Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 08 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Lied(er) gesucht

Bitte um Hilfe, besonders bei dem bei 2:14 in Teil 3, Text ist absoulut nicht zu finden, trotz langer Suche. Evtl. noch bei 30:14 im selben Teil. Danke. http://www.tvnow.de/rtl/deutschland-sucht-den-superstar/die-castings-folge-6-2017-01-21-20-15-00/player --95.208.26.144 02:06, 20. Feb. 2017 (CET)

Das ist Jennifer Lopez - Ain't Your Mama --King Rk (Diskussion) 10:14, 20. Feb. 2017 (CET)
... und Rhodes mit Blank Space, siehe [1]. --King Rk (Diskussion) 10:26, 20. Feb. 2017 (CET)
Vielen, vielen Dank für beide Titel, das erste hätte ich nie rausgekriegt, hab' zwar "crazy in love" rausgehört, aber das reichte nicht aus und das "ain't..." hatte ich als "angel" interpretiert.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.208.26.144 10:54, 20. Feb. 2017 (CET)

Juristische Frage

Falls hier Juristen vorbeischauen: Welche Straftat liegt vor, wenn ein Angestellter einer Behörde auf Behördenpapier eine (falsche) Bescheinigung ausstellt? Urkundenfälschung oder Falschbeurkundung im Amt oder lässt sich das nur im Einzelfall ausmachen? --Andif1 (Diskussion) 21:21, 20. Feb. 2017 (CET)

Wenn du wirklich eine brauchbare juristische Antwort willst dann frag deinen Anwalt. --Bobo11 (Diskussion) 21:23, 20. Feb. 2017 (CET)
Ich habe keinen Anwalt. --Andif1 (Diskussion) 21:32, 20. Feb. 2017 (CET)
Das wäre ein Grund einen zu suchen, gerade wenn es dich direkt betrifft. Hast du Rechtsschutzversicherung? Oder bist du in einer Gewerkschaft? Die haben in der Regel selber Anwälte, oder vermitteln dir oft ein kostenloses Erstgespräch. --Bobo11 (Diskussion) 21:37, 20. Feb. 2017 (CET)
Den Aufwand werde ich nicht betreiben, um einen korrekten Straftatbestand in einen Wikipediaartikel einpflegen zu können. --Andif1 (Diskussion) 21:39, 20. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du die Antwort nicht weißt, solltest Du auch darüber nicht in Artikeln schreiben. Deine Angaben sind dazu auch zu wage. Fängt schon damit an, was für Dich "Behördenpapier" ist, in den meisten Ämtern werden die Kopf- und Datenangaben individuell gedruckt. Und wenn Du Formulare meinst, das sind keine Urkunden in der Regeln. Hängt ja immer von den Umständen ab, warum etwas falsch ist. Das ist darum noch lange kein Straftatbestand, wenn es auf Irrtum beruht oder fahrlässig geschieht.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:45, 20. Feb. 2017 (CET)
Die Tat ist vorsätzlich verübt geworden. „Behördenpapier“ war natürlich ungenau, es handelt sich um Briefpapier mit dem Briefkopf der schwedischen Regierung. Das ich die Antwort „nicht weiß“ liegt daran, dass es im schwedischen Strafrecht den Tatbestand der Falschbeurkundung im Amt nicht gibt, er wird von Urkundenfälschung erfasst. --Andif1 (Diskussion) 22:00, 20. Feb. 2017 (CET)
→Siehe Urkundenfälschung, ob die Sache per Definition passt oder nicht. Siehe auch Urkundsdelikt. Wenn Behörden nicht ordnungsgemäß arbeiten, siehe Falschbeurkundung im Amt. Was Irrtum ist oder auf Behörden gegenüber an falschen Angaben gemacht wurde, ist etwas anderes. Meistens fällt es unter Korruption. Beispielt aus den USA: In Las Vegas ist das heiraten bekanntlich in 37 Minuten ab Betreten der Behörde erledigt, außer man möchte eine gehobenere Zeremonie. Hier unterschrieben aber beide des werdenden Paares, richtige Angaben gemacht zu haben. Würde jemand binnen weniger Tage zweimal denselben Ausweis, der ihn als ledig bezeichnet, wieder seines Wissens, auf verschiedenen Behörden vorlegen und zwei Frauen heiraten, so stellen ihm diese Behörden eine saftige Rechnung. In Deutschland kann man vorher Rente beantragen, bevor das ein oder andere Standesamt seinen Papierkram auf die Reihe bekommt und dabei permanentes Misstrauen gegenüber dem Bürger hat. Was das für die eingeschätzte Mündigkeit sowie Ehrlichkeit des Bürgers bedeutet, sei mal dahingestellt. Das Problem dabei ist die Anfälligkeit einer Gesellschaft, die sich nicht vertraut. Seien es schnelle Entscheidungen, schnelle Verfahren, oft müssen Behördenleiter oder Übergeordnete eingreifen, um verzögerte einfache Vorhaben zeitnahe ihre berechtigte Grundlage zu verschaffen. Eine andere Behörde wird ständig von Richtern geleitet, da betroffene klagen. Jeder hat Angst, keiner trifft eine Entscheidung, denn der der nichts macht, macht auch nichts falsch. --Hans Haase (有问题吗) 21:47, 20. Feb. 2017 (CET)
Hansi, achte doch bitte auf die Frage. Es wurde nach dem Handeln von Angestellten gefragt, nicht von Beamten. Und gerade StandesBEAMTE tragen diese Bezeichnung nicht aus Jux. Wenn beim Jobcenter Dir 2 Gehaltsbescheinigungen bescheinigt werden, statt 3, ist das ein Irrtum. Wenn bei der Bescheinigung eines Geldbetrags ein Zahlendreher enthalten ist, Irrtum. Wenn in einer Kindergeldbescheinigung der Name des Vaters im Feld des Sohnes bescheinigt wird, Irrtum. Die korrekte Übertragung der falschen Anzahl von Fehltagen auf eine Bescheinigung aus dem Klassenbuch durch die SchulsekretärinDa hat Du nirgendwo einen Vorsatz. Es muss aber für eine Urkundenfälschung immer eine Urkunde sein, und das sind nur sehr wenige "Behördenpapiere", mit denen Angestellte umgehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:57, 20. Feb. 2017 (CET)
Wenn es um Schweden geht, dann ist das doch denkbar einfach. Jede Behörde muß Jedermann Einblick in alle Akten geben (ausgenommen personenbezogene Sachen wie Krankenakten). Siehe Öffentlichkeitsprinzip (Schweden). --M@rcela   22:11, 20. Feb. 2017 (CET)
@Ralf Roletschek: In diesem Fall nicht, da die Dokumente Bestandteil einer laufenden polizeilichen Ermittlung sind. --Andif1 (Diskussion) 16:59, 21. Feb. 2017 (CET)
Womit wir bei der Ehrlichkeit und dem Vertrauen wären. Darum hatte ich ausgeholt. Historisch: Am Ende wurde die DDR mit Kontrollieren nicht fertig und erntete nur noch Misstrauen. --Hans Haase (有问题吗) 22:21, 20. Feb. 2017 (CET)

Ich habe jetzt noch einmal das StGB und das schwedische Pendant brottsbalken gewälzt, und es scheint sich um eine Straftat zu handeln, die keine direkte Entsprechung im StGB hat. Soll ja vorkommen. Trotzdem danke allen. --Andif1 (Diskussion) 22:34, 20. Feb. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Andif1 (Diskussion) 22:34, 20. Feb. 2017 (CET)

(BF) Da es anscheinend um das bei Mona Sahlin als „Verdacht der Urkundenfälschung“ bezeichnete geht: wäre es nicht am besten, konkret zu beschreiben, was sie gemacht hat, und, falls bekannt, die in Betracht kommende Strafvorschrift Schwedens anzugeben? en:Mona Sahlin#Social Democratic Party leadership: „On May 5, 2016, Sahlin stepped down from her position as Sweden's national coordinator against violence-embracing extremism, due to revelations by the newspaper Expressen that she had lied about her bodyguard's salary, in order to help him secure a mortgage. The bodyguard had a monthly salary of 43 000 SEK, but Mona Sahlin wrote a confirmation letter stating that he had a salary of 120 000 SEK. When confronted with the issue, she first made a false statement that she had paid the difference out of her own pocket, before retracting the statement after it was proven by Expressen to actually be false.“ Die falsche Gehaltsbescheinigung wäre in D'land keine Urkundenfälschung, aber Beihilfe oder Mittäterschaft beim (versuchten) Betrug. Ob auch https://dejure.org/gesetze/StGB/348.html Falschbeurkundung im Amt vermag ich nicht zu überblicken. Vielleicht mag der strenge Oliver S.Y. http://juraeinmaleins.de/schema-falschbeurkundung-im-amt-348-stgb/ durcharbeiten? --Vsop (Diskussion) 22:43, 20. Feb. 2017 (CET)

Ich habe das schon entsprechend geändert. --Andif1 (Diskussion) 23:03, 20. Feb. 2017 (CET)
Angesichts der Einleitungsfrage fallen mir spontan Oberbegriffe wie Amtsdelikt und Dienstvergehen ein; speziell Amtsmissbrauch (Deutschland), Rechtsbeugung, sowie in speziellen Fällen auch noch Urkundenunterdrückung, Verwahrungsbruch im Amt oder Strafvereitelung im Amt. Wenn sich aber kein Beamter schuldigmacht, sondern ein Zeuge, Angeklagter oder sonst ein Nichtbeamter, der Angaben macht bzw. machen muß, fällt mir die Deliktsgruppe der Aussagedelikte ein, sowie im Sozialrecht diese ständige Drohung mit dem Strafrecht wegen angeblichen Sozialbetrugs, wenn man angeblich nicht seine sämtlichen Einkommens- und Vermögensquellen aufdeckt. --79.242.219.119 07:33, 21. Feb. 2017 (CET)
Ganz ehrlich, warum sollte man Mona Sahlins Schandtaten nach deutschen Recht beurteilen? Dafür ist nur schwedisches Recht relevant. @Andif1, du kannst Schwedisch, hast sie sich inzwischen für eine Weiterverwendung genug erholt?--Antemister (Diskussion) 22:03, 21. Feb. 2017 (CET)
Nach übereinstimmender Meinung aller politischen Kommentatoren war diese Affäre das endgültige Ende ihrer politischen Laufbahn. --Andif1 (Diskussion) 22:58, 21. Feb. 2017 (CET)

Wieso exportiert die Schweiz pro Kopf mehr als Deutschland?

trotz stärkerer Währung?--217.238.128.108 20:16, 20. Feb. 2017 (CET)

kann ich mir schon vorstellen: relativ großer Warenaustausch mit den Umländern, da man Vieles mangels Umsatzmöglichkeit im Land exportieren muss, anderes nicht im Land selbst herstellt, man exportiert einerseite viel und importiert anderseits viel, zudem viele Nichtschweizer als Produzenten im Lande, die nicht in eine Statistik pro Schweizer Bürgerkopf eingehen. Interessanter ist da die bereinigte Quote Export-Import = Außenhandelsüberschuss/defizit. ..andy_king50 (Diskussion) 20:27, 20. Feb. 2017 (CET)

Zum Einlesen kleine Übersicjz. Hauptexportgüter sind Pharmazeutika, gefolgt von Präzisionsinstrumenten. Das sind beides Bereiche, die nicht sonderlich preissensibel sind. -- southpark 20:32, 20. Feb. 2017 (CET)

Zu "Präzisionsinstrumente": bei den Uhren stimmt das sicher, dass dieser Bereich nicht sonderlich preissensibel ist, bei anderen Präzisionsinstrumenten (z.B. Messgeräten) nicht unbedingt. Da stellt sich die Frage, wie hoch der Anteil der Uhren in diesem Bereich ist, ist er wirklich so hoch, wie es dem Klischee entspricht?
Verwunderlich ist aber, dass immerhin 15,3% der Exporte Elektronik ausmachen. ich hätte gedacht, dass Elektronik in Großserien fast ausschließlich in China, Taiwan, anderen asiatischen staten und den USA produziert wird, in kleinerem Umfang noch in Deutschland (siehe z.B. Globalfoundries). Andererseits wäre auch wieder die Frage interessant, was da genau exportiert wird, z.B. bei Mikrochips fällt die Arbeitskraft bei den Produktionskosten im Vergleich zu den Kosten der Fabrik kaum ins Gewicht, wobei die Fabrikskosten sich wiederum hauptsächlich durch teure Maschinen ergibt, die international gehandelt werden und deren Kosten daher nicht von der eigenen Währung abhängen. In der Produktion von Mikrochips sind daher hauptsächlich die verfügbaren Fachkräfte sowie die staatlichen Subventionen maßgeblich für die Standortwahl. --MrBurns (Diskussion) 20:54, 20. Feb. 2017 (CET)
Die Schweiz war schon immer stark im Veredeln. Oder auch gilt eher Inovationen vor Massenware. Und ja @MrBurns:, gerade in der vollautomatischer Produktion, sind die hohen Schweizer Löhne kein Nachteil mehr, da zählen eher andere Faktoren. Da ist es eben eher die Frage ob du überhaupt die passenden Fachkräfte findest, die z.B. dir deine Maschinen warten können (wenn der Hersteller mehr oder weniger neben an wohnt ...). Oder eben auch in der Nahrungsmittelindustrie (gilt auch für Pharma), wo eben etablierte verlässliche Standards und zuverlässige staatliche Kontrollen genau so wichtig sind, gerade was das vertrauen der Kunden anbelangt. Alle Nespresso Kapseln werden in der Schweiz hergestellt, ganz grundlos ist das nicht.--Bobo11 (Diskussion) 21:34, 20. Feb. 2017 (CET)

--Bobo11 (Diskussion) 21:45, 20. Feb. 2017 (CET)

(BK) Wobei Nespresso wohl auch in die Kategorie "wenig kostensensibel" fällt: die Herstellungskosten machen da nur einen kleinen Bruchteil des Verkaufspreises aus. Da bringt eventuell Swiss Made marketingtechnisch mehr ein als was die Herstellung mehr Kostet als wenn sie z.B. in China wäre. --MrBurns (Diskussion) 21:38, 20. Feb. 2017 (CET)
(einschib)Genau deswegen funktioniert die Hochpreisstrategie ja, weil „Swiss Made“ unter andrem für Qualität steht. Nur mit Qualität kannst du ein gute Gewinnspanne dauerhaft rechtfertigen.--Bobo11 (Diskussion) 21:47, 20. Feb. 2017 (CET)
...nur mal so als Beispiel... Vermessungstechnik - wer Leica kaufen will kauft Leica... egal was es kostet, Leica ist halt Leica und neben Trimble inzwischen der einzige ernst zu nehmende Hersteller weltweit, wenn es um High-Tech-Vermessunggeräte geht... was will man mit irgendwelchem Nachbau-Mist aus China -insofern es diesen überhaupt gibt- wenn es um höchste Präzision geht. --Btr 21:37, 20. Feb. 2017 (CET)
Ich hab ja auch geschrieben "nicht unbedingt". Bei bestimmten Messgeräten mag es wirklich so sein, dass es nur einen nennenswerten Hersteller gibt, aber z.B. bei elektronischen Messgeräten gibt es oft sehr viele Hersteller, die Geräte mit gleichen oder ähnlichen technischen Daten herstellen. Da bei Messgeräten die Datenblätter (nach meinen Erfahrungen selbst bei den billigsten) üblicherweise immer eingehalten werden gibt es keinen Grund, jetzt z.B. ein Messgerät zu kaufen, das aus der Schweiz kommt und bei den selben technischen Daten deutlich mehr kostet. --MrBurns (Diskussion) 21:43, 20. Feb. 2017 (CET)
...z.B. nem Baupolier stellt man natürlich schon auch mal ein billiges No-Name Nivi hin -wobei Baulaser/Rotationslaser/Kanalbaulaser auch schon wieder entweder von Leica oder Trimble gekauft werden-, aber ein Vermessungsingenieur, Bauingeieur, Architekt, etc. bekommt bereits auf der Hochschule die Vermessungsgeräte entweder von Leica oder Trimble "intravenös" verabreicht. Diese Zielgruppe kauft dann vom einfachen Laser Disto zum Aufmaß übers Nivelliergerät bis zur Totalstation mit Preisen im vierstelligen Bereich... -mag auch ein wenig Statussymbol sein- von diesen beiden Herstellern. --Btr 21:56, 20. Feb. 2017 (CET)

In der Schweiz haben etliche Konzernzentralen ihren Hauptsitz. Egal, wo auf der Welt die produzieren, die Zentrale macht den Umsatz.

In der Zentrale fällt bei Industrieunternehmen kein Umsatz an (sondern nur Ausgaben für die Verwaltung, außer es gibt dort auch Produktion. Am Firmensitz (der nicht unbedingt mit der Zentrale ident ist) müssen gewisse Steuern gezahlt werden, die in der Schweiz aber oft eher niedrig sind (das ist auch ein Grund, warum viele Firmen dort ihren Sitz haben). Mit Exporten hat das alles aber nichts zu tun, weil ein Export bedeutet, dass eine Ware aus einem Land geschafft wird, also wenn z.B. ein schweizer Unternehmen ein Produkt in China produziert und dann in die EU liefert, ist das ein Export aus China, nicht aus der Schweiz. --MrBurns (Diskussion) 00:11, 21. Feb. 2017 (CET)

Fazit: Man kann also im Umkehrschluss sagen, dass Deutschland mit einer neuen Mark durchaus erfolgreich sein könnte so wie 1949 bis 1990. --217.238.153.119 09:02, 21. Feb. 2017 (CET)

Nein. Also weniger, weil das inhaltlich nicht ginge, sondern weil sihc das eine nur sehr bedingt aus dem anderen Herleiten lässt. Deutschland und die Schweiz sind schon in ihrer Wirtschaft ein bißchen verschieden. Sachen, die in der Schweiz funktionieren müssen noch lange nicht in Deutschland gehen und umgekehrt. Also wahr: auch Deutschland verkauft nicht primär über den Preis. Unwahr: der Preis ist vollkommen egal. Und: das ist der einzige Faktor, der bei der Währung eine Rolle spielt. -- southpark 09:07, 21. Feb. 2017 (CET)
Wer hätte gedacht, dass es auf diese Frage hinausläuft?!
Der Euro ist ja schon eine relativ starke Währung. Davon abgesehen, hat Deutschland im Euroraum am meisten vom Euro profitiert, eigentlich sogar übermäßig viel. Das ist aber nichts, was nicht korrigierbar wäre. Davon abgesehen bestreitet niemand, dass Deutschland nach einer Rückkehr zur D-Mark wirtschaftlich ähnlich erfolgreich wäre wie heute. Die Rückkehr zur D-Mark wäre allerdings ein Rückschritt im Prozess der Europäischen Einigung – der Euro ist auch ein politisches Projekt, nicht nur ein wirtschaftliches. Die D-Mark zurück wünschen sich in erster Linie Kleingeister mit Schrebergartenmentalität. --Gretarsson (Diskussion) 09:40, 21. Feb. 2017 (CET)
Was genau wäre, wäre ja eine spannende Spekulation. Die Aussage hier "weil Roger Federer mit einem 5kg-Rucksack ein Tennispisel gewinnen würde, würde auhc Laura Dahlmann mit einem 5kg-Rucksack beim Biathlon gewinnen", ist natürlich extrem schief. Was man glaube ich sicher sagen kann: nur gerechnet auf Deutschland ist der Euro verglichen zur Wirtschaftskraft unterbewertet, und das hilft den Exporten, schadet aber dem deutschen Konsumenten erstmal beim Kaufen. Eine Mark wäre vermutlich höher bewertet. Wobei auch die DM im Verhältnis zur Wirtschaftskraft immer als zu schwach galt und "Währungsdumping" ein Dauervorwurf aller anderen Länder gegenüber Deutschland war. Dazu kommen noch die Effekte, dass Ex- und Import innerhalb Europas natürlich deutlich einfacher ist, wenn man nicht andauernd Geld umtauschen, Währungsrisiken einrechen oder es der Einfachheit halber gleich ganz in einer Drittwährung wie dem US-Dollar macht. -- southpark 12:35, 21. Feb. 2017 (CET)
Das liegt aber auch an der Steuergesetzgebung, denn viele Headquarter sind in der schweiz, denen der Export aus Steuergründen zugerechnet wird. Ich kenne genug genug Unternehmen, die in den Tochterunternehmen in D, in AT oder anderen Ländern produzieren, Marketing ist dann in der Schweiz, die dann verkauft, das war bei BBC schon so und ist heute nach wie vor so Außerdem ist auch der umgekehrte Fall also Pro Kopf Import zu berücksichtigen, der in der Schweiz ebenso wesentlcih höher ist. siehe hier- --K@rl 12:46, 21. Feb. 2017 (CET)
Wobei der Exportüberschuss der Schweiz im Jahr 2015 pro Kopf mit fast 5000 Euro trotzdem fast 2000 Euro über dem Deutschlands lag (Quelle: statista.com)... --Gretarsson (Diskussion) 13:03, 21. Feb. 2017 (CET)

Also ich finde, Baden-Württemberg und Bayern sind der Schweiz durchaus ähnlich, ökonomisch betrachtet. Bayern ist sogar kulturell und von der Landschaft her betrachtet ein bisschen "lieblicher" als die Schweiz (aber das nur am Rande). Allerdings glaube, ich dass Norddeutschland mit seiner wenig innovativen Struktur das Nachsehen hätte. Der Vorteil der DM wäre, dass man billiger reisen könnte im Ausland und Waren billiger importieren könnte. Der Druck auf die eigenen Unternehmen innovativ zu sein, wäre größer. Das das keine Katastrophe wäre hat die Zeit zwischen 1949 und 1990 gezeigt. Deutschland ist nicht wegen der EU stark, sondern trotz der EU. Stark hat uns die EWG gemacht. Das ist aber etwas fundamental anderes als die EU. Der Euro führt dazu, dass die Südländer leichter Schulden machen können. Vor dem Euro war das anders, da diese Länder für ihre Inflation bekannt waren. Da gab niemand so gerne sein Geld her. --217.238.150.9 16:26, 21. Feb. 2017 (CET)

Ja, ja, am süddeutschen Wesen soll die Welt genesen. Und Bayern ist sowieso das allerdollste Land von der ganzen Welt, und der Dialekt erst... *Würg!*.
Wo haben die Südeuropäer denn eigentlich eingekauft mit dem billigen Geld? Doch wohl nicht zuletzt in Deutschland. Und die EWG war ein Vorläufer der EU und nichts „fundamental anderes“. Die heutige EU mit Eurozone und Schengen-Raum ist einfach eine (logische und richtige) Konsequenz dessen, was in den 1950ern mit der Montanunion, EURATOM etc. begonnen hat. Ja, die EWG war kleiner und damit übersichtlicher (vor allem für Kleingeister mit Schrebergartenmentalität). Deswegen war sie aber nicht automatisch besser. Auch damals schon war nationale Interessenpolitik, anstatt an einem Strang zu ziehen, ein großes Problem in (damals nur West-)Europa...
Ist übrigens schön, dass du die Antwort auf deine Frage schon kennst. Damit hast du dich endgültig als der Euroskeptiker-Troll geoutet, als der du hier schonmal rausgeflogen bist. --Gretarsson (Diskussion) 16:49, 21. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 16:58, 21. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller kannte die Antwort schon bzw. wollte nur ein bisschen Werbung machen für den „Dexit“... --Gretarsson (Diskussion) 19:22, 21. Feb. 2017 (CET)
Wobei hier keiner eine passende Antwort brachte. Die ist ganz unabhängig vom Euro und träfe auch auf Belgien (€), die Niederlande (€), Dänemark, Schweden, Finnland (€) etc. zu. Die Schweiz ist ein kleines Land, und kleine Länder sind auch ohne eine forcierte Exportpolitik international mehr verflochten als größere, weil für viele spezialisierte Industrieprodukte ein Binnenmarkt von 5-10 Mio. Einwohnern klein ist. @Gretarson: Der Euro ist nicht nur "auch" ein politisches, sondern ein "rein" politisches Projekt. Und mit welchem Recht stellst du dich über die Schrebergärtner?--Antemister (Diskussion) 23:48, 22. Feb. 2017 (CET)

Reisewarnungen

Hallo,

ich hoffe, daß Sie mir helfen können. Ich komme alleine leider nicht weiter. Es soll eine Internetseite geben, wo die Bundesregierung vor Gefahren für Touristen in Urlaubsländern warnt. Mit Google habe ich diese Seite nicht gefunden. Können Sie mir bitte weiterhelfen?

Liebe Grüße

Marianne Kaiser

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/01-Reisewarnungen-Liste_node.html --Magnus (Diskussion) 12:08, 21. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Nobody Perfect (Diskussion) 12:10, 21. Feb. 2017 (CET)

Wurzel vs. Wortstamm

Sorry, I just want to make sure about something.

A Wortstamm is like oom (Nl.) and oheim (Mhd.), for it cannot be simplified even more (both mean "Onkel") in the language use.

The Wurzel of these two words would then be e.g. *awa-haima, according to http://etymologiebank.nl/trefwoord/oom ?

Is this correct? --Suidpunt (Diskussion) 09:28, 20. Feb. 2017 (CET)

Wortstamm seems to be correct to me. For Wurzel please do not mix up two different definitions of Wurzel. For the linguistic definition, see Wurzel (Linguistik): „In der deutschen Sprache fallen Stamm und Wurzel in der Regel zusammen.“ (In the German language, Stamm and Wurzel generally equal each other.) What you mean are the Indogermanische Wortwurzeln, the etymological origins of words. However, only the first definition of Wurzel fits to the definition of Stamm as both are used in linguistics. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:52, 20. Feb. 2017 (CET)
Danke. Alles steht jetzt klar und deutlich in dem Text. Suidpunt (Diskussion) 10:57, 20. Feb. 2017 (CET)

Wie werden Massively Multiplayer Online Games auf dem technisch aktuellen Stand gehalten?

Wie werden Massively Multiplayer Online Games auf dem technisch aktuellen Stand gehalten? Ich denke da z.B. an World of Warcraft, dass es seit mehr als zehn Jahren gibt. Gibt es da in Abständen neue Client-Versionen, die aber mit den alten Versionen kompatibel sind? Kann sich z.B. ein Spieler mit einer neuen Version in der gleichen Welt aufhalten, wie ein Spieler mit einer älteren Version? Oder wird da ggf. auf dem grafischen Stand von vor zehn Jahren gespielt? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:30, 20. Feb. 2017 (CET)

Grundsätzlich ist das ein 10 Jahre altes Spiel. Mit einer Grafik die schon vor 10 Jahren funktionierte. Wobei hier eben anzumerken ist, dass die meisten Daten also die Texturen usw. Lokal also auf deinem Rechner vorgehalten werden. Kurzum wie das Game schlussendlich aussieht ist von deinem Computer und dessen Einstellungen abhängig. Aber eben da kann man durchaus Verbesserungen einspielen, die dann halt nur bei einem Teil funktionieren. Von daher kann es gut sein, dass du heute mit einer Grafik spielst, von der du vor 10 Jahren noch geträumt hast.--Bobo11 (Diskussion) 11:45, 20. Feb. 2017 (CET)
Bei Shaiya (https://de.wikipedia.org/wiki/Shaiya) gibt es regelmässige Updates. Was genau auf dem neusten Stand gehalten wird, kann ich aber nicht sagen. Gruß 79.224.201.72 11:48, 20. Feb. 2017 (CET)

Literaturangaben zu spanischen Aufsätzen

Moin, ich habe gerade für einen Artikel mehrere Aufsätze gesucht, die in Naturaleza erschienen – der zwischen 1869 und 1914 herausgegebenen Zeitschrift der Sociedad Mexicana de Historia Natural. Dabei stieß ich auf folgende Angaben:

  • 1885. Una nueva especie de araña mexicana, Tetranychus dugesii. la. 7: 197-200.
  • 1886. La nigua (Rhyncoprion penetrans, Oken) . la. 7; 233-242.
  • 1894. El barrenillo (Anthonomus eugenii) . 2a. 2: 377-379.

Beim dritten Aufsatz hätte ich die beiden Zweien als „Jahrgang 2, Nummer 2“ interpretiert, was aber ja nicht stimmen kann, wenn die Zeitschrift bereits 25 Jahre erschien. Und was bei den ersten beiden „la. 7“ bedeutet, überfordert mich auch irgendwie... Weiß jemand eventuell, was einem diese Angaben sagen sollen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:03, 20. Feb. 2017 (CET)

Die Zeitschrift wurden erstens unregelmäßig und zweitens in zwei Serien herausgegeben: [2], rechts die Auflistung der Ausgaben. 2a, 2 scheint mir segunda seria, dos, 1a (nicht la) entsprechend primera seria, uno zu heißen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:39, 20. Feb. 2017 (CET)
Ach guck. Das ergibt dann natürlich schon mehr Sinn. Danke. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:58, 20. Feb. 2017 (CET)

Treudoofe Frage zum Thema IBAN und BIC

Ich kann mir die Antwort schon denken, trotzdem frage ich mal, denn es gibt ja immer noch weitere Aspekte die man nicht kennt: Jetzt wo es die IBAN gibt, frage ich mich, wenn es jetzt einen neuen Kunden auf der Bank gibt, bekommt der dann die Kontonummer DE?? 0000 0000 0000 0000 01 oder verteilt die Bank dann nur Kontonummern in denen verschwurbelt vorne ihre alte Bankleitzahl drin versteckt ist? Ich vermute mal, da es ja keine zentrale Kontonummernverteilungsstelle in Deutschland gibt, dass Zweiters zutrifft. Wenn das aber der Fall ist, warum gibt es dann die BIC, wenn doch schon in der Kontonummer die Bank erkennbar ist? Das ganze ist doch extrem aufgebläht? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:29, 20. Feb. 2017 (CET)

Bei meiner Bank wird die BIC automagisch ausgefüllt, wenn ich beim Onlinebanking eine IBAN in das Überweisungsformular eintrage, die BIC ist sogar ausgegraut. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:33, 20. Feb. 2017 (CET)
Die BIC war eine Hilfskrücke solange die nationalen Systeme noch nicht ausreichend harmonisiert waren und wird seit letztem Jahr innerhalb der SEPA nicht mehr benötigt. Die gleichen Leute die noch alte Kontonummern auf ihr Briefpapier drucken fragen sie halt in Formularen noch ab. --Studmult (Diskussion) 14:34, 20. Feb. 2017 (CET)
In Deutschland ist der Teil nach Länderkennzeichen und Prüfzahl immer die Bankleitzahl. Die Bank hat also nur auf den letzten 10 Stellen Freiraum (wobei die letzte Stelle wiederum die Prüfziffer der Kontonummer sein kann). Die BIC ist bei innereuropäischen Überweisungen mittlerweile optional, weil die IBAN eindeutig ist. Nicht alle Länder haben aber die Bank in der IBAN. --Magnus (Diskussion) 14:35, 20. Feb. 2017 (CET)
Die zentrale Kontonummernverteilungsstelle, die den Banken in Deutschland ihre BLZ zuweist, ist die Deutsche Bundesbank. Der BIC wird von der SWIFT vergeben. Die IBAN wird aus der BLZ und der Kontonummer lediglich berechnet. Es gibt Länder, die noch nicht auf IBAN umgestellt haben, sowie Länder, bei denen nicht die vollständige Clearinginformation in der IBAN codiert ist. Diese Länder benötigen weiterhin den BIC. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 20. Feb. 2017 (CET)
Die BIC ist sowas wie eine weltweite BLZ. Sie hat noch Ziffern für Kennung von Filialen drin, darum enden die hier oft mit XXX. BIC wird dort benötigt wo IBAN nicht Standard ist. --Hans Haase (有问题吗) 17:01, 20. Feb. 2017 (CET)

Kinderchor in Filmmusik/Pop

Suche ein Lied, in dem am Anfang ein Kinderchor mit sehr hohen stimmen etwa 15 Sekunden einen Text auf klassische Weise singt, dann wechselt Stil und Sänger in modern.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:14, 20. Feb. 2017 (CET)

Am bekanntesten (für meine Generation): "You can't always get what you want" von den Stones. Ich bezweifle aber, dass du das suchst. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:44, 20. Feb. 2017 (CET)
Das waren voll ausgewachsene Sopranistinnen! :-)
Hier 15 Songs zum durchgucken. Text Englisch, Deutsch, ... ? Play It Again, SPAM (Diskussion) 21:06, 20. Feb. 2017 (CET)
Ups, weiß Gott, der Londoner Bachchor! Lange her... Dumbox (Diskussion) 21:16, 20. Feb. 2017 (CET)

Es gibt diverse Chorfassungen von en:I Will Follow Him. Könnte es das sein? --Elrond (Diskussion) 21:05, 20. Feb. 2017 (CET)

Danke vielmals Dumbox, was ich meinte war tatsächlich das Lied, aber als Abspann vom Film 21 (kam irgendwann im TV), war dann geremixed von Soulwax. Wens interessiert, ab 3:38 [3]. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 20. Feb. 2017 (CET)

HRMPFF! Hier mit Teenagern - von Mario Adorf dirigiert... Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:22, 21. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lösung gefunden --Nobody Perfect (Diskussion) 13:54, 22. Feb. 2017 (CET)

Was genau sind die Werte der Aufklärung?

Entschuldigt mein Halbwissen, aber nach einer Diskussion mit einem Freund sind wir nun beide noch verwirrter als vorher. Für mich heisst Aufklärung, dass die Macht vor 200 Jahren von den Königen und Priestern an das Volk zurückgegeben wurde. Mein Freund meint, dies sei einfach nur der Übergang zur Demokratie. Für ihn ist Aufklärung Presse- und Religionsfreiheit. Nun habe ich daraufhin etwas im Internet recherchiert und bin nun noch verwirrter. Für manche heisst Aufklärung, religiöse Dogmen durch wissenschaftliche Ergebnisse zu ersetzen. Statt sich auf ein Buch, etwa die Bibel oder den Koran, zu beziehen, um sein Weltbild aufzubauen, zieht man also wissenschaftliche Werte zurate. Dann wieder schreiben manche, bei Aufklärung ginge es um eine Rückbesinnung auf die alte griechische Philosophie. Mhhh. Also was genau ist denn jetzt die Aufklärung? Kann mir das mal jemand in wenigen, schlüssigen Sätzen erklären. Mir geht es um den Kern dieser Ideen, die ja offenbar insgesamt auch den Kern der europäischen Identität auszumachen scheinen. 62.44.135.239 09:25, 21. Feb. 2017 (CET)

Die Einleitung des Artikel Aufklärung erklärt Dir in wenigen, schlüssigen Sätzen, was Aufklärung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 21. Feb. 2017 (CET)
Oder noch stärker kondensiert: Statt sich "externen" Regeln zu unterwerfen (Bibel etc.) gibt sich eine Gesellschaft selbst eigene Regeln, die sie auch wieder ändern kann. Ob das dann ein philosophischer oder ein wissenschaftlicher Prozess ist, ist im Zweifel egal. --Studmult (Diskussion) 09:43, 21. Feb. 2017 (CET)
Ein bisschen mehr aufgedröselt:
  • Macht [geht] von den Königen und Priestern an das Volk zurück. Passt. Das ist die Forderung nach Emanzipation, Bürgerrechten und allgemeinen Menschenrechten die sich zum ersten Mal in der Amerikanischen und der Französischen Revolution manifestiert hat.
  • Presse- und Religionsfreiheit. Passt.
  • Religiöse Dogmen durch wissenschaftliche Ergebnisse [...] ersetzen. Passt so lala. Vernunft rulez, aber Religion wird nicht verboten (siehe: Religionsfreiheit). Selber denken ist gut, aber jeder darf immer noch glauben, was er will.
  • Rückbesinnung auf die alte griechische Philosophie. Passt eher auf Renaissance. Geoz (Diskussion) 13:28, 21. Feb. 2017 (CET)
Richtig. Wobei man in der Renaissance durchaus den Keim zur Aufklärung sehen kann. Die ollen Griechen lehrten ja, sich des eigenen Verstands zu bedienen. Sie kannten den Individualismus, der in der Renaissance »wiederentdeckt« wurde. Das ließe sich noch fortsetzen. Die Aufkärung war dann gewissermaßen die zweite Stufe, die auch in politischen Forderungen mündete. Rainer Z ... 15:41, 21. Feb. 2017 (CET)
Wobei die „ollen Griechen“ den Individualismus nur den männlichen Bürgern und nicht den Frauen und den Sklavinnen und Sklaven zugestanden. Das mit der Aufklärung entstehende und sich verändernde Menschenbild, das, was die Frauen und die „Wilden“ angeht mit deutlicher Verzögerung, im Endeffekt jedem Menschen als Individuum die gleichen Rechte zuspricht, scheint mir ein wesentlicher Inhaltskern der Aufklärung zu sein.
Was die Individualität angeht: In der mittelalterlichen Gesellschaft haben sich die Menschen in einem Ausmaß, das wir heute nicht mehr nachvollziehen können, auch über die Zugehörigkeit zu einem – gottgegebenen – Stand selbstverstanden. Es waren die Kaufleute vom Schlage der Fuggers, die über die ökonomische Schiene die Standesschranken aufbrechen und relativieren konnten.
Was die „Wilden“ angeht. Hier verschob sich ein Argumentationsstrang, warum man Leute unter Mißachtung des christlichen Tötungsverbots umbringen darf. War zuvor die wichtigste Frage die der Religionszugehörigkeit gewesen und es war kein Problem, „Heiden“ abzuschlachten, wenn sie sich nicht fügen wollten (z.B. in Jerusalem am 15. Juli 1099), so trat nun unter dem Gesichtspunkt: „Was ist ein Mensch und wer ist ein Mensch?“ als Argument (vor allem im enstehenden Kolonialismus) für die Tötbarkeit hinzu: „Das ist kein Mensch, das ist „nur“ ein Wilder. Also darf ich ihn töten.“ Wenn man also den Daesch geistestgeschichtlich verorten will, fällt sofort auf, dass sie als präaufklärerische Begründung für ihre Morde noch auf die „Heiden“ bzw. „Ungläubigen“ zurückgreifen müssen und uns nicht als „Wilde“ ermorden. So weit sind sie noch nicht.
Allen Menschen die gleichen Rechte zuzugestehen hatte auch tiefe Wirkung auf den von den Europäern wie von allen anderen Kulturen sorglos betriebene Sklaverei und den damit verbundenen Sklavenhandel. Nach und nach setzte sich die Vorstellung durch, dass Sklaven auch Menschen sind und dass man sie nicht mit offener Gewalt unterdrückt sondern lieber Verträge mit ihnen schließt, die sie faktisch versklaven...
Auch die Vorstellung, Kinder als Menschen zu verstehen, ist eine Folge des aufgeklärten Menschenbildes. Und in den heutigen aufgeklärten Gesellschaften spielt die Frage: „Was ist ein Mensch“ oder besser: „Ab wann ist ein Wesen ein Mensch“ in der ethischen und religiösen Kontroverse um Abtreibung noch immer eine Rolle.
Und der Blick hat sich (z.B. im Veganismus) erweitert auf tierethische Gesichtspunkte hinsichtlich der „Wesen, die leiden können“.
Relativ neu ist der Diskurs, Menschenrechte mit den individuellen Daten eines Menschen (und ihrer Verwendung) im Zusammenhang zu sehen, einen Menschen (und seine Bedürfnisse und Rechte) demnach in der Verbundenheit mit den ihn betreffenden Informationen zu verstehen. Das Menschenbild der Aufklärung hat sich also noch nicht verfestigt. Und vielleicht werden irgendwann sogar auch Frauen gleich behandelt, wer weiß... --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 19:31, 21. Feb. 2017 (CET)

Ein Klassiker dürfte die Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? von Immanuel Kant sein. Oder noch kondensierter seine Zusammenfassung der Schrift: Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. --Elrond (Diskussion) 17:30, 21. Feb. 2017 (CET)

Die Aufklärung setzt den Menschen an die Stelle Gottes. Der Mensch wird zum Herren der Welt (=zum Beherrscher der Natur). Die Bindung an die Tradition wird in der Aufklärung negiert. Der Mensch ist im Sinne der Aufklärung kein Traditionswesen, sondern ein reines Vernunftswesen (was aus Sicht der heutigen Verhaltensforschung und der Biologie Unsinn ist!). Menschen orientieren sich nicht mehr an dem, was sich über Generationen bewährt hat und daher nicht hinterfragt wurde. Nur die Vernunft zählt in der Aufklärung, Herkunft, Bindungen, Traditionen, Erfahrungswerte usw. nicht. Da Gott de facto keine Rolle spielt und der Mensch eigntlich auch nur bedingt als Teil der Natur verstanden wird (oder als soziales "Tier"), sondern als deren "Herr", ist es unumgänglich, so etwas wie die Menschenrechte zu erfinden. Gäbe es diese nämlich nicht, könnten keine Traditionen, Tabus usw. den Menschen daran hindern, aus "Vernunft" schlimmste Verbrechen zu begehen. Tschernobyl und Frankenstein lassen grüßen ... (siehe auch Adorno, Dialektik der Aufklärung). Die Nachfahren der Aufklärung findet man heute besonders bei sozialistischen Denkrichtungen. Adorno hat da ganz recht. Man kann so etwas wie den Nationalsozialismus als etwas darstellen, das von einem fremden Stern kommt. Tatsächlich hat die Aufklärung eine sehr, sehr dunkle Seite. Was ist "vernünftig"? Antwort: "Vernünftig" ist das, was man für "vernünftig" hält. Die Aufklärung ist somit eine Fehlleistung. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie die "Tradition", den in Generationen gesammelten Erfahrungswert total negiert. Tatsächlich ist menschliches Leben ohne solche Erfahrungswerte überhaupt nicht möglich. Denn in der Wirklichkeit orientiert sich der Mensch an Tabus, Konventionen und Traditionen und weniger an seiner Vernunft. Der Normalo hat gar nicht die Zeit, alles bis ins Letzte zu überdenken. Der Alltag könnte nicht funktionieren, wenn man den Denkstil der Aufklärung total umsetzen würde. Das wäre dann wie bei Meo-Tse-Tung oder in der UDSSR. Dort hat man "Aufklärung" bis ins Letzte durchexekutiert. Ich erinnere nur an die Spatzen, die Mao töten ließ, aus Vernunftsgründen. Die Folge war, dass das Ungeziefer zunahm. Man sieht also: menschliche Vernunft ist fehlbar. Und darauf hat die Aufklärung keine Antwort. Im Sozialismus war das ähnlich: Alles war "vernünftig".--217.238.156.178 20:19, 21. Feb. 2017 (CET)

Wenn Du jetzt noch schreibst, wo Du diese Ideen her hast, wäre das ganz nett. Ich höre nur einen schmollenden Gottesgläubigen, den es grätzt, dass ein Gott nicht mehr nötig ist und alle Beweise eines Gottes ad absurdum geführt wurden. Das darf nicht gut sein und dann holt man alles hervor, egal ob es richtig ist oder nicht. --Elrond (Diskussion) 22:51, 21. Feb. 2017 (CET)
Wo steht nochmal geschrieben: "Macht euch die Erde untertan"? Kleiner Tipp: Das steht nicht in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Geoz (Diskussion) 20:34, 21. Feb. 2017 (CET)
Das muß ein Druckfehler sein. Von wg "die" statt "der" und so. Das kann schon mal vorkommen. fz JaHn 11:13, 22. Feb. 2017 (CET)

Das steht in der Bibel. Nur übersiehst du, dass Gott in der Bibel über der Schöpfung waltet und nicht der Mensch. Lies halt bei Adorno nach oder lies Frankenstein. Ich kann auch nichts dafür, dass es eine Aufklärungskritik gibt. :) Im Mittelalter oder der Antike gab es halt keine aus Vernunftsgründen (Profit!) abgeolzten Regenwälder, keine Eugenik, keine vergleichbare Umweltverschmutzung, keine Millionenmorde, keine gigantischen Bankenkrisen, keine Atombomben und keinen segensbringenden "Fortschritt" (auch eine Kategorie der Aufklärung), keine Autobahnen und keine vergleichbare Zweckrationalisierung des Lebens. All das hat mit der Fehlerhaftigkeit menschlichen Denkens zu tun, das die "Vernunft" über alles setzt und die "Natur" negiert. Ein problematischer Denkstil. Oder? Schau doch nur einmal wie ein Bauer heutzutage einen Acker behandelt. Er handelt "vernünftig", weil profitorientiert. Schau auf die naturbelassene Wiese daneben und Du verstehst, was Adorno meint. --217.238.156.178 20:46, 21. Feb. 2017 (CET) Für den mittelalterlichen und antiken Menschen ist der Mensch das Produkt seiner Traditionen, seiner Herkunft, für den modernen, aufgeklärten Menschen ist der Mensch das Produkt seiner ökonomischen Verhältnisse. Der Sohn eines Professors ist aus moderner Sicht genauso prädestiniert ein Akademiker zu werden wie ein Zimmermann, der genauso viel verdient wie ein Professor. Logisch oder? Ein Bauer aus Afganistan ist für einen Sozialisten als Mensch identisch mit einem Stadtbewohner aus Zürich. Möge sich jeder darüber ein Urteil bilden, welche Sicht auf die Welt realistischer ist ... Kurz gesagt: "Aufklärung" ist nicht nur eine Philosophie und ein "Programm", sondern ein Denkstil. Die "Wissenschaft" als Kategorie ist älter als die Aufklärung, aber in der Ausprägung, wie wir sie heute kennen, ebenfalls eine europäische "Erfindung". --217.238.156.178 21:07, 21. Feb. 2017 (CET)

Ein problematischer Denkstil? Nein. Ein fehlerhafte Begrifflichkeit. Weil dein Vernunftbegriff nicht durchdacht und haltlos ist. Es ist nicht vernünftig, was man für vernünftig hält. Es ist nicht christlich, was man für christlich hält. Es ist nicht sozialistisch, was man für sozialistisch hält. Vernunft weiß um ihre Begrenztheit.
Du setzt z.B. „vernünftig“ mit „profitorientiert“ gleich. Aha. Wie war das mit der Vorstellung von Nachhaltigkeit? Ist die vielleicht nicht viel vernünftiger als die entfesselte Ausbeutung ohne Rücksicht auf die Folgen? Du schreibst: „Nur die Vernunft zählt in der Aufklärung, Herkunft, Bindungen, Traditionen, Erfahrungswerte usw. nicht“ Die moderne Psychologie und Soziologie setzt sich durchaus mit der Wirkung von Herkunft, Bindungen, Traditionen, Erfahrungswerten auseinander. Aber es wäre nicht nur unvernünftig sondern naiv, Herkunft, Bindungen, Traditionen und Erfahrungswerten eine absolute Bedeutung zu verleihen. Gerade an Herkunft oder Erfahrungswerten kann man gut erkennen, dass sie binden und begrenzen, aber überwindbar sind – und auch sein müssen. Das ist (als Beispiel) die Philosophie des Zweiten Bildungsweges (den Begrenzungen der sozialen Herkunft eine Chance entgegenzusetzen, sich aus der sozialen Schicht herauszulernen und herauszuarbeiten) und die Zielsetzung der Wikipedia: Wissen zur Verfügung zu stellen, das über die persönlichen Erfahrungswerte hinausgeht, weil die eigene Erfahrung begrenzt und allein als Handlungsleitung untauglich ist. Du setzt Tschernobyl in einen Zusammenhang mit Vernunft. Nichts war unvernünftiger (und unverantwortlicher) als die Experimente, die zu dieser Katastrophe geführt haben. Nichts ist unvernünftiger als der gewinnorientierte Betrieb von Atomkraftwerken. Dahinter steht nicht Vernunft sondern Gier. Und Gier ist äußerst unvernünftig. Frankenstein, den du als Beispiel der Vernunft bemühst, hast du als Symbol meines Erachtens nicht verstanden. Im aktuellen Artikel lese ich den schönen Satz: „Der Roman wird so zu einem Lehrstück, gibt Frankenstein doch deutlich zu verstehen, dass seine Erzählung auch eine Warnung an den Zuhörer und damit auch die Leser sein soll: Er warnt vor einer entgrenzten menschlichen Vernunft, die sich selbst zu Gott macht und sich anmaßt, lebendige Materie zu schaffen.“ Entsprechend werden als unvernünftig Freilandversuche mit genmanipulierten Pflanzen kritisiert, weil die Folgewirkungen weder absehbar noch beherrschbar sind. Auch hier steht wieder nicht Vernunft oder Wissenschaft hinter der Gentechnik sondern Gier. Das kannst du nicht nur im Artikel Monsanto nachlesen. Die von Horkheimer und Adorno konstatierte „Dialektik der Aufklärung“ ist ein Ergebnis vernünftigen Denkens. Sie trägt dazu bei, das, was Aufklärung war, ist und sein wird besser zu verstehen und die Holzwege und Knüppeldämme des Denkens möglichst zu vermeiden. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 21:25, 21. Feb. 2017 (CET) Nachsatz: Ein vernünftiger Mensch sieht sich heute nicht in einer Welt der unerschöpflichen ausbeutbaren Ressourcen sondern in dem einzigartigen, nicht ersetzbaren (Über-)Lebensraum einer Schale von etwa 10 km Höhe um unseren Planeten. Diesen Lebensraum als solchen zu erhalten bedeutet, sich als Partizipant zu begreifen, der die Komplexität dieser Schale nur bedingt versteht und andere Elemente und Phänomene dieses Lebensraums auch nur sehr bedingt für sich ausbeuten und nutzen darf. Und dass man ausserdem mit den „Anderen“ möglichst auskommen muss (also auch unbedingt die Angst und die Gier unter (persönliche und gesellschaftliche) Kontrolle bekommen muss). Mit „den Anderen“ heißt: Mit allen anderen. Das wissen wir spätestens seit 1969, als auf den Fotos der Apollo 11-Raumfahrer die blaue Kugel der Erde aufgeht. Nix also mit „Herren der Welt“. Wir sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dass wir faktisch dennoch mit aller Kraft an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen, liegt möglicherweise daran, dass wir zu langsam und zu mühsam die entscheidenden Dinge lernen und die Dummheit es da viel einfacher hat, fröhliche Urständ zu feiern. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 21:57, 21. Feb. 2017 (CET) Erg. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 23:00, 21. Feb. 2017 (CET)
 
THE ONLY REAL RECOURSE IS FOR EACH OF US TO REALIZE THAT THE ELEMENTS WE HAVE ARE NOT INEXHAUSTIBLE ... fz JaHn 23:22, 21. Feb. 2017 (CET)
+1. Und nur so en passant: Keine abgeholzten Regenwälder? In der Antike und im Mittelalter wurden speziell im Mittelmeerraum riesige Waldgebiete rücksichtslos vernichtet. Keine Eugenik? Im alten Rom wurden ungewünschte Neugeborene einfach ausgesetzt und sterben gelassen. Keine vergleichbare Umweltverschmutzung, keine Millionenmorde? Es gab all das im entsprechenden Maßstab, d. h. wenn die Auswirkungen nicht dieselben Ausmaße hatten wie in der Moderne, dann lag das ausschließlich an den weit niedrigeren Bevölkerungszahlen und den begrenzten technischen Mitteln, aber nicht daran, dass die Menschen sich nicht fleißig bemüht hätten. Denn Gier und Hass sind, wie 2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 richtig schrieb, ebenso menschliche Konstanten wie die Vernunft. (Dass ich offenbar nicht „prädestiniert“ war, Akademiker zu werden, weil mein Vater kein Professor war, nehme ich als Zugabe dankend zur Kenntnis. Entschuldigung, dass ich es gewagt habe, mich gegen die Tradition zu versündigen, nach der meine Vorfahren über Generationen immer nur arme Landarbeiter wurden und sonst nichts.) --Jossi (Diskussion) 22:48, 21. Feb. 2017 (CET)
@Jossi: Es ging mir um Gier und Angst. Hass wächst meines Erachtens aus Gier, Angst und Dummheit. --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 00:04, 22. Feb. 2017 (CET)
Wobei, vielleicht, anzumerken ist, daß zuerst die Angst ist. fz JaHn 00:09, 22. Feb. 2017 (CET)
Zuerst, vor der Gier und der Dummheit, mein ich. fz JaHn 00:19, 22. Feb. 2017 (CET)
Und vor dem Hass. fz JaHn 10:54, 22. Feb. 2017 (CET)
Zum Bild: Danke Jahn! Frank Borman sagte vollständig auch noch (und das scheint mir sehr wichtig): „WE'RE ALL ON THE SAME SPACESHIP.“ --2003:46:A1C:9B00:FDAD:7418:8F2:F154 23:57, 21. Feb. 2017 (CET)
Ich dachte, das könnt ich mir sparen, weil das doch eigentlich ... fz JaHn 00:00, 22. Feb. 2017 (CET)
langwieriges Thema, auf die Schnelle kann und mag ich einen Literaturtip geben: Gertrude Himmelfarb: The Roads to Modernity: The British, French, and American Enlightenments (2008). Sehr erbaulich, also von wegen "Kern der europäischen Identität": Der Franzmann, der Brite und der Deutsche, ganz zu schweigen vom Ami, meinen ziemlich verschiedene Dinge, wenn sie von der Aufklärung sprechen: ‚In the usual litany of traits associated with Enlightenment — reason, rights, nature, liberty, equality, tolerance, science, progress — reason invariably heads the list. What is conspicuously absent is virtue. Yet it was virtue, rather than reason, that took precedence for the British, not personal virtue, but the “social virtues”, compassion, benevolence, sympathy, which the British philosophers believed naturally, instinctively, habitually bound people to each other. But they gave reason a secondary, instrumental role, rather than the primary, determinant one that the philosophes gave it.‘- (S. 5f) -Edith Wahr (Diskussion) 02:15, 22. Feb. 2017 (CET)
Mich wundert, wie sich die 217.238er-IP einerseits allen Ernstes notorisch auf Adorno berufen kann, zum zweiten gegen jegliche Aufklärung und jedes Linkssein wettert und zum dritten offenbar ganz grundsätzlich den fundamentalen Unterschied zwischen erster (d. h. materiell-biologischer bzw. physischer) und zweiter (d. h. sozialer und kultureller) Natur nicht begriffen hat. Wenn sie bei Adorno aufgepaßt hätte, wüßte sie, daß diese: "Schattenseiten" der Aufklärung auch und gerade bei Adorno aus genau jenem älteren Mythos stammen, den die IP so vergöttert. Indem sich die alten, grundlos tyrannischen Verhältnisse auf neuer Stufenleiter durchsetzten (Einzelheiten dazu, wie bürgerliche Freiheiten in kapitalistische Unfreiheit umschlugen, siehe vor allem bei Marx, auf den sich Adorno hier stets affirmativ bezieht), unterhöhlte folglich der tyrannische alte Mythos die Aufklärung mit der Zeit und begann, sich in ihre Begriffe zu kleiden.
Und da die reaktionär-religiotische IP den Unterschied zwischen erster und zweiter Natur nicht begreift und auch noch nie was von Ideologiekritik, Charaktermaske, Sozialcharakter oder perspektivischer nietzscheanischer Erkenntniskritik gehört hat (geschweigedenn sich gar irgendwie auf Nietzsches Erben Freud verlassen will), was alles die fundamentalsten Grundlagen Adornos sind...
  • ...landet die IP bei der Verwechslung zwischen Aufklärung und radikalkonstruktivistischer Postmoderne,
  • ...und hat offenbar auch noch nie was von Materialismus, Empirismus und aufklärerischem Naturrecht, oder von solchen Essentialismen (wo nämlich die Eigenschaften der zweiten Natur unbewußt auf die erste projiziert wird) wie Biologismus oder Rassenwahn gehört.
Wenn man's genau nimmt, müßte die so einen nach dem eigenen Selbstbild des Gläubigen geschaffenen Gott, eine vermeintliche Tradition und eine vermeintliche Natur anbetende IP daher eigentlich mit Schädelkunde, Sozial- und Rassenhygiene völlig einverstanden sein, da diese streng nach Adorno genau demselben Ressentiment und derselben positivistischen Denkweise wie der mythische Aberglaube der IP entspringen. (P. S.: Aus derselben adornitischen Sichtweise sind aber auch die primitiv-essentialistischen wie positivistischen Verweise Jossis oder der 2000-er IP auf: "Gier, Angst, Neid, Haß" usw. kritikabel, da Adorno an derselben Stelle aus guten Gründen - siehe u. a. Hegel, Marx, Freud, Nietzsche, Weber - von systemischen bzw. materiell-gesellschaftlichen und -geschichtlichen Ursachen redet.)
Aber bevor hier noch ein anderes Mißverständnis aufkommt: Auch die in der Tradition der Deutschen Ideologie (Idealismus, Rationalismus, Innerlichkeit, Romantik) stehenden, sprachfetischistischen Postmodernen betreiben einen Essentialismus, nur eben den umgekehrten, wo nicht die Materie den Geist, sondern der Geist allmächtig die Materie bestimmt, so daß oft schon kein Unterschied mehr zwischen sich auf die Fantasyinterpretation der Quantentheorie berufenden Postmodernen oder etwa der allmächtigen Thetanseele bei Scientology oder anderen okkult-esoterischen Wahngebilden besteht. --79.242.219.119 02:28, 22. Feb. 2017 (CET)
Bei aller Lobhuddelei ... Zur Aufklärung gehörten auch Horden von Bilderstürmern, die Kirchen stürmten und Kunstwerke zerstörten. Im Namen des aufgeklärten Protestantismus wurden wie auch im Namen des weniger-aufgeklärten Katholizismus unsägliche Grausamkeiten, Massenmorde, Vergewaltigungen und Plünderungen durchgeführt, Städte zerstört, Klöster niedergebrannt und Ernten vernichtet. Aber die damit zum Ausdruck kommende Grausamkeit und Intoleranz zählt heute niemand zur mehr zur Aufklärung. Dabei ist das wie bei allen guten Ideen: Man kann sie pervertieren. Yotwen (Diskussion) 06:01, 22. Feb. 2017 (CET)
"Aufgeklärter Protestantismus", der zur Stürmung von Kirchen und Kunstwerken führte? Du hältst Martin Luther, den Theologen der Innerlichkeit und weltlichen Bescheidenheit, offenbar allern Ernstes für einen Aufklärer und glaubst darüberhinaus sogar, daß er, der sosehr gegen die aufständischen Bauern wetterte, auf ihrer Seite gewesen wäre. Luther machte die seelische Traumwelt der Gläubigen weit, damit sie sich bloß nicht hienieden auf Erden gegen die ganz reale, auch von ihm als gottgegeben hingestellte alte Ordnung stellten. Ähnliche Plünderungserscheinungen, wie du sie beschreibst, gab's vielleicht noch in den Napeoleonischen Kriegen, die aber wenig mit den Werten der Revolution oder der Aufklärung, dafür vielmehr mit den Kriegszuständen und der Bekämpfung lokaler bzw. nationaler Aufstände zu tun hatten. --79.242.219.119 06:44, 22. Feb. 2017 (CET)
Einem Toten ist es reichlich egal, ob der ihn erschiessende Soldat für oder gegen die Abschaffung der Sklaverei war. Sogar, wenn es nicht in dein Weltbild passt. Yotwen (Diskussion) 08:44, 22. Feb. 2017 (CET)
Ich dachte, es geht hier um die Werte der Aufklärung? Oder paßt es nicht in dein Weltbild, beim Thema zu bleiben? --79.242.219.119 09:14, 22. Feb. 2017 (CET)
Welche der Werte meinst du: Die, die in dein Weltbild passen, oder die, die in der Periode der Aufklärung von den wichtigen Proponenten gelebt wurden? Friedrich II. (Preußen) war so ein Proponent. Was macht ihn weniger repräsentativ als es Immanuel Kant war? Wenn du gerne Melanchton zum Kanon zählst, warum dann nicht Luther? Wessen Werte stehen mehr für Aufklärung? Was soll diese eklektische Geschichtsinterpretation? Yotwen (Diskussion) 09:28, 22. Feb. 2017 (CET)
Ich denke, es kommt da auf die Perspektive. Als Infragesteller der Autorität der Katholischen Kirche war Luther sicher ein Aufklärer, sogar ein Revoluzzer. In der Frage, ob leibeigene Bauern gegen den Adel aufbegehren dürfen, war er ganz klar ein Reaktionär (könnte aber auch mit seinem schon fortgeschrittenen Alter zusammengehangen haben – im Alter werden ja viele immer konservativer)... --Gretarsson (Diskussion) 10:12, 22. Feb. 2017 (CET)

