Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Wohldorf-Ohlstedt

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Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Wohldorf-Ohlstedt ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Wohldorf-Ohlstedt vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Hamburg-Wohldorf-Ohlstedt in Hamburg und im Bezirk Hamburg-Wandsbek (hellrot)

Überblick

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In Wohldorf-Ohlstedt (Ortsteilnummer 523) leben 4801 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 17,3 km². Wohldorf-Ohlstedt liegt im Postleitzahlenbereich 22397.

In Wohldorf-Ohlstedt gibt es 73 benannte Verkehrsflächen, darunter einen Platz und zwei Brücken.

Übersicht der Straßen

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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Alsterblick

(Lage)

A093 0925 nach der Lage mit Blick auf die Alster 1914  
Alsterhang

(Lage)

A552 0105 nach der Beschaffenheit des Geländes 1971  
Alsterhöhe

(Lage)

A104 0165 nach der Lage am Hang der Oberalster 1928  
Alte Dorfstraße

(Lage)

A121 0715 nach der ehemaligen, seit 1898 gepflasterten Dorfstraße 1936 vor 1936 De Chapeaurougestraße  
Am Bredenbek

(Lage)

A202 0225 nach der Bredenbek, einem Nebenfluss der Alster 1930  
Am Großen Stein

(Lage)

A237 0305 nach einem ehemaligen Naturdenkmal aus der Eiszeit 1929  
An der Drosselbek

(Lage)

A396 0325 nach der Drosselbek, einem Nebenfluss der Alster im Wohldorfer Wald 1948  
Auf der Strenge

(Lage)

A513 0645 Herkunft unklar; möglicherweise nach einem schmalen Ackerstück 1929  
Baumfalkenweg

(Lage)

B837 0090 nach dem gleichnamigen Vogel 1983  
Brandheide

(Lage)

B554 0525 nach einer Flurbezeichnung 1929  
Bredenbekhörn

(Lage)

B570 0605 nach einem spitz zulaufenden Landstück (Hörn) zwischen den Flüssen Bredenbek und Lottbek 1942  
Bredenbekkamp

(Lage)

B571 0810 in Anlehnung an die Bredenbekstraße 1942  
Bredenbekstieg

(Lage)

B572 0235 in Anlehnung an die Bredenbekstraße 1954  
Bredenbekstraße

(Lage)

B573 1550 nach der Bredenbek, einem Nebenfluss der Alster 1903 seit 1805 Hamburger Weg  
Brügkamp

(Lage)

B634 1450 nach einem Flurnamen, möglicherweise in Anlehnung an eine Brücke, die hier die Ammersbek überquerte 1937 vor 1937 Brokstieg  
Brunskrogweg

(Lage)

B649 0375 nach zwei alten Flurnamen: Auf'n alten Brunskroog und Neuer Brunskroog 1903  
Diestelstraße

(Lage)

D108 0880 Arnold Diestel (1857–1924), Hamburger Bürgermeister 1912 auch der Diestelkai in Waltershof wurde nach dem von 1920 bis 1924 amtierenden Bürgermeister benannt  
Dorfgrund

(Lage)

D249 0070 aus dem Wegenamen Alte Dorfstraße abgeleitet 1970  
Duvenstedter Triftweg

(Lage)

D237 5650
(im Stadtteil)
nach dem Viehtriebweg zum Duvenstedter Brook 1909 westlich der Triftwegbrücke in Duvenstedt  
Ellerbrookskamp

(Lage)

E151 0180 möglicherweise benannt nach einer Familie Ellerbrook, wahrscheinlicher ist eine Flurbezeichnung, die sich aus Eller für Erle und Brook für Bruch (sumpfiges Bruchland) ableitet 1961  
Ellerbrookswisch

(Lage)

E152 0310 nach der Flurbezeichnung Erlenbruchwiese 1936  
Fasanenstieg

(Lage)

F044 0150 frei gewählter Name 1962  
Haselknick

(Lage)

H164 0870 nach einer Flurbezeichnung 1912  
Hasselwisch

(Lage)

