willst Du das sicher verhindern? --Elrond (Diskussion) 23:16, 26. Mai 2022 (CEST)
- Du brauchst auf jeden Fall eine Erlaubnis vom Grundstückseigentümer oder -pächter. Im Gegensatz zum Wald gibt es für Felder und Wiesen kein gesetzliches Betretungsrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 26. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft dieser Artikel weiter Betretungsrecht_(Erholung,_Sport) --Doc Schneyder Disk. 00:03, 27. Mai 2022 (CEST)--Doc Schneyder Disk. 00:03, 27. Mai 2022 (CEST)
- Am besten fragst Du jemanden, der sich damit auskennt. Näheres unter Crossgolf. --Zinnmann d 00:48, 27. Mai 2022 (CEST)
- Obiger Wikilink auf Crossgolf sollte die Frage vollumfänglich beantworten. Wenn nicht, die fehlenden Informationen dort ergänzen. --Kreuzschnabel 10:55, 27. Mai 2022 (CEST)
- Sorry, aber im verlinkten Artikel steht überhaupt nichts zur Frage des TO. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 27. Mai 2022 (CEST)
Danke für die Hilfe!
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 91.40.252.204 19:49, 27. Mai 2022 (CEST)
FzW, Werkstatt oder lieber doch hier?
Liebe Kollegen, inzwischen häufig unterwegs, lese ich die Auskunft häufig im Portrait-Format auf dem Smartphone (Mobile Version, Android, aktuelles Chrome, relativ geringe Auflösung wg. Sehbehinderung). Seit etwa einem Jahr war das Stift-Symbol (Editor) des jeweiligen Threads größer als das des Tages. Seit knapp einem Monat haben beide Symbole etwa die gleiche Größe, aber:
- -jetzt sind beide zu groß und nehmen nahezu die halbe Bildschirmbreite ein
- -beginnen die jeweils ältesten angezeigten Tages-Überschriften (also das Datum; aktuell der 21. Mai) in derselben Höhe und derselben x-Position, wie die Box "Hilfreiche Links" (das heißt, sie überlappen und behindern einander) und werden obendrein mit nur jeweils einem oder zwei Zeichen pro Zeile dargestellt (bei mir steht also "2-1.-M-ai" aufgeteilt auf insgesamt vier Zeilen).
Ich persönlich finde die Nutzung der mobilen Version fast so schlimm, wie BVB-Fan zu sein, aber ich dachte, ich erzähl halt mal mit Hoffnung auf Hilfe... Freundlich 78.34.133.14 12:24, 27. Mai 2022 (CEST)
- Erstens kann ich nicht nachvollziehen. Ich nehme an, dass das an der niedrigen Auflösung liegt. Ich nehme an, dass man die Größe des Symbols einstellen kann, wenn man bei Wikipedia als Benutzer angemeldet ist und Änderungen am sogenannten Skin vornimmt. https://m.mediawiki.org/wiki/Manual:Skins. Zweitens kann ich nachvollziehen, erlebe damit aber kein Problem. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:43, 27. Mai 2022 (CEST)
- Jo, tatsächlich fürchte ich, ein Einzelfall zu sein. Ein "Problem" stellt der Fehler insofern dar, als er es mir unmöglich macht, die Bestimmungsseite "Lebewesen" aufzurufen, weil diese komplett von Datum und Stift überdeckt wird. Vielen Dank bis hierhin, der TO 2A0A:A546:FF6E:0:8556:CE70:3977:C940 15:40, 27. Mai 2022 (CEST)
- Bei mir steht das L von Lebewesen weiter links als derzeit die 2 von 22. Mai. An dieser Stelle kann ich den Link des Wortes Lebewesen aufrufen, zumindest wenn ich die Ansicht durch Auseinanderziehen der Finger stark vergrößere. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 27. Mai 2022 (CEST)
- Jo, tatsächlich fürchte ich, ein Einzelfall zu sein. Ein "Problem" stellt der Fehler insofern dar, als er es mir unmöglich macht, die Bestimmungsseite "Lebewesen" aufzurufen, weil diese komplett von Datum und Stift überdeckt wird. Vielen Dank bis hierhin, der TO 2A0A:A546:FF6E:0:8556:CE70:3977:C940 15:40, 27. Mai 2022 (CEST)
Einschüchternde Komplimente
Was sind einschüchternde Komplimente? Welche Form von Komplimenten sollen in Spanien unter Strafe gestellt werden?
--109.40.242.35 12:35, 27. Mai 2022 (CEST)
- Wovon redest Du? Ist das eine Übersetzungsfrage? In dem Fall bitte wenigstens das Original und den Kontext mitliefern. --87.150.3.41 12:48, 27. Mai 2022 (CEST)
- Den Kontext findest du im zweiten Satz der Frage. Wenn meine Chefin mir grinsend und augenrollend vor versammelter Belegschaft sagt, ich hätte einen knackigen Hintern, dann fällt das darunter[8] weil es nicht sozialadäquat ist, sich über den Hintern eines Mitarbeiters zu äussern. --Ticino66 (Diskussion) 13:07, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ähm... wenn dieser Kontext so klar ist, was ist dann die Frage? --87.150.3.41 13:34, 27. Mai 2022 (CEST)
- Die Frage ist der Satz ganz am Anfang, links vom Fragezeichen. --Ticino66 (Diskussion) 15:47, 27. Mai 2022 (CEST)
- Was soll diese Veralberung? Wenn die Antwort in der zweiten Hälfte steht und die Frage in der ersten, dann ist meine Rückfrage doch wohl mehr als berechtigt. --87.150.3.41 16:05, 27. Mai 2022 (CEST)
- Der zweite Satz ist nicht die Antwort, sondern der Kontext. Du hattest dich danach erkundigt. --Ticino66 (Diskussion) 16:11, 27. Mai 2022 (CEST)
- Was soll diese Veralberung? Wenn die Antwort in der zweiten Hälfte steht und die Frage in der ersten, dann ist meine Rückfrage doch wohl mehr als berechtigt. --87.150.3.41 16:05, 27. Mai 2022 (CEST)
- Die Frage ist der Satz ganz am Anfang, links vom Fragezeichen. --Ticino66 (Diskussion) 15:47, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ähm... wenn dieser Kontext so klar ist, was ist dann die Frage? --87.150.3.41 13:34, 27. Mai 2022 (CEST)
- Den Kontext findest du im zweiten Satz der Frage. Wenn meine Chefin mir grinsend und augenrollend vor versammelter Belegschaft sagt, ich hätte einen knackigen Hintern, dann fällt das darunter[8] weil es nicht sozialadäquat ist, sich über den Hintern eines Mitarbeiters zu äussern. --Ticino66 (Diskussion) 13:07, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich denke, fast jedes auf das Aussehen bezogene Kompliment, was ein Mann einer Frau machen könnte, dürfte darunter fallen. Im Standard steht: "Außerdem befürchtet sie [Carla Toscano, Abgeordnete der konservativen Partei Vox], dass künftig der Brauch, Frauen auf der Straße Komplimente hinterherzurufen, kriminalisiert würde." https://www.derstandard.at/story/2000136078261/spanien-verschaerft-sexualstrafrecht --Christian140 (Diskussion) 13:10, 27. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht bist du auch im falschen Film. Es steht im Gesetzesentwurf nirgends, dass bei diesem neuen Antragsdelikt per Definition die Täterschaft männlich und das Opfer weiblich ist. --Ticino66 (Diskussion) 13:23, 27. Mai 2022 (CEST)
Identifier-ark beim archive.org
Wie kann der Identifier-ark beim archive.org genutzt und zitier werden? ark:/13960/s2jtz6xspwb aus https://archive.org/details/ldpd_16067745_000 --Dr Lol (Diskussion) 19:44, 27. Mai 2022 (CEST)
- Setze
https://n2t.net/
davor: https://n2t.net/ark:/13960/s2jtz6xspwb .[9] --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 27. Mai 2022 (CEST)
E-Mail-Anbieter
Ich möchte meinen E-Mail-Anbieter wechseln (Hauptgrund ist die E-Mail-Adresse selbst). Nun habe ich mich schon einigermaßen informiert und vor allem zwei Anbieter ins Visier genommen: mail.de und einen kostenpflichtigen Service der Deutschen Telekom. Ich bin momentan bei drei verschiedenen Anbietern, hauptsächlich bei Gmail, und würde die ganzen auch gerne "zusammenführen". Auch alte bis sehr alte Mails sind bei mir ab und zu wichtig, so dass unbegrenzte Aufbewahrung ganz gut wäre oder zumindest eine Warnung, bevor sie gelöscht werden.
Zugreifen werde ich auf die Mails vor allem in einem Browser (Vivaldi) auf einem Windows-10-PC, aber auch über ein Android-11-Tablet. Eine App ist nicht unbedingt nötig, es kann auch die Internetseite sein.
Ein Hyper-Datenschützer bin ich nicht, ich habe noch nie eine Mail mit PGP verschlüsselt o.Ä., und ich bin auch kein (politischer) Dissident, dessen Daten vollständig anonym bleiben müssen, oder jemand, der vor Geheimdiensten unbedingt sicher sein muss. Persönliche Daten gibt es aber allemal und den US-Datenschutzgesetzen traue ich wenig (auch wenn ich beispielsweise sowohl WhatsApp als auch Signal nutze), daher klingen die Server in Deutschland bei mail.de und der Telekom natürlich interessant. Vor Jahren habe ich mal eine Posteo-Mailadresse angelegt, bei Posteo bin ich jedoch nie richtig glücklich geworden (wegen der Handhabung vor allem), und ich benötige auch ziemlich viel Speicherplatz (10 GB wären schon gut). Bis zu 5 € im Monat wäre ich bereit zu bezahlen, und die Nachhaltigkeitsideen von mail.de finde ich auch interessant (auch wenn ich natürlich weiß, dass zwei oder drei gepflanzte Bäume nicht das Klima retten werden).
Hat jemand schonmal schlechte Erfahrungen mit mail.de gemacht? Hat jemand gute Erfahrungen mit einem anderen Maildienst gemacht? Was ist das BSI-IT-Sicherheitszertifikat wert, welches mail.de ja trägt? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:59, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ich mußte kürzlich dienstlich eine Mailadresse bei der Telekom registrieren. Das war eine Katastrophe, kompliziert und voller Datenschutzparanoia. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:15, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ich kenne viele Leute, die noch eine kostenlose Telekom-Adresse haben. Vom Spam-Aufkommen ist das gruselig. In der kostenlosen Version scheinen alle Mails durchzukommen. Persönlich habe ich eine eigene Domain, von der alle Mails zu Google weitergeleitet werden. Für mich funktioniert das super, aber Google hat natürlich alle meine Daten. Ich traue es aber Google am ehesten zu, dass zumindest nur Google und ein paar Regierungen meine Daten haben und nicht irgendwann jeder. --Carlos-X 17:34, 26. Mai 2022 (CEST)
- Mir gehts genauso. Bin seit fast 20 Jahren bei Gmail und finde in den ältesten Mails auch noch, was ich suche. Hab schon vieles gesehen, nichts ist so überzeugend wie Gmail. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:55, 26. Mai 2022 (CEST)
Vielleicht bin ich technisch auf dem Stand von vorgestern, aber das Zusammenführen und Aufbewahren von E-Mails funktioniert für mich am besten über einen E-Mail-Client auf dem lokalen Rechner (ich nutze Thunderbird). Ich kann dem Gedanken, dass meine E-Mails dauerhaft irgendwo auf einem Server liegen, nicht so viel abgewinnen; hab' sie lieber lokal gesichert. Damit bin ich auch das Speicherplatzproblem los. Was sind schon 10GB auf einer externen Festplatte?
Ein weiterer Vorteil ist, dass mir auf die Weise der Werbemüll von den Websites erspart bleibt. Telekom und web.de mit ihrem ganzen Klickibunti muss ich mir nicht jedesmal per Browser antun. Web.de finde ich - vom Werbemüll abgesehen - ansonsten übrigens am besten, erstens wegen Server in Europa und zweitens bei der Spam-Vorsortierung. Telekom dagegen hatte in der Vergangenheit mit Spam ein echtes Problem, und zwar in beiden Richtungen: Z.T. wurden mir auch erwünschte Mails als Spam unterschlagen. --217.239.7.68 18:11, 26. Mai 2022 (CEST)
Es eilt ja nicht. Daher schonmal danke für die Hinweise, und Konsens scheint schonmal, dass von einer Telekom-Mailadresse abzuraten ist. Selbst bei Gmail ging mir schonmal eine wichtige Mail als Spam durch die Lappen (kein Schaden, nur stand ein Techniker dann "plötzlich" vor der Tür), dass Spam als okay eingestuft wurde, gab es bisher auch einmal. Und ich bin durch stetiges Lesen von Stiftung-Warentest-Heften durchaus informiert, beispielsweise klicke ich nicht auf unbekannte Links etc.
Einen Mail Client habe ich irgendwie bisher nie verwendet, was hat ein solches Programm für Vorteile? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:52, 26. Mai 2022 (CEST)
- Für mich hat es mehrere Vorteile:
- 1. Ich habe alle meine E-Mail-Adressen in einem einzigen Programm vereint und kann alles zusammen abrufen und überblicken.
- 2. Ich habe da auch so ein paar Uralt-Mailadressen dabei, die ich gar nicht mehr nutze, aber auf die Weise habe ich bei Bedarf auch da Zugriff auf alle Mails.
- 3. Ich habe nur die saubere Oberfläche des E-Mail-Clients. Die Browser-Seiten von Web.de und T-Online sind ja eigentlich nur Werbeflächen für allen möglichen Mist. Der bleibt mir komplett erspart.
- 4. Ich kann Unterordner und Filter einrichten, wie ich will. Auch Vorgaben der E-Mail-Provider kann ich bei Bedarf umgehen (z.B. dass die ihre eigenen "Newsletter" etc. nicht als Spam kategorisieren lassen).
- 5. Ich kann den Speicherpfad dorthin führen, wo er für mich zweckmäßig ist. Standardmäßig läuft so ein Programm natürlich irgendwo auf die interne Festplatte. Ich habe das, da es meinem Datensicherungssystem entgegenkommt, auf die externe Festplatte umgelenkt. So mache ich automatisch mit jeder Datensicherung auf die Zweit-Festplatte eine Sicherung meiner E-Mails mit und muss mich weder gesondert um Backups von der internen Festplatte kümmern noch muss ich Speicherplatz in der Cloud dafür buchen.
- Vielleicht gibt es aktuellere Wege, das zu handhaben, aber für mich funktioniert es so gut. Allerdings arbeite ich bei E-Mails auch zu 100% mit dem Notebook. Wer das mehr übers Smartphone macht, wird da sicher geeignetere Wege kennen. --217.239.7.68 19:31, 26. Mai 2022 (CEST)
- P.S. Da sowohl Thunderbird als auch web.de kostenlos sind, kann man ja ohne jegliche Verpflichtungen einen Probelauf machen. (Nein, ich kriege keine Provision.) :D
- Natürlich gibt es auch von web.de eine Bezahlversion, aber ich wüsste nicht, wozu ich die brauche. Und auch dafür kriege ich die penetrante Werbung nur, wenn ich tatsächlich mal über den Browser reingehen muss (was nur dann der Fall ist, wenn ich meinen "Unbekannt"- oder Spam-Ordner mal aufräumen muss). --217.239.7.68 19:46, 26. Mai 2022 (CEST)
- Wenn du dir keine eigene Domain holen willst, dann solltest du vielleicht auch einfach mal die freien Adressen prüfen. Ich könnte mir vorstellen, dass du bei mail.de noch mehr gute Adressen bekommst als bei web.de, gmx oder Telekom. Ich finde Adressen à la der_oberste_genosse_1912@telekom.de wirken sehr unprofessionell und sind furchtbar zu buchstabieren. --Carlos-X 19:49, 26. Mai 2022 (CEST)
- (BK)Das Problem ist meiner Meinung nach die große Menge Emails, die der Fragesteller verwalten will. Da muss man bei vielen Anbietern extra für blechen. Wenn man sich aber Thunderbird entsprechend einrichtet, sind alle alten Emails in lokalen Ordnern auf dem Rechner zuhause und alle Emails, die man aktuell braucht, auf den MAPI-Servern der Emailanbieter. Da muss man dann von Zeit zu Zeit die Emails von den MAPI-Accounts auf die lokalen Ordner von Thunderbird verschieben. Microsoft Office Outlook ginge zwar auch, wird aber bei großen lokalen Maildateien ziemlich zäh. Das hat den Vorteil, dass man auch unterwegs per Handy oder Laptop an die neusten Emails kommt, ohne gigabyteweise Datenwust mit sich rumschleppen zu müssen. Dann ist es nahezu egal, ob man als Emailprovider Outlook.com (früher Hotmail), UI (GMX, mail.com, web.de,…), T-Online oder Gmail nutzt. Die zweite Stufe der Unabhängigkeit sieht dann so aus, dass man zusätzlich einen eigenen IMAP-Server einrichtet (z.B. auf einem Linux-Rechner oder einer NAS) und alle alten Emails dorthin verschiebt. Das hat dann zusätzlich den Vorteil, dass man von jedem Gerät auf alle Emails zugreifen kann und vollkommen unabhängig von den Speicherplatzeinschränkungen der Emailanbieter ist. Diesen Server kann man dann mit DynDNS sichtbar machen und dessen Zugangsdaten in alle Mailclients auf allen genutzten Geräten eintragen. Wenn man nur aus dem Heimnetz zugreifen will, kann man sich die DynDNS-Sache auch sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das BSI-IT Sicherheitszertifikat kenne ich nicht, würde darauf aber auch nicht besonders vertrauen. Das BSI ist eine deutsche Krücke und arbeitet mir jedenfalls nicht transparent genug. - Es kann ein Sicherheitsvorteil sein, eine Clientsoftware für seine Mailbox zu verwenden. Bei mailbox.org oder proton.me als Beispiele, ist in die vom Anbieter zur Verfügung gestellte Clientsoftware PGP-Verschlüsselung anwenderfreundlich integriert. Wenn du z.B. Thunderbird als Client nutzen willst, musst du dir Schlüsselpaare selbst erzeugen und dann in Thunderbird integrieren. Wenn du auf Inhalteverschlüsselung keinen Wert legst, reicht jeder x-beliebige freiMail-Anbieter, denn mit aktuellem Browser und ohne große Anwendungsfehler sollte die Verschlüsselung der Verbindung so gut wie mit jedem professionellen Anbieter mittlerweile gegeben sein. Relevant könnte sein, ob dein Anbieter die Inhalte deiner Mails für seine Zwecke mitliest. Google macht das z.B. immer. Apple glaube ich auch. --..tzchöhö skydous Disk 🇺🇦 Beiträge 19:52, 26. Mai 2022 (CEST)
Vielen Dank für eure Informationen. Ich werde mich also mit Thunderbird noch einmal beschäftigen müssen, dann sind nämlich die alten E-Mails (es sind letztlich auch nur wenige alte E-Mails wichtig, ich weiß aber eben nicht, wann welche Uralt-Mail relevant wird, und einige (Tausend?) kann ich sicher auch von Gmail killen. Ich habe schon heute Mittag vor Fragestellung etwa 1000 E-Mails gekillt, allein durch Löschen aller petitionsbezogenen Mails!) auf meinem Rechner - Speicherplatz habe ich noch massig übrig -, und dann muss ich beim Mail-Anbieter nicht so sehr auf den Speicherplatz und auch nicht auf Werbefreiheit etc. achten. Oder ich zahle halt bei mail.de drei oder vier Öcken im Monat, armutsbetroffen bin ich nicht, dass ich mir das nicht leisten könnte. Ich habe auch schon selbst gedacht, dass mail.de gegenüber web.de, Telekom, GMX o.Ä. den Vorteil haben könnte, dass ich nicht wieder zu einer "unseriösen" E-Mail-Adresse greifen muss. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:17, 26. Mai 2022 (CEST)
Ich werde vor allem erstmal den ganzen alten und neuen Wust aufräumen, den ich nie ausgemistet habe. Gerade habe ich auf einen Schlag 472 weitere petitionsbezogene E-Mails gekillt. Und ein wenig Speicherplatz wurde frei. Ich habe immer noch, aus über zehn(?) Jahren, über 6000 E-Mails rumliegen. Und natürlich weiß ich, dass nur Mails bestimmter Absender/mit bestimmten Empfängern wichtig werden können. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:28, 26. Mai 2022 (CEST)
- Sorry, aber dieses Zitat muss aufgehoben werden: "Ich traue es aber Google am ehesten zu, dass zumindest nur Google und ein paar Regierungen meine Daten haben und nicht irgendwann jeder."--Wikiseidank (Diskussion) 09:54, 27. Mai 2022 (CEST)
- Unbedingt. Bei Google sind unsere Daten in den allerbesten Händen, da können wir sicher sein. Wie ja überhaupt alle in den USA angesiedelten Anbieter umfassende Fürsorge für unsere Daten bieten. --87.150.3.41 11:33, 27. Mai 2022 (CEST)
- Sorry, aber dieses Zitat muss aufgehoben werden: "Ich traue es aber Google am ehesten zu, dass zumindest nur Google und ein paar Regierungen meine Daten haben und nicht irgendwann jeder."--Wikiseidank (Diskussion) 09:54, 27. Mai 2022 (CEST)
- @ObersterGenosse, vielleicht ist Tutanota etwas für dich. --77.10.78.126 12:09, 27. Mai 2022 (CEST)
- Über alle drei Anbieter - Tutanota, Posteo und Mailbox.org - habe ich schon in Stiftung Warentest gelesen. Mailbox.org schaue ich mir nochmal an, mit Posteo wurde ich, wie schon oben gesagt, nie richtig glücklich, und Tutanota, auch wenn das ein "Hochsicherheitsanbieter" ist, hat mir doch zu viele Einschränkungen. Aber sehr gute Ideen.
- Bei mail.de gibt es übrigens noch meine bevorzugte E-Mail-Adresse, das ist auch sehr gut! --ObersterGenosse (Diskussion) 12:31, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe jetzt einen Account/ein Konto bei mail.de angelegt, und das gefällt mir sofort gut! Ich wusste gleich, ich habe die richtige Entscheidung getroffen (bezüglich des Anbieters)! Es bleibt noch offen, ob ich einen Mailclient verwenden werde oder die browserbasierte Web-Oberfläche (die mir, wie schon gesagt, sofort gefallen hat und zwar auf dem Android-11-Tablet), und wie ich mit den tausenden E-Mails auf dem alten E-Mail-Account umgehe. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:50, 27. Mai 2022 (CEST)
- @ObersterGenosse: Danke für den Denkanstoß! Ich hab mir jetzt mit ein paar Klicks auf meiner Synology einen IMAP-Server eingerichtet und meine ganzen lokalen Thunderbird-Ordner auf den IMAP-Server verschoben. Jetzt ist meine kombinierte Inbox schnucklig klein mit jetzt nur noch 62 Nachrichten. Da könnte ich echt das Bordmittel-Emailprogramm von Windows 10/11 verwenden. Ich tu's aber nicht, weil man da seine Nachrichten nicht so komfortabel verwalten kann wie mit Thunderbird. Jetzt hab ich aber zumindest zuhause auf allen Geräten Zugriff auf alle Mails. Einen Fernzugriff per Port-Weiterleitung und myfritz.net richte ich erst einmal nicht ein. Damit hätte man dann von überall Zugriff auf alle Mails. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 28. Mai 2022 (CEST)
Mediathek-Link mit Sprung zu einem Zeitpunkt versehen
Kann man einen Weblink in die ARD Mediathek mit einem Parameter versehen, so dass das Abspielen nicht am Anfang beginnt, sondern an einer bestimmten Stelle startet ? Bei Youtube geht so etwas.
Das Testbeispiel waere die heutige Tagesschau bei 4:55 aus meiner vorigen Frage. -- Juergen 217.61.195.128 22:02, 25. Mai 2022 (CEST)
- Auf Teilen klicken, dann auf URL, dann Startzeit anhaken und mit dem Zeitstrahl unten den Ausschnitt auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 25. Mai 2022 (CEST)
- Unter meinem o. g. Link finde ich kein "Teilen". Ist mein Browser zu alt ? -- Juergen 217.61.195.128 00:36, 26. Mai 2022 (CEST)
- Da ist das bekannte -Symbol. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 26. Mai 2022 (CEST)
- Da ändert sich nichts an der URL, egal welche Start/Endzeit ich wähle (Edge oder Firefox 100.0.2, jeweils Windows 10 pro) --TheRunnerUp 09:30, 26. Mai 2022 (CEST)
- Auch mit einem fast aktuellen Firefox 96 finde ich auf der verlinkten Seite kein solches Teilen-Icon. Ich bitte um Verstaendnishilfe. -- Juergen 217.61.194.102 23:35, 28. Mai 2022 (CEST)
- Da ist das bekannte -Symbol. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 26. Mai 2022 (CEST)
- Unter meinem o. g. Link finde ich kein "Teilen". Ist mein Browser zu alt ? -- Juergen 217.61.195.128 00:36, 26. Mai 2022 (CEST)
Ist "adden" Deutsch oder Englisch?
Ich bin etwas verwirrt. In einer App(plikation) für mein Mobiltelefon taucht der Begriff "adden" auf, wenn man jemanden hinzufügen will. Ist fas nicht eigentlich falsch. Müsste da nicht nur "add" stehen, wenn es englisch wär? Ist das Wort "adden" schon ein deutsches Wort? Wenn ja wer legt das fest? --2A00:20:6082:5098:8CDA:DEBE:BD7E:EBEA 12:46, 27. Mai 2022 (CEST)
- So was legt in einer lebenden Sprache niemand fest. Es wird gemacht, und wenn es sich lang genug hält und angemessen verbreitet, ist es ebenso normal wie das neumodische „Bureau“ anstelle der deutschen „Schreibstube“, das demnächst sogar als „Büro“ verumlautet und damit endgültig eingedeutscht werden soll, hab ich gehört. --Kreuzschnabel 12:53, 27. Mai 2022 (CEST)
- Das ist so nicht ganz richtig. Anders als die englische Sprache haben wir schon so etwas wie den Duden und den Deutschen Rechtschreibrat, die Dinge zumindest für Behörden- und Schulgebrauch festlegen.