"Es ist nicht vernünftig, was man für vernünftig hält." Blödsinn. Die "Vernunft" einer Sache hängt immer vom Auge des Betrachters ab. Waffenhandel kann vernünftig sein, wenn er Devisen bringt und unvernünftig, weil er Menschenleben kostet. Zuwanderung z.B. kann vernünftig sein, weil sie Menschen, die hierherkommen, Möglichkeiten bietet, sie kann unvernünftig sein, weil kein Wohnraum da ist. Die Welt ist halt ein bisschen komplexer als es uns die Aufklärungsideologie suggerieren will. Das Problem liegt darin, dass der "Idealaufklärer", der sich des Vernunftshandelns bedient, Bindungen und Kontrollmechanismen ablehnt, die durch Tadition und Erfahrung vorgegeben wären. Rassenhygieniker und viele moderne Sozialisten sind in ihren Denkstrukturen völlig identisch. Selbstverständlich. Nur die Zielsetzungen sind anders. Das Problem ist die Art des Denkens, nicht der Inhalt. G 8 und Tschnerobyl haben daher viel gemeinsam. Es soll z.B. Zuwanderungskritiker geben, die aus praktischen Gründen für eine geregelte Zuwanderung eintreten und keine "Rassisten" sind, nur weil sie dagegen sind, dass in Klassenzimmern zu 70% Migranten sitzen. Für den Einen ist die "Vernunft" der Maßstab, für den anderen die Erfahrung des Alltags, die Kenntnis dessen, was sich in Generationen bewährt hat. Die unkontrollierte Zuwanderung etwa bewährt sich in vielen Bereichen halt nicht, obwohl sie aus einzelnen Vernunftsgründen befürwortet werden könnte (Problemviertel, schlechtes Abschneiden bei Pisa, Berlin-Neukölln, Kreuzberg, Essen, Salafistenszene, Grenzkriminalität usw.) und darum ist der Seitenhieb von oben nicht angebracht. Pro und contra sind elementare Bestandteile der Philosophie, die im Denken der Aufklärung allerdings zu kurz kommen. Mythen wie der Nationalismus entstehen dort, wo Menschen bindungslos sind, wo es keine Identitätsschnittmengen gibt. Das Problem wird dadurch behoben, dass man sich ein Identitätsmerkmal herausgreift (blonde Haare, germanische Vergangenheit usw.) und wenn es noch so weit zurückliegt. Die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, hat so verfahren müssen, da es de facto keine kulturell-sozial egalisierten "Bürger" im heutigen Sinne gab, sondern Bauern, Adelige, Bürger, Juden, Protestanten, Katholiken, Reiche, Arme, Landbewohner, Stadtbewohner, Bayern, Preußen usw. Da musste "der" "Deutsche" halt erst erfunden werden, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das ist aber eindeutig nicht die Schuld der Religion, sondern die Schuld der Aufklärung, die einer Gesellschaft eine Gleichheit der Menschen aufzwingen wollte, ohne zu berücksichtigen, dass diese in Traditionen lebten, die übermächtig waren. Die Ideale ließen sich nur mit dem Stahlhammer durchsetzen. Wie hätte z.B. ein aufgeklärter, sozialistisch denkender Gesellschaftsplaner um 1900 den banalen Sachverhalt auflösen wollen, dass ein Jude acht mal oder zehn mal eher aufs Gymnasium ging als ein Katholik? Welche Maßnahmen hätte er vorgeschlagen, um hier "Egalität" (ein zentraler Begriff der Aufklärung) herzustellen? Eben er hätte Maßnahmen vorgeschlagen, die "zweckrational" gewesen wären. Aber hätte nicht erst Gott oder die Bibel befragt, ob das, was er da eigentlich vorhat, richtig ist. Identität ist in der Aufklärung eine Fiktion genauso wie die Tradition. Nur ist es typisch für die Aufklärung, dass sie dort, wo sie scheitert, plötzlich nach Traditionen und Identitäten, nach Erfahrungswerten sucht, die allerdings zu einem beträchtlichen Teil konstruiert sind. Genau das ist in der Romantik der Fall (Historismus). Ich denke dass das aufgeklärte Vernunftsdenken ungeeignet ist, um die Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Dazu ist die Welt zu komplex. Es bedarf eines vernetzten Denkens, in vielen Zusammenhängen, das nicht linear ist, sondern Widersprüchlichkeiten sieht und den Menschn nicht als reines Objekt betrachtet, sondern als ein mit den Lebenszusammenhängen durchaus überfordertes Wesen. --217.238.159.185 10:18, 22. Feb. 2017 (CET) Die Frage nach dem Denkstil ist durchaus angebracht. Es ist ein Unterschied, ob ich ein Haus von Innen betrachte oder von außen. Die Perspektive der Betrachtung eines Gegenstands spielt rein philosophisch betrachtet durchaus eine Rolle. Jemand, der nie seine eigenen vier Wände verlassen hat, wird nie einen anderen Standpunkt kennen als den eigenen. Ähnlich ist es bei einem modernen Individuum. Es kennt nur die eigene Kultur. Und Kulturen anderer Epochen und Räume werden mit den Denkkategorien der eigenen Epoche beurteilt. Genau darum werden z.B. das Mittelalter oder die Kulturen der heutigen Dritten Welt im 18. und 19. Jahrhundert als "minderwertig" betrachtet, minderwertig in dem Sinne, dass sie als "unvernünftig" angesehen wurden. Die Eigenständigkeit des Standpunkts des anderen wird ignoriert, da nur die eigenen Vernunftszusammenhänge zählen. Darum sind Modernisierungsideologien ja auch so starr und intolerant. Diese Art des Denkens ist für die Moderne typisch: Großer Sprung in China, Tschernobyl, Genmais, Atomforschung, Eugenik, Rassenhygiene, Industrie 4.0, G 8, Rechtschreibrefom, Multikulti, Gendermainstreaming, Schwulenehe, Zeitreform der Französischen Revolution usw. Wovor sich aufgeklärte Gesellschaftsplaner im Allgemeinen fürchten, sind Bindungen (Religion!; hinderlich), Bodenständigkeit (Konservatismus!; hinderlich), Tradition (elitär-überlegen!), Herkunft (elitär-überlegen!) und die Berufung auf das Bewährte (hinderlich bis gefährlich!). Auch die ganzheitliche, "nicht-zweckrationale" Bildung ist nicht sehr angesehen, da auch sie hinderlich ist. Wie gesagt, die Aufklärung dient dazu, die Welt dem eigenen Ich untertan zu machen. Was hinderlich ist, wird beseitigt. Da kommt dann genauso ein Typ heraus wie ihn Adorno oder Arendt beschrieben haben: Durchsetzungsfähig, selbstständig, hart, erfolgreich, aber auch verblendet und unfähig, in ganzheitlichen (Menschheits-)Zusammenhängen zu denken. --217.238.159.185 10:39, 22. Feb. 2017 (CET)

Natürlich geht es hier um die "Werte" der Aufklärung, zu Werten gehören aber auch "Antiwerte", solche Antiwerte sind Traditionsbruch, hemmungslose Nutzbarmachung der Natur, radikale Beseitigung des Gewohnten usw. Und das kann man nicht einordnen, wenn man nur die idealisierte Aufklärung, unser Wunschbild von der Aufklärung betrachtet. --217.238.159.185 10:46, 22. Feb. 2017 (CET)

Viel Geschwalle darum, daß die reaktionär-religiotische 217.238er-IP nicht gemerkt hat, daß nicht von: "Sozialisten", sondern von ihr selber die Rede war. Es ist allerdings schön, daß sie in ihrem neuesten, nun wirklich nichtsmehr mit dem Sozialisten Adorno als von ihr völlig unbegriffener Ausrede zu tun habenden Geschwalle meinen Rassismusvergleich bestätigt, indem sie dazu steht, ein realitätsfremder klerikalfaschistischer Rassist Marke AfD ("70% Migranten", "Masseneinwanderung von völlig unintegrierbaren Untermenschen") zu sein, der nicht begreift, wie es zu einem solchen Erfolgsrezept wie den USA hat kommen können. Dazu eine verzerrte Sicht auf eine wahre Tatsache: Wem der eine irrationale Gott der Bibel weggenommen wird, der erschafft sich eben einen neuen tyrannischen Gott in Form von Blut und Rasse. Genausowenig hat die IP gemerkt, daß schon weiter oben auch und gerade von der Religion als konstruierter zweiter Natur die Rede war.
Und es ist ein ziemlich lustiges Kuddelmuddel, wie sie sich einerseits selbst beschreibt, als sie von Unfähigkeit zur Erfassung fremder Gedanken redet, andererseits gerade selber auf starre Moral und Reliogionsauslegung pocht, genau diesen eigenen Starrsinn aber gerade ausgerechnet bei der Aufklärung rügt, woraufhin ein typischer reaktionärer Moralapostelschwall folgt, der aus nichts anderem als einem grundsätzlichen und auch für den klassischen Antisemiten typischen Haß auf die Moderne besteht, der mit Individualismus und vermeintlichen wie tatsächlichen Abweichungen nichts anfangen kann; von sich selber aber behauptet die IP, total tolerant zu sein. Kurz: Die IP muß sich endlich mal entscheiden, ob sie nun für oder gegen Prinzipien sein will, egal welche Prinzipien sie denn nun eigentlich im einzelnen selber verteidigen will. --79.242.219.119 10:49, 22. Feb. 2017 (CET)
Ist doch nichts Neues, dass AfD-(und CSU-)Fuzzis ihren als Islamkritik bemäntelten Rassismus als in der Tradition der Aufklärung stehend verkaufen (wobei man ihnen noch zugute halten muss, dass sie ich das wahrscheinlich auch selbst abkaufen)... --Gretarsson (Diskussion) 12:47, 22. Feb. 2017 (CET)

Der Grund, wieso die Atomwissenschaft ihre Blüten trieb, war nicht die "Gier", sondern letztlich die Angst davor, nicht "wettbewerbsfähig" zu sein (eine Grundkategorie der modernen Welt). Vordergründig hielt man die Atomenergie für den Inbegriff des Fortschritts. Fortschritt dient dazu, wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn Konkurrenz als gesellschaftliches Weltprinzip gilt als ein Grundpfeiler moderner Lebenszusammenhänge. Die Vernichtung von Behinderten im Dritten Reich z.B. wurde nicht aus Gründen der "Gier" durchgeführt, sondern aufgrund der Tatsache, dass man modern, fortschrittlich und "überlegen" sein wollte. Natürlich gibt es auc ethisch denkende "Aufklärer", nur ändert das nichts daran, dass die Art der Denkens problematisch ist, da der Mensch nun einmal nicht der Herr der Welt ist, sondern nur ein Teil davon. Der Mensch ist halt unfähig, "Gott" zu spielen und er ist nicht so selbstständig, dass er sich von den kulturellen Zusemmenhängen lösen kann, in die er hineingeboren wurde. Der Freiheitsbegriff der Aufklärung ist daher vom Marx-Interpreten Robert Kurz zurecht als Lachnnummer betrachtet worden.--217.238.159.185 11:06, 22. Feb. 2017 (CET)

Zu 79.242.219.119: Du hast nicht kapiert, dass die Aufklärung weniger eine "Philosophie" ist als eine konkrete Mentalität. Um es anders auszudrücken: Frauke Petry ist Teil derselben Kultur wie Gregor Gysi oder Özdemir. Die Art die Welt zu betrachten, unterscheidet sich nur graduell: Für den einen sind die Ausländer am Leid der Welt schuld, für den anderen die Reichen, für wieder die anderen die Faulen, die Banken, die Beamten usw. Alle eint, dass sie Teil der kapitalistischen Moderne sind, die "Vernunft" als den obersten Maßstab allen Handelns betrachtet. Keinen von Dreien käme es in den Sinn, die Welt so zu sehen, wie es ein Urwaldindianer tur, der noch nie einen Geldschein gesehen hat, der sich auf einer Ebene sieht mit dem Jaguar und der an eine Gottheit glaubt, die alles geschaffen hat. Der Indianer braucht keine "Vernunft", mit der er die Welt beherrschen kann, weil er die Welt gar nicht beherrschen will, sondern lediglich in ihr zurecht kommen will. Er benötigt lediglich die "Tradition", die er von seinen Vorfahren mitbekommen hat, um zu überleben. Was sich außerhalb davon bewegt, stört seine Welt und wird abgelehnt. Ja warum auch nicht? Nicht ganz so, aber ähnlich war es in der Antike und im frühen und hohen Mittelalter. Kein Römer wäre auf die Idee gekommen, eine Schwulenehe zu befürworten. Das wäre als nicht tolerierbarer Bruch bewährter Traditionen wahrgenommen worden. Will man den Römern jetzt daraus einen Vorwurf machen, dass sie nicht so waren wie wir? Das ist keine Frage der Moral, sondern der Perspektive. Wo steht hier bitte, dass es mir um "Moral" geht? Mir geht es um die Betrachtung der Welt. Und die ist bei Euch halt anders als bei mir (und Adorno).

PS: Der moderne Rassismus und der moderne Antisemitismus sind Folgen der Aufklärung. Wollte Ihr mir jetzt den Vorwurf machen, dass ich ein Rassist sei, nur weil ich auf die negativen "Werte" bzw. die Auswüchse der Aufklärung hinweise? Ihr wollt doch nur nicht wahrhaben, dass jemand GRUNDSÄTZLICH ANDERS DENKT UND GRUNDSÄTZLICH ANDERS IST ALS IHR. Adorno ist eigentlich auch kein Sozialist genauswowenig wir Kurz, er ist ein völlig selbstständiger Denker, der sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Wie will man denn sonst verstehen, dass Adorno die Demokratie durchaus kritisch sieht oder dass er die Behauptung von sich gibt, dass ein Verbrechen "vernünftig" sein könne? Adorno sieht die moderne Welt so wie sie ist und nicht so wie sie der Mainstream sehen will: Gefühllos, "vernünftig", konform, scheinbar traditionslos, zweckrational, lieblos, kalt, ökonomisch-durchrationalisiert, bindungslos und daher auch mit einem Hang zur Utopie und zum Mythos. Entscheidend ist daran, dass Adorno dies auch für die "Demokratie" attestiert. Warum auch nicht?

PS2: Wenn oben behauptet wird, dass "Toleranz" für mich eine Kategorie wäre, verkennt Ihr, worum es mir geht. Mir geht es um BETRACHTUNGSWEISEN, nicht um MORAL. Es ist VÖLLIG LEGITIM, eine Betrachtungsweise zu wählen, die ANNORMAL ist, weil nicht ÜBLICH. Warum auch nicht? Wenn ich der Meinung bin, dass ich mit 10000 km/h untergwegs bin (die Erde rotiert!) ist das ANORMAL, aber nicht zwingend FALSCH. Was ich kann - im Unterschied zu Euch - ist die FÄHIGKEIT VOLLKOMMEN ANDERE STANDPUNKTE zu wählen. Man kann - rein fiktiv - den Standpunkt eines Gysi wählen, eines Özdemir, eines Papstes oder eines Urwaldbewohners. Jeder Standpunkt lässt sich für sich genommen nachvollziehen. Nur ist ein fremder Standpunkt halt dann zwingend FALSCH und UNMORALISCH, wenn man nur den eigenen kennt. Wer die eigenen vier Wände nie verlassen hat, hält den für verrückt, der von Dächern fabuliert. Ich behaupte auch nicht, dass das alltagsverträglich ist, so zu denken. Ich weise lediglich darauf hin, dass Standpunkte verschieden sind. Und mit diesen Standpunkten sind auch Menschen verschieden, GANZ UNABHÄNIG VON GUT ODER BÖSE. --217.238.159.185 11:33, 22. Feb. 2017 (CET)

:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ich finde es ziemlich irritierend, wenn du die Einträge anderer Leute ständig weglöschst. Noch so ein Ding und du lernst den Sinn meiner letzten Einlassung kennen. Hier erledigt. Yotwen (Diskussion) 12:43, 22. Feb. 2017 (CET)
„In wenigen, schlüssigen Sätzen“ ist das jetzt aber nicht. Der arme Fragesteller. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 22. Feb. 2017 (CET)

PS: Der moderne Rassismus und der moderne Antisemitismus sind Folgen der Aufklärung Oh je, jetzt wird es aber verzweifelt. Wie kommt es zu dieser kruden Ansicht?! --Elrond (Diskussion) 14:59, 22. Feb. 2017 (CET)

Das sind Thesen, die von linken Kritikern der Moderne durchaus vertreten werden. Ausschlaggebend sind hier die sozialdarwinistischen Züge, die der moderne Rassismus trägt. Die Argumentationskette lautet also: keine Aufklärung → kein Darwinismus → kein Sozialdarwinismus → kein moderner Rassismus/Antisemitismus → kein Auschwitz. Wie aber schon richtig festgestellt wurde, war vor der Aufklärung auch nicht alles so toll, und dem Diskriminierten kann es im Prinzip auch egal sein, ob er aus religiösen oder aus biologistischen Gründen diskriminiert wird... --Gretarsson (Diskussion) 15:36, 22. Feb. 2017 (CET)
Liberté, égalité, fraternité. Erste Vorformen seit Renaissance und Sockelneuzeit. Zunehmender Drive im 18. Jahrhundert. Umsetzung: Amerikanische Revolution und speziell die Französische Revolution. Zeitgleich mit letzterer und in den fünfzig Jahren darauf zunehmend Kombination mit der Frage der sozialen Gleichheit. Antworten, unter anderem: Owen, Marx, Engels, Proudhon, Bakunin. Die Antwort auf die Frage, inwieweit die Russische Revolution sowie andere sozialistische Modelle die Aufklärungsgedanken umsetzen konnten, ist umstritten. Hinzu kam seit dem 19. Jahrhundert die Frage der Sklavenbefreiung sowie die der bürgerlichen Emanzipation. Im 20. Psychologie und Sozialwissenschaften, die der menschlichen Psyche sowie dem gesellschaftlichen Zusammenleben ebenfalls mit wissenschaftlichen Mitteln zu Leibe rückten. Welche Rolle sexuelle Minderheiten in diesem Rahmen spielen, ist derzeit umstritten und wird unter anderem vom Feminismus problematisiert. Die Dritte-Welt-Frage vom Antikolonialismus bis hin zum aktuellen ökonomischen Ungleichgewicht ist ebenfalls Teil der Fragen, mit der sich Aufklärung beschäftigt (oder jedenfalls beschäftigen sollte). Ebenso die allgemeine Frage der Menschen- und Bürgerrechte. – Also: viel Holz. Aber zum Glück haben wir Wikipedia, die ebenfalls aufklärt – wofür die Beiträge in diesem Abschnitt ein leuchtendes Beispiel sind. :-) --Richard Zietz 18:49, 22. Feb. 2017 (CET)
Alles nur Erdenkliche von der Renaissance über den Anarchismus bis zu den sexuellen Minderheiten in einen großen Topf zu werfen, einmal umzurühren und „Aufklärung“ draufzuschreiben, hilft aber jetzt auch nicht wirklich weiter. Sinnvoll beantwortet wurde die Frage mit der allerersten Antwort von Rôtkæppchen₆₈. Alles Weitere war eher Café. Und damit jetzt wirklich Schluss. --Jossi (Diskussion) 23:51, 22. Feb. 2017 (CET)
@217.238.159.185 Ich empfehle dir den kurzen Essay Fortschritt von Adorno in Kulturkritik und Gesellschaft. Die Polemiken gegen die Aufklärung seitens mancher Wertkritiker, auf die du anspielst, sind zwar mitunter ganz erfrischend und in ihren Einzelanalysen aufschlussreich, fallen aber mit ihrer bloß abstrakt negativen Schlussfolgerung weit hinter ein dialektisches und auf die Möglichkeit einer Rettung ausgerichtetes Verständnis von Aufklärung und Fortschritt in der Tradition Benjamins, Horkheimers und Adornos zurück, kleine Kostprobe: „kein Fortschritt ist derart zu unterstellen, als wäre die Menschheit überhaupt schon und könne deshalb fortschreiten.“ (übrigens wird auch hier ein Gedanke Marx’ aufgegriffen, seine Polemik gegen die Vorgeschichte) Über „Pro und contra“ urteilen zu können, ist übrigens auch durchaus aufklärerisch. --Chricho ¹ ² ³ 15:41, 23. Feb. 2017 (CET)

Über Wirkung, Nebenwirkungen und Risiken informieren Packungsbeilage,Arzt odet Apotheker

Warum gibt es diesen Nachspann bei Werbesendungen von Pharmazeutika? --185.65.186.148 20:55, 21. Feb. 2017 (CET)

Vorschrift. --Aalfons (Diskussion) 20:58, 21. Feb. 2017 (CET)
Heilmittelwerbegesetz--Nobody Perfect (Diskussion) 16:56, 22. Feb. 2017 (CET)
Wir haben sogar neuerdings Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker im Angebot :-) --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 00:48, 23. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Artikel verlinkt --Nobody Perfect (Diskussion) 16:56, 22. Feb. 2017 (CET)

Wieso wird die Moderne eigentlich so positiv gesehen?

Auschwitz, Weltkriege, Tschernobyl, Fukushima, 4000 Atomsprengköpfe, Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Klimawandel, kulturelle Monotonität, Flüchtlingsbewegungen, millionenfacher Hunger, nie dagewesene Vermögensunterschiede usw. sind kein Zeichen einer schönen, lichterfüllten Welt. Oder?

Frage darum: Hat die Aufklärung dunkle Seiten?

Ich frage das nur, weil mir schon des öfteren aufgefallen ist, dass eine Kritik an menschlicher Vernunft, modernen Werten und Werten der Aufklärung von vornherein als "rechts", "reaktionär" oder wie auch immer gebrandmarkt wird. Bricht da der linke Kleingeist durch?

--217.238.159.185 12:56, 22. Feb. 2017 (CET)

die Prämisse der Frage ist falsch. Es gibt natürlich auch jede Menge linke Kritik an der Moderne und die Moderne wird selten nur positiv gesehen. Zum Lesen empfehle ich zum Beispiel Eric Hobsbawm: The Age of Extremes -- southpark 13:03, 22. Feb. 2017 (CET)
(BK) Das ist Dir oben von Jossi 22:48, 21. Feb. schon beantwortet worden: Völkermord und Umweltzerstörung hat es schon vor der Aufklärung gegeben, auch in relativ ähnlichem Maßstab. Und wie kommst du auf "nie dagewesene Vermögensunterschiede"? Während der gesamten Kulturgeschichte, bis weit in die Industrialisierung hinein, hatten 95% der Menschen ne Handvoll Hirse und sonst gar nichts. --Logo 13:07, 22. Feb. 2017 (CET)
Und, ach Postmoderne ist da natürlich auch lesenswert. Wobei die Postmodernisten in der Philosophie sich ja u.a dadurch auszeichnen, dass sie selbst sie weder als links oder rechts bezeichnen, ich vermuten würde, allein die Aufteilung in links und rechts ein Konzept der Moderne ist, aber generell in ihrer französischen Ausformung als Links verortet werden. -- southpark 13:10, 22. Feb. 2017 (CET)
Wobei ich, vollkommen ohne zitierbare Literatur bei der Hand zu haben, aus eigenem Bauchgefühl sogar die überwiegende Zahl der heutigen (!!) Kritiker der Moderne als "links" einordnen würde. Konservative neigen dazu, mit der Moderne sehr zufrieden zu sein – sie sind ja eben konservativ und wollen es gar nicht anders.--85.178.127.106 13:41, 22. Feb. 2017 (CET)
Ich denke, dass dieses Thema Dialektik der Aufklärung oft einen wichtigen Punkt ausklammert. - Dass wir nämlich das moderne verfassungsfriedliche partnerschaftliche Europa deswegen haben, weil ein Bürgerkrieg oder ein Krieg so schreckliche Folgen hat, die alles andere gut dastehen lässt. Wenn Moderne bedeutet, dass wir bei großem Streit nach den traditionstoleranten Vorstellungen des Westfälischen Friedens leben, dann bin ich sehr für die Moderne.--Pacogo7 (Diskussion) 13:50, 22. Feb. 2017 (CET)
Aha. Aber eines verstehe ich nicht: Wie kann ein Text, der zwischen 1939 und1944 entstanden ist, als „wichtigen Punkt ausklammer(n). - Dass wir nämlich das moderne verfassungsfriedliche partnerschaftliche Europa deswegen haben, weil ein Bürgerkrieg oder ein Krieg so schreckliche Folgen hat, die alles andere gut dastehen lässt.“? Ich stelle mir das bildlich vor, wie Horkheimer und Adorno da in ihrem Exil in Los Angeles sitzen, selbstverständlich draußen auf der Terrasse, denn das Wetter ist wie immer angenehm, und Horkheimer sagt: „Sollten wir das zukünftige moderne verfassungsfriedliche partnerschaftliche Europa nicht in eine Beziehung zu Bürgerkriegen oder Kriegen allgemein setzen?“ Und Adorno nimmt langsam seine Brille ab, putzt ein bißchen an den Gläsern herum, schüttelt dann den Kopf und sagt: „Nee, laß man, Max, das klammern wir besser mal aus.“ Und aus ihrem Liegestuhl heraus fragt dann Gretel Adorno: „Soll ich das protokollieren? Muß nicht sein, oder?“ --91.40.193.101 14:35, 22. Feb. 2017 (CET)
Was "Moderne" ist, wie sie sich auswirkt und ob sie gut ist, das ist eine wichtige Wissensfrage.--Pacogo7 (Diskussion) 14:07, 22. Feb. 2017 (CET)
Hier was der leider viel zu früh verstorbene Hans Rosling zu Armut und Aufklärung sagt: https://www.ted.com/talks/hans_rosling_reveals_new_insights_on_poverty?language=de . -- 217.6.54.146 14:23, 22. Feb. 2017 (CET)

Woher ziehst Du den Kausalzusammenhang zwischen Aufklärung und den von Dir aufgezählten Ereignissen? Wichtig ist mir die Kausalität und nicht irgendeine (scheinbare) Korrelation. --Elrond (Diskussion) 14:47, 22. Feb. 2017 (CET)

Vorsicht! Man on a Mission! Interact at your own peril. Yotwen (Diskussion) 15:25, 22. Feb. 2017 (CET)

|keine Wissensfrage. Zum Philosophieren und Diskutieren bitte .... --Nobody Perfect (Diskussion) 16:53, 22. Feb. 2017 (CET)

Yotwen hatte ja - nicht zu unrecht vielleicht - geschrieben "Interact at your own peril." Also auf meine Gefahr: Man glaubt einfach, dass die "Moderne" - gemeint ist ja wohl der heutige oder seit ca. 50 Jahren bestehende generelle "Zustand" der Welt - der Beste im Vergleich zu anderen Zeiten jemals erreichte ist.

"Schön und lichterfüllt", wie es der OP haben will - tja. Da gibt es entweder den Ausweg in einen etwaigen Himmel, in die Nichtexistenz (Link!), oder ins Nirvana. Meiner Meinung nach (die von Amnesty heute leider gestützt wird) geht es mit dem "Zustand" der Welt - auch im Bezug auf Menschenrechte und ähnliches - wieder (rapide?) abwärts. Aber entweder wird die Vernichtung kommen (im Falle eines Atomkriegs rate ich übrigens zum Aufenthalt direkt am Atomexplosionsort, weil das will man nicht überleben!) oder, wenn wir uns bis zum 20. 1. 2021 nicht vernichtet haben, wird es sicher bald wieder aufwärts gehen! --ObersterGenosse (Diskussion) 18:46, 22. Feb. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KEINE WISSENSFRAGE, bitte Intro beachten -Nobody Perfect (Diskussion) 19:51, 22. Feb. 2017 (CET)

Verkehrszeichen?

Wie heißt und was bedeutet das Verkehrszeichen, das ein schwarzes Quadrat mit einer Schleife (einem "Hasenohr") an jeder der vier Ecken auf weißem Grund umrahmt von blau zeigt? --Tommes  23:30, 22. Feb. 2017 (CET)

Das scheint es mir in Deutschland nicht zu geben (was auch nicht behauptet wurde). Ansonsten: Schleifenquadrat#Hinweiszeichen, ein Hinweis auf Sehenswürdigkeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 22. Feb. 2017 (CET)
(BK)Wikipedia:Auskunft/Archiv/2007/Mai#.E2.8C.98_-_Kulturbrezel <-- das da? --Hareinhardt (Diskussion) 23:36, 22. Feb. 2017 (CET)
Schwedisches Verkehrszeichen „sevärdhet“ („Sehenswürdigkeit“). --FriedhelmW (Diskussion) 23:39, 22. Feb. 2017 (CET) Siehe Bildtafel der Verkehrszeichen in Schweden#Weitere_Informationen
Danke Euch!
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: D a n k e ! --Tommes  23:49, 22. Feb. 2017 (CET)

KZ Buchenwald

Hallo! Ich suche einen Buch. 1) einige Kapitel spielen im KZ Buchenwald zwischen 1938 und 1943 (also vor Kriegsende), wo die Hauptperson inhaftiert ist. 2) das Buch erschien vor 1990 und wurde zumindest in der DDR in einer Deutschsprachigen Fassung herausgegeben. 3) es ist weder Nackt unter Wölfen noch von Imre Kertész. Hat jemand eine Ahnung. 4) handelt nicht von Ernst Thälmann. Hat jemand eine Ahnung, um welches Werk es sich handeln kann? Roman, Biogafie, Autobiografie, kann nichts ausschließen, nur es war umfangreicher als die bloße Nennung, daß jemand dort inhaftiert war.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:12, 20. Feb. 2017 (CET)

Z.B: Elie Wiesel wurde aus Buchenwald befreit. Schon mal Kategorie:Häftling im KZ Buchenwald durchgesehen? Da kämen einige in Frage... --Bremond (Diskussion) 20:26, 20. Feb. 2017 (CET)kleine änderung --Bremond (Diskussion) 21:32, 20. Feb. 2017 (CET)

Sicher Buchenwald? Wenn es auch Auschwitz gewesen sein kann, vielleicht Ist das ein Mensch? von Primo Levi. --Elrond (Diskussion) 20:53, 20. Feb. 2017 (CET)

Wirklich Buchenwald, und nicht 1945 während er Befreiung, sondern davor. Kann sein, daß später auch Auschwitz beschrieben wurde. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:19, 20. Feb. 2017 (CET)
Bei einem DDR-Buch, das in einem KZ oder Ghetto spielt, fiele mir immer "Jakob der Lügner" ein. Bink22 (Diskussion) 22:23, 20. Feb. 2017 (CET)
In der DDR recht verbreitet war auch Das siebte Kreuz.--92.229.248.208 09:45, 21. Feb. 2017 (CET)

Frage an die Nachrichtentechniker: ISEP-Buchse

 
ISEP-Messbuchsen

Ich möchte dieses Bild etwas genauer beschreiben, kenn aber nur den Laborslang der verwendeten Buchsen: ISEP. Diese Technik wurde/wird millionenfach bei allen Einschüben der Deutschen Bundespost/Telekom verwendet. Jeder Telekomiker kennt den Begriff.

Google liefert nur zwei brauchbare Links: Link 1 und Link 2. Hier ist diese Buchse als Höreranschluss vorhanden.

Kennt jemand eine Norm oder Beschreibung dieser Buchsen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:55, 20. Feb. 2017 (CET)

ISEP ist weniger der Name dieser ITT Cannon Steckverbinderbauform, sondern steht für Internationales Standard-Einschub-Prinzip für elektronische Baugruppen, also für standardisierte Einschübe von Baugruppen für Backplanes - das ganze Modul auf dem Bild ist also wohl eine ISEP Baugruppe. Das in diesem Bereich auch die verwendeten board-to-wire Steckverbinder postmäßig genormt wurden ist anzunehmen, aber diese Steckverbinder selbst haben wohl imho keinen generischen Namen. Im Technikerjargon kann es aber durchaus sein (Spekulation), dass die intern dann auch ISEP Steckverbinder genannt wurde, weil sie nur auf den ISEP Modulen zu finden waren. Benutzerkennung: 43067 07:13, 21. Feb. 2017 (CET)

Prüfung IBAN

Hab oben die Frage zu den IBAN (und BIC) gesehen und auch eine ähnliche Frage. Ich prüfe stichprobenartig IBAN die von Kollegen per Hand eingeben wurden (aus handschriftlich eingereichten Formularen). Hinsichtlich von Zahlendrehern und undeutlich geschriebenen und daher evtl. falsch eingegeben IBAN muss ich mir keine Sorgen machen, das kriegt das Programm mit und weist drauf hin. Anders sieht es mit mit Absicht falsch eingegebenen Nummern aus - evtl. eigene Kontoverbindung?! Wieviele Nummern (am Anfang oder Ende) müssen zwischen dem Papierstück und der eingegeben IBAN übereinstimmen um mit Sicherheit sagen zu können, dass es sich um die gleiche Kontoverbindung handelt? --91.64.112.206 19:45, 20. Feb. 2017 (CET)

das können die Banken halten, wie sie wollen... bei der Deutschen Bank sind die letzten 2 Ziffern der Kontonummer quasi egal... 00 ist das Girokonto und wenn man an das nicht existente Konto mit den Endziffern 11 was überweist, kommt es vermutlich vollautomatisch und ohne Umweg über s Scherbenkonto bei xxxxxxx00 an... --Heimschützenzentrum (?) 19:50, 20. Feb. 2017 (CET)
Bei anderen Banken ist die letzte Ziffer der Kontonummer Prüfziffer. Diese wird üblicherweise mit in die IBAN übernommen, sodass dann zwei Prüfziffernsymbole drin sind. Zum Aufbau der IBAN siehe IBAN#Zusammensetzung. Für eine deutsche IBAN müssen die 5. bis 12. Stelle mit der BLZ und die 13. bis 22. Stelle mit der Kontonummer übereinstimmen, wobei es hier Ausnahmen geben kann, siehe eins höher. --Rôtkæppchen₆₈ 20:03, 20. Feb. 2017 (CET)
Mit letzter Ziffer sind es dann drei Prüfziffern. --46.223.201.74 23:01, 20. Feb. 2017 (CET)
Ich verstehe die Frage nicht so richtig. Es müssen alle Stellen übereinstimmen, sonst ist es ein anderes Konto. Durch den Aufbau der Prüfziffer sind bei einem (existierenden) anderen Konto immer mindestens 3 Stellen anders. Was genau erhoffst du denn bei der Stichprobe zu erkennen, was das Programm nicht erkennt? --Studmult (Diskussion) 21:58, 20. Feb. 2017 (CET)
um Störer zu finden, die ihre eigene IBAN so verändern, dass sie zwar nicht mehr mit der eigenen IBAN übereinstimmen, aber dennoch auf das selbe Konto führen... hierzu könnte der Störer die Prüfziffern selbst ausrechnen, weil der Algorithmus dazu veröffentlicht wurde... --Heimschützenzentrum (?) 05:47, 21. Feb. 2017 (CET)
Die Prüfsummenberechnung wurde in der Beschreibung der Spezifikation der IBAN ohne Beispiel angegeben. Da viele Bänker und deren Dienstleister heutzutage nicht einmal Zinsen ausrechnen können, ging die Sache prompt in die Hose. Es gibt 500 Ausnahmeregelungen was IBANs angeht. Darunter verschiedene Prüfziffernberechnungen, die die gesammelten mathematischen Fähigkeiten der Umsetzenden darstellen, sowie Umstellungen von BLZ und Kontonummern bei Fussion und Übernahme von Banken. Ein anständiges Buchhaltungsprogramm hinterlegt das in den Stammdaten von Personenkonten: (Kreditoren/Debitoren) und prüft bei Import und Eingabe die IBAN auf Prüfziffer, ggf. auf Dublette in den Stammdaten. Es gibt online die Möglichkeit, IBANs auf Prüfziffern zu testen. Das Problem: Man gibt die Nummer aus der Hand. →Datenschutz! Der ein oder andere Dienstleister einer Bank mit rotem Logo hatte früher frei herunterladbar, heute mit seiner Bankingsoftware ein Programm, dass IBANs auf BLZ+KTO erzeugt, prüft und CSV-Listen prüfen und konvertieren kann. Wer über das Web Onlinebanking macht, kann mit der Eingabe der IBAN besser bedient sein als mit dem Überweisungsformular. --Hans Haase (有问题吗) 22:11, 20. Feb. 2017 (CET)
Die Prüfziffernberechnung hat meistens eine Chance von 1:100, dass eine willkürliche Zahl durchgeht. Tippfehler müssen dabei in Summe auftreten, dass das ganze stimmt. Eine Prüfung auf Kontoinhaber findet nicht statt. Dabei wäre ein Clearing online möglich, da s besagt, ob eingegebene Kontoinhaber auf die IBAN wahrscheinlich ist oder nicht. Wird aber nicht gemacht. Da hat die Bankenlobby gesiegt oder sei es auch nur wenn es darum geht seine Steuerlast illegal zu beeinflussen. Fast jede Suchmaschine fragt: Meinten sie … ? Das darf ein Clearing nicht, aber die Übereinstimmung könnte signalisiert werden. --Hans Haase (有问题吗) 22:17, 20. Feb. 2017 (CET)
1:97 bei den meisten Banken, nicht 1:100. --46.223.201.74 23:01, 20. Feb. 2017 (CET)
Richtig, sorry, ich hatte einen Halbsatz verschluckt. /97 wurde in der Spezifikation zur der Berechnung angegeben. --Hans Haase (有问题吗) 20:16, 21. Feb. 2017 (CET)

Oke. Ich (Fragesteller) habe mich wahrscheinlich unklar ausgedrückt. Ich habe zwei IBAN (im PC und auf dem Papier). Nehmen wir an, dass ich von hinten anfange zu prüfen ob sie übereinstimmen. Ab der wievielten Stelle kann ich mir 100%ig sicher sein, dass es sich um die gleiche IBAN handelt? Die letzte Ziffer reicht nicht. Die letzten beiden Ziffern sicher auch nicht. Reichen aufgrund der Prüfalgorithmen die letzten 4 Ziffern (oder 6)? Ist eher eine theoretische Frage, die mich aber immer wieder interessiert, wenn ich diese Stichproben mache. Danke --141.15.29.108 06:51, 21. Feb. 2017 (CET)

Die beiden Prüfziffern sind von den 20 Ziffern die beiden ganz links, siehe meinen oben gegebenen Link [4]. D.h. bei Prüfung von rechts helfen die sowieso nicht weiter, denn da weißt du nach 18 Ziffern (sowie Ländercode, d.h. den beiden Buchstaben) auf die traditionelle Art, dass sie übereinstimmen.
Wenn man von links prüft, dann sind nach 18 Ziffern noch 100 Ziffernkombinationen übrig, die (weil 97 eine Primzahl ist) zu allen möglichen Resten modulo 97 führen. Weil 100 Zahlen auftauchen, kommen aber 3 mögliche Reste doppelt vor, von denen im schlechteren Fall (dieser tritt bei 3 von 97 zufälligen Kontonummern auf) einer 1 sein könnte. D.h. in den meisten Fällen (94 von 97) kann man auch nach 18 Ziffern von links (sowie dem Ländercode) auf Eindeutigkeit schließen, ohne die verbleibenden 2 Ziffern zu kennen. In den 3 ungünstigen Fällen benötigt man noch die 19. Ziffer von links, dann wird es eindeutig. Die 20. braucht man nie.
Übrigens, von wegen "Hinsichtlich von (...) undeutlich geschriebenen und daher evtl. falsch eingegeben IBAN muss ich mir keine Sorgen machen": Die Zurückweisung funktioniert per Prüfziffer auch nur in 96 von 97 Fällen (allerdings hundertprozentig bei einfacher Zahlenvertauschung oder Schreibfehler bei einer Ziffer). Absolut sicher kannst du dir da also auch nicht sein, insbesondere, wenn häufig mehrere Schreibfehler oder Zahlenvertauschungen vorkommen. --46.223.201.74 07:55, 21. Feb. 2017 (CET)
Danke für die ausführliche Antwort. --141.15.29.108 12:48, 21. Feb. 2017 (CET)

Hallo Gärtner!

Gesucht wird ein aufwärts aber nicht zu hoch wachsender, robuster und hübscher Strauch, der sich besonders wohl fühlt in einem 70 cm hohen und 33x33 cm breiten Topf. Gruß --Logo 21:28, 20. Feb. 2017 (CET)

Ich fang mal an mit Bougainvillea. --Aalfons (Diskussion) 22:11, 20. Feb. 2017 (CET)
die wäre aber nicht oder je nach Sorte nur sehr bedingt frostfest. Der Frage muss noch einiges an Informationen rausrücken. --Elrond (Diskussion) 22:57, 20. Feb. 2017 (CET)

Ein paar Frage. Soll der Strauch draußen stehen, sprich frostfest sein? Farbliche Präferenzen? Darfs giftig sein? Geruch wichtig? Kannst Du Büsche schneiden? --Elrond (Diskussion) 23:00, 20. Feb. 2017 (CET)

Jep, draußen im Rheinland, im Vorgarten. Giftig wär nicht gut. Jooh ... mit ´nem youtube-todo, und hinterher heißt es: "die Kugel seh ich, aber wo is der Buchsbaum?" --Logo 23:08, 20. Feb. 2017 (CET) Bougainvillea: schön, aber zu prächtig. Wie stehts mit nem Lavendel, hat der ne Pfahlwurzel?
Lavendel geht gut im Topf, ist aber nicht winterhart, der sollte also im Winter ins Frostfreie. --Neitram  17:32, 21. Feb. 2017 (CET)
Zum Glück wissen meine Lavendel nichts davon! Die wachsen seit über 20 Jahren bei Wind und Wetter und bisher beliebigem Frost. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass sie diesen Artikel nicht lesen. --Elrond (Diskussion) 18:24, 21. Feb. 2017 (CET)

Eine Clematis, winterharte Sorte. Nix immergrünes. Die vertrocknen im Winter. Vielleicht eine buntblättrige Weigelie. Aber auf einer Terrasse sind sogenannte "Kübelpflanzen" am schönsten. Die sind aber selten winterhart. Manche Gärtnereien bieten aber einen Überwinterungsservice an. (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:19, 20. Feb. 2017 (CET))

Aber Clematis rankt doch, oder?; und mein Topf steht frei. - Achso, noch ne Info: Halbschatten. --Logo 10:12, 21. Feb. 2017 (CET)
Da ist die Auswahl doch recht groß, ich fang mal an: Zwergformen von Acer palmatum, Amelanchier ovalis, Corylopsis pauciflora, Deutzia gracilis, Euonymous alatus 'Compactus', Fothergilla gardenii, Ilex crenata eine kleinere Sorte, Spiraea bumalda, Spiraea japonica in Sorten, vielleicht noch Syringa meyeri. Alles etwa bis 1,50m hoch. --mw (Diskussion) 11:19, 21. Feb. 2017 (CET)
Danke soweit. - Direkt schön muss er nicht sein. Halt gut in den Topf passen und dann eben ... grün ... --Logo 13:27, 21. Feb. 2017 (CET)
Wenn Robustheit (insbesondere Winterhärte bei Pflanzung in einen Topf, wodurch der Frost von allen Seiten an den Wurzelballen dringt) vor Schönheit steht, empfehle ich Liguster. Vielleicht auch Kirschlorbeer doch nicht, ist giftig oder eine hübschere Thuja-Sorte, die als Strauch deutlich schöner als als Hecke sind. Wenn Robustheit sich mit Blütenpracht paaren soll, dann die Ratte unter den Pflanzen (Wiglaf Droste). --Neitram  16:58, 21. Feb. 2017 (CET)

Zwar nicht besonders schnellwüchsig, aber robust und schnittfest wäre ein Buchsbaum. --Elrond (Diskussion) 17:21, 21. Feb. 2017 (CET)

Noch eine Idee: Sommerflieder, geht auch im Kübel, dann aber nicht so frosthart. --Neitram  17:38, 21. Feb. 2017 (CET)

Ich würde an deiner Stelle eine Weigelie setzen, weil sie im Sommer vereinzelt nachblüht. Wenn der Strauch besonders (blick)dicht wetden soll vielleicht einen Philadelphus (Pfeifenstrauch, Bauernjasmin). Buchs, Thuje und Euonymus sind giftig, kaum jemamd isst aber Blätter auf einer Terrasse... --185.65.186.148 22:48, 21. Feb. 2017 (CET)

Wochenmarkt auf Cres/Losinj

Auf Cres/Losinj gibt es einen Wochenmarkt, wo Kleidung angeboten wird. Wann ist der? (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:19, 20. Feb. 2017 (CET))

„Eigentlich jeden Tag“, gefunden mit Google Cres/Losinj wochenmarkt, bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 20. Feb. 2017 (CET)

Den meine ich aber nicht. Es gibt einen grösseren temporären Markt "wie in Italien", aber nicht sehr oft im Monat. (nicht signierter Beitrag von 185.65.186.148 (Diskussion) 23:40, 20. Feb. 2017 (CET))

Hast Du schon hier nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 21. Feb. 2017 (CET)
Die Inseln Cres und Losinj haben zusammen eine Längenausdehnung von knapp 100km, es wäre hilfreich, wenn Du sagen könntest, in welchem Ort dieser Markt sein soll. Ich war vor zwei Jahren auf Losinj und bin über Cres angereist, habe aber von einem derartigen Markt nie etwas gehört. --2003:76:E12:952A:E0FA:515B:D33F:B095 13:59, 21. Feb. 2017 (CET)
P.S.: Mit fällt gerade noch ein, dass ich damals viel im Forum adriaforum.com gelesen habe, dort sind Leute, die sich dort bestens auskennen. Frag da mal, wenn es den Markt gibt, weiß es da einer. --2003:76:E12:952A:E0FA:515B:D33F:B095 14:07, 21. Feb. 2017 (CET)

Kann man auch Backfisch und Thunfischsteaks > Müllerinart zubereiten?

Geht das mit Mehl und Butter??

--89.204.154.92 14:35, 21. Feb. 2017 (CET)

Backfisch hat doch schon eine Hülle, was willst du da noch machen? Und bei Thunfischsteaks halte ich das für möglich, aber eher frevelhaft. Die grillt man kurz von beiden Seiten an. --Magnus (Diskussion) 14:38, 21. Feb. 2017 (CET)
Backfisch ist frittierter Fisch in einer Panade, den wirst Du schlecht mehleren und anbraten können. Und Thunfisch passt geschmacklich nicht. --Nobody Perfect (Diskussion) 14:47, 21. Feb. 2017 (CET)
Über Backfisch Müllerin Art freuen sich alle Kannibalen und wahrscheinlich auch der kannibalismuslastige Postillon-Newsticker. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 21. Feb. 2017 (CET)

Typisches Gewicht von Möbelstücken

Ich bin auf der Suche nach dem typischen Gewicht von Möbelstücken wie Sofas, Betten, Esstischen und Salontischen. Mit Googlen bin ich nicht weitergekommen. --77.59.125.2 00:18, 21. Feb. 2017 (CET) PS. Dass die Variabilität hoch ist, ist mir klar.

Masse=Dichte×Volumen. --2003:C1:DBC0:4A00:E42B:2CC0:7E8A:473F 00:33, 21. Feb. 2017 (CET)
Du könntest die Kataloge der Hersteller oder Verkäufer zu Rate ziehen. Wie schwer ist ein Billy, eine Malm, ein Klippan? Gleichartige Möbel anderer Anbieter sind wahrscheinlich ähnlich schwer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 21. Feb. 2017 (CET)
Bei Wohnräumen geht man in Deutschland lediglich von einer Nutzlast von 1500 N/m² aus. Das entspricht ca. 153 kp/m². "Ohne ausreichende Querverteilung" sind es jedoch 2000 N/m² ~ 204 kp/m². Also kann man davon ausgehen, dass Möbel so ausgelegt sind, dass sie inkl. der höchsten zu erwarteten Beladung pro m² Fläche unter den Möbeln nicht über ca. 204 kg Masse kommen (im Bauwesen werden nicht die punktuellen Lasten verwendet, daher wenn z.B. beim Tischbein deutlich mehr als 2000 N/m² auftreten, ist das wurscht). --MrBurns (Diskussion) 01:39, 21. Feb. 2017 (CET)
Da bekäme man realitätsferne Werte raus, weil die Möbel ja auch benutzt werden und Schrankinhalt und Stuhlbenutzer mit in die Nutzlast eingehen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:41, 21. Feb. 2017 (CET)
Umzugsunternehmen usw. oder LCA-Datenbanken sollten über solche Listen verfügen. Online habe leider nichts gefunden. --Leyo 10:03, 21. Feb. 2017 (CET)
Hmmm. Mit "medium weight of furniture" hab ich unter den ersten 10 Hits drei Onlinerechner von Umzugsunternehmen. Was die taugen, ist eine andere Frage. hth -- Iwesb (Diskussion) 10:11, 21. Feb. 2017 (CET)
Das wird nichts bringen. Umzugsunternehmen rechnen eher mit Volumen als mit Gewicht. Möbel sind in der Regel (Klaviere und Tresore ausgenommen) verhältnismäßig leicht, dafür aber sperrig. Die üblichen Umzugsrechner berücksichtigen daher das Gewicht gar nicht. --Snevern 10:36, 21. Feb. 2017 (CET)
@Rotkaeppchen68: Das neinte ich mit "inkl. der höchsten zu erwartenden Belastung". Auf kleineren Flächen wie z.b. 1 m^2 dürften aber noch höhere Werte zulässig sein. Ein Mann mit 400 kg Körpermasse kann noch auf einem entsprechend massiv gebauten Stuhl sitzen (auf dem wohl einzigen bekanntesten Foto von Jon Brower Minnoch sitzt der übrigens auch auf einem Stuhl, allerdings ist beim Verglich mit anderen Extremschwergewichten wie Manuel Uribe zu bezweifeln, dass er auf diesem Foto sein Maximakgewicht von 635 kg hat). Der Stuhl hat aber wohl noch unter 1 m^2. Also dürften auf Flächen der Größenordnung 1 m^2 deutlich über 400 kp/m^2 in Wohnräumen vorkommen. --MrBurns (Diskussion) 14:24, 21. Feb. 2017 (CET)

[5][6][7] beantworten die Frage, wobei beim ersten die Einheit (kg oder Pfund) nicht angegeben ist. --Leyo 11:13, 21. Feb. 2017 (CET)

Umzugsfirmen setzen fuer Umzugsgut 10 m3 ~ 1 Tonne an; ein 20-Fuss-Container/LKW-Koffer hat 33 m3 und fasst entsprechend 3,5 Tonnen Umzugsgut. Das entspricht uebrigens dem Inhalt einer 3-Zimmer-Wohnung einer 3 bis 4 -koepfigen Familie. Quelle: mehrere Online-Rechner und bestaetigt durch eigene Erfahrung :) --Nurmalschnell (Diskussion) 13:43, 21. Feb. 2017 (CET)
So eine 3-Zimmer-Wohnung dürfte ca. 100 m^2 haben. Demnach müssten in meiner Wohnung statistik ca. 2 Tonnen sein. Da frag ich mich, ob es noch deutlich billiger kommt, wenn ich einen klein-LKW mkt 3,5t (wegen B-Führerschein) und ca. 600 kg Nutzlast (Laderaumvolumen = ?) miete und selber z.B. 3-4x 20 min. hin + 2-3x 20 min. zurück fahre und alles mit der Hilfe von Verwandten selber ein- und ausräume als wenn ich eine Forma engagiere, die einen größeren LKW verwendet und alles auf einmal transportieren kann, aber auch Möbelpacker hat + einen bezahlten fahrer. --MrBurns (Diskussion) 15:48, 21. Feb. 2017 (CET)
PS: ich hab gerade recherchiert, dass man mit dem B-Führerschekn noch einen 750kg-Anhänger (an einem 3,5t-Fahrzeug) mitnehmen darf und damit die Nutzlast ca. verdoppeln kann. Damit sollten dann für mich wohl 2 Fahrten ausreichen wenn ich mal umziehe. --MrBurns (Diskussion) 15:58, 21. Feb. 2017 (CET)
Nach meiner letzten Umzugserfahrung kann ich nur sagen, dass ein Umzug nicht nur teuer ist, sondern da auch ziemliche Blitzbirnen rumlaufen, die nicht alles auf einmal schaffen. --Magnus (Diskussion) 16:07, 21. Feb. 2017 (CET)
@MrBurns: Wenn du dir bis jetzt noch nicht einmal darüber im klaren warst, bis zu welchem zulässigen Gesamtgewicht du mit deinem Führerschein ein Fahrzeug bewegen darfst, würde ich das mit dem Miet-Lkw nebst Anhänger lieber sein lassen. Die Schadens-Selbstbeteiligung übersteigt wahrscheinlich die Ersparnis gegenüber dem Umzugsunternehmen, und auf deine Chance, als Anfänger einen Lkw mit Anhänger schadensfrei von der Mietstation zur alten Wohnung, von da zur neuen Wohnung und von da zurück zur Mietstation zu fahren, würde ich keine Wette abschließen. --Snevern 17:24, 21. Feb. 2017 (CET)
Ich denke schon, dass ich mit Anhänger fahren kann, natürlich würde ich eher langsam fahren (vor Allem beim Abbiegen und in Kurven) und versuchen, starke Bremsungen zu vermeiden. Oder vielleicht frag ich einen Verwandten, der mal ein paar Monate als Kleintransporter-Fahrer gearbeitet hat, ob er das Steuer übernimmt. --MrBurns (Diskussion) 17:42, 21. Feb. 2017 (CET)
Schön, dass du das denkst - das ist ja schon mal ein Anfang. Je nach örtlichen Gegebenheiten wirst du aber auch rückwärts fahren und/oder rangieren müssen. Unterschätze den Unterschied zum hängerlosen Pkw-Fahren nicht. Deinem Verwandten wird's da vielleicht schon ein wenig leichter fallen, obwohl der Kleintransporter ohne Anhänger dem Pkw vom Fahrverhalten her deutlich näher steht als dem Lkw mit Anhänger. Viel Glück! --Snevern 23:34, 21. Feb. 2017 (CET)
Da haben es Menschen mit älterem PKW-Führerschein einfacher. Die dürfen Siebeneinhalbtonner fahren. Mein Vater hat damals einen Siebeneinhalbtonner mit Kofferaufbau gemietet, seine Söhne als Umzugshelfer zwangsverpflichtet und ist mit einer Fuhre und einem Wochenende ausgekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 22. Feb. 2017 (CET)

Gibts sowas wie [8][9][10] auch auf Deutsch? Danke, 77.59.125.4 21:32, 21. Feb. 2017 (CET)

Werbung mit sonnenbrille als Job

Mal eine Frage. Mir ist letztens die Idee geschossen, ich könnte eine Bewerbung an eine Firma (bzw. Okley) schreiben, dass ich den ganzen Tag die Sonnenbrille der Firmaam Kopf trage und dafür bezahlt bekomme, dass ich für die Firma Werbung mache. Gibt es eigentlich so einen Job schon überhaupt und wenn, wer bietet dies an. Welche Qualifikationen bräuchte man für diesen Job, wenn es diesen tatsächlich gibt? Da man ja bekanntlich beim Tragen von Sonnenbrillen am Kopf keine Schwerstarbeit leistet, wäre es möglich, einen zweiten Job auszüben? --Manlds (Diskussion) 18:14, 23. Feb. 2017 (CET)

Das hab ich schon versucht, ist schwierig in der Branche was zu finden. Ich hab dann aber zum Glück was im Bankgewerbe gefunden: Ich sitze auf Parkbänken und mache auf diese Art Werbung dafür, wie bequem die Bänke sind. Ein absoluter Wachstumsmarkt! --83.135.238.44 19:01, 23. Feb. 2017 (CET)
http://www.helpster.de/den-koerper-als-werbeflaeche-anbieten-diese-dinge-sollten-sie-bedenken_166738 --Heimschützenzentrum (?) 18:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Nein. Niemand. n/a. n/a. -- southpark 18:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Die Qualifikation, die du für diesen Job bräuchtest, wäre, Stevie Wonder zu sein. Sollte diese Voraussetzung bei dir gegeben sein, so stünde einem Zweitjob (beispielsweise als Musiker) selbstverständlich nichts im Wege. --82.212.8.24 20:04, 23. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: abschließend beantwortet -- southpark 18:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Mit Sonnenbrille fällt mir spontan niemand ein, aber mit Baseballkappe gibt es ein schönes Vorbild. --46.189.28.200 20:59, 23. Feb. 2017 (CET)
Janis Joplin hat Geld dafür erhalten, dass sie oft mit einer Flasche Southern Comfort zu sehen war. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 23. Feb. 2017 (CET)
Da es thematisch mit meinen nächsten Gedankengang zusammenpasst, mache ich jetzt keinen extra Abschnitt aus. Was haltet ihr eigentlich davon, dass man den ganzen Tag (auch bei Regen, Schneefall...) immer die Sonnenbrille trägt (ob auf dem Augen oder in den Haaren sei mal dahingestellt), auch im Job. Was würden die Arbeitgeber dazusagen? --Manlds (Diskussion) 23:33, 23. Feb. 2017 (CET)
Die erste Zusatzfrage ist keine Wissensfrage, muss hier also unbeantwortet bleiben. Die Antwort auf zweite Zusatzfrage hängt gaaanz stark von der ausgeübten Tätigkeit ab. Als Callcenteragent in Heimarbeit darfst Du tragen, was Du willst. Beim Berufstaucher würde eine Sonnenbrille nur stören. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Wenn du schon danach fragst. Ich persönlich halte Leute, die Sonnenbrillen als reines Modeaccessoire tragen, für Kasper. --Gretarsson (Diskussion) 00:48, 24. Feb. 2017 (CET)

GPS und relativistische Effekte

Ursprungsfrage

Ich habe ein Verständnisproblem, warum relativistische Effekte für GPS wichtig sind.

Ich habe einige Berechnungen nachvollziehen können, aber stehe beim großen Ganzen auf dem Schlauch.

Durch relativistische Effekte stellt sich pro Tag eine Verzerrung um 38 Mikrosekunden ein. Diese Verzögerung würde auf einen Tag hochgerechnet einen Messfehler von knapp 12km bedeuten. (Bis hierhin habe ich es nachgerechnet und auch verstanden.)

