Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 46

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Universal-Interessierter in Abschnitt Wand aus Bett teilweise abgerissen - noch zu retten?


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 46 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Youtube ohne Handy

Ich bin seit 14 Jahren bei Youtube. Bisher hat meine Mail-Adresse und mein Passwort zum Einloggen gereicht. Nun kam auch noch ein als Mail zugesandter Google-Bestätigungscode dazu. Nach diesem, vermutlich unwirksamen Code, verlangt Youtube auch noch eine Handynummer, die ich aber nicht habe. Wie kann ich mich nun in Youtube einloggen? Ohne Einloggen kann ich natürlich keine Sicherheitseinstellungen verändern. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:02, 15. Nov. 2021 (CET).

Du benötigst für das Einloggen bei YouTube keine Handynummer. Das ist nur ein Vorschlag von Google, da die natürlich am liebsten Deine Handynummer haben wollen. Deren Produkte sind ja nur vordergründig kostenlos. Tatsächlich ist es ein Unternehmen, das sich über die Nutzung Deiner Daten für Werbeaktivitäten finanziert. Klick einfach auf die entsprechende Option und Du kannst Google-Produkte auch weiterhin nur mit E-Mail-Adresse und Passwort nutzen! Diese Option ist womöglich farblich weniger hervorgehoben. Du musst also genau hinschauen, worauf Du klickst. 80.71.142.166 06:37, 15. Nov. 2021 (CET)
Leider komme ich gar nicht bis zu dieser Option. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:49, 15. Nov. 2021 (CET).
Wo loggst Du Dich denn ein? Auf dem Handy oder im Browser? An welcher Stelle wirst Du nach Deiner Telefonnummer gefragt? Hast Du irgendwann einmal eingewilligt, dass Du Duch statt per Passwort per Telefon einloggen willst? 80.71.142.166 07:55, 15. Nov. 2021 (CET)
Leih Dir von jemand ein SMS-fähiges Handy aus. Sollte das nicht klappen, könntest Du auch Deine Festnetznummer angeben. Dann bekommst Du je nach Festnetzanbieter und Einstellungen die SMS vorgelesen. Dann musst Du entweder flink im Schreiben sein oder ein Tonaufzeichnungsgerät nutzen. Wenn Du die SMS-Nummer eines Freundes oder so angibst und der Dich dann zurückruft, solltest Du bedenken, dass der Google-Zifferncode nur ein paar Minuten gültig ist. Wenn Du nicht an Deine Google-Account-Einstellungen ranskommst, kannst Du auch keine alternative Emailadresse für solche Fälle hinterlegen. Sobald Du da wieder rankommst, solltest Du das nachholen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 15. Nov. 2021 (CET)

Steuerrecht

So funktioniert es:

  • Was um Himmels Willen ist steuerlich gesehen ein Anwesen und was hat das für steuerliche Folgen ?

--Nina Eger (Diskussion) 11:31, 16. Nov. 2021 (CET)

Ich nehme mal an, dass es nichts mit "anwesend" zu tun hat, sonst hätten viele Menschen nur eine Schlafstätte..... man kann ja auch Kinder in einem kleinen Anwesen in sog. Schlafstätten stapeln. Also, wieviel Platz ist hängt immer von der qm-Zahl pro Person ab oder ?--Nina Eger (Diskussion) 11:35, 16. Nov. 2021 (CET)
Welche Fragen sind nach der Lektüre von Anwesen offen geblieben? Ansonsten bitte etwas mehr Kontext. Geht’s um Erwerb, Veräußerung oder Versteuerung einer Immobilie? --Kreuzschnabel 11:49, 16. Nov. 2021 (CET)
Ich vermute einmal, dass ein größeres Anwesen sich auch über mehrere Grundstücke erstrecken kann, was dann für die Besteuerung egal ist. Da der Name „Grundstück“ dann nicht mehr passt, braucht man einen anderen Ausdruck, dafür eben „Anwesen“.--2003:D0:2F1D:2E48:C962:E406:A467:431C 14:05, 16. Nov. 2021 (CET)

@Kreuz Besteuerung - steht doch drüber....--Nina Eger (Diskussion) 13:50, 17. Nov. 2021 (CET)

Ja, aber Besteuerung wovon? Erwerb? → Grunderwerbssteuer. Besitz? → Grundsteuer. Veräußerung? → steuerpflichtiger Gewinn. Die Frage „was hat ein Anwesen für steuerliche Folgen“ ist IMHO so logisch wie „was hat ein Küchenmesser für strafrechtliche Folgen“ – erstmal gar keine, es kommt drauf an, was du damit machst, Kartoffeln schälen oder Nachbarn erstechen. --Kreuzschnabel 17:37, 17. Nov. 2021 (CET)

Sofern es um DE geht, ist das einfach nur ein vornehmer Alternativbegriff zu Grundstück. Wird gerne in Urteilen als Synonym verwendet, um eine unschöne Häufung des Wortes "Grundstück" zu vermeiden. --Siechfred (Diskussion) 17:00, 16. Nov. 2021 (CET)

Ist ein Anwesen nicht ein bebautes Grundstück? --Digamma (Diskussion) 18:49, 16. Nov. 2021 (CET)
Kann sein. Es gibt im dt. Steuerrecht keine Definition des Begriffs. --Siechfred (Diskussion) 08:36, 17. Nov. 2021 (CET)
Na ja, irgendwie muss man das schon begrifflich einfangen können. Was man nicht bezeichnen kann, kann man auch nicht besteuern. --2003:D0:2F1D:2E69:5D43:6A01:747B:4516 13:35, 17. Nov. 2021 (CET)
Es könnte also auch eine Hütte sein.--Nina Eger (Diskussion) 13:48, 17. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nina Eger (Diskussion) 13:48, 17. Nov. 2021 (CET)

Einfache kostenlose Webkonferenz-Lösung mit API gesucht

Liebe Auskunft, ich möchte eine Online-Übungsmöglichkeit für den Tetra-Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben programmieren. Dafür benötige ich eine Möglichkeit, dass die teilnehmenden Personen online miteinander sprechen können. Ich suche deshalb eine Webkonferenz-Möglichkeit mit Programmierschnittstelle. Es sollte über die Programmierschnittstelle möglich sein, sich selbst stummzuschalten und die Stummschaltung aufzuheben sowie verschiedenen Untergruppen beizutreten. Am besten wäre es auch, andere teilnehmende Personen stummzuschalten. Eine Konferenz mit insgesamt bis zu ca. 30 Personen und bis zu ca. 5 Untergruppen reicht aus. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 20:50, 15. Nov. 2021 (CET)

Meinst Du mit Webkonferenz jetzt eine Videokonferenz oder nur Audio, was wohl fuer eine Tetra-Simulation ausreichen sollte ? Letzteres koennte man ja schon mit einem Discord-Server oder einer freien VoIP-Software bewerkstelligen, indem man, ganz ohne in diese Software einzugreifen, einfach nur das Mikrofon stummschaltet. -- Juergen 217.61.201.126 02:16, 16. Nov. 2021 (CET)
Das dürfte mit allen gängigen Tools gehen - Teamspeak, Discord, Slack. Teamspeak ist zwar etwas in die Jahre gekommen, dafür kannst du ohne weiteres selbst einen Server betreiben, falls das eine Anforderung ist. --78.43.128.220 10:04, 16. Nov. 2021 (CET)

PNG -> Vector

Hallo Gemeinde, da ich mir nicht sicher bin ob die Frage in die Grafikwerkstatt gehört, erstmal hier: Ich würde mal jemanden brauchen, der mir aus einer png-Datei eine Vektorgrafik bastelt. Leider finde ich online nix passendes (nur hinter Bezahlschranken), PS Elements kann das offenbar nicht, und Bei Inkscape (was Google empfiehlt) kriege ich es nicht hin. Also mal hier gefragt: Kann das jemand? Es geht speziell um die Datei [1]. Diese Datei wird für ein gemeinnütziges Projekt als etwas größerer Aufkleber benötigt, aber beim Vektorisieren bin ich direkt mal überfordert... Vielleicht kann jemand helfen? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:22, 15. Nov. 2021 (CET)

Vielleicht hilft Dir jemand bei Wikipedia:WikiProjekt Wappen (auch wenn das Bild eher nach einem Stadtsignet als nach einem Wappen aussieht). -- Karl432 (Diskussion) 23:30, 15. Nov. 2021 (CET)
Habe es mal schnell vektorisiert und hochgeladen: [2]. Muss aber noch ein bisschen nachbearbeitet werden. --79.231.159.132 01:26, 16. Nov. 2021 (CET)

Bitte an Kenner*innen der Vorlage:Wahldiagramm

Liebe Wikipedia-Wahlberichtsexpert*innen, im Artikel Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2021 wird im obersten Bildchen zwar eine Gewinn- und Verlustrechnung angezeigt, aber nicht angezeigt, auf welche vorherige Wahl sie sich bezieht. Der Fehler befindet sich anscheinend in der Vorlage:Wahldiagramm, für die mir die Expertise fehlt. Kann das jemand von Euch reparieren? Danke & LG vom --Himbeerbläuling (Diskussion) 07:46, 17. Nov. 2021 (CET)

Erledigt? --Magnus (Diskussion) 07:59, 17. Nov. 2021 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Vielen Dank, Ja.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Himbeerbläuling (Diskussion) 07:19, 18. Nov. 2021 (CET)

Kann man den Ereignishorizont verkleinern?

 
"Eindellung" durch Schwarzes Loch

Die Gravitation wechselwirkender Himmelskörper beeinflusst deren Form, so entstehen beispielsweise Ebbe und Flut. Könnte eine sehr fortschrittliche Zivilisation nun den Ereignishorizont eines schwarzen Loches A verkleinern, indem sie die Gravitation eines zweiten schwarzen Loches B (B ist gerade eh auf Kollisionskurs oder sowas) nutzt, um den Effekt der Gravitation von A teilweise auszuhebeln?

Und wenn ja, könnte sie eine (extrem stabile) Sonde hinter den Horizont von A werfen, warten, bis B den Ereignishorizont von A verkleinert, sie wieder rausziehen, und Informationen, die es in der Zeit jenseits des Ereignishorizonts gesammelt hatte, auslesen?

Oder gälte der neue Ereignishorizont nur für Sonden, die nach dessen Verkleinerung hineingeworfen würden?

Wenn das ganze möglich wäre, hätte es sicher irgendein schlauer Physiker längst postuliert, daher genügt mir als Antwort die Angabe meines ersten Denkfehlers. --78.43.128.220 10:08, 15. Nov. 2021 (CET)

SL B ändert ja nichts an der Masse von SL A, also auch nichts an dessen Ereignishorizont. Bildlich: die "Eindellung" bzw. deren "Tiefe" bleibt gleich. Eine Änderung der Gravitation durch ein sich näherndes SL B wirkt sich nur auf Körper außerhalb des Ereignishorizonts aus.--Chianti (Diskussion) 11:48, 15. Nov. 2021 (CET)
Es müsste zwischen den Schwarzen Löchern einen abarischen Punkt geben. Dieser Punkt kann je nach Abstand der Schwarzen Löcher zueinander so liegen, dass er sich innerhalb des Ereignishorizonts eines der Schwarzen Löcher befinden würde, wenn es das andere nicht gäbe. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:01, 15. Nov. 2021 (CET)
Dafür müsste man ein zweites Black Hole an das andere heranschieben. Das geht nur, wenn man das so ausrichtet, dass sich die beiden umkreisen. Und die Sonde müsste sich just an dem Punkt befinden, der später zu eben jenem abarischen Punkt wird … Da spiel ich lieber Lotto. Yotwen (Diskussion) 12:11, 15. Nov. 2021 (CET)
Eine Sonde, die sich von außen hinter den Ereignishorizont von A bewegt, ruht ja nicht. Und selbst wenn sie an einen Punkt teleportiert werden könnte, würde sich sich wegen der Gravitation bald bewegen. Um die Sonde so zu steuern, daß sie den Ereignishorizont von A verlassen kann, müßte ihre Bahn vorausberechnet werden. Das ist in einem Raum, von dem wir nichts wissen, kaum möglich. Und sollte sie je den Ereignishorizont von A verlassen können, würde die stärkere Gravitation von A und B zusammen auf sie wirken. Sie wäre wohl im gemeinsamen Ereignishorizont gefangen. 62.157.15.236 12:42, 15. Nov. 2021 (CET)
Das ist völliger Unsinn. Innerhalb eines SL herrscht Singularität (Astronomie), da gibt es keine abarischen Punkte mehr. Und wie schon geschrieben: die Gravitation von SL B ändert nichts am Ereignishorizont von SL A.--Chianti (Diskussion) 13:00, 15. Nov. 2021 (CET)
Das ist falsch. Ein Schwarzes Loch besteht aus einer (unendlich kleinen) Singularität in der Mitte und (mehr oder weniger) normalen Raum außenrum, der sich innerhalb des Ereignishorizonts befindet. Dieser Raum innerhalb des Ereignishorizonts unterscheidet sich dabei nicht so grundlegend von dem restlichen Universum außerhalb davon, es ist nur so, dass von dort eben keine Signale mehr nach außen gelangen können. Darum würde so eine Sonde, die irgendwie aus dem Ereignishorizont zurückkäme vermutlich nichts Spektakuläres aufzeichnen.
Allerdings stimmt es, dass diese Idee mit dem abarischen Punkt so nicht funktioniert, man kann ja nicht einfach aus dem Nichts ein zweites Schwarzes Loch herzaubern. Die Ereignishorizonte sollten sich aber schon jeweils beeinflussen, im Grunde verschmelzen diese ja ersteinmal zu einer 8-förmigen EH, wenn sich zwei SL näher kommen.--Naronnas (Diskussion) 14:14, 15. Nov. 2021 (CET)
Man braucht kein Schwarzes Loch aus dem Nichts, sondern zum Beispiel zwei gleich schwere Schwarze Löcher, die sich auf gerader Linie aufeinander zu bewegen. Der abarische Punkt liegt in der Mitte dazwischen, zu Beginn beliebig weit von jedem der Löcher und im Laufe der Zeit beliebig nahe an jedem der beiden Löcher (und natürlich innerhalb des gemeinsamen Ereignishorizonts). --BlackEyedLion (Diskussion) 21:33, 15. Nov. 2021 (CET)
Eine "fortschrittliche" Zivilisation müsste in jedem Fall Energien aufbringen, die keine Zivilisation je aufbringen könnte. Ich nehme an, dies ist eher ein Gedankenspiel. 80.71.142.166 12:08, 15. Nov. 2021 (CET)
Es ist physikalisch unmöglich, die Schwerkraft eines Körpers durch die Schwerkraft eines anderen Körpers zu vermindern. Von daher kann es auch keine Verkleinerung eines Ereignishorizontes auf diese Art geben. Du könntest das Schwarze Loch natürlich verdampfen lassen. Dann kommt die Sonde aber in Form von Hawking-Strahlung wieder raus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 15. Nov. 2021 (CET)
… und hätte sämtliche Information verloren. Yotwen (Diskussion) 14:16, 15. Nov. 2021 (CET) Darum ging es ja wohl.
Sicher? Ist das mittlerweile erwiesen? --78.43.128.220 15:05, 15. Nov. 2021 (CET)
Ich bin kein Fachmann, aber ich vermute: Selbst wenn es möglich wäre, den EH eines SL durch Maßnahmen von außen zu verkleinern, würde es mit Sicherheit die Sonde nicht wieder freigeben wie das Meer bei Ebbe die Steine, sondern es würde sie mit nach innen nehmen wie das Meer bei Ebbe die Fische. Der EH ist ja nicht irgendeine Grenze im Raum, sondern eine „Grenzschicht“ der Raumzeit selbst, innerhalb derer die RZ-Metrik in sich zurückgekrümmt ist, so dass ein „Weg nach außen“ nicht nur physikalisch, sondern auch geometrisch nichtexistent ist. Für alles innerhalb des EH ist der EH das Ende der Welt, ein Jenseits davon gibt es von da aus nicht. --Kreuzschnabel 16:06, 16. Nov. 2021 (CET)

… ausser natürlich

Also ein gewisser Herr Einstein erzählte einmal, dass er ein Jahr damit verbrachte sich zu entscheiden, ob er eine Konstante - er nannte sie kosmologische Konstante in seine berühmte Formel einzusetzen. Die kK sollte dabei eine der Gravitation entgegengesetzte Kraft sein. Er liess es dann bleiben und nannte es sein grösste Eselei. Neuere Messungen der Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien zeigt, dass sich die Geschwindigkeit dieser erhöht, so, als treibe etwas die Massen auseinander. Man nennt das Dunkle Energie. Das bedeutet aber nicht, dass irgend jemand dir erklären könnte, was da abgeht: Dunkel drückt nur aus, dass die Physiker ausser einem Effekt keine Erklärung für den Effekt haben (Ok - ein paar Theorien…).

Langer Rede… Wenn also deine Fortschrittliche Zivilisation dunkle Energie auf Batterien ziehen könnte und das Black Hole mit kosmologischer Konstante füttern würde, dann wäre es sogar möglich, ein schwarzes Loch aufzulösen. Yotwen (Diskussion) 14:31, 15. Nov. 2021 (CET) Mir fällt aber kein Science-Fiction-Autor ein, der so einen Schwachsinn schreiben würde.

Ladezustand eines Akku

Situation: Wohnwagen mit Solarzelle und Akku. Keine Starterbatterie, sondern lt. Etikett ein Langzeitakku für Boote, Wohnwagen etc.. Zur Kontrolle eine Anzeige der Akkuspannung, nominell 12 V. Geht an sonnigen Tagen aber schon mal auf 13,x hoch. Wenn ich das richtig verstanden habe, sinkt mit dem Ladezustand die Spannung, und umgekehrt lässt die Spannung einen nicht absoluten Rückschluß auf den Ladezustand zu. Frage: Wie weit darf die Spannung fallen, ehe ich mir Gedanken um den Akku machen muß, sicherheitshalber die Stromentnahme abstellen, anderes? Ich erwarte keine absolute Antwort, aber mit irgendwelchen Hinweisen darauf, wie ich das, was ich da ablese, interpretieren könnte, wäre mir schon weiter geholfen. --84.191.36.248 10:42, 15. Nov. 2021 (CET)

Bei mir schaltet der Elektroblock bei 11,4 oder sowas die Verbraucher ab, um Schäden an der Batterie zu verhindern. Kommt aber auch auf die Art der Batterie an, eine LiFePo kann Entladungen eher ab als eine Gel oder AGM. --78.43.128.220 10:51, 15. Nov. 2021 (CET)
Danke, aber das trifft bei mir nicht zu - ist 'ne Gel, und im letzten Winter ging die Spannung auch schon unter elf, ohne das etwas abschaltete. Aber das ist wohl schon mal ein Anhaltspunkt. --84.191.36.248 10:57, 15. Nov. 2021 (CET)
Mein Elektroblock übernimmt das Abschalten, weil dessen Konstrukteur die 11,4 Volt 1999 für ein sinnvolles Minimum hielt. Wenn du keinen Elektroblock hast, geht das nicht automatisch. Ich weiß auch nicht, wie aktuell dieser Wert noch ist. --78.43.128.220 11:17, 15. Nov. 2021 (CET)
Trotzdem danke bis hierher - lieber ein Anhaltspunkt als gar keiner. --84.191.36.248 11:31, 15. Nov. 2021 (CET)
Hier und hier gibt es Anhaltspunkte zum Zusammenhang zwischen Spannung und Entladung. Unter 11 V wäre demnach nicht empfehlenswert.--Chianti (Diskussion) 11:32, 15. Nov. 2021 (CET)
Schau ins Datenblatt unter Entladeschlussspannung oder Discharge Cutoff Voltage. Diese Spannung hängt vom Batterietyp ab (flüssig, Gel, AGM). --Rôtkæppchen₆₈ 11:55, 15. Nov. 2021 (CET)
Mit 11 V ist ein Bleiakku gleich welcher Bauart definitiv tiefentladen. Die angegebenen 11,4 V halte ich für einen vernünftigen Abschaltwert. Die Leerlaufspannung eines Akkus hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel auch von der Homogenität der Säuredichteverteilung (direkt nach dem Laden ist die Dichte an den Platten höher als dazwischen), daher – das gilt zumindest für Akkus mit Flüssigsäure – ist eine (in den beschriebenen Grenzen) aussagekräftige Messung AFAIK nur bei einem Akku sinnvoll, der ca. 2 Stunden lang weder bewegt wurde noch gearbeitet hat. Kann sein, dass das bei Gel anders aussieht. Über die erschreckend verbreitete Weisheit „halb geladen hat er noch 6 V“ müssen wir hier wohl nicht diskutieren :D --Kreuzschnabel 11:58, 15. Nov. 2021 (CET)
Da verwechselt jemand Akku und Kondensator. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 15. Nov. 2021 (CET)
Wenn du damit mich meinst, hast du vielleicht was falsch verstanden :) Ich wehre mich ja sogar dagegen, beim Akku von „Kapazität“ zu sprechen, wenn Nennladung gemeint ist. Strom mal Zeit ist Ladung, Kapazität ist Ladung pro Spannung. --Kreuzschnabel 15:13, 15. Nov. 2021 (CET)
Missbräuchlich wird das Wort "Kapazität" eher beim Kondensator verwendet. Denn eigentlich bedeutet das Wort "Fassungsvermögen". So wird es auch sonst überall gebraucht. --Digamma (Diskussion) 18:28, 16. Nov. 2021 (CET)
Das würde nicht mal für einen Kondensator stimmen, denn der halbe Energieinhalt ist bei ~8,5V vs. 12V. --46.79.26.212 09:48, 16. Nov. 2021 (CET)
Für die Ladung 'Q' stimmt es aber, da beim Kondensator Q ~ U. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 16. Nov. 2021 (CET)
Von Energie hat ja auch vor dir keiner gesprochen. --Kreuzschnabel 15:34, 16. Nov. 2021 (CET)
Ja, sehr hübscher Konter, allerdings am Thema vorbei. --46.79.26.212 21:05, 16. Nov. 2021 (CET)

