Liste der Straßen und Plätze in Hamburg-Bahrenfeld

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Die Liste der Straßen und Plätze in Hamburg-Bahrenfeld ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld vorhandenen Straßen und Plätze. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Hamburg-Bahrenfeld in Hamburg und im Bezirk Altona (hellrot)

Überblick

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In Bahrenfeld (Ortsteilnummern 215 bis 217) leben 31438 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 10,6 km². Bahrenfeld liegt in den Postleitzahlenbereichen 22525, 22547, 22549, 22607 und 22761.

In Bahrenfeld gibt es 139 benannte Verkehrsflächen, darunter einen Platz und einen Park. Es finden sich zwei Motivgruppen, nämlich „Komponisten“ östlich der A 7 und „Blumen“ westlich des Lise-Meitner-Parks. Diese Motivgruppe setzt sich in Osdorf fort (siehe Spalte „Anmerkungen“).

Übersicht der Straßen

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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Achtern Styg

(Lage)

A021 1005 nach einem Flurnamen 1927 Das Wort „Styg“ leitet sich vom mittelniederdeutschen Ausdruck „Stuvete“ (Gestrüpp) ab, „Achtern Styg“ bedeutet also „hinterm Gebüsch“; nördliche Straßenhälfte in Lurup.  
Akeleiweg

(Lage)

A058 0415
(im Stadtteil)
nach dem gleichnamigen Hahnenfußgewächs 1950 nördlich der Straße Achtern Styg in Lurup
Motivgruppe „Blumen“
 
Albert-Einstein-Ring

(Lage)

A659 0330 Albert Einstein (1879–1955), Physiker 1990  
Amália-Rodrigues-Weg

(Lage)

A695 0115 Amália Rodrigues (1920–1999), portugiesische Sängerin 2003  
Am Diebsteich

(Lage)

A210 0705 nach einem Flurnamen 1950 Der Diebsteich war ein in einem moorigen Gebiet belegenes Gewässer, in der Nähe lagen Richtstätten und Galgen. "Diebsteich" ist eine unkorrekte Übertragung des früheren plattdeutschen Namens, der Tiefer Teich bedeutet. Benennung vor 1950: Friedhofstraße  
Am Quickborn

(Lage)

A314 0185 nach dem Begriff „Born“ für eine Wasserstelle oder eine Quelle 1920  
Am Torbogen

(Lage)

A347 0260 frei gewählter Name nach einem hier befindlichen Torbogen 1950  
Augustenhöh

(Lage)

A524 0085 Auguste Sagermann (1865–1945), Ehefrau des Vorbesitzers Richard Sagermann 1892  
August-Kirch-Straße

(Lage)

A581 1835 August Kirch (1879–1959), SPD-Politiker 1974  
Bahrenfelder Chaussee

(Lage)

B030 1595 nach der Lage im Stadtteil 1890  
Bahrenfelder Kirchenweg

(Lage)

B031 0735
(im Stadtteil)
nach Lage und Funktion zur Bahrenfelder Kirche von Ottensen führend 1950 südlich der S-Bahn-Gleise in Ottensen  
Bahrenfelder Marktplatz

(Lage)

B032 0080 × 70 nach Lage und Funktion im ehemaligen Ortsmittelpunkt 1950  
Bahrenfelder Steindamm

(Lage)

A033 1750 nach damals Bahrenfeld führende Straße und der Tatsache, dass die Straße gepflastert war. 1950 kam nach einer Reform der Stadtteilgrenzen die Straße von Ottensen an Bahrenfeld 1875  
Baurstraße

(Lage)

B115 0725
(im Stadtteil)
nach der Altonaer Familie Baur, aus der einige Altonaer Bürgermeister hervorgegangen sind, z. B. Johann Heinrich Baur (1730–1819) 1950 südlich der S-Bahn-Gleise in Othmarschen, nördlich davon westliche Straßenhälfte in Flottbek, östliche Hälfte in Bahrenfeld  
Beerenweg