An einem Tag kann das Licht etwa 26 Mrd km zurücklegen.

Ein Satellit befindet sich jedoch in ca 20.000km Höhe. Hin und zurück sind dann 40.000 km. Da nicht jedes Ziel perfekt unter dem Satelliten steht, haben wir vllt Distanzen von 60.000km.

Und irgendwo hier ist mein Verständnisfehler. Die Abweichung von 12km bezieht sich ja auf einen Lichttag. Auf die viel kleinere Strecke von 60.000km wäre die Abweichung sehr viel kleiner. Selbst wenn man diese sehr kleine Abweichung über mehrere Tage addiert, sehe ich nicht, wie man auf nennenswerte Abweichungen bei GPS kommt. --77.186.59.5 12:37, 20. Feb. 2017 (CET)

Die Effekte haben nichts mit der Signal-(Licht-)geschwindigkeit, sondern mit der Zeitdilatation zu tun. Die 12 km Differenz pro Tag treten zudem real nicht auf, weil keine Uhrzeiten vom GPS-Empfänger und -Satellit zur Positionsberechnung herangezogen werden, sondern nur die Uhrzeiten der Sateliten. Steht so alles im Artikel bei GPS#Relativistische Effekte. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:59, 20. Feb. 2017 (CET)
soll das bedeuten, dass Caesium in Schwerelosigkeit schneller zerfällt, als auf der Erde? --Heimschützenzentrum (?) 14:36, 20. Feb. 2017 (CET)
In einer Cäsiumuhr zerfällt gar nichts, da wird angeregt und wieder abgestrahlt. das 9.192.631.770fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustands von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung ist die gegenwärtige Definition einer Sekunde. --Elrond (Diskussion) 16:56, 20. Feb. 2017 (CET)
Für einen Beobachter auf der Erde zum Beispiel. Der Beobachter in der Schwerelosigkeit wird aber die übliche Halbwertszeit bestimmen. Zeitdilatation#Zeitdilatation im Schwerefeld der Erde. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:45, 20. Feb. 2017 (CET)
(BK) Ja, jedenfalls wenn man die Zerfallszeiten im selben Bezugssystem misst. Wenn man die Zerfallszeit auf der Erde im Erdsystem und im Satelliten im Satellitensystem misst, hta man natürlich die selbe Zerfallszeit. --MrBurns (Diskussion) 14:46, 20. Feb. 2017 (CET)
Natürliches Caesium zerfällt im Übrigen gar nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:48, 20. Feb. 2017 (CET)
Es hat auch nichts mit der Schwerelosigkeit zu tun, sondern einerseits mit der Geschwindigkeit, mit der die Satelliten um die Erde laufen, und andererseits damit, dass das Gravitationspotential in der Höhe der Umlaufbahn sich von dem auf der Erdoberfläche unterscheidet.
Es hat nichts damit zu tun, dass die Uhren Atomuhren sind, der Effekt betrifft alle Arten von Uhren gleichermaßen. Und wie schon der Vorredner sagte: Die Cäsium-Uhr beruht nicht auf radioaktivem Zerfall, sondern auf dem Verhalten der Elektronen in der Atomhülle. --Digamma (Diskussion) 15:36, 20. Feb. 2017 (CET)
"Es hat auch nichts mit der Schwerelosigkeit zu tun, sondern einerseits mit der Geschwindigkeit, mit der die Satelliten um die Erde laufen, und andererseits damit, dass das Gravitationspotential in der Höhe der Umlaufbahn sich von dem auf der Erdoberfläche unterscheidet." - Naja, dieser Unterschied des Gravitationspotentials in Zusammenspiel mit der Geschwindigkeit ergibt doch genau den Effekt der Schwerelosigkeit. Recht hast Du aber natürlich. --2003:DF:FBF8:300:C191:A4E2:6743:7EC4 15:53, 20. Feb. 2017 (CET)

Zurück zur Frage und dazu ein Versuch, diese zu beantworten: Die 12 km, die Du noch korrekt berechnet hast, sind die Strecke, die das Licht in den 38 Microsekunden zurücklegt. Daher ist genau das der Fehler, den man bei einer Messung machen würde, wenn man mit zwei verschiedenen, aber ganz exakt gehenden Uhren messen würde, eben weil die eine Uhr 0,000 038 sek. vor geht. (Was das alles mit Lichtjahr und Lichttag zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen.) Und um diesen Fehler auszuschließen (bzw. um im GPS-Empfänger nicht notwendigerweise eine Atomuhr haben zu müssen) setzt man die Zeitdifferenz als vierte Unbekannte an (zusätzlich zu Länge, Breite und Höhe) und benötigt daher mindestens vier Satelliten. PS: Bei GPS gibt es kein Hin- und Zurück, der Satellit sendet das Signal und der Empfänger auf der Erde empfängt es. Und die zusätzliche Distanz, weil man nicht genau unter dem Satellit steht, ist max. gleich dem Erdradius. --TheRunnerUp 18:51, 20. Feb. 2017 (CET)

<Eigener Beitrag gelöscht. Ich weiß zwar, wie ich's meinte, aber habe das im falschen Kontext gesehen und auch etwas krumm ausgedrückt. Kein Mehrwert so. Sorry.> VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:22, 21. Feb. 2017 (CET)
Hier mal die stark vereinfachte Antwort: Der relativistische Effekt bei GPS ist im Grunde der, daß, wenn ein Mensch im Tal unterhalb des Meeresspiegels direkt vor der Zugspitze steht und von dort mit einem Fernrohr oder Teleskop einem Bergsteiger am Gipfel zukuckt, würde es für ihn aufgrund des relativistischen, d. h. zeitverzerrenden Einflusses der Schwerkraft, der er im Tal stärker unterliegt als der Bergsteiger auf dem Gifpel, so aussehen, als wenn sich der Bergsteiger minimalst schneller bewegt, als der das in Wirklichkeit tut bzw. als wie es für den Bergsteiger selber aussieht. Umgekehrt sähe es für den Bergsteiger, wenn der durchs Fernrohr kuckt, so aus, als würde sich der Mensch im Tal minimalst langsamer bewegen als in echt.
Das ist natürlich gigantisch übertrieben, aber doch der Kern der Sache: Aufgrund der Schwerkraft fließt die Zeit auf der Erdoberfläche mit einer anderen Geschwindigkeit als im Orbit oder im freien Weltraum. GPS-Systeme aber müssen wiederum so exakt und genau gehen, daß dieser Zeitunterschied zwischen Erdoberfläche und Orbit bereits deutlich ins Gewicht fällt, weshalb GPS-Satelliten von Haus aus mit entsprechenden Maßnahmen ausgerüstet sein müssen, um die zeitverzerrenden Effekte der Schwerkraft auszugleichen.
Im Vergleich zum Gravitatioseffekt auf die Zeit dürfte der Effekt der Geschwindigkeit auf die Zeit bei normalen, technischen und von Menschenhand hergestellten Satelliten aber praktisch vernachlässigbar sein. --79.242.219.119 06:32, 21. Feb. 2017 (CET)
Der Speziellen Relativitätstheorie und der von ihr vorhergesagten Zeitdilatation durch Bewegung/Geschwindigkeit ist es aber egal, ob ein Objekt „normal, technisch und von Menschenhand hergestellt“ ist oder nicht. ;-) Im Fall des GPS-Systems liegt gemäß GPS#Relativistische Effekte die Zeitdilatation durch Bewegung/Geschwindigkeit auch nicht im vernachlässigbaren Rahmen (Verhältnis ca. 1:6). Beim Hafele-Keating-Experiment ist sie beim Flug in Richtung Osten sogar größer als die Zeitdilatation durch Gravitation (und dieser entgegengesetzt). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:04, 21. Feb. 2017 (CET)
Die Sache ist nunmal die: Mir wäre neu, daß die menschengemachten Satelliten, die so im Orbit um die Erde rumschwirren, nennenswerte Prozente der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Ich glaube kaum, daß diese bereits ein Sechstel der Lichtgeschwindigkeit erreichen, was schließlich schon 180 Mio. km/h wären. Da es beim Hafele-Keating-Experiment offensichtlich nicht um eine Geschwindigkeit, sondern um eine Richtung geht, würde ich tippen, daß es hier in Wirklichkeit um Wegbewegung von der Sonne und damit aus ihrem Gravitationsfeld raus geht. Also auch wieder nur Gravitation und nicht Geschwindigkeit. --79.242.219.119 01:01, 22. Feb. 2017 (CET)
Das Problem ist nicht die Geschwindigkeit der Satelliten, sondern die Geschwindigkeit der ausgesandten Funkwellen. Deren Laufzeit muss so präzise wie möglich gemessen werden, um akzeptable Messgenauigkeit zu erzielen. Dabei kommt man nicht umhin, die relativistischen Effekte des inhomogenen Erdgravitationsfeldes zu berücksichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 22. Feb. 2017 (CET)
Bewegen sich elektromagnetische Signale laut Michelson-Morley-Experiment, ohne das wir überhaupt keine Relativitätstheorie hätten, nicht eh immer exakt gleich schnell voran, egal wie man kuckt oder ob sich Beobachter oder Quelle relativ zum Signal bewegen? Einzige Ausnahme wäre meines Wissens innerhalb extrem seltener abbremsender Materialien wie etwa in Kristallen. --79.242.219.119 01:10, 22. Feb. 2017 (CET)
(1) Moment, @IP79.242..., bitte nichts durcheinander bringen und bitte die entsprechenden Artikel mal lesen. Du schriebst von: Im Vergleich zum Gravitatioseffekt [...] dürfte der Effekt der Geschwindigkeit [...] aber praktisch vernachlässigbar sein.“ Dieser Vergleich geht beim GPS -System ungefähr 1:6 aus. Weder im Artikel noch in meinem Beitrag steht etwas von einem Sechstel der Lichtgeschwindigkeit. Im Hafele-Keating-Experiment geht es selbstverständlich auch um die Effekte der Geschwindigkeit, wie auch um die Effekte der Gravitation, sowohl bei dem einen bereits zuvor erwähnten Flug gen Osten als auch bei dem Flug gen Westen.Hier mal ein Link dazu. Beide Effekte sind in absoluten Werten natürlich kleiner als beim GPS-System, weil die Flugzeuge viel näher an der Erde und viel langsamer fliegen als die Satelliten. Aber die Effekte sind vorhanden und wurden durch das Experiment (und anderen späteren Experimenten) ja auch bestätigt. Die Sonne und ihre Gravitation hat da nichts mit zu tun. Du solltest also bitte nichts „tippen“, sondern jetzt wirklich erstmal die Artikel lesen. :-) (2) @Rotkaeppchen: ... und die relativistischen Effekte der Geschwindigkeit/Bewegung, auch wenn diese beim GPS-System "nur" 1/6 der gravitativen Effekte betragen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:16, 22. Feb. 2017 (CET)
Lol, du solltest selber erstmal lesen, was du verlinkst. Daß du Blödsinn redest, solltest du schon allein daran sehen, daß das Hafele-Keating-Experiment nichts mit der SRT, also mit Geschwindigkeit, sondern mit der ART, also mit Schwerkraft, zu tun hat, weshalb es ja auch bei ART eingeordnet ist. Die von dir verlinkte Webseite scheint darüberhinaus einiges Kuddelmuddel zu produzieren, indem sie allein aus der Tatsache, daß sich das Erdinitial nicht dreht, ableitet, daß das Hafele-Keating-Experiment irgendwas mit Geschwindigkeit zu tun haben müßte, was sich aber aus den dort präsentierten Quellen gerade nicht ergibt. Es bleibt einfach ziemlicher Blödsinn, zu denken, daß es bei offensichtlicher Richtungsabhängigkeit nicht um ART, sondern um SRT gehen würde, geschweigedenn zu glauben, daß kommerzielle Linienflugzeuge mit einem flüssigem Brennstoff wie Kerosin und Propellern oder Düsenstrahlen aus eigener Kraft auf relativistisch nennenswerte Prozente der Lichtgeschwindigkeit kämen. Relativistische Geschwindigkeitseffekte werden nicht mit Flugzeugen, sondern mit einzelnen Teilchen und der Dopplerverschiebung von Licht gemessen. --79.242.219.119 09:54, 22. Feb. 2017 (CET)
Ich empfehle Dir weiterhin, die Wiki-Artikel zu lesen. In jedem Fall aber unterlässt Du bitte Deinen beleidigenden Tonfall! Danke. Zum Thema: Die Richtungsabhängigkeit hat u.a. mit der relativen Geschwindkeit der Bodenuhr und den in den Flugzeugen mitgeführten Uhren zueinander zu tun. In einem Fall bewegt die Uhr sich mit der Erddrehung in gleicher Richtung wie das Flugzeug, im anderem Fall entgegengesetzt. Wenn Du den Grundlagen, der Durchführung und den Ergebnissen eines verbrieften Experiments wie das Hafele-Keating-Experiment, dessen betrachteten und auftretenden Effekte im Wikiartikel ja deutlich erklärt und im von mir verlinkten Webartikel sogar einzelnd in der Vorhersage erläutert sind, keinen Glauben schenken magst, so sei es so. Davon geht die Welt nicht unter. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:37, 22. Feb. 2017 (CET) Nachtrag: Hier noch ein Link auf eine im Wiki-Artikel verwendete Quelle, in der ebenfalls beide Effekte als relevant benannt werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:47, 22. Feb. 2017 (CET)

Warum sind die 12 km wichtig?

Ich mache mal einen Unterabsatz mit dem Kern der ganz oben gestellten Frage. Warum und wie die 12 km entstehen soll hier egal sein. Pro Tag würde also eine Abstandsberechnung vom Empfänger zum Satelliten um 12 km verfälscht sein. Würde man das nicht korrigieren, so würde die Verfälschung nach einem halben Jahr schon mehr als 10 % der Flughöhe der Satelliten betragen. Jeder GPS-Empfänger mit ein bisschen Stolz in der Brust, müsste die empfangenen Daten eines z.B. direkt über ihm befindlichen GPS-Satelliten sofort verwerfen, wenn er bei der Abstandberechnung feststellen würde, dass der Satellit scheinbar seine Umlaufbahn verlassen hat. ;-) --Apraphul Disk WP:SNZ 09:49, 21. Feb. 2017 (CET)

Aus den Zwanziger-Jahren....

Aus den Zwanziger-Jahren.... Rechtschreibung ist hier nicht gemeint. Zahlreiche Artikel haben so einen Bezug, sie meinen allerdings 19o1-1999. Wir leben 2017! Wie ist mit solchen Formulierungen umzugehen? Danke! --80.187.127.115 15:43, 20. Feb. 2017 (CET)

Zuerst gehört die Frage eigentlich in WP:FZW. Eine Stichprobensuche hat bei mir nur Artikel geliefert, wo sich "Zwanziger Jahre" auf 1920-1929 bezogen haben. Kannst du einen Artikel benennen, wo "Zwanziger-Jahre" für das 20. Jhd. genutzt wird?--217.7.189.66 15:49, 20. Feb. 2017 (CET)
Es scheint darum zu gehen, dass Zwanziger-Jahre inzwischen eher den Zeitraum von 2020 bis 2029 bedeuten; Analoges gilt für andere Bezeichnungen und jeweils ein Jahrzehnt aus dem genannten Zeitraum von 1900 bis 1999.
Die Lösung ist ändern, siehe Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Zeitangaben ab dem zweiten Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:51, 20. Feb. 2017 (CET)
Noch besser: Wikipedia:Datumskonventionen#Zweistellige vs. vierstellige Angabe eines Jahrzehnts. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:53, 20. Feb. 2017 (CET)
Diese Begriffsfindung der Wikipedia hat sich mittlerweile draußen etabliert. --M@rcela   17:10, 20. Feb. 2017 (CET)
@Ralf: Wikipedia-Begriffsfindung? Der Ausstieg dieser Bezeichungen begann vor der Wikipedia. [11] Baladid Diskuſſion 20:24, 20. Feb. 2017 (CET)
Dass sich derzeit die zweistellige Schreibweise auf das letzte Vorkommen des Jahrzehnts bezieht, ist ja auch augenfällig: Die „Nullerjahre“ (die meines Erachtens korrekt ausschließlich Zweitausender-Jahre heißen) sind nach heutigem Verständnis nicht das Jahrzehnt 1900 bis 1909, sondern 2000 bis 2009. Das derzeitige Jahrzehnt heißt meiner Beobachtung nach noch nicht 10er-Jahre, und das kommende Jahrzehnt heißt auch noch nicht 20er-Jahre. Wikipedia-Artikel sind aber zeitlos zu schreiben: Also auch wenn derzeit die 20er-Jahre noch die Jahre 1920 bis 1929 heißen, ist die Bezeichnung genauso unzulässig wie vom letzten Jahr (eine Bezeichnung, die ja auch ein Jahr lang richtig ist) zu schreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 20. Feb. 2017 (CET)
Wobei die Bezeichnung "Nullerjahre" vor ca. 2010 gar nicht in Gebrauch war. Die Jahre 1900-1909 wurden auch schon in den 1990ern und 2000ern "1900er-Jahre" genannt, ich vermute auch schon davor. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 20. Feb. 2017 (CET)
80.187.127.115: meintest du vielleicht die Angabe "20. Jahrhundert"? --Neitram  17:36, 20. Feb. 2017 (CET)
Nein, er meint die 1920er/neunzehnhundertzwanziger Jahre im Unterschied zu den 2020er/zweitausendzwanziger Jahren und das ist schon richtig gedacht. Wenn es aus dem Kontext des Artikels nicht zwingend hervorgeht, sollte zumindest beim ersten Erwähnen des Jahrzents die vierstellige Schreibweise verwendet werden, anstatt nur 20er/zwanziger Jahre zu schreiben. Black Lion hatte dazu schon korrekt verlinkt auf die diesbezüglichen Datumskonventionen.--178.4.159.201 23:05, 20. Feb. 2017 (CET)
Ich vermute es auch so, aber hätte dazu doch gerne eine Ja/Nein-Antwort von 80.187.127.115, weil er/sie von einem Bezug zu "19o1-1999" schrieb, und das deutet ja eher auf das 20. Jahrhundert (1901-2000) als auf die 1920er Jahre (1920-1929) hin. --Neitram  11:53, 21. Feb. 2017 (CET)
Ich verweise angesichts dieser neumodischen Abscheulichkeit, der eine Mischung aus grottenschlechten wörtlichen Übersetzungen aus dem Englischen und der Verlegenheit, auch deutsche WP-Artikel für Jahrzehnte anzulegen, zugrundeliegt, auf Benutzer:TlatoSMD#Kleines Lexikon zur Eindeutschung wikispezifischer Fachbegriffe. Und dieser Link existierte schon, als der Link von Black Lion noch Jahre in der Zukunft lag und die einzige vierstellige Datumskonvention, auf die zur Rechtfertigung der Abscheulichkeit (die in der deutschen WP eigentlich so restlos wie konsequent ausgetilgt, ausgerottet, euthanasiert und abgeschlachtet gehört) schon damals immer wieder exzessiv verlinkt wurde, garnicht von Jahrzehnten, sondern von Einzeljahren handelte. --79.242.219.119 06:44, 21. Feb. 2017 (CET)
Abscheulich Dämlich finde ich eher die Ansicht, dass sämtliche Anglizismen pöhse sind und verdammt gehören. Was bitte ist an 1920er schlechter als an 20er Jahre des 20. Jahrhunderts? Nur der Umstand, dass es aus dem Englischen kommt? Das ist nationalchauvinistischer Schwachsinn. --Gretarsson (Diskussion) 13:25, 21. Feb. 2017 (CET)
+1. --Jossi (Diskussion) 22:14, 21. Feb. 2017 (CET)
Die Behauptung, es würde sich um einen Anglizismus handeln, ist auf der verlinkten Benutzerseite unbelegt und damit Theoriefindung. Ich würde sagen, es handelt sich um einen erforderlich gewordenen Neologismus. In der Vergangenheit, sogar in der jüngeren, hat man sich kaum mit längeren Perioden der einhundert Jahre zurückliegenden Geschichte beschäftigt. Beispielsweise hat 1971 der hundertste Jahrestag der Reichsgründung kaum jemanden außerhalb der Feuilletons interessiert, und das war sogar ein singuläres wichtiges Ereignis. Die ersten ganzen Jahrzehnte, auf die wir genauer zurückblicken, sind die 1910er Jahre mit dem Ersten Weltkrieg und die berühmten 1920er Jahre (eben die bislang sogenannten 20er als stehender Begriff). Es gab also bislang keine Notwendigkeit, Jahrzehnte mit dem Jahrhundert eindeutig zu bezeichnen. Im Übrigen besitzt die deutsche Sprache die schöne Eigenschaft, Bezeichnungen ableiten zu können. Aus den Jahren 1920 bis 1929 werden dann eben die 1920er Jahre. Das hat mit einer unbedachten Übersetzung aus dem Englischen nicht das Geringste zu tun. (Das Jahr 1920 ist ja auch nicht das Jahr 20 des 20. Jahrhunderts.) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 21. Feb. 2017 (CET)
Es ist offensichtlich, daß keiner der Antwortenden den Link überhaupt gelesen hat. Erstens geht's nicht um Anglizismen an sich, und zweitens wird auch die dämliche Ausrede, daß zum erstenmal überhaupt erst nach dem Jahr 2000 irgendjemand sich überhaupt mal mit früheren Jahrhunderten in diesem Kontext beschäftigt hätte, an der Stelle widerlegt. Es gibt seit ca. 300 Jahren eine sprachliche Parallelentwicklung im Deutschen und Englischen, die nun nicht plötzlich zwangsweise durch eine Art Millenium Bug in davon befallenen Gehirnen unterbrochen würde, die plötzlich nicht mehr verstehen, was entweder die 20er/die Zwanziger oder die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts überhaupt bedeutet. Es besteht null Notwendigkeit, nach mehreren Jahrhunderten urplötzlich einen Wechsel vorzunehmen und so zu tun, als wenn alles andere als die völlig grundlos eingeführte neue Mode ab sofort grundfalsch und abzulehnen wäre, bloß weil eine völlig grundlos eingeführte neue Schreibweise gerade irgendwie hip und cool wirkt. --79.242.219.119 01:43, 22. Feb. 2017 (CET)
Auf der Benutzerseite wird überhaupt nichts widerlegt. Der Benutzer stellt Behauptungen auf und stellt sie als absolut wahr dar, ohne sie zu belegen. Wenn die Beschäftigung mit den Jahrzehnten früherer Jahrhunderte auch schon früher verbreitet gewesen wäre, müsste man bei einer Google-Books-Ngram-Suche nach der Bezeichnung eines Jahrzehnts schon einige alte Ergebnisse finden. Beispielsweise müsste die Bezeichnung „90er“ um 1800 (für die 1790er Jahre) sehr und danach zumindest ein wenig (für die 90er Jahre jedweden Jahrhunderts) verbreitet gewesen sein, war sie aber nicht.[12] Erst in den 1890er Jahren ist die Bezeichnung aufgekommen, und da wurden eben auch nur die 1890er Jahre als 90er bezeichnet, sodass die zweistellige Angabe ausgereicht hat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde es erforderlich, die 1890er und die 1990er Jahre voneinander zu unterscheiden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:41, 22. Feb. 2017 (CET)
Die deutsche Sprache wurde schon immer von anderen Sprachen beeinflusst und sie selbst hat, mal mehr mal weniger, andere Sprachen beeinflusst. Der hier diskutierte Anglizismus, wenn es denn überhaupt einer ist, gehört sicher zu den nützlicheren seiner Art. Er ist prägnant und kürzer als die vermeintlich genuin deutsche Variante und er ist intuitiv verständlich. Wo ist das Problem?
Sprachliche Peinlichkeiten wie „Public Viewing“, „Wellness“ oder „Hometrainer“, oder dass niemand mehr von „Schluss-“ oder „Ausverkauf“ spricht, sondern die Schaufenster aus entsprechendem Anlasse heutzutage ohne Not nur noch mit dem Wort „SALE“ tapeziert werden, stehen dabei auf einem anderen Blatt. Allerdings benutzt wahrscheinlich auch du den Pseudoanglizismus „Oldtimer“ ganz selbstverständlich, weil du ihn von kleinauf kennst... --Gretarsson (Diskussion) 09:45, 22. Feb. 2017 (CET)
P.S. Außerdem sei dir die etwas intensivere Nutzung der Vorschaufunktion nahegelegt. 7 Seitenversionen wegen Korrekturen an einen relativ kurzen Text sind dann doch mindestens drei zuviel. --Gretarsson (Diskussion) 09:54, 22. Feb. 2017 (CET)
Erstens ist schon allein für die: "90er" ein deutlicher Anstieg um die Jahrhundertwende von 1900 feststellbar. Zweitens ist die Schreibweise wichtig; Tuchholsky bspw. schreibt in den 20ern selbstversändlich über: "meine neunziger Jahre", Bismarck und Fontane in ihren Biographien ähnlich über frühere Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts (Fontane etwa über einen beliebten, aber naiven Schulkameraden, der: "in den vierziger/fünfziger Jahren" bei einem Schiffsunglück bzw. einer Reise in exotische Länder umkam), hinzukommen tausende Werke von Historikern. Die flapsige Schreibweise als Zahlen hat sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgesetzt.
Und es wird schon albern, wenn mir persönlich eine Anglizismusfurcht unterstellt wird, wenn der Link ganz was anderes über stilistische Abwechslungen durch Synonyme aussagt, und ein Befürworter der neuen Mode selber von harmlosen Anglizismen als: "Peinlichkeiten" redet. --79.242.219.119 10:18, 22. Feb. 2017 (CET)
Sprache ist im Wandel, Schreibweisen ändern sich. „40er Jahre“ kann man hässlicher finden als „vierziger Jahre“. Eine Schreibung wie „neunzehnhundertzwanziger Jahre“ ist aber definitiv ein Monstrum, und „zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts“ ist zumindest extrem schwerfällig, wenn man exakt dasselbe mit zwölf Zeichen sagen kann statt mit 44. --Jossi (Diskussion) 11:15, 22. Feb. 2017 (CET)
Dieser Link ist mir auch ein wenig suspekt. Wenn ich da lese "Nebelkerze (v. fog candle)" ...? Nebelkerze heisst im Englischen weder im eigentlichen noch im übertragenen Sinne "fog candle".
Und ich verstehe auch nicht, warum ein Begriff wie "Liebe machen" bedenklich sein soll. Entweder der Leser versteht diese rhetorische Figur oder er versteht sie nicht - ob sie schon immer im Deutschen existiert hat, ist doch einerlei. Bedenklicher finde ich einen Begriff wie Philanthrop, von dem ich behaupte, dass er sich wesentlich durch deutsche Übersetzungen englischer Wikipedia-Artikel/Belege ins Deutsche einschleicht, obwohl er im Deutschen eigentlich nicht wirklich bzw. anders verstanden wird. --King Rk (Diskussion) 11:17, 22. Feb. 2017 (CET)
Sorry, aber nach deinem letzten Beitrag, liebe neunundsiebziger IP, fällt es mir schwer, dich weiterhin ernst zu nehmen. Oben beschwerst du dich über die Übernahme von Schreibweisen, weil sie „hip und cool“ sind, nur um anschließend Pseudoanglizismen, die vor allem von denen verwendet werden, die hip und cool erscheinen wollen, als „harmlos“ zu bezeichnen. (Oder ging es da nur um den Oldtimer?) Was ist denn an „1920er Jahre“ bitte gefährlich? Anscheinend geht es dir ausschließlich darum, in Geschmacksdingen Recht behalten zu wollen. Dann aber macht die Fortführung der Diskussion mit dir (zumindest für mich) keinen Sinn.
Im Übrigen schließe ich mich meinen Vorrednern an. Der Verfasser des Textes unter dem von dir geposteten Link weiß offensichtlich nicht wirklich, wovon er da schreibt. „Sockenpuppe“ mag ein Anglizismus sein, aber er ist ein feststehender Begriff der Netzkultur, der mit echten Handpuppen nur im übertragenen Sinn was zu tun hat, und der deshalb genauso „harmlos“ ist wie Oldtimer. --Gretarsson (Diskussion) 11:58, 22. Feb. 2017 (CET)

Dürrenmatt: Das Versprechen … „voiture“

In Friedrich Dürrenmatts Roman Das Versprechen kommt mehrfach das französische Wort „voiture“ (= Auto) vor (hier der gesamte Text). Bei Dürrenmatt scheint es aber eine (Art von) Speise(folge?) zu sein. Ich kann allerdings nichts dazu finden. Weiß jemand, was man sich darunter vorzustellen hat? Ist das eventuell Schweizerdeutsch? 217.190.246.172 16:56, 21. Feb. 2017 (CET)

Kein Helvetismus, sondern eine besonderheit der Zürcher Kronenhalle: Ein gedrechslter Wagen mit einem Tagesgericht, der von Tisch zu Tisch geschoben wird. Zeit TagiBaladid Diskuſſion 17:14, 21. Feb. 2017 (CET)
@Baladid: na, super! Besten Dank! Dann sollte das doch hier noch nachgetragen werden: Kronenhalle ... oddrrr ?! 217.190.246.172 17:42, 21. Feb. 2017 (CET)
Nein, ein "voiture" (eigentlich "voiture de tranche") ist keine Besonderheit der Zürcher Kronenhalle, sondern in gehobenen Restaurants früher überall weit verbreitet. Recht häufig trifft man heute aber noch den Dessertwagen an und noch weiter verbreitet ist der Käsewagen, wie ihn praktisch alle gehobenen Restaurants kennen. So ein "Voiture de tranche" sieht so aus: [13]-- Ein voiture de tranche erlaubt, das stückweise Servieren von grossen Fleischstücken. Der Kellner sagt dann z.B., dass es heute - neben den Speisen auf der Speiskarte - auch eine "Côte de boeuf" gibt, welche ab Voiture serviert wird. Henry II (Diskussion) 14:23, 22. Feb. 2017 (CET)

Summe im Vertrag ausschreiben

Werkvertrag mit Honorarangabe, wo das Honorar zusätzlich zur Zahlenangabe noch in Worten ausgeschrieben ist – kommt mir total altmodisch vor. Muss das heute noch sein oder ist das Ausdruck eines gewissen Konservatismus in der Aktenführung? Kaufverträge z. B. habe ich schon ewig nicht mehr mit ausgeschriebener Summe gesehen. --Aalfons (Diskussion) 20:18, 21. Feb. 2017 (CET)

Es geht um die Manipulation. Eine Ziffer ist schnell eingefügt. Ist der Betrag ausgeschrieben im laufenden Text, ist die Manipulation fast unmöglich. Da meistens nur die letzte Seite unterzeichnet wird, gibt es beim Notar noch Siegel. Es wird alles verlesen und der Notar überzeugt sich, dass die Vertragsparteien verstanden haben, was sie unterschrieben. Dann wird ins Reine geschrieben, versiegelt und unterzeichnet. Ist der Betrag nicht im freien Text und hat Platz daneben, wir der Kontoauszug entsprechend formatiert: *********0,00** Lange Striche tuen es auch, nur muss die Tinte/Druckfarbe dokumentecht sein. --Hans Haase (有问题吗) 20:26, 21. Feb. 2017 (CET)
(BK) Eine aufgeschriebene Zahl ist schlichtweg schlechter zu verfälschen. Je nach Schriftart, ist aus einer 6 durchaus ein 8 machbar, oder der vorne noch eine 1 angehängt. Aber aus "sechs" machst du kaum ein "acht", bzw aus „dreihundert“ ein „eintausend dreihundert“ zu machen ist nicht so einfach. Ganz grundlos werden auf den Autoschildern nicht asymmetrische Typen verwendet. Denkt man aber zwei drei Jahrzehnte zurück wo es nur einen 9 Nadeldrucker gab ... . --Bobo11 (Diskussion) 20:31, 21. Feb. 2017 (CET)
Darf ich euch beide darauf aufmerksam machen, dass es mir nicht um den Grund für das Ausschreiben geht (der ist mir klar), sondern (Selbstzitat): Muss das heute noch sein? Es geht auch nicht um Notariatsurkunden und Autokennzeichen, sondern um einen schlichten Werkvertrag (1. Wort meiner Frage). --Aalfons (Diskussion) 20:43, 21. Feb. 2017 (CET)
Jedenfalls Bobo11 weist auf seiner Benutzerseite auf seine Legasthenie hin. Laut Artikel kann dabei auch Unfähigkeit, Gelesenes wiederzugeben, aus Gelesenem Schlüsse zu ziehen oder Zusammenhänge zu sehen auftreten und Gebrauch allgemeinen Wissens anstelle der Textinformationen beim Beantworten von Fragen vorkommen. Sei also bitte etwas nachsichtig. --77.187.83.50 21:53, 21. Feb. 2017 (CET)
Bin zurückhaltender als du, scheint es mir. --Aalfons (Diskussion) 22:39, 21. Feb. 2017 (CET)
Rechtlich muss es nicht – musste es aber glaub ich noch nie. Meinem Gefühl nach gibt es einem Vertrag eine gewisse Seriösität. Wenn mein Vertragspartner dass aus einem Vertrag rausstreichen möchte würde ich mich fragen, warum er das tun möchte… Baladid Diskuſſion 20:59, 21. Feb. 2017 (CET)
Nein, es muss nicht - mir ist keine Vorschrift bekannt, wonach das so sein muss oder jemals so sein musste. Es war und ist - wie oben bereits ausgeführt - ein Schutz vor Manipulation, der stets (nur) aus diesem Grunde eingesetzt wurde und nicht, weil es eine entsprechende gesetzliche Vorschrift gegeben hätte. --Snevern 23:26, 21. Feb. 2017 (CET)
Es ist nicht nur ein Schutz gegen Manipulation, sondern auch bei krakeligen Handschriften sehr sinnvoll. Bei Schecks und ähnlichem macht man das auch und auch im Postsparbuch wurde der Betrag früher auch ausgeschrieben, sogar als die „richtigen“ Banken schon längst Buchungsmaschinen mit Neunnadeldrucker hatten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 21. Feb. 2017 (CET)
Der amtliche Vordruck für Zuwendungsbescheinigungen (der verwendet werden muss) enthält auch ein Feld für den zugewendeten Betrag in Buchstaben. Auf Zuwendungsbescheinigungen ist also eine Angabe in Buchstaben tatsächlich vorgeschrieben. Im Übrigen ist es erforderlich, bei Beträgen in Buchstaben zu verhindern, dass vorne Buchstaben nachträglich angefügt werden, meist durch Verwendung von „---“. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:52, 22. Feb. 2017 (CET)
Das ist alles korrekt - aber eine Vorschrift, wonach der Betrag in einem Werkvertrag (siehe Frage) ausgeschrieben werden muss, ist das natürlich nicht.
Und richtig ist natürlich auch, dass der ausgeschriebene Betrag Fehlinterpretationen vorbeugt: Eine handschriftliche Ziffer kann sehr leicht mit einer anderen verwechselt werden. --Snevern 09:47, 22. Feb. 2017 (CET)

Da wo Kauf- oder Werkverträge von Hand ausgefüllt werden ist das nach meiner Wahrnehmung noch absolut üblich, z.B. bei Handwerkern oder Spediteuren. Ich hätte das damit erklärt, dass dort wo Dokumente ein Ausdruck aus einem ERP-System sind der Nachweis, welches die "richtige" Version ist auch so relativ leicht geführt werden kann. Wenn ein Vertrag nicht aus einem ERP-System stammt sondern z.B. einfach in Word erstellt ist kann es sein dass es zwar nicht zwingend erforderlich, aber aus Beweissicherungsgründen u.U. geboten ist. --Studmult (Diskussion) 07:59, 22. Feb. 2017 (CET)

@Aalfons: Frag dich auch, ob es nicht besser ist, wenn der Betrag zweimal in unterschiedlicher Form aufgeführt ist, einmal als Zahl und einmal in Worten. Wir lassen jetzt Arglist mal aussen vor, und gehen von guten Absichten aus, udn gehen von einem Gespräch aus das dann schriftlich festgehalten wird. Die Sekretärin (oder wer auch immer) hat gerade nicht den besten Tag, ergo vertippt sie sich und aus der besprochenen Kaufsumme von 4'754 € wird 7'454 €. Ein solcher Vertipper fällt dann viel eher auf. Weil der Fehler müsste dann ja nicht nur zweimal genau gleich gemacht werden, sondern auch noch in unterschiedlichen Formaten. Und du müsstest ihn auch noch zweimal überlesen. Kurzum das Risiko, dass der Fehler überlesen wird sinkt markant. Dazu kommt auch noch das Verstehen, denn eine Zahl als Text verstehst du einfacher, weil sie ist weniger abstrakt. --Bobo11 (Diskussion) 17:52, 22. Feb. 2017 (CET)
Okay, ihr habt mich überzeugt. Nicht so etwas wie an der alten Rechtschreibung hängen, sondern doppelt gemoppelt hält besser. Danke in die Runde! --Aalfons (Diskussion) 20:13, 22. Feb. 2017 (CET)
Ja, nix alter Zopf, sondern eher Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Damit verhindert man einmal recht gut Flüchtigkeitsfehler und Missverständnisse. Und auch Leuten mit krimineller Natur macht man das leben schwerer. Klar notwendig ist es nicht bei jedem Vertrag, aber bei gewissen Geschäften und ab gewissen Summen einfach empfehlenswert. Doppelt gemoppelt hält einfach besser.--Bobo11 (Diskussion) 21:03, 22. Feb. 2017 (CET)

Das Sams - schwedisch

Laut der Wikipedia-Seite der Buchreihe "Das Sams" (von Paul Maar) gibt es eine schwedische Übersetzung "dieses Buches" (vermutlich des 1. Bandes); das Sams heiße Lör. Ich finde im Internet aber keine Information dazu - kennt jemand den Namen der schwedischen Übersetzung des (1.?) Sams-Bandes?

--2A02:8388:6901:2180:A5B2:A063:7153:F86F 00:06, 22. Feb. 2017 (CET)

Auf die Schnelle finde ich nur En vecka full med lördagar, wo das Sams Lören, wobei -en der nachgestellte bestimmte Artikel ist, heißt. Der erste Sams-Band ist tatsächlich Eine Woche voller Samstage. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 22. Feb. 2017 (CET)
Klappt übersetzungstechnisch ehmt nur so mittelgut, weil sich die Wochentage (außer eben dem Sonnabend) im Schwedischen (und wohl auch in so ziemlich allen anderen Sprachen) anders als im Deutschen nicht ganz so gut zur mehr oder minder witzischen Verballhornung eignen, und damit ist der Daseinsgrund des Sams auch schon hinfällig (ich fand den Witz immer schon zum Gähnen, und das Buch immer schon zum Speien). --Edith Wahr (Diskussion) 01:35, 22. Feb. 2017 (CET)
Klappt übersetzungstechnisch überhaupt nicht. Ich habe mir die Zusammenfassung angesehen, das versteht kein Erwachsener, geschweige denn ein Kind. --Andif1 (Diskussion) 10:36, 22. Feb. 2017 (CET)
Umgekehrt klappt das ja auch nicht immer, wie die legendäre WC-Bürste „Viren“ bewies. --Rôtkæppchen₆₈ 07:23, 22. Feb. 2017 (CET)
"Viren" für eine Lokusbürste ist schon sehr gekonnt. Aber wie soll man sie nennen? "Hyldegård"? GEEZER … nil nisi bene 10:21, 22. Feb. 2017 (CET)
Jetzt heißt sie Bolmen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 22. Feb. 2017 (CET)
Honda wollte einmal ein Modell unter dem Namen „Honda Fitta“ in Schweden auf den Markt bringen. Ihr müsst selbst nachschlagen, was das bedeutet. Wenn ich es hier einstelle, wird es wahrscheinlich gelöscht. Ähnliche Probleme gab es mit dem Mitsubishi Pajero in spanischsprachigen Ländern. --Andif1 (Diskussion) 16:28, 22. Feb. 2017 (CET)
Nanana, schieb es nicht auf angebliche Zensoren, wenn du dich nicht traust, "Fotze" zu schreiben! Aus dem Artikel hat das auch noch keiner gelöscht. --King Rk (Diskussion) 16:36, 22. Feb. 2017 (CET)
Na ja, wir diskutieren ja hier ein Kinderbuch … --Andif1 (Diskussion) 17:00, 22. Feb. 2017 (CET)

Wie trocknet ein vollgesogener Schwamm an der Luft?

Der Artikel Trocknung und dort verlinkte Artikel haben mich nicht weitergebracht, daher versuche ich es hier: Ausgangszustand sei ein kugelförmiger Schwamm (offenporig, homogene Porenstruktur), der gleichmäßig mit Wasser vollgesogen ist. Der Schwamm hängt an einem dünnen Faden in der Luft, so dass die Verdunstung in jede Richtung möglich ist. Das in ihm befindliche Wasser und die Umgebung haben alle die gleiche Temperatur (Raumtemp.). Die Umgebungsluft sei jederzeit völlig trocken, so dass eine ungehinderte Verdunstung stattfinden kann. Zur Vereinfachung sei auch die Gravitation ausgeschaltet (der Schwamm tropft also nicht wie ein nasses Handtuch, das über einer Wäscheleine hängt). Trocknet der Schwamm dann a) gleichmäßig, wird er b) von innen nach außen trocknen oder wird er gar c) von der Oberfläche ausgehend nach innen trocknen, so dass eine Zeitlang bis zum vollständigen Trocknen im Kern mehr Feuchtigkeit vorhanden ist, als in der Nähe der Oberfläche? Vom Gefühl her tendiere ich zum ersten (a), weil ich meine, dass die Diffusion innerhalb des Schwamms in jede Richtung gleich ist und nur direkt an der Oberfläche nach und nach Wasser in die Umgebung verschwindet. So müsste im Inneren jederzeit ein ausgeglichener Sättigungsgrad herrschen, der immer weiter sinkt, bis nichts mehr vom Wasser da ist. Oder mache ich einen Denkfehler? --Blutgretchen (Diskussion) 18:45, 22. Feb. 2017 (CET)

das ist mMn von der Porengroesse abhaengig. Grossporige Schwaemme sollten gleichmaessiger trocknen, aber mit kleinerwerdendem Porendurchmesser nehmen die Kapillarkraefte zu und halten das Wasser im inneren mehr in den Poren, siehe Wasserpotential#Matrixpotential (ziemlicher Hardcore-Absatz...) --Nurmalschnell (Diskussion) 19:14, 22. Feb. 2017 (CET)
Aber wenn die Porenstruktur homogen ist, wie eingangs vorausgesetzt, dann wirken doch auch die Kapillarkräfte innerhalb des Schwamms in alle Richtungen gleichmäßig, oder etwa nicht? --Blutgretchen (Diskussion) 19:33, 22. Feb. 2017 (CET)
Damit der Schwamm trocknet, muss ein Konzentrationsgradient (g Wasser/g Schwamm) vorhanden sein. Wäre dies nicht der Fall, würde sich ein Wassermolekül, das sich z.B. im Abstand von 1/2 r vom Zentrum befindet, mit gleicher Wahrscheinlichkeit in Richtung Zentrum wie nach außen bewegen. Damit das Wassermolekül sich in Richtung außen bewegt, muss dort die Wasserkonzentration geringer sein. Das entspricht also Szenario c) --Andif1 (Diskussion) 19:39, 22. Feb. 2017 (CET)
Natürlich trocknet er von außen nach innen, wie denn sonst? --Gretarsson (Diskussion) 20:39, 22. Feb. 2017 (CET)
Solange die Kapillarwirkung anhält trocknet er gleichmäßig und danach von außen nach innen. Sorry, keine Belege. --XPosition (Diskussion) 21:21, 22. Feb. 2017 (CET)

An der Oberfläche verdunstet Wasser, von den feuchteren Stellen diffundiert Wasser nach. Die Wasserkonzentration ist ein Gradient. Tritt Luft in die Poren ein, so sättigt sie sich mit Wasserdampf. So findet Abtrocknung auch im Inneren statt. Wäre nicht an der Schwammoberfläche ein größerer Luftaustausch, würde der Schwamm gleichförmig trocknen, ergo findet die wesentliche Trocknung von aussen nach innen statt. --185.65.186.148 21:37, 22. Feb. 2017 (CET)

Oscillator-Schaltkreis

Kann man bei folgender [Schaltung] eigentlich auch Elektrolytkondensatoren verwenden oder geht das nicht wegen der Polung? 77.3.144.206 23:44, 21. Feb. 2017 (CET)

 
astabiler Multivibrator mit Elkos
Du kannst statt eines ungepolten Kondensators zwei Elkos doppelter Kapazität antiseriell geschaltet verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 21. Feb. 2017 (CET)
Danke für die schnelle Antwort. Ich probier es morgen mal aus.  :-) --77.3.144.206 00:07, 22. Feb. 2017 (CET)
Andere Lösung: Du schaltest die Kondensatoren so wie in File:Transistor Multivibrator.svg gezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 22. Feb. 2017 (CET)
Jetzt ist's zwar durchgestrichen, aber: Wird aus zwei antiseriell geschalteten Elkos wirklich ein bipolarer? 89.0.128.1 00:41, 22. Feb. 2017 (CET)
Ja, siehe Aluminium-Elektrolytkondensator, dort Volltextsuche nach bipolar. Die doppelte Kapazität ergibt sich aus Kondensator (Elektrotechnik)#Reihenschaltung. Ich hab es deshalb durchgestrichen, weil es mit der richtigen Polung eine einfachere Lösung gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 22. Feb. 2017 (CET)
Danke; berechnen konnte ich's, aber die Bipolarität war mir tatsächlich nicht geläufig - wieder was gelernt ;-) 89.0.128.1 11:57, 22. Feb. 2017 (CET)

Elkos gehen nicht, die haben eine viel zu schlechte Güte. --2.246.90.224 00:55, 22. Feb. 2017 (CET)

Es handelt sich um einen Kippschwinger. Da ist die Güte piepegal. Elkos funktionieren in einem ASM zuverlässig, wenn die Kathode jeweils an die Basis geschaltet wird. Dort herrscht das jeweils negativere Potential, weil der BE-Übergang in keinem der Schaltzustände wesentlich von 0,7V abweicht. -- Janka (Diskussion) 02:02, 22. Feb. 2017 (CET)
Also nochmals danke für die Ergänzung. Die Antwort ist also: Elkos gehen auch, wenn die Polung wie in dem gezeigten Schaltkreis ist (Der Schaltkreis unterscheidet sich ja auch von dem von mir verlinkten nur durch die Angabe der Kondensatorpolung). Mein Problem ist nur, dass mein Steckbrett mir etwas anderes sagt. Mit antiseriell geschalteten Elkos funktioniert es. Mit einfachen Elkos nicht. Wie kann das sein? --217.191.70.120 07:28, 22. Feb. 2017 (CET)
Anlaufschwierigkeiten: Theoretisch betrachtet kann diese Schaltung, wenn sie symmetrisch dimensioniert ist, überhaupt nicht schwingen. Dass sie doch schwingt ist in Bauteiltoleranzen begründet. Also, irgend einen Widerstand ändern, dann wird es gehen. --79.253.13.91 08:47, 22. Feb. 2017 (CET)
da: [14]... n Münchhausener ne Simulation... --Heimschützenzentrum (?) 10:05, 22. Feb. 2017 (CET)
Es gibt bipolare Elkos. Diese werden in Frequenzweichen für Lautsprecherboxen benutzt. Sie sind für die hohe Kapazität billig, aber die Anforderung in dieser Kippstufe zu teuer. Es gibt heute längst SMD-Kerkos für wenige Cent mit diesen Kapazitäten. Diese sind Wechselstrom-tauglich. Bedenke bitte, dass die Schaltung aus der Zeit stammt als die Elkos noch PCB enthielten. Heute kann eine Chip mit einem RC-Glied, also ein R ein C, dasselbe. Was ich hier sehe ist das pädagogisch wertvolle Gefrickle aus der Schule. Toll und es zu verstehen, nur wie lange soll es halten? SMD-Kerkos sind in Motorsteuergeräten sehr zuverlässig, nur zogen dort auch schon die Elkos ein und verursachten Obsoleszenz, als die Prozessoren größer wurden. --Hans Haase (有问题吗) 11:40, 22. Feb. 2017 (CET)
In der Praxis nimmt man wahrscheinlich eher einen NE555 o.ä. oder bei größeren Frequenzen einen Fertigoszillator oder zwei-drei Logikgatter. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 22. Feb. 2017 (CET)
Nach Tietze-Schenk tut es auch ein invertierender Schmitt-Trigger am RC-Glied. Nur ist der NE555 präziser, was sich auf die Frequenzgenauigkeit bezieht bei Last und Temperatur angeht. Ein 74HC14 kann 6erlei davon. Ein 74HC132 macht 4, die abschaltbar sind. Noch einen HC- oder FET-Treiber dran, damit die Frequenz stabil bliebt. Ich liebe SMD-Bauteile, da man sie wunderschön Temperatur-kompensieren kann. So siehts aus. --Hans Haase (有问题吗) 16:23, 22. Feb. 2017 (CET)

Ich habe mir die Simulation bei falstad angeschaut (Danke Homer). Demnach ändert der Strom die Fließrichtung durch die Kondensatoren. Das würde erklären warum die Schaltung nur mit bipolaren Kondensatoren funktioniert. Dann wäre der unter commons gespeicherte Schaltkreis aber falsch, oder? Zu den Anlaufschwierigkeiten: Mein Lehrbuch sagt, dass sei ein rein theoretisches Problem, weil in der Praxis vorhandene geringste Ungleichheiten ausreichen. --217.191.70.120 16:49, 22. Feb. 2017 (CET)

Auch gepolte Elkos müssen Ströme in beide Richtungen verarbeiten, man nennt sie Lade- und Entladestrom. Wenn Du auf den Kondensator klickst, stellst Du fest, dass die Polarität der Spannung am Kondensator stets gleich ist. Ein gepolter Elko reicht also. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 22. Feb. 2017 (CET)
Der C wird natürlich ge- und entladen. Nur darf das nicht negativ werden. D.h. die Umpolung durch die Schaltung darf entladen, aber nicht negativ laden. Sie muss rechtzeitig abstellen oder die Potentiale ausgeglichen haben/halten. --Hans Haase (有问题吗) 17:26, 22. Feb. 2017 (CET)
Ok, jetzt geht es auch mit einfachen Elkos, obwohl ich es vorher bereits zigmal ausprobiert und überprüft hatte. Ich muss wohl beim Stecken jedesmal irgendwo einen falschen Kontakt gehabt haben. Danke für Eure Mithilfe, ihr seid die Besten.217.191.70.120 19:47, 22. Feb. 2017 (CET)
also wenn ich mir n Graphen von der Kondensator-Spannung malen lasse, dann geht die doch iwie bis auf -600mV runter... das kann bei einigen BJT vllt auch noch weiter runter gehen... ab -12V kann es wohl laut werden (ist mir schon 2* passiert...)... --Heimschützenzentrum (?) 21:08, 22. Feb. 2017 (CET)
Wenn die Elkos länger liegen, sind sie nichts mehr oder sind elektrisch Leck geschlagen. Da halte sie mal an eine niederohmigere Spannungsquelle innerhalb ihrer Spezifikation und entlade vor Einbau in die Schaltung, sonst sagen die Halbleiter autsch! --Hans Haase (有问题吗) 00:42, 23. Feb. 2017 (CET)
Siehe Volltextsuche nach Nachformierung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 23. Feb. 2017 (CET)

Lange IP-Adresse

Woher kommen überlange IP-Adressen? (Beispiel) --185.65.186.148 00:34, 23. Feb. 2017 (CET)

IPv6 --Hans Haase (有问题吗) 00:38, 23. Feb. 2017 (CET)
(Nack BK): Von deinem Provider. Das ist der neue IP-Standard (IPv6). Die IPv6 wurde unteranderem eingefügt weil es immer mehr Internetanschlüsse gibt, die mit der IPv4 irgendwann nicht mehr abgedeckt werden kann. Lektüre dazu: IPv4 (alte IP-Version) IPv6 (neue IP-Version). --Natsu Dragoneel (Diskussion) 00:39, 23. Feb. 2017 (CET)

Vetter und Base

Eine kurze Stilfrage. Ich schreibe ein wissenschaftliches Werk über Familiengeschichten (überwiegend deutschsprachiger Raum) im Zeitraum ca. 1700 bis 1900 und würde darin gerne die Bezeichnungen Vetter und Base anstelle von Cousin und Cousine verwenden, weil mir das stilistisch besser gefällt und zur betreffenden Zeit passender scheint. Ratet ihr davon ab, weil es altertümelnd wirkt? --Neitram  17:23, 23. Feb. 2017 (CET)

"Wissenschaftliches Werk": neutraler Stil, also keine Archaismen. Zitate natürlich so, wie sie in der Quelle stehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:51, 23. Feb. 2017 (CET)
Man müsste wissen, wie wissenschaftlich dieses wissenschaftliche Werk ist? :-) Im übrigen kann ich Deine Argumentation nachvollziehen. Sollte es sich um eine Diss handeln, so frag Deinen Prof. Grüße --80.187.122.200 18:49, 23. Feb. 2017 (CET)
Nicht streng wissenschaftlich, aber so wissenschaftlich, wie ich kann und es praktikabel finde. Es ist keine akademische Arbeit, sondern ein Hobby-Privatprojekt. --Neitram  09:18, 24. Feb. 2017 (CET)
+1 Dumbox. Schlechter, historisierender Stil, obwohl man es natürlich manchmal findet.--Antemister (Diskussion) 18:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Was ist schon schlechter historischer Stil? Kannst Du bei der ersten Verwendung als Fussnote begründen/belegen. Allerdings würde ich hier gerne mal wissen, was ich oben bereits gefragt habe: wissenschaftliche Werk. Was für eines? Also welche Gattung? --80.187.122.200 19:15, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich schreib doch "historisierender" Stil, also du versucht den Stil vergangener Zeiten nachzuahmen. Das ist in wissenschaftlichen Werken doch schlechter Stil, woanders editorische Freiheit.--Antemister (Diskussion) 20:31, 23. Feb. 2017 (CET)
Kommt doch immer darauf an, um was es geht. Ich würde es auf jeden Fall einheitlich machen und nicht zwischen den Bezeichnungen hin- und herwechseln. "XX gab damals an, sein Neffe YY sei...", hier paßt das moderne Wort nicht. --M@rcela   20:41, 23. Feb. 2017 (CET)
Wie lautet denn der in der Genealogie etablierte Fachbegriff? Genau den verwendest Du, egal, was in Deiner Quelle steht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 24. Feb. 2017 (CET)

Wenn man vom heutigen Sprachgebrauch abweicht, sollte man sich am Sprachgebrauch der Zeit und der Region orientieren, über die man schreibt. Kommt das in den Quellen so vor, kann man es auch verwenden (aber dann konsequent, nicht hin- und herspringen). Man sollte übrigens auch bedenken, dass früher eine sprachliche Unterscheidung zwischen Verwandten mütterlicherseits und väterlicherseits gemacht wurde. Ein Basl (n.), war zB die Cousine mütterlicherseits. Man muss auch aufpassen, dass man in den Quellen nicht "Vetter" und "Gevatter" verwechselt. Letzteres war ein Wort für "Ehemann", konnte in anderen Regionen aber wieder was anderes bedeuten (Taufpate, etc.). Man sollte sich jedenfalls keine historisierende Sprachnorm selber zusammenzimmern, die weder der heutigen Zeit, noch der damaligen entspricht. Also nah an den Quellen, oder nah an der heutigen Norm, nichts anderes. --109.100.148.154 04:04, 24. Feb. 2017 (CET)

Danke für eure Antworten. Ich nehme mit, dass ich doch besser Cousin und Cousine schreibe. --Neitram  11:02, 24. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neitram  11:02, 24. Feb. 2017 (CET)

Zusatzfrage: Wie archaisierend ist „Vetter“?

Anlässlich der obigen Frage fiel mir auf, dass in meiner Familie (Rheinland) die Bezeichnungen „Vetter“ und „Cousin“ gleichermaßen gebräuchlich sind, während für die entsprechenden weiblichen Verwandten immer nur „Cousine“ verwendet wurde und wird. Ich empfinde „Base“ daher als deutlich archaisierender als „Vetter“. Das dürfte aber regional variieren. Der Duden kennzeichnet „Base“ als „veraltet, noch süddeutsch“ und lässt „Vetter“ ohne Kennzeichnung (also so, wie es auch meiner Erfahrung entspricht). Wie wird das anderswo gehandhabt? --Jossi (Diskussion) 23:49, 24. Feb. 2017 (CET)

Der Vetter aus Dingsda ist 1921 uraufgeführt worden, war vor 100 Jahren also zumindest nicht völlig ungebräuchlich. Gefühlsmäßig würde ich es wie du sehen, Base wurde viel früher ungebräuchlich. --M@rcela   23:59, 24. Feb. 2017 (CET)
Der Vetter ist uns erhalten geblieben durch die Vetternwirtschaft und diverse Namensträger. Base ist stärker mit anderen Begriffen besetzt, das konnte sich nicht halten. --84.61.75.23 10:51, 25. Feb. 2017 (CET)
Ich erinnere mich, dass Erich Kästner 1928 in Emil und die Detektive Pony Hütchen als Emils Cousine (evtl. verwendete er auch die eingedeutschte Schreibweise "Kusine"?) bezeichnete, aber darauf hinwies, dass manche Leute meinten, dass es nicht Cousine, sondern Base heiße, und der Leser daher gerne seine Wortwahl durchstreichen und das deutsche Wort darübersetzen dürfe. Das heißt für mich, dass bereits in der Weimarer Republik die "Base" als zumindest spießbürgerlicher Wortgebrauch angesehen wurde. --slg (Diskussion) 16:33, 25. Feb. 2017 (CET)

Ich bräuchte bitte das Instrument für das Lied "Kylie Minogue: Can’t Get You Out of My Head Instrument"?

Könnte mir bitte jemand das Instrument, das neben dem Schlagzeug spielt, nennen? Vielen Dank schon im Voraus!

