Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 35 im Jahr 2016 begonnen wurden.

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gut gehen und guttun

Wieso wird vom Duden empfohlen "gut gehen" auseinander zu schreiben aber guttun zusammen? Gibt es dazu eine Erklärung? --88.153.23.182 02:48, 29. Aug. 2016 (CEST)

Ja, wenn auch keine sonderlich befriedigende. Der Knackpunkt ist AR § 34.2.2; wenn eine Verbindung von Adjektiv und Verb eine neue, idiomatische Bedeutung annimmt, schreibt man zusammen, sonst getrennt, im Zweifel darf man sich's aussuchen. Gut gehen wird als nicht neu und idiomatisch gezählt; Du kannst fragen: "Wie geht es dir?", und als Antwort bekommen: "Gut, schlecht, prima, elend, mies...". Du kannst eher nicht fragen: "Wie tut der Kaffee?", und er kann auch nicht toll, prima, klasse tun, sondern eben nur guttun. So weit, so gut. Es gibt aber noch ein anderes gutgehen/gut gehen, nämlich in der Bedeutung gut ausgehen. Ein Versuch kann nur gutgehen oder schiefgehen, und letzteres Wort muss zusammengeschrieben werden. Warum dann ersteres auch getrennt werden kann, gar soll, ist nicht einfach zu verstehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:14, 29. Aug. 2016 (CEST)
Top Antwort, vielen Dank! --88.153.23.182 07:31, 29. Aug. 2016 (CEST)

Werbung im Internet

Hallo, ich habe eine frage ich weis jetzt nicht ob ich bei Gillet bin das ist für mich zu viel durcheinander. Meine frag ich habe mich im Internet als Tester Von Rasierglinen und anderen Produkten eingetragen. da bekahm ich eine antwort ,das ich als tester ausgewält bin ich müsse nur alles ausfüllen. dieses habe ich schon drei mal gemacht. ich nehme seit mehr als 20 Jahren produkte und vor allem Rasierglingen von Gillet, aber eben komme ich mir ein wenig verarcht vor. Mit freundlichen grüßen Klaus --84.59.21.98 09:00, 29. Aug. 2016 (CEST)

Du bist nicht bei Gillette. Hier findest du deren Kontaktformular, um deine Frage (was ist eigentlich deine Frage) direkt zu stellen. Aufgrund der hanebüchenen Rechtschreibung verwette ich allerdings mein Hinterteil darauf, dass du ein Troll bist. MfG --217.7.189.66 09:31, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ich wette da nicht dagegen. Da aber andere vielleicht mitlesen: Mit Produkttests und Umfragen im Internet kann man genausowenig Geld verdienen wie mit dem Zusammenschrauben von Kugelschreibern in Heimarbeit. Man wird regelmäßig zu Tests eingeladen, bekommt umfangreiche Fragen gestellt, damit beurteilt werden kann, ob man zur Gruppe der geeigneten Tester gehört, und erfährt am Ende, dass man dieses mal leider nicht in Frage kommt. Bis dahin hat man Auskünfte erteilt, die man sonst nicht so leicht preisgegeben hätte. Man hat also seine Schuldigkeit getan und darf wieder gehen. Manche fallen da aber auch mehrfach drauf rein und nehmen noch an weiteren solchen "Auswahlrunden" teil - immer in der Hoffnung, irgendwann doch noch eine Bezahlung zu kriegen. Was man in der gleichen Zeit durch Arbeit zum Mindestlohn hätte verdienen können, darf man sich gar nicht erst ausrechnen. --Snevern 10:22, 29. Aug. 2016 (CEST)
...auch wenn ich eine IP bin, die sich um Seriosität bemüht (und nicht mit dem Fragenden identisch ist!): Ein rasierter Troll ist einfach zu schön! 78.35.61.54 12:03, 29. Aug. 2016 (CEST)
+1 Womit produziert man eigentlich absichtig Schreibfehler? --M@rcela   16:38, 29. Aug. 2016 (CEST)
das ist mir früher permanent passiert, wenn ich statt des Druck- den Quatschkopf montiert hatte 89.0.143.41 17:36, 29. Aug. 2016 (CEST)
Also die Tiere, die Noah mitgenommen hat, haben nicht so gejammert, obwohl sie ja auch verarcht worden sind. -- Geaster (Diskussion) 16:49, 29. Aug. 2016 (CEST)
nö die Tiere bei Noah haben ja ohne eigene Gegenleistung eine sehr substanzielle Leistung in Form des Überlebens der Art erhalten. Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, denkst Du aber, die Strohhalme mit nettem Werbeaufdruck hielten dich mangels Arche auch auf über Wasser... trugschluss, tun sie nicht. andy_king50 (Diskussion) 21:45, 29. Aug. 2016 (CEST)

Kursbuch „Bedienungsanleitung“?

Ich habe einige alte Kursbücher gefunden und mal aus Spaß einige der Verbindungen, die ich in den letzten Jahren zum Urlaub gefahren bin, nachgesucht, u.a. aus dem Ruhrgebiet nach Ostseebad Kühlungsborn West. Dabei habe ich mich an meine Fahrroute gehalten. Wie hat man denn damals™ solche Kursbücher zur Routenfindung genutzt? Einfach ein paar Strecken, die grob in die richtige Richtung führen ausprobiert, und geschaut, ob es klappt? Oder wie soll ich mir das vorstellen? LG -- 87.123.150.188 18:01, 29. Aug. 2016 (CEST)

Eigentlich simpel: Du hast eine Seite mit dem Streckennetz. Das Streckennetz trägt Nummern. Zum Beispiel trägt die Bahnlinie zu meinem Zielort die Nummer 600. Dann blättere ich zum sogenanntne "Fahrplanfeld" 600, und sehe nach, welche Verbindung zum gewünschten Zeitpunkt am Zielort ankommt. So erfahre ich, wann diese Verbindung am Umsteigepunkt abfährt. Im zweiten Schritt sehe ich wieder auf dem Streckenplan nach, welche Nummer die Bahnlinie trägt, welche zum Umsteigebahnhof führt - in meinem Beispiel die 230. Dann gucke ich wieder hinten nach, welche Verbindungen rechtzeitig am Umsteigebahnhof ankommen. Am Schluss erfahre ich, wann ich beim Startort in den Zug steigen muss.
Du arbeitest also vom Zielort rückwärts, indem du immer zwischen dem Streckenplan die Streckennummer nachschaust, und dann hinten nachschaust, welche Verbindungen existieren. Jo, bei einer Strecke mit 5 Mal umsteigen dauert die Recherche gut 15 Minuten, auch wenn man geübt ist. Meine Familie plante um 1997 herum die Verbindungen immer noch auf diese Weise. Du hast aber keinerlei Garantie, dass du so die schnellste Verbindung herausfindest...
Auf http://www.fahrplanfelder.ch/de/willkommen.html kannst du mit dem aktuellen Schweizer Fahrplan üben. :) --Keimzelle talk 18:17, 29. Aug. 2016 (CEST)
Hier gibt es die aktuellen Kursbuchtabellen für die DB. Die Fernverkehrstabellen für weit durchfahrende Züge gibt es heute nicht mehr. --GeorgDerReisende (Diskussion) 19:47, 29. Aug. 2016 (CEST)

Sind neymarzetes nur weibliche Anhänger oder sind das auch männliche Anhänger?

Sind neymarzetes nur weibliche Anhänger oder sind das auch männliche Anhänger?

bitte ließt folgende Artikel! Vielen Dank: 

http://www.sueddeutsche.de/sport/brasilien-hofft-auf-neymar-der-junge-mit-der-zehn-1.1699842 http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/Der-neue-Zehner-id25795026.html Ich hoffe ihr könnt mir helfen! --Neyssipage (Diskussion) 21:12, 29. Aug. 2016 (CEST)

Gelesen: "die Tausendschaften Neymarzetes, wie seine weiblichen Anhänger im Lande heißen". Duden Dude (Diskussion) 21:17, 29. Aug. 2016 (CEST)
Das Diminutivsuffix -ete hat im Portugiesischen wahrscheinlich wie im Spanischen im Gegensatz die außerordentlich praktische Eigenschaft, sowohl weibliche als auch männliche Nomina ohne Geschlechtsveränderung verniedlichen zu können (el juego „Spiel“-> el juguete „Spielzeug“), anders als das entsprechende frz. Suffix -ette, das immer ein Femininum ergibt (le cigarre m., aber la cigarette w.). Deswegen möchte ich, ohne Portugiesisch zu können, vermuten, dass der Begriff Unisex anwendbar ist. --Edith Wahr (Diskussion) 22:00, 29. Aug. 2016 (CEST)

Software-RIP

Moin,

ich hab einen alten Designjet Z2100 Plotter und würde den gerne funktionstüchtig machen; drucken tut er nach einer Komplettreinigung und Antriebsbandtausch an und für sich schon, aber OS X kommt mit Rollendruck (in meinem Fall die "dicke" 24-Zoll-Rolle) nicht klar. Daher würde ich jetzt gern, analog zu den Kollegen der Printabteilung, einen RIP-Rechner aufbauen, mit einer GUI um Dokumente entsprechend auf der Rollenbahn zu skalieren, positionieren und dann drucken zu können. Gibt es da eine Open-Source-Möglichkeit (OS egal)? EFI XF kostet halt ein Vermögen, zuviel für "Ab-und-zu"-Drucke...

--194.175.113.15 12:34, 29. Aug. 2016 (CEST)

Ich dachte ja spontan an en:Rest in Peace, aber es ist wohl doch Raster Image Processor gemeint. :o) --Eike (Diskussion) 12:42, 29. Aug. 2016 (CEST)
<quetsch>Wenn, dann heißt das Requiescat in pace und ist lateinisch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ja, ist es ;) 194.175.113.15 12:55, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ich hab's mal verlinkt. --87.123.25.105 14:13, 29. Aug. 2016 (CEST)
Das ist kein Plotter mit Stift sondern ein Tintenstrahldrucker. Der sollte über Ehernet betrieben werden, da diese Schnittstelle genügend Datendurchsatz hat. USB wäre auch gut, ist aber bei einigen älteren nicht verfügbar. Zum Drucken muss ein Format auf die Papiergröße eingerichtet werden. Danach tut es jede Software, die Bilder gut darstellen und drucken kann, wie z.B. IrfanView. Mit dem Papier und Format auswählen ist das immer etwas nervig, es liefert aber gute Ergebnisse wenn man alles richtig auswählt. --Hans Haase (有问题吗) 14:34, 29. Aug. 2016 (CEST)
Du könntest Ghostscript in Verbindung mit Microsoft Windows und dem PCL3-Treiber von HP nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 29. Aug. 2016 (CEST)
Nachtrag: Unter den Eigenschaften des Druckservers gibt es 24"-Größen. Du kannst sie auch frei definieren. Das Gerät hat üblicherweise eine Schneidevorrichtung eingebaut, die die vordefinierte Größe zuschneidet. Übrigens kommen auch LibreOffice / Apache OpenOffice mit der Seitengröße zurecht, während MS-Office irgendwann jenseits von DIN A0 dicht macht. Diese Aussage beziehe ich aber auf einen 36"-Drucker. --Hans Haase (有问题吗) 14:12, 30. Aug. 2016 (CEST)

Ungarische Übersetzung

Hallo, gibt es hier einen netten Menschen, der bereit wäre, mir fünf Sätze vom Deutschen ins Ungarische zu übersetzen? Im Vorfeld schon mal vielen Dank. Die Sätze wären:

1. Die SIM-Karte wird nach einem Neustart des Geräts sporadisch nicht erkannt. 2. Es kann oftmals keine WLAN-Verbindung hergestellt werden. Gelegentlich kann über eine bestehende WLAN-Verbindung nicht auf das Internet zugegriffen werden. 3. Das Gerät wird nicht vom "Windows Device Recorvery Tool" gefunden. 4. Bei einer Videotelefonie mit Skype friert das Bild nach wenigen Sekunden ein. --85.180.138.219 17:28, 29. Aug. 2016 (CEST)

Es sind bloß 4 Sätze...  
Der Google Übersetzer schlägt vor: 1. A SIM kártyát nem ismeri fel szórványosan újraindítása után a készüléket. 2. gyakran nem tett vezeték nélküli kapcsolat. Esetenként nem érhető el az interneten keresztül egy meglévő vezeték nélküli kapcsolat. 3. A készülék nem található a "Windows Device Recorvery Tool". 4. Egy videotelefon Skype a kép lefagy, majd néhány másodperc múlva. --Maresa63 Talk 17:53, 29. Aug. 2016 (CEST)
Und wenn man den ersten Satz (ebenfalls von Google) zurückübersetzen lässt, dann kommt schon gleich etwas anderes heraus: "Die SIM-Karte ist nicht durch das Gerät nach sporadischen Neustarts erkannt". Der Google-Übersetzer taugt zum ungefähren Verstehen einer Fremdsprache, aber nicht zum selber Schreiben in einer Fremdsprache. :-) VG --Apraphul Disk 18:08, 29. Aug. 2016 (CEST)

Siehe auch: wikt:Wiktionary:Übersetzungswünsche. Grüße, --87.123.150.188 18:05, 29. Aug. 2016 (CEST)

Siehe auch Ungarisch-Muttersprachler. --Komischn (Diskussion) 18:28, 29. Aug. 2016 (CEST)
@Maresa63: Und es waren doch fünf Sätze. --Tommes  02:36, 30. Aug. 2016 (CEST)
Hast ja recht! --Maresa63 Talk 11:18, 30. Aug. 2016 (CEST)
Besser Muttersprachler anschreiben, sonst kommt so etwas raus: A légpárnás hajóm tele van angolnákkal. --217.9.49.1 11:12, 30. Aug. 2016 (CEST)

Bevölkerungszahlen sehr alt

Hallo Wikipedia

Was mir schon oft aufgefallen ist das viele Bevölkerungszahlen von Ortschaften/Dörfern (das bezieht sich jetzt nur auf die Schweiz) total veraltet sind, öfters steht da in Klammern 2008 oder ähnliches. Wie werden solche Zahlen erneuert, macht sowas niemand? Kann man das auch selber machen oder wie funktioniert das?

Vielen Dank für eine Antwort

A. Etter

--2A02:1205:5035:EAE0:F56B:5C93:C99F:67D5 21:29, 29. Aug. 2016 (CEST)

Hallo A. Etter, das kann man selbstverständlich selbst berichtigen. Wichtig ist nur, dass man dazu verlässliche Belege für die Änderung, am besten in Form von Referenzen, angibt. Gruß — Regi51 (Disk.) 21:35, 29. Aug. 2016 (CEST)
Manuelle Aktualisierungen sollten aber wohl nur auf der Ebene unterhalb der politischen Gemeinden durchgeführt werden. Für die 2300 politischen Gemeinden wird offenbar per Vorlage zentral aktualisiert, das ist dann auch überall auf dem Stand 2016. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:12, 30. Aug. 2016 (CEST)

Fischart mittels Beschreibung gesucht

Ich suche eine Fischart, die ich neulich vor einem Kiesstrand am Mittelmeer beim Schnorcheln beobachten konnte (Beschreibung erläutert die Oberseite). Sie zeichnet sich durch eine silbrig-gräuliche Körper- wie Schwanzfärbung aus, die nur am Schwanzansatz durch einen vertikalen schwarzen Streifen / Ring, umgeben von mindestens einem (vertikalen) weißen Streifen / Ring, durchbrochen ist. Der Fisch schwimmt quasi "aufrecht" und ist eher allein unterwegs, zumindest nicht im dichten Schwarm "eingequetscht". Ich nutze nicht das Bestimmungsportal der Biologen, weil ich kein Foto habe. Weiterhin bin ich zoologischer Laie (, wie wahrscheinlich bis hierhin absolut jeder gemerkt hat), kann aber bei guten Beobachtungsbedingungen etwa im Tagesabstand antworten. Vielen Dank im Voraus, --89.164.33.57 23:29, 29. Aug. 2016 (CEST)

Ganz heisser Tipp: Versuche dich durch die Wikipedia zu klicken, und einen Fisch zu finden, der ähnlich aussieht. Zum Beispiel erkennt man auf einen Blick, dass etwa Karpfen und Goldfische einander ähnlich sind. Auch Forellen und Lachse sind ähnlich. Auf Systematik der Knochenfische findest du eine Liste aller möglichen Fische, und zwar nach Verwandtschaftsgrad sortiert. Ich bin zwar Biologe, aber da ich mit Fischen nur zu tun habe, wenn sie auf dem Grill landen, kann ich hier nicht weiterhelfen. Deine Angaben sind mir zu wenig spezifisch.--Keimzelle talk 23:46, 29. Aug. 2016 (CEST)
Frag mal wie ganz oben rechts beschrieben unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nach. Dort kann man Dir eher weiterhelfen als hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 29. Aug. 2016 (CEST)
Mal Liste_der_Mittelmeerfische durchmustert? --Aalfons (Diskussion) 10:12, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ooooder Google-Bilder-Suche => "Fisch" Mittelmeer <= und auf Gott und das Gedächtnis vertrauen!?! Wie gross war er? Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:16, 30. Aug. 2016 (CEST)

....Oder einfach mal Oblada melanura in google Bilder anschauen. -- Geaster (Diskussion) 11:33, 30. Aug. 2016 (CEST)

Obladi, oblada, we have a winner here...--Keimzelle talk 13:50, 30. Aug. 2016 (CEST)
Und auch noch "very tasty". --Neitram  14:45, 30. Aug. 2016 (CEST)
Erst mal abwarten, ob der Mittelmeer-Schnorchler sein schuppiges Gegenüber in dieser Art wiedererkennt. -- Geaster (Diskussion) 14:50, 30. Aug. 2016 (CEST)

Funkzellen

Ich benutze die App Llama, die anhand der momentanen Funkzelle (und weiterer Parameter) dem Handy bestimmte Profile zuordnet, so dass ich es nicht manuell lautlos schalten muss etc. - sehr praktisch. Was mir dabei aufgefallen ist: Den meisten Orten (eher städtisch gelegen) werden im Laufe der Zeit ca. 10 bis 13 Funkzellen zugeordnet. Ein Ort, eher ländlich gelegen, schlägt völlig "aus der Art" und hat inzwischen 35 Funkzellen zugeordnet. Rein intuitiv hätte ich es andersrum erwartet: In der Stadt gibt es viele, kleine Zellen wo sich das Handy mal hier mal da einloggt, auf dem Land wenige, große, so dass ich öfter in der gleichen lande. Oder liegt es daran, dass es auf dem Land nicht den einen, nahen Turm gibt der alle anderen überlagert sondern mal der eine, weit entfernte Turm und mal der andere, in die andere Richtung weit entfernte ein schwaches Signal rüberwirft? Kennt sich da jemand aus? Netz ist o2. --Studmult (Diskussion) 10:57, 30. Aug. 2016 (CEST)

Ein Turm hat ja nicht nur eine Kennung, sondern viele, je nach Richtung. Es ist längst nocht mehr so, dass ein Mast nur eine Funkzelle darstellt. Es werden rings um den Turm mehrere Richtantennen angebaut, jede für eine andere Richtung. Das sind selbstständige Funkzellen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 30. Aug. 2016 (CEST)
D.h. theoretisch könnten (vereinfacht) die 10 Zellen in der Innenstand alle zu einem einzigen nahen Mast gehören während auf dem Land 3 Türme im Abstand von 10 km auch jeweils 10 Zellen haben, die sich von Zeit zu Zeit dynamisch anpassen? --Studmult (Diskussion) 12:08, 30. Aug. 2016 (CEST)
Funkzellen können sich dynamisch anpassen? Wie geht sowas? Ich dachte bislang immer, dass es auf dem Land häufig nur die eine Funkzelle gäbe und das ist es... --87.123.12.74 12:37, 30. Aug. 2016 (CEST)
Auf dem Mast ist das Richtfunk, anzusehen wie Spotlichter, die die Fläche unter sich ausleuchten, mit wenig Überschneidung, damit ein Zellenwechsel möglich ist, optimal wäre ein zweiter Mast. Die Sendeleistung wird angepasst. Es ist auch stand der Technik, Antennen in festem Abstand aufzustellen bzw. in festem Abstand aktive Elemente der Antenne zur Filterung und Verstärkung der Phaselage zu benutzen. Nur mit solchen Maßnahmen kann schnelles drahtloses Internet im Ballungsräumen möglich werden. GSM hat selbst eine übermittelte Frequenzkorrektur, die den Sender des Mobiltelefons abstimmt. --Hans Haase (有问题吗) 13:07, 30. Aug. 2016 (CEST)
War letztens erst eine Frage bei einem TV-Quiz: Was ist Zellatmung? --Magnus (Diskussion) 13:53, 30. Aug. 2016 (CEST)

Adoptionsgeheimnis nach § 1758 BGB

Seit wann gibt es das im Familienrecht und beinhaltet es immer schon, dass die Entwicklung des Kindes nicht gestört werden soll ? --Nina Eger (Diskussion) 12:35, 30. Aug. 2016 (CEST)

Ich biete 1975; die Norm wird in BT-Drs. 7/3061 auf Seite 46 diskutiert, was nicht heißt, dass eine inhaltsgleiche Regelung nicht älter ist. --87.123.12.74 12:42, 30. Aug. 2016 (CEST)

Negativpreise für Verbraucher?

Ist es vorstellbar, dass ein Negativpreis, also das Phänomen, dass der Verkäufer etwas draufzahlen muss, damit der Käufer die Ware/Dienstleistung abnimmt, auch bei Verbrauchern auftritt? Dass also beispielsweise eine so schlimme Wohnung (direkt am Flughafen?) existiert, dass deren Mieter sozusagen eine Miete von -100 € (z.B.) zahlen, d.h. 100 € pro Monat als "Entschädigung" erhalten? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:27, 29. Aug. 2016 (CEST)

Müllgebühren bei Recycling. --Hans Haase (有问题吗) 14:35, 29. Aug. 2016 (CEST)
Warum will der Vermieter in so einem Fall überhaupt, dass der Mieter dort wohnt? Der Vermieter wird seine Gründe haben, z.B. dass die Wohnung nicht leerstehend verkommt oder von schwer wieder loszuwerdenden Wohnungsbesetzern in Beschlag genommen wird oder was auch immer. Damit erbringt der Mieter mit dem Wohnen aber eine Leistung, die dem Vermieter eben diese 100 Euro wert sind - damit ist das kein 'Negativpreis'. Praktisch gab es Ähnliches früher übrigens in Gestalt des 'Einwohners' - jemand, der angeheuert wurde, in der noch baufeuchten Neubauwohnung zu wohnen, bis die Wände ausgetrocknet waren etc., die Wohnung also 'einzuwohnen'.--Morino (Diskussion) 14:38, 29. Aug. 2016 (CEST)
Vom Prinzip her gibt's sowas, aber nicht so extrem: Um beim Beispiel Wohnungsmiete zu bleiben: Alle möglichen und unmöglichen Faktoren beeinflussen ja die Höhe der Miete, z.B. die Lage in der Einflugschneise, die Lage direkt oberhalb der Lärmschutzwand neben der Autobahn, der großflächige Schwarzschimmel im Wohnzimmer und so vieles mehr. Am Ende handelt der Vermieter ja doch meistens - hoffentlich - wirtschaftlich sinnvoll: Wenn er in der Endsumme etwas drauflegen müsste, um die Wohnung überhaupt vermieten zu können, dann wird er lieber auf die Vermietung verzichten. --87.123.25.105 14:48, 29. Aug. 2016 (CEST)
In Bezug auf Waren könnte das passieren, wenn das Entgelt für die Abholung günstiger ist als anderweitige Entsorgungskosten. Beim Privatverbrauchern im engeren Sinne stelle ich mir das schwierig vor, weil der Abgebende ja eine zuverlässige Lösung braucht. Aber Landwirte beispielsweise haben mitunter Verwendung für Reststoffe, die sonst als Abfall entsorgt werden müssten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:57, 29. Aug. 2016 (CEST)
Manche Mobilfunkanbieter schreiben ihren Kunden einen kleinen Betrag pro Gesprächsminute angenommener Gespräche gut. Zahlen tut das natürlich der Anrufer. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 29. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt Waren (commodities), die zu Negativpreisen verkauft wurden. Zum Beispiel bestimmte Sorten Rohöl: http://oilpro.com/post/21619/negative-crude-oil-price-happening-north-dakota --Keimzelle talk 17:58, 29. Aug. 2016 (CEST)
An der Strombörse kommt das hin und wieder vor. Leider hat der Privatverbraucher nichts davon. --84.152.8.159 19:10, 29. Aug. 2016 (CEST)

Theoretisch wäre es denkbar bei verderblichen Waren oder Waren, die sehr hohe Lagerkosten verursachen und für die langfristig kein Abverkauf zu erwarten ist. Bevor man die dann für Betrag X entsorgt Könnte man sie für einen geringeren Betrag "negativ" verkaufen. In der Praxis müsste dem Verkäufer aber egal sein, dass in der spieltheoretisch nächsten Runde dieses Verhalten antizipieren würden und deswegen nicht regulär kaufen, also eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist ein Bundle mit einem Produkt, für das der Käufer bereit ist einen positiven Preis zu zahlen. --Studmult (Diskussion) 12:06, 30. Aug. 2016 (CEST) Einen direkten Negativpreis gibt es hier nicht, denn der der die Ware loswerden will zahlt dann für eine bestimmte Dienstleistung wie die ordnungsgemäße Entsorgung. In dem Bsp. mit der Wohnung ebenso: Von Leuten die in so eine Wohnung ziehen kannst nicht erwarten das die sich um die Wohnung kümmern. Du wirst dann eine Art Dienstvertrag aufsetzen (mindestens vier Nächte/Woche dort schlafen, täglich lüften, wöchentlich putzen). Sonst könnte der "Mieter" das Geld einsacken, die Wohnung leerstehen lassen (und sie so Schimmel und Obdachlosen preiszugeben) und wäre im Recht.--Antemister (Diskussion) 22:06, 30. Aug. 2016 (CEST)

Digitalradio (DAB+) ziept

Mal ein kleines, eher triviales Problem: Bei einem meiner Digitalradios (Sony XDR-S40DBP, mein Nebenbei-Radio für Küche und Badezimmer) höre ich immer wieder ein kurzes "ziiip", aber ausschließlich während gesprochenen Beiträgen, nicht aber bei Musik. Woran könnte dies liegen? Es tritt etwa 5-10 Mal pro Minute auf. Bei einem Sender (DAB+, 64kbit/s) tritt es auf, bei einem Kulturradio (DAB+, 96 kbit/s) jedoch kaum. --Keimzelle talk 18:04, 29. Aug. 2016 (CEST)

Verrätst Du uns, welche Sender das sind, damit das nachvollzogen werden kann? Mein DAB+-Radio knackst, wenn bei schlechtem Empfang der Klasse-D-Verstärker aus- und angeschaltet wird und es „blubbert“, wenn der DAB-Classic-Empfang schwach ist. Das „ziiip“ kenne ich nur als Hinz-Triller vor und nach den Verkehrsnachrichten. Der Hinz-Triller sollte ja eigentlich die ARI-Durchsagekennung schalten, wird aber lange nach Migration von ARI auf UKW mit RDS und DAB(+) immer noch vor und nach den Verkehrsnachrichten gesendet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 29. Aug. 2016 (CEST)
SRF 1 BS+ ist einer der Sender, der auf jeden Fall ziept. SRF 4 News+ ziept auch. Es geschieht aber nur auf dem Sony-Radio, aber nicht auf dem besseren Gerät, das ich von meiner Mutter geschenkt erhielt.--Keimzelle talk 23:39, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ich tippe auf einen defekten Spannungswandler im betreffenden DAB+-Radio. Das geben indirekt auch Antworten mit der Suche nach dab radio pfeift her. Garantie? Ja: →Nutze sie. Nein: Repariere es; kostet nicht viel, wenn Du es selbst kannst oder jemand kennst, der Dir hilft. Hast Du den nicht, weist aber was gefährlich ist und was nicht, spendiere der Wikipedia ein paar Bilder von innen und außen diese Gerätes und sag, wenn Du sie hochgeladen hast, dann schaue ich mir es mal an und sage Dir was ich prüfen oder austauschen würde. Übrigens: Gleicher Hersteller, ähnliches Gerät, leicht zu reparieren.[1] --Hans Haase (有问题吗) 00:16, 30. Aug. 2016 (CEST)
@Keimzelle:Danke. Ich empfange hier nur den bundesdeutschen „Bundesmux“ (5C), SWR Nord (9D), SWR Süd (8D) und Digital Radio Südwest (11B). --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 30. Aug. 2016 (CEST)
In der Wohnung empfange ich gerade noch knapp 5C und 8D. Deutschlandfunk, SWR2 und SWRinfo sind toll! --Keimzelle talk 14:40, 30. Aug. 2016 (CEST)
Früher® konnte man hier dafür SF DRS und DRS3 per Antenne vom Sender Säntis empfangen, das ist eine Entfernung von 170 Kilometern. DanK DVB-T und DAB+ geht das alles nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 30. Aug. 2016 (CEST)
Danke, Hans Haase! Ich traue mir die Reparatur schon zu, aber ich besitze keinen Lötkolben. Ich schaue lieber nach dem Garantieschein, und sonst ersetze ich das Dings sowieso in den nächsten Monaten durch etwas Besseres, denn die gebotene Tonqualität ist nur bei gesprochenen Beiträgen akzeptabel, bei Musik graust es mich. Das Zieep ist aber gerade noch erträglich, weil ich ihn bloss als Nebenbei-Radio für Küche/Bad brauche.--Keimzelle talk 14:40, 30. Aug. 2016 (CEST)

Transporter, Einladehöhe vs. Innenhöhe

Ich suche gerade einen Miettransporter. Auf der entsprechenden Seite finde ich bei den Fahrzeugen jetzt Angaben für "Innenhöhe"" sowie für "Einladehöhe". Sind das übliche Begriffe? Was ist genau was? Z.B. für einen kleinen Transporter beträgt die Einladehöhe 1,49m und die Innenhöhe 1,63m. Beim größeren Modell mit Hochdach sind es 1,72m (Einladehöhe) sowie 1,90m (Innenhöhe). Wie hoch können da jetzt meine Ladestücke sein? Wie die Innenhöhe oder wie die Einladehöhe? Gruß--Emergency doc (D) 20:38, 29. Aug. 2016 (CEST)

@Emergency doc: Falls Du mietest. Im Kleingedruckten steht sehr genau drinn wie groß das Fahrzeug ist! --80.187.102.73 20:52, 29. Aug. 2016 (CEST)
Die anderen Fragen findest Du auch im Inet. Sorry!!--80.187.102.73 20:54, 29. Aug. 2016 (CEST)
Die Innenhöhe ist die innere Höhe des Ladebereichs. Ohne es jetzt nachzugooglen verstehe ich unter der Einladehöhe die Höhe, die du überwinden musst, um Sachen reinpacken zu können. Das ist die Höhe der Ladekante oder die Höhe des Innenbodens. Dafür sind deine beiden Werte zumindest meiner Meinung nach zu hoch. --87.123.25.105 21:03, 29. Aug. 2016 (CEST)
Jeez. Einladehöhe: Türöffnung. Innenhöhe: Innenhöhe. Noch Fragen? 79.204.214.186 21:06, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ahh... Danke, das hilft mir sehr...--Emergency doc (D) 21:08, 29. Aug. 2016 (CEST)

Besonders deutlich wird der Unterschied bei Modellen wie dem VW-Bus mit Hochdach. Die Türen sind normalhoch, aber darüber ist noch viel Luft. Leider haben wir von so einem Modell kein Foto... --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:11, 30. Aug. 2016 (CEST)

Die Ladestücke dürfen unter Umständen etwas höher als die Einladehöhe sein. Ist der Transporter noch weitgehend leer, kann man flache große Gegenstände (z. B. Lattenrost) diagonal hineinschieben und innen senkrecht abstellen. Rainer Z ... 13:46, 30. Aug. 2016 (CEST)
Da stimmt, mitunter ist aber das genaue Gegenteil der Fall. Ich hab es mal bei einem Umzug miterlebt, dass bei ich glaube einem Ford ein Ladungsstück zwar durch die hintere Tür passte, sich dann aber nach einem guten Stück nicht mehr weiter reinschieben ließ. Der Grund war, dass der Boden des Innenraums in Richtung Fahrerbereich langsam aber stetig nach oben kam, so dass die Ladung dann irgendwann mit der Decke kollidierte. Da guckt man doof. --87.123.12.74 23:01, 30. Aug. 2016 (CEST)

Auto berühren

Ich habe eben folgendes erlebt: Ein junger Mann ist auf seinem Rad über den Supermarktparkplatz gefahren; er hielt den Lenker in der rechten Hand, eine Packung Toilettenpapier in der linken. An der Abfahrt vom Parkplatz steht eine Ampel, dort wartete ein Auto. Der Radfahrer ist an diesem wartenden Auto rechts vorbeigefahren, und dabei hat seine Packung Toilettenpapier einige Male die Beifahrertür berührt. Der Radfahrer hat dann vor dem Auto halt gemacht und ebenfalls auf Grün gewartet. Dann fing der Autofahrer an zu hupen, schließlich hat er, da der Radfahrer scheinbar nicht verstand, das Fahrerfenster heruntergedreht und, recht ungehalten, folgendes von sich gegeben: "Du kannst doch nicht einfach das Auto von anderen Leuten berühen. Entschuldige dich gefälligst dafür, das ist verboten...", gefolgt von einigen kruden Beschimpfungen gegen Fahrradfahrer und Studenten im Allgemeinen. Ist das tatsächlich so? Ist es verboten, anderer Leute Auto zu berühren? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen. --Foreade (Diskussion) 22:31, 29. Aug. 2016 (CEST)

Nein. Wenn er was kaputt gemacht hätte, dann vielleicht aber einfach berühren ist nicht verboten. --87.123.25.105 22:41, 29. Aug. 2016 (CEST)
Es geht dabei nicht ums Berühren, sondern die Frage, ob es eine Sachbeschädigung ist. Und da ist das Berühren eines Autos mit empflichen Lack etwas anderes als das Berühren einer Pferdekutsche aus Holz. Siehe § 303 StGB. Gerade Parkplätze sind dafür prädestiniert, weil jeder ein anderes Verständnis von Schaden hat. Hab auch schon erlebt, das ein Anstoßen gegen die Zierleisten/Schutzleisten als solche gewertet wird, und zur Anzeige kam. Für PKW-Fahrer mit dem Vorwurf der Fahrerflucht verbunden, was bei einem Radfahrer wohl schwerer nachweisbar ist, aber nicht unmöglich, wenn man ihn auf diese Weise stellen kann. Ne Entschuldigung und Prüfung, ob ein Schaden entstand wäre wirklich zu erwarten gewesen. Einfach Wegfahren aber heute häufig der assoziale Standard. Und liebe IP, dieses Bagatellisieren mit Kindersprache bringt überhaupt nichts, außer der Beruhigung des eigenen Gemüts, siehe Absatz 2. Im Übrigen kann sich jeder beim Beispiel selbst fragen, wo die Grenze ist, Toilettenpapier, Getränkekiste, Kartoffelsack, oder ein Einkaufsbeutel mit unbestimmten Inhalt. Dellen und Lackschäden können alle verursachen, da es eben auch auf die Lackierung, nicht nur das Tatmittel ankommt, welche der Täter nicht kennt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:46, 29. Aug. 2016 (CEST)
Da gibt es nichts zu bagatellisieren. Ohne Schaden keine Sachbeschädigung. So einfach ist das. --87.123.25.105 22:50, 29. Aug. 2016 (CEST)
Siehe 303 (2), es muß kein Schaden sein. Und um Festzustellen, ob eine Berührung einen Schaden oder eine Veränderung verursacht wurde muß der Verursacher anhalten, und nicht weiterfahren. Gerade wenn es wie hier beschrieben mehrere Berührungen in einem Bereich gab, den weder der Radfahrer noch der PKW-Fahrer sehen konnten. Wer einmal nen Lack/Blechschaden hatte weiß, wie schwer dort Risse und Unebenheiten zu sehen sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:08, 29. Aug. 2016 (CEST)
§ 303 II StGB ist nicht einschlägig und der Berührende muss wegen dieser Norm auch nicht anhalten. Der Berührende wird wohl kaum durch bloßes Handauflegen ein Graffiti auf das Auto gemalt haben. --87.123.25.105 23:18, 29. Aug. 2016 (CEST)
Im Übrigen ist der Radfahrer ja nicht weggefahren, sondern hat vor dem haltenden Auto angehalten. Wenn der Autofahrer einen Lackschaden befürchtet, sollte er nicht herumhupen, sondern aussteigen und nachschauen. Ist dann etwas zu sehen, kann er den Radfahrer immer noch beschimpfen (sollte er aber auch dann nicht, sondern die Angelegenheit ruhig und sachlich zu klären versuchen). Rein auf Verdacht eine Entschuldigung für das bloße Berühren des Fahrzeugs zu verlangen, ist absurd. (Einhändig mit dem Rad zu fahren, anstatt seine Einkäufe vernünftig zu verstauen, ist allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit auch nicht zu empfehlen. Und sich in diesem Zustand noch rechts an einem wartenden Auto vorbeiquetschen zu wollen, obwohl der seitliche Abstand zu gering und/oder die eigene Fahrweise zu wacklig ist, um ohne ein Touchieren des Fahrzeugs daran vorbeizukommen, empfinde ich auch als rücksichtslos, auch wenn ich mich nicht so darüber aufregen würde. Vermutlich war es eher das als die Berührung selbst, was den Fahrer so geärgert hat.) --Jossi (Diskussion) 23:45, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ganz normales männliches Revierverhalten des Autofahrers, der seine Zone wortwörtlich "berührt" sieht. Im vorliegenden Fall hätte der Radler "Heul doch" rufen können, empfiehlt sich im Streitfall der Kürze wegen oft. Man kann dieses Revierverhalten als Radfahrer aber auch wunderbar als Strafe einsetzen, wenn einen mal wieder ein Auto schneidet: mit der Hand flach aufs Autodach knallen. Die Strafe ist dann doppelt, das Auto berührt und noch das Boing. Funktioniert aber nur zwischen Männern. --Aalfons (Diskussion) 09:38, 30. Aug. 2016 (CEST)
Gerade zwischen Männern kann derartiges Verhalten leicht mit einer schweren Verletzung enden. --37.49.116.45 12:59, 30. Aug. 2016 (CEST)

Der Radfahrer hat den Mindestabstand nicht eingehalten, sprich er hätte nicht am Auto vorbeidrängeln dürfen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:20, 30. Aug. 2016 (CEST)