(Lage)

B136 0415 nach einer Flurbezeichnung aufgrund von hier früher befindlichen Brombeerhecken 1928  
Bei der Flottbeker Mühle

(Lage)

B167 0260 nach der Lage 1966  
Bei der Paul-Gerhardt-Kirche

(Lage)

B794 0155 nach der Lage 1976  
Beim Alten Gaswerk

(Lage)

B875 0110 nach der Lage beim ehemaligen Gaswerk von Ottensen 2000  
Bertrand-Russell-Straße

(Lage)

B851 0125 Bertrand Russell (1872–1970), britischer Philosoph 1991  
Bessemerweg

(Lage)

B299 0255 Henry Bessemer (1813–1898), britischer Ingenieur 1950 bis 1950: Rückertstraße  
Blomkamp

(Lage)

B406 0595
(im Stadtteil)
frei gewählter Name vor 1928 niederdeutsch Blomen = Blumen; westlich der Flurstraße in Osdorf  
Bockrisweg

(Lage)

B426 0115 nach der Bahrenfelder Bauernfamilie Bockris 1939  
Bökenkamp

(Lage)

B442 0415 nach einem Flurnamen 1950 niederdeutsch Böken = Buchen  
Bökentwiete

(Lage)

B443 0070 nach einem Flurnamen 1950 niederdeutsch Böken = Buchen  
Bornkampsweg

(Lage)

B500 0760 nach einem Flurnamen, der auf zahlreiche Quellen in diesem Gebiet hinweist um 1875  
Boschstraße

(Lage)

B510 0490 Robert Bosch (1861–1942), Ingenieur 1950 bis 1950: Apenrader Straße  
Celsiusweg

(Lage)

C015 0200 Anders Celsius (1701–1744), schwedischer Astronom und Physiker, ursprünglich Teil des nördlichen Hohenzollernrings 1965  
Daimlerstraße

(Lage)

D012 0365
(im Stadtteil)
Gottlieb Daimler (1834–1900), Ingenieur und Industrieller 1950 südlich der Bahnbrücke in Ottensen  
Diebsteichtunnel

(Lage)

0030
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Straße Am Diebsteich, unterquert die Bahngleise beim gleichnamigen S-Bahnhof 1969 östlicher Teil in Altona-Nord; wegen Bauarbeiten bis ca. 2027 gesperrt und nicht zugänglich
Diebsteichweg

(Lage)

D090 0385 in Anlehnung an die Straße Am Diebsteich 1952  
Driftstieg

(Lage)

D194 0175 in Anlehnung an die Straße Flottbeker Drift 1950  
Drögenkamp

(Lage)

D197 0050 nach einem Flurnamen 1932 niederdeutsch dröög = trocken, Kamp = Feld  
Ebertallee

(Lage)

E010 0720
(im Stadtteil)
Friedrich Ebert (1871–1925), SPD-Politiker vor 1930 südlich des Osdorfer Wegs in Groß Flottbek. Nach Eberts Tod (1925) umbenannt, vorher Lauenburger Straße nach dem Lauenburgischen Fußartillerie-Regiment Nr. 20, das seine Kaserne am Bahrenfelder Teil der Straße hatte  
Eisenkrautweg

(Lage)

E104 0340 nach der gleichnamigen Heilpflanze 1950 Motivgruppe „Blumen“; Fußweg  
Farnhornstieg

(Lage)

F038 0105
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den in Lurup verlaufenden Farnhorstweg, benannt nach einer Flurbezeichnung 1952 nur südliche Straßenhälfte zwischen Hellgrundweg und der Mühlenau in Bahrenfeld, nördliche Hälfte in Lurup, östlich der Mühlenau in Eidelstedt  
Flottbeker Drift

(Lage)

F156 0410 nach einem früheren Viehtriebweg (Drift) der Flottbeker Bauern 1950  
Flottbeker Stieg

(Lage)