--95.89.60.189 18:31, 23. Feb. 2017 (CET)

Synthesizer? --Nurmalschnell (Diskussion) 18:46, 23. Feb. 2017 (CET)

Danke für die Antwort! Hat mir sehr weitergeholfen! Schönen Abend noch! (nicht signierter Beitrag von 95.89.60.189 (Diskussion) 18:49, 23. Feb. 2017 (CET))

Wenn mal das "Schlagzeug" nicht auch ein Synthesizer ist..--M@rcela   18:51, 23. Feb. 2017 (CET)
MEGAGRINS! Wollte sowas auch schreiben. :-) --80.187.122.200 18:52, 23. Feb. 2017 (CET)
Also das "Klatschen" ist sicher aus dem Synthesizer. Auch der Rest tönt mir zu "verwaschen", also sag ich kein echtes Schlagzeug sondern ebenfalls aus der Konserve.--Bobo11 (Diskussion) 18:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Als Beispiel, was eine Tyros 2 bei einem Doldinger-Titel bringt, hier bei YT mal reinhören: [[15]] --80.187.122.200 19:00, 23. Feb. 2017 (CET)
Das Stück gibt es auch als reine Instrumental-Version [16], da hört man es noch besser als in der Version mit dem Gesang, dass das eigentlich alles aus der Konserve kommen muss. Alles viel zu gleichmässig und wie soll ich es am besten ausdrücken, ich sag mal "stumpf". Es fehlen die typischen Nuancen, die ein echtes Instrument nun mal über sein Tonspektrum hat, da tönt der gleiche Ton nicht immer gleich, sondern durchaus in Abhängigkeit mit dem vorangehenden/nachfolgenden Ton anders. --Bobo11 (Diskussion) 19:07, 23. Feb. 2017 (CET)
Das macht es deutlich. Ja, es ist alles vom Synthesizer oder als Sample-Ton vorher erzeugt. Man hör Lautstärke-Hüllkurven, die einem anderen Instrument als dem Klang dessen nachempfunden sind. Beispiel: Songs von Abba sind oft mit einer 4er Flöte auf einen Streicher (Strings) überlagert gespielt worden. Die Billig-Keyboards bekommen diese Samples mit einigem zeitlichen Abstand und verschwinden dann wieder vom Markt. Bei den teuren kann man das einspielen. Was es taugt, merkt man wenn zwei Oktaven weiter gespielt wird, am Klang. --Hans Haase (有问题吗) 20:36, 23. Feb. 2017 (CET)
Keyboards, Electric Guitar, Drum Programming sagt discogs, um mal einen Beleg zu liefern. Ist ja keine Enzydingenskirchen hier, sondern der Versuch einer Enzyklopädie, da ist TF gaaanz schlecht, wie man sieht... --85.179.57.99 20:39, 23. Feb. 2017 (CET)
HUHU! wir sind in der Auskunft und nicht in der LD! Weniger ist manchmal mehr! --80.187.119.38 21:40, 23. Feb. 2017 (CET)
Meinst du mich? Sorry, ich habe den Eindruck, man muss inzwischen begründen, warum man sich ans obige Intro hält. Rumschwafeln wie die 2 Laberfürsten darüber ist dann wohl ok? --77.188.74.205 03:05, 24. Feb. 2017 (CET)
Glaubst Du, Deine Antwort war hilfreicher als die von Dir beanstandeten? --Hans Haase (有问题吗) 09:38, 24. Feb. 2017 (CET)

en:Can't Get You Out of My Head meint: "The song was recorded using Cubase music software, which Davis ran on his Mac computer." --Geri, ✉  21:33, 25. Feb. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: umfassend beantwortet --Nobody Perfect (Diskussion) 08:59, 24. Feb. 2017 (CET)

Ablehnung einer Artikelergänzung nach Sichtung?!

Hallo, ich habe kürzlich eine Ergänzung im Bereich "Popkultur" zu diesem Artikel gemacht - https://de.wikipedia.org/wiki/Shambhala_(K%C3%B6nigreich) - . Leider hat es einem Admin der die Sichtung durchgeführt hat nicht gefallen u. die Ergänzung wurde gelöscht.

Da ich aber nach wie vor der Meinung bin, das die Ergänzung eine interessante Erweiterung darstellt, frage ich mich: Wie soll ich mich verhalten? Was kann ich tun?

Vorab: Ich bin nicht daran interessiert, mich jetzt zum "Horst" zu machen und wochenlang Beweise zu suchen, um den Admin zufriedenzustellen....;-). Sollte es darauf hinauflaufen, verzichte ich!

Vielleicht besteht die Möglichkeit, das sich jemand anders meinen Eintrag anschaut?!

Danke!

Gruss shabanac

--93.210.226.54 09:54, 24. Feb. 2017 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
…und für Fragen zu den einzelnen Artikeln gibt es die Wikipedia:Diskussionsseiten, hier die Diskussion:Shambhala (Königreich). --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 24. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch, Anlaufstellen wurden genannt --Nobody Perfect (Diskussion) 10:24, 24. Feb. 2017 (CET)

Utta Danella

Im Artikel über Utta Danella fehlt der genaue Todestag. Können Sie diesen noch ermitteln und hinzufügen? --89.15.237.106 10:49, 24. Feb. 2017 (CET)

Sobald es dazu verlässliche Belege gibt, wird das sicher ergänzt werden. Derzeit ist offenbar mehr als "Anfang Juli 2015" nicht bekannt. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:05, 24. Feb. 2017 (CET)
Berliner Zeitung: „Sie sei bereits Anfang Juli gestorben und in aller Stille beigesetzt worden, ließ die Familie am gestrigen Dienstag verlauten.“[17] --BlackEyedLion (Diskussion) 11:06, 24. Feb. 2017 (CET)
Ich hatte aber was gefunden und geändert, siehe Disk. Bitte Todestag ändern. --95.208.26.144 11:14, 24. Feb. 2017 (CET)
Bitte auf der Artikeldisk anfragen. --Nobody Perfect (Diskussion) 11:17, 24. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Falsche Anlaufstelle --Nobody Perfect (Diskussion) 11:17, 24. Feb. 2017 (CET)

Narben

Würde sich eine Narbe durch die normale Zellerneuerung begradigen (vorausgesetzt die Lebenszeit wäre erheblich länger)?--92.107.205.150 15:16, 22. Feb. 2017 (CET)

kommt u.a. darauf an, wie groß/tief sie ist, wo sie liegt, welche Form sie hat, ob sie von einem geraden Schnitt oder einem Riss stammt etc. --Elrond (Diskussion) 15:34, 22. Feb. 2017 (CET)
meine Mama hat sagt, dass die Hautärzte die schönsten Nähte können, weil die sich Zeit nehmen, um die Hautstücke richtig zusammen zu puzzeln, bevor sie sie vernähen/verkleben... --Heimschützenzentrum (?) 15:58, 22. Feb. 2017 (CET)
Richtig @Elrond, Narbe ist nicht gleich Narbe. Es ist eine vielschichtige Frage. Grundsätzlich gibt es mal zwei Problemzonen, da hätten wir mal die Tiefe -also ob das unter der Lederhaut liegende Gewebe mit betroffen wurde oder nicht-, als zweites ob die Haut an der stelle schlaff ist oder spannt. Wenn sie sich spannt wird es schwierig die Narbe weg zu kriegen, weil sie tendenziell immer gedehnt wird. Gleiches gilt wenn sich in der Unterhaut narbiges Bindegewebe gebildet hat. Von einer Narbe spricht ja bekanntlich erst wenn Lederhaut beschädigt wurde, aber die wirklich hässlichen entehen in der rege dann wenn die Verletzung darunter ging. Aber grundsätzlich gilt, eine hässliche Narbe entsteht in der Regel dann wenn es kein sauberer Schnitt war sondern die Haut wirklich gerissen ist, und auch die Wundversorgung nicht optimal war (wenn sich der Arzt eben Mühe gegeben hat, und die Risskanten ausgerichtet, dann wird es auch ein schönere Narbe). Eine hässliche Narbe kann man durchaus operativ durch eine schönere Narbe ersetzten, wirklich weg kriegt man aber ein Narbe eigentlich nie. Weil wenn sich da mal "falsches" Gewebe gebildet hat, dann wird dieses in der Folge eben auch bei der Regeneration durch das falsche Gewebe ersetzt, soll heissen auch das Narbengewebe unterliegt der Zellerneuerung. Und hier setzt eben die Schönheitsoperation bei Narben an, man schneidet das falsche gebildet Gewebe raus und hofft durch die sauberen Schnittkanten und richtige Entlastung der Haut, die Narbenbildung zu minimieren. Aber eben, ganz vermeiden lässt sich die Narbenbildung dann auch nicht. Wenn die Narbe aber eben nicht mehr als Nabe, sondern als Altersfalte im Gesicht wahrgenommen wird, hat man für den betroffen schon viel erreicht. --Bobo11 (Diskussion) 17:25, 22. Feb. 2017 (CET)
Eine krumme Narbe wird nicht gerade, aber sie kann kleiner und blasser werden. Mit dem Alter verändert sich die Haut insgesamt, wird schlaff, fleckig und faltig - da fällt eine Narbe dann meist kaum noch auf. --178.4.105.59 14:15, 23. Feb. 2017 (CET)

Was passiert wenn eine alleinerziehende Mutter ins Frauenhaus geht

Hey Leute,

Also die Frage bezieht sich auf das Kind das über 14 ist und somit nicht dort aufgenommen wird.

Danke für schnelle Antworten! --92.195.98.19 15:35, 22. Feb. 2017 (CET)

normal trennt man nichmal die Eltern, wenn da noch minderjährige Kinder sind... oda? --Heimschützenzentrum (?) 15:55, 22. Feb. 2017 (CET)
Was man im Einzelfall machen kann, da sollte man am besten das zuständige Jugendamt fragen, oder das Frauenhaus selbst. Sie sind in einem konkreten Fall sicher die besseren Ansprechpartner als die Auskunft einer Online-Enzyklopädie und geben bestimmt gerne Auskunft und arbeiten an Lösungen mit. (@Homer: Doch, es ist so, dass in Frauenhäusern vielfach Jungen über 14 der Zutritt verwehrt bleibt). --King Rk (Diskussion) 16:32, 22. Feb. 2017 (CET)
Man versucht in diesem Fall das Kind bei der Verwandtschaft oder bei einer Pflegefamilie unterzubringen. Die Mutter kann dabei selbst Lösungen suchen und finden. Ein Frauenhaus ist im Normalfall eine kurz- bis mittelfristige Lösung. Innerhalb von ein paar Monaten versucht man entweder das ursprüngliche Problem zu lösen (z. B. in einer Gerichtsverhandlung) oder die Frau wird unter anderem Namen weit weg ihr Leben weiterführen, insbesondere dann, wenn die Frau körperlich bedroht ist. Frauenhäuser sind keine Einrichtungen, wo man bis zur Rente bleiben kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:42, 22. Feb. 2017 (CET)

Warum sollte eine alleinerziehende Mutter ins Frauenhaus gehen? Vor häuslicher Gewalt flüchten muss sie doch nur, wenn sie mit jemandem zusammenlebt und somit nicht alleinerziehend ist. Kinder kommen nicht deshalb mit ins Frauenhaus, weil die Mutter alleinerziehend ist, sondern weil die Mütter ihre Kinder nur selten dem gewalttätigen Partner ausgesetzt zurücklassen.

Darüber hinaus gilt die Altersgrenze normalerweise nur für männliche Kinder, da man sie nicht durch das ständige Hören von Gesprächen über gewalttätige Männer in ihrer Persönlichkeitsfindung beeinflussen will, aber auch, weil sie in dem Alter evtl. selbst schon zu Gewalt neigen. In manchen Frauenhäusern geht man hier aber auch schon andere Wege, wie etwa in den Wiener Frauenhäusern. --Häferl (Diskussion) 17:05, 22. Feb. 2017 (CET)

Es gibt viele Gründe ins Frauenhaus zu gehen. Es muss nicht der Lebenspartner sein, von dem Gewalt oder Bedrohung ausgeht, manchmal besteht auch das Problem nach einer Trennung sogar noch mehr als zuvor z. B. wenn der Mann nach Gerichtsurteil seine Hütte verkaufen oder Pulver für Unterhalt rausrücken muss. Wäre nicht das erste mal, dass eine Frau bedroht, angegriffen oder getötet wird, die offiziell geschieden ist oder dauerhaft getrennt vom gewalttätigen Mann lebt. Tatsächlich geschehen die meisten Agressionen während oder kurz nach einer Trennung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:25, 22. Feb. 2017 (CET)
So und nun mal gegengefragt: In welchen Schichten der Bevölkerung tritt das häufiger auf? --Hans Haase (有问题吗) 17:28, 22. Feb. 2017 (CET)
Das tritt in allen Schichten gleichmäßig auf. Es gibt nur weniger Besserverdienende als Geringverdiener, darum sind sie schon mal seltener, und dann haben sie eher das Geld, mal eben ins Hotel zu ziehen oder sich was anderes anzumieten. Sie sind also auf das Frauenhaus auch weniger angewiesen.
Bin gerne bereit, aussagekräftige Statistiken zur Kenntnis zu nehmen, die etwas Gegenteiliges belegen. --Snevern 18:07, 22. Feb. 2017 (CET)
… und bis dahin kann man ja die hier verlinkten Studien zu dem Thema ansehen. --elya (Diskussion) 18:18, 22. Feb. 2017 (CET)
Am schlauesten ist es, wenn man privat eine Unterbringung des Kindes bei Verwandten oder guten Freunden organisert. Am allerbesten ist es, wenn man mit dem Kind zusammen bei Freunden oder Verwandten Unterschlupf findet und von dort aus eine alsbaldige Lösung des dahinterstehenden Problems anstrebt, im Regelfall mit anwaltlicher Hilfe. Eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt ist immer ein Risiko. --178.4.105.59 14:26, 23. Feb. 2017 (CET)
Dass männliche Jugendliche zu Gealt neigen halte ich aber für eine merkwürdige Begründung. Gewalt von Jugdenlichen richtet sich in den allermeisten Fällen gegen andere Jugendliche, meist im schulischen Umfeld oder auf der Straße, Gewalt gegen die eigene Mutter oder irgenwelche Frauen aus der Nachbarschaft dürfte sehr selten sein, daher halte ich das für keine gute Begründung für einen Generalverdacht, mit dem man Familien auseinanderreißt. --MrBurns (Diskussion) 21:42, 23. Feb. 2017 (CET) PS: Hier wird auf S. 21-24 grob beschrieben was es für mögliche Probleme mit männlichen Jugendlichen gibt und wie man sie recht zuerverlässig vermeiden kann, ohne männliche jugdndliche generell abzuweisen. --MrBurns (Diskussion) 22:09, 23. Feb. 2017 (CET)

Wertpapierprospekte

Ich suche Anlagemöglichkeiten und nutze den Anleihenfinder von Finanztreff. Bei manchen dieser Anleihen würde ich gerne den originalen Prospekt einsehen/herunterladen. Finanztreff und auch keine der ähnlichen Seiten bietet das an. Wie komme ich an die Prospekte? --80.129.159.249 16:29, 22. Feb. 2017 (CET)

Die Börse, an der ein solches Papier gehandelt wird, sollte ein Link auf den Emmissionsprospekt haben, ebenso auf aktuelle und vergangene Bilanzen, Rechenschaftsberichte etc. Falls da nichts zu finden ist, sollte das emmittierende Unternehmen diese Information bereitstellen, ebenso "ad hoc" Mitteilungen. Falls das Unternehmen nichts rausrückt, sollte der Anleger konsequent sein und ebenfalls nichts rausrücken, sprich um diese Papiere einen weiträumigen Bogen machen. Ein Unternehmen, das keine Infos rausrückt, hat irgendwas zu verbergen und zwar meistens, dass es eine Luftnummer ist. Das gleiche gilt für alle Unternehmen, die eine neue angeblich revolutionäre Geschäftsidee haben oder irgendein Produkt, das angeblich demnächst eins der Probleme der Menschheit löst (Aids, Krebs, Reichtum, Rente, Ewige Jugend). Sie wollen deswegen demnächst an die Börse gehen, der Kurs schießt bis zum Himmel, sie haben aber weder eine Bilanz, noch einen Emmissionsprospekt oder gar mehr Immobilien als einen Briefkasten. Die goldene Regel bei Investitionen heißt: Im Zweifelsfall nichts investieren, wenn man nichts über das Unternehmen selbst erfahren kann und nichts investieren, solange man keine klare Vorstellung davon hat, wie das Geschäftsmodell funktioniert, wer die Lieferanten und Käufer für die Unternehmensleistungen sind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:05, 22. Feb. 2017 (CET)
Ich will Staatsanleihen kaufen, sich über Unternehmen zu informieren ist eher leicht.--80.129.159.249 22:33, 22. Feb. 2017 (CET)
Diese Anleihen sind nach Art. 1 Abs. 2 Lit. b Richtlinie 2003/71/EG von der Prospektpflicht ausgenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 22. Feb. 2017 (CET)
Danke, jetzt weiß ich wieder, warum ich wenig von der EU halte. Aber ich wollte auch keine europäischen Anleihen kaufen und ich vermute, daß in den USA (z. B.) andere Regeln gelten. In GB werden indexierte Staatsanleihen verkauft. Ohne Beipackzettel weiß der Käufer nicht, was er da kauft. Da muß es Prospekte geben.--80.129.157.37 10:49, 23. Feb. 2017 (CET)

@ 80.129.159.249. Dieses EU-Bashing ist wirklich das Letzte. Was meinst Du denn, wer hat diese Sonderregelung verlangt und durchgesetzt. Nicht die "EU", nicht die Kommission, nicht das Europäische Parlament. Nein. die Staats- und Regierungschefs. Also beschwer Dich bei Deiner Regierung und hör auf, die EU zu beschuldigen. --Asurnipal (Diskussion) 10:56, 23. Feb. 2017 (CET)

Es ging nicht gegen den Inhalt der Regelung, es ging gegen diesen aufgeblasenen Text. schauen Sie mal rein, Sie spezialist.--80.129.157.37 12:30, 23. Feb. 2017 (CET)--80.129.157.37 12:31, 23. Feb. 2017 (CET)

Wenn Sie jemals einen Prospekt selbst erstellt haben, dann nehme ich Ihnen ab, dass Sie diesen Text als aufgeblasen bezeichnen. Ansonsten wüssten Sie, wieso der Text so umfangreich ist. --Asurnipal (Diskussion) 19:16, 23. Feb. 2017 (CET)

Personen zuordnen: Berlinale

Queryzo ?!     18:48, 22. Feb. 2017 (CET)

Der erste ist Milton Welsh. --King Rk (Diskussion) 18:51, 22. Feb. 2017 (CET)

Danke! Bild ist ergänzt. –Queryzo ?!     23:07, 22. Feb. 2017 (CET)

@ Grey Geezer: Doch, der zweite von links ist Petr Kolečko, der war bei Commons auch schon einkategorisiert. Und leider finde ich das Foto nicht mehr, aber die Frau daneben wurde irgendwo "seine Begleitung" genannt, hat also wohl nichts mit dem Film zu tun. Aber das Pärchen neben Zischler habe ich auch nirgendwo gefunden. --2A02:1205:5069:2020:590A:DBE1:623:AC68 13:56, 23. Feb. 2017 (CET)

Abkürzung s.o. in der Medizin

Einer Ankündigung einer medizinischen Vortragsveranstaltung mit Ärzten, Psychologen und Physiotherapeuten. Hinter allen nicht-ärztlichen Personen steht s.o., zum Beispiel Vorname Nachname, Psychologin s.o. Wofür steht das? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 22. Feb. 2017 (CET)

...nicht-ärztlichen Personen... Was meinst Du eigentlich? --80.187.103.89 21:42, 22. Feb. 2017 (CET)
Eigentlich meine ich die Personen in der Aufzählung, die keine Ärzte sind, also die Psychologen und Physiotherapeuten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:08, 22. Feb. 2017 (CET)
In welcher Aufzählung? Gib uns eine Chance! --80.187.103.89 22:19, 22. Feb. 2017 (CET)
ohne Gewähr“ passt nicht so recht  Vorlage:Smiley/Wartung/:d  --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 23:14, 22. Feb. 2017 (CET)
In einer Ankündigung einer medizinischen Vortragsveranstaltung, in der die Namen und Berufe der Vortragenden stehen (siehe oben [wofür das s.o. in diesem Fall bestimmt nicht steht). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 22. Feb. 2017 (CET)
Mediziner? Mein Küchenlatein munkelt "sine ordine". 79.204.194.235 00:36, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich finde bei Google dafür auch keine geeigneten Ergebnisse. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:37, 23. Feb. 2017 (CET)
Geht der Liste vielleicht eine Kurzpräsentation der Vortragenden voraus (siehe oben) ;-) GEEZER … nil nisi bene 12:51, 23. Feb. 2017 (CET)
Nein. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 23. Feb. 2017 (CET)

Wie viele Benzinkanister bzw. wieviel Benzin darf man in Kanistern im PKW innerhalb Deutschlands transportieren

Der ADAC schreibt: "In Deutschland darf in Privatfahrzeugen die Gesamtmenge von 60 Liter je Reservebehälter nicht überschritten werden."

Heißt das, ich darf tatsächlich beliebig viele Kanister transportieren, insofern sie nicht mehr als je 60 Liter Inhalt haben?

--91.14.6.189 22:50, 22. Feb. 2017 (CET)

Gute Frage. --FriedhelmW (Diskussion) 22:56, 22. Feb. 2017 (CET)

Eine Südwestfälische IHK schreibt, dass es maximal 240 Liter in je 60 Liter Behältnissen sind. https://www.sihk.de/blob/haihk24/servicemarken/ueber_uns/downloads/2768450/4efa1f9c49724c1da1c391e20e28c857/Freistellungen-nach-ADR---Vortrag-Hans-Mosblech-am-26-3_2015-data.pdf Seite 3-4 --91.14.6.189 23:05, 22. Feb. 2017 (CET)

Um Gefahrstoffe ohne entsprechende Beschilderung des Fahrzeuges (und dafür benötigte Qualifikation) zu transportieren, darf man die sogenannte "1000-Punkte-Regel" nicht überschreiten [18]--217.7.189.66 07:02, 23. Feb. 2017 (CET)

Es wundert mich doch sehr, wie vereinheitlicht die Regel in der EU in dieser Beziehung sind. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:38, 23. Feb. 2017 (CET)

Chromecast als Ersatz für HDMI-Kabel

Es ist wohl möglich das komplette Bild (und Ton?) eines PC an einen Chromecast (ich habe noch keinen) zu übertragen? Dazu benötigt man wohl eine App (für Chrome?) namens Google-Cast-App. Kann man das ganze so einrichten, dass beim Start von Windows diese Übertragung automatisch gestartet wird? Das würde mir das Verlegen eines sehr langen HDMI-Kabel sparen. Danke. --141.15.29.108 06:35, 23. Feb. 2017 (CET)

Es gibt Wireless-HDMI. Per Chromecast ist nach meinem Kenntnisstand die Übertragungsrate so niedrig, dass das bei höheren Auflösungen zu Blockbildung führt (Kompressionsartefakte). --Magnus (Diskussion) 06:55, 23. Feb. 2017 (CET)
Bei dem dann aber kein Ton übertragen wird?! --141.15.29.108 07:09, 23. Feb. 2017 (CET)
Hier gibt es Ton. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 23. Feb. 2017 (CET)
Kostet aber ungleich mehr. Die Frage ob man das mit einem wesentlich günstigeren Chromecast auch realisieren kann, bleibt. Besonders die automatische Verbindung nach dem Start des Rechners. --141.15.29.108 08:11, 23. Feb. 2017 (CET)
Ist nun schon ein paar Tage her, dass ich das probiert habe, aber seinerzeit konnte man per Chromecast nur mit geeigneten Programmen übertragen, auf dem PC konkret mit dem Browser Chrome. Insofern war das als Monitorkabelersatz nicht geeignet. Wenn ich mir den Artikel Chromecast durchlese, scheint die komplette Bildschirmübertragung bisher nicht über das experimentelle Stadium herausgekommen zu sein. --Magnus (Diskussion) 08:51, 23. Feb. 2017 (CET)
Meiner Googelei zufolge sind Programme, die automatisch eine Chromecast-Verbindung aufbauen, nicht mit den Google-Nutzungsbedingungen vereinbar. Sprich: Es wäre technisch möglich, darf aber nicht implementiert werden. Außerdem gibt es wohl auch HDCP-Probleme, weswegen nicht alle Apps und Websites über Chromecast laufen --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 23. Feb. 2017 (CET)
Also, ich besitze einen Chromecast und hab das alles schon mal durchprobiert:
  • Am besten funktioniert mit dem Ding, die Wiedergabe von Streams, die der Chromcast dann direkt aus dem Netz lädt. Voraussetzung hierfür ist eine castfähige App (z.B. alle Mediatheken und Webvideos via Chrome)
  • Die Übertragung des Bildschirminhalts ist (auf Android und Windows, iOS und MacOS hab ich nicht getestet) ebenfalls möglich, allerdings mit einem spürbaren Delay, aber meiner Erinnerung nach immerhin mit Ton. Laut der Google-Hilfe sind so nur 720p möglich (diese Info könnte aber mittlerweile veraltet sein). Die reglementierenden Elemente dürften die Encodierungsgeschwindigkeit des Ausgangsrechners und das W-LAN sein, dass die Daten überträgt – nicht jedoch der Chromecast selbst (der schafft in der höchsten Version ja mittlerweile sogar 4K.
Die Desktop-Übertragung ist zwar nicht super-smooth, aber für Präsentationen u.ä. reicht's. Was genau möchtest Du denn übertragen? // Martin K. (Diskussion) 10:58, 23. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Info. Geht dabei in erster Linie um Präsentationen und die gemeinsame Arbeit an den Zahlen dazu. Macht sich auf nem großen Bildschirm doch wesentlich einfacher die Zahlen und dazugehörige Kurven darzustellen, evtl. ein paar Infos (für alle sichtbar) im Netz rauszusuchen und einzupflegen, darüber zu diskutieren usw. Ich denke wir werden es versuchen. Danke. --141.15.29.108 14:26, 23. Feb. 2017 (CET)

Mit heimischen Rohstoffen bauen?

Ist es vom Umweltschutzaspekt überhaupt nützlich, Produkte mit einheimischen Rohstoffen herzustellen? Also welchen, die nicht extra aus Übersee kommen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.69.150 (Diskussion) 06:44, 23. Feb. 2017 (CET))

Kommt darauf an, mit welchen Kriterien du Nützlichkeit definierst. Yotwen (Diskussion) 06:54, 23. Feb. 2017 (CET)
Und kommt auch auf das spezifische Ausgangs- und Endprodukt an. Wie soll man eine Frage so pauschal beantworten, ausser mit "kommt drauf an"? Wenn alle anderen Parameter gleich sind und nur der Transportweg unterschiedlich, dann eindeutig "ja", das wird aber sehr selten so sein. -- 195.68.6.6 10:06, 23. Feb. 2017 (CET)
Selbst wenn ein Produkt auf den ersten Blick identisch scheint, muß das nicht sein. Fichtenholz aus Skandinavien oder Sibirien ist deutlich höherwertiger als einheimisches. Tropenholz kann sehr viel resistenter gegen Schädlinge sein als einheimische Arten, was es insgesamt ökonomischer und sinnvoller macht. --M@rcela   10:33, 23. Feb. 2017 (CET)
Der Schwerpunkt auf der Frage lag aber auf der Ökologie. Alles, was man zum Hausbau (Rohbau) braucht, gibt es hierzulande in rauhen Mengen: diverse Sande, Kalkstein, Ton, Holz, alles in mindestens ausreichender Qualität. Und bei der Innenausstattung und oder der Witterung ausgesetzten Holzbauteilen ist es eine reine Geschmacksfrage (oder eine Frage, wie versnobbt man ist), ob man Tropenholz nimmt oder z.B. die sehr langlebige und widerständige Eiche oder Robinie. Wer einheimisches Holz kauft, kauft jedenfalls auch Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft (anders als beispielsweise bei sibirischem Holz). Einzig die Rohstoffe für die Versorgungstechnik (i.e.L. Erdöl, diverse Metalle) sowie für Lacke und Farben (die Lösungs- und Bindemittel werden ebenfalls aus Erdöl gewonnen) können hierzulande nicht oder nur in geringen Mengen wirtschaftlich abgebaut werden und sind höchstwahrscheinlich importiert, aber die machen ja nur einen vergleichsweise geringen Anteil aus. --Gretarsson (Diskussion) 12:52, 23. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 13:01, 23. Feb. 2017 (CET)
Wieso ist sibirisches Holz nicht nachhaltig? Und es gibt kein einheimisches Holz, das die Beständigkeit von Azobé hat, für Dachschindeln nimmt man schon seit Jahrhunderten in Europa amerikanische Zeder. Es ist ziemlich versnobbt, einheimisches Holz zu verwenden, was dann nach wenigen Jahren vergammelt. Holzschutzmittel sind ja auch verpönt. --M@rcela   20:53, 23. Feb. 2017 (CET)
Sibirisches Holz ist deshalb nicht nachhaltig, weil dort, anders als es in Deutschland schon seit Jahrhunderten praktiziert wird, nur abgeholzt, aber nicht aufgeforstet wird (mit prinzipiell den gleichen ökologischen und sozialen Folgen wie in den tropischen Regenwäldern: Klimaschädigung sowie Lebensraumvernichtung für Tiere und indigene Bevölkerung) [19], weshalb denn wohl sonst? Und was bitte ist denn nicht versnobbt, wenn nicht ein mit amerikanischer Zeder eingedecktes Dach? Inwiefern sind solche Holzschindeln denn besser als normale Dachpfannen aus einheimischem Ton (Lebensdauer 100+ Jahre), davon abgesehen dass dein Nachbar erstere nicht hat (oder sie doch hat und deshalb brauchst du sie auch unbedingt)? Zu gesundheitlich bedenklichen Holzschutzmitteln gibt es mittlerweile weniger giftige Alternativen (z.B. Wachstränkung). So halten auch einheimische Hölzer länger. Die Lebensdauer von unbehandeltem Robinienholz wird hier mit 20 Jahren angegeben. Davon abgesehen kann man auf Holz im Außenbereich auch weitgehend oder ganz verzichten. --Gretarsson (Diskussion) 23:07, 23. Feb. 2017 (CET)

Möglicherweise, möglicherweise nicht. --Elrond (Diskussion) 11:17, 23. Feb. 2017 (CET)

Der Rohstoff fürs Reetdach wird auch durch Europa transportiert. Es ist nicht abwegig in Island mit Hilfe von Glas und Erdwärme Tomaten anzubauen. Damit wird im ersten Jahr die Umweltbilanz eine Katastrophe sein, in den Folgejahren kann das anders aussehen. In Deutschland musst Du Dir eher die Frage stellen, wie lange Du im Stau stehst und Umwege fährst, bevor Du auf eine Autobahn gelangst, die manchmal nur wenige Meter von Deinem Start vorbeiführt. Bleibt noch, dass ein Schiffsdiesel gegenüber dem LKW einen traumhaften Wirkungsgrad hat. Auf die Attraktivität eines Anschaffungspreises spielen Zölle und Löhne ebenso eine Rolle. --Hans Haase (有问题吗) 14:56, 23. Feb. 2017 (CET)

"aber was für eine/r" auf Englisch

Englisch-Wörterbücher und linguee.de sind überraschend wenig hilfreich: Was wäre wohl der beste Weg, diesen deutschen Ausdruck (etwa in "Er war nur eine Hilfskraft - aber was für eine!") auf Englisch zu übersetzen? --KnightMove (Diskussion) 09:36, 23. Feb. 2017 (CET)

Option: "He was just a helping hand. But big time!"--87.184.144.185 10:12, 23. Feb. 2017 (CET)
Ist es bewundernd, dann wie Vorschreiber.
Aber auch eher amerikanisch... nur noch als Zusatzinfo.--87.184.144.185 11:07, 23. Feb. 2017 (CET)
Ist es eher abwertend, dann "but don't ask!" (Im Sinne von: Das möchtest du lieber nicht wissen) Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:28, 23. Feb. 2017 (CET)
Great Hilfskraft. Tremendous, believe me. --195.36.120.126 16:42, 23. Feb. 2017 (CET)
"Great Hilfskraft"? Mhm, klar... --87.184.144.185 20:53, 23. Feb. 2017 (CET)
„Such help. Much awesome. Wow. Very assistant.“ [20] -- HilberTraum (d, m) 21:25, 23. Feb. 2017 (CET)
https://www.youtube.com/watch?v=Th0G8rkhBqg&feature=youtu.be&t=37 *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 23. Feb. 2017 (CET)

Spezialfrage zu klassischer Musik

Ich habe mir kürzlich vorgestellt, welche Reaktionen ich hervorrufen würde, wenn ich zur Zeit von Johann Sebastian Bach durch eine der damaligen Städte flanieren und dabei laut und vernehmlich den "Summertime Blues" von Eddie Cochran pfeifen würde. Nächster Gedanke war dann, ob es in diesem zeitlichen Umkreis irgendwann einen frühen Komponisten gegeben hat, der Rock- bzw. Pop-Elemente (die man zumindest annähernd(!) und mit einigermaßen gutem Willen als solche bezeichnen könnte) in sein Werk integriert hat. Damit meine ich weniger die Harmonik/Melodieführung, sondern eher den strukturellen Aufbau eines Musikwerks (Bassfundament, Improvisation/Soloinstrumente, Riff-artige Motivwiederholung, Rhythmus). Wenn es etwas derartig Aus-der-Zeit-Gefallenes geben sollte, dann wahrscheinlich weniger auf der Basis eines Orchesterwerks, sondern eher im Rahmen eines (Streich-)quartetts oder -quintetts. Hat jemand eine Idee? --Berossos (Diskussion) 12:18, 23. Feb. 2017 (CET)

Auskunftsfrage? Eher Spekulation. Die Eipotts zu Bachs Zeiten, mit denen die "Menschen durch die Städte flanierten", unterstützten keine Bässe.--Wikiseidank (Diskussion) 12:27, 23. Feb. 2017 (CET)
Nicht zu Bachs Zeiten, aber die Musik der Romantik hat gerne Elemente von Volksliedern ( = Pop-Musik) aufgenommen. Als Beispiel fällt mir "Steuermann lass die Wacht" aus Der Fliegende Holländer ein Das ist eigentlich ein Worksong, den auch die schwarzen Schauerleute in der Mobile Bay gesungen haben könnten. Vgl. den Banana Boat Song. Geoz (Diskussion) 13:00, 23. Feb. 2017 (CET)

Schon zu Bachs Zeiten kannte man diverse 'fremde' Musiken, oft Volksmusiken von durchziehenden Vagabunden und Söldnern. Orientalische Einflüsse waren auch bekannt und Zeitweise durchaus en Vouge. Auch andere, noch exotischere Musiken waren in Fachkreisen durchaus bekannt, wurden aber in aller Regel nicht als Inspirationsquelle genutzt, weil sie in keiner Weise den Üblichkeiten entsprachen. So durfte es dem oben genannten Pfeifer auch ergehen, aber wer weiß ;-) --Elrond (Diskussion) 14:18, 23. Feb. 2017 (CET)

Danke für die Antworten. Ich hätte die Frage vermutlich nicht gestellt, wenn ich nicht vor längerer Zeit (Radio Bayern 2) ein Streichquartett gehört hatte (Umkreis Wiener Klassik?), das sich zumindest passagenweise wie Progressive Rock anhörte. Keine Ahnung, wer das gute Stück komponierte, ist auch schwer zu beschreiben, weil jeder beim Begriff "Rock" andere individuelle Vorstellungsmuster abruft. Es war auf jeden Fall seltsam modern strukturiert, und seitdem habe ich nichts mehr Gleichartiges vernommen.
@Wikiseidank: Bässe gab's auch damals schon, auch ohne i-pod. Nannte sich Violoncello. --Berossos (Diskussion) 15:36, 23. Feb. 2017 (CET)
War das vielleicht Apocalyptica? -- Gerd (Diskussion) 16:07, 23. Feb. 2017 (CET)
 
Apocalyptica

Na, ich bitte Euch. Im Barock wurde der Walking Bass erfunden. --93.212.226.124 15:57, 23. Feb. 2017 (CET)

Stimmt" Johann Sebastian Bach hat die besten Bassläufe aller Zeiten geschrieben --Elrond (Diskussion) 18:07, 23. Feb. 2017 (CET)
Bin nicht so der Experte, aber Pachelbels berühmt-berüchtigter Kanon mit seinem Quintfall-Bass-Ostinato ist doch ziemlich Pop, oder? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:11, 23. Feb. 2017 (CET)
service: [21]. -- Zerolevel (Diskussion) 23:31, 23. Feb. 2017 (CET)

Die Problematik heute ist, dass Musiker, die schon mal Jazz gehört oder gespielt haben, auch Klassik mit Synkopen spielen. Da hört man auch bei Harnoncourts Orchester Bluessynkopen...--185.65.186.148 19:45, 23. Feb. 2017 (CET)

"Jesu meine Freude" klingt doch eh groovy.--185.65.186.148 23:34, 23. Feb. 2017 (CET)

Und was die Improvisation anbelangt, lies bei Improvisation (Musik)#E-Musik weiter. --185.65.186.148 23:43, 23. Feb. 2017 (CET)

Kann man in der Karibik ein europäisches Satelliten-TV-Programm empfangen?

--185.65.186.148 08:43, 23. Feb. 2017 (CET)

Lehre Fischen: Google => european satellite TV caribbean <= GEEZER … nil nisi bene 08:50, 23. Feb. 2017 (CET)
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 09:06, 23. Feb. 2017 (CET) RTS (Serbien), RT (Russland) und TVP (Polen) gibt es auch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:09, 23. Feb. 2017 (CET)

Also googeln bringt mich nicht weiter. Die List of international TV channels der englischen Wikipedia weiss von der Deutschen Welle als internationales TV-Programm zu berichten.

Ich wollte aber wissen, ob man in der Karibik eine Parabolantenne auf einen europäischen TV-Satelliten richten kann... --185.65.186.148 20:02, 23. Feb. 2017 (CET)

Du kannst es versuchen, wirst aber keinen Empfang haben, denn direktstrahlende Fernsehsatelliten haben einen sog. Fußabdruck, der nur das beabsichtigte Zielgebiet umfasst. Auch wenn sie in der Karibik t6heoretisch noch über dem Horizont stehen, „leuchten“ sie doch eine andere Gegend des Globus an. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 23. Feb. 2017 (CET) Beispiel für Astra 1M. Bei anderen Satelliten sieht es ähnlich aus, ebenfalls auf lyngsat.com abrufbar. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 23. Feb. 2017 (CET)
Yes you can z.B.. Wenn die Schüssel groß genug ist, so ein paar Meter Durchmesser, wirst du auch ein Signal empfangen können, unabhängig von den Richtantennen im Satelliten. --2A02:1206:45B4:1BE0:E9C8:E7B3:5D9F:715B 21:43, 23. Feb. 2017 (CET)
Irrtum! Auf diesem Footprint sind afrikanische Programme im C-Band, siehe hier. Die Ku-Band-Transponder mit europäischen Sendern strahlen nur nach Europa, Island und Grönland aus.[22][23] --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 24. Feb. 2017 (CET)

Das sieht gut aus! --185.65.186.148 23:30, 23. Feb. 2017 (CET)

T. G. Masaryk in Welykyj Beresnyj (Ukraine)

Kann mir jemand erklären, warum an der Poliklinik des Ortes Welykyj Beresnyj eine Gedenktafel für T. G. Masaryk hängt? Masaryk war Philosoph und Kämpfer für eine unabhängige Tschechoslowakei und deren erster Präsident - aber kein Arzt. [Laut der Tafel war er zudem auch Pädadoge. Im Artikel steht nichts, was diese Bezeichnung begründen würde.] Er ist weder dort geboren, noch gestorben, hat mit der Ukraine eigentlich nicht direkt zu tun. Aber irgendeinen Grund muß es geben. Für die zweite Inschrift (neben ukrainisch): „český filizof, sociolog, pedagog, politnik, státník a první President Republiky Československé“ gibt Google Translator tschechisch als Sprache an. Ich hätte auf slowakisch getippt. Die slowakische Grenze ist nur wenige Kilometer entfernt. --Tommes  14:04, 23. Feb. 2017 (CET)

In Geschichte der Karpatenukraine kommt Masaryk jedenfalls vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 23. Feb. 2017 (CET)
Vielleicht war mal Patient da. So nach dem Motto "Hier kotzte Goethe". 129.13.72.198 14:35, 23. Feb. 2017 (CET)

Das mag für den einen oder anderen vielleicht überraschend tönen, aber in der Ukraine gibt es kein Internet. Beim Versuch, so etwas wie eine Wikipedia auf die Beine zu stellen, musste daher auf handfeste Methoden ausgewichen werden: Bürger stellen in Heimarbeit Schrifttafeln zu enzyklopädisch relevanten Lemmata her und hängen sie an öffentlichen Plätzen aus. Die Tafel zu Masaryk hängt heute aber nicht mehr dort. Stattdessen ist dort jetzt ein Zettel: "Substub, abgehängt, zur weiteren Bearbeitung in den Hobbykeller verschoben." --King Rk (Diskussion) 14:48, 23. Feb. 2017 (CET)

YMMD :) --Tommes  15:08, 23. Feb. 2017 (CET)
Welykyj Beresnyj gehörte wie ganz Transkarpatien zwischen 1. WK und Münchener Abkommen zur neugegründeten Tschechoslowakei – eine Zeit, die in der Region immer noch mehrheitlich als positiv gesehen wird. Schmeiß dieses Zitat von hier mal in die Übersetzungsmaschine: „Віктор Ковач, громадський активіст, фотограф : «Із історичних документів відомо, що чеський учений-філософ, політичний і державний діяч, перший президент Чехо- Словаччини чимало зробив для Закарпаття, яке за часів його президентства входило до складу Чехо-Словацької Республіки.Цей період був благодатним і для Великого Березного. Проведено роботи з вимощування центральних вулиць селища бруківкою, зроблені укріплення берегів річки Уж,які збереглися до сьогодні. Велися роботи по розширенню водогону і будівництво великого резервувару для води поблизу селища. Щоби мати згадку про особу, яка вплинула на історію краю і долі його жителів, на знак вдячності лідеру Чехо-Словаччини , березнянці зібрали кошти і встановили у 1935 році на площі навпроти горожанської школи погруддя першого президента Чехословацької Республіки Томаша Гарріґа Масарика».“ --elya (Diskussion) 19:11, 23. Feb. 2017 (CET)
In Uschhorod steht übrigens ebenfalls ein Masaryk-Denkmal, aus dem selben Grund. Ähnlich steht in jedem mittelgroßen westukrainischen Nest ein Schewtschenko, obwohl der bestimmt in der Mehrheit der Orte niemals war. Die oben erwähnte Inschrift ist Tschechisch, nicht Slowakisch. --j.budissin+/- 20:58, 23. Feb. 2017 (CET)
PS: Die betreffende Tafel wurde offenbar auf Initiative des "Klub TGM" aus Uschhorod im Jahr 2011 wieder am Gebäude angebracht, nachdem sie da eine Weile (vmtl. ein paar Jahrzehnte) nicht hing. Das Gebäude stammt aus der tschechoslowakischen Zeit. Sh. dort, unter "6. srpna 2013". --j.budissin+/- 21:10, 23. Feb. 2017 (CET)
Danke, das o. g. Zitat hilft schon etwas, den Hintergrund zu verstehen. Andererseits lesen sich Absätze aus verschiedenen WP-Artikeln nicht so positiv (z.B. Russinen, denen trotz großer Versprechen die Minderheitenrechte beschnitten wurden; Geschichte der Karpatenukraine: Bei den Wahlen von 1935 gewannen diejenigen Parteien, die die Regierung in Prag unterstützten, nur 25 % der Stimmen, 63 % entfielen auf Gegner der Prager Politik).
Treibende Kraft für die Tafel ist also ein Verein mit tschechisch/slowakischem Hintergrund, der sich dem Andenken Masaryks verschieben hat, unterstützt von Politikern der beiden Länder, die diese 20 Jahre Zugehörigkeit zur Tschechoslowakei (1919-1939) in positiver Erinnerung gehalten wissen wollen.
Zur Inschrift sagte ich schon, daß Google Translator meint, es sei tschechisch. Wobei im benachbarten Teil der Slowakei (auch der der früheren Tschecho-Slowakei) ja kaum tschechisch sondern eher slowakisch gesprochen worden sein dürfte.
PS: Die Hauptstraße des Ortes heißt nach jenem Schewtschenko und ein ordentlich großes Denkmal für ihn steht auch dort. --Tommes  23:08, 23. Feb. 2017 (CET)
Siehste. Soweit ich das verstanden habe, leben in Transkarpatien noch ein paar Tausend Nachkommen jener (vor allem) Tschechen, die nach 1919 dorthin gekommen waren. Weniger Slowaken. Aus dieser Bevölkerungsgruppe kommen wohl auch die immerhin 190 Mitglieder des "Klubs TGM". --j.budissin+/- 23:58, 23. Feb. 2017 (CET)
Die Karpatenukraine ist der ethnisch heterogenste Teil des Landes, dort haben sowohl einheimische Ukrainer, wie auch Ungarn, Rumänen, Slowaken, Deutsche, Juden, Roma und Russinen ihre Heimat. Seit der stalinistischen Zeit leben auch viele ethnische Russen dort und Teile der nichtslawischen Minderheiten (u.a. auch Deutsche) wurden russifiziert, denn in der Sowjetunion hat man sich beim Sprach- und Kulturwechsel an die große Staatssprache und nicht an den lokalen Dialekt angepasst (passiert auch heute mit Migranten in Westeuropa so). Die Juden die dort ehemals gelebt haben, waren übrigens entweder jiddischsprachig oder ungarischsprachig, sicher nicht ukrainischsprachig. Die "Russinen" wiederum (also die Huzulen, etc.) sind wahrscheinlich die eigentlichen Ureinwohner, jedoch sind die Zahlen mittlerweile so gering, dass mit ihnen kein Staat mehr zu machen ist (im wörtlichen Sinne). Jedenfalls ist denen die Zugehörigkeit zum ukrainischen Staat jenseits der Karpaten ziemlich wurscht, die sehen nur, dass es ihren nah verwandten Volksgenossen in Polen, der Slowakei und sogar in Rumänien wirtschaftlich und auch rechtstaatlich besser geht, diese einen EU-Pass haben und herumfahren können wie sie wollen, während sie selber für einen Besuch ins 20 km entfernte Schengenland Ungarn erst einmal eine weite Reise nach Kiew antreten müssen um dort an der Botschaft ein Schengen-Visum zu beantragen. Man sieht also, dass das ukrainische Nationalbewusstsein in diesem Landesteil rein schon aus historischen und pragmatischen Gründen, ziemlich gering ist. Genau deshalb fantasiert sich jede Gruppe eine gute alte Zeit herbei, wo die Dinge noch einfacher waren wo man für die kurze Reise nach Košice, Miskolc oder Sighetul keinen Reisepass brauchte. Die einen trauern dem Königreich Ungarn nach, die anderen Großrumänien, andere der Sowjetunion, wieder andere der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit und manche vielleicht sogar dem alten k.u.k. Österreich. Je mehr es mit der Ukraine den Bach herunter geht, desto stärker werden solche Sehnsüchte. Bröckelt die Ukraine im Osten, so bröckelt sie auch im Westen. --109.100.148.154 03:31, 24. Feb. 2017 (CET) P.S.: Die Wehrpflicht in der Ukraine, bzw. Anwerbungsversuche für diverse Milizen, kommen noch als dort hoch unattraktiver Faktor für junge Männer hinzu. Wer kann, besorgt sich einen ungarischen, slowakischen oder rumänischen Pass. Jedenfalls will sich keiner, der diesseits der Karpaten geboren ist, im fernen Donbass erschießen lassen.

Löschen von Beiträgen auf der Diskussionsseite von Daniele Ganser seitens der Administration.

Was kann ich tun, wenn ein Beitrag auf der Diskussionsseite ohne eine sachliche Begründung gelöscht wird? Der rechtliche Weg ist für mich zu umständlich.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Daniele_Ganser&diff=next&oldid=162996802
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:He3nry#Der_im_Moment_letzte_Abschnitt_ist_eine_Sammlung_von_Ansichten_keine_Diskussion. --SFG (Diskussion) 15:35, 25. Feb. 2017 (CET)

Nix. --Magnus (Diskussion) 15:43, 25. Feb. 2017 (CET)
Puh. --Aalfons (Diskussion) 15:53, 25. Feb. 2017 (CET)
Google mal nach den Worten in Kombination: friedensbewegung geheimdienst und dann denk nochmal nach. --Hans Haase (有问题吗) 16:18, 25. Feb. 2017 (CET)
Moin SFG, die Seiten Wikipedia:Fragen von Neulingen und/oder Wikipedia:Fragen zur Wikipedia wären mögliche Anlaufstellen für Dich. Letztere hat man Dir gestern schon einmal genannt und die Adminseiten hast Du augenscheinlich ja auch schon gefunden. Also bitte nicht hier, denn hier in der Wiki-Auskunft geht es um allgemeine Wissensfragen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:49, 25. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 17:49, 25. Feb. 2017 (CET)

Rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau in Deutschland

Ist es denn heute so das Männer und Frauen rein rechtlich absolut gleichgestellt, oder finden sich noch Altgesetze, die Frauen anders behandeln als Männer (die div. Gendergesetze sollen mal außen vor bleiben)?--Antemister (Diskussion) 23:23, 22. Feb. 2017 (CET)

Absolute Gleichstellung kann es nicht geben, weil Männer und Frauen nun einmal unterschiedlich sind und deshalb auch rechtlich anders behandelt werden, zum Beispiel im Arbeitsschutz bei Regelungen zum Schutz des ungeborenen Kindes (auch in Fällen, in denen vorsorgende Maßnahmen für alle Frauen im gebärfähigen Alter getroffen werden). Nicht in tatsächlichen Unterschieden begründet ist die in manchen Fällen gesetzlich vorgeschriebene Weiblichkeit von Gleichstellungsbeauftragten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 22. Feb. 2017 (CET)
Der § 183 StGB z. B. behandelt nur Männer und ist damit auf Frauen nicht anwendbar. --Buchling (Diskussion) 23:57, 22. Feb. 2017 (CET)
Artikel 12a des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland -- Rosenzweig δ 00:00, 23. Feb. 2017 (CET)
Im untergesetzlichen Regelwerk: Regeln des Arbeitsschutzes zum Heben und Tragen von Lasten: Frauen bis 15 kg, Männer bis 55 kg.[24]. Unterschiedliche Richtwerte für die Benotung im Schulfach Sport für Jungen und Mädchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 23. Feb. 2017 (CET)
Im Eherecht: Es ist Frauen vorbehalten einen Mann zu heiraten (und umgekehrt). --Buchling (Diskussion) 16:51, 23. Feb. 2017 (CET)
Der Unterschied von 15kg/55kg ist aber enorm wenn man bedenkt, dass der Unterschied in Kraft und Ausdauer zwischen Frauen und Männern unter 30% beträgt (siehe Geschlechterunterschiede beim Sport). Da Knochen,, Gelenke, Knorpel, etc. normalerwiese an die körperliche Leistungsfähigkeit angepasst sind frage ich mich, ob weibliche Wirbelsäulen wirklich so viel weniger belastbar sind als männliche... MrBurns (Diskussion) 22:16, 23. Feb. 2017 (CET)
Es geht um die Gefahr einer Gebärmuttersenkung.([25], 1.2) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 23. Feb. 2017 (CET)
Und was ist, wenn die Gefahr einer Gebärmuttersenkung nicht besteht, z.B. wegen Hysterektomie oder bei Transfrauen? --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 24. Feb. 2017 (CET)
Hey, das ist ja mal ne gute Idee: statt auf irgendwelchen Frageboegen "maennlich" oder "weiblich" ankreuzen (gnhihi) zu muessen, sollte die Frage "Haben Sie eine Gebaehrmutter: Ja / Nein" eingefuehrt werden. --Nurmalschnell (Diskussion) 10:59, 24. Feb. 2017 (CET)

Vertrauenswürdigkeit von Messdaten...

Anscheinend ist mein Studium schon viel zu lange her... Folgende Situation: im Rahmen einer Messkampagne werden WLAN-Datenübertragungsraten bei verschiedenen Entfernungen in einer "verseuchten" Umgebung ermittelt. Die Messung soll helfen aus verschiedenen Testlingen den besten herauszusuchen. Gut ist ja schon mal, das hier nur eine Relation hergestellt werden muss (A besser als B aber schlechter als C --> C gewinnt). Problematisch ist nun, dass dank MIMO und |Listen before talk die Messung wegen benachbarter WLAN-Kommunikation erheblich beeinflusst wird. Anhand welcher Methode kann ich nun, statistisch korrekt, feststellen, ob die Messungen überhaupt signifikant unterschiedlich sind. Die hilfsweise errechneten Mittelwerte und Standardabweichungen könnten zum Beispiel so aussehen (Stichprobengröße um die n=100, wäre aber nötigenfalls auch änderbar):

A B
Mittelwert 44 36
Standardabweichung 18 5

Das lässt ja schon mal nichts Gutes erwarten, ist A wirklich besser als B? Der Bauch sagt, die Werte taugen nichts, aber wie beweise ich es? Der Mittelwert ist übrigens der gute alte "=MITTELWERT(...)" aus Excel, laut unserem Artikel frage ich mich aber schon, welche zentrale Tendenz die richtige wäre...

Nun sind die Daten aber systembedingt alles andere als normalverteilt. Die max. Datenrate kriegt man nur im ungestörten Medium, also hier nur mal zufällig, wenn überhaupt). Dann kann es passieren, dass die Datenübertagung pausieren muss, weil jemand anderes in Reichweite gerade sendet (Listen before talk) und / oder die Datenrate automatisch abgesenkt wird, weil damit wenigsten einigermassen Daten übertragen werden können.

Ein weiterer Schwachpunkt der Messung ist natürlich, dass die kontinuierliche Übertragung mit 2 MBit/s immer noch besser ist als eine Übertragung mit 300M MBit/s ist, wenn letztere nur alle "Jubeljahre" mal zustande kommt (dann wäre die Gesamtdatenmenge zu betrachten. Das möchte ich jetzt erst mal ignorieren.

Wie rechne ich das nun aus? Mir fehlen echt die passenden Stichworte zum selber suchen... (und ich werde wohl alt, da wir das definitiv mal in der Vorlesung hatten ... vor mehr als zwei Dekaden  Vorlage:Smiley/Wartung/:( ). --Wassertraeger (‏إنغو‎)   13:19, 23. Feb. 2017 (CET)

Der Kruskal-Wallis-Test benötigt keine Normalverteilung. Im Übrigen können Werte, die positiv oder nicht-negativ sein müssen und deren Standardabweichung nicht klein gegenüber dem Mittelwert ist, nicht normalverteilt sein; häufig sind sie logarithmisch normalverteilt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:27, 23. Feb. 2017 (CET)
Bei WLan ist auch noch zu bedenken das das Endgerät den gleichen Einfluss auf die Verbindungsqualität hat wie der Router. Da kann es vorkommen das bestimmte Gerätekombinationen einfach besser zusammen arbeiten als andere. --Mauerquadrant (Diskussion) 06:25, 24. Feb. 2017 (CET)

Outlook soll E-Mails nicht ständig abrufen

Hallo. Ich bin zunehmend genervt davon, ständig auf Empfang zu sein. Ich will selbst kontrollieren, wann Outlook seine E-Mail abruft. Ein Weg wäre es, Outlook nur zu öffnen, wenn ich in die E-Mails schauen will. Ich brauche aber oft meinen Kalender und lese E-Mails auch gerne offline. Daher brauche ich Outlook. Aber wie kann ich Outlook abgewöhnen, ständig die E-Mails abzurufen und nicht nur dann, wenn ich auf "Senden/Empfangen" klicke? Ich habe das Menü nun zigmal durchsucht. Das muss doch irgendwie gehen? 130.226.41.18 17:46, 23. Feb. 2017 (CET)

Kenne mich mit Outlook überhaupt nicht aus, aber vielleicht hilft dir das weiter:?
http://outlook-blog.de/4744/wie-man-in-outlook-2010-einstellt-wie-haufig-emails-empfangen-werden/
Gruß 79.224.210.239 17:53, 23. Feb. 2017 (CET)
Genauso geht es, sieht bei aktuellen Outlook-Versionen nur etwas anders aus. In 2016 kommt man über Datei-Optionen zu dem Fenster, dort "Erweitert" auswählen und zum Abschnitt "Senden und Empfangen" scrollen. Dort dann auf den Button "Senden/Empfangen..." klicken, der Rest ist wie oben beschrieben. Die Gruppe "Alle Konten" ist bereits vorkonfiguriert. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 09:21, 24. Feb. 2017 (CET)

TRAPPIST-1 Erforschung

Hallo, die Geschichte ist ja brandaktuell. Wie ist das eigentlich ... ich habe gerade das Buch "Die Welt ohne uns" von Alan Weisman gelesen. Er schreibt darin, das unsere, auf der Erde ausgestrahlten Radiosignale sich durch das Weltall ausbreiten, wenn auch abgeschwächt. Gibt es heute schon die Technik Radiosignale, ähnlich den unseren, über 40 Lichtjahre hinweg nachzuweisen? Und im Gegenschluss, könnte man, eine vernunftbegabte und technisch hoch genug entwickelte intelligente Lebensform vorausgesetzt, Radiosignale aus dem System TRAPPIST-1 auf der Erde empfangen und als solche erkennen? --mw (Diskussion) 19:14, 23. Feb. 2017 (CET)

Wenns wie unser Radioprogramm ist wohl eher nicht: [26]. Aber dann noch Wow!-Signal... --Nurmalschnell (Diskussion) 19:34, 23. Feb. 2017 (CET)
Schau mal hier. Der Rest des Artikels ist auch lesenswert. Gruß --Mikered (Diskussion) 19:36, 23. Feb. 2017 (CET)
Hmm, der erste sagt es geht eher nicht, die Info aus dem SETI-Link besagt, das es doch möglich ist. Wer hat Recht? Im Grunde wäre es ja recht einfach, die Radioteleskope auf TRAPPIST-1 ausrichten und schauen ob man etwas findet, oder? --mw (Diskussion) 09:19, 24. Feb. 2017 (CET)
Der erste sagt nicht, das es nicht geht, sondern nur sehr schwer und unwahrscheinlich. Anders würde dies mit sehr stark abgestrahlten und fokussierten Sendungen aussehen. Siehe hier, hier und hier. Gruß --Mikered (Diskussion) 10:07, 24. Feb. 2017 (CET)
 
Mit dem Square Kilometre Array und Very Long Baseline Interferometry würde es gehen. Bzw. könnten einige wenige Nachrichtendienste vlt. schon heute über das Equipment verfügen sowas zu entdecken, siehe auch da --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 10:18, 24. Feb. 2017 (CET)

Wahlverhalten von Auslandsdeutschen

Bei den Präsidentenwahlen in Österreich haben die Stimmen der Auslandsösterreicher offenbar einen wichtigen Anteil gehabt. Gibt es Untersuchungen bzgl. des Wahlverhaltens von Auslandsdeutschen? Es ist ja auch für Deutsche, die im Ausland leben, oftmals auf Antrag möglich an der Bundestagswahl teilzunehmen. Aber wofür stimmt diese Gruppe typischerweise? 62.44.135.249 05:16, 24. Feb. 2017 (CET)

Die scheinbare Wichtigkeit der Stimmen der Auslandsösterreicher bei der Bundespräsidentenwahl ist ein Artefakt des verwendeten Wahl- und Auszählungsverfahrens. Die zwei letzten Fragen könntest Du Dir selbst beantworten. Dazu müsstest Du die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke nach Brief- und Präsenzwahl getrennt auswerten. Die dazu erforderlichen Daten erfährst Du bei den jeweiligen Bundes- und Landeswahlleitern. --Rôtkæppchen₆₈ 09:45, 24. Feb. 2017 (CET)
...wobei Briefwahl nicht zwingend bedeutet, dass aus dem Ausland gewählt wurde. --Buchling (Diskussion) 09:50, 24. Feb. 2017 (CET)
Und umgekehrt: Auslandsdeutsche müssen nicht zwingend per Briefwahl wählen. --Snevern 10:19, 24. Feb. 2017 (CET)

Ararat

Hallo, ich möchte mich bei jemanden (von dem ich weiss, dass er es gerne trinkt) mit einer Flasche Ararat bedanken. Wie bei vielen alkoholischen Getränken gilt auch hier "je älter, desto teurer". Macht das speziell bei diesem Getränk auch geschmacklich einen Unterschied ob es 5 oder 20 Jahre alt ist? Ich trinke so gut wie keinen Alkohol und kann das nicht einschätzen. Danke. --141.15.29.108 14:21, 20. Feb. 2017 (CET)

Ab einem bestimmten Alkoholgehalt ändert sich geschmacklich nix mehr, nachdem in Flaschen abgefüllt wurde. Da hat sich das vorher entwickelt - oder auch nicht. Wir reden hier allerdings nicht über Wein! - Schenck ihm was anderes! --80.187.127.115 15:08, 20. Feb. 2017 (CET)

Und was hat das mit der Frage zu tun???? Die Altersangabe bei solchen Spirituosen bezieht sich auf die Reifung VOR der Flaschenabfüllung. --2003:DF:FBF8:300:C191:A4E2:6743:7EC4 15:46, 20. Feb. 2017 (CET)
LESEN! was geschrienen wurde! Ansonsten kann man es lassen. --80.187.127.115 20:31, 20. Feb. 2017 (CET)

Um mal zur Frage zurückzukommen. Für diejenigen, die es wie ich nicht wussten: Ararat ist ein Weinbrand, der in Fässern gelagert wird. Das "Alter" bezieht sich darauf, wie lange der Weinbrand im Fass lagerte. Und auch wenn ich Ararat selbst nicht kenne: bei allen fassgereiften Spirituosen kann man sehr deutlich schmecken wie lange sie im Fass waren (je länger, desto intensiver). Allerdings zwei Ausnahmen: wenn er zu lang drin schmeckt, kippt es und er schmeckt nur noch nach Holz. und: wie lange eine gute Lagerzeit ist, hängt stark vom Fass und dem Klima ab. Kann sechs oder acht Jahre sein (neues Holz, kontinentales Klima mit großen Unterschieden = amerikanischer Whisky), kann auch eher 20 Jahre sein (bereits gebrauchtes Holz, Seeklima = schottischer Whisky). Wo genau bei Ararat die grenzen für "gut trinkbar", "hervorragend" und "sieht gut aus aber besser nicht trinken" liegen, muss jemand kundigeres sagen. -- southpark 17:21, 20. Feb. 2017 (CET)

Danke schon mal für die teilweise erhellende Auskunft. :-) Der Fragesteller mit anderer IP. (nicht signierter Beitrag von 91.64.112.206 (Diskussion) 19:31, 20. Feb. 2017 (CET))

Ich kann das nur für Whisky beurteilen, aber ich kenne keinen trinkbaren 5-jährigen, bei 10 Jahren muss man schon suchen, ab 15-20 Jahre wird es dann teurer, aber auch in der Regel ein harmonischerer, runderer, weniger spritig/akoholbetonter Geschmack. Wenn Du es eher auf wirklich alte und damit teure Versionen abgesehen hast, einfach mal schauen im Web, wie für Whisky gibt es da auch spezialisierte Privatwebsites und Versender mit Beschreibungen. Und dann halt dein Budget, für ein Geburtstagsmitbringsel wird der 30 für 600€ ...50 jährige (Preis?) eher für den Großverdiener taugen, obwohl ich ihn wirklich gern mal kosten würde...andy_king50 (Diskussion) 20:21, 20. Feb. 2017 (CET)

Danke. Die Webseiten die ich gefunden habe, hatten leider alle nur den gleichen Standardtext in der Beschreibung. Egal ob 5 oder 20 Jahre alt. Kannst du eine Seite empfehlen? --141.15.29.108 06:54, 21. Feb. 2017 (CET)
Keine Seite, aber eine evtl. hilfreiche Info. Aus den bisherigen Antworten ergibt sich: älter ist besser. Wie wäre es, wenn du ganz unverfänglich den fragst, den du beschenken willst? -- Ian Dury Hit me  12:58, 24. Feb. 2017 (CET)

Die Verkammerung des Arbeitslebens: Alle Lücken schon gefüllt?