- Aber ein App-Entwickler ist halt nicht die Duden-Redaktion, und "adden" hat weniger Buchstaben und klingt cooler als "hinzufügen". "Gepushed" (sic) ist anscheinend auch ein deutsches Wort, wenn man derartigen Quellen glauben will. --87.150.3.41 12:56, 27. Mai 2022 (CEST)
- Es sollte aber "gepusht" heißen. --Christian140 (Diskussion) 13:02, 27. Mai 2022 (CEST)
- Aus eben jenem Grunde schrieb ich "sic". Wobei man über das "Es sollte" durchaus streiten könnte. Für meinen Geschmack "sollte" es auch nicht unbedingt "gepusht" heißen. --87.150.3.41 13:39, 27. Mai 2022 (CEST)
- Meiner Ansicht nach sind sowohl "gepusht" als auch "gepushed" falsch, weil weder Fisch noch Fleisch: Entweder sollte man "pushed" schreiben oder eben "geschoben" bzw. ein anderes passendes deutsches Wort. -- Juergen 217.61.194.102 23:22, 28. Mai 2022 (CEST)
- Aus eben jenem Grunde schrieb ich "sic". Wobei man über das "Es sollte" durchaus streiten könnte. Für meinen Geschmack "sollte" es auch nicht unbedingt "gepusht" heißen. --87.150.3.41 13:39, 27. Mai 2022 (CEST)
- Weder Duden noch Rechtschreibrat legen fest, welche Wörter es im Deutschen gibt. --Digamma (Diskussion) 18:32, 27. Mai 2022 (CEST)
- Es sollte aber "gepusht" heißen. --Christian140 (Diskussion) 13:02, 27. Mai 2022 (CEST)
- "adden" ist deutsch und kommt vom englischen "add". Es ist so wie viele englische Verben an die deutsche Grammatik angepasst werden. Z.B. "posten". --Christian140 (Diskussion) 13:00, 27. Mai 2022 (CEST)
- Es ist weder Deutsch noch Englisch sondern das sogenannte Denglish - also eigentlich für jeden Sprachliebhaber Schrott (wobei allerdings heute fast jeder von uns solchen Schrott gelegentlich benutzt) --Lutheraner (Diskussion) 13:44, 27. Mai 2022 (CEST)
- „also eigentlich für jeden Sprachliebhaber Schrott“ – krasse Behauptung. Ich wette, es gibt eine ziemlich große Anzahl von echten Sprachliebhabern, die gerade an der kreativen Weiterentwicklung von Sprache(n) enorme Freude haben, weit mehr auf jeden Fall als an verstaubtem Konservativismus.--95.91.241.188 13:56, 27. Mai 2022 (CEST)
- +1. Als Germanistin und Expat spreche ich (mit meinesgleichen) Denglisch ohne Ende, aber ausschließlich, um Bedeutungen zu bezeichnen, für die es entweder kein genau passendes deutsches Wort gibt (was sehr oft der Fall ist) oder für die mir gerade kein deutsches Wort einfällt. Beispiel: Wir verkaufen gerade ein Haus, und wenn ich gefragt werde, wenn der Kauf anwaltlich finalisiert wird, sage ich: Wir closen am soundsovielten. Der juristische Begriff „Closing“ hat in den USA Implikationen, die in ähnlichen deutschen Wörtern nicht enthalten sind. „Adden“ kannte ich nicht und würde ich nie in den Mund nehmen. --Stilfehler (Diskussion) 14:27, 27. Mai 2022 (CEST)
- Nur eine kleine Auswahl aus dem Wiktionary, je nach Zeitpunkt der Entlehnung mehr oder weniger vertraut: babysitten, beamen, beaten, biken, bingen, bingewatchen, bladen, bluffen, booten, bowlen, boxen, boykottieren, briefen, buzzern, campen, canceln, casten, chartern, chatten, checken, chillen, coachen, coden, ... -- Formatierer (Diskussion) 14:50, 27. Mai 2022 (CEST)
- Hilfreich ist vielleicht auch ein Blick auf das Verb liken, das sich durchaus nicht einfach als „mögen“ übersetzen lässt. --Stilfehler (Diskussion) 15:34, 27. Mai 2022 (CEST)
- Dann poste ich noch einen Link dazu: Alles Denglisch. Wir haben’s ja! -- Formatierer (Diskussion) 15:45, 27. Mai 2022 (CEST)
- Hilfreich ist vielleicht auch ein Blick auf das Verb liken, das sich durchaus nicht einfach als „mögen“ übersetzen lässt. --Stilfehler (Diskussion) 15:34, 27. Mai 2022 (CEST)
- Für den sogenannten "Expat" finde ich dies auch durchaus nachvollziehbar, denn außerhalb des heimischen Sprachraumes ist man natürlich den Einflüssen der jeweils anderen Sprache besonders stark ausgesetzt. Als im Inland Lebender, möchte ich allerdings davor warnen, unsere Sprachverhunzung (von der ich mich auch selbst nicht freisprechen will) auch noch positiv zu bewerten, und sie wie die oben schreibende IP als "kreative Weiterentwicklung der Sprache" zu verharmlosen. Gegen eine behutsame Sprachveränderung ist überhaupt nichts zu sagen, aber ein dümmliches "adden" (Begriff der am Beginn der Diskussion stand) anstelle eines so reichen Wortes wie "hinzufügen" zu setzen, zeugt meines Erachtens davon, dass der Reichtum einer Sprache offensichtlich als reletiv wertlos angesehen wird. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 16:13, 27. Mai 2022 (CEST)
- Nur eine kleine Auswahl aus dem Wiktionary, je nach Zeitpunkt der Entlehnung mehr oder weniger vertraut: babysitten, beamen, beaten, biken, bingen, bingewatchen, bladen, bluffen, booten, bowlen, boxen, boykottieren, briefen, buzzern, campen, canceln, casten, chartern, chatten, checken, chillen, coachen, coden, ... -- Formatierer (Diskussion) 14:50, 27. Mai 2022 (CEST)
- +1. Als Germanistin und Expat spreche ich (mit meinesgleichen) Denglisch ohne Ende, aber ausschließlich, um Bedeutungen zu bezeichnen, für die es entweder kein genau passendes deutsches Wort gibt (was sehr oft der Fall ist) oder für die mir gerade kein deutsches Wort einfällt. Beispiel: Wir verkaufen gerade ein Haus, und wenn ich gefragt werde, wenn der Kauf anwaltlich finalisiert wird, sage ich: Wir closen am soundsovielten. Der juristische Begriff „Closing“ hat in den USA Implikationen, die in ähnlichen deutschen Wörtern nicht enthalten sind. „Adden“ kannte ich nicht und würde ich nie in den Mund nehmen. --Stilfehler (Diskussion) 14:27, 27. Mai 2022 (CEST)
- „also eigentlich für jeden Sprachliebhaber Schrott“ – krasse Behauptung. Ich wette, es gibt eine ziemlich große Anzahl von echten Sprachliebhabern, die gerade an der kreativen Weiterentwicklung von Sprache(n) enorme Freude haben, weit mehr auf jeden Fall als an verstaubtem Konservativismus.--95.91.241.188 13:56, 27. Mai 2022 (CEST)
- Es ist weder Deutsch noch Englisch sondern das sogenannte Denglish - also eigentlich für jeden Sprachliebhaber Schrott (wobei allerdings heute fast jeder von uns solchen Schrott gelegentlich benutzt) --Lutheraner (Diskussion) 13:44, 27. Mai 2022 (CEST)
- Letzten Endes also der alte Unterschied zwischen Präskriptivismus und Deskriptivismus. Ersterer wurde vermutlich uns allen in der Schule noch so eingetrichtert, dass man sich schlecht davon lösen kann. Ich habe inzwischen gelernt, dem Grundgedanken der Weiterentwicklung von Sprache und dem Deskriptivismus durchaus etwas abzugewinnen. Aber deswegen muss ich ja trotzdem nicht jede einzelne Weiterentwicklung liken. :-) --87.150.3.41 15:55, 27. Mai 2022 (CEST)
- P.S. Übrigens habe ich während meiner eigenen Zeit als Expat am allerwenigsten Denglisch gesprochen. Aus dem einfachen Grunde, weil ich die Sprachentwicklung in Deutschland nicht mitgekriegt habe und die denglischen Wörter schlicht nicht kannte. Gerade in der Zeit habe ich die Sprachen besonders klar voneinander getrennt genutzt. --87.150.3.41 15:59, 27. Mai 2022 (CEST)
Hat hier tatsächlich noch niemand geschrieben, dass "adden" im Duden steht? --178.10.135.32 17:48, 27. Mai 2022 (CEST)
- Dort auch mit der spezifischen Definition "zu den sozialen Kontakten hinzufügen", also mitnichten das gleiche wie nur hinzufügen. Es ist in diesem begrenzten Kontext der sozialen Medien durchaus ein nützliches Wort. Solange es dort bleibt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:05, 27. Mai 2022 (CEST)
- Wie weiter oben schon völlig richtig gesagt wurde, ist die deutsche Sprache besonders arm an Worten, um heutige Bedürfnisse angemessen ausdrücken zu können. Insofern dürfen wir alle uns glücklich schätzen, im Englischen einen so reichen Steinbruch zu haben, aus dem wir die kraterartigen Schlaglöcher unserer eigenen Sprache füllen können. --2A02:908:2D11:1A80:0:0:0:34D 18:22, 27. Mai 2022 (CEST)
- Nicht die deutsche Sprache (ist) besonders arm an Worten, um heutige Bedürfnisse angemessen ausdrücken zu können. sondern viele deutsche Muttersprachler haben inzwischen einen so geringen Wortschatz, dass sie offenbar meinen, sich steinbruchartig an der englischen Sprache bedienen zu müssen und sich damit gleich an zwei Sprachen "vergehen". Es ist aber durchaus Dumbox zuzustimmen, dass - um es mit meinen eigenen Worten zu sagen- alles halb so schlimm ist, wenn denn solche Ausdrucksweise im Bereich der sogenannten sozialen Medien bleibt. --Lutheraner (Diskussion) 01:29, 28. Mai 2022 (CEST)
- Denglish wird sich in den kommenden Jahren weiter durchsetzen und irgendwann zum Standarddeutsch werden. Viele Deutsche konsumieren heute zu über 90 % englischsprachige Medien, da bleibt es nicht aus, dass einem irgendwann die englischen Begriffe zuerst einfallen und man sie dann auch benutzt – gerade, wenn mit der Übersetzung ein Bedeutungsverlust einhergeht. Bei neuen Begriffen versucht auch kaum noch jemand ernsthaft eine Übersetzung zu finden. --Carlos-X 01:52, 28. Mai 2022 (CEST)
- Die englischen Begriffe haben ja meist gerade denselben Bedeutungsumfang wie ihre deutschen Entsprechungen. (I shall add this thing on my list for next year and I think, ye shall, too) Nun, gerade das Englische ist ein Musterbeispiel für eingeschränkte Entlehnungen aus anderen Sprachen, man betrachte nur die Trennung zwischen dem göttlichen Himmel, der noch immer mit dem westgermanischen und damit ursprünglichen heaven bezeichnet wird, und dem sichtbaren Himmel, für den vor wer weiß wie langer Zeit das skandinavische "sky" üblich wurde. Oder auch das Fleisch, das mit französischen Begriffen benannt wird (beef, veal, mutton), während das lebende Tier noch unter germanischem Namen bekannt ist (ox /cow (weitere gemeingermanische Namen für das ausgewachsene Rind sind mir nicht eingefallen), calf, sheep). Ansonsten erscheint mir persönlich der Zusammenhang nicht unbedingt deutlich. Ich konsumiere viele englischsprachige Medien und Texte, und habe eine äußerst geringe Anzahl englischer Wörter in meinem Alltagswortschatz, quasi ausschließlich auf wirkliche Innovationen, wo es Informationsgewinn bringt, beschränkt. In meinem altersmäßigen Umfeld nehme ich auch nicht sehr viele englische Wörter wahr, und wenn, dann oft gerade bei denen, deren Englisch nicht das beste ist (oder deren Bildung und allgemeine Sprachbeherrschung nicht die besten sind), da hört man dann solche Wörter wie "cute", "nice", "weird". Ich persönlich bin wahrscheinlich ein großer Anhänger der Lehnübersetzung. Und wenn wir von "liken" sprechen, für mich ist das die logische, abgeleitete Verbform zu dem "Like". Sehen wir mal, was die Zukunft bringen wird. Die These mit den über 90 Prozent hätte ich aber gerne belegt, dafür reichen bei vielen die Sprachkenntnisse kaum aus. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:22, 28. Mai 2022 (CEST)
- Denglish wird sich in den kommenden Jahren weiter durchsetzen und irgendwann zum Standarddeutsch werden. Viele Deutsche konsumieren heute zu über 90 % englischsprachige Medien, da bleibt es nicht aus, dass einem irgendwann die englischen Begriffe zuerst einfallen und man sie dann auch benutzt – gerade, wenn mit der Übersetzung ein Bedeutungsverlust einhergeht. Bei neuen Begriffen versucht auch kaum noch jemand ernsthaft eine Übersetzung zu finden. --Carlos-X 01:52, 28. Mai 2022 (CEST)
- Nicht die deutsche Sprache (ist) besonders arm an Worten, um heutige Bedürfnisse angemessen ausdrücken zu können. sondern viele deutsche Muttersprachler haben inzwischen einen so geringen Wortschatz, dass sie offenbar meinen, sich steinbruchartig an der englischen Sprache bedienen zu müssen und sich damit gleich an zwei Sprachen "vergehen". Es ist aber durchaus Dumbox zuzustimmen, dass - um es mit meinen eigenen Worten zu sagen- alles halb so schlimm ist, wenn denn solche Ausdrucksweise im Bereich der sogenannten sozialen Medien bleibt. --Lutheraner (Diskussion) 01:29, 28. Mai 2022 (CEST)
Alias-Mailadressen
Bei meinem neuen Mailanbieter mail.de habe ich u.a. "10 Alias-Mailadressen" dazugebucht. Wann ist eine Alias-Mailadresse sinnvoll bzw. wozu kann man eine solche nutzen? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:54, 27. Mai 2022 (CEST)
- Für verschiedene Einsatzzwecke der E-Mail-Adresse, um verschiedenen Personengruppen verschiedene Adressen mitzuteilen und die eingehenden Adressen nterschiedlich einzuordnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich könnte also auch einen Spitznamen als Alias-E-Mail-Adresse nutzen? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:07, 27. Mai 2022 (CEST)
- Du kannst da beliebigen Sinn und Unsinn verwenden, sofern die Adresse noch nicht von jemandem benutzt wird. Wer zuerst kommt, mailt (Denglisch) zuerst. -- Formatierer (Diskussion) 15:18, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich könnte also auch einen Spitznamen als Alias-E-Mail-Adresse nutzen? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:07, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe bei zwei meiner Emailanbieter kostenlose Aliasadressen. Die nutze ich z.B. zur Kommunikation mit einem bestimmten Empfänger, wenn es um eine bestimmte Angelegenheit geht oder wenn ich im Auftrag einer Drittperson per Email kommuniziere. Eine Adresse ohne Abkürzungen, Sonderzeichen, Bindestriche und Ziffern nutze ich zur telefonischen Weitergabe oder Eingabe per virtuelle Tastatur, wo ich dann keine Sonderzeichen außer den obligaten
.
und@
suchen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 27. Mai 2022 (CEST)
Sehr praktisch - um nicht zu sagen: unentbehrlich - sind solche zusätzlichen Mailadressen auch, wenn Du Dir hier noch ein paar zusätzliche Identitäten zulegen willst. :D --87.150.3.41 16:03, 27. Mai 2022 (CEST)
- Nein, zur Anlage fast aller Wikipedia-Benutzerkonten einschließlich sockenpuppenkonten ist keine Emailadresse erforderlich. Nur wenn Du Wikipedia:Benutzerverifizierung haben musst, brauchst Du eine Emailadresse. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 27. Mai 2022 (CEST)
Scherz beiseite, ich finde gesonderte E-Mail-Adressen vor allem da sinnvoll, wo es um Sicherheitsfragen geht: Meine "echte" E-Mail-Adresse kommt mir nirgendwo offen ins Internet, weil ich die vor Spam schützen will. Für Forums-etc.-Registrierungen nutze ich eine andere; wenn die mit Spam zugemüllt wird, kann ich sie weitgehend ignorieren, weil da sowieso nichts Wichtiges kommt. Und wieder eine andere habe ich für alles, was mit Geld oder Bestellungen zu tun hat. Risikominimierung. --87.150.3.41 16:36, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe das Ganze auf die Spitze getrieben und für praktisch jede Anmeldung eine eigene E-Mail verwendet. Bekomme ich plötzlich an Wikipedia@[meine_Domain].de ganz viel Spam, dann weiß ich, dass Wikipedia meine Adresse verlegt oder verkauft hat und kann die Weiterleitung einfach kappen. Dann habe ich noch ein paar allgemeine Adressen, Vorname@[meine_Domain].de für Freunde, Vorname.Nachname@[meine_Domain].de für offiziellere Anliegen. --Carlos-X 17:16, 27. Mai 2022 (CEST)
- Soweit ich weiß, gibt es bei Aliasadressen keine Möglichkeit, deren Weiterleitung gesondert zu kappen. Denn die werden nicht irgendwohin weitergeleitet, sondern gehen beim Provider alle in das gleiche Postfach wie die Hauptadresse. --TheRunnerUp 18:30, 27. Mai 2022 (CEST)
- Im Client lassen sie sich aber mittels Filterregeln direkt in einen entsprechenden Ordner oder den Orkus sortieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 27. Mai 2022 (CEST)
- Soweit ich weiß, gibt es bei Aliasadressen keine Möglichkeit, deren Weiterleitung gesondert zu kappen. Denn die werden nicht irgendwohin weitergeleitet, sondern gehen beim Provider alle in das gleiche Postfach wie die Hauptadresse. --TheRunnerUp 18:30, 27. Mai 2022 (CEST)
Danke für diese Fortbildung in Sachen E-Mail. Bevor ich entscheide, ob ein Client genutzt wird oder nicht, schiebe ich erstmal wohl über 80 %(?) der ursprünglich 7700 Mails in den schon zitierten "Orkus". Mittlerweile bin ich bei ca. 3400 angelangt. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:16, 27. Mai 2022 (CEST)
- Wieviel einfacher wäre diese Aufgabe mit dem Filter eines gut funktionierenden E-Mail-Clients... --217.239.0.69 10:22, 28. Mai 2022 (CEST)
Fuer Inhaber einer eigenen Domain gibt es auch die Catch-All-Funktion: Jede Mail an irgendwas@Domain.TLD kommt an, ohne erst muehsam ein eigenes Postfach dafuer einrichten zu muessen. Und wenn Spam dabei ist: siehe oben. -- Juergen 217.61.194.102 23:31, 28. Mai 2022 (CEST)
Gibt es noch buddhistische Spuren auf den Malediven?
Oder haben die Islamisten alles zerstört?
--2A02:908:1A12:ED60:3CE7:35D6:5F73:B3B5 22:07, 28. Mai 2022 (CEST)
- [10], ergoogelt mit buddhistische Spuren auf den Malediven bei mir allererster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 29. Mai 2022 (CEST)
- Interessant, dann passt unser Malediven-Artikel nicht so recht, denn dort wird derzeit die Aussage getroffen, der „einzige verbliebene archäologischer Beweis einer buddhistischen Ära auf den Malediven wurde (...) zerstört“. Nicht mein Fachgebiet, vielleicht könnte sich das ein Berufener als ich mal ansehen und ggf. überarbeiten? --Mombacher (Diskussion) 09:19, 29. Mai 2022 (CEST)
Ausdauertraining-Herzfrequenz und Blutdruck
Durch Ausdauertraining nimmt die Ruheherzfrequenz ab, da das Herz kräftiger wird und so mehr Blut pro Herzschlag transportieren kann. Da würde ich erwarten dass auch der Blutdruck steigt, macht er aber nicht. Wo liegt mein Denkfehler?
--2A00:20:B013:A0AE:207A:135D:1102:D39 22:46, 28. Mai 2022 (CEST)
- Da dürften mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Durch Ausdauertraining nimmt auch die Muskelmasse zu und die bestehende Muskelmasse ändert sich. Zudem sind Adern keine starren Röhren sondern elastisch. Die Leistung des Herzens unterliegt auch einer sehr feinen Regelung. Bei starken Belastungen wird der Blutdruck zumindest zeitweise steigen, aber das ist bei einer gesunden Person kein Problem. Hoher Blutdruck wird dann ein Problem, wenn er ständig anliegt und die Adern ihre Elastizität verlieren. --Elrond (Diskussion) 11:26, 29. Mai 2022 (CEST)
Bei niedrigerem Ruhepuls und höherem Herzschlagvolumen bleibt das Herzminutenvolumen und damit der mittlere Blutdruck konstant. --Doc Schneyder Disk. 11:42, 29. Mai 2022 (CEST)
Währungskurse
Wenn sich der Dollar ggü. dem Franken verändert, kann das am Dollar liegen oder am Franken. Wenn sich aber der Dollar ggü. 20 anderen Währungen ändert und der Franken nicht, dann hat sich wohl eher der Dollar geändert. Gibt es ein mathematische Modell oder eine Software, die die Währungen untereinander in Relation setzt? Interessant wird es sicher, wenn man noch Rohstoffpreise dazu nimmt wie z.B. den Palladiumpreis. (ich denke es sollte klar sein dass diese 2 Währungen nur Beispiele sind um die es nicht wirklich geht) --88.24.206.233 14:03, 24. Mai 2022 (CEST)
- (BK) Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler und kein Banker, aber irgendwas scheint mir an dem Denkansatz nicht zu stimmen. Es ändert sich doch nicht der Dollar, sondern die Relation zwischen dem Dollar und anderen Währungen. Und die hängt von einer Million Faktoren ab - Import, Export, Rohstoffpreise, politische Stabilität, was weiß ich. Eine Änderung liegt doch nicht einfach nur "am Dollar". Wie soll eine Software oder ein mathematisches Modell die "Währungen untereinander in Relation" setzen rein durch Betrachtung der Währungen selber? Ohne Einbeziehung zumindest der wesentlichen Faktoren kann das doch nur eine ziemlich theoretische Gedankenspielerei werden. --217.239.5.6 15:37, 24. Mai 2022 (CEST)
- Nach BK: Ja, Kaufkraft wäre ein sinnvoller Vergleichsmaßstab. (Wobei ich mich frage, wie das funktioniert in Ländern, wo man keinen BigMac mag...?) --217.239.5.6 15:40, 24. Mai 2022 (CEST)
- Wo mag man keinen Big Mac ? -- Juergen 217.61.195.128 22:05, 25. Mai 2022 (CEST)
- Zum Beispiel in Ländern, wo man kein Rindfleisch isst. Oder wo man Käse als "vergammelte Milch" betrachtet. Oder wo die Leute Reis oder Hirse oder sonstige vernünftige Nahrungsmittel gegenüber schwammigen Brötchen bevorzugen.
- Dieser Aspekt (fachkundiger ausgedrückt als "inländische Nachfrage") wird in dem Artikel tatsächlich auch als eine der Grenzen des Modells genannt, wie ich inzwischen gesehen habe. --217.239.0.93 22:55, 25. Mai 2022 (CEST)
- Wo mag man keinen Big Mac ? -- Juergen 217.61.195.128 22:05, 25. Mai 2022 (CEST)
Die Herren Bravais und Pearson haben da vor längerer Zeit etwas erfunden, das nennt sich Korrelationskoeffizient. Er gibt genau das an, was hier gefragt wird. --Ticino66 (Diskussion) 15:45, 24. Mai 2022 (CEST)
- also du meinst ich sollte die Korrelation zwischen allen möglichen Währungspaaren berechnen? --87.142.240.140 21:36, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ja, darum habe ich es geschrieben. --Ticino66 (Diskussion) 11:52, 27. Mai 2022 (CEST)
- ok, und dann hat man ein paar hundert Korr.keff. und dann? --88.24.206.233 12:46, 27. Mai 2022 (CEST)
- Dann siehst du, welche Währungspaare wie korreliert sind, und deine Frage ist beantwortet. --Ticino66 (Diskussion) 13:10, 27. Mai 2022 (CEST)
- ok, und dann hat man ein paar hundert Korr.keff. und dann? --88.24.206.233 12:46, 27. Mai 2022 (CEST)
- Ja, darum habe ich es geschrieben. --Ticino66 (Diskussion) 11:52, 27. Mai 2022 (CEST)
Das Zauberwort beim Big Mac ist die Kaufkraftparität. Ernstzunehmende Wissenschaftler nehmen einen Warenkorb von Produkten, die sie in verschiedenen Ländern dann einpreisen lassen. Auf der Basis solcher Produkte vergleicht man dann die Währungen und ermittelt den Wechselkurs. Oder man nimmt einfach den Big Mac als Warenkorb. Yotwen (Diskussion) 19:20, 24. Mai 2022 (CEST)
- Es geht mir um die automatisierte Beurteilung der täglichen Währungskurse. Das geht nicht mit Kaufkraftvergleichen. --88.24.206.233 12:18, 25. Mai 2022 (CEST)
- An dieser Stelle kommt die Arbitrage ins Spiel. Wenn es billiger wird, mit Euro erst Pfund zu kaufen und dann Dollar, weil der Dollar teurer geworden wird, dann wird die veränderte Nachfrage dazu führen, dass die anderen Kurse sich auch ändern. Wenn die Gründe für die Kursänderung beim Dollar liegen, dann wird der Dollar auch im Verhältnis zum Pfund teurer. Liegt es am Euro, dann wird das Pfund im Verhältnis zum Euro teurer, während der Kurs zum Dollar (annähernd) gleich bleibt. Durch den Vergleich aller Währungen lässt sich also erkennen, welche Währung der Kurstreiber ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:04, 25. Mai 2022 (CEST)
Kennst du den U.S. Dollar Index? --Heiner Strauß (Diskussion) 08:20, 26. Mai 2022 (CEST)
- Dann kann man ja gleich den Kurs USD–XDR nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 26. Mai 2022 (CEST)
Ich könnte auch fragen: wie erkenne ich ob mein Kind langsamer wächst oder ob die Nachbarskinder schneller wachsen als üblich. --~
- Frage: Wenn sich der Dollar gegenüber dem Franken verändert, kann das am Dollar liegen oder am Franken?
- Antwort: Dann liegt das am US-Dollar oder am Euro, aber kaum am Franken. Die Schweizerische Nationalbank orientiert sich in ihrer Währungspolitik an einem möglichst stabilen Währungskurs zum Euro, weil die Eurozone der wichtigste Handelspartner ist. Die Schweiz als kleiner Währungsraum hat auf den Kurs einen wesentlichen geringen Einfluss als grosse Währungsräume wie die USA und die Euro-Zone. Zudem ist zu berücksichtigen, dass kleine Währungsräume wie die Schweiz, Schweden oder Tschechien Spekulanten ausgesetzt sind, die den Kurs der Währung beeinflussen können. Grosse Währungsräume sind dagegen gefeit, da niemand genügend Kapital hat, um den Dollar- oder Eurokurs massgeblich zu beeinflussen.
- Man kann die Frage auch anders stellen: Zieht der Mond die Erde an oder umgekehrt? Dabei entspricht der Mond dem Franken und die Erde dem US-Dollar. -- Plutowiki (Diskussion) 19:43, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ja, deshalb ist der Franken gegenüber dem Euro auch völlig überbewertet. --Digamma (Diskussion) 20:09, 26. Mai 2022 (CEST)
- Der Franken ist deswegen als Safe Haven so gefragt, weil seine Inflationsrate so viel niedriger ist. Hätte die SNB nicht jahrelang durch Eurokäufe den Kurs von 1,20 gestützt, wäre die Parität schon viel eher gekommen. Genau genommen gab's die nämlich auch schon einmal ganz kurz, bevor die SNB dann eingriff. --2A02:AA13:A141:2600:5CF:36DD:86A2:3F59 21:10, 26. Mai 2022 (CEST)
- Eine interessante Frage wäre, ob es heute einen einzelnen Entscheider gibt, der mit dem Schweizer Franken die selbe Aktion abziehen könnte, wie Soros damals mit dem britischen Pfund. Also massive Quasi-Leerverkäufe als Wette darauf, daß der Franken gegenüber dem Euro tatsächlich völlig überbewertet ist. --2A02:AA13:A141:2600:5CF:36DD:86A2:3F59 21:17, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ob die Nachbarskinder schneller oder die eigenen langsamer wachsen erfährst Du über einen Vergleich mit der Grundgesamtheit aller bisher herangewachsenen Kinder unter Berücksichtigung der historischen Zunahme der menschlichen Körpergröße sowie der übrigen Randbedingungen. Du brauchst zur Beurteilung also einen Vergleichsmaßstab, mit dem Du beide Größen (hier sogar ganz wörtlich) vergleichen kannst. Im Hinblick auf die Währungen stellt sich aber die Frage, ob Du es schaffst, alle Randbedingungen zu erfassen. Wenn Dir das gelingt, kannst Du daraus ein Modell erstellen, anhand dessen Du die Veränderung einzelner Währungen beurteilen kannst. Das dürfte in etwa so komplex sein wie die meteorologischen Modelle, deren Berechnung Supercomputer erfordert, und die trotzdem nur eine begrenzte Genauigkeit und Aussagekraft erreichen. Je mehr verifizierte Parameter Du Deinem Modell zugrundelegst, desto genauer wird Dein Ergebnis, wobei der Rechenaufwand exponentiell ansteigt. Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen, ein solches Modell auch für Währungen zu erstellen, vorausgesetzt Du schaffst es, alle Größen einschließlich der chaotischen Faktoren und der psychologischen Wechselwirkungen zu parametrisieren und in Dein Modell einzubeziehen. --88.78.87.226 21:28, 29. Mai 2022 (CEST)
Wer gründete den Kapitalismus
Wer hat den Kapitalismus erfunden und wer war das Gegenstück von Karl MARX gewesen? --217.149.174.164 15:23, 26. Mai 2022 (CEST)
- Kennst du unseren Artikel Kapitalismus? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 15:25, 26. Mai 2022 (CEST)
Den Kapitalismus hat sie nicht erfunden, aber in einigen Kreisen wird Ayn Rand als Gegenstück zu Karl Marx gesehen. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:00, 26. Mai 2022 (CEST)
- Gibt es zu irgendeinem Philosophen ein "Gegenstück"? Und wäre es bei Marx Feuerbach?--Wikiseidank (Diskussion) 16:44, 26. Mai 2022 (CEST)
- Die philosophische Basis des Liberalismus ist wohl John Locke, auf den auch die Idee der Gewaltenteilung zurückgeht. Eine weitere Quelle ist Adam Smith mit seinem "Wealth of Nations". Und natürlich hat Marx auch ein paar Reaktionen hervorgerufen, beispielsweise diese:
- Die jüdische Auffassung der Geschichte in Vergangenheit und Zukunft hat zu allen Zeiten etwas stark Anziehendes für die Unterdrückten und Unglücklichen gehabt. Augustinus übernahm dieses Schema für das Christentum. Marx für den Sozialismus. Um Marx psychologisch verstehen zu können, sollte man sich des folgenden Vokabulars bedienen:
- Jahwe = dialektischer Materialismus
- der Messias = Marx
- Die Auserwählten = das Proletariat
- die Kirche = die kommunistische Partei
- die Wiederkunft = die Revolution
- die Hölle = die Bestrafung der Kapitalisten
- das Tausendjährige Reich Christi = der kommunistische Staat
- Die Termini der linken Seite bedeuten den Gefühlsgehalt der Termini der rechten Seite, und eben dieser Gefühlsinhalt, der allen in der christlichen und jüdischen Tradition aufgewachsenen Menschen vertraut war, machte Marx' Eschatologie glaubwürdig. Ein ähnliches Vokabularium ließe sich für die Nazis aufstellen, ihre Begriffe sind jedoch viel ausgesprochener alttestamentarisch und weniger christlich als die marxistischen; ihr Messias gleicht mehr den Makabäern als Christus. von Bertrand Russell in Philosophie des Abendlandes
- Die jüdische Auffassung der Geschichte in Vergangenheit und Zukunft hat zu allen Zeiten etwas stark Anziehendes für die Unterdrückten und Unglücklichen gehabt. Augustinus übernahm dieses Schema für das Christentum. Marx für den Sozialismus. Um Marx psychologisch verstehen zu können, sollte man sich des folgenden Vokabulars bedienen:
- Auch wenn ich keinen "Erfinder" des Kapitalismus präsentieren kann, so doch den ein oder anderen Philosophen, den man kennen sollte, bevor man sich auf Marx konzentriert. Yotwen (Diskussion) 17:00, 26. Mai 2022 (CEST)
- Adam Smith mit seinem "Wealth of Nations" ist mir natürlich auch in den Sinn gekommen. Aber dieses Buch war schon beim Erscheinen obsolet und dazu ist es so was von langatmig und umständlich geschrieben, wie kaum ein anderes Buch, an dem ich mich versucht habe (ich besitze die stirnersche Übersetzung). Nach 150 der rund 1000 Seiten habe ich enttäuscht aufgegeben. Spätestens aber mit der industriellen Revolution was das Buch sowieso überholt. Die 'Unsichtbare Hand' stammt zudem nicht von Smith und so wie sie immer sinngemäß verwendet wird, hat Smith sie nie formuliert. Meines Erachtens wird Smith völlig überbewertet. --Elrond (Diskussion) 17:58, 26. Mai 2022 (CEST)
- Die philosophische Basis des Liberalismus ist wohl John Locke, auf den auch die Idee der Gewaltenteilung zurückgeht. Eine weitere Quelle ist Adam Smith mit seinem "Wealth of Nations". Und natürlich hat Marx auch ein paar Reaktionen hervorgerufen, beispielsweise diese:
„Wenn die Menschen Situationen als wirklich definieren, sind sie in ihren Konsequenzen wirklich.“
- Du kannst es ein paaar tausend Mal sagen, dass es nix mit Smith zu tun hat. Das ist inzwischen Folklore. Und der perfekte Markt ist noch immer die Grundlage, auf der heutzutage Politik betrieben wird. Alternativ könntest du heute auch auf Oliver E. Williamsons Transaktionskostentheorie zur Erklärung von Märkten und „Kapitalismus“ zurückgreifen. Aber Smith ist einfacher und das muss daher richtig sein. Yotwen (Diskussion) 21:45, 26. Mai 2022 (CEST) Lieber schneiden sich die Deppen mit Ockhams Rasiermesser die Schlagadern auf, als dass sie so eine stumpfe Transaktionstheorie erlernen.
- Du darfst gerne glauben was Du möchtest. Ich werde Dich nicht daran hindern. --Elrond (Diskussion) 23:13, 26. Mai 2022 (CEST)
- Du kannst es ein paaar tausend Mal sagen, dass es nix mit Smith zu tun hat. Das ist inzwischen Folklore. Und der perfekte Markt ist noch immer die Grundlage, auf der heutzutage Politik betrieben wird. Alternativ könntest du heute auch auf Oliver E. Williamsons Transaktionskostentheorie zur Erklärung von Märkten und „Kapitalismus“ zurückgreifen. Aber Smith ist einfacher und das muss daher richtig sein. Yotwen (Diskussion) 21:45, 26. Mai 2022 (CEST) Lieber schneiden sich die Deppen mit Ockhams Rasiermesser die Schlagadern auf, als dass sie so eine stumpfe Transaktionstheorie erlernen.