Und weiter? --87.123.12.74 10:31, 30. Aug. 2016 (CEST)
Damit wäre Berühren - Abstand 0 - verboten. Nicht grundsätzlich, aber im Straßenverkehr. --Eike (Diskussion) 11:05, 30. Aug. 2016 (CEST)
(quetsch) Man kann auch ohne Überholen ein Auto berühren. Dass das Berühren an sich im Straßenverkehr grundsätzlich verboten wäre, ergibt sich so daraus nicht. --87.123.12.74 12:31, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ja, ich meinte jetzt in der Situation, die in der Frage beschrieben war. --Eike (Diskussion) 12:34, 30. Aug. 2016 (CEST)
Hmm, seh ich auch so. Wenn man überholt, dann muss man einen gewissen Seitenabstand einhalten. Wie groß der sein muss, hängt vom Einzelfall ab, u.a. von der Art der Fahrzeuge und von beider Geschwindigkeit, aber dass jemand meinen würde, ein Überholen ohne Abstand wäre ok, das würde mich doch wundern. Überholen ohne den notwendigen Seitenabstand ist unter Nummer 105112 des Bußgeldkatalogs erfasst und kostet 30€. --87.123.12.74 12:59, 30. Aug. 2016 (CEST)
Und das steht wo? In der StVO jedenfalls nicht. Es geht hier weder um Gefahrenvermeidung (StVO) noch um Sachbeschädigung (StGB). --Aalfons (Diskussion) 11:18, 30. Aug. 2016 (CEST)
Es gibt keinen grundsätzlichen Mindestabstand. In Paragraph 5 der Straßenverkehrsordnung heißt es: "Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen." --134.76.222.216 11:20, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe Zweifel, dass ein Gericht bei Berührung urteilen würde, dass der Raum ausreichend war. Oder wisst ihr da Genaueres? --Eike (Diskussion) 11:28, 30. Aug. 2016 (CEST)
Welches Delikt genau soll denn angezeigt werden? --Aalfons (Diskussion) 11:33, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe keine Ahnung, welche Bezeichnung ein Verstoß gegen die Grenzen des § 5 StVO trägt. Ist das wichtig für die Wahrheitsfindung? --Eike (Diskussion) 11:42, 30. Aug. 2016 (CEST)
Da das Klopapier als Ladung zu bezeichnen ist (waere wichtig: benutzt oder neu?), duerfte das unter Haftung des Frachtführers wegen Anstoßes des Gutes laufen, vgl. Oberlandesgericht Hamm, 18 U 110/14, siehe hier MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:01, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ein Verbot ein Auto zu berühren ergibt sich daraus auch nicht. --87.123.12.74 12:22, 30. Aug. 2016 (CEST)
So wie es geschildert wurde, klngt es für mich, als hätte der Radfahrer einen kleinen Fehler gemacht und der Autofahrer darauf etwas überreagiert. Jetzt könnte man reininterpretieren, dass der Radfahrer absichtlich die Toilettenpapierpackung an die Seite des Autos tippte (weil er der Ansicht war, dass der Autofahrer rechts nicht genügend Platz zur Durchfahrt gelassen hat) und sich dann provokativ vor das Auto stellte, um dessen Fahrer am Anfahren zu hindern. In diesem Falle wäre der Radfahrer an der Eskalation schuld. Aber das wäre alles reine Spekulation. --Blutgretchen (Diskussion) 11:55, 30. Aug. 2016 (CEST)
Die eigentlich Antwort ist die von Aalfons: Revierverhalten. (Mich halt mal einer angebrüllt, nachdem ich nur an seinem Auto vorbeigelaufen war: "Wenn du nochmal so nah an meinem Auto vorbeigehst, fetz ich dir eine!") Aber man kann sich ja trotzdem Gedanken machen, ob es tatsächlich etwas Verbotenes war. --Eike (Diskussion) 12:04, 30. Aug. 2016 (CEST)
(Dazwischenquetsch). Die Frage ist, ob der Rempler mit der Toilettenpapierpackung als "Unfall" im Sinne von § 142 StGB gewertet werden kann. Ich denke: ja. Man kann anderer Meinung sein, aber dann frage ich mich, wo die Grenze liegen soll. --Blutgretchen (Diskussion) 12:22, 30. Aug. 2016 (CEST)
Wenn wie in Foreades Fall kein Schaden entsteht, dann nicht. --87.123.12.74 12:25, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ein kleiner Kratzer reicht aus. [2] Und der kann beim Entlangstreifen durchaus entstehen. Der Fahrradfahre hat laut Beschreibung nicht einmal nachgeschaut, nachdem die Berührung stattgefunden hat.--Blutgretchen (Diskussion) 12:34, 30. Aug. 2016 (CEST)
Der Fahrradfahrer muss auch nicht nachschauen. Wie ich das persönlich finde - hier liest es sich so, als müsste an dieser Stelle der ganz große Aufschrei kommen - und auch wie du das findest spielt aber keine Rolle. Ohne Schaden ist das mangels Unfalls auch keine Fahrerflucht. --87.123.12.74 12:49, 30. Aug. 2016 (CEST)
Den Po einer Frau darf man straflos betatschen. Aber doch nicht das Auto eines Mannes. Wo kämen wir den da hin? --Expressis verbis (Diskussion) 12:09, 30. Aug. 2016 (CEST)
(quetsch) Darf man den Po einer Frau straflos betatschen? Darf man nicht. Aber den Kotflügel eines Mannes darf man wohl. Es ist also genau andersherum. --Aalfons (Diskussion) 12:39, 30. Aug. 2016 (CEST)
(quetsch) Nicht unbedingt --Expressis verbis (Diskussion) 13:03, 30. Aug. 2016 (CEST)
(quetsch) Recht haste. Hatte das nicht juristisch, sondern sozial verstanden wissen wollen, aber dann sollte man in der Tat das Wort "straflos" meiden. --Aalfons (Diskussion) 13:58, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ist was Eike eben beschreibt, schon eine Nötigung? Gestern schrie der Autofahrer dem jungen Mann "Du Studentenwichser" nach. Ist das eine Beleidigung? Könnte unter diesen Umständen der Autofahrer in Schwierigkeiten geraten? --Foreade (Diskussion) 12:20, 30. Aug. 2016 (CEST)
Der zweite Wortbestandteil ist mit ziemlicher Sicherheit strafrechtlich relevant. Ob "Student" ggü. einem Nichtstudenten eine Beleidigung ist, weiß ich nicht. Vielleicht wenn man den Herrn Professor so tituliert... --87.123.12.74 12:25, 30. Aug. 2016 (CEST)
Um mal die Ausgangsfrage zu beantworten: Nein.
Die ganze Diskussion um Sachbeschädigung und Verkehrsunfallflucht ist völlig verfehlt. Von Beschädigung, ja nicht einmal von Verschmutzung, ist im Sachverhalt überhaupt nicht die Rede. Es geht auch nicht um den Sicherheitsabstand. Daher sind das Strafgesetzbuch und das Straßenverkehrsrecht nicht einschlägig. Das Berühren eines fremden Fahrzeugs ist für sich allein genommen nicht strafbar und nicht straßenverkehrswidrig.
Allerdings gibt es natürlich auch Dinge, die verboten sind, ohne deswegen gleich strafbar zu sein. und so kann es hier sein:
Der einschlägige Paragraph ist zivilrechtlicher Natur. Nach § 903 BGB kann der Eigentümer, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen, mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen. Das muss er allerdings auch tun, also zum Beispiel sagen "Finger weg von meinem Auto!" Ohne ein solches, aus dem Eigentumsrecht abgeleitetes Verbot des Eigentümers gibt es kein generelles Verbot, fremde Fahrzeuge zu berühren. --Snevern 16:56, 30. Aug. 2016 (CEST)
"völlig verfehlt", häufig sind Deine Antworten hier ja wirklich die reinste Erleuchtung, aber ich glaube, Du bist da auf dem Holzweg. Es geht klar in der Beschreibung, das der Radfahrer mehrfach gegen das Auto stieß. Wie stark dieser Stoß ist, kann dabei genausowenig geklärt werden wie die Art und Weise, also ob das Klopapier pendelte, oder damit ein Stoß durch den Radfahrer oder sein Rad abgefangen wurden. Da für eine Beule auf einer großen Blechfläche schon geringe Kräfte ausreichen, halte ich Eure Argumente, daß keinesfalls angehalten werden mußte, weil ja gar keine Sachbeschädigung vorliegen können für deplatziert. Denn schon bei der Frage, wenn statt Klopapier ein Kartoffelsack gegen das Auto scheppert, sehe es real anders aus, während es rechtlich immer noch das selbe ist. Übringes soll es auch Anzeigen wegen Verschmutzungen geben, wenn man sich an einem Auto festhält. Hier ist also eher die Frage, welches Recht man hat, fremdes Eigentum zu berühren, nicht, welches Recht dieses verbietet. Möchte mal erleben, wenn ich mich an einem Fahrradständer vor dem Bahnhof an einem Fahrrad festhalte um mir die Schnürsenkel zu binden. Wäre ja auch "nur berühren", genauso wie das Festhalten an einem Kinderwagen im Bus oder einem Rollator in der Einkaufsschlange... Oliver S.Y. (Diskussion) 20:46, 30. Aug. 2016 (CEST)
Danke für das Kompliment, Oliver. Aber ich habe nur die Frage ("Ist es verboten, anderer Leute Auto zu berühren?" - Hervorhebung von mir) beantwortet: Nein, es ist nicht verboten, Punkt. Man hat, nicht nur strafrechtlich, sondern auch zivilrechtlich, das Recht, alles zu tun, was nicht verboten ist (zum Beispiel, weil es gegen die Rechte anderer verstößt). Daher ist es in einem Rechtsstaat ein völlig falscher Ansatz, danach zu fragen, welche Norm mir ein bestimmtes Verhalten erlaubt, wenn es gar keine gibt, die es mir verbietet.
Selbstverständlich darf ich mich auch an einem Fahrrad festhalten, um mir die Schnürsenkel zu binden. Ich halte mich ja auch am Laternenmast fest, obwohl mir der auch nicht gehört! Solange ich Fahrrad und Laternenmast weder beschädige noch beschmutze, und solange mir es der jeweilige Eigentümer nicht untersagt, darf ich es. Es geht ja nicht darum, was sozial adäquat ist (spätestens beim Rollator hört das nämlich auf, jedenfalls wenn den grad einer schiebt), sondern darum, was rechtlich zulässig ist. --Snevern 20:59, 30. Aug. 2016 (CEST)

Drehen wir die Situation in Gedanken doch mal um: Ein Radfahrer hält vor einer rotem Ampel am rechten Fahrbahnrand. Ein Kraftfahrer sortiert sein Fahrzeug links neben ihm ein und läßt zu dem vom Fahrradfahrer mitgeführten Klopapierpaket einen Abstand von 1cm. Was der ADFC wohl dazu sagen würde? --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:09, 30. Aug. 2016 (CEST)

Hm, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! --Elrond (Diskussion) 21:10, 30. Aug. 2016 (CEST)
Wir können das natürlich gerne nochmal von vorn diskutieren, aber mit der gestellten Frage hat das nichts zu tun. --Snevern 20:27, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ich bin zufrieden und habe etwas gelernt. Danke für die Antworten! --Foreade (Diskussion) 20:33, 30. Aug. 2016 (CEST)

unduldsam

Wg. anstehender Wahlen ist meine Nachbarschaft derzeit stark plakatiert, und mit Verwunderung nahm ich zur Kenntnis, dass die Linke bzw. ihr Kandidat doch tatsächlich mit dem Slogan "Unduldsam. Beherzt. Gerecht." wirbt. Nun meine nicht nur ich, sondern der Duden, dass "unduldsam" so viel bedeutet wie "nicht duldsam; andere Haltungen, Meinungen o. Ä. nicht gelten lassend; intolerant", also synonym ist zu "verbohrt, vernagelt". Seither frage ich mich unablässig, ob das tatsächlich so und als Kaufargument gemeint ist, oder vielmehr ironisch, oder ob die einfach nicht wissen, was das Wort bedeutet. Bitte um Erhellung. --Edith Wahr (Diskussion) 12:54, 30. Aug. 2016 (CEST)

Ich vermute letzteres. Wahrscheinlich hat Herr Lederer keine Germanisten im engeren Beraterkreis und man hielt das Wort für gleichbedeutend mit "streitbar" im Sinne von "wir lassen uns nicht alles gefallen". -- Geaster (Diskussion) 13:03, 30. Aug. 2016 (CEST)
(BK) Woxikon weiß noch mehr: engherzig, engstirnig, borniert, dogmatisch, doktrinär, fanatisch, starr, unaufgeschlossen, voreingenommen, anmaßend, kleinbürgerlich, kleinlich, pedantisch, finster, unaufgeschlossen, unbequem, zugeknöpft, kratzbürstig, unbotmäßig, borniert...
Wahrscheinlich meinten sie "ungeduldig" --Expressis verbis (Diskussion) 13:12, 30. Aug. 2016 (CEST)
Der gesamte Berliner Landesverband ist so: [3]. Ich denke, sie wollten ausdrücken, dass sie bestimmte Sachen einfach nicht dulden wollen, nicht hinnehmen. Aber ich habe auch nicht nachgefragt bei den Linken in Berlin, empfehle das aber, um die Frage tatsächlich klären zu können. --217.9.49.1 13:20, 30. Aug. 2016 (CEST)
Die erste Angabe im Duden ist "nicht duldsam", und die ersten Angaben für "duldsam": "voller Geduld", "nachsichtig". Sie wollen als nicht [zu] geduldig und nicht [zu] nachsichtig sein. --Eike (Diskussion) 13:24, 30. Aug. 2016 (CEST)

Der Duden ist die eine Sache, der (regionale) Gebrauch eines Wortes ggf. eine andere. Spontan fällt mir natürlich leider nichts ein, aber in unserem lokalen Dialekt gibt es auch Bedeutungsdiskrepanzen zwischen 'offizieller' und lokaler Nutzung. --Elrond (Diskussion) 13:25, 30. Aug. 2016 (CEST)

Das Woxikon gibt für duldsam eher positive Bedeutungen an, für mich hat duldsam die deutliche Konnotation von "zu viel erdulden". Unduldsam ist aber erstaunlicherweise bei mir auch immer negativ konnotieert. Catrin (Diskussion) 13:28, 30. Aug. 2016 (CEST)
Dasselbe wollte ich auch schreiben - beides klingt für mich eher negativ. --Eike (Diskussion) 13:31, 30. Aug. 2016 (CEST)
Das Bedeutungsfeld, das der Duden umreißt, ist ganz überwiegend neutral oder negativ besetzt. Ich sehe vier Möglichkeiten: (1) Die Linken haben nicht gemerkt, dass die negativen Konnotationen überwiegen. (2) Sie haben es gemerkt, aber es ist ihnen egal und sie nehmen es in Kauf. (3) Sie denken werblich und rechnen genau mit dem Stutzer, den die Parole beim Lesen auslöst; im Vordergrund steht die Aufmerksamkeit, nicht die negative Konnotation. Bei mir hatten sie damit Erfolg, als ich die Parole das erste mal las. (4) Sie wissen durchaus um die negative Konnotation, und daher drückt die Parole aus, was gewünscht ist: trotzig und starrsinnig nein zu sagen, was sich womöglich an eine Klientel richtet, das sonst zu einer anderen, äußerst unduldsamen Partei überläuft, die genau diese Unduldsamkeit für positiv hält. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 30. Aug. 2016 (CEST)
+1 zu (1) Auch "Linke" selber ist ja nicht immer positiv besetzt. Es ist einfach ein politischer Wahlkampf-Quantendreisprung. ("Gerecht ist gesetzt. Wir brauchen aber noch noch 2 weitere Wörter! Vorschläge, Genossen!") Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:51, 30. Aug. 2016 (CEST)
merci soweit, ich hatte schon befürchtet, ich sei der einzige, der das merkwürdig findet. Ich habe es jetzt mal als Mantra ausprobiert und summe seit bald zwei Stunden Un-Duld-Sam vor mir her, das fünfte Chakra habe ich damit noch nicht geknackt, aber man gewinnt wieder einen angenehm frischen Blick auf die intrinsische Merkwürdigkeit der deutschen Sprache. Om mani padme hum, --Edith Wahr (Diskussion) 15:42, 30. Aug. 2016 (CEST)
Sei ehrlich: Nach zwei Stunden bist du längst bei Un-Cle-Sam angekommen. ;) Dumbox (Diskussion) 16:17, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ist ein Tippfehler: «Unbotsam» war gemeint. --Kängurutatze (Diskussion) 15:50, 30. Aug. 2016 (CEST)
sagmal Kängurutatze, wusstest du schon, dass Gloria Estefan eine "kubanische Sängerin und Schauspielerin mit amerikanischer Staatsbürgerschaft" ist? Was würde Aristoteles dazu sagen, Substanz und Akzidenz und so? Hat sich zumindest unlängst gefragt: --Edith Wahr (Diskussion) 15:58, 30. Aug. 2016 (CEST)
Tut mir leid, EW, bei soviel Schönheit gepaart mit promovierten Beats versagt meint Nationalitätengekasperhirn regelmäßig. Gruß von den drei französischen Wilmersdorfer Witwen, müßte doch in der Nähe Deines Reviers sein. --Kängurutatze (Diskussion) 16:24, 30. Aug. 2016 (CEST)
E-Mail an die Linke Berlin ist raus. --195.36.120.125 15:56, 30. Aug. 2016 (CEST)
Und hier schon die Antwort: vielen Dank für Ihre Anfrage. Tatsächlich haben auch wir lange diskutiert, ob wir das Wort "unduldsam" benutzen können. Wir nutzen es in der Bedeutung: Klaus Lederer ist nicht bereit, Ungerechtigkeiten untätig zu akzeptieren. Er brennt darauf, die Lage in Berlin zu verbessern.
Und das beherzt und mit aller Kraft.
Mit freundlichen Grüßen
Katina Schubert
DIE LINKE. Berlin --109.45.3.125 16:26, 30. Aug. 2016 (CEST)
Dann hätten wir hier den Fall eines bisher nicht entdeckten Janusworts, denn die intendierte Bedeutung ist ja durchaus positiv. -- Geaster (Diskussion) 16:33, 30. Aug. 2016 (CEST)
Aber jedenfalls nett, dass uns Katina Schubert antwortet, obwohl wir doch ihrer Ansicht nach Nazi-Propaganda verbreiten und bestraft werden sollten. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:31, 30. Aug. 2016 (CEST)

was ist urtisca urens

--84.179.15.125 22:12, 30. Aug. 2016 (CEST)

Vielleicht eher Urtica urens, die liebe kleine Brennnessel? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:14, 30. Aug. 2016 (CEST)

Deutsches Verwaltungsrecht vor 1960 (erl.)

Betr. [4]: @IP: Das habe ich total vercheckt – vielen Dank für die wertvolle Lektüre-Empfehlung! Nach kursorischem Lesen scheint mir die Kernaussage des Textes zu sein, dass es vor den besagten Kodifikationen Spezialgesetze, gleichsam Materien des heutigen Besonderen VerwR waren, in denen das VerwR geregelt war, bevor die Abstraktion durch das Allgemeine VerwR erfolgte. Kann man das so sagen?--Hubon (Diskussion) 18:27, 29. Aug. 2016 (CEST)

Oh, danke! Ja, Dein Schluss ist korrekt. Gruß --217.9.49.1 13:07, 30. Aug. 2016 (CEST)
Danke und alles Gute!--Hubon (Diskussion) 11:54, 1. Sep. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hubon (Diskussion) 11:54, 1. Sep. 2016 (CEST)

München p-wagen

wann und wo ist diese Type anzutreffen?

--213.208.155.113 10:03, 31. Aug. 2016 (CEST)

guck mal in Baureihe P (Straßenbahn München) bei Einzelnachweis Nr. 2, kann zwar nicht komplett geladen werden, auf der rechten Seite sind aber entsprechende Fahrpläne zu finden. --Joschi71 (Diskussion) 10:12, 31. Aug. 2016 (CEST)

Momentan gibt es wegen Bauarbeiten geänderte Linienführungen, daher glaube ich nicht, dass das noch aktuell ist. Wo fahten noch 420er? S20? naja schauen wir halt, es ist schon so weit, wir sind auf dem Weg mit 230 Km/h Richtung Westen (railjet, nix Auto) Irgendwas tolles wird es ja zum sehen geben und hoffentlich auch zum fotografieren :)

Planemos

Die Sternendichte in dem Gebiet um unsere Sonne beträgt ca. 0,0035 Sterne pro Kubiklichtjahr (andere Quellen sagen 0,01) und unser nächster Nachbarstern Proxima Centauri ist gut 4 Lichtjahre entfernt. Auf Objekt planetarer Masse steht, dass man heute davon ausgeht, dass in unserer Galaxis beinahe doppelt so viele freifliegende Planeten wie Sterne existieren. Kann man aus diesen Angaben stochastisch abschätzen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich derzeit ein oder mehrere solche Planemos in einem näheren Abstand zur Sonne befinden als Proxima Centauri? --Neitram  11:38, 31. Aug. 2016 (CEST)

Wenn man annimmt, dass die Planemos „rein zufällig“ und homogen mit Dichte   verteilt sind, dann ist die Anzahl in einem bestimmten Volumen   Poisson-verteilt mit Parameter  . Die gesuchte Wahrscheinlichkeit ist dann also  . -- HilberTraum (d, m) 12:02, 31. Aug. 2016 (CEST)
Das Volumen bis Proxima Centauri betraegt etwa 270 Lyr³. Multipliziert mit der doppelten Sterndichte gibt 2 bis 5 Planemos. Ich weiss aber zu wenig ueber das Gebiet, um abschaetzen zu koennen, ob die Annahmen, die in die Rechnung eingehen, sinnvoll sind. Die von HilberTraum angesprochene Formel ergibt dann eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 0.85, dass es wenigestens einen Planemo gibt. --Wrongfilter ... 12:04, 31. Aug. 2016 (CEST)
Herzlichen Dank! --Neitram  13:27, 31. Aug. 2016 (CEST)

Frage zu Commons on OSM

Hallo, ich nehme meine Geolocation für Fotos aus OSM, z.B. GraphHopper oder ähnliche. Diese nutzen offensichtlich genauere = aktuellere Karten-Daten als Commons on OSM (im Beispiel geht z.B. der Weg durch ein Gebäude). Daher liegen meine Fotos daneben. Das stört mich - auch und vor allem bei Abschätzung der Blickrichtung. Wenn die Wahlmöglichkeit da ist, schalte ich statt OSM.de auf OSM.org, dann stimmt alles. Hat jemand Erfahrung, wie lange der Zustand dauert, oder wie man bei Commons on OSM von der möglicherweise gerade eingefrorenenen Datenbasis OSM.de auf OSM.org schalten kann? Danke für Hilfe! --Wilhelm Zimmerling PAR (Diskussion) 08:56, 31. Aug. 2016 (CEST)

Die Karte, die oben in den Artikeln eingeblendet wird, wird von OSM exportiert. Das passiert alle paar Wochen einmal. Wenn Du möchtest, dass das Objekt Deines Artikels dort rot markiert wird, musst Du es in OSM eintragen mit dem Parameter Wikipedia und auf Sprachversion und Artikel beim auf dem Objekt in OSM verweisen. D.h. Du machst das in der OSM, nicht in der WP. In der WP trägst Du nur die Koordinaten ein. Nach dem nächsten Export wird das Objekt sichtbar. Daher Geduld. Ein Offset in der Position (Verschieben der Karte zur realen Position) kann urheberrechtliche Gründe haben, um festzustellen, ob Informationen/Daten kommerzieller Dienste geklaut wurden. Ich schlage vor, Du meldest Dich bei OSM an und editierst selbst mit und schaust, wie es dort aussieht. Die Editoren sind inzwischen sehr leicht bedienbar geworden. --Hans Haase (有问题吗) 12:16, 31. Aug. 2016 (CEST)
Danke, Hans Haase. Ich habe editiert, die Änderung auch im Editiermodus gefunden (aber z.B. nicht bei Wander- und Fahrradkarte, nicht bei Commons on OSM) und übersehen, dass ich bei Commons on OSM selbst die Datenbasis umstellen kann. Ich kann diese Einstellung sogar mit dem Link speichern, dann kommt es gleich richtig - das akute Problem ist für mich gelöst :-)). Dämlich, dass ich das + übersehen habe :-(. --Wilhelm Zimmerling PAR (Diskussion) 15:44, 31. Aug. 2016 (CEST)
Die (tatsächliche, nicht irgendwie herbeifantasierte…) Antwort findet sich hier. Ich habe den von dir verlinkten Ausschnitt als dirty markiert (entspricht dem H:Purge bei MediaWiki). Btw @Kolossos: Könntest du bitte bei commons-on-osm die osm.org-Ebene und die Commons-Bildeinbindungen auf HTTPS umstellen? --nenntmichruhigip (Diskussion) 12:40, 31. Aug. 2016 (CEST)
Danke, das wird das Problem und einige zukünftige Irrtümer anderer dann wohl dauerhaft lösen :-)). --Wilhelm Zimmerling PAR (Diskussion) 15:44, 31. Aug. 2016 (CEST)

Nein! Wie bitte, was meinten Sie mit: Danke, das wird das Problem und einige zukünftige Irrtümer anderer dann wohl dauerhaft lösen :-)) Also ich habe keine Ahnung und würde gerne verstehen, um was es hierbei geht. Dass es um die LD geht, dies sollte klar sein. --80.187.96.134 21:10, 31. Aug. 2016 (CEST)

sorry, ich bin nicht gut genug - was ist LD ?
Um das Problem zu verstehen, bitte die beiden Karten lt. Link vergleichen (im nördlichen Abschnitt) oder siehe Frage-Text. Mit den Hinweisen ist das akute Problem für mich gelöst, könnte aber für andere und an anderer Stelle wieder auftauchen. Und ich habe die Hoffnung, dass die Bitte von gip an Kolossos dazu etwas bewegt. --Wilhelm Zimmerling PAR (Diskussion) 22:55, 31. Aug. 2016 (CEST)
Hab' auch keine Ahnung was 80.187.0.0/16 meint, "LD" steht eigentlich für WP:Löschdiskussion. Vielleicht hat er sich im Abschnitt geirrt :-)
Anyway: Meine obige Bitte an Kolossos ist "nur" ein mir nebenbei aufgefallenes Sicherheitsproblem, durch das bei Webbrowsern mit nicht ganz schlimmen Sicherheitseinstellungen die betroffenen Teile nicht angezeigt werden.
Das Problem, das du ha(tte)st, entsteht dadurch, dass der Tileserver zwar seine Datenbank aktualisiert, aber nicht selbsttätig bemerkt, welche der Kartengrafiken er neu zeichnen sollte. Da müsste afaiu irgendjemand von der WMF was dran ändern. Und dazu gibt's die (eingeschlafene) Diskussion nebenan. --nenntmichruhigip (Diskussion) 23:19, 31. Aug. 2016 (CEST)
o.k., jetzt versteh ich auch das. Danke nochmal. --Wilhelm Zimmerling PAR (Diskussion) 23:26, 31. Aug. 2016 (CEST)

Radar Kampfflieger

Habe gerade einen Ausschnitt aus "Top Gun" gesehen. Merkt man es als Kampfflieger, wenn ein anderer Kampfflieger einen im Fadenkreuz hat und einen abschiessen kann? Gruß 79.224.220.9 14:52, 31. Aug. 2016 (CEST)

Vielleicht durch sowas: Radarwarnanlage#Radardetektoren_beim_Milit.C3.A4r. --Expressis verbis (Diskussion) 14:47, 31. Aug. 2016 (CEST)
Danke für die schnelle Antwort. Gruß 79.224.220.9 14:52, 31. Aug. 2016 (CEST)
Auch recht informativ speziell in Bezug auf Kampfflieger: en:Radar lock-on. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 19:46, 31. Aug. 2016 (CEST)

Aucubin oder Arbutin in Wintergrün?

 
Struktur Arbutins: Der rechte Teil liefert Hydrochinon. Artikel ist gesichtet. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:50, 2. Sep. 2016 (CEST)

Enthalten Pflanzen aus der Gattung Wintergrün (Pyrola) den Wirkstoff Aucubin oder Arbutin (oder gar beides)? Einer kurzen Google-Suche nach ließe sich beides belegen – es geht um diese ungesichtete Änderung). Schöne Grüße   hugarheimur 10:23, 2. Sep. 2016 (CEST)

Also Suche nach "Pyrola arbutin" und "Pyrola ancubin" liefert schon deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Und nach Lesen des neuen Zielartikels Arbutin haette ich da keine Bedenken, das zu sichten. Aber lass es die Biologen machen, das dauert nie lange. Meint -- Iwesb (Diskussion) 10:39, 2. Sep. 2016 (CEST)
@Play It Again, SPAM: überzeugt. Danke fürs sichten. Ich stand kurz davor, aber leider steht auch in Fachbüchern oft Schwachfug, deswegen wollte ich das lieber jemandem überlassen, der mehr von Chemie versteht. Schöne Grüße   hugarheimur 11:29, 2. Sep. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von:   hugarheimur 11:29, 2. Sep. 2016 (CEST)

Solche Fragen sind m.E. besser in der Wikipedia:Redaktion Chemie aufgehoben, immerhin tummeln sich da ein paar Chemiker ;-) --Elrond (Diskussion) 11:31, 2. Sep. 2016 (CEST)

Wax-Wörner Ulrike, Eintrag

unter obigem Stichwort gibt es über mich eine Kürzestbiographie, die so nicht mehr stimmt, bzw. aktuell ist, wie kann ich den Eintrag korrigieren?

--92.202.111.4 12:14, 29. Aug. 2016 (CEST)

Richtigen Artikel aufrufen (Ulrike Wax-Wörner), auf "bearbeiten" klicken und Änderungen belegen. --Magnus (Diskussion) 12:16, 29. Aug. 2016 (CEST)
Der Artikel ist doch komplett unbelegt - der einzig aufgeführte Weblink funktioniert jedenfalls bei mir nicht. Man kann also einfach alles löschen, was nicht (mehr) stimmt mit dem Hinweis auf fehlende Quelle. Nur Ergänzungen und neue Infos sollten belegt werden. --84.119.201.133 16:49, 29. Aug. 2016 (CEST)
Der Link ist korrigiert worden. Praktisch jedes Detail ist bequellt. Das ändert natürlich nichts dran, dass der Artikel nicht mehr ganz aktuell ist. --87.123.25.105 19:12, 29. Aug. 2016 (CEST)

Ich behaupte mal: Nach dem Ausscheiden aus dem Landtag nicht mehr im öffentlichen Fokus und daher keine Artikelergänzung für diesen Zeitraum. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:56, 30. Aug. 2016 (CEST)

Wenn es reputable Quellen gibt, dann steht einer Ergänzung nichts entgegen. --87.123.51.145 17:52, 1. Sep. 2016 (CEST)

grau/schwarze Verfärbung der Fassade

Hi! Da sind so komische grau/schwarze Schleier um meine Fenster... *staun* Innen habe ich dünne schwarze Streifen in dem Silikon um das Fenster gefunden... Irgendwie soll ich aber laut Mietvertrag für die Reparatur bereits bei meinem Einzug bestehender Schäden selbst zahlen... *jaul* Auf den vor Vertragsschluss gezeigten Fotos war davon natürlich nichts zu sehen (die darf ich aber keinem zeigen, weil die eMail vertraulich ist... oda?)... *seufz* Bild 2 Bild 3 Frage: Ist das besorgniserregend? Oder soll man froh sein, dass die das Trinkwasser nich mit Fungiziden gefährden? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:56, 29. Aug. 2016 (CEST)

Kannst du die Frage in halbwegs strukturierter Form und ohne Füllwörter wiederholen? --79.223.39.83 22:27, 29. Aug. 2016 (CEST)

Wenn die E-Mail nur ganz normal als "vertraulich" (mti dem Standard-Vertraulichkeitshinweis) gekennzeichnet ist, hat es rechtlich vermutlich keine Folgen, sie einem Anderen (insb. beispielsweise dem Mieterschutzbund) zu zeigen. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:31, 29. Aug. 2016 (CEST)

Auf den Bildern erkenn ich gar nichts. Dass der Mieter das Silikon auf der Außenseite verfärbt haben soll, soll der Vermieter mal versuchen nachzuweisen. Es ist ja nicht so, dass nur der Mieter an diese Seite dran kommen würde. Das kann ja jeder so gemacht haben. Außerdem kann Silikon sich durch weiß Gott was verfärben - ich wär noch nicht mal sicher, dass überhaupt irgendwer was dran gemacht hat. Verwitterungsspuren entstehen halt. Wenn der Vermieter das anders sieht: Der Vermieter ist beweispflichtig dafür, dass ein fehlerhaftes Wohnverhalten vorliegt und dass der Schaden darauf zurückzuführen ist. Das wird er ohne Sachverständigengutachten nicht schaffen nachzuweisen. Und dabei kann ja durchaus auch rauskommen, dass kein fehlerhaftes Verhalten des Mieters vorliegt - wie gesagt Verwitterungsspuren sind total normal.
Oft stehen in Mietverträgen Sachen drin, die nicht wirksam sind - oder die man mal richtig lesen müsste. ;-) Es läuft so: Du solltest von deinem Einzug ein Übergabeprotokoll haben. Alle Mängel, die da drin stehen, sind nicht dein Problem. Für den Rest gilt: Wenn der Vermieter es beanstandet, dann ist die Frage, ob die Veränderung durch vertragsgemäßen Gebrauch entstanden ist oder nicht. Wenn vertragsgemäßer Gebrauch, dann muss der Mieter die Veränderung nicht ersetzen - er hat sie bereits mit der Miete bezahlt. Daneben kann der Mieter zu Schönheitsreparaturen verpflichtet sein. Die entsprechenden Klauseln sind oft nicht wirksam. Wenn sie es sind und sich daraus ergäbe, dass in diesem Fall grundsätzlich eine Schönheitsreparatur durchzuführen wäre, dann wäre die Frage, ob diese Art von Mangel unter den Begriff der Schönheitsreparatur fällt. --87.123.25.105 22:40, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ergänzend sollte noch erwähnt werden, dass die Außenfassade und die Außenseite der Fenster alleinige Sache des Vermieters sind und nicht zu den ggf. wirksamen Schönheitsreparaturpflichten des Mieters gehören. Die dunkle Verfärbung in den Bildern 2 und 3 scheint jedenfalls Schimmelbefall infolge Fassadenisolierung zu sein und damit nicht Sache des Mieters zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 29. Aug. 2016 (CEST) Auf Bild 2 sieht man ja sogar schon die Nägel, mit dene die Dämmplatten auf die Altfassade genagelt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 29. Aug. 2016 (CEST)
Dass der Mieter mit der Außenseite des Hauses nichts zu tun hätte, hatte ich auch zuerst so geschrieben, aber das stimmt nicht ganz: Wenn der Mieter durch sein Verhalten dort einen Schaden verursacht, dann hat er den sehr wohl zu ersetzen. Es gibt z.B. Fälle, in denen der Mieter erwiesenermaßen wochenlang die Rolladen nicht hochgezogen hat, wodurch Schäden am Fenster entstanden sind, ich glaub es war Schimmel oder sowas. Dass das der Mieter war, muss wie gesagt der Vermieter nachweisen, was er -meiner bescheidenen Meinung nach- in Homers Fall wohl nicht schaffen wird (siehe oben). --87.123.25.105 22:58, 29. Aug. 2016 (CEST)
Schimmlige Fassaden sind leider eine Begleiterscheinung nachträglicher Fassadendämmungen. Das kenne nicht nur ich aus eigener Anschauung, sondern auch viele Bausachverständige. Wenn der Schimmel in der Wohnung wäre, könnte man das auf mangelhaftes Lüften zurückführen. Der Schaden auf Bild 1 ist wahrscheinlich von außen eingedrungenes Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 29. Aug. 2016 (CEST)
Am besten Mieterschutzverein kontaktieren, zumal bei solchen Sachen Fristen laufen können. Ich habe mit "Mieter helfen Mietern" gute Erfahrungen gemacht. Der Beitrag dort ist jetzt nicht SO hoch.
Würde mich freuen, wenn Du schreibst, was Du unternommen hast. Gruß 79.224.223.239 22:44, 29. Aug. 2016 (CEST)
nun ja: die wollen zusätzlich zu dem Beitrag allerdings auch noch 45€/h für den Schimmel-Gutachter, die Bar per Vorkasse zu entrichten sind... ich weiß ja nich, ob ich das bezahlen kann... --Heimschützenzentrum (?) 23:58, 29. Aug. 2016 (CEST)

nun ja... ich bin ja erst seit ein paar Stunden hier... da müsste ich ja zaubern können... und wenn ich das könnte, würde ich mir ja nicht sowas zaubern... ich bin ja nich bekloppt... ich hatte mich nur im Vorfeld gewundert, weswegen es der erste Mietvertrag ist, der mir eine Mindest-Temperatur von 19°C in den Räumen vorschreibt... bei youtube schimpft ein Architekt, dass die Sonneneinstrahlung auch gedämmt wird, so dass die Wand nachts nach kurzer Zeit eine Temperatur deutlich unter dem Taupunkt hat... und ich dachte Dr. Landrat wäre schlimm... die neue Vermieterin ist übrigens auch weiblich: eine GmbH... --Heimschützenzentrum (?) 23:58, 29. Aug. 2016 (CEST)

Fassadenisolierunng gibt es erst seit ein paar Jahrzehnten. Die ganzen bauphysikalischen Implikationen sind wohl noch nicht ganz zu den Bauingenieuren und Energieeinsparverordnungsgebern durchgedrungen. Ich habe mir gerade eben mal Fotos eines Anfang der 1980er-Jahre nachträglich gedämmten und ca. 2010 abgerissenen 1950er-Jahre Altbaus angesehen: Ogottogott. Im Nachbarkaff kenne ich ein Haus, wo sich fast jede Dämmplatte einzeln auf dem Putz abzeichnet. In Deinem Falle sind die Platten genagelt und die Nägel sind Wärmebrücken, weswegen die dünne Putzschicht über den Nägeln mietvertragsgerecht auf 19 °C beheizt wird, weswegen es für Schimmel dort zu trocken ist. Die nicht per Wärmebrücke mit den 19 °C im Hausinnern verbundenen Dämmflächen kühlen so stark aus, dass die Luftfeuchtigkeit dort auskondensiert und Aspergillus niger sich dort pudelwohl fühlt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 30. Aug. 2016 (CEST)
der Architekt bei youtube sah das etwas anders: die Forschung weiß eigentlich schon ewig, dass man wegen Styropor sogar mehr heizen muss... bloß die Styropor-Hersteller haben wohl Lobby-Arbeit betrieben... --Heimschützenzentrum (?) 00:25, 30. Aug. 2016 (CEST)
Am Styropor liegt das dann aber nicht, sondern an der fehlerhaften Verarbeitung. Wie das geht hat sich, auch wenn man es nicht glauben mag, noch nicht bei allen Architekten herumgesprochen. Niemand behauptet, daß nachträgliches Isolieren eine triviale Sache ist, aber ordentlich geplant und! realisiert, ist eine Isolierung lohnenswert. Allerdings sind längst nicht alle Objekte geeignet um nachträglich isoliert zu werden, was dem Ruf dieser Maßnahme geschadet hat und wenn solche Objekte auch noch unsachgemäß isoliert wurden... --Elrond (Diskussion) 22:59, 30. Aug. 2016 (CEST)

ich rieche auch etwas Komisches in der Raumluft (jedenfalls nach dem Lüften)... kann man möglichst kostenlos rausfinden, ob die Raumluft mit irgendeinen Gift belastet ist? irgendwie n Mr. Massenspektrometer an ner Uni, die dem Bund mal richtig ans Bein nässen will, oder so? --Heimschützenzentrum (?) 00:25, 30. Aug. 2016 (CEST)

Ach so, das ist die neue Wohnung, nicht die alte. Dann mach es doch so: Mach Bilder, auf denen man die Mängel gut sehen kann, so schön mit ordentlich Licht usw. und schick sie dem Vermieter mit dem Hinweis, dass diese Mängel ebenfalls vorlägen und er die Bilder mit zu seinem Übernahmeprotokoll nehmen soll. Auf das Anschreiben gehört ein Datum! Du bewahrst diesen Schriftwechsel und die Bilder mit deiner Version des Protokolls auf und verlierst sie bis zum Auszug nicht. Für den Zustand bei Übergabe rechtlich entscheidend ist zwar das Protokoll und nicht, was nachher passiert ist, aber wenn du im Zweifel nachweisen kannst, dass der Zustand bereits wenige Stunden nach deinem Einzug so war, ist das allemal besser, als wenn du bei Mietende nach vll. 10 Jahren nur nachweisen kannst, dass er jetzt, also nach 10 Jahren so ist, du also 10 Jahre Zeit hattest, um da theoretisch was dran kaputt zu machen. --87.123.12.74 09:48, 30. Aug. 2016 (CEST)

+1. Und noch zur "schlechten Luft": Ja mei, mach halt die Fenster auf und lass mal einen Tag durchlueften. Wer weiss, wie lange die Wohnung leer gestanden hat und keiner mal ein Fenster aufgemacht hat. Oder vielleicht liegt auch noch der Schweiss der Moebelpacker vom Auszug in der Luft... Naechste Schritte erst, wenns nach drei Tagen intensiver Lueftung immernoch riecht. Vielleicht ist es ja auch eine Maus, die hinter der Scheuerleiste verhungert ist ;) --Nurmalschnell (Diskussion) 11:14, 30. Aug. 2016 (CEST)
1. ich habe das eine versteckte Loch unter einen Stück Tapete bisher nur in einer eMail beschrieben... es wäre ja komisch, wenn ich erst danach selbst genau so einen Schaden verursacht hätte... :) ich mache aber auch noch Fotos... 2. ich soll 4 mal täglich die Luft in der Wohnung gegen Frischluft austauschen... also muss ich wohl bald mal wieder meinen CO2-Sensor in Betrieb nehmen... :) --Heimschützenzentrum (?) 16:46, 30. Aug. 2016 (CEST)
 
Schimmelsporen
Die Lüftungsvorschrift des Mietvertrages ist nicht wegen des CO2, sondern wegen der Luftfeuchtigkeit. Es soll verhindern, dass die Luftfeuchtigkeit auskondensiert und sich deswegen Schimmel im Innern der Wohnung bildet. Außen hat es ja schon Schimmel, also sind auch massenhaft Schimmelsporen nicht fern. Nimm also ein Hygrometer statt eines CO2-Sensors. Da tut es die 10-Euro-Klasse von der Supermarktkasse oder das Werbegeschenk vom Werkzeugversender. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 30. Aug. 2016 (CEST)
1. ich dachte mir, wenn der CO2-Wert auf 400ppm runter ist, dann habe ich die gesamte Raumluft durch „Frisch“luft ersetzt... 2. du meinst, die „Frisch“luft ist eigentlich Sporenluft? --Heimschützenzentrum (?) 19:40, 30. Aug. 2016 (CEST)
Man kann auch durch falsches Lüften eine Wohnung feucht kriegen, da hilft Dir Dein CO2-Sensor überhaupt nichts. --Elrond (Diskussion) 23:02, 30. Aug. 2016 (CEST)
was meinst du? Dauerlüften? oder soll man doch nich 4 mal am Tag die Raumluft durch Frischluft ersetzen? --Heimschützenzentrum (?) 06:50, 31. Aug. 2016 (CEST)
Man muss gegen die Heizung lüften also dann, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Physikalischer Hintergrund ist, daß warme Luft absolut mehr Wasser aufnehmen kann als kalte. Bringt man nun warme Luft ins Haus, kann es passieren, daß der Taupunkt unterschritten wird und Wasser auskondensiert. Passiert sehr gerne in Kellern und Wohnungen die dort unsachgemäß angelegt wurden, aber gerne auch im Sommer, wenn man tagsüber lüftet. Lüftet man mit kühler Luft, kann die Wasser aufnehmen wenn sie sich erwärmt und diese Feuchtigkeit abtransportieren. --Elrond (Diskussion) 00:23, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ja, Eigentlich müsste man eine Lüftungsanlage mit HEPA-Filter ranlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 30. Aug. 2016 (CEST)
Diese Bilder:[5] [6] [7] zeigen die «Augenbrauen» der Fenster von Dauerlüftern. Die warme und feuchte Luft strömt oben und nach oben aus dem Fenster, kondensiert an der Fassade und füttert damit eine Biota aus Algen und Schimmel. Für die sichtbaren Schauben, die die Dämmplatten halten, kann der Mieter nichts. Es ist nicht seine Verantwortung, wenn diese Kältebrücken sichtbar werden. Es zeigt aber, dort kondensiert es nicht. Nicht insolierte Gebäude geben genug Wärme ab, was dazu führt, dass nichts auf der Fassade kondensiert. Die Fungizide neuerer Öko-Dispersionsfarben waschen übrigens aus und gelangen ins Regen/Abwasser. Ältere Farben enthielten teils noch Schwermetallpigmente. Diese wurden aber als umweltbelastender eingestuft und sind heute verboten. Weißpigmente sind u.a. Blei(II)-chromat, Blei(II)-sulfat (Bleiweiß), siehe auch Liste der Pigmente#Weiß und Malerweiß. Was genau in Fassadenfarben eingesetzt wurde, stand mal früher anders in der Wikipedia als heute. --Hans Haase (有问题吗) 20:54, 30. Aug. 2016 (CEST)
 