Den Ausdruck Verkammerung habe ich vor einigen Monaten das erste mal gehört. Ein Kollege berichtete von der Einführung der Pflegekammern in Deutschland und dass seine Frau nun monatlich 9 € an diese Kammer abgeben muss. Ich selbst, leite das Gewerbeamt in meiner Stadt und alle meine Gewerbetreibenden sind entweder Mitglied der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer. Alle Freiberufler die sich bei mir nicht melden müssen sind wohl in der Rechtsanwaltskammer, der Ärztekammer, der Architektenkammer et cetera. Aber, wo befinden sich die Menschen in den Heilberufen? Wo befinden sich die Homöopathen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:48, 21. Feb. 2017 (CET) (Der Duc de Deux-Ponts ist seines Zeichens Beamter und hat jetzt schon Angst, in Zukunft verpflichtend in einer eventuellen Beamtenkammer Mitglied werden zu müssen)

Heilberufe: Kassenärztliche Vereinigung und Ärztekammer (Deutschland). --BlackEyedLion (Diskussion) 12:37, 21. Feb. 2017 (CET)
Ein Übersicht des Kammerwahns bietet Berufsständische Körperschaft. Das ist aber die Pflegekammer gar nicht mal dabei, es mag da noch mehr geben. Benutzerkennung: 43067 12:53, 21. Feb. 2017 (CET)
Ich glaube, dieses Mafiasystem ist ziemlich vollflächig etabliert – zumindest in Deutschland. Ergänzend aufzuführen wären noch die diversen Qualitätszertifikate. Ein neuer Claim, der ein weiteres unendliches Bereicherungsfeld aufgemacht hat – den involvierten Staatsbürokraten sicher nicht zum Schaden.--Richard Zietz 18:56, 22. Feb. 2017 (CET)
Mafiasystem ist gut. Die Pflegemafia ist ja gerade der Auslöser für die Etablierung dieses Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 23. Feb. 2017 (CET)
Wenn hier eine staatlich geforderte/geförderte Institution als Verbrecherorganisation bezeichnet wird, wäre für den Bezeichner eine heftige Geld- oder sogar Haftstrafe angezeigt. Wir sind hier nicht Trump, es gibt auch noch Staaten mit Niveau. Man kann die Kammern gerne ablehnen mit Argumenten, aber wer das so wie oben in die Welt setzt, braucht sich nicht über die Verrohung der Sitten beschweren. --195.200.70.50 16:28, 24. Feb. 2017 (CET)

Polyoxymethylen

Polyoxymethylen wird anscheinend oft in Küchenmessern verwendet. Lässt sich das recyclen? --92.107.205.150 18:00, 21. Feb. 2017 (CET)

Im gewissen Sinne Ja. Da es ein Thermoplast ist, lassen sich Produktions-"Abfälle" wiederverwenden. Kurzum das kann wieder eingeschmolzen und noch mal umgeformt werden. --Bobo11 (Diskussion) 18:14, 21. Feb. 2017 (CET)
Und wie sieht das in der Praxis aus. D.h. wer nimmt ein solches Küchenmesser zurück, trennt die Edelstahlklinge vom Thermoplast und führt den Vorgang aus?--92.107.205.150 18:27, 21. Feb. 2017 (CET)
Nein das geht eben nicht, deswegen ja nur „im gewissen Sinne Ja“. Wie eigentlich fast bei allen Kunststoffen (Das "fast" kann praktisch weglassen), muss auch hier der Kunststoff rein sein, um ohne Qualitätseinschränkungen wieder verwendet werden zu können (wenn den eine solche direkte Wiederverwendung überhaupt geht. Bei Thermopalast geht es). Und das ist er in der Regel nur während der Verarbeitung. Denn aus der gelben Tonne zu recyceln, rechnet sich schlicht weg nicht. Vereinfacht gesagt, zu dreckig und zu unklar wie genau zusammen gesetzt, um ihn direkt wieder zu verwenden. Und ihn in die Ausgangsstoffe (Formaldehyd und Paraformaldehyd bzw. deren Grundbaustoff Methanol) zurück zu verwandeln, nun ja das rechnet sich bei den aktuellen Rohstoffpreisen schlichtweg nicht. Da ist das "Recycling" als Brennstoff sinnvoller. --Bobo11 (Diskussion) 18:48, 21. Feb. 2017 (CET)
"geht eben nicht... aus der gelben Tonne zu recyclen rechnet sich ... nicht..." Aus einer Antwort der Bundesregierung geht hervor, dass fast die Hälfte nicht recycled wird, etwas mehr als die Hälfte also wird recycled. Das genannte Plastikmesser gehört nicht in die gelbe Tonne, die ist ausschließlich für Verpackungem. Man könnte es zum Wertstoffhof bringen, so wie den anderen Plastikmüll auch, der nicht Verpackung ist. Bzgl. der Probleme des Kunststoffrecyclings hast du Recht, deine Aussage zur gelben Tonne ist falsch. --77.187.83.50 19:46, 21. Feb. 2017 (CET)
Ich hab nirgends geschrieben, dass das Messer in die gelbe Tonne gehört.
Aber reden wir mal über die gelbe Tonne. Nun ja, was die als Recycling bezeichnen ist aber gerne mal, gerade wenn man es ganz genau anschaut, kein gutes Recycling. Es wird eben was minderwertiges aus dem recycelten Kunststoff gemacht, nicht was gleichwertiges (oder noch besser was hochwertigeres), also ist es Downcycling. Der Makel der schlechten Wiederverwertbarkeit hängt praktisch jedem Kunststoff an, der aus Polymeren besteht. --Bobo11 (Diskussion)
Schön, dass du das nicht gemeint hast. Wenn du unnötigerweise das Messer im Zusammenhang mit der gelben Tonne erwähnst, konnt man halt schnell auf eine solch dumme Idee, etwas anderes anzunehmen. Aber gut, dass wir das geklärt haben.
Was am Ende beim recyclen rauskommt, ist egal. Es ging um deine Aussage, dass so gut wie nichts recycled wird. Dass dein Begriff vom recycling ein anderer ist als der übliche, hast du leider erst jetzt erläutert. --77.187.83.50 20:31, 21. Feb. 2017 (CET)
Ich halte Polyoxymethylen nicht ohne weiteres für recycelbar. Es ist chemisch sehr instabil, Sortenrein gesammeltes POM aus Autorecycling oder Produktionsabfall aus der Autoindustrie lässt sich monomerisieren und das Monomer Formaldehyd entweder wieder zu POM oder zu anderen chemischen Erzeugnissen verarbeiten. Bei gemischt anfallenden Kunststoffabfällen ist das unwirtschaftlich. Da ist Verbrennen sinnvoller. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 21. Feb. 2017 (CET)

Rôtkæppchen₆₈ hat es sehr gut beschrieben. Es mag zwar paradox klingen, aber je hochwertiger ein Polymer ist, desto weniger lohnt sich ein Recycling. Grund ist, dass solch hochwertige Werkstoffe nur dann ihre guten Eigenschaften erhalten, wenn sie sehr rein sind, oder sehr gezielt gemischt wurden. Aus Mischfraktionen oder in nur geringen Mengen kann man das nicht gewährleisten. --Elrond (Diskussion) 20:54, 21. Feb. 2017 (CET)

Die weit verbreiteten PET- und PE-Flaschen sind also nicht besonders hochwertig? --92.107.205.150 15:11, 22. Feb. 2017 (CET)
PET-Flaschen ergeben ein sehr reines Material, es wird zu einem nennenswerten Anteil wieder zu Flaschen verarbeitet, aber auch zu anderen durchaus hochwertigen Produkte wie Fleece. Also es fällt rein und in großen Mengen an --> es lohnt sich es zu recyclieren. --Elrond (Diskussion) 15:29, 22. Feb. 2017 (CET)
Und PET wird massenhaft sortenrein gesammelt, was bei „stoffgleichen Nichtverpackungen“ wie dem POM-Messerheft nicht der Fall ist. Außerdem ist PET ein preisgünstiger Kunststoff, der genau deswegen massenhaft als Flaschenmaterial verwendet wird. POM ist ein Spezialkunststoff für besondere Anforderungen, der auch hohe Ansprüche an eine korrekte Verarbeitung stellt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 22. Feb. 2017 (CET)
Formaldehyd ist eine sehr billige Grundchemikalie, hergestellt aus Methanol. Ich denke nicht das es wirtschaftlich ist POM zu monomerisieren und dann aus Formaldehyd wieder POM zu machen. Selbst der Weg über Synthesegas aus Kunststoffabfällen Methanol herzustellen hat sich nicht gelohnt (Es gab mal eine große Anlage in Leuna glaub ich) da die Abfälle zu teuer waren.Degmetpa (Diskussion)

Zumindest in Hamburg gehören alle Wertstoffe in die gelben Säcke bzw. Tonnen. Nicht nur Verpackungen [27], allerdings ist mir beim Blick in das Gemisch vollkommen unklar, wie man da sauber trennen kann. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:33, 22. Feb. 2017 (CET)

Stoffgleiche Nichtverpackungen wie Messerhefte gehören nicht in die gelben Säcke und Tonnen. In manchen Landkreisen gibt es hierfür gesonderte Tonnen, wie z.B. im Landkreis Böblingen die orange Tonne. Diese werden allerdings nicht vom Hersteller, sondern vom Verursacher der Abfälle finanziert. Da dürfen auch Grüner-Punkt-Wertstoffe rein, wenn der Verursacher so doof ist, zweimal dafür zu zahlen. Dieser Abfall wird in den üblichen Abfallsortieranlagen manuell, teilautomatisch oder automatisch sortiert. POM-Messerhefte landen dabei wahrscheinlich in der thermischen Verwertung, sprich, sie verhindern, dass das Feuer in der Müllverbrennungsanlage erlöscht, was bei reinem Restmüll sonst passieren würde, da dieser mittlerweile nurmehr schwer brennbar ist und die Hausmüllverbrennungsanlagen deswegen vorher abgetrennte Kunststoff- und Papierabfälle mitverbrennen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 23. Feb. 2017 (CET)
@92.107.205.150, ich habe noch einen Aspekt, der bisher nicht thematisiert wurde. Hier im Landkreis dürfen alle Metallabfälle mit bis zu 15 Prozent Störstoffanteil in den Metallschrott. Da bei einem Messer die Klinge massenmäßig den Hauptteil ausmacht, darf ein Messer also in den Schrott. Zum Recycling muss dieser Schrott als allererstes in die Müllverbrennung, um den Metallanteil vom begleitenden brennbaren Störstoffanteil zu befreien. Mit dem Recycling des POM-Messerheftes ist es also auch hier schlecht bestellt. Das POM wandert als Kohlenstoffdioxid durch den Schornstein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 23. Feb. 2017 (CET)

Hab eben noch mal geschaut. Es gibt bei POM neben dem Homopolymer zig Copolymere, mit etlichen unterschiedlichen Comonomeren. Die alle auseinander zu halten ist nahezu unmöglich bzw. zu aufwändig. Noch ne Hürde zur Wiederaufbereitung von POM. --Elrond (Diskussion) 23:48, 24. Feb. 2017 (CET)

Privatrezepte

Werden vom Arzt ausgestellte Privatrezepte eigentlich statistisch oder sonstwie erfasst? Apotheken stempeln Privatrezepte immer ab, damit der Patient das Rezept nicht mehrfach nutzen kann. So z. B. bei Schlaf- oder Beruhigungsmitteln. Aber abgesehen von der verkauften Menge entsprechender Medikamente (die in der Verkaufstatistik stehen), werden solche Rezepte, soweit ich weiß, nicht weiter archiviert. Oder gehen Kopien an Krankenkassen oder andere Institutionen?--87.184.135.188 15:28, 22. Feb. 2017 (CET)

weiss es nicht genau, finde es aber unwahrscheinlich, dass die Krankenkassen oder andere Institutionen Kopien von Privatrezepten bekommen. Gruß 217.251.202.237 15:34, 22. Feb. 2017 (CET)
Wer weiß? Deshalb frage ich ja... ;-) Vielleicht weiß jemand wirklich mehr als wir. Gruß, --87.184.135.188 16:24, 22. Feb. 2017 (CET)

Privatpatienten reichen die Rezepte ggf. ein, um eine Rückerstattung zu erhalten. --Elrond (Diskussion) 15:36, 22. Feb. 2017 (CET)

Das ja. Aber ich bezog mich tatsächlich auf die Erfassung der Rezepte durch Krankenkassen oder andere.--87.184.135.188 16:24, 22. Feb. 2017 (CET)
Die werden gestempelt, damit die Versicherung weiß, dass sie wirklich eingelöst und bezahlt wurden, wenn man von dort das Geld wieder haben will. DAS ist der Hauptgrund des Stempels. Es gibt nur wenige Käufe von rezeptpflichtigen Arzneien, die hinterher nicht bei einer Privaten Krankenversicherung (und bei Beamten zusätzlich bei der Beihilfe - deshalb auch Kopie mit Stempel) eingereicht werden zur Kostenerstattung. --195.200.70.38 17:39, 22. Feb. 2017 (CET)
Ok. Ich dachte immer, der Stempel verhindert die mehrmalige Nutzung des Rezepts bei verschiedenen Apotheken.--87.184.144.185 21:53, 22. Feb. 2017 (CET)
Nein, die Krankenkassen erfassen selbstverständlich keine Privatrezepte - die gehen sie ja auch überhaupt nichts an.
Die Apotheken-Umsätze w--iogos Disk 10:40, 23. Feb. 2017 (CET)erden allerdings sehr detailliert erfasst und den umliegenden Ärzten zugerechnet - eine Vorgehensweise, die Umsatzanalyse und gezielte Beeinflussung umsatzstarker Ärzte ermöglicht. --Snevern 18:10, 22. Feb. 2017 (CET)
Du meinst gesetzliche Krankenkassen. Ein PVK erstattet sehr wohl, wenn das eingereicht wird und im Tarif versichert ist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:41, 22. Feb. 2017 (CET)
Privatrezepte für was auch immer, wenn Du sie nicht bei einer PKV einreichst, werden nirgendwo erfasst! --80.187.103.89 22:09, 22. Feb. 2017 (CET)
Du solltest bar zahlen! Grüße --80.187.103.89 22:11, 22. Feb. 2017 (CET)

Zusatzfrage: Ich dachte immer, der Stempel der Apotheke verhindert die mehrmalige Nutzung des Rezepts bei verschiedenen Apotheken. Ein obiger User gibt als Hauptgrund an: "Die werden gestempelt, damit die Versicherung weiß, dass sie wirklich eingelöst und bezahlt wurden, wenn man von dort das Geld wieder haben will." Kann das jemand, in Bezug auf beide Angaben, noch etwas erläutern? Danke.--87.184.144.185 09:56, 23. Feb. 2017 (CET)

Die Frage kann ich zwar nicht direkt beantworten, aber zumindest bei den Rezepten, die ich so erhalten habe, steht kein Medikamentenpreis drauf. Der wird erst in der Apotheke draufgedruckt oder manuell vermerkt. Erst damit kann man das Rezept bei der PKV einlösen. Beim manuellen Vermerkt scheint es mir aber sinnvoll, dass das zusätzlich abgestempelt wird, damit der Versicherung keine selbstbeschriebenen Rezepte vorgelegt werden. --Magnus (Diskussion) 10:03, 23. Feb. 2017 (CET)
Danke. Aber es macht doch Sinn, private Rezepte als erledigt abzustempeln, um eine Zweit- oder Drittverwertung des Rezepts zu verhindern? Das war mein Ansatz. Gerade in Bezug auf starke Schmerz- und/oder Beruhigungsmittel. Schließlich können beide nicht nur zur therapeutischen Behandlung, sondern als Rauschmittel benutzt werden.--87.184.144.185 10:19, 23. Feb. 2017 (CET)
Vollkommen richtig. Die Entwertung des Rezeptes dient insbesondere auch der Verhinderung der Mehrfachverwendung entspr. AMVV §4 Abs. 3 bzw. ApBetrO §17 Abs. 6. Dies gilt natürlich für Privat- und Kassenrezepte gleichermaßen. Zumindest in Deutschland  Deutschland, in der Schweiz  Schweiz gibt es noch Abgabekategorie B, d.h. Dauerrezepte --iogos Disk 10:40, 23. Feb. 2017 (CET)
So in etwa habe ich es mir gedacht. Vielen Dank!--87.184.144.185 11:04, 23. Feb. 2017 (CET)

Apotheken nutzen elektronische Kassensysteme, in denen wird der Verkauf eines Medikamentes auf Privatrezept als solches erfasst. Also können zumindest die Apotheken statistisches Material nach Kassenrezept, Privatrezept und Freiverkauf liefern. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:09, 23. Feb. 2017 (CET)

Nochmal zu meinem Beitrag mit der Abrechnung. Die Verhinderung von Doppelbenutzung ist natürlich auch gegeben, das Stempeln für die Einreichung bei der Versicherung ist besonders bei Beamten auffällig, da sie ja noch eine Kopie des Rezeptes für die Beihilfe bekommen, das dann auch gestempelt wird. Beim Stempel auf der Kopie geht's nur noch ums Geld. --195.200.70.50 16:45, 24. Feb. 2017 (CET)
Das Vorgehen für die Beihilfe scheint nicht überall gleich zu sein. Meine (Hessen) will eine einfache Kopie, die ich mir in der Regel selbst mache. Nix Extrastempel. 77.177.224.0 17:20, 24. Feb. 2017 (CET)

Berlinale II (Wife of Berlinale)

Weiter gehts: erlinale

Queryzo ?!     00:33, 23. Feb. 2017 (CET)

Falls jemand den Rotlink bläuen möchte: viel Biografisches zu Bimbam Merstein gibts nicht, außer dem hier, aber viel Verwandtschaft: Nichte der Buchela, Schwester von Hojok Merstein (siehe Häns’che Weiss) usw. PDD 19:33, 23. Feb. 2017 (CET)

Ja, Kim Min-hee ist es definitiv nicht und auch keine andere koreanische Schauspielerin. Hat ein bisschen Ähnlichkeit mit Karen Fukuhara, aber die ist es auch nicht. Vielleicht kann man etwas ableiten wenn man weiß, wer vor und nach ihr auf dem roten Teppich war oder mit wem sie gesprochen hat. --Christian140 (Diskussion) 19:46, 24. Feb. 2017 (CET)

Verkehrszeichen um 1900

Hallo,
kann jemand das Verkehrszeichen auf dem Marktplatz der Stadt Peine um 1900 deuten? Parkplatz für Blindenhunde? Entleerungsstation für Pferdefuhrwerke? Bus(??)haltestelle? Oder irgendwas ganz anderes? --93.212.226.124 16:11, 23. Feb. 2017 (CET)

Verbot für Kraftfahrzeuge und Motorräder, siehe Bildtafel der Verkehrszeichen im Deutschen Reich von 1910 bis 1923 und folgende. Diese Signalisierung war bis 1945 in Gebrauch; die Aufnahme dürfte wohl aus den späten 1920er Jahren stammen. --jergen ? 16:20, 23. Feb. 2017 (CET)
Die runde Form sieht nach diesem Zeichen (ohne die Anhängsel) aus. --Magnus (Diskussion) 16:21, 23. Feb. 2017 (CET)

Super, vielen Dank Euch!
@ jergen: Laut Titelzeile stammt die Aufnahme ja von 1900. Meinst Du, die ist in Wahrheit so viel später anzusiedeln? (Ich habe keine weiteren Informationen dazu.) --93.212.226.124 16:28, 23. Feb. 2017 (CET)

Da die Polizisten in der Bildmitte keine Pickelhaube tragen, gehört das Bild in die Weimarer Zeit. Und die runde Form des Verkehrszeichens wurde erst 1927 eingeführt. --jergen ? 16:41, 23. Feb. 2017 (CET)
Oh. Wer bringt das jetzt der Heimatredaktion des dortigen Käseblattes schonend bei? ;-) --93.212.226.124 16:56, 23. Feb. 2017 (CET)
Dann ist es wohl doch nur eine Micky Maus ohne Ohren...--87.184.144.185 20:56, 23. Feb. 2017 (CET)
Gibt es das Bild in besserer Auflösung? Die Person, die das Fahrrad hält muss kein Polizist sein. Evtl ein Schaffner oder sonstwie Uniformierter, der da gerade überprüft wird. Die Person davor dürfte tatsächlich ein Polizist sein (Pistolenhalfter), aber man erkennt die Kopfbedeckung nicht richtig. Das könnte auch eine Pickelhaube sein. --Blutgretchen (Diskussion) 13:08, 24. Feb. 2017 (CET)
Ich hab dem Käseblatt mal in einer Email aufmerksam gemacht.--2003:C5:3BC0:E100:50AD:B102:2D42:5748 21:57, 23. Feb. 2017 (CET)

Einbahnstraße (Ausfahrtseite), siehe hier (oben rechts). Entspricht dem heutigen Verkehrszeichen Nr. 267 "Verbot der Einfahrt". --Blutgretchen (Diskussion) 13:20, 24. Feb. 2017 (CET)

Unbekanntes asiatisches Bild

Hallo,

dieses Bild habe ich bei meiner Großmutter gefunden ich frage mich, was es für Informationen dazu gibt. Ich selber habe keine Infos dazu. Es gibt unten links eine Markierung in asiatischer Schrift, vielleicht kann jemand die identifizieren? Außerdem - weiß jemand, was das Bild überhaupt darstellt?

Flickr-Links https://c1.staticflickr.com/3/2562/33075598045_aba8c5f684_k.jpg https://c1.staticflickr.com/1/372/32948722691_953e926193_k.jpg https://c1.staticflickr.com/4/3846/32260095293_af4f14fdba_k.jpg https://c1.staticflickr.com/3/2620/33075561355_41ac8372fd_k.jpg


Danke! --91.96.132.85 20:23, 23. Feb. 2017 (CET)

Ich tippe auf eine Darstellung von Sun Wukong --Hinnerk11 (Diskussion) 23:40, 23. Feb. 2017 (CET)
Es sieht nach einem Druck aus. Kannst du vom letzen Foto - separat und frontal - (a) das Logo links und (b) die drei Zeichen rechts hochladen? GEEZER … nil nisi bene 15:35, 24. Feb. 2017 (CET)

Feuerwehr Ziegeln

 

Aus aktuellem Anlaß: Was macht die Feuerwehr eigentlich, wenn Ziegeln vom Dach gefallen sind? Aufheben und wieder an die richtige Stelle bringen? Gruß --79.224.210.239 21:51, 23. Feb. 2017 (CET)

Flicken und weiterziehen. Reparieren können Dachdecker. --Elrond (Diskussion) 21:56, 23. Feb. 2017 (CET)
Plane drauf, tschüß. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 23. Feb. 2017 (CET)
Sie dürfen Dächer nicht reparieren, dann würden sie haften, wenn danach was kaputtgeht. --M@rcela   22:09, 23. Feb. 2017 (CET)
um sonen Kleinkram kümmern die sich? --Heimschützenzentrum (?) 22:14, 23. Feb. 2017 (CET)
Laut diesem Link kümmern sie sich drum:
http://www.tagesschau.de/inland/wetter-sturm-101.html
(kurz nach der Überschrift "Die Jecken feiern trotz Regen und Wind")
Gruß 79.224.210.239 22:30, 23. Feb. 2017 (CET)
Die Feuerwehr erfüllt die Aufgaben der Gefahrenabwehr, die im Brandschutzgesetz des jeweiligen Bundeslands (in Deutschland) festgelegt sind. Die Feuerwehr wird also so weit, aber nur so weit tätig, wie es zur Abwehr akuter Gefahren erforderlich ist. Leistungen, die darüber hinaus gehen, können von der freien Wirtschaft erfüllt werden und müssen der freien Wirtschaft überlassen werden. Ein Eingriff in Leistungen der freien Wirtschaft kann ausnahmsweise von der zuständigen Handelskammer oder Industrie- und Handelskammer als unbedenklich bescheinigt werden. Welche Leistungen noch Teil der Gefahrenabwehr sind, hängt vom Einzelfall ab, eine provisorische Abdichtung eines Daches gehört wohl grundsätzlich dazu. Mit Haftung hat das nichts zu tun, weil in Deutschland jeder für mangelhafte Leistungen haftet, die Einsatzkräfte der Feuerwehr also auch für eine falsche technische Hilfe oder einen falsch gelöschten Brand haften. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:15, 23. Feb. 2017 (CET)
Ja, so ist es, die Feuerwehr hat denn Auftrag der Gefahrenabwehr. Wenn von den Ziegeln eine Gefahr ausgeht, dann entfernt die Feuerwehr diese (gilt auch für die, die schon am Boden liegen). Wenn vom Loch im Dach, dass durch das entfernen loser Ziegel entsteht, eine Gefahr für Sachgüter ausgeht, dann schützt sie diese durch ein Notdach. Das kann aber unter Umständen heissen, dass sie dem Dachdecker zu Hand geht, weil dies die bessere Lösung für das Problem ist. Das sie eben dank dem das sie dem Dachdecker die Drehleiter zur Verfügung stellt, gleiche eine schnelle und dauerhafte Lösung für das Ziegelproblem beim Kirchturm gefunden wird. Weil der Dachdecker die Ziegel dann so abringen kann das sie keine Gefahr mehr darstellen. Auch beim anbringen von Notdächer wird meist auf die Mithilfe von Dachdeckern zurück gegriffen (das sind schliesslich die Fachleute die besser beurteilen können ob vom Rest des Daches noch eine Gefahr ausgeht). Aber eben der Einsatz der Feuerwehr (egal für welchen Zweck jetzt genau) setzt grundsätzlich voraus, dass ein Problem da ist, für das die Feuerwehr auch zuständig wäre. Ob man das Problem danach alleine oder in Zusammenarbeit mit Dachdeckern erledigt (oder die Arbeit gleich den Dachdecken überlässt, und sich auf die Sperrung der Strasse beschränkt), ist dann im Ermessensspielraum des Kommandanten. --Bobo11 (Diskussion) 06:10, 24. Feb. 2017 (CET)
Frage: hast Du schon mal erlebt, dass Feuerwehren so gehandelt haben, wie du geschrieben hast?! Mir (ca. 20 Jahre Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr) ist keiner bekannt. --Elrond (Diskussion) 21:27, 24. Feb. 2017 (CET)
Ja. Gut bei der Kirche waren es keine Ziegel sondern es war die Kupferabdeckung die sich gelöst hatte. Also Drehleiter hinstellen damit das die Dachdecker wieder richtig anmachen konnten, bevor da die gesamte Abdeckung runter kam (Es war ein weiterer Sturm angesagt! Das war devinitiv ein Notreparatur, die aber anschliessend noch 2-3 Jahre bis zur schon geplanten Kirchturmrennovation hielt). Notdach auch schon mehrmals, aber eben in der Regel stellten das echte Notdach die Profis (Hersteller/Vermieter) selber auf, und die Feuerwehr hilft nur (Ausleuchten usw. Kurzum bei euch in Deutschland wäre das eher THW Arbeit). Denn das maximale was Feuerwehr machen kann, ist eine Plane drüber legen. Aber eben selbst dann greift man gerne auf den Dachdecker (oder sonstiges Fachpersonals) zurück (Wenn die aktive Feuerwehrmitglieder sind sowieso). Kurzum der Einsatz beschränkt sich darauf, dafür zu sorgen das keiner zu Schaden kommt, und das der Handwerker eine provisorische Reparatur ausführen kann (damit keien weiter Sachschäden entstehen können). Aber oft kommt die Drehleiter/Hubretter zum Einsatz, damit man überhaupt feststellen kann, was denn alles nicht stimmt da oben auf dem Dach. Aber eben bei der Abklärung, ob von einem beschädigten Dach noch Gefahr geht, ist die Feuerwehr in der Regel per Amtshilfe eingebunden. Und dabei werden -wenn es sinnvoll geht-, die losen Ziegel entfernt (da gibt eben einen Grau-Bereich Gefahrenabwehr vs. Amtshilfe). Und ja, klar ist die Feuerwehr aus dem Geschäft raus, wenn keine Gefahr mehr im Verzug ist (Klar Amtshilfe ist dann immer noch möglich). --Bobo11 (Diskussion) 22:03, 24. Feb. 2017 (CET)@Elrond: ping vergessen

Sexualphysiologie

Ich kann es mir nicht erklären, aber ich finde in diesem nunmehr bereits bei weitem über 2 Mio. Artikel umfassenden Wunderwerk des Wissens nicht einen gescheiten Artikel zu der Frage, was eigentlich im menschlichen Körper während sexueller Aktivität vor sich geht. Im Artikel Sexualität des Menschen musste ich im „Abschnitt“ (ganze zwei Sätze!) zur Biologie bereits einen entsprechenden Baustein setzen, da dieser zuvor auf Sexualität als Hauptartikel verwies, wo aber m. E. nichts über die gegenwärtigen physiologischen Prozesse der menschlichen Sexualität (Wirkung von Hormonen auf die Produktion von Ei- und Samenzellen, hormonelle Grundlagen sexueller Lustgefühle etc. pp.) zu finden ist! Habe ich etwas übersehen oder haben wir es hier mit einer gewaltigen Informationslücke zu tun? Damit das niemand in den falschen Hals bekommt: Ich bin auf dem Gebiet sicherlich kein Experte – vielleicht habe ich tatsächlich einfach falsch gesucht... Für eure „Aufklärung“ dankbar--Hubon (Diskussion) 03:23, 24. Feb. 2017 (CET)

Da wir in einem neuen Zeitalter der Prüderie leben, werden die Dinge nicht allgemeinverständlich ausgedrückt. Man muss sich also erst einmal ins medizinische und naturwissenschaftliche Fachvokabular einlesen, dann findet man auch die gesuchte Information in den genannten Artikeln. Es steht alles dort, nur ist es verklausuliert formuliert. --109.100.148.154 04:15, 24. Feb. 2017 (CET)
Schöne Frage. Menschliches Sexualverhalten ist relativ komplex (ich weiss, wovon ich spreche...). Daher wurden einzelne Elemente abgekoppelt, um sie separat zu untersuchen: Erektion, Orgasmus, Ejakulation, Sexualhormone etc. Das wichtigste ist natürlich wieder das Gehirn, die Rückkopplung zwischen "unten" und "oben" (Das Video ist gut, aber vielleicht ein bissl schnell. Take-home-message: Während des Orgasmus' ist der Mensch komplet angstfrei!!! Das ist doch mal 'ne gute Nachricht!)
Als Einstieg (Wortspiel!) würde ich einen frühen Woody-Allen-Film empfehlen. Aber ses stimmt schon: Es fehlen die Artikel Sexualphysiologie des Mannes und Sexualphysiologie der Frau - hat auch die en:WP nicht... und für das Lesen von Sexuelle Erregung reicht die Zeit eines männlichen Orgasmus' (etwa 10 sec)... GEEZER … nil nisi bene 09:07, 24. Feb. 2017 (CET)
Denkeschön für das Feedback! Sollte man das dann nicht vielleicht einer zuständigen Redaktion mitteilen oder so? Denn ich finde es schon ein wenig traurig, wenn wir zu so einem grundlegenden Thema, das ja mehr oder weniger jeden Menschen angeht, über keine[n] anständigen Artikel verfügen. Kollegial--Hubon (Diskussion) 14:40, 24. Feb. 2017 (CET)
Ich weiß nicht, ob es etwas hilft, aber die Hoffnung stirbt zuletzt... GEEZER … nil nisi bene 15:17, 24. Feb. 2017 (CET)
Besten Dank für dein Engagement! Vielleicht erbarmt sich ja doch jemand mit Ahnung vom Fach... Ich drücke jedenfalls die Daumen, auf dass unsere Leserschaft nicht im Nebel mangelnder Aufklärung belassen werde...! ;-) Gruß--Hubon (Diskussion) 17:35, 24. Feb. 2017 (CET)

Wie werden deutsche Exporte gezählt?

Ist ist ja allgemein bekannt, das Deutschland Waren in erheblichen Umfang in alle Teile der Welt exportiert. Nun ist es ja so das viele Waren nicht von Deutschland aus in diese Länder geschafft werden sondern z.B. von Rotterdam in den Niederlanden. Wenn nun also ein deutsches Unternehmen etwas nach Rotterdam schickt und von dort aus nach Südkorea, zählt das dann als Export in die Niederlande oder nach Südkorea? --93.237.32.111 12:39, 24. Feb. 2017 (CET)

Zoll_(Abgabe)#Einfuhr-.2C_Durchfuhr-_und_Ausfuhrzoll... da wo Ausfuhrzoll gezahlt wird, da zählt es als Export, glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 12:51, 24. Feb. 2017 (CET)
(BK)Der allererste Satz im Artikel Export sollte Deine Frage beantworten. Ein Wirtschaftsgut, das in einem Hafen umgeladen wird, ist nicht der dortigen Volkswirtschaft zur Verfügung gestellt. Aus Sicht des Absenderlandes erfolgt der Export also in das Bestimmungsland und nicht in Transitländer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 24. Feb. 2017 (CET)

Laut Statistischem Bundesamt werden für den Extrahandel (Warenverkehr mit Drittländern) die bei den Zollstellen anfallenden Zollmeldungen ausgewertet, während die statistischen Daten zum Intrahandel (EU-Warenverkehr) auf Eigenangaben der Unternehmen beruhen (Stichwort Zusammenfassende Meldung). Exporte via Rotterdam müssen vom Exporteur in Deutschland bei der zuständigen Ausfuhrzollstelle angemeldet werden (also das örtliche Zollamt), die stellt dann alle erforderlichen Dokumente aus. Der Hafen in Rotterdam ist dann die Ausgangszollstelle, wo nur nochmal alles kontrolliert wird, insbesondere ob die Ware tatsächlich die EU in Richtung des angemeldeten Landes verlässt. Damit werden Ausfuhren deutscher Unternehmen in Drittländer immer vom Zoll in Deutschland erfasst, egal wo die Ausgangszollstelle liegt. Und weil beim Extrahandel auf die Daten des Zolls zugegriffen wird, ist die korrekte Erfassung als Ausfuhr nach Südkorea sichergestellt. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 13:33, 24. Feb. 2017 (CET)

Es ist bekannt, dass die Exportzahlen von indirekten Exporten in erheblichem Umfang falsch deklariert werden, also Exporten, bei denen die Ware das Gebiet der Zollunion von einem anderen Mitgliedsland aus verlassen. Genau kann es also niemand sagen. In den letzten Jahren versuchen Zollbehörden verstärkt, die Intrastat zu prüfen und diese Fehler zu eliminieren. Den genauen Stand kenne ich allerdings zurzeit nicht. Yotwen (Diskussion) 13:45, 24. Feb. 2017 (CET)
Beim indirekten Export bedient sich der eigentliche Exporteur eines Zwischenhändlers. Doch dieser hat letzten Endes die selben zollrechtlichen Formalitäten zu erledigen wie der eigentliche Exporteur. Dumm nur, wenn der Zwischenhändler in einem anderen EU-Land sitzt, dann wird aus dem Extra- ein Intrahandel. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 13:54, 24. Feb. 2017 (CET)
Einige Sadistische Landesämter fragen aus ausgesuchten Unternehmen gewisse Daten ab. Da das nicht alle Unternehmen betrifft, ist es soviel wert wie eine Inventur auf dem Wertstoffhof, da die Daten unvollständig sind. Sie unterliegen aber anderen Datenschutzbestimmungen. --Hans Haase (有问题吗) 14:56, 24. Feb. 2017 (CET)
Du musst dringend an deiner Rechtschreibung arbeiten, gleich zwei in einem Wort, und dann noch sinnentstellend, tststs --Benutzer:Duckundwech 15:19, 24. Feb. 2017 (CET)

Fideicommiss

Weiß jemand was „Fideicommiss“ heißt? Der Begriff taucht bei uns öfter auf. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 18:34, 24. Feb. 2017 (CET)

Siehe Familienfideikommiss. Ralf G. Diskussion 18:43, 24. Feb. 2017 (CET)

Abstimmungsverhalten von Politikern

Servus. Ich wüsste gerne wo es im Internet Informationen zu Abstimmungsverhalten von Politikern gibt. Egal in welcher Position diese waren. Ich will das zur Überprüfung zu dem was Politiker sagen und zu dem was sie praktische Abstimmen.--89.204.137.187 20:14, 24. Feb. 2017 (CET)

Bittesehr. --King Rk (Diskussion) 20:17, 24. Feb. 2017 (CET)

Berlinale IIa (Beuys will be Beuys)

  Das Team des Dokumentarfilms Beuys. Abgesehen von Andres Veiel brauchen die auch noch alle Namen ;) // Martin K. (Diskussion) 22:55, 23. Feb. 2017 (CET)

Von links nach rechts: (1) Damian Scholl (GG, eMail-Antwort) (2) Ulrich Reuter (Filmkomponist) (GG) (3) Toby Cornish (GG, eMail-Antwort) (4) Jörg Jeshel (GG, eMail-Antwort) (5) Mona El-Bira (GG, eMail-Antwort) (6) Melanie Berke (GG) (7) Andres Veiel (8) Thomas Kufus (GG) (9) Stephan Krumbiegel (hgzh) (10) Olaf Voigtländer (hgzh) (11) Monika Preischl (GG)
Nicht im Bild Sound Department Matthias Lempert (Ziegenbart...), re-recording mixer / sound designer Siddho Varza (~ 40+, no hair), Fabiana Cardalda (langes dunkles Haar, Zähne), Sebastian Krückl, Pascal Perkams, Margareta Abena (Casting ... Wahnsinnshaare). GEEZER … nil nisi bene 10:13, 24. Feb. 2017 (CET)
Nummer 4 könnte Jörg Jeshel sein. -- hgzh 09:41, 24. Feb. 2017 (CET)
+1 vom Alter her. GEEZER … nil nisi bene 09:47, 24. Feb. 2017 (CET)
10 = Olaf Voigtländer --Magnus (Diskussion) 09:45, 24. Feb. 2017 (CET)
  • archive researcher Julia Rose ??? (4)? (5)? .
  • assistant camera Elias Heiduk ???
    ist denke ich nicht dabei. -- hgzh 10:53, 24. Feb. 2017 (CET)
  • digital colorist Toby Cornish ???
  • Camera and Electrical Department Clemens Barth ist im Bild! Aber wer ?......
    eigentlich sind ja nur noch 1 und 3 übrig. Und weil die Produzenten und Cutter so schön nebeneinander stehen, 2 Komponist und 4 wohl Kamera ist, tippe ich auf 3. -- hgzh 10:53, 24. Feb. 2017 (CET)
... und hat ja auch einen... (Nomen est...) (GG)
GEEZER … nil nisi bene 09:57, 24. Feb. 2017 (CET)
Hier sind übrigens alle ab Nr. 6 (Melanie Berke) benamst. --Magnus (Diskussion) 10:03, 24. Feb. 2017 (CET)
Anfrage an eine der Personen läuft. GEEZER … nil nisi bene 15:46, 24. Feb. 2017 (CET)
Ihr seid echt super, danke! // Martin K. (Diskussion) 16:05, 24. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GEEZER … nil nisi bene 21:06, 26. Feb. 2017 (CET)

Berlinale III (The Return of Berlinale)

Und noch weitere Personen auf der Suche nach ihrem Namen. // Martin K. (Diskussion) 20:30, 25. Feb. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GEEZER … nil nisi bene 21:07, 26. Feb. 2017 (CET)

Personalausweis

Ich habe meinen PA verlegt und nicht mehr gefunden, neuen beantragt und erhalten. Jetzt den alten wiedergefunden. Ist dieser noch gültig? ??? --109.91.38.13 18:13, 23. Feb. 2017 (CET)

Wenn du den alten als verlustig/gestohlen gemeldet hast (was ich mal annehme), könnte das Probleme geben, wenn du damit kontrolliert wirst. Außerdem: Was willst du mit dem alten noch, wenn du einen neuen hast? Mach den alten ungültig (lochen, durchschneiden o.ä.) und schmeiß ihn weg. --Gretarsson (Diskussion) 18:24, 23. Feb. 2017 (CET)
die wollen den alten bestimmt zurück haben... --Heimschützenzentrum (?) 18:59, 23. Feb. 2017 (CET)
Gibt es denn ein Register für verlorene Personalausweise? Wenn ja, dann haben dazu sicher nur Behörden Zugriff. Dazu solltest du ihn vllt. nicht mehr verwenden. Wie könnte denn sonst jemand herausfinden das verloren gemeldet wurde.--Antemister (Diskussion) 19:05, 23. Feb. 2017 (CET)
Du musst bekanntlich eine Verlustanzeige erstatten. Ein bisschen googel udn man stösst auf Formulierungen wie; „Finden Sie Ihren Personalausweis wieder, nachdem Sie bereits eine Verlustanzeige aufgegeben haben, müssen Sie sich wieder an das Bürgeramt oder die Polizei wenden, um die Anzeige persönlich mit einer Unterschrift zurückzuziehen.“ . Ohne das wird der als verlorenen bzw gestohlen angesehen, und bei einer Kontrolle durch die Polizei musst du damit rechnen, dass dir die berühmten Armbäder anlegt werden. --Bobo11 (Diskussion) 20:12, 23. Feb. 2017 (CET)
Eine Verlustanzeige muss man erstatten, sonst kann man nämlich keinen neuen beantragen, bevor der alte nicht abgelaufen ist. Aber der oben von dir zitierte Satz bezieht sich nur auf den Fall, dass der alte Wiedergefunden wird, bevor der neue ausgestellt ist, d.h. dann wird die Verlustanzeige zurückgezogen und der Ausweis gilt nicht mehr als gestohlen. Wie die Rechtslage ist, wenn man den alten wiederfindet, nachdem der neue ausgestellt und ausgehändigt wurde, weiß ich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass man nur einen gültigen Perso haben darf, d.h. wenn man beim Amt Bescheid sagt, dass man den alten wiedergefunden hat, ignorieren die das entweder einfach und lassen die Verlustanzeige bestehen oder sie canceln die Verlustanzeige, ziehen aber den Ausweis ein bzw. machen ihn ungültig. In jedem Fall kann bzw sollte man ihn nicht mehr benutzen. --Gretarsson (Diskussion) 23:23, 23. Feb. 2017 (CET)

Anschlussfrage zum Thema Reisepass: Muss die Behörde ihn einziehen, wenn man einen neuen bekommt, oder hat man eine Art Anspruch darauf, ihn entwertet wieder mitzunehmen? --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 20:14, 23. Feb. 2017 (CET)

Wenn entsprechende Gründe vorliegen, kann man in D mehrere Reisepässe beantragen. --Elrond (Diskussion) 20:28, 23. Feb. 2017 (CET)
Sollte der Reisepass abgelaufen sein, kann man ihn entwerten lassen (durch Lochung) und mitnehmen. Hab ich machen lassen, weil ich die Stempelungen meiner diversen Dienstreisen und Urlaube behalten wollte. --Elrond (Diskussion) 20:41, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich kann nicht für Deutschland sprechen. Aber in der Schweiz wird der Pass entwertet (einmal Locher bitte) und dann kannst du in wieder mit nehmen. Die verschieden Visa gelten ja durchaus als Souvenir. --Bobo11 (Diskussion) 20:23, 23. Feb. 2017 (CET)
@Stefan: Als ich vor einigen Jahren einen neuen beantragte, da musste ich den alten, lange abgelaufenen Pass mitbringen, die haben in entwertet (gelocht und eine Ecke abgeschnitten), dann durfte ich ihn behalten. Aber nochmal, gibt es ein Personalausweisregister?--Antemister (Diskussion) 20:29, 23. Feb. 2017 (CET)
Ja, die kommunalen Melderegister fungieren als „Personalausweisregister“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 23. Feb. 2017 (CET)
Stolen and Lost Travel Documents Database --Rudolph Buch (Diskussion) 23:43, 23. Feb. 2017 (CET)

Ich halte es für besser, den alten Pass zurückzugeben, damit er ungültig gemacht und die Verlustanzeige als erledigt notiert werden kann. Sonst kann es passieren, dass du mit dem neuen Pass ins Ausland fährst und dort ein Warnsignal aufleuchtet. Bis du bewiesen hast, dass du den neuen Pass hast und nicht den alten gestohlen, kann dein Flug weg sein. Ich kenne eine Person, die hat ihren Pass verloren gemeldet, dann wiedergefunden und ohne es zu melden wollte sie damit ins Ausland. Hat ewig gedauert, bis das geklärt war, denn der Pass hätte ja gestohlen sein können. --Sr. F (Diskussion) 07:30, 24. Feb. 2017 (CET)

*Hüstel!* Der in der Eingangsfrage erwähnte Verlust betraf einen Personalausweis. Mit dem kommt man bekanntlich nicht durch eine Kontrolle an einer EU-Außengrenze. Aber auch bei einem Reisepass gilt die Verlustanzeige natürlich nur für den Pass, der auch verloren gegangen ist. Der Verlust wird in der oben erwähnten Datenbank registriert, aber nur für den Pass, der auch verloren gegangen ist, eindeutig identifizierbar über die Pass-Nr. Mit dem neuen Pass, der ja eine andere Pass-Nr. hat, bekommt man deshalb prinzipiell keine Schwierigkeiten. --Gretarsson (Diskussion) 17:26, 24. Feb. 2017 (CET)
Bei der israelischen Kontrolle auf dem Flughafen Schönefeld(!) wurde ich gefragt, ob ich meinen anderen Reisepaß auch dabei habe. In dem sind Stempel arabischer Staaten... --M@rcela   00:01, 25. Feb. 2017 (CET)
Das ist allerdings krass, denn eigentlich dürften die gar nicht wissen, dass du mehrere Pässe hast. Es ist ja Sinn und Zweck der Ausnahmeregel, mehrere Reispässe besitzen zu dürfen, dass man bei der Zollkontrolle jeweils den „sauberen“ Pass vorzeigt... --Gretarsson (Diskussion) 00:45, 25. Feb. 2017 (CET)
Ich fand es schon krass, daß ich bereits vor Abgabe des Gepäcks von israelischen Beamten(?) befragt wurde. Auf deutschem Boden, vor jeder Sicherheitskontrolle. Habe geantwortet, daß der andere Paß zu Hause ist, damit war das für sie erledigt. --M@rcela   00:52, 25. Feb. 2017 (CET)

Ölfelcken

Wie entfernt man am besten Zweitaktöl aus Kleidungsstücken? --2003:76:E12:952A:C58B:1819:3798:8253 21:10, 23. Feb. 2017 (CET)

auf die Schnelle: vielleicht ist hier was dabei:
https://www.frag-mutti.de/thema/schmier%C3%B6lflecken+entfernen
Gruß 79.224.210.239 21:23, 23. Feb. 2017 (CET)
Das müßte eigentlich jedes Tensid schaffen. --M@rcela   22:10, 23. Feb. 2017 (CET)
Küchenreiniger wenn er kein Chlor und wenig Säure enthält. Vorher an unauffälliger Stelle antesten. Danach waschen. --Hans Haase (有问题吗) 22:23, 23. Feb. 2017 (CET)
Kuchenreiniger? Wenn Kuchen so dreckig ist, dass er gereinigt werden müsste, wirft man ihn weg und backt einen neuen. Profitipp: Bei sachgerechtem Umgang sollte ein Kuchen eigentlich bis zum Verzehr sauber bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 23. Feb. 2017 (CET)
Touchtastaturen sind auch ein Mist. Jetzt sind die Punkte auf dem u, danke. --Hans Haase (有问题吗) 09:29, 24. Feb. 2017 (CET)
Fettreiniger --M@rcela   22:44, 23. Feb. 2017 (CET)
Wobei der eher der Fettzersetzer ist. Küchenreiniger enthalten viel Tenside. Die billigen mehr Säure, die günstigen mehr Tenside. Der nächste Markenname ist je nach Angebot 26 bis 76 ct entfernt. Kernseife bringt nichts, da die meisten Öle heute etwas anders aufgebaut sind als früher. Seife löst und einen Teil davon. Die Tenside wollen eine weile einwirken. --Hans Haase (有问题吗) 09:29, 24. Feb. 2017 (CET)
Fettzersetzer sind stark alkalische Reiniger, die fette Fette verseifen und dadurch lösen. Gegen Mineralöle wie Zweitaktöl sind die Alkalien wirkungslos. Da müssen es starke Tenside sein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 24. Feb. 2017 (CET)
Fleckenschere ;-) -192.35.17.12 11:21, 24. Feb. 2017 (CET)

Danke für Eure Tipps und hier die Auflösung: Nach einer normalen Maschinenwäsche und anschließendem Wäschetrockner blieben die Flecken fast unverändert. Ein kurzes Einsprühen mit Caramba Bremsenreiniger und anschließendes Abreiben mit einem Tuch brachten den Erfolg. Die Flecken sind nach Verdunstung des Reinigers rückstandslos weg. --2003:76:E12:952A:F0F2:35B0:A3A9:8DF8 14:38, 24. Feb. 2017 (CET)

Ein Rat für die Zukunft. Bitte immer das Material des Kleidungsstückes angeben. Wolle/Seide wollen anders behandelt werden, als Baumwolle, oder Leinen, oder Synthetikmaterial (und auch da gibt es merkliche Unterschiede). --Elrond (Diskussion) 21:32, 24. Feb. 2017 (CET)
Laut Etikett ist es in diesem Fall eine Jacke mit folgenden Daten 100% Polyester, Futterstoff 100% Polyamid, Füllung 80% Daunen, 20% Federn. Es ist schön, dass Du Ahnung hast. Da ich öfters mal mit dem Zweitaktöl hantieren, wie wäre dann die Vorgehensweise bei anderen Stoffen? Was mache ich, wenn das Zeug mal auf der Jeans oder dem T-Shirt landet? --2003:76:E12:952A:6CEE:E4D8:7854:F22A 00:34, 25. Feb. 2017 (CET)
Da kannst Du das Zweitaktöl mit Testbenzin (Waschbenzin, Feuerzeugbenzin) entfernen. Motorbenzin ist ungeeignet, da es Giftstoffe enthält, mit denen man besser nicht seine Textilien verseucht. Kunstfasern könnten durch Benzin leiden. Profitipp: Das Lösungsmittel zuerst an einer unauffälligen Stelle ausprobieren. Löst es das Textil an, so lass es sein. Ansonsten wie oben bereits geraten frag-mutti.de konsultieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 25. Feb. 2017 (CET)

Mexikanisches Buch

Moin. Eine abwegige Frage, aber man kann es ja mal versuchen: Ist irgendjemand hier zufällig im Besitz des 2009 erschienenen, mexikanischen Buches Los principales colectores de plantas activos en México entre 1700 y 1930? Und falls nicht: Habt ihr eine Idee, wo (in welchem Forum etc) man die gleiche Frage noch stellen könnte? Ja, ich weiß, dass man es auch einfach bestellen kann, aber ich möchte nur gerne ein Detail nachgeschlagen haben. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 00:57, 25. Feb. 2017 (CET)

Wir haben sogar ein Forum dafür in deWP: WP:Bibliotheksrecherche/Anfragen ;-) Gruß --Schniggendiller Diskussion 01:17, 25. Feb. 2017 (CET)
Auch nach elfeinhalb Jahren lernt man hier nie aus. :-) Danke. --Florean Fortescue (Diskussion) 01:58, 25. Feb. 2017 (CET)

Zonen

Hallo, beim Hoster meiner Domains habe ich auch Zugriff auf die Zonen. Eine Domain möchte ich ausschließlich nur für den E-Mail-Verkehr nutzen, ohne das sie im WWW aufrufbar ist. Kann ich das erreichen, indem ich die A-Records für diese Domain lösche und 'nur' die MX-Records und die anderen Records lasse. Gruß Paul --148.251.201.89 11:19, 25. Feb. 2017 (CET)

ja... btw: schön find ich's, wenn zu jedem A-record auch ein passender PTR-record existiert... --Heimschützenzentrum (?) 11:31, 25. Feb. 2017 (CET)

Fake News

 

Der Anglizismus "Fake News" wird als gegenwärtiges Phänomen bei Online-Meldungen gesehen. Geschichtlich gesehen sind "Fake News" doch nichts anderes als Propaganda einer bestimmten Gruppe von Menschen, um andere mit Falschmeldungen oder Lügen zu beeinflussen. Vor der Zeit des Internets waren das vor allem Boulevardzeitungen. Und sind es immer noch. Ist daher der Begriff "Fake News" nur online-relevant oder sind sie nicht generell Mittel zur Beeinflussung? Auch bei Zeitungen, TV und Radio?--87.184.144.185 10:06, 23. Feb. 2017 (CET)