- Die Frage beinhaltet zwei Fragen. Erstens: Wer hat es begründet und zweitens: Wer war das Gegenstück zu Karl Marx. Die zweite Frage ist relativ leicht zu beantworten: Karl Marx ist für den Kapitalismus das, was er auch für den Kommunismus ist. Seine Schriften u.a. Das Kapital beschreiben und analysieren detailliert beide Konzepte. Marx unternahm als erster den Versuch einer theoretischen Erklärung des Phänomens, daß es im Kapitalismus trotz wachsenden Wohlstandes zu zunehmender Armut kommen kann und grenzte dabei den Kapitalismus klar von anderen Wirtschaftskonzepten ab. Die erste Frage hingegen läßt sich nicht so einfach klären, da sich der Kapitalismus aus der früheren Feudalordnung archaischer Gesellschaften und in letzter Konsequenz aus dem „Recht des Stärkeren” herleitet. Ein „Erfinder” dürfte sich schwerlich benennen lassen.
- Interessanterweise läßt sich das oben angegebene Russellsche „Vokabular” auch in umgekehrter Richtung anwenden. Um den Kaptialismus psychologisch verstehen zu können, könnte man sich analog dazu des folgenden Vokabulars bedienen:
- Jahwe = Materialismus
- der Antichrist = Karl Marx
- der Messias = John Maynard Keynes
- Die Auserwählten = die globalen Konzerneigner als selbsternannte „Stützen der Gesellschaft”
- die Kirche = die allgegenwärtige Werbung als Motor künstlich generierten Wachstums, das zur Funktion kapitalistischer Gesellschaftsordnungen unabdingbar ist.
- die Wiederkunft = die Revolution nichtkapitalistischer Gesellschaften mit dem Ziel sie zu kapitalistischen zu machen (z.B. Operation PBSUCCESS)
- die Hölle = die Bestrafung der Antikapitalisten (z.B. Rote Angst, McCarthy-Ära)
- das Tausendjährige Reich Christi = eine vollständig globalisierte kapitalistische Welt, in der keine demokratischen Staatswesen mehr dem sogenannten „freien” Markt Grenzen setzen können.
- Wie man sehen kann: Ein solches „Vokabular” ist abhängig von der Perspektive desjenigen, der es verfaßt hat. Wer maßt sich nun an zu entscheiden, welche der beiden „Übersetzungshilfen” die „Richtige” ist? Doch tragen solche Zuschreibungen überhaupt zur Klärung der Ausgangsfragen bei? --88.78.87.226 23:34, 29. Mai 2022 (CEST)
Ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung wurde eingestellt. Die Staatsanwaltschaft konnte keine strafrechtliche Relevanz des Beitrages feststellen
Gibt es einen alternativen Nachweis für Ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung wurde eingestellt. Die Staatsanwaltschaft konnte keine strafrechtliche Relevanz des Beitrages feststellen aus https://de.wikipedia.org/wiki/Frontal_(2001)#cite_note-25 --Dr Lol (Diskussion) 12:08, 27. Mai 2022 (CEST)
- Sorry, aber ich finde diese Fragen hier wirklich fehl am Platz. Hier werden allgemeine Wissensfragen beantwortet, das ist kein Suchdienst für alternative Belege. Und wenn schon, dann schreib „Beleg gesucht“ in den Titel und kein zusammenhangloses Zitat, mit dem niemand was anfangen kann. Dann weiß ich, dass ich das überspringen kann. --Kreuzschnabel 12:17, 27. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dr Lol (Diskussion) 12:32, 27. Mai 2022 (CEST)
Was ist der Unterschied zwischen Kinder- und Erwachsenen-Sonnencreme?
Ich habe jahrelang Kindercreme (im Erwachsenenalter) benutzt, weil jemand sagte, sie habe bessere / weniger potentiell schädliche Inhaltsstoffe. Aber nach der Logik bräuchte man ja überhaupt keine Erwachsenencreme bzw. könnte lediglich zwischen mehr oder weniger "sensitiv" unterscheiden. Also nur ein Marketinggag? Oder wozu gibt es beide? Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 02:56, 28. Mai 2022 (CEST)
- Cremes für Kinder haben hohe Lichtschutzfaktoren, während Erwachsenencremes auch mit niedrigeren Schutzstufen erhältlich sind. Außerdem sind Cremes für Kinder meist duftneutral, also parfümfrei. Der Rest ist Marketing. --Buchling (Diskussion) 08:00, 28. Mai 2022 (CEST)
- Für Mitteleuropa kann ich es nicht sagen, aber in den USA gibt es einige Produkte für Kinder, die, wenn sie in die Augen geraten, nicht so stark brennen wie die meisten anderen. --Stilfehler (Diskussion) 22:35, 28. Mai 2022 (CEST)
- Hier gleich noch eine Zusatzfrage meinerseits. Es gibt vom gleichen Hersteller Sonnencreme 50+ , einmal für Kinder ab 3 und einmal für Babys. Wo ist denn da nun der Unterschied? --2A00:20:B017:92C7:651E:77C3:B310:8055 14:07, 29. Mai 2022 (CEST)
- So aus dem Bauch heraus. Bei Babys würde ich jetzt davon ausgehen, dass es auf die Idee kommen könnte die Sonnecram abzulecken. --Bobo11 (Diskussion) 14:23, 29. Mai 2022 (CEST)
- Hier gleich noch eine Zusatzfrage meinerseits. Es gibt vom gleichen Hersteller Sonnencreme 50+ , einmal für Kinder ab 3 und einmal für Babys. Wo ist denn da nun der Unterschied? --2A00:20:B017:92C7:651E:77C3:B310:8055 14:07, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ebenfalls aus dem Bauch heraus (und eigener Anschauung) weitere Aspekte: Bei Sonnencreme für Erwachsene wird darauf geachtet, daß die verwendeten Pigmente oder anderen Filtersubstanzen möglichst nicht als weiße oder gelbe Schicht auf der Haut sichtbar sind, auch wenn dadurch potentiell schädliche Ersatzsubstanzen verwendet werden müssen oder solche, die nur einen geringeren UV-Schutz bieten. Bei Sonnencreme für Babys ist die Sichtbarkeit der aufgetragenen Creme sogar erwünscht, da die Eltern damit sofort sehen können, wenn eine Stelle beim Eincremen ausgelassen wurde. Zudem sind Cremes für Babys oft ohne Konservierungsstoffe zusammengesetzt, was deren Haltbarkeit einschränkt. --88.78.87.226 23:48, 29. Mai 2022 (CEST)
Lufthansa Maskenpflicht
Guten Morgen,
Ist die Lufthansa nicht verpflichtet die Maskenpflicht durch zusetzen? Ich meine wenn sie es nicht kann muss die Polizei es doch tun? Hintergrund: ich gehöre der zur gefährdeten Gruppe und planen einen Flug von Frankfurt nach New York, ich habe Angst vor der Infektion während dem Flug, wenn einige meinen die Maske nicht tragen zu müssen, kann ich dann die Polizei rufen ? (nicht signierter Beitrag von 77.189.173.162 (Diskussion) 09:07, 28. Mai 2022 (CEST))
- Wenn man den Presseberichten glaubt, dann lässt die Lufthansa nur durchgehen, was sie eh nicht mehr durchsetzen kann. Wenn dir das Verhalten eines Geschäftspartners nicht gefällt, nimm einen anderen. Andererseits nehmen Fluggesellschaften auch so schon nicht jeden mit. Flugzeuge werden regelmäßig überbucht und ein gewisser Anteil der Fluggäste bleibt dann halt am Boden. Wer da nicht mitkommt, ist den Gesellschaften am Ende doch egal. Das von dir angesprochene Problem würde sich ja durchaus auch dadurch lösen lassen, dass du nicht mitfliegst. Ist auch einfacher durchzusetzen. --2001:9E8:49E6:E800:AD63:F373:D03C:84EF (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von 2001:9E8:49E6:E800:AD63:F373:D03C:84EF (Diskussion) 09:44, 28. Mai 2022 (CEST))
- Du hast Angst Dich anzustecken und fliegst nach New York? Vielleicht sollst Du lieber daheim bleiben… In den USA waren die Schutzmaßnahmen immer schon lax und inzwischen gibt es eigentlich gar keine mehr. Die Lufthansa ist da das kleinste Problem.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:48, 28. Mai 2022 (CEST)
- Der will doch nur trollen... --Magnus (Diskussion) 10:19, 28. Mai 2022 (CEST)
- Du hast Angst Dich anzustecken und fliegst nach New York? Vielleicht sollst Du lieber daheim bleiben… In den USA waren die Schutzmaßnahmen immer schon lax und inzwischen gibt es eigentlich gar keine mehr. Die Lufthansa ist da das kleinste Problem.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:48, 28. Mai 2022 (CEST)
Ich kann die Sorge schon verstehen. Sechs oder acht Stunden im Flugzeug auf engstem Raum mit einem Sitznachbarn, der einem ins Essen hustet... na danke. Am Boden - auch in den USA - kann man doch selber leichter einen Bogen um andere Menschen machen und ist ihnen auch nicht stundenlang so nah ausgesetzt.
Nur wird die Zahl der möglichen Auswege überschaubar sein:
1. eine Fluglinie wählen, die noch die Maskenpflicht hat.
2. den Sitzplatz rechts und links von Dir mitbuchen.
3. gar nicht fliegen.
Viel mehr fällt mir eigentlich nicht ein. --217.239.0.69 10:29, 28. Mai 2022 (CEST)
An Bord eines Flugzeugs kann man nicht die Polizei rufen. Für die Durchsetzung der Regeln sind die Flugbegleiter zuständig. --Digamma (Diskussion) 10:38, 28. Mai 2022 (CEST)
- Richtig, das Telefonieren an Bord wird bekanntlich nicht so gerne gesehen. Und man müsste auch gucken, dass man immer die jeweils zuständige Polizei erwischt, also über Island die isländische und über Grönland die dänische und so, das wird endlos kompliziert.
- Noch eine (ernsthafte) Anmerkung zur "Maskenpflicht": M.W. existiert die z.Zt. nur noch auf Linien in die Länder, wo auch im Land noch Maskenpflicht herrscht. Am besten erstmal bei der Fluglinie erkundigen, wie das dort gehandhabt wird.
- Und falls Dein Flug erst in zwei Monaten ist: Spar Dir die Mühe, jetzt anzufragen; bis dahin haben sich die Bestimmungen ohnehin noch zehnmal geändert. --217.239.0.69 11:06, 28. Mai 2022 (CEST)
- Der Fragesteller hat den Flug noch nicht gebucht, er plant erst nur. Aber man kann das ja durchaus schonmal problematisieren! Die ungelegten Eier sind doch immer die interessantesten. --2001:9E8:49E6:E800:944F:BC1D:31EB:6E43 (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von 2001:9E8:49E6:E800:944F:BC1D:31EB:6E43 (Diskussion) 11:11, 28. Mai 2022 (CEST))
- Flieg halt 1. Klasse und kläre ab, ob Du bordeigenen Sauerstoff/Gemisch bekommen kannst nebst Maske. Cave: reiner Sauerstoff ist auf Dauer toxisch.Gruß--Caramellus (Diskussion) 10:48, 28. Mai 2022 (CEST)
- Wann wird der denn (bei Normaldruck!) toxisch? Ich würde ja eher behaupten, der wirkt sogar antiseptisch. --2A02:AA13:A141:2600:88B:9A6B:DB03:7AD0 13:18, 28. Mai 2022 (CEST)
- Atme tief durch und lese unseren Artikel Sauerstofftoxikose. Der Artikel Partialdruck auch. Kann gerade nicht verlinken, sorry. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 13:33, 28. Mai 2022 (CEST)
- Steht da nicht, nur "längere Zeit". Ich wüsste gern die Länge der Zeit. Mir war bislang nur der Paul-Bert-Effekt bekannt (daher schrieb ich auch von Normaldruck), nicht jedoch der Lorrain-Smith-Effekt. Aber in der Zeit, die eine LTOT so benötigt, erreicht man wohl jeden beliebigen Punkt auf der Welt mit dem Flugzeug. Bei üblicherweise abgesenktem Kabinendruck wird das eh nicht zum Problem, es erleichtert sogar die Anwendung. --2A02:AA13:A141:2600:4501:D179:639C:63E8 13:24, 29. Mai 2022 (CEST)
- Bei 0,5 bar kann man reinen Sauerstoff auch dauerhaft atmen, bei den minimalen 0,75 bar in einer Druckkabine ist das also schon die halbe Miete. Einen Partialdruck gibt's übrigens nur bei Gasgemischen, das Stichwort ist hier also unangebracht. --2A02:AA13:A141:2600:4501:D179:639C:63E8 15:21, 29. Mai 2022 (CEST)
- Steht da nicht, nur "längere Zeit". Ich wüsste gern die Länge der Zeit. Mir war bislang nur der Paul-Bert-Effekt bekannt (daher schrieb ich auch von Normaldruck), nicht jedoch der Lorrain-Smith-Effekt. Aber in der Zeit, die eine LTOT so benötigt, erreicht man wohl jeden beliebigen Punkt auf der Welt mit dem Flugzeug. Bei üblicherweise abgesenktem Kabinendruck wird das eh nicht zum Problem, es erleichtert sogar die Anwendung. --2A02:AA13:A141:2600:4501:D179:639C:63E8 13:24, 29. Mai 2022 (CEST)
- Atme tief durch und lese unseren Artikel Sauerstofftoxikose. Der Artikel Partialdruck auch. Kann gerade nicht verlinken, sorry. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 13:33, 28. Mai 2022 (CEST)
- Wann wird der denn (bei Normaldruck!) toxisch? Ich würde ja eher behaupten, der wirkt sogar antiseptisch. --2A02:AA13:A141:2600:88B:9A6B:DB03:7AD0 13:18, 28. Mai 2022 (CEST)
- Kriegen die in der 2. Klasse etwa keinen Sauerstoff? Oder nur die Reste? Das wäre ja voll die Zweiklassengesellschaft! --2001:9E8:49E6:E800:944F:BC1D:31EB:6E43 (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von 2001:9E8:49E6:E800:944F:BC1D:31EB:6E43 (Diskussion) 11:11, 28. Mai 2022 (CEST))
- Du kannst wohl schlecht mitten über dem Atlantik die Polizei rufen, wenn dein Sitznachbar die Maske abnimmt oder generell nicht trägt. Die luftpolizeiliche Hoheitsgewalt an Bord hat der verantwortliche Luftfahrzeugführer(=Pilot) bzw. seine Beauftragten (=Flugbegleiter). Wenn diejenigen eine evtl. verhängte Maskenpflicht nicht durchsetzen wollen oder können, dann bleibt dir nur ein optimaler Eigenschutz. D.h. vollständig geimpft sein (3-fach, oder 4-fach wenn mögl.) und selbst die ganze Zeit eine Schutzmaske tragen. Die Schutzmaske solle gut sitzen und eine hohe Schutzwirkung haben; da gibts auch was besseres als die handelsüblichen FFP2-Masken aus dem Supermarkt. Sollte dir das Risiko dann noch zu hoch sein, dann hilft nur nicht zu fliegen. Grüße von --Sonnesatt Disk. ☮ 11:24, 28. Mai 2022 (CEST)
Ich bin diese Woche zwei Mal mit Lufthansa geflogen und beide Male hat sich der Purser für die Maskenpflicht entschuldigt und sehr deutlich, vor allem in der englischen Ansage, gesagt dass die deutsche Regierung das verlangt. Das klang sehr anders als letztes Jahr wo immer Solidarität und Gesundheit in den Ansagen hervorgehoben wurde und sind doch ein deutliches Zeichen, dass man seitens der Besatzung wenig Lust hat, eine unpopuläre deutsche Sonderregel durchzusetzen. --Studmult (Diskussion) 11:43, 28. Mai 2022 (CEST)
- die Maßnahmen der Regierung sind eh zu lasch, Lauterbach als Bundeskanzler hätte noch eine FFP2 Maskenpflicht in Innenräumen durch gesetzt. Nach wie vor ist corona gefährlich, die Maske ist ein guter Mindestschutz für alle mir würde ehrlich besser gefallen nochmals in den Lockdown zu gehen (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:BF41:E9BC:2CFB:6125:B6FF:22EB (Diskussion) 14:20, 28. Mai 2022 (CEST))
- 1. Lauterbach ist nicht Bundeskanzler, 2. die Impfung bietet einen guten Schutz, und 3. Corona wird durch dreifache Wiederholung weder gefährlicher noch ungefährlicher. Hier geht's um Wissensfragen, nicht um Meinungsmache und vor allem nicht um Panikmache. Deine Meinung ist Dein gutes Recht, aber bitte trag sie ins Café. Und bitte unterschreib Deine Beiträge. --217.239.0.69 16:06, 28. Mai 2022 (CEST)
- die Maßnahmen der Regierung sind eh zu lasch, Lauterbach als Bundeskanzler hätte noch eine FFP2 Maskenpflicht in Innenräumen durch gesetzt. Nach wie vor ist corona gefährlich, die Maske ist ein guter Mindestschutz für alle mir würde ehrlich besser gefallen nochmals in den Lockdown zu gehen (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:BF41:E9BC:2CFB:6125:B6FF:22EB (Diskussion) 14:20, 28. Mai 2022 (CEST))
PMR446 - Frequenzzuweisung bis Ende 2030 - was dann?
Der Artikel PMR446 erwähnt eine befristete Zuweisung (in Deutschland) bis Ende 2030 Bundesnetzagentur. Was passiert danach? Wird der Frequenzbereich abgeschaltet bzw. anderweitig vergeben? Oder ist damit zu rechnen, dass die Zuweisung verlängert wird? Gibt es eine ähnliche Befristungen auch für Freenet (Funkanwendung)? Gruß, --Burkhard (Diskussion) 13:55, 28. Mai 2022 (CEST)
- Laut Vfg. 60/2019[11] der BNetzA ist die Allgemeinzuteilung der Frequenzen für Freenet (Funkanwendung) bis 31. Dezember 2029 befristet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 28. Mai 2022 (CEST)
- Danke - hab ich auch gerade gefunden.
- Aber was bedeuten diese Befristungen? Gibt es (andere?) Pläne für die Zeit danach? Werden zu diesen Zeitpunkten evtl. alle PRM- bzw. Freenet-Walkie-Talkies schlagartig Elektroschrott? Und - falls die Frequenzen anderweitig zugeordnet werden, wie kann sichergestellt werden, dass es nicht durch Altgeräte zu Beeinträchtigungen der neuen Anwendung kommen kann? --Burkhard (Diskussion) 20:32, 28. Mai 2022 (CEST)
- Das Thema hatten wir vor zehn Jahren bei Funkmikrofonen, die auf den für LTE versteigerten Frequenzen um 800 MHz arbeiteten. Ja, die waren von heute auf morgen Elektroschrott, sofern nicht umstellbar. Über die befristete Zuteilung hinaus gibt es keine Bestandsgarantie. In dem Fall war es so, dass man die Mikrofone weiterhin nutzen dürfte (die senden ja mit relativ kleinen Leistungen), nur wurde der Betrieb zunehmend von LTE-Feststationen gestört, die da mit deutlich mehr Feuer reinbretzelten. Man wollte die also irnkwann nicht mehr verwenden. --Kreuzschnabel 20:40, 28. Mai 2022 (CEST)
- „wie kann sichergestellt werden, dass es nicht durch Altgeräte zu Beeinträchtigungen der neuen Anwendung kommen kann?“ Durch Nichtbenutzung der alten Geräte. Verursachen die Geräte mit ausgelaufener Allgemeinzuteilung Störungen der Funkdienste, denen diese Frequenzen neu zugeteilt werden, so kann die Bundesnetzagentur diese auf Kosten des Verursachers beseitigen. Manchmal müssen aber auch die neuen Funkdienste Beeinträchtigungen durch die alten Nutzer hinnehmen, beispielsweise bei 5-GHz-WLAN, das abschalten muss, wenn das Radar es will oder 5G-Mobilfunk im C-Band, der Satellitenfunkdienste und Radarhöhenmessung von Flugzeugen im selben Frequenzband stört. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 28. Mai 2022 (CEST)
Verstanden! Gäbe es denn andere brauchbare Optionen als Alternative zu PMR und Freenet, d.h. deren Ende noch nicht in Sicht ist? Die Auswahl an CB-Funk-Handgeräten scheint mir wenig berauschend. Auf was werden kommerzielle Nutzer (Gärtnereien, Baumschulen, Logistikunternehmen usw.) umsteigen? --Burkhard (Diskussion) 11:12, 29. Mai 2022 (CEST)
- Es gbit die Möglichkeit des lizenzierten Betriebsfunks, außerdem Short Range Device in mehreren Frequenzbereichen. Das grundlegende Problem scheint zu sein, dass die Bundesnetzagentur Allgemeinzuteilungen nur für jeweils zehn Jahre gewährt und diese dann bei Bedarf verlängert. Laut Vfg 133/2019, geändert durch Vfg 12/2020 sind alle SRD bis auf Freenet (bis Ende 2029) momentan bis 31. Dezember 2030 befristet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 29. Mai 2022 (CEST)
warum rostet Besteck nicht?
Verchromte Teile an PKW rosten bei der geringsten Beschädigung der Chromschicht. Warum passiert das bei Besteck nicht?
--176.199.209.124 01:46, 29. Mai 2022 (CEST)
- Besteck besteht nicht aus verchromtem Stahl (Stahl mit Chrombeschichtung), sondern aus Chromnickelstahl, einer Legierung aus Eisen, Kohlenstoff, Chrom und Nickel. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 29. Mai 2022 (CEST)
- Jedenfalls heutzutage. Vor Erfindung von „Nirosta“ (Nichtrostendem Stahl) liefen Bestecke natürlich an. --Heletz (Diskussion) 07:48, 29. Mai 2022 (CEST)
- Silberbesteck läuft an. Das wird und wurde aber nicht im Alltag benutzt. --Digamma (Diskussion) 17:47, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ne, Nickel ist da normal nicht drin. Wichtig ist nur ein Chromgehalt von über 12%, damit es nicht rostet. Chromnickelstahl benutzt man hauptsächlich für Lebensmittelbehälter. --XPosition (Diskussion) 13:04, 29. Mai 2022 (CEST)
- Jedenfalls heutzutage. Vor Erfindung von „Nirosta“ (Nichtrostendem Stahl) liefen Bestecke natürlich an. --Heletz (Diskussion) 07:48, 29. Mai 2022 (CEST)
Inhaltlicher/methodischer Unterschied Völkerbund und UNO
Gibt es einen organisatorischen Vergleich (nicht in Bezug zu den Mitgliedern) zwischen Völkerbund und Vereinte Nationen? Hintergrund ist ein Zitat zum Völkerbund, welches auch auf die UNO passen könnte?: "Der erste Eindruck ist der eines dürr-juristischen Paragraphenbündels alten Geistes, das schlecht verhüllte imperialistische Knechtungs- und Raubabsichten einer Anzahl siegreicher Staaten dürftig umhüllt; ein Notariatsvertrag, wie man ihn armen Verwandten auferlegt"?--Wikiseidank (Diskussion) 16:03, 29. Mai 2022 (CEST)
- Die UN wurde zwar von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs gegründet, aber die Aussage "das schlecht verhüllte imperialistische Knechtungs- und Raubabsichten einer Anzahl siegreicher Staaten dürftig umhüllt" scheint mir dennoch nicht zu passen. --Digamma (Diskussion) 17:57, 29. Mai 2022 (CEST)
Gespritztes Insulin wird vom Körper nicht verarbeitet
Ein Angehöriger ist Diabetiker und muss Insulin spritzen. Jetzt nach dem Essen ist der Blutzucker trotz Spritzens auf über 220 geschossen, was uns irritiert. Da es schon mal Tumorerkrankungen gegeben hat, möchte ich gerne wissen, ob so eine Reaktion im Körper auf ein Problem mit dem konkreten Insulin-Produkt oder ggf. auf eine andere Erkrankung hinweisen könnte. Momentan weiß nicht, wonach ich suchen könnte.
--Paintdog (Diskussion) 14:53, 28. Mai 2022 (CEST)
- Am naheliegendsten dürfte sein, dass die gespritzte Insulinmenge für die verzehrte Kohlenhydratmenge zu gering war, bzw. die Kohlenhydrate des verzehrten Nahrungsmittels großteils aus schnellresorbierbarem Zucker bestand. --Doc Schneyder Disk. 15:04, 28. Mai 2022 (CEST)
- Kartoffelsalat. Bislang reichte die (schnell-wirkende) Insulinmenge, weil die Mahlzeit bekannt ist und wir damit gute Erfahrungen haben. Seit einigen Wochen passt das nicht mehr und es scheint so, als ob das gespritzte Insulin - auch über den Tag - kaum Wirkung zeigt. Die Erfahrung heute haben wir auch mit anderen Mahlzeiten gemacht. Das macht mir etwas Sorgen. --Paintdog (Diskussion) 15:19, 28. Mai 2022 (CEST)
- Hat dieser Angehörige sich darüber schon mit seinem Arzt beraten?
- Das scheint mir der sinnvollere Weg als eine Wikipedia-Ferndiagnose. --217.239.0.69 16:17, 28. Mai 2022 (CEST)
- Kartoffelsalat. Bislang reichte die (schnell-wirkende) Insulinmenge, weil die Mahlzeit bekannt ist und wir damit gute Erfahrungen haben. Seit einigen Wochen passt das nicht mehr und es scheint so, als ob das gespritzte Insulin - auch über den Tag - kaum Wirkung zeigt. Die Erfahrung heute haben wir auch mit anderen Mahlzeiten gemacht. Das macht mir etwas Sorgen. --Paintdog (Diskussion) 15:19, 28. Mai 2022 (CEST)
- (BK) Schwer, dazu was zu sagen, weil unklar, ob Kind oder Erwachsener, ob Typ I oder II, wie lange schon erkrankt, ob intensivierte oder andere Therapie and so on. Sinnvoll auch, sich Ketostix verschreiben zu lassen, weil bei Werten über 200 auch zu prüfen ist, ob Ketone im Urin sind. So oder so: ab in die diabetologische Praxis und zur Diabetesberatung!
- Viel Glück! --Andrea (Diskussion) 17:57, 28. Mai 2022 (CEST)
- Es kann bei so wenig Info nie schaden unseren Artikel Insulinresistenz erst mal durchzulesen. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 17:48, 28. Mai 2022 (CEST)
- Da ist ein Gang zum behandelnden Diabetologen angesagt. Alles andere ist übelste Kaffeesatzleserei! --Elrond (Diskussion) 19:35, 28. Mai 2022 (CEST)
- -1! Samstag. Milde Hyperglycämie. Wo siehst Du, Elrond, das Problem? Warum beleidigend? Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 20:13, 28. Mai 2022 (CEST)
- Der/die Fragende gibt ein recht diffuses Bild der Situation und erwartet eine konkrete Antwort. Das kann so nicht gehen. Daher bleibt, neben dem von mir gegebenen Rat, für potentielle Antwortende nur übelste Kaffeesatzleserei . Wo siehst Du hier bitte eine Beleidigung? --Elrond (Diskussion) 23:34, 28. Mai 2022 (CEST)
- -1! Samstag. Milde Hyperglycämie. Wo siehst Du, Elrond, das Problem? Warum beleidigend? Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 20:13, 28. Mai 2022 (CEST)
- Also, wir wollen doch bitte genau bleiben. Es handelt sich hier, wenn überhaupt, dann um Kartoffelsalatleserei. ;-)
- Und dann, um zum Ernst der Situation zurückzukehren: Der Fragesteller erwähnt vage, es habe "schon mal Tumorerkrankungen gegeben", verrät uns aber nicht mal, von wem er dabei überhaupt spricht - von dem Diabetes-Erkrankten oder jemand anderem in der Familie? Er äußert diffuse Ängste vor "anderen Erkrankungen". Wie bitte soll das hier irgendjemand per Ferndiagnose einschätzen können? Man kann hier ein paar Schüsse ins Blaue abgeben und sagen "das und das kommt manchmal mit solchen Symptomen vor", aber ob derjenige das hat oder ganz was anderes, kann doch von hier aus kein Mensch beurteilen. Wenn sich die Diabetes mit den vorhandenen Medikamenten nicht mehr einstellen lässt, ist doch wohl der Gang zum Arzt angesagt. --217.239.0.69 21:56, 28. Mai 2022 (CEST)
Also witzig finde ich die Frage nicht.
Der Patient lebt ohne Bauchspeicheldrüse (Operation), deshalb Diabetes seit einigen Jahren. Eigentlich hatten wir den Diabetes gut im Griff, seit einigen Tagen/Wochen reagiert der Zucker aber gefühlt kaum noch auf die Insulinspritze (in den Oberschenkel) bzw. nur noch stark verzögert. Im Ergebnis kommen dann Werte über 200 bis 250 zu Stande.
Mich interessiert, ob so etwas bei einer Insulin-Therapie vorkommt und wie man darauf dann sinnvoll reagiert. Mich interessiert auch, ob die träge Reaktion auf die Insulin-Gabe eine organische Ursache haben könnte, also ob das häufig bei Problemen mit einer bestimmten Erkrankung vorkommen kann oder ob z. B. ein Magnesiummangel so etwas auslösen könnte?
Entsprechende Hinweise würden mir helfen, ein etwaiges Arztgespräch besser vorzubereiten. Wir hatten in anderen Kontexten schon mal, dass Sachen erst einmal übersehen wurden, deshalb frage ich hier. --Paintdog (Diskussion) 23:30, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ein Diabetiker sollte einen Diabetologen als Ansprechpartner haben, zumindest haben das die Diabetiker die ich so kenne. Das kann, muss aber kein Arzt sein. Diese Personen kennen dann die Patienten und deren Genese und können so eine individuelle! Beratung leisten. Wenn solche Zustände seit mehreren Tagen andauern, kann es im Extremfall lebensbedrohende werden und ich frage mich, was die Person davon abhält diesen Person aufzusuchen und dort Rat einzuholen. Zudem wundere ich mich ein wenig, warum Ratschlägen in einem mehr oder weniger anonymen Forum vertraut wird, den Ratschlägen eines Arztes aber nicht. Wir kennen diese Person nicht, wissen Detaile nicht, daher sprach ich weiter oben von Kaffeesatzleserei. Mehr kann ein Ratschlag unter diesen Bedingungen auch nicht sein. Zudem gab es in deinem zweiten Beitrag Informationen, die du in der ersten Frage nicht gegeben hast, Also noch Mal mein Rat; schnell zum Arzt und abklären, was dahintersteckt. --Elrond (Diskussion) 23:48, 28. Mai 2022 (CEST)
- Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Gerade angesichts der Tatsache, dass der Diabetes offenbar eine völlig andere Grunderkrankung zugrundeliegt, von der uns hier anfangs gar nichts gesagt wurde. Dann bleibt doch hier nur Stochern im Nebel. Was soll das dem Erkrankten bringen außer einer sinnlosen Verzögerung der Behandlung? --217.239.0.69 00:09, 29. Mai 2022 (CEST)
- Nein, weil Aerzte nach Diagnose bezahlt werden und nicht nach Zeit, nehmen sie sich fuer das Gespraech mit dem Patienten immer viel zu wenig Zeit.