Ok - vielen Dank erstmal an alle für Anmerkungen und Links:) Ladung pro Spannung müßte ich erstmal lesen und nachdenken, was was ist oder sein könnte, aber das steht hier ja irgendwo. 6V = 50 % kenne ich weder noch kommt es mir plausibel vor :) Unter elf hat der Akku schon mal vertragen, ohne kaputt zu gehen, aber ich hoffe dann einfach mal, das die Spannung nicht tiefer als auf 11+x bis ,4 fällt, ehe mal wieder ein wenig mehr Strahlung durchkommt. Bei dem Wetter (geschlossene Wolkendecke) hier kommen lt. Anzeige im Moment ,9 bis 1 A über etwa sechs bis sieben Stunden pro Tag an, und das reicht einfach nicht bei normalem Verbrauch, dazu muß ich das Ganze nicht genau verstehen, und das diese mW ungeeichte (falls das ginge ...) Spannungsanzeige nicht mehr als ein Hinweis ist nehme ich einfach mal an. Ansonsten kann ich wohl mal die Sitzgruppe auseinander bauen und einen Blick auf den Akku selbst werfen - Datenblatt ist nicht. Danke nochmal, --84.191.36.248 16:06, 15. Nov. 2021 (CET)

Die Spannung ist ein relativ ungenauer Indikator für den Ladezustand des Bleiakkus. Es kommt darauf an, was gerade passiert oder kurz vorher passierte. Ein ruhender Akku (einige Stunden kein Ereignis) mit 11,X ist tiefentladen, mit 12,0V leer, mit 12,8V voll. Wird gerade entladen, kommt es auf den Strom an. Bei 1A sieht das anders aus als bei 100A. Bei letzterem kann 10V noch OK sein (kurzzeitig). Bei moderaten Strömen ist 11,4V viel zu niedrig und Quälerei. So weit sollte man es nicht kommen lassen. Wird gleichzeitig ein wenig geladen (Solar) verfälscht das die aktuelle Spannung etwas. Die Temperatur spielt auch noch eine Rolle. Das mit 6V = 50% hab ich noch nie gehört, nicht mal von Leuten, die gar keine Ahnung von der Materie haben. --46.79.26.212 07:16, 16. Nov. 2021 (CET)
Nachtrag: Was Du Deinem Akku gerade antust, ist nicht gut. Er eiert permanent an der Grenze zur Tiefentladung herum. Das geht gravierend auf die Lebensdauer. Obendrein friert er leer leichter ein als vollgeladen und der Winter kommt bald. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, ihn zu laden, dann tu das und achte danach drauf, ihn nicht wieder so weit zu entladen! --46.79.26.212 08:00, 16. Nov. 2021 (CET)
Freut mich, wenn das „halbe Spannung = halbe Ladung“ doch nicht so erschreckend verbreitet ist wie ich befürchtet hatte. Ich habe es schon zweimal im Bekanntenkreis widerlegen dürfen. Hat offenbar geholfen :) --Kreuzschnabel 08:13, 16. Nov. 2021 (CET) --Kreuzschnabel 08:13, 16. Nov. 2021 (CET)
Zum Nachtrag - da habe ich kaum eine Wahl. Der Ladezustand geht auch im Sommer (kaum Verbrauch, jede Menge Ladung) kaum so weit, das mehr als 12,2 Volt anliegen, wenn das Licht weg ist. Eine der oben verlinkten Stellen sagt, das ein vollgeladener Akku bis zu 12,8 anzeigen sollte - als Hausnummer würde ich annehmen, dass das auch bei meinem so sein könnte. Einfrieren tut da nichts, das ist ein Standwagen, der im Winter frostfrei beheizt ist. Bewegt da auch nur was, wenn jemand drin rumgeht. Denke gerade, ich besorge mir mal einen Spannungsmesser und schaue mal morgens vor Ladebeginn, was der über die Spannung sagt. Wobei ich annehme, das diese eingebaute, geschätzt zwanzig Jahre alte und mir erst seit zwei Jahren bekannte Überwachungsmimik auch falsch (zu niedrig) anzeigen kann? --84.191.37.185 10:31, 16. Nov. 2021 (CET)
Kann sein. Besorg Dir ein Digitalmultimeter. Leihen oder notfalls tut es eins für 5 Euro vom Discounter. Die sind allemal besser als nix, miss direkt an den Akkuklemmen und nicht irgendwo in der unbekannten Verdrahtung. Den ersten Link oben empfehle ich auch immer. Was da drin steht, lässt sich auf alle Bleiakkus anwenden und es ist laientauglich dargestellt. Wie, Du hast keine Wahl? Keine Steckdose in Reichweite? Dann trag die Akkus vor dem Winter da hin, wo man sie laden kann (muss ich auch machen). Wenn sich durch Messung die Schätzwerte bestätigen sollten, hast Du wirklich keine Wahl, als den Akku auch mal richtig zu laden. --46.79.26.212 10:59, 16. Nov. 2021 (CET)

Doppel-Nachname ohne Bindestrich

Die Artikel Namensrecht (Deutschland) und Doppelname (Nachname) verraten es mir nicht: Wie kommt man in Deutschland zu einem Nachnamen wie Maria-Anna Schulze Brüning, der ohne Bindestrich geschrieben wird? Ist das ein ehemaliger Adelsname? Oder ist das eine nichtamtliche, somit inoffizielle, Schreibweise des Doppelnamens dieser Autorin? Oder gab es früher die Möglichkeit, bei einer Eheschließung einen Doppelnamen ohne Bindestrich anzunehmen? Oder geht so etwas über eine Eheschließung im Ausland (mit anderen Namensregeln)? --Neitram  17:24, 15. Nov. 2021 (CET)

Privat darf sich jeder schreiben wie er will, auch ohne Bindestrich. "Er wurde letztlich darauf verwiesen, dass er im täglichen Leben den Bindestrich weglassen könne, da die Pflicht, den Namen korrekt mit Bindestrich zu führen, nur in einem eng definierten Rahmen besteht." KG, Beschluss vom 24.01.2013 - 1 W 734/11 [3].--Chianti (Diskussion) 17:46, 15. Nov. 2021 (CET)
Moment mal - wie jetzt? Herr Hohlmann und Frau Freifrau von Lausebub wollen heiraten und den Namen "Freifrau von Lausebub" (wirklich Freifrau?) zum Ehenamen bestimmen, aber Herr Hohlmann will seinen bisherigen Familiennamen dem Ehenamen vorangestellt behalten, jedoch amtlich dann nicht "Hohlmann-Freifrau von Lausebub", sondern "Hohlmann Freifrau von Lausebub" heißen? Habe ich das richtig verstanden? (Oder heißt der Herr Gemahl der Frau Freifrau von Lausebub vielleicht doch "Freiherr von Lausebub", oder wie erlauben Durchlaucht den Herrn Baron angesprochen wissen zu wollen?) Eiweiwei, ist das gombliziert... --77.0.174.136 19:44, 16. Nov. 2021 (CET)
Es gibt auch (nicht-adelige) Familien, bei denen der vermeintliche Doppelname der einfache Familienname ist, d. h. die Personen werden mit diesem Namen geboren, siehe zum Beispiel Heinz Maier-Leibnitz. Dann sind natürlich verschiedenste Schreibweisen möglich. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:52, 15. Nov. 2021 (CET)
Ja, gerade in Verbindung mit Schulze/Schulte vermute ich eher keinen Doppelnamen durch Heirat, sondern einen althergebrachten Namen. Es gab früher einen Schulte X, einen Schulte Y usw. Das wurde irgendwann zum festen Nachnamen. 62.157.13.133 17:55, 15. Nov. 2021 (CET)
Nachtrag: Hier, S. 607 steht, daß die unverbundenen Doppelnamen (wie Große Rüschkamp) im Münsterland häufiger als anderswo sind. 62.157.13.133 18:01, 15. Nov. 2021 (CET)
Und speziell zu den Namen mit Schulte: Schultheiß#Verwendung bei der Namensgebung. 62.157.13.133 18:12, 15. Nov. 2021 (CET)
Kurzer Hinweis: Der Adel wurde in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg abgeschafft. 80.71.142.166 18:34, 15. Nov. 2021 (CET)
Deshalb stand in der Frage ja auch „ehemaliger Adelsname“. Aber schön, dass du es uns noch einmal erklärt hast. --Jossi (Diskussion) 19:47, 15. Nov. 2021 (CET)
Mehrmals gesehen. Folgendes Problem: Ja, jeder darf in seinem privaten Leben Bindestrich weglassen. Das hier ist jedoch eine Enzyklopädie, und falls der Doppelname beim Standesamt durch Heirat entstanden ist, dann sollten wir das so schreiben wie in der Urkunde. Ich nehme an immer mit Bindestrich. -jkb- 17:59, 15. Nov. 2021 (CET)
Wer kann eine Urkunde vorlegen, wenn er einen Biographieartikel schreibt? Höchstens ein SPA aus der Familie. --2003:E7:BF08:3F8C:FCA3:A80A:A7D:1C4F 18:21, 15. Nov. 2021 (CET)
Üblicherweise wählen wir als Lemma den gebräuchlichen Namen. Wenn dies ein Künstlername ist, dann wird der Geburtsname nur im Artikel (aber nicht im Lemma) genannt. Deswegen spricht nichts dagegen, wenn jemand im öffentlichen Leben ohne Bindestrich auftritt, diesen im Lemma wegzulassen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:27, 15. Nov. 2021 (CET)
was ist ein SPA? --2003:C6:1709:94EB:B551:C72B:526A:A4F5 18:40, 15. Nov. 2021 (CET)
WP:SPA --Sonnesatt (Diskussion) 18:45, 15. Nov. 2021 (CET)
Danke. --2003:C6:1709:94EB:B551:C72B:526A:A4F5 18:53, 15. Nov. 2021 (CET)
Wenn ein/e Deutsche/r nach ausländischem Namenrecht heiratet oder den Namen ändert, so darf er/sie sich das in Deutschland anerkennen lassen. Ein Freund hat sich neulich im Ausland den Namen ändern lassen, was dort problemlos möglich ist und sich das danach in Deutschland anerkennen lassen. Er selbst ist Deutscher, Wohnsitz im Ausland. Sein Nachname ist nun ein Fantasie-Doppelname ohne Bindestrich. 80.71.142.166 18:34, 15. Nov. 2021 (CET)

Im konkreten Fall dürfte der Namen auf einen Berndt Schulze Bövingloh gt. Schulze Brüning zurückgehen, der im 17. Jhdt im Münsterland gelebt hat [4]. --Mhunk (Diskussion) 18:43, 15. Nov. 2021 (CET)

Noch früher: "Schulte Brüning in der Bauerschaft Sandrup", erwähnt 1521 (S.230). 62.157.13.133 09:23, 16. Nov. 2021 (CET)
Ah, danke für eure Recherchen! Und auch für alle anderen Antworten. --Neitram  09:44, 16. Nov. 2021 (CET)

So etwas habe ich bei dem Vater einer mir bekannten Person kennengelernt. Ich demonstriere es an deinem Beispiel. Der Vater hieß von Haus aus „Brüning“ und hatte in ein landwirtschaftliches Anwesen eingeheiratet, das er dann betrieb. Er durfte den Namen „Schulte Brüning“ führen, damit der Hofname nicht verloren geht. Die Tochter hieß dann nur „Brüning“ (in RL zwar nicht Brüning, aber Schulte ist der Erstname). Das können aber alte Namensrechtsregelungen sein, die es heute nicht mehr gibt. --2003:D0:2F1D:2E48:C962:E406:A467:431C 14:17, 16. Nov. 2021 (CET)

PS: Es gibt in dieser Art ein prominentes Beispiel, das extra in einem besonderem Erlass geregelt wurde. Kurioserweise erhielt dadurch ein Adliger als besonderes Bonbon den Zusatz eines bürgerlichen Namens, der aber viel höher bewertet wurde. --2003:D0:2F1D:2E48:C962:E406:A467:431C 14:22, 16. Nov. 2021 (CET)

Explosion Taxi Liverpool

wie gewünscht jetzt hier

Wikipedia:Café#Explosion Taxi Liverpool --Chianti (Diskussion) 19:44, 16. Nov. 2021 (CET)

Gut „Flimensdorf“

Was könnte mit Gut „Flimensdorf“ gemeint sein und wer ist von Bornfeld gemeint? https://books.google.de/books?id=ae9EAAAAcAAJ&dq=von%20bornfeld&hl=de&pg=RA3-PA368-IA2#v=onepage&q=von%20bornfeld&f=false --Dr Lol (Diskussion) 05:59, 17. Nov. 2021 (CET)

Zur ersten Frage: Zierow-Fliemstorf, nehme ich an. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:31, 17. Nov. 2021 (CET)
Und der fragliche Herr könnte wohl hier genannt sein: 1712, Altarstiftung Goldebee; und vielleicht geht es um diesen Rechtsstreit. Dann müsstest du dich mal mit dem Stadtarchiv Wismar in Verbindung setzen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:02, 17. Nov. 2021 (CET)

Astra 1P und Astra 1Q

… werden bald in Betrieb genommen, doch warum sind beide Lemmata rot? --79.229.227.231 20:43, 18. Nov. 2021 (CET)

Weil das Thema noch niemanden interessiert hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:46, 18. Nov. 2021 (CET)
Bitte auch diese Seite lesen! --79.229.227.231 21:11, 18. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:46, 18. Nov. 2021 (CET)
Sobald Fakten bekannt sind, die über nebulöse Pressemeldungen hinausgehen, kann jemand interessiertes Artikel dazu schreiben. Vorerst hab ich mal Weiterleitungen nach SES Astra eingerichtet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 19. Nov. 2021 (CET)
Kannst du das bitte rückgängig machen? Auf der Seite werden die nicht mal erwähnt, die Weiterleitung ist also nicht hilfreich. Lieber dazu stehen, dass es keine Info gibt, als den Nutzer Zeit auf Suche nach nicht vorhanden Infos verschwenden zu lassen, wenn es ein Fall von Gds ist. (nicht signierter Beitrag von 91.1.212.80 (Diskussion) 08:58, 19. Nov. 2021 (CET))

Versehentlich verstreuen

Wenn ich Milch verschütte, dann kleckere ich. Was tue ich, wenn ich versehentlich Feststoffe (etwa Stroh) fallen lasse? Ich krümle? Gibt die deutsche Sprache da was besseres her? Was tue ich auf Englisch oder Niederländisch? "to crumble" und "kruimelen" fühlen sich an, als wenn ich die Sprachen in ein deutsches Korsett zwänge. --85.220.130.138 09:18, 16. Nov. 2021 (CET)

Verlieren. Aus dem Grimmschen Wörterbuch: „unwissentlich aus den händen von sich lassen; mit sachlichem objecte, dinge, die meinen besitz bilden, von denen ich gebrauch mache, die mir zum nutzen und zur bequemlichkeit gereichen, ohne mein zuthun aus meinem besitz fort lassen“ --BlackEyedLion (Diskussion) 09:45, 16. Nov. 2021 (CET)
Auf Englisch würde "to drop" passen. Oder "to spill", was zwar auch eher Flüssigkeiten meint, aber auch für feinkörnige Feststoffe (wie Sand oder Zucker) gehen würde. -- Jonathan 11:11, 16. Nov. 2021 (CET)
Verstreuen passt doch schon ganz gut. Während "streuen" eher einen aktiven Vorgang benennt, kann "verstreuen" auch unabsichtlich geschehen; und als alter Volksetymologe halte ich "Streu" und das erwähnte "Stroh" für kognat. Im hiesigen Platt wäre ein Wort für (unbeabsichtigtes) Verstreuen: sputtern --Geoz (Diskussion) 11:23, 16. Nov. 2021 (CET)
Wie wäre Mir ist etwas Stroh heruntergefallen? Das klingt für mich nicht absichtlich. --FGodard (Diskussion) 12:44, 16. Nov. 2021 (CET)
Generell: Es gibt im Web Synonymiken wie z.B. woxikon, die bei solchen Fragen einschlägig weiterhelfen. (Aufs Wiktionary, alas, sollte man vielleicht erst verweisen, wenn man den Eintrag geprüft hat.) --Stilfehler (Diskussion) 14:13, 16. Nov. 2021 (CET)
Milch und Salz werden gleichermaßen verschüttet, s.a. Schüttgut. Milch kann zudem vergossen werden. Verstreuen ist in diesem Kontext eine Sonderform von verteilen, ohne die Eigenschaft versehentlich. Krümeln bedeutet: in kleine, trockene Bestandteile (Krümel) zerfallen/(mit der Hand) von einem Stück kleine, trockene Bestandteile (Krümel) abteilen/so essen, dass dabei kleine, trockene Bestandteile (Krümel) herunterfallen. Gröbere Feststoffe können einem herunterfallen oder aus den Händen gleiten/rutschen. --178.4.179.72 15:54, 16. Nov. 2021 (CET)
Thematisch vielleicht nicht ganz passend, aber was hat der TO gegen "crumble" (bzw. sieht darin ein "deutsches Korsett")? Walls of stone came crumblin' down and fell into the sea below --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:11, 16. Nov. 2021 (CET)
Crumble impliziert, dass ein großer Gegenstand in kleine zerlegt wird. Das passiert nicht, wenn man Stroh fallen lässt. --2003:ED:AF26:C843:5740:DD61:4818:303C 10:23, 17. Nov. 2021 (CET)
Für Stroh gilt dasselbe wie für Astrobrot: Es kann nicht krümeln! Krümeln ist schlicht die falsche Bezeichnung (s. 15:54, 16. Nov. 2021), analog crumble. Kein Wunder also, daß der TO mit krümeln nicht weiterkommt. --94.219.20.152 14:31, 17. Nov. 2021 (CET)

"Geregelte Arbeitszeiten"

Hallo zusammen,

gibt es eine genauere Definition, was mit "geregelten Arbeitszeiten" gemeint ist? Diese Formulierung habe ich in der Stellenanzeige für meine Stelle gefunden, die ich zum Jahresende verlassen werde. Ich wundere mich deswegen, weil ich (Job in der Hotellerie) in Wechselschicht arbeite - Früh- und Spätschicht, jede Woche ein anderer Dienstplan. Aus meiner Sicht soll sich das "geregelt" wohl allein darauf beziehen, dass es nunmal einen Dienstplan gibt, über den die Arbeitszeiten vorab "geregelt" werden. Aber kann das alleine diese Formulierung rechtfertigen?? "Geregelt" hieße aus meiner Sicht eigentlich, dass jemand in jeder Woche die gleiche Schicht (also nur Früh- oder nur Spätschicht) arbeitet. Die Tatsache, dass man bei dieser Stelle eben keine feste Schicht hat - dadurch also quasi vor der Dienstplanerstellung nie weiß, wann man frei hat und wann nicht, widerspricht der Bedeutung von "geregelt" doch eigentlich vollkommen?? Meine Stelle soll übrigens auch wieder nur durch eine Person nachbesetzt werden. Eine Aufteilung auf zwei Stellen, wodurch "geregelte" Arbeitszeiten aufträten, ist nicht vorgesehen. LG Stefan 20:17, 16. Nov. 2021 (CET)

Meiner Ansicht nach bedeutet "geregelte Arbeitszeit", daß mit dem Erhalt des Dienstplans die Arbeitszeiten im voraus (bis auf Notfälle) für die Gültigkeitsdauer des Dienstplans feststehen. Daß Gegenteil wäre z. B. überwiegender Bereitschaftsdienst (Sicherheits- oder Rettungskräfte) oder eine witterungsabhängige Tätigkeit, bei der der Wettergott letztlich den Dienstplan festlegt. --77.0.174.136 20:31, 16. Nov. 2021 (CET)
Ein weiteres Gegenbeispiel sind Überstunden, womöglich noch unbezahlt. Ein gerade in der HOGA sehr beliebtes Mittel der Ausbeutung.--Chianti (Diskussion) 21:06, 16. Nov. 2021 (CET)
Eine für diese Branche irreführende Beschreibung. Zumal vermutlich auch noch Wochenenddienst dazu kommt. Der Begriff Schichtdienst wäre gerechtfertigter. Bei uns waren die Dienstpläne auch immer mindestens 6 Wochen vorher bekannt, das gab Planungssicherheit. Aber der Begriff "geregelte Arbeitszeit" galt nur für Mitarbeitende mit fixen Zeiten von Montag-Freitag. --194.56.48.101 16:09, 17. Nov. 2021 (CET)
Eine gesetzliche Definition des Begriffs scheint's jedenfalls nicht zu geben. Damit bleibt das wohl dem Sprachgefühl überlassen, und dann kann man halt sagen "Solange es nachvollziehbare Regeln dazu gibt, die im Voraus bestimmen, wann und wie lange ich jeweils arbeite, und ich eben nicht auf Abruf komme oder solange bleiben muss, bis eine bestimmte Aufgabe erledigt ist, ist es geregelte Arbeitszeit". --Karotte Zwo (Diskussion) 16:32, 17. Nov. 2021 (CET)
Genau. Ich studiere gerade Arbeitsrecht und es gibt wirklich keine feste Definition von "geregelte Arbeitszeiten". KAPOVAZ fällt wohl noch am wenigsten darunter - ist aber in der Form der Bedarfsarbeit eh unzulässig (sog. zero-hour contract). Abrufarbeit ist zulässig, ansonsten sind die Arbeitszeiten fast immer irgendwie im Voraus geregelt. Da soll Bewerber*Innen etwas vorgegaukelt werden, und das endet damit, dass sie doch Schichtdienst schieben müssen. Erhöht so nur die Personalfluktuation... --ObersterGenosse (Diskussion) 18:33, 17. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank für eure Antworten. LG Stefan 22:25, 17. Nov. 2021 (CET)

Aus welcher Legierung ist dieses Messer gemacht?