Ja und Ja... aber eigentlich Nein... „Rauchwarnmelder retten Leben“? LOL --Heimschützenzentrum (?) 10:09, 23. Feb. 2017 (CET)
Dank Facebook, Twitter & Co. erreichen diese Falschmeldungen einen wesentlich größeren Personenkreis, auch viele Menschen, die nie eine Zeitung lesen. --Andif1 (Diskussion) 10:35, 23. Feb. 2017 (CET)
In der Tat. Aber sie sind doch objektiv betrachtet keine neue Entwicklung (in technischer Sicht sicherlich), da die Verbreitung von Falschmeldung und Lügen seit Menschengedenken existiert. Meine Frage bezog sich auf "Fake News" in den bis vor 20 Jahren üblichen Informationsquellen. Wurden Falschmeldungen einfacher hingenommen? Ich denke, dass es weder heute, wie früher, nicht möglich ist, wirklich die Hintergründe von "Fake News" oder Falschmeldungen zu durchschauen. --87.184.144.185 11:00, 23. Feb. 2017 (CET)
heute ist es wohl leichter, Falschmeldungen aufzudecken (youtube und so)... früher dachte man wohl, dass die vom Staat garantierte unabhängige Oranisation der Presse zu unbedingt wahren Aussagen führt... jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass meine Eltern mal von soetwas wie „fake news“ gesprochen hätten... nur einmal rief mein Vater „Das Schwein“ (als im Fernsehen gerade jemand, der son bisschen so aussah wie mein Vater, erläuterte, wieso man Leute entlassen muss, deren öffentlich bekannter Lebenswandel sie erpressbar macht...) und einmal, dass die städtische Firma, die in einer Zeitung Korruptions-Vorwürfe gegen die Konkurrenz-Firma (ebenfalls im Besitz derselben Landeshaupt-Stadt) erhob, aber ebenfalls korrupt sei (das kam aus dem Zeitungsbericht wohl nicht heraus...)... --Heimschützenzentrum (?) 12:16, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich denke es ist auch entscheidend, dass man heute den Wahrheitsgehalt viel leichter nachprüfen kann. Früher hatte man seine Tageszeitung und die Tagesschau, und das wars. Heute hat man hunderte Informationsquellen, und sobald sich zwei (absichtlich oder unabsichtlich) widersprechen, hat man schon mindestens eine Fake News. 129.13.72.198 12:24, 23. Feb. 2017 (CET)
Nur welche der beiden ist dann die "Fake News"? Theoretisch könnten beide falsch sein ... ;-) --87.184.144.185 13:05, 23. Feb. 2017 (CET)
Ja, theoretisch könnte ich diesen Beiträge auch von einem Rechner im Vorzimmer von Angela Merkel aus gepostet haben, nur wie plausibel ist das? Ein Mindestmaß an Allgemeinbildung und das allgemeine Bewusstsein, dass die Nachricht, die mich emotional stärker anspricht und/oder meine Vorurteile bestätigt, nicht unbedingt die sein muss, die auch der WahrheitTM entspricht, können beim Einordnen der Glaubwürdigkeit von Nachrichten durchaus hilfreich sein... --Gretarsson (Diskussion) 13:52, 23. Feb. 2017 (CET)
Man kann das im Prinzip ausfindig machen. Die schwedische Zeitung Dagens Nyheter hat in Mazedonien eine „fake news factory“ ausfindig gemacht, in der systematisch falsche Nachrichten konstruiert und von den Bestellern ins Internet gestellt werden. --Andif1 (Diskussion) 12:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Das ist aber sehr einfach gedacht. Da ist jemand, der Fake News erstellt. Die "Besteller" werden sicherlich selbst in der Lage sein, falsche Informationen zu streuen. Und niemand muß in Mazedonien irgendeine "factory" ausmachen. Die könnte auch in Stockholm, um die Ecke der "Dagens Nyheter" stehen. Oder selbst in deren eigenen Redaktionsräumen... Hm...? Aber ernsthafter. Im Grunde kann jeder Fake News erstellen. Was ich interessant finde ist, ob wir heute eher etwas glauben oder nicht. Ich denke, eher nicht. Was dazu führt, dass wir bei all dem Übermaß an Informationen, gar nichts mehr glauben können.--87.184.144.185 13:05, 23. Feb. 2017 (CET)
Wenn die Besteller die Erstellung der Fake News outsourcen, sind sie allerdings schwerer identifizierbar, also doch gar nicht so sehr einfach gedacht... --Gretarsson (Diskussion) 13:46, 23. Feb. 2017 (CET)
Ok... Punkt für dich... ;-)--87.184.144.185 14:01, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich sehe da schon einen generellen Unterschied, wenn mehrere Personen das auf Vollzeit machen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. --Andif1 (Diskussion) 14:40, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich denke auch, dass „Fake News“ sich i.e.L. auf online, vor allem in den (a)sozialen Netzwerken verbreitete Meldungen bezieht, die faktisch von jedem generiert werden können und von denen man am Ende gar nicht genau weiß, wie sie eigentlich in die Welt gekommen sind. Natürlich schließt das nicht aus, dass von offiziellen Stellen aus Desinformation betrieben wird, die dann über sogenannte seriöse Medien verbreitet wird, oder dass selbst diese seriösen Medien aufgrund ihres Bias (bewusst oder unbewusst) Falschmeldungen verbreiten, aber bei einer gut funktionierenden „vierten Gewalt“ in einem demokratischen System sollte die Quote dahingehend eher gering sein. Nachrichten sind in jedem Fall immer kritisch und nicht nur aus einer Quelle zu konsumieren. Nur die sozialen Netzwerke sind ganz sicher keine gute Quelle.
Allerdings mutiert der Begriff „Fake News“ zunehmend zum Kampfbegriff um kritisch eingestellte seriöse Medien zu diskreditieren (wenn bspw. Trump oder sein Umfeld von „Fake News“ spricht, dann bisweilen im Sinne eines deutschen Pendants zur „Lügenpresse“)... --Gretarsson (Diskussion) 13:40, 23. Feb. 2017 (CET); nachträgl. geänd. 13:43, 23. Feb. 2017 (CET)
Man sollte auch berücksichtigen, dass auch das weglassen von Information missbraucht werden kann, um bestimmte Positionen zu stärken/schwächen, ohne dass man direkt etwas "faken" muss. Bestes Beispiel "Die Zeit", die der Kriminalität von rechts viel mehr Raum einräumt als der Kriminalität von Links/Ausländern und letztere auch tendentiell bagatellisiert. 129.13.72.198 13:56, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich schrieb ja oben schon davon, dass jedes Medium einen Bias hat, und wenn man den kennt, lassen sich dessen Inhalte eben besser einordnen. Ich persönlich lese gelegentlich sowohl die „Bild“ als auch die „Junge Welt“, und bei der Lektüre beider Zeitungen muss ich immer wieder mal wegen der darin geäußerten Ansichten den Kopf schütteln (ich verrate aber jetzt nicht, bei welcher der beiden deutlich öfter)...
Davon abgesehen haben die bei der „Zeit“ möglicherweise einfach nur erkannt, dass pöbelnde, prügelnde und volksverhetzende Nazis eine größere Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen, während sich die sogenannte Ausländerkriminalität (Ist ein Österreicher, der in Berlin studiert und wohnt und dort ein Fahrrad klaut, eigentlich ein krimineller Ausländer, oder ist der Begriff nur für „Kanacken“ reserviert?) auf „gewöhnliche“ Kriminalität (i.e.L. Eigentumsdelikte) beschränkt, was die im konkreten Fall betroffenen natürlich wenig tröstet, aber dennoch eine andere Qualität hat. Letztlich richtet sich diese sogenannte Ausländerkriminalität relativ wahllos gegen „Biodeutsche“ wie Migranten, Atheisten wie Gläubige, Linke wie Rechte, während rechte Gewalt sich gezielt gegen „den Feind“ richtet. Übrigens war da auch noch was gewesen in Deutschland von 1933-1945, ich komm aber grad nicht drauf, was das war... --Gretarsson (Diskussion) 14:54, 23. Feb. 2017 (CET)
Du hast Recht, Gretarsson. Und damit wären wir wieder bei meiner Ausgangsfrage. Ich denke auch, dass die "Fake News" als Mittel im Internet zu zu ordnen sind. Der Begriff "Fake News" hat ja noch keinen eigenen Artikel bei Wikipedia, sondern einen Abschnitt unter "Falschmeldungen". Und ich halte es für durchaus schwierig diesen Begriff klar zu definieren. Es dabei allerdings mit dem negativ und politisch rechts verbundenem Begriff "Lügenpresse" auch so eine Sache. Die Schwierigkeit liegt in der Einordnung von Informationen. Was in der heutigen Zeit, gerade was das Internet angeht, fast unmöglich erscheint. Es wird für den interessierten Bürger immer schwieriger Nachrichten reflektiv (oder reflexiv?) zu bewerten. Oder das Internet vollkommen zu meiden.--87.184.144.185 13:57, 23. Feb. 2017 (CET)
Nein, Fake News sind nicht als Phänomen dem Internet zuzuordnen. Trump, der den Begriff zur Zeit sehr populär macht, wendet ihn vor allem auf Printmedien an. Der Begriff ist neu, das Phänomen ist es nicht.
Was neu ist und mit dem Internet verknüpft ist, ist die Fähigkeit von Laien, binnen kurzer Zeit Falschmeldungen zur erstellen und zu publizieren, vor allem über Blogs und soziale Medien. Während früher (nur) die Presse dazu in der Lage war, kann das heute praktisch jeder. Auf diese besondere Art von Fake News ist der Begriff aber nicht beschränkt, siehe Trump. --Snevern 15:23, 23. Feb. 2017 (CET)
So in etwa hatte ich es auch gemeint. Natürlich sind "Fake News" generell nicht auf das Internet beschränkt und nichts neues. Das hatte ich aber auch, denke ich, deutlich gemacht. Aber als "stehender" Begriff (auch wenn es zwei Wörter sind), ist es erst in letzter Zeit aufgekommen. Vor einigen Jahren hatte noch niemand in Deutschland von "Fake News" gesprochen, es hieß "Falschmeldung". Das es im engl.sprachigem Raum schon länger benutzt wird, wird wohl daran liegen, dass es engl. Wörter sind. Häh? Genau.--87.184.144.185 15:55, 23. Feb. 2017 (CET)
Im Sinne der Falschmeldung in traditionellen Medien macht die Verwendung von „Fake News“ aber keinen Sinn, denn wie du richtig sagst, ist das kein neues Phänomen und deshalb existieren dafür bereits längst diverse Ausdrücke... --Gretarsson (Diskussion) 16:00, 23. Feb. 2017 (CET)
Es soll helfen, etwas mehr von einem Thread zu lesen als nur den letzten Post. In dem Sinn, in dem Trump die Bezeichnung ge- oder vielmehr missbraucht, ist er eben gleichbedeutend mit „Zeitungsente“, „Falschmeldung“ o.ä., und dafür gibt es im Englischen eigentlich schon die Vokabel „hoax“. Der Begriff „Fake News“ wurde im Zusammenhang mit der Beeinflussung des US-Präsidentschaftswahlkampfs durch Falschmeldungen unklarer Herkunft in sozialen Netzwerken populär. Dass Trump ihn nachfolgend in seinem Sinne umdeutet/umdefiniert, ändert daran nichts. Der Witz an Trumps „Fake-News“-Begriff ist der, dass er Nachrichten, die nachweislich den Tatsachen entsprechen, auf diese Weise diskreditieren will, während in der ursprünglichen Begriffsverwendung damit nachweislich falsche Meldungen bezeichnet werden... --Gretarsson (Diskussion) 15:56, 23. Feb. 2017 (CET)
Wenn die lange Diskussion nicht weiter führt als bis zur Aussage "dass die 'Fake News' als Mittel im Internet zu zu ordnen sind", dann ist Widerspruch berechtigt (und offensichtlich nötig). Aber beim nächsten Mal melde ich mich und warte, bis ich aufgerufen werde. --Snevern 10:27, 24. Feb. 2017 (CET)
Tu was du nicht lassen kannst, wir sind hier nicht in Nordkorea. Meine Bemerkung bezog sich schlicht darauf, dass, wenn du ein wenig mehr von Thread gelesen hättest als nur den jüngsten Beitrag, dir hätte auffallen können, dass das, was du daraufhin meintest, schreiben zu müssen, hier bereits geschrieben und begründet angezweifelt bzw. relativiert wurde. Dein „Widerspruch“ hat den Informationsgehalt dieses Threads mithin um exakt 0 % erhöht. Herzlichen Glückwunsch! --Gretarsson (Diskussion) 14:21, 24. Feb. 2017 (CET)
Wow, danke! Gerade deine Meinung bedeutet mir wirklich sehr viel!
Was auch immer vorher geschrieben wurde, führte doch ganz offentsichlicht zu einer unsinnigen Zusammenfassung, die auch noch als Konsens dargestellt wurde. Zieh dir also den Schuh, den die IP da hingestellt hat, ruhig ebenfalls an, er passt euch beiden.
Ansonsten gebe ich dir aber recht: Es war völlig sinnlos, etwas dazu zu schreiben, das sehe ich jetzt ein. Ihr seid immer noch genau da, wo ihr vorher schon wart. Mein Fehler. Vielleicht kommt's nicht wieder vor. --Snevern 17:51, 24. Feb. 2017 (CET)
Genau, wir sind exakt dort, wo wir vor deinem ersten Beitrag hier (gestern 15:23 Uhr waren), sehr gut erkannt... :-) --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 24. Feb. 2017 (CET)
Um 10:06 Uhr wart ihr auch schon dort.
Lass stecken - ist einfach nicht mein Tag. Ich räume reumütig das Feld und erkläre dich zum virtuellen Sieger. --Snevern 18:34, 24. Feb. 2017 (CET)

Früher hat man gesagt: die anderen Lügen. Jetzt macht man das etwas geschickter. Es geht um die Deutungshoheit von Informationen. Nur weil jemand den anderen fake news unterstellt, heisst das noch lange nicht, dass er die Wahrheit sagt. --2.246.81.63 22:44, 23. Feb. 2017 (CET)

Ich finde es gut, das das mal thematisiert wird.
Wir haben hierzulande (de-a-ch) den Begriff Lügenpresse. In der englischsprachigen Wikipedia wurde dazu eine Übersetzung eingestellt namens en:Lying Press.
In den Vereinigten Staaten wird zum Beispiel von Fox ständig der Begriff Fake News benutzt. Der Begriff scheint von Trump unzählige Male verwendet zu werden. Hierzulande sieht man in diesem Ausdruck darin eben eher die Fakes im Sinne von totalen Falschmeldungen.
Mir scheint aber, dass sich en:Fake News und de:Lügenpresse im Gebrauch der Rechten eher entsprechen. Gretarsson bringt es weiter oben schon auf den Punkt. Wir müssten das in unseren Artikeln entsprechend mal aufarbeiten. -- Draffi (Diskussion) 17:44, 25. Feb. 2017 (CET)

Von unterwegs auf Heimnetzwerk zugreifen – Wie?

Ich habe Zuhause einen Router, an dem mein PC, mehrere Spielkonsolen, sowie ein TV-Receiver mit Festplatte angeschlossen sind. Ich würde gerne im Urlaub, über das Internet, auf den TV-Receiver zugreifen können, um Aufnahmen zu starten und Programmieren zu können.

Router: 192.168.0.1

Receiver: 192.168.0.2

Wie muss der Link aussehen, damit ich auf meinen Receiver zugreifen kann? (Er hat eine Netzwerk-Webseite als Bedienoberfläche)

Im Augenblick schreibe ich übrigens nicht von Zuhause aus. Daher kann man mit dieser IP nicht auf mein Netzwerk gelangen.

--194.114.62.200 16:22, 23. Feb. 2017 (CET)

Das geht zum Glück erstmal gar nicht. Sinnvollerweise solltest du dir am Router einen VPN-Zugang einrichten (Fritzboxen bspw. bieten diese Möglichkeit), dann kannst du dich von unterwegs relativ sicher in dein Heimnetz einloggen und dort arbeiten wie lokal. --Magnus (Diskussion) 16:28, 23. Feb. 2017 (CET)
Natürlich geht das. Erforderlich ist eine ipv4-Adresse des Routers nach außen und eine Portweiterleitung im Router. Ggf. noch ein Dyndns-Service. Ob man das unter Aspekten der Sicherheit so machen will oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 16:55, 23. Feb. 2017 (CET)
Diesen Tipp habe ich mir verkniffen. Wie gesagt, das geht zum Glück erstmal gar nicht. Eine Portweiterleitung ist ja ebensowenig per default eingerichtet wie ein VPN-Zugang. --Magnus (Diskussion) 17:03, 23. Feb. 2017 (CET)
Ist aber die einfachste und zuverlässigste Variante. Und je nachdem, was auf dem Zielgerät so drauf ist und welche Sicherheitseinrichtungen das Zielgerät mitbringt, ggf. auch eine gute oder gar die einzige Möglichkeit. Nicht jeder Client (TV-Gerät?) hat die Möglichkeit, VPN-Verbindungen aufzubauen. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 17:10, 23. Feb. 2017 (CET)
(BK)Es muss keine Fritzbox sein, denn die arbeitet VPN-mäßig schlecht mit Windows 10 zusammen. Ich habe zweierlei VPN eingerichtet: Eines auf der Fritzbox mit Myfritz.net-Account und ein weiteres auf meiner Synology. Auf die Synology greife ich aber über die buchstabensalat.myfritz.net-Adresse zu. Wenn Du Windows XP, Vista, 7, 8, 8.1, 10-Rechner mit Professional-, Pro-, Enterprise- oder Ultimate-Edition (nicht Starter, Home oder Core) hast, kannst Du auch über einen Windows Home Server und Remote Desktop von überall darauf zugreifen. Von einem derartigen Rechner sind dann auch die Weboberflächen der restlichen Geräte sichtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 23. Feb. 2017 (CET)
Die Lösung lautet myDNS. Ich weiss aber nicht wie man da die Verbindung zum Receiver einrichten muss. --77.20.229.120 00:05, 24. Feb. 2017 (CET)
Ein DynDNS-Client wird üblicherweise auf dem Router oder einem dauerglühenden Rechner im lokalen Netz eingerichtet. Das kann dann gleichzeitig der dezentrale Webserver sein. Wenn ein Multimediagerät mit Weboberfläche erreichbar sein soll, muss der Router den DynDNS bedienen und eine Portweiterleitung ermöglichen. Ansonsten wäre ein zusätzlicher Rechner (NAS, Server oder normaler PC) nur für die DynDNS-Bedienung erforderlich. Die Fritzbox ist in dieser Hinsicht sehr komfortabel, da sie DynDNS nicht nur mit myfritz.net, sondern auch mit anderen Anbietern ermöglicht. Die Fritzbox ermöglicht auch einen eigenen kleinen Webserver, falls das benötigt wird und sie kann Ports weiterleiten, sodass Wohnzimmermultimediakiste, NAS, Videoüberwachung, Smarthome etc pp unter jeweils anderer Portnummer über die Dyndns-Adresse erreichbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 24. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Tipps. Ich werde am Wochenende versuchen was klappt. --194.114.62.201 22:09, 24. Feb. 2017 (CET)

Ist VNC nicht mehr modern? UltraVNC hat mir persönlich immer gute Dienste geleistet. --Geri, ✉  16:16, 25. Feb. 2017 (CET)

VNC ist hier ungeeignet. Entweder müsstest Du auf dem TV-Receiver einen VNC-Server einrichten oder Du müsstest einen PC mit VNC-Server dauerlaufen lassen. Für beides brauchst Du eine Portfreigabe auf dem Router und einen DynDNS-Dienst. Wenn Du aber DynDNS lauffähig hast, kannst Du genausogut den Webserver des TV-Receiver direkt über den Router freigeben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 25. Feb. 2017 (CET)

Englischlehrer gefragt

In der englischen WP bin ich auf diesen Satzanfang gestoßen: "During the years of him being a journalist ...", und der kam mir doch schief vor. Müsste es nicht richtig heißen of his being a journallist? Wenn man mal davon absieht, dass es noch andere mögliche Formulierungen gibt (his years of working as a journalist, his years as a jounalist o.ä.). In meinen Englisch-Büchern habe ich nichts über die Wendung "of him/his being ..." gefunden. Wer kann mir fundiert etwas dazu sagen? -- Zerolevel (Diskussion) 16:42, 23. Feb. 2017 (CET)

Ist mMn korrekt. Es geht ja nicht um his years, sondern um die Jahre, in denen er ein Journalist war. --Magnus (Diskussion) 16:45, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich denke schon, dass es um his years bzw. the years of him, mit der Einschränkung „being a journalist“ (Attributsatz?) geht. Im Deutschen kann es ja auch heißen: „Während seiner Jahre/Zeit als Journalist ...“. Man könnte das auch formulieren als „During the years of being a journalist ...“, wenn der Bezug auf die spezielle Person aus dem Kontext, z.B. im Satz davor, hervorgeht. Tut es das nicht, passt da nur ein „him“ hinein. Man könnte es auch noch formulieren mit „During the years of being a journalist he ...“. --Geri, ✉  20:08, 25. Feb. 2017 (CET)
Die gerund-Konstruktion mit eigenem Subjekt geht entweder mit possessive form (his) oder aber auch non-possessive form im Objektsfall (him). Die meisten Grammatiken, die ich kenne, halten diese letztere Konstruktion für eher informal; sie ist aber wirklich sehr gängig. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:51, 23. Feb. 2017 (CET)
+1. --Geri, ✉  19:59, 25. Feb. 2017 (CET)
Frage dazu: Ist das beim Objektsfall wirklich ein gerund? Für mich wirkt das wie ein Partizip Präsens. (Die Formen sind natürlich gleich.) --Digamma (Diskussion) 17:06, 23. Feb. 2017 (CET)

@Dumbox: Ah so, danke! Da würde mich noch interessieren, welche Grammatik Du konsultierst. Ich habe hier nur ein lüttes Oxford Dictionary of English Grammar (Chalker/Weiner, 1994!), das ist keine große Hilfe. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 17:17, 23. Feb. 2017 (CET)

@Digamma: Gute Frage, wenngleich eine akademische. ;) Ich glaube schon, dass du Recht hast; tiefenstrukturell kann man wohl an eine participle construction bzw. vermutlich eher an eine Kontamination von participle und gerund denken. Ein native speaker macht sich darum meist keine Gedanken, usage halt. Und Lehrgrammatiken gehen den einfachsten Weg: Man kann my oder me sagen, fertig. ;) @Zerolevel: Für "daheim rum" schaue ich in Michael Swan, Practical English Usage und Geoffrey Leech, An A-Z of English Grammar and Usage. Wenn's ernst wird, die Oxford English Grammar. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:29, 23. Feb. 2017 (CET)
Eine höchst ideologische Frage auch, Did you know that probing the seamy underbelly of U.S. lexicography reveals ideological strife and controversy and intrigue and nastiness and fervor on a nearly hanging-chad scale? For instance, did you know that some modern dictionaries are notoriously liberal and others notoriously conservative, and that certain conservative dictionaries were actually conceived and designed as corrective responses to the "corruption" and "permissiveness" of certain liberal dictionaries? That the oligarchic device of having a special "Distinguished Usage Panel ... of outstanding professional speakers and writers" is an attempted compromise between the forces of egalitarianism and traditionalism in English, but that most linguistic liberals dismiss the Usage Panel as mere sham-populism? Did you know that U.S. lexicography even had a seamy underbelly? (David Foster Wallace: Tense Present: Democracy, English, and the Wars over Usage, in: Harper's Magazine, April 2001). --Edith Wahr (Diskussion) 18:28, 23. Feb. 2017 (CET)

ALso ich hielt die Variante der englischen WP schon korrekt, die andere Variante müsste doch dann of his being as a journalist i. S. v. of his life as a journalist.--Antemister (Diskussion) 19:15, 23. Feb. 2017 (CET)

Sorry, nein, geht gar nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:00, 23. Feb. 2017 (CET)
+1. Da wäre "being" keine Verbform (Gerundium, Verbalsubstantiv etc.), sondern ein echtes Substantiv "a being" mit der Bedeutung "Wesen, Geschöpf" - das passt in diesem Zusammenhang überhaupt nicht. -- Zerolevel (Diskussion) 21:29, 23. Feb. 2017 (CET)
Einer Klett-Schulgrammatik von 2012 zufolge wäre das eine Gerundialkonstruktion mit eigenem Sinnsubjekt, wobei die Possessivform als formeller gilt. Laut einer Klett-Schulgrammatik von 1992 wird die Possessivform seltener gebraucht. (Passt ja zum formellen Register.) Der erwähnte Swan bestätigt ersteres. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:39, 23. Feb. 2017 (CET)

Kleine Anmerkung am Rande, weil es immer wieder vergessen wird: nicht die Grammatik bestimmt, wie Sprache funktioniert. Sondern die Sparchforscher haben sich die lebendige Sprache angeschaut und versucht, die Regeln zu erkennen und in Form von Grammatiken niederzuschreiben. Es ist wie mit den Naturgesetzen: nicht die Naturgesetze regeln den Lauf der Welt. Sondern die Naturgesetze sind ein menschengemachtes Abbild der Natur. --2.246.81.63 22:38, 23. Feb. 2017 (CET)

Sprache funktioniert als Medium der Kommunikation nur, wenn es gewisse Übereinkünfte - "Konventionen" - über den Gebrauch der Sprache gibt. Die Grammatiker können die Sprache nur aufzeichnen, wie sie sie vorfinden; die Sprecher können die Spraxhe nur soweit "fortentwickeln", wie sie damit (noch) verstanden werden. Ich sehe einen Sprachstandard deshalb als nicht verpflichtend, aber nützlich an, weil damit mutmaßlich die größte Reichweite der Kommunikation erreicht wird. Der Vergleich mit den Naturgesetzen hinkt: Die Gültigkeit der deduktiv gewonnenen Naturgesetze kann jederzeit experimentell überprüft werden (und das passiert täglich im biederen Physikunterricht). Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 23:16, 23. Feb. 2017 (CET)
Zu diesem Thema gab es in der englischen WP auch mal eine ausführliche Diskussion: https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Reference_desk/Archives/Language/2009_September_2#Gerunds_and_pronouns:_.22his_being.22_or_.22him_being.22 --2001:2060:59:1000:0:0:0:48 12:35, 24. Feb. 2017 (CET)

Da es die letzten 10000 Jahre bei Mensch und Tier offensichtlich ohne Sprachstandard geklappt hat, ist er überflüssig. Und Naturgesetze haben keine Gültigkeit, da sie lediglich ein vom Menschen gemachtes Modell der Natur beschreiben. Deswegen ist es überflüssig, ein Naturgesetz zu überprüfen, da das Naturgesetz per se die Definition des Modells darstellt. --2.246.79.241 14:39, 24. Feb. 2017 (CET)

Eigenartige Logik. Da es während 49.800 der letzten 50.00 Jahre offensichtlich ohne Elektrizität geklappt hat ... richtig? Und Deine Antwort hat demnach keine Gültigkeit, da sie lediglich ein von Dir gemachtes Gedankenmodell beschreibt? IMO vermischst Du da so einiges. Man muss unterscheiden zwischen (deduktiv gewonnenen) Gesetzmäßigkeiten, die auf Beobachtungen beruhen, und (induktiv gewonnene) Modellen, mit denen man versucht, die Ursachen der beobachteten Phänomene zu erklären. Das Newtonsche Weltmodell ist durch das Einsteinsche abgelöst worden; aber trotzdem beschreiben z.B. die Keplerschen Gestze zutreffend die Bewegungen der Körper im Sonnensystem; und sollte Dir mal eine Kastanie auf den Kopf fallen, wirst Du zugeben müssen, dass Newtons Beobachtungen zur Gravitation immer noch gültig sind. Ein "Sprachstandard" demgegenüber ist normativ. Er verallgemeinert Beobachtungen über den Sprachgebrauch und sagt: So ist es und so soll es auch sein. Weshalb er nicht überflüssig ist, habe ich bereits oben gesagt - Sprache wenn nicht Standard, Verstehung mehr geht schlecht. (Anarchie ist am schönsten, wenn man selbst die Regeln der Anarchei bestimmen kann, gelle?) -- Zerolevel (Diskussion) 20:38, 24. Feb. 2017 (CET)

StGB §183

Nachdem weiter oben der Hinweis kam, dass StGB §183 nur Männer für Exhibitionismus bestraft, frage ich mich, ob das überhaupt zulässig ist oder ob man gegen diesen Paragrafen nicht vor dem BVG klagen könnte? --2.246.81.63 22:50, 23. Feb. 2017 (CET)

Es gab da schon mal eine Entscheidung. Das Gestzt wurde als verfassungskonform erklärt mit der Begründung, dass exhibitionistische Handlungen von Frauen so selten seien, dass man sie nichtvsttafrechtlich regeln muss. --MrBurns (Diskussion) 22:59, 23. Feb. 2017 (CET)
Nach Häufigkeit geht das? Es gibt also mehr Atompilze in Deutschland als Exhibitionistinnen? 307 StGB --84.119.200.32 00:28, 24. Feb. 2017 (CET)
Welchen Sinn macht dies bei Frauen? --80.187.119.103 23:06, 23. Feb. 2017 (CET)
Die Frage ist nicht so ganz neu ... -- Zerolevel (Diskussion) 23:26, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich vermute ja eher (aber auch nur als Jurastudent nach dem 3. Semester), dass nicht die zahlenmäßige Häufigkeit entscheidend war, sondern die Tatsache, dass eine "exhibitionistische" Frau nicht so schockierend auf die Gesellschaft wirkt, oder? Während ein Atompilz - ob Mann oder Frau ihn verursacht - immer superschädlich ist! --ObersterGenosse (Diskussion) 00:58, 24. Feb. 2017 (CET)
Man könnte noch weiter gehen und sich fragen: Wozu gibt es ein Gesetz? Wenn, flapsig formuliert, ein Sinn darin besteht, Rechtssicherheit zu gewährleisten und individuelle Rechte und die Ungestörtheit der öffentlichen Ordnung zu schützen, so ist ein weiterer Sinn möglicherweise, Orientierung dafür zu sein, die Zustände zu regeln, in denen kein Rechtsfrieden herrscht bzw. möglich ist. Entsprechend weist der Artikel Exhibitionismus, der die Frage des Fragestellers imho bereits beantwortet, auch auf die Optionen § 183a StGB (Erregung öffentlichen Ärgernisses) und den § 118 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (Belästigung der Allgemeinheit) hin. Ich lese von MrBurns: „Das Gestzt wurde als verfassungskonform erklärt mit der Begründung, dass exhibitionistische Handlungen von Frauen so selten seien, dass man sie nichtvsttafrechtlich regeln muss.“ Das ist falsch und irreführend. Die Nichtannahme der Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht von 1993, „ob die in § 183 StGB enthaltene Strafdrohung verfassungsgemäß ist, obwohl sie sich nur gegen männliche Täter richtet“ wird meines Erachtens nicht im Geringsten damit begründet, dass exhibitionistische Handlungen von Frauen extrem selten seien. Das ist die Begründung innerhalb des Gesetzgebungsverfahrens. Das BVerfGE nimmt die Beschwerde nicht an, weil, wenn ich es richtig verstehe, „Art. 3 Abs. 2 und 3 GG ist auf diese Bestimmung des Sexualstrafrechts nicht anwendbar (vgl. BVerfGE 6, 389 <423 f.>)“ sei, weil das Übermaßverbot des Art. 20 Abs. 3 GG nicht verletzt würde und kein Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit vorläge und weil das in § 183 Abs. 1 StGB verwendete Tatbestandsmerkmal "belästigt" mit dem Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG vereinbar sei und „für den Normadressaten (...) das Risiko einer Bestrafung (...) bei Begehung exhibitionistischer Handlungen auch ohne weiteres erkennbar“ sei (vgl. Bundesverfassungsgericht 2 BvR 398/99 vom 11. August 1993). --80.130.237.89 02:03, 24. Feb. 2017 (CET) Nachsatz: Der für den Problemkern (die Frage der Gleichbehandlung) essentielle Verweis auf BVerfGE 6, 389 <423 f.>, also auf das Urteil des Ersten Senats vom 10. Mai 1957 -- 1 BvR 550/52 -- gilt, so weit ich das verstehe, der Sichtweise (Hervorhebungen von mir)), „daß - unbeschadet des Grundsatzes der Gleichberechtigung (...) "im Hinblick auf die objektiven biologischen oder funktionalen (arbeitsteiligen) Unterschiede nach der Natur des jeweiligen Lebensverhältnisses auch eine besondere rechtliche Regelung erlaubt oder sogar notwendig ist (...) Der gleiche Gedanke trägt die Entscheidung vom 25. Mai 1956 (BVerfGE 5, 9), in der es sich um die Vereinbarkeit von Arbeitszeitbeschränkungen zugunsten der Frau mit Art. 3 Abs. 2 und 3 GG handelte. Die Vereinbarkeit ist hier bejaht worden, weil die angegriffene Norm eine Regelung trifft, "die der biologischen Besonderheit der Frau im Rahmen ihres Arbeitsverhältnisses schützend Rechnung trägt". Die Verwendung des Ausdrucks "wegen seines Geschlechts" in Art. 3 Abs. 3 GG scheint allerdings darauf hinzudeuten, daß gerade solche Unterscheidungen untersagt sind. Mit dieser Auslegung wird man dem Sinn dieser Bestimmung jedoch nicht gerecht: Wie der ganze Grundrechtsteil des Grundgesetzes hat auch Art. 3 GG den Menschen als sozialbezogene Persönlichkeit im Auge; daher gilt das Verbot der Differenzierung nach dem Vergleichspaar Mann-Frau nur dann, wenn der zu ordnende soziale Lebenstatbestand essentiell vergleichbar ist, d.h. wenn er, vom Geschlecht der Betroffenen abgesehen, weitere wesentliche Elemente umfaßt, die ihrerseits gleich sind. Es müssen also den für Mann und Frau zu vergleichenden Tatbeständen wesentliche Elemente gemeinsam sein, die verglichen werden können - wie z.B. im Arbeitsrecht oder im Wahlrecht. Diese Voraussetzung für die Anwendung von Art. 3 Abs. 3 GG fehlt nicht nur, wenn gemeinsame Elemente überhaupt nicht vorhanden sind, sie ist auch dann nicht gegeben, wenn der biologische Geschlechtsunterschied den Lebenssachverhalt so entscheidend prägt, daß etwa vergleichbare Elemente daneben vollkommen zurücktreten. Auch dann sind für eine natürliche Auffassung vergleichbare Tatbestände nicht mehr gegeben, so daß die verschiedene Behandlung von Mann und Frau mit den in Art. 3 Abs. 3 GG gebrauchten Begriffen "Benachteiligen" und "Bevorzugen" nicht mehr sinnvoll zu erfassen ist - sie passen nicht mehr. Die Unanwendbarkeit des Art. 3 Abs. 3 GG - und dasselbe gilt für Abs. 2 dieses Artikels - aus diesen Gründen ist evident, wenn der zu ordnende Lebenstatbestand überhaupt nur in einem Geschlecht verwirklicht werden kann. Der kleine Unterschied und seine großen Folgen... (Eine Straßenagitations-Gruppe des „Anderen Amerikas“, die ich sehr schätze, The Missile Dick Chicks haben das auf ihre Art „gelöst“... :-)) --80.130.237.89 02:29, 24. Feb. 2017 (CET) (hier auch als 2003:46:a16:af00:e9d6:218f:ad07:dc4d unterwegs)

Ich versteh das nicht, da wird ein riesen Bohai darum gemacht, dass jede Firma bei der Stellenanzeige auch wirklich einen Dreher und eine Dreherin sucht, und dann schafft man es nicht, Gesetze geschlechtsneutral zu formulieren? Da kommt man sich ja vor wie in Indien. --2.246.79.241 14:34, 24. Feb. 2017 (CET)

Wie ist es denn in anderen Ländern? Wo ist Exhibitionismus von Frauen dem von Männern gesetzlich gleichgestellt? --Neitram  15:21, 24. Feb. 2017 (CET)
Im Iran werden Frauen in Badehose sicherlich schärfer bestraft als Männer in Badehose. --2.246.78.200 15:23, 25. Feb. 2017 (CET)
Es scheint so, als hättest du die Bedeutung des Wortes gleichgestellt nicht verstanden oder absichtlich nicht verstehen wollen. --62.226.236.37 (hier auch als 2003:46:a16:xxx unterwegs) (17:22, 25. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
@2.246.79.241: Ja, man erkennt deutlich, dass du den vorstehenden Beitrag gelesen und verstanden hast. Aber ich verstehe manches auch nicht... Andererseits habe ich im Gegensatz zu dir von den Gesetzestexten der Republik Indien wenig Kenntnis. Dem Artikel Recht Indiens ist zu entnehmen, dass auch das heutige indische Rechtssystem zwar kodifiziert, aber stark vom Common Law geprägt ist, also von einem Fallrecht, das sich auf Präzedenzfälle stützt. Ich lese für die Zeit der Unabhängigkeit nach der Kolonialzeit: „Der Stil des indischen Rechts, die Eigenheiten des Verfahrensrechts, die Stellung des Richters und Rolle der Rechtsanwälte und Argumentationsmethode bleiben im englischen common law verwurzelt.“ --2003:46:A16:AF00:B5B0:6B40:BB5E:63B8 16:16, 24. Feb. 2017 (CET)

Die Annahme, exhibitionistische Handlungen von Frauen seien sehr selten, zeugt von einer gewissen Lebensfremdheit des richterlichen Spruchkörpers. In direkter Konfrontation Auge zu physisch anwesenden Körper und genrell im Vergleich zu den männlichen Handlungen mag das ja noch statistisch begründbar sein, aber jeder, der mehr als eine Stunde die Live Stream Medien alá Younow oder Periscope genossen hat, weiß dass dem nicht so sein kann. Und das, obwohl die Betreiber dieses Dienste sehr schnell den Stream abknipsen, wenn es in diese Richtung zu gehen droht. Bei Periscope weisen seltsamerweise türkische und russische Damen ein starkes Präsentationsbedürfnis auf - und dort auch extrem häufiger als Herren. Benutzerkennung: 43067 15:29, 24. Feb. 2017 (CET)

Es war keine Begründung des "richterlichen Spruchkörpers", sondern ein Missverständnis des MrBurns, wie 80.130... treffend festgestellt hat. Der § 183 war bis Nov. 1973 geschlechtsneutral formuliert. Immerhin hat der § 183 einen Absatz 4, demnach Frauen auch bestraft werden können, wenn auch unter anderen Voraussetzungen. -- Ian Dury Hit me  15:59, 24. Feb. 2017 (CET)

Ist die Aufhebung der Bearbeitungssperre für unangemeldete und ganz neue User in einem einzelnem Abschnitt auf einer Diskussionsseite möglich?

Konkret geht es um diesen Abschnitt. Diese Regelung ist natürlich (denke ich) auch in Ordnung aber in diesem Fall höchst wahrscheinlich nicht nötig. Wenn sie wider erwarten doch nötig ist, kann das ganze ja leicht rückgängig gemacht werden. --SFG (Diskussion) 19:36, 24. Feb. 2017 (CET)

Ich verstehe Dein Problem nicht. Du hast die Ergänzung vorschlagen können und sie wird diskutiert. Auf der Seite erneut den Einsatz von POV-pushenden Neuusern zuzulassen steht mit dem Abschnitt und der Diskussion Deines Vorschlags in keinem Zusammenhang, oder? (Mal davon abgesehen, dass es technisch nicht geht), --He3nry Disk. 19:49, 24. Feb. 2017 (CET)
Erstens: Deine Erfahrungswerte mit Neuusern auf alle Abschnitte und zusätzlich auf zukünftige Ereignisse zu übertragen ist unangebracht. 2. Schade, dass das nicht geht :(. Danke für die Info --SFG (Diskussion) 20:06, 24. Feb. 2017 (CET)

Deine Frage ist wahrscheinlich besser in den Fragen zur Wikipedia besser aufgehoben. --Elrond (Diskussion) 21:19, 24. Feb. 2017 (CET)

Nun in der deutschen Wikipedia hat sich so etwas wie eine Redaktion gebildet. Sie zwickt hin und wieder ihre Abweichler. Andererseits ist Medienkompetenz offensichtlich noch ein Fremdwort in Deutschland. Da ist es kein Wunder dass Fake News und Troll-Armeen etwas ausrichten können. Selbst über Donald Trump wurde gesagt, er wäre durch von Trollen und Falschnachrichten gemachte Meinungen gewählt worden. Die Wikipedia sperrt vorübergehend bis langfristig Seiten, die klassische Honeypots (Honigtöpfe) sind, oft aus gutem Grund, denn die Arbeit der Admins und Sichter, den Vandalismus und die Phantasieaufsätze ohne wissenschaftliche Grundlage zu entfernen, kann auf Dauer sehr undankbar sein. Das müssen Neulinge lernen. Es sind nicht alle Journalisten und Wissenschaftler, die mitmachen wollen, aber Handgriffe der reputablen Berichterstattung sollten sie beherrschen, auch um der Richtlinie WP:Q zu genügen. Dafür gibt es das WP:MP. Aufforderungen wie „schreibe das so wie ich es sage in die Wikipedia“ geht nicht. Das verstößt gegen WP:N und WP:Q. Ziel ist WP:WSIGA. --Hans Haase (有问题吗) 22:51, 24. Feb. 2017 (CET)
Wer was wichtiges sagen möchte kann sich unter einen Fantasienamen anmelden 4 Tage warten und dann schreiben. Wenn das eine zu große Hürde ist ist der Beitrag wohl nicht so wichtig. --Mauerquadrant (Diskussion) 18:06, 25. Feb. 2017 (CET)

Veränderung in Prozent

Sagen wir mal ich habe 2 Werte:

a = 1
b = 2
zuwachs = (2 - 1 ) / 1 * 100 = 100%

Wie ist es, wenn der erste Wert negativ und der zweite positiv ist (oder umgekehrt):

a = -1
b = 2
zuwachs = (2 + 1) / 1 * 100 = 300 %

Ich habe irgendwann mal zur Kenntnis genommen, dass für zwei Werte mit unterschiedlichem Vorzeichen kein Zuwachs angegeben werden kann. Allerdings habe ich jetzt viele Zahlen und muss das immer berechnen, kann ich da irgendwie anders einen deutlichen Zuwachs kenntlich machen? Gibt es da eine Möglichkeit (habe schon mal >100% gesehen) das noch irgendwie sonst zu beziffern? --2003:D3:A3E1:4645:F0DC:C8DB:996C:36B7 23:16, 24. Feb. 2017 (CET)

(2+1) / -1 * 100 % = -300 %. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:19, 24. Feb. 2017 (CET)
Vor einiger Zeit hatten wir das Thema schon einmal. Das war im Abschnitt Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 14#Veränderung in % berechnen.... --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 25. Feb. 2017 (CET)

Wenn jemand kein Geld hatte und hat jetzt 100 Euro, dann hat er 100 Euro mehr. Abe relativ? Kann man ja nicht berechnen. Man kann die Relation aber z.B. am Durschnittsvermögen festmachen. --2.246.78.200 15:20, 25. Feb. 2017 (CET)

Laß es besser sein, Prozentwerte aus Werten mit unterschiedlichen Vorzeichen zu berechnen. Man kann ja vieles in irgendwelche Formeln einsetzen, aber wenn man das ohne Verstand macht, kommt da schnell Unsinn raus. Und wenn ich die obigen Berechnungen sehe, sträuben sich mir schon die Haare. (2 - 1) / 1 * 100 ist 100. 100 % sind ein Ganzes also 1. Das Gleichheitszeichen gehört nicht dazwischen. Angaben in Prozent sind z.B. sinnvoll, wenn man Anteile an einem Ganzen (Bevölkerungsanteile, Stimmenanteile, ...) oder Änderungen von Beträgen mit gleichen Vorzeichen (Bevölkerungsentwicklung, Änderung/Zinsen von Guthaben, Zinsen auf Schulden, ...) berechnen will. Ein Beispiel, bei dem Prozentangaben wenig sinnvoll sind, sind Temperaturänderungen. Erwärmung von 10 °C auf 12 °C: + 20%? Erwärmung von 283 K auf 285 K: +0,7 %? Mit Vorzeichenwechel bei °C: Temperatursteigerung von -10 °C auf 10 °C: Änderung im -200 %? Und in Kelvin: 263 K -> 283 K entspricht +7,6 %? 91.54.39.207 16:58, 25. Feb. 2017 (CET)

Sonnenbrille zurückschicken

Ich habe jetzt letzens Sonnenbrille bestellt und bekam drei Gläser mitgeschickt. Ich wollte ein anderes Paar Gläser einsetzen. Ich schaffe es einfach nicht, die (anderen) Gläser wieder zusammenfügen. Ist es dann in Ordnung, dass ich (alle) drei Paar Gläser und das Gestell getrennt zurückschicke oder muss ein Paar im Gestell drinnen sein? --Manlds (Diskussion) 13:44, 25. Feb. 2017 (CET)

Wenn du Gestell oder Gläser kaputt gemacht hast, wird das mit dem Zurückschcken schwierig. Zurückschicken kannst du's, nur würde ich nicht erwarten, dass du dann noch den vollen Preis zurückbekommst. Bei einem Kaufpreis unter 40€ muss der Verkäufer die Versandkosten für den Rückversand auch nicht tragen. --83.135.231.169 13:51, 25. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du die Brille in offensichtlich kaputtgemachtem Zustand zurückschickst, ist die Chance gering, dass Du den Kaufpreis zurückbekommst. Ansonsten halte ich es für Geldverschwendung, die Brille nicht selbst zu reparieren. Schickst Du die auf Deine Kosten zurück, hast Du den Kaufpreis und das Rückporto in den Sand gesetzt. Wirfst Du sie ohne eigenen Reparaturversuch weg, so sparst Du Dir wenigstens das Rückporto. Schickst Du sie notdürftig repariert zurück, hast Du wenigstens die Chance, noch den Kaufpreis zurückzubekommen. Reparierst Du sie selbst, hast Du am meisten davon. Ansonsten könntest Du einen Optiker vor Ort beauftragen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 25. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du beim Optiker vor Ort gekauft hättest, hätte Dir dieser erklärt, wie Du die Gläser wechseln musst. --194.118.212.34 14:15, 25. Feb. 2017 (CET)
Ich habe die Sonnenbrille aus dem Internet bestellt: Ich habe die Sonnenbrille laut Anleitung herausgenommen, es ist nicht´s abgebrochen oder ähnliches passiert. Oder ist es besser, sie zu Hause einfach "vergammeln" zu lassen? Könnte man die im Internet noch verkaufen und günstig noch anbieten? --Manlds (Diskussion) 15:04, 25. Feb. 2017 (CET)
Was für absurde Ratschläge! Wenn der Fragesteller die Gläser nicht (wieder) in die Fassung bekommt, darf er alles auch so zurückschicken. Für die Unterstellung, er habe das Gestell oder Gläser kaputtgemacht, gibt es keine Grundlage. Dass eine notdürftige Reparatur seine Chance, den Kaufpreis zurückzubekommen, erhöhen könnte, ist hingegen auszuschließen. --Vsop (Diskussion) 16:04, 25. Feb. 2017 (CET)

Alte Numerierung der Messen von Haydn

Joseph Haydn hat nicht wenige Joseph Haydn#Messen komponiert, die üblicherweise nach dem Hoboken-Verzeichnis von 1 bis 14 durchnumeriert werden. Dieses Verzeichnis entstand jedoch erst Mitte des letzten Jahrhunderts. Zuvor waren andere Zählweisen in Gebrauch. Ich versuche gerade eine irische Veröffentlichung mit einer Auflisting von Haydn-Messen aus dem 1901 korrekt zu interpretieren, bei der die Nummern 1, 2, 3, 5, 12 und 16 vorkommen. Ich weiß, dass die Missa in angustiis, die jetzt die Nummer 11 hat, zuvor von den Iren im 19. Jahrhundert unter der Nummer 3 und dem Namen Imperial Mass geführt wurde. Aber die anderen Nummern kann ich noch nicht zuordnen. Weiß jemand, welche Liste das sein könnte und wo diese sich nachschlagen lässt? Vielen Dank für die Hilfe! --AFBorchertD/B 17:35, 25. Feb. 2017 (CET)

Vermutlich sind das die alten Nummern nach Vincent Novello. Hier lässt sich zumindest ein Teil der fragl. Konkordanzen entnehmen. Viele Grüße -- Density Disk. 22:15, 25. Feb. 2017 (CET)
Vielen herzlichen Dank für den Hinweis auf Novello! Eine weitere Übersicht findet sich in Karl Geiringers Haydn, a creative life in music im Register auf S. 336, die ausreicht, um meine obige Liste zu entschlüsseln: Novello 1 = Heiligmesse, 2 = Missa in tempore belli, 3 = Missa in angustiis, 5 = Cäcilienmesse, 12 = Große Orgelsolomesse, 16 = Theresienmesse. --AFBorchertD/B 23:56, 25. Feb. 2017 (CET)

Guten Abend, mein Navi hat nur Verkehrsfunktion wenn es mit einem Kabel (Mini-USB --> kfz) mit dem Zigarettenanzünder verbunden ist. Nun ist bei meinem Navi die Buchse ausgeleiert, und es funktionieren nur noch vergoldete Mini Usb Stecker. Es gibt solche Kabel aber nicht. Ich habe jetzt ein kfz-usb adapter, bei dem ich mein vergoldenes Usb Kabel anschliesse. Leider wird aber dadurch kein Verkehrssignal gegeben. Ich wollte nun wissen, ob grundsätzlich kfz-usb adapter (usb buchse) keinen Verkehrsfunk weitergeben, oder ob es nur an meinem liegt. Danke und gruß --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 20:06, 25. Feb. 2017 (CET)

Das Kabel mit Verkehrsfunk-Funktionalität hat eine andere Form (Bandleitung) und verwendet Polyethylen als Isolierwerkstoff. Dadurch ist es möglich, dieses Kabel als UKW-Antenne mitzubenutzen. Übliche USB-Kabel sind geschirmt und mit PVC-Mantel. Sowohl Schirmung, als auch halogenhaltiger Kunststoff machen das Kabel als Antenne ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 25. Feb. 2017 (CET)

Anwendung Hebelgesetz in der Praxis

 
Einspänner

Wie kann man abschätzen, welche Last ein solcher Wagen tragen kann? Soll auch Typen geben, wo der Kutscher auf der Achse sitzt, da ist es nicht so. Aber wo wirken hier die Hebelkräfte? Angenommen jede Person wiegt 75 Kilo, die Kuh 350. Wagengewicht mal unbeachtet. Wirken die 350 Kilo der Kuh wirklich am Punkt der Deichsel voll, oder nur anteilmäßig? Und spielt es eine Rolle, ob eine oder zwei Deichseln verwendet werden? Potentiert oder verringert sich dadurch die mögliche Last? Falls Bedarf gehe ich einfach mal von 3 Meter Deichsel, 2,50 Länge Kuh, und Bank 50cm hinter der Achse aus.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:10, 25. Feb. 2017 (CET) PS gibt auch Konstruktionen, wo der Fixierpunkt vor der Brust der Tiere an der Deichselbrille liegt [28]

Solange die Personen auf der Achse sitzen, ist deren Masse theoretisch unendlich, zumindest was die Hebelgesetze angeht. Ansonsten ist das einfache Statik, wenn man dynamische Lasten außer Acht läßt. --M@rcela   01:23, 25. Feb. 2017 (CET)
(nach BK) Über das Hebelgesetz kann man ausrechnen, wie lang die Deichsel im Verhältnis zur Länge des Wagens hinter der Achse und der dort eingeladenen Last sein muss, damit die Kuh nicht von der Last hochgehoben wird (es hat sicher seinen Grund, dass die Pritsche solcher Einachser generell kurz gehalten ist). Und ob die Deichsel einfach oder doppelt sein muss, spielt nur dahingehend eine Rolle, ob die Kuh bei Überlast auf der Pritsche dann tatsächlich abhebt, oder ob lediglich die Deichsel bricht... --Gretarsson (Diskussion) 01:27, 25. Feb. 2017 (CET)
Soll der Wagen die Last nur tragen oder soll die Kuh auch vom Fleck kommen? Im zweiten Fall muss die Rollreibung der Räder und die Haftreibung der Kuhhufe berücksichtigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 25. Feb. 2017 (CET)
Ein jeder Kutscher muss/ musste lernen, die Last neutral auf dem Wagen vor und hinter der Achse zu verteilen. Bevor er losfährt muss/musste er die Last für das Zugtier an der Befestigung der Deichsel am Geschirr durch kurzes Heben und Senken prüfen. Ideal ist/war ein leichtes Anheben/ Entlasten des Tieres. Die Sulki-Entwickler haben daraus eine Wissenschaft gemacht, das Pferd soweit zu entlasten, dass es noch genügend Vortrieb beim Rennen erzeugen kann und sogar das eigene Gewicht durch Sitzen des Fahrers hinter der Achse für längere Leistung etwas verringert wird.--2003:75:AF0C:6900:E05A:2813:AC17:D313 07:54, 25. Feb. 2017 (CET)
@Oliver S.Y.: Falsch gefragt! ;-) Die Last ist dabei weniger das Problem als ihre Verteilung, respektive ihre Platzierung an den vorhandenen Hebeln des mechanischen Systems. Wobei sich der Drehpunkt des Systems in der Mitte der Wagenachse befindet. Davon ausgehend lassen sich dann die Hebelkräfte und maximal möglichen Biege- und Druckkräfte, sowie die maximal möglichen Trägheitsmomente - bei zuvor ermitteltem Streckenprofil (Steigung bzw. Gefälle!) inklusive der Fahrwegbeschaffenheit - und der theoretischen Zug- bzw. Bremskraft (bei nichtvorhandener zusätzlicher Bremse) des/der Zugtiere usw, usw., ermitteln. In der Praxis sollte allerdings ein leichter Druck - ähnlich der empfohlenen Last eines einachsigen Anhängers beim Pkw - im Geschirr empfehlenswert sein. --Dontworry (Diskussion) 10:01, 25. Feb. 2017 (CET)
Wie auch immer - jedenfalls nicht so ...[29] ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:11, 25. Feb. 2017 (CET)
Da hat der Kutscher - vermutlich beim Ausrechnen der Last mit dem Rechenschieber - einen Komma- oder Vorzeichenfehler begangen! ;-D --Dontworry (Diskussion) 10:25, 25. Feb. 2017 (CET)
Was man auf dem Bild ganz gut sehen kann ist, dass die Deichsel, d.h. der vordere Hebel relativ kurz ist, und dass relativ viel Last auf der Pritsche hinter der Achse (dem „Gegenhebel“) liegt → Esel hebt ab. --Gretarsson (Diskussion) 11:36, 25. Feb. 2017 (CET)

"Wie kann man abschätzen, welche Last ein solcher Wagen tragen kann?" Es gibt verschiedene begrenzende Faktoren: Die Kuh könnte abheben, was man mit dem Hebelgesetz berechnen kann. Es könnte auch einfach die Achse brechen. Dafür müsste man ihre Festigkeit kennen. Worum genau geht es denn? Ansonsten hätte ich als Lektüre-Empfehlung Breuer: Fahrzeugdynamik, Kapitel "2.2 Rad- und Achslasten" --DWI (Diskussion) 15:58, 25. Feb. 2017 (CET)

So dumm waren die Bauern damals auch nicht. Die wussten genau, was sie ihren Wagen und Tieren zumuten konnten. Das war Erfahrung, die über Generationen schon an die Jüngsten weitergegeben wurde.--2003:75:AF07:FF00:4913:10E3:C308:CB52 17:15, 26. Feb. 2017 (CET)

Hilfe! Kein Internet!

Derzeit sitze ich in der Garage, um mit dem WLAN eines hilfsbereiten Nachbarn ins Internet zu kommen. Bei mir blinkt das Power/DSL-LED meiner alten Fritzbox 7170 unregelmäßig (mal langsam, mal zweimal schneller hintereinander). Wie kann ich feststellen, ob die Leitung gestört oder die Fritzbox kaputt ist? (Ohne den Nachbarn weiter zu belästigen). P.S. Bei mir geht's noch über eine analoge Leitung mit Splitter, da hier die Telekom noch nicht auf VOIP umgestellt hat. --Ratzer (Diskussion) 10:41, 25. Feb. 2017 (CET)

Warum gehst du nicht über deine eigene Leitung rein? Das hat nichts mit VOIP zu tun. Ausserdem ist unklar was du eigentlich tust. Deine Fritzbox ist auf die Leitung des Nachbrn geklemmt? Du versuchst dich mit deiner Fritzbox ins WLAN des Nachbarn einzuhängen? --87.148.94.107 (11:03, 25. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
<quetsch>Du solltest versuchen, sinnerfassend zu lesen: Alle Deine Fragen kann ich locker ohne Zusatzangaben beantworten: Er geht nicht über seine Leitung rein, weils da nicht geht und er nicht weiß, ob Fritzbox oder Leitung schuld sind. Er hängt momentan im WLAN des Nachbarn (mit seinem Tablet/Notebook), also an dessen Fritzbox oder was auch immer. Und das versucht er nicht, das hat er schon erfolgreich gemacht - sonst könnte er hier nicht schreiben. Und die Angabe mit Splitter und VOIP hat er gemacht, um anderen die mögliche Fehlersuche zu erleichtern. --194.118.212.34 11:54, 25. Feb. 2017 (CET)
Nee, mit der Fritzbox ins WLAN des Nachbarn - davon hat der Fragesteller gar nichts geschrieben. Aber das wäre ein guter Versuch, um nicht in der Garage sitzen zu müssen; nämlich wenn er seine Fritzbox (wenn noch in Ordnung) in seiner Garage als Repeater an das WLAN des Nachbarn hängt (falls möglich[30]). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:10, 25. Feb. 2017 (CET)
„Bei mir blinkt das Power/DSL-LED meiner alten Fritzbox 7170 unregelmäßig (mal langsam, mal zweimal schneller hintereinander). Wie kann ich feststellen, ob die Leitung gestört oder die Fritzbox kaputt ist? (Ohne den Nachbarn weiter zu belästigen)“ Das hört sich eher so an als macht er irgendwas mit seiner Fritzbox und dem WLAN des Nachbarn rum. Nur was ist unklar. --87.148.94.107 14:54, 25. Feb. 2017 (CET)
Guckst du ... Und wenn Dein Fritz noch alles protokolliert und bei bester Gesundheit ist, dann wird der Anschluss gestört sein oder der Splitter kaputt. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:15, 25. Feb. 2017 (CET)
Um die Leitung zu testen, genügt normalerweise ein Anruf beim Provider, der kann das sofort überprüfen. --194.118.212.34 11:57, 25. Feb. 2017 (CET)
Wenn Dein Provider nichts feststellt und Deine Garantie abegelaufen ist, schaue das an und vergleiche mal die kleinen Dosen (Elkos), ob die gewölbt sind. Besonders die wo es heiß wird oder wo so ein Teil aus Ferrit daneben ist. Die werden gerne dick. Sind sie es, besorge er Ersatz, sonst sie die ganze Fritz!Box hinüber. Die scheinen mit sehr minimalistisch ausgelegt zu sein. Bei 19" Routern und Switches sind die alle großzügiger ausgelegt, teils besser als bei einem PC, obwohl der PC mehr Strom benötigt. Das Profi-Zeugs macht schlapp, wenn aus logistischen Gründen anderweitig zugekaufte Netzteile drin sind, die nicht so langlebig ausgelegt sind. --Hans Haase (有问题吗) 13:11, 25. Feb. 2017 (CET)
Bloß keine Elkoreparatur! Die Fritzbox 7170 ist irreparabel. Außerdem ist sie technisch hoffnungslos veraltet. Ich hab meine Fritzbox 7170 schon vor fast fünf Jahren ausgemustert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:16, 25. Feb. 2017 (CET)
(BK)Kleinere Provider oder Wiederverkäufer können das oftmals nicht sofort überprüfen und selbst beim großen rosa Provider wird man am Wochenende mitunter auf Montag 8 Uhr vertröstet. @87.148.94.107, mach mal http://fritz.box/ auf und schau dort nach den DSL-Informationen. Wenn Du unter http://fritz.box/ keine Verbindung zur Fritzbox kriegst, kannst Du alternativ http://192.168.178.1/ oder http://169.254.1.1/ versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 25. Feb. 2017 (CET)
Frage den Leitungseigentümer unter Angabe der Telefonnummer des betreffenden Anschlusses. Bist Du bei den «Halbtagskräften» im externen Callcenter gelandet, leg auf, ruf in ein paar Minuten nochmal durch, bis Du jemand dran hast, der die Knöpfe vor sich hat. Es ist eh ne 0800er Nummer. Sollte es die «Timo Beil GmbH» sein, nimm die 0800-330-1000. --Hans Haase (有问题吗) 13:34, 25. Feb. 2017 (CET)
Ich frage mich gerade sowieso, wieso hat man noch eine 7170 im Einsatz. Bei 1und1 wurden die damals, nach dem entdecken der Sicherheitslücke, eigendlich alle ersetzt mit der 7490 oder ähnlichen Modellen. War auch sinnvoll, da die 7170 schon seit etlichen Jahren nicht mehr Seitens AVM supportet wird. Die 7170 hatte nach dem endecken der großen Sicherheitslücke ein Sicherheitsupdate bekommen. Und dass auch nur weil die Sicherheitslücke so gravierend war, denn Eigendlich war das Produkt damals schon End of Life. Seit dem sind keine weiteren Updates erschienen. Ich nutze die 7170 nur noch als Telefon-Verteiler, ansonsten DSL und WLAN geht bei mir über die 7490. Meine Empfehlung: Hol dir eine neue Fritzbox! Ggf mal mal bei deinem Anbieter anfragen, da gibt es dann teilweise günstige Angebote für neue Boxen. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 15:09, 25. Feb. 2017 (CET)
Von den aktuellen Fritzboxen ist die 7272 am ehesten mit der 7170 vergleichbar. Die 7272 hat aber nur noch zwei Analogtelefonanschlüsse statt drei bei der 7170, dafür kann die 7272 DECT, was die 7170 nicht kann. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 25. Feb. 2017 (CET)
Letztes Jahr 2014 kam ne Firmware.[31] Je nach Version auch 2017.[32] Die sollte neuer sein. Aber flashen tut man nur mit gesunder Hardware und sicherer Spannungsversorgung. Diese fängt beim Netz an und endet am Zustand der Passivbauteile im Gerät. --Hans Haase (有问题吗) 16:16, 25. Feb. 2017 (CET)
Dann kahm die von 2017 aber nicht über den Update-Kanal. Bei mir ist die Fritzbox auf Version 29.04.88 von 2014. Und die 7170 zeigt an, dass die instalierte Version die aktuelle ist.--Natsu Dragoneel (Diskussion) 17:14, 25. Feb. 2017 (CET)
Die Firmware funktioniert auch nicht. Habs gerade probiert. 7170 meldet: Die angegebene Datei enthält keine von AVM für dieses Gerät freigegebene Firmware. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 17:19, 25. Feb. 2017 (CET)
Die Annex-A-Firmware ist für die Annex-A-Hardware, die nur in Ländern mit ADSL Annex A verkauft wurde, also Österreich und Schweiz. In Deutschland wurde Annex A nie eingeführt, sondern auch bei ADSL über POTS Annex B verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 25. Feb. 2017 (CET)
Stimmt, da war ja was. Hatte total vergessen, dass es von 7170 noch andere Verionen gab. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 17:33, 25. Feb. 2017 (CET)
Auch was die Analoganschlüsse an der Fritzbox betraf, gab es mehrere Versionen. Wenn man sich bei AVM das aktuelle Handbuch runterlädt, ist dort eine Fritzbox 7170 mit zwei Western-Telefonbuchsen und einem Paar Aderklemmen abgebildet, dazu ein Steckadapter mit zwei TAE-Buchsen. Bei meiner Fritzbox 7170 (gebraucht erworben im Februar 2007) gab es nur eine dreifachbelegte Westernbuchse für Analogtelefone und einen Adapter auf drei TAE-Buchsen, aber keine Aderklemmen. Die neueren Fritzboxen haben je zwei alternativ nutzbare Western- und TAE-Buchsen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 25. Feb. 2017 (CET)

Danke für die zahlreichen Wortmeldungen. Einige gingen in die falsche Richtung. Ich hatte ja bis vor einem Jahr eine neuere 7270 Fritzbox, aber als die kaputt ging, holte ich meine betagte 7170 wieder hervor, wohl wissend, dass ich bei der angekündigten Telekom-Leitungsumstellung von analog auf VOIP doch wieder eine neuere benötigen würde. Also kaufte ich heute beim örtlichen Elektronikhändler eine neue Fritzbox 7272, denn selbst wenn das Problem nicht an der alten Fritzbox liegt, ist es kein Fehlkauf. Nur funktionierte auch die neue 7272 nicht. Mir fiel dann noch auf, dass sowohl die alte Fritzbox nach dem Verbinden mit dem DSL-Kabel ein bestimmtes Blinkmuster zeigen: Fünf mal blink, dann dreimal doppelblink. Ohne eingestecktem DSL-Kabel (also nur Stromversorgung) blinken beide vollkommen regelmäßig. Die merken also, wenn das DSL-Kabel eingesteckt ist. Ich ließ dann mal ein Protokoll raus, aus dem ich aber nicht viel rauslesen kann, nur dass kurzzeitig eine DSL-Verbindung besteht, dann aber DSL nicht antwortet (keine DSL-Synchronisierung), oder dass ein PPPoE-Fehler auftritt (Zeitüberschreitung).