Seit fünf Jahren leerstehendes Haus, kurz vor dem Abriss. Das Haus Baujahr 1951 besteht aus Ziegelmauerwerk und hatte ursprünglich einen Mineralputz. Es wurde Anfang der 1980er-Jahre mit einer aufgeklebten Polystyrolhartschaumdämmung und Kunstharzputz versehen. Dreißig Jahre später (2010) sieht man außen deutliche Schimmelspuren. Im Innern bildete sich ebenfalls Schimmel, da durch die nicht isolierten Grundmauern Feuchtigkeit aus dem Erdreich aufstieg, aber durch den diffusionsdichten Kunstharzputz nicht entweichen konnte. Das Haus wurde 2011 abgerissen.
Die „Augenbrauen“ kommen nicht nur von Dauerlüftern. Auch an Küchenfenstern sieht man so etwas, weil Küchendünste naturgemäß feucht sind und draußen sofort kondensieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 30. Aug. 2016 (CEST)

ich hab noch n Bild gemacht von der Silikon-Fuge: [8]... bedeutet dieses Geschwurbel mit den Schönheitsreparaturen jetzt eigentlich, dass ich automatisch für die Reparatur selbst verantwortlich bin? oder ist Schimmel ne Ausnahme? ich frag auch mal bei WP:Redaktion_Biologie/Bestimmung#Schimmel_oder_nicht_Schimmel..._das_ist_hier_die_Plage... nach... --Heimschützenzentrum (?) 19:58, 31. Aug. 2016 (CEST)

Was passiert denn, wenn Du das schwarze Zeugs mit Wasserstoffperoxid/Natriumhypochlorit/Eau de Javel betupfst? Wenn das Schwarze weggeht, ist es Schimmel, wenn nicht, dann ist es Schmutz oder Schwarzstaub. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 31. Aug. 2016 (CEST)
wenn man reichlich H2O2 (war laut Verpackung war es im Januar 2014 11,9%ig...) aufträgt, wird es sauberer (teilweise wird es sogar einfarbig... zwar nich weiß, aber beige...), als wenn man ZilitBumms benutzt... :) --Heimschützenzentrum (?) 08:54, 1. Sep. 2016 (CEST)

Firefox Verlauf auslesen

 
 
 

Wie kann ich den _gesamten_ Browser-Verlauf, also _alle_ mit meinen Brower (=Firefox) besuchten Seiten mit ~datum auslesen d.h. in ein halbwegs lesbares, textmässiges Format exportieren? --  itu (Disk) 07:17, 31. Aug. 2016 (CEST)

STRG-H --Mauerquadrant (Diskussion) 08:25, 31. Aug. 2016 (CEST)
STRG-Ha-Ha ? Vorher PC einschalten? Nee, das war wohl keine sinnvolle Antwort. Ich sagte ja, ich will die in einem Textformat. Ich will ja auch zumindest die Möglichkeit haben zu sortieren und Mehrfachaufrufe einzudampfen. --  itu (Disk) 08:57, 31. Aug. 2016 (CEST)
Warum so bissig? Strg-H, dann den gewuenschten Eintrag aufklappen (alle geht leider nicht), Rechtsklick auf den Eintrag und "Kopieren". Wo du das dann einfuegst, ist deine Sache. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:01, 31. Aug. 2016 (CEST)
Wenn du mit sqlite umgehen kannst, dann schau mal in die Datei places.sqlite in dem entsprechenden Benutzerprofil. Da stehen alle Einträge drin und du müsstest sie auch in einem einzigen Schwung auslesen können... --87.123.3.19 10:20, 31. Aug. 2016 (CEST)
SQLite kann mit dem AddOn Sqlite Manager für Firefox ausgelesen/Exportiert werden, aber nicht die Dateien/Datenbanken, die Firefox geöffnet hat. Somit hilft die places.sqlite bei geschlossenem Firefox zu kopieren und diese Kopie mit dem AddOn Sqlite Manager zu öffnen. Das wollte ich schon längst mal machen. Mit den Podcasts von gPodder, der auch SQLite benutzt klappt das immerhin bestens. --Hans Haase (有问题吗) 12:23, 31. Aug. 2016 (CEST)

sqlite3 ~/.mozilla/firefox/foobar.default/places.sqlite "SELECT datetime(last_visit_date/1000000,'unixepoch'), url FROM moz_places;" Mittels sqlite3 <dbfile> '.schema' kann man sich das Datenbankschema ausgeben lassen, so kommt man auf diese Zeile. Und selbstverständlich funzt das auch, während der Firefox läuft, locking erledigt die sqlite3-Datenbanklibrary intern. -- Janka (Diskussion) 21:46, 31. Aug. 2016 (CEST)

Erg: foobar.default muss vermutlich lokal angepasst werden (siehe ~/.mozilla/firefox/profiles.ini) MfG -- Iwesb (Diskussion) 05:35, 1. Sep. 2016 (CEST)

die Frage ist leide Ungenau. Man kann mit Strg + Shift + H den Verlauf in einem neuen Fenster öffnen, dann den gewünschten Zeitraum auswählen und alle Einträge für diesen Zeitraum markieren und dann in einen Texteditor einfügen. Allerdings hat man dann nur die Adressen, der Name und die Angabe zu Zeit/Datum fehlt, man kann aber natürlich für jeden kopierten Zeitabschnitt jedenfalls den Zeitraum drüberschreiben. Die Reihenfolge ist natürlich gemäß Sortieren, also standardmäßig antichronologisch. --MrBurns (Diskussion) 12:15, 1. Sep. 2016 (CEST)

Danke. Der Tipp von Janka ist schon ziemlich hilfreich. --  itu (Disk) 16:19, 1. Sep. 2016 (CEST)

Röder

Seit ich den Untertaunus mitkartographiere, fällt mir auf, dass es hier in etlichen Ortschaften, auch kleinen Dörfern, eine Straße namens Röderweg oder Röderstraße oder Am Röder etcetera gibt. Da mir der Namensbestandteil Röder aus anderen Teilen Deutschlands nicht vertraut ist: Hat das mit Röderwirtschaft zu tun, oder hat der Name einen anderen Ursprung? --Kreuzschnabel 07:18, 31. Aug. 2016 (CEST)

Wohl ja, wenn man bedenkt, dass sich davon auch (teilweise) der Familienname Röder ableitet (hier den Namen eingeben, um Verteilung zu sehen. Die älteren Benennungen könnten von der Wirtschaft kommen, die neueren von Bürgermeistern, Ärzten, Pastoren und Fussballspielern... Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:26, 31. Aug. 2016 (CEST)
Ganz allgemein zu solchen Namen: Rodungsname. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:33, 31. Aug. 2016 (CEST)
Gibts auch als Flussname, siehe etwa Große Röder#Name oder Schwarze Röder#Name, da gibts weitere Deutungen. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 16:26, 1. Sep. 2016 (CEST)

Video-Streaming: Rechtliche Situation

Ich habe mal folgende Frage: Angenommen jemand stellt ein Bundesligaspiel bei YouTube ein. Er verletzt damit ja die Rechte des Rechteinhabers (DFL?). Wie auch immer. Wenn ich dieses Video nun schaue bevor es YouTube wieder herunternimmt: Mache ich mich damit strafbar? Oder ist nur das Einstellen des Videos bei YouTube ein Rechtsverstoss? Wenn jemand das ZDF-Programm auf seiner Webpage als Stream anbietet ist das ja auch ein Rechtsverstoss. Wenn ich den Stream auf seiner Webpage schaue: Ist das dann auch ein Rechtsverstoss? Bin gespannt auf Eure Antworten... 90.184.23.200 20:30, 31. Aug. 2016 (CEST)

Goggeln. Selber entscheiden. --80.187.96.134 20:39, 31. Aug. 2016 (CEST)
Meiner bescheidenen Meinung nach stellt das gelegentliche Ansehen eines illegal eingestellten Streams keinen Rechtsverstoss dar, und zwar weder im strafrechtlichen noch im zivilrechtlichen Sinne. IANAL. --Snevern 20:42, 31. Aug. 2016 (CEST)
Dies mag Deine Meinung sein. Vor Gericht, auf hoher See und in der LD der Wiki ist man in Gottes Hand. Wer auch immer dies sein mag. --80.187.96.134 20:58, 31. Aug. 2016 (CEST)
Ach komm. Illegal gestreamte und ins Netz gestellte Videos privat zu schauen ist legal, sie mitzuschneiden oder kommerziell zu verwerten (Vorführung etc) ist verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 31. Aug. 2016 (CEST)
Ach komm zurück! Wo und wodurch bist Du der Meinung und belegst ein entsprechendes Gerichtsurteil? Also Obacht! --80.187.96.134 21:15, 31. Aug. 2016 (CEST)
Wenn Du eine Illegalität behauptest, solltest Du auch einen Paragraphen oder ein BGH-Urteil nennen, worauf sich die Illegalität bezieht. Umgekehrt gilt das nicht, denn in Deutschland ist erlaubt, was nicht verboten ist und nicht umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 31. Aug. 2016 (CEST) PS: Ich biete EuGH-Urteil C-360/13 vom 5. Juni 2014. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 31. Aug. 2016 (CEST)
JFTR: der vom EuGH entschiedene Fall bezog sich auf eine rechtmäßige Quelle. --178.197.227.161 09:35, 1. Sep. 2016 (CEST)
Das hat aber erst das Gericht herausgefunden. Die unterlegene Partei behauptete das Gegenteil, siehe auch RedTube-Abmahnaffäre. --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ich bin doll überrascht, von dir das "Gelegentlich" zu lesen. Wie kommt es dazu? --Eike (Diskussion) 09:40, 1. Sep. 2016 (CEST)
Zuweilen wird auf § 53 UrhG verwiesen, demnach Kopien zulässig sind, solange nicht "... eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte ... Vorlage verwendet wird... ". Lassen wir mal beiseite, ob ich beim streamen wirklich eine Kopie erstelle. Bei zB kino.to wird jedenfalls in diesem Zusammenhang unterstellt, dass dem Nutzer klar sein muss, dass deren Streams "offensichtlich rechtswidrig" sind. Bei YouTube sind aber doch wohl Zweifel angebracht, ob mir wirklich klar sein muss, dass der o.g. Fußballstream rechtswidrig ist. Es ist allerdings eine Grauzone, ich schließe mich Snevern und Rôtkæppchen₆₈ an, Urteile dazu gibt es afaik nicht. -- Ian Dury Hit me  09:52, 1. Sep. 2016 (CEST)
Bei youtube gibts massenweise legale Stream-Channels, eine offensichtliche Rechtswidrigkeit halte ich daher für unwahrscheinlich. --MrBurns (Diskussion) 12:02, 1. Sep. 2016 (CEST)
Dadurch, dass es legale Streams auf Youtube gibt, werden die illegalen nicht legal. Und für Bundesligaspiele zweifelhafter Herkunft halte ich es für ausreichend offensichtlich, dass die rechtswidrig hergestellt wurde. Aber das wurde hier ja schon mal ausführlich diskutiert (ging um Musik-Download damals).[9] --Eike (Diskussion) 12:07, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ich glaube eher nicht dass man von einem durchschnittlichen Internet-User verlangen kann, dass er am Channel-Namen erkennen kann, ob dieser Channel die Rechte hat oder nicht. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob nicht google selbst den Eindruck vermittelt, auf youtube gäbe es nur legale Inhalte, immerhin ist es für regelmäßige youtube-User offensichtlich, dass google öfters Inhalte wegen Urheberrechts-Verstößen sperren lässt. --MrBurns (Diskussion) 12:21, 1. Sep. 2016 (CEST) PS: Außerdem gibt es auf youtube ja auch Inhalte, die generell nicht gelöscht werden, weil youtube dafür die vollen Rechte erworben hat. In dem Fall ist ein Upload auch von irgendeinem Youtube-User, der selbst nicht die Rechte erworben hat, legal, weil das Video dann ja auf youtube ist. Da es aber keine leicht auffindbare Liste dieser Inhalte gibt, kann m.E. ein Video oder Stream auf youtube gar nicht offensichtlich rechtswidrig sein, außer vielleich in einem Fall, in dem Inhalte gleicher Herkunft schon öfters von youtube gelöscht wurden und das dem User auch bekannt ist. --MrBurns (Diskussion) 12:26, 1. Sep. 2016 (CEST)
So sehe ich das auch. Der unbedarfte Nutzer sollte bei YouTube davon ausgehen dürfen, dass alles mit Rechten Dingen zugeht. Youtube und mitlesende Abmahner werden sich evtl. notieren, dass Eike da andere Erkenntnisse hat, er also nicht unbedarft ist. ---- Ian Dury Hit me  14:31, 1. Sep. 2016 (CEST)
Wie unbedarft muss man sein, um zu glauben, dass die Bundesliga auf YouTube frei verfügbar ist? Schon der geneigte Tagesschau-Schauer weiß, dass das ein Milliardengeschäft ist, bei dem alle möglichen Rechte einzeln verschachert werden. Dafür muss man noch nicht mal Fußball-interessiert sein. (Was die meisten sein werden, die Bundesliga-Spiele schauen wollen.) --Eike (Diskussion) 14:41, 1. Sep. 2016 (CEST)
Eine Begründung für die neue GEZ-Steuer ist ja, dass die Bindung an Radio- oder Fernsehgeräte nicht mehr zeitgemäß ist, weil man "Fernseh-Inhalte" nun auch im Internet sehen kann. Livestreams der Sender sind legal, Mediathek-Inhalte der Sender sind legal, Youtube-Auskopplungen der Sender (z.B. alpha-centauri usw.) sind legal aber Fußball ist illegal? Finde ich nicht selbsterklärend. --Expressis verbis (Diskussion) 14:57, 1. Sep. 2016 (CEST)
Du hast im letzten Beispiel plötzlich "der Sender" weggelassen. Livestreams der Sender sind legal, Mediathek-Inhalte der Sender sind legal, Youtube-Auskopplungen der Sender (z.B. alpha-centauri usw.) sind legal, Fußball-Aufzeichnungen der Sender sind legal. Sobald man "der Sender" weglässt, ist die Frage eine andere. Und ja, ich halte das für offensichtlich, dass die Frage dann eine andere ist. --Eike (Diskussion) 15:24, 1. Sep. 2016 (CEST)

Größe einer SSD - Auswirkungen auf Stromverbrauch

Ich überlege, in meinem Laptop eine zweite SSD (mSATA) zu verbauen. Nach einer kurzen Recherche hätte ich die Crucial MX200 ausgewählt. Entweder mit 250 oder mit 500 GB. Meine Frage ist nun: Welche Auswirkungen hat diese Entscheidung (abgesehen vom Speicherplatz und dem Kaufpreis? Verbraucht z.b. die größere Variante mehr Energie? Das Gewicht dürfte vermutlich sehr ähnlich ausfallen? Gibt es sonstige Unterschiede? --89.15.239.121 23:40, 1. Sep. 2016 (CEST)

Siehe [[10]] und dort verlinktes PDF. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 1. Sep. 2016 (CEST)
@„Verbraucht z.b. die größere Variante mehr Energie?“ Der Energieverbrauch einer SSD ist vor allem davon abhängig, wieviele Blöcke geschrieben und gelöscht werden. Dabei ist die Größe der SSD eher unerheblich, da pro Löschvorgang eine bestimmte Energiemenge verbraucht bzw in Wärme umgesetzt wird, egal wo auf den Chips der SSD. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 1. Sep. 2016 (CEST)
Danke!--89.204.137.229 00:24, 2. Sep. 2016 (CEST)
auf user:Rotkaeppchen68's PDF sehe ich nix über Stromverbrauch (vllt hab ich auch nich das richtige PDF gefundn)... hier sieht man, dass der Ruhestromverbrauch unabhänig ist von der Gesamtkapazität... --Heimschützenzentrum (?) 07:28, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ich lese da etwas schwurbelig: „Dank ihrer extremen Energieeffizienz verbraucht die Crucial MX200 fast nur halb so viel Strom wie ein normales Festplattenlaufwerk.“ mit Fußnote „Vergleich der tatsächlichen Leistungsaufnahme der Festplatten basierend auf veröffentlichten technischen Daten der 1TB Crucial MX200 SSD und des internen Festplattenlaufwerks 1TB Western Digital® Caviar Blue™ WD10EZEX, einem der derzeit meistverkauften Festplattenlaufwerke, das ein durchschnittliches internes Festplattenlaufwerk widerspiegelt (Stand September 2014).“ --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 2. Sep. 2016 (CEST)
Hier sieht man das Etikett der 1-TB-Variante. Da steht zu lesen „5 V   1.7 A“, das sind also maximal 8,5 Watt. Die zum Vergleich angegebene WD10EZEX hat max. 6,8 W; 6,1 W Leerlauf; 1,2 W Bereitschaft/Standby und Sleep. --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 2. Sep. 2016 (CEST) Ich sehe gerade, dass das ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist, da Mobilgeräte selten 3,5"-Platten haben und die WD10EZEX eine 3,5"-Platte ist. --Rôtkæppchen₆₈ 08:53, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ich erinnere mich an eine Bemerkung in der c't, dass größere SSDs tendenziell noch etwas schneller rennen als kleinere, weil sie Zugriffe besser verteilen können. Aber einen großen Unterschied macht das bei dem Tempo nicht. Ich würde eh die größere kaufen. (Ich kam mir letztens gierig vor, als ich eine 500-GB-SSD gekauft habe, da hat mir ein Kollege erzählt, dass er schön längere eine 1000-GB-SSD hat...) --Eike (Diskussion) 13:11, 2. Sep. 2016 (CEST)

Kennzeichenverlust nach Kennzeichenmitnahme

Seit einiger Zeit ist es ja möglich, bei Umzug in andere Zulassungsbezirke sein Kennzeichen mitzunehmen. D.h. jemand der von Berlin nach München zieht hat sein altes Kennzeichen B MW 1234, aber einen von der Münchener Zulassungsstelle ausgestellten Fahrzeugschein. Da sich physikalisch nichts ändert, hat er auch noch die Berliner Siegel. Frage: Wenn das Kennzeichen nach einem Unfall beschädigt, aber noch vorhanden ist, wird normalerweise recht unkompliziert ein neues gesiegelt. Bedeutet dass, das in diesem Fall ein neues "Berliner" Kennzeichen ein Münchener Siegel bekommt? Und falls der Zuzug aus z.B. Tübingen oder Bad Tölz wäre, hätte ein Münchener Schildermacher überhaupt die dafür nötigen Umlaute da, die er je sonst gar nicht brauchen kann? --Studmult (Diskussion) 08:40, 2. Sep. 2016 (CEST)

Eine Zulassungsstelle verwendet nur das eigene Dienstsiegel, nie das einer fremden Zulassungsstelle, da im StGB etwas von Urkundenfälschung und Amtsanmaßung steht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:57, 2. Sep. 2016 (CEST)
Zur letzten Frage: Die gehören mit zum Satz dazu, da sie auch zur Anfertigung von Fantasiekennzeichen für Film, Fernsehen und LKW-Frontscheiben benötigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 2. Sep. 2016 (CEST)
In diesem Fall empfiehlt sich ein Anruf bei der örtlich zuständigen Zulassungsbehörde. Der Sachbearbeiter wird die Frage auch nicht beantworten können, er wird sich aber behördenintern schlau machen und anschließend eine weitgehend verlässliche Auskunft geben können.
Neue Kennzeichen mit der alten Nummer werden regelmäßig nicht ausgestellt; ein nach Umzug mitgenommenes Kennzeichen kann daher auch nicht auf ein neues Fahrzeug bei Fahrzeugwechsel übertragen werden. Ein Grund könnte sein, dass die neue Behörde natürlich keine Siegel des frühreren Zulassungsbezirks besitzt, der alte örtlich nicht mehr zuständig ist und nach meiner Einschätzung ein nicht zum Unterscheidungskennzeichen passendes Siegel nicht angebracht werden wird.
Aus dem gleichen Grund brauchen die Schildermacher auch keinen vollständigen Zeichensatz mit Umlauten, die in ihrem Bezirk nicht vorkommen können. Entweder sind sie sowieso Bestandteil ihres Werkzeugsatzes, oder die Schildermacher in Tübingen bestellen das Ü extra dazu. So oder so müssen die Müncher aber kein Ü verwenden. --Snevern 09:02, 2. Sep. 2016 (CEST)
Kennzeichen kann man sich natürlich auch im Netz bestellen. Die haben bestimmt alle Umlaute.--141.113.11.13 09:03, 2. Sep. 2016 (CEST)
Hab es jetzt doch selber gefunden: Wenn Sie ein Kennzeichen aus einem anderen Verwaltungsbezirk mitgenommen haben, müssen Sie alle am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen zur Stempelung vorlegen. Geht also tatsächlich, witzig. --Studmult (Diskussion) 09:30, 2. Sep. 2016 (CEST)

Wie warm wäre es auf der Erde, wenn sie an der Stelle der Venus kreisen würde?

Auf der Venus ist es ja aufgrund des Treibhauseffektes sehr heiss. Wie warm wäre es dort aber, wenn sie die Atmosphäre der Erde hätte. Oder vereinfacht gefragt: Wenn die Erde sich an der Stelle der Venus befände, wie heiss wäre es dort dann? Was mich interessiert ist, welche Auswirkungen der unterschiedliche Treibhauseffekt der beiden Planeten hat unter sonst gleichen Voraussetzungen. 90.184.23.200 22:47, 29. Aug. 2016 (CEST)

Ganz schwierige Frage. Gemessen an den Bahnradien fällt auf jeden Quadratmeter Venus die 2,5-fache Energie wie auf den Quadratmeter Erde. Die Strahlung der Sonne wird aber auf der Erde fast vollständig in den Weltraum zurückreflektiert, sonst würde sie ja mit der Zeit glühen. Es hängt also auch von andern Faktoren ab.
Interessant dazu vielleicht der Artikel Habitable Zone. Das ist im Prinzip der Abstand zur Erde, in dem Wasser noch flüssig sein kann. Und dazu gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. In einer Schätzung ist die Venusbahn noch gerade mit drin.--Expressis verbis (Diskussion) 23:14, 29. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe selbst diesen interessanten Blogeintrag der esa gefunden. Er beantwortet zwar die Frage nicht, aber ohne Atmosphäre wäre es auf der Erde -18 Grad kalt: http://blogs.esa.int/venustransit/2012/05/31/venus-and-earth-worlds-apart/ 90.184.23.200 23:38, 29. Aug. 2016 (CEST)
Durch die höhere Erdrotation und ihr Magnetfeld vemutlich kühler. Und es hat sicherlich schon jemand versucht es zu berechnen, aber erstmal finden... Englisch: "What if Earth and Venus switched places". --XPosition (Diskussion) 23:42, 29. Aug. 2016 (CEST)
Am besten vereinfacht man die Verhältnisse, um ein berechenbares Modell zu bekommen. Was ist die Temperatur eines atmosphärelosen Himmelskörpers unter weiteren vereinfachenden Annahmen in Venus-Entfernung und in Erd-Entfernung von der Sonne? Das wird im Artikel Gleichgewichtstemperatur behandelt. Dort fehlt leider eine Tabelle mit den Werten für die einzelnen Planeten, die aber in den verlinkten Referenzen oder im verlinkten französischsprachigen Artikel vorhanden ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:07, 30. Aug. 2016 (CEST)
Bei dieser Formel zur Gleichgewichtstemperatur verweise ich auf den tollen Beitrag http://www.spektrum.de/kolumne/die-formel-gegen-klimawandelleugner/1418147 von Florian Freistetter. --Keimzelle talk 13:54, 30. Aug. 2016 (CEST)
Mit Verlaub, Freistetter suggeriert aber, Klimaforscher würden nur Daten in eine Formel eingeben und hinten käme dann das Klima von morgen heraus. Wozu bräuchten sie dann ihre gigantischen Teraflop-Rechner? Die Klimavorhersagen beruhen alle auf Modellen, die in Computersoftware übersetzt wurde (worauf auch sonst?). Weil man noch gar nicht alle Abläufe verstanden hat, die das Klima beeinflussen, können diese Modelle nur eine Annäherung der Wirklichkeit sein. Dazu kommt, dass man Werte eingeben muss, die man erst in der Zukunft kennen kann (CO2-Ausstoß usw.). Die globale Erwärmung ist Fakt, aber solche Argumentationen machen mich immer irgendwie sauer. Das ähnelt dem Argument für die Mondlandung, die ja kein Fake sein kann, weil sich sonst alle 400.000 Menschen verschworen haben müssten, die an ihrer Entwicklung gearbeitet haben. Als wenn in so eine Verschwörung auch die letzte Putzfrau oder der Postverteiler in einem Zulieferbetrieb eingeweiht werden müssten. (Um keine Zweifel aufkommen zu lassen: Die Mondlandung ist Fakt, aber solche Argumentationen... )--Expressis verbis (Diskussion) 16:27, 30. Aug. 2016 (CEST)
So habe ich seinen Beitrag nicht verstanden. Ihm ging es darum, dass es eine Formel gibt, welche die Temperatur auf Himmelskörpern sehr präzise voraussagen kann, und dass niemand - auch Klimaleugner nicht - diese Formel anzweifelt. Er hat auch klar gemacht, dass genau diese Formel zeigt, welchen massiven Einfluss die Atmosphäre auf die tatsächliche Temperatur auf einem Planeten ausübt. Fazit seines Beitrags ist, dass Leugner des Klimawandels den Wissenschaftlern unterstellen, ihre Modelle seien in grober Weise unvollständig. Wenn dieser Artikel etwas Falsches suggeriert, musst du dich an ihn wenden. Er ist auf Facebook oder auf seinem Blog zu erreichen.--Keimzelle talk 18:15, 30. Aug. 2016 (CEST)
Das ging jetzt nicht gegen Dich, falls dieser Eindruck entstanden ist. Und Herrn Freistetter über Facebook von irgendwas zu überzeugen, so weit geht mein missionarischer Eifer dann doch nicht :) --Expressis verbis (Diskussion) 20:19, 30. Aug. 2016 (CEST)

Siehe auch en:Runaway_greenhouse_effect#Venus so einfach dürfte das nicht sein.... --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 14:35, 30. Aug. 2016 (CEST)

Ebend. Ohne Atmosphäre wäre es garantiert nicht an jedem Punkt auf der Erde genau -18°C kalt. Die Gebiete an den Polen, die wenig oder keine Strahlung erhalten, wären kälter und die Äquatorzone wäre wärmer. Die Atmosphäre bewirkt dann Treibhaus- und Verteilungseffekte, die nicht ganz so einfach vorhersagbar sind. Wenn mehr Wasser verdunstet, könnten die Wolken auch weniger Strahlung zur Erde durchlassen usw. --Expressis verbis (Diskussion) 16:30, 30. Aug. 2016 (CEST)
Vor allem wäre es nachts kälter als draußen, äh, will sagen, die Nachtseite hätte deutlich weniger, die Tagseite deutlich mehr als -18°, also die Oberfläche (Lufttemperaturen gibts ohne Atmosphäre ja nicht). Die Temperaturen der Mondoberfläche geben dahingehend eine sehr gute Näherung ab. --Gretarsson (Diskussion) 20:29, 30. Aug. 2016 (CEST)
Und wie mir gerade auffällt, besteht auch mit Atmosphäre ein deutlicher Temperaturgradient zwischen hohen und niederen Breiten. ;-) Allerdings ist es auf der Erde nachts am Äquator meist immernoch deutlich wärmer als tags an einem der Pole, was auf einem Planeten ohne Atmosphäre nie so wäre. Da sind die Nächte deutlich kälter. --Gretarsson (Diskussion) 21:57, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ebent schreibt man mit t! --Wolli (Diskussion) 23:39, 2. Sep. 2016 (CEST)

Nordkorea: Hinrichtung mit Flugabwehrrakete

Nicht nur einmal, sondern in den letzten Jahren durchaus mehrfach hat man die Nachricht gehört, in Nordkorea sei eine Hinrichtung per Flugabwehrrakete vollstreckt worden. Nordkorea ist ja durchaus dafür bekannt, dass zum Beispiel Hinrichtungen per Mörser durchgeführt werden, und eine Flugabwehrrakete würde da ins Bild passen. Meine Frage ist aber, wie das praktisch überhaupt funktioniert. Eine Flugabwehrrakete stelle ich mir denkbar ungeeignet vor, um eine Person zu treffen. Wie wird das überhaupt gemacht? Ich weiß, das Thema ist ein wenig makaber, aber gibt es nähere Angaben zur praktischen Umsetzung? --217.9.112.165 16:43, 30. Aug. 2016 (CEST)

eine sehr alte, aber auch humane Hinrichtungsmethode, die Roberta Flak hat da ein schönes Lied drüber geschrieben, Killing me Softly. --Edith Wahr (Diskussion) 16:51, 30. Aug. 2016 (CEST)
Außer dass sie es weder geschrieben noch als erstes eingespielt hat. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 16:51, 31. Aug. 2016 (CEST)
stimmt natürlich, hat sie schamlos bei den Fugees geklaut. --Edith Wahr (Diskussion) 17:07, 31. Aug. 2016 (CEST)
Eigentlich war´s ja Charles Fox. Da gibts aber nicht so´n schönes Wortspiel. Gefoxed? "Zusammen mit einem Fuchs in einen Käfig gesperrt"? --Expressis verbis (Diskussion) 18:32, 31. Aug. 2016 (CEST)
Die Primärquelle berichtet von einer "anti-aircraft gun", also einer Flak, wie auch die Süddeutsche berichtet. Focus und Web.de scheinen einfach schlecht abgeschrieben zu haben. --FGodard||± 17:23, 30. Aug. 2016 (CEST)
Für die Recherche sind heutzutags die Leser zuständig. Journalisten tragen schon seit einigen Jahren keine Verantwortung mehr für ihre Inhalte. Heute hat kein Journalist irgendwelche Zeit, kurz innezuhalten... Hinrichtung mit Flugabwehrrakete? Warte mal... wie findet so ein Ding sein Ziel? Explodiert da nicht etwas? Wenn du es seltsam findest, wie man jemanden mit einer Rakete hinrichtest, dann hast du den Job des Journalisten besser gemacht als er. --Keimzelle talk 18:22, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ich hatte jetzt nicht erwartet, dass sie versuchen jemanden mit der Rakete zu treffen, sondern die Person ggfs daran festbinden, reinstecken oder unter das Triebwerk stopfen. --87.148.72.159 18:43, 30. Aug. 2016 (CEST)
 

Solche brachialen Konzepte sind auch keine koreanische Erfindung. Benutzerkennung: 43067 19:28, 30. Aug. 2016 (CEST)

Grüßt gerade das Murmeltier? Das ist nicht die erste Hinrichtung dieser Art in Nordkorea. Oder wird nur Wiederholt darüber berichtet? --Hans Haase (有问题吗) 22:58, 30. Aug. 2016 (CEST)
Alles nur kopiert. Hat der ehemalige kalifornische Gouverneur bereits 1994 einer breiten Oeffentlichkeit vorgestellt (you're fired). MfG -- Iwesb (Diskussion) 02:52, 31. Aug. 2016 (CEST)
Gab es jemals Berichte über Nordkorea (oder der "Ostzone"), die der Wahrheit entsprachen?--Wikiseidank (Diskussion) 16:43, 31. Aug. 2016 (CEST)
Latürnich: 20. Juni 2010, 89. Minute, Tor gegen Brasilien -- Iwesb (Diskussion) 04:43, 1. Sep. 2016 (CEST)
Deutsche Journalisten sind nicht die Hellsten oder Fleißigsten. Das da schießt Projektile Flak und das da Raketen Flarak. Unvergessen auch die Bericht aus dem letzten Irakkrieg bei dem die deutsche Presse von den Propeller angetriebenen Granaten halluziniert hat. (Rocket-propelled_grenade) Momentan erfährt man sogar aus der Presse, dass sich der Lauf eines G36 verziehen kann, wenn es in der Sonne liegt. (Vermutlich in den Ländern in denen die Durchschnittstemperatur bei 500° Celsius liegt.) Die Leute die glauben wir hätten eine Lügenpresse, haben nur einfach nicht verstanden das wir in Wirklichkeit eine DummWieBrotPresse haben. --2003:66:8956:A0D9:2CEF:7AE2:7372:22A8 12:24, 2. Sep. 2016 (CEST)
Haben die Soldaten mit dem G36 eventuell einen Krieg auf der Venus geführt? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:23, 2. Sep. 2016 (CEST)
Na hömma Genosse! Das ist deutsche Wertarbeit, die schmilzt auch auf der Venus nicht. Tststs -- Frag Ursula (Diskussion) 12:31, 3. Sep. 2016 (CEST)

Übersetzung aus dem Schwiizertüütschen gesucht ...

... von diesem supergeilen Song von Heinz de Specht. Ich verstehe leider nur ein Viertel davon. Das schreit gradezu nach einer hochdeutschen Coverversion gemünzt auf die BLÖD ;-) ... Grüsse, --Strange (Diskussion) 11:39, 1. Sep. 2016 (CEST)

Super! Danke für den Hinweis! Aber den Text jetzt zu transkribieren, ist mir echt zuviel Arbeit! Bestimmte Dinge, wie den "Bestatter" und den tatort aus Luzern, lohnt es sich ebenfalls, diese Sprachkenntnisse zu aktivieren ...  :) --Heletz (Diskussion) 14:45, 1. Sep. 2016 (CEST)

Erste Strophe & Refrain:

Wenn du, wenns Tote gibt, gierig aus deinem Loch rauskriechst
Wenn du dann wochenlang am Tatort um die Häuser schleichst
Wenn du die Nachbarn des Opfers ausquetschen gehst
Und nicht mal die Familie und die Freunde in Ruhe lässt
Wenn du die bedrängst, am Telefon und auch daheim
Und wenn du auch nicht aufhörst wenn sie zehnmal sagen "Nein"
Dann bist du kein Arschloch und auch keine dumme Sau
dann bist du kein Riesentrottel und auch keine Trottelfrau
dann bist du nicht pietätlos, bist nicht mal besonders grob
Nein, dann bist du Blick-Reporter und machst, machst ja nur deinen Job

--Herr Nagel (Diskussion) 19:28, 1. Sep. 2016 (CEST)

Es gibt auch einen Untertitel in den Closed Captions. Geschriebenes Schweizerdeutsch ist ggf. besser zu verstehen.

Danke :-) --Strange (Diskussion) 16:26, 2. Sep. 2016 (CEST)

Migros-Werbemelodie

Ich suche die Noten für die Werbemelodie der Migros. --2A02:1206:45B4:4840:BC56:6F35:3445:C949 12:18, 2. Sep. 2016 (CEST)

Schon bei www.migros.ch versucht? --Bobo11 (Diskussion) 17:18, 2. Sep. 2016 (CEST)
Hast du positive Kenntnis darüber, dass es die Noten dort gibt? Wenn ja, warum drückst du das dann nicht aus? Dann wüsste der Fragesteller wenigstens, dass sich die Suche dortselbst lohnt. Wenn nicht, warum fragst du? Lies doch bitte das Intro oben, vor allem den Abschnitt wo es heißt "... du weißt die Antwort? ..." --78.51.112.248 17:40, 2. Sep. 2016 (CEST)
Wieso auch sollte man auch direkt bei der Firma nachfragen gell. Wer ausser der Migros sollte den die Noten haben? Übrigens gibt es mehr als eine Mirgos Werbemelodie. --Bobo11 (Diskussion) 17:47, 2. Sep. 2016 (CEST)
Aha, du weißt es also nicht. --78.51.112.248 17:56, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ich vermute eher, die Werbeagentur, bei der Migros die Melodie bestellt hat, hat die Noten. Aber eine Anfrage bei miogros selbst kann sicher nicht schaden. So ein großer Einzelhandelskonzern hat sicher auch eine Kundendienstabteilung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 2. Sep. 2016 (CEST)
Genau um den Punkt ginge es mir ja Rotkäppchen. Warum in der Wikipedia fragen, wenn man es direkt bei der Migros könnte? Die hab ich bisher in solchen Sachen immer als recht mitteilsam erlebt. Vielleicht nicht das man gerade die Noten frei Haus geliefert kriegt. Aber es ist schon verdammt hilfreich, wenn man mitgeteilt bekommt, von wem das Stück ist und welchen Titel es hat. --Bobo11 (Diskussion) 20:23, 2. Sep. 2016 (CEST)
Muesst ihr euch eigenlich immer zanken? Gebt dem Frager doch eine Antwort; er sucht die Noten: Die findet er hier oder hier. Jetzt muss er sie nur noch in die richtige Reihenfolge bringen. Meint -- Iwesb (Diskussion) 05:22, 3. Sep. 2016 (CEST)

Wittgenstein Einführung

Hat jemand hier schon einmal die unterschiedlichen Einführungen zu diesem Herren gelesen und verglichen?--Muroshi (Diskussion) 17:55, 2. Sep. 2016 (CEST)

Diese ist mein persönlicher Favorit. --Edith Wahr (Diskussion) 18:37, 2. Sep. 2016 (CEST)

Nur der Teufel weiß, wie viele davon existieren. Alle gelesen hat die sicher keiner. Mein Favorit ist von Wilhelm Weischedel Die philosophische Hintertreppe. Kurzweilig und trotzdem höchst kompetent geschrieben. --Elrond (Diskussion) 20:27, 2. Sep. 2016 (CEST)

Auszahlung von Youtube

Weiss einer von euch wann Youtube das Geld einem Youtuber auszahlt? Es heisst Ende Monat, aber ist der 20. gemeint, der als Arbeitsmonatsende gilt, der letzte Tag des Monats oder etwas dazwischen wie der 25.?--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:42, 31. Aug. 2016 (CEST)

Wo gilt denn der 20. als Arbeitsmonatsende? --Eike (Diskussion) 11:46, 31. Aug. 2016 (CEST)
Achtung! Hier tut sich eine Stolperfalle für arglose Arbeitnehmer auf. Durchschnittlich arbeitet man zwar 20 Tage im Monat, aber das bedeutet NICHT, dass man ab dem 21. Tag des Monats zu Hause bleibt und erst wieder am 1. Tag des Folgemonats zur Arbeit geht. Andernfalls könnte der eigene Bürostuhl nach soo langer Zeit schon von jemand anders besetzt sein.--Expressis verbis (Diskussion) 13:14, 31. Aug. 2016 (CEST)
Paypal? Google Wallet? Die Medien berichteten über die „YouTube-Millionäre“. Demnach zahlen diese Konzerne «elektrisch». Die Pflicht zur Erklärung gegenüber dem deutschen Finanzamt wurde dabei thematisiert, aber auch das YouTube ein Stillschweigen über die Einkünfte gegenüber der Öffentlichkeit in den Nutzungsbedingungen fordert. --Hans Haase (有问题吗) 12:01, 31. Aug. 2016 (CEST)
Wobei m.E. nach das Gesetz und die Auskunftspflicht gegenüber dem Finanzamt Vorrang haben vor den Nutzungsbedingungen von Youtube. 79.224.220.9 14:45, 31. Aug. 2016 (CEST)
Im Ernst? Deine Antwort auf die Frage "wann?" ist "Paypal? Google Wallet?" Warum muss ich an Rembrandt und Ägypten denken? --Eike (Diskussion) 12:11, 31. Aug. 2016 (CEST)
Hat er sein «Konto» angegeben und ist es aktiv? Sonst kann er lange warten. --Hans Haase (有问题吗) 12:18, 31. Aug. 2016 (CEST)
Also, ich habe zum einen Aufgabenüberwachung gemacht und dort war das Monatsende (für die Auszahlung) der 20. des Monats. Mein Konto ist sehr wohl aktiv, da ich ein AdSense Konto habe, meine Einnahmen angezeigt werden und ich eine e-Mail von Eklablog erhalten habe, wo geschrieben wurde, dass die Auszhalung Ende Monat stattfindet und ich mein Bankkonto angeben muss. Dies habe ich getan. Weiter habe ich (bereits zuvor) erfahren, dass Youtube erst ab 10$ Einnahmen auszahlt, was ich aber klar übertroffen habe und dies vor dem 20. dieses Monats. Jedenfalls habe ich nichts am 21. August auf dem Bankkonto gesehen, doch vielleicht haben sie es ja danach ausgezahlt. Was denkt ihr? Am Freitag schaue ich dann nochmals nach. Mal sehen dann.--Skyscraper1996 (Diskussion) 15:25, 31. Aug. 2016 (CEST)
Wenn am 20. das Gehalt überwiesen wird, ist das nicht das „Arbeitsmonatsende“, sondern der Zahltag (du hast ja wahrscheinlich seinerzeit nicht an einem 21. angefangen, dort zu arbeiten, oder?). Der Zahltag variiert von Arbeitgeber zu Arbeitgeber: manche zahlen um den 15. herum, andere zum 20., wieder andere zum 25. und noch wieder andere erst zum Monatsende oder aber schon am 1. Wenn YouTube explizit vom „Monatsende“ spricht, meint es sehr wahrscheinlich auch das Monatsende, also um den 30. bzw. 31. herum. --Gretarsson (Diskussion) 15:41, 31. Aug. 2016 (CEST)--Gretarsson (Diskussion) 15:41, 31. Aug. 2016 (CEST)