 
Das fragliche Teil

Das ist der Griff eines Klappmessers (ohne Feder etc., händisch), das ich vor ca. 10 Jahren bei dem Motorradhändler Polo zum Preis von rund 15 Euro gekauft habe (dachte damals das wär eine Preis-Sensation, bis ich heute mal recherchierte...). Unten sieht man die eingeklappte Klinge. Ich vermute dies ist ein relativ hochlegierter Stahl, leider steht nur "Stainless Steel" drauf. Bei typischen solchen Messern (allerdings meist anderer Stahl-Farbe und Oberfläche) steht meist 7Cro15MoV (also wohl 7% Cr, 15 % Molybdän, Vanadium?) dabei, allerdings habe ich kein von der Farbe/Oberfläche annähernd ähnliches gefunden. Oder ist es nur besonders behandelt? Pittigrilli (Diskussion) 20:25, 16. Nov. 2021 (CET)

Vermutlich steht sonst 7Cr15MoV auf den Messern, ein rostfreier Stahl (=stainless steel) mit etwa 0,7 %C, 15 %Cr und Mo, V < 1 %. Rostfreie Stähle haben mindestens 11 %Cr. Mit den 0,7 %C sind sie gut härtbar. Das abgebildete Messer dürfte aus einem Stahl mit ähnlicher Zusammensetzung sein. Die Oberfläche scheint noch behandelt zu sein. Wie kann ich derzeit nicht sagen.--Mhunk (Diskussion) 21:02, 16. Nov. 2021 (CET)
Hinsichtlich der Oberfläche vermute ich, dass sie nur satiniert (d.h. gebürstet, s. Satiniermaschine) worden ist. --Mhunk (Diskussion) 21:13, 16. Nov. 2021 (CET)
Wenn es nach zehn Jahren (bei regelmässigem Gebrauch) noch so aussieht, dann war der Preis mE in Ordnung, denn der Hersteller hat wirklich den richtigen Stahl genommen. Ich habe angebliche "Schweizer Taschenmesser" gesehen, bei denen der Schriftzug "Rostfrei" weggerostet war. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:43, 17. Nov. 2021 (CET)
Knives and Tools meint, dass es immer ein Kompromiss zwischen Schärfebeständigkeit und Rostfreiheit ist und es unabhängig vom Preis in der Regel kein Materialfehler ist, wenn ein Messer aus rostfreiem Stahl doch rostet. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:54, 17. Nov. 2021 (CET)
Es gibt auch eigentlich keinen "rostfreien" Stahl, sondern nur korrosionsbeständigen. Unter den richtigen Umständen rostet jeder Stahl. --Serenity27 (Diskussion) 17:53, 17. Nov. 2021 (CET)

Morddrohung

Morddrohungen gegen missliebige Personen scheinen leider zuzunehmen. Wie wird das bestraft, oder wird es überhaupt bestraft? In unserem Artikel dazu findet man dazu keine Angabe.

--2003:D0:2F1D:2E69:5D43:6A01:747B:4516 13:30, 17. Nov. 2021 (CET)

=> Google Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:37, 17. Nov. 2021 (CET)
Bedrohung --Bubo 13:40, 17. Nov. 2021 (CET)

Welche physikalischen oder chemischen Effekte sollten die Glühbirne zum Leuchten bringen?

Im Video https://#fb#.watch/9kIuWsVXGv/ (Link ohne #) wird ein chemisches Experiment gemacht. Meiner Meinung ist das ein Fake, wie sollte da ein Stromfluss sein. Gibt es eine plausible Erklärung? --178.115.49.227 13:52, 17. Nov. 2021 (CET)

Welchen Teil der Erklärung im Video verstehst Du nicht? Bist Du den Hinweisen im Video gefolgt, bspw. denen zur ähnlichen Experimenten mit Tomaten und Kartoffeln? Mich stört daran nur das aggressive Productplacement, was die Frage aufwirft, ob dieser Thread hier mgwl. Fake ist. --94.219.20.152 14:13, 17. Nov. 2021 (CET)
Du hättest auch einfach den vollständigen Link einsetzen können: https://www.facebook.com/watch/?v=667688490881603&extid=CL-UNK-UNK-UNK-AN_GK0T-GK1C&ref=sharing :Wikipedia verbietet leider aus wohl nicht mehr für alle aktuellen Gründen alle Linkverkürzer. --MrBurns (Diskussion) 14:15, 17. Nov. 2021 (CET)
Das ist kein chemisches Experiment, das ist eine Show. --Rôtkæppchen₆₈ 14:39, 17. Nov. 2021 (CET)
@94...: Warum erklärst du es nicht einfach kurz? Hätte sicher auch nicht mehr Zeit gekostet als den Fragesteller abzukanzeln. Ich verstehe es übrigens auch nicht. Welcher Strom fließt hier? Und warum reden die in dem Video so unendlich viel? Grüße Dumbox (Diskussion) 14:54, 17. Nov. 2021 (CET)
Weil das hier kein Mitschrift-/Vorleseservice o.ä. ist. Wer kostenlose Hilfe von unbezahlten Freiwilligen möchte, sollte zumindest so viel Anstand besitzen, sich im Vorfeld selber zu bemühen, um dann möglichst konkret darzustellen, wo er nicht weiter kommt. --94.219.20.152 17:22, 17. Nov. 2021 (CET)
Ich hab mir das Video ohne Ton angeschaut. Das kann nicht funktionieren. Die Glühlampe wird gleich zu Anfang kurzgeschlossen. Die Phosphorsäureflasche wird nur einpolig über einen Alustreifen angeschlossen. Da kann kein Strom fließen. Die Alkaline-Batterien sind ebenfalls Show. Sie sind mit dem Minuspol an den Melonensaft im Innern der Melone und mit dem Pluspol an die Phosphorsäureflasche angeschlossen. Es könnte zwischen kurzgeschlossenenm Lampensockel und äußerem Alustreifen zwar eine Spannung messbar sein, das war es aber auch schon. Das Bonbon in der Phosphorsäureflasche und die Salzzugabe haben ausschließlich Showeffekt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 17. Nov. 2021 (CET)
Danke, dann bin ich ja vielleicht doch nicht ganz so doof! ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:21, 17. Nov. 2021 (CET)
Wenn irgendwas "Prank Zone" heißt, sollte man schon mal stutzig werden :) Dabei dürfte es sich um eine sog. "magische Glühbirne" mit interner Batterie handeln, wie man sie im Zauberer-Bedarf bekommt. --Expressis verbis (Diskussion) 18:09, 17. Nov. 2021 (CET)
Sagt er nicht sogar irgendwo, dass er mehr vom Zaubern als von Naturwissenschaft versteht? --Digamma (Diskussion) 18:12, 17. Nov. 2021 (CET)

Kann man destillativ Essigessenz zu reinen Essig aufkonzentrieren?

Hallo,

ich habe in mehreren Quellen gelesen, dass man sagen wir 25% Essigessenz nicht zu 99% Essigsäure aufkonzentrieren kann, also zumindest nicht im Labor mit "normaler" Apperatur - warum ist das so? Alkohol und Wasser kann ich doch ebenfalls per Destillation trennen und deren Siedepunkte sind ähnlich auseinander...?

MfG

--2A01:598:A051:7205:1:1:87E:ACAF 16:17, 17. Nov. 2021 (CET)

Google zu 25% Essigessenz aufkonzentrieren 1. Treffer: Gewinnung von konzentrierter Essigsäure aus Essigessenz.
Google zu ethanol 99% gewinnnung 1. Treffer: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e.V.
Du siehst, bei Ethanol geht das auch nicht rein über Destillation. --94.219.20.152 17:17, 17. Nov. 2021 (CET)
Essigsäure und Wasser bilden ein azeotropes Gemisch und lassen sich daher nur schlecht per Destillation voneinander trennen. Andere Trennung verfahren, die nur das Wasser binden, sind zu teuer. --178.115.49.227 17:22, 17. Nov. 2021 (CET)
Guter Hinweis, s.a. die Angaben zu Ethanol/Wasser-Gemischen im verlinkten Artikel. --94.219.20.152 17:38, 17. Nov. 2021 (CET)

Wo und von wem wurde ca. 1906 dieses amerikanische Grammophon gebaut?

 
Typenschild eines Grammophons der US-Firma Victor Talking Machine Company von etwa 1906

Das Schild rechts ist von einem Grammophon in einem philippinischen Museum, siehe Commons-Beschreibung. Auf dem Schild sind mE diverse Indizien, dass es evtl. in Ostasien (eventuell auch den Philippinen selbst) gebaut wurde. Nämlich--> Die Aufschrift ist in englischer und spanischer Sprache (damals neben Englisch Verkehrssprache auf den Philippinen) plus noch einige Schriftzeichen die mir chinesisch o.ä. aussehen. Wäre es in den USA gebaut, wo Victor saß, wäre all dies mE eher unwahrscheinlich. Oder gibts eine andere Erklärung? Pittigrilli (Diskussion) 18:49, 17. Nov. 2021 (CET)

Da auf dem Schild sowohl die Typenbezeichnung Consolette als auch die Seriennummer 18918 zu erkennen sind, hilft diese bzw. diese Seite weiter: Das Baujahr ist 1925. „These machines were identified as "Consolette" on their ID tags, serialized as usual, but were then placed 'on-hold' for shipment from the plant due to the collapse of phonograph sales during that timeframe. These pre-Orthophonic machines were later sent to Latin America as 'export' models, since they were already obsolete for the US market when they came off the production line.“ Also ein Export-Modell, daher das spanische Label. Passt doch. --Concord (Diskussion) 19:38, 17. Nov. 2021 (CET)

Telefonzelle gesucht

Hallo. Ich suche diese Telefonzelle. Eine ähnliche gab es mal in Österreich, aber bei mir sind die Seitenfenster kleiner. Sie stand in einem Bahnbetriebswerk DB, eventuell wurde sie aber auch nur irgendwann dort abgestellt. Es sind Einbauten da wie Lichtschalter die wahrscheinlich mal dazugebaut wurden. Der Münzfernsprecher fehlt, aber ich habe 10 Pfennig gefunden, also war wohl mal einer drin. Danke --Telelilo (Diskussion) 19:41, 17. Nov. 2021 (CET)

Am besten mal Lioba Nägele fragen.--Chianti (Diskussion) 20:15, 17. Nov. 2021 (CET)
 
Nachfolgemodell Jahrgang 1955
(BK)Das müsste der Vorgänger des 1955er-Modells (die mit dem grauen Dach) gewesen sein. So eine Zelle wurde Anfang der 1950er-Jahre in meinem damaligen (Zuzug 1970) Wohnviertel aufgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 17. Nov. 2021 (CET) Hier und hier (die zwei ganz links) gibt es Bilder dieses Modells. --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 17. Nov. 2021 (CET)
Hier sind Telefonzellen der 50er, vielleicht gab es ja verschiedene. Aber alle haben große Scheiben, meine nicht. Vielleicht war es nur was für die Bahn. Ich werde auf alle Fälle ein paar Maße aufschreiben und bei obigen Link von Chianti nachfragen.--Telelilo (Diskussion) 21:12, 17. Nov. 2021 (CET)
Ich bezweifle, dass das deutsche Telefonzellen sind. Die in den Zellen angebrachten Apparate haben keine Ähnlichkeit mit den seinerzeit in Deutschland üblichen Apparaten und auch das Zellendesign ist für das Deutschland der 1940er- und -50er-Jahre viel zu üppig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 17. Nov. 2021 (CET)
Wo liegt das Bahnbetriebswerk? ex-BRD? ex-DDR?--Chianti (Diskussion) 23:11, 17. Nov. 2021 (CET)
P.S.: du kannst dich auch mal durch diese Seite klicken.--Chianti (Diskussion) 23:15, 17. Nov. 2021 (CET)
Das müsste ein FeH53 in der Ursprungsvariante mit vorspringendem Blechdach gewesen sein. Das Nachfolgemodell FeH55 mit grauem Kunststoffdach findet sich verschiedentlich auch als FeH53 im Netz.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 17. Nov. 2021 (CET) Laut Hinweis hier muss es FeH53 und FeH55 in verschiedenen Scheibengrößen gegeben haben. Die Größe der Scheiben könnte also ein Hinweis aus das Baujahr sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 17. Nov. 2021 (CET)

Unbekannte Schultischausruestung

In der heutigen 20-Uhr-Tagesschau wurde bei 3:49 ein Klassenzimmer gezeigt, in dem sich auf allen Tischen merkwuerdige schraeg nach oben ragende durscheinende Kunststoff-Bretter mit drei grossen Loechern befinden. Was ist das ? -- Juergen 217.61.192.132 21:49, 17. Nov. 2021 (CET)

Vermutlich Buchständer. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:18, 17. Nov. 2021 (CET)
Und wofuer sind dann die Loecher ? Zur Materialeinsparung ? -- Juergen 217.61.192.132 22:30, 17. Nov. 2021 (CET)
Nach dem gesprochenen Kommentar sollte man hier die Frage stellen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:32, 17. Nov. 2021 (CET)
Und damit der Lehrer durchschauen kann.--Chianti (Diskussion) 23:05, 17. Nov. 2021 (CET)
Die Löcher sind zur besseren Entnahme des aufgelegten Buches. Je nachdem, ob da ein oder zwei Bücher liegen und welches man entnehmen will, nutzt man eines der drei Löcher. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 17. Nov. 2021 (CET)

Impfstoffeffektivität

Es gibt eine schwedische Studie zur Impfstoffeffektivität bei Covid: Preprint The Lancet doi:10.2139/ssrn.3949410 (wer keinen Zugriff hat, PDF gibt es auch z. B. hier). Kann mir jemand erklären, was eine negative Impfstoffeffektivität - wie in Abbildung 2 auf der vorletzten Seite dagestellt - beudeutet? --2A02:810D:6C0:2FB0:600B:F597:3A09:48DE 21:32, 15. Nov. 2021 (CET)

Es bedeutet, dass die Gruppen, die zuerst geimpft wurden, ein schwächeres Immunsystem haben (darum nennt man sie auch vulnerable Gruppen), das trotz Impfung nach 240 Tagen einer Infektion gegenüber anfälliger ist als gleichaltrige, gleichgeschlechtliche ungeimpfte Gruppen aus den gleichen Wohnorten - oder dass sich die zuerst Geimpften in einer für Infektionen anfälligeren Umgebung befinden. Denn das waren keine "matching criteria" laut dem Abschnitt "Study design and cohort" auf Seite 5: Vorerkrankungen wurden nicht berücksichtigt, ebenso wenig die Wohnsituation (z.B. Privatwohnung eines rüstigen 75-jährigen gegenüber einem Gleichaltrigen im Heim). Genauer ist das in Table 1 und Supplemental Table 3 aufgeschlüsselt. Und trotz dieser Impfdurchbrüche zeigt Grafik S1 auf der letzten Seite die Wirksamkeit der Impfung gegen schwere Verläufe selbst nach 240 Tagen.--Chianti (Diskussion) 21:51, 15. Nov. 2021 (CET)
Unabhängig von einer etwaigen tatsächlichen Bedeutung handelt es sich in der Veröffentlichung nur um ein Artefakt der Berechnung. Es gibt in der Abbildung ein paar berechnete, aber nicht dargestellte Datenpunkte und eine daran angepasste Modellfunktion: „To model the association between vaccine effectiveness during follow-up, restricted cubic splines were used with 5 degrees of freedom.“ Außerdem ist die Wirksamkeit unsicherheitsbehaftet, sodass sich schon alleine aufgrund der Unsicherheit ein negativer Wert für den bester Schätzer ergeben kann, auch wenn der wahre Wert noch positiv ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:39, 15. Nov. 2021 (CET)
Danke euch 2A02:810D:6C0:2FB0:C525:B163:7679:706 23:07, 15. Nov. 2021 (CET)

Eine ebensolche Grafik, wie sie am Ende der oben verlinkten Quelle zu sehen ist, wurde auch im ARD Extra zu Corona vom 15.11.21 mit der Quellenangabe "Universitaet Umea" gezeigt: Unter der Ueberschrift "Wirkung der Impfstoffe" wurde offenbar die Langzeitwirkung des schwedischen Impfstoffmixes ausgewertet. Ab 250 Tagen ging die durchschnittliche Wirkung gegen einen symptomatischen Verlauf in den negativen Bereich, um bei 285 Tagen bei minus 15 % zu enden. Die individuelle Streubreite reichte dabei an diesem zeitlichen Ende von +18 bis -30 %. Bei der Schutzwirkung vor einem "schweren Verlauf" endete die Grafik bereits bei 250 Tagen mit einem Mittelwert von +25 % mit einer individuellen Streubreite von +70 bis so weit in den negativen Bereich hinein, dass die Darstellung dort nicht mehr moeglich war und bei gefuehlten minus 50 bis 60 % lag - die Grafik endete bei minus 40 %, die bereits nach 210 Tagen unterschritten wurden.
Daraus entnehme ich, dass die negativen Werte der Impfeffektivitaet also nicht nur bei den vulnerablen Gruppen, sondern auch schon bei der Durschschnittsbevoelkerung auftreten. Hierfuer suche ich eine medizinische Erklaerung. Das Medizinenglisch der obigen Quelle ist mir zu schwierig, als dass ich mir da selbst ein Bild machen koennte. -- Juergen 217.61.201.126 01:46, 16. Nov. 2021 (CET)

Schau dir die Tabellen am Ende an: die einzige Impfstsoffkombination mit einer "negativen Effektivität" gegen Infektion ist die zweimalige Impfung mit AstraZeneca. Damit wurden aber fast nur die Gruppen über 65 Jahre geimpft. Eine "negative Effektivität" gegen Infektionen tritt laut Tabelle 4 auf S. 29 erst nach über 7 Monaten und bei der Altersgruppe über 50 Jahre sowie bei den Pflegebedürtigen ("Homemaker service") auf. Darüber hinaus macht die Studie selbst die Einschränkung auf S. 15, dass die Infektionsraten im Untersuchungszeitraum sehr niedrig waren ("infection pressure"), was die große statistische Schwankungsbreite zur Folge hat.
Bei all dem ist zu beachten, dass der Impfstoff nicht entwickelt wurde, um Infektionen zu verhindern, sondern um schwere Verläufe abzumildern. Und diese Effektvität ist laut Tabelle 5 S. 31 nach 6 Monaten selbst bei den über 80-jährigen bei über 50 % und bei den unter 80-jährigen bei 83 %.--Chianti (Diskussion) 10:39, 16. Nov. 2021 (CET)
Richtig, das ist der Punkt, den viele nicht auf dem Schirm haben, Impfdurchbrüche aber eingeschlossen. --Benatrevqre …?! 20:54, 17. Nov. 2021 (CET)
The effectiveness against severe illness seems to remain high through 9 months, although not for men, older frail individuals, and individuals with comorbidities. This strengthens the evidence-based rationale for administration of a third booster dose. 52 % Wirksamkeit in der Gruppe > 180 Tage nach Vaccination heißt, daß die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf nur noch um die Hälfte geringer ist als bei Ungeimpften. Das ist schon mal schlecht. Hinzu kommt, daß die Anfang des Jahres Geimpften (fast alle alt + vorerkrankt) heute bereits weit über Tag 300 sind, teilweise schon bei Tag 360, weshalb deren Impfschutz noch weit niedriger ist, ibs. bei denen, die Janssen bekommen haben (ab März). Die am stärksten Gefährdeten sind daher aktuell kaum noch besser geschützt als Ungeimpfte und das bei rasant steigenden Infektionszahlen dank der hoch infektiösen Delta-Variante. Das ist ganz großer Mist. --94.219.20.152 02:41, 18. Nov. 2021 (CET)

Warum hat man es versäumt die Bundeswehrsoldaten zu Intensivpflegern auszubilden?

Demm Gesundheitssystem droht die Überlastung. Die Intensivstationen scheinen voll zu laufen. Es scheint aber nicht so Betten, sondern sn Personal zu mangeln. Warum kann da die Bundeswehr nicht aushelfen?

--2003:6:2315:2D32:2030:F548:213B:17DE 14:34, 19. Nov. 2021 (CET)

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Dazu hätte man dann keine Soldaten mehr. --Magnus (Diskussion) 14:36, 19. Nov. 2021 (CET)
eher 5 --> erst Krankenschwester/-bruder werden, dann weiter Fachpflegekraft für Intensivpflege und Anästhesie ....Sicherlich Post 14:43, 19. Nov. 2021 (CET)
Warum sollten die das machen? Erstens ist das nicht ihr Job - und zweitens sind die meisten Soldaten dafür zu gut bezahlt. Warum lässt du dich nicht entsprechend ausbilden, @Fragesteller? --2001:9E8:49C7:D700:1948:845D:4B5A:36C4 14:55, 19. Nov. 2021 (CET)
Intensivpflege läßt sich nicht so schnell lernen. Wozu man aber die Bundeswehrsoldaten nutzen könnte wäre schneller öffentliche Impfstellen einzurichten und als Hilfspersonal zu betreuen. Es ist eine Schande, dass stets von Boostern die Rede ist, aber in vielen Kreisen kein Termin vor Februar/März zu bekommen ist. --Doc Schneyder Disk. 15:05, 19. Nov. 2021 (CET)

Dia Frage beinhaltet eine Unterstellung (wie so viele andere Fragen hier, die implizit eine Meinung beinhalten, also eigentlich Meinungsäußerungen sind!!!). Da die medizinische Intensivpflege keine genuine Aufgabe der Bundeswehr ist (deren Aufgaben sind gesetzlich fixiert), kann die Ausbildung auch nicht versäumt worden sein. Die Warum-Frage ist also nicht beantwortbar und hier gegenstandlos. --2003:D0:2F18:1A1F:E1BA:5794:EAA6:5D50 15:14, 19. Nov. 2021 (CET)

Och Menno. Seit Jahrzehnten erkennt man Schwurbler zuverlässig an diesem durchsichtigen und abgenutzten rhetorischen Trick, eine Behauptung durch Umverpackung mit einer Warum-Frage als Tatsache hinzustellen. Und jetzt kommst du und verrätst es ihnen! --Kreuzschnabel 18:38, 19. Nov. 2021 (CET)
Anstatt zu jammern könntest Du ganz einfach eine Erle setzen oder den Thread ins Café verschieben. Das wäre konstruktiv. --84.58.125.148 21:44, 19. Nov. 2021 (CET)
Der Akku deines Ironiedetektors ist irnkwo um 3 Prozent, bitte aufladen. Ich habe nicht gejammert, sondern mit ganz leicht, kaum merklich angehobenen Mundwinkeln genüsslich gespöttelt. Und zum Erlen haben wir hier einen Hausmeister. --Kreuzschnabel 23:08, 19. Nov. 2021 (CET)
Schon klar, daß das ironisch gemeint war - war aber nicht lustig, darum bloß Gejammer:P --88.68.86.205 03:03, 20. Nov. 2021 (CET)

Gutes Stichwort, die Wissensfrage ist sowieso beantortet.--Chianti (Diskussion) 23:22, 19. Nov. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chianti (Diskussion) 23:22, 19. Nov. 2021 (CET)

Wurmbefall und Arbeitsspeicher

Ich fürchte, dass ich mir vor wenigen Tagen einen Wurm oder Virus eingefangen habe. Jedenfalls läuft das System seit dem Besuch obskurer Seiten wesentlich langsamer (und beim (FF-)Browser war nach Neustart plötzlich Bing als Default-Suchmaschine und Startseite eingestellt). Merkwürdig ist aber, dass der Arbeitsspeicher oft nur wenig ausgelastet ist. Kann es sein, dass ein Wurm oder Virus so sehr im Hintergrund arbeitet, dass er die Arbeisspeicher-Anzeige (im Task Manager) nicht beeinflusst? --Masaniellë (Diskussion) 19:53, 17. Nov. 2021 (CET)