- Deshalb ist es hilfreich, sich zuerst ausfuehrlich im Internet zu informieren und dann in den wenigen Minuten, die dem durchschnittlichen Patienten fuer seine Fragen beim Arzt bleiben, die dabei noch offen gebliebenen Fragen zu stellen. Es kann dabei auch nicht schaden, zu fragen, aus welchen Gruenden eventuelle alternative Diagnosen nicht in Frage kommen, denn auch ein Arzt ist nur ein Mensch und wird moeglicherweise erst durch die richtig gestellte Frage auf die seltene, aber hier vielleicht zutreffende Alternative aufmerksam.
- Der entscheidende Hinweis zur Vorbereitung des Arztgespraeches steht aber schon oben: Insulinresistenz. -- Juergen 217.61.194.102 00:22, 29. Mai 2022 (CEST)
- Wie Diabetesberatung funktioniert weißt Du aber?! Zum Glück bin ich selber kein Diabetiker, aber in meinem Freundes- und Kollegenkreis gibt es einige und die kennen es anders. Und was ist, wenn die Informationen, die im Netzt gesammelt werden gequirlte Affenscheiße sind?! Was nutzt das dem Patienten dann? Bei solchen Situationen ist eine schnelle Diagnose essentiell, sonst kann es zu massiven Problemen kommen. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 00:52, 29. Mai 2022 (CEST))
- Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Gerade angesichts der Tatsache, dass der Diabetes offenbar eine völlig andere Grunderkrankung zugrundeliegt, von der uns hier anfangs gar nichts gesagt wurde. Dann bleibt doch hier nur Stochern im Nebel. Was soll das dem Erkrankten bringen außer einer sinnlosen Verzögerung der Behandlung? --217.239.0.69 00:09, 29. Mai 2022 (CEST)
Ich bin ein wenig entsetzt. Oben steht der Baustein, und der steht da nicht ohne Grund. Wenn ich die Sache richtig verstehe, geht es hier um eine sekundäre Diabetes; primäre Grunderkrankung offenbar ein Pankreaskarzinom. Ich gehe davon aus, dass der behandelnde Arzt dies weiß und es bei seiner Behandlung berücksichtigen kann. Hier dagegen wurde mit dieser wichtigen Information überhaupt erst nach stundenlanger Raterei herausgerückt. "Da es schon mal Tumorerkrankungen gegeben hat" klingt für mich nach "in der familiären Vorgeschichte", nicht nach eigener schwerwiegender Erkrankung. Was für Empfehlungen verspricht sich der Fragesteller davon, uns hier ein paar Brocken zum Raten hinzuwerfen, anstatt mit dem Patienten schleunigst zu dem Arzt zu gehen, dem die komplette Krankengeschichte vorliegt? Das Problem besteht laut Aussage des TO bereits "seit einigen Wochen" -- wieso diese Verzögerung? --87.150.0.56 14:40, 29. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt etliche Gründe für ein Nachlassen der Insulinwirkung. Das kann eine Gewöhnung an / Abstumpfung gegen das Insulin sein. Wenn immer im gleichem Bereich injiziert wird, kann es durch verdichtete Narbenbildung zu schlechterer Insulinaufnahme kommen - mal andere Körperstellen z.B. seitlich am Torso oder in den Oberarm oder Innenschenkel ausprobieren. Bei großen KH-Mengen und entsprechend großer Insulinmenge kann es zur Depotbildung kommen. Das Insulin bleibt lange Zeit an der Injektionsstelle und wird nur allmählich an den Kreislauf abgegeben - zu langsam, um gegen die große KH-Menge wirksam anzugehen. Große Dosen in Stückelung zu 10 IE an verschiedenen Stellen injizieren. Ggf. den Spritz- Essabstand vergrößern und Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index mit Bedacht auswählen u. ggf. einschränken. Und natürlich beim nächsten Besuch beim Diabetologen das Problem ansprechen! Kleinalrik (Diskussion) 09:47, 30. Mai 2022 (CEST)
Ab zum Arzt bitte. Bei so einer Grunderkrankung kann man doch nicht mit Internet-Ferndiagnosen herumdoktern, das ist doch unverantwortlich. --217.239.11.102 09:52, 30. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 217.239.11.102 09:52, 30. Mai 2022 (CEST)
kann ich aluminium mit edelstahl v2a zusammen schrauben, ohne das korsion entsteht?
--84.164.113.103 19:04, 26. Mai 2022 (CEST)
- Welche Umweltbedingungen? Yotwen (Diskussion) 21:50, 26. Mai 2022 (CEST)
- Siehe korsion Edelstahl vs. Aluminium: Nur, wenn das Aluteil groesser ist. -- Juergen 185.205.127.1 22:51, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das hat nichts mit der Größe der Teile zu tun, sondern mit der Potentialdifferenz der beiden Werkstoffe in der elektrochemischen Spannungsreihe. Al/Al3+ hat −1,66 V und Chromnickelstahl laut [12] +0,3…+0,6 V. Das ist ein merklicher Potentialunterschied. Es ist also mit Korrosion zu rechnen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden (Kunststoffscheiben und -buchsen, Lackierung etc). --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 26. Mai 2022 (CEST)
- Es hat sehr wohl mit der Größe zu tun. So steht es im Artikel, so wird es gelehrt und so wird es gemacht. Wenn die "Opferanode", in diesem Fall das Alu, viel größer ist als die VA-Schraube, wird das bei dem Aluteil keine nennenswerten Schäden verursachen. Dazu braucht man auch keine (neue) Eloxierung in den Bohrungen oder Kunststoffscheiben für die Schraube. Davon kann sich jeder leicht selbst überzeugen. PV-Anlagen-Gestelle sind so gemacht, Fahrradträger an Wohnmobilen auch. Beides ist permanent der Witterung ausgesetzt und hält Jahrzehnte. Nur, wenn noch Salzwasser ins Spiel kommt, gammelt das Alu, auch ohne die Anwesenheit von VA oder anderen "edleren" Metallen. --2A02:3030:402:97C0:C6F:ACF5:6A90:F45F 10:57, 28. Mai 2022 (CEST)
- An sich ist es recht simpel, das Gewinde muss gefettet werden, zumindest wenn sich die Verbindung im Freien befindet. Ansonsten ist das klassische Festgammeln nur eine Frage der Zeit. Zumindest unter der Voraussetzung, dass eine rostfreie Schraube in ein in das Aluminium geschnittenes Gewinde eingeschraubt wird. Ideal wäre natürlich Graphitfett, aber letztlich reicht auch vergleichsweise gewöhnliches Wälzlagerfett. –Falk2 (Diskussion) 19:17, 30. Mai 2022 (CEST)
- Es hat sehr wohl mit der Größe zu tun. So steht es im Artikel, so wird es gelehrt und so wird es gemacht. Wenn die "Opferanode", in diesem Fall das Alu, viel größer ist als die VA-Schraube, wird das bei dem Aluteil keine nennenswerten Schäden verursachen. Dazu braucht man auch keine (neue) Eloxierung in den Bohrungen oder Kunststoffscheiben für die Schraube. Davon kann sich jeder leicht selbst überzeugen. PV-Anlagen-Gestelle sind so gemacht, Fahrradträger an Wohnmobilen auch. Beides ist permanent der Witterung ausgesetzt und hält Jahrzehnte. Nur, wenn noch Salzwasser ins Spiel kommt, gammelt das Alu, auch ohne die Anwesenheit von VA oder anderen "edleren" Metallen. --2A02:3030:402:97C0:C6F:ACF5:6A90:F45F 10:57, 28. Mai 2022 (CEST)
- Das hat nichts mit der Größe der Teile zu tun, sondern mit der Potentialdifferenz der beiden Werkstoffe in der elektrochemischen Spannungsreihe. Al/Al3+ hat −1,66 V und Chromnickelstahl laut [12] +0,3…+0,6 V. Das ist ein merklicher Potentialunterschied. Es ist also mit Korrosion zu rechnen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden (Kunststoffscheiben und -buchsen, Lackierung etc). --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 26. Mai 2022 (CEST)
- Wenn das Aluminium ordentlich eloxiert ist und bei der Montage und/oder dem Gebrauch die Oxidschicht nicht zerstört wird, sollte es keine Probleme geben. Wenn das nicht garantiert werden kann, sollte es bseer nicht kombiniert werden. --Elrond (Diskussion) 18:21, 27. Mai 2022 (CEST)
mehr Reisende auf der Schienen?
Hallo,
Ich plane gerade im Rahmen eines Schulprojekts zum Klimawandel wie man mehr Menschen in Züge bekommt folgende Ideen habe ich:
1.) Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit der ICE‘s auf 350 2.) Preise für ICE TIckets senken 3.) ICE Züge müssen in allen Städten ab 30.000 Einwohner halten 4.) Netflix und mehr Unterhaltungsprogramme in ICE Zügen kostenlos.
Weiß jemand noch mehr ideen (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:BF41:E9BC:2CFB:6125:B6FF:22EB (Diskussion) 14:39, 28. Mai 2022 (CEST))
- Auf welcher Strecke wird dieser tolle Zug denn die 350 kmh erreichen, wenn er an jeder Milchkanne halten soll? Der muss ja eine Super-Beschleunigung haben.
- Und "kostenlos" gibt's schonmal gar nichts. Wenn Du ein Angebot "kostenlos" zur Verfügung stellst, dann heißt das nur, dass die Kosten von woandersher bezahlt werden. Also beispielsweise im Ticket eingepreist sind. Oder vom Steuerzahler übernommen werden. --217.239.0.69 16:15, 28. Mai 2022 (CEST)
- Nr. 1 wird wirklich extrem teuer, ist schlecht für die Umwelt und zusammen mit Nr. 3 nicht zu realisieren. Nr. 4 wird so viel nicht bringen. Wichtiger als Nr. 4 wäre ein immer funktionierendes, schnelles WLAN. Dann kann man seine eigenen Accounts für Netflix und Co nutzen, vor allem kann man aber arbeiten. Wenn ich 3 Stunden im Zug arbeiten kann, dann ist es total egal, dass ich mit dem Auto 20 Minuten schneller wäre, ich habe immer noch massig Zeit gewonnen. Ein persönliches Anliegen: Das Buchen von internationalen Tickets muss einfacher werden. Man muss Tickets bis zu jedem Ziel durchbuchen können. Verpasst man einen Anschlusszug, dann müssen auch die Züge anderer Anbieter genutzt werden dürfen (z. B. SBB statt ÖBB Richtung Italien). Außerdem will ich alles überall buchen können, also z. B. auch in der DB-App norwegische Busse, spanische Regionalbahnen oder Boote in Venedig. --Carlos-X 16:55, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ist der Aufhänger dieser Frage das 9-Euro-Ticket? Dann informier dich doch mal, wie das 9-Euro-Ticket finanziert wird.
- Wenn ich mit der Bahn einmal quer durch Deutschland fahr, dann sind die Kosten höher als 9 Euro. Trotzdem bietet die Bahn ein Ticket an, bei dem ich dafür nur 9 Euro bezahlen muss. Recherchier doch mal, wer die Kosten bezahlt, die die Bahn hat. --2001:9E8:49E6:E800:B0E9:6FAA:8D92:FD92 17:04, 28. Mai 2022 (CEST)
- „9“-Euro-Ticket und ICE sind zwei Paar Stiefel. Das eine ist öffentlich subventionierter ÖPNV/SPNV, das andere ist eigenwirtschaftlicher Fernverkehr. Das merkt man auch am Hickhack, das um due Strecken gemacht wird, wo der Kostenträger des ÖPNV Benutzung des Fernverkhrs mit ÖPNV-Fahrscheinen ermöglicht, um den ÖPNV-Taktfahrplan einhalten zu können, der „9“-Euro-Ticket-Kostenträger dies aber nicht tut und so z.B. die ICs auf der Gäubahn zwar mit regulären VVS-Fahrscheinen, nicht aber mit „9“-Euro-Ticket benutzt werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 28. Mai 2022 (CEST)
- Außerdem sollte die Dienstwagenregelung abgeschafft werden. Ich habe Kollegen, die eigentlich ganz gerne Bahn fahren und auch eine BC50F haben. Aber wenn die Autofahrt 0 € kostet, dann fällt die Entscheidung fast immer gegen die Bahn. --Carlos-X 17:52, 28. Mai 2022 (CEST)
"Das Buchen von internationalen Tickets muss einfacher werden." - oh bitte, ja! Wenn wir hier schon beim persönlichen Wunschkonzert sind: Ich möchte ohne öfter als zweimal umsteigen zu müssen von Hamburg bis nach Piräus durchfahren können. Am liebsten ganz durchgehend mit Schlafwagen à la Orient-Express.
Womit wir auch bei dem Knackpunkt wären, der für diese Schulaufgabe eine sehr notwendige Vorüberlegung wäre: Was sind denn die Hindernisse? Warum nutzen Menschen Auto oder Flugzeug statt Bahn?
Doch nicht, weil es im Auto kostenloses Netflix gäbe. Sondern weil das Auto sowieso vor der Tür steht. Wenn ich erst 30km zum nächsten Bahnhof fahren und dann das Auto teuer dort parken muss, steige ich doch nicht mehr auf die Bahn um. Insofern ist der Ansatz mit mehr Haltepunkten oder auch der Wiederbelebung stillgelegter Haltepunkte an sich schon gar kein schlechter - nur nicht gerade in Kombination mit dem ICE.
Und Flugzeug nutzen die Leute, weil es schneller geht und die Bahnverbindungen auf diesen Strecken schlicht indiskutabel sind. Aber wenn die Bahnfahrt entsprechend komfortabel ist, sozusagen schon Teil des Urlaubs, dann würden Leute, die wie ich Flugangst haben, wahrscheinlich ganz gerne diese Alternative wählen. --217.239.0.69 18:44, 28. Mai 2022 (CEST)
- Flugreisen werden ja ordentlich subventioniert - warum eigentlich? Warum muss klimaschädliches Fliegen von z.B. Düsseldorf nach Berlin genau so billig sein, wie ein Bahnticket für den ICE für dieselbe Strecke? Würde man den Flugverkehr (gerade auf solchen Kurzstrecken) entweder weniger subventionieren oder durch zusätzliche Steuern, Abgaben und Gebühren unattraktiver machen, würden vielleicht auch mehr Leute mit der Bahn fahren. --2001:9E8:49E6:E800:74BD:C88A:F106:7D52 19:14, 28. Mai 2022 (CEST)
- Naja, man könnte mit dem Taxi zum Bahnhof fahren, manchmal günstiger als Parkhaus. Viele Urlauber argumentieren, dass sie natürlich auch am Urlaubsort (z.B. in den Alpen) ein Auto brauchen, z.B. für individuelle Ausflüge. Ältere Leute mit einem 20kg-Koffer haben oft Probleme beim Umsteigen, der Gepäckdienst der Bahn (Gepäck zum Urlaubsort vorausschicken) ist wenig bekannt, und nicht billig. --Doc Schneyder Disk. 19:22, 28. Mai 2022 (CEST)
- Halbe Kraft. Den potentiellen Nutzern wurden gerade Nachtzüge mit aller Gewalt abgewöhnt. Fliegen ist gerade auf innereuropäischen Strecken letztlich richtig umnkomfortabel und seltsamerweise macht sich kaum jemand wirklich Gedanken über das, was einem die Fluggesellschaften so zumuten. Startzeitpunkte vor 7.00 bedeuten letztlich, dass man vor um fünf auf dem Flugschuppen sein muss. Das funktioniert in der Regel nur mit dem (eigenen) Stinker, der dann am Flugschuppen für verdammt viel Geld stehenbleibt. Seltsamerweise juckt das nur wenige. Bei der Eisenbahn ist vergleichbares unzumutbar. Letztlich wohnt gerade in Germanien kaum jemand wirklich dermaßen am Gesäß der Welt, dass er wirklich mit seinem treibstoffschluckenden Blechprachtstück zum Bahnhof fahren muss. Die zwei Stunden Vorstellzeit, die die Fluggesellschaften nassforsch verlangen, gibt es bei der Eisenbahn nicht. Das Einstellen der Nachtzugverbindungen war so etwa der dämlichste Fehler, den Führungskräfte von Eisenbahnverkehrsunternehmen überhaupt begehen konnten. Nur hätte man diese nicht gerade bei Fluggesellschaften rekrutieren dürfen und gerade das wurde in den meisten europäischen Staaten gemacht. Es ist letztlich ein Riesenunterschied, ob man etwa zwölf Stunden tagsüber oder in der Nacht fahren soll. Ersteres will kaum jemand, doch zwölf Stunden bedeuten in einem Schlaf- oder Liegewagen, dass man am Morgen ausgeschlafen dort ankommt, wo man hinwill. Ich muss keine Flugangst haben, um Nachtzüge jedem Flug vorzuziehen. Von Mitteleuropa bis Athen oder Istanbul dauerte es bei der Einstellung der durchgehenden Verbindungen etwa 35 Stunden und die Variante zwei Nächte, ein Tag war regelmäßig deutlich nachgefragter als das Gegenteil. Mit entsprechenden Streckenausbauten wäre deutlich mehr herauszuholen und 350 km/h sind im kleinräumigen Europa nur auf wenigen Relationen sinnvoll. Mit nur 200 km/h und entsprechend deutlich weniger Aufwand wäre unglaublich viel rauszuholen, doch würde das erfordern, dass die nationale Denkweise vieler Verantwortlicher endlich ausstirbt. Die bescheuerten Tarifgrenzen an den Staatsgrenzen gehören ebenfalls dazu. Nur müssen dazu noch einige Führungskräfte geschasst werden. Ob das wirklich gelingt, da habe ich noch immer gewisse Bedenken. –Falk2 (Diskussion) 19:26, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ich bin schon oft mit Nachtzügen gefahren, aber zumindest bei mir kann von wirklich ausgeschlafen nicht die Rede sein. Falls man nicht am eigenen Bahnhof in einen Nachtzug einsteigen kann, kommt dazu das Risiko der verpassten Anschlusszüge. Verpasse ich meinen ICE, dann fährt der nächste oft in 20 Minuten. Der nächste Nachtzug fährt oft in der nächsten Nacht. Für die Eisenbahngesellschaften lohnen sich die Züge oft nicht. Wenn der Flieger 50 € und das Hostel 20 €, dann kann der Zug preislich nicht konkurrieren. Den Markt gibt es nur wieder, weil Zugreisen mehr Abenteuer versprechen und Reisende versuchen ihre CO₂-Bilanz zumindest ein wenig besser zu gestalten. Bei den Tarifgrenzen muss etwas von der EU30 kommen. Natürlich sagt die SBB "nicht mein Problem", wenn ich bei meiner DB-ÖBB-Trenitalia-Reise einen Zug verpasse. Und natürlich ist die für die Verspätung verantwortliche Gesellschaft auch nicht bereit für 200 € ein SBB-Ticket zu kaufen, wenn sie vom Fahrgast vielleicht nur 20 € bekommen hat. Lasst z. B. die EU30 einen Topf aufmachen, aus dem 80 % der Ausgleichszahlungen bezahlt werden. --Carlos-X 20:02, 28. Mai 2022 (CEST)
- Das Thema Nachtzüge finde ich sehr wichtig. Ich wollte dieses Jahr einmal Deutschland–Madrid und einmal Deutschland–Bodø (Norwegen) fahren und musste feststellen, dass ich für beide Verbindungen je einmal ca. 8 Stunden nächtlichen Aufenthalt an einem Bahnhof hätte. Damit kann ich nichts anfangen, weil ich dort keine Möglichkeit zu schlafen hätte. Besser wäre eine geregelte Schlafmöglichkeit am Bahnhof (gut, gibt es als Bahnhofshotels) oder in einem stehenden Zug und am besten wäre ein fahrender Nachtzug mit Schlafmöglichkeit. In fahrenden Nachtzügen kann ich gut schlafen, wenn ich eine Einzelliegekabine habe. Es wäre aber auch schon ausreichend, reguläre Züge (ohne Liegemöglichkeit) im Taktfahrplan auch nachts fahren zu lassen (und zwar nicht so langsam, dass sie erst am nächsten Morgen irgendwo ankommen, sondern in der üblichen schnellen Geschwindigkeit). Im Übrigen sollte es in Nachtzügen in der Kabine eine Dusche geben, was die ÖBB, wenn ich das richtig gehört habe, inzwischen anbietet. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:48, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ich bin schon oft mit Nachtzügen gefahren, aber zumindest bei mir kann von wirklich ausgeschlafen nicht die Rede sein. Falls man nicht am eigenen Bahnhof in einen Nachtzug einsteigen kann, kommt dazu das Risiko der verpassten Anschlusszüge. Verpasse ich meinen ICE, dann fährt der nächste oft in 20 Minuten. Der nächste Nachtzug fährt oft in der nächsten Nacht. Für die Eisenbahngesellschaften lohnen sich die Züge oft nicht. Wenn der Flieger 50 € und das Hostel 20 €, dann kann der Zug preislich nicht konkurrieren. Den Markt gibt es nur wieder, weil Zugreisen mehr Abenteuer versprechen und Reisende versuchen ihre CO₂-Bilanz zumindest ein wenig besser zu gestalten. Bei den Tarifgrenzen muss etwas von der EU30 kommen. Natürlich sagt die SBB "nicht mein Problem", wenn ich bei meiner DB-ÖBB-Trenitalia-Reise einen Zug verpasse. Und natürlich ist die für die Verspätung verantwortliche Gesellschaft auch nicht bereit für 200 € ein SBB-Ticket zu kaufen, wenn sie vom Fahrgast vielleicht nur 20 € bekommen hat. Lasst z. B. die EU30 einen Topf aufmachen, aus dem 80 % der Ausgleichszahlungen bezahlt werden. --Carlos-X 20:02, 28. Mai 2022 (CEST)
- Man sollte auf allen Bahnstrecken eine Höchstgeschwindigkeit von 130km/h einführen. Wo das doch bei Autos immer wieder diskutiert wird, da kann die Bahn doch mal als Vorbild vorangehen. Der Stromverbrauch würde merklich gesenkt und die Umwelt geschont. Außerdem können ICEs dann endlich auch durch die Vororte fahren. 350km/h - dafür ist doch kein Vorort-Gleis ausgelegt! Die Anwohner werden den Fahrtlärm lieben! --2001:9E8:49E6:E800:74BD:C88A:F106:7D52 20:01, 28. Mai 2022 (CEST)
- Mit welchem Argument? Der Energieverbrauch pro Reisendem ist im ICE bei 350 km/h immer noch geringer als der eines vollbesetzten PKW bei 130 km/h. Auch die Sicherheit kann kein Argument sein, <iro>da der Bahnverkehr weit mehr Todesopfer verursacht als der PKW-Verkehr.</iro> --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 28. Mai 2022 (CEST)
- ??? Woher hast Du die Daten für Deine zweite Feststellung? --TheRunnerUp 20:39, 28. Mai 2022 (CEST)
- [13][14] Die Eisenbahnunfallopfer machen nur etwa 1⁄16 der Gesamtzahl der Verkehrsunfallopfer aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 28. Mai 2022 (CEST)
- @Rotkaeppchen Ich glaub, du hast das oben verdreht. --Carlos-X 22:06, 28. Mai 2022 (CEST)
- Mist, Iro-Tags vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:53, 29. Mai 2022 (CEST)
- @Rotkaeppchen Ich glaub, du hast das oben verdreht. --Carlos-X 22:06, 28. Mai 2022 (CEST)
- [13][14] Die Eisenbahnunfallopfer machen nur etwa 1⁄16 der Gesamtzahl der Verkehrsunfallopfer aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 28. Mai 2022 (CEST)
- ??? Woher hast Du die Daten für Deine zweite Feststellung? --TheRunnerUp 20:39, 28. Mai 2022 (CEST)
- Mit welchem Argument? Der Energieverbrauch pro Reisendem ist im ICE bei 350 km/h immer noch geringer als der eines vollbesetzten PKW bei 130 km/h. Auch die Sicherheit kann kein Argument sein, <iro>da der Bahnverkehr weit mehr Todesopfer verursacht als der PKW-Verkehr.</iro> --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 28. Mai 2022 (CEST)
- seltsamerweise macht sich kaum jemand wirklich Gedanken über das, was einem die Fluggesellschaften so zumuten. Startzeitpunkte vor 7.00 bedeuten letztlich, dass man vor um fünf auf dem Flugschuppen sein muss
- Vollkommen richtig. Und dass man um 4 Uhr (mindestens) starten muss, ergo: dass die Nacht vor dem Flug gelaufen ist und der erste Urlaubstag völlig wertlos, weil man doch nur noch in den Seilen hängt.
- Hinzu kommt, dass die Flughäfen der meisten Städte jwd liegen und eine runde Stunde Anfahrt allein aus dem Zentrum erfordern. Bahnhöfe dagegen liegen üblicherweise gleich mitten im Geschehen.
- Letztlich wohnt gerade in Germanien kaum jemand wirklich dermaßen am Gesäß der Welt, dass er wirklich mit seinem treibstoffschluckenden Blechprachtstück zum Bahnhof fahren muss.
- Das wiederum kann ich leider aus den ländlicheren Regionen Norddeutschlands so nicht bestätigen. Man hat überall auf dem platten Lande die Bahnlinien eingestellt; Busse fahren nur auf Schüler abgestimmt. Da bleibt für die Fahrt zum Bahnhof nur das Auto.
- Das Einstellen der Nachtzugverbindungen war so etwa der dämlichste Fehler, den Führungskräfte von Eisenbahnverkehrsunternehmen überhaupt begehen konnten.
- Ja.
- Ich muss keine Flugangst haben, um Nachtzüge jedem Flug vorzuziehen.
- Nein, aber sie hilft. :D
- Ich bin schon oft mit Nachtzügen gefahren, aber zumindest bei mir kann von wirklich ausgeschlafen nicht die Rede sein.
- Im Schlafwagen? Oder irgendwie auf dem Sitz hängend?
- das Risiko der verpassten Anschlusszüge
- Dieses Risiko sinkt mit der Zahl der Umstiege. Im Moment müsste ich bei dem Versuch, per Bahn von Hamburg nach Piräus zu kommen, "gefühlt" achtunddreißigmal umsteigen. Natürlich ist da die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen davon verpasse, hoch.
- Wenn der Flieger 50 € und das Hostel 20 €, dann kann der Zug preislich nicht konkurrieren.
- Natürlich nicht. Solange das Kerosin subventioniert wird und Billigflüge zu Dumping-Preisen angeboten werden, hat die Bahn dagegen keine Chance.
- Die Eisenbahnunfallopfer machen nur etwa 1⁄16 der Gesamtzahl der Verkehrsunfallopfer aus.
- Mal abgesehen davon, dass sich Deine Zahlen z.T. hinter einer Paywall befinden: Wie willst Du denn damit den Satz belegen, dass "der Bahnverkehr weit mehr Todesopfer verursacht als der PKW-Verkehr"? Hast Du da evtl. was vertauscht in Deiner Argumentation?
- Abgesehen davon muss man bei der Bahn fairerweise wohl auch erstmal die Suizide abziehen, die einen Großteil der Todesopfer ausmachen dürften. --217.239.0.69 21:45, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ich hatte schon richtige Betten. Außer in China schien es mir aber immer recht altes Rollmaterial zu sein. Ich bin auch relativ groß und schlafe auch sonst manchmal schlecht, wenn es nicht absolut still und dunkel ist. Aus Gesprächen mit anderen Fahrgästen habe ich aber schon das Gefühl, dass viele im Zug nicht perfekt schlafen. --Carlos-X 01:40, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich bin 2018 (so um den Dreh) mit dem Nightjet (oder wie das Dinge der ÖBB zwischen Düsseldorf und München hieß) allein im Deluxe-Abteil gefahren und kam vollkommen gerädert an (wesentlich schlimmer als die elf Stunden Flug nach Japan). Die Belüftung war mangelhaft, Fenster öffnen auch nicht sonderlich machbar, und alle naselang wurde man durch helles Bahnhofslicht erleuchtet und Leute glotzten rein. Auf Jalousie runter steh ich nicht, dass ist mir zu dunkel und Schuhkarton. Und, ja, die Bettdecke war halt nur Standard und nicht Komfortgröße. Ansonsten würde ich schon ganz gerne Nachtzug fahren, aber dann halt tatsächlich a) fahren (meinetwegen langsam) und b) nicht mit dem Material von was weiß ich wann. --91.12.170.214 07:47, 29. Mai 2022 (CEST)
Solange die Bahn konkurrenzlos teuer ist, wird keiner umsteigen. Zu den 4 Punkten oben:
- 350 km/h - verbraucht überproportional viel Energie, es gibt kaum Strecken, die das können
- Preise senken - gern, aber wer bezahlt das?
- überall halten - widerspricht 350 km/h
- Netflix - interessiert niemanden.
Will die Bahn mit Flügen oder Autos konkurriern, darf sie eben nicht bei Langstrecken an jeder Dorfpumpe halten, müßte billiger werden und vor allem zuverlässig und pünktlich. Nachtzüge wären eine Alternative aber die hat die DB ja abgeschafft, so wie die vielen kleinen Bahnhöfe, die als Zulieferstationen dienen könnten. Früher bin ich mit dem Auto von Berlin nach Barcelona, heute nehme ich das Flugzeug. Verrate mir mal jemand irgendeine akzeptable Bahnverbindung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:06, 28. Mai 2022 (CEST)
- Möglicherweise demnächst. --217.239.0.69 00:00, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ein Nachtzug wäre sicher eine Alternative, aber die Mehrheit würde trotzdem den Flieger nehmen. Gerade wenn man direkt in Berlin wohnt. 9 Uhr von zu Hause aufbrechen, 15 Uhr am Strand liegen, keine Angst vor verpassten Anschlusszügen. Da wird die Bahn nicht mithalten können. --Carlos-X 01:32, 29. Mai 2022 (CEST)
- Hast Du jemals solche Zeiten bekommen? Entweder, es geht 6.00 los oder eben 17.30. Zumindest hier im mitteldeutschen Raum sind reisendenfreundliche Verkehrszeiten auf Relationen, die man im Urlaub so braucht, seltener als kinderkopfgroße Nuggets auf der Straße. An Wochenenden sieht es ganz duster aus.