Youtube selbst schreibt, dass Zahlungen zwischen dem 21. und 25. des Monats ausgeführt werden, Banküberweisungen aber zwischen 4 und 10 Tagen ab Beginn des Auszahlungsprozesses dauern können. Ich habe kein Konto, aber lt. Youtube kann man überprüfen, ob eine Zahlung veranlasst wurde. Falls nein, liegt u.U. eine Zahlungsaussetzung vor, d.h. das Geld wird (noch) nicht ausgezahlt. Wenn alle Aussetzungsgründe behoben sind, würde die Zahlung nach meinem Verständnis beim nächsten Zahlungslauf (=im nächsten Monat) erfolgen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:54, 31. Aug. 2016 (CEST)

Gut, morgen werden wir schlauer.--Skyscraper1996 (Diskussion) 16:46, 1. Sep. 2016 (CEST)
Youtube hat bisher noch nichts ausgezahlt. Vertigo Man-iac, was für Aussetzungsgründe kann es geben?--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:10, 2. Sep. 2016 (CEST)
Das kennst du sicherlich? --Eike (Diskussion) 11:19, 2. Sep. 2016 (CEST)
(nach BK) Ich habe kein Youtube-Account, kann also nur verlinken, was Youtube dazu sagt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:21, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ach so, da fehlt aber noch einiges, denn es heisst, ich würde eine Bestätigung an meine Zahlungsadresse bekommen bei 10$, doch dies Auszahlung selber ist bei 100$, deswegen.--Skyscraper1996 (Diskussion) 11:30, 2. Sep. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Skyscraper1996 (Diskussion) 14:00, 5. Sep. 2016 (CEST)

Institutionenfrage

An welche Institution kann man sich wenden, wenn man als Deutscher aufgrund einer Namensverwechslung versehentlich aus Deutschland abgeschoben wird ?--89.14.18.54 19:08, 30. Aug. 2016 (CEST)

An das Bundesamt für Internetfragen, denke ich. Wer Deutscher ist, wird nicht abgeschoben (wohin auch...). Trollfrage. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:13, 30. Aug. 2016 (CEST)
Vielleicht wird man dann nach Trollhättan abgeschoben. Oder nach Trollhausen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:59, 30. Aug. 2016 (CEST)
So doof ist die Frage nicht. Ein eingebürgerter Einwanderer hat den selben Namen wie der abzuschiebende und die Behörde verwechselt das. Aber so was kann auch in diversen anderen Fällen vorkommen. Zum Anwalt gehen.--Antemister (Diskussion) 21:48, 30. Aug. 2016 (CEST)
Seinen Aufenthaltstitel sollte ein Deutscher aber problemlos durch Personalausweis oder EU-Reisepass klären können. Die Polizei sollte also nach der Festnahme spätestens bei der Überprüfung der Personalien den Irrtum bemerken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 30. Aug. 2016 (CEST)
Ist da nicht auch ein Land notwendig, dass die Person aufnimmt? Es müsste also im Aufnahmeland die gleiche Verwechslung noch einmal passieren. Durchaus möglich, aber ziemlich unwahrscheinlich. --84.152.16.158 18:49, 31. Aug. 2016 (CEST)
Abschiebungen geschehen durchaus auch ohne Mitarbeit des vorgesehenen Abschiebelandes. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 31. Aug. 2016 (CEST)
Das wäre dann doch ggf. Beihilfe zur illegalen Einreise. --Digamma (Diskussion) 00:05, 1. Sep. 2016 (CEST)
Hast Du da mal ein konkretes Beispiel? --Rôtkæppchen₆₈ 12:07, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ohne Papiere muss ein Staat niemanden "zurücknehmen" [11] --84.152.16.170 20:10, 1. Sep. 2016 (CEST)
Personen in DE werden von Behörden meist nicht nur durch den Namen allein identifiziert (denk mal an Jürgen Schulz oder Günter Müller), sondern auch durch das ergänzende Geburtsdatum. Hat der Deutsche etwa auch dasselbe Geburtsdatum wie der/die Abzuschiebende? --Tommes  17:19, 3. Sep. 2016 (CEST)

apple

wer bekommt denn die ganzen Milliarden wenn apple steuer nachzahlen muss.--93.226.192.251 19:49, 30. Aug. 2016 (CEST)

Die Republik Irland. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 30. Aug. 2016 (CEST)
Irland ist EU-Nettoempfänger und hat im Laufe der Zeit 60 Milliarden Euro erhalten. Und nochmal 67 Milliarden als Kredit im Zuge des EU-Rettungsschirms. Gleichzeitig zahlen Großkonzerne in Irland Steuern im Promillebereich. De facto bekommen wir also das Geld, weil wir Irland weniger alimentieren müssen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:55, 30. Aug. 2016 (CEST)
Hintergrund: Double Irish With a Dutch Sandwich. Die Zeiten in der Irland massenhaft Subventionen erhalten hat sind lange vorbei, und aus den Rettungschirm sind die auch schon seit zwei Jahren wieder raus.--Antemister (Diskussion) 22:00, 30. Aug. 2016 (CEST)

kann die EU-Kommission Irland denn überhaupt dazu zwingen Steuern einzutreiben wenn Irland das garnicht möchte? --93.226.192.251 07:36, 31. Aug. 2016 (CEST)

Ja. Als Nettoempfänger sitzt Irland am kürzeren Hebel. --Rôtkæppchen₆₈ 08:23, 31. Aug. 2016 (CEST)
apple sagt ja die würden sich nur an die Gesetze halten --93.226.192.251 09:20, 31. Aug. 2016 (CEST)
Das läuft vermutlich eher auf verdeckte Beihilfe und Subventionen raus - die vom Begünstigten zurückzuzahlen sind. Dass Apple nichts illegales getan hat, würde ich an deren Stelle auch sagen. Zumindest solange, bis ein Gericht zu einem anderen Ergebnis kommt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:29, 31. Aug. 2016 (CEST)

Ist es rechtlich überhaupt möglich, Steuern in diesem Falle mit Aussicht auf Erfolg nachzufordern? Wenn Apple mit Irland bzw. Irland mit Apple eine freie Vereinbarung getroffen hat bezüglich der Steuerhöhe (wobei ich mal unterstelle, dass diese Vereinbarung nicht gegen Gesetzte der Republik Irland verstoßen hat), dann kann sich das Unernehmen doch auf den Vertrauensschutz berufen ("Treu und Glauben" etc.). Eigentlich kann Irland doch nur für die Zukunft zur Änderung verpflichetet werden. Oder sehe ich etwas falsch (ich meine das juristisch, nicht moralisch, das ist ein anderes Thema). --84.135.147.11 00:08, 1. Sep. 2016 (CEST)

Jepp. Die Republik Irland ist gemäß Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union zur Umsetzung der einschlägigen EU-Richtlinien verpflichtet. Sollte die Republik Irland dieser Verpflichtung nicht nachkommen, kann die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten und im Erfolgsfalle von der Republik Irland entsprechend Bußgeld, Zwangsgeld oder Schadenersatz verlangen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 1. Sep. 2016 (CEST)

kann apple das europageschäft eigentlich nicht direkt von den usa abwickeln und die gewinne dort versteueren? --2003:DC:73EF:F4BD:9574:2E0:AEBE:6311 09:22, 3. Sep. 2016 (CEST)

Hier wären dennoch Steuern fällig, da die USA die EU-Richtlinie 77/388/EWG meines Wissens noch nicht umgesetzt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 3. Sep. 2016 (CEST)
In den USA wären "rund 40 %" Steuern fällig. [12] --Expressis verbis (Diskussion) 22:03, 3. Sep. 2016 (CEST)

ABI-Mathematik und Formelsatz in Griechenland

Hallo :)

einfache Frage, mir fehlen nur die richtigen Suchbegriffe: wenn unser Mathe-Formelsatz hauptsächlich auf griech. Alphabet beruht, wie sieht der Formelsatz eigentlich an griech. Schulen/Universitäten aus? Vielleicht kann jemand ein GoogleBook, Powerpointslides oder sonst einen Screenshot suchen, zur Veranschaulichung. Am besten mit ABI-Stoff, den man auch inhaltlich (mathematisch) nachvollziehen kann. Wenn ich mir jetzt einfach einen Wiki-Artikel anschaue el:Πυθαγόρειο θεώρημα sind die Formeln natürlich schön abgerückt, aber handschriftlich ist das nicht mehr so einfach, oder? Vielleicht hat jemand auch noch eine Idee, Erfahrung oder Anekdote, wann es da zu Problemen kommen kann. Oder auch anders gefragt: welchen Formelsatz benutzen die Griechen? (Formelsatz hat leider keine Entsprechung).

Danke, --WissensDürster (Diskussion) 10:33, 1. Sep. 2016 (CEST)

Wo ist das Problem? Es gibt im Deutschen genügend Formeln, die ohne griechische Buchstabe auskommen und nur mit dem lateinischen Alphabet dargestellt werden. --212.183.52.239 10:41, 1. Sep. 2016 (CEST)
Mal anders gefragt: Kann man etwas dazu sagen, wie die Konventionen, wann griechische und wann lateinische Buchstaben benutzt werden, verschoben sind? Beim Artikel zum Satz des Pythagoras werden ja , beim Hilbertraum dagegen gleicht es sich englisch-französisch-deutsch-russischen Konventionen an. Man bemerke, dass im Russischen es völlig selbstverständlich ist, in Formeln lateinische Buchstaben zu verwenden. Im Griechischen sieht es wohl komplizierter aus. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 10:53, 1. Sep. 2016 (CEST)
Bei den griechischen Wikipedia-Artikeln, wie dem zum Satz des Pythagoras, habe ich den Eindruck, dass teilweise deshalb lateinische Buchstaben benutzt werden, weil die zur Verfügung stehenden Bilder lateinische Buchstaben verwenden. Außerdem kann man bei TeX griechische Buchstaben nicht direkt eingeben. --Digamma (Diskussion) 13:27, 1. Sep. 2016 (CEST)
Wobei beim Satz des Pythagoras es durchmischt ist: am Anfang des Artikels werden griechische Buchstaben verwendet, im späteren Verlauf auch lateinische mit der gleichen Bedeutung "Seiten des Dreiecks". Übrigens, wie sind die in Deutschland üblichen Konventionen entstanden? Seiten mit lateinischen, Winkeln mit griechischen, Variablen mit lateinischen am Ende des Alphabets usw.--134.100.6.32 11:12, 1. Sep. 2016 (CEST)
Im Deutschen wird dann noch zwischen Antiqua oder lateinische Schreibschrift für Skalare und Fraktur (Schrift) oder Deutsche Kurrentschrift für Vektoren und Matrizen unterschieden. Die anderen machen einfach einen Pfeil auf den Antiquabuchstaben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ich kenne auch die Variante, dass man Vektoren fett druckt. --MrBurns (Diskussion) 12:30, 1. Sep. 2016 (CEST)
@134...: Soviel ich weiß, hatte man ursprünglich meist nur eine Variable und die hat man x genannt, weil das ein Buchstabe ist, mit dem selten ein Wort anfängt und in der (im Vergleich zur Algebra älteren) Geometrie eher der Anfang des Aphabets benutzt wurde und deshalb x halt meist frei war. Wenn man später mehrere Variablen gebraucht hat, z.B. für Gleichungssysteme, hat man die x1, x2, x3,... genannt, oder x,y,z. heute ist ja im schulischen Bereich eher so, dass x,y,z meist für Koordinaten verwendet werden (oder y(x) für eine Funktion, die man aber in einem 2D-Koordinatensystem darstellen kann) und x1, x2, x3,... für Gleichungssysteme, weil man da oft mehr als 3 Variablen hat (in vielen Schulen verwendet man aber auch bei Gleichungssystemen x,y oder x,y,z weil man dort einfach nur Gleichungssysteme mit 2 oder 3 Unbekannten berechnet). Im wissenschaftlichen Bereich gibt es unterschiedliche Notationen. Teilweise werden da z.B. auch griechische Buchstaben für Koordinaten verwendet oder aber z.B. in der Quantenmechanik auch q1, q2, q3 für die Ortskoordinaten. --MrBurns (Diskussion) 12:41, 1. Sep. 2016 (CEST) PS: wobei diese Entwicklungen natürlich vereinfacht dargestellt sind, in vielen Fällen gab es verschiedene Notationen, von denen sich dann (warum auch immer) eine durchgesetzt hat, in einigen Fällen gibts auch noch heute mehrere konkurrierende Notationen. --MrBurns (Diskussion) 12:57, 1. Sep. 2016 (CEST)
Hier findet man viele historische Anmerkungen zu mathematischen Notationen. -- HilberTraum (d, m) 13:08, 1. Sep. 2016 (CEST)

Zumindest für die Mengenlehre https://de.wikiversity.org/wiki/Projekt:Mathematik_ist_%C3%BCberall/Mengen/Lektionen/Mengenlehre scheint das nicht zu stimmen. Für die Physik auch nur bedingt, denn e = m * c2 enthält auch keine griechischen Buchstaben und es gib da viele weitere Beispiele. Vieles hat sich schlicht historisch ergeben, weil die Entdecker und Systematisierer vieles so genannt haben wie es ist. Das Integralzeichen ist ein 'S' (für Summe) wie es der Herr Leibnitz geschrieben hat. --Elrond (Diskussion) 13:27, 1. Sep. 2016 (CEST)

Was scheint nicht zu stimmen? --Digamma (Diskussion) 21:37, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ich denke, dass griechische Buchstaben verwendet werden (bezogen auf die Mengenlehre). --MrBurns (Diskussion) 09:10, 2. Sep. 2016 (CEST)
Dass auch griechische Buchstaben verwendet werden steht außer Frage, es ging um das Hauptsächlich. --Elrond (Diskussion) 13:07, 4. Sep. 2016 (CEST)

Röntgenbild

Was kann man auf dem Röntgenbild des Oberkörpers alles sehen, was man bei einem Ultraschallscreening nicht sieht? Lohnt es sich überhaupt, sich der Strahlenbelastung auszusetzen, wenn der Ultraschall ergebnislos war?--92.107.61.206 14:53, 1. Sep. 2016 (CEST)

Siehe Sonografie#Zug.C3.A4nglichkeit_von_Organen und Sonografie#Nachteile. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:05, 1. Sep. 2016 (CEST)
Vor allem die letzte Frage lässt sich so wohl nicht sinnvoll beantworten. Ich denke, es kommt auf die Art der Beschwerden an, ob eine Röntgenuntersuchung für die weitere Diagnose weiterhelfen könnte. Der Arzt (und nicht wir) sollte das beurteilen können.
Die Steigerung des Ultraschalls ist die Magnetresonanztomographie. Andererseits gibt es aber auch Beschwerdebilder, bei denen man Ultraschall oder MRT gar nicht erst macht, sondern direkt röntgt, z.B. wenn es um die Wirbelsäule oder um Rippen geht. --87.123.51.145 15:14, 1. Sep. 2016 (CEST)
Gegenstand war der Bauch/Darm. Ich verspüre oft eine Zucken oder Verkrampfungen, meist in der Gegend vom Rippenbogen unten rechts, aber auch beim Solarplexus, der Brust und bis zur Prostata. Manchmal fühlt sich meine Brust auch etwas an, wie, wenn sie mit Wasser gefüllt wäre. Ich habe Colitis ulcerosa. Vielleicht ist das ganze wirklich rein funktional von der chronischen Darmkrankheit bedingt. Ultraschall war halt erst einmal die am wenigsten invasive Untersuchung. MRT wäre schweineteuer. Ich nehme Asacol ein (laut dem Darmspezialist müsste ich es eigentlich andauernd einnehmen, aber mir scheint das zu riskant). --92.107.61.206 15:54, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ich bin kein Arzt. Soweit ich weiß, kann es bei einer chronischen Darmkrankheit zu Beschwerden innerhalb des Darms/Bauches, aber mitunter auch außerhalb kommen. Von Solarplexus bis Prostata ist aber ja schon ein ganz schönes Stück und der von Colitis ulcerosa betroffene Magendarmtrakt liegt da überall mehr oder weniger. Das von dir genannte Medikament wird offenbar durchaus auch zur Langzeitbehandlung eingesetzt. Wenn der Arzt das empfiehlt, könnte es ja durchaus eine Idee sein, das mal so anzuwenden und zu schauen, ob sich die Beschwerden damit bessern. Wenn du stattdessen lieber erstmal noch eine Diagnose haben willst, dann frag den Arzt, was man zur Diagnose noch machen kann - solange die Beschwerden da sind, ist das ja doof. --87.123.51.145 17:23, 1. Sep. 2016 (CEST)

Seltsam, daß Du diese Frage hier stellst und nicht Deinem behandelnden Arzt und/oder Radiologen! Traust Du wildfremden Menschen, deren Expertise Du in keiner Weise einschätzen kannst mehr als Deinen Ärzten? Dann solltest Du schleunigst selbige wechseln. Zumal Du in Deinen Fragen recht diffus bleibst, (bleiben musst?!) Ansonsten nimm all Deine bisherigen Befunde und hole eine weitere Meinung ein. Die meisten Ärzte sind da nicht böse, im Gegenteil, manchmal kommen die Damen und Herren Kolleginnen auf Gedanken, die dem ersten Arzt nicht kommen, oder kommen können, weil er solche Befunde bisher zu selten oder gar nicht hatte. --Elrond (Diskussion) 17:26, 1. Sep. 2016 (CEST)

Mit meinem Arzt bin ich schon lange an der Sache und er scheint keine Idee zu haben. Diffus? Naja, so eine phänomenologische Schmerzbeschreibung ist halt schwer vermittelbar, wie ich auch beim Arzt feststellen musste. Ansonsten weiss ich nur, dass ich eine Colitis habe, das Medikament jetzt schon wieder einen Monat einnehme und organisch alles in Ordnung scheint. Hier ging es aber in erster Linie um eine Risikobewertung der Radiologie.--92.107.61.206 00:39, 2. Sep. 2016 (CEST)
Du schriebst Lohnt es sich überhaupt, sich der Strahlenbelastung auszusetzen, wenn der Ultraschall ergebnislos war? und eben das läßt sich aus der Ferne und mit den von Dir gegebenen Informationen nicht beurteilen. Wenn Dein Arzt nicht weiterkommt, geh zu einem anderen oder in eine Spezialklinik und hol eine weitere Meinung ein. Zwei oder mehr Hirne haben mehr Erfahrung und Wahrnehmungen. Das ist übliche Praxis, nur fordern Ärzte von sich aus nur selten dazu auf. --Elrond (Diskussion) 13:05, 4. Sep. 2016 (CEST)

Hobby → Wettkampf... Wieso nur? Wieso?

Warum meinen Männer aus jedem Hobby einen Wettkampf machen zu müssen statt es einfach zu genießen? Beispiel Segelfliegen bei meinem Freund. --79.223.37.179 00:58, 2. Sep. 2016 (CEST)

Das liegt bestimmt an diesem Testodingsbums und der Erziehung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 2. Sep. 2016 (CEST)
Weil sie denken, es käme auf die Größe von dem Dings an. – Aber nun im Ernst und ohne Kenntnis deines Freundes (die hier ohnehin nicht nötig ist für eine Antwort, oder heißt er etwa Ernst?): Das komische Gehabe mancher Typen hat einen evolutionsbiologischen Hintergrund (die Gene, die Gene...). Eine Zeitlang stand das Anpassen an die harte Realität im Vordergrund und die Schnelleren haben den Säbelzahntiger überlebt, weil der (faul genug wie alle vernünftigen Lebewesen) sich mit den Langsameren zufriedengab. Dann kam aber irgendwann die Zeit der Silberrücken. Zusammen konnte man mit viel Geschrei und einem Stock oder Stein in der Hand den Säbelzahntiger verunsichern und verjagen (später: nur noch jagen). Die Silberrücken hatten dabei auch ihre konstruktive Funktion (z.B. die Gruppe zusammenhalten und intern für Frieden sorgen), aber gleichzeitig bildete sich die Erfahrung heraus, dass Kooperation in der Gruppe Tango ist. Wer zusammenarbeiten kann kommt weiter. Wenn man zusammenarbeiten gut gelernt hat viel (also viel weiter) und auch viel lieber ohne Silberrücken. (Deshalb stagniert de.wp auch in einigen Themenfeldern, weil da eben aus politischen und individualpsychologischen Gründen gegeneinander gearbeitet wird). Dein Freund hat also nicht nur noch immer den Greifreflex gut drauf (ist Lucy wirklich von einem Baum gestürzt?) sondern er möchte irgendwie gerne ein Silberrücken sein oder werden und ist insofern fehlsozialisiert, als er nicht kapiert hat, dass er (und du, bzw. ihr beide) viel weiter kommen könnte(n), wenn der gemeinsame Genuß beim Segelfliegen den Vorrang vor dem Wunsch hätte, immer Erster zu sein. (Im Bett kann sich das ja dann auch ganz übel auswirken.) Also sollte er lernen - oder GE streichen. GE? Gemeinsam Genuß oder GemEinsame GeNuß. Stell ihn vor die Wahl. --2003:46:A0F:3700:85D0:DEF3:E75B:B5CB 01:52, 2. Sep. 2016 (CEST)
warum gibt 's auf dem Flughafen nie Schnee? Weil die n Tower haben... :) --Heimschützenzentrum (?) 07:09, 2. Sep. 2016 (CEST)
Danke Homer. Damit hast Du nochmals eindruecklich verdeutlicht, dass der Wunsch "den Anderen" zu uebertreffen tatsaechlich weit verbreitet ist. Meint -- Iwesb (Diskussion) 07:21, 2. Sep. 2016 (CEST)
*Schwanz wedel* --Heimschützenzentrum (?) 07:29, 2. Sep. 2016 (CEST)
Wir alle brauchen die Rückbestätigung unserer Mitmenschen, dass wir was Besonderes sind. Bei Männern heißt das Wettkampf, bei Frauen Shopping. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:14, 2. Sep. 2016 (CEST)
Eine Frau hat herausgefunden: Testosteron und Cortisol.
Ich wette, keiner findet eine bessere Antwort! ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:42, 2. Sep. 2016 (CEST)
Also @Frau OP: Bim naechsten shopping auch mal inner Apotheke vorbeigehen    Ich kenn da eine, direkt neben einem Juweliergeschaeft. Meine Telefonnummer ist uebrigens... scnr -- Iwesb (Diskussion) 07:56, 2. Sep. 2016 (CEST)
@Play It Again: Ergänzend dazu gibt es auch eine recht interessante Hypothese. Ich lese hier: [...] man [müsste] zunächst wissen, ob der gemeinsame Vorfahre von Menschen, Schimpansen und Bonobos, der vor sechs Millionen Jahren lebte, mehr mit Bonobos oder Schimpansen gemein hatte. "Pancestor" nennen Forscher diese Art, abgeleitet von ancestor für "Vorfahre" und dem Gattungsnamen pan. Brian Hare hat dazu eine Theorie. Der Pancestor, glaubt er, ähnelte mehr dem Schimpansen. Als der Kongofluss vor rund zwei Millionen Jahren die Heimat des Pancestors in Nord und Süd teilte, machten die Affen im Süden eine stärkere Entwicklung durch als jene im Norden. Sie wurden zu Bonobos. [...] natürliche Selektionsbedingungen, so spekuliert Hare, führten zu einer Art Selbstzähmung: Der Urwald im Süden des Kongobeckens ist reichhaltiger, sodass die Bonobos nicht um jeden Bissen kämpfen müssen. Sie leben in größeren, stabilen Gemeinschaften, was die Bildung von Frauengruppen begünstige. "Weniger aggressive Männchen könnten gegenüber aggressiven Artgenossen einen Vorteil gehabt haben", sagt Hare, "zum Beispiel indem sie Beziehungen zu hochrangigen Müttern pflegten und dadurch Zugang zu den Weibchen bekamen." Die Theorie der Selbstdomestizierung ist umstritten. Jede neue Verhaltensstudie, jede Urwaldbeobachtung wird nun sorgfältig daraufhin abgeklopft, ob sie Hares Hypothesen widerspricht oder sie untermauert.“ Und vielleicht für die Fragestellerin noch ein späteres Zitat aus dem Artikel: „Denn welche Bonobomänner pflanzen sich am erfolgreichsten fort, wenn sie nicht sicher sein können, ob ihre Partnerin fruchtbar ist? "Die Männer, die konziliant und aufmerksam sind. Das Weibchen sucht sich den nettesten aus." “ --2003:46:A7A:A700:3191:C963:9E9:FE1C 04:48, 3. Sep. 2016 (CEST)
Wetten? Wett-Kampf? Verlierst Du doch sowieso. ;-) Der Hormonspiegel von Frauen im Schlussverkauf geht übrigens auch durch die Decke. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:52, 2. Sep. 2016 (CEST)

Du hast dir deinen Freund (und seine Bekannten) ausgesucht. Deine Stichprobe ist daher verfälscht. Hättest du eine andere Präferenz, was Eigenschaften von Männern angeht, würdest du hier vermutlich die Frage stellen: "Mein Freund hält sich aus diesen dämlichen Schwanzvergleichen immer raus. Woran liegt das?". Ich werfe auch noch in den Hut: altersanhängig, intelligenzabhängig. Manche lernen es auch nie. -- Janka (Diskussion) 10:02, 2. Sep. 2016 (CEST)

In meinem akademischen Umfeld (und das meine ich jetzt weltweit) gibt es auch einen, teilweise erbitterten Wettstreit. Da ich den meisten der Protagonisten durchaus eine gehörige Portion Schmalz im Hirn attestiere und das Alter von bummelig 30 bis -> ∞ geht, scheint das keine Variable zu sein. Eher im Gegenteil. Alphatiere gehen sich in aller Regel sogar heftiger an als Normalsterbliche. --Elrond (Diskussion) 11:24, 2. Sep. 2016 (CEST)
Im "akademischen" Wettstreit geht es um die knappe Ressource Geld. Mehr Papers rauszuhauen als der Kollege hat da knallharte wirtschaftliche Gründe, die man beim Segelfliegen des Freudes der OP schwerlich finden wird. Da geht es um Gockelei. Und ehrlich: Wer den "akademischen" Wettstreit nicht ums Geld führt hat in diesem Bereich erhebliche Wissenslücken. -- Janka (Diskussion) 15:54, 2. Sep. 2016 (CEST)
Da geht es sicher auch ums Geld, natürlich, aber sicher auch (und nicht zu einem unerheblichen Teil) um Gockelei, denn Geld = Macht. Macht um viele Leute für sich arbeiten zu lassen, viele gute Geräte zu haben, schöne und große Gebäude nutzen zu können, aber auch ums Prestige der beste zu sein. Auch der akademische Betrieb ist nicht nur rational, ich bin fast 40 Jahre dabei, sowohl an Hochschulen wie in der Industrie. --Elrond (Diskussion) 16:35, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ich will mal eine kleine Lanze für den Spaßfaktor eines spielerischen Wettkampfes (mit biologischem Sinn dahinter) brechen. Schon kleine Kinder rennen gerne um die Wette, schon kleine Katzen- und Hundewelpen balgen sich im spielerischen Kampf. Will sagen: vielleicht macht es deinem Freund zusätzlichen Spaß, aus seinem Hobby auch noch einen Wettkampf zu machen. Wenn man es wie das Gerangel von Jungtieren ansieht, wird es vielleicht für außenstehende verständlicher. Ich begreife die Beliebtheit von Sport auch nur auf diese Weise. "Die urspringliche Gefiehl, was wir in uns tragen, ist der Kampf!" --Neitram  11:28, 2. Sep. 2016 (CEST)
Weil diejenigen, denen Wettkampf keinen Spaß machte, im Laufe der Zeit ausgestorben sind. Man muss ja nicht schneller laufen als der Säbelzahntiger. Man muss nur schneller laufen als der langsamste der eigenen Stammesmitglieder. --Expressis verbis (Diskussion) 11:41, 2. Sep. 2016 (CEST)
Also die Frauen und die Kinder. Hmja. So funzt das wohl eher weniger. Schimpansen und Paviane haben eine simple Strategie. Erstmal alle rauf auf den Baum. Es sind die halbwüchsigen Männchen, die am weitesten unten bleiben und sich am ehesten an den Feind herantrauen. Und die kriegen im Zweifel auch den tödlichen Hieb verpasst. Und der Oberboss geht nur auf den Angreifer los, wenn es richtig gefährlich wird.
Was lernen wir daraus? Die Natur sorgt dafür, dass die dümmsten Männchen, die eine Gefahr nicht richtig einzuschätzen wissen, schnell umkommen. Übrig bleiben die vorsichtigen Männchen, die sich nur an Kämpfen beteiligen, die sie auch gewinnen werden. -- Janka (Diskussion) 16:03, 2. Sep. 2016 (CEST)
Frauen und Kinder bleiben ja in der Regel in oder bei der Höhle. Und Menschen sind im Gegensatz zu Schimpansen eher Läufer als Kletterer. Kleine Kinder trainieren das Laufen ganz freiwillig und scheinen auch Spaß daran zu haben. Jedenfalls kann man sie problemlos für Spiele wie "Tick, du bist" oder "Wer ist zuerst bei..." begeistern, die ja im Prinzip die Urform des Wettbewerbs sind. Das Bestreben, schneller (stärker, besser...) als der Andere zu sein, dürfte also irgendwo in den Genen verwutzelt sein. --Expressis verbis (Diskussion) 16:59, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ob nun ein Baum oder eine Höhle der Rückzugsort ist spielt doch keine Rolle. Die Affenstrategie ist es eben nicht, wegzulaufen, sondern die gesamte Gruppe zu schützen. Auf's Laufen hat der Affe keinen Selektionsdruck. Das kann er auch jetzt nicht gut. Und auch der Mensch erfährt keinen Selektionsdruck auf die Geschwindigkeit des Laufens, weil er Ausdauer- und Spurenjäger ist. Seine Beute ist ohnehin dreimal so schnell wie er, ob er nun 2000m Rückstand hat oder 1500m ist völlig egal, solange er die Spur wieder aufnehmen kann. -- Janka (Diskussion) 09:19, 3. Sep. 2016 (CEST)
Ja, .. und beim Segelfliegen genießt der Flieger, daß er sich von der Spur, die die Winde liefern, ihm aufzwingen, während er die Beute ist, die der Wind niemals kriegt, weil sie die Kunst der Aerodynamik beherrscht. Tragen lassen, sich zurücklehnen kann und die Aussicht genießen kann, auf die Landschaft, die solcherley Winde gebiert. Oder? --217.84.84.58 17:16, 3. Sep. 2016 (CEST)


Genießen und ein Ziel erreichen und sauber landen ist besser, als genießen, aber im Baum landen. Du willst ja auch die Brötchen, die besser schmecken. Wenn man sich verbessern will, zB längere Strecken in der Luft schaffen, größere Höhen, einen Himalaya überfliegen will .. was soll daran verkehrt sein? Also, keine Sorge - es ist völlig normal. --217.84.69.63 16:23, 2. Sep. 2016 (CEST) Oder: Das Leben ist viel zu kostbar, um die ganze Zeit nur eine Nulpe zu sein. --217.84.69.63 16:29, 2. Sep. 2016 (CEST) Außerdem lehne ich die Formulierung der Frage, sowie die darin aufgestellten Behauptung "nur Männer" und "aus jedem Hobby". Frauen vielleicht nicht? Ich bezweifle auch, daß der Freund ein "geborener Wettkämpfer" ist. Wahrscheinlich ist er einfach nur begeisterter Segelflieger. Also ziemlich konstruiert, das Ganze. Unzulässig Pars pro toto (Einziges Beispiel Segelfliegen) bzw unzulässig verallgemeinert, selektive Wahrnehmung (falsch gefiltert, Urteilsblindheit, Großteile ausgeblendet), .. ist er auch Wett-Hamburgerwettfresser und Wettsäufer, Wett-Sternchen überhaupt im Leben bei allem? So'n Quatsch!). Was wäre denn das Pendant-Klischee für (``alle´´) Frauen zu "bigger, better, faster, more"? "Schlanker, lieber, harmonischer, genüßlicher, schöner"?? Ohne Wettkampf, Rivalität, Konkurrenz, Streben nach Besserem, nach Optimierung und Perfektion, nach Zeit- und Krafterparnis würden wir noch auf den Bäumen hocken und wahrscheinlich Blätter fressen wie so Koalas. Geht auch. --217.84.69.63 16:52, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ich spekuliere einfach mal, dass es dem OP um den Unterschied zwischen "Wettkampf zum Vergnügen aller Beteiligten" und "Wettkampf zum Vergnügen des Gewinnenden" geht. Letzteres kenne ich auch eher von Männern. Sind halt doof :-D --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:24, 2. Sep. 2016 (CEST)
Wer sagt denn, dass Frauen sich nicht beim Segelfliegen mit anderen vegleichen wollen? In einer bekannten Internetenzyklopädie findet man z.B. Deutsche Segelflugrekorde, Hanna Reitsch, Angelika Machinek, ..... Zwar kein Segelflug: Powder Puff Derby. Sogar eine eigene Nationalmannschaft [13] haben die Damen. --84.152.22.25 20:32, 2. Sep. 2016 (CEST)
Außerdem huldigt man durch aufrichtigen Eifer dem leuchtenden Segelgott in dem Maße das ihm gebührt und bekundet den Winden die des Seglers Flug nähren in Demut Ehrfurcht. --217.84.81.21 21:26, 2. Sep. 2016 (CEST)

Android

Wenn ich mir ein Google-Konto mit Phantasienamen und Extra-E-Mail-Adresse zulege und das auf dem Handy verknüpfe, um mir Apps zu installieren, erfährt Google dann auch meine Telefonnummer? --141.113.11.13 07:18, 2. Sep. 2016 (CEST)

In einem anderen Wiki (hier: [14]) steht dazu dies:

„Google speichert Daten, diese Daten sollen durch die Datenschutzbestimmungen von Google ausreichend geschützt sein. Dies sehen Kritiker immer wieder anders und kritisieren die nicht nur die schlechte Verständlichkeit, sondern oft auch die sehr schwammig verwendete Formulierung. Der Benutzer wisse abschnittsweise auch nach Lesen der Datenschutzbestimmungen nicht, was mit seinen durch Google erhobenen Daten passiere. Die französische Datenschutzaufsicht CNIL bringt folgende Beispiele vor: Google verknüpft Ihre Gerätekennungen oder Telefonnummer gegebenenfalls mit Ihrem Google-Konto. Die Verwendung von Formulierungen mit gegebenenfalls, möglichwerweise oder beispielsweise erlaube es Google, „nahezu alle Daten aus allen Diensten für alle Zwecke zu verwenden““

--217.9.49.1 09:18, 2. Sep. 2016 (CEST)
Das hat wenig mit schwammig zu tun sondern mit amerikanischer Juristensprache. Da heißt es immer "may" oder "on or about". --Studmult (Diskussion) 10:43, 2. Sep. 2016 (CEST)
Das ist sehr schwammig. Ich gehe davon aus, dass sich Google deutschsprachige Juristen leisten kann. Und ich bin zwar keiner, aber mit "möglicherweise" könnte man hierzulande möglicherweise vor Gericht in Schwierigkeiten kommen. --Eike (Diskussion) 11:00, 2. Sep. 2016 (CEST)
Falls das so wäre sollten wir uns aber schnell von einer Seite entfernen, die in der Fußzeile immer "Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen." schreibt ;) --Studmult (Diskussion) 11:36, 2. Sep. 2016 (CEST)

Google wird niemals nicht freiwillig eine offizielle Übersetzung der auf ihr liebgewordenes Heimatrecht zugeschnittenen Bedingungen machen. Maßgeblich bleibt der amerikanische Text. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:33, 2. Sep. 2016 (CEST)

Ähh... https://www.google.de/policies/terms/regional.html --Eike (Diskussion) 12:36, 2. Sep. 2016 (CEST)
Android ist von Google, daher würde ich vermuten, bereits in dem Moment, wo du in ein Android-Handy eine SIM-Karte einlegst und das Handy Strom kriegt und sich in ein Mobilfunknetz einwählt, erfährt das Unternehmen Google bereits die Telefonnummer. Allerdings nicht deiner Person zugeordnet. Wenn dann das Handy mit einem Google-Konto verknüpft wird, erfährt Google auch diese Verknüpfung. Wenn das Google-Konto nicht mit deinem Realnamen verbunden ist, und du auch sonst Google deinen Realnamen über keinen Weg verrätst, kann Google deine Telefonnummer und deinen Realnamen nicht verknüpfen. Allerdings sind die "möglichen Wege" kaum überblickbar. Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch vermute. --Neitram  13:10, 2. Sep. 2016 (CEST)

Vielen Dank für die Antworten. --141.113.11.13 14:56, 2. Sep. 2016 (CEST)

@Neitram: nicht sobald „das Handy Strom kriegt und sich in ein Mobilfunknetz einwählt, erfährt das Unternehmen Google bereits die Telefonnummer“, sondern erst beim Aufbau einer Internetverbindung per Mobilfunk oder WLAN. Beides kann man einem Android-Telefon verbieten. Dann lässt sich das Telefon nur noch mit den eingebauten Apps und zum simsen und telefonieren verwenden, zum Beispiel wenn man Urlaub im Ausland abseits eines WLANs macht und keine Roaminggebühren abdrücken will. Zur Nutzung eines Google-Kontos zum Runterladen von Apps ist allerdings eine Datenverbindung erforderlich. Beim Vorliegen einer Datenverbindung, egal ob per Mobilfunk oder WLAN, kann Google Android auch „nach Hause telefonieren“, nur Telefonie und SMS reichen dazu nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 2. Sep. 2016 (CEST) PS: Datenverbindungen können natürlich auch per USB und Bluetooth aufgebaut werden, aber auch das kann man dem Handy verbieten. IrDA ist ja ausgestorben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:17, 2. Sep. 2016 (CEST)
Theoretisch kann Android natürlich auch nur per Telefonie oder SMS nach Hause telefonieren. Nur würde das so negativ auffallen, dass sich das nicht einmal Google erlauben kann. --132.230.195.196 10:24, 3. Sep. 2016 (CEST)

Lebensmittelechter Kunststoff

Welches ist der zurzeit preisgünstigste Kunststoff für Lebensmittelverpackungen? --2003:6A:6C39:7F00:48ED:9AF:41A9:796 18:25, 2. Sep. 2016 (CEST)

http://plasticker.de/preise/ -- FriedhelmW (Diskussion) 20:22, 2. Sep. 2016 (CEST)

Zu welchem Zweck? Als Folie, dauerhafte Verpackung, tiefkühlgeeignet, Mikrowellengeeignet... ? Als Hausnummer werfe ich mal Polyethylen und Polypropylen in den Ring. --Elrond (Diskussion) 20:30, 2. Sep. 2016 (CEST)

Es kommt wohl auf den genauen Verwendungszweck an. Folien gibt es praktisch nur aus PE/PIB, Ganzplastik-Joghurtbecher aus PS oder PET, Flaschen aus PE, PP, PET oder PC. Erstaunlich finde ich, dass immer mehr Verpackungen aus PET hergestellt werden. Früher™ galt PS als billigster Kunststoff und es ist auch noch lebensmittelecht. Andererseits werden Getränkeflaschen fast ausschließlich aus PET hergestellt. Dadurch herrscht hohe Nachfrage nach PET und daraus resultierend ein geringer Preis. TF meinerseits ist, dass PET billiger als PS geworden ist, da immer mehr Molkereien ihren Joghurt in PET-Becher abfüllen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 2. Sep. 2016 (CEST)
Neben der direkten Kostenfrage, ist es ist auch eine Frage, ob die Abfüllanlagen es schaffen, dass ihn ihnen die Verpackung hergestellt werden kann. Oder ob die Verpackung fix fertig von aussen angeliefert werden muss. Das PET blassen in der Abfüllanlage, ist noch nicht so lange "IN". Aber gerade dadurch wurde dieser Kunststoff salonfähig, da der Rohling wenig Platz weg nimmt. Dann kommt noch das Recycling. Gerade im Recycling der Produktionsabfällen, ist geschäumtes PS alles andere als optimal. Welche Verpackung optimal ist, ist immer die Summe von Rohstoffpreis, Transportierbarkeit, Herstellung der Verpackung, Befüllbarkeit der Verpackung und Entsorgung der Produktionsabfälle. Wenn der teure Rohkunststoff an andere Stelle Kosteneinsparungen auslöst, kann es eben in der Summe trotzdem die günstigste Verpackung sein.
Aber eben, Verpackung ist eben nicht gleich Verpackung (ein Yogurtbecher ist nun mal was anderes als eine Flasche, bzw. eine Burger-Verpackung). Deshalb ist eine allgemeingültige Aussage verdammt schwer, wenn nicht sogar unmöglich. --Bobo11 (Diskussion) 21:16, 2. Sep. 2016 (CEST)


Polyethylen ist vom Massepreis unschlagbar, da der Grundstoff Ethen relativ einfach aus Erdgasen mit großem Ethan/Propananteil hergestellt werden kann. Die PE-Granulat/Folienfabrik steht idealerweise nah am Erdgasfeld, damit die Pipelinekapazität für das übrigbleibende Methan genutzt werden kann. Allerdings ist PE für viele Anwendungszwecke zu weich, so dass man unnötig dicke Behälter formen müsste, wodurch der Preisvorteil wieder zunichte gemacht wird. -- Janka (Diskussion) 23:36, 2. Sep. 2016 (CEST)

Polystyrol ist als einziger Kunststoff uneingeschränkt zur Verpackung frischer Lebensmittel zugelassen, auch für rohes Fleisch und Fisch. --M@rcela   23:38, 2. Sep. 2016 (CEST)
Hast Du Belege dafür? Für welche Zwecke darf PE/PP nicht verwendet werden? --Elrond (Diskussion) 00:37, 3. Sep. 2016 (CEST)
PP versprödet unter 0°C, ist weder Sauerstoff- noch lichtbeständig. PE erweicht ab 80°C, was die Verwendung für heißes Essen unmöglich macht. Mischpolymerisate aus PP und PE sind da zwar besser aber weit teurer als PS. --M@rcela   23:56, 3. Sep. 2016 (CEST)
Du sprachst von Zulassung, nicht von thermischen Eigenschaften. Diese Zulassung bzw. Nichtzulassung von PE/PP würde mich interessieren, also irgendwelche Verordnungen oder §§. --Elrond (Diskussion) 11:06, 4. Sep. 2016 (CEST)
Soweit mir bekannt, gibt es nur Regelungen für Reststoffe aus der Polymerherstellung. Früher Kunststoffempfehlungen, jetzt in eine EU-Richtlinie gegossen. Logisch, das Polymer selbst ist praktisch inert. -- Janka (Diskussion) 23:47, 2. Sep. 2016 (CEST)
Es gibt auch nicht so inerte Polymere, wie z.B. das Polyoxymethylen, das aber eher als technischer Kunststoff, denn als Lebensmittelverpackung verwendet wird. Sein Zersetzungsprodukt und Monomer Formaldehyd macht sich weniger gut in Lebensmitteln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 3. Sep. 2016 (CEST)
Auch bei POM tut das Polymer nichts. Über die Zersetzungtemperatur wirst du nicht kommen, wenn du es nicht brätst. Aber klar, Reste des Monomers sind immer vorhanden, und genau das wird ja geregelt. -- Janka (Diskussion) 08:56, 3. Sep. 2016 (CEST)

Geburtsort von Johann Adam Hasenstab

Wurde Johann Adam Hasenstab nun in Rothenbuch oder in Hasloch geboren? Sofern die Quellenlage dazu uneindeutig ist: wer behauptet denn was? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 09:01, 3. Sep. 2016 (CEST)

Hier der Difflink, in dem Hasloch hinzugefügt wurde. Quellenangabe in der Zusammenfassungszeile. Der/die Autor/in hat sich offenbar nur für diese eine Änderung angemeldet. --Blutgretchen (Diskussion) 09:11, 3. Sep. 2016 (CEST)
Danke dafür! Wenn man beim Main-Echo nach dem Wort Erzwilddieb sucht, bekommt man jede Menge Treffer zu Johann Adam Hasenstab, darunter auch den fraglichen Artikel vom 5. Oktober 2015. Sobald man aber noch Hasloch zur Suche hinzufügt ist es damit vorbei. Hat hier vielleicht jemand Zugriff auf [15] um das zu verifizieren? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 11:23, 3. Sep. 2016 (CEST)

Ohrspeicheldrüse Probleme

Hi, bevor ich zum Arzt gehe, versuche ich hier mein Glück, da mich googeln nicht weiter brachte. Vielleicht erübrigt sich es dann und ich brauche ich nicht mehr zu gehen. Jedes Mal nachdem ich eine scharfe Pizza gegessen habe, schmerzt es unter dem Ohr. Ich schätze das ist die Ohrspeicheldrüse. Weizenbier oder Radler verschlimmert das ganze. Der Schmerz dauert ca. 30min und lässt dann nach. Das habe ich seit ich denken kann.