Könnte womöglich sogar sein, aber nur wenn der „Wurm“ oder „Virus“ den Rechner gut kennt, zwischen Desktop und Laptop unterscheiden kann und insbesondere auch weiß, auf welchem Betriebssystem er wirkt. --87.147.189.66 20:29, 17. Nov. 2021 (CET)
Wird Dein Rechner warm? Vielleicht ist einfach nur Dein Lüfter defekt. Das führt bei Überhitzung auch zu verlangsamten Prozessen. 80.71.142.166 20:32, 17. Nov. 2021 (CET)
Vielleicht ist dein FF auch nur auf Version 94 upgedated worden? [6]--Chianti (Diskussion) 20:42, 17. Nov. 2021 (CET)
Vielleicht mag das was helfen.--Telelilo (Diskussion) 21:22, 17. Nov. 2021 (CET)
Ein WORM eignet sich schlecht als RAM. (SCNR) (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:426:D280:75BF:93A2:E6E6:85B0 (Diskussion) 20:55, 18. Nov. 2021 (CET))

Newsletter

Ich musste einige Produkte online bestellen. Nie habe ich dabei irgendwelche „Newsletter“ abonniert, soweit mir bewusst ist, im Gegenteil dies stets fleißig explizit abgehakt, wo es möglich war. Dennoch erhalte ich von einigen mir bekannten und von einigen mir unbekannten Firmen „Newsletter“. Aktuell fällt mir auf, dass, auch wenn der „Newsletter“ explizit nicht abonniert wird, nun stattdessen sogenannte „persönliche Kundeninformationen“ mit auf mich zugeschnittener Werbung kommen. Auf den Anbieterseiten finde ich keine Knöpfe, um „persönliche Kundeninformationen“ abzuweisen. Gibt es da Möglichkeiten? --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:42, 17. Nov. 2021 (CET)

Seriöse Newsletter haben einen Link zum Abbestellen. Ansonsten: in den Spam-Ordner verschieben oder über die erweiterten Absenderinformationen die Absendeadresse ermitteln und eine Regel anlegen, nach der alle Mails von dieser Adresse ungelesen gelöscht werden.--Chianti (Diskussion) 00:15, 18. Nov. 2021 (CET)
Hast Du als Gewerbetreibender oder als Privatmensch gekauft? Als Gewerbetreibender kannst Du personalisierte Werbung nicht abbestellen. Bist Du Privatkunde, kannst Du den Versender mittels Verbraucherschutz und UWG dazu bringen, die Werbung einzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 18. Nov. 2021 (CET)
Als Privater kann man unbestellte Newsletter auch als E-Mail-Spam der Bundesnetzagentur melden (Online-Formular).--Chianti (Diskussion) 01:30, 18. Nov. 2021 (CET)
An wen wendet man sich bei physischer Post? Der hab ich gleich gar nicht zu gestimmt und Link gibt es auch nicht.--91.12.160.75 08:35, 18. Nov. 2021 (CET)
Siehe Robinsonliste.--Chianti (Diskussion) 10:02, 18. Nov. 2021 (CET)
Aus eigener Erfahrung: Unseriöse Firmen halten sich nicht an die Robinsonliste. Werbung per an mich adressierter Post beschrifte ich quer mit dem Vermerk "Annahme verweigert. Zurück an Absender." und werfe es in den Briefkasten vor meiner Haustür. Vielleicht hilfts. --Gruenschuh (Diskussion) 12:40, 18. Nov. 2021 (CET)
Die Teilnahme an der Robinsonliste ist freiwillig und hat nichts mit Seriosität zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 18. Nov. 2021 (CET)
@Gruenschuh: ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, aber bei uns in AT haben derartige Werbesendungen den Absender "Postfach 555, 1008 Wien" (in der Presse sehr schön als das Postamt des Nihilismus bezeichnet). Und das bedeutet, dass die Retoursendung so früh wie möglich abgefangen wird (nämlich im Postamt, wo die Retoure aufgegeben wurde) und dann, ohne Mülltrennung, im Altpapier landet. --TheRunnerUp 13:13, 18. Nov. 2021 (CET)
Das nennt sich Recycling. Yotwen (Diskussion) 15:46, 18. Nov. 2021 (CET)
Bei als Infopost gesandter Werbung ( früher auch Massendrucksache genannt ) ist in Deutschland heute meist ein QR-Code auf dem Umschlag, aus dem die Post die Absendervorgaben auslesen kann, was bei Annahmeverweigerung etc geschehen soll, und das ist leider meist Vernichten.
Wirksamer ist, den Inhalt der Sendung, wenn ein Rückumschlag für eine Bestellung beiliegt, in diesen die gesamte Werbung schön klein gefaltet reinstecken, vorher Bestellkarten etc. durch Durchstreichen ( mit Edding) und Entwerten des Unterschriftfeldes unbrauchbar machen, aber so dass das der Absender noch erkennen kann, wer ihm das alles zurückschickt, und wenn man mal an einem Briefkasten vorbeikommt, unfrei einwerfen. „Absender zahlt Porto“ ja gern, weil er an eine Bestellung glaubt, und bekommt so seine Wertung unbrauchbar gebührenpflichtig zurück.
Hat bisher den Erfolg gehabt, dass drei Firmen sehr schnell ihre Sendungen an mich einstellten. --Nordprinz (Diskussion) 23:12, 18. Nov. 2021 (CET)
Auch unseriöse Newsletter haben einen Link zum Abbestellen, das nützt nur nichts. Das Anklicken macht es nur noch schlimmer. Ich hatte das gleiche Problem vermutlich durch einen Online-Händler (oder einen Mitarbeiter dort), der die Adresse an einen Newsletter-Spammer verkauft hat. Die Absender wechselten ständig und die beworbenen Firmen/Produkte auch. So nützte auch ein Spamfilter nichts. Die BNA hält kein Formular für Newsletter-Spam vor. Letztendlich war meine Mailadresse verbrannt und ich hab sie gelöscht. Leider BEVOR ich mein Paypal-Konto umgestrickt hatte, das hatte ich vergessen. Egal, das Problem war lösbar. In Zukunft benutze ich für Online-Bestellungen nur noch Adressen, die leicht austauschbar und mir nicht wichtig sind. --46.79.26.212 18:52, 18. Nov. 2021 (CET)

Inter-rater Reliability

Hallo. Ich versuche gerade die Inter-rater reliability zwischen zwei Juroren auszurechnen. Diese Juroren sollten 350 Personen in drei Kategorien einordnen: "Deutsch", "Französisch" und "Polnisch". (Das echte Beispiel ist ein anderes, aber im Prinzip war es genau soetwas.) Nun stimmten die beiden Juroren in 292 der 350 Fälle überein, d.h. sie haben in solchen Fällen die Personen demselben Land zugeordnet, z.B. beide stimmten überein das Person Nummer 350 ein "Franzose" ist. In den anderen Fällen hat Juror A zum Beispiel "Franzose" und Juror B "Pole" angegeben. Die naive Übereinstimmungsrate ist also 292/350 = ca. 83%. Kann ich in diesem Fall Cohens Kappa zur Berechnung der Inter-rater Reliability verwenden? Ich zweifele deshalb ein wenig, weil Cohens Kappa, wenn ich das richtig verstehe, von einer Nominalskala ausgeht. Vielleicht lese ich das aber auch falsch. In meinem Fall geht es aber um drei Kategorien (also keine Abstufung wie etwa bei Kategorien "klein", "mittel", "groß") und ich brauche ein Maß dafür, dass die beiden Juroren die Personen in dieselbe Kategorie eingeordnet haben. Falls es Cohens Kappa nicht ist, welches Maß kann ich stattdessen verwenden? Falls Cohens Kappa hier funktioniert, es aber etwas Besseres/Verbreiteteres als Cohens Kappa gibt, sagt mir auch gerne bescheid. 130.226.230.208 11:32, 18. Nov. 2021 (CET)

Hier hast Du doch gerade eine Nominalskala. "klein", "mittel", "groß" wäre eine Ordinalskala. Gibt es also noch ein Problem? Nun musst Du nur noch Deine 292/350 für p0 und 1/3 für pc einsetzen, und dann sollte es funktionieren, falls ich nicht gerade etwas ganz wild durcheinanderwerfe. -- 79.91.113.116 13:35, 18. Nov. 2021 (CET)
Demnach komme ich auf ein Kappa = 0.751. Kann das noch jemand verifizieren, dass man das so rechnet? Ich hatte auch gedacht, dass pc=1/3 ist. Stimmt das hier? Die Formel sieht im Artikel dazu etwas komplizierter aus. 130.226.230.208 13:56, 18. Nov. 2021 (CET)

Spielfilm gesucht

Hallo! Ich suche einen Fernsehfilm. Wahrscheinlich ZDF der 80er Jahre. Mir ist so dass es in zeitlicher Nähe zu "Geheime Zeichen" von Anne Haigis 1987 war. Scheinbar aber nicht der Soundtrack. Erinnere mich, dass es ein Familiendrama auf dem Land in Deutschland war, wo eine junge Frau zu Beginn zurückkehrt, und nach dem Aufräumen diverser Probleme am Ende wieder verließ. Meiner Erinnerung nach hatte die Fraue dunkle Lange Haare, glaube aber nicht, das es ein Migrantionsfilm war.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:26, 18. Nov. 2021 (CET)

Kannst du das (vor allem den Bezug zu "Geheime Zeichen" und die Bemerkung zum Soundtrack; war es ein Spielfilm oder ein Fernsehfilm oder unidentifiziert?) um der Klarheit willen noch mal paraphrasieren? Helfen würde auch, wenn du, so wie sie dir einfallen, noch mehr Einzelheiten ergänzen könntest. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:52, 18. Nov. 2021 (CET)
Also die Musik war zumindest in ähnlichem Stil, also 80er Deutschrock ala Lage/Maahn. Ich habe den Film im TV gesehen, kann auch ein Spielfilm von 1986 sein, kam mir aber eher wie ein Fernsehfilm in der Erinnerung vor. Habe auch schon verschiedene Googlesuchen getestet, mehr Anhaltspunkte leider nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:59, 18. Nov. 2021 (CET)
Die Chancen sind nicht sehr doll, aber hast du PetScan mit Kategorieangaben wie Filmtitel 1986 + Deutscher Film + Fernsehfilm schon probiert? --Stilfehler (Diskussion) 16:13, 18. Nov. 2021 (CET)

Facebook: Beiträge als Seite kommentieren

Liebe Auskunft, ich betreue eine Facebook-Seite. Ich möchte als diese Seite den Beitrag eines anderen Facebook-Profils kommentieren. Wie geht das (in der normalen Desktop-Ansicht im Browser)? Vielen Dank für Antworten!

Wenn ich meine Seite öffne, befindet sich oben rechts ein Dropdown-Menü mit der Bedeutung Als Seite agieren. Diese Auswahlmöglichkeit finde ich aber nicht auf anderen Seiten, also auch nicht auf der Seite mit dem zu kommentierenden Beitrag. Auch wenn ich zunächst auf meiner Seite Als meine Seite agieren ausgewählt habe, agiere ich auf anderen Seiten als ich selbst.

Es gibt eine Anleitung: https://www.facebook.com/help/465690686905994. Darin geht es um das Menü Seiten und um den Newsfeed. Im Menü Seiten finde ich aber nur meine eigenen Seiten. Die kann ich dort öffnen, aber nicht einstellen, dass ich auf anderen Seiten als diese Seite agieren möchte. Im Newsfeed sehe ich die neuesten Beiträge von Seiten, die ich geliket habe, die Seite mit dem zu kommentierenden Beitrag habe ich aber nicht geliket, weshalb der zu kommentierende Beitrag auch nicht im Newsfeed steht.

Neben dem Kommentarfeld unter dem zu kommentierenden Beitrag befindet sich mein persönliches Profilbild, um anzuzeigen, dass ich als mein persönliches Profil agiere. Ein Klick auf dieses Profilbild hat aber keine Funktion, obwohl der Mauszeiger über diesem Bild zum Handsymbol wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:55, 18. Nov. 2021 (CET)

Okay, aus der Anleitung: "Im Namen deiner Seite kannst du Beiträge zwar auf einer anderen Seite posten, mit „Gefällt mir“ markieren oder kommentieren, aber im Profil einer Person kannst du dies nicht tun." Es handelt sich im konkreten Fall um das Profil einer Person. Ich sehe aber auch bei Unternehmen nicht, wie das funktioniert. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:32, 18. Nov. 2021 (CET)

Laufende Nase Kennzeichen für Coronainfektion?

Heute im Bundestag: Ein Abgeordneter berichtet über seine Infektion: Doppelt geimpft und laufende Nase als Merkmal einer Infektion. Geht mir genauso, sonst keine Probleme. Aber über diese Symptome find ich nichts weiter. Hat irgendjemand einen Link? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:52, 18. Nov. 2021 (CET)

Google zählt das nicht auf wenn man nach covid 19 symptome sucht, also ein übliches Symptom ist das wohl nicht. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 19. Nov. 2021 (CET)
Vielleicht ist das ja hilfreich https://www.n-tv.de/wissen/Geimpfte-haben-andere-Corona-Symptome-article22933862.html --Doc Schneyder Disk. 01:08, 19. Nov. 2021 (CET)
Angesichts der hochdramatischen Situation derzeit in Deutschland, würde ich an Deiner Stelle einen Test machen. Eine laufende Nase ist kein regelmäßiges Symptom, aber d.h. umgekehrt nicht, dass Du kein Covid-19 haben könntest. Bei manchen Covid-19-Erkrankten wurde eine laufende Nase beobachtet, wenngleich dies nicht die Mehrheit ist. Ich hoffe, ich trete Dir nicht zu nahe, aber von den Fotos Deiner Benutzerseite zu urteilen, gehörst Du altersbedingt vermutlich zur Risikogruppe und da Du noch keine dritte Impfung erhalten hast, lässt in dieser Gruppe der Impfschutz langsam nach, je nach dem, wann Du die zweite Impfung erhalten hast. Mittlerweile wird bei >60-jährigen mittlerweile ja davon ausgegangen, dass man erst mit drei Impfungen einen vollen Impfschutz aufbauen kann. Bedenke, dass einigte Therapieansätze bei Covid-19 nur bei einer sehr frühen Diagnose möglich sind. 80.71.142.166 08:08, 19. Nov. 2021 (CET)
PS: Eine neue dänische Studie zeigt, dass BioNTech bei über 65jährigen auch nach einem halben Jahr zu 77% vor einer schweren Erkrankung oder sogar Hospitalisierung schützt, was gute Nachrichten sind, aber eben auch bedeutet, dass mehr als jeder fünfte dennoch schwer erkranken kann. Die Studie zeigt auch, dass nach einem halben Jahr nur noch 7% vor einer Erkrankrung geschützt sind. Man hat dann z.B. Schnupfen und kann im Zweifel andere anstecken. Und da die Impfrate in Deutschland so katastrophal niedrig ist, kann dies bei anderen zu schweren Erkrankungen führen. 80.71.142.166 08:26, 19. Nov. 2021 (CET)
Du brauchst einen Test, Nightflyer💅...und weniger einen Link. (nicht signierter Beitrag von 89.204.155.172 (Diskussion) 09:17, 19. Nov. 2021 (CET))

Test war negativ. Damit erledigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:21, 20. Nov. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 16:21, 20. Nov. 2021 (CET)

Korrektur beim Lemma 'Kollektivsingular' wird immer wieder entfernt, trotz Beleg.

Beim Lemma 'Kollektivsingular' heißt ein Beispiel 'Der Mensch lebt nicht von Brot allein'. ( also ' von', statt ' vom', was eher unüblich ist und schon fast weh tut) Ich habe es sowohl im Lemma als auch auf der Diskussionsseite zweimal geändert in 'Der Mensch lebt nicht vom Brot allein'. Mit Belegstellen aus der Bibel. Wieso erscheint das nicht, bzw. wird wieder gelöscht? --178.5.89.86 14:47, 20. Nov. 2021 (CET)

Frag das am besten auf Diskussion:Kollektivsingular. Dort lies derjenige mit, der das gemacht hat. --Rôtkæppchen₆₈ 14:51, 20. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank für die schnelle Antwort --178.5.89.86 15:22, 20. Nov. 2021 (CET)
Die letzten Änderungen waren unbelegt. Mit Begründung in der Zusammenfassungszeile wurde die Änderung gesichtet:
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 62.157.13.133 17:09, 20. Nov. 2021 (CET)

Wozu Impfbucheintrag bei Influenza?

Ich hatte meine saisonale Influenzaimpfung abgefaßt und meinte dabei so, mein Impfbuch hätte ich wohl auch dabei... (Die Stadt hat sich das hier von GSK sponsern lassen. Es ist einigermaßen unzweckmäßig, weil es viel zu wenig Zeilen zum Eintragen der schließlich ziemlich häufigen Influenzaimpfungen hat, und sowas wie Einlegeblätter sind offenbar nicht vorgesehen.) Die MFA meinte, das wäre nicht erforderlich - in sechs Monaten wäre die aktuelle Impfung ohnehin "Schnee von gestern" und würde niemanden mehr interessieren. Hat sie wohl auch recht, aber wieso gibt es dafür dann überhaupt Einträge? (Was mich ein bißchen stört: eigentlich habe ich keine Ahnung, womit ich eigentlich geimpft wurde - ich habe keinerlei Beleg - u. a. Chargennummer oder sowas. Bei einem Impfschaden hätte ich beweismäßig schlechte Karten.) --77.0.16.136 22:36, 17. Nov. 2021 (CET)

Ergänzung: Herrjeh - dieses dämliche Eingabefeld behauptet ständig: "Deine Bearbeitung enthält zusätzliche externe Links. Bitte gib das folgende Wort in das Feld darunter ein und klicke dann erneut auf „Seite speichern“." Nein, verdammt nochmal, da ist kein "externer Link" - kann das mal jemand reparieren? --77.0.16.136 22:36, 17. Nov. 2021 (CET)
+1 das nervt --46.79.26.212 18:56, 18. Nov. 2021 (CET)

Einträge ins Impfbuch gibt es für die von der STIKO empfohlenen, gesetzlich vorgeschriebenen oder für internationale Reisen wichtigen Impfiungen; Übersicht hier.--Chianti (Diskussion) 22:59, 17. Nov. 2021 (CET)

In meinem neuen Impfheft ist Grippe vorgedruckt, wurde aber letztes und dieses Jahr trotz Nachfrage nicht ausgefüllt. Vorher war ich nie da. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:25, 17. Nov. 2021 (CET)

In anderen Ländern wird soetwas übrigens alles digital abgelegt, wie CT Scans oder Bluttest-Ergebnisse auch. Dann kann man das schnell in einer App sehen. Dass man in Deutschland immer noch gelbe Impf-Heftlein rumschleppen muss, zeigt eigentlich nur, wie sehr Deutschland die Digitalisierung des Gesundheitswesens verschlafen hat. Ich bin gespannt, ob die neue Regierung das nun angeht. Versprochen ist es ja. Und ja: Es macht Sinn, auch eine Influenzaimpfung abzuspeichern, da man dann sehen kann, gegen welche Stämme man immunisiert wurde. 80.71.142.166 06:08, 18. Nov. 2021 (CET)

Ist bei meinem Handy der Akku leer, kann ich keine digitalen Impfnachweise mehr vorzeigen. Sehr merkwürdig. Ist das bei Euch auch so? Jedenfalls habe ich aus diesem Grund mein gelbes Impfbüchlein, das funktioniert auch ohne Strom. Darin lasse ich alle Impfungen eintragen auch die gegen Impfluenza, äähh Influenza. Aus Prinzip. Dann habe ich den Überblick, wann ich mit was geimpft wurde und sogar mit Chargennummer. Falls was ist. --Heletz (Diskussion) 08:23, 18. Nov. 2021 (CET)
Die Chargennummern kannst Du hier in Dänemark auch in Deinem Smartphone sehen. Leere Telefone kann man übrigens auch aufladen. 80.71.142.166 08:29, 18. Nov. 2021 (CET)
Wenn man grad eine Steckdose und ein passendes Kabel zur Verfügung hat, kann man leere Akkus sogar aufladen. Diese erstaunliche Entdeckung durfte ich auch schon machen. Wohin die Digitalisierung führt, konnte man vor einiger Zeit am Berliner Kammergericht sehen, das für Wochen (!) nicht arbeitsfähig war, weil es gehackt wurde. Das ist nicht ganz so schlimm, dann warten ein paar Leute halt länger auf ihren Freispruch oder auf Stattgabe ihrer Rechtsbeschwerde. Hätte man die Sachen noch in Papier gehabt, wäre man arbeitsfähig gewesen. Man wäre nicht ganz so schnell gewesen, aber es wäre etwas vorwärtsgegangen. Das macht ja fast nichts. Wie ich gerade sehe, ist das auch in einem anderen Fall wichtig. In Kenosha wird ja gerade die Anklage gegen Rittenhouse verhandelt und weil die Staatsanwaltschaft das kleine Video weder auf CD, noch auf DVD oder Stick liefern wollte, sondern es per Telephon geschickt hat, hat sie sich damit ein Mistrial der Verteidigung eingefangen. Das ist natürlich nicht im Sinne der Anklage, aber eventuell gut für den Angeklagten Rittenhouse:
Inkompatibilität mit Folgen. Konkret hat die Verteidigung einen Fehlprozess beantragt (die Entscheidung hierzu obliegt dem Richter), da man beklagt, ein Video, das den Tathergang zeigt, nicht in voller Auflösung von der Staatsanwaltschaft bekommen zu haben. Es handelt sich um die Aufnahme einer Drohne. Dieses Video hat die Anklage der Verteidigung zwar geschickt, aber es kam nicht in der vollen Größe dort an, berichtet CNN.
Denn die Staatsanwaltschaft hat zunächst versucht, das Video in der vollen Größe via AirDrop an das Anwaltsteam von Rittenhouse zu schicken. Das klappte aber nicht wie es sollte. Der Grund: Die zuständige Verteidigerin Natalie Wisco nutzt ein Android-Smartphone. Daraufhin schickte der verantwortliche Polizeibeamte das Video per E-Mail, dabei kam es aber zu einer Kompression. Statt der Originalgröße von 11,2 MB kam bei der Verteidigung nur ein 3,6 MB großes Video an.
Staatsanwalt James Kraus sagte, dass man nicht gewusst hätte, das so etwas passieren würde. Absicht habe dahinter keinesfalls gesteckt. Wie The Verge ist der Video-Transfer während einer laufenden Verhandlung höchst ungewöhnlich, derartiges Beweismaterial müsse in der Regel vor der Verhandlung bereitgestellt werden. Ob es sich hierbei um einen Grund für einen Fehlprozess handelt, ist aber schwer von außen zu beurteilen, da Gerichte elektronische Beweisführung unterschiedlich handhaben, so eine Expertin.“, liest man hier. Tja, selbst schuld! Kamma machn nix. --Heletz (Diskussion) 11:42, 18. Nov. 2021 (CET)
Wobei das ziemlich eindeutig ein Prozess in den USA ist, der für das deutsche Rechtssystem Null Bedeutung hat und auch für das Impfbuch nicht... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:15, 18. Nov. 2021 (CET)
Aber das Prinzip, wohin man mit der Digitalisierung kommen kann, ist doch das gleiche wie hier in DE? Dänemark wurde ja auch schon angeführt? --Heletz (Diskussion) 08:13, 19. Nov. 2021 (CET)
Der Impfpass war ja auch nie zum Nachweis gegenüber Dritten gedacht. Er war für die Betroffenen gut, damit sie selbst wissen, ob (denk mal an Kinder) und wann sie geimpft wurden, damit man z.B. wusste, wann Tetanus wieder fällig war. Er wurde eingeführt, als von Digitaliserung noch keine Rede war (meiner stammt aus den 1970er Jahren). Vor Corona hat kein Mensch den Impfpass "rumgeschleppt". Eine sehr kleine Ausnahme hiervon, waren diejenigen, die in irgendwelche tropischen Länder gereist sind und den WHO-Pass hatten. --94.217.46.242 18:40, 18. Nov. 2021 (CET)
Ich war im Sommer eine Woche auf Sylt. "Hier geht nichts ohne die Luca-App" hatte mich mein Vermieter schon gewarnt. Hatte ich natürlich geladen, und auch die Cov-Pass-App. Am zweiten Tag ist mir mein Handy runtergefallen. Totalschaden. Na ja, in den Supermarkt durfte man noch und an den Strand sowieso. Aber sich nur aufs Handy zu verlassen, war ziemlich dämlich. --Optimum (Diskussion) 19:14, 18. Nov. 2021 (CET)
Ich denke, es geht beim Impfpaß hauptsächlich um die Information behandelnder Ärzte über den Impfstatus, damit die beurteilen können, ob weitere oder Auffrischungsimpfungen erforderlich sind, und da sind "alte" Influenza-Impfungen wohl wirklich belanglos. Als Nachweis gegenüber Behörden - hm... --77.6.70.241 23:38, 18. Nov. 2021 (CET)

Diderich von Herrenstein, Hedwig Sophia von Cordier Loeg, Leonora von Bornfeld und Charlotta von Forde

Wer könnte mit Diderich von Herrenstein, Hedwig Sophia von Cordier Loeg, Leonora von Bornfeld und Charlotta von Forde gemeint sein (am besten mit Lebensdaten) aus dem Taufbuch der katholischen Gemeinde Lübeck?