H180 0160 nach einer Flurbezeichnung (ndt. Hassel = Haselnuss, Wisch = Wiese) 1929  
Herrenhausallee

(Lage)

H381 1155 nach dem hier gelegenen Herrenhaus, dem Amtssitz der Wohldorfer Waldherren 1914  
Hochbahnwanderweg

(Lage)

H775 1700 nach Lage und Bestimmung entlang der U-Bahn-Linie 1 1983 Fuß- und Radweg  
Hoisbütteler Straße

(Lage)

H568 0715 Hoisbüttel, Ortsteil von Ammersbek 1903  
Holländerberg

(Lage)

H572 0175 nach den Wohnungen niederländischer Staatsbürger, die auf dem Gut Wohldorf als Melker arbeiteten 1942 Fuß- und Radweg  
Im Busch

(Lage)

I029 0425 nach einer vermutlich falsch übernommenen Flurbezeichnung, nach der es „Im Rusch“ heißen sollte (Rusch = Binsen) 1929  
Jagersredder

(Lage)

J018 0525 nach Jager für das Tor zur Weide 1923  
Jettbergskamp

(Lage)

J049 0305 nach einer Flurbezeichnung (ndt. Jett oder Jitt = Jungvieh) 1950  
Jettbergsredder

(Lage)

J050 0205 in Anlehnung an den Jettbergskamp 1950  
Korte Blöck

(Lage)

K386 0420 nach einer Flurbezeichnung (ndt. kort = kurz) 1929 Blöcke sind Ackerstücke, die quer zu den anderen liegen und separat bewirtschaftet werden müssen; siehe auch Lütte Blöck  
Kortenredder

(Lage)

K390 0520 nach einer Flurbezeichnung (kurzer Weg) 1950  
Kortenwisch

(Lage)

K391 0125 nach einer Flurbezeichnung (kurze Wiesen) 1950  
Krempenhege

(Lage)

K419 0945 nach einer Flurbezeichnung für einen gekrümmten Feldweg (kremp = krumm) 1929  
Krümmelsdiek

(Lage)

K456 0360 nach Krümmel für Morast und ndt. Diek = Teich 1945 bis 1945 Schlageterstraße  
Kupferredder

(Lage)

K510 1745 nach dem Weg, der zur ehemaligen Wohldorfer Kupfermühle führte 1914  
Lenzenreye

(Lage)

L131 0105 nach dem Flurnamen Lenz (lenzen = von Wasser freimachen, Reye = Bach, vermutlich ein trockengelegter Flusslauf) 1930  
Lottbeker Weg

(Lage)

L262 1190
(im Stadtteil)
Lottbek, Ortsteil der Gemeinde Ammersbek 1903/1937 südlicher Teil ab Lottbek in Bergstedt  
Lottbekstieg

(Lage)

L264 1305 in Anlehnung an den Lottbeker Weg 1946 Fuß- und Radweg  
Lütte Blöck

(Lage)

L291 0120 nach einer Flurbezeichnung 1929 siehe Korte Blöck  
Melhopweg

(Lage)

M134 1180 Wilhelm Melhop (1856–1943), Baudirektor in Hamburg 1929  
Mühlenbrook

(Lage)

M316 1035 nach einer Flurbezeichnung 1929  
Mühlenredder

(Lage)

M321 1325 nach dem Volksmund als zur Mühle führender Weg 1909  
Ohlstedter Platz

(Lage)

O065 0125 × 60 nach der Lage im Stadtteil 1929  
Ohlstedter Stieg

(Lage)

O066 0330 in Anlehnung an die Ohlstedter Straße 1950  
Ohlstedter Straße

(Lage)

O067 0720 nach der Hauptzugangsstraße im ehemaligen Dorf Ohlstedt 1929  
Ole Boomgaarden

(Lage)

O083 0400 nach dem früheren Obstgarten des Gutshofes Wohldorf (ndt. Ole Boomgaarden = Alter Baumgarten) 1937  
Papenhörn

(Lage)

P023 0445 nach einem Rechtsstreit aus dem Jahr 1442 um die Äcker eines Pfarrers (Papen) 1942  
Rader Weg