25.02.17 20:36:27 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:36:27 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 20:36:20 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 20:36:10 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 20:36:06 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:36:06 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 20:31:40 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 79.237.156.221, DNS-Server: 217.237.151.115 und 217.237.148.102, Gateway: 87.186.225.47, Breitband-PoP: PASA04-asr
25.02.17 20:31:30 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:31:30 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 20:31:23 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 20:31:13 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 20:31:09 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:31:09 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 20:13:57 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 79.237.138.44, DNS-Server: 217.237.151.115 und 217.237.148.102, Gateway: 87.186.225.47, Breitband-PoP: PASA04-asr
25.02.17 20:13:47 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:13:47 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 20:13:40 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 20:13:30 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 20:13:26 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:13:26 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 20:08:21 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 79.237.143.233, DNS-Server: 217.237.151.115 und 217.237.148.102, Gateway: 87.186.225.47, Breitband-PoP: PASA04-asr
25.02.17 20:08:11 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:08:11 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 20:08:04 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 20:07:54 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 20:07:50 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:07:50 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 20:00:14 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 79.237.159.51, DNS-Server: 217.237.151.115 und 217.237.148.102, Gateway: 87.186.225.47, Breitband-PoP: PASA04-asr
25.02.17 20:00:04 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 20:00:04 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 19:59:50 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 19:59:50 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 19:59:42 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 19:59:33 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:59:29 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 19:59:28 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 19:58:43 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 79.237.151.211, DNS-Server: 217.237.151.115 und 217.237.148.102, Gateway: 87.186.225.47, Breitband-PoP: PASA04-asr
25.02.17 19:58:36 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 19:58:26 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:58:22 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 19:58:13 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 19:58:13 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 19:57:59 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 19:57:59 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
25.02.17 19:57:52 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 19:57:42 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:57:35 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:57:21 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:57:07 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:57:00 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:56:46 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:56:31 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:56:18 Internetverbindung wurde getrennt.
25.02.17 19:56:18 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
25.02.17 19:56:18 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 79.237.141.13, DNS-Server: 217.237.151.115 und 217.237.148.102, Gateway: 87.186.225.47, Breitband-PoP: PASA04-asr
25.02.17 19:56:14 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6656/640 kbit/s).
25.02.17 19:56:04 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
25.02.17 19:55:58 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).

--Ratzer (Diskussion) 22:04, 25. Feb. 2017 (CET)

Das Fehlerbild kenne ich. Zwei Mal trat es bei heimatlichen Fritzboxen von/über einen 1&1-Anschluss auf. Der Kundensupport hat jeweils einen Gerätetausch veranlasst, der das Problem löste. Da Du noch einen Splitter betreibst, wurde ich diesen mal aus der Verkabelung nehmen und die (alte 7170 und neue 7272) Fritzbox direkt an die TAE anschließen, um zu sehen, ob sie dann einen DSL-Sync hinbekommt. Wenn das nicht hilft, musst Du bei deinem Provider eine Störungsmeldung aufgeben - auch im HVT hängen sich manchmal die Ports auf oder gehen kaputt. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 22:40, 25. Feb. 2017 (CET)
Bei mir war es ähnlich (VDSL2 Telekom): Dauernd Verbindungsabbruch, probehalber Tausch einer Fritzbox 7490 gegen eine fast neue 7390 brachte keine Besserung, ebensowenig wie ein Austausch der Anschlussleitung. Wie sich herausstellte, war der Port im Outdoor-DSLAM defekt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 25. Feb. 2017 (CET)
Hier in der Gegend war es mehrfach der Router. Egal ob Fritz!Box oder SpeedPort. Alles repariert, tut, nur der Firmwaresupport ist für den SpeedPort W701V dieselbe Katastrophe. Sind einmal fehlerfreie Bauteile drin, fliegt die nächste Sicherheitslücke auf, für die keine neue Firmware rausgegeben wird. Entweder schmiert da mal jemand das OpenWRT-Team oder es wird in Zukunft ein Chinagerät, bei denen der Hersteller keine Hotline, aber einen Kundensupport hat. --Hans Haase (有问题吗) 23:58, 25. Feb. 2017 (CET)

Nochmal danke an alle. Das Problem ist ohne mein Zutun wieder verschwunden. Internet ist wieder da. Es war ganz offensichtlich eine mehrtägige Leitungsstörung. Ich wüsste nur noch gern, ob das der Leitungsbesitzer Telekom oder deren Internettochter und mein Provider Congstar zu verantworten hatte.--Ratzer (Diskussion) 10:14, 26. Feb. 2017 (CET)

Mit dem Begriff ‚Verantwortung‘ mag ich hier nicht spielen. Dein Ansprechpartner dürfte jedenfalls Dein Vertragspartner sein. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:42, 26. Feb. 2017 (CET)
Congstar ist nur eine Marke der Deutsche Telekom AG. Dem Fehlerprotokoll nach ist der DSLAM oder das Kabel vom DSLAM zu Dir Fehlerursache, also so oder so Telekom. --Rôtkæppchen₆₈ 10:45, 26. Feb. 2017 (CET)
Echt ? Internetverbindung stand. Dns funktionierte. Der Fehlerort war für mich daher eher im Bereich von DSLAM und Breitband-Zugangsserver vom Provider zu vermuten. Oder ? --XPosition (Diskussion) 11:12, 26. Feb. 2017 (CET)
„Internetverbindung stand“ nur wenige Sekunden oder Minuten, dann Abbruch durch den DSLAM. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 26. Feb. 2017 (CET)
Ja, weil der Zugangsserver nicht antwortete: PPPoE timeout. --XPosition (Diskussion) 13:20, 26. Feb. 2017 (CET)
Darüber ließe sich streiten: 8× PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung, davon zweimal unmittelbar hintereinander und 7× DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung). --Rôtkæppchen₆₈ 13:26, 26. Feb. 2017 (CET)

Georg Leopold Gogel

Im Artikel des Malers Anton Graff finde ich ein Bild des Schriftstellers Georg Leopold Gogel (mit einem „o“) von 1796, der in der 2. Hälfte des 18. Jh. lebte. Ich habe Daten über diese Person gesucht, finde aber keine. Suche in Kindlers Literaturlexikon war ergebnislos; auch der fast-gleichnamige Suchdienst mit Doppel-oo kennt ihn nicht und verweist immer nur wieder auf dieses Bild. Da das Bild in der Erémitage in St. Petersburg hängt, habe ich es über ru:WP versucht, auch mit der möglicherweise zutreffenden Schreibweise Goguel kommt man nicht weiter. Jetzt bin ich mit meinem Latein (+ Franz. + Russ) am Ende. Hat irgendjemand schon mal etwas von diesem Herrn gehört? Ich würde auch nicht beschwören, dass er Schriftsteller war, ziemlich sicher ist nur, dass es ihn gegeben hat.

--Dioskorides (Diskussion) 18:02, 25. Feb. 2017 (CET)

bei russicher Herkunft ggf auch "Gogol", möglicherweise mit dem bekannteren Namensvetter verwandt und dadurch aufs Portrait gerutscht? - andy_king50 (Diskussion) 19:43, 25. Feb. 2017 (CET)
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber diese Spur führt leider auch nicht weiter. --Dioskorides (Diskussion) 20:08, 25. Feb. 2017 (CET)
Ich finde "George Leopold de Gogul". --FriedhelmW (Diskussion) 20:51, 25. Feb. 2017 (CET)
Das Bild gibts doppelt auf Commons: Commons:File:Anton Graff 003.jpg und Commons:File:Anton Graff - Portrait of George Leopold de Gogul - WGA10348.jpg. 91.54.39.207 11:20, 26. Feb. 2017 (CET)
In der Literatur läuft er unter Georges Leopold de Gagnes, z. B. hier, bei Google mit einer Menge Links auf das Bild. Dummerweise auch unter diesem Namen keine Treffer in KVK und WBIS. --Aalfons (Diskussion) 14:35, 26. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank an alle, besonders an Aalfons. Jetzt habe ich wenigstens eine Stelle zum Weitersuchen. --Dioskorides (Diskussion) 22:10, 26. Feb. 2017 (CET)

Alte Stadtpläne so genau - wieso??

Guten Abend! Ich habe hier einen alten Stadtplan von Hamburg. Er ist aus dem Jahre 1860 glaube ich. Wenn ich disen Stadtplan mit einem aktuellen Stadtplan vergleiche, kommt mir in Grundzügen das gleich vor. Was ich mich jetzt frage ist folgendes - wie konnte man denn vor 150 Jahren denn schon so genaue Stadtpläne erstellen? Ich meine - welche Mittel wurden benutzt, Luftaufnahmen standen sicher nicht zur Verfügung (oder doch?? jetzt unsicher). Wie konnten die damals alles so genau vermessen dass das selbst heute noch stimtt, also die Stassenverläufe und alles? Weil das ist eine Sache die ich gerade wirklich nicht verstehen kann. Ich stelle mir nämlich vor, wie das wäre - wenn ICH einen Stadtplan erstellen müsste - ohne Google Earth! Einfach nur durch herumlaufen?! Ich könnte mir denken was dabei rauskommen würde - der totale Unsinn! Wie konnten die das damals machen? Mit besten Grüßen! Hummel-Hummel! (Hamburger Gruß)

--95.91.204.39 18:50, 25. Feb. 2017 (CET)

Man konnte damals Winkel und Entfernungen präzise messen und die Euklidische Geometrie war auch noch nicht in Vergessenheit geraten. Genaueres siehe Geodäsie#Neuzeit. --Rôtkæppchen₆₈ 19:03, 25. Feb. 2017 (CET)
Man machte das damals so, wie es die Vermesser auch heute noch tun. Man läuft mit Markierungsstäben, Spiegeln und Ferngläsern mit Skala durch die Gegend und überzieht diese mit einem Netz aus Dreiecken, deren Seitenlängen und Höhenwinkel man genau bestimmt. Das ergibt ein wesentlich genaueres Lagebild als jedes Luftbild es könnte. Lies z.B. Theodolit. -- Janka (Diskussion) 19:06, 25. Feb. 2017 (CET)
Landesvermessung ist nicht so neu. Insbesondere die Triangulation ist schon seit der freuen Neuzeit bekannt.--Antemister (Diskussion) 19:11, 25. Feb. 2017 (CET)
s. Kartografie bzw. Kartografiegeschichte. Und ja es ist schon erstaunlich, was früher so alles geleistet wurde. --Maresa63 Talk 19:11, 25. Feb. 2017 (CET)
Mors-Mors! (Hamburger Gruß-Antwort, Unwissende hier, alles Unwissende ... ;-)) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:18, 25. Feb. 2017 (CET)

Apropos Genauigkeit: Ein Klassenkamerad hat Geodäsie studiert und meinte mal, dass auf älteren Karten die Genauigkeit in der Nähe von Wirtshäuser fast immer geringer wurde ;-) Wenn man die Messlatte doppelt sieht... --Elrond (Diskussion) 19:23, 25. Feb. 2017 (CET)

Was ihr alles wisst hier!! Danke - in die ganzen Tipps also verlinkungen lese ich mich hinein! (und ja - mors-mors war richtig gut, hat mir gefallen!) Wird aber heute in HH nur noch seltne verwendet, der Gruß auch nur noch selten) (nicht signierter Beitrag von 95.91.204.39 (Diskussion) 19:27, 25. Feb. 2017 (CET))

Und vorallem danke für die schnelligkeit? denn ich dachte eigentlich dass in Wikipedia immer alles sehr langsam geht, ich hab mal einen Artikel geändert, ist aber schon Jahre her. Und das dauerte damals wochenlang bis dass dann wie sagt man hier "freigeschaltet" war. Ich dachte damals na gut - da ist ja nicht immer eine da, also schon klar. Aber sind ja offenbar doch welche (ständig?) da? finde ich gut! (nicht signierter Beitrag von 95.91.204.39 (Diskussion) 19:30, 25. Feb. 2017 (CET))

Info: Die DDR hatte die Karte Berlins gefälscht.[33] --Hans Haase (有问题吗) 19:35, 25. Feb. 2017 (CET)
Nicht nur Berlin, schau Dir mal die Karten des Grenzgebietes zur BRD an, nicht nur, dass die BRD Terra incognita ist, da gibt es Straßen, wo es keine gibt und umgekehrt. Militäreinrichtungen gab es sowieso nicht. --Elrond (Diskussion) 21:09, 25. Feb. 2017 (CET)
Och das mit den falsch Angaben kam früher sogar bei den "besten" Landkarten der Welt vor =). Sprich wenn es auf der Schweizer Landkarte (eh. eidgenössische Landestopografie heute Swisstopo) ein älteres Gebäude nicht eingezeichnet war, konntest du sicher sein, dass es dem EMD usw. gehört. Irgend wann nach dem Kalten Krieg habe sie es auch bemerkt, dass es weniger auffällig wäre, wenn die "geheimen" aber sichtbaren Gebäude auf der Karte eingezeichnet wären.--Bobo11 (Diskussion) 21:29, 25. Feb. 2017 (CET)
Die Briten können das auch, siehe BT Tower#Geschichte, letzter Absatz bzw en:BT Tower#Secrecy. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 25. Feb. 2017 (CET)
Eben das meinte ich ja, während des Kalten Krieges gang- und gäbe, das die eigene Karten mit "Fehler" herausgegeben wurden. Bis man irgend wann bemerkt hat, dass durch die hochauflösenden Satellitenfotos, gerade die Gebäude auffallen die NICHT auf den offiziellen Karten verzeichnet sind. Aber eben Kartenfehler (meist in Form von Trap Streets) sind ja auch bei den "privaten" Anbietern ein beliebtes Mittel, die schwarzen Schafe herauszufinden, die kopiert haben. --Bobo11 (Diskussion) 22:44, 25. Feb. 2017 (CET)
Auf dem Stadtplan meiner Heimatstadt sind einige Militär- und Polizeiliegenschaften zwar eingezeichnet, aber nicht beschriftet, dabei ist es ein offenes Geheimnis, was sich dort befindet. Auf Google Earth habe ich auch schon absichtlich unscharfe Stellen entdeckt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 25. Feb. 2017 (CET)
…aber dann kamen die Online-Dienste, gefolgt von den quelloffenen zum mitmachen. Dann hilft nichtmal mehr vergraben, wenn das Zeug im ferneren Ausland gehostet wird. --Hans Haase (有问题吗) 00:09, 26. Feb. 2017 (CET)
Jepp. Dort sind einige Dinge korrekter als auf den amtlichen Plänen, aber auch einige haarsträubende Fehler: Radwege sind teilweile eingezeichnet, existieren aber nicht oder sie existieren, aber sind nicht eingezeichnet; wilde Trampelpfade als „Fußwege“; als öffentlich gekennzeichnete Privatparkplätze; fehlende Bushaltestellen; angebliche Bushaltestellen, die in keinem offizellen Haltestellenverzeichnis zu finden sind etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 26. Feb. 2017 (CET)
Haben die die Scheinbushaltestellen erfasst? --Hans Haase (有问题吗) 16:47, 26. Feb. 2017 (CET)
Das sind eher ungenutzte Bauvorleistungen, also Haltestellenhäusle auf Vorrat, die dann nie genutzt wurden und wo demzufolge auch keine  -Tafel ist. Andere Haltestellen wurden vermutlich einfach vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 26. Feb. 2017 (CET)
Darf in diesem Zusammenhang an Arno Schmidt und den Vermessungsrat d. D. Stürenburg von der hannöverschen Landesaufnahme erinnert werden? Wer die putzigen Geschichten nicht kennt: Leseprobe. --Aalfons (Diskussion) 14:41, 26. Feb. 2017 (CET)
Es steht noch eine Antwort zum Thema „Luftaufnahmen“ aus. Dazu haben wir u.a. den Artikel Luftbildfotografie und dort lese ich: „Erste Luftbilder machte der französische Fotograf Nadar 1858 von einem Fesselballon aus. Die ältesten bekannten deutschen Luftbilder stammen aus dem Jahre 1886, als Hugo vom Hagen (1856–1913), Leutnant bei der Berliner Luftschiffer-Abteilung, mit dem Fotografieren aus dem Korb von Fessel- und Freiballons experimentierte. (Jörg Albertz: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation e.V. In: Photogrammetrie – Fernerkundung – Geoinformation 6/2009, S. 487–560). 1915 wurden die ersten Reihenmesskammern für Luftbildfotografie konstruiert.“ Die Reihenbildkamera spielt dann seit 1920 eine wichtige Rolle bei Luftbildaufnahmen für die Herstellung von Landkarten. Von dem Artikel Luftbildfotografie aus gelangt man dann bei Bedarf zu weiteren verlinkten Artikeln über themenrelevante Persönlichkeiten und Stichworte. Und wer gerade da ist und irgendwas gemacht hat sieht man in der linken Menüspalte über den Menüpunkt „Letzte Änderungen“ --62.226.238.117 16:10, 26. Feb. 2017 (CET)
Zu Nadar siehe auch Daumier. -- Zerolevel (Diskussion) 19:44, 26. Feb. 2017 (CET)

Ich suche einen Download Link für Flash Player. Ich will nicht diese Nachlader-Variante, sondern die ganze exe, die man einfach so ohne Internet Verbindung installieren kann. Hat jemand den Link parat? (nicht signierter Beitrag von Flasch Ist Gut (Diskussion | Beiträge) 11:28, 26. Feb. 2017 (CET))

Funktioniert dieser Link? Da ich unter Linux hier bin und du eine Windows.EXE suchst und mir die nicht angeboten werden da die Seite erkennt wie man darauf zugreift. --Mauerquadrant (Diskussion) 12:11, 26. Feb. 2017 (CET)
http://get.adobe.com/flashplayer/otherversions/ für den Flash Player und http://get.adobe.com/reader/enterprise/ für den Acrobat Reader. Früher gab es mal „Perma“links, aber die ändern sich so häufig, dass ich die nicht mehr nutze. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 26. Feb. 2017 (CET)
Der von Mauerquadrant genannte Link bringt nicht die gewünschte Datei, sondern halt nur diesen Downloader, der nachher die eigentliche Datei aus dem Internet nachladen muss.
Rotkäppchen, kannst du auf http://get.adobe.com/flashplayer/otherversions/ den vollständigen Downloader runterladen? Mir wird da nur diese Nachladevariante angeboten, aber die such ich nicht. --Flasch Ist Gut (Diskussion) 14:11, 26. Feb. 2017 (CET)
Oops, ich habe da den Trick vergessen. Als Windows-10- und Google-Chrome-Nutzer muss ich den Flashplayer nicht mehr händisch aktualisieren, da vergisst man solche Tricks schnell. Nach Ausfüllen des Formulars und Abschicken wird der Nachlade-URL aufgerufen. Den kopierst Du und hängst &standalone=1 dran. --Rôtkæppchen₆₈ 14:31, 26. Feb. 2017 (CET)
Funktioniert das bei dir wirklich noch? Sobald ich die Download URL entsprechend ergänze, wird mir die Datei nicht mehr angeboten. Stattdessen werde ich auf die Downloadseite weitergeleitet. Also: zurück "weiter"geleitet. --Flasch Ist Gut (Diskussion) 17:02, 26. Feb. 2017 (CET)
http://get.adobe.com/flashplayer/download/?installer=FP_24_for_Opera_and_Chromium_-_PPAPI&os=Windows%2010&browser_type=KHTML&browser_dist=Chrome&dualoffer=false&mdualoffer=true&stype=5489&a=Intel_True_Key&a=McAfee_Security_Scan_Plus&standalone=1 , http://get.adobe.com/flashplayer/download/?installer=FP_24_for_Internet_Explorer_-_ActiveX&os=Windows%2010&browser_type=KHTML&browser_dist=Chrome&dualoffer=false&mdualoffer=true&stype=5489&a=McAfee_Security_Scan_Plus&a=Intel_True_Key&standalone=1 und http://get.adobe.com/flashplayer/download/?installer=FP_24_for_Firefox_-_NPAPI&os=Windows%2010&browser_type=KHTML&browser_dist=Chrome&dualoffer=false&mdualoffer=true&stype=5489&a=McAfee_Security_Scan_Plus&a=Intel_True_Key&standalone=1 funktionieren bei mir problemlos. --Rôtkæppchen₆₈ 17:18, 26. Feb. 2017 (CET)
Du kannst die URLs aber auch verkürzen:
--Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich hatte zeitweise ein Browser-Plugin in Verwendung, das den UI-String des Browsers modifiziert. Mit diesem Plugin konnte ich den Flash-Player über http://get.adobe.com/flashplayer/otherversions/ direkt runterladen. Vom Android-Handy oder Linux-PC funktioniert das sogar ohne Plugin. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 26. Feb. 2017 (CET)

Nur solange Version 24.0.0.221 aktuell ist gilt:

--Hans Haase (有问题吗) 16:39, 26. Feb. 2017 (CET)

Der Link funktioniert. Danke dir! --Flasch Ist Gut (Diskussion) 17:02, 26. Feb. 2017 (CET)
Das ist aber nur die NPAPI-Variante für Firefox. Es gibt noch die ActiveX-Variante für Internet Explorer[34] und die PPAPI-Variante für Chromium.[35] --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 26. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Links! --Flasch Ist Gut (Diskussion) 17:13, 26. Feb. 2017 (CET)

Datentausch per Richtfunk oder Standleitung? (Erl.)

Gibt es sowas eigentlich auch für den Laien, eine gezielte Direktverbindung zu einem anderen Netzwerk aufzubauen? Also nicht über das normale Netz per Verschlüsselung oder so ähnlich. (nicht signierter Beitrag von 188.101.73.75 (Diskussion) 21:57, 26. Feb. 2017 (CET))

Über welche Entfernung? --FriedhelmW (Diskussion) 22:02, 26. Feb. 2017 (CET)
Die bandbreiten Richtfunkverbindungen sind nur höheren Frequenzbereich möglich. Davon frei und zugelassen die, die so hochfrequent sind, dass eine Sichtverbindung notwendig ist. An einem vorhandenen Netzwerk muss man legal teilnehmen. Das Internet ist das offenste Netzwerk. Man kann sich hinein routen bzw. einen Gateway schaffen, wie das jeder Provider dem Endkunden zur Verfügung stellt. Die Standleitungen sind eigentlich Geschichte. Heute wird eine Bandbreite gemietet, die Daten werden durchs Internet VPN-getunnelt. An LTE nimmt man Teil wie in anderen Mobilfunknetzen über Provider. Nur unterstützt LTE in Deutschland den Zellenwechsel nicht. Hier hat sich eine Lobby durchgesetzt. --Hans Haase (有问题吗) 22:16, 26. Feb. 2017 (CET)
Jepp, es gibt 5-GHz-WLAN sowohl mit frei nutzbaren, als auch mit zuteilungs- und genehmigungspflichtigen Frequenzen. Access Points, Client-Adapter und Antennen dafür gibt es im Fachhandel. Dann gibt es optische Lösungen, die natürlich Sichtverbindung und hinreichend klares Wetter voraussetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 26. Feb. 2017 (CET)

Ja gibt es. Manche Firmen setzen das auf ihrem Firmengelände ein. --2.246.98.233 23:21, 26. Feb. 2017 (CET) Danke an alle!

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 188.101.73.75 06:12, 28. Feb. 2017 (CET)

VBL-Arbeitgeberbeiträge in der Einkommensteuererklärung

Liebe Auskunft, die Arbeitgeberbeiträge zu VBL, der betrieblichen Altersvorsorge des öffentlichen Dienstes, sind steuerpflichtig. Wo sind diese Beiträge in der Einkommensteuererklärung für das Jahr 2016 einzutragen? SInd sie überhaupt einzutragen oder sind sie im Brutto-Lohn enthalten? Auf meinen monatlichen Gehaltsbescheinigungen sind sie nicht im Steuer-Brutto enthalten, sondern werden später hinzugerechnet. Und sind die Arbeitnehmerbeiträge, auch wenn sie im Tarifgebiet West nicht absetzbar sind, auch einzutragen? Wenn ja, wo? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 24. Feb. 2017 (CET)

Die sind im Steuer-Brutto drin, müssen also nicht extra eingetragen werden.--80.129.142.200 13:47, 25. Feb. 2017 (CET)

Ja, so ist es. Soweit die Arbeitgeberbeiträge zur VBL individuelle Abgaben auslösen, sind sie im Bruttolohn laut elektronischer Lohnsteuerbescheinigung enthalten. Um eine korrekte Lohnabrechnung gewährleisten zu können, müssen die Beiträge oben reingerechnet werden. Dann werden der steuerpflichtige und der beitragspflichtige Anteil ermittelt, die darauf entfallenden Abgaben sind in der Summe der Abzüge enthalten. Weil der Beitrag direkt an die VBL geht, muss er natürlich wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen werden, sonst würde er dir ja ausgezahlt werden. Im Ergebnis bist du dann mit den auf die Arbeitgeberbeiträge entfallenden individuellen Abgaben belastet, sofern welche anfallen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:29, 27. Feb. 2017 (CET)

Neonröhre austauschen

Im Bad ist die Neonröhre kaputt, nur wie baut man die aus? Bei anderen Röhren ist es ja so, dass man die solange in der Fassung dreht, bis man sie rausziehen kann. Das geht bei dieser Röhre aber nicht, weil sie an den Enden gar keine Halterung hat. Stattdessen hängt sie irgendwie auf das Plastik gesteckt, wohl in der Mitte des Plastiks oder so. An den Enden hat die Röhre gar nichts, nur Glas. Mit vorsichtigem Ziehen hab ich's schon probiert, aber damit löst sich nichts. Wie bekomm ich die Lampe ab? (nicht signierter Beitrag von 83.135.228.180 (Diskussion) 00:12, 26. Feb. 2017 (CET))

Das klingt, als wäre es eine Linienlampe und keine Neonröhre. Rainer Z ... 00:45, 26. Feb. 2017 (CET)
Eben. Die Fassungen von Linienlampen sind üblicherweise nicht berührungssicher, sodass Unfallgefahr besteht, wenn man nicht vorschriftsgemäß freischaltet. Deshalb zuerst Sicherung rausdrehen und dann Leuchtmittel von der Fassung weg abziehen. Mittlerweile gibt es Retrofit-Leuchtmittel in LED-Technik, die einfach statt der alten Linienglühlampe eingesteckt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich hab jetzt etwas grober gezogen und jetzt ist sie ab. Ich hab schon gedacht, ich brech die Lampe ab. Die saß wohl schon länger da. Derartige Linienlampen gibt es offenbar gar nicht mehr. LED-Ersatz hab ich für 36€(!) gefunden. Man, man, man, das ist ja ein unverschämter Preis... (nicht signierter Beitrag von 83.135.228.180 (Diskussion) 01:29, 26. Feb. 2017 (CET))
Ja, Linienlampen waren immer schon keine Massenware wie etwa Glühbirnen oder röhrendförmige Leuchtstofflampen. Eventuell bist Du besser beraten, die Leuchte komplett zu entsorgen und stattdessen eine moderne LED-Leuchte einzubauen, die Dich mindestens für die nächsten 30 Jahre begleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 26. Feb. 2017 (CET)
Sind diese Lampen überhaupt noch zu kriegen, Glühlampen sind doch nahezu komplett aus dem Verkauf genommen worden. --Elrond (Diskussion) 11:39, 26. Feb. 2017 (CET)
Der Vorteil ist, dass sie bis dahin völlig aus der Mode kommt. Und just in dem Moment, da sie als "Retro-Lampe" wieder Wert gewinnt, geht sie dann kaputt. Yotwen (Diskussion) 09:28, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich bin allerdings irritiert, was Deine Preisangabe betrifft: Selbst beim Conrad, der sicherlich KEIN Billigheimer ist, kostet die teuerste Lampe nach meiner zugegebenermaßen oberflächlichen Recherche maximal (Du musst das Pech haben, dass da die seltenen 60W-Röhren drin waren) 25,-- Euro. (Conrad.de und dann "Linienlampe" ins Suchfeld) 89.0.131.59 11:49, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich halte die Preisangabe für realistisch. Bei meinem Elektrogroßhändler gibt es LED-Retrofit-Leuchtmittel als Linienlampenersatz von 9,45 bis 115 Euro (zzgl. MwSt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich habe mittlerweile auch ein Modell für "nur" 11€ gefunden. Ich finde das immer noch lächerlich teuer. --83.135.233.144 17:16, 26. Feb. 2017 (CET)
Überlege Dir die Lampe durch 2x C35 4W Filament-LEDs auszutauschen. Ein milchiges Glas als Blende wäre noch erforderlich und 2 passende Fassungen. Das kostet dann soviel wie der Ersatz und spart Strom. --Hans Haase (有问题吗) 16:43, 26. Feb. 2017 (CET)
Die Lampe, für di ich mich entschieden habe, hat 8 Watt. Die vorige hatte wahrscheinlich 60 oder so. Bei dem exorbitanten Anschaffungspreis rechnet sich diese Lampe aber wahrscheinlich nie. --83.135.233.144 17:16, 26. Feb. 2017 (CET)
8 W ist auch meine Empfehlung. Es entspricht 2x 35 W Glühlampe, nimmt aber nur 8 W Strom. Wenn Du Kunststoff sägen, feilen, schleifen und kleben kannst, stören Dich nur die Versandkosten dieser drei Posten: [36] [37] [38] ein paar cm 1,5 mm² Installationskabel wirst Du wohl auftreiben können. --Hans Haase (有问题吗) 20:36, 26. Feb. 2017 (CET)
Die Linien-Glühlampen haben damals pro Stück auch einige Euro gekostet. Insofern ist der Preis des LED-Retrofits lächerlich günstig. -- Janka (Diskussion) 23:15, 26. Feb. 2017 (CET)
Eine 60-Watt-Linienlampe kostet als Glühlampe auch heute nocfh knapp 9 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 09:39, 27. Feb. 2017 (CET)

Sichtachse

Moin,

unlängst war ich in Eutin und ging an der Stadtbucht bzw. im Seepark spazieren. Der ganze Bereich ist im Zuge der Landesgartenschau 2016 umgestaltet worden; so sind auch Sichtachsen ('ne ganze Menge, für ein so kleines Areal) angelegt worden. Eine verläuft vom Seepark auf das Eutiner Schloss zu. Und die war komisch. Es war nicht möglich, so an der Achse entlangzupeilen, dass der Schlossturm wirklich in der Mitte war. Egal wie ich stand, das Ding ist schief. Ich hab's mit der Kamera versucht, nix zu machen. Meine Frage: Kann das Absicht gewesen sein? So von wegen "Symmetrie ist die Ästhetik des kleinen Mannes"? Oder ham die's einfach verpeilt? Bislang waren Sichtachsen so sie mir aufgefallen sind immer ziemlich exakt ausgerichtet. Das tät' mich mal interessieren! Beste Grüße, 79.204.215.176 12:44, 26. Feb. 2017 (CET) Ergänzung: Hier kann man das recht gut erkennen wie der Schlossturm aus der Mitte ist, auf Bild 17 und 30: http://www.eutin-2016.de/gartenschau/gelaendeareale/seepark.html

Wenn man sich mal die geographischen Verhältnisse anschaut (GoogleMaps Luftbildansicht), wird eigentlich relativ deutlich, warum die Sichtachse nicht genau senkrecht zum Turm des Schlosses orientiert ist. Der Turm ist (anders als die Trakte des Schlosses) relativ exakt nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Wenn man die entsprechende Nord-Süd-Achse nach Norden verlängert, schneidet die nur den östlichen Rand der Halbinsel, auf der sich der Park befindet. Ein radiales Wegnetz mit einer Sichtachse, die direkt auf den Turm zuläuft, ist somit kaum realisierbar. Davon abgesehen scheint das Wegnetz im Park ohnehin nicht so angelegt worden zu sein, dass sich geometrisch exakte Sichtachsen ergeben. --Gretarsson (Diskussion) 15:29, 26. Feb. 2017 (CET)

Ich versteh Deine Frage nicht ganz. Eine Sichtachse ist doch keine reale Linie (die z. B. am Boden aufgemalt ist) sondern ein optisches Gestaltungselement in der Architektur und Landschafts/Städteplanung entlang der Du einen Ausblick zu einem besonderen Objekt hast. Wobei eine Sichtachse über einen See ohnehin nicht sehr vielsagend ist, weil die seitliche Eingrenzung fehlt. Damit das Objekt "in der Mitte" ist, musst du zunächst Ränder definieren. Und wenn es bei Deiner Kamera nicht in der Mitte ist (hier hast Du zwei Ränder vorgegeben) dann einfach die Kamera etwas schwenken (oder im Photoshop nachbearbeiten). Und dass auf den beiden Bildern ein Baum direkt vor dem Turm steht, ist doch erfreulich - schließlich zeigt es, dass die Planer nicht einfach eine Menge Grünzeug geopfert haben nur um der Aussicht Willen. --212.183.52.150 22:10, 26. Feb. 2017 (CET)

@IP: Ja, sorry, missverständlich, Bilder und Beschreibung. Da ist schon eine "Linie aufgemalt", der Steg auf Bild 17 ist die genaue Verlängerung eines neu angelegten langen Weges, der im Seepark ungefähr von Norden auf das Schloss zuläuft (und für den und einige andere Gestaltung jede Menge Grünzeug weichen musste).
@Gretarsson: Der Turm ist, äh, relativ exakt nach oben ausgerichtet. Mehr nicht, Himmelsrichtungen gibt der aus der Entfernung nicht preis. Der Weg/die Sichtachse ist bei GMaps nicht sichtbar. Nochmal etwas deutlicher: Ein neu angelegter Weg führt auf das Ufer des Großen Eutiner Sees zu und trifft es ungefähr da, wo das "b" in der zweiten Angabe "Bebensundweg" ist (da ist der Steg). Geht man diesen Weg entlang, blickt man über den See und geht die ganze Zeit genau auf den Turm des Eutiner Schlosses zu - eben nicht genau! Da ist eine Abweichung von ca. 5° - 10°, so mit der Armbanduhr gepeilt. Und das fiel mir auf + wundert mich. 91.41.171.213 07:35, 27. Feb. 2017 (CET)

Jakob Joseph Frank

In Fußnote Nr. 21 ist von einer "Vatikanischen Ms. 94 Collecta" die Rede. Ist dieser Verweis (und das Genus "innerhalb der") wirklich korrekt? Auch sonst erscheint mir Manches an diesem Artikel nicht ganz koscher (um im Bild zu bleiben) – ist aber nur so ein Gefühl, da mir die Quellen nicht vorliegen. Für eure Einschätzungen dankbar, kollegial--Hubon (Diskussion) 04:37, 25. Feb. 2017 (CET)

PS: Falls eine Verweisung an eine Fachredaktion bzw. ein Hinweis an jene auf diese Anfrage hier ratsam wäre, an welche (Geschichte, Christentum, Religion allgemein)?--Hubon (Diskussion) 04:42, 25. Feb. 2017 (CET)

Wenn man bei google-Büchern nach "Arch nunz" zusammen mit "Frenk" sucht, gibts ja ein paar Treffer.
Da das hier keine Fachredaktion ist, und gleichzeitig der Artikel recht lang ist, wirst du vielleicht konkreter werden müssen, was dir nicht koscher vorkommt? lg, --Niki.L (Diskussion) 05:22, 25. Feb. 2017 (CET)
Es handelt sich, wenn man etwas sucht, offenbar um eine Handschrift im Archivum Nuntiaturae Varsaviensis (Archiv der Nuntiatur von Warschau), das seinerseits im Vatikanischen Geheimarchiv (VA) aufbewahrt ist. Ich habe aber keine Ahnung, wie das korrekt zu zitieren wäre; da müsste man Dawidowicz' Buch, aus dem die Angabe wohl übernommen ist, zur Hand haben und dort im bibliographischen Verzeichnis nachschauen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:31, 25. Feb. 2017 (CET)
Es muss auf jeden Fall Relazione nicht Velazione heißen. Maciejko gibt es auch bei Google Books, demnach müsste Anm. 22 wohl lauten: Vatikan, Vatikanisches Geheimarchiv, Archivio della Nunziatura Apostolica di Varsavia, 94, Relazione della Causa e Processo di Frenk, Blatt 161a (Beschluss der päpstlichen Kurie vom 6. Juni 1761). --HHill (Diskussion) 19:28, 25. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank so weit für eure Beiträge! Soll ich den Fall dann an die Geschichtsredaktion verweisen?--Hubon (Diskussion) 18:50, 27. Feb. 2017 (CET)

Mehrwertsteuerpreller

Die meisten kennen sie, die China-Händler in Online-Shops, die direkt aus China versenden und damit die dt. MwSt. umgehen weil der Zoll nicht alle die unzähligen Pakete kontrollieren kann. Soweit bekannt, jetzt brachte letze Woche Kontraste, einen Beitrag über die solche Händler, die nicht mehr direkt aus China versenden, sondern die Ware aus dem Amazon-Zentrallager liefern lassen. Was der Beitrag nicht erklärte ist die Frage wie das geht. Ich mein, die Ware muss aus China zu Amazon Deutschland kommen, das sicher über den regulären Weg. Wie geht das? Ist das eine Variante des Umsatzsteuerkarussels?--Antemister (Diskussion) 19:02, 25. Feb. 2017 (CET)

entfernt. --Kurator71 (D) 18:28, 26. Feb. 2017 (CET)

Die Entrichtung der Einfuhrumsatzsteuer ist immer Aufgabe des Käufers. Den chinesischen Direktversendern sind also keine Vorwürfe zu machen. Diese Sendungen werden gesammelt per DHL-Luftfracht nach Deutschland gebracht. Deswegen ist neben der Ware auch der Versand konkurrenzlos günstig. Ich habe bisher zweimal Elektrokomponenten für einen Kollegen direkt aus China bezogen und immer war ein Zollstempel auf der Rückseite des Umschlages. Die von Hans angesprochene CE-Problematik steht auf einem anderen Blatt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 25. Feb. 2017 (CET)
Amazon tritt doch immer gern als so eine Art Paket-Bote/Logistik-Dienstleister auf, der quasi Pakete von Kunden erhält und die dann an andere Kunden weiterleitet... UPS muss ja auch nich unbedingt, MwSt/Zoll zahlen, sondern kann ein entsprechend wertvolles Paket einfach beim Zoll liegen lassen... ist aber nur geraten... --Heimschützenzentrum (?) 22:23, 25. Feb. 2017 (CET)
@Rotkäppchen: Lt. dem Beitrag geht es darum gerade nicht (ich kenne der Kram zur genüge, wenn mir Bücher aus den USA beim Zoll hängenbleiben weil der Händler CN 22 nicht korrekt aufklebt. Die kennen mich dort schon beim Zollamt deswegen. Auf gebrauchte Bücher fällt nämlich gar keine Einfuhrumsatzsteuer an). Die beschreiben dort Händler, die die Waren durch Amazon aus deren Zentrallager verschicken lassen. Das heißt also das Waren vor dem Verkauf auf normelem Weg importiert wurden.--Antemister (Diskussion) 23:19, 25. Feb. 2017 (CET)

Der ARD-Beitrag leidet unter einem besonderen Makel, die Redakteure haben nicht die AGB gelesen: "Es gilt luxemburgisches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG). Es wird die nicht-ausschließliche Gerichtsbarkeit der Gerichte des Bezirks Luxemburg Stadt vereinbart. Dies bedeutet, dass Sie Ansprüche im Zusammenhang mit diesen Nutzungsbedingungen, die sich aus verbraucherschützenden Normen ergeben, wahlweise sowohl in Luxemburg als auch in dem EU-Mitgliedsstaat, in dem Sie leben, einreichen können.". Dementsprechend muß bezweifelt werden, ob die bloße Auslieferung von Ware im zollrechtlich freien Verkehr aus einem Lager in Polen oder Deutschland an einen Kunden in Deutschland das Finanzamt Neukölln überhaupt betrifft. Die Frage nach dem Zollamt betrifft nur Sendungen über 22 Euro Warenwert, über 5 Euro Einfuhrabgaben oder ohne Begleitpapiere und Wertangabe sowie verbrauchssteuerpflichtige Ware, wobei es sich hier mit der Ledertasche aber nicht handelt. Bei Einfuhren aus China direkt zahlen UPS/DHL und Co teilweise die Abgaben in Stellvertretung des Kunden (wenn Begleitpapiere vorliegen, wie Rechnung), teilweise übergeben sie es aber auch in zollamtliche Überwachung wo der Empfänger die Abfertigung selbst vornehmen muss. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:50, 25. Feb. 2017 (CET)

Unabhängig von der Frage, ob die Vereinbarung luxemburgischen Rechts zivilrechtlich wirksam ist, betrifft das natürlich nur die zivilrechtlichen Ansprüche zwischen den Vertragsparteien. Auf die Anwendung des deutschen Steuerrechts hat das doch keine Auswirkungen. --Snevern 00:14, 26. Feb. 2017 (CET)
Du hast mehr Ahnung, aber ich denke schon das der Knackpunkt §1 Abs. 1 Nr. 5 Umsatzsteuergesetz ist "Der innergemeinschaftliche Erwerb im Inland gegen Entgelt." - Wenn der Verkauf von einem Unternehmen ohne Sitz in der EU über eine Unternehmen mit Rechtsitz in Luxemburg hat, unterliegt es aus meiner Sicht klar die Steuerpflicht in Luxemburg, und nicht der Steuergesetzgebung beim Kunden. Das macht die EU ja gerade aus, der freie Warenverkehr, wenn etwas einmal zollrechtlich frei ist, also sowohl Zoll als auch Einfuhrumsatzsteuer bezahlt wurde. Wenn das bereits am Einfuhrzollamt in einem belgischen oder niederländischen Hafen erfolgte, ist das deutsche Finanzamt ein weiteres Mal aus dem Schneider. Hier liegt ja das Problem auch darin, daß den Verkäufern nichtmal Steuerbescheide oder überhaupt Briefsendungen rechtskräftig zugestellt werden können. Also nen überflüssiges Problem. Die verkaufen Brutto als Netto, gut für den Kunden wie die Chinesen, schlecht für die einheimischen Hersteller, wenn die wirklich hier herstellen, und nicht selbst in China produzierte Ware verkaufen. Gusti im Video stellt ein Nischenprodukt her, da gehts gar nicht darum, ob die Chinesen gleichwertige Ware zu einem tieferen Preis anbieten, sondern das den Kunden es egal ist, wie glücklich die Ziege/Schwein vorm Schlachten war, und wie das Leder gegerbt wurde. Sie wollen schlicht nur 50 Euro und nicht 80 bezahlen, und das macht das Geschäft kaputt. Hat aber nichts mit der Umsatzsteuer zu tun, sondern mit Geiz ist geil, und "Germany first", selbst wenn es türkisches Ziegenleder ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:26, 26. Feb. 2017 (CET)
Wenn alles liefe, wie es soll, dann würden die Chinesen beim Import die Einfuhrumsatzsteuer auf den Einkaufspreis abführen. Beim Verkauf zahlt der Verbraucher die Mehrwertsteuer an den Chinesen. Dieser deklariert und überweist die eingenommenen Steuern ans Finanzamt. Die schon bezahlte Einfuhrumsatzsteuer darf er dabei abziehen.
Der Trick geht so: Beim Import wird ein viel zu geringer Warenwert angegeben => wenig Einfuhrumsatzsteuer. Der Verkauf wird dem Finanzamt nicht deklariert und die MwSt. einfach behalten. Fertig.
Amazon betrachtet sich bei dem Spiel als reiner Logistikdienstleoster und hält sich aus allem fein raus. --77.9.92.229 18:09, 26. Feb. 2017 (CET)
Die Umsatzsteuer in Deutschland knüpft an die Leistung im Inland an, nicht an den Sitz des Unternehmens. Könnten die Vertragspartner durch bloße Vereinbarung die Anwendung des Umsatzsteuergesetzes ausschließen, würden nur noch die Dummen Umsatzsteuer bezahlen.
Der Zoll hält sich übrigens, wenn er Zweifel daran hat, keineswegs an den deklarierten Wert, sondern schätzt den Warenwert selbst und berechnet daraus dann die Einfuhrumsatzsteuer. Das kann er natürlich rein praktisch nicht beim millionenfachen Massengeschäft, aber an die Deklaration des Versenders ist er nicht gebunden. --Snevern 19:17, 26. Feb. 2017 (CET)
1. UPS bekommt in Köln n Container mit 10000 kleinen Schachteln, die je 5€ wert sind, und die UPS dann im Bundesgebiet verteilen soll (dazu hat jemand kleine Aufkleber mit Name+Anschrift auf den Schachteln angebracht)... 2. Amazon bekommt in Friedewald n Container mit 10000 kleinen Schachteln, die je 5€ wert sind, und die Amazon dann im Bundesgebiet verteilen soll (die Namen nebst Anschrift kriegt Amazon im Laufe der nächsten Tage noch mitgeteilt)... 3. warum soll Amazon nun auf 50000€ Steuern zahlen, aber UPS nicht? --Heimschützenzentrum (?) 06:06, 27. Feb. 2017 (CET)
grünau... liest sich fast so wie meins... :) --Heimschützenzentrum (?) 19:01, 26. Feb. 2017 (CET)

Wer die Einfuhrabgaben bezahlen muss, richtet sich nach der Vereinbarung ("verzollt und versteuert" wäre iene gängige Vereinbarung im B2B). Inwieweit es hier ein Kontrolldefizit bei der Einfuhr gibt, entzieht sich meiner Kenntnis, theoretisch muss auf jede Ware, die nach Deutschland aus dem Drittland eingeführt wird, je nach Art der Ware 7% oder 19% Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden. Ausnahmen gibt es nur bei Steuerbefreiungen. Innergemeinschaftliche Lieferungen/Erwerbe gibt es im B2B-Bereich, die Besteuerung wird durch wechselseitige Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer sichergestellt. Deutsche Privatkunden, die sich etwas aus der EU liefern lassen, zahlen grundsätzlich die Mehrwertsteuer des Ausgangslandes. Was ich von "Beiträgen" öffentlich-rechlicher TV-Anstalten zu Steuerthemen halte, schreibe ich lieber nicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:47, 27. Feb. 2017 (CET)

Die Einfuhrumsatzsteuer wird vollautomatisch erhoben. Da hat der Händler gar nichts mitzureden. (Verkaufspreis + Zoll + Lieferkosten Inland) * 1,19. Der Zoll "kontrolliert" zwar nicht jedes Paket aber er vergisst ganz sicher kein Einziges zu verzollen. Bei den Einnahmen schlampt der Staat nie. --2003:76:4E5B:795A:B115:CDF5:8A85:7198 13:07, 27. Feb. 2017 (CET)
Wenn die Lieferbedingung "verzollt und versteuert" lautet, hat sich der Händler oder das Unternehmen, das mit dem Transport beauftragt ist, um die Entrichtung der Abgaben zu kümmern. Schuldner der Einfuhrumsatzsteuer ist dann der Lieferant, was für die Frage, wer was wann bezahlen muss, eine wichtige Rolle spielt. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:04, 27. Feb. 2017 (CET)

Singlebörsen (online)

Ich (m) wollte mal fragen, ob man sich heutzutage anschreiben läßt oder proaktiv potentielle Partner anschreibt? Ich habe den Eindruck, dass Frauen sich ansprechen lassen wollen --2A01:C22:7200:A000:BD3C:7595:5498:75DB 20:53, 26. Feb. 2017 (CET)

IKM-Schreiber sagt alles. --Hans Haase (有问题吗) 21:03, 26. Feb. 2017 (CET)
Es gibt Menschen, die finden wollen, es gibt andere, die sich finden lassen wollen. Ansonsten ist der Hinweis von H.H nicht schlecht! --80.187.118.103 21:29, 26. Feb. 2017 (CET)

Wer angeschrieben wird, muss nicht auch noch andere anschreiben, wer nicht angeschrieben wird, muss sich wohl mehr Mühe geben. Wobei sämtliche und alle Online-Datingportale-Singlebörsen-Casual-Sex-Vermittlungen-Wasauchimmer einen massiven Männerüberschuss haben. -- southpark 21:55, 26. Feb. 2017 (CET)

Das Problem ist, dass einige Betreiber der Portale auf jeden Cent scharf sind und daher IKM-Schreiber horten, um dem Klientel längere Abos ohne Erfolg zu verkaufen. Dieser Branche fehlt eine Schufa. Interessant können die sein, die in ihren Konditionen preislich für IKMs unattraktiv sind, was aber nicht heißt, dass Sockenpuppen auftauchen, die den Beitrag erlassen bekommen. Man kann es politisch sehen und sich fragen, warum solche Geschäftsmodelle überhaupt Nachfrage haben. --Hans Haase (有问题吗) 20:17, 27. Feb. 2017 (CET)
Naja: Mal für 1-3 Monate abschließen, den ggf. finanziellen Verlust in Grenzen halten. Man darf sich da allerdings auch nicht zu dumm stellen und warten, dass sich das Glückskind von sich aus meldet. Und natürlich normaler Menschenverstand - wie im Alltag ! --80.187.114.147 23:01, 27. Feb. 2017 (CET)
Im normalen Leben taucht ja auch eigentlich nie eine Frau auf, die frägt: Hart oder weich. Eben! :-) --80.187.114.147 23:03, 27. Feb. 2017 (CET)

à L. - Was bedeutet dies, allein auf einer einzelnen Buchseite, unmittelbar vor Textanfang?

à L. Was bedeutet dies, allein auf einer einzelnen Buchseite, unmittelbar vor der ersten Seite mit dem Textanfang? Gefunden in Jean-Luc Bannalec: Bretonisches Gold. Taschenbuchausgabe 2015. 1. Auflage 978-3-462-04840-7 Danke! --80.187.118.103 21:25, 26. Feb. 2017 (CET)

Eine Widmung. Wenn Bong gewollt hätte, dass wir wissen, wer "L." ist, hätte er den Namen ausgeschrieben. Aber bestimmt gibt es Spürnasen, die "L." identifizieren zu können glauben. 77.177.157.49 21:50, 26. Feb. 2017 (CET)
(BK) für L. im Sinne von (Herrn oder Frau) L. gewidmet. --TheRunnerUp 21:52, 26. Feb. 2017 (CET)
Bongs Sohn heißt Leo. --Aalfons (Diskussion) 22:13, 26. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank! --80.187.119.110 19:18, 27. Feb. 2017 (CET)

Kinderspielzeug

Ich hatte ein Spielzeug, was in WP noch fehlt: Es bestand aus kleinen Ziegelsteinen (ca. 20 x 10 x 5 mm), die mit einer Art Mörtel sehr fest zusammenhielten und Gebäude alle Art ermöglichten. Um etwas Neues zu bauen, kam alles eine Stunde in die Badewanne und der Mörtel weichte wieder auf. Weiß jemand den Namen? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:54, 26. Feb. 2017 (CET)

Teifoc, siehe hier? --2003:C5:3BC3:C200:1DBE:FD78:FD75:8815 13:59, 26. Feb. 2017 (CET)
Wir nannten das Ziegelstein Baukasten.--2003:75:AF07:FF00:4913:10E3:C308:CB52 14:08, 26. Feb. 2017 (CET)
Anker-Steinbaukasten --Rôtkæppchen₆₈ 14:26, 26. Feb. 2017 (CET)
Nö. Dr.cueppers schreibt doch vom Zusammenmörteln und gibt die Größe der Steine an. Anker passt da überhaupt nicht. --Plüschhai (Diskussion) 14:28, 26. Feb. 2017 (CET)
Nein, das hatte einen Markennamen, der den englischen Begriff "brick" enthielt, aber der ganze Name fällt mir jetzt auch nicht ein. Bink22 (Diskussion) 15:55, 26. Feb. 2017 (CET)
Das war um ca. 1980 auf dem Markt. Man rührte eine rote Paste an oder zusammen und schmierte diese in eine tiefgezogene Form. Die form war ein aufgesägter und ein verschossener Blister. Der verschlossene diente zum ausdrücken der getrockneten Steine aus dem offenen Blister. Mit einer weißen Paste wurden dann die so hergestellten Ziegel aufeinander gemörtelt. Ich meine, es funktionierte wie Shaker Maker. --Hans Haase (有问题吗) 15:59, 26. Feb. 2017 (CET)
Mein Großvater hatte ein paar Kisten "Zwerg-Ziegel", mit denen wir als Kinder nur unter Aufsicht und mit äußerster Vorsicht spielen dürften, ich weiß aber nicht mehr, ob der Mörtel dazu lösbar war. (Habe glatt noch einen Link gefunden [39]). --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 16:04, 26. Feb. 2017 (CET)
Nicht das vom Fragesteller und von mir gemeinte. Bei dem - wie gesagt, irgendwas mit brick oder brix - waren die Steine schon fertig (und weiß, gelb, rot und vielleicht auch grau, dazu weitere wie "natürliche" Platten für Fußwege; die wurden nach Maurerart mit dem speziellen Zement aufgebaut. Bink22 (Diskussion) 16:05, 26. Feb. 2017 (CET)
Wie IP 2003:C5... schon erwähnte: Teifoc oder Brix, jeweils anderer Hersteller. Siehe Beschreibung, sowohl vorgefertigte Steine als auch Schablonen. Siehe auch www.teifoc.info und SES Creative. --King Rk (Diskussion) 17:03, 26. Feb. 2017 (CET)
Mein Spielzeug hieß weder Brix noch Teifoc; "Zwerg-Ziegel" trifft es aber gut!. Das war ja auch schon 1939 ff. Hauptbestandteil des "Mörtels" war Dextrin. Der Link von Alnilam funktioniert bei mir nicht! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:27, 26. Feb. 2017 (CET)
Das muss es sein! Hersteller: Teifoc. --Hans Haase (有问题吗) 21:46, 26. Feb. 2017 (CET)
Wenn der Link nicht funzt, vielleicht tut's der hier ja. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:24, 27. Feb. 2017 (CET)
Ähm, Dr.cueppers schrieb ganz klar "Mein Spielzeug hieß weder Brix noch Teifoc" und Du kommst mit einem Link auf Teifoc. Muss man das verstehen?! --Elrond (Diskussion) 23:25, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich habe noch nicht raus was hinter Teifoc steckt. Aber es gibt verschieden Techniken. Einmal sind die Steine echt. Danach wurde/wird gesucht. Ich kenne das andere aus den 1970–80er Jahren, bei den die Steine selbst hergestellt werden. Im Video wird vom Getreide oder Mais als Basis für den Mörtel-Ersatz gesprochen. Das könnte auf Dextrin passen. Somit passt es auf die Beschreibung hin. TF – Es bleiben folgende Optionen: Entweder ist das nicht (mehr) patentiert oder das gab es vor Erfindung des Kunststoffes schon. Oder es sind mehrere Hersteller, die sich ggf. gekauft haben, was bedeuten könnte es hieß früher vllt anders. --Hans Haase (有问题吗) 00:17, 27. Feb. 2017 (CET)
Wie Haase schrieb: Das System ist doch vermutlich ähnlich, wie das von Dr. Cueppers aus dessen Kindheitstagen bekannte und beschriebene Spielzeug. Es wird ja wohl kaum jemanden in den letzten achtzig Jahren daran gehindert haben, einfach ein Set aus kleinen Miniatur-Ziegelsteinen und einer halbwegs kindersicheren Mörtelpaste zu erstellen und unter einem x-beliebigen Markennamen zu vertreiben. Interessant wird es eher, wenn Cueppers versucht herauszufinden, wie das Ende der 30er Jahre hieß, da gab es vielleicht zahlreiche Hersteller solcher Systeme, die dann irgendwann konsolidiert wurden.--2003:C5:3BC0:BC00:B8EC:D9F7:30F:E8C0 10:00, 27. Feb. 2017 (CET)
In einem Garten in Kaliningrad müssten noch heute mehrere Holzkisten und Keksdosen mit diesen Steinen neben Gläsern von Eingemachten und sonstigem "Wertvollen" vergraben sein. Das war schon Oktober 1944. Getreu der damaligen Parole, dass wir nur kurzzeitig unser Haus verlassen müssen, habe ich darauf bestanden, dieses beliebte Spielzeug auch zu vergraben um es bei der Rückkunft wieder auszugraben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass auf den Kisten ein Name drauf stand, entsinne mich aber, dass ich öfters, wie heute die Kinder die Legosteine, Packungen mit neuen Steinen bekommen habe. Die Steine waren aus gebranntem Ton und teilweise gefärbt und stellten die nächste Spielstufe nach den Bauklötzen dar. Die hießen auch nicht anders, Markennamen waren da nebensächlich, außer bei Sanella (Margarine) und Persil (Waschmittel). Der Mörtel wurde aus Mehl und Sand gemischt und war kostbar, es sei denn der Großvater hatte einen Bauernhof.--2003:75:AF0D:2800:22:1927:5543:1FCD 17:29, 27. Feb. 2017 (CET)
Um «Cementa» geht es aber nicht? --Kängurutatze (Diskussion) 21:35, 27. Feb. 2017 (CET)
Nee, die "Steine" sind aus Holz, meine waren aus Ton. So eine schöne Kiste hatte ich auch nicht, das war alles lose Ware. Offensichtlich von den Brüdern meiner Mutter geerbt.--2003:75:AF0C:2200:6023:8B77:23A6:5469 10:26, 28. Feb. 2017 (CET)

Erdmagnetfeld nT/year

Die [GFZ Potsdam] verwendet die Abkürzung im Zusammenhang mit der jährlichen Änderung des Magnetfeldes. Sowohl unter T_(Begriffsklärung) als auch NT ist nichts zu finden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 17:41, 26. Feb. 2017 (CET)

Nanotesla --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 26. Feb. 2017 (CET)

Fürs nächste mal ;-) --Elrond (Diskussion) 23:36, 26. Feb. 2017 (CET)

Das das "n" für Nano steht hatte ich mir schon gedacht. Es ging mir mehr ums "T" --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:38, 28. Feb. 2017 (CET)
na dann: T (Begriffsklärung) und dort "das Einheitensymbol für das Tesla (Einheit), die Einheit der magnetischen Flussdichte" --Elrond (Diskussion) 11:28, 28. Feb. 2017 (CET)

Lernstrategien im Studium: Was führt zum Erfolg?