  • Anno 1736, 17. Decembris: nata est perillustri domino Michaeli Josepho Hugenocht et perillustri dominae Theresiae Reindorff coniugibus catholicis filia, quam 18. Decembris eiusdem baptizavi. Vocata est Hedwigis Sophia Josephina. Patrini fuerunt seine excellens der g. gaugraf Josephus Salmour von Wackerbart, geheimer raht vom könig von Polen und groß gastmeister seiner königlichen hoheit der crohn Preuß und ritter vom Creutzadler, der g. baron Diderich von Herrenstein, obrister in königlich Preußischen diensten. Matrinae fuerunt ihre excellens die frau conferens rähtin Hedwig Sophia von Cordier Loeg [?], die gnädige frau großvogtin Leonora von Bornfeld, die frau états rähtin Charlotta von Forde. Proles baptizata fuit in sacello nostro. Ita testatur, Franciscus Vierfuss SJ, pro tempore missionarius Lubecensis [1737].

--Dr Lol (Diskussion) 06:29, 18. Nov. 2021 (CET)

Joseph Anton Gabaleon von Wackerbarth-Salmour, von 1731 bis zu seinem Tod 1761 Oberhofmeister des Kurprinzen Friedrich Christian von Sachsen, ist dir bekannt. Die Lesarten g. gaugraf, groß gastmeister und der crohn Preuß irritieren. Substituiert man dafür „g[nädige] Herr Graf“, „Oberhofmeister“ und „des Kronprinzen“, passt es eher. Über deine Quelle, das Taufbuch der katholischen Gemeinde Lübeck selbst oder eine Abschrift daraus, gibst du, auch in den früheren Fragen dazu, wenig bekannt. Die Paten waren wohl katholisch (andernfalls hätte es der Geistliche vermutlich vermerkt). Wenn sie nun im Sprengel der katholischen Gemeinde Lübeck lebten, wurden ihre Lebensdaten womöglich nur dort, das heißt eben in deren Büchern, erfasst. Grabmonumente, Trauerschriften usw. mit Lebensdaten wären ein seltener Glücksfall. Womöglich – dies ist dir natürlich bekannt – könnten im Stadtarchiv Hinweise auf ihre Existenz zu finden sein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:48, 19. Nov. 2021 (CET)
Ohne Digitalisat bzw. Scan des Originals geht das nicht, wie gerade gezeigt. So viele Konferenzräte gab es nicht, aber sicher keinen mit dem Namen von Cordier Loeg, und auch mit viel Kopfzerbrechen finde ich keinen Namen, der ähnlich ist. --Concord (Diskussion) 14:32, 19. Nov. 2021 (CET)

Welches Gesellschaftsspiel/Brettspiel ist das?

Beim Zufallssurfen sah ich in einem Youtube-Clip ein Gesellschaftsspiel bzw. ein Brettspiel. Ich fand interessant, dass es auch eine "motorische Komponente" enthält.

Hier der Youtube-file, ganz am Ende bei 11:00. https://www.youtube.com/watch?v=EM52x7e6auU Lg--Doc Schneyder Disk. 01:04, 19. Nov. 2021 (CET)

Crokinole, wahrscheinlich von Philos. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:18, 19. Nov. 2021 (CET)
Das scheint ganz offensichtich zu stimmen, vielen Dank. Ich hatte das Spiel noch nie gesehen. --Doc Schneyder Disk. 10:46, 19. Nov. 2021 (CET)
Ich habe es einmal bei Schlag den Raab gesehen und jetzt nach Brettspiel Holz rund schnippen gesucht. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:38, 19. Nov. 2021 (CET)

Fernsehgroteske aus den 80ern gesucht. Thema: Baustellenhorror in Hamburg St. Georg

Inhalt: zwei (?) Mitarbeiter sitzen im Verkehrsamt, Bauamt o.ä. über einem Stadtplan und machen es einer Familie im PKW unmöglich, das Labyrinth in St. Georg zu durchqueren. Ein Außenteam beobachtet, wo die Familie lang fährt und setzt Hindernisse auf Anweisungen der Innendienstler. Udo Thomer ist einer der Innendienstler und glänzt mit seiner unvergleichlich trockenen Bösartigkeit. Diese Groteske würde ich gerne wieder sehen, weil sie sehr lustig war und eigentlich aktueller als damals. Kennt jemand den Titel oder weiß sogar einen Link? Danke! --46.79.198.39 10:53, 19. Nov. 2021 (CET)

Vielleicht wirst Du hier fündig und berichtst uns die Antwort? Gruss, --Markus (Diskussion) 13:53, 19. Nov. 2021 (CET)
Noch ausführlicher ist: https://www.steffi-line.de/archiv_text/nost_buehne/20t_thomer.htm --Doc Schneyder Disk. 14:01, 19. Nov. 2021 (CET)
Noch ausführlicher ist: https://www.imdb.com/name/nm0859769/?ref_=tt_cl_t_1 😅 --Doc Schneyder Disk. 14:06, 19. Nov. 2021 (CET)

Das Programm läuft immer noch, nannte sich mal Busbeschleunigung, dann Pop-Up-Radwege oder Verkehrberuhigung. Dazu ein paar Wasserrohrarbeiteb über 5 Jahre und dann die Müllabfuhr zu Hauptverkehrszeiten. Und dann und wann setzt sich der der Amtsleiter aufs unbeleuchtete Rad. <Grins> --Bahnmoeller (Diskussion) 15:29, 19. Nov. 2021 (CET)

Kalte Progression

Im Artikel zur kalten Progression steht: "Eine Lohnerhöhung führt unter keinen Umständen dazu, dass nach der Lohnerhöhung weniger Geld in der Tasche ist als vorher..." Wenn ich allerdings in verschiedenen Brutto/Netto-Rechnern ein Jahresgehalt von 39.000 EUR in Steuerklasse 1, kinderlos, kein Kirchenmitglied, eingebe und das ganze nochmal mit 39.001 EUR vergleiche, bleiben mir am Ende bei den 39.001 € Brutto immer weniger Netto übrig als bei 39.000€. Sind die Rechner alle kaputt? Electriccat (Diskussion) 17:42, 19. Nov. 2021 (CET)

--Electriccat (Diskussion) 17:30, 19. Nov. 2021 (CET)

Wo wird das zum Beispiel so berechnet? Bei mir kommen mit beiden Beträgen eine gleiche Lohnsteuer von 5579,00 Euro heraus. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:36, 19. Nov. 2021 (CET)
Z.b. https://www.brutto-netto-rechner.info Für mich relevant ist nur, was bleibt mir am Ende Netto vom Brutto. Electriccat (Diskussion) 17:42, 19. Nov. 2021 (CET)
Der Rechner behauptet, dass man für den einen Euro mehr Einkommen 96 Cent mehr Lohnsteuer zahlen muss (plus mehr Sozialabgaben, sodass sich insgesamt mehr als ein Euro mehr Abzug ergibt). Das halte ich nicht für plausibel. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:58, 19. Nov. 2021 (CET)
Das halte ich auch für falsch. Außerdem wird nicht berücksichtigt, daß die Einkommensteuer eines Jahres auf volle Euro abgerundet wird. Überhaupt wird im Steuerrecht an mehreren Stellen gerundet. Wenn man das nicht beachtet, hat man schnell Rundungsfehler von einigen Cent. 62.157.13.133 18:10, 19. Nov. 2021 (CET)
Bei 39.000 Euro gibt es ein Netto von 25.884,25 €, bei 39.001 Euro ein Netto von 25.885,06 € (bei 7,3 % KV-Anteil Arbeitnehmer). Die Lohnsteuer ist identisch, nur die SV-Beiträge differieren. --Magnus (Diskussion) 22:27, 19. Nov. 2021 (CET)

Wo finde ich Zahlen zur Kranken-haus-betten-belegung

Ich suche nach der derzeitigen Belegung aller verfügbaren Betten. Ich meine, nicht nur Intensivbetten. --2003:EE:172A:900:D9D0:C4EB:214B:428C 22:59, 19. Nov. 2021 (CET)

Ein zentrale Erfassung gibt es nur für Intensivbetten im DIVI.--Chianti (Diskussion) 23:05, 19. Nov. 2021 (CET)
Völliger Blödsinn. --88.68.86.205 03:37, 20. Nov. 2021 (CET)
Die allgemeine Betten­auslastung wird nicht in Echtzeit erfaßt, aber Du kannst davon ausgehen, daß es weniger als 80 % sind, wahrscheinlich sogar weniger als 70 %, tlw. sogar unter 60 %. Links:
Interessant dazu auch:
--88.68.86.205 03:37, 20. Nov. 2021 (CET)

Excel-Frage

Gibt es eine Möglichkeit in Excel, innerhalb einer vorgegebenen Matrix einen bestimmten Eintrag zu finden? Beispiel: In einem 5x5-Feld sind beliebig 25 Buchstaben verstreut. Die Funktion soll Spalte/Zeile von "F" zurückliefern.--Mabschaaf 09:41, 20. Nov. 2021 (CET)

Hilft das? Muss etwas angepasst werden, sollte aber nach kurzem Durchblick funktionieren. -- hgzh 09:59, 20. Nov. 2021 (CET)
Meines Erachtens bessere Alternative: http://www.office-loesung.de/ftopic497957_0_0_asc.php (die Formel mit INDEX). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:54, 20. Nov. 2021 (CET)

Anschlussfrage

Ich schiebe die hier mal ein: Warum verwendete der Absender in Smirne vorfrankierte Postkarten der K.u.k Post mit österreichischer Marke? Ging das so einfach? --Concord (Diskussion) 21:34, 19. Nov. 2021 (CET)

In der Tat, sehr verwirrend das Ganze ist. Es gab zwar schon den Weltpostverein mit seinen Verbindlichkeiten, aber eine Postkarte aus einer türkischen Stadt in Griechisch die mit der KuK-Post nach Deutschland versendet wird ... Eventuell ging sie ja über das österreichische Konsulat oder es gab dort eine Niederlassung der KuK-Post. -- Proxy (Diskussion) 22:53, 19. Nov. 2021 (CET)
Österreich hat im Osmanischen Reich einen Postdienst betrieben: https://www.altpostgeschichte.de/index.php?thread/1435-%C3%B6sterreichische-post-in-der-levante/. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 19. Nov. 2021 (CET)
<BK> Siehe Postkarte#Weltpostkarte. Es gab offensichtlich für die Österreichische Post in der Levante vorfrankierte Postkarten mit 5 Kreuzer / 20 Para [7].--Chianti (Diskussion) 23:17, 19. Nov. 2021 (CET)
Ah, danke! Das klärt es.-Concord (Diskussion) 00:01, 20. Nov. 2021 (CET)
PS: Übrigens erstaunlich, dass eine Postkarte von Izmir nach Berlin 1890 nur 5 Tage brauchte, bis sie zugestellt wurde ;-) --Concord (Diskussion) 14:29, 20. Nov. 2021 (CET)
In unserem Artikel Orient-Express steht: Ab 1890 bestand eine durchgehende Verbindung über Süddeutschland, Wien, Budapest und Sofia nach Konstantinopel.--Chianti (Diskussion) 17:41, 20. Nov. 2021 (CET)

Layout Internationalisierung in der frankophonen Wikipedia ANDERS gelöst. Weiß jemand, warum?

Vor kurzem fiel mir auf, dass die Sprachen-Links

und zwar

Ich finde das deshalb merkwürdig, weil auch in der frankophonen Entsprechung (https://fr.wikipedia.org/wiki/Aide:Lien_interlangue) der o.g. Internationalisierungsseite die Interlanguage-Links im Beschreibungstext zwar "unten links" verortet werden, jedoch sogar diese Seite selbt das Pulldown-Menü rechts oben nutzt.

Weiß jemand, warum?

  • Gibt es vielleicht außer der in https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Internationalisierung erwähnten "klassischen Seitenansicht" vielleicht noch einen andere, zu der ich bisher keine Erläuterung/Beschreibung/Hinweise gefunden habe?
  • Oder ist das eine (neuere) (automatisierte?)intersprachenwiki-Übereinkunft, die auch in der deutschen Wiki geplant ist?
  • Oder macht das jede (Sprachen-)Wikipedia nach eigenem Ermessen und die frankophonen Admins haben die eigene Inkonsistenz zwischen Realisierung und Spezifikation ihres (Neu?-)Layouts einfach noch nicht bemerkt?

?--Stratami (Diskussion) 14:52, 19. Nov. 2021 (CET)-)

Informationen dazu gibt es auf [8] und [9]. -- 79.91.113.116 15:07, 19. Nov. 2021 (CET)
Aha. Merci jusqu'à présent. --Stratami (Diskussion) 15:17, 19. Nov. 2021 (CET)
Und ausführlich besprochen bei WP:FzW, also dort, wo Fragen zur Wikipedia hingehören ;-) eryakaas • D 23:35, 20. Nov. 2021 (CET)

Unklares Bahnrelikt

Von diesem Ding stehen mehrere am Südrand des Pfaffengrunds entlang der abgebauten Trasse der Bahnstrecke Heidelberg–Speyer. Die Nummern sind fortlaufend. Ganz offensichtlich ist das ein altes Bahnrelikt. Aber was war das? --L47 (Diskussion) 08:43, 20. Nov. 2021 (CET)

Sieht aus, als wäre dort ein Holzmast eingespannt gewesen. -- hgzh 09:14, 20. Nov. 2021 (CET)
Die Idee liegt natürlich nahe. Die Dinger stehen aber sehr regelmäßig und ich wüsste nicht, was für ein Signal alle ca. 100 m da stehen sollte. Elektrifiziert war die Strecke m.W. auch nicht. --L47 (Diskussion) 09:46, 20. Nov. 2021 (CET)
Für Telefon-/Telegrafenmasten? Diese wurde oft entlang von Bahnstecken geführt. --Mhunk (Diskussion) 09:51, 20. Nov. 2021 (CET)
Sieht mir auch aus wie eine Masthalterung für diese vieldrähtigen Fernmeldeleitungen, die früher gern an Bahnstrecken entlangliefen. Hier sieht man so was. --Kreuzschnabel 10:36, 20. Nov. 2021 (CET)
Das klingt so, als liefen diese Leitungen eher zufällig an Bahnstrecken entlang. Sie wurden aber für den Bahnbetrieb benötigt, sie vernetzten die Bahnwärter und Stellwerke miteinander. Heute werden die Leitungen in Kabeln verlegt, die in überdeckten Rinnen entlang des Bahndamms geführt werden. --Digamma (Diskussion) 10:47, 20. Nov. 2021 (CET)
Frag mal in einem Eisenbahn-Forum nach, z.B. hier, die wissen bestimmt mehr. --2003:D0:2F18:1ABB:84A8:FF21:AD05:6FF 11:15, 20. Nov. 2021 (CET)
L47, ich würde jetzt auch sagen Mastfundament für Holzmast. Und JA, zu Dampfbahnzeiten war eine Fernmeldeleitungsbündel für Bahnzwecke das als Freileitung ausgeführt war und parallel zur Bahnlinie verlief normal (Schau mal hier auf commons, gibt es einige Bilder davon). Heute verlaufen die Fernmeldeverbindungen der Bahn in der Regel noch immer der Bahnstrecke entlang, nur halt als Kabel in einem Kabelkanal o.Ä., entsprechend sieht man das nicht mehr so gut. --Bobo11 (Diskussion) 14:56, 20. Nov. 2021 (CET)
 
Streckenfernsprecher
Diese Freileitungen entlang einer Bahnstrecke gab es aber auch noch in den 1990er-Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 20. Nov. 2021 (CET)

Es könnte sich auch um Halterungen für Lichtmasten zur Beleuchtung eines ehemaligen Gleisfeldes handeln. Hölzerne Telegrafenmasten wurden im Westen eher direkt in den Boden gesetzt. --Schlesinger schreib! 21:37, 20. Nov. 2021 (CET)

Masthalterung klingt plausibel. Das würde auch erklären, weshalb sie so regelmäßig stehen und nahezu stringent nummeriert sind (vielleicht fehlt aber auch der ein oder andere Halter). Gleisfeld kann man aufgrund der Lage (eine eingleisige Strecke entlang) IMHO ausschließen. --L47 (Diskussion) 22:42, 20. Nov. 2021 (CET)

Etwas für Lokalisierungsspezialisten (Allgäu)

All diese Bilder stammen aus dem Nachlass von Wilhelm Walther, ungefähr sind sie auch lokalisiert, aber eben nicht ganz genau. Vielleicht kriegt das jemand hin. Mich interessiert insbesondere, ob's die Kreuze und die Gebäude noch gibt, und wenn ja, wo. Walther war, wie man an anderen Bildern sieht, ein begeisterter Motorradfahrer, wobei ich aber nicht weiß, ob er auch bei diesen Schneeverhältnissen mit dem Zweirad unterwegs war. Wenn ja, dann hat er wohl die heutige B 308 genommen und auf seinem Weg nach Oberjoch (dass er da durchgekommen ist, sieht man an dem Ortsschild auf Bild 4 eindeutig) wahrscheinlich die kurvenreiche Jochstraße zwischen Bad Oberdorf und Oberjoch genossen, auf der sich auch heute noch die Biker zu tummeln pflegen. Irgendwo in der Gegend dieser Straße sind die Bilder 0 und 1 sicher aufgenommen worden, man sieht quer übers Ostrachtal Richtung Rotspitze etc. Aber das Kreuz wird kaum direkt an der Fahrbahn gestanden haben. Wo also hat Walther da geknipst? Dann der "Nachbauer" auf den Bildern Nr. 2. In Oberjoch selbst gab es bis vor wenigen Jahren einen Laden, der "Nachbaur" ohne e hieß und auch Postkarten und Andenken führte. Der war aber ziemlich in der Ortsmitte, und vermutlich sieht man auf Walthers Bildern ja ein etwas dezentrales Lädchen (es heißt ja auch in den Bildbeschreibungen, der Laden habe sich "an der Grenze" befunden, also wohl nicht direkt in Oberjoch). Lokalisierbar? Die Schreibung "Nachbauer" mit e kann falsch sein, "entwickeln" schreibt man ja auch nicht ohne c. Und wo hat Walther die Grenze überschritten oder besichtigt (Bilder Nr. 3)? - Es gibt auf Commons übrigens noch massenhaft weitere Bilder von Walther, falls jemand Bedarf hat;-) --Xocolatl (Diskussion) 14:40, 20. Nov. 2021 (CET)

Nr 7: Das hintere Haus ist das Hochpaßhaus Iseler (Iselerstr. 8, Oberjoch) [10].
Nr 5: Hinten sieht man ebenfalls das Hochpaßhaus Iseler, jetzt von der Hauptstraße ungefähr hier erkennbar am Bergstock. Das Kreuz scheint nicht mehr zu stehen.--Mhunk (Diskussion) 15:32, 20. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank für diese beiden! Hm, das ist ungewöhnlich, dass so ein Kreuz verschwindet. --Xocolatl (Diskussion) 15:45, 20. Nov. 2021 (CET)
Nr 2: Der Photoladen befindet sich etwas weiter östlich wie das Kreuz von 5. Die Bilder 2c und 5b zeigen die gleiche Bergflanke. Vermutlich befand sich der Laden zentral direkt beim Gasthaus Löwen.--Mhunk (Diskussion) 18:51, 20. Nov. 2021 (CET)
Dann war das doch die Urzelle des späteren Nachbaur-Ladens. Ich hatte eigentlich angenommen, dass es da schon früher eine üppigere Bebauung gab. Ok... --Xocolatl (Diskussion) 20:10, 20. Nov. 2021 (CET)
Nr 3 und 6: Nr 6 zeigt rechts das Zollamt, vgl. mit der Ansichtskarte. Dieses lag am Ortseingang, etwa Paßstraße 34. Gebäude von 3b ist auf Höhe Paßstraße 28. Auf diesem Luftbild ist das Zollamt vorn zu erkennen. Man sieht auch, dass es noch nicht allzuviele Häuser im Ort gibt.--Mhunk (Diskussion) 20:34, 20. Nov. 2021 (CET)
Ich staune und bedanke mich erneut! Hab's bei den Bildbeschreibungen eingetragen... --Xocolatl (Diskussion) 21:29, 20. Nov. 2021 (CET)

MP3 (MPEG 1 Layer 3) ist kein von der DVB-Spezifikation gedeckter Codec!