(Lage)

R015 0480
(im Stadtteil)
nach dem Tangstedter Ortsteil Rade 1927 führt über die Landesgrenze hinaus nach Tangstedt  
Reye

(Lage)

R172 0195 nach Rie oder Reye für einen kleinen Wasserlauf 1928  
Röötberg

(Lage)

R249 0170 nach einem Flurnamen, hier wurde früher der Flachs verrottet (ndt. rött = verrottet) 1937  
Röötbergshof

(Lage)

R452 0140 in Anlehnung an den Röötbergskamp und der Form der dort befindlichen Wohnanlage 2000  
Röötbergskamp

(Lage)

R250 0485 nach einem seit 1805 bekannten Flurnamen Rötbergskamp 1950  
Sarenweg

(Lage)

S057 0055
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung (Saren od. Soren = trockenes Land) 1947 südlich der Alster zunächst in Duvenstedt, später in Lemsahl-Mellingstedt; in Wohldorf-Ohlstedt nur Fuß- und Radweg  
Schäferkoppel

(Lage)

S095 0270 nach der Bestimmung als Weide für einen Schäfer 1937  
Schleusenredder

(Lage)

S206 0840
(im Stadtteil)
nach der Lage an der Wohldorfer Schleuse 1947 westlicher Teil ab Timmermannbrücke in Duvenstedt  
Schlickböge

(Lage)

S209 0120 nach einer Flurbezeichnung (Schlickböge = Schlammbiegung) 1928  
Schünenkoppel

(Lage)

S300 0180 nach den Scheunen des Gutshofes Wohldorf 1937  
Stakenkamp

(Lage)

S585 0095 nach einer Flurbezeichnung; Staken sind Knüppel, die zur Umzäunung von Feldern verwendet werden 1930  
Sthamerstraße

(Lage)

S687 1145 Eduard Sthamer (1803–1872), Senator 1903  
Timmermannbrücke

(Lage)

0012
(im Stadtteil)
nach der Familie Timmermann, die von 1882 bis 1932 den Gemeindevorsitzenden der Landgemeinde Wohldorf-Ohlstedt stellte 1987 überquert im Zuge des Schleusenredders die Alster; westlicher Teil in Duvenstedt  
Timms Hege

(Lage)

T105 0650 nach einem Wald, dessen Besitzer Timm hieß 1950  
Todtenredder

(Lage)

T116 0830 nach einem Feldweg (Redder), der sich in den Alsterwiesen verläuft („totläuft“) 1909 westliche Straßenhälfte ab Landesgrenze auf etwa 470 Metern in Duvenstedt  
Torfhuder Stieg

(Lage)

T138 0230 nach einem Verladeplatz für Torf, der flussabwärts auf der Alster nach Hamburg transportiert wurde 1937  
Triftwegbrücke

(Lage)

0020
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Duvenstedter Triftweg um 1909 führt im Zuge des Duvenstedter Triftwegs über die Alster; westlicher Teil in Duvenstedt  
Westerfelde

(Lage)

W193 0150 nach einer Flurbezeichnung, gemeint sind die Felder westlich von Ohlstedt 1929  
Wiemerskamper Weg

(Lage)

W236 1040 nach dem Tangstedter Ortsteil Wiemerskamp 1927  
Windeck

(Lage)

W307 0110 Herkunft nicht gesichert; eventuell frei gewählt, nach einer ortsüblichen Bezeichnung oder der Landsitz eines Kaufmanns Wahlstab 1966  
Wölprie

(Lage)

W360 0345 nach einer Flurbezeichnung (wölpen = rollen, Prie = kleiner Wasserlauf, also ein schnell fließender Bach) 1945  
Wullenbusch

(Lage)

W417 0110 nach einem Flurnamen 1950 der Wullenbusch ist eine ortsübliche Bezeichnung für die Mandel-Weide  
Wullenbuschkoppel

(Lage)

W418 0340 in Anlehnung an die Straße Wullenbusch 1950  

Einzelnachweise

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  1. Digitaler Atlas Nord

Literatur und Quellen

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