Gibt es für dieses Phänomen eine Bezeichnung? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:53, 3. Sep. 2016 (CEST)

Könnte ein Speichelstein sein. Einen Arzt fragen! -- FriedhelmW (Diskussion) 21:40, 3. Sep. 2016 (CEST)
Könnte auch chronische Nebenhöhlenentzündung sein; Arzt, dann HNO. --2A02:8071:B693:BE00:8185:22B6:9506:4ACE 23:41, 3. Sep. 2016 (CEST)

Deutscher Begriff für primer actuated

Was ist, im Zusammenhang mit (halb-)automatischen Schusswaffen, der deutsche Begriff für primer actuated? (Ich weiß, was es ist, und ich kann es auf Deutsch umschreiben und vielleicht auch einen eigenen Begriff dafür erfinden. Ich weiß nur nicht, wie der etablierte deutsche Fachbegriff dafür ist.) Danke! :-) --85.179.46.128 22:37, 3. Sep. 2016 (CEST)

also hier und bei dict.leo steht „Zündpille“... LOL --Heimschützenzentrum (?) 09:52, 4. Sep. 2016 (CEST)
Gemeint ist hier eher ein Zündhütchen. Per Google habe ich den Begriff Zündhütchenrückstoßlader gefunden. Grüße   hugarheimur 10:13, 4. Sep. 2016 (CEST)

Danke, Letzteres war gesucht!--85.179.46.128 14:17, 4. Sep. 2016 (CEST)

Mikis Theodorakis

Lieder für Andreas Auf welche Person bezieht sich dieser Titel? --Malabon (Diskussion) 23:00, 3. Sep. 2016 (CEST)

Auf Andreas Lendakis, laut en:Imaste dio und DeineRöhre. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:07, 3. Sep. 2016 (CEST)
Danke für die schnelle Auskunft. --Malabon (Diskussion) 23:35, 3. Sep. 2016 (CEST)

Ausladende Angaben unter der Unterschrift (Regierungszeit von x)

z.B. "Gegeben zu Augsburg, am 14. Juni im 1158. Jahr nach Christi Geburt, in der 6. Indiktion, unter der Regierung Friedrichs, des erhabenen Kaisers der Römer, im 7. Jahr seiner Herrschaft als König, im 3. als Kaiser." Wieso wurde so etwas oft erwähnt? --93.133.138.56 09:23, 4. Sep. 2016 (CEST)

Weil's Tradition war. Und Tradition rechtfertigt. --Heletz (Diskussion) 09:35, 4. Sep. 2016 (CEST)
Macht man auch heute noch so, dass man Unterschriften auf Dokumenten datiert. Damals (bevor jeder einen Kalender am Smartphone hatte;-) war es vermutlich allgemeiner verständlich, wenn man ein Regierungsjahr angab, anstelle der oder zusätzlich zur Jahreszahl bezogen auf Chr. Geburt. --193.154.246.54 10:57, 4. Sep. 2016 (CEST)
Nee, nicht ganz! "Datum" heißt ja nur "gegeben" (das wird heute noch so gemacht mit "Gegeben zu Berlin, den ..."), aber die Angabe der Indiktion bezieht sich ganz klar auf die römischen Kaiser, in deren Tradition man sich sah. Und je länger man als König oder Kaiser regierte, dest legitimierter war man. --Heletz (Diskussion) 11:03, 4. Sep. 2016 (CEST)
Die Urkunde von 1158, deren "Datierung" hier aus dem Lateinischen übersetzt ist, fällt in eine Übergangsphase, in der man eine doppelte Datierung anzugeben pflegte, nämlich die damals ältere nach Herrscherjahren, die etwa bis zum Jahr 1000 (ohne Gewähr; das Jahr nur zur Orientierung genannt) allein üblich war, und dann zusätzlich die damals neuere nach christlicher Zählung ("Anno Domini"), die ab etwa dem Jahr 1200 (ohne Gewähr; das Jahr nur zur Orientierung genannt) allein üblich wurde. So konnte man sowohl diejenigen erreichen, die tradionell nach Herrscherjahren zählten als auch diejenigen, die modern nach christlichen Jahren zählten.--Pp.paul.4 (Diskussion) 12:35, 4. Sep. 2016 (CEST)
Auch das sehe ich anders. Die Angabe von Christi Geburt dient m.E. ebenfalls der Legitimation. Ein nichtchristlicher Herrscher wäre absetzbar gewesen und der Gefahr wollte man sich nicht aussetzen. Kumulation war angesagt. Daß das "ab etwa dem Jahr 1200 allein üblich" war, möchte ich mal bezweifeln. --Heletz (Diskussion) 12:56, 4. Sep. 2016 (CEST)
Noch schnell das dritte Datierungselement, die "Indiktion". Bei weniger geschickten Schreibern und bei weniger geschickten Urkundenfälschern konnten die drei Datierungsstile schon einmal auseinanderlaufen, weswegen es sich lohnt, alle drei Angaben nachzurechnen und ihre Übereinstimmung nachzuprüfen. Die gemeinte Urkunde ist wohl der Augsburger Schied, der bezüglich der Datierungselemente in sich stimmig ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:59, 4. Sep. 2016 (CEST)
Da damit die Urkunde als Herrscherurkunde eingeordnet werden kann, folgt sie natürlich den speziellen Datierungsgewohnheiten der Urkunden der deutschen Könige, während meine oben gemachten Ausführungen vor Kenntnis dieser Tatsache sich allgemein auf "Privaturkunden" des Hochmittelalters in Deutschland bezogen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 4. Sep. 2016 (CEST)
  • Es geht bei solchen langen Unterschriften, eben durchaus nicht nur um die Datierung, sondern auch um die Legitimation als Herrscher/Unterzeichner. Also um das „Wer Unterschreibt“, und da ist nun mal bisschen ausladend angesagt. Denn in welcher Funktion das Dokument unterzeichnet wurde ist auch wichtig. Hier, dass es eben der König und Kaiser Deutschlands war, und nicht irgend ein Adliger. Das war es ja, der König/Kaiser hat in der Regel noch weitere Titel (Graf, Herzog usw.). Friedrich konnte ein Dokument auch als Herzog von Schwaben unterzeichnen, dann hatte die Unterschrift viel weniger Gewicht. --Bobo11 (Diskussion) 14:05, 4. Sep. 2016 (CEST)

Split ballot = Split half?

Sozialforschung: Ist die Split-ballot-Methode eine Form der Split-half-Methode?--Hubon (Diskussion) 11:53, 1. Sep. 2016 (CEST)

Nein. Beide Methoden haben unterschiedliche Zielsetzungen (split-ballot: Festlegung der einzusetzenden Fragenvariante, split-half: Reliabilitätsabschätzung) und werden unterschiedlich durchgeführt (split-ballot: Stichprobenvergleich, split-half: Aufteilung des Tests in zwei Hälften). --Snevern 19:52, 1. Sep. 2016 (CEST)
Danke. Muss man wohl tiefer in der Materie drin sein, um das besser einordnen zu können, oder? Anschlussfrage (mit anderem Kontext): Würdest du sagen, dass latente Variablen grds. mit Dispositionsbegriffen bezeichnet werden?--Hubon (Diskussion) 17:39, 4. Sep. 2016 (CEST)

"neutralen" QR-Code direkt auf Wikipedia-Seite erzeugen?

 
Sowas wäre schön!

Hallo, ich möchte mittels QR-Code direkt auf eine Wikipedia-Seite verlinken, am besten wie im Beispiel rechts mit einem zusätzlichen Text darin. Kostenlose „Generatoren“ dafür sind im Netz leicht zu finden, allerdings scheint man beim Aufruf der so erzeugten Codes immer über die Seite des jeweiligen Anbieters weitergeleitet zu werden, oder täusche ich mich da? Könnt ihr einen Generator empfehlen, wo das nicht so ist, oder noch besser, mag jemand behilflich sein, der sich damit auskennt? Ich mach das grad zum ersten Mal ...--Mangomix 🍸 20:03, 1. Sep. 2016 (CEST)

Dieser Generator ist im genannten Artikel verlinkt und scheint neutral zu sein. -- FriedhelmW (Diskussion) 20:38, 1. Sep. 2016 (CEST)
bei dem hier klappt's auch: http://goqr.me/de/
Beweis: [16] (mit dem da nachprüfbar: https://zxing.org/w/decode.jspx]... --Heimschützenzentrum (?) 20:40, 1. Sep. 2016 (CEST)
Danke euch beiden! Logo / Text einbinden sah mit qrcode-monkey.de zwar nicht sooo schön aus, aber dafür kann man jede Farben erzeugen. Hat super funktioniert! (Ergebnis auf der WikiCon) --Mangomix 🍸 01:47, 2. Sep. 2016 (CEST)
Suchst Du QRpedia? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:02, 4. Sep. 2016 (CEST)

Telefon kurz ausstöbseln

Eine Freundin meiner Mutter ihr Telefon geht nicht mehr und nun möchte meine Mutter kurz unser Telefon mit rübernehmen, um auszuprobieren ob es an dem Telefon oder Leitung ihrer Freundin liegt. Kann man das Telefon gefahrlos ausstöbseln? --87.123.137.151 15:56, 4. Sep. 2016 (CEST)

Mangels abweichender Anhaltspunkte: Ja, man kann das Telefon gefahrlos abstöpseln; das ist weder für das Gerät noch für die Leitung noch für die Person gefährlich. --Snevern 16:02, 4. Sep. 2016 (CEST)
Stimmt. Allerdings sollte man während eines Gewitters die Leitung nicht berühren. -- FriedhelmW (Diskussion) 16:07, 4. Sep. 2016 (CEST)
(BK) Wenn es noch kein VoIP ist, sondern noch das normale, dann sollte es problemlos gehen. Bei VoIP muss es kompatibel sein (Vorzugsweise vom gleicher Betreiber). Und Ja, es ist ungefährlich das Telefon wird mit Kleinspannung betrieben.--Bobo11 (Diskussion) 16:09, 4. Sep. 2016 (CEST)
Bei VoIP muss es nicht nur kompatibel sein, sondern auch gesondert umkonfiguriert und eingebucht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 4. Sep. 2016 (CEST)
Kommt immer drauf an wie und wo das Telefon beim VoIP eingesteckt wird. Es gibt ja konfigurierte Stecker, wo man das "alte" Telefon einstecken, und dann weiter betreiben kann. Da kannst du tatsächlich ein anderes einstecken ohne die Konfiguration zu ändern (Trotzdem muss das Telefon kompatibel sein). Aber eben die Grundaussage „bei VoIP funktioniert das »einfach mal umstecken« nicht mehr automatisch“, trifft es eben trotzdem.--Bobo11 (Diskussion) 17:16, 4. Sep. 2016 (CEST)
Kleine Grammatikkorrektur: Es müsste heißen „Einer Freundin meiner Mutter ihr Telefon“ – ein sogenannter Dativus possessivus. --= (Diskussion) 16:22, 4. Sep. 2016 (CEST)
Auch ein ISDN-Telefon kann einprogrammiert bekommen haben, auf welche Rufnummer es reagieren soll. Das Telefon der Mutter würde in diesem Fall also nicht am Anschluss der Freundin klingeln. VG --Apraphul Disk 17:22, 4. Sep. 2016 (CEST)
Mir scheint, dass meine Fritz 7490 sich nicht drum schert, was am zugewiesenen Anschluss hängt. Es macht bei mir, auch bei VOIP, keinen Unterschied, welches Telefon ich anschließe, auch nach Telefonwechsel klingelt es brav, wenn es klingeln soll. Jedenfalls solange es sich auch um ein analoges Gerät handelt. --17:47, 4. Sep. 2016 (CEST)
Die Fritzbox 7490 ist eine Telefonanlage mit Anschlussmöglichkeit für POTS-, DECT-, ISDN-S0- und VoIP-Telefone, die in der Fritzbox entsprechend eingerichtet und konfiguriert werden müssen. Dabei ist die Art des Hauptanschlusses unerheblich, da die Fritzbox am POTS-, ISDN-, ADSL- oder VDSL-Anschluss betrieben werden kann, mit zusätzlichem UMTS-Stick sogar im GSM/UMTS-Mobilfunknetz. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 4. Sep. 2016 (CEST)

Unnütze Passagen aus Fahrzeugschein streichen lassen

Moin!

Ich komme demnächst in den Genuss, neue Fahrzeugpapiere erstellen lassen zu müssen, weil ich umziehe. Eigentlich würde ich die Gelegenheit gerne nutzen, ein oder zwei unnütze Punkte aus dem Freitextfeld streichen zu lassen, damit wieder eine Seite reicht und keine „Allonge“ angeheftet werden muss. (Und nein, an dem Wagen ist *nichts* getunt, der Schein war schon vom ersten Tag an elend vollgeschrieben, und alles wurde beim Umschreiben auf EU-Papiere übernommen, auch wenn es keinen Sinn mehr ergab.) Zum Beispiel steht da zur Radgröße auch eine zweite genehmigte Größe; aber das braucht ja kein Mensch, es sind eh zig andere Kombinationen auch zulässig. Früher standen üblicherweise zwei Größen im Schein, im EU-Formular stets die kleinste zulässige. Den Freitext-Kommentar würde ich also rauslöschen wollen. Außerdem steht da zur Fahrzeughöhe „je nach Ausführung auch xxxx mm“ – erstens wurde tatsächlich damals das xxxx falsch vom Ur-Dokument abgetippt (!), zweitens wurde die Höhe, auf die sicher der Kommentar bezieht, eh schon geändert bei Eintragung einer Achs-Veränderung, und drittens interessiert es ja eh keinen mehr, welche Höhen bei anderen Wagen (nicht diesem Individuum) möglich gewesen wären vor 32 Jahren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kann man problemlos Passagen aus dem Schein streichen lassen, die man für unnütz hält?

Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:57, 4. Sep. 2016 (CEST)

Jein, das funktioniert nur, wenn auch das Amt der Eintrag als unnütz ansieht. Und in dem Punkt, gehen die Meinungen durchaus auseinander.--Bobo11 (Diskussion) 16:05, 4. Sep. 2016 (CEST)

DSL lahmt. Diagnostik?

Moinsen, ich habe seit dem Frühjahr bei 1&1 einen 50MBit-Anschluss. Die haben mich von einem alten Versatel-Anschluss mit 16.000kBit zu 1&1 überführt. Seit etwa ein oder zwei Wochen habe ich immer wieder über längere Zeit (z.T. tagelang) massive Schwierigkeiten mit Latenz und Geschwindigkeit, diverse Online-Speedtest-Seiten bestätigen das. Seiten werden in allen möglichen Browserengines (Presto, Gecko, Webkit, Blink, EdgeHTML) und auf allen Geräten (iOS, Android, Win7, Win10) langsam oder manchmal gar nicht geladen, Musik und Videos zu streamen ist quasi unmöglich geworden (komischerweise klappt Netflix auf dem Smart-TV fast immer gut). 1&1 habe ich schon eine Störungsmeldung geschickt. Trotzdem würde ich gerne irgendwie diagnostizieren, wo das herkommen könnte, denn es nervt tierisch. Ideen? --2003:80:8D2B:E200:449C:E6CC:11ED:F2AB 16:41, 4. Sep. 2016 (CEST)

Wackelkontakt oder Oxidschicht im Stecker: Mal an allen Steckverbindungen wackeln oder aus- und wieder einstecken, um eventuelle Oxidschichten zu durchbrechen. Das ist besonders bei nicht vergoldeten Steckverbindern (TAE) wichtig. Ungeeignetes Kabel kann dadurch diagnostiziert werden, indem mal probehalber das mitgelieferte Kabel des Modems/Modemrouters verwendet wird. Funktioniert es damit, könnte das selbstgekaufte oder -montierte Kabel minderwertig sein. Einstreuungen von z.B. Rundsteueranlagen können mit der DSL-Spektrum-Anzeige des Modemrouters diagnostiziert werden. Bei der Fritzbox geht das über den Menüpunkt Internet / DSL-Informationen / Spektrum. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 4. Sep. 2016 (CEST)
Mal die Kabel überprüft, im Moment scheint alles OK. Hoffentlich wars das. --2003:80:8D2B:E200:A8EA:7D3A:D63B:7354 17:41, 4. Sep. 2016 (CEST)
Zu früh gefreut, spinnt wieder. --2003:80:8D2B:E200:44AD:4583:3944:5D5F 19:26, 4. Sep. 2016 (CEST)
ist es nich so, dass man Pech haben kann, wenn die eigene Doppelader auf längerer Strecke dicht neben der Doppelader eines anderen DSL-Nutzers verläuft? --Heimschützenzentrum (?) 21:51, 4. Sep. 2016 (CEST)
Dem ist leider so. Dagegen wurde Vectoring erfunden, gegen das sich viele alternative ADSL- und VDSL-Anbieter wehren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 4. Sep. 2016 (CEST)
Es gibt eine Serie von Fritz!Boxen, die haben Bauteil drin, die nicht so lange halten, aber so früh sollte das nicht auftreten. Wenn möglich, versuche einen Äquvalenten DSL-Router. Der Leitungseigentümer kann Dir auch die Leitung auf Knopfdruck prüfen. Rufe unter Angabe der Telefonnummer des betroffenen Anschlusses die Telekom-Hotline an, wenn die Telekom Leitungseigentümerin ist, 0800-330-1000. --Hans Haase (有问题吗) 23:49, 4. Sep. 2016 (CEST)
Fritzboxen haben fünf Jahre Herstellergarantie. Mir ist meine 7390 kurz vor Ende der Garantiezeit in die ewigen Jagdgründe abgerau(s)cht, jetzt hab ich zwei, eine neue 7490 und eine garantiereparierte 7390, die ich verliehen habe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 5. Sep. 2016 (CEST)

Wordpress-CMS auf eigenem Webspace, technische Frage (Update <-> Layout / Style-Template)

Hallo! Wie kann man, so einfach wie möglich, das alte 2010-Styletemplate unter einer aktuellen Software-Version von WordPress nutzen? Ein einfaches Update über die Automatik des CMS aktualisiert auch immer das Layout, was unerwünscht ist. Wer hat Tipps? :-) 94.222.80.207 20:09, 4. Sep. 2016 (CEST)

Wie behebe ich auf einem Microsoft-MailKonto eine veraltete Kontoeinstellung für ein Google.Konto

Mein Google.Mail.com-Konto ist für mich zwar per Passwort erreichbar, wenn ich mich über den Google-Browser bei G-Mail anmelde, aber in der Übersicht meiner Konten beim Microsoft-Konto für die Mailverwaltung kriege ich ständig die Mitteilung, meine Maileinstellung sei veraltet. Wenn ich die Aufforderung Konto wiederherstellen anklicke fragt er mich nach dem Passwort und fordert sofort wieder einen Sicherheitscode an. Das nervt ziemlich. Obwohl ich alles brav ausführe, erscheint stets das Warndreieck Ihre Kontoeinstellungen sind veraltet. Vor einiger Zeit hatte ich noch ein zweites Google-Konto, das ich dann löschte, weil die Handynummer, die zur Wiederherstellung eingegeben war, nicht mit meiner identisch war. Trotzdem erhalte ich heute auf meinem Android-Gerät die Mitteilung meine Kontoeinstellungen für dieses Konto seien veraltet. Hab ich das nicht gelöscht ??????? Es sind zwei Betreiber, aber es ist doch immer dasselbe Konto ?? --Nina Eger (Diskussion) 21:15, 4. Sep. 2016 (CEST)

Googlemail und Gmail kommen zwar vom selben Betreiber, werden aber separat verwaltet. Es ist also entscheidend, ob Du example@gmail.com oder example@googlemail.com eintippst. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 4. Sep. 2016 (CEST)

Person mit den meisten Staatsbürgerschaften

Wer (einigermaßen prominent) hat oder hatte die meisten Staatsangehörigkeiten? M. Teresa hatte Ottomanisch (1910–1912) Königreich Serbien (1912–1915), Königreich Bulgarien (1915–1918), Königreich Jugoslawien (1918–1943) SFR Jugoslawien (1943–1948), Dominion of India भारत अधिराज्य (1948–1950) und Republik Indien (1948–1997). Das sind schon mal 7 (teilweise zeitgleich). --93.133.138.56 21:39, 4. Sep. 2016 (CEST)

Dieselbe Frage habe ich mir heute auch gestellt. Heiße Kandidaten wären jedenfalls Leute, die in der Karibik investieren, siehe en:Economic citizenship#Citizenship by investment. Antigua, St Kitts and Nevis, Dominica, Grenada und Belize etwa bieten sowas an, das wären schonmal fünf; wenn so jemand dann auch noch eine interessante Ahnenkonstellation hat (Eltern und Großeltern jeweils mit unterschiedlicher Jus-sanguinis-Nationalität), dann summiert sich das auch schnell. --Proofreader (Diskussion) 22:07, 4. Sep. 2016 (CEST)
Anjezë Bojaxhiu hatte die aber nicht gleichzeitig und solche Leben in denen einer in vielen Ländern lebte ohne je sein Heimatdorf verlassen zu haben gibt es in Osteuropa massenhaft.--Antemister (Diskussion) 22:57, 4. Sep. 2016 (CEST)

Eine Frage zum Adel, speziell zur Situation in Frankreich

Liebe Wikipedianer, ich bin historisch sehr bewandert, kann alle Merowinger auswendig aufsagen, aber trotzdem will und kann ich eine Sache einfach nicht verstehen. Kann man sagen, hier ganz konkret für Frankreich, dass die Adelshierarchie dreistufig war? Also mit oben dem König, dann mit einer mittleren Ebene, was quasi die Territorialfürsten waren (Vermandois, Anjou, Aquitanien, Bretagne, Toulouse, mit Herzögen und Grafen) und dann noch der untersten Ebene mit Baronen und Markgrafen (Marquis). Jetzt ist ja klar, im Gegensatz zum deutschen Reich, der König wurde immer mächtiger und erweiterte immer mehr die Krondomäne, sprich er selbst nahm diese mittlere Ebene ein, ihm gehörte im 18. Jahrhundet nicht mehr nur das Land um Paris, sondern quasi ganz Frankreich. Markant hierzu das Jahr 1766, da hier mit Stanislaus dem Herzog von Lothringen der letzte Vasall der mittleren Ebene starb. Aber: Danach hätte dem König ja irgendwie alles gehört! Gut, er war im Grundbuch nicht für jedes Grundstück als Eigentümer eingetragen, aber hätte doch eine endlose Liste von Adelstiteln führen müssen. Und doch, wenn man sich für die frz. Revolution interessiert, hat man eine Unmenge von aktiven Adligen, die die hochtrabensten Titel tragen, die doch alle eigentlich längst bei König hätten sein müssen. Weiß da jemand mehr und kann es mir erklären? Rolz-reus (Diskussion) 22:07, 4. Sep. 2016 (CEST)

Ein Punkt ist, dass der jeweilige König ja auch Familie hatte und um die ganzen Onkels und Schwagers, vulgo Prinzen von Geblüt, zu versorgen, bot sich an, denen hohe Titel, Herzogümer, etc. zu verleihen. Schön zu beobachten etwa bei den Kindern von Johann II. (Frankreich), die die Linien Anjou, Berry, Burgund, etc. begründeten. --Proofreader (Diskussion) 22:20, 4. Sep. 2016 (CEST)

Immerhin bist Du schon auf dem Weg zu erkennen, daß Deine Theorie nicht stimmt. Und jetzt denk' noch etwas weiter! --Heletz (Diskussion) 22:22, 4. Sep. 2016 (CEST)

Erzählerischer Hintergrund

Nehmen wir die Bibel mal als Erzählung an. Während Jesus gekreuzigt wird, ist seine Mutter (in der Distanz) anwesend. Danach erscheint er einigen Frauen, darunter auch Maria Magdalena, aber nicht seiner Mutter Maria. Später wartet Maria auf den (dem Sohn schon etwas entrückten) Heiligen Geist - aber ich glaube vergeblich.

Gibt es Literatur oder Denkansätze, warum Jesus in dieser Geschichte Nachtod-Kontakt mit allen möglichen Personen hat - aber die Mutter (!) auslässt? Oder habe ich etwas überlesen? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:14, 31. Aug. 2016 (CEST)
nuja, schon zu Lebzeiten war er zu seiner Frau Mama ja eher schroff („Frau, was habe ich mit dir zu schaffen?“, Joh 2,4). --Edith Wahr (Diskussion) 10:39, 31. Aug. 2016 (CEST)
Du vermutest als Reaktion auf "You never call! You never write!! You don't even want to get married!!! ?? Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:03, 31. Aug. 2016 (CEST)
Womöglich könntest Du da im Werk von Gerd Lüdemann fündig werden. Der hat sich eingehend mit dem sehr frühen Frühchristentum und mit dem Auferstehungsglauben auseinandergesetzt. Auf meinem Bücherbrett steht zufälligerweise das Bändchen Was mit Jesus wirklich geschah. Die Auferstehung historisch betrachtet. Da dröselt er alle Texte auf, wann Jesus wem und wo erschienen ist (und warum). Ob da auch was drin steht, warum er bestimmten Leuten (wie seiner Mutter) nicht erschienen ist, müsste ich mal kucken. Geoz (Diskussion) 12:09, 31. Aug. 2016 (CEST)
(BK) Die Lücke hat die "fromme Meditation" auch erkannt ("kann doch nicht sein!") und - gefüllt! Im Exerzititenbuch des Ignatius von Loyola z.B. gibt es eine diesbezügliche Betrachtung. Die christliche Kunst hat auch entsprechende Bilder. Da kenne ich z.B. eines bei den Fresken im Speyerer Dom (Johann von Schraudolph und Claudius Schraudolph der Ältere). Ist leider nicht auf Commons (aber ich habe ein Foto). Bei der Google Bildsuche habe ich (leider) auch keines gefunden; da kommt immer die Kreuzwegstation "Jesus begegnet seiner betrübten Mutter". Vielleicht ist Deine Suche glücklicher... --Bremond (Diskussion) 12:21, 31. Aug. 2016 (CEST)
PS: Text der ignatianischen Betrachtung nach Loyola Exerzitien, S. 37 und 54: "und zum Grabe zurückkehrend und auferstehend seiner gebenedeiten Mutter mit Leib und Seele erschien." und ausführlicher: "DIE AUFERSTEHUNG CHRISTI UNSERES HERRN SEINE ERSTE ERSCHEINUNG. ERSTENS: Er erschien der Jungfrau Maria. Obgleich dies in der Schrift nicht ausdrücklich gesagt ist, hat es doch als ausgesprochen zu gelten, weil gesagt wird, Er sei so vielen andern erschienen. Denn die Schrift setzt voraus, daß wir Verstand haben, wie geschrieben steht: «Seid auch ihr ohne Einsicht?»" (Bitte die Großschreibung entschuldigen, ist c&p.) In anderen Übersetzungen: 4. Woche, 1. Tag. --Bremond (Diskussion) 12:21, 31. Aug. 2016 (CEST)
Auch PS: Hab das Bändchen durchgeblättert und nichts gefunden. Daneben stand aber auch noch Jungfrauengeburt? Die wirkliche Geschichte von Maria und ihrem Sohn Jesus desselben Autors. Der Schwerpunkt ist zwar ein anderer (War Jesus das vaterlose Kind eines Vergewaltigungsopfers?), aber man findet auch allerlei, wie sich Lünemann die Beziehung Jesu zu seiner Verwandtschaft vorstellt: Demnach beruhte die von Edith Wahr angesprochene Abneigung auf Gegenseitigkeit. Für Jesus waren seine Anhänger seine wahre Familie. Seine Verwandten (und damit auch seine Mutter) hielten ihn für verrückt. Die Nachbarn in seinem Geburtsort (die ihn, anders als seine Anhänger, von klein auf kannten) hielten ihn für einen Spinner. Persönliche TF: Vor diesem Hintergrund scheint es stimmig, dass Jesus auch post mortem seine Anhänger vor seiner leiblichen Verwandtschaft bevorzugt hat (außer den "Herrenbruder" Jakobus, aber das ist wohl eine andere Geschichte). Geoz (Diskussion) 13:25, 31. Aug. 2016 (CEST)
Das ist ein interessanter Aspekt. Ich habe in meiner Sammlung weitere Eltern (aka Väter), die ihre später sehr berühmten Söhne für nichtsnutzige Spinner hielten. Das wäre also eine der Realität abgeguckte Erklärung.
Das kollidiert dann aber wiederum mit "Vergebung". Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:43, 31. Aug. 2016 (CEST)

Die Frage ist nicht blöd - vom Grundsatz her. Also LESE! Was Du daraus machst, dies liegt bei DIR! --80.187.96.134 20:44, 31. Aug. 2016 (CEST)

Anleitungen zu was auch immer (Eben das Problem!) wirst Du hier nicht finden. Heilpraktiker - niun ja. --80.187.96.134 20:48, 31. Aug. 2016 (CEST)

Netter Hinweis: Ein brauchbarer LA wurde doch nie gestellt! Falls ja, so sollte er hier mal wiederholt werden. --80.187.96.134 20:51, 31. Aug. 2016 (CEST)

 
Nicht biblischer Stoff: Der Auferstandene erscheint seiner Mutter
Wenn du die Evangelien liest, wirst du dich eher fragen, wieso Maria in der Kirche bzw im Volksglauben eine so zentrale Rolle spielt, obwohl sie in den Evangelien nur so selten erwähnt wird. Zwei Evangelien berichten über sie recht ausführlich in Verbindung mit der Geburt Jesu, und dann noch kurz bei dem einzigen Erlebnis aus seiner Kindheit, das kurz in einem Evangelium erwähnt wird. Danach gibt's nur noch den kurzen Dialog mit Jesus bei der Hochzeit zu Kana, bevor Jesus gemäß den Evangelien sein erstes Wunder wirkte. Und so wie durch diese wenigen Sätze in Kana vorbereitet wird, spielt dann während der gesamten weiteren Lehr- und Wundertätigkeit Jesu dessen leibliche Familie überhaupt keine Rolle mehr, sondern "Brüder" und "Schwestern" sind für ihn, die ihm nachfolgen und den himmlischen "Vater" verehren. Insofern ist für mich persönlich (bin gläubig, aber kein Theologe) beim Lesen der Evangelien eher überraschend, DASS Maria überhaupt noch einmal unmittelbar vor Jesu Tod erwähnt wird, als sie der Hinrichtung Jesu beiwohnt und Jesus sie seinem Lieblingsjünger Johannes anvertraut, als dass sie unmittelbar nach der Auferstehung Jesu NICHT erwähnt wird. --Niki.L (Diskussion) 07:33, 1. Sep. 2016 (CEST)
Das ist genau der Hintergrund der Frage: Warum wird sie in der "Geschichte" links liegengelassen (sie spielt nur bei der Geburt eine Hauptrolle [Jede Mutter spielt bei der Geburt die Hauptrolle], wird danach aber quasi unwichtig), hat aber in der Auswirkung so eine Bedeutung. Das ist ein Bruch in story line und Interpretation, oder? Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:02, 1. Sep. 2016 (CEST)
Der starke Marienkult ist der Tatsache geschuldet, daß in germanischen und keltischen Gebieten starke Göttinen (auch Muttergotheiten) existierten und das Christentum da irgendwie die Lücke füllen musste und es mit dem Marienkult tat. Ähnliches war auch mit den Speiseregeln. Hätte man den Germanen & Co das Schweinefleisch verboten, hätte eine solche Religion nie einen Fuß auf den Boden gekriegt, darum verzichtete man weise auf die meisten Speiseverbote des Judentums. --Elrond (Diskussion) 00:15, 2. Sep. 2016 (CEST)
Unser Artikel Marienverehrung sagt ja ein bisschen was zu diesem Bruch zwischen tatsächlichem Bibeltext und der Deutung: 1) Rückkehr von allerlei vor- und außerchristlichen Traditionen durch die Hintertür ("Himmelsmutter"), 2) Winkelzüge bei dogmatischen Streitereien, bei denen sich zufälligerweise eine Richtung durchgesetzt hat ("Gottesmutter"), 3) Hilfsmittel bei der Mission, Angleichung vorgefundener Fruchtbarkeitsgöttinnen an Maria. Dass Maria in den Evangelien nur so eine verhältnismäßig kleine Rolle spielt, ist ja genau der Grund warum die Protestanten die Marienverehrung ablehnen.
Wäre es übrigens nach den Frühchristen um Paulus gegangen, stünde heute wahrscheinlich noch weniger über Maria in der Bibel. Den interessierte ausschließlich dass der "Herr" Jesus von den Toten auferstanden ist und uns damit von unseren Sünden erlöst hat. Punkt. Im Markusevangelium steht nur, dass Jesus nichts mit seinen Verwandten zu tun haben wollte. Der Name seiner Mutter wird nicht genannt! Andere Frühchristen scheinen aber schon Dein Interesse an Homestorys geteilt zu haben: So beginnt das Matthäusevangelium mit dem Stammbaum Jesu und der Weihnachtsgeschichte. Im Lukasevangelium finden sich noch weitere Vorgeschichten um Maria und Elisabeth (die Mutter des Täufers) und die Episode von Klein-Jesus im Tempel. Dem Autor des Johannesevangeliums war das anscheinend aber alles schon wieder viel zu volkstümlich. Jedenfalls hat er den ganzen Krempel wieder gestrichen und durch einen Spritzer griechische Philosophie für die gebildeten Schichten ersetzt, den Logos. Geoz (Diskussion) 10:20, 1. Sep. 2016 (CEST)
Also im Text Maria als Mittel zum Zweck - und weg.
In den nachfolgenden Jahrhunderten nachfolgende (andere) Sichtweisen, die das Bild weicher zeichnen (und vielleicht auch für Frauen eine Art Sympathieträgerin schaffen). So etwa? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:34, 1. Sep. 2016 (CEST)
Kann man die Frage vielleicht auch expliziter so beantworten: Seine Mutter war laut den Evangelien keine Jüngerin und wurde auch nicht nach Jesu Tod und Auferstehung bekehrt. Ihre Rolle in den Evangelien ist die der Gebärerin Christi, die jüdisch blieb und nie zur Christin wurde? --Neitram  17:33, 1. Sep. 2016 (CEST)
Apg 1,14 weist möglicherweise auf eine Einreihung Marias unter die Jünger Jesu hin. Unser Artikel Jünger nennt Maria zwar unter den Jüngerinnen Jesu, aber ohne Einzelnachweis. --Neitram  13:40, 2. Sep. 2016 (CEST)
Bei der in unserem Artikel verlinkten Maria handelt es sich um Maria von Bethanien, aber bei all den Marien kann in der Tat schon mal durcheinander kommen :-) Geoz (Diskussion) 16:26, 2. Sep. 2016 (CEST)
Ups, ja, danke. --Neitram  17:48, 4. Sep. 2016 (CEST)
(wieder nach rechts, da nicht auf den letzten Betrag bezogen) Danke für das Auffinden des oben eingefügten Bildes. Unten ein weiteres. Obiges Bild ist übrigens unter "Category:Paintings of Noli me tangere" falsch eingeordnet, genauso wie das flämische Bild (nur unter "Miraflores") und ein weiteres, gleichfalls unter "Noli me tangere", das ich hier nur verlinke, damit jemand das richten kann. (An die Commons-Kategorien traue ich mich nicht, aber falls da jemand firm ist...) Danke schon mal, --Bremond (Diskussion) 21:25, 2. Sep. 2016 (CEST) PS: @Geoz:: An Dir ist ja ein Exeget verlorengegangen!

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^ Muss denn nicht bei all der Herausleserei aus der Bibel, die ja selbst eine Büchersammlung ist, hinterdacht werden, daß einige Bücher, die sich zur Geschichte der Figur Jesus auslassen, später aussortiert wurden? Gibt es denn überhaupt die "eine" Bibel, wo doch in gewissen Gegenden bestimmte Apokryphen in anderen als unseren Breitengraden unter dortigen Christen (i.w.S.) als ebenso wertvoll wie Bücher der Bibel angesehen werden? Gibt es etwa Apokryphen, die der Mutter Maria eine andere als die hier besprochene Stellung zuordnen? Ich habe noch nicht alle gelesen - manche sind schwerer Text. --Tommes  17:42, 3. Sep. 2016 (CEST)

Hier etwas Lesestoff zum Thema. --Neitram  13:50, 5. Sep. 2016 (CEST)

Verhindern das Photoshopdatei immergrößer wird

Ich bearbeite aktuell ein sehr großes Bild mit Photoshop. Eigentlich möchte ich nur noch Beschriftungen hinzufügen, jedoch wird die .psb Datei immer größer und größer über jedes Verhältnis hinaus. Die vorher 0,5 gb große datei ist nun über 1gb groß, 20 Layer mit kleinen Beschriftungen können das aber nicht verursacht haben. Wie kann ich diese Größenexplosion verhindern? BZw. wo kann man das einstellen? Weil irgendwann streikt plötzlich mein Rechner, es sei nicht mehr genügens Arbeitsspeicher vorhanden für weitere bearbeitungen.