Weiß jemand, warum das so ist? Und gehört diese Tatsache in den Artikel MP3? --2003:D2:4F2A:A198:A82C:CFCB:E535:EB80 15:55, 20. Nov. 2021 (CET)

Die DVB-Normen dienen überwiegend, aber nicht ausschließlich der Übermittlung von Bewegtbildern mit Begleitton (Fernsehen). Hierbei entfällt der größte Teil der Bandbreite auf die Videoübertragung. Es ist daher nicht nötig, bei der Audioübertragung gewaltsam zulasten der Tonqualität an Bandbreite zu sparen. Außerdem wurde die Referenzimplementation von MP3 erst nach der Normung von DVB-S fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 20. Nov. 2021 (CET)
Und soll in den Artikeln zu MP3 und allen von der DVB-Spezifikation gedeckten Codecs dargestellt werden, warum eine verlustfreie Umwandlung zwischen den verlustbehafteten Codecs unmöglich ist? Ich glaube, dass die unterschiedlichen Fensterlängen so etwas unmöglich machen. --2003:D2:4F2A:A198:A82C:CFCB:E535:EB80 16:26, 20. Nov. 2021 (CET)

Begehbare Auskragung über dem Wulstbug der REV Ocean

Weiß jemand ob es dafür einen Fachbegriff gibt, so wie bei den „Nocken“ einer (Schiffs-) Kommandobrücke? --84.190.196.18 18:36, 20. Nov. 2021 (CET)

Von der Form her ist es ein begehbarer Bugspriet --Chianti (Diskussion) 21:41, 20. Nov. 2021 (CET)

Probleme mit Suppenhuhn, zu steif

Hallo, ich habe folgendes Problem. Wannimmer ich TK-Suppenhühner kaufe und sie auftaue, kann ich sie nicht nur bedingt verwenden, weil die viecher unendlich steif sind. Ich krieg die Beine und flügel schier nicht bewegt, was auch nach einer kochzeit von 2 stunden oftmals so ist.

Ich hatte die theorie, dass die Suppenhühner ggf. zu schnell eingefroren wurden und die Totenstarre sich noch nicht gelöst hatte, dass man also das aufgetaute Huhn noch einen tag oder so im Kühlschrank lässt ehe man es parriert? Oder kennt hier jemand einen anderen Grund? --84.57.157.172 02:36, 15. Nov. 2021 (CET)

Beim Huhn tritt die Totenstarre nach ca. 10 min-2 h ein. Die Fleischreifung ist nach ca. 8-24 h erreicht. Bei Hühnern spielt die (nur sehr kurze) Totenstarre in der Praxis kaum eine Rolle, Hühnerfleisch ist daher schlachtfrisch essbar. Allenfalls macht ein Tag Lagerung auch dieses Fleisch zarter.[11]
Am besten guckst Du mal in unser Archiv. Wir haben hier schon einige male sehr ausführlich darüber diskutiert, wie man zähes Fleisch weichkochen kann. Kurzversion: Länger garen, gerne auch über Nacht, bei Temperaturen um die 85 ° C. --178.4.177.76 02:56, 15. Nov. 2021 (CET)
Ich werfe die Hühner (ohne Innereien) sogar tiefgefroren in den Kochtopf. Nach etwa 3 Stunden Kochzeit zerfällt das Huhn dann ziemlich plötzlich von alleine. --Magnus (Diskussion) 08:06, 15. Nov. 2021 (CET)
Die Garzeit richtet sich nach der Größe. Für 1 kg reicht etwa eine Stunde, so klein sind Suppenhühner aber selten. Jedes weitere Kilo braucht mindestens eine halbe Stunde zusätzlich. Soll das Fleisch verwendet werden, wird es nicht so trocken, wenn die Brust nach der halben Garzeit ausgelöst und beiseitegestellt wird. Langsames Garen bei niedriger Temperatur ist besser als "Vollgas". Über 4 Stunden kann kontraproduktiv werden, weil dann die Knochen anfangen, zu verseifen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:43, 16. Nov. 2021 (CET) @Oliver S.Y.: korrekt? Hast du noch Ideen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:51, 16. Nov. 2021 (CET)
Kann mich der Empfehlung der niedrigeren Temperatur nur anschließen. Schmoren (Coq au vin oder Hähnchen mit 40 Knoblauchzehen) gelingt bei mir immer, d.h. das Fleisch trocknet nicht aus und wird zart.--Chianti (Diskussion) 23:41, 19. Nov. 2021 (CET)
Ich kriege im Gegenteil zähes und auch sehniges Fleisch aller Art immer recht erfolgreich in relativ kurzer Zeit und dadurch auch energiesparend durch überhöhte Temperaturen, sprich: im Schnellkochtopf, mürbe. Das mit der Zeit-Mengen-Regelung ist an sich Quatsch: Tatsächlich kommt es auf die erreichte Kerntemperatur (und deren - relativ kurzer - Einwirkzeit) an. Wenn man durch Druckerhöhung den Siedepunkt heraufsetzt, dann dringt die Wärme auch schneller ins Fleisch ein, zudem werden auch höhere Temperaturen erreicht, die z. B. Kollagen denaturieren und dadurch Knorpel genießbar machen. (Übrigens schmeckt bei hohen Temperaturen gegartes Fleisch auch besser, weil diverse Stoffe aufgeschlossen bzw. gebildet werden, was sonst nur bei sehr langen Kochzeiten der Fall ist - das ist das Geheimnis von Liebigs Fleischextrakt und ähnlichen Glutamatbomben.) Einen ähnlichen Effekt kann man durch Erwärmung im Volumen, also Garung in der Mikrowelle, erreichen, wenn die Stücke bzw. Vögel nicht zu groß sind. Man muß nur darauf achten, daß sich das Gargut in feuchter Atmosphäre befindet und oberflächlich nicht austrocknet, sonst verbrennt es dort gnadenlos - das ist praktisch genauso wie beim Braten mit Heißluft in der Röhre, wo man das Fleisch auch regelmäßig begießen bzw. mit Alufolie abdecken muß (oder eben, was in der Mikrowelle auch funktioniert, einen Bratenschlauch verwenden). --77.0.179.155 11:46, 21. Nov. 2021 (CET)

Funktionsumfang des Amazon Fire HD Kids-Tablet: „normale“ vs. Pro-Variante

Kann man sich ein „Amazon Fire 8 HD Kids“-Tablet kaufen und dann nachträglich auf seinen Geräten über das Amazon Eltern Dashboard unter eltern.amazon.de die identischen(!) Funktionen wie auf dem „Fire HD 8 Kids Pro“ aktivieren, so dass sich also das „normale“ und das Pro-Gerät lediglich in der Geräte-Schutzhülle (stoßfeste vs. dünne Hülle) unterscheiden und sonst gar nicht? Hat jemand damit Erfahrungen?

Mir geht es letztlich um die Möglichkeiten der Pro-Variante, weil auf der Amazon-Produktseite (s. Tabelle „Fire-Tablets im Vergleich“) hierfür explizit ein „individuell anpassbares Startseiten-Design“ und „Digitaler Shop, in dem Kinder Apps anfragen können, die von den Eltern genehmigt werden“ zusätzlich aufgeführt werden. --Benatrevqre …?! 11:28, 21. Nov. 2021 (CET)

Fernsehfilm gesucht

Ich suche einen deutschen Fernsehfilm, ca. 1990er Jahre. ARD oder ZDF.

Plot: Ein todkranker junger Mann, vielleicht 18-20 Jahre alt, ist noch "Jungfau", hatte also noch keinen Sex. Er möchte unbedingt vor seinem Tod noch Sex mit einer Frau erlebt haben. Ein Freund unterstützt ihn dabei eine junge Frau zu finden. Mehr fällt mir leider nicht ein. Lg--Doc Schneyder Disk. 16:40, 18. Nov. 2021 (CET)

Meine erste Assoziation ist Knockin’ on Heaven’s Door (Film). Passt in Details nicht, aber manchmal ist Erinnerung unscharf und ein Schuss ins Blaue kann auch ins Schwarze treffen :) --Kreuzschnabel 00:20, 20. Nov. 2021 (CET)
Ich bin recht sicher, den zu kennen, ich suche gleich mal nach dem Namen. Kann mich an einige Schauspieler konkret erinnern. eryakaas • D 22:59, 20. Nov. 2021 (CET)
Den hier meine ich: Nur für eine Nacht. Zum Glück muss der Junge erstmal nur zu einer Operation zur Chemo. Und unterstützt hat ihn sein Vater – den wiederum hat Leonard Lansink gespielt, wie auch in dem von Kreuzschnabel verlinkten. Das war der einzige Schauspieler, wo ich Gesicht und Namen zusammenbrachte. Beide Filme sind sogar aus dem gleichen Jahr, 1997. – Hier noch eine Kritik mit ein bisschen Beschreibung ergänzt. eryakaas • D
Treffer! Das ist der Film! Das ist ja irre! Vielen Dank!--Doc Schneyder Disk. 23:43, 20. Nov. 2021 (CET)
Freut mich :) Ich fand den so Film gut, dass ich mir ihn gemerkt habe. Und jetzt auch selbst als Favorit im Browser habe, dank deiner Anfrage. Gute Nacht! eryakaas • D 00:14, 21. Nov. 2021 (CET)
Immerhin Grimme-Preis-Gewinner! aber total in Vergessenheit geraten. --Doc Schneyder Disk. 14:11, 21. Nov. 2021 (CET)

Tabakwarnung

Was zeigt dieses Bild eigendlich? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:34, 20. Nov. 2021 (CET)

Amputiertes Raucherbein? --An-d (Diskussion) 23:35, 20. Nov. 2021 (CET)
Ja. Bzw. das, was nach der Amputation übrig bleibt. --2A02:908:3611:6CA0:C96A:3053:B89A:5C28 01:31, 21. Nov. 2021 (CET)
Und was war das vorher von der Grösse? Ein Elefantenfuss? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:35, 21. Nov. 2021 (CET)
Für die beabsichtigte Schockwirkung des Fotos ist die Schwellung nach der Amputation, welche normalerweise mit Kompressionstherapie reduziert wird, doch durchaus willkommen. --213.188.237.101 14:47, 21. Nov. 2021 (CET)
Naja, der Stumpf ist weitestgehend ausgeheilt und dürfte eher atrophieren. Da hat sicherlich ein Froschauge mitgeholfen. --88.68.86.205 17:55, 21. Nov. 2021 (CET)
Das muß dann aber ein Froschauge mit äußerst selektiver Verzerrung gewesen sein... --213.188.237.101 19:11, 21. Nov. 2021 (CET)
Nö, der Stumpf ist viel näher am Objektiv als der restliche Körper und die Vergrößerung nimmt vom der Hüfte bis zum Ende des Stumpfs gleichmäßig zu. Paßt alles. --88.68.86.205 23:33, 21. Nov. 2021 (CET)
Ich sehe das so: Direkt unterm Knie amputiert, Oberschenkel angewinkelt. Die Perspektive lässt es seltsam aussehen. --Blutgretchen (Diskussion) 18:52, 21. Nov. 2021 (CET)
Die Perspektive in Kombination mit dem Froschaugeneffekt läßt es seltsam bzw. ziemlich abstoßend aussehen und genau das soll ja erreicht werden mit diesen Photos. Hier ist übrinx das amputierte Bein zu sehen. --88.68.86.205 23:33, 21. Nov. 2021 (CET)

Lamellenvorhang- wer weiß, wie das Teil heißt?

Mein Lamellenvorhang in der Küche ist schon recht alt und daher etwas gebrechlich. Weil an den am unteren Ende der Lamellen eingeschobenen Gewichten einige Halter für die kleine Verbindungskette abgebrochen sind und sich die Lamellen daher öfter etwas verwirren, möchte ich sie ersetzen. Aber wonach soll ich da suchen? Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand wüsste, wie diese einschiebbaren Gewichte am unteren Ende des einzelnen Lamellenstreifens heißen. Danke. --92.193.249.54 08:46, 21. Nov. 2021 (CET)

Versuchs mal mit „Lamellengewichte“ oder „Beschwerungsplatten für Lamellen“. --Sonnesatt (Diskussion) 09:25, 21. Nov. 2021 (CET)
Die IP meint nur die kleinen Plastiknippel, wo die Kette angebracht wird. eryakaas • D 10:35, 21. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank! Die Clips für die Kette und das Gewicht selbst sind tatsächlich aus einem Stück, daher muss ich die gesamten Gewichte wechseln. --89.15.237.231 11:07, 21. Nov. 2021 (CET)
https://www.ebay.de/itm/254661168332 --2003:E5:2745:9B00:5EC5:3B2B:608A:4CD0 15:15, 21. Nov. 2021 (CET)

Warum sagt man:

Vado a Berlin aber parto per Berlin, vado nella strada aber vado per la strada "warum nicht sulla strada)? Danke!--Izzibutt (Diskussion) 12:35, 21. Nov. 2021 (CET)

Wohl weil mit „strada“ nicht nur der Straßenbelag gemeint ist, eine Straße ist etwas dreidimensionales. --2003:D0:2F18:1A78:5D44:2428:A478:4D42 13:02, 21. Nov. 2021 (CET)
Das erste könnte man im Englischen vielleicht übersetzen mit "I go to Berlin" und "I'm leaving for Berlin". Im Deutschen nicht ganz so schön: "Ich gehe nach Berlin" und "Ich reise für eine Fahrt nach Berlin ab". "Parto" dürfte mit dem lateinischen partire/partiri (teilen, trennen) verwandt sein. Bei dem Wort geht es also ursprünglich gar nicht um ein Ziel, das man mit der Präposition "nach" angeben kann. Diese Ziellosigkeit hat sich in der anderen Präposition erhalten, auch wenn es im Deutschen mit "ich fahre nach" übersetzt werden kann. 62.157.13.133 13:40, 21. Nov. 2021 (CET)
Das erste konnte man im Deutschen übersetzen mit "ich fahre nach Berlin" und "Ich fahre gen Berlin".--Chianti (Diskussion) 18:01, 21. Nov. 2021 (CET)
Eher nicht, sondern besser "Ich trete eine Reise nach Berlin an." --88.68.86.205 23:45, 21. Nov. 2021 (CET)

Teppichwitz ?

Der Artikel "Fliegender Teppich" gibt leider nichts her und sonst hab ich auch nichts gefunden: In den 60er/70er Jahren gab es in einer Illustrierten, ich glaube es war die "Revue", in jeder Ausgabe einen Teppichwitz, einen gezeichneten Comic der inmmer einen fliegenden Teppich als Thema hatte. Kann sich jemand daran erinnern, bzw gibt es irgendwo Näheres dazu. --82.135.82.72 23:56, 21. Nov. 2021 (CET)

Hörgerätebatterien beim Trocknen herausnehmen?

Mein Hörgeräteakustiker wartete und reinigte meine Hörgeräte. Er erklärte mir, aufgetretene Funktionsstörungen wären auf Feuchtigkeit zurückzuführen - er riet mir, die Geräte über Nacht in einem luftdichten Behälter ("Marmeladenglas") mit beigefügtem Trockenmittel aufzubewahren, zu welchem Behuf er mir ein Päckchen mit solchem in einer kleinen Dose mitgab. Soweit vernünftig und diskutabel. Aber: er meinte, die Batterien sollte ich jeweils herausnehmen, der Feuchtigkeitsentzug schade ihnen. Was mich etwas ratlos läßt: bei Zink-Luft-Zellen hätte ich ja nun gerade das Gegenteil angenommen. Wer hat recht? --77.0.174.136 17:43, 16. Nov. 2021 (CET)

Laut dem Artikel Zink-Luft-Batterie sind die Poren mit einem alkalischen Elektrolyt benetzt ("an aqueous solution of potassium hydroxide"). Ein Trockungsmittel würde diesem Elektrolyt das Wasser entziehen und so Funktionsfähigkeit oder Lebensdauer beeinträchtigen.--Chianti (Diskussion) 19:51, 16. Nov. 2021 (CET)
Allerdings ist Kaliumhydroxid hygroskopisch. Eine „getrocknete“ Zink-Luft-Batterie würde sich also die fehlende Feuchtigkeit aus der Luft wieder zurückholen. Die Funktionsstörung durch die Trocknung wäre also nur zeitweilig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:19, 16. Nov. 2021 (CET)
Daß eine Austrocknung des Elektrolyts diese schädliche Wirkung hat, ist aber nicht belegt. Wahrscheinlich werden die Zellen ohne Wasser hergestellt, und die wäßrige Lösung entsteht erst im Betrieb durch Aufnahme von Luftfeuchtigkeit. Aber ich könnte einfach mal experimentieren... (Überhaupt sind Zink-Luft-Zellen "seltsame Wesen": ich hatte beim Akustiker eine Sammlung verbrauchter Zellen entsorgt, aber die zu Hause interessehalber mal durchgemessen und dabei erstaunlicherweise einige mit relativ hoher Leerlaufspannung wie auch solche, die sich umgepolt hatten, teilweise auch mit hohen Leerlaufspannungen, entdeckt. Warum auch immer das so ist - bin dem nicht nachgegangen.) --77.0.174.136 20:23, 16. Nov. 2021 (CET)
Bei Hörgeräten ist es oftmals so, dass sie durch "öffnen" des Batteriefachs abgeschaltet werden. Dabei liegt dann die Batterie frei. In diesm Zustand kommen die Hörgeräte zusammen mit den Batterien in die Aufbewahrungsbox (Trocknungsbox), der die Hörgeräte trocknen soll. Ich meine daher, dass Trockenheit Hörgeräte-Batterien nicht schadet, sonst wäre das anders konstruiert.--Doc Schneyder Disk. 21:39, 16. Nov. 2021 (CET)
Würde ich ja ganz genauso sehen, nur stellt es der Akustiker eben anders dar: Zellen rausnehmen und nicht drin lassen. Aber eine andere Frage: dieses Silicagel ist ja nun irgendwann verbraucht, also nicht mehr wasseraufnahmefähig. Sollte man es regenerieren, oder lohnt sich das ganz und gar nicht? Die Trockenkapseln bestehen aus Plastik und Pappe und würden einen Backofen sicherlich nicht überleben, aber vielleicht die Mikrowelle? Wobei: Vermutlich ist die Idee Unfug. Das Zeugs gibt's wahrscheinlich billig kiloweise aus der Tüte, und eine besondere Verpackung ist wahrscheinlich unnötig: in ein bißchen Zeitungspapier eindrehen, und fertig. (Ich wüßte sogar eine kostenlose Quelle: ich verwende Mg-Tabletten, bei denen ist Trockenmittel im Stopfen enthalten.) --77.0.16.136 04:00, 17. Nov. 2021 (CET)
aus Kieselgel#Regenerierung: Ein Mikrowellenherd ist zum Trocknen ungeeignet, da durch die hohe Leistungsdichte das Wasser sehr schnell verdampft und nicht rasch genug abgeführt werden kann; als Folge bersten die Kieselgelteilchen. Backofen bei 70 - 80 °C wäre noch die beste Idee, falls eine Regenerierung nötig sein sollte. --178.165.190.117 04:37, 17. Nov. 2021 (CET)
Die Leistungsdichte in der Mikrowelle ist vielleicht für die kleinen Beutelchen zu hoch. Auf meinem 1-kg-Beutel steht: "Mikrowelle 2 mal 12 Minuten oder Heißluft 50-60°C 2 bis 3 Stunden". Was da nicht steht: Die Feuchtigkeit muss aus der Mikrowelle raus. Also hab ich den Beutel bei offener Tür abkühlen lassen. Einen kleinen Beutel kann man beim Essen Aufwärmen dazu legen, dann muss er nicht die ganze Leistung aufnehmen. --46.79.26.212 08:54, 17. Nov. 2021 (CET)
An der Dazulegenidee stört mich, daß Lebensmittel i. a. Wasser abgeben und der Garraum deswegen im Betrieb dampfgefüllt ist, was für das Regenerieren natürlich kontraproduktiv ist. Aber vielleicht ist es ausreichend, die Päckchen einfach auf die Heizung zu legen. In der kalten Jahreszeit ist die rel. Luftfeuchtigkeit in den Räumen ohnehin niedrig, und auf der Heizung dann eben noch niedriger, weil die absolute sich nicht ändert. (Eine theoretische Möglichkeit wäre vielleicht noch, so ein Päckchen in einem druckfesten Behälter zu lagern und ihn zu evakuieren - das scheitert allerdings in der Praxis daran, daß es im Haushalt normalerweise keine Vakuumpumpe gibt.) --77.0.16.136 22:12, 17. Nov. 2021 (CET)
Nicht so gründlicher Bericht über Mikrowelleneinsatz: An sich selbstverständliche Vorbemerkung - Haushaltsmikrowellenöfen können nicht auf unterschiedliche Strahlungsleistungen eingestellt werden, sondern die Strahlungsleistung ist immer maximal, aber die mittlere Leistung wird durch Takten, also regelmäßiges Ein- und Ausschalten des "Senders", verändert. - Ich habe ca. 50 ml gebrauchte Kieselgelperlen in einem flachen offenen 300-ml-Schraubglas in die Mikrowelle gestellt und mit mehreren Unterbrechungen ca. 1 min lang bestrahlt. Das Glas wurde dabei ziemlich heiß. Anschließend habe ich es gut fünf Minuten offen abkühlen lassen und dann zugeschraubt. Danach könnte ich beobachten, wie sich oben am Glas Kondenswasser bildete, d. h. das Kieselgel gab wohl noch Wasser ab. Daraufhin habe ich es noch einmal geöffnet, um die Feuchtigkeit rauszulassen, und es erst nach weiterem Abkühlen verschlossen. Unten im Glas befand sich nur wenig Staub von zerbrochenen Perlen - offenbar ist die Methode zum Regenerieren also einigermaßen brauchbar. - Wegen der Kürze der Zeit habe ich noch keine Erkenntnisse über die Auswirkungen des Lagerns der Batterien in einem Behälter mit Trockenmittel - um dafür belastbare Ergebnisse zu erlangen, ist ein ca. sechswöchiger Versuchszeitraum erforderlich. --77.6.70.241 00:07, 19. Nov. 2021 (CET)
Anfrage bei einem bekannten großen Batteriehersteller aus dem "Ländle" ergab übrigens, daß er ebenfalls empfiehlt, die Batterien für die Verwahrung in der Trockenbox aus den Hörgeräten herauszunehmen, diese also separat bei Umgebungsfeuchtigkeit zu lagern, und zwar ebenfalls mit der Begründung des Austrocknens des Elektrolyten. Der Akustiker hat sich das also nicht selbst ausgedacht, sondern es ist eine Herstellerempfehlung. Allerdings blieb mir der Mitarbeiter auf kritische Nachfragen zu technischen Details, z. B., ob die Zellen im Lieferzustand eigentlich schon Wasser enthalten, Antworten schuldig und wollte sie später nachreichen. Schauen wir mal. --95.112.120.218 03:14, 21. Nov. 2021 (CET)