F158 0110 Hamburger Stadtteil Groß Flottbek 1950  
Flurstraße

(Lage)

F167 1095
(im Stadtteil)
frei gewählter Name 1928 Straßenverlauf von Nord nach Süd: Zwischen Luruper Hauptstraße und Glückstädter Weg komplett in Lurup, zwischen Glückstädter Weg und Achtern Styg nur die Grundstücke auf der Ostseite, zwischen Achtern Styg und Osdorfer Landstraße liegen die östlichen Grundstücke in Bahrenfeld, die Grundstücke auf der Westseite und die komplette Straßenfläche befinden sich zwischen Glückstädter Weg und Osdorfer Landstraße in Osdorf.  
Friedensallee

(Lage)

F224 0745
(im Stadtteil)
zur Erinnerung an den Friedensvertrag von 1871 1887 südlich des S-Bahnhofs Bahrenfeld in Ottensen; der Bahrenfelder Teil hieß bis zum 31. Dezember 2010 Pfitznerstraße, wurde aber wegen dessen Nähe zum Nationalsozialismus umbenannt  
Friedrich-Sylvester-Weg

(Lage)

F 0260 Friedrich Sylvester (1871–1914), Stadtbaurat und Senator in Altona[2] 2024 vormals ein Teil des Hellgrundwegs; die ursprüngliche Sylvesterallee im Stadtteil wurde in Uwe-Seeler-Allee umbenannt  
Gasstraße

(Lage)

G025 0545 nach dem ehemals hier gelegenen Gaswerk von Altona-Ottensen, jetzt Bahrenfeld 1895  
Gayens Weg

(Lage)

G029 0160 Theodor Gayen (1824–1900), Fabrikant und Reeder 1939 Nach Gayen sind auch die Theodorstraße und der Theodorstieg im Stadtteil benannt.  
Geranienweg

(Lage)

G067 0240
(im Stadtteil)
nach dem gleichnamigen Storchschnabelgewächs 1950 westlich der Flurstraße in Osdorf
Motivgruppe „Blumen“
 
Grotenkamp

(Lage)

G298 0285 nach einem Flurnamen 1926 niederdeutsch groot = groß, Kamp = Feld  
Grünewaldstraße

(Lage)

G316 0090 Matthias Grünewald (16. Jahrhundert), Maler 1928  
Händelstraße

(Lage)

H019 0240 Georg Friedrich Händel (1685–1759), Komponist 1895 Motivgruppe „Komponisten“  
Haydnstraße

(Lage)

H206 0365 Joseph Haydn (1732–1809), österreichischer Komponist 1895 Motivgruppe „Komponisten“  
Hegarstraße

(Lage)

H226 0190 Friedrich Hegar (1841–1927), Schweizer Komponist 1950 bis 1950: Gurlittstraße  
Hellgrundweg

(Lage)

H329 1035
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1929 nördlich der Kreuzung Farnhornweg/Farnhornstieg in Lurup, ebenso südlich davon auf etwa 155 Metern die westliche Straßenhälfte, östliche Straßenhälfte und weiterer südlicher Verlauf in Bahrenfeld  
Hellweg

(Lage)

H335 0070 nach einem Flurnamen 1920  
Hochfeld

(Lage)

H481 0400 nach dem Flurnamen „Hohenfelde“ vor 1923  
Hogenfeldweg

(Lage)

H535 0315 nach einem Flurnamen in Ottensen in Richtung Volkspark 1907  
Holstenkamp

(Lage)

H588 1865
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1951 östlich der Holstenkampbrücke in Stellingen  
Humperdinckweg

(Lage)

H692 0125 Engelbert Humperdinck (1854–1921), Komponist 1957 Motivgruppe „Komponisten“  
Im Hag

(Lage)

I035 0205 nach einem ehemals hier gelegenen Tannenwäldchen 1920  
Julienstraße

(Lage)

J088 0165 Julie Gayen (1832–1886), Ehefrau von Theodor Gayen 1898  
Kielkamp

(Lage)