Würde mich über eine schnelle Antwort freuen, ich weiß das hier ist kein Fotoforum

--92.214.169.173 23:12, 1. Sep. 2016 (CEST)

Welche Version von Photoshop? Kannst du das Beispiel mal irgendwo hochladen? --M@rcela   23:25, 1. Sep. 2016 (CEST)
Hier gibt es ein paar Vorschläge, was eine PSB-Datei aufblähen könnte und wie man die Datei kleinkriegt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 2. Sep. 2016 (CEST)
...als ich vor Jahren dieses Panorama zusammengebaut hab ist mit Photoshop die Dateigröße auch regelrecht explodiert und mit der Bildgröße / Breite war bei 10m Ende Gelände. Nach etlichen Fehlermeldungen, Neustarts, etc. hab ich dann mal GIMP ausprobiert... damit -übrigends mit der gleichen Hardware / auf dem gleichen Rechner- gabs keine Probleme mehr. --Btr 13:05, 2. Sep. 2016 (CEST)

Das das Panorama "explodiert" ist, ist verständlich, jedes Bild des Panoramas nimmt als Pixelebene die Größe des Gesamtbildes an. Wenn du also 5 Bilder zu einem Gesamtbild von 10000x3000 zusammenfügen läßt hat das Bild 5 Pixelebenen von 10000x3000 und braucht trotz Komprimierung erheblichen Platz. Es lohnt sich daher, nach dem das Panorama fertig gestitched und korrigiert ist, dieses auf die Hintergrundebene zu reduzieren. Dies gilt sowohl für .psd als auch für .tiff Dateien - die Multilayer fähig sind. Nicht Pixelebenen sollten in ihrem Speicherbedarf allerdings geringer sein. --Jörgens.Mi Diskussion 07:57, 5. Sep. 2016 (CEST)

Suchbegriff: BRD

Es ist doch so, daß die Westberliner bis zur Einigung ebenfalls Westdeutschland sagten, oder? Als ehemaliger DDR-Bürger lebe ich seit 2005 im Wedding u. habe bis heute von den Ur- Westberlinern keine andere Bezeichnung gehört! --178.0.116.86 13:03, 4. Sep. 2016 (CEST)

Ja. Einige sagen auch heute noch Westdeutschland (z.B. als Reiseziel, Wohnort von Freunden etc.). --2003:46:A5A:E900:18CF:1218:746E:2E6D 21:09, 4. Sep. 2016 (CEST)
Wie sonst? "Ostdeutschland" und "Westdeutschland" wird doch nicht nur in dem kleinen Flecken verbreitet sein? --Eike (Diskussion) 21:17, 4. Sep. 2016 (CEST)
Ja. Und ws war sehr seltsam für Westberliner, dass man nun plötzlich auch "Wessi" sein sollte. --Eike (Diskussion) 21:17, 4. Sep. 2016 (CEST)
He, he, aber „Ossis“ wollte sie ganz sicher auch nicht sein ;-) Aus Sicht eines DDR-Bürgers und späteren „Neufünfländers“ waren Westberliner natürlich Wessis, nicht nur wegen dem „West-“ in Westberlin, sondern weil Westberlin de facto eine Exklave der BRD war. Vor diesem Hintergund will mir auch nicht einleuchten, dass Hertha BSC, TeBe oder Türkiyemspor „ostdeutsche“ Fußballvereine sein sollen. Rein geographisch sind sie es natürlich und sie sind auch im NOFV zusammen mit den ehemaligen DDR-Vereinen organisiert, aber aus der Sporthistorie heraus bedeutet „Ostverein“ eben doch „Verein aus der ehemaligen DDR“ bzw. Verein des ehemaligen DFV. Nach dieser Lesart kann übrigens folglich auch RB Leipzig kein „Ostverein“ sein. --Gretarsson (Diskussion) 13:10, 5. Sep. 2016 (CEST)

Klar taten die das. Nun lebe ich im äußersten Westen der Republik und wenn ich nach München fahre, fahre ich nach Süddeutschland, wenns nach Hamburg geht nach Norddeutschland und geht es nach Berlin, dann nach Ostdeutschland. Das sind für mich aber völlig ideologiefreie geographische Bezeichnungen. --Elrond (Diskussion) 12:37, 5. Sep. 2016 (CEST)

Ja, heute nutze ich die Bezeichnung Westdeutschland tatsächlich auch meist in einem rein geographischen Bezug, d.h. ich meine dann, schon allein aus Gründen sprachlicher Präzision, i.e.L. das Bundesland NRW und angrenzende Regionen, nicht aber Gebiete und Städte in Schleswig-Holstein, Bayern oder Baden-Württemberg, die würde ich eher unter dem Oberbegriff „Altbundesländer“ subsummieren. Ist aber immer auch kontextabhängig. --Gretarsson (Diskussion) 13:10, 5. Sep. 2016 (CEST)

Zweite Sateliitenschüssel für Französisches Fernsehen

Liebe Wikipedianer: Ab Morgen erhalten wir ein neues Dach und ich glaube, es wäre eine gute Gelegenheit eine zweite Schüssel auf dem Dach anzubringen. Ich bin nämlich Halbfranzose und hätte gerne noch das französische Fernsehen (und nicht viele darunter immer verstehen Französischsprachige Sender, wie z.B. TV5). Ich will TF1, France 2 und France 3. Das Haus steht in Zweibrücken ("Deux-Ponts"). Also sind es nicht einmal 5 Kilometer Luftlinie nach Frankreich. Was muss ich tun und ist es überhaupt möglich? Bin kein Techniker. Rolz-reus (Diskussion) 21:43, 4. Sep. 2016 (CEST)

das müste der Atlantic Bird 3 sein, laut France 2 wiki artikel.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:51, 4. Sep. 2016 (CEST)
(BK) Du brauchst keine zweite Schüssel, nicht mal ein zweites LNB. Die Franzosen senden auch über 19,2°. Was du brauchst, ist ein TNT-Sat-Receiver mit Freischaltung, den du dir auf halblegalem Weg in Frankreich besorgen kannst. Alternativen: DVB-T-Receiver aus Frankreich, wenn bei dir Empfang gegeben ist. Oder tatsächlich eine zweite Schüssel Richtung 5° West, dann musst du halt die Anlage noch umbauen (Diseqc-Schalter oder entsprechender Multiswitch). Grüße Dumbox (Diskussion) 22:05, 4. Sep. 2016 (CEST)
Wieso halblegal? --84.135.154.50 22:20, 4. Sep. 2016 (CEST)
Das ist eine umstrittene Sache. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist der Erwerb eines Decoders meist an die Residenz in dem jeweiligen Land gekoppelt. Wenn man dabei schummelt, verstößt man ziemlich sicher gegen die Vertragsbedingungen, begeht aber keine strafrechtlich relevante Handlung, wird meist geurteilt. IANAL! Grüße Dumbox (Diskussion)
Laut unserem Artikel Télévision numérique terrestre werden die vom Fragesteller gewünschten Programme TF1, France 2 und France 3 unverschlüsselt über TNT ausgestrahlt. Es ist also „nur“ eine terrestrische Antenne und ein DVB-T2-Empfänger nötig. Die in Deutschland verkauften DVB-T2-Empfänger beherrschen alle H.262, H.264 und H.265. In Frankreich wird meines Wissens nach H.264 ausgestrahlt. Mit „alten“ DVB-T1/H.262-Empfängern, wie sie ab 2005 in Deutschland verkauft wurden (und wegen Systemwechsel zu DVB-T2/H.265 Ende März 2017 jetzt zum Schleuderpreis verscheuert werden), sieht man kein Bild, sondern erfährt nur den Programmnamen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 4. Sep. 2016 (CEST)
Die nächsten TNT-Senderstandorte wären Plaine/Moussey (90/94 km), Nancy/Malzéville (105 km) und Mulhouse (160 km). Da ist wahrscheinlich eine Dachantenne für TNT erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 4. Sep. 2016 (CEST) Was hab ich da wieder für einen Mist recherchiert?! Hier gibt es eine Senderliste, leider ohne geographische Koordinaten. Danach sind Sarrebourg 62 km, Strasbourg 80 km und Metz 86 km die nächsten Grundnetzsender. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 4. Sep. 2016 (CEST)

Why on earth would you wanna receive French television(!!) via satellite? Just ignore, it's a dated technology and a dated concept. Ask Justin Trudeau, even he doesn't wanna listen to Brahms on a gramophone. We get all of our French contents via the internet, and nobody ever complained that I didn't watch news on TF1. And no, I don't miss NBC or Canale 5 or HRT, or, ever. --Kängurutatze (Diskussion) 23:22, 4. Sep. 2016 (CEST)

@Dumbox: Für die gewünschten Programme ist keine halblegale Lösung erforderlich, da über Eutelsat 5 West A alle genannten Programme unverschlüsselt im Ku-Band ausgestrahlt werden. Es ist also nur ein Monoblock-LNB mit 24,2° für die bestehende Schüssel nötig. Den gibt es aber nicht, also ist eine Multifeed-Schüssel oder eine zweite Schüssel mit Ausrichtung auf 5° West erforderlich und keine PayTV-Karte nötig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 5. Sep. 2016 (CEST)
So habe ich's gemeint. Schielende LNBs über 25° sind technisch grenzwertig, brauchen auch eine sehr große Schüssel, also dann zweite Antenne. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:34, 5. Sep. 2016 (CEST)

Ich bin kein Techniker. Wohne in RLP und empfange seit über 10 Jahren BBC/ITV, alle offenen britischen Programme über zweite Schüssel und ein bißchen Elektronik. Der Fernsehmann meines Vertrauens wußte, was zu tun ist. Legal ist das nicht. Ich habe mich einmal bei der BBC über irgendetwas beschwert, die schrieben zurück, daß ich ihr Programm eigentlich gar nicht sehen dürfte (Lizenzprobleme für Spielfilme und Serien) ...--80.129.136.89 05:05, 5. Sep. 2016 (CEST)

Das ist etwas anderes. BBC etc. senden unverschlüsselt über 28,2° Ost, aus lizenzrechtlichen Gründen über einen Spotbeam, der theoretisch nur in GB zu empfangen ist. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass er auch noch bis in den Westen Deutschlands hereinkommt. Verbieten kann dir den Empfang niemand, man sollte aber tatsächlich nicht zu viel darüber reden. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:34, 5. Sep. 2016 (CEST)

Niederländerfrage

Guten Tag! Hat schonmal irgendwer irgendwas über die Niederländerfrage gehört? Hintergrund: es geht um eine Person, die zu Bauern- und Privathäusern in Norddeutschland geforscht hat. Dabei sei die og. Frage sein zweites Themengebiet gewesen. Danke --Schnabeltassentier (Diskussion) 16:03, 4. Sep. 2016 (CEST)

Google hat gehört. Hermann Teuchert und Wilhelm Seelmann wohl auch Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:11, 4. Sep. 2016 (CEST)
Danke Nightflyer
Aber was die Niederländerfrage war bzw. worum sie sich drehte, wird mir immer noch nicht klar. Ich möchte da nicht einfach einen Artikel einstellen, in dem ich schreibe „und beschäftigte sich mit der Niederländerfrage“, ohne rudimentär zu wissen, worum es geht :-) --Schnabeltassentier (Diskussion) 18:52, 4. Sep. 2016 (CEST)
Schau Dir mal die in Fn. 7 auf S. 97 in Enno Bünz: Die Rolle der Niederländer in der Ostsiedlung. In: Ders. (Hrsg.): Ostsiedlung und Landesausbau in Sachsen. Die Kührener Urkunde von 1154 und ihr historisches Umfeld (= Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 23). Leipzig 2008, S. 95-142 genannte Literatur an. Zum Teil gibt es die auch online, wie diesen Aufsatz. --HHill (Diskussion) 19:45, 4. Sep. 2016 (CEST)
Möglicherweise ist es auch eine "Holländerfrage"? --217.9.49.1 14:02, 5. Sep. 2016 (CEST)

Angesichts der Veröffentlichungen der beschriebenen Person dürfte es sich mehr oder weniger eindeutig um ein Thema aus dem Bereich der Sprach- oder (Be)Siedlungsforschung mit eindeutigem Bezug zum norddeutschen Raum handeln. Ansatzpunkte für andere Zusammenhänge kann ich nicht finden. --Schnabeltassentier (Diskussion) 18:01, 5. Sep. 2016 (CEST)

Um welche Person geht es denn konkret? --HHill (Diskussion) 18:19, 5. Sep. 2016 (CEST)
Johannes Rickers --Concord (Diskussion) 23:51, 5. Sep. 2016 (CEST)

Bezeichnung für auf fremde Probleme einen draufsetzende Person

Moin,

wie nennt man eine Person, die auf fremde Probleme einen draufsetzt? Ich wurde gefeuert - Das wusste ich. Nachtreter?

Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße

--Sarcelles (Diskussion) 22:25, 1. Sep. 2016 (CEST)

Hier mal Vorschläge zum Einstieg.
Lässt sich aber leicht entschärfen, so eine Person. Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:47, 2. Sep. 2016 (CEST)
Wenn er es tatsächlich wusste (er zieht einen verschlossenen Brief aus der linken Jackentasche, der ein zurückliegendes Datum hat, worin steht: "XYZ wird innerhalb des nächsten Monats gefeuert werden.") wäre es ein Rechthaber. Hat er aber noch einen anderen Brief (mit anderem Text) in der rechten Jackentasche, ist es ein Schlitzohr. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:38, 2. Sep. 2016 (CEST)
Reinreiber? Salz-in-die-Wunde-Streuer? --Neitram  10:01, 2. Sep. 2016 (CEST)
Hier und hier sind noch interessante Idiome dazu, zwar auf Englisch, aber nützlich zum Brainstormen. --Neitram  11:07, 2. Sep. 2016 (CEST)
Vielen Dank euch, ich meinte so etwas, was Neitram meinte.

VG, Sarcelles (Diskussion) 22:17, 3. Sep. 2016 (CEST)

Einen "Eskalierer"? "Verschärfer"? "Steigerer"? Einen (manischen?, krankhaften?) "Übersteigerer"? "Eskalatör"? "Reinwürger", irgendwas mit Gänsemast, "Mastgansmäster", "Intensivmäster"? [Anm.: Keine dieser Bezeichnungen existiert mW ``wirklich´´ (in der Bedeutung).] --217.84.85.53 21:53, 4. Sep. 2016 (CEST)
Eventuell kann man auch mit Adjektiven wie "hämisch", "bösartig", "gemein", "fies", etwas anfangen; z.B. ist ein englischer "meanie" (was es m.E. ganz gut trifft) im Deutschen laut LEO ein Fiesling. --Neitram  12:14, 6. Sep. 2016 (CEST)

ich hab eine frage bezüglich eines akustischen "Phänomen"

Hallo ich habe eine frage. Undzwar geht es mir darum das ich ein Becken am schlagzeug habe das in seinem sustain nach dem esw angeschlagen worden ist ab einer bestimmten Lautstärke so raumfülend ist dass man garnicht mehr meint das der Schall von dem Becken kommt. kann ich mir das als Räumlichkeit vorstellen? oder resonie5rt da einfach was mit und der KLang wird irgenwie zerstreut? Saludacymbals (Diskussion) 15:39, 4. Sep. 2016 (CEST)

Wird an der Frequenz des Tons in Zusammenhang mit der Raumakkustik liegen. Ich habe eine Haarschneidemaschine, wenn ich die in meinem Bad benutze, habe ich dabei ein ungewöhnlich "halliges" summen/vibrieren im Ohr.--Wikiseidank (Diskussion) 21:42, 4. Sep. 2016 (CEST)
Klingt nach Echo, oder vielleicht besser: Hall, bzw. Nachhall (Vgl. Hörbeispiel dort), einer Art abklingendes ``Mehrfach-Echo´´, und während das Becken noch schwingt, vielleicht? --217.84.85.53 22:15, 4. Sep. 2016 (CEST)
Laute, hochfrequente Geräusche lassen sich oft schwer orten. Zum Beispiel wenn ein Rauchmelder piept, dann scheint das penetrante Piepsignal von überall und nirgends herzukommen, quasi "im eigenen Kopf zu sitzen". --Neitram  13:07, 6. Sep. 2016 (CEST)

Klatsch und Tratsch

Vor etwa 15 Jahren gab es eine 15 jährige Newcomerin, die bei Dieter Bohlen unter Vertrag war und dann ausgestiegen ist und über Dieter Bohlen gelästert hat. Ich glaube, sie hieß Vanessa. Erinnert sich noch jemand. wenn ich da meine? --91.65.88.125 17:31, 4. Sep. 2016 (CEST)

Musst du halt mal die Staffeln von Deutschland sucht den Superstar durchgehen. Vanessa Struhler wäre eine Kandidatin; sie war aber immerhin schon 16/17 und ist wohl eher ausgestiegen worden. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:51, 4. Sep. 2016 (CEST)
Wobei ausgestiegen ist Judith Lefeber--CHR!S (Diskussion) 07:04, 6. Sep. 2016 (CEST)

Ist das auf der Leiter oben auf dem Schwarz-Weiß-Foto Lantus ?

Ist das dort oben Lantus ? --195.122.157.179 21:27, 4. Sep. 2016 (CEST)

Wie meinen? --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:38, 4. Sep. 2016 (CEST)
Du hattest die Frage im Kommentar gelöscht - allerdings trägt sie auch nicht zum Verständnis bei. --Wrongfilter ... 21:41, 4. Sep. 2016 (CEST)
 
Lantus auf der Leiter?

Es geht wohl um den Herrn auf der Leiter. IP195... hält ihn für "Lantus" und möchte dies verifizieren/falsifizieren. --Krächz (Diskussion) 23:33, 4. Sep. 2016 (CEST)

  • Definitiv NEIN, dafür ist er zu jung. Das Foto wurde 1951 aufgenommen. Da müsste er sich verdammt gut gehalten haben, wenn er nach 65 Jahren noch fast immer gleich aussieht. --Bobo11 (Diskussion) 00:00, 5. Sep. 2016 (CEST)
Nur, wenn sie sich vorbeugen. --2003:46:A11:DC00:5406:2731:14A1:74BA 14:04, 5. Sep. 2016 (CEST)
Nicht eher der Haken? --Digamma (Diskussion) 19:11, 5. Sep. 2016 (CEST)
Natürlich, versteht in der Auskunft ja aber kaum einer, Hacken ist hier verbreiteter. --194.25.103.254 08:50, 6. Sep. 2016 (CEST)

Warum sind Niederländerinnen hübscher als Belgierinnen? Außerdem: Attraktivität und Kultur

Hallo zusammen,

ja, diese Frage meine ich ernst, auch wenn sie vielleicht nicht so klingt. Wenn man im Dreiländereck bei Aachen/Maastricht/Lüttich unterwegs ist und man ins Gespräch kommt, kann es passieren, dass man sich über die holden Schönheiten der Region unterhält. Ich bin heterosexueller Mann. Schnell kann sich da (reproduzierbar) der Konsens bilden, dass die hübschesten Frauen im Student/innenalter in den Niederlanden zu finden sind. Nun mag ich meine Nachbarländer gern, sehr gern, und bin gerne dort. Historisch ist es irgendwie unwahrscheinlich, dass sich da völlig unterschiedliche Genpools gebildet haben, dafür ist die Idee des Nationalstaats zu jung. Wie kommt es also, dass Niederländerinnen stereotypisch hübscher sein sollen als Belgierinnen? Der Reiz des Fremden kann sicherlich eine Möglichkeit sein. Auch die Sprache. Nur spricht Flandern etwas eng Verwandtes. Und normalerweise würde man sich nicht so leicht darauf einigen können, dass die Engländerinnen überdurchschnittlich hübsch sein sollen. Ein solches Stereotyp scheint es - wie kurzes Googlen bestätigt - auch nicht zu geben.

Andere Schauplätze, gleiches Thema. Französinnen gelten als sehr gut gekleidet. Und haben auch den Ruf der außergewöhnlichen Attraktivität. Belgierinnen aus Wallonien aber nicht. (Eigentlich will ich hier wirklich kein Belgier-Bashing betreiben. :) ) Liegt das daran, dass Frankreich einen viel größeren kulturellen Einfluss als Wallonien hatte? Polinnen (und viele Ostmitteleuropäerinnen) gelten gleichfalls als hübsch, aber auf andere Weise als Französinnen. Sollen sich jedenfalls deutlich besser als deutsche Frauen kleiden, was ich nach meinen Reisen auch so bestätigen würde, insbesondere für Warschau und Krakau. Mir ist klar, dass es da in vielen Fällen auch um Fetischisierungen gehen kann, etwa bei dem Stereotyp blond-blauäugiger Norwegerinnen. Nur, was macht, dass der ideale Ort zum Anbandeln Maastricht sein soll und nicht Lüttich? (Aachen fällt, wegen Geschlechteraufteilung der RWTH, eher weg.) Wie bilden sich solche Bilder, und, vor allem, wie entgeht man ihnen? Wenn ich das nicht tue, falle ich ja letztlich negativ wirkenden Stereotypen zum Opfer, und die will ich ja auch nicht unterstützen. Jenseits des Teiches gibt es interessante, aber freilich wenig unwissenschaftliche(?) Zahlen was das Datingverhalten nach "race" darstellt. [17][18] Nation ist was anderes, aber es gibt keinen logischen Grund dafür, warum sehr viele Männer, mich inbegriffen, Frauen fernöstlicher Abstammung für attraktiver halten wenn man sie als Gruppe mit Frauen westafrikanischer Abstammung halten.

Jetzt bin ich einen weiten Weg gegangen in dieser Frage, aber eigentlich geht es darum: Wie bilden sich Stereotypen von der Attraktivität weiblicher Populationen? Warum? Wie kann man das - bei sich - ändern? Danke. --178.10.103.134 05:24, 3. Sep. 2016 (CEST)

Ich finde europaweit die Vatikanstädterinnen sehr schön! Sollen von Belgien dorthin verschleppt worden sein, was den Mangel an schönen Belgierinnen erklären könnte ... zumindest zum Teil. 95.90.225.8 05:36, 3. Sep. 2016 (CEST)
 
Es gab Zeiten, da hat der Teutone die Belgierinnen alles andere als verschmäht.
Da verwechselst du was, das waren die Sabinerinnen, aber vielleicht sind die ja später wieder ausgezogen, um die Sabena zu gründen ? Oder war das die Königin von Saba? Oder die Sœur Sourire? Vielleicht weiß Rape of Belgium mehr. So oder so sollten wir die Diskussion unbedingt auf männliche Populationen ausweiten: Ich persönlich finde etwa Belgier im Schnitt durchaus attraktiver als Niederländer, zum einen essen die Niederländer in ihrer Jugend so wahnsinnig viel Käse und nehmen dadurch so viel Calcium zu sich, dass sie mittlerweile fast alle die 2-Meter-Marke knacken, und das ist pour faire l'amour doch sehr unhandlich. Außerdem ist in den Niederlanden im Gegensatz zu Resteuropa das Haargel scheinbar nie aus der Mode gekommen, die sehen immer noch alle aus wie weiland Caught in the Act, und das ist imho durchaus unsexy. Der Belgier hingegen, das passt auf keine Kuhhaut. --Edith Wahr (Diskussion) 06:08, 3. Sep. 2016 (CEST)
@Fragesteller: Ich versuch mich nur mal mit einer ernsthaften Antwort auf die Frage nach den Niederländerinnen, den Französinnen und den Polinnen/Osteuropäerinnen. Letztere gelten (in meinem `Milieu`) als ausgesprochen aufgebrezelt, sehr geschminkt und mit viel Glitzer und Dekolletée ausgestattet. (Ein Grund, warum nicht alle hocherfreut reagieren, wenn sie im Ausland für eine Polin gehalten werden - mir auch schon passiert...) Auf jeden Fall ist das Äußere auf eine andere, vermutlich "altmodisch" weibliche Art wichtig. Das Blond ist ein bisschen blonder, die Absätze ein bisschen höher und das Make-up ein bisschen stärker aufgetragen - so das Klischée. Ich meine auch mal Statistiken zu Brustimplantaten gesehen zu haben; höher als in Deutschland bzw. den protestantischen, nord- oder mitteleuropäischen Ländern. Das Klischée setzt sich bei Russinnen noch weiter fort, besonders bei den (Vorsicht, nochn Klischée) - Neureichen. Aber vermutlich spielt auch die Vielfalt eine Rolle. Von dem Menschenschlag am Baltikum bis hin zu den Bewohnern der Karparten erstreckt sich eine ungeheure Bandbreite, die in der Mischung bestimmt attraktiv ist. So etwas Ähnliches habe ich übrigens über die Niederländer gehört. Durch die Kolonialisierung und die Traumstadt Amsterdam (!) gab es enorm viel Zuwanderung aus Fernost, einigen afrikanischen Ländern und aus Südamerika. Und es gibt noch Niederländisch-Curacao, und von da kommen bestimmt nur absolute Strandschönheiten und die cutesten Surferboys ;-)) Ernsthaft, die Kinder aus diesen Beziehungen haben vielleicht die hübschesten Merkmale erhalten. Mein Physiotherapeut sagte: "Das Blut wurde aufgefrischt, und das war auch notwendig." Daneben ist die medizinische Versorgung in NL und auch in Frankreich ausgezeichnet, und irgendwelche Fehlstellungen, Über- oder Unterbisse werden vermutlich frühzeitig korrigiert, was auch zu mehr Symmetrie beiträgt, und die ist ja das Hauptmerkmal für Schönheit.

− So, nun zu den Franzosen und Französinnen: Erfahrung aus Austausch - allerdings Paris: Eine Französin möchte sich eine weiße Jeans kaufen, und das wird nicht auf die leichte Schulter genommen. Die Jeans muss nicht nur sitzen, sondern zur zweiten Haut werden, es wird stunden- oder tagelang in verschiedenen Läden geschaut, bis sie endlich, endlich gefunden wird und den Luxuskörper noch vorteilhafter erscheinen lässt. Natürlich rasierten sich die Französinnen bereits vor 20 Jahren, zur Not auch noch ein zweites mal die Beine, bevor es an den Strand geht, denn es ist eine Frage der Ehre, sich nicht "gehenzulassen". Auch nicht in Bezug auf die Figur. 2, 3 Kinder sind dabei kein Hindernis; die fast food-Ketten haben es schwerer als in GB und nicht umsonst ist das gastronomische Mahl der Franzosen zum Weltkulturerbe der UNESCO ausgezeichnet worden. Aber Essen heißt nicht Völlerei!!! Es muss keine haute couture sein, aber, wie mir so häufig mitgeteilt wurde: Egal, ob der Saum des Rocks etwas ausgefranst ist, Hauptsache, es gibt irgendein Accessoire, das dem outfit etwas Spezielles, Raffiniertes, Schmeichelhaftes verleiht. (Was ich mir auf dem Flohmarkt für 5 Euro gekauft habe, erntete viel Komplimente, weil eben irgend etwas Besonderes dran ist, das die Uniformierung irgendwie durchbricht.) --- Meine jugendlichen, männlichen Reisebegleiter übrigens waren immer wieder entzückt in Südfrankreich (wo keine Deutschen oder Holländerinnen waren) und meinten, noch nie so viele hübsche Mädchen in so kurzer Zeit gesehen zu haben und fragten: "Oder bleiben die anderen im Haus?" Schätze, es gibt auch Statistiken über durchschnittliche Konfektionsgröße und Brust -Taillen-Hüftumfang. Der Mix der Kulturen spielt da sicherlich auch eine Rolle. Ach, dankeschön für die Frage; eines meiner Lieblingsthemen! Schönen Samstag und viel Erfolg beim Daten, ich meine, beim Rendezvous. --BlaueWunder (Diskussion) 08:39, 3. Sep. 2016 (CEST)

Meine persönliche Stellungnahme - mit poetischen Worten Enno Wilhelm Hektors zum Ausdruck gebracht: „In Oostfreesland is't am besten / over Freesland geit der nix! / War sünd woll de Wichter mojer, / war de Jungens woll so fix? / In Oostfreesland mag ik wesen, / anners nargens lever wesen, / over Freesland geit der nix.“ :-) GregorHelms (Diskussion) 09:48, 3. Sep. 2016 (CEST)
Die Höflichkeit gebietet, zu der minderen Qualität der Fragestellung und der genauso wenig gehaltvollen Hauptantwort lieber nichts zu schreiben – es könnte nicht anders als auf Beleidigungen hinauslaufen. Ich bleibe also allgemein. Wir haben einen Artikel Schönheit und einen Artikel Schönheitsideal. Schönheit als wertende Kategorie wirkt also kulturell und ist einem Wandel unterworfen, muss also auf ein Zeitfenster bezogen werden. Es gibt Schönheit. Es gibt nicht objektive, aber allgemeine, gesellschaftliche Konsensebenen, was gerade schön ist.
Wenn man jedoch behauptet, hinsichtlich welchen Schönheitsideals auch immer die Population einer Region objektiv überblicken zu können („Die jungen Frauen in xxx sind...“) leidet nicht nur unter Selbstüberschätzung. Das richtet auch Schaden an im Denken und in der Haltung zu und dem Umgang mit Menschen. Aus solchen subjektiv eingeschränkten Wertungen kann nur Dreck herauskommen, wenn man sie objektivierend verkauft. Wer darüber hinaus seine Wertungen auch noch an Nationenzugehörigkeit bindet produziert damit noch mehr Dreck. Das läuft letztlich auf ein biopolitisch geprägtes Denkmodell hinaus.
Ich schließe nicht aus, dass sich (allerdings sehr aufwändig) die in einer konkreten Gesellschaft zu einer konkreten Zeit wirkmächtigen Schönheitsmerkmale eingrenzen und messen lassen. Über die Vermessung eines repräsentativen Teils der untersuchten Bevölkerungsgruppe könnte man dann tatsächlich zu halbwegs objektiven Aussagen über einen Istzustand kommen. Das bezahlt aber niemand.
Das liegt nicht nur an dem fehlenden sinnvollen, zielführenden und vermarktbaren Erkenntnisinteresse. Es ist auch insofern sinnlos, als der Körper einem Alterungsprozess ausgesetzt ist und bei vielen „schönen“ Körpern es ohnehin bereits nach wenigen Jahren oder Jahrzehnten (oder nach der Geburt von ein paar Kindern) äußerst fraglich sein kann, in welche dieser sinnlosen Kategorien sie gehören. Und es ist auch sinnlos, weil sich die Schönheitsideale einer Gesellschaft wandeln und damit verschiedene Schönheitsvorstellungen gleichzeitig wirken. Die vorherrschenden Schönheitsideale um 1950, 1980 und 2010 (die alle aktuell noch in unserer Gesellschaft gleichzeitig wirken) unterscheiden sich mit Sicherheit deutlich. Mit der Formulierung „vorherrschend“ habe ich bereits einen drittes Argument vorweggenommen, warum der Frageansatz eher sinnlos ist. Schönheitsideale im gesellschaftlichen Wandel fallen nicht vom Himmel sondern sie werden wenigstens teilweise medial produziert. Nach meiner Vermutung/Hypothese unter dem Druck eines stetig steigenden Verwertungsinteresses und deshalb in einer immer schnelleren Taktfolge. Das wäre mal eine spannende Information hier: Eine fundierte Untersuchung, wie Werbestrategen und die Modedesignmafia Schönheits“typen“ kategorisieren, setteln und zum Durchbruch verhelfen. Und mit welchem Verzögerungseffekt dann Redakteure, Casting, Bildagenturen und B- bis E-Promis hinterherhecheln. Oder eine Dissertation Aufstieg und Fall des „Arschgeweihs“ – zur Funktion der Tätowierung in der Postmoderne.
Für die eher untergehende Frage: „Wie kann man das [also die Bildung von Stereotypen] - bei sich - ändern?“ empfehle ich als ersten Schritt eine Gesprächstherapie. --2003:46:A7A:A700:4569:3117:4FF0:5C1C 12:20, 3. Sep. 2016 (CEST)
Hallo zusammen, wer soll das drüber denn lesen? Habt Ihr so viel Zeit für solche sinnleeren Gedanken und "Probleme"? Icke lese da oben grad "Vermessung" usw. Wohl Vermessung der Leere, oder wat? Menschenskinder, wir haben hier eine Enzyklopädie und keinen Laufsteg. Total verrückt geworden (frag ich jetzt mal mutig)? --Momel ♫♫♪ 12:36, 3. Sep. 2016 (CEST)
Hint zur Thematik Vermessung. Ist auch ein ganz wichtiger Bereich in den digitalen Animationsfilmen. --2003:46:A7A:A700:4569:3117:4FF0:5C1C 12:48, 3. Sep. 2016 (CEST) Ergänzend zum Thema Enzyklopädie: Die aktuellen Praktiken der Verknüpfung von Biometrik und Psychologie sind in den Artikel Gesichtserkennung noch nicht eingeflossen. (Wobei dabei der Aspekt Schönheit und Kunst eher als Orchideenfach gehandelt wird und in das Bemühen, biometrische Messungen mit Verhörtechniken zu verbinden, deutlich mehr Geld und Interesse investiert wird.) --2003:46:A7A:A700:4569:3117:4FF0:5C1C 13:46, 3. Sep. 2016 (CEST) Hint zum Thema „Sinnleere“. Der eine schwadroniert darüber, ob „Niederländerinnen hübscher als Belgierinnen“ sind. Die andere wünscht sich als Minderjährige zum Geburtstag die Brust-OP. Kein Zusammenhang? (Etwa in der Haltung: Wer nicht schön ist ist nichts wert?) --2003:46:A7A:A700:4569:3117:4FF0:5C1C 14:27, 3. Sep. 2016 (CEST)

dazwischenquetsch: [19] --2A02:8109:280:153C:A5DA:9540:4A75:6A30 16:12, 3. Sep. 2016 (CEST) (Roberto B.)

Stereotypen gibt es ähnlich auch bei Vornamen. Brunhilde, Beatrice oder Bella; Kunibert, Kai oder Konstantin? Und natürlich in Bezug auf weitschweifige möchtegern-intellektuelle Rechthaber, die leicht als spaßbefreit und verbissen rüberkommen, besonders, wenn sie zu Verunglimpfungen neigen und kaum mit der Gabe der Selbstkritik ausgezeichnet sind. Interessant dazu auch Phänomene des Halo-Effekt: Wer schön ist, wird bestimmt auch gut, klug und gesund sein. Und umgekehrt. Ach ja: Schöne Grüße nach Ostfriesland! --BlaueWunder (Diskussion) 10:40, 4. Sep. 2016 (CEST)

Fontane dachte auch schon über die taillenlosen Rotblondinen in England nach. Sooo "böse" ist die Frage also vielleicht nicht;-) --Xocolatl (Diskussion) 22:09, 4. Sep. 2016 (CEST)

Au ja, eine vergnügte freundliche Prügelei... Viel interessanter als beleidigt-subtiles Giftspritzen.
Also: Eine schöne Stelle im Stechlin. Vor allem, weil „sie“ ja irgendwie auch am Baggern ist, obwohl dann später die stille Schwester das Match macht. Aber ich denke, das ist erstmal die Romanfigur, durch die vor 120 Jahren Fontane (selbst imho nur bedingt) spricht. Vordergründig spricht hier Melusine Ghiberti, die ältere (30+) Tochter des Grafen von Barby, geschieden und an Woldemar Stechlin nicht völlig desinteressiert. Sie hat zwar in England gelebt, aber ich lese auch unmittelbar vor den in das launige Gespräch über England eingebundenen „taillenlosen Rotblondinen“ der Melusine:
Woldemar küßte ihr die Hand. »Wissen Sie, Gräfin, daß Sie doch eigentlich recht hochmütig sind?«
»Vielleicht. Aber mancher entwaffnet mich wieder. Und zu diesen gehören Sie.«
So ernst ist es mit den englischen „taillenlosen Rotblondinen“ also nicht – Salonplauderei.
Folgt man der Rezension Gerald Bührings von Monika Schoene: Frauengestalten im Werk Theodor Fontanes. Tiefenpsychologische und anthropologische Aspekte, Verlag für Tiefenpsychologie und Anthropologie, Bad Rappenau 2014, so versteht er bei Monika Schoene Fontane wohl eher so: „Fontanes strebendes Bemühen galt jedoch nicht nur dem Verständnis der Frau im 19. Jahrhundert, sondern vor allem der »Personwerdung«. Deshalb befasst sich Schoene sehr ausführlich mit dem Begriff der »Person« unter verschiedenen anthropologischen Aspekten [...]“
Wenn wir den Stechlin schon für den Disput hernehmen, dann lese ich lieber dazu im 13. Kapitel:
»Wie gut, lieber Wrschowitz«, fuhr Armgard fort, »daß Sie, mein Wort bestätigend, für uns arme Frauen und Mädchen eintreten. Es gibt immer noch Ritter, und wir sind ihrer so sehr benötigt. Denn wie mir Melusine erzählt hat, sind die Weiberfeinde sogar stolz darauf, Weiberfeinde zu sein, und behandeln ihr Denken und Tun als eine höhere Lebensform. Kennen Sie solche Leute, Herr von Stechlin? Und wenn Sie solche Leute kennen, wie denken Sie darüber?«
»Ich betrachte sie zunächst als Unglückliche.«
»Das ist recht.«
»Und zum zweiten als Kranke. Der Prinz, wie Komtesse schon ganz richtig ausgesprochen haben, war auch ein solcher Kranker.«
--2003:46:A5A:E900:18CF:1218:746E:2E6D 01:32, 5. Sep. 2016 (CEST)
Najaaa, mit dem misogynen Prinzen sind wir jetzt aber arg weit weg von der Ausgangsfrage. Fontane spielt jedenfalls gern mit den Klischees seiner Zeit(genossen);-) Da fällt mir z. B. noch der alte General Bamme in Vor dem Sturm ein, der die schönen Mädchen zitiert, die in Sachsen auf den Bäumen wachsen sollen. Oder Thomas Manns Münchnerinnen mit den unbedenklichen Sitten und den etwas zu großen Füßen. Offensichtlich kategorisiert der Mensch gern, und das nicht nur in der Wikipedia. --Xocolatl (Diskussion) 01:51, 5. Sep. 2016 (CEST)
Ja, vielleicht kategorisiert der Mensch (ob gern und warum sei einmal dahingestellt). Und nein, das überzeugt nicht wirklich. Wir haben zwei in der Fragestellung verschränkte Themenkreise. Zu dem diffusen und schwer zu fassenden Schönheitsbegriff ist, auch wenn BlaueWunder damit nichts anfangen kann (Stichwort „Leere“), das Nötige gesagt. Bei dem zweiten Thema geht es nicht um Kategorisieren sondern um Klischees und Stereotypen. Ob es sich nun (wie in der Fragestellung) um geschlechtsspezifische und nationenbezogene Klischees und Stereotypen oder ob es sich um religionsbezogene, altersbezogene, berufsgruppenbezogene, rassistisch konstruierte oder auf die soziale Stellung bezogene Klischees und Stereotypen handelt bleibt sich meines Erachtens gleich. Aus einer Position der Aufklärung heraus ist da zuvörderst ein kritisches Unbehagen gefordert und keine Verharmlosung a la „Ein bißchen Spaß muss sein“. In den Ausführungen der Fragestellung ist für mich eine Grenze der Ertäglichkeit überschritten. Ich habe versucht, das möglichst höflich anzudeuten.
Sicher kann ich eine gedankliche Linie von Fontane zu Thomas Mann ziehen. Dann muss ich aber auch die Haltungen aus ihrer Zeit heraus betrachten. Der Stechlin wurde, wie bereits angemerkt, vor 120 Jahren geschrieben. Und Thomas Mann hat die zweite Welle der feministischen Emanzipation seit Ende der 1960er-Jahre und die damit verbundenen Diskurse und Analysen zum Patriarchat nicht erlebt. Ich kann genausogut hinsichtlich antisemitischer Klischees und Stereotypen auch eine gedankliche Linie von Luther über Proudhon bis zum späten Fontane ziehen. Ich kann (und muss auch) versuchen, das als den elenden Teil der Geistesgeschichte nachzuvollziehen. Aber heute, nach Auschwitz, ist es nicht mehr damit getan, das zu kommentieren mit: Offensichtlich hat der Mensch gern Vorurteile. Angesichts des Umstands, dass das Frauenwahlrecht in Europa erst 1990 vollständig durchgesetzt war (Gruß nach Appenzell Innerrhoden) ist der ernstgemeinte („ja, diese Frage meine ich ernst, auch wenn sie vielleicht nicht so klingt.“) gedankliche Ansatz eines Vergleichs der Schönheit von Niederländerinnen und Belgierinnen zwar nicht überraschend, aber trotzalledem zu kritisieren als das, was er ist: Grober Unsinn, gewachsen aus Wertvorstellungen und einem Menschenbild vergangener Zeiten unter Ausblendung aller uns heute zur Verfügung stehenden sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse, Instrumente und Methoden. Auch hier hilft uns übrigens der Stechlin, der auch die Tatsache thematisiert, dass sich Gesellschaft und Erkenntnisse weiterentwickeln. Hören wir auf Melusine: „Ich respektiere das Gegebene. Daneben aber freilich auch das Werdende, denn eben dies Werdende wird über kurz oder lang abermals ein Gegebenes sein. Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat, sollen wir lieben, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben. Und vor allem sollen wir, wie der Stechlin uns lehrt, den großen Zusammenhang der Dinge nie vergessen.“ --2003:46:A11:DC00:5406:2731:14A1:74BA 12:47, 5. Sep. 2016 (CEST)
Sollen wir natürlich nicht, aber genau nach den Zusammenhängen wurde ja gefragt. Es ist doch nicht bestreitbar, dass wir alle auf ganz vielen Gebieten bestimmte Vorlieben haben (Vorurteile bestimmt auch, aber das geht m. E. in eine etwas andere Richtung). Sei es nun das Aussehen von Menschen, sei es Musik (weiter oben gibt's ja eine ganz entfernt verwandte Frage), sei es das Ambiente, in dem man sich persönlich wohlfühlt, sei es das Lieblingsessen oder was auch immer. Es ist ja nun nicht nur so, dass ausschließlich heterosexuelle Männer ausschließlich über Frauen im Studentinnenalter "urteilen", egal, wie weit die Emanzipationswelle schon gerollt ist oder nicht. Im übrigen endete die Frage des Fragestellers damit, wie man die Stereotypiebildung, die er bei sich entdeckt hatte, bei sich auch wieder ändern kann. Vorschläge dazu? --Xocolatl (Diskussion) 19:56, 5. Sep. 2016 (CEST)
Ich bestreite doch auch nicht, dass Menschen Vorlieben, Vorurteile, Klischees und Stereotype entwickeln und pflegen. (Mir ist auch rätselhaft, wie du darauf kommst, ich könne das bezweifeln.) Aus subjektiven Erfahrungswelten verfestigte Wertungen spielen möglicherweise sogar auch bei der eigenen Orientierung in Welt und Gesellschaft eine hilfreiche Rolle. Sie sind aber auch (z.B. als populistische Desinformation) ein Mittel der Desorientierung, wenn subjektive Bilder durch nichts als Behauptung objektiviert und verallgemeinert werden. Es geht also nicht darum, dass der Fragesteller Stereotype denkt sondern, was er damit macht.
Wenn man über 400 Wörter mit über 2.800 Zeichen verwendet, um erst dann bei der Frage zu landen, wie sich Stereotypen bilden und wie man das bei sich ändert und die Frage obendrein (hier hilft auch Fremdschämen nicht mehr) eingeschränkt wird auf die „holden Schönheiten der Region“, auf die „hübschesten Frauen im Student/innenalter“ (der Grund für die Schreibweise mit dem Schrägstrich bleibt ein Geheimnis) und auf die „Attraktivität weiblicher Populationen“ (wie es scheint gehören Frauen zwischen 30 und 90 dazu nicht mehr), dann bleibt es schon rätselhaft, was der Fragesteller tatsächlich will: Sich unter dem Vorwand einer Frage auf irgendeiner Webplattform seiner Männerphantasien brüsten oder zwei Wissensfragen (nach der Bildung von Schönheitsvorstellungen und Stereotype) bearbeiten.
Bei einer Fragestellung in dieser Form bleiben nur zwei Optionen, wenn man die Aufgabe der Auskunftsseite ernst nimmt (und sie nicht wie WahreWunder als Forum mißbraucht und bei der kleinsten Gegenrede aus dem Thread flieht) und wenn man die Frage auch nicht gleich als Trollerei weghaut: Man kann auf die Lächerlichkeit des Ansatzes abheben und das Ganze noch weiter ins Lächerliche ziehen. Dazu haben sich einige andere Antwortende entschieden. Oder man kann das Gesülze ernst nehmen und den Frageansatz so gut es geht deskonstruieren. Und inhaltlich versuchen rauszuholen, was geht – die Frage, wie Schönheitsbegriffe entstehen und wirkmächtig werden ist ja z.B. nicht unspannend.
Mein Vorschlag für den Fragesteller steht bereits in einem früheren Beitrag: Weil man die Person nicht kennt, sich bei den verbalen Abschweifungen über „Genpools“ und die Attraktivität „Frauen fernöstlicher Abstammung“ oder „Frauen westafrikanischer Abstammung“ (die nahöstlichen Frauen und die nord-, ost- und süfafrikanischen Frauen scheinen hier Glück zu haben, nicht in seinen Fokus zu geraten) aber auch nicht sicher sagen läßt, ob der Mensch nicht einfach deutliche Probleme hat, ist eine Gesprächstherapie sicher hilfreich und nicht verkehrt. --2003:46:A3D:2600:41F1:2345:14AD:9351 16:26, 6. Sep. 2016 (CEST)
Also "hübscher als soundso" ist wer, und ob das stimmt bzw. warum. Hat der/die Betrachtende/r ein Kriterium geäußert? oder geht es um eine oberflächliche (und tatsächlich leere) Wahrnehmung, die die Vorliebe des/der Betrachtenden kundtut, so wie etwa "ich mag nur weiße Frauen, keine schwarzen". Tja wär det nich ebbes rassischtisch? und die armen Ausgezeichneten hätten neben Hübschsein nämlich ooch andere Qualitäten. Oder? Stereotypisch finde ich nur die Aussage des Fragestellers. Irgendwie stereotypisch dnethcarevnehcsnem. Oder wat sehe icke falsch?--Momel ♫♫♪ 17:15, 6. Sep. 2016 (CEST)

Slowenien: Architekturstudium an einer Universität mit Volksschulabschluss?