Bezogen auf die ursprüngliche Frage könnte ich mir folgende Erklärungen als logisch herleiten:

  • Hörgeräte sind in einem gewissen Maß vor Feuchtigkeit geschützt. Allerdings müssen Mikrofon oder Lautsprecher prinzipbedingt offen sein, wobei diese Öffnungen sehr klein sind. Ist Feuchtigkeit in das Hörgerät eingedrungen, so kann es nur über diese kleinen Öffnungen wieder entweichen, was sehr lange dauern würde. Ein dritter Schwachpunkt der Hörgeräte ist das Batteriefach, das mehr oder weniger gut abgedichtet ist. Ist das Batteriefach beim Trocknen offen und die Batterie entnommen, so kann die Feuchtigkeit deutlich schneller entweichen.
  • Wenn sich Feuchtigkeit im Gerät befindet und das Gerät steht unter Spannung, so können im Inneren elektrochemische Reaktionen ablaufen. Im Wasser gelöste Ionen führen zu einer gewissen Leitfähigkeit, so dass der Flüssigkeitsfilm Kriechströme und Korrosion hervorrufen könnten.
  • Wenn ein Hörgerät in einen abgeschlossenen Behälter liegt (Glas), so könnte es je nach Gerät zu Rückkopplungen kommen. Die aus dem Lautsprecher herauskommenden Töne werden vom Mikrofon aufgefangen und wiederum verstärkt an den Lautsprecher gesendet. Das bedeutet eine unnötige Belastung des Systems.
  • [12]: Wann kann eine Hörgerätebatterie sich aufblähen und auslaufen?
Dies kann passieren, wenn die entladene Batterie im Hörgerät gelassen wird. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit kann die Batteriechemie beeinflussen und zu Schwellungen führen, wenn sie nicht für spezielle Umweltverhältnisse entwickelt wurde, z.B. für tropische Umgebung. Sobald eine Batterie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, sollte sie vom Hörgerät entfernt werden.
  • [13]: Austrocknen verhindern: Durch CO2 Eintrag reagiert der Elektrolyt ab und die Zelle trocknet aus. Auch geringe oder erhöhte Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft können den Elektrolyten negativ beeinflussen.
  • [14]: „Ich empfehle Ihnen, die Hörgerätebatterien vor dem Trocknen aus dem Gerät zu nehmen. Dadurch verhindert man, dass sich die Lebensdauer der Batterie durch den Trocknungsprozess verkürzt.”

Viele Grüße--Salino01 (Diskussion) 08:45, 21. Nov. 2021 (CET)

Daß man Hörgeräte bei Nichtgebrauch ausschaltet (Batteriefach aufklappt), sollte eigentlich selbstverständlich sein, ebenso, daß man verbrauchte Zellen umgehend entfernt. Feuchtigkeitsbeeinflußbar sind aber ohnehin nur Mikrofone, Lautsprecher und Batterien, die restliche Elektronik ist wie üblich ziemlich nässetolerant. Die neuralgischen Stellen sind also ohnehin nicht dicht gekapselt, und Wasserdampf hat keinerlei Probleme, dort hinein- oder herauszudiffundieren. Daß frisch entsiegelte Zellen zwei Minuten Anlaufzeit benötigen, halte ich für ein Ammenmärchen: bei üblichen Belastungen sind die natürlich sofort "da". (Cave: ich besitze keine HG mit drahtloser Streamingfunktion und also ggf. erhöhtem Stromverbrauch.) Diskutabel wäre eine CO2-Einwirkung auf den Elektrolyten. Mir will nur nicht so recht einleuchten, wie KOH in wäßriger Lösung davor besser geschützt sein sollte als in trockenem Zustand. Aber tatsächlich sollte das alles mal gründlicher recherchiert und in die einschlägigen Artikel eingebaut werden. --77.10.241.85 06:22, 22. Nov. 2021 (CET)

Transitive und intransitive Verben, deren Abgrenzung und die Verwendung ihrer Partizipien

Ich habe mich in der letzten Zeit ein wenig mit sprachwissenschaftlichen und grammatischen Themen befasst und etwas darüber gelesen, aber die Artikel Intransitivität (Grammatik) und Transitivität (Grammatik) lassen mich regelmäßig mit für mich irritierend und gegen mein Sprachgefühl verstoßend erscheinenden Aussagen zurück. Während ich die online gefundenen Erläuterungen, was ein "Unakkusativisches Verb" sein soll, nachvollziehen kann, liegen einige Aussagen, die ich über transitive und intransitive Verben fand, meilenweit von meinem eigenen Sprachverständnis entfernt. So gäbe es eine klare Grenze zwischen beiden Gruppen, transitive hätten immer ein Akkusativobjekt, intransitive niemals; intransitive könnten nur ein unpersönliches Passiv haben, unakkusativische gar keines, und das Partizip II intransitiver Verben käme mit Ausnahme der unakkusativischen Verben nur in den zusammengesetzten Zeitformen (Vorzeiten, um genau zu sein) Perfekt (Präsensperfekt), Plusquamperfekt und Futur II (Futurperfekt) vor. (Teilweise widersprechen sich auch die verschiedenen Texte hier, denn schon das unpersönliche Passiv ist ja eine andere Verwendung) Besonders die letzte Aussage stört mich, nach meinem Sprachempfinden gibt es viele Verben, die sowohl mit als auch ohne Akkusativobjekt vorkommen können, manche Verben, die nur bestimmte Objekte tragen können (was dann jedoch auch eine inhaltliche Komponente ist) wie beispielsweise singen, kämpfen, schreiben. Die vielen Fälle, in denen das Partizip auf ein mögliches Satzsubjekt bezogen verwendet wird, sind ja wohl unakkusativische Verben, die gegenüber den "echten" intransitiven Verben zu dominieren scheinen. Außerdem kann dieser Unterschied weder am Wort an sich liegen, da es oft Ableitungen (oder unterschiedlicher Bedeutungen) gibt, die wieder anders auftreten. Das angeblich ausschließliche Vorkommen gewisser Partizipien in dem zusammengesetzten Zeitformen irritiert mich weiter, da auch viele starke oder gar suppletive oder anderweitig unregelmäßige Verben intransitiv sind (oder sein sollen), das Perfekt aber erst im Mittelalter langsam aus adjektivischen Verwendungen des Partizips entstand. Wie kann es diese Formen dann überhaupt geben, wenn sie demnach davor nicht gebraucht oder benötigt wurden? Im Übrigen finde ich viele angeblich unmögliche Passivbildungen oder attributive Verwendungen durchaus denkbar. Mache ich irgendwo einen Denkfehler oder sind diese Artikel tatsächlich irgendwo ungenau oder fehlerhaft? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:59, 21. Nov. 2021 (CET) (erweitert 02:45, 21. Nov. 2021 (CET))

Was ist die Frage? --BlackEyedLion (Diskussion) 01:54, 21. Nov. 2021 (CET)
"Mache ich irgendwo einen Denkfehler oder sind diese Artikel tatsächlich irgendwo ungenau oder fehlerhaft?" - Und was mich stört, ist der Kasus. Ist das Verbum zuarbeiten transitiv oder intransitiv, und falls ersteres, in welchem Kasus steht denn das Objekt? --77.0.179.155 03:26, 21. Nov. 2021 (CET)
Möglicherweise sagen manche Leute Ich arbeite Dir eine Arbeit zu; dann ist das Wort transitiv. Ich halte das für ungewöhnlich; dann gilt: Es gibt kein direktes Objekt (Akkusativobjekt) und kein attributiv gebrauchtes Partizip 2 (die zugearbeitete Arbeit, auch nicht der zugearbeitete Mensch). Das Wort ist also intransitiv. (Das Wort ist in der Bedeutung Ich arbeite Dich zu, bis Du von Arbeit bedeckt bist transitiv.) --BlackEyedLion (Diskussion) 08:30, 21. Nov. 2021 (CET)
Du hältst Ich arbeite Dir zu für intransitiv? Und das kostet Dich keine Mühe? Ich versichere Sie, daß manche das anders sehen! --77.0.179.155 00:40, 22. Nov. 2021 (CET)
Das sind implizit viele Fragen auf einmal (die formelle Frage lässt sich kurz mit "Jein" beantworten ;)). Zunächst muss man zwischen Schulgrammatik und neueren linguistischen Modellen unterscheiden. Schulgrammatik ist hier nichts Negatives, sondern bedeutet einfach ein System, das die meisten Phänomene einer Sprache klar beschreibt und den Rest unter "Ausnahmen" subsumiert. Schreiben ist in der Schulgrammatik transitiv (einen Brief, einen Roman, einen Buchstaben schreiben), kann aber ausnahmsweise auch mal intransitiv sein, wenn die bloße Tätigkeit gemeint ist (ich sitze, ich arbeite, ich schreibe). In der Dependenzgrammatik (da wird's linguistischer) würde man in Analogie zu Modellen der Chemie sagen, dass schreiben zweiwertig und einwertig vorkommen kann. Kämpfen, welches du im selben Atemzug nennst, ist hingegen in der Schulgrammatik intransitiv. Ausnahme: inneres Objekt, das geht auch bei vielen anderen Intransitiva (einen Kampf kämpfen, einen Traum träumen - dann ist auch ein Verbaladjektiv möglich, wenn man etwa in der Dichtung die Grenzen einer Sprache ausloten will: der gekämpfte Kampf).
Weiter ist natürlich zwischen synchronischer und diachronischer Betrachtung zu unterscheiden. Unser Partizip II ist als Verbaladjektiv etwas Ur-Indogermanisches, völlig unabhängig von seiner späteren Verwendung in zusammengesetzten Tempora. In seiner ursprünglichen Bedeutung ist es nicht notwendig passivisch, sondern (vermutlich) medial, was man ja bei den sogenannten unakkusativischen Verben auch heute noch sieht (der angekommene Reiter). Lateinisch pransum est (von prandere) heißt als unpersönliches Passiv es wurde gefrühstückt. Pransus ist aber jemand, der gefrühstückt hat, also ein "Befrühstückter". Potare heißt trinken, potus ist man, wenn man besoffen ist. In solchen Fällen stößt (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) die Kategorisierung unakkusativisch an ihre Grenzen, wenn sie wirklich sein soll. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:09, 21. Nov. 2021 (CET)
Zu Dumbox' letzter Bemerkung über den angekommenen Reiter: Im Deutschen beschränkt sich die attributive Verwendung des Partizip II bei intransitiven Verben auf solche mit 'sein'-Perfekt ('das gesunkene Schiff', 'der geschmolzene Eisberg'), wenn sie im Kontext zudem eine abgeschlossene Handlung und einen neuen Zustand ausdrücken: 'der geeilte Arzt' geht nicht, 'der zu dem Kranken geeilte Arzt' sehr wohl, da er nun beim Kranken angekommen ist, 'der gegangene Mensch' geht nicht, 'die in die Brüche gegangene Koalition' schon. Das Schiff ist gesunken und liegt nun auf Grund, der Eisberg ist nicht mehr vorhanden.--Altaripensis (Diskussion) 12:41, 21. Nov. 2021 (CET)
Und wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Ich mag es zwar nicht so genau in fachsprachliche Worte fassen können, aber es ist echt faszinierend zu hören, wo im Deutschen doch überall der Aspekt (Linguistik) eine Rolle spielt, obwohl die Schulgrammtik ihn unter den Tisch fallen lässt! --L47 (Diskussion) 16:20, 21. Nov. 2021 (CET)
+ 1. Und die Frage, wer festlegt, was „Schulgrammatik“ ist, wäre auch interessant, die Schulminister sind das bestimmt nicht, die setzen nur ihren Namen drauf. Im eigenen Grammatikunterricht, (an den ich mich noch gut entsinne, weil ich ihn interessanter fand als die Frage: „Was will uns der Dichter damit sagen?)“ habe ich davon auch nichts gehört. Aber spätestens beim Fremdsprachenunterricht kommt das sofort auf den Tisch, schon im Englischen. Im Ausland scheint man die Aspekte viel mehr zu beachten als in der deutschen Sprache. --2003:D0:2F18:1A78:5D44:2428:A478:4D42 17:36, 21. Nov. 2021 (CET)
Du fasst zusammen (und empfindest es als unplausibel): "Transitive Verben haben immer ein Akkusativobjekt". So sollte man es tatsächlich auch nicht sagen. Sondern: "Transitive Verben verlangen ein Akkusativobjekt". Das ist dann auch der Begriff der Valenz. Wenn das Verb ein Akkusativobjekt verlangt, kann es sein, dass es trotzdem keines bekommt, aber dann muss es einen besonderen Grund dafür geben. Es gibt eine klassische Liste von Bedeutungs-Nuancen, die das Ausbleiben eines eigentlich verlangten Objekts motivieren können. Beispiele:
"Der Hund beißt". -- Das Beißen ist keine einmalige Handlung, sondern eine gewohnheitsmäßige Tendenz, das Objekt ist dem Hund quasi egal. Ebenso "Mein Hobby? Ich schreibe."
"Er schlägt sehr präzise" -- Das Objekt des Schlagens kann wegfallen, wenn eine starke Betonung auf die Art und Weise gelegt wird (und auch dass der Kontext das Objekt eindeutig voraussetzt, wahrscheinlich geht es um Tennis).
Ich dachte, dass die Artikel zu Transitivität das auch irgendwo enthalten, aber erst noch mal nachsehen... --Alazon (Diskussion) 00:41, 22. Nov. 2021 (CET)
Zweitens: Das "Partizip II" kann ein Adjektiv sein, oder eine infinite Verbform. Als Infinitiv kommt es in den Perfekt-Konstruktionen und in den Passivkonstruktionen vor; "Zeitform" ist zu eng ausgedrückt (und dann ist die Transitivität einem Infintiv grundsätzlich egal). -- Partizipien, die als Adjektive fungieren (beim Substantiv, mit adjektivischen Endungen) sind grammatisch etwas völlig Anderes; das muss man komplett getrennt halten, die haben ganz eigene Einschränkungen, wie sie sich verhalten. Es zählt auch nicht, wenn es eine historische Entwicklung geben sollte, die eine Brücke zwischen beiden Konstruktionen herstellt. Das ist kein Teil der heutigen Grammatik (in synchronischer Betrachtung). --Alazon (Diskussion) 00:41, 22. Nov. 2021 (CET)

Nachfrage zum Fundrecht

Auf was genau hat der Empfangsberechtigte oder in Ermangelung eines solchen der Finder bei Geldfunden denn eigentlich einen Anspruch - auf einen Geldbetrag oder auf genau die gefundenen Münzen oder Scheine? Nehmen wir mal an, es ginge um 100 Euro. Dann könnte ich mir zwei verschiedene Vorgehensweisen des Amts vorstellen. - 1. der Empfänger erhält 100 Euro abzüglich der Gebühren bzw. des Finderlohn überwiesen. 2. dem wird mitgeteilt, er kann sich die Münzen oder Scheine abholen oder zuschicken lassen, nachdem er die fälligen Gebühren bezahlt hat. - Bei "normalem" Geld geht es dem Empfänger wahrscheinlich nur um den Betrag, d. h. die konkreten Scheine sind ihm egal. Aber wenn es sich z. B. um 10-Euro-Silbermünzen handeln sollte, wird das diskutabel: die haben derzeit in der Normalausführung "Stempelglanz" keinen besonderen Verkehrswert - werden halt für 10 Euro angenommen, aber mehr zahlen Händler und Sammler dafür auch nicht, weil es einfach Massenware ist. Nun könnte bei der Behörde jemand ganz ohne Unrechtsbewußtsein diese Münzen aus der Kasse fischen, um sie zu behalten, und den entsprechenden Betrag in Papiergeld hineinlegen. Und wenn nun der Empfänger sagt, daß er aber die Münzen will, könnte ihm mit einer gewissen Berechtigung gesagt werden, daß er, wenn er partout solche Münzen will, die sich doch von der Bank geben lassen oder bei einem Händler kaufen soll - es wäre ihm insofern also doch gar kein Schaden entstanden. (Und bei normalen EZB-Euro-Scheinen würde vermutlich ohnehin niemand so ein Getue machen.) --77.0.179.155 04:29, 21. Nov. 2021 (CET)

Antwort nach 36 Stunden: Ich glaube, deine Fütterung hat mittlerweile ein Ende gefunden … :) --2003:D0:2F18:1A36:79A1:D359:3354:F0DD 17:11, 22. Nov. 2021 (CET)

Corona-Test für Veranstaltung organisieren - von 2G zu 2G+

Liebe Mediziner und Virologen, ich habe am Sonntag eine Veranstaltung mit 50 Personen als 2G geplant. Aus gegebener Situation würde ich gern auf 2G+ erweitern. Also am Eingang die "Viren-Last" prüfen.

Dazu habe ich folgende Fragen:

  • Was muss ich für Tests kaufen? wo bekomme ich diese bis Samstagabend?
  • Wie organisiere ich den Testablauf?
  • Wie instruiere ich die Tester? wie viele? welche Ausrüstung?
  • Wieviel Zeit benötigt der einzelne Test? der gesamte Ablauf?

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und kann berichten? Danke, -Markus (Diskussion) 10:13, 19. Nov. 2021 (CET)

Das Ergebnis eines Antigen-Selbsttestes (also das, was bei den kostenlos angebotetenen Tests auch verwendet wird), liegt nach 15 Minuten vor. Selbsttests sind derzeit schlechter verfügbar und anscheinend teurer geworden (gab es zwischenzeitlich für < 1 Euro, derzeit etwa 2 Euro, sofern erhältlich). Ich bezweifle, dass du kurzfristig 50 Tests auftreiben kannst. Nachfragen im Großhandel, großflächigen Einzelhandel (z.B. Kaufland) oder Apotheke. Das Testen selber geht schnell, weniger als 5 Minuten mit organisatorischem Teil (Beschriftung der Testkits). Wie zu testen ist, steht bei den Tests dabei. Aber von einer ungeschulten Person ein Stäbchen in die Nase schieben lassen...? Wäre vielleicht einfacher, die öffentlichen Teststationen in Anspruch nehmen zu lassen. --Magnus (Diskussion) 10:41, 19. Nov. 2021 (CET)
Zustimmung, unter 2G+ würde ich verstehen dass sich die Personen an den Testzentren (kostenlos) testen lassen und dann am Einlass das Testergebnis per App oder Mail/SMS/Ausdruck vorzeigen. Dass man Selbsttests abgibt und vor Ort durchführt halte ich für nicht wirklich praktikabel (und ist für den Veranstalter natürlich auch aufwändiger und teurer). -- Jonathan 11:11, 19. Nov. 2021 (CET)
Es geht nicht um "teuer". Es geht um Was und Wie. Die wichtigste Frage: wonach muss ich suchen (da gibt es unterschiedliche Sensitivität und Spezifität) und ich bin Laie. Mit der Liste des BIfAM mann ich als Laie wenig anfangen (Tests sind hier vorrätig, allerdings zu 3,50€). Wir wollen bewusst am Eingang einen Test anbieten. So wie das viele Firmen inzwischen für ihre Mitarbeiter wohl machen. Für "Nachweise" ist es vielleicht zu spät (weil TN die Umstellung auf 2G+ nicht mitbekommen), und alte sind auch nicht hilfreich, wenn die TN mit ÖPNV anreisen oder gestern auf einer Veranstaltung waren. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:50, 19. Nov. 2021 (CET)
Du wirst in einem Laden nur eine Sorte Schnelltest finden. Die Qualität von Schnelltests wurde vom PEI kürzlich getestet, einen Artikel darüber gab es bei NTV. Auch die Tests vom Discounter/Dromarkt waren i.d.R. gut. Schnelltests an öffentlicher Teststation am Samstag für die Veranstaltung am Samstagabend ist die Alternative, wenn Schnelltests im Laden nicht erhältlich. --Doc Schneyder Disk. 13:54, 19. Nov. 2021 (CET)

Warum soll man als zweimalig geimpfter sich noch zusätzlich impfen lassen müssen wie jeder beliebige Impfgegner? Ich erinnere hier mal an die Diskussion aus dem Frühjahr, so lange ist das nun schon wirklich nicht, soooo vergesslich kann doch niemand sein, da wurde über mögliche Erleichterungen von Geimpften gegenüber Nichtgeimpften bzw. Personen, die sich nicht impfen lassen wollen, nachgedacht. Nach einigem Hin und Her war klar, dass man den gGimpften ihre Rechte zugestehen muss, dass sich also das Impfen nicht nur gesundheitlich, sonder auch bei den Berechtigungen lohnt. Alles schon wieder vergessen? Ich habe mich impfen lassen, um diese ewige Testerei nicht mehr mitmachen zu müssen, und jetzt soll das mit diesem harmlos aussehenden, zugesetzten Pluszeichen über die Hintertür wieder eingeführt werden. --2003:D0:2F18:1A1F:E1BA:5794:EAA6:5D50 15:24, 19. Nov. 2021 (CET)