K161 0585 nach einem Flurnamen 1907  
Kohlentwiete

(Lage)

K336 0135 nach den damals dort gelegenen Lagerplätzen für Kohle 1918  
Kopperholdtweg

(Lage)

K372 0090 Hermann Kopperholdt (1821–1870), Geländevorbesitzer 1955 Kopperholdt errichtete 1868 an der Bahrenfelder Straße einen Herrensitz und baute das Gelände zum Kopperholdtschen Park aus.  
Kühnehöfe

(Lage)

K632 0300 nach den ehemals hier gelegenen Werken der Carl Kühne KG 2004  
Langbehnstraße

(Lage)

L028 0390 Julius Langbehn (1851–1907), Schriftsteller und Philosoph 1950 bis 1950: Haderslebener Straße  
Lederstraße

(Lage)

L098 0610 nach der vormals dort gelegenen Eidelstedter Lederfabrik 1929 nur Grundstücke auf der Süd- bzw. Westseite in Bahrenfeld, sonst in Stellingen, insbesondere die gesamte Straßenfläche  
Leunastraße

(Lage)

L151 1015 Leuna, Stadt in Sachsen-Anhalt 1950  
Leverkusenstieg

(Lage)

L153 0235 in Anlehnung an die Leverkusenstraße 1951  
Leverkusenstraße

(Lage)

L530 0530 Leverkusen, Stadt in Nordrhein-Westfalen, zuvor war sie der nördliche Teil vom Hohenzollernring in Ottensen 1951  
Lise-Meitner-Park

(Lage)

ca. 14,3 ha Lise Meitner (1878–1968), österreichische Kernphysikerin 1995 Der Park wurde aus dem Boden gestaltet, der beim Bau des Hamburger Elbtunnels angefallen war.  
Luftbadweg

(Lage)

L302 0175 nach der Lage beim Altonaer Volkspark 1943  
Luruper Chaussee

(Lage)

L318 1405 Hamburger Stadtteil Lurup vor 1905  
Luruper Drift

(Lage)

L358 0135
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den früheren Namen Flottbeker Drift 1977 nördlich der Straße Achtern Styg in Lurup  
Luruper Hauptstraße

(Lage)

L319 0365
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Lurup 1929 zwischen Stadionstraße und dem Grundstück mit der Hausnummer 12 in Bahrenfeld, von Haus Nr. 12 bis Achtern Styg nur die westliche Straßenhälfte, ansonsten in Lurup  
Luthergrund

(Lage)

L321 0220 in Anlehnung an die Lutherhöhe 1963  
Lutherhöhe

(Lage)

L322 0495 nach der auf einer Anhöhe stehenden Lutherkirche, zu der die Straße führt und deren Namensgeber Martin Luther ist 1950  
Lyserstraße

(Lage)

L329 0480 Johann Peter Lyser (1804–1870), Schriftsteller und Maler 1929  
Marlowring

(Lage)

M060 0535 Conrad Wilhelm Franz Marlow (1856–1940), Fischfabrikant 1965 Marlow war von 1910 bis 1924 Senator in Altona.  
Max-Born-Straße

(Lage)

M417 0085 Max Born (1882–1970), Physiker 1991  
Max-Schmeling-Straße

(Lage)

M445 0460 Max Schmeling (1905–2005), Berufsboxer, später Unternehmer 2010  
Mendelssohnstraße

(Lage)

M148 0875 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Komponist 1952 bis 1952: Adickesstraße  
Nansenstraße

(Lage)

N004 0875 Fridtjof Nansen (1861–1930), norwegischer Zoologe und Polarforscher 1950 bis 1950: Krieshöhe  
Nettelbeckstraße

(Lage)

N036 0125 Joachim Nettelbeck (1738–1824), Seemann und Volksheld 1913  
Nikischstraße

(Lage)

N126 0235 Arthur Nikisch (1855–1922), ungarischer Dirigent 1950 bis 1950: Lortzingstraße  
Norburger Stieg