Gibt es Studien oder sogar Metastudien darüber, welche Lernstrategien man im Studium idealerweise anwenden sollte, um erfolgreich zu sein? Sollte man beispielsweise eher alleine lernen oder mit Kommilitonen? Sollte man Texte lieber vor oder nach der Vorlesung lesen, damit sie hängen bleiben? Solche oder ähnlich Fragen interessieren mich. Am liebsten wären mir Studien aus hochrangigen Fachzeitschriften. 62.44.135.249 17:00, 26. Feb. 2017 (CET)

Es interessiert DICH als Einzelperson? Dann bringen dir Statistiken über den Erfolg von Strategien nichts. Du folgst einfach deinem Bauch/Kopf ... und was funktioniert, machst du weiter.
Nur einen Hinweis zu "Fachzeitschriften": Ich habe am Anfang des Studiums aus den drei besten Lehrbüchern gelernt, die es damals gab. Die Klausurfragen kamen aber aus Lehrbuch O. Ich habe 3 nicht so gute Freitagsklausuren gebraucht, bis ich das Aha!-Erlebnis hatte und dann im Durchschnitt bei 95 % der möglichen Punktzahl lag. Hehehe! GEEZER … nil nisi bene 17:31, 26. Feb. 2017 (CET)
Nein, es interessiert mich nicht als Einzelperson. Ich bin Dozent und möchte meinen "Schäfchen" am Anfang des Semesters Lerntipps mit auf den Weg geben und da ich "research-based teaching" betreibe, d.h. jede PPT-Folie mit einer Quelle versehe, möchte ich nicht einfach behaupten "lernt in Gruppen!", wie das damals meine Dozenten gemacht hatten, sondern wirklich abgesichertes Wissen weitergeben. Das erscheint mir nicht nur im AfD-/Trump-Zeitalter besonders angebracht, sondern generell. 62.44.135.249 17:42, 26. Feb. 2017 (CET)
PPT-Folien waren für mich persönlich immer ein triftiger Grund, ein Seminar nicht weiter zu besuchen, denn verblöden kann ich mich auch selbst. Aber auch da sind die Geschmäcker verschieden...--Edith Wahr (Diskussion) 17:47, 26. Feb. 2017 (CET)
Für mich auch. Aber darum mache ich es jetzt ja besser. Ich habe sehr lange an einem Konzept für "gute" PPT-Folien gearbeitet. Geholfen hat mir auch, dass ich parallel zum Studium als Webdesigner gearbeitet habe, was beim guten Foliendesign sehr hilft. Ausserdem, das ist glaube ich in Deutschland noch immer nicht so, wird man hier in Dänemark didaktisch sehr gefördert, auch parallel zur Arbeit als Professor. Ich kriege in jeder Lehrevaluation gesagt, dass dies auch so ist. Liebe Edith, das musst Du mir jetzt glauben, aber meine Vorlesung würdest Du zumindest nicht wegen der Folien verlassen. 62.44.135.249 19:17, 26. Feb. 2017 (CET)
Interesse/Eigenmotivation fördern, von Anfang! an Lernziele (Leistungsnachweisaufgaben) deutlich darstellen, (mehrere) Wege zeigen, individuelle Lernweisen ermöglichen.--Wikiseidank (Diskussion) 18:32, 26. Feb. 2017 (CET)
Kapiert!
Lerntechniken: Hier, Hier. Aber ich bleibe dabei: Wie und wann man am besten lernt, ist sehr individuell (z.B. Morgenmenschen, Abendmenschen, mag andere Menschen, lernt lieber allein...)! Ein Student sollte in der Lage sein, seine eigene Strategie zu entwickeln, sonst hat er eigentlich an der Uni nichts verloren. Darauf hinzuweisen, würde dir Zeit sparen. GEEZER … nil nisi bene 18:44, 26. Feb. 2017 (CET)
+1, jeder muss das selbst wissen. Ich hatte folgende Strategie und bin gut damit gefahren. Ich habe alles versucht zu verstehen, was der da vorne erzählte. Was ich nicht verstanden habe, habe ich mir notiert und möglichst noch am gleichen Tag nachgelesen bis ich es verstanden hatte. So war ich vor der nächsten Vorlesung auf dem Laufenden. Ich musste vor Klausuren relativ wenig nachbüffeln.--2003:75:AF07:FF00:4913:10E3:C308:CB52 19:28, 26. Feb. 2017 (CET)
Ich haue auch noch mal in Wikiseidanks Kerbe: Das Fundament sind Interesse und Motivation! Methoden mögen zwar besser oder schlechter funktionieren, aber das spielt dem gegenüber eine weit geringere Rolle. Wo dieses Fundament nicht mitgebracht wird (was es bereichsweise überall gibt), macht es einen guten Lehrer aus, das so gut wie irgend möglich zu vermitteln.
Was dann Lernmethoden angeht: Da sollte man alternative Möglichkeiten vorstellen und zum Ausprobieren anregen. Je nach Aufgabe und Persönlichkeit kann individuell mal dies, mal das besser funktionieren.
Rainer Z ... 19:47, 26. Feb. 2017 (CET)

https://www.kikidan.com/news/repraesentationssystem-visuell-auditiv-kinaesthetisch.html --2.246.98.233 23:26, 26. Feb. 2017 (CET)

Es gibt nicht die Lernstrategie, sondern höchstens Deine Lernstrategie. Welche das ist, musst Du selber rauskriegen. Es gibt Gruppenlerner, die am besten mir zweidrei anderen lernen können, aber die anderen muss man erst mal finden. Dann gibt es die Einzelkämpfer, die nur alleine oder bevorzugt alleine lernen können/wollen. Dann gibt es die Permanentnachbereiter, die stets in Häppchen die Veranstaltungen rekapitulieren, auf der anderen Seite die Frontallerner, die binnen kürzester Zeit den Stoff von mehreren Semestern in die Birne knallen können (meist aber genauso schnell wieder vergessen) und vieles mehr. Versuch diverse Methoden aus, wenn Du nicht jetzt schon eine Ahnung hast, was Dir wahrscheinlich am besten liegt. Reine Fakten kann man auch mit der Karteikastenmethode erarbeiten. Viele Hochschulen bieten Seminare über Lerntechniken an, wo stliche Methosen vorgestellt werden, da solltest Du ggf. hingehen. --Elrond (Diskussion) 23:33, 26. Feb. 2017 (CET)

Lies den Thread einfach mal genauer. Der Fragesteller ist Dozent und sucht fundierte Lerntipps für seine Studenten. Rainer Z ... 23:52, 26. Feb. 2017 (CET)
Warum sollte für den Herrn Dozenten etwas anderes gelten. Es gibt nun mal nicht den Königsweg, sondern jeder Studierende muss seinen Weg finden. Was nutzt eine ach so erfolgreiche, mit zig Studien validierte Methode, wenn der einzelne Studi nicht damit klar kommt! Ich arbeite selber an einer Hochschule als Lehrender und habe nun mal diese Erfahrung gemacht. In meinem Studium dereinst aber auch schon. Wenn der Frager als Dozent die diversen Hochschuldidaktischen Zentren nicht kennt, oder nutzt, wird er hier sicher auch nichts besseres erfahren. --Elrond (Diskussion) 00:04, 27. Feb. 2017 (CET)
Hm. Ich bin etwas verwirrt (und das mag auch an meinem Alter liegen...). Als ich – vor langer Zeit – mein Abitur bekam hatten wir am Gymnasium bereits weitgehend gelernt, wie man lernt. Neu waren die vielfältige Infrastruktur der Universität und der Fachbereiche, die (über die UB hinaus) zum Abrufen von Informationen zur Verfügung stand. Dafür gab es Einführungskurse und Führungen für die Erstsemester. Die meisten Vorlesungen und Seminare kamen auch ohne medialen Schnickschnack klar. Eine Tafel reichte zur Not aus. (Das mag in den naturwissenschaftlichen Fächern anders gewesen sein als in den Sozialwissenschaften.) Wir waren – wenn der kleine Scherz erlaubt ist – Hörerinnen und Hörer und nicht Seherinnen und Seher. Meines Erachtens gehört die Fähigkeit, selbstorganisiert zu lernen, zu dem Fundament einer „Hochschulreife“. Warum ist man davon abgekommen? Was machen die Kids dann eigentlich auf dem Gymnasium, wenn nicht (auch) die Vorbereitung auf ein (mögliches) Studium absolvieren? Damit es nicht mißverstanden wird: Zweifellos hat sich die Didaktik fortentwickelt und auch Medien können hilfreich sein. Das Anliegen des Fragestellers ist also durchaus ehrenwert. Aber das sind doch die Sahnehäubchen. Erfolgreich im Lernen kann man auch ohne das sein. Die Voraussetzungen für einen Erfolg liegen imho überwiegend anderswo und nicht (provokant zugespitzt) im mundgerechten, die eigene Konzentrationsleistung und Denkanstrengung auf ein Minimum reduzierenden Spektakel. --2003:46:A0C:6E00:E22A:82FF:FEA0:3113 05:41, 27. Feb. 2017 (CET)
Ich habe "Studium" und "Powerpoint" gelesen. Jedem, der so etwas tut, möchte ich Yiannis Gabriel empfehlen und den folgenden Link Against the Tyrrany of Powerpoint.
Demnach verarmt Powerpoint Studenten und Dozenten. Es gibt sicher gute Gründe es zu verwenden, aber es gibt auch gute Gründe, hin und wieder darauf zu verzichten. Yotwen (Diskussion) 09:23, 27. Feb. 2017 (CET)
@Hass at Powerpoint: Ich (aus dem Naturwissenschaften-Bereich: harte Fakten und Zahlen) will euch was zeigen. Wie soll ich das machen? Mein Zeuch mit Kreide an die Tafel malen? Eh ich fertig bin, ist der Zuhoerer schon "verbloeded" (Zitat von oben). Ich muesste also mein Diagramm irgendwie schnell hinkratzen und die wichtigen Dinge einkringeln, um es dann 5 Minuten spaeter wieder abzuwischen (weil die anderen 3 Tafel-Abschnitte auch schon mit schiefen Diagrammen voll sind). Ich koennte aber auch Overhead-Projektor-Folien nehmen und die ueber den Projektor schmeissen. Und weil ich faul bin, werden die alten Folien (vom letzten Jahr) nicht voellig neu gemalt, sondern ich korrigier / male neues Zeug dort dazwischen. Na wenn euch das lieber ist... ;) Oder ich nehm Powerpoint, kann direkt die Grafiken aussm Lehrbuch zeigen, und einfach neues Zeugs einfuegen und altes anpassen. Meine Folien haben nie mehr als 15 Woerter auf einer Folie (Titel, Beschriftungen, alles mitgezaehlt; selbst auf der Zusammenfassungsfolie am Schluss max. 15). Oder isses euch am liebsten, wenn ich garnix zeige und einfach nur "vorlese", wies oben auch schon vorgeschlagen wurde ("Hoerer statt seher"): "Also, wat is en Dampfmaschin? Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so: En Dampfmaschin, dat is en grosset schwarzet Loch..." Nee, wem das so lieber ist, der ist bei mir verkehrt!--Nurmalschnell (Diskussion) 12:04, 27. Feb. 2017 (CET)
Gabriel sagt nirgends, dass man vollständig auf PP verzichten soll. Er sagt, dass überall da, wo man es einsetzt, weniger Fragen gestellt werden, weniger hinterfragt wird und weniger Auslassungen erkannt werden. Kurz: mit Powerpoint scheinen Studenten zu verdummen. Dem kannst du nur entgegenwirken, indem du ihnen hin und wieder Powerpoint entziehst. Das mag durchaus mehr in den humanistischen Fächern erforderlich sein, aber auch in ganz nicht-humanistischen Fächern wie Ingenieurstudiengängen muss man irgendwann über Qualität, Sicherheit und Recht und Gesetz sprechen. Und da kann man vielleicht gut auf PP verzichten. Yotwen (Diskussion) 12:15, 27. Feb. 2017 (CET)
Meiner Erfahrung nach eignet sich PP zwar recht gut für Vorträge, aber schlecht um damit zu lernen. Die wenigen Worte pro Folie eignen sich gut als Gedankenstütze für den Vortragenden und als Merkhilfe für die Zuhöhrer, aber es fehlt häufig an Erklärungen und Zusammenhängen für das spätere Lernen, die typischerweise mündlich dargeboten werden. Und Mitschreiben fällt schwerer, weil das Vortragstempo höher ist als wenn der Dozent nur an der Tafel arbeitet und selber schreibt.
Wie sinnvoll PP ist scheint mir durchaus vom Fach abhängig zu sein. In Mathe und Physik sind wohl Vorträge mit Tafel / ohne PP üblich, was sicher Gründe hat. In den ingenieurwissenschaftlichen Fächern die ich hatte, waren PP-Vorträge üblich, aber man möchte man ja schließlich ein Bild von der Maschine sehen um die es geht und nicht nur eine verbale Beschreibung oder Skizze an der Tafel. Die Vorlesungen die ich zu juristischen Themen hatte, kamen fast ganz ohne PP oder Tafel aus: Rein mündliche Vorträge und die Aufmerksamkeit war deutlich höher als sonst. --DWI (Diskussion) 15:14, 27. Feb. 2017 (CET)
Folienpräsentationen sind vor allem ermüdend. Kennt man von Diavorträgen. Der Raum wird abgedunkelt und auf wundersame Weise entschlummert das Publikum. Heutzutage dank lichtstarker Projektoren nicht mehr ganz so ein Problem. Weiterhin neigen die Vortragenden dazu, viel zu viele Folien zu machen. Wurden an der Tafel pro Vorlesung zuvor vielleicht drei Tafelbilder (zu 2-4 Tafeln) gezeigt, sind es in der Folienform gleich 20 Folien oder gar mehr. Ich weiß nicht, wer den Lehrenden diesen Quatsch beigebracht hat, aber es gibt kaum etwas entnervenderes als wenn man als "Seher" durch zu schnelles Umblättern abgehängt wird. Da hilft es dann auch nicht, wenn nur ein einzelner Punkt pro Folie behandelt wird "den dann ja jeder verstanden haben müsste". Der Zusammenhang kann im Kopf nicht so schnell gebildet werden, wie der Vortragende ihn abspult. Man ist gefangen in einem Actionfilm, in dem man nicht zur Besinnung kommt. -- Janka (Diskussion) 15:49, 28. Feb. 2017 (CET)


Auch wenn das heutzutage so gesehen wird: Das eigentliche Ziel der Uni ist nicht der "Job", sondern die Ausbildung zum Spezialisten. Darum gibt es "die" Strategie nicht. Lernen muss man, aber "lernen" ist auch nicht das einzige Ziel des Studiums. Du bist hier nicht in einer Fachhochschule. Es geht nicht so sehr darum, dass Du "gute" Noten hast (Was wichtig ist) als vielmehr darum, dass Du ein Wissensfeld und Kenntnisfeld abdeckst. Da musst Du Dich dann wirklich gut auskennen, bundesweit oder international. Geistiges Arbeiten erfordert nicht nur lesen (das meiste wirst Du exzerpieren), v.a. aber die Fähigkeit Standpunkte zu überdenken, zu recherchieren und intensiv geistig zu arbeiten (wie ein Mönch). --217.238.148.36 12:38, 27. Feb. 2017 (CET)

Hier fehlt etwas: Der Überblick über das gesamte Fachgebiet und die Verzahnung ihrer Teile! Ich habe Chemie studiert und erst bei den Vorbereitungen zum Diplom so richtig "gelernt", wie alles zusammenhängt. Das erwartet z. B. ein auf Forschung ausgerichteter Arbeitgeber oder Doktorvater nach Abschluss des Studiums.
Außerdem "Was man von einem Studierten erwartet (oder verlangt), was aber kein 'Lehrstoff' irgendeiner Uni ist": Lösung einer Aufgabe, die gar nicht zum studierten Fach gehört. Mich hat mal eine Germanistik-Studentin in ihren 5. Semester Folgendes gefragt: "Wir machen ein Praktikum, das besteht darin, dass wir die Kloster-Dalheimer Musikfestspiele organisieren - ich bin für die Sicherheit verantwortlich und habe keine Ahnung, was ich dafür tun muss". Meine Auskunft: "Wenn ein Arbeitgeber einen Akadamiker mit so etwas konfrontiert, so erwartet er nach ein paar Tagen ein Konzept mit "Was muss erfüllt werden, was ist schon erfüllt, woran fehlt es, wer könnte das machen, was kostet das und wo nehmen wir das Geld dafür her". Am Anfang gibt es also nur ein leeres, weißes Papier und am Ende eine vortragsreife Antwort. Und dieser Vortrag sollte auch dann stotterfrei sein, wenn es 1000 Zuhörer gibt oder nur 3: Den Oberbürgermeister, den Kultusminister und den Hochschulrektor.
Lasst Euch nach einem langen Berufsleben sagen: Wer das am besten kann, der prägt sich seinem Abteilungsleiter als sein Nachfolger ein, denn als Vorgesetzer hat man jeden Tag so ein weißes Papier und das - nach wie vor wichtige - Fachwissen tritt immer mehr in den Hintergrund! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:18, 27. Feb. 2017 (CET)

Als Dozent wird der Fragesteller nie allen Bedürfnissen und Lernertypen gleichzeitig gerecht werden. Variiere also die Didaktisierung deiner Lehrveranstaltungen; mach aber nichts, das du für Unfug hältst. Halte deine Studenten dazu an, verschiedene Strategien und Techniken auszuprobieren; wenn sie das eh nicht schon bis zum Abwinken in der Schule gemacht und ihr Ding gefunden haben. -- MonsieurRoi (Diskussion) 14:50, 27. Feb. 2017 (CET)

Puh, oben wurde geschrieben: "Das eigentliche Ziel der Uni ist nicht der "Job", sondern die Ausbildung zum Spezialisten." Da muss ich aber heftig widersprechen. Das Ziel der Universität war noch nie Ausbildung, sondern stehts Bildung. Zum Glück haben wir im Deutschen dafür zwei Wörter. Der Philosoph Nida-Rümelin hat das einmal die Unterscheidung zwischen Humboldt und McKinsey genannt. Wilhelm von Humboldt schrieb selbst mal in einem Brief an den preussischen König: „Es gibt schlechterdings gewisse Kenntnisse, die allgemein sein müssen, und noch mehr eine gewisse Bildung der Gesinnungen und des Charakters, die keinem fehlen darf. Jeder ist offenbar nur dann ein guter Handwerker, Kaufmann, Soldat und Geschäftsmann, wenn er an sich und ohne Hinsicht auf seinen besonderen Beruf ein guter, anständiger, seinem Stande nach aufgeklärter Mensch und Bürger ist. Gibt ihm der Schulunterricht, was hierfür erforderlich ist, so erwirbt er die besondere Fähigkeit seines Berufs nachher so leicht und behält immer die Freiheit, wie im Leben so oft geschieht, von einem zum andern überzugehen.“ Ich glaube dies macht es sehr deutlich. Ähnlich äusserte sich John Stuart Mill: „Universitäten sind nicht da, um ein Wissen zu lehren, welches erforderlich ist, um zu einer bestimmten Art des Broderwerbs zu befähigen. Ihre Aufgabe ist es nicht, geschickte Rechtsgelehrte oder Aerzte oder Ingenieure zu bilden, sondern tüchtige und veredelte menschliche Wesen.“ Das bringt das Ziel der Universität sehr schön auf den Punkt. Für die Jobausbildung sind Universitäten jedenfalls nicht da. Das ist ein fundamentales Missverständnis und übersieht die Anstrengungen der aufgeklärten Bildung des Humanismus. 62.44.135.249 17:30, 27. Feb. 2017 (CET)

Ich kenne den Namen des Dünkels nicht, den du da beschreibst, aber ich kann erkennen, dass es einer ist. Auch in einer Universität gibt es wirtschaftliche Zwänge. Die Forschung ist die Kirsche auf dem Sahnehäubchen der Bildung und die findet ihre Grundlage auf dem weichen Fundament einer möglichst breiten, nicht unmittelbar zweckbestimmten Ausbildung. Jede Universität muss diese Ausbildung anbieten, denn sonst kommt sie gar nicht auf den erforderlichen Umsatz, um die eigene Existenz zu rechtfertigen. Zudem kann keine Universität es sich wirtschaftlich leisten, allen Studenten die dazu befähigt wären die Weiterbeschäftigung im Wissenschaftsbetrieb zu ermöglichen. Das wären einfach zu viele, gesetzt, dass die Ausbildung an dieser Einrichtung sehr gut ist. Und umgekehrt kann die Masse der Studenten es sich auch nicht leisten, auf lange Sicht auf Einkommen zu verzichten. Über ein den eigenen Fähigkeiten entsprechendes Einkommen rede ich dabei noch nicht einmal.
Der wirklich schlimme Zustand ist ja eigentlich der, dass die mühsam erworbene Ausbildung (oder gar Bildung) inhaltlich später gar nicht abgerufen wird. Der spätere Arbeitgeber verknüpft mit einem bestimmten Abschluss die Fähigkeit, eigenständig Probleme zu lösen. Schön, gut und wichtig. Hier stellt sich mir aber die Frage, ob derjenige, der statt einer universitären Ausbildung eine zum Hochstapler genossen hat, nicht wesentlich besser fährt. Die Problemlösung sieht dann anders aus, dass das lange genug gut geht, haben wir in jüngster Vergangenheit immer wieder erfahren. -- Janka (Diskussion) 16:16, 28. Feb. 2017 (CET)
Zum "eigentliche[n] Ziel der Uni" haben viele Leute eine eigene Meinung. Im Artikel Universität werden diese definiert als Hochschulen "die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium dienen". Es ist also eine Mischung aus Forschungsinstitut und (Aus-)Bildungsstätte. Ob man am Ende des Studiums eher Spezialist oder Generalist ist, hängt vom Studiengang und den gewählten Schwerpunkten ab.
Janka, den "den Namen des Dünkels" angeht: Humboldtsches Bildungsideal. In der Praxis legen Leute die es vertreten werte auf (Schul-)fächer wie Deutsch, Fremdsprachen, Geschichte, Kunst und Musik wie man im humanistischen Gymnasium sieht, das von diesem Bildungsideal geprägt wurde. Ich seh das aber eher wie du. --DWI (Diskussion) 20:07, 28. Feb. 2017 (CET)

Zurück zur Eingangsfrage: Was funktioniert, ist das Vor- und Nachbereiten von Veranstaltungen. Dabei geht es um die Optimierung der Wissensaufnahme und Speicherung. Optimale Wissensaufnahme ist bspw. gegeben, wenn der Student ~ 70 % des vorgestellten Inhaltes bereits kennt und ~ 30 % neue Informationen präsentiert bekommt. Zu viele neue Infos überfordern die Aufnahmekapazitäten, zu wenige führen zu abschweifenden Gedanken. Die Studenten sollten sich also grob ins Thema einlesen, um optimal von Studienveranstaltungen profitieren zu können. Damit sie das neu aufgenommene auch behalten, ist die Nachbereitung notwendig, sonst können sie später nicht auf das gespeicherte zugreifen. Ziel der Nachbereitung ist, Verständnislücken zu schließen und das neu aufgenommene möglichst intensiv mit dem schon bekannten zu verknüpfen. Hilfreich dabei ist, das neu aufgenommene zu hinterfragen, denn so kann man sich eine kritische Meinung bilden, was automatisch die selektive Bahnung im Gehirn fördert. Komplett abraten würde ich von auswendig lernen, denn das ist Lebenszeitverschwendung. Inhalte, die man auswendig lernen kann, kann man auch bei Bedarf nachschlagen, das ist wertlos. Im Zentrum des Lernens sollte immer das Verständnis, das gedankliche durchdringen der Materie stehen - zumindest an Hochschulen. Wem das zuviel ist, der sollte lieber eine Ausbildung machen. P.S.: Studien zu Deiner Frage findest Du, wenn Du nach der Neurobiologie des Lernens suchst. Das ist übrigens auch so ein Ding: Selber recherchieren macht schlau. Oder Du machst zu dem Thema ein Seminar und läßt das Deine Studenten als Hausaufgabe erledigen ...;) --88.69.253.77 01:28, 28. Feb. 2017 (CET)

Nobilitierung

Wie ist es korrekter, oder üblicher? Wenn ein Mensch, z.B. ein Wissenschaftler, im fortgeschrittenen Alter für seine Verdienste nobilitiert wurde, und man in Textstellen über Ereignisse auf ihn Bezug nimmt, die zeitlich (noch lange) vor seiner Nobilitierung liegen, sollte man dann besser "Max von Mustermann" schreiben (d.h. sein Name, wie er auf dem Grabstein steht), oder besser "Max Mustermann", weil er zum betreffenden Zeitpunkt eben so hieß und noch nicht nobilitiert war? (Es geht nicht um Wikipedia, sondern um einen wissenschaftlichen Text, allerdings keine Biografie über Mustermann, sondern einen beliebigen Textabschnitt, der Mustermann erwähnt.) Ich finde Argumente für beide Varianten und suche eine Entscheidungshilfe, welche ich verwenden soll. --Neitram  19:43, 26. Feb. 2017 (CET)

Hm, ich würde behaupten wollen, dass der Werther von Goethe verfasst wurde, und nicht etwa nicht von von Goethe, aber Wikipedia sieht das anders...--Edith Wahr (Diskussion) 20:48, 26. Feb. 2017 (CET)
ich glaube, dass in deiner Antwort ein 'nicht' zuviel ist! 79.224.220.217 21:43, 26. Feb. 2017 (CET)
WP vertritt an vielen Stellen den "Was er/sie am Ende war, wird genommen."-Ansatz (Heute: Der schwedische Komponist und Musikkritiker Wilhelm Peterson-Berger kommt zur Welt. ... und fängt gleich an zu komponieren?). Auch bei später verheirateten Frauen machen sie ihr Abitur als Verheiratete. Ich fände Differenzierung besser (in Marie Curie ganz gut durchexerziert), aber der Grabstein-Ansatz scheint für die meisten einfacher zu sein (man muss weniger aufpassen...). GEEZER … nil nisi bene 08:13, 27. Feb. 2017 (CET)
Ist durchaus auch Kontext abhängig. Beispiel im Artikel von X.Y. Dann ist sinnvoll zu schrieben. „Maria Müller war die Jugendfreundin von X.Y.“. auch wenn sie später geheiratet hat und als Maria Bäcker begraben wurde (gerade wenn die Verbindung zu X.Y. mit der Heirat gekappt wurde). Ist Maria selber relevant, ist die Frage eher unter welchem Namen man sie kennt. Wenn sie weiter hin unter ihrem Jugendnahmen Bücher verfasst hat, dann Maria Müller. Schrieb sie aber ihre Bücher nach der Heirat unter Maria Bäcker, dann Maria Bäcker selbst dann wenn ihr Meisterwerk unter Maria Müller veröffentlicht wurde. Das jedenfals meine Meinung dazu. --Bobo11 (Diskussion) 08:24, 27. Feb. 2017 (CET)
Guter Punkt, genau die gleiche Frage habe ich nämlich ebenfalls bei Frauen und Ereignissen, die vor ihrer Ehe (und der damit verbundenen Namensänderung) liegen. Es widerstrebt mir ehrlich gesagt innerlich, den Ehenamen der Frau zu verwenden, wenn es um ein Ereignis in ihrer Kindheit geht, oder z.B. um ihre Verlobung. An sich ist es ganz analog mit Nobilitierungen. --Neitram  15:39, 27. Feb. 2017 (CET)

Das Problem haben wir ständig: Gebäude, die umbenannt werden, Stadien inzwischen z.B. gefühlt jährlich, Menschen, die ihr Geschlecht ändern, Städte, die auf einmal zu anderen Ländern gehören und sich anders schreiben. Eine wirklich stringente Linie haben wir aber in keinem der Fälle. --Studmult (Diskussion) 12:31, 27. Feb. 2017 (CET)

Bei Orten und Straßen schreibe ich in meinem Text gerne Klammerzusätze, etwa "Er wurde am 1. Mai 1844 in Oberdietzbach geboren (der Ort wurde 1935 nach München eingemeindet) oder "Er zog in die Gartenstraße 20 (heute Schlossallee 44)". Bei Frauen verwende ich, wo immer ich es im Kontext korrekt empfinde, ihren Mädchennamen, und bei später Nobilitierten würde ich es eigentlich vorzugsweise auch so wie bei den Frauen halten wollen. --Neitram  17:07, 27. Feb. 2017 (CET)

Nobilitierung? Ist in D eigentlich nicht üblich. Nobilitierung erinnert schwer an den Lateinuntericht. ... :-) Und sie fällt auf! Und zwar negativ. --80.187.119.44 21:59, 27. Feb. 2017 (CET)

Jaja - wer seinen Artikel selbst erstellt oder dahintersteckt: Ich schrieb schon, sie fällt auf, nicht positiv und eben eigentlich nur bei der "Zielgruppe" :-) (Hier macht aber eh jeder was er will) --80.187.119.44 22:01, 27. Feb. 2017 (CET)
Hier ist die WP:Auskunft, bitte weitergehen zum WP:Café. --Neitram  10:59, 28. Feb. 2017 (CET)

Ich tendiere auch dazu, den Nobilitierungszeitpunkt zu beachten. Meine „gefühlte“ Beobachtung: Je „berühmter“ jemand ist, umso eher wird auf das „von“ oder den „Freiherrn“ verzichtet. Beispiel: Müller wurde kurz vor seinem Tode geadelt, also heißt die Straße später nach ihm todsicher „Von-Müller-Straße“; gibt es auch eine „Von-Schiller“-oder „Von-Goethe“-Straße? --Dioskorides (Diskussion) 14:52, 28. Feb. 2017 (CET)

E-Mail-Testsystem ohne echte Funktion

Ich bin auf der Suche nach einem quasi E-Mail-Testsystem zum Erlernen des Umgangs mit E-Mail. Quasi mit Oberfläche zum E-Mails senden und E-Mails empfangen, wobei das aber nur pseudomäßig erfolgen soll und E-Mails quasi nur intern als Nachricht weitergeleitet werden soll. Da ich hierfür weder Webserver noch Domain zur Verfügung habe, sollte das also irgendwie lokal im eigenen Netz erfolgen. Hat da jemand eine Idee? (nicht signierter Beitrag von Quedel (Diskussion | Beiträge) 21:13, 26. Feb. 2017 (CET))

In einem Linux-System kannst du dir deinen eigenen Mail-Server einrichten. --FriedhelmW (Diskussion) 21:22, 26. Feb. 2017 (CET)
Du kannst Dir dazu einfach ein paar Adressen bei einem Kostenlosen (werbefinanzierten) Anbieter einrichten. oder Dein Provider erlaubt dir die Einrichtung mehrerer E-Mail-Adressen (bei mir sind 25 Adressen in 5 verschiedenen Postfächern möglich). --212.183.52.150 21:55, 26. Feb. 2017 (CET)
Postfix oder Sendmail --Hans Haase (有问题吗) 22:03, 26. Feb. 2017 (CET)
In einem Windows-System geht das genauso gut, beispielsweise mit Hamster oder Jana-Server. --Kreuzschnabel 10:49, 1. Mär. 2017 (CET)
Warum alles so kompliziert? Ein kostenloser Account bei GMX und ein weiterer kostenloser Account bei web.de und bei Bedarf ein kostenloses Thunderbird auf dem eigenen Computer einrichten und ab geht die Post. --80.130.225.92 06:21, 27. Feb. 2017 (CET)
Da es zum Austesten ist, sollte das System nicht wirklich aktiv sein, außerdem sprechen datenschutzrechtliche Gründe gegen Postfächer bei Web.de/GMX u.ä. Das System soll ja durch mehrere Kinder aktiv genutzt werden, halt aber nur lokal bzw. auf eigenem Webspace. --Quedel Disk 10:51, 27. Feb. 2017 (CET)
Unter en:Comparison of mail servers findest Du eine Vergleichstabelle verschiedener Mailserver, auch Opensource. Vielleicht ist da etwas passendes dabei. Es gibt einen Windows IIS SMTP-Server, der aber nur bei den Serverversionen von Windows dabei ist, nicht beim abgespeckten IIS von Windows Professional/Pro/Ultimate. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 27. Feb. 2017 (CET)
Die Frage war: „ohne echte Funktion“, also ein Mailer im Intranet, der nicht nach außen austauscht. Das bedeutet aufs reale Leben bezogen: funktionsfähige Briefkästen bei streikenden Zustellern. Es geht wohl um das testen von Funktionen, die einen Mailserver bedienen. --Hans Haase (有问题吗) 15:03, 27. Feb. 2017 (CET)
minimehl.de --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 28. Feb. 2017 (CET)

Trappist-1 - wie funktioniert das mit der Gravitation?

Möglicherweise ganz einfach, aber meine 3-D-Vorstellungskraft ist gerade überfordert: Wie schaffen es die sieben Planeten ähnlicher Größe auf so nahen Orbits, dass sie nicht kollidieren, bzw. wie muss ich mir ihre Bewegungen zueinander vorstellen? 89.12.251.193 16:36, 23. Feb. 2017 (CET)

 
Planetenbahnen
Man muss sich gar nicht viel 3D vorstellen, da die Bewegung der Planeten im Wesentlichen in einer Ebene abläuft. Und im Wesentlichen laufen sie auf konzentrischen Kreisen (im Zentrum ist die Sonne; in Wirklichkeit sind es Ellipsen, aber das macht keinen großen Unterschied, siehe Grafik rechts). Sie können sich also nicht in die Quere kommen. Die Orbits sind auch auch nicht nah. Auf vielen Darstellungen sind die Abstände im Vergleich zu den Größen viel zu klein dargestellt (bzw. die Größen zu groß), da man sonst die Größen oder die Abstände nicht wirklich erkennen könnte. Die Erde hat z.B. einen Durchmesser von ca. 13 000 km; der Abstand zu den Nachbarplaneten beträgt aber mindestens 30 Mio. km. Die Planeten sind von der Erde alle soweit entfernt, dass sie mit bloßem Auge nur als Punkt zu sehen sind. Im Gegensatz etwa zum Mond, der kleiner als alle Planeten ist, aber deutlich größer zu sehen ist, weil wesentlich näher (ca. 400 000 km), was immer noch 60mal soviel ist wie der Erdradius. --Digamma (Diskussion) 16:46, 23. Feb. 2017 (CET)
Ergänzung: Planetenwege helfen, sich die Größenverhältnisse vorzustellen. Im häufig verwendeten Maßstab von 1 : 1 Milliarde hat die Erde einen Durchmesser von 1,3 cm. Der Abstand zur Venus beträgt mindestens 38 m, der zum Mars mindestens 55 m. --Digamma (Diskussion) 17:04, 23. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank; allerdings ging es mir um das Trappist-1-System, und dort sollen die sieben Planeten alle innerhalb der Merkur-Bahn passen. Aber wahrscheinlich ist trotzdem mehr Platz, als ich mir vorgestellt hatte, auch wenn es heißt, man könnte dort die Nachbarplaneten in Mondgröße am Himmel bewundern. 89.12.251.193 17:09, 23. Feb. 2017 (CET)
Die kleinen Bahnen ergeben sich, weil die Zentralsonne ein Roter Zwerg ist, der weit weniger Masse hat als unsere Sonne. Laut Wiki-Artikel rund 8 %. Die Oberflächentemperatur ist weit niedriger und die Strahlungsdichte ebenfalls, daher ist die habitable Zone weit näher am Stern. --Elrond (Diskussion) 18:24, 23. Feb. 2017 (CET)
Missverständnis. (Schreib doch ganze Sätze.) --Digamma (Diskussion) 17:12, 23. Feb. 2017 (CET)
Linkservice: TRAPPIST-1 --Neitram  17:28, 23. Feb. 2017 (CET)
Sorry, das "Trappist 1" in der Überschrift habe ich überlesen. Die Sache ist vermutlich wirklich komplizierter, denn der gegenseitige Gravitationseinfluss der Planeten untereinander ist hier wahrscheinlich nicht zu vernachlässigen. Im Artikel zu en:Trappist 1 in der englischen Wikipedia steht, dass die Umlaufdauern der Planeten in Resonanz stehen. Wenn ich das richtig verstehe, bedeutet dies u.a. dass die Bahnstörungen durch die Gravitation der andern Planeten sich rausmittelt und die Bahnen nicht instabil macht. --Digamma (Diskussion) 17:30, 23. Feb. 2017 (CET)
Vielleicht hilft dem Fragesteller ja auch schon der Satz aus dem Artikel: "Der Aufbau dieses Planetensystems ähnelt somit eher dem System der Jupitermonde als unserem Sonnensystem"? --Neitram  17:32, 23. Feb. 2017 (CET)
Wie das mit der Gravitation funktioniert, weiß ich auch nicht. Aber wenn der Merkur 0,3 bis 0,5 Astronomische Einheiten weit von der Sonne entfernt ist, und die sieben Planeten zwischen 0,01 und 0,06 Astronomischen Einheiten um ihren Stern kreisen, dann ist dazu wohl genug Platz. Jedenfalls kann ich mir das so grad noch vorstellen. fz JaHn 00:48, 24. Feb. 2017 (CET)
(Gedächtnisfragment) Es gibt auch in userem Sonnensystem ein Mondpaar deren Bahnen so nah beieinander sind das sie regelmäßig kollidieren müssten. Irgendwie wird das dadurch "gelöst" das der Impuls des von hinten aufholenden auf den vorderen übertragen worauf der vordere schneller wird und irgendwann selber von hinten kommt. Weis jemand welche Monde/Planet das ist? --Dreifachaxel (Diskussion) 13:31, 24. Feb. 2017 (CET)
Das sind die beiden Saturnmonde Janus und Epimetheus. --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 24. Feb. 2017 (CET)
Es kann höchstens der hintere schneller werden. Abstoßende Impulsübertragung ohne Berührung wie bei elastischem Stoß oder wie bei gleich gepolten elektrischen oder magnetischen Feldern gibt es nicht und die Gravitation, die Ursache des Ganzen, wirkt immer nur anziehend. --Geri, ✉  18:37, 25. Feb. 2017 (CET)
Hufeisenumlaufbahn, Janus (Mond)#Bahnverhalten von Janus und Epimetheus. --Neitram  10:56, 28. Feb. 2017 (CET)
Es handelt sich um eine gravitative Übertragung von Bahnernergie und -impuls, ohne dass die Monde sich berühren. Der Hintere wird bei Annäherung an den Vorderen beschleunigt und steigt daher auf eine etwas höhere Umlaufbahn. Der vordere wird hingegen abgebremst und sinkt auf eine etwas tiefere Umlaufbahn. Da die Bahngeschwindigkeit auf der tieferen ULB größer ist als auf der höheren, entfernt sich der Vordere wieder und wird irgendwann selbst zum Hinteren, weil er den nun auf der höheren, langsameren ULB befindlichen Mond einholt. Dann beginnt das Spiel von neuem. --Gretarsson (Diskussion) 21:12, 1. Mär. 2017 (CET)

Internetseiten möglichst schnell aufbauen und Videos abspielen

Hallo, so ganz habe ich es noch nicht durchschaut. Ich möchte ein Notebook, welches zusammen mit einem angeschlossenen Monitor, Internetseiten möglichst schnell aufbaut und Videos im Browser möglichst schnell und gut anzeigt, auch bei mehreren Tabs. Auf was kommt es da hardwareseitig vor allem an? Ein schneller Prozessor? Viel Arbeitsspeicher? Welchen Einfluss hat eine Grafikkarte darauf? --Eibbloff (Diskussion) 19:26, 26. Feb. 2017 (CET)

.....es kommt auf ein schnelles Internet an.--2003:75:AF07:FF00:4913:10E3:C308:CB52 19:38, 26. Feb. 2017 (CET)
Es kommt immer auf das schwächste Glied in der Kette an. Dies kann auch die Internetanbindung sein. --FriedhelmW (Diskussion) 19:41, 26. Feb. 2017 (CET)
Serverseitig: Schau Dir diese Links an. --Hans Haase (有问题吗) 19:52, 26. Feb. 2017 (CET)
Ram ist hier sehr wichtig. Browser schlucken pro Tab erstaunliche viel davon. Wenn du was neues kaufst fang nicht unter 8 GB an. Vier sind jetzt schon knapp, bei fortschreitender Entwicklung werden Sie in zwei Jahren zu knapp sein. --2003:76:4E5B:795A:B115:CDF5:8A85:7198 13:01, 27. Feb. 2017 (CET)
Zu Notebooks und kompakten Computern: Der einzige, der im Moment 4K-Videos in Basisausstattung abspielen kann, ist die intel-System-on-a-Chip-CPU J3455 und ihr großer Bruder J4205. Diese wurden klammheimlich auf den Markt geworfen und sind im Moment tendenziell im Preis am steigen. Denselben Trend machen Arbeitsspeicher derzeit mit. Von der CPU sind die nichts besonderes, außer, dass sie wenig strom benötigen und passive Kühlung üblich sein sollte. 8 GB RAM und eine SSD dazu machen den mechanikfreien Computer. --Hans Haase (有问题吗) 15:11, 27. Feb. 2017 (CET)
So ziemlich jeder neue Laptop mit diskreter Grafikkarte sollte 4K-Videos flüssig abspielen können. Das ist auch zukunftssicherer als jede APU- oder System-on-a-Chip-basierende Lösung, es steht ja z.B. schon 5K vor der Tür. Zwar kann kaum ein Laptop-Display 4K anzeigen (allerdings ist mindestens eines der wenigen Modelle mit 4K und dedizierter Grafikkarte gar nicht mal so extrem teuer), jedoch schauen 4K-videos meist auch runterskaliert besser aus, weil sie auch eine höhere Datenrate haben und die durch Kompression erzeugten Blöcke auch kleiner sind.
Was den Aufbau von Webseiten betrifft: am wichtigsten ist natürlich die Internetverbindung, aber die CPU-Geschwindiglkeit kann durchaus einen unterschied machen, vor Allem wenn man mehrere Browser-Tabs geöffnet hat, besonders schwachbrüstige CPUs wie z.B. alles, was auf Intel Atom basiert, machen sich aber bei entsprechend komplexen Webseiten schon bei einem einzigen Tab bemerkbar.
Arbeitsspeichermäßig reichen jedenfalls 8 GB, falls nur der Browser läuft, sonst sollte man sicherheitshalber 16GB nehmen, ev. per Upgrade (Arbeitsspeicher ist heute ja nicht mehr teuer). --MrBurns (Diskussion) 14:11, 1. Mär. 2017 (CET)

Wieso überschätzen wir seltene Ereignisse (Terroranschläge, Flugzeugabstürze) dermaßen?

Derzeit diskutiert die ganze Welt ja mal wieder über das Thema Terrorismus. Den US-Präsidenten hat das sogar dazu veranlasst, ganze Nationen von der Einreise in die USA auszuschliessen. Bei genauem Hinsehen zeigt sich, dass es in Deutschland 4000 mal wahrscheinlicher ist an einer Grippe zu sterben und immerhin 1,13 mal wahrscheinlicher an einem Blitzschlag zu sterben als an einem Terroranschlag (s. Berechnungen). Auch Flugangst ist so ein Fänomen: Wenn immer ich einen Flug antrete, ist meine Freundin sehr besorgt. Dabei steht dies in gar keiner Relation mit der im Vergleich dazu deutlich höheren Wahrscheinlichkeit bei einer Autofahrt zu sterben. Was aber führt zu solchen Fehleinschätzungen? Ist es der Medien-Hype der das Terrorthema gerne aufgreift? Ich erinnere mich an beinahe wochenlange Medienberichterstattungen nach dem Absturz des Germanwings-Flugzeuges. Problematisch ist dies ja, weil dadurch knappe Gelder auf die falschen Prioritäten verteilt werden: Ganz rational betrachtet müssten die Zeitungen ja voll von Nachrichten über Grippetote sein und die Politik müsste nichts anderes mehr tun als Gelder auf Grippeforschung zu verteilen, um das Risiko daran zu sterben zu reduzieren. Auch der Aufwind von Rechtspopulisten lässt sich wohl auf diese Fehleinschätzung zurückführen. Trump erfindet ja sogar Terroranschläge in Schweden, weil die extreme Friedfertigkeit in Schweden trotz der Aufnahme mehrerer 100.000 Flüchtlinge einfach so gar nicht in sein Vorurteil des kriminellen Zuwanderers passen will. Gibt es wissenschaftliche Arbeiten, die die Ursache für diese Fehleinschätzungen bei der Risikobewertung untersucht haben? Ich könnte mir vorstellen, dass die Kognitionsforschung sich doch bestimmt einmal mit Risikowahrnehmung befasst hat. Wo finde ich mehr darüber? Ich bin durchaus an wissenschaftlichen Artikeln darüber interessiert. 62.44.135.249 07:38, 25. Feb. 2017 (CET)

Ich würde mal mit Wikipedia anfangen: Risikowahrnehmung. Dieser Artikel stützt sich allerdings wesentlich auf nur eine Arbeit, die zwar einmal (Fußnote 1) als Quelle angegeben wird, aus der aber in Tat und Wahrheit das Meiste abgeschrieben übernommen ist. Umfassender und mit sehr viel mehr Literaturangaben versehen ist der englische Schwesterartikel en:Risk perception. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:00, 25. Feb. 2017 (CET)
Für eine Naturkatastrophe hätten wir Verständnis. Menschengemachtes halten wir zurecht für Vermeidbares, da es politisch ist, sei es auch nur Organisations- oder Firmenpolitik. --Hans Haase (有问题吗) 08:45, 25. Feb. 2017 (CET)
Es könnte auch andersherum sein, dass wir wahrscheinliche Risiken viel schneller ausblenden. Die Beeinflussbarkeit ist der andere Faktor der zu Verzerrungen führt. Die Wahrscheinlichkeit einen Autounfall zu vermeiden, meinen wir durch unser Verhalten beeinflussen zu können. Beim Flugzeug sind wir dem Piloten usw. ausgeliefert (wir haben nur die Wahl zwischen fliegen oder nicht fliegen). Diese beeinflusst und verzehrt die Wahrnehmung ungemein.--Bobo11 (Diskussion) 08:57, 25. Feb. 2017 (CET)
Ja. Das Schlüsselwort ist (oben) Risikowahrnehmung.
Hier ein wissenschaftlicher Artikel von 2015 (den man da auch komplett herunterladen kann), der die heute gängigen Ansätze abarbeitet. Wichtig der Hinweis auf das soziokulturelle Umfeld der Risikowahrnehmung (das Beispiel unten mit den white males und der Verbreitung von Waffen!). Auch die Medien kriegen ihr Fett.
Ich persönlich würde eine Unterscheidung machen zwischen
  • "Was sehe ich in meinem täglichen Leben als Risiko" [Ich habe beispielsweise die gefährliche Angewohnheit, dass ich mir morgens das T-Shirt anziehe, während ich die Treppe hinunter gehe...] und
  • "Was verklickern mir die Medien VON ALLEN SEITEN als Risiko".
Da sieht alles schon mal gaaanz anders aus. GEEZER … nil nisi bene 10:31, 25. Feb. 2017 (CET)
Das ist Thema der Kognitionspsychologie, insbesondere Wahrnehmungsfehler. Auch, wenn es eigentlich nicht zu dem Themengebiet gehört, findest du unter Prospect Theory eine ganze Reihe von Wahrnehmungsfehlern, die zur Erklärung von Fehleinschätzungen herangezogen werden. Yotwen (Diskussion) 11:13, 25. Feb. 2017 (CET)
Lies auch mal alles über den Thalamus. Das ist das Tor zum Bewusstsein im Hirn, hier wird entschieden, was beachtenswert oder nicht ist. Das gleiche Bild an der Wand wird mehr oder minder ausgeblendet, es wird keine Info an das Gehirn geschickt. Erst wenn ein anderes da hängt, bekommt das Bewusstsein eine Meldung. Damit wird eine Überlastung des Hirns durch zu viele Eindrücke unterbunden. So ist es auch mit den "Unglücken", alles was da auf die Schiene des gewohnten/täglichen geschoben wird, wird weniger beachtet, erst wenn was außerordentliches passiert, schiebt es der Thalamus ins Bewusstsein.--2003:75:AF0C:6900:D5AB:114F:5900:6B6E 15:10, 25. Feb. 2017 (CET)

Ich glaube man orientiert sich zu sehr an Medien. Früher hat man als Bub mitbekommen, dass der Karl von der Leiter gefallen ist und sich das Genick gebrochen hat und 20 Jahre später ist ähnliches passiert und daraus hat man sich eine Gefahr errechnet. Heute steht in der Zeitung, dass in Spanien 2 Leute an der Todesgrütze gestorben sind und nächste Woche sind es 3 in Österreich und dann glauben die Leute schon, bald sind sie dran. Ausserdem ist man in D ziemlich neurotisch geworden und glaubt, mann müsse jedes Risiko in den Griff bekommen. Bei uns hat ein ganzes Freibad seinen Betrieb eingestellt weil an verschiedenen Stellen die Geländer nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen genügt haben. In Russland oder Vietnam würde man die Deutschen dafür auslachen. Das gleiche auch z.B. mit Rauchmeldern. Das ist auf einmal total wichtig und relevant. --2.246.78.200 15:16, 25. Feb. 2017 (CET)

Naja, Rauchmelder sind durchaus sinnvoll. Es hat sich gezeigt, dass pro Tag im Schnitt etwa ein Mensch durch ein Feuer stirb (95% dabei aufgrund der dabei entstehenden giftigen Dämpfe). Vor der Einführung von Rauchmeldern waren es noch doppelt so viele. Für mich ist das eher ein Beispiel dafür wie ein unterschätztes Risiko mit einer einfachen Massnahme verringert werden kann. Das ist also so ziemlich das Gegenteil von den reisserischen Themen wie Terrorismus oder Flugzeugabstürzen. 130.226.41.19 15:58, 25. Feb. 2017 (CET)
Der niederländische Soziologe Geert Hofstede hat eine Kulturbeschreibung auf der Basis einer empirischen Befragung von ca. 140000 Leuten aufgestellt. Demnach gibt es eine Dimension kulturellen Verhaltens, inwieweit eine Gesellschaft Risiken vermeidet oder nicht. Ein Beispiel für Gesellschaften mit niedriger Risikovermeidung ist Indien. Hohe Werte findet man in den sogenannten reichen Ländern, Deutschland, USA usw.
Das Modell ist statisch, aber es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich Kulturen nicht verändern. Es kann also durchaus sein, dass die Risikovermeidung mit der Zeit zunimmt. Ich fände es normal, dass in einer hysterischen Gesellschaft (und das sind wir spätestens seit die modernen Massenmedien auf uns eintrommeln) Veränderungen stattfinden. Was früher nur etwas für Paranoiker war, ist heute schon Mainstream. Yotwen (Diskussion) 17:34, 25. Feb. 2017 (CET)
"eine Dimension kulturellen Verhaltens" Na absolut! In einem Land, wo Gottgewolltes passiert, ist es halt so. Punkt. In einem Land, in dem jede Sendung unterbrochen wird, weil ein Idiot mit einer Waffe(l) 'rumweldelt, werden Leute permanent auf den hormonellen Zehenspitzen gehalten.
Die "Gnade des Nichtwissens" (oder man entwickelt halt Mechanismens, direkte Realität und indirekte Realität einordnen zu können). GEEZER … nil nisi bene 14:29, 26. Feb. 2017 (CET)
Das hat sicherlich auch was mit den Medien zu tun. Wenn etwa, sagen wir mal, ein japanischer Kernreaktor nach einem Erdbeben und einer Flutwelle havariiert, dann schalten manche Nationen auf Basis eines Moratorium alle Kernkraftwerke ab. Dabei ist die Wahrscheinlich, dass es zu einer Reaktorkatastrophe in diesen Nationen kommt, von den Ereignissen in Japan doch völlig unbeeinflusst. Sprich: Die rationalen Gründe für oder gegen Atomkraft haben sich nicht geändert, nur die (Risiko-)Wahrnehmung. (nicht signierter Beitrag von 188.101.73.75 (Diskussion) 23:20, 26. Feb. 2017 (CET))
Der Unfall in Japan zeigt ziemlich eindrucksvoll, dass die Abschätzungen der Techniker und Ingenieure ziemlich gut sind. Die haben nämlich vorausgesagt, dass es alle ca. 20000 Jahre zu einer Kernschmelze kommt. Bei ca. 500 Kernkraftwerken weltweit kommen wir also auf 20000/500=40; d.h. so alle ca. 40 Jahre müssen wir mit einer Kernschmelze rechnen. Und wenn wir uns dann die Geschichte ansehen, dann haben wir mit Three Mile Island (1979); Tschernobyl (1986); Fukushima Daiichi (2011) drei Kernschmelzen in den rund 80 Jahren Kernkraftgeschichte. Das ist so dicht an der Vorhersage der Techies, dass ich dazu tendiere, die Risikoabschätzung für realistisch zu halten.
Irreal sind die Folgerungen, die daraus gezogen wurden. Denn das Risiko verändert sich nicht erheblich, wenn ein Kernkraftwerk "abgeschaltet" wird. Wir sparen, so scheint es mir, ca. 20-30 Jahre von einer Million Jahre, also 0.03 %. Unsere Nachfahren werden uns auf ewig dankbar sein. Yotwen (Diskussion) 09:12, 27. Feb. 2017 (CET)

In diesem Buch wird das ganz eindrücklich als das „Problem des großen Nenners“ beschrieben. Wenn man ein Risiko als Bruch betrachtet, dann bildet die Schwere des Ereignisses den Zähler des Bruches, während die Eintrittswahrscheinlichkeit im Nenner ist. Und leider neigen Menschen dazu, denn Nenner zu übersehen und den Zähler extrem zu überschätzen.

Wenn man z.B. die Gefahren von verschiedenen Verkehrsmitteln vergleicht, dann ist der Zähler (also die Schwere des potentiellen Ereignisses) beim Flugzeugabsturz deutlich höher (viele Tote) als bei einem Autonunfall (relativ wenige Tote, höhere Übelebenschance). Beim Nenner (also der Eintrittswahrscheinlichkeit) verhält es sich aber mehr als andersherum: Hier ist es um ein vielfaches wahrscheinlicher in einem normalen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, als jemals von einem Flugzeugabsturz betroffen zu sein. Zusammengenommen ist das Risiko bei einem Flugzeugabsturz zu sterben deutlich geringer, als das, bei einem Autounfall ums Leben zu kommen. Trotzdem fürchten sich die meisten Menschen vor ersterem mehr (eben weil sie den Zähler zu Ungunsten des Nenners überbewerten). // Martin K. (Diskussion) 09:30, 27. Feb. 2017 (CET)

Martin das ist der eine Punkt. Der andere ist eben der, dass man sich einredet das man mit vorsichtiger Fahrweise ja die Unwahrscheinlichkeit senken kann. Was ja Statistisch auch stimmt, leider reicht das aber nicht um unter die Wahrscheinlichkeit eines Flugzeugabsturzes zu kommen. Der Punkt, kann aber unser Verständnis ganz gut ausblenden. Wir werden unbeeinflussbare Risiken immer höher bewerten als die Risiken die wir beeinflussen, weil wir ja das Risiko um 50% senken können. Dazu kommt eben die Menge der Tote auf einmal. Ein Unfall mit einem Toten bleibt nun mal nicht so hängen wie einer mit 100 Toten. Wenn jetzt statistisch beide Unfallarten wirklich vergleichbar wären weil sie genau gleich sind. Wir werden das Risiko das alle 100 Tage ein Unfall mit 100 Toten gibt höher gewichten, als der täglich Tote. Obwohl es bei beiden Risiken so ist, dass es in 100 Tagen 100 Tote gibt. Interessant ist ja auch der Bericht hier, da wird erklärt warum die Leute bei den Schätzungen der Toten pro Jahr und Unfallart so daneben liegen können (geschätzt jährliche 36 Tote durch Blitzschlag in der Schweiz, effektiv wären es aber 0,5 Tote pro Jahr).---Bobo11 (Diskussion) 23:20, 27. Feb. 2017 (CET)
Noch ein Stichwort: Verfügbarkeitsheuristik / availability heuristic. Auch (Nicht-Not)Ärzte leiden darunter - werden sie gefragt, ob Verkehrsunfälle oder Herzinfarkte häufiger sind, schätzen sie die Häufigkeit von Unfällen höher ein, obwohl es tatsächlich das andere ist. Weil Berichte über Unfälle im Bewusstsein schlicht präsenter sind als Berichte über Herzinfarkte. Zum Beispiel kennen viele Leute jemanden, der nach Paris gereist ist und dort die massiven Sicherheitsmassnahmen gesehen hat - aber kaum jemand kennt einen, der einen Blitzschlag überlebt hatte (oder daran gestorben ist).--Keimzelle talk 09:53, 2. Mär. 2017 (CET)