Laut Artikel Melania Trump kann man in Slowenien mit "Volksschulabschluss" ein Architekturstudium an einer Universität aufnehmen. Kann das sein? --JosFritz (Diskussion) 11:02, 3. Sep. 2016 (CEST)

Mit "Volksschulabschluss" ist wohl die Primarstufe im damaligen Jugoslawien gemeint. Ungewöhnlich ist eher, daß darauf "ein Jahr gewerbliches Design an der Technischen Hochschule in Ljubljana" gefolgt sein soll, denn die Weiterführende Schule dauert(e) eigentlich drei bzw. vier Jahre. Laut Quelle des englischen Artikels war sie (wohl für die volle Zeit) auf der Srednja šola za oblikovanje in fotografijo Ljubljana, bevor sie für ein Jahr ihr Architekturstudium aufnahm, was durchaus nicht unplausibel erscheint. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 12:01, 3. Sep. 2016 (CEST)
Die "Mittelschule" scheint mir unglücklich übersetzt. Wenn sie diese nach der 8. Klasse besucht hat, dann war das wohl eher so etwas wie Beruf mit Abitur in der DDR. --M@rcela   23:42, 3. Sep. 2016 (CEST)
Mittelschule ist die wortwörtliche Übersetzung von Srednja šola, die man sich ungefähr als Kombination aus Mittlerer Reife mit anschließendem Fachabitur vorstellen kann. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 18:45, 4. Sep. 2016 (CEST)
Alles sehr merkwürdig. Slowenien scheint demnach ein vorbildlich offenes Bildungssystem zu haben. Oder die ganze Geschichte stimmt nicht. Aber wenn sich das belegen ließe, wäre es wohl bereits skandalisiert worden. --JosFritz (Diskussion) 23:49, 3. Sep. 2016 (CEST)
Ms. Trump ist noch im jugoslawischen Schulsystem ausgebildet worden. --Kängurutatze (Diskussion) 10:51, 4. Sep. 2016 (CEST)
Na dann erklär doch mal die Unterschiede zum aktuellen in Slowenien. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 18:45, 4. Sep. 2016 (CEST)
Ich schaue bei Melania nie zu genau hin, deswegen hätte ich nicht gedacht, dass Donald sich mit so reifen Frauen abgibt. Die könnte ja glatt meine ältere Schwester sein... :O --JosFritz (Diskussion) 11:46, 4. Sep. 2016 (CEST)
Ist das denn jetzt neu? Lt. meinem Lokalblättchen hat sie doch behauptet, in spätsozialistischen Slowenien Design studiert zu haben, obwohl es den Studiengang dort nicht gab. Das ist eine Detailfrage zum jugoslawischen/slowenischen Schulsystem bzw. kann das Problem einfach eine ungenaue Übersetzung sein. Eine wirkliche Antwort findest du bei den Balkankriegern hier.--Antemister (Diskussion) 11:38, 4. Sep. 2016 (CEST)
Kennt Dein Lokalblättchen den Unterschied zwischen Design und Architektur? Auf welche Quelle genau beruft es sich denn? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 18:48, 4. Sep. 2016 (CEST)
Muss ein Lokalblättchen eine Quelle nennen (die ohnehin nur sie selber sein kann). Das es damals keinen Designstudiengang gab erscheint plausibel, niciht aber dass es kein Architekturstudium gab. Wie gesagt, die Balkankrieger wissen es besser.--Antemister (Diskussion) 20:27, 6. Sep. 2016 (CEST)

Tragkraft heutiger Güterwagen

Wo findet man die heutzutage üblichen Ladegewichte moderner Eisenbahn-Güterwagen ? In Güterwagen und Güterwagen der Deutschen Bundesbahn leider nicht. -- Juergen 5.146.93.20 09:39, 31. Aug. 2016 (CEST)

 
Faals151
Stehen dran ;-) Bei dem da rechts z.B. für Streckenklasse D2 60,5 Mg. Eigenmasse von dem ist 35,2 Mg und der Laderaum 70 m3 groß. Im Güterwagenkatalog der DB Cargo oder dem der Rail Cargo Wagon Austria finden sich die Angaben auch. --nenntmichruhigip (Diskussion) 09:49, 31. Aug. 2016 (CEST)
Einfach das Lastgrenzenraster suchen, daraus kann man die Tragfähigkeit ablesen. Die grösste Zahl (zweite Zeile ganz rechts) ist die maximale zulässige Zuladung. Klar es gibt wagen die konstruktiv über die Streckenklasse belastet werden dürfen, aber gerade seit der Einführung der Streckenklasse E Anschrift ist das selten geworden. Deswegen findest du das »Zeichen für Tragfähigkeit«, heute fast nur noch an Schwerlastwagen (Uaa...). Üblicherweise beträgt die zulässige Zuladung pro Achse 14-17 Tonnen. Die meisten Wagen werden so gebaut, dass sie leer gerade so die 5 Tonnen Achsdruck erreichen. Da beladen 20-22.5 Tonen pro Achse zulässig, ... . --Bobo11 (Diskussion) 14:59, 31. Aug. 2016 (CEST)
Danke. Also ich hatte nicht gemeint, wo man das Ladegewicht am Guterwagen selbst findet, sondern hier in Wikipedia: Warum steht das nicht in den oben verlinkten Artikeln ? Bei den historischen Güterwagen der geschweißten Bauart gibt es zum Beispiel eine sehr schoene Tabelle, so etwas habe ich fuer die aktuellen Gueterwagen vermisst.
Wenn wir eine Quelle fuer den Satz "Üblicherweise beträgt die zulässige Zuladung pro Achse 14-17 Tonnen." haben, wuerde ich den gerne einfuegen - waere das opportun ? -- Juergen 5.146.93.20 21:10, 31. Aug. 2016 (CEST)
Das Problem ist der Satz ist wirklich allgemein, und nur heute gültig (also geschweisste Untergestelle). Und er ergibt sich eben aus den Bauvorschriften, dass wir einen Mindestachsdruck kennen, und einen durch die Streckenklasse bestimmten Maximalachsdruck. Der Rest ist Logik, und somit schlecht belegbar. Früher waren Wagen mit reduziertem Ladegewicht (k, kk) viel verbreiteter, die dabei auch nicht zwingend denn maximal zulässigen Achsdruck ausnützten. Heute triffst du das kleine K praktisch nur noch bei Gaswagen und Spezialgüterwagen an. Die konstruktiv bedingt, sehr massiv gebaut werden müssen, und somit auch sauschwer sind. Heute musste bei Neubaugüterwagen eh die Wagen suchen, die nicht Streckenklasse D (oder höher) tauglich sind. --Bobo11 (Diskussion) 08:28, 1. Sep. 2016 (CEST)
Was ist ein Gaswagen ? Ein Tankwagen fuer Fluessiggas ? Gaswagen leitet auf Gaskammer_(Massenmord)#Gaswagen weiter ...
Und warum gibt es den Mindestachsdruck nicht in WP ? -- Juergen 5.146.93.20 08:58, 1. Sep. 2016 (CEST)
Zu letzterem: Stimmt, da müsste jemand Achslast entsprechend ergänzen. --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:17, 1. Sep. 2016 (CEST)
Klar meinte ich mit Gaswagen, Kesselwagen für Gase.
Leider nicht ganz so einfach wie ihr euch das vorstellt. Die Mindestachslast ist vom EIU abhängig. Klar bei einem UIC Güterwagen ist dass mehr oder weniger gegeben. Aber leider nicht in der Form im jeweiligen Land/Eisenbahnnetz gegeben. Bei der SBB beträgt der Mindestachsdruck "nur" drei Tonnen, allerdings wenn unter 4,5 Tonnen bei Einzelachsen bzw. 4 Tonnen bei Drehgestellwagen, nur mit Reihungsvorschriften, weil er dann als »leichter Wagen« gilt, welcher nicht freizügig einsetzbar ist. Und weich damit von den OTIV Vorschriften ab, welche im Allgemeinen mindestens 5,0 t verlangt diese aber für vier Radsatzwellen und mit Bremsklotzsohlen ausgerüstet 4,0 t bzw. mehr als vier Radsatzwellen und mit Bremsklotzsohlen ausgerüstet 3.5 t aufweicht (OTIF ETV 4.2.3.2). Wobei es für Rollas sogar noch eine Ausnahme gibt die bis 2.5 Tonnen runtergeht. Diese Wagen wiederum gelten nach den schweizerischen Fahrdienstvorschriften als hätten sie 4 Achsen (statt effektiv 8).--Bobo11 (Diskussion) 19:01, 1. Sep. 2016 (CEST)
Habe mal einen Platzhalter in Diskussion:Achslast#Eisenbahn mit Verweis hierhin eingefuegt. Problem: Wenn dieser Abschnitt archiviert wird, funktioniert der Verweis nicht mehr ... -- Juergen 5.146.93.20 17:04, 4. Sep. 2016 (CEST)
Das Problem lässt sich leicht beheben :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 19:33, 4. Sep. 2016 (CEST)
Merci. -- Juergen 5.146.93.20 23:03, 7. Sep. 2016 (CEST)

Gibt es auch musikalische Sprachbarrieren, wie zwischen Sprechern verschiedener Sprachen, in verschiedenen musikalischen Kulturkreisen, die auf verschiedenen Satz- oder Wortmelodien oder ~betonungen der Muttersprache beruhen?

Ich erkläre mich :o]) .. :   Manche Laute oder Lautfolgen sind beim Erlernen einer Fremdsprache schwierig hinzukriegen. Ein russisches "schtsch", ein englisches "ksths" in "sixth sense", ein afrikanisches "Nd" oder "Mp" am Wortanfang [Gruß an Herrn Fußballreporter Töpperwien lol] muß man erst lernen, andere Laute und Lautfolgen gehen sogar ``gar nicht´´, (etwa weil dafür keine Schaltungen im Gehirn angelegt wurden, oder gar die Anatomie der Sprechwerkzeuge sich im Verlauf von Kindheit und Leben anders geformt hat). Standardbeispiel dafür wäre das für Asiaten unmögliche "r". Möchte auch an die Vielfalt tschechischer Kombinationen von c, z, s, ohne Vokale dazwischen erinnern, für die unsereins resignierend irgendwann nur noch ein pauschales "sch" einsetzt. Auch Betonungen im ganzen Satz, die Satzmelodie ist von Sprache zu Sprache unterschiedlich. Ebenso die Wortmelodie (zB Betonung der letzten Silbe). - Diese Dinge sind tiefgehend untersucht; die Linguistik kann Lautformeln erstellen, die mögliche und unmögliche Lautfolgen für verschiedene Sprachen erfassen. - Deutsches Beispiel: "Pr" am Wortanfang geht; "Pk" am Wortanfang nicht (auch mit Üben nur sehr schwer), obwohl wir keinerlei Problem haben, "Klappkiste" zu sagen  ( mit "ppk" in der Wortmitte - einfach 'mal versuchen, "Pkiste" zu sagen .. es geht nicht ((weil das "a" davor richtiggehend fehlt)). Indem man Bei "Ampel", das "A" durch ein "Hm." ersetzt, kriegt man "Mpenza" (Fußballer) bald hin .. für "Hmpkiste"( ??? :o]) ), kommt man so hingegen nicht weit. )
Mich interessiert nun ein möglicher Zusammenhang zur Musik. Ausgehend von meinem Eindruck, daß manche Melodien, Refrains, Motive ganz und gar der Sprechmelodie entsprechen, frage ich mich, ob die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Muttersprache sich auf die Fähigkeit auswirken bestimmte Melodien, Rhythmen hinzukriegen. Wie sehr die musikalischen Fähigkeiten eines Musikers von seiner Muttersprache abhängen bzw mit ihr verwachsen sind bzw auf ihr gründen. Denn einerseits wird Musik als eine universelle Sprache angesehen, andererseits gibt es diese Melodien, die der Satzmelodie der gesprochenen Sprache entsprechen. - Also zB Lernt ein chinesischer Musiker Beethoven anders, als ein deutscher, aber nicht, weil es sich um eine ``fremde´´ (also: ausländische, ``fremdsprachige´´ oder schlicht: andere) Musikrichtung handelt, sondern, weil seine musikalischen Fähigkeiten mit auf seiner anderen Muttersprache beruhen. Umgekehrtes Beispiel wäre eine Peking Oper von zB deutschen Musikern erlernt. Gibt es mögliche und unmögliche Rhythmen, Melodien, Tonfolgen, Betonungen, die verschieden schwierig, verschieden möglich oder unmöglich sind, je nach Muttersprache des Musikers (und nicht, weil sie musikalisch elaboriert, komplex, avantgardistisch, sonstwie schräg sind)? - Ist ein solcher Effekt - wenn es ihn gibt - vielleicht eher bei Schlagern, Volksmusik zu finden, der ``dem Volk´´ leicht von den Lippen gehen und komfortabel mitgesummt werden können soll? [edit-BK, 16:11 Uhr] Oder, ist vielleicht für einen deutschen klassischen Musiker, der erstmals mit Punk in bewußten (lol) Kontakt kommt, japanischer Punk nochmal anders als deutscher Punk, weil japanischem Punk andere muttersprachliche Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Wort- uns Satzmelodie und ~betonungen zugrundeliegen, die sich maßgeblich auf die Musik auswirken (und nur deswegen - nicht, weil es einfach ein anderer Punk ist, anders als Musikrichtung, sondern anders aufgrund der Verquickung mit anderer Muttersprache)? [End edit-BK] --217.84.82.37 15:55, 1. Sep. 2016 (CEST) Mir ist klar, daß man heutzutage als Musiker mit Musiken der Welt aufwächst und leicht in Kontakt kommt .. mir geht es um die zugrundeliegenden Mechanismen. Zur Not läßt sich die Frage ja z. B. ein Jahrhundert zurückverlegen. --217.84.82.37 16:08, 1. Sep. 2016 (CEST)

Ich weiß nicht, ob man "Muttersprache" und "Muttermusik" ganz auseinanderdröseln bzw. ganz eng miteinander verknüpfen kann. Hörgewohnheiten entwickelt man ja nicht nur bezüglich Gesprochenem, gerade als kleines Kind sicher nicht. Ich nehme aber an, dass alles, was für das Gehirn "keinen Sinn ergibt", und dazu gehören sicher auch fremdartige Intervalle, Tonfolgen, Rhythmen etc., schwerer auswendig zu lernen oder auch nur zu rezipieren ist als das Gewohnte. Interessante Fragestellung jedenfalls... --Xocolatl (Diskussion) 16:11, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ja, das hatte ich befürchtet, daß man nicht so leicht trennen kann zwischen "anders, weil es eine andere Musikrichtung ist" und "anders, weil eine andere Muttersprache zugrunde liegt". Das genau ist aber meine Frage. Suche tatsächlich eine vor allem linguistisch andere Musik, nicht vor allem musikalisch andere Musik. [//Ohje! .. ich seh' schon .. das wird schwierig :o( ] Daher vielleicht, wo es besonders zur Geltung käme, bei Volksmusik, Schlager (etwa portugiesischer Fado versus Holzhacker-Musik im Alpenraum). Wirkt es sich denn nicht z.B. auf griechischen Schlager oder Volksmusik anders aus, daß gesprochene Wörter am Ende betont werden (oder "erste oder letzte Silbe"?), als Deutsche auf die glaub' erste oder vorletzte Silbe? --217.84.82.37 16:24, 1. Sep. 2016 (CEST)
Das müsste man vielleicht noch in "Musikinstrument" und "Gesang" aufspalten. Beim Klavier z.B. geht es ja nur darum, im richtigen Moment die richtige Taste runterzudrücken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand durch seine mangelnden sprachlichen Fähigkeiten daran gehindert werden sollte, komplizierte Tastenabfolgen zu lernen. Anders sieht es sicherlich bei der gesanglichen Rezitation fremdsprachlicher Liedtexte aus.--Expressis verbis (Diskussion) 16:30, 1. Sep. 2016 (CEST)
Auch das hatte ich befürchtet :o[ .. Es geht um "mögliche und unmögliche Tonfolgen, Rhythmen, Melodien oder Motive, 1:1 analog zu den möglichen und unmöglichen Wörtern, Lautfolgen, Sätzen oder Betonungen beim Sprechen. Also, nicht "möglich oder unmöglich", weil es Stockhausen oder Strawinsky oder Peking Oper oder japanischer Punk oder port. Fado oder griechischer Sirtaki ist, sondern, weil es griechisch, portugiesisch, japanisch, chinesisch oder schwiizerisch ist  ( und auch dann nicht wegen der Nationalität, dem anderen Kulturkreis und Tradition und Gewachsenheit, sonder wegen der sprachlichen, linguistischen Möglichkeiten und Einschränkungen, die sich vielleicht auf das Musikgefühl (in diesem Sprachraum) auswirken ).
Beispiel ("Klavier"): Ja, aber nicht die mechanische Tastenfolge, sondern, die gesamte 'Denke' der gespielten Melodie, samt ungewöhnlichen (unmöglichen?) Betonung, Kadenzen ``an falschen Stellen´´, usw., die ``Sprechmelodie der Musik`` dann quasi. --217.84.82.37 16:34, 1. Sep. 2016 (CEST)
Worüber ich schon gelesen zu haben mich zu erinnern glaube, ist die Rolle des tonalen Akzents in der Musik entsprechender Sprachen. Ganz grob ist es, glaube ich, so, dass der tonale Akzent in modernem Pop dort praktisch zugunsten der Melodie ignoriert wird, während er in der klassischen Musik dieser Sprachen quasi die Melodie bestimmt, plus einige Mittelwege, wo der Ton entsprechend dem tonalen Akzent etwas "out of pitch" zu singen ist. Das könnte für den musikalischen Fremdsprachler ein echtes Problem sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:43, 1. Sep. 2016 (CEST)
Kann ich mir das als eine absurd erscheinende, völlig unpassende Betonung vorstellen, die nicht nur komisch klingt, aber leicht nachzumachen ist mit etwas Übung (etwa, wie Mirja Bös's Fragesätze, die aber mit einem Punkt zu enden scheinen, was man hinkriegen kann), sondern so eine richtig fiese Tonhöhe in einem Moment ``wo man sie nicht erwartet´´, nicht erwarten kann und darf, und sie deshalb um's verrecken nicht nachgemacht kriegt auch mit immer wieder versuchen? Etwa, ein viel viel zu hoch und hell und ganz kurz gesprochenes "i" in "kassIscher MusIk"? --217.84.82.37 17:32, 1. Sep. 2016 (CEST)
Oder, wie den dritten Ton in Rolling Stones' "MissYou"? --217.84.83.138 15:35, 9. Sep. 2016 (CEST)
>> "was für das Gehirn "keinen Sinn ergibt", und dazu gehören sicher auch fremdartige Intervalle, Tonfolgen, Rhythmen etc."
Ja, .. das, dieses "fremdartig" möchte ich aufgedröselt haben nach "einer-anderen-zugrundeliegenden-Muttersprache-fremdartig" (so, daß es es einem schier anatomisch, hirnverschaltungsmäßig gegen den Strich geht) versus "nur-als-irgendeine-andere-unbekannte-ungewohnte-Musikrichtung-fremdartig"  ( also, genauso schwierig oder leicht zu erlernen, wie eine andere Musikrichtung desselben(!) Kulturkreises, nicht so nochmal schwerer, wie zB die fremdsprachige Variante (japanischer Punk vs. deutscher Punk) ).
Weiteres Beispiel zur Anregung: rheinisches Karnevalslied. Das muß irgendjemandem aus irgendeinem anderen Land, wie vom anderen Planeten gesungen erscheinen. Nun, wie gut ist es für den Fremden erlernbar, wie irgendwas erlernbar ist, oder wieviel noch schwieriger ist es nur erlernbar, wenn in der Muttersprache des fremden Lernenden außerdem eine völlig ander Satz-, Wortmelodie und ~betonung herrschen? - Also, - generell gesprochen - wie sehr schränken vielleicht verschiedene Muttersprachen durch ihren Einfluß auf die jeweilige Musik eine Universalität der Musiksprache weltweit ein? --217.84.82.37 16:50, 1. Sep. 2016 (CEST)
Ohne Literatur dazu zu finden: Eindeutig ja.
Das Argument ist wie folgt: Selbst in einer bestimmten Kultur gibt es Personen, die Musik (wie andere Sprache) intuitiv oder erlernt problemfrei benutzen (= spielen, empfinden, schreiben); In derselben Kultur gibt es Personen, die irgendwelche Geräuschabfolgen von sich geben, die im Analogbeispiel Sprache etwa Stammeln oder Babyworte wären.
Nun gehst du über die Kultur hinaus in eine arabische, chinesische, klingonische: Da wird die musikliterate Person noch einige wenige Zugänge haben (die sie aber erweitern kann). Der Musikgröler wird komplett verloren sein und ein Stück nicht vom andern unterscheiden können, geschweige denn Muster erkennen oder es lernen können. Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:06, 1. Sep. 2016 (CEST)
Also, klingonischer Punk könnte für einen klingonischen bisher ausschließlich klassischen Musiker leichter zu erlernen sein, als deutsche Klassik (oder chinesische Klssik), .. weil es besonders schwierig zu überwindende Hürden in der doch verwandten klassischen Musik (und nehmen wir einfach 'mal an, sie sei ähnlicher, weil "auch klassisch", als der Punk) gibt, die auf irgendwelchen verschiedenen Grundmustern beruhen, die sich aus der Muttersprache ableiten? Also, nicht unbedingt technische Schwierigkeiten, wie etzwa eine andere Tonleiter, Metrum, irgendwas, sondern, eine schräge Art, sie zu spielen, sie rauszubringen aus dem ``anders strukturierten Musikgefühl´´, eine andere Anwendung der technischen musikalischen Fähigkeiten, schräge Betonungsfolgen, irgendwas? (Die sich wiederum bei dem für den klingonischen klassischen Musiker völlig andersartig gegenüber seiner gewohnten Klassik erscheinenden Punk dann doch erleichternd wiederfinden würden) --217.84.82.37 17:18, 1. Sep. 2016 (CEST)

Aus Sicht verschiedener Musikrichtungen gefragt: Sind vielleicht Musikrichtungen des eigenen Sprachkreises leichter sich anzueignen, als solche aus einem anderen Sprachkreis. Dabei würde die Entfernung eine geringere Rolle spielen: Chinesische Musik wäre dann nicht fremder, weil sie ohnehin ``weit weg´´ ist (kulturell, geographisch und traditionell-historisch und sprachlich), sondern auch eine geographisch benachbarte Musikrichtung aus - aufgrund geographischer Nähe - teils gemeinsamem Kulturkreis, .. auch eine benachbarte Musikrichtung könnte dann fremder sein, als eine aus demselben (sonstigen benachbarten) Sprachkreis. Also, wo Sprachraumgrenzen oder Sprachraum-Inseln sind (Baskenland, Isle of Man, ..), zwischen Regionen sind, die ansonsten Kultur teils teilen, wäre jedoch deren traditionelle Musik besonders schwierig für einen Außenstehenden nachzuvollziehen und zu erlernen ..wegen der völlig anders strukturierten Muttersprache, der gänzlich anderen Sprachentwicklung dort. --217.84.82.37 17:10, 1. Sep. 2016 (CEST)

(BKs...) Keine Antwort, nur ein paar Gedanken zu chinesischer Musik: Traditionelle chinesische Musik ist Fünftonmusik (Chinesische Oper und Peking-Oper sagen leider nichts ueber ihre Musik...), moderne chinesische (Pop)musik ist melodisch nicht von westlicher zu unterscheiden. So gut wie jeder Chinese kennt die Melodie von Beethovens "Fuer Elise" und kann sie problemlos nachpfeifen, die Meisten ohne zu Wissen, dass das ein Stueck eines grossen europaeischen Komponisten ist. Blockfloetenversionen der kompletten Simon and Garfunkel-Diskographie gibts in China taeglich im Supermarkt, im Aufzug, ja sogar im Park... (Simon and Garfunkel hingegen sagt niemanden was). Ich vermute aufgrund von Sprache gibts keinen Unterschied. Was mir aber aufgefallen ist, ist das chinesische Kinderlieder fuer Kinderlieder ziemlich komplexe Melodien haben (viele grosse Tonspruenge, auch ueber Silben hinweg, Tempowechsel..., ), z.B. [20], [21] oder [22]. Und noch was kurioses: war mal mit Japanern und Franzosen zum Karaoke. Unser Japaner, der kein Wort franzoesisch kann, sang irgendsoein franzoesisches Herz-Schmerz-Brett mit japanisch transliterierten Untertiteln. Er war wohl so akzentfrei, dass den Franzosen die Kinnladen runtergeklappt sind. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:12, 1. Sep. 2016 (CEST)
Es gibt Untersuchungen, daß Chinesen deutlich häufiger als Europäer ein absolutes Gehör haben http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/61610/ und Diana Deutsch führt das darauf zurück, daß das Chinesische eine Tonhöhensprache ist und die Sprecher so in dieser Disziplin trainierter sind als andere. Aber auch in der Rhythmik gibt es Unterschiede. So können viele Inder wesentlich komplexere Taktfolgen wahrnehmen und nachvollziehen als Europäer (aber auch Chinesen), weil es in der dortigen Musik deutlich komplexere Rhythmen gibt. Das ist weniger genetisch als mehr qua Übung und frühkindlicher Konditionierung zu erklären. --Elrond (Diskussion) 17:51, 1. Sep. 2016 (CEST)
YESSS! <beckenbauerfaust> Duden Dude (Diskussion) 17:55, 1. Sep. 2016 (CEST)
[23]Der Beckenbauer? --Slartibartfass (Diskussion) 20:36, 1. Sep. 2016 (CEST)
[ // Oh! .. Hat er aufgehört, Djokovic, den Torwart der Belgier zu trainieren? ] °duckundweg° --217.84.82.37 21:44, 1. Sep. 2016 (CEST)
Zwei ziemliche Volltreffer! .. angesichts auch der Schwammigkeit der Frage. (Diana Deutsch; und Culture in music cognition) Letzterer Artikel scheint mehr auf verschiedene Rezeption von Musik abzuzielen, insbesondere den emotionalen Aspekt. Doch im Abschnitt EN:Culture_in_music_cognition#Neuroscience ("music memory retrieval" und "verbal memory retrieval") sind Untersuchungen erwähnt, denen zufolge gleiche Areale im Gehirn für musikalisches Gedächtnis und verbales, sowie semantisches Gedächtnis bzw ihren Abruf zuständig sind.   Vielen Dank! --217.84.78.110 15:39, 4. Sep. 2016 (CEST)
Der von mir verlinkte Thomas Pechmann verweist allerdings auf E. Altenmüller (2000): „Noch heute kann man in den Lehrbüchern der Neurologie, der biologischen Psychologie und der Physiologie häufig lesen, dass Sprachverarbeitung linkshemisphärisch, Musikverarbeitung aber rechtshemisphärisch erfolge. Das ist schlicht und einfach falsch.“ Sprachprosodie (Wahrnehmung des Affekts in der Sprachmelodie) wird z.B. rechtshemisphärisch verarbeitet, gleichzeitig werden andere linguistische Prozesse linkshemisphärisch verarbeitet.“ (PDF-Seite 66) Auf den Folgeseiten geht er näher auf die Thematik ein. --2003:46:A5A:E900:18CF:1218:746E:2E6D 19:37, 4. Sep. 2016 (CEST)
Ja, sry .. soweit war ich noch nich' gekommen, .. hab' je hier ziemlich viel ``gekriegt´´ an Zum-Lesen. Pechmann wollte ich auch noch unter die Lupe nehmen. ;o) Vielen Dank! einstweilen, für diese Textstelle.   Prosodie haben wir übrigens auch [sollte außer mir noch jemand vertiefen möchten]. --217.84.83.55 21:22, 5. Sep. 2016 (CEST)
null problemo. Hauptsache es hilft weiter. --2003:46:A11:DC00:D12:6429:8EE7:D1F6 21:25, 5. Sep. 2016 (CEST)
Ja, es gibt Unterschiede in dem musikalischen Kulturen: Vergl. z.B. die europäisch geprägte Harmonie und Chinesische Musik (inbes. Kap. Musikalische Merkmale) oder Klassische indische Musik, (hier insbes. Kap. Tonsystem, Metrik, Ornamentik und Melodik) oder Traditionelle afrikanische Musik oder den Artikel Aborigines, (insbes, Kap. Musik). Dass die Entwicklung von Musik in einem abhängigen Kontext zur Ausbildung von Sprache steht (bzw. umgekehrt), ist mir jedoch neu. Anregungen zum Differenzieren, Sortieren, und Präzisieren der Fragestellung gibt es ja vielleicht bei diesen Notizen: Thomas Pechmann: Sprache und Musik, Universität Leipzig, Institut für Linguistik, Vortrag im Rahmen des Studium Universale, 16. Januar 2008. --2003:46:A0F:3700:85D0:DEF3:E75B:B5CB 01:26, 2. Sep. 2016 (CEST)
( "Chinesische Musik, musikalische Merkmale" <-- ) Schön, auch, wie Philosophie hier mit hineinspielt ("Konfuzius, ``alte\\neue Musik´´"; "Fünf Elemente Lehre"). Beziehe diese Merkmale auf Ausgangsfrage i.S.v. "durchdachte, ausgesuchte Tonleitern", entsprechend dem Harmoniegefühl, Hörgewohnheiten des Landes, i.w.S.   Musik, Tonfolgen, Musik, Hören werden (traditions-, land-, nations-, kulturkreisabhängig) ``systematisiert´´ sozusagen. --217.84.83.138 15:34, 9. Sep. 2016 (CEST) Ausgangsfrage läßt sich daher anhand der jeweils benutzten Grundmuster vielleicht präziser gefiltert und analytisch zugänglicher auch formulieren: Wie (sehr) hängen in verschiedenen Sprachräumen Sprech- und Wortmelodie mit den benutzten Tonfolgen und Tonleitern der jeweiligen Musiken zusammen? Sprech- vs. Musik-``Gesetze´´. --217.84.83.138 15:51, 9. Sep. 2016 (CEST)

Tonaler Akzent im Deutschen? [Anschlußfrage]

Meine, es gäbe auch ``bei uns´´ Wörter, Teekesselchen, die nur leicht anders betont, akzentuiert (nicht aber anders ausgesprochen, nicht mit anderem Lautwert), nur anders zB eine Silbe oder ein Vokal lauter\\leiser gesprochen, eine andere Bedeutung haben, ganz, wie bei einer Tonsprache. Also, vergleichbar mit einer heftiger\\weniger heftig angeschlagenen Klaviertaste (nicht eine andere Taste, oder mit Wäscheklammer an derselben Klavierseite präpariert). Blödigerweise fällt mir kein Beispiel ein und konnte auch keines er-metagerisieren (Nur immer "Anhebung der Stimme beim Fragesatz"). Auch in Teekesselchen find ich auf Anhieb nix. --217.84.78.110 16:04, 4. Sep. 2016 (CEST)

Das halte ich auf Anhieb für ausgeschlossen. Natürlich hat auch Deutsch einen musikalischen Akzent (aus der Hüfte: etwa Loriots "ich hole deinen MANtel" mit Hochton), aber dass er irgendwo phonematisch unterscheidend wäre, glaube ich nicht. Speziell bei Modalpartikeln bringt der musikalische Akzent natürlich unterschiedliche Modalisierungen zum Ausdruck, z. B. doch mit Tiefton "ich hab dir's doch gesagt", Hochton "ich hab dir's doch gesagt, oder steigend-fallend "Do-och!" Grüße Dumbox (Diskussion) 19:54, 4. Sep. 2016 (CEST)
Hmm, schwierig. @IP: Waere ein langsam (mit tiefer stimme, im Stile eines Käpt’n Blaubär) gesprochenes Gaaaanz sicher im Vergleich zu einem raschen, knackigen Ganz sicher! das, woran Du denkst? MfG -- Iwesb (Diskussion) 03:41, 5. Sep. 2016 (CEST)
Weiß es selbst nicht genau, versuche den oben (im Musik-Thread 'drüber) von Dumbox herangezogenen tonalen Akzent in der Musik sowohl genauer (bzw: überhaupt) zu verstehen (abzugrenzen von Tonwert, Dauer, Lautstärke, usw), als auch direkt sprachliche Analogien dafür hier zu ``kriegen´´. --217.84.92.93 13:48, 5. Sep. 2016 (CEST)
In diese Richtung geht vielleicht die unterschiedliche Betonung von Aussagesätzen, Fragesätzen und imperative Aussagen. Mit dem Chinesischen Tonsystem ist das aber nicht vergleichbar. --Elrond (Diskussion) 12:32, 5. Sep. 2016 (CEST)
Vielleicht Personennamen, Städtenamen, die zur Unterscheidung etwas oder deutlich anders gesprochen, auf eine andere Silbe betont werden, anders ge-timed? Oder vielleicht doch in der Satzmelodie (nicht nur bei Teekesselchen, nicht nur einem Wort), vielleicht beim Sprechgesang, beim Rezitieren von Poesie? --217.84.92.93 13:48, 5. Sep. 2016 (CEST)
Hmm, vielleicht sowas wie "Ur-instinkt" und "Urin stinkt"? Oder "Duschlampe" und "Du Schlampe"?--Expressis verbis (Diskussion) 14:47, 6. Sep. 2016 (CEST)
Das erste Beispiel passt nicht, das es nicht nur ein Betonungsunterschied ist, sondern auch der ungeschriebene Konsonant Stimmloser glottaler Plosiv eine Rolle spielt: Urʔinstinkt vs. Urin stinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:15, 6. Sep. 2016 (CEST)
Schreib ein besseres Beispiel. --Expressis verbis (Diskussion) 16:18, 6. Sep. 2016 (CEST)
Hmmm ... vielleicht das Entgélt im Vergleich zur beliebten Fehlschreibung Éndgeld? -- Zerolevel (Diskussion) 18:06, 6. Sep. 2016 (CEST)
Oder Märtyrer und Mehrtürer ;) --Expressis verbis (Diskussion) 23:33, 6. Sep. 2016 (CEST)

Im Deutschen und anderen europäischen Sprachen gibt es natürlich Bedeutungsunterschiede je nach Wortbetonung und Satzmelodie. Im Englischen beispielsweise werden sogar manche Wörter nur durch die Betonung unterschieden, zum Beispiel protest /ˈproʊ.tɛst/ ‚Protest‘ mit Betonung auf der ersten Silbe, und protest /prəˈtɛst/ ‚protestieren‘ mit Betonung auf der zweiten Silbe. Das macht auch das Englische aber noch zu keiner tonalen Sprache, weil eben nur eine andere Silbe betont wird, aber es keine völlig anderen Tonmuster gibt, die Wörter unterscheiden würden. Nicht vergleichbar mit dem Mandarin-Chinesischen, wo die Silbe 买 mǎi ‚kaufen‘ bedeutet und mit einem ganz anderen Tonmuster als 卖 mài ‚verkaufen‘ ausgesprochen wird. Beides gibt es im Deutschen nicht, da wird die Intonation und der Satzakzent nur eingesetzt, um eben Fragesätze zu markieren, um die wichtigste Information im Satz hervorzuheben, und ähnliches. Natürlich verändert das dann die Bedeutung eines Satzes ganz entscheidend, aber eben nur auf Satzebene, nicht auf Wortebene. Wenn man als Deutschsprachiger etwa Chinesisch lernt, muss man sich darum zum Beispiel auch erst mal abgewöhnen, bei Fragen die Stimme am Satzende anzuheben, weil man sonst ganz andere Wörter sagt und entweder gar nicht oder falsch verstanden wird. --Terfili (Diskussion) 05:14, 7. Sep. 2016 (CEST)

Hihi, das kann ich bestaetigen. Bei tonalen Sprachen kann es schon mal passieren, dass (Uni-Mensa) aus einem Ich moechte bitte noch eine dieser Dampfnudeln ein ich mag Deine neuen Titten wird. Peinlich, peinlich... MfG -- Iwesb (Diskussion) 05:28, 7. Sep. 2016 (CEST)
Der Chirurg hat im August seine Schere vergessen. --MannMaus (Diskussion) 20:55, 8. Sep. 2016 (CEST)
@Terfili: Bei deinem englischen Beispiel "protest" wird eben nicht nur die Tonhöhe variiert, vgl. die angegebene Lautschrift. --84.135.150.112 10:53, 9. Sep. 2016 (CEST)

Wasserstoff statt elektrischer Strom als Sekundärenergieträger

Im Artikel Wasserstoffwirtschaft#Herstellung aus Elektrischer Energie (Elektrolyse) heißt es:

"Um eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft zu ermöglichen, muss der Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden. Da das Potential der Bioenergie begrenzt ist, kommen hier v.a. die Windenergie und die Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermische Kraftwerke) in Frage, die sowohl weltweit als auch in Deutschland über viel größere Potentiale verfügen als die Biomasse.[15] Es wird davon ausgegangen, dass Wind- und Solarenergie die Hauptlast in einem regenerativen Energiesystem decken werden[16], einige Studien verzichten sogar vollständig auf den Einsatz von Biomasse.[17] All diese Konzepte sehen zumeist aber nur eine ergänzende Rolle des Wasserstoffs in einer Strombasierten Wirtschaft vor, keine vollständige Wasserstoffwirtschaft im eigentlichen Sinne."