(Lage)

N148 0090 in Anlehnung an die Norburger Straße 1942  
Norburger Straße

(Lage)

N149 0250 Norburg (dän. Nordborg), Stadt in Dänemark 1926  
Notkestraße

(Lage)

N178 1115 Bernt Notke (um 1435–1509), Maler 1951 bis 1951: Möllner Straße  
Orchideenring

(Lage)

O215 0445 nach der gleichnamigen Pflanzenfamilie 2002 Motivgruppe „Blumen“  
Osdorfer Landstraße

(Lage)

O124 1015
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Osdorf 1929 zwischen Schenefelder Landstraße und Am Botterbarg in Iserbrook östlich der Straße Am Botterbarg nur die südliche Straßenhälfte, nördliche Straßenhälfte in Osdorf, ab Kreuzung Rugenfeld/Isfeldstraße komplett in Osdorf; zwischen Heinrich-Plett-Straße und Fernando-Lorenzen-Platz nördliche Straßenhälfte in Bahrenfeld, südliche Hälfte in Groß Flottbek  
Osdorfer Weg

(Lage)

O126 1430
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Osdorf 1904 südliche Straßenhälfte zwischen Fernando-Lorenzen-Platz und Baurstraße in Groß Flottbek, nördliche Hälfte in Bahrenfeld, ab Baurstraße komplett im Stadtteil  
Osteresch

(Lage)

O137 0390 nach einer Flurbezeichnung vor 1921  
Ottensener Straße

(Lage)

O161 0585
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Ottensen, fast bis hier erstreckte sich bis 1938 Ottensen vor 1920 zwischen Schnackenburgallee und Altonaer Volkspark komplett in Bahrenfeld, nördlich davon bis zur Einmündung der Uwe-Seeler-Allee nur die Grundstücke auf der östlichen Seite, Straßenfläche und Grundstücke auf der Westseite in Eidelstedt; nördlich davon liegt die westliche Straßenhälfte in Eidelstedt, die östliche in Stellingen  
Paul-Dessau-Straße

(Lage)

P087 0215 Paul Dessau (1894–1979), Komponist und Dirigent 2000 Motivgruppe „Komponisten“  
Regerstieg

(Lage)

R390 0145 in Anlehnung an die Regerstraße 1970 Motivgruppe „Komponisten“  
Regerstraße

(Lage)

R095 0900 Max Reger (1873–1916), Komponist 1950 bis 1950: Schumannstraße
Motivgruppe „Komponisten“
 
Reichardtstraße

(Lage)

R111 0260 Johann Friedrich Reichardt (1752–1814), Komponist 1929 Motivgruppe „Komponisten“  
Reineckestraße

(Lage)

R129 0180 Carl Reinecke (1824–1910), Komponist 1919 Motivgruppe „Komponisten“  
Riemenschneiderstieg

(Lage)

R194 0235 Tilman Riemenschneider (um 1460–1531), Bildschnitzer und Bildhauer 1947 bis 1947: Emmichstraße  
Rondenbarg

(Lage)

R273 0955 nach einer einst Ottenser Flurbezeichnung 1922  
Rosenwinkel

(Lage)

R291 0180 frei gewählter Name in Anlehnung an den Verlauf der Straße 1950  
Ruhrstraße

(Lage)

R364 1255 nach dem nordrhein-westfälischen Ruhrgebiet 1947 zuvor Kruppstraße in Ottensen  
Rüsternkamp

(Lage)

R347 0215 nach einem Flurnamen 1922  
Schaumnelkenstieg

(Lage)

S124 0080 nach einer Nelkenart 1950 Motivgruppe „Blumen“  
Schleswiger Straße

(Lage)

S201 0200 Schleswig, Stadt in Schleswig-Holstein 1895  
Schmalkaldener Straße

(Lage)

S232 0235 Schmalkalden, Stadt in Thüringen 1963 Die Benennung folgte in Bezug auf die nach Martin Luther benannte naheliegende Kirche sowie auch der Straßen Luthergrund und Lutherhöhe.  
Schnackenburgallee

(Lage)

S247 2125
(im Stadtteil)
Bernhard Schnackenburg (1867–1924), Politiker 1928 bis ca. 35 Meter nördlich der August-Kirch-Straße in Bahrenfeld, nördlich davon in Eidelstedt

Endete vorher im Kielkamp.