- @Ralf Roletschek: hier muss ich mal richtig böse antworten und sagen, dass mit dem Stinker nach Barna eiern schon regelrecht bekloppt ist. Die Verbindungen dorthin wurden von den Bahnbetreibern aber wirklich und schon regelrecht bösartig kaputtgemacht und das Aussteigen der SNCF, Renfe, Trenitalia und SJ aus dem gemeinsamen Tarif CIV so etwa 2001 war der absolute Sargnagel. So lange ist es nicht her, dass es eine tägliche Nachtzugverbindung Straßburg–Portbou und zurück gab, die im Sommerhalbjahr von und nach Frankfurt (M) verlängert wurde. Dazu kam das Talgozugpaar Zürich HB–Barna Francia. Als erstes entfiel die Verlängerung von und nach Ffm, dann der Talgo und als Letztes der klassische Nachtschnellzug Straßburg–Portbou. Dabei bestanden durchaus berechtigte Hoffnungen, dass gerade letzterer mit Fertigstellung der regelspurigen Schnellfahrstrecke Perpignan–Barna bis dorthin verlängert würde. Dass es dazu nicht kam, soll mit den Trassenpreisvorstellungen des privaten Netzzbetreibers TP Ferro zu tun haben. Dieser ist allerdings längst Geschichte und die SNCF hatte auch keine bessere Idee, als ihrerseits die Nachtzüge abzuschaffen und dazu in erster Linie die, die den Großraum Paris nicht mitbedienen.
- Das alles war letztlich nichts – und solche Schnapsideen wie Nachtzugfahrten mit Triebzügen, die auf Tagfahrten ausgelegt sind, bringen uns nicht weiter. –Falk2 (Diskussion) 03:09, 29. Mai 2022 (CEST)
- Vueling hat praktisch täglich genau die oder eine ähnliche Verbindung. Natürlich sind solche Verbindungen aber begehrter und damit teurer. Wenn man immer den günstigsten Flug nimmt, dann fliegt man meistens um 6 Uhr oder 21 Uhr. --Carlos-X 11:48, 29. Mai 2022 (CEST)
- ...ohne hier auf alles eingehen zu wollen nur soviel... ich weiß nicht, ob Nachtzüge so ne gute Idee sind, da die Gleise in der Zeit vom Güterverkehr genutzt werden.
Das Problem der Bahn ist, dass da nur noch Leute die Job machen und gewinnorientierte Betriebswirtschaftler am Werk sind... und das bemerkt man neben den Ticketpreisen auch daran, dass in allen Ecken & Enden "Dienst nach Vorschrift" gemacht wird und keinen Deut mehr. Als das noch eingefleischte echte Eisenbahner waren, war das anders... da war das selbst für den "untersten Kofferträger" seine Eisenbahn, für die er stolz & motiviert am Werk war - da ist etwas verloren gegangen, was man mit noch soviel "Service-Schildchen", Werbevideos & Parolen nicht ersetzen kann. Z.B. einmal einer Frau Pirch gut zuhören (z.B. https://www.youtube.com/watch?v=oZ3MGgk0Jk4 ), eine richtige Eisenbahnerin, die damals bei der Privatisierung lieber das Risiko der Selbstständigkeit auf sich genommen hat, statt sich z.B. zu einem dressierten knöpfchen drückenden permanent überwachten und nicht mehr selbst denkenden ... auf einer Lok machen zu lassen --Btr 08:36, 29. Mai 2022 (CEST) PS: ..."bestes" Werbevideo für die Deutsche Bahn - https://www.youtube.com/watch?v=XUaB0Jjf21M- Die gute alte Zeit als die Exkollegen meines Opas den Zug noch auf unsere Ankunft warten lassen haben bevor wir im Kurswagen, ohne Umsteigen 5 Stunden zu meinen anderen Großeltern fahren konnten. Ganz ehrlich: Da ist viel Eisenbahnerromantik bei. Ich will die alte Bahn nicht zurück und nehme auch die 2 Umstiege in Kauf, um heute 2 Stunden früher am Ziel zu sein. Die Nachtzüge sind aufgrund ihrer niedrigen Geschwindigkeit und wenigen Haltepunkte deutlich kompatibler zum Güterverkehr als ICEs, auch wenn sie natürlich trotzdem Probleme schaffen. --Carlos-X 12:14, 29. Mai 2022 (CEST)
Ich glaube, der TO fährt selbst nicht Bahn.
- Überfüllte Züge vermeiden.
- Das geht nur mit mehr Zügen und geringerer Geschwindigkeit. (350 km/h ist Blödsinn)
- Mehr Fahrradstellplätze in Fernzügen und reservierungspflicht dafür abschaffen (da hält sich jetzt schon kaum jemand dran).
- Mehr ICs statt mehr ICEs. Am besten die Doppelstock-ICs.
- Tarifchaos abschaffen.
- Bessere ÖPNV-Anbindung in der Pampa.
An-/Abfahrt zum Bahnhof fahre ich meist mit dem Rad (in Summe so 15 bis 20 km, ÖPNV ist unbrauchbar, KFZ bleibt zuhause). ICEs sind auf den von mir gefahrenen Strecken nicht schneller, nur teurer und wegen des mitgeführten Klapprads für mich meist unpraktischer. Ich gehe auf verschiedene Punkte von verschiedenen Stellen ein: Mit dem KFZ war ich erst ein oder zwei mal schneller als mit der Bahn, das war zum ersten Lockdown als auf den Straßen nix los war und ich Bleifuß fahren konnte. Die paar Leute, die für null Euro Dienstwagen fahren statt Bahn, fallen m.E. nicht ins Gewicht. Da wäre der Hebel auch anderswo anzusetzen (Dienstwagen teurer machen!). Mit Raucherabteilen würde man mehr Leute vergraulen als anlocken. Als ich selbst noch (viel) geraucht habe, war ich ganz froh, dass in Zügen nicht mehr geraucht wurde (und in Kneipen, in Restaurants sowieso). Arbeiten kann ich selten im Zug, da fehlt mir die Ruhe. Höchstens ein paar private Mails bearbeiten oder irgendwas Privates lesen/recherchieren.--2A02:3030:406:4B2B:7C64:8900:11E9:A349 10:17, 29. Mai 2022 (CEST)
- ...richtig, ich glaube das mit dem Tarifchaos ist das was die Leute die bisher keine Bahn fahren am meisten abschreckt - z.B. wüßte ich als langjähriger Nicht-Bahnfahrer nicht einmal wo ich ne Fahrkarte her bekommen würde... dabei haben z.B. meine Großeltern als Bundesbahn-Mitarbeiter ohne Auto mit den sog. Freifahrtscheinen sämtliche ihrer Reisen unternommen. Wenn man auf einer wegen mir sogar Tabelle auf einem DIN A4 Blatt ablesen könnte, was eine bestimmte Strecke mit X-Kilometern kostet -und zwar ausnahmslos für alle- statt sich durch zig -was weiß ich- Vergleichsseiten, Berater, usw. zu kämpfen und hinterher trotzdem festzustellen, dass man doch wieder einmal beschissen wurde... weil man mehr bezahlt hat als der Sitznachbar, der wohl den besseren Berater am Service-Point... oder wie auch immer die das nennen hatte oder mit irgendwelchen Kniffen, etc. billiger weg gekommen ist... wobei irgendwelche Dauer- / Monats- / Jahresfahrkarten für Stammkunden hierbei nicht gemeint sind. Ja da kommt Frust auf und man vergrault sich die Kunden. --Btr 10:40, 29. Mai 2022 (CEST)
- Unrecht hast du nicht, aber das Tarifchaos hat seine Gründe. Bei einer Dienstreise von Hamburg nach München würde ich Flexpreis Business First für 275 € (ohne BC-Abzug) buchen. Als Student wäre mein Limit wahrscheinlich bei 60 € gewesen, sonst hätte ich ein anderes Transportmittel gewählt. Wenn wir jetzt einen Einheitspreis von 150 € festlegen würden, dann würden Geringverdiener die Bahn komplett meiden, während der Bahn bei Geschäftsreisenden massiv Einnahmen wegfallen. Außerdem kann die Bahn über die Preise die Auslastung steuern. Wenn die, denen die Reisezeit egal ist, nicht auch noch die überfüllten Züge nehmen und dafür etwas Geld sparen, dann haben alle gewonnen. --Carlos-X 12:44, 29. Mai 2022 (CEST)
- Die Auslastungssteuerung über den Preis ist aber letztlich krachend gescheitert. Den Schwachsinn haben Führungskräfte eingeschleppt, die aus der Luftfahrt kamen und sie haben bis heute nicht begriffen, dass die Voraussetzungen völlig anders sind. Wo gibt es in der Luftfahrt Taktfahrpläne? Die unmittelbare Konkurrenz zur Eisenbahn ist der vorwiegend private Kraftverkehr und bei dem ist die erste Hürde die Beschaffung eines entsprechenden Transportmittels. Wenn man das erstmal hat, verursacht es dauernd Kosten und das auch bei Nichtnutzung. Wann man aber fährt, beeinflusst die Kosten kaum. Das aus der Luftfahrt stammende Yield management hat bei der Eisenbahn letztlich nur den Effekt, den preis kaum berechenbar und das System unflexibel zu machen. Besser kann man der Kraftfahrzeugwirtschaft gar nicht zu Diensten sein. Nur scheinen das auch Politiker, die letztlich auch nur mit dem Auto denken, nicht zu schnallen. Es ist einfach vermessen, wenn der Beförderer dem Fahrgast vorzuschreiben versucht, wann er gefälligst zu fahren hat. Solange dieser Schwachsinn nicht gekippt wird, kriegen die Eisenbahnverkehrsunternehmen den Bogen nicht. Aus gutem Grund wurden Fahrpreise in den rückblickend betrachtet guten Zeiten der Eisenbahn nur über die Entfernung und zu einem kleinen Teil die Geschwindigkeit festgelegt. Das aufzugeben, war ein großer Fehler. Dazu kommt, dass Luftverkehr systembedingt Punkt-zu-Punkt-Verkehr ist, während bei der Eisenbahn schon immer die Netzwirkung wichtig ist.
- Wieso wird eigentlich bei der Eisenbahn immer wieder die Anschlussicherheit bemängelt? Luftfahrtunternehmen ist die völlig Wurscht. Es interessiert sie kein bisschen, warum ein Reisender zu spät am Abflugort erscheinnt. Flugzeug weg, Pech, Fahrpreis weg. Bei der Eisenbahn gibt sowas ein Riesentheater. Liegt es vielleicht daran, dass Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher von der Fliegerei noch immer so fasziniert sind, dass sie den Beteiligten alles abnehmen? Zumindest scheint das so. Garantierte Reiseketten von Haustür zu Haustür sind in der Luftfahrt jedenfalls nie ein Thema gewesen. Sie sind einzig und allein das Problem der Reisenden – und diese schlucken das klaglos. –13:50, 29. Mai 2022 (CEST) --Falk2 (Diskussion) 13:50, 29. Mai 2022 (CEST)
- So ist es. Zubringerflug verspätet, Anschlussflug gerade noch gekriegt (die haben für uns extra die Türen nochmal aufgemacht), aber das Gepäck ist natürlich nicht mehr mitgekommen. Ein verlorener Tag am Urlaubsort, weil wir in Flughafennähe herumhocken mussten.
- Dasselbe gilt doch für den Vergleich mit dem Auto. Bei der Bahn wird gezetert über jede Minute Verspätung. Aber dass man mit dem Auto locker im Stoßzeitenstau oder der Autobahnbaustelle mal eben Stunden verliert, wird bei dem Vergleich immer gerne geflissentlich unterschlagen.
- Zum Tarifdschungel: Dass der insbesondere auf internationalen Strecken verbesserungsfähig ist, geschenkt. Aber fairerweise muss man doch sagen, dass die Bahn-Website erstaunlich gut funktioniert. Ich gebe da meinen popeligen Vorort-Start- und Endbahnhof ein und kriege die komplette Verbindung inklusive des örtlichen ÖPNV angezeigt, keineswegs nur die DB- oder schienengebundenen Fahrzeuge. Also, da gibt es für die Online-Buchung wahrhaftig schlechtere Seiten.
- Für die "langjährigen Nicht-Bahnfahrer", die nicht wissen, wo sie ""ne Fahrkarte her bekommen" sollen: Das ist nun wirklich nicht so schwer. Online per Bahn-Portal, per App, an jedem Popelbahnhof per Automat, an jedem großen Bahnhof am Schalter, in jedem Reisebüro. Das müsste doch fürs erste an Möglichkeiten reichen. --87.150.0.56 14:26, 29. Mai 2022 (CEST)
- Seit neustem gibt es auch diese Video-Reisezentrum genannten Kabuffs, also Fahrscheinautomaten für Omas und OMAs. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 29. Mai 2022 (CEST)
- Hast du einen Beleg dafür, dass die Auslastungssteuerung gescheitert ist? Bei Privatreisen ohne fixe Termine suche ich immer nach günstigeren, also schlechter ausgelasteten Verbindungen und ich kenne auch niemanden, der das nicht macht. In die "guten Zeiten der Eisenbahn" mit teureren, langsameren Verbindungen möchte ich wirklich nicht zurück. Anschlusssicherheit ist bei Zügen viel wichtiger, weil man meistens viel mehr Anschlüsse hat, während Flüge oft direkt sind. Wenn man zu spät zum Flieger kommt, dann liegt das ja in der Regel an der Bahn, das kann man der Airline schlecht anlasten. Und wen man mit dem Flieger 3 Stunden zu spät ankommt, dann gibt es 250 – 600 Euro, nicht nur 50 % vom Fahrpreis. Und man bucht Flüge praktisch immer bis zum Ziel, bei Zügen kann man das im Ausland oft nicht. Da sagt dann die DB "Bei 55 Minuten gibt es keine Entschädigung" und die ausländische Bahn "Der nächste Zug fährt morgen früh, aber für den ist ihre Fahrkarte nicht mehr gültig". --Carlos-X 16:32, 29. Mai 2022 (CEST)
- Woher will die Bahn im Voraus wissen, wie ihre Züge ausgelastet sind?
- Was die Ziele im Ausland betrifft: Vor der Liberalisierung im Eisenbahnmarkt konnte man innerhalb Europas Fahrkarten durchaus durchgängig nach Zielen im Ausland buchen. --Digamma (Diskussion) 17:37, 29. Mai 2022 (CEST)
- Wenn man zu spät zum Flieger kommt, dann liegt das ja in der Regel an der Bahn, das kann man der Airline schlecht anlasten.
- Genau das hat mit der Reisekette von Haus zu Haus zu tun. Es kann Reisenden völlig Wurscht sein, warum ein Anschluss nicht klappt. Es ist ihnen auch völlig egal, wer die Folgen tragen muss. Sie möchten nur nicht nochmal zahlen müssen, wenn irgendein Anbieter seine Arbeit nicht ordentlich macht und wollen schnellstens weiterkommen. Wieso können sich ausgerechnet Fluggesellschaften einfach so schütteln und raushalten? Und wieso gibt es zahlende Fahrgäste, die ihnen das einfach so durchgehen lassen? Davon abgesehen, Du bist mit Deiner Haltung »ich suche mir die preislich günstigste Verbindung raus und bringe dafür eine grenzenlose zeitliche Flexibilität mit« eine ziemliche Ausnahme. Ansonsten wollen Reisende zum Beispiel Wochenenden und die Urlaubszeit ausnutzen. Die Eisenbahnanbieter sind letztlich schön blöd, wenn sie nicht mitkriegen, dass sie gegen den privaten Kraftverkehr antreten müssen. Der ist immer zeitlich flexibel und ich komme mir schon verarscht vor, wenn ich beispielsweise nach Berlin oder Prag nicht einfach mit dem nächsten Zug fahren oder das nur gegen echte Mondpreise tun kann. Die, die den Luftfahrtstuss eingeführt haben, sollte man im hohen Bogen und wegen erwiesener Unfähigkeit fristlos rauswerfen. Sie schaden dem Unternehmen, dass ihr in der Regel im Vergleich zu den »gewöhnlichen Mitarbeitern« deutlich höheres Gehalt bezahlt. »Gewerblichen Mitarbeitern« würde man das nicht durchgehen lassen.
- Den Vergleich mit »teueren, langsamen Verbindungen« verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Was haben Mondpreise und ein Tarif, der nicht dem Bedarf der zahlenden Nutzer entspricht, mit dem technischen Fortschritt zu tun? Digamma, Du hast völlig recht, Durchlösen war vor der Liberalisierung zumindest im europäischen Raum völlig problemlos. Das Ausscheiden der SNCF, FS-Trenitalia, Renfe und SJ aus dem gemeinsamen Tarif 2001 habe ich schonmal angesprochen, doch darauf wollte niemand eingehen. Dazu kamen zumindest in Südosteuropa die Jugoslawienkriege, die den Eisenbahnverkehr zum und auf dem Balkan nachhaltig durcheinandergebracht haben. Sie sind über zwanzig Jahre her, doch eine Fahrt nach Athen ist noch immer ein zähes Abenteuer, das man nicht eisenbahnaffinen Zeitgenossen kaum empfehlen kann. –Falk2 (Diskussion) 18:20, 29. Mai 2022 (CEST)
- Das Tarifchaos kann doch im Internet-Zeitalter kein Grund sein. Wozu gibt es Suchmaschinen? Und die DB hat eine hervorragende Webseite. --Digamma (Diskussion) 17:31, 29. Mai 2022 (CEST)
- Unrecht hast du nicht, aber das Tarifchaos hat seine Gründe. Bei einer Dienstreise von Hamburg nach München würde ich Flexpreis Business First für 275 € (ohne BC-Abzug) buchen. Als Student wäre mein Limit wahrscheinlich bei 60 € gewesen, sonst hätte ich ein anderes Transportmittel gewählt. Wenn wir jetzt einen Einheitspreis von 150 € festlegen würden, dann würden Geringverdiener die Bahn komplett meiden, während der Bahn bei Geschäftsreisenden massiv Einnahmen wegfallen. Außerdem kann die Bahn über die Preise die Auslastung steuern. Wenn die, denen die Reisezeit egal ist, nicht auch noch die überfüllten Züge nehmen und dafür etwas Geld sparen, dann haben alle gewonnen. --Carlos-X 12:44, 29. Mai 2022 (CEST)
- (nach BK, zum Beitrag von Carlos-X) Ich weiß nicht, wo Du so hinfliegst, aber erstens sind Flüge keineswegs immer direkt, sondern oft hat man einen Zubringerflug oder in der Zielregion noch einen kleinen Flug bis zum Endflughafen, und da kann eine Menge schiefgehen bei den Anschlüssen. Mir ist es mehr als einmal passiert, dass der Zubringerflug entweder massive Verspätung hatte oder ganz gecancelt wurde. Innerhalb Deutschlands zumindest vermeide ich aus diesem Grunde Zubringerflüge wie die Pest und reise lieber einen Tag früher mit der Bahn an. Das hat sich bislang als die deutlich sicherere Alternative erwiesen. Umweltfreundlicher ist es auch noch.
- Und wenn ich mit dem Flieger pünktlich ankomme, aber mein Gepäck mit einem Tag Verspätung hinterher, dann kriege ich eine Gratiszahnbürste und keine 600 Euro, danke auch. Und auch Du kriegst keinen Cent, wenn die Fluggesellschaft "außergewöhnliche Umstände" geltend machen kann. Dazu reicht schon schlechtes Wetter. --87.150.0.56 17:33, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe dieses Jahr auch zum ersten Mal einen Anschlussflug nicht bekommen. Das wurde mir allerdings schon beim Check-in für den ersten Flug gesagt und kam bei 30 Minuten Umsteigezeit nicht komplett unerwartet. Das Geld ist noch nicht da, aber nach Erfahrungen im Freundeskreis bekommt man das Geld eigentlich immer. Sonst hat in der Luft immer alles geklappt. Auf dem Weg nach Malta mit Bahn und Schiff musste ich insgesamt 6 Mal umsteigen und hatte ~4 getrennt gebuchte Tickets. So etwas hat man mit dem Flieger einfach nicht. --Carlos-X 18:54, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ein Anschluss im gleichen System ist nicht das Problem. Dann kommt man in der Regel immer weiter. Wirklich ärgerlich ist es immer bei Übergängen zwischen zwei unterschiedlichen Verkehrsträgern und genau da sind Fluggesellschaften besonders unkooperativ. Der Vergleich mit der Fahrt nach Malta passt aber nicht. Kaum jemand wohnt an einem Flugschuppen und Durchtarifierung mit dem, was dann Vor- und Nachlauf genannt wird, gibt es praktisch auch nicht.
- Noch in den Neunzigern, als die Durchtarifierung bei der Eisenbahn noch kein echtes Problem war, habe ich mich vor allem beim Übergang auf langlaufende Nachtzüge auch nicht auf Fünfminutenübergänge verlassen. Bei Fahrten Richtung Balkan oder Italien über München war seinerzeit etwas Luft sehr ratsam und beim damals üblichen Zweistundentakt ließ sich die Zeit gut im Augustiner- oder Hofbräu-Biergarten überbrücken. Dafür habe ich in Gegenrichtung mehrfach eigentlich nicht vorgesehene Vierminutenübergänge (wer den Bahnhof München Hbf kennt, in der Regel vom Italiengleis 11 nach 19 bis 21) geschafft, und das auch mit Fahrrad. –Falk2 (Diskussion) 13:37, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe dieses Jahr auch zum ersten Mal einen Anschlussflug nicht bekommen. Das wurde mir allerdings schon beim Check-in für den ersten Flug gesagt und kam bei 30 Minuten Umsteigezeit nicht komplett unerwartet. Das Geld ist noch nicht da, aber nach Erfahrungen im Freundeskreis bekommt man das Geld eigentlich immer. Sonst hat in der Luft immer alles geklappt. Auf dem Weg nach Malta mit Bahn und Schiff musste ich insgesamt 6 Mal umsteigen und hatte ~4 getrennt gebuchte Tickets. So etwas hat man mit dem Flieger einfach nicht. --Carlos-X 18:54, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich höre zunächst mal "Das Geld ist noch nicht da". Bei 30 Minuten Umsteigezeit kann die Fluglinie Dir vermutlich auch ohne weiteres eigenes Verschulden durch zu knapp geplante Umsteigezeiten ankreiden.
- Aber hier soll's ja nun um die Bahn gehen; wir kommen vom Thema ab. Allerdings scheint der TO ohnehin längst das Interesse verloren zu haben. Oder, @2003:E8:BF41:E9BCetc., liest Du hier noch mit? Gib doch mal Laut. --87.150.0.56 23:19, 29. Mai 2022 (CEST)
- Das Tarifchaos kann doch im Internet-Zeitalter kein Grund sein. Doch, ist es. Das Internet kennt nicht alle Feinheiten und Fallstricke und die DB-Seite schon mal gar nicht. --2A02:3030:411:63A3:644C:60A3:B5C0:3E13 02:01, 30. Mai 2022 (CEST)
- Washington - München, Flug wegen Wirbelsturm ausgefallen. Ersatzflug statt mit Umsteigen in Paris direkt und Business, Ankunft 2 h früher als geplant. Diesen Januar nach Barcelona, Koffer kam nicht an. Ich habe noch am Flugplatz ein 500-Euro-Voucher fürs Corte Ingles bekommen. Flüge sind sehr viel pünktlicher als die Bahn in Deutschland. Es ist gerade mal ne gute Woche her, als mal wieder ein IC einfach stehengeblieben ist, der Zug wurde "evakuiert". Wer fährt denn freiwillig mit der Bahn, wenn andere Möglichkeiten schneller, billiger und pünktlicher sind? --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:03, 30. Mai 2022 (CEST)
- Setzen, fünf. Ralf, bei Dir weiß ich, dass Du es besser kannst. mach Dich nicht lächerlich. Du bist Ingenieur, hast auch mit meinem Geld (das ich im Übrigen für die Zukunftssicherheit gerne gebe) studiert und übersetzt Ihr Euere Berufsbezeichnung nicht gerne mit »trickreicher Erfinder«? Mach mich als popeligen Signalmeister, der sein Geld eben dafür bekommt, dass der Eisenbahnbetrieb zuverlässig und pünktlich läuft, nicht sauer. Soll ich Dir jeden Flugbetriebsunfall um die Ohren hauen? Pünktlichkeit in der Fliegerei ist schon deswegen ein Witz, weil praktisch niemand weiß, wann Abfahrts- und Ankunftszeiten überhaupt gemessen werden. »Zeigersprung« kann man dort vollkommen vergessen, Korrespondenzanschlüsse ebenfalls. –Falk2 (Diskussion) 14:20, 30. Mai 2022 (CEST)
- Da stimme ich Dir völlig zu, Falk2. Die gravierenden Fehler bei der Bahn werden nicht von den Mitarbeitern im Betriebs- oder Servicebereich gemacht, sondern vom Management. Wer hat es denn zum Beispiel zu verantworten, daß unlängst Klimaanlagen verbaut wurden, die sich genau dann, wenn sie am dringendsten gebraucht werden (z.B. über 32°C Außentemperatur) abschalten, weil sie nur bis 28°C spezifiziert sind? Und wer hat es zu verantworten, daß Weichenheizungen so schwach dimensioniert wurden, daß bei wirklichem Frost die Weichen trotzdem einfrieren, und gleichzeitig die Mitarbeiter eingespart wurden, die früher die manuelle Enteisung zuverlässig vorgenommen haben? Natürlich es ist kosteneffizent, die günstigere Klimaanlage mit geringerer zulässiger maximaler Außentemperatur zu bestellen, wenn es in der Vergangenheit in Deutschland nur selten und für wenige Tage Temperaturen über 20°C hatte. Aber wer dann zugleich die Fenster der Züge so konstruiert, daß sie sich nicht mehr öffnen lassen, handelt m.E. vorsätzlich und nimmt den Tod von Fahrgästen in Kauf, nur um seines wirtschaftlichen Vorteils willen. Denn der Fahrgast kann sich nicht retten, wenn das Abteil dann zum Backofen wird. (Erinnere ich mich richtig? Wurden deswegen nicht schon Fenster in Zügen, die auf offener Strecke längere Zeit halten mußten, von Fahrgästen eingeschlagen?) Das Grundproblem ist einfach: Seit der Privatisierung steht nicht mehr ein am Gemeinwohl orientiertes Handeln im Zentrum der Management-Entscheidungen, sondern Profitmaximierung. Das zeigt sich auch an Streckenstillegungen und Fahrplanausdünnungen für Verbindungen, die als „unwirtschaftlich” erachtet werden, und die früher trotzdem mitbedient wurden, um eine flächendeckende Allgemeinverfügbarkeit zu gewährleisten. Damit lernt der Bürger heute: Mit der Bahn kann ich mein Fahziel meistens nicht erreichen. Wenn die Bahn aber eine Chance haben soll, von mehr Menschen als echte und vor allem funktionsfähige Alternative zum eigenen PKW in Erwägung gezogen zu werden, muß sie in Vorleistung treten, und ein Angebot schaffen, das nicht nur von Geschäftsreisenden zwischen Metropolen als praktikabel und zuverlässig erlebt wird. Das ist mit marktwirtschaftlichen Prinzipien nicht zu erreichen, denn dazu wären unwirtschaftliche Entscheidungen erforderlich. Wenn ich abends nach 21°° nicht mehr aus der Stadt nach Hause komme, weil der letzte Vorortzug um 20:45 gefahren ist (Stadtbusse fahren um diese Zeit auch nicht mehr, weil sie (wenn überhaupt außerhalb des Schulbusverkehrs) ab einer gewissen Uhrzeit Nachmittags ihre Endpunkte nicht mehr anfahren, sondern nur noch die halbe Strecke bedienen), kann ich auch morgens den Zug nicht benutzen. So einfach ist manchmal die Rechnung. Und ja, mir ist klar, daß viele Züge dann wieder fast leer fahren werden, um den Service konsequent aufrecht zu erhalten. Tut man das aber nicht, werden die Fahrgastzahlen weiter sinken. Und auch, wenn der Zug an Bahnhof x nicht mehr hält, damit er ein paar Minuten zwischen zwei Metropolen einspart, bedeutet das für Reisende außerhalb von Metropolen einen fast unzumutbaren Umweg und Zeitverlust, weil sie nun die ganze Strecke zu dem ihrem eigentlichen Ziel nahegelegenen Bahnhof mit der Bimmelbahn zurückfahren müssen, was allein schon länger dauern kann als zuvor die ganze Reise. Das berücksichtigen die Entscheidungsträger aber nicht, sie sehen nur das werbewirksame Argument: „Wir haben wieder ein paar Minuten Zeit zwischen Metropole A und B eingespart”. Wen interessiert das? Daß die meisten Fahrgäste nach C, D oder E wollen, die zwischen A und B liegen, übersehen sie bei dieser Kalkulation. Und solange diese Fehlentwicklungen nicht korrigiert werden, wird wohl kaum jemand die Bahn als uneingeschränkte Alternative zum PKW betrachten.--92.72.215.191 16:17, 30. Mai 2022 (CEST)
- Setzen, fünf. Ralf, bei Dir weiß ich, dass Du es besser kannst. mach Dich nicht lächerlich. Du bist Ingenieur, hast auch mit meinem Geld (das ich im Übrigen für die Zukunftssicherheit gerne gebe) studiert und übersetzt Ihr Euere Berufsbezeichnung nicht gerne mit »trickreicher Erfinder«? Mach mich als popeligen Signalmeister, der sein Geld eben dafür bekommt, dass der Eisenbahnbetrieb zuverlässig und pünktlich läuft, nicht sauer. Soll ich Dir jeden Flugbetriebsunfall um die Ohren hauen? Pünktlichkeit in der Fliegerei ist schon deswegen ein Witz, weil praktisch niemand weiß, wann Abfahrts- und Ankunftszeiten überhaupt gemessen werden. »Zeigersprung« kann man dort vollkommen vergessen, Korrespondenzanschlüsse ebenfalls. –Falk2 (Diskussion) 14:20, 30. Mai 2022 (CEST)
Ich schlage vor, das hier zu beenden. Eine Wissensfrage war es von Anfang an nicht und wird durch das gleichstämmige Prädikat in „Weiß jemand“ auch nicht zu einer solchen geadelt. Eine angestoßene Diskussion über unausgegorene, widersprüchliche Ideen ist erwartungsgemäß in ein reines Verkehrsarten-Bashing ausgeufert, das hier beim allerbesten Willen nicht mehr hingehört. Wäre das hier ein Forum, wäre die Moderation längst reingegrätscht. --Kreuzschnabel 16:12, 30. Mai 2022 (CEST)
Bestimmte Cookies nach Browserbeendigung automatisch löschen?