Der Grund für das zusätzliche Testen (nicht Impfen) ist, daß auch Geimpfte das Virus verbreiten können (hättste nicht gedacht, was?) und man die Wahrscheinlichkeit dafür durch den Eingangstest reduzieren kann. Die Lage ist jetzt halt eine andere als früher, und Deine Hoffnungen kannst Du Dir klemmen... --95.112.176.159 17:58, 19. Nov. 2021 (CET)
Man hat bei dem Schnelltest die Teststäbchen, die Röhrchen mit der Testflüssigkeit (bei größeren Testkits Röhrchen, Deckel und Flasche mit Flüssigkeit getrennt sowie ein Ständer für die Röhrchen) und die Testplättchen. Man braucht sinnvollerweise einen Tisch, ein Blatt Papier bzw. eine Namensliste, einen Edding und am besten Zellstofftücher, weil viele Leute nach dem Test niesen müssen. Die Personen sollten Schutzausrüstung tragen, am besten FFP2-Maske, Schutzbrille und Infektionsschutzhandschuhe (oder andere Einmalhandschuhe) und vielleicht noch einen Kittel. Eine Person kann den Ablauf für eine zu testende Person alleine ausführen und braucht geschätzt eine Minute.
Die Röhrchen kann man (wenn das beim jeweiligen Test getan werden muss) schon einmal vorab mit der Flüssigkeit füllen und den Ständer stellen. Man öffnet die Packung mit dem Teststäbchen und steckt das Stäbchen in die Nase (es gibt in den Testanleitungen unterschiedliche Empfehlungen zur Tiefe und der Anzahl der Nasenlöcher). Dann steckt man das Stäbchen in der Röhrchen, dreht es ein wenig und streift es ab. Dann steckt man den Deckel auf und gibt die Flüssigkeit auf ein Testplättchen. Am besten beschriftet man das Testplättchen mit dem Edding mit einer laufenden Nummer und erfasst Nummer und Name auf dem Papier bzw. der Namensliste. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:47, 19. Nov. 2021 (CET)
Ungeschultes Personal sollte keine anderen Personen testen, insbesondere nicht anderen in der Nase bohren, sondern nur die Personen beim Selbsttesten überwachen.
Wir bekommen in der Schule bei jeder Lieferung andere Tests, deshalb gehe ich davon aus, dass alle auf dem Markt erhältlichen Tests gleichermaßen geeignet sind. --Digamma (Diskussion) 18:32, 19. Nov. 2021 (CET)
Welche Schulung gibt es, als die Anleitung zu lesen? Ich habe jedenfalls keine andere erhalten. Die Menschen den Abstrich selbst durchführen zu lassen ist aber auch gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:42, 19. Nov. 2021 (CET)

Man kann sowas auch beim Roten Kreuz mieten [15] --Ailura (Diskussion) 20:54, 19. Nov. 2021 (CET)

 
Herzlichen Dank für die konkreten Informationen, jetzt kann ich mit der Planung loslegen  :-)
  • Zur praktischen Durchführung: Das mit den Röhrchen und dem Ständer habe ich nicht verstanden. In WP sehen die Testkits so aus (s. Bild) und sind so beschrieben. Hier habe ich noch einen Test "NASOCHECKcomfort" mit Nasestäbchen, das man 2-3cm in die Nase stecken und dort "5x im Kreis" drehen und das im 2. Nasenloch wiederholen soll. Dann kommt das Stäbchen in Testkarte etc. Meine Apotheke bietet einen von Test von "Wantai" für 3,50.
  • Danke für den Hinweis auf das Berliner-DRK. Dort gibt es ein "Schema für den Umgang mit positiv getesteten Personen" - aber keinen Link zum runterladen - hast Du eine URL? (an sowas habe ich noch gar nicht gedacht...) Zum Mieten oder einer Schulung ist es schon zu spät. Ein HowTo habe ich auf der Seite leider nicht gefunden, Link ist willkommen. Gruss, --Markus (Diskussion) 21:48, 19. Nov. 2021 (CET)
Das Teststäbchen kommt aus der Nase in ein Röhrchen mit einer Flüssigkeit und verbleibt darin für ein paar Sekunden. Dann wird die Flüssigkeit auf die Testkarte getropft. Sinnvollerweise lässt sich mindestens eine der Personen, die die Tests durchführen sollen, vorher einmal von einer darin erfahrenen Person selbst testen, um mitzuerleben, wie das funktioniert. Die meisten Menschen dürften aber inzwischen mehrere Tests hinter sich habe und wissen, wie das funktioniert. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 19. Nov. 2021 (CET)

Warum organisierst Du denn die Tests? Schreibe doch auf die Website, dass 2G+ gilt und lass Dir dann am Eingang die App mit dem Testergebnis zeigen? So ist das zumindest hier in Dänemark organisiert. Was hast Du als Veranstalter mit den Tests zu tun? Du stellst ja auch nicht Deine eigenen Ampeln auf. 80.71.142.166 22:18, 19. Nov. 2021 (CET)

Weil ich einen bereits korrekt angemeldeten Teilnehmer nicht heimschicken will, falls er meine kurzfristige Mail (2G → 2G+) nicht bekommen oder nicht gelesen hat, oder keinen Test mehr organisieren konnte und sich auf eine interessante Veranstaltung freuend am Empfang steht. Gruss, --Markus (Diskussion) 08:14, 20. Nov. 2021 (CET)

Die Veranstaltung hat ohne Test stattgefunden, deshalb leider hier keine Erkenntnisse.

Fazit: Wenn ich eine Veranstaltung selber verantworten würde, dann würde ich mich für 2G+ entscheiden, und den Antigentest gleich vor Ort kostenlos (Teil der Teilnehmergebühr) anbieten. Selbsttest im 4-Augenprinzip. Wenn positiv: Meldung ans Gesundheitsamt (Fax), die übernehmen dann. Wenn möglich würde ich DRK oder so als Unterstützer beauftragen, wenn nicht: ensprechende eigene Helfer, die aber nicht selber Abstriche machen und nicht selber auswerten. Testbestätigung vom Vortag wird ebenfalls akzeptiert. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:45, 22. Nov. 2021 (CET)

Das Buch mit sieben Siegeln: Die Schulpflicht in Deutschland

Verkompliziert dadurch, dass es 16 Bundesländer sind, hat man ein sehr uneinheitliches und unübersichtliches Bild. Mir fallen da hunderte merkwürdige Fallkonstellationen ein. Jetzt geht es mir hier aber darum, ob jemand wirklich geschehene Fälle kennt und zur Erläuterung beibringen kann. Ich weiß, die Auskunft verlangt Fragen und ich möchte auch konkret ein Beispiel stellen: Ein junger Mann, deutscher Staatsangehöriger wuchs in Mexiko auf und kommt jetzt, kurz nachdem er Volljährig wurde in Deutschland an. Er meldet sich korrekt beim Einwohnermeldeamt. Wer bitte schön, kontrolliert jetzt seine Schulpflicht? Das EMA? Wohl nicht. Melden die die Person an irgendeine Schulbehörde? Legt die dann los? (Was ich weiß und alle anderen wissen sollten: Die Schulpflicht endet niemals mit der Volljährigkeit) Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:21, 19. Nov. 2021 (CET)

Hamburg liegt in Deutschland. --213.188.237.101 13:44, 19. Nov. 2021 (CET)
Mit Fällen kann ich hier nicht dienen. Aber für Dein Beispiel (er hat keinen Schul-Nachweis?) wäre es hilfreich, wenn jemand dem Menschen erklärt, wie Schulbildung im Leben hilfreich sein kann, welche Möglichkeiten es im entsprechenden Bundesland gibt, und ihn ggf. konkret unterstützt bei der Integration, der Schulwahl und beim Behördengang. Gruss, --Markus (Diskussion) 13:48, 19. Nov. 2021 (CET)

Zu den Fragen 1 und 2: Höchstwahrscheinlich nicht. Zu Frage 3: möglich, aber da er „18“ ist, eher unwahrscheinlich. Zu Frage 4: Behörden sind träge, Schulbehörden besonders, wohl personenabhängig. Zum Ende der Schulpflicht: Du hast fast Recht, dazu Schulpflicht (Deutschland)#Dauer der Schulpflicht, Übersicht Bundesländer. Wenn der schon volljährig, also 18 ist, dann würde das ganze Arsenal an behördlichen Maßnahmen, um eine nicht abgeleistete Schulpflicht durchzusetzen, so lange dauern, bis das tatsächliche Ende der Schulpflicht höchstwahrscheinlich erreicht sein würde. Deshalb wird kaum ein Bürokrat dazu die Bürokratiemaschine anschmeißen. „Fast Recht“, weil zufällig der 18. Geburtstag auf das taggenaue Ende der tatsächlichen Schulpflicht fallen kann. Anderer Fall, mich ganz persönlich betreffend: ich hatte meinerseits damals mein Abiturzeugnis wenige Tage vor meinem 18. Geburtstag erhalten (ich hatte von den Kurzschuljahren 1966/1967 profitiert), war also nach meinem Abitur noch schulpflichtig. Wohin hätte ich da gehen sollen? --2003:D0:2F18:1A1F:E1BA:5794:EAA6:5D50 15:09, 19. Nov. 2021 (CET)

Zur Schule natürlich. Man hätte Dir die Hochschulreife gleich wieder aberkennen sollen... --62.240.192.35 18:04, 19. Nov. 2021 (CET)
Wenn du ein Abitur erworben hast, bist du meines Wissens in keinem Bundesland mehr schulpflichtig.
Zur Ausgangsfrage: In welchem Land sind Über-18-Jährige noch schulpflichtig? Warum sollte da geprüft werden, ob die Schulpflicht erfüllt wurde? --Digamma (Diskussion) 18:39, 19. Nov. 2021 (CET)
Nach nochmaligem Nachdenken: Auch wenn die Schulpflicht nicht mit dem Vollenden des 18. Lebensjahrs endet: Der junge Mann war niemals in Deutschland schulpflichtig. Hier ist also die Frage, ob nach Vollendung des 18. Lebensjahr noch eine Schulpflicht beginnen kann. --Digamma (Diskussion) 18:50, 19. Nov. 2021 (CET)
In Bayern schon, da dauert die Schulpflicht 12 Jahre, die Berufsschulpflicht endet erst mit dem 21. Lebensjahr und beginnt 3 Monate nach dem Zuzug aus dem Ausland.--Chianti (Diskussion) 21:48, 19. Nov. 2021 (CET)
Wie ich das verstehe, gilt letzteres nur für Menschen in einer Berufsausbildung. --Digamma (Diskussion) 10:37, 20. Nov. 2021 (CET)
Gilt nicht (a) „wo kein Kläger, da kein Richter“ und (b) „in Mexiko gilt mexikanisches Recht“? 80.71.142.166 22:15, 19. Nov. 2021 (CET)
Was, wenn jemand als Flüchtling (Syrien, Afghanistan) im Alter von 30 Jahren nach Deutschland kommt und zu Hause nur 8 Jahre Volksschule hatte? Ab auf die Schulbank? Rolz Reus (Diskussion) 15:41, 21. Nov. 2021 (CET)
Selbst wenn man bei einem Deutschen feststellen würde, dass er früher seine Schulpflicht (aus welchen Gründen auch immer) nicht erfüllt hat, müsste der nicht zurück auf die Schulbank. --2003:D0:2F18:1A36:79A1:D359:3354:F0DD 16:46, 22. Nov. 2021 (CET)

Sterberate in England

Auf der Seite https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/birthsdeathsandmarriages/deaths/datasets/deathsbyvaccinationstatusengland findet man ein Excel-Sheet mit Sterbedaten aus England. Auf dem Blatt "Table 4" sieht man die Sterberaten nach Altersgruppe, unabhängig von der Todesursache. Wenn man sich das als Grafik anschaut, dann sieht man in der Altersgruppe 10-59, wie ab April die Todesfälle der Geimpften pro 100'000 ansteigen und die Ungeimpften überholen. Die Todesrate der Geimpften ist seit April ca. doppelt so hoch wie die der Ungeimpften. Das ist natürlich nur eine Korrelation und hat nichts mit der Impfung zu tun. Ich vermute, dass man vermehrt Leute in Pflegeheimen geimpft hat, also Kranke und Behinderte. Und dass sich allgemein eher die ungesunden haben impfen lassen. Oder woher kann so eine Korrelation noch kommen? --2003:E5:2745:9B00:5EC5:3B2B:608A:4CD0 15:12, 21. Nov. 2021 (CET)

(betrifft Table 3:) Ich sehe keine Anstieg der Todesrate in der Altersgruppe 10-59. Als größten Wert überhaupt finde ich 1,7 Tote pro 100.000 Menschen (in der 3. Woche bei den Ungeimpften). Die Sterberate der Ungeimpften einer Altersgruppe liegt fast immer über der Sterberate der mindestens einmal Geimpften dieser Altersgruppe. Nur bei den Über-80-Jährigen ist das im April bis Juni etwas anders. Das liegt aber im Wesentlichen an der sehr geringen Sterberate der Ungeimpften in dieser Zeit, nicht an einem Anstieg der Sterberaten der Geimpften. Die Sterberaten der einmal geimpften Über-80-Jährigen sind zwar während ein paar Wochen höher, aber auf niedrigem Niveau. 62.157.13.133 16:42, 21. Nov. 2021 (CET)

In Table 4, Zeile 609, steht bei mir 2.2 --2003:E5:2745:9B00:5EC5:3B2B:608A:4CD0 19:17, 21. Nov. 2021 (CET)

Ich habe die Datei mehrmals geöffnet und beim zweiten Mal nur das voreingestellte Blatt 3 (deaths involving COVID-19) betrachtet. 62.157.13.133 15:49, 22. Nov. 2021 (CET)
Ich vermute stark, dass da die Altersverteilung reinkommt. 10-59 ist eine recht grosse Klammer. Am unteren Ende (16 und drunter) ist noch überhaupt keine Impfung angeboten worden. Die Gruppe 10-16 dürfte ab Herbst einen Grossteil der Ungeimpften ausmachen. Im Frühjahr sind innerhalb von 10-59 zuerst die Leute mit Vorerkrankungen, dann Klinikpersonal, und dann dem Alter nach runter geimpft worden. Also Gesunder 50 jähriger hatte man Mitte Juni beide Impfungen. D.h. vor Mitte Mai waren fast nur Vorerkrankte in der Altersgruppe vollständig geimpft. 2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 14:08, 22. Nov. 2021 (CET)

Was ist der Wirkmechanismus des Spikeproteins im Körper? (Überschneidung Impfung / Infektion)

Es gibt ja bei Infektion mit Sars-CoV-2 diverse Risiken. In manchen Fällen überschneiden sich die Risiken mit denen der Impfungen. [Mir ist bewusst, dass die Risiken der Erkrankung deutlich größer sind.] Nur interessiert mich, warum beides z.B. eine Myokarditis zur Folge haben kann. [Auch hier: die Auswirkung der Impfung zeigt größtenteils milde Verläufe, was bei der Infektion eher Glückspiel zu sein scheint: inklusive Monate später auftretender Herzprobleme.] Das Gemeinsame an Virus und mRNA-Impfung ist ja das Spikeprotein, also kann davon ausgegangen werden (wenn es einen kausalen, nicht-statistischen* Zusammenhang gibt), dass dieser durch die Wirkweise des Spikeproteins zustande kommen könnnte. Die Herzstiftung schreibt, dass der Troponin-Wert bei Betroffenen erhöht sei (nach Infektion, selten kurzzeitig nach Impfung). Auch gäbe es den ACE2-Rezeptor auf Herz- und Lungenzellen, wo das Protein andocke. Wäre eine Autoimmunreaktion eine mögliche Erklärung (die soweit ich das verstehen für die schlimmen Verläufe von Covid19 verantwortlich ist)? Normalerweise sollten die Spikes ja größtenteils im Muskelgewebe verbleiben (siehe AFP zB). Ist es dann die geringe Menge, die sich dann doch auswirkt oder dass beim Spritzen in den Muskel in seltenen Fällen doch ein bisschen mehr Impfstoff in die Blutkreislauf kommt?

(*) Ein denkbarer statistischer Zusammenhang wäre: Belastung durch Erkrankung und Impfung macht Hintergrundgrunderkrankungen sichtbar. --Amtiss, SNAFU ? 05:13, 20. Nov. 2021 (CET)

Durch eine mRNA-Impfung gibt es KEIN erhöhtes Risiko für eine Herzmuskelentzündung. Grundsächlich gibt es keine häufigen Risiken durch mRNA-Impfungen, die Dir irgendwie gefährlich werden könnten. Am häufigsten treten als Impfreaktionen Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen auf. All dies sind Zeichen dafür, dass Dein Abwehrsystem gut funktioniert. Lass Dich also nicht verrückt machen: Die Impfung ist harmlos. Sie wurde mittlerweile hundertmillionenfach verabreicht und Impfungen gegen Covid-19 wurden mittlerweile so gut untersucht wie kaum ein anderer Impfstoff in der Geschichte der Impfstoffe. Hingegen sind Herzmuskelentzündungen durch die Covid-19-Erkrankung (nicht: Impfung!!!) ein echtes Problem und können zum Tod führen. Der Wirkmechanismus ist im verlinkten Artikel beschrieben. Kurz zusammegefasst: Das Virus dringt nicht nur in Lungen-, sondern auch in Herzzellen ein und entfaltet dort seine zerstörerische Wirkung. Eine Impfung ist der beste Weg, sich gegen eine Covid-19-bedingte Herzmuskelentzündung zu schützen. 80.71.142.166 08:39, 20. Nov. 2021 (CET)
Nicht korrekt, siehe weiter unten. --  itu (Disk) 16:16, 20. Nov. 2021 (CET)
"Impfungen gegen Covid-19 wurden mittlerweile so gut untersucht wie kaum ein anderer Impfstoff in der Geschichte der Impfstoffe" Das ist bestimmt richtig, gilt aber offensichtlich nur für einen Zeitraum von einem Jahr zwischen Impfung und möglichem Risiko. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:59, 20. Nov. 2021 (CET)
In diesem Artikel ist es ganz gut zusammengefasst: Warum es keine Langzeit-Nebenwirkungen gibt. Kurz zusammengefasst: die Wirkstoffe von mRNA sind nach 50 Stunden vollständig abgebaut. Es liegt ein Missverständnis vor: „Langzeit-Nebenwirkung“ bedeutet nicht, dass nach langer Zeit plötzlich eine Nebenwirkung auftritt, sondern, dass eine Nebenwirkung sofort nach der Impfung auftritt und dann sehr lange nachwirkt. Es gibt bei Impfstoffen grundsätzlich keine Nebenwirkungen die erst Monate nach einer Impfung auftreten. Dieses Missverständnis hält leider manche von einer Impfung ab. Für mRNA-Impfstoffe (BioNTech, Moderna) gibt es glücklicherweise keine gefährlichen Nebenwirkungen, die auch nur ansatzweise häufig auftreten würden. Diese Impfstoffe sind also auch mit Blick auf denkbare Langzeitfolgen unbedenklich. Hingegen hat ein beträchtlicher Teil der Covid-19-Erkrankten auch Monate nach einer Erkrankung mit Folgen zu rechnen, etwa durch geschädigte Lungen. Impfungen schützen davor wirksam. 80.71.142.166 09:13, 20. Nov. 2021 (CET)
Ich spreche nicht von Spätfolgen, sondern von Langzeitfolgen, die heute noch nicht klinisch erkennbar sind. Es gibt Krankheiten, die heute verursacht werden und sich erst nach vielen Jahren klinisch manifestieren, zum Beispiel (ohne Zusammenhang mit der Impfung) Krebs und Multiple Sklerose (nach manchen Entstehungshypothesen). Es ist derzeit nicht nachweisbar, aber mit dem Wirkmechanismus vereinbar, wenn solche (nicht diese genannten) Krankheiten verursacht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 20. Nov. 2021 (CET)
Bei mRNA-Impfstoffen sind derzeitige Erkrankungen nicht zu erwarten. mRNA-Impfstoffe sind seit 20 Jahren in der Entwicklung. Diese Impfstoffe basieren auf dem Prinzip von messenger RNA, die natürlich in jeder Körperzelle vorkommen. Die einzige Funktion solcher Impfstoffe im Falle von Covid-19 ist es, das Spike-Protein zu „bauen“, das auf der Oberfläche des Covid-19-Virus vorkommt. Dadurch „erlernt“ das Abwehrsystem, diese Proteine zu erkennen und ist im Ernstfall vorbereitet. Das ist also ein ganz natürlicher Vorgang, den man sich für die Wirkweise solcher Impfstoffe zunutze macht. Das Spike-Protein selbst in ungefährlich, öffnet jedoch dem Covid-19-Virus das Tor in die Zelle. Sowohl der mRNA-Impfstoff als auch das davon produzierte Spike-Protein ist nach spätestens zwei Tagen im Körper nicht mehr nachweisbar. Es kann also keine Langzeitfolgen geben, wie diejenigen, die Du hier vermutest. Ich vermute, dass die Sorge vor Langzeitwirkungen, die manche haben, von sehr alten Impfstoffen vor mehreren Jahrzehnten herrührt, als Impfstoffe noch nicht gut getestet wurden. Diese Sorge besteht bei mRNA-Impfstoffen nicht. Du wirst also nach einer Impfung nicht nach drei Jahren plötzlich wegen dieser Impfung an Krebs oder Multipler Sklerose erkranken. Diese Sorge kann ich Dir nehmen. Das Risiko einer Covid-19-Erkrankung steht in überhaupt keinem Verhältnis zu den Impfreaktionen der Impfstoffe. Bedenke, dass ein erheblicher Teil der Erkrankten auch monatelang noch an Folgen der Erkrankung leidet. Beispielsweise erhöht sich das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, weil Covid-19 die Herzmuskelzellen angreift. Da Covid-19 demnächst endemisch wird, wie alle anderen bereits seit Jahrzehnten bei Menschen kursierenden Covid-Viren (Erkältungen), ist es nur eine Frage der Zeit, wann man sich mit Covid-19 ansteckt. Wenn man nicht geimpft ist, muss man mit einer schweren Erkrankung und sogar einem tödlichen Ausgang rechnen. Dagegen schütz eine Impfung wirksam. Sobald man – entweder durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung – die Abwehrstoffe aufgebaut hat, wird Covid-19 in etwa so gefährlich wie eine Erkältung sein. Für einen vollständigen Schutz sind voraussichtlich drei Impfungen nötig, wie die aktuelle Studienlage zeigt. 80.71.142.166 11:12, 20. Nov. 2021 (CET)
Sorry, IP. Da