 
Schulgartenweg

(Lage)

S845 0455 nach der Lage am Schulgarten innerhalb des Altonaer Volksparks 1971  
Schützenstraße

(Lage)

S306 1050 nach den Ottenser Zollwächtern, die im Volksmund „Schützen“ genannt wurden 1889  
Sibeliusstraße

(Lage)

S835 0205 Jean Sibelius (1865–1957), finnischer Komponist 1969 Motivgruppe „Komponisten“  
Sievertstraße

(Lage)

S444 0220 Wilhelm Sievert (1864–1945), von 1920 bis 1933 Senator in Altona 1947 bis 1947: Lohweg  
Silcherstraße

(Lage)

S450 0405 Friedrich Silcher (1789–1860), Komponist 1950 bis 1950: Beethovenstraße
Motivgruppe „Komponisten“
 
Stadionstraße

(Lage)

S578 0775 nach der Lage am Volksparkstadion 1947  
Stahltwiete

(Lage)

S584 0300 Berthold Stahl (1847–1906), von 1887 bis 1898 Stadtbaurat in Altona 1950 bis 1950: Jägerstraße  
Steenkamp

(Lage)

S608 0455 nach einem Flurnamen 1950  
Stiefmütterchenweg

(Lage)

S688 0870 nach der gleichnamigen Veilchenart 1950 Motivgruppe „Blumen“  
Stiller Weg

(Lage)

S693 0195 nach der Lage zum Friedhof Groß Flottbek führend 1928  
Straußstraße

(Lage)

S734 0110 Richard Strauss (1864–1949), Johann Strauss (Vater) (1804–1849), Johann Strauss (Sohn) (1825–1899), Komponisten 1895 Nach Beckershaus ist die Straße nach allen drei Komponisten benannt, bei Hanke ist sie nicht aufgeführt.
Motivgruppe „Komponisten“
 
Stresemannstraße

(Lage)

S742 1000
(im Stadtteil)
Gustav Stresemann (1878–1929), Politiker 1945 Straßenverlauf von Ost nach West: Zwischen Neuer Pferdemarkt und Bernstorffstraße Straßenfläche und Grundstücke auf der Südseite in St. Pauli, Grundstücke auf der Nordseite in Sternschanze, zwischen Bernstorffstraße und Max-Brauer-Allee (Sternbrücke) südliche Straßenhälfte in Altona-Altstadt, nördliche Hälfte in Sternschanze, von der Max-Brauer-Allee bis Bahnbrücke in Altona-Nord, westlich der Bahnbrücke bis zum Ende in Bahrenfeld.

Der ehemals Ottenser Teil von der Kieler Straße bis zum Bahrenfelder Steindamm (Süßer Kringel) hieß Kreuzweg.

 
Stutsmoor

(Lage)

S776 0225 nach einem Flurnamen 1920  
Taşköprüstraße

(Lage)

T239 0350 Süleyman Taşköprü (1970–2001), türkischer Kaufmann, Opfer der Terrorgruppe NSU[3] 2014 Die Straße, vor der Umbenennung ein Teil der Kohlentwiete, liegt unweit des Tatorts.  
Theodorstieg

(Lage)

T229 0115 in Anlehnung an die Theodorstraße 1995  
Theodorstraße

(Lage)

T061 0600 Theodor Gayen (1824–1900), Fabrikant und Reeder vor 1890  
Thomasstraße

(Lage)

T073 0155 Hermann Thomas (1865–1924), SPD-Politiker 1928 bis 1945 zeitweise Vinkestraße  
Tönninger Straße

(Lage)

T118 0145 Tönning, Badeort in Schleswig-Holstein 1930  
Urnenfeld

(Lage)

U042 0185 nach einem auf diesem Gelände entdeckten vorgeschichtlichen Urnenfeld 1950  
Uwe-Seeler-Allee

(Lage)

U 0515
(im Stadtteil)
Uwe Seeler (1936–2022), Fußballspieler beim Hamburger SV[2] 2024 östlicher Teil in Eidelstedt; vormals Sylvesterallee (siehe Friedrich-Sylvester-Weg)  
Valparaisostraße

(Lage)

V006 0295 Valparaíso, Hafenstadt in Chile 1938  
Veit-Stoß-Weg

(Lage)

V020 0295 Veit Stoß (um 1447–1533), Bildhauer 1950 bis 1950: Grenzstieg  
Von-Hutten-Straße

(Lage)

V103 0515 Ulrich von Hutten (1488–1523), Dichter 1950 bis 1950: Burgstraße  
Von-Sauer-Straße

(Lage)

V106 0555 Emil von Sauer (1862–1942), Komponist 1950 bis 1950: Wagnerstraße
Motivgruppe „Komponisten“
 
Vorbeckweg

(Lage)

V111 0365 Franz Vorbeck (1869–1952), Kaufmann und Gemeindevertreter in Groß Flottbek 1964  
Vorhornweg

(Lage)

V114 0100
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1934 westlich der Stadtteilschule Lurup in Lurup  
Vörn Styg

(Lage)

V055 0195 nach einem Flurnamen 1963 Das Wort „Styg“ leitet sich vom mittelniederdeutschen Ausdruck „Stuvete“ (Gestrüpp) ab, „Vörn Styg“ bedeutet also „vorm Gebüsch“.  
Wichmannstieg

(Lage)

W219 0115 in Anlehnung an die Wichmannstraße 1954  
Wichmannstraße

(Lage)

W220 0595 Ernst Heinrich Wichmann (1823–1896), Lehrer und Verfasser der Geschichte Altonas 1947 bis 1947: Kluckstraße  
Wienbargstraße

(Lage)

W237 0040 Ludolf Wienbarg (1802–1872), Schriftsteller 1929  
Wiesenrautenstieg

(Lage)

W244 0205 nach dem gleichnamigen Hahnenfußgewächs 1963 Motivgruppe „Blumen“  
Winsbergring

(Lage)

W457 0930 nach einem Flurnamen, ehemals in Ottensen 1979  
Wittenbergstraße

(Lage)

W335 0350 Lutherstadt Wittenberg, Stadt in Sachsen-Anhalt 1918 Die Benennung folgte in Bezug auf die nach Martin Luther benannte naheliegende Kirche sowie auch der Straßen Luthergrund und Lutherhöhe.  
Wormser Straße

(Lage)

W392 0090 Worms, Stadt in Rheinland-Pfalz 1936 Die Benennung folgte in Bezug auf die nach Martin Luther benannte naheliegende Kirche sowie auch der Straßen Luthergrund und Lutherhöhe.  
Woyrschweg

(Lage)

W395 0 Felix Woyrsch (1860–1944), Komponist 1950 Motivgruppe "Komponisten"  
Zöllnerstraße

(Lage)

Z043 0260 Heinrich Zöllner (1854–1941), Komponist 1951 bis 1951: Schubertstraße
Motivgruppe „Komponisten“
 
Zum Hünengrab

(Lage)

Z053 0345 nach einem hier früher gelegenen Hünengrab 1928  

Einzelnachweise

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  1. Digitaler Atlas Nord
  2. a b Senatsbeschluss vom 2. Juli 2024, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 59 vom 23. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024
  3. Tasköprüstraße: Eine Straße in Gedenken an NSU-Opfer, Hamburger Morgenpost vom 26. Juni 2014, abgerufen am 14. März 2019

Literatur und Quellen

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