Ich suche einen Browser, bei dem ich beim Abschalten automatisch bestimmte Cookies lösche. Ich möchte aber in eine dazu erforderliche Liste nicht alle Seiten eintragen müssen, deren Cookies gelöscht werden soll, das sind bestimmt Millionen... Sinnvollerweise sollen nur die Cookies bestimmter Seiten erhalten bleiben. Ich denke da an Wikipedia u. a., damit ich mich nicht jedes mal neu anmelden muss u.ä. Gibts da sowas? Am liebsten wäre es mir, wenn Chrome dafür in Frage käme, aber da habe ich nur gefunden: Alle Cookies werden beim Schließen des letzten offenen Fensters gelöscht. Gehts in Chrome oder in einem anderen Browser? --2.202.129.9 19:47, 29. Mai 2022 (CEST)
- Firefox kann das mit Bordmitteln unter Settings / Privacy & Security / Cookies and Site Data / Manage Exceptions. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 29. Mai 2022 (CEST)
- (BK) Firefox hatte früher die Möglichkeit, eine Whitelist zu erstellen von Cookies, die angenommen und behalten werden durften; alle anderen wurden automatisch abgelehnt.
- Zu meinem großen Ärgernis geht das aber seit einigen Jahren nicht mehr; stattdessen muss man sich bei jeder neu geöffneten Seite wieder mit einem Cookie-Banner herumschlagen, wenn man die Voreinstellung "Cookies beim Beenden von Firefox löschen" gewählt hat.
- Oder habe ich was übersehen? Würde mich auch interessieren. --87.150.0.56 21:23, 29. Mai 2022 (CEST)
- So ist es, es gibt keine Möglichkeit mehr, von Haus aus Cookies nach Domains zuzulassen oder zu löschen. Die benutzerdefinierte Auswahl unterscheidet nur nach der Art der Cookies, nicht nach der Herkunft. Und auf Add-ons würde ich mich nicht verlassen, ist auch meist nicht zukunftssicher. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:09, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich nutze im Firefox die Erweiterung Cookie AutoDelete, die es auch für Chrome und Edge gibt, die dieses Feature liefert. Allerdings direkt nach Verlassen der Seite, und nicht erst nach Schließen des Browsers. --FGodard (Diskussion) 22:21, 29. Mai 2022 (CEST)
- [15] im chrome gibt es die option "Cookies immer löschen, wenn Fenster geschlossen werden" dort kan man webseiten eintragen, wo die cookies gelöscht werden sollen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:13, 29. Mai 2022 (CEST)
- Brave (Browser) hat eine Cookie-Whitelist. --Kreuzschnabel 08:26, 30. Mai 2022 (CEST)
Ergänzungsfrage: Geht es denn ausschließlich nur noch per Löschen nach Gebrauch? Oder gibt es nicht eine Möglichkeit, außer denen auf einer Whitelist alle Cookies von vornherein abzulehnen?
Ich meine doch, dass man früher in Firefox Cookies auch generell ablehnen konnte. Ich habe das jetzt so eingestellt, dass beim Schließen des Browsers alle Cookies gelöscht werden, was natürlich - nervigerweise - bedeutet, dass jede Seite mich jedesmal neu fragt. Ich hätte nichts dagegen, wenn man das generell abstellen könnte.
Wikipedia ist übrigens so ziemlich die einzige Seite, die das nicht tut. Daher frage ich mich: Wie "notwendig" sind diese angeblich "notwendigen" Cookies eigentlich tatsächlich? --217.239.11.102 12:15, 30. Mai 2022 (CEST)
Arbeitsleistung für den Bau der Kirche
Ich war heute zu Besuch im Stift Sankt Florian (Oberösterreich) und durfte mir die grandiose Innen- und Außengestaltung der Stiftskirche anschauen. Dabei stellte ich mir die Frage, wie viel Arbeitsleistung für den Bau der Kirche sowie des Fundamentes, die Stuckarbeiten, Holzschnitzereien, Malereien, Orgeln, etc. benötigt wurde. Gibt es eine zeitgenössische Aufstellung der Arbeitszeiten oder eine Schätzung davon bei einem ähnlich großen und aufwändigen historischen Gebäude? --GT1976 (Diskussion) 20:18, 29. Mai 2022 (CEST)
- Es wurden natürlich Rechnungsbücher geführt, in welche die Ausgaben im Sinne einer doppelten Buchführung eingetragen wurden. --Heletz (Diskussion) 07:43, 30. Mai 2022 (CEST)
- Beispiel: Aktenarchiv des Dombauarchivs der Kölner Domnbauhütte, dort zu finden: Historische Rechnungsbücher, oft mit detaillierten Angaben darüber, welcher Handwerker welchen Wasserspeier wann gemeißelt hat und was dafür bezahlt wurde. --92.72.215.191 13:45, 30. Mai 2022 (CEST)
- Super, danke für die Infos. Es wäre toll, wenn sich da jemand wissenschaftlich oder hobbymäßig befasst hätte und was online zu finden wäre. --GT1976 (Diskussion) 15:01, 30. Mai 2022 (CEST)
Vogelgeraeusche und Vogelnamen
Der Hahn kraeht, die Kraehe kraechzt.
Warum kraeht die Kraehe nicht bzw. warum heisst sie nicht Kraechze ? -- Juergen 86.111.154.149 22:22, 29. Mai 2022 (CEST)
- Brot wird nicht gebraten; Brühe wird nicht gebraut und Kuchen wird nicht gekocht. --Geoz (Diskussion) 23:33, 29. Mai 2022 (CEST)
- (BK)Coole Idee! Die Kuh heißt ab sofort Muhe, die Hündin Belle, die Löwin Brülle, die Sau Grunze. Glucke gibt es ja schon und Mieze auch. Die männlichen Formen werden dann mit -(e)rich moviert, wie bei Gans/Gänserich, also Muherich, Bellerich (oder Bello), Brüllerich, Grunzerich. --2003:F7:DF23:4F00:9DC6:E59B:858D:B24E 23:35, 29. Mai 2022 (CEST)
- Und warum zwitschern Vögel statt zu vögeln? Die Frage wird man wohl selten jenseits von lautmalerischen Spekulationen konkret beantworten können. Da gibt es sicher etymologische Zusammenhänge, die sich entsprechend des Alters und den jeweiligen Lautverschiebungen aus den jeweils regionalen Dialekten ableiten. Das Katzen miauen, und Nachtigallen singen ist da noch am einleuchtendsten. Das Bellen von Hunden scheint schon weiter vom Ursprung entfernt zu liegen. Ob und wieviel Belegbares hier zusammen kommt, darauf bin ich mal gespannt. -Ani--46.114.155.233 23:42, 29. Mai 2022 (CEST)
- Bellen soll ein urgermanisches Wort für "laute Geräusche machen, brüllen", aber auch "läuten" sein. Die englischen und niederländischen Wörter für Glocke sind wohl stammverwandt. Man lese auch wikt:en:Reconstruction:Proto-Germanic/bellaną. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:11, 30. Mai 2022 (CEST)
- Zu krächzen läßt sich auch ohne Aufwand etwas finden. Laut [16] entwickelt aus krachitzen bzw krockezzen, über krochzen. -Ani--46.114.106.130 19:39, 30. Mai 2022 (CEST)
- Vögel vögeln nicht? Wäre mir neu. --L47 (Diskussion) 12:59, 30. Mai 2022 (CEST)
- Bellen soll ein urgermanisches Wort für "laute Geräusche machen, brüllen", aber auch "läuten" sein. Die englischen und niederländischen Wörter für Glocke sind wohl stammverwandt. Man lese auch wikt:en:Reconstruction:Proto-Germanic/bellaną. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:11, 30. Mai 2022 (CEST)
Der Fisch fischt nicht, der Reiher reihert nicht, der Aal aalt sich nicht. Das Schaf belämmert seinen Schäfer nicht, das schwarze Pferd berappt kein Geld für sein Futter und das weiße Pferd schimmelt nicht. Tja. Wat lernt uns dat nu? --87.150.0.56 23:44, 29. Mai 2022 (CEST)
- Dass die Zitronenfalter die Zitronen auch immer nur dann falten, wenn wir nicht hingucken SCNR. --Mirkur (Diskussion) 23:58, 29. Mai 2022 (CEST)
- Der Reiher reihert nicht? Wie füttert er dann seinen Nachwuchs? Bitte dann auch den letzten Satz von Reiher#Fortpflanzung der Realität anpassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich koch' Dir einen Kamillentee, wenn Du das nächste Mal pelikanst oder alpensegelst. --217.239.11.102 12:31, 30. Mai 2022 (CEST)
- Aber der Rehpinscher pinscht keine Rehe. --Expressis verbis (Diskussion) 00:27, 30. Mai 2022 (CEST)
- Außer, er bekommt eins zu fassen. --91.53.173.45 01:45, 30. Mai 2022 (CEST)
Finanzierung der Erhaltung kulturhistorisch wertvoller Kirchen
Angeregt durch die obige Frage zur Kollekte hier die Folgefrage: Wird die Erhaltung kulturhistorisch wertvoller Kirchen aus dem Kirchenetat finanziert oder vom Staat aus Steuermitteln, so wie das wohl auch bei den meisten anderen kulturhistorisch wertvollen Gebaeuden der Fall ist ?
Ich denke da an auch die Finanzierung kirchlicher Kindergaerten, Schulen und Universitaeten, die bekanntlich auch ueberwiegend vom Steuerzahler getragen werden. -- Juergen 86.111.154.149 22:32, 29. Mai 2022 (CEST)
- Kirchenbaulast ist der Begriff, den du suchst. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 23:21, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ah, danke. Ich nehme zur Kenntnis, dass dem Staat zumindest im Grundsatz auch die Erhaltung kulturhistorisch unbedeutender Kirchen zufaellt. -- Juergen 217.61.203.53 23:16, 30. Mai 2022 (CEST)
Üblicherweise werden Renovierungs- u.a. Erhaltungsarbeiten teils von der Kirchengemeinde, teils aus dafür zweckgebundenen landeskirchlichen Rücklagen finanziert, d.h.: von der Kirche selber. Der Staat schießt vielleicht mal bei touristisch besonders interessanten Gebäuden was dazu, aber normalerweise wird so etwas aus dem kirchlichen Etat selber getragen.
Das ist vielleicht auch mal ein bedenkenswerter Blickwinkel, wenn manche immer so von dem ach so großen Reichtum der Kirchen sprechen. Ja, die Kirchen besitzen diese vielen kostbaren Gebäude -- aber die bringen, anders als eine lukrativ vermietbare Immobilie, kein Geld ein, sondern sie kosten im Gegenteil jede Menge Geld.
Kindergärten etc. sind nochmal ein ganz anderes Kapitel. Das ist ureigenste Aufgabe des Staates, die vorzuhalten und zu finanzieren. Kirchen und z.T. auch andere Non-Profit-Organisationen nehmen dem Staat da einiges an Lasten und auch Finanzen ab, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Gebäuden oder Verwaltung. --87.150.0.56 23:34, 29. Mai 2022 (CEST)
- In Bayern gab es 2017 bei weniger als zehn Prozent der Kirchengebäude eine staatliche Baulast (Quelle) - das ist aber sicher je nach Bundesland sehr unterschiedlich. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:18, 30. Mai 2022 (CEST)
kirchenfinanzen.de: "im Jahr 2000 etwa zwei Milliarden Euro (namentlich für Kindergärten, Sozialstationen oder die Bauunterhaltung der denkmalgeschützten Kirchengebäude)". Denkmalschutz ist ja landessache und da schreibt die NRW-Bank bspw.: Zuschüsse bis 80% ...Für Gemeinden/-verbände, Kirchen/Religionsgem., ...Sicherlich Post 06:46, 30. Mai 2022 (CEST)
- Es kommt wirklich auf jede Kirche und jedes Gebäude einzeln an. Die Eigentumsverhältnisse und die Verträge sind oft kompliziert. Die letzte Sanierung der Frauenkirche in München wurde außen vom Freistaat Bayern und innen vom Domkapitel (ungleich Diözese!) bezahlt. Es gibt ja auch nicht die Kirche, sondern tausende verschiedene Eigentümer in diesem Bereich: Diözesen, Pfarrgemeinden, Stiftungen, Klostergemeinschaften usw. Dazu kommen bei einer Sanierung oft verschiedene Zuschaussgeber (Denkmalamt, Gemeinden, Bundesland, Bund, Spenden von Stiftungen etc.) --Hachinger62 (Diskussion) 08:01, 30. Mai 2022 (CEST)
Jedes zweite Kleinkleckerdorf in D-A-CH hat eine jahrhundertealte kulturhistorisch wertvolle Kirche, und nicht jede davon hat das Renommee einer Frauenkirche in München. Diese Kirchen befinden sich üblicherweise im Eigentum der Kirchengemeinden, was nicht bedeutet, dass die Kirchengemeinden alle Entscheidungen frei treffen könnten; da sind die kirchlichen Denkmalämter vor.
Wenn also das Dach erneuert oder die Orgel renoviert werden muss, dann ist es üblicherweise Sache der Kirchengemeinde, dafür die Gelder zusammenzukriegen. Das wird in den meisten Fällen eine Mischfinanzierung aus verschiedenen - überwiegend kirchlichen - Töpfen sein: eigene Baurücklagen, Spendensammlungen, Stiftungen (falls vorhanden), und üblicherweise ein Großteil - evangelischerseits jedenfalls (die katholischen Strukturen kenne ich nicht) - aus den landeskirchlichen Baumitteln.
Vielleicht schießt nochmal eine kulturell interessierte kommerzielle Stiftung, die was für ihr Image tun will, etwas zu. Die staatliche oder Landes-Denkmalpflege wird sich m.W. meist nur an der Finanzierung solcher Gebäude beteiligen, die als prominentes Aushängeschild taugen. Für die mittelalterliche Kirche in Hintertupfingen, wo nie ein Tourist vorbeikommt, interessieren die sich nur marginal. Und wenn irgendjemand großspurig was von "Zuschüsse bis 80%" auf seine Website schreibt, dann sollte man sich das Wörtchen "BIS" immer groß und fett gedruckt denken. --217.239.11.102 09:42, 30. Mai 2022 (CEST)
- Zumindest haben meist auch noch kleine Gemeinden, die eine gotische Kathedrale oder etwas vergleichbares an der Backe haben, damit ein ziemliches finanzielles Problem. Es ist ausgesprochen verständlich, dass von Besuchern in solchen Fällen Eintritt erhoben wird. Nachgefragt habe ich mal in Naumburg und Halberstadt und in der Haut der Verantwortlichen möchte ich nicht stecken. –Falk2 (Diskussion) 13:23, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ja. Selbst im Westen haben gerade die innenstädtischen Großstadtgemeinden dieses Problem erstaunlicherweise oft, weil in vielen Innenstädten kaum noch jemand wohnt und die Gemeinden dementsprechend klein geworden sind. Ohne die landeskirchlichen Baurücklagen würden solche Gemeinden die Gebäude gar nicht erhalten können. Die Eintrittsgelder sind da - außer vielleicht bei touristisch extrem frequentierten Kirchen - leider meist auch eher Peanuts im Vergleich zu dem, was bei so einer Renovierung an Kosten anfällt. Bei vielen Kirchen dürften die kaum mehr abdecken als die laufenden Kosten in Form von Reinigung und Aufsicht.
- Abgesehen davon haben sich die allermeisten Kirchengemeinden ja nach wie vor gegen das Erheben von Eintrittsgeldern entschieden; das ist echt die Ausnahme. --217.239.11.102 15:28, 30. Mai 2022 (CEST)
Danke fuer die bisherigen Ausfuehrungen.
Aus Säkularisation habe ich aber nicht entnehmen koennen, ob die beiden Konfessionen davon gleichermassen betroffen waren, so dass daraus folgend auch die Kirchenbaulast konfessionsuebergreifend in aehnlichem Umfang dem Staat zufaellt, oder ob vorwiegend die katholische Krche betroffen war, so dass die Protestanten heutzutage weniger auf den Staat zurueckgreifen koennen als die Katholiken.
Gibt es hier bedutende Unterschiede ? -- Juergen 217.61.203.53 23:16, 30. Mai 2022 (CEST)
- Es hängt natürlich davon ab, zu welcher Konfession sich der ehemalige Landesfürst bekannte (Westfälischer Frieden) und ob es vorher schon Säkularisation beispielsweise infolge der Reformation mit Aufhebung der Klöster etc gab. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 30. Mai 2022 (CEST)
Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae regiae monacensis, Band III, Teil 1–3 München 1882–1894.
Welche Bände sind mit Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae regiae monacensis, Band III, Teil 1–3 München 1882–1894. gemeint? Diese Quellenangabe stammt aus Karsten Uhde: Ladislaus Sunthayms geographisches Werk und seine Rezeption durch Sebastian Münster. Teil 1. S. 184, ISBN 3-412-08592-8. --Dr Lol (Diskussion) 08:03, 28. Mai 2022 (CEST)
- Das ist etwas kompliziert: Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae regiae monacensis ist der Obertitel für die ganze Reihe; die darin enthaltenen einzelnen Sprachreihen (Latein, Griechisch, Deutsch usw.) haben wiederum eine eigene Bandzählung, so dass Band III des Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae regiae monacensis zugleich Band 1 des Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis ist und deshalb bei den Digitalisaten des Münchener Digitalsiierungszentrums als Teil 1,1, 1,2 und 1,3 erscheint. 1882 [recte: 1892]–1894 ist die zweite Auflage erschienen. Die beiden ersten Bände der 2. Auflage gibt es (ebenso wie alle Bände der 1. Auflage 1868–1874) beim MDZ: https://mdz-nbn-resolving.de/details:bsb00008251 und https://mdz-nbn-resolving.de/details:bsb00008252. --Jossi (Diskussion) 14:17, 28. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dr Lol (Diskussion) 08:41, 31. Mai 2022 (CEST) vgl. https://de.wikisource.org/wiki/Catalogus_Codicum_manu_scriptorum_Bibliothecae_Regiae_Monacensis --Dr Lol (Diskussion) 08:41, 31. Mai 2022 (CEST)
Positiver Corona-Schnelltest unter demselben Dach
Was tun? Ich habe auch selbst Halsschmerzen (gut, die habe ich öfters).
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:47, 28. Mai 2022 (CEST)
- Sofort isolieren, die Infektionskette muss gebrochen werden dann mit FFP2 Maske zum Arzt, wichtig ist alles desinfizieren um niemanden anzustecken corona isr so gefährliche (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D048:17CE:A9A3:9FFF:1CCC:8CB4 (Diskussion) 10:50, 28. Mai 2022 (CEST))
- Isolieren ja, aber bitte auf keinen Fall einfach "mit FFP2-Maske zum Arzt", sondern unbedingt vorher beim Arzt ANRUFEN. --217.239.0.69 11:14, 28. Mai 2022 (CEST)
- FFP2 Maske aber sollte ab jetzt getragen werden sobald das Haus verlassen wird, Corona ist brandgefährlich selbst Lauterbach plant die Maskenpflicht wieder einzuführen (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D048:17CE:A9A3:9FFF:1CCC:8CB4 (Diskussion) 10:50, 28. Mai 2022 (CEST))
- Entschuldigung, aber was ist das für ein Unsinn? Wenn man sich infiziert hat, sollte man das Haus möglichst gar nicht verlassen, außer nach Ansage des Arztes zum PCR-Test zu gehen.
- Und Panikmache hilft nun auch niemandem weiter. Es gibt zum Glück eine Impfung. --217.239.0.69 12:48, 28. Mai 2022 (CEST)
- Sofort isolieren, die Infektionskette muss gebrochen werden dann mit FFP2 Maske zum Arzt, wichtig ist alles desinfizieren um niemanden anzustecken corona isr so gefährliche (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D048:17CE:A9A3:9FFF:1CCC:8CB4 (Diskussion) 10:50, 28. Mai 2022 (CEST))
- Hattest Du diese Situation nicht erst vor ein paar Wochen schon? Wenn ja, Iso + Arzt next week.--Caramellus (Diskussion) 10:53, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ich nicht! Die letzten Personen, die ich mit Corona kannte, waren im März. Habe ich aber noch nie in der Wikipedia erwähnt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:57, 28. Mai 2022 (CEST)
- Hast Du selbst auch schon einen Schnelltest gemacht? --Ailura (Diskussion) 10:58, 28. Mai 2022 (CEST)
- Schnelltest ist sinnvoll, falls Du einen zuhause hast, aber nicht zuverlässig. Wie oben gesagt, bitte am Montag beim Arzt anrufen und PCR-Test machen lassen. Falls Ihr die Möglichkeit zu einer hausinternen Isolierung habt, ist auch das noch sinnvoll, denn die Dauer und Intensität der Exposition spielt eine Rolle bei der Schwere einer eigenen Erkrankung. Ein Kind kann man natürlich nicht hausintern isolieren, aber ein erwachsenes Familienmitglied wird mal eine Woche lang im Gästezimmer aushalten.
- Und ansonsten bitte freundliche Nachbarn (telefonisch!), Dir Lebensmittel vor die Tür zu stellen, und sei so nett und geh nicht selber einkaufen oder sonst irgendwohin. --217.239.0.69 11:14, 28. Mai 2022 (CEST)
- Der gestrige Schnelltest war negativ. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:36, 29. Mai 2022 (CEST)
- Wie schon gesagt: Ein Schnelltest ist ein Indiz, aber nicht zuverlässig. Ein Familienmitglied hustete schon wie verrückt und hatte Fieber, aber der Schnelltest sagte immer noch "negativ".
- Bedenk auch die Inkubationszeit. Wenn Ihr zusammen in einem Haushalt lebt, kann es genausogut passieren, dass Du Dich HEUTE ansteckst und erst in fünf Tagen selber Symptome oder ein positives Testergebnis hast. Also Isolierung ist sicher nach wie vor sinnvoll.
- Hat Dein Haushaltsmitglied inzwischen das Ergebnis des PCR-Tests? --217.239.11.102 09:04, 30. Mai 2022 (CEST)
- Genau so entsteht "ich habe gehört, wie schlimm es ist". Jeder querliegende Furz könnte ein Todesvirus sein...--Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 30. Mai 2022 (CEST)
- Also, zwei mal positiv getestet (soweit ich weiß). Ich habe heute noch einmal einen Schnelltest gemacht, der irgendwie anderthalb Striche anzeigt. Sollte ich da noch einen anderen Test machen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:11, 30. Mai 2022 (CEST)
- Was heißt "zweimal positiv getestet"? PCR-Test oder nur wieder Selbsttests?
- Du solltest vor allem mal in Erfahrung bringen, ob Dein(e) Mitbewohner(in) nun definitiv infiziert ist oder nicht. Das geht nur über PCR-Test. Und Dich nicht verrückt machen, aber möglichst isolieren, bis Du Klarheit hast.
- Was heißt überhaupt "unter einem Dach"? Wohnt Ihr zusammen in einer Wohnung? Oder seid Ihr zwei verschiedene Mietparteien in zwei getrennten Wohnungen? --217.239.11.102 12:57, 30. Mai 2022 (CEST)
- "anderthalb Striche" heißt in jedem Fall positiv, auch ein schwacher zweiter Strich reicht aus. Das müsste auch in der Anleitung zum Test so stehen. -- Jonathan 12:59, 30. Mai 2022 (CEST)
- Wie lange muss ich jetzt in jedem Falle zuhause bleiben, und unter welchen Bedingungen wäre ein PCR-Test möglich? Im Dokument vom Testzentrum steht, Infektionen würden n die Behörden gemeldet. Ist das noch aktuell? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:06, 30. Mai 2022 (CEST)
- Oh du meine Güte, wir haben schon den ganzen Tag Montag, Dein Arzt hat seit heute morgen die Praxis geöffnet. Hast Du schon angerufen und Dich erkundigt, wie Du Dich verhalten sollst? --217.239.11.102 15:16, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob das bundesweit gilt oder nur in BW, aber in BW ist meines Wissens der aktuelle Stand, dass geimpfte und geboosterte Kontaktpersonen sich nicht absondern müssen. --Digamma (Diskussion) 17:59, 30. Mai 2022 (CEST)
- Wie lange muss ich jetzt in jedem Falle zuhause bleiben, und unter welchen Bedingungen wäre ein PCR-Test möglich? Im Dokument vom Testzentrum steht, Infektionen würden n die Behörden gemeldet. Ist das noch aktuell? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:06, 30. Mai 2022 (CEST)
- Also, zwei mal positiv getestet (soweit ich weiß). Ich habe heute noch einmal einen Schnelltest gemacht, der irgendwie anderthalb Striche anzeigt. Sollte ich da noch einen anderen Test machen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:11, 30. Mai 2022 (CEST)
- Hast Du selbst auch schon einen Schnelltest gemacht? --Ailura (Diskussion) 10:58, 28. Mai 2022 (CEST)
- Ich nicht! Die letzten Personen, die ich mit Corona kannte, waren im März. Habe ich aber noch nie in der Wikipedia erwähnt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:57, 28. Mai 2022 (CEST)
- Da steht doch alles: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Quarantaene/Absonderung.html --2A02:3030:40A:97D5:6144:7E3E:734E:5649 09:48, 31. Mai 2022 (CEST)
Regimentsbenennung in den Streitkräften der postsowjetischen Staaten
Im Zusammenhange mit dem aktuellen Ukrainekriege las ich etwas über die beteiligten Streitkräfte. Dabei fiel mir auf, dass Regimenter (ich hoffe, das ist ein richtiger Begriff dafür) teilweise aus der Luft gegriffen erscheinende Nummern wie beispielweise "53., 54., 55." tragen, obwohl es kein erstes bis zweiundfünfzigstes gibt. Das wirkt auf mich so, als führten die Streitkräfte beispielsweise der Ukraine alte Bezeichnungen der Sowjetarmee bis heute fort. Liege ich damit richtig? Falls ja: Gibt es einen besonderen Grund dafür? Ist das vielleicht schon einmal irgendwo anders aufgefallen?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:46, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das ukrainische Heer scheint auf Brigadestruktur umgestellt zu haben, das sind also die nummerierten Verbände.
- Es gibt verschiedene Systeme, nach denen Einheitennummern erstellt werden. Welches genau die Ukraine anwendet, kann ich Dir nicht sagen, aber Lücken oder hohe Nummern sind bei fast allen Streitkräften der Welt normal. Zum Beispiel werden bewusst Lücken gelassen, um im Kriegsfall neue Einheiten aufstellen zu können, die dann an ihren logischen Platz im System kommen. Einheiten werden orientiert an anderen Einheiten nummeriert, zum Beispiel alle Brigaden der I. Armee mit 1x, alle der II. Armee mit 2x (selbst wenn die I. Armee nur drei Brigaden hat). Oder alle Artillerieeinheiten enden immer mit y4, damit sie sofort als Artillerie erkennbar sind, also folgt auf die 14. Artilleriebrigade direkt die 24. Artilleriebrigade und wenn es im Heer fünf Artillerieeinheiten gibt, ist die fünfte dann schon die 54. Brigade.--95.91.241.188 10:23, 27. Mai 2022 (CEST)
- Nicht durchzunummerieren ist recht verbreitet: Die US Army hat keine 101 Divisionen, sondern 10 und ein paar selbstständige Verbände unterhalb der Divisionebene, aber eine 101st Division, ebenso hat die USA Army keine 173rd Brigagen, aber eine 173 Brigade. sуrcrо.педія 10:24, 27. Mai 2022 (CEST)
- Bei den Amerikanern kommen zwei Systeme zusammen: Traditions„namen“, die seit dem Ersten oder Zweiten Weltkrieg bestehen (und damals hatten die USA wirklich so viele Divisionen) und logisch nummerierte Einheiten, die sich üblicherweise an der übergeordneten Struktur orientieren. Die 173. Brigade wurde zum Beispiel 1915 aufgestellt, die 101. Division 1918, und damals wurde einfach durchgezählt – die US Army hatte im Ersten Weltkrieg über 4 Millionen Mann!--95.91.241.188 10:27, 27. Mai 2022 (CEST)
- Nachtrag: Ein weiteres, sehr übliches Vorgehen, das die Zählung durcheinander bringen kann, ist, dass Verbände ihre Nummer behalten, wenn sie ihre Größe ändern. Zum Beispiel gab es ab 1972 in der NVA das Fallschirmjägerbataillon 40. Als dieses 1986 zum Regiment ausgebaut wurde, behielt es seine Nummer: Luftsturmregiment 40. Die 40 zählt in diesem Fall also nicht die Regimenter, sondern ursprünglich die Bataillone (und auch das nicht, weil die Zahl damals schon auf anderem Wege zustande kam). Das kommt gerade dann besonders oft vor, wenn eine Armee in kurzer Zeit sehr grundlegend umstrukturiert wird – ganz genau wie die ukrainischen Streitkräfte seit 2014.--95.91.241.188 14:59, 27. Mai 2022 (CEST)
- Falsch. Die 40 zählte weder die Regimenter, noch die Batallione, sondern bezieht sich auf das Unterstellungsverhältnis. Die dem Militärbezirk III unterstellten selbständigen Truppenteile, Verbände und Einrichtungen trugen immer einer Nummer, in der eine "3" vorkam (AR-3, FRR-3, FRTB-3, PJA-3, aber auch AWL-13), die dem Militärbezirk V unterstellten Verbände immer eine "5". Selbstständige Truppenteile, Verbände und Einrichtungen, die direkt dem Ministerium unterstellt waren, trugen eine "2" (RWTL-2, RTeB-2, IBB-2, IBM-2 oder auch ML-32, die dem Kommando Landstreitkräften eine "4". Die "40" sagt also erst einmal aus, dass das Luftsturmregiment direkt dem Kdo LasK unterstellt war. Und beim Kdo LasK wurde auch nichts gezählt, die (wenigen) Truppenkörper hießen alle "40": 40. Artilleriebrigade (40. ABr), Luftsturmregiment 40 (LStR-40). Ausbildungs-Technisches Zentrum 40 (ATZ-40), Fallschirmjägerausbildungsbasis 40 (FJABas-40), Fla-Raketenausbildungszentrum 40 (FRAZ-40), Geschoßwerferabteilung 40 (GeWA-40), Ingenieurbaubataillon 40 (IBB-40), Nachrichtenbataillon 40 (NB-40), Pionierbaubataillon 40 (PiBB-40), Wach- und Sicherstellungsbataillon 40 (WSB-40) usw. usf. --Kiew86 (Diskussion) 22:46, 31. Mai 2022 (CEST)
S. a. WP:Auskunft/Archiv/2011/Woche 17#Nomenklatur militärischer Einheiten. Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:31, 29. Mai 2022 (CEST)
- Das erklärt aber auch nicht wirklich, wie es zu diesen Nummerierungen kommt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:31, 31. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt verschiedene Systematiken, wie man Regimenter nummeriert. In der NVA und der Sowjetarmee war es beispielsweise üblich, dass die Nummern der Regimenter die Zugehörigkeit zur Division zu erkennen ließen. So hatten in der 11. Motorschützendivision die zugehörigen Motorschützenregimenter die Nummern 16, 17 und 18, das Panzerregiment, das FlaRakRegiment und das Artilleregiment (die es in der Division nur einmal gab) jeweils die Nummer 11. In der 8. Motorschützendivision gab es dann demenstsprechdend das Panzerregiment, das FlaRakRegiment und das Artilleregiment mit der Nummer 8. Das Artillerieregiment und das FlaRakRegiment der 9. Panzerdivision trugen dann enstprechend die Nummer 9. Ein Artillerieregiment-10 oder ein FlaRakRegiment-10 gab es aber nicht, weil es keine 9. Division gab.