Dagegen sagte etwa der Ingenieur Karl-Heinz Tetzlaff (1938-2014):

"Eine bezahlbare nachhaltige Wasserstoffwirtschaft ist keine Strom-Wasserstoff-Wirtschaft sondern eine Gaswirtschaft; Die Umwandlung des neuen Sekundärenergieträgers Wasserstoff in Strom und Wärme ist konsequent dezentral in KWK; Die thermochemische Erzeugung (Vergasung) erfolgt regional in industrieellem Maßstab und nicht im Keller oder auf dem Hinterhof; Eine solare Wasserstoffwirtschaft mit Brennstoffzellen ist wegen des permanenten Stromüberschusses eine wärmegeführte Energiewirtschaft prinzipielle also ohne Verluste bei der Energiewandlung; Strom ist unverkäuflich, weil jeder zu viel davon hat; Die Energieverteilung über ein Rohrnetz ist sehr viel billiger als über ein Stromnetz; Der Primärenergiebedarf wird sich mehr als halbieren" [24]

Ist ein solcher Übergang zu großttechnisch aus Biomasse gewonnenem Wasserstoff als Haupt-Sekundärenergieträger technisch und politisch realisierbar? Rosenkohl (Diskussion) 18:42, 4. Sep. 2016 (CEST)

die Grundidee einer "Gaswirtschaft" ist technisch sinnvoll und mit heutigen Mitteln auch beherrscht. Nur macht diese keinen Sinn, wenn sie sich auf Wasserstoff als Energieträger richtet, und nciht z.B. auf Methan. Für Methangas (Erdgas ist im Prinzip verunreinigtes Methan) existiert ein vollstäniges Infrastrukturnetz. Seine Speicherung, Transport und Verteilung geschehen bereits. Es kann mit Hilfe von Strom + einem Kohlenstoffträger (allerdings zu derzeitigen Energiepreisen nciht wirtschaftlich) synthetisiert, aus Biomasse durch Gährung gewonnen und auch aus fossilem Erdgas eingepeist werden. Nur lässt sich mit existierender Technik nicht so viel Gewinn machen wie mit steuerfinanzierter Forschung und Entwicklung zu einem vermeintlichen Heilsbringer, wohl auch daher der "Wasserstzoffhype". - andy_king50 (Diskussion) 18:49, 4. Sep. 2016 (CEST)
 
Lithium-Ionen-Batterie nach spontaner Selbstentzündung
Bis zu einem gewissen Anteil ließe sich Wasserstoff auch dem Erdgas beimischen. Irgendwann werden sich aber Diffusionsprobleme in den Erdgasnetzen und -speichern einstellen, denn diese Systeme sind für den Betrieb mit Methan ausgelegt und Methanmoleküle sind achtmal so schwer und diffundieren dementsprechend langsamer. Ein Teil der Erdgasnetze stammt noch aus der Zeit des Stadtgases. Dieses enthielt zwar auch Wasserstoff, aber auch Kohlenstoffmonoxid, sodass das Diffusionsproblem nicht so groß war. Abhilfe schafft meines Erachtens nur Methanisierung oder Methanolherstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:33, 4. Sep. 2016 (CEST)
Mit Methan aus Stromüberschüssen ließe sich auch die Elektromobilität entscheidend voranbringen: Erdgasautos sind gegenüber batteriebetriebenen Elektroautos dauerhafter, preisgünstiger und haben eine höhere Reichweite. Zudem gibt es bereits ein Erdgastankstellennetz und der Tankvorgang ist erheblich schneller und verschleißärmer als ein Schnellladezyklus beim Batterieauto. Auch ist die spontane Selbstentzündung bei Erdgasautos längst nicht so verbreitet wie bei Elektroautos. --Rôtkæppchen₆₈ 19:57, 4. Sep. 2016 (CEST)
Richtig, genau solche Gemeinheiten wie Diffusion usw. werden zu einem Problem, wenn man das Erdgasnetz dafür verwenden will. Für reinen Wasserstoff braucht es fast automatisch ein eigenes Netz, Speichermöglichkeiten usw., weil es andere Eigenschaften als Erdgas hat. Und genau das macht denn Wasserstoff als Sekundärenergieträger aktuell un-wirtschaftlich. Da kann eben der Zwischenschritt der Herstellung von Methan bzw. Methanaol aus elektrisch erzeugten Wasserstoff sinnvoller sein. Da die beiden Stoffe in schon bestehende Vertriebskanäle eingespeist werden können, udn damit nur die Produktionskosten ein Problem sind. Dazu braucht es auch keine echten neuen Technologien wenn es um die Anwendung in Motoren usw. geht (es ist vor allem eine Frage der Verträglichkeit mit Kunststoffen). Methanol hat eben auch den Vorteil das es bei normalen Umgebungstemperaturen ohne Aufwand flüssig gehalten werden kann (es ist gleich handelbar wie Benzin). Es gibt also viel weniger Unbekannten, die die Technik verteuern könnten. Kurzum wenn man die beiden Stoffe grossindustriell herstellen kann, hat man den Rest im Griff.--Bobo11 (Diskussion) 20:11, 4. Sep. 2016 (CEST)

Zur Diffussion sagt Tetzlaff:

"Das Wasserstoff durch alle Ritzen und alle Rohrwände nur so hindurchpfeift ist ebenso eine Mähr wie das Hindenburg-Syndrom. Richtig ist das Gegenteil: Bei Umstellung des Erdgasnetzes auf Wasserstoff würden die Leckverluste von 0,1% auf 0,04% der transportierten Energie sinken. Durch Metallrohre diffundiert der Wasserstoff überhaupt nicht. Durch Kunststoffrohre sind die Verluste durch Diffusion etwas höher als beim Erdgas aber im Ganzen unerheblich." [25]
"Bei hohen Temperaturen kommt es besonders in hochlegierten Stahlsorten zur Diffusion von atomarem Wasserstoff in die Stahlwand (nicht durch die Stahlwand). Dadurch wird das Metallteil spröde und kann versagen. In geringerem Umfang kann eine Wasserstoffversprödung bei ungeeigneten Stahllegierungen auch schon allein durch hohen Druck über längere Zeiträume eintreten. Gefährdet sind hier möglicherweise besonders die großen transnationalen Leitungen, wenn sie von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden. Eine einfache Innenbeschichtung, die atomaren Wasserstoff abfängt oder zu molekularem Wasserstoff rekombiniert, löst dieses Problem. Auch durch Zugabe von etwas Sauerstoff (500 ppm) kann die Versprödung unterbunden werden. Das geschieht schon jetzt bei alten gusseisernen Leitungen, um Leckagen zu verringern. Für alle diese Arbeiten muß man die Leitungen nicht ausgraben. Im deutschen Netz, insbesondere im Mittel- und Niederdruckbereich, sind diese Probleme nicht zu erwarten, weder von den Stahlsorten noch vom üblichen Druck. Eine Querschnittsverengung durch Inliner ist für die hier vorgestellte dezentrale Bio- Wasserstoffwirtschaft voraussichtlich nicht nachteilig. Durch die vielen Einspeisepunkte in der Fläche sind die vorhandenen Querschnitte groß genug." [26]

Reichweiten von Erdgas- und Brennstoffzellenfahrzeugen (mit "Range-Extender") sind vergleichbar:

"Ab 2012 liefert Opel den Nachfolger Zafira Tourer als CNG mit großen 25-kg-CNG-Tanks aus. In Zusammenhang mit den sparsamen Turbomotoren sind CNG-Reichweiten von weit über 650 km möglich" Erdgasfahrzeug
"Bisher vorgestellte, erwerbbare Fahrzeuge mit Brennstoffzellen haben eine Reichweite von etwa 500 km, Versuchsfahrzeuge z. B. der Toyota FCHV-adv sollen bis etwa 800 km erreichen." Brennstoffzellenfahrzeug

Tetzlaff:

"Die Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Synthesegas ist mit einem deutlich höheren Energieverlust verbunden als die Herstellung von Wasserstoff. Außerdem ist man stets an verlustreiche Technologien, wie Motoren und Turbinen, zur Energieumwandlung gekettet. Auf diese Weise wird die Effizienz unserer Energiewirtschaft noch schlechter als heute." [27]

Rosenkohl (Diskussion) 22:59, 4. Sep. 2016 (CEST)

sachfremdes ausmoderiert, Rosenkohl (Diskussion) 14:13, 8. Sep. 2016 (CEST)
"Wasserstoff unterscheidet sich gegenüber Erdgas in den verbrennungsrelevanten Kennwerten und in möglichen Effekten auf eingesetzte Materialien. Beeinflussungen des mechanischen Verhaltens oder der Zeitstandfestigkeit der in der Gaswirtschaft eingesetzten Kunststoffe für den Rohrleitungsbau konnten bisher nicht festgestellt werden. Bei Rohrleitungen aus PEund PVC kommt es gegenüber Erdgas jedoch zu einer erhöhten Permeationsrate auf Grund des erheblich geringeren Moleküldurchmessers von Wasserstoff im Vergleich zu Methan. Aus der Veränderungder Permeationsraten resultieren jedoch keine relevanten sicherheitstechnischen, ökologischen oder wirtschaftlichen Konsequenzen, da die Absolutwerte, insbesondere im Vergleich zu Leckagen, auf einem sehr geringen Niveau verbleiben. Bei Stahlwerkstoffen geht die Permeationsrate annähernd gegen Null. Dies ist im Mechanismus der Permeation bei metallischen Werkstoffen begründet: Bevor es zur Absorption von Wasserstoff in das Material kommen kann, muss der molekulare Wasserstoff (H2) in den atomaren Zustand (H) dissoziieren. Dies tritt nur unter bestimmten Bedingungen auf (z. B. bei nicht korrodierten Metalloberflächen in Folge von Rissbildung), sodass im Normalfall kein Wasserstoff in die Rohrwand gelangt. Wenn es jedoch zu Eintritt und Einlagerung von Wasserstoff kommt, kann, anders als bei Rohrleitungen aus PE, eine Versprödung des Materials, die so genannte wasserstoffinduzierte Korrosion, auftreten. Darüber hinaus kann das Wachstum bestehender Risse beschleunigt werden, sodass bei hohen Wasserstoffkonzentrationen (> 20 Vol.-Prozent) früher mit Schäden an Rohrleitungen gerechnet werden muss als bei ausschließlich erdgasführenden Leitungen. Diese unerwünschten Effekte treten vorwiegend bei un- oder niedriglegierten Stählen auf. Die Stähle nach DIN EN 10208-2, welche heutzutage in der Regel im Gasrohrleitungsbau eingesetzt werden, sind davon weniger betroffen, was auf Basis mehrerer Studien belegt wurde", Jens Hüttenrauch, Gert Müller-Syring: Zumischung von Wasserstoff zum Erdgas [28] (4 Seiten pdf), 2010

Rosenkohl (Diskussion) 12:59, 6. Sep. 2016 (CEST)

Zusatzfrage:

Bei uns in S-H werden regelmässig Windenergieparks abgeschaltet, weil einfach zuviel Strom vorhanden wäre und die vorhandenen Netze den nicht weiterleiten können. Ist eine Stillegung wirklich wirtschaftlicher als eine mögliche Elektrolyse? Infrastruktur (Zugang zur Gasleitung) vorrausgesetzt. Die Energie wäre doch vorhanden, wird allerdings nicht genutzt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:55, 4. Sep. 2016 (CEST)

Eben es reicht nicht Wasserstoff daraus zu machen. Es müsste Methan sein damit es uneingeschränkt eingespeist werden könnte. Das wäre der Hacken beim zu mischen von Wasserstoff in Erdgas, da diese Mischung eben immer stimmen müsste. Man müsste also nicht nur Produzieren sondern auch noch Zwischenlagern damit man den Wasserstoff richtig zu mischen kann. Als diese Problem würden beim einspeisen von Methan wegfallen. Da es sich bei Methan um den Hauptbestandteil von Erdgas handelt, und auch der Teil ist, der unbegrenzt gross sein darf (es reklamiert niemand wenn er Erdgas mit >99% Methan erhält). --Bobo11 (Diskussion) 00:08, 5. Sep. 2016 (CEST)
sachfremdes ausmoderiert, Rosenkohl (Diskussion) 14:13, 8. Sep. 2016 (CEST)
Die Übertragungsnetzbetreiber, die dank EU-Vorgaben mittlerweile von den Energiekonzernen abgetrennt wurden, interessieren sich nicht für wirtschaftliche Nutzung des vorhandenen Stromangebots, sondern es geht ihnen darum, ihre Netze nach den regulatorischen und technischen Vorgaben zu betreiben. Es müssten sich also Unternehmer bereitfinden, in der Nähe der Windkraftwerke und Solarkraftwerke elektrochemische Fabriken zu errichten, die überschüssigen Wind- und Solarstrom zu wertigen elektrochemischen Produkten wandeln. Das muss nicht unbedingt Methan aus Wasser und irgendeiner Kohlenstoffquelle sein, das kann auch Aluminium, Chlor, Fluor oder Natrium sein. Die Norsk Hydro-Elektrisk Kvælstofaktieselskab (Norwegische Hydro-Elektrische Stickstoffaktiengesellschaft) wurde beispielsweise zur Herstellung von Stickstoffdünger aus Luft und in Norwegen sehr preisgünstig verfügbarem Strom aus Wasserkraft gegründet. Das von den Gründern der Norsk Hydro erfundene Birkeland-Eyde-Verfahren ist mittlerweile technologisch veraltet, weswegen sich Norsk Hydro auf Aluminium verlegt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 5. Sep. 2016 (CEST)
(Nach BK) Und? Ungenutzte Windenergie ist doch vorhanden. Damit müsste man Methan herstellen können. Wenn man ein Windrad abschaltet, weil der Strom nicht benötigt wird, bringt es keinen Gewinn. Wenn ich damit über mehrere Stufen Methan erzeuge, sollte Kohle im Geldbeutel klingeln. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:26, 5. Sep. 2016 (CEST)
Egal was du mit der Windenergie erzeugst. DAS muss sich rechnen. Und genau da liegt der Hacken da sich eine teure Anlage (für was auch immer)sich meist nicht rechnet, wenn sie nur in Spitzenzeiten betrieben zu werden. Oder eben der Windparkbetreiber müsste den Abnehmer bezahlen, dass er den Strom nur zu der Zeit abnimmt. Und dann haben wir eben den Punkt erreicht wo sich abschalten lohnt. Punpspeicher Kraftwerke lohnen sich auch nur dewegen, weil der Strom zu Schwachlastzeiten billiger eingekauft werden kann, als der danach in Spitzenlastzeiten erzeugte Strom. --Bobo11 (Diskussion) 00:57, 5. Sep. 2016 (CEST)

Tetzlaff:

"Gaskraftwerke oder GUD [ Gas und Dampf ]-Kraftwerke für den Ausfall von Sonnen und Wind in Bereitschaft zu halten wird sehr teuer. Auch wenn das Gas vorher mit dem Strom-zu Methan-Konzept von IWES [ Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik ] und ZSW [ Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ] vorher aus überschüssigem Strom erzeugt wurde. Kraftwerke erreichen für diese Aufgabe einfach nicht genügent Betriebststunden um rentabel zu sein.
Ganz anders verhält es sich, wenn im Gasnetz Wasserstoff vorgehalten wird. Dabei ist es unwichtig ob der Wasserstoff per Elektolyse aus Strom und Wasser hergestellt wurde oder thermochemisch aus Biomasse. In diesem Fall kann man kleine dezentrale Brennstoffzellen zur Stabilisierung des Stromnetzes nutzen. Die spezifischen Kosten je kWel Leistung sind mit ca. 20 €/kW um Größenordnungen niedriger als bei Kraftwerken oder motorischen KWK [ Kraft-Wärme-Kopplungs ]-Anlagen."[29]
"Die Verführung liegt darin, dass Methan problemlos ins Erdgasnetz passt. Daher wurde das 2009 publizierte Konzept von der Gaswirtschaft und den EVUs [Energieversorgungsunternehmen] begeistert aufgenommen. Der Wirkungsgrad der Energiekette Strom-Methan-Strom beträgt ca. 30%. Besser als nichts sagen die Erfinder dazu. Aber hier müssen Gas-Schattenkraftwerke in großer Zahl ständig in Bereitschaft stehen. Ein KWK-Betrieb ist so nicht möglich. Da Chemieanlagen im Gegensatz zu Windrädern, nicht ständig an- und abgeschaltet wrden können, braucht man für den Wasserstoff und das CO2 Kavernenspeicher. Zusammen mit einer großen Zahl von Chemie-Fabriken erfordern die Schattenkraftwerke erhebliche Investitionen - und erhebliche Subventionen."[30]

Rosenkohl (Diskussion) 12:06, 5. Sep. 2016 (CEST)

Kosten

Weil man Gebäude mit Brennstoffzellen gezielt und emissionsfrei heizen kann ist zusätzliche Wärmedämmung weitgehend überflüssig.

Wärmedämmung ist mit zahlreichen Folgeproblemen wie schlechterer Durchlüftung, Schimmel- und Algenbildung, Marienkäfer, Spechte, daher wieder Fungizid- und Insektizideinsatz, Durchfeuchtung mit Kältebrücken, Reperaturbedarf, Styroporabfall, Rohölverbrauch für Styropor etc. verbunden. Insgesammt fallen hohe Kosten an, vergl. etwa Welt 2013:

"Seit 1993 wurden nach Angaben des Fachverbands Wärmedämmverbundsysteme 769,1 Millionen Quadratmeter Dämmplatten an deutsche Häuser geklebt – eine Fläche, die größer ist als der Stadtstaat Hamburg. Doch ob sich die gewaltigen Kosten rechnen, wurde von keiner Regierung untersucht – bislang. Die Prognos-Studie ist jetzt das erste Rechenwerk. Und sein Ergebnis ist für die Politik katastrophal. Um die Energeeinsparziele zu erreichen, sind der Studie zufolge bis zum Jahr 2050 'wohnungswirtschaftliche Investitionen' über insgesamt 838 Milliarden Euro nötig. Dadurch könnten jedoch nur 'Energiekosten von 370 Milliarden Euro eingespart werden'" [31]

Laut Tetzlaff (2012) macht eine Wasserstoffwirtschaft viele geplante oder zur Zeit aufgebaute Industrieprojekte kurz- oder langfristig überfüssig: Intelligentes Stromnetz mit aufwändigen Zwischenspeichern, Desertec (Solarstrom für Europa aus der Sahara, inzwischen weitgehend gestoppt), Nah- und Fernwärmeleitungen, Schattenkraftwerke, Power-to-Gas mit Methan, Gebäude-Isolierung gemäß Energieeinsparverordnung.

Tetzlaff:: "Hier wurde lediglich das aufgezählt, was bereits umgesetzt wird. Alles dies sind Stranded Investments in Höhe von >>10^12 €. (...) Zur Orientierung: Die Installation einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft kostet für Deutschland einmalig ca. 40 Mrd. € ( 40*10^9) und erspart der Volkswirtschaft ca. 300 Mrd €/a im Vergleich zur Energiewirtschaft heute." [32]

Rosenkohl (Diskussion) 13:59, 6. Sep. 2016 (CEST)

Was es aber Kostet aus Strom Wasserstoff zu machen darüber schweigt sich Tetzlaff schön aus. Das der Wikungsgrad aktuell noch katastrophal ist, darüber schweigt er sich aus. Ob es wirklich sinnvoll ist, Strom zu Produzieren, diesen mit hohen Verlusten in Wasserstoff um umzuwandeln, um danach -wieder mit Verlusten- Strom zu produzieren. Denn Punkt finde ich nirgends erwähnt. Klar da gibt es noch noch Entwicklungspotenzial. Klar redet er davon, dass es sinnlos ist Biogas zu verstromen um danach Wasserstoff daraus zumachen. Stimmt, das ist ein ziemlich blöde Vorgehensart. Aber eben wir werden den Wasserstoff bedarf niemals aus der Vergasung aus Bioabfällen decken können, wenn der Wasserstoff die übliche Stromversorgung mit Hochspannungsleitungen usw. ersetzten soll, und auch noch als Ersatztreibstoff für Benzin und Diesel dienen soll. Soviel produktive Landfläche hat Deutschland gar nicht, um autark zu sein. Das Problem blendet er schön brav aus. --Bobo11 (Diskussion) 18:40, 6. Sep. 2016 (CEST)
Das ist übrigens immer das Problem von Technologien von denen behauptet wird, dass sie alle Probleme lösen können. Im Grossmassstab funktionieren sie einfach nicht. Es wird immer eien Nebeneinader von mehren Technologiearten geben. Es ist durchaus eine Überlegung wert, ob es nicht sinnvoller ist an der Nordseeküste die Energie in Wasserstoff umzuwandeln udn dann als Gas nach Süden zu schicken. Aebreben das wird dann Anstelle des längst notwendigen Bau von Hochspannungstrassen, eine Ausbau des Gasnetzes erfordern. Auch das Gasnetz ist nicht unbegrenzt Aufnahme fähig. Aber immerhin hätten wir es mit Wasserstoff mit einem zumindest kurzfristig und relativ verlustarm, lagerfähigen Energieträger zu tun. Womit Zwischenlagern zumindest Produktions-Spitzen abgefangen könnten (oder bei Sonnenenenergie Anlagen die Nacht überbrücken). --Bobo11 (Diskussion) 18:48, 6. Sep. 2016 (CEST)
Herr Tetzlaff hielt Wasserstoff aus Wind m.W. nur für sinnvoll als eine "Brückentechnologie" für einen begrenzten Zeitraum, oder für extrem vegetationsarme und windreiche Regionen. Durch Brennstoffzellen wird Elektrizität gerade nicht mit Verlusten produziert, da die Wärme stets voll genutzt werden kann.
Zur benötigten Anbaufläche rechnete Tetzlaff:
"Die ganze Dynamik der Ertragssteigerung lässt sich am Bespiel von Weizen verdeutlichen. Betrugen die Erträge in Deutschlang im Jahre 1979 (s. o.) ca. 4,3 t/ha, waren sie in 2010 auf 8,7 t/ha gestien und werden in 2030 ca. 11,8 t/ha betragen. Da die Erträge der anderen Kulturpflanzen in ähnlicher Weise steigen, benötigen wir in Deutschland nur 7 Mio. ha der verfügbaren landwirtschaftlichen Fläche von 17 Mio. ha. für eine 100%-ige Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln - ohne Import von Soja für Tierfutter. So hätte man ca. 10 Mio. ha frei, um darauf Energie anzubauen. Auf Europa bezogen, ist noch mehr landwirtschaftlich Fläche für Energiepflanzen verfügbar: Wenn Europa diese Entsorung der Überschüsse unterlassen würde, ständen nach Untersuchungen des Instituts für Energie Leipzig im Jahre 2030 ca. 90 Mio. ha für die Produktion von Energie zur Verfügung. mit der in 2030 möglichen Ernteerträgen könnte man dann ca. 90.000 PJ Biomasseenergie erzeugen. Auf Deutschland entfallen dabei rechnerisch 16.000 PJ allein durch Nutzung dieser überschüssigen Ackerflächen. Bei einem Anteil von 70% Bio-Wasserstoff an der Energiewirtschaft benötigt Deutschland ca. 2.500 PJ, um alle atomaren und fossilen Energien zu ersetzen. Wir haben also mehr als genug Energieressourcen." [33]
Stabilisierung des Stromnetzes ist gemäß diese Konzeptes ein Nebeneffekt, eine Forcierung des Ausbaus der Stromtrassen sollen durch Wasserstoff ja gerade vermieden werden. Gerade das beabsichtigte "intelligente Stromnetz" kritisiert Tetzlaff ja als eine gefährliche Großtechnologie:
"So werden an sich dezentrale Energien wieder in eine zentrale Struktur gezwungen. Die Herren im Control Center können also jeden unerwünschten Stromerzeuger und jeden unpassenden Stromverbraucher abschalten. Das könnte sich auch Georg Orwell ausgedacht haben" [34]
Zur Speicherfähigkeit sagte er:
"Anders als beim Strom, muss die Erzeugung der Sekundärenergie (Wasserstoff) nicht im gleichen Moment erzeugt und verbraucht werden. Das Leitungsnetz und die großen unterirdischen Kavernen wirken als Energiespeicher. Auch die Biomasse ist gut speicherbar, trocken oder feucht als Silage" [35]
Rosenkohl (Diskussion) 22:40, 6. Sep. 2016 (CEST)
Mit Sicherheit wird die momentane Entwicklung der Energieversorgung stark von der Energielobby beeinflusst, und für die sind Großkraftwerke und Megatrassen lukrativer als dezentrale Lösungen. Das sieht man deutlich am Ausbau der Windenergie, bei dem kleinere private Windkraftwerke mehr und mehr ausgebremst werden, zugunsten der großen Offshoreanlagen in der Hand der Energiekonzerne. Aber Herr Tetzlaff sieht da einiges recht euphorisch. Spätestens seit der Nahrungsmittelpreiskrise 2007–2008 wird die Energiegewinnung aus Nahrungspflanzen nicht mehr ganz so positiv gesehen wie noch vor einigen Jahren. Man könnte ausschließlich Energiepflanzen wie Chinaschilf oder Holz aus Kurzumtriebsplantagen nutzen, aber auch dann ergäbe sich eine Flächenkonkurrenz: Bauern aus ärmeren EU-Ländern könnten sich mehr Einnahmen erhoffen, wenn sie statt Nahrungspflanzen Energiepflanzen anbauen und dann die Preise auf dem deutschen Markt unterbieten. Als Folge steigen die Nahrungspreise in den entsprechenden Ländern. - Die Brennstoffzelle benötigt als Katalysator Platin oder Palladium. Die Nutzung von Brennstoffzellen für alles könnte diese Metalle stark verteuern. Außerdem haben Brennstoffzellen bei Raumtemperatur einen richtig miesen Wirkungsgrad. Die normale Betriebstemperatur liegt daher mindestens bei 60°C. Die nötige Heizenergie wird in der Energiebilanz gerne "vergessen". Was ist im Sommer, in dem nur Strom aber keine Wärme benötigt wird? Der benötigte Wasserstoff soll ja aus Biomasse erzeugt werden und nicht aus (überschüssiger) Windenergie, denn die ist ja ein "Irrweg".- Wo gibt es "die großen unterirdischen Kavernen"? Soll da Wasserstoff irgendwie in den Boden geleitet werden? Die Leute wehren sich schon jetzt mit Händen und Füßen gegen die CO2-Verpressung, wer will dann neben einer Kaverne wohnen, in der sich ein brennbares, explosives Gas befindet? - Spätestens auf der Seite "Wasserstoff-Herstellung" wird seine Euphorie deutlich. Zu dem bei der Herstellung von Wasserstoff entstehenden CO2 schreibt er: "Kohlendioxid ist ein ausgezeichneter Rohstoff für die chemische Industrie." und "Bei Nutzung der Option “CO2-Speicherung” und Terra Preta, kann die globale Erwärmung rückgängig gemacht werden."--Expressis verbis (Diskussion) 02:22, 7. Sep. 2016 (CEST)
Eben, auf den ersten Blick tönen Tetzlaff Ausführungen super,. Schaut man aber genauer hin findet man ganz viele Knackpunkte. Es fängt eigentlich damit an warum man denn Wasserstoff mit Methan verschmutzen soll (Nicht anderes macht man wenn man "reinen" Wasserstoff ins Erdgasnetz einspeist). Denn Brennstoffzellen funktionieren mit "reinen" Stoffen (Nur Wasserstoff, nur Methan usw) besser. Die ganze Web-Seite von Tetzlaff ist ein Loblied auf eine Technologie, aber sicher nicht neutral. Einige Gefahren und Risiken verneint er und stellt sie als kein Problem hin. Es fängt damit an, dass die Anbaufläche für Biomasse ist nun mal begrenzt ist. Und definitiv nicht überall optimal ist, und das widerum heisst der effektive Flächebedarf pro Energieeinheit wird im Schnitt grösser sein als angegeben. Man wird also schon mal nicht endlos Wasserstoff produzieren können. Und die Berechnung wie viel Wasserstoff es brauchen würde wenn man komplett umstellen würde, Sorri aber die Angabe hab ich nirgends gefunden. Die wäre aber sehr wichtig, um anbschätzen zu können ob das überhaupt funktioneren könnte. Denn wenn man nur einen Teil des Wasserstoffs herstellen kann, den man benötigen würde, ist das Konzept zum Scheitern verurteilt. Das heisst nicht, dass man es nicht im kleineren Massstab umsetzen könnte, aber das ersetzen des Stromnetzes wäre dann vom Tisch (Wie auch einige andere genannten Vorteile der Wasserstofftechnologie).--Bobo11 (Diskussion) 14:39, 7. Sep. 2016 (CEST)
  • Große unterirdischer Speicher werden doch bereits in für Erdgas genutzt: "Nach den USA, Russland und der Ukraine ist Deutschland die viertgrößte Speichernation der Welt", "Insgesamt können die unterirdischen Speicher in Deutschland 23,8 Milliarden Kubikmeter Erdgas aufnehmen – rein rechnerisch rund ein Viertel des deutschen Jahresverbrauchs" (Welt 2015 [36]). Zwar können Zuleitungen von Erdgasspeichern explodieren (z.B. Spandau 2004 [37]), eine größere unterirdische Explosionsgefahr besteht bei Gasspeichern jedoch deshalb nicht, weil kein Sauerstoff in die Speicher gelangen kann. Im Unterschied zu Wasserstoffspeichern können Unfälle in Erdgas- und Erdölspeicher jedoch zu einer Verseuchung des Bodens führen (z.B. Ölunfall in Ostfriesland 2013, Epe (Westfalen)#Ölunfall im Amtsvenn 2014)). Natürlich wird auch die Nutzung unterirdischer Speicher für Wasserstoff mit Staatsknete gefördert intensiv erforscht [38]. Diese Forschung ist zur Zeit natürlich nicht durch eine mögliche grüne Wasserstoffwirtschaft, sondern durch die Nutzung von Wasserstoff als Stromspeicher motiviert.
  • Bereits jetzt wird in Deutschlands doch bereits der Boden großflächig durch Maisanbau verwüstet, und wird die herkömmliche Fruchtfolge nicht mehr beachtet, nur um genug Strom und Biokraftstoff herzustellen zu können. Die derzeit verwendeten Biokrafstoffe der ersten Generation verwenden nur den Öl- oder Glukoseanteil, während zur Wasserstoffgewinnung die gesammte Pflanze verwendet werden kann. Daher wird laut Tetzlaff eine viel geringere Fläche benötigt.

Rosenkohl (Diskussion) 12:05, 8. Sep. 2016 (CEST)

@Rosenkohl: auch wenn die von Tetzlaff vorgeschlagenen Art effektiver ist als die jetzige, heisst das im Umkehrschluss nicht, dass die Fläche reicht. Genau das ist es ja, es gibt Stimmen die sagen, dass mit der jetzigen Methode es nicht reichen würde, nur mit in Deutschland nachhaltig angebauten Biokraftstoffen, auch nur die komplette Kraftstoffversorgung sicherzustellen. Das Versorgungsproblem bei den Kraftstoffen wäre ggf noch zu lösen. Tetzlaff möchte aber auch noch die Stromversorgung damit ersetzen. Geschätzt wird das den Bedarf schlicht weg verdoppeln. Und deshalb bin ich sehr pessimistisch, das Tetzlaff Idee schon alleine in dem Punkt überhaupt umsetzbar ist.--Bobo11 (Diskussion) 14:24, 8. Sep. 2016 (CEST)

Künstliche Photosynthese

  • "Nach Angaben der Wissenschaftler ist das Potential der künstlichen Photosynthese groß: In Deutschland könnten 100 Quadratmeter eines solchen Systems in einer einzigen Sonnenstunde drei Kilowattstunden Energie in Form von Wasserstoff abspeichern" Spiegel Online, 2013[39]
  • Die durchschnittliche Sonnenscheindauer in Deutschland im Jahr 2015 betrug 1.723 Stunden [40], in der Sahara sind es ca. 4300 Stunden [41]
  • In Deutschland lag der Primärenergieverbrauch im Jahr 2012 bei rd. 13.757 Petajoule (PJ) (entsprechend 3.821 Mrd. kWh) und der Endenergieverbrauch bei rd. 9.000 Petajoule (PJ) (entsprechend 2.500 Mrd. kWh). [[42]]
  • Somit bräuchte man zur Deckung des Endenergieverbrauchs durch Wasserstoffe aus Photosynthese in Deutschland (2500*10^12/3)*100m^2/1723 = 48 000 km^2, ca. die Fläche Niedersachsens; jedoch in der Sahara nur noch 19 000 km^2, ca. die Fläche von Rheinland-Pfalz, wobei die stärkere Sonneneinstrahlung noch nicht berücksichtigt ist.
  • Die EU hatte 2014 einen energetischen Endverbrauch von "1061,2 millionen tonnen Rohöleinheiten (RÖE)", also ca. das 5-fache von Deutschland ("208.9 millionen tonnen Rohöleinheiten") [43]
  • Zum Vergleich: das Kalifornische Sonnenwärmekraftwerk Ivanpah produziert 1079,2 GWh elektrische Energie pro Jahr auf einem 16 Quadratkilometer großen Standort, bei angenommenen 3000 Sonnenstunden pro Jahr also 2,2 kWh pro Sonnenstunde und 100m^2.

Könnte man somit auf relativ kleiner Fläche in der Sahara statt wie bei Desertec vorgesehen Strom, nicht besser direkt per Photosynthese Wasserstoff für Europa herstellen? Rosenkohl (Diskussion) 17:33, 8. Sep. 2016 (CEST)

Auf die Idee statt Strom nach Europa zu liefern, die Sonnenenergie aus der Sahara in Form von Wasserstoff nach Europa usw. zu transportiere kamen schon andern. Nur rechnet sich das bei den jetzigen Erdöl/Erdgas Preisen schlichtweg noch nicht. Das ist übrigens der Hauptknackpunkt bei den meisten alternativen Energiesachen. Sie rechnen sich einfach noch nicht. Und solange es im Geldbeutel nicht positive Spuren hinterlässt wenn man von der aktuellen auf die alternative Energiequelle wechselt, solange wird nicht gewechselt.--Bobo11 (Diskussion) 17:50, 8. Sep. 2016 (CEST)
Es gab schon Überlegungen, das Erdgas aus der Sahara nach Europa zu leiten, was dann aber so nicht durchgeführt wurde. Man bräuchte eine sehr lange Pipeline durchs Mittelmeer oder um das Mittelmeer herum - oder man müsste das Gas mit Flüssiggas-Tankschiffen transportieren. Damit würde man sich dann aber wieder einige Nachteile einhandeln. Die Produktionsmittel sind in der Hand unberechenbarer afrikanischer Staaten, die lange Pipeline oder die Tankschiffe sind kaum zu schützende Ziele für Terroristen. Solarzellen oder Wasserstoffherstellende Zellen müsste man aber doch auch prima im strukturschwachen Süden Spaniens nutzen können. Mir ist nicht ganz klar, warum diese Gegend nicht schon längst flächendeckend mit Solarzellen zugebaut wurde.
Die Zukunftstechnologie wird tatsächlich die Wasserstoffwirtschaft aus Biomasse sein. Es gibt aber heute noch kein einziges Kraftwerk, das Wasserstoff auf diese Art produziert. Alles was es gibt sind Pilotanlagen, also Forschungsanlagen, denn der kontinuierliche Betrieb einer Großanlage ist natürlich was anderes als die Wasserstoffherstellung im Labormaßstab. Und da ist Tetzlaff eben zu euphorisch (er schreibt irgendwo "Umstrukturierung bis 2030"). Man wird nicht bundesweit die eine Technologie abschalten und die andere einschalten können, sondern es muss zwangsläufig Überschneidungen geben. Außerdem gibt es langfristige Verträge der heutigen Energiewirtschaft, Lobbyinteressen usw. Wenn man das mal mit der Windkraft vergleicht: Die brauchte von den ersten politischen Ideen bis zum EEG ca. 25 Jahre und dann nochmal 10 bis sie auf relevante Marktanteile gewachsen war. --Expressis verbis (Diskussion) 20:32, 8. Sep. 2016 (CEST)
Richtig die Biomassen-Wasserstoff-Energie-Erzeuigung kann immer nur ein Teil des Energiemixes sein. Das sie die aktuellen Technologien kommplet ersetzen könnte, das darf mit recht angezweifelt werden. Es gibt unter den "alten" Technologien welche, die auch in 300 Jahren ihre Berechtigung haben, weil sie eben nicht auf fossilen Energieträger basieren. Ein Wasserkraftwerk produziert am sinnvollsten gleich elektrische Energie (weil die am wenigen Verluste bei der Erzeugung hat), entsprechend muss man diese dann auch mit Stromleitungen weiterleiten. Auch Windkraftwerke, werden an gewissen Standorten immer sinnvoll sein. Gleiches gilt für Solaranalgen auf Gebäuden. Wo eben unter Umständen aus Sicherheitsgründen keine Wasserstoff erzeugende Solarzellen eingesetzt werden können (Brandgefahr, Dachlast usw). Das heisst natürlich nicht, dass man diese Form der Energieerzeugung nicht besser erforschen und ggf. fördern sollte. Aber so wie das sich Tetzlaff vorstellt geht das sicher mal nicht. Und dafür ist nicht nur der Lobbyissmus der Erdölindustrie verantwortlich, sondern da gibt es auch noch handfeste "Überlegungsfehler" seitens Tetzlaff. Mir scheint als wolle Tetzlaff einige Probleme, die zwangsläufig bei so einer radikalen Umstellung entstehen können, einfach nicht sehen. --Bobo11 (Diskussion) 16:41, 9. Sep. 2016 (CEST)
Lobbyisten sind nicht etwa nur für die Erdölindustrie tätig, sondern für sämtliche stromproduzierende Branchen, also etwa auch Kohle, Kernkraft, Erdgas, Wind, Photovoltaik etc.. Das strukturelle Interesse liegt darin, daß sämtliche dieser Energien in der einen oder anderen Form CO2 verpulvern und Müllprobleme schaffen; Windkraft etwa durch die für verwendeten Material- Galsfaser-, Stahl- und Betonmassen; Photovoltaik bei der Herstellung der Module, die jetzt vor allem in China mit Kohlestrom geschieht. Jede Industrie, der es gelingt die externen Kosten der Umweltschäden auf die Allgemeinheit abzuwälzen hat aber m.E. bereits einen versteckten Wettbewerbsvorteil gegenüber einer Technik, die keinen solchen Umweltschaden erzeugt, Rosenkohl (Diskussion) 22:00, 11. Sep. 2016 (CEST)
Ja, ja, du meist also die Biogasanlage verbraucht beim Bau keine solche Ressourcen? Genau das ist ja das Problem, wie du schliesst auch Tetzlaff die Punkte aus, die die Sache nicht mehr ganz perfekt erscheinen lasen. Nochmal das ist kein Grund, ein Teil der Sekundärenergie so zu erzeugen, aber es wird unter den aktuellen Umständen niemals im dem Massstab gelingen wie es Tetzlaff vorschwebt. Jedenfalls nicht wenn wir weiterhin diesen Energiehunger an den Tag legen. Weil dann ist es meiner Meinung nach schlicht weg nicht möglich, dass Konzept in Deutschland mit Biomasse aus Deutschland umzusetzen (die aktuelle verbrauchte Energiemenge ist schlichtweg zu gross). Allerdings ist hier mal einen wichtiger Punkt anzusprechen. Die durch Verhaltensänderung eingesparte Energie ist übrigens noch immer die umweltfreundlichste Energieform. Da müsste man in Europa mal ansetzen. Wir verbrauchen noch immer mehr Energie, als für unseren Lebensstandart notwendig wäre. --Bobo11 (Diskussion) 10:44, 12. Sep. 2016 (CEST)
Richtig, die Stromgestehungskosten für Strom aus (Uran,) Kohle, Öl und Gas sind viel niedriger als die aus regenerativen Energien, aber nur weil das CO2 einfach in die Luft geblasen wird. Aber auch für neue Energietechnik wird erstmal "alte" Energie benötigt. Das Material für eine Biogas-Anlage wird mit Diesel-LKW zur Anlage transportiert. Und auch wenn viele solcher Anlagen stabil Wasserstoff produzieren, könnte Dieselkraftstoff noch billiger als ein Wasserstoffantrieb sein, weil das CO2 nicht in den Preis eingeht. Wahrscheinlich muss da der Gesetzgeber steuernd eingreifen.--Expressis verbis (Diskussion) 11:13, 12. Sep. 2016 (CEST)
Könnt ihr eure Diskussion bitte an anderer Stelle fortführen? Dafür ist diese Seite nicht da, auch wenn sie bisweilen leider so genutzt wird. Es fällt übrigens auf, dass Rosenkohl immerhin eine Quelle benennt, gegen die mit starken Worten (schlichtweg, niemals, mit recht angezweifelt...) einfach nur angegangen wird, teils ja sogar als eigene Meinung bezeichnet - wozu diese Seite aber, s.o., nicht da ist. -- Ian Dury Hit me  18:50, 12. Sep. 2016 (CEST)

Die Biogas-Anlagen zur Wasserstoff-Herstellung sollen laut Tetzlaff noch kleiner werden, und kaum Platz beanspruchen:

"In diesem Bild sehen Sie eine typische Wasserstoff-Fabrik, die kaum über die Baumwipfel hinausragt. Wenn Sie einen Besichtigungsspaziergang machen, werden Sie alle 10-30 km so eine Fabrik sehen können. Die Energiefelder liegen vor den Toren dieser Fabriken. Kraftwerke werden Sie dabei nicht sehen können, die stehen in den Kellern.Ihr Blick wird dann nicht mehr von Hochspannungsmasten und Windmühlen irritiert. Das ist ein ganz anderes Lebensgefühl." [44]

Sogenannte Biogas-Anlagen, in denen Biogas hergestellt oder in Elektrizität oder per KWK auch in Wärme umgewandelt wird, existieren bereit jetzt in großer Zahl - "Beim Bau der Biogasanlage entstehen aufgrund der Materialien und der benötigten Energie neun Gramm CO2-Äquivalent je Kilowattstunde Strom (g/kWh_el) – ein Anteil, der kaum ins Gewicht fällt", jedoch wird die CO2-Blianz von Biogas-Verstromung insbesondere getrübt, wenn fossiles Benzin zum Anfeuern eingespritzt wird, oder die Wärme nicht genutzt wird. Daher sind viele heutige Biogas-Anlagen bei der CO2-Bilanz schlechter als Wind- oder Solarstrom [45], Rosenkohl (Diskussion) 22:22, 12. Sep. 2016 (CEST)