- Das Panzerregiment-11 hatte die höchste Nummer eines Panzerregimentes einer Motorschützedivision, die Panzerregimenter der 7. Panzerdivision hatten die Nummern 14, 15 und 16, die der 9. Panzerdivision die Nummern 21,22 und 23. Dazwischen gab es also auch wieder Lücken.
- Bei den Umstrukturierungen nach dem Zerfall der Sowjetunion haben in den meisten postsowjetischen Staaten die Regimenter erst einmal ihre alten Nummern behalten, auch wenn sie zu Brigaden, Ausbildungszentren oder sonstigen Einrichtungen wurden. --Kiew86 (Diskussion) 22:20, 31. Mai 2022 (CEST)
Prof. Dr. phil. H. Kirch (FSU)
Wer ist mit Prof. Dr. phil. H. Kirch (FSU) gemeint? https://research.uni-leipzig.de/agintern/CPL/PDF/Handel_Gottfried.pdf --Dr Lol (Diskussion) 15:47, 29. Mai 2022 (CEST)
- Friedrich-Schiller-Universität Jena --Ticino66 (Diskussion) 17:49, 29. Mai 2022 (CEST)
- Was die Frage selbst noch nicht direkt beantwortet. Aber ich fürchte, der Mann hat nicht viele Spuren hinterlassen, jedenfalls nicht solche, die sich über das Internet aufspüren lassen könnten. Unter den enzyklopädisch relevanten Kirchs ist jedenfalls keiner mit einem Vornamen, der mit H beginnt; Publikationen im geisteswissenschaftlichen Bereich, die sich dem zuordnen lassen könnten, sehe ich auch nicht; Google-Suche mit Durchprobieren mit den gängigsten H-Vornamen findet auch nix; von daher kommt man bei der Suche wohl nur offline weiter - einfach mal bei der Uni Jena anfragen, ob die was zu ihm haben; wenn, dann sollte man dort am schnellsten fündig werden. --Proofreader (Diskussion) 10:09, 30. Mai 2022 (CEST)
- Die Deutsche Nationalbibliothek gibt auch nichts vernünftiges her. https://portal.dnb.de/opac/showFullRecord?currentResultId=%22kirch%22%26any%26persons¤tPosition=78,
https://portal.dnb.de/opac/showFullRecord?currentResultId=%22kirch%22%26any%26persons¤tPosition=85, https://portal.dnb.de/opac/showFullRecord?currentResultId=%22kirch%22%26any%26persons¤tPosition=119 da ist zumindest ein H im Namen. Literarisch war der Herr / die Dame wohl nicht besonders fleißig. --Elrond (Diskussion)
- Nach Aussage der Uni Jena H. Kirch ist Helmut Korch. --Dr Lol (Diskussion) 13:19, 31. Mai 2022 (CEST)
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Haltbarkeit, Atomwaffen
Frage: Werden A-Waffen nach einer gewissen Zeit ohne Wartung nicht mehr funktionsfähig?--2A02:908:422:9760:A439:9F:E5D2:84F2 12:21, 28. Mai 2022 (CEST)
- Bestimmt. --217.239.0.69 12:50, 28. Mai 2022 (CEST)
- Die Halbwertszeiten von Uran-235 und Plutonium-239 sind lang genug, dass sie für die Instandhaltung keine Rolle spielen. Tritium aus Kernfusionswaffen mit 12 Jahren Halbwertszeit muss tatsächlich regelmäßig erneuert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:55, 28. Mai 2022 (CEST)
- Wir dürfen aber doch sicher davon ausgehen, dass diese Waffen nach Ablauf der Halbwertszeit des Urans und Plutoniums nicht mehr funktionsfähig sind. Insofern wäre auch hierfür die Ausgangsfrage mit "ja" zu beantworten. ;-) --217.239.0.69 22:02, 28. Mai 2022 (CEST)
- 239Pu hat eine Halbwertzeit von 24 110 Jahren, 235U eine von 703 800 000 Jahren. In dieser Zeit sind die anderen Komponenten der Atombombe längst dem Zahn der Zeit anheimgefallen, also defekte Elektronik, zersetzte Zünder, versprödete Kunststoff- und Gummiteile etc. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 30. Mai 2022 (CEST)
- Sach' ich doch. Man wird also mit einiger Sicherheit annehmen dürfen, dass die A-Waffen nach Ablauf dieser Zeit nicht mehr funktionsfähig sind. Also ist die Antwort auf die Frage "JA". --217.239.11.102 09:10, 30. Mai 2022 (CEST)
- 239Pu hat eine Halbwertzeit von 24 110 Jahren, 235U eine von 703 800 000 Jahren. In dieser Zeit sind die anderen Komponenten der Atombombe längst dem Zahn der Zeit anheimgefallen, also defekte Elektronik, zersetzte Zünder, versprödete Kunststoff- und Gummiteile etc. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 30. Mai 2022 (CEST)
- Wir dürfen aber doch sicher davon ausgehen, dass diese Waffen nach Ablauf der Halbwertszeit des Urans und Plutoniums nicht mehr funktionsfähig sind. Insofern wäre auch hierfür die Ausgangsfrage mit "ja" zu beantworten. ;-) --217.239.0.69 22:02, 28. Mai 2022 (CEST)
- Die Halbwertszeiten von Uran-235 und Plutonium-239 sind lang genug, dass sie für die Instandhaltung keine Rolle spielen. Tritium aus Kernfusionswaffen mit 12 Jahren Halbwertszeit muss tatsächlich regelmäßig erneuert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:55, 28. Mai 2022 (CEST)
Damit Deutschland weiterhin ein atomares Angriffsziel bleibt, werden die US-amerikanischen Nuklearwaffen auf deutschem Boden modernisiert, obwohl die deutsche Volksvertretung das nicht wollte. Hoffentlich ist kein deutscher Mensch so dumm, eine andere "Atommacht" zu reizen....--Wikiseidank (Diskussion) 18:51, 28. Mai 2022 (CEST)
- Deutschland ist so oder so ein mögliches Angriffsziel für Putin, egal mit was. Derzeit hauptsächlich mit seiner 5. Kolonne. Nur die Idee eines atomaren Gegenschlages hält ihn etwas im Zaum. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:20, 31. Mai 2022 (CEST)
- warum sollte die Lagerung amerikanischer Atomwaffen in D dazu führen, dass D atomar angegriffen wird? Die erste russische A-Bombe wird auf Frisco fallen, nicht auf D --88.24.206.233 15:55, 31. Mai 2022 (CEST)
- Woher weißt du das? Bei einem Erstschlag ist das Ziel, die gegnerischen Atomwaffen auszuschalten. Insbesondere diejenigen, die keine lange Vorwarnzeit haben, das sind die in der Nähe stationierten. --Digamma (Diskussion) 22:12, 31. Mai 2022 (CEST)
- da hast du sicher recht. aber woher kommt die Idee, dass man zum Eliminieren von Atomwaffen wiederum Atomwaffen braucht? Atomwaffen haben keine besondere Durchschlagskraft. --88.24.206.233 11:09, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Woher weißt du das? Bei einem Erstschlag ist das Ziel, die gegnerischen Atomwaffen auszuschalten. Insbesondere diejenigen, die keine lange Vorwarnzeit haben, das sind die in der Nähe stationierten. --Digamma (Diskussion) 22:12, 31. Mai 2022 (CEST)
Antwort: Ja. Das liegt weniger an den Halbwertszeiten der radioaktiven Inahltsstoffe, als an der Alterung der verbauten Komponenten. Alle elektronischen Bauteile unterliegen einer ALterung, die eine regelmäßige Prüfung und ggf. einen Wechsel erforderlich machen, diese Alterung tritt auch auf, wenn die Bauelemente nicht betrieben werden. Weiterhin neigen in Zündern usw. vebraute konventionelle Sprengstoffe ebenfalls zur Delaborierung und müssen auch bei Einhaltung der Lagerbedingungen regelmäßig gewartet werden. Gleiches trifft auf die in den Triebwerken von Raketen und Lenkflugkörpern genutzten Treibstoffe zu, egal ob fest oder flüssig. Und schließlich unterliegen auch die Gehäuse einem altersbedingten Verschleiß, Metalle durch Korrossion oder Versprödung, Kunstsstoffe beispielsweise durch Verflüchtigung des Weichmachers. Das kann man durch geeignete Werkstoffauswahl verzögern, aber gänzlich ausschließen kann man es damit ebensowenig wie durch Einhaltung der Lagebedingungen. --Kiew86 (Diskussion) 22:28, 31. Mai 2022 (CEST)
Kollekte während Hochzeit als Nicht-Gläubiger
Ich bin zu einer kirchlichen Hochzeit eingeladen. Ich wurde vorgewarnt, dass es eine Kollekte geben wird. Mit der Kirche habe ich nichts am Hut, weder zahle ich Kirchensteuern, „gottesfürchtig“ bin ich ebenso gar nicht. Der ganze Zirkus um „Gott“ geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich nehme nur teil, weil ich mich für das Brautpaar freue - für welche ich ein Geschenk habe. Wie wäre der Umgang mit der Kollekte? Die (rk) Kirche hat genug gestohlen, belogen und betrogen. Ich tendiere dazu, den Korb weiterzureichen. Die katholische Kirche hat genug Vermögen. —-46.114.95.28 18:21, 29. Mai 2022 (CEST)
- An wen soll denn die Kollekte gehen? Bei Hochzeiten geht sie imho eher nicht an die eigene Gemeinde, sondern meist an Caritas o.ä. Aber im Zweifel weiterreichen, kein Problem. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:27, 29. Mai 2022 (CEST)
- (BK) Wo ist das Problem? Den Korb oder Klingelbeutel einfach weiterreichen bzw. vorbeiziehen lassen und ein paar Cent sparen :-). Aber deine tendenziösen Anmerkungen hier hättest Du Dir auch sparen können. --TheRunnerUp 18:29, 29. Mai 2022 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass ich deine Ausdrucksweise hier als deutlich verfehlt ansehe (auch wenn ich vom anderen "Verein" bin), möchte ich dir raten, dich vorher beim Brautpaar zu erkundigen , für welchen Zweck die Kollekte ist. Häufig können Brautpaare heutzutage den Kollektenzweck (mit)-bestimmen. Vielleicht können sie dir Auskunft geben. Dann kannst du anhand des Zweckes entscheiden, ob du etwas geben möchtest oder nicht. Auch ich gebe gelegentlich den Korb oder Klingelbeutel im Gottesdienst weiter, wenn ich den Kollektenzweck nicht sinnvoll finde. --Lutheraner (Diskussion) 18:31, 29. Mai 2022 (CEST)
- In der Regel sagt der Pfarrer an, an wen das Geld der Kollekte geht; meist auf Wunsch des Brautpaares eine gemeinnützige Organisation. Nimm etwas Kleingeld mit. Dann kannst Du Dir das immer noch überlegen. --Mhunk (Diskussion) 18:32, 29. Mai 2022 (CEST)
- Grundsätzlich steht die Kollekte der Kirchengemeinde, der die Kirche gehört zu. Viele Gemeinden erlauben allerdings Hochzeiten, für einen speziellen Zweck zu sammeln bzw. schlagen ein ganz spezielles Projekt vor. Im ersten Fall ginge das Geld an die Gemeinde vor Ort und nicht an "die Kirche". Im zweiten Fall an das Projekt. Kollekten sind aber kein Eintrittsgeld, sondern grundsätzlich und immer freiwillig. Wer nichts reinwerfen will, reicht "das Körbchen" einfach so weiter. Das hält niemand nach und es interessiert i.d.R. auch niemanden Lk, 21,1-4. --He3nry Disk. 18:34, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich schlage vor, einfach vor dem Gotteshaus warten, bis der Traugottesdienst vorbei ist. Dann kann der wohl zur eigentlichen Hochzeitsfeier nicht eingeladene Frager dem Brautpaar ja nach der Trauung gratulieren und sein Geschenk überreichen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 18:43, 29. Mai 2022 (CEST)
- Niemand wird Dich zwingen auch nur einen Cent in den Klingelbeutel zu legen. Es gibt auch etliche eingetragene Katholiken die den Klingelbeutel ohne Gabe weiterreichen. --Elrond (Diskussion) 18:45, 29. Mai 2022 (CEST)
- Weiterreichen und gut ist. Nichts wird passieren, niemanden wird es stören. Mein Gott, Sorgen haben die Leute! Dumbox (Diskussion) 18:45, 29. Mai 2022 (CEST)
- Dazu gibt es auch einen Artikel den man lesen kann, siehe Kollekte. Damit erübrigt sich die Frage hier eigentlich... -Ani--46.114.155.233 19:02, 29. Mai 2022 (CEST)
- Sagen die vorher nicht sogar extra immer, für wen sie spenden? --2A02:908:422:9760:B96E:9C24:9AB7:9055 19:50, 29. Mai 2022 (CEST)
- Wir sind hier nicht im Café. Das ist keine Frag für die Auskunft. --Digamma (Diskussion) 20:05, 29. Mai 2022 (CEST)
Das kommt vor allem drauf an, ob Du ein Problem damit hast, wie Dein direkter Nebenmann in der Kirche über Dich denkt. Alle anderen bekommen es nur mit, wenn Du ein Drama draus machst. Das könnte Dir das Brautpaar aber übelnehmen. --Ailura (Diskussion) 19:15, 29. Mai 2022 (CEST)
Konsequente Atheisten betreten Kirchen allenfalls zur Besichtigung aus kulturhistorischem Interesse, aber nicht, wenn dort eine Hochzeitsfeier oder ein sonstiger Gottesdienst abgehalten wird. Insofern solltest Du Dir die Frage stellen, weswegen Du da teilnehmen möchtest? Wenn es nicht gerade Deinen eigenen Kinder sind (das wäre ein spezielles Problem), die da heiraten, sollte man als Atheist einer kirchlichen Hochtzeitsfeier fernbleiben. LG --Doc Schneyder Disk. 20:29, 29. Mai 2022 (CEST)
- Sorge dich doch nicht um das konsequente oder inkonsequente Verhalten anderer Leute. Aus kirchlicher Sicht ist jeder willkommen, der sich halbwegs respektvoll verhält. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 20:38, 29. Mai 2022 (CEST)
- Natürlich darf das jeder so halten, wie er mag. Ich finde es jedenfalls merkwürdig, wenn ein aus der Kirche ausgetretener Atheist in einer Kirche in Erinnerung an den Konfirmandenunterricht das Vaterunser mitmurmelt, und möglicherweise sogar noch am Abendmahl teilnimmt. --Doc Schneyder Disk. 22:55, 29. Mai 2022 (CEST)
Seltsame Diskussion hier. Ich kann doch auch als Christ an einer muslimischen oder buddhistischen Feier teilnehmen, ohne dass mir mein christlicher Glaube abhandenkommt. Warum sollte ein Atheist nicht an einem Gottesdienst teilnehmen können? Er wird ja nicht gezwungen, zu irgendwas "Amen" zu sagen. Vielleicht kann er ja bei der Gelegenheit seine (Vor-)Urteile mal überprüfen, schadet auch nichts. Und bevor jemand eine Kirche aus rein "kulturhistorischem Interesse" besichtigt, sollte er doch bitte wenigstens mal einen Gedanken an die Frage verschwenden, wer denn wohl die Erhaltung dieses kulturhistorischen Gebäudes finanziert.
Was die Kollekte betrifft: Die wird bei Trauungen üblicherweise vom Pfarrer und dem Brautpaar gemeinsam ausgewählt. Es wird sich also voraussichtlich um einen Kollektenzweck handeln, der dem Brautpaar wichtig ist. Ob Dir wiederum das Brautpaar wichtig genug ist, um einen Zweck zu unterstützen, der ihnen wichtig ist, musst Du selber entscheiden. Angesagt wird der Kollektenzweck vorher auf jeden Fall.
Ich kenne es im übrigen so, dass bei Trauungen kein Klingelbeutel rumgeht, sondern dass die Kollekte am Ausgang gesammelt wird (umso mehr in Corona-Zeiten). Wer da nichts reintun will, der kann sich leicht darum drücken.
Befremdlich allerdings finde ich den feindseligen Ton, in dem die Frage gestellt wurde. Auch für Atheisten gilt ja gerne die Religionsfreiheit, an nichts zu glauben, aber muss man das so intolerant und andere abwertend vor sich hertragen? --87.150.0.56 21:33, 29. Mai 2022 (CEST)
Nur so am Rande: Während Corona war das Herumreichen des "Klingelkorbs" von Hand zu Hand gar nicht erlaubt (wie auch der Friedensgruß). Stattdessen steht seitdem bei uns im Eingangsbereich der Kirche ein Korb, in den man beim Betreten des Gotteshauses im Vorübergehen etwas einwirft oder es einfach sein lässt. Bisher bei uns noch keine Rückkehr zur alten Regelung des Weitergebens von Hand zu Hand. --Krabbenpulen (Diskussion) 21:57, 29. Mai 2022 (CEST)
Wo ist die Wissensfrage? Ob man den Korb weiterreichen darf ohne was einzuwerfen? Ja darf man. Ich setze mal eine Erle ...Sicherlich Post 22:07, 29. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage ...Sicherlich Post 22:07, 29. Mai 2022 (CEST)
Ja, die einzige halbwegs erkennbare Wissensfrage wurde beantwortet. Ich finde aber auch noch die Formulierung Ich wurde vorgewarnt, dass es eine Kollekte geben wird interessant. Vor einer Sammlung freiwilliger Gaben muss ja niemand „gewarnt“ werden, also worin bestand bzw. welchen Zweck verfolgte diese „Warnung“? Vielleicht möchte das Brautpaar ja die Kollekte einem speziellen Zweck (den du auch unterstützen kannst) widmen und möchte dich lediglich davor schützen, der (m/w/d) einzige zu sein, der ohne Bargeld dasteht und dann von allen angestarrt wird? Also alles gut? Zur Frage: Steck halt ein paar Euro Bargeld ein und entscheide kurzfristig, ob du geben willst oder nicht. Kollekte ist kein Raubüberfall, und selbst wenn man dich hinterher schief anguckt, ist „ich möchte die Kirche nicht finanziell unterstützen“ eine Antwort, die jeder (m/w/d) akzeptieren sollte. Dass du anschließend als engstirniger Kleingeist dastehst, ist eine Außenwahrnehmung, mit der du dann leben musst, aber das gilt ja für jede unkonventionelle Entscheidung. Und wenn du dich gezwungen fühlst zu geben, dann betrachte es als Finanzierung der Veranstaltung – der Pfarrer bekommt sein Gehalt für die Trauzeremonie, der Küster schließt den Raum auf und läutet, möglicherweise spielt noch jemand Livemusik, der Raum an sich kostet Geld für Heizung, Instandhaltung und Reinigung … --Kreuzschnabel 08:20, 30. Mai 2022 (CEST)
- Wenn eh schon alles beantwortet ist, warum musst Du dann alles, was oben schon steht, hier noch ein zweites mal schreiben? --TheRunnerUp 08:46, 30. Mai 2022 (CEST)
- Weil schon alles gesagt wurde, aber noch nicht von jedem. Flossenträger 09:20, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich muss nicht, ich war gerade so schön im Flow :) hat Spaß gemacht! Und vollkommen semantisch kongruent zum Gesagten ist mein Gesabbel nicht. --Kreuzschnabel 11:42, 30. Mai 2022 (CEST)
Ich wundere mich hin und wieder (und jetzt auch hier), dass manche Atheisten so mürrisch reagieren, wenn es um "Theisten", Gläubige bzw. Religiöse geht. Eigentlich haben sie doch dieser Truppe ihre Existenz zu verdanken! Gäbe es keine "Theisten", würden auch keine A-Theisten existieren. Darum erwarte ich, was die oben problematisierte Kollekte angeht, ein kräftiges Dankopfer des Auskunft-Nutzers, will sagen: Bitte kein Münzgeklimpere, Scheinwerfer sind gefragt. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:36, 30. Mai 2022 (CEST)
- Das stelle ich mir ähnlich wie mit Fleischessern und Veganern vor. Selbst wenn kein einziger Veganer ihn auch nur andeutungsweise auf seinen Fleischkonsum anspricht, hat der Fleischesser das Gefühl, abgelehnt oder sogar abgewertet zu werden, nur deshalb, weil das seinem persönlichen Vorurteil über Veganer entspricht. Und diese projizierte Aggression wird dann als Bestätigung des Vorurteils gewertet. Interessanter püschologischer Mechanismus, es gibt bestimmt auch einen gebildeten Namen dafür. --Kreuzschnabel 11:46, 30. Mai 2022 (CEST)
- Das Interessante daran ist, dass diese Sorte Atheisten genau das macht, was sie in ihren Klischees den Religiösen oft vorwirft: aggressive Mission und ein intolerantes Abwerten Andersgläubiger. Was ist denn diese Ausgangsfrage anderes als ein mission statement zu den eigenen Überzeugungen, nach denen niemand gefragt hatte, präsentiert auf der Negativfolie eines anderen Glaubens? --217.239.11.102 12:43, 30. Mai 2022 (CEST)
- Hier wird mal wieder verkannt, dass organisierte Religion (in der Regel nicht die Gläubigen selbst) auch im Jahr 2022 noch massiv in das Leben von Atheisten einschneidet, was andersrum überhaupt nicht der Fall ist (oder bei Veganern/Nichtveganern überhaupt nicht). Daher kann ich das "mürrische" durchaus nachvollziehen. --KayHo (Diskussion) 14:02, 30. Mai 2022 (CEST)
- Dto. Mission nicht erkennbar, Abwertung allerdings schon. Diese ist hier an dieser Stelle zwar prinzipiell völlig unnötig, aber dennoch nachvollziehbar. Und "diese Sorte Atheisten" bläst genau in das gleiche Horn wie es dem TO unterstellen soll, indem es Unterschiede hervorhebt und darauf abzielt abzuwerten. -Ani--46.114.156.197 14:16, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ja, ich wäre auch mürrisch als Atheist bei den vielen Feiertagen, die mir die Kirche aufzwingt, an denen ich nicht meiner gewohnten Arbeit nachgehen darf. --TheRunnerUp 18:49, 30. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt keine kirchlichen Feiertage, sondern nur gesetzliche. Und die dienen in erster Linie der Erholung der Menschen. Außerdem können die von mir aus auch gerne abgeschafft werden und ich bekomme die Tage extra Urlaub oder man führt sinnvolle Feiertage ein, die auch die Mehrheit der Menschen betreffen. --KayHo (Diskussion) 09:07, 31. Mai 2022 (CEST)
- Das es keine kirchlichen Feiertage gibt ist ja wohl eine Behauptung die unhaltbar ist. Es wurden allerlei kirchliche Feiertage vom Gesetzgeber übernommen und zu gesetzlichen gemacht. ... Kann man schon aus der Einleitung des Artikels Feiertag erahnen. ...Sicherlich Post 12:51, 31. Mai 2022 (CEST)
- Ja, es gibt kirchliche Feiertage, aber das hat nichts damit zu tun, dass man an den gesetzlichen Feiertagen frei hat (siehe Art. 140 GG). Dass denen oftmals kirchliche Feiertage zugrunde lagen, ist eine andere Geschichte. Meine "Behauptung" ist daher alles andere als unhaltbar. Bei einer längst überfälligen kann man auch die derzeit existierenden Feiertage wie gesagt abschaffen und sinnvolle einführen. --KayHo (Diskussion) 13:03, 31. Mai 2022 (CEST)
- Das es keine kirchlichen Feiertage gibt ist ja wohl eine Behauptung die unhaltbar ist. Es wurden allerlei kirchliche Feiertage vom Gesetzgeber übernommen und zu gesetzlichen gemacht. ... Kann man schon aus der Einleitung des Artikels Feiertag erahnen. ...Sicherlich Post 12:51, 31. Mai 2022 (CEST)
- Was für ein unschlagbares Argument. Dankbarkeit anmahnen einerseits um in den Hintergrund zu Drängen welche Opfer die organisierte Kri.. Äh, Kirche andererseits dafür abverlangt hat ist schon reichlich zynisch, und unchristlich dazu. -Ani--46.114.154.218 11:11, 31. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt keine kirchlichen Feiertage, sondern nur gesetzliche. Und die dienen in erster Linie der Erholung der Menschen. Außerdem können die von mir aus auch gerne abgeschafft werden und ich bekomme die Tage extra Urlaub oder man führt sinnvolle Feiertage ein, die auch die Mehrheit der Menschen betreffen. --KayHo (Diskussion) 09:07, 31. Mai 2022 (CEST)
- Hier wird mal wieder verkannt, dass organisierte Religion (in der Regel nicht die Gläubigen selbst) auch im Jahr 2022 noch massiv in das Leben von Atheisten einschneidet, was andersrum überhaupt nicht der Fall ist (oder bei Veganern/Nichtveganern überhaupt nicht). Daher kann ich das "mürrische" durchaus nachvollziehen. --KayHo (Diskussion) 14:02, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ach ja. Der arme Atheist, dessen Freunde in sein Leben so übel einschneiden, indem sie sich zu einer kirchlichen Hochzeit entschieden haben. Meine Güte, soll er doch hingehen oder es sein lassen, soll er doch was in die Kollekte tun oder es sein lassen. Aber ist das denn nicht möglich, indem man anderen in Frieden und ohne Beleidigungen ihren Glauben lässt?
- Und nein, "diese Sorte Atheisten" bläst keineswegs in dasselbe Horn. Ich habe nichts gegen die Überzeugungen von Atheisten an sich gesagt. Wir haben Religionsfreiheit, das schließt den Glauben an keine Religion bzw. keinen Gott ein, und das respektiere ich vollkommen.
- Ich habe aber sehr wohl etwas gegen einen militanten, aggressiven Atheismus gesagt, der anderen Intoleranz vorwirft und sich selber auf einer höheren moralischen Stufe wähnt. In anderen Worten: Der genau das tut, was er den anderen vorwirft, nur zufällig in einer Spielart ohne Gott. Das ist nichts anderes als jede andere Art von fundamentalistischer Überzeugung auch. --217.239.11.102 15:12, 30. Mai 2022 (CEST)
- Sehe da auch keine Intoleranz gegenüber "anderen", sondern eine deutliche Abneigung gegen immer noch immanenten Klüngel innerhalb der Organisation kath. kirche. Eine günstige Gelegenheit zum Kategorisieren von atheistisschen Spielarten. Beides eher nicht im Sinne der Auskunft. Sei's drum. -Ani--46.114.153.150 15:46, 30. Mai 2022 (CEST)
- Das Interessante daran ist, dass diese Sorte Atheisten genau das macht, was sie in ihren Klischees den Religiösen oft vorwirft: aggressive Mission und ein intolerantes Abwerten Andersgläubiger. Was ist denn diese Ausgangsfrage anderes als ein mission statement zu den eigenen Überzeugungen, nach denen niemand gefragt hatte, präsentiert auf der Negativfolie eines anderen Glaubens? --217.239.11.102 12:43, 30. Mai 2022 (CEST)
- Man sieht in den zahlreichen Äußerungen durchaus Intoleranz gegenüber anderen Meinungen bzgl der rk Religion. Die Abneigung kommt nicht von ungefähr: Während der Schulzeit in einer staatlichen Schule zum Morgengebet gezwungen, zum schulischen Gottesdienst in der Kirche mehrere Jahre genötigt, weil „alle anderen damit ja kein Problem“ haben (das tatsächliche Problem war wohl, dass man sich nicht anderweitig um die Aufsichtspflicht kümmern wollte) und da jahrelang keine Lehrkräfte für den Ethikunterricht zur Verfügung standen, musste ich am Religionsunterricht einige Jahre teilnehmen, später fand Ethikunterricht statt, aber nachmittags, während die massenkonformen ihren Religionsunterricht natürlich vormittags hatten. Diese hatten zwei Stunden in der Woche am Nachmittag mehr Zeit. Während diese Personen im Religionsunterricht saßen, mussten die Nachmittags-Ethikschüler in einer fremden Klasse ganz hinten sitzen - wegen der Aufsichtspflicht. Freistunden kamen erst wesentlich später. So viel dazu. Natürlich sind die Christen immer Opfer. Diskriminierung Nicht-Gläubiger gibt es gaaar nicht in Deutschland. Die öffnen sowieso das Höllentor… 2A02:3033:41E:62D9:39E1:489D:FFAF:7428 18:11, 30. Mai 2022 (CEST)
- Du willst damit doch wohl nicht andeuten dass das Christentum in der Vergamgenheit eine gewisse Dominanz ausgeübt hat? Oh milli tante grazie^^ -Ani--46.114.106.130 18:56, 30. Mai 2022 (CEST)
Nimm ein paar Münzen mit, die seit dem letzten Dänemark- oder Polenurlaub in irgendeiner Dose vor sich hin rosten. Das Geräusch ist das gleiche. --Expressis verbis (Diskussion) 17:50, 30. Mai 2022 (CEST)
Songs, die sich mit bestimmten Jahren in der Zukunft beschäftigen
Welche Songs gibt es (Pop-Rock-Folk-Trad.), die sich mit einem Jahr beschäftigen, das in der Zukunft liegt; z.B. Zager and Evans: In The Year 2525 oder Paul McCartney and Wings: Nineteen Hundred And Eighty Five (1973) --77.7.25.97 16:05, 27. Mai 2022 (CEST)
- David Bowie: 1984 -- Formatierer (Diskussion) 16:52, 27. Mai 2022 (CEST)
- Prince: 1999--Wikiseidank (Diskussion) 16:55, 27. Mai 2022 (CEST)
- Pulp: Disco 2000--Wikiseidank (Diskussion) 17:00, 27. Mai 2022 (CEST)
- Jonas Brothers: Year 3000--Wikiseidank (Diskussion) 17:02, 27. Mai 2022 (CEST)
- Huey Lewis: Back in time (1985, das Jahr 1999 wird genannt) --Zulu55 (Diskussion) 14:09, 30. Mai 2022 (CEST)
- They Might Be Giants: 2082 --Zulu55 (Diskussion) 14:12, 30. Mai 2022 (CEST)
- Billy Joel - Miami 2017 (Seen the Lights Go Out On Broadway) (1976)
- Rush: 2112 --Zulu55 (Diskussion) 14:17, 30. Mai 2022 (CEST)
- hier noch mehr: [17] --Zulu55 (Diskussion) 14:18, 30. Mai 2022 (CEST)
- Randy Travis: 1982 --188.174.249.250 17:05, 30. Mai 2022 (CEST)
- Simple Minds: New Gold Dream (81-82-83-84) (1982). --Φ (Diskussion) 18:23, 30. Mai 2022 (CEST)
- Zager and Evans singen nicht über eines sondern über acht konktete Jahre in der Zukunft. --92.212.2.207 19:21, 1. Jun. 2022 (CEST)
- They Might Be Giants - 2082
- Rush - 2112
- Al Stewart - Year of the cat (kommt ja turnusmäßig wieder)
- The Jimi Hendrix Experience - 1983 (A Merman I Should Turn To Be)
- Prince - 2045: Radical Man
- Tinkerbell's Fairydust - 2010
- Deltron 3030 - 3030
- Ten Years After - Year 3000 Blues --Cloreen Bacon (Diskussion) 08:12, 3. Jun. 2022 (CEST)
Raucherbereich iM ICE?
Hi,
Warum macht man nicht wieder raucherbereiche im Zug, so wie früher ? Man könnte doch sagen der letzte Wagen ist Raucher ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D005:F182:54BD:D58F:1529:2D3F (Diskussion) 09:49, 26. Mai 2022 (CEST))
- Zu teuer. Jedenfalls wäre die Reinigung nicht sinnvoll kostenökonomisch möglich. Ein Wagen, in dem einmal Raucher saßen, wäre für immer ein Raucherwagen. Das würde die Flexibilität zu stark einschränken.--95.91.210.174 10:27, 26. Mai 2022 (CEST)
- Es ist nicht Aufgabe der DBAG, Suchtkranken zu ermöglichen, ihre Sucht zu befriedigen. Es ist auch nicht wirtschaftlich, weil Fahrzeuge durch Tabakrauch nachhaltig beschädigt werden und Zigarettenkippen und Asche außerdem hohen Reinigungsbedarf nach sich ziehen. Wenn die Mehreinnahmen durch zusätzlich mitfahrende Suchtkranke den wirtschaftlichen Schaden durch Rauchen überwiegen würden, wären Raucherbereiche wirtschaftlich. Aber offensichtlich sind sie das nicht. Außerdem ist Rauchen immer weniger sozial akzeptiert. Für die DBAG ist ein Verzicht auf Raucherbereiche daher auch ein Imagegewinn. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ich vermute, dass keine Nachfrage besteht. Insbesondere dann nicht bestehen dürfte, wenn ein höherer Preis (für Reinigung und Renovierung) bezahlt werden müßte. --Doc Schneyder Disk. 11:05, 26. Mai 2022 (CEST)
- Wenn man dort auch Bereiche einrichtet, in denen Kokser koksen, Kiffer kiffen und Fixer fixen können, warum nicht. Jetzt wirst Du sicher sagen, gilt nicht, das sind alles illegale Sachen stimmt das soweit, aber objektiv betrachtet wären das alles Maßnahmen zur Suchtunterstützung. Die Selbstverständlichkeit, mit denen Raucher es für ein natürliches Recht erachten ihre Sucht zu leben und ihren Gestank verbreiten zu dürfen erstaunt mich immer wieder. --Elrond (Diskussion) 11:27, 26. Mai 2022 (CEST)
- Wieos sucht ? Rauchen ist doch nicht schlimm in abgetrennten Bereichen der Gestank geht auch wen. Man die Fenster öffnet Lüftet das gut durch (nicht signierter Beitrag von 77.179.43.116 (Diskussion) 11:30, 26. Mai 2022 (CEST))
- Es gibt mehrheitlich keinen Bedarf an Raucherbereichen. Es gibt mehrheitlich einen Bedarf an Sitzplätzen in stinkefreien Wagen (auch die Raucher saßen mehrheitlich in den stinkefreien Wagen anstelle in den verstunken Raucherbereichen). Also: kein Bedarf an Raucherbereichen. Anmerkung: Jeder der öfters ICE fährt weiß, dass man Fenster im ICE nur mit dem Notfallhammer öffnen kann.--Mhunk (Diskussion) 11:40, 26. Mai 2022 (CEST)
- Abgetrennte Raucherbereiche wären schön, wenn man den emittierten Rauch dazu bringen könnte, sich ebenfalls an die Abtrennungen zu halten. Das tut er aber nicht, er füllt den gesamten verfügbaren Raum aus. Ich saß mal in einem dieser alten ICE-Großraumwagen, in denen das Raucherabteil durch eine Glaswand mit offenem Durchgang „abgetrennt“ war, am raucherfernsten Platz, also wirklich am gegenüberliegenden Eingang. Drei Stunden von Köln bis Karlsruhe. Danach konnten die frisch angezogenen Klamotten in die Wäsche, alles war verqualmt. Es stimmt schon, dass eine Raucherecke im Restaurant so sinnvoll ist wie eine Pinklerecke im Schwimmbad. Und wo du im ICE Fenster öffnen willst, wird wohl dein Geheimnis bleiben. Dass der Rauch fest-klebrige Niederschläge auf allen Oberflächen hinterlässt und damit einen erheblichen Reinigungsbedarf erzeugt, ist dir sicher bekannt. --Kreuzschnabel 08:08, 2. Jun. 2022 (CEST)
- Wieos sucht ? Rauchen ist doch nicht schlimm in abgetrennten Bereichen der Gestank geht auch wen. Man die Fenster öffnet Lüftet das gut durch (nicht signierter Beitrag von 77.179.43.116 (Diskussion) 11:30, 26. Mai 2022 (CEST))
Die Raucherbereiche sind in allen Zügen der DB mit "Dienstabteil" o.ä. ausgeschildert --Studmult (Diskussion) 11:42, 26. Mai 2022 (CEST)
"Man" ist in dem Fall die Deutsche Bahn oder Flixtrain, nicht die Wikipedia-Auskunft. Fragen bitte dorthin: kundendialog@bahn.de und Flixtrain-Kontaktformular: https://help.flixtrain.com/s/contact-us?_sp=9d498e5d-6cd1-4cf5-a24c-d13a6ac1f935.1653558036624&atb_pdid=b5480e0c-eac7-44bf-9a2d-b4cd8566d817&language=de (Ich würde "Sonstiges"->"Ausstattung an Bord" als Kategorien empfehlen). -- southpark 11:42, 26. Mai 2022 (CEST)
- Aber ist es nicht hochinteressant, wie sich die Antwort auf diese Frage in zwanzig Jahren komplett verändert hat? Mit welcher Selbstverständlichkeit Raucher damals Gaststätten, Flugzeuge und Bahnwaggons für sich reserviert hatten! Denn die Klimaanlagen verteilten den Mist ja sowieso im ganzen Raum, und EIN Raucher unter hundert Nichtrauchern macht doch den gesamten Raum zum Raucherraum. Ich finde es nach wie vor frappierend, dass die Gesellschaft es geschafft hat, das zu kippen.
- In Wahrheit aber ist es doch alles noch viel schlimmer. In manchen Privatbahnen ist ja nicht mal mehr die Bierdose erlaubt. Die armen Schlachtenbummler, sie haben mein ganzes Mitleid. Ach, was vermisse ich sie, die klebrigen Reste verschütteten Bieres auf dem Boden und die angetrunkenen pöbelnden Mitreisenden. --217.239.7.68 14:22, 26. Mai 2022 (CEST)
- Dazu wurde doch die braune Papiertüte in Bierflaschengröße erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 26. Mai 2022 (CEST)
Ich würde sehr gerne wieder mehr Bahnfahren, wenn es die Raucherabteile noch geben würde. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:26, 26. Mai 2022 (CEST)
- Eine Runde Mitleid... ;-)
- Dafür gibt es doch jetzt das Neun-Euro-Ticket. Da kannst Du im Bummelzug an jeder Milchkanne kurz aussteigen und inhalieren. Nur sei so nett und atme beim Wiedereinsteigen nicht aus. :D --217.239.7.68 16:39, 26. Mai 2022 (CEST)
- Kauf Dir Nikotinkaugummi. --Rôtkæppchen₆₈ 18:52, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe tatsächlich Kollegen, die aufgrund des fehlenden Raucherabteils ihre Dienstreisen mit dem Auto absolvieren, trotz längerer Fahrzeiten. Insgesamt würde ein Raucherabteil aber sicher mehr Leute abschrecken als anlocken. --Carlos-X 19:34, 26. Mai 2022 (CEST)
- Das mit "Man könnte doch sagen der letzte Wagen ist Raucher" hatten wir mal als Übergangsstadium (nachdem es früher ja mal ca. so viele Raucher- wie Nichtraucherabteile gegeben hatte). Ich war vor ca. 20 Jahren als R mit meinem NR-Bruder auf einem Konzert in Frankfurt gewesen, das Zugticket nach Mittelhessen war inklusive. Für meinen Bruder wäre es völlig OK gewesen, im Raucherabteil zu fahren (er mag Rauch nur nicht auf seinen nicht waschmaschinenwaschbaren Anzügen).
- Einmal R-Abteil öffnen:
- Es rollten Bierflaschen durchs Abteil und absolut jeder rauchte gerade - als bedeute "Raucherabteil" sowas wie "Zutritt nur mit Kippe im Maul".
- Da konnte ich gut drauf verzichten.
- Davon ab würde ich hier nicht so fahrlässig mit Suchtbegriffen um mich schmeißen. Denn es ist ja gerade so, daß fast jeder Raucher durchaus problemlos ein paar Stunden dem Nichtrauchen fröhnen kann - bei einer Halbwertszeit von einer Stunde; bei einer "Sucht" vergleichbar mit der nach Alkohol oder nach harten Drogen wäre das kaum möglich. Es nervt den Raucher halt nur. Wie es den Kaffetrinker nervt, wenn er morgens feststellt, daß kein Kaffeee mehr im Haus ist - ohne daß er dadurch schlimmste Entzugserscheinungen bekommt
- Zum Zweiten können auch heute durchaus im Zug Süchtige ihrer Sucht nachgehen. Spielsüchtige können die ganze Zeit zocken. Und Eßgestörte können auf einer dreistündigen Fahrt zehn Schokoriegel futtern. Und der Kiffer kann sich vor der Fahrt einen Großjoint reintun, das reicht bei einer Halbwertszeit von drei Tagen locker.
- Übrigens ist es genau der Stil von Bildungsfern-TV. Da erheben sich Menschen, die das Glück haben, easy schlank bleriben zu können, gegenüber Übergewichtigen, denen unterstellt wird, sich halt nicht im Griff zu haben und charakterschwach zu sein.
- Habe ich ca. null Verständnis für. Und Menschen, die mit sich im Reinen sind, haben keinen Drang, sich über andere Menschen zu erheben.
- Der seit Ende der 80er immer schärfer werdende Nichtraucherschutz schützt Nichtraucher davor, gegen ihren Willen Passivrauch abzubekommen - einen Schutz, den es vorher praktisch nicht gegeben hatte.
- Natürlich will man auch Leute, insbesondere Kinder, davon abhalten, jemals anzufangen. Deshalb auch nicht nur Werbeverbot, sondern der Zwang zur Antiwerbung auf Tabakprodukten.
- Ist andererseits inkonsequent. Wir werden in der Fernsehwerbung überflutet von Bildern glücklicher schlanker Menschen, die sich Schokoriegel reinpfeifen. Und auf dem Riegel sind auch nicht dicke Kinder mit schlechten Zähnen oder Zuckerkranke mit 200 kg abgebildet. Witzigerweise gibt es bis heute nicht einmal eine Zuckersteuer. Weil pfälzische Weinköniginnen darauf vertrauen, daß die von Nestle und Danone eh nur das Beste für uns wollen. Wie ja auch die Von Kellogg und Ferrero festgestellt haben, daß das Frühstück die wichtigste Nahrung ist - aber nur mit ihren Zuckerprodukten.
- Dabei glaube ich nicht, daß 10 Schokoriegel am Tag gesünder sind als 10 Kippen. --Elop 14:30, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich würde ja vorschlagen, mit diesem leidenschaftlichen Plädoyer für den schokoriegelfreien Bahnwaggon doch besser ins Café umzuziehen... --217.239.11.102 09:56, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ja, umziehen ins Café. Doch solange die Erle noch nicht greift, kann ich mir – auch in Solidarität mit Nightflyer – eine Bemerkung nicht verkneifen. Warum eigentlich darf man Raucher heutzutage derart demütigen, dass sie wie Hunde vor die Tür gejagt werden? Deren Würde ist antastbar? Wieso erhalten sie keinen würdevollen Ort, an dem sie, ohne Nichtraucher zu belästigen, tun dürfen, was sie nicht lassen können? Und warum muss ich im Zug in jedem Abteil den Gestank von Alkohol ertragen, weil Reisende meinen, sich ihr Bierchen, ihr Weinchen und, schlimmer noch, ihr Sektchen hinter die Binde kippen zu müssen? Toleranz ist abgeschafft in dieser hübsch-hässlichen neuen Welt? SCNR --Andrea (Diskussion) 10:28, 30. Mai 2022 (CEST)
- Wieso, wo werden denn die Raucher vor die Tür gejagt? Die Raucher dürfen überall sein, wo sie wollen. Nur rauchen dürfen sie da nicht. Das ist doch wohl ein Unterschied. Ich darf als Nichtraucher auch nicht einfach irgendwo in die Ecke pinkeln. Muss ich mich jetzt beschweren wegen der Intoleranz meiner Mitmenschen und der Verletzung meiner Würde?
- Der Knackpunkt ist doch: "ohne Nichtraucher zu belästigen". Wo genau soll das denn sein Deiner Meinung nach? Die meisten Raucher glauben doch bis heute, dass es dafür reicht, mal kurz das Fenster aufzumachen und nach der Zigarette ein Pfefferminz zu lutschen.
- Selbstverständlich haben die in lächerlicher Weise "abgetrennten" Raucherabteile im Zug die Nichtraucher belästigt. Im Flugzeug hat die Belüftungsanlage den Rauch aus den hinteren Reihen schön im ganzen Flugzeug verteilt. EIN einziger Raucher im Restaurant, und das ganze Restaurant war ein Raucherraum. Um die Würde der Nichtraucher hat sich jahrzehntelang kein Schwein geschert. Was bitte hat es mit "Toleranz" zu tun, sämtlichen Nichtrauchern um sich herum das Passivrauchen und verstunkene Kleidung aufzuzwingen?
- Die Alkoholerlaubnis lässt sich dagegen nicht ausspielen. Ich finde es sehr gut, dass die in vielen Privatbahnen längst abgeschafft ist, und würde mir das für die DB auch wünschen. Auf angetrunkene pöbelnde Schlachtenbummler oder auf angeschickerte Rommee-Clübchen, die gar nicht mehr merken, dass sie lautstark den ganzen Waggon unterhalten, kann ich auch prima verzichten. --217.239.11.102 11:07, 30. Mai 2022 (CEST)
- Es spricht nicht unbedingt für Deine Lesekompetenz, wenn Du da ein "Plädoyer für den schokoriegelfreien Bahnwaggon" erkennen zu können glaubst.
- Es ist ein Plädoyer dafür, nicht über andere Menschen herzuziehen und sie zu Kranken zu stilisieren - egal ob sie nikotin- oder zuckeraffin sind.
- Es gibt ja Argumente gegen Raucherabteile auf der Sachebene.
- In Stadtbussen gibt es auch ein Eßverbot - zumindest auf warme Speisen wie Döner et al bezogen (Deinen Schokoriegel darfst Du Dir dort schon geben). Denn man belästigt u. a. den Vegetarier merklich mit Gerüchen auf engstem Raum - ganz abgesehen vom zu erwartenden Siff. --Elop 09:56, 31. Mai 2022 (CEST)
- Es gab einmal eine Zuckersteuer in Deutschland, wohl auf die Zuckerherstellung bezogen. Die wurde wegen des Binnenmarktes und Wettbewerbsverzerrungen im Jahre 1993 abgeschafft. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 4. Jun. 2022 (CEST)
- Ja, umziehen ins Café. Doch solange die Erle noch nicht greift, kann ich mir – auch in Solidarität mit Nightflyer – eine Bemerkung nicht verkneifen. Warum eigentlich darf man Raucher heutzutage derart demütigen, dass sie wie Hunde vor die Tür gejagt werden? Deren Würde ist antastbar? Wieso erhalten sie keinen würdevollen Ort, an dem sie, ohne Nichtraucher zu belästigen, tun dürfen, was sie nicht lassen können? Und warum muss ich im Zug in jedem Abteil den Gestank von Alkohol ertragen, weil Reisende meinen, sich ihr Bierchen, ihr Weinchen und, schlimmer noch, ihr Sektchen hinter die Binde kippen zu müssen? Toleranz ist abgeschafft in dieser hübsch-hässlichen neuen Welt? SCNR --Andrea (Diskussion) 10:28, 30. Mai 2022 (CEST)
- Ich würde ja vorschlagen, mit diesem leidenschaftlichen Plädoyer für den schokoriegelfreien Bahnwaggon doch besser ins Café umzuziehen... --217.239.11.102 09:56, 30. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Abschließend beantwortet|southpark 11:42, 26. Mai 2022 (CEST)
- Ich schließe mich den kritischen Stimmen an und verweise darauf, dass der Rauch eben nicht in dem einen Waggon bleibt. Nicht nur, aber beispielsweise dann, wenn die Klimaanlage der Waggons aneinander gekoppelt ist. Ziko (Diskussion) 18:49, 4. Jun. 2022 (CEST)
nicht-demokratische Prozesse
Es gibt in D viele politische Prozesse und Entscheidungen, die keine demokratischen Grundlagen haben, die also nicht von Repräsentanten des Volkes getroffen werden. Dazu zählen z.B. Entscheidungen von Rathausmitarbeitern, von Beamten im Landratsamt, ev. Entscheidungen auf EU-Ebene, NATO-relevante Dinge (NATO Truppenstatut), alte alliierte Gesetze, Gesetze aus der Zeit vor 1949 usw. Gibt es dazu ev. eine Liste und fallen euch noch mehr Beispiele ein? --88.24.206.233 12:37, 29. Mai 2022 (CEST)
- Warum sollten die Bürger jedes Mal darüber entscheiden, wer Hausmeister im Rathaus wird? Ab einer gewissen Charge werden die Besetzungen neuer Stellen in den jeweiligen Vertretungen bzw. Ausschüssen beschlossen. Gesetze von vor 1949; meinst Du das BGB (beispielsweise)? Warum sollten gute Gesetze über den Haufen geworfen werden und wenn Gesetze in Diskussion kommen, wird auch geändert. Beispiel § 175 und momentan wird § 219a in Frage gestellt. Sind EU-Entscheidungen Deiner Meinung nach undemokratisch? Auch da gibt es ein Parlament. Was ggf. hinterfragt werden kann sind die Zustände VOR den Entscheidungen, Stichwort Lobbyarbeit. Aber so wie Du die Frage gestellt hast, ist sie eher tendenziell. Oder konkretisiere Deine Vorwürfe bitte. --Elrond (Diskussion) 12:56, 29. Mai 2022 (CEST)
- Eben. Wenn ein Parlament eine Verwaltung ermächtigt, Verordnungen zu erlassen und diese Verwaltung dann ihre Sachbearbeiterinnen, Sachbearbeiter, Beamtinnen und Beamten beauftragt, diese Verordnungen durchzusetzen, dann ist das ebenfalls repräsentative Demokratie und wenn die Sachbearbeiterinnen, Sachbearbeiter, Beamtinnen und Beamten dann zu kleinen Diktatorinnen und Diktatoren werden, so gibt es immer noch den Klageweg. Über die Klage entscheiden dann von Richterwahlausschüssen demokratisch gewählte Richterinnen und Richter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:17, 29. Mai 2022 (CEST)
- +1 Aus der oben genannten Liste sind die „alte[n] alliierte[n] Gesetze“ die einzigen, die nicht demokratisch sind. EU-Entscheidungen sind demokratisch legitimiert, weil sie entweder durch das von den EU-Bürgern gewählte Parlament oder von den durch die EU-Bürger gewählten nationalen Regierungen getroffen werden. Rathausmitarbeiter, Beamte usw. sind ebenfalls demokratisch legitmiert. Sie handeln entsprechend der durch die demokratisch gewählten Parlamente und Regierungen auf Landes- und Bundesebene erlassenen Gesetze und Verordnungen. Wenn sie das nicht tun, können ihre Entscheidung per Verwaltungsgerichtsbarkeit gekippt werden und sie persönlich belangt werden. Gesetzte aus der Zeit vor 1949 können (müssen aber nicht) nicht-demokratisch sein, aber dass sie heute noch gelten, ist wiederum eine demokratische Entscheidung der zuständigen (demokratisch gewählten) Parlamente. Sie hätten sonst ja jederzeit geändert werden können.--95.91.241.235 13:23, 29. Mai 2022 (CEST)
- Siehe auch unseren Artikel Verordnungsermächtigung. Es ist ja nicht so, dass staatliche Stellen in Deutschland völlig ohne demokratische Kontrolle agieren würden. Inhalt und Zweck der Verordnungen, die das Verwaltungshandeln regeln, müssen gemäß Artikel 80 GG durch ein Gesetz bestimmt sein, das vom demokratisch legitimierten Gesetzgeber beschlossen wurde. --Proofreader (Diskussion) 13:37, 29. Mai 2022 (CEST)
- +1 Aus der oben genannten Liste sind die „alte[n] alliierte[n] Gesetze“ die einzigen, die nicht demokratisch sind. EU-Entscheidungen sind demokratisch legitimiert, weil sie entweder durch das von den EU-Bürgern gewählte Parlament oder von den durch die EU-Bürger gewählten nationalen Regierungen getroffen werden. Rathausmitarbeiter, Beamte usw. sind ebenfalls demokratisch legitmiert. Sie handeln entsprechend der durch die demokratisch gewählten Parlamente und Regierungen auf Landes- und Bundesebene erlassenen Gesetze und Verordnungen. Wenn sie das nicht tun, können ihre Entscheidung per Verwaltungsgerichtsbarkeit gekippt werden und sie persönlich belangt werden. Gesetzte aus der Zeit vor 1949 können (müssen aber nicht) nicht-demokratisch sein, aber dass sie heute noch gelten, ist wiederum eine demokratische Entscheidung der zuständigen (demokratisch gewählten) Parlamente. Sie hätten sonst ja jederzeit geändert werden können.--95.91.241.235 13:23, 29. Mai 2022 (CEST)
- Eben. Wenn ein Parlament eine Verwaltung ermächtigt, Verordnungen zu erlassen und diese Verwaltung dann ihre Sachbearbeiterinnen, Sachbearbeiter, Beamtinnen und Beamten beauftragt, diese Verordnungen durchzusetzen, dann ist das ebenfalls repräsentative Demokratie und wenn die Sachbearbeiterinnen, Sachbearbeiter, Beamtinnen und Beamten dann zu kleinen Diktatorinnen und Diktatoren werden, so gibt es immer noch den Klageweg. Über die Klage entscheiden dann von Richterwahlausschüssen demokratisch gewählte Richterinnen und Richter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:17, 29. Mai 2022 (CEST)
- @IP: Wie du oben siehst, provoziert deine Frage, und zwar deshalb, weil du „nicht unmittelbar von gewählten Repräsentanten vorgenommen“ mit „überhaupt nicht demokratisch legitimiert“ gleichsetzt. Das finde ich allerdings auch unsinnig. Bitte also etwas genauer formulieren, worum es dir geht. Auch ein kleiner Beamter (m/w/d) ist letztlich einem demokratisch gewählten Bürgermeister / Stadtparlament / Magistrat etc. gegenüber rechenschaftspflichtig, was seine Arbeit durchaus demokratisch legitimiert. (Dass das in der Praxis nicht immer so läuft, ist klar, aber das stellt nicht demokratische Prinzipien an sich in Frage.) Andererseits willst du sicher nicht über jede Entscheidung eines kleinen Finanzbeamten erstmal eine Volksabstimmung durchführen oder eine Sitzungsvorlage für den Landtag draus machen. --Kreuzschnabel 14:47, 29. Mai 2022 (CEST)
- <kwätsch> @Kreuzschnabel: Dem kann ich absolut nicht folgen. Dass ein Bürgermeister demokratisch gewählt wurde entbindet ihn nicht von der Verpflichtung auf das Gesetz. Die demokratischen Grundlagen der Verwaltung wachsen nicht aus der Rechenschaftspflicht gegenüber demokratisch gewählten Vorgesetzten sondern aus dem demokratisch zustandegekommenen Recht (Wahl->Parlament->Gesetz). Die Arbeit eines kleinen Beamten ist also durch das Gesetz demokratisch legitimiert. Wobei es, wie in der Schweiz oder bei Volksbegehren, auch durchaus sein kann, dass neben der demokratisch verfassten Wahl von Repräsentanten noch andere Elemente Einfluss auf Gesetze nehmen können. Auch das, was man vielleicht einen freien gesellschaftlichen Diskurs nennen könnte, also der öffentliche Austausch von Meinungen, Standpunkten und Argumenten gehört da aus meiner Sicht dazu (was, obwohl hier keine unmittelbare Entscheidungsmacht entsteht, zu der etwas euphemistischen Bezeichnung der sogenannten "vierten Gewalt" geführt hat). Die Vorgesetzten und Kontolleure bei Entscheidungen der Verwaltung sind ebenfalls dem Recht verpflichtet. Ein konstituierendes Element des Rechtsstaats ist es weiterhin, dass Entscheidungen der Exekutive, der Judikative und der Legislative rechtlich geprüft und angegriffen werden können. Und auch diese Rechtsgrundlagen dafür sind auf demokratischem Weg durch Gesetzgebung der demokratisch gewählten Repräsentanten des Wahlvolkes zustandegekommen. --92.212.2.207 22:49, 4. Jun. 2022 (CEST)
also es gibt hier Leute die behaupten, die Ablehnung eines Bauantrages wäre demokratisch zustande gekommen, ja? --91.21.2.164 17:30, 29. Mai 2022 (CEST)
- Wie es demokratisch legitimiert sein kann, dass Dein Bauantrag abgelehnt wurde, wurde Dir unten ja erläutert. Würdest Du es denn als demokratisch empfinden, wenn er qua Akklamation abgelehnt worden wäre oder ist es für Dich nur dann demokratisch, wenn die Entscheidungen in Deinem Sinne gefällt werden?! --Elrond (Diskussion) 18:50, 29. Mai 2022 (CEST)
- Ich gehe mal davon aus, dass Du diesen Beitrag nicht ernstgemeint hast. Die Antwort ist eindeutig: ja. Die Verwaltung, die solche Entscheidungen fällt, ist Teil der demokratisch legitimierten Exekutive. Wenn die demokratisch gewählte Legislative beschlossen hat, dass der Bereich XY nicht als Baugebiet ausgewiesen wird, und die Exekutive führt diesen Beschluss aus, dann ist das selbstverständlich demokratisch zustandegekommen.
- Dass Dir das Ergebnis nicht passt, ist ein anderes Thema. Eine Demokratie ist ja keine Wunscherfüllungsanstalt für einzelne Bürger gegen die auf demokratischem Wege gewählten Volksvertreter. --87.150.0.56 17:43, 29. Mai 2022 (CEST)
Also nach dieser Argumentation könnte man Wahlen nur alle 40 Jahre durchführen und es wäre immer noch demokratisch und alle könnten zufrieden sein? (mir wird auch immer unterstellt ich würde undemokratisch schlecht finden. finde ich gar nicht schlecht) --88.24.206.233
- Naja, ich würde dir bei dieser Frage eher unterstellen, dass du das demokratische Prinzip noch nicht verstanden hast. Der demokratische Charakter einer Regel ist nicht von einem Zeitraum abhängig sondern entsteht durch das demokratische Zustandekommen von Entscheidungen bzw. das demokratische Zustandekommen von Gesetzesgrundlagen, auf denen Entscheidungen beruhen. Deshalb können Quoren, Wahlperioden oder Regeln der Wahlberechtigung, der Wählbarkeit und der Wiederwahl durchaus unterschiedlich und dennoch demokratisch sein, wie auch repräsentativ-parlamentarische, direkte und präsidial-demokratische Elemente oder Elemente einer parlamentarischen Monarchie, die innerhalb eines demokratischen Staatsrechts als demokratisch anzusehen sind, obwohl sie ganz unterschiedliche Akzente setzen. Angreifbar ist möglicherweise das Zustandekommen von Verfassungsgebenden Versammlungen wenn deren ausgearbeitete Verfassung danach nicht zumindest durch Volksabstimmung legitimiert wird. Ebenso ist in Deutschland das Zustandekommen der Obersten Gerichte fragwürdig, die (wie auch der Bundespräsident) die demokratische Ordnung auslegen und schützen sollen. Ich bin auch bei Regeln zwiegespalten, die ein Amt auf Lebenszeit vergeben oder grundsätzlich eine Abwählbarkeit verhindern. Da wird es für mich grenzwertig. --92.212.2.207 20:15, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Was es mit den angeblich noch wirkenden "alten alliierten Gesetzen" auf sich hat ist z.B. im Artikel Alliiertes Vorbehaltsrecht nachzulesen. In Artikel 7 des Zwei-plus-Vier-Vertrags steht: "Die Französische Republik, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und die Vereinigten Staaten von Amerika beenden hiermit ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes. Als Ergebnis werden die entsprechenden, damit zusammenhängenden vierseitigen Vereinbarungen, Beschlüsse und Praktiken beendet und alle entsprechenden Einrichtungen der Vier Mächte aufgelöst. Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten." Und 2007 wurde mit dem Gesetz zur Bereinigung des Besatzungsrechts dieses nochmals pauschal aufgehoben. Ausgenommen davon ist einzig das Kontrollratsgesetz Nr. 35 über Ausgleichs- und Schiedsverfahren in Arbeitsstreitigkeiten vom 20. August 1946 bzw. 9. Februar 1950 (vgl. auch [18] und den Artikel Kontrollratsgesetz Nr. 35). Dieses Gesetz wurde, wenn ich es richtig verstehe, jedoch bereits infolge des Artikels 123 Abs. 1 in Verbindung mit Artikel 9 Abs. 3 (Tarifautonomie) des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 (BGBl. S. 1) als staatliches Gesetz ungültig, wird aber offensichtlich bisweilen noch als Grundlage für Tarifvereinbarungen hinzugezogen. --92.212.2.207 20:59, 1. Jun. 2022 (CEST)
Wen alte Gesetze interessieren, siehe Vorkonstitutionelles Recht. 18:50, 4. Jun. 2022 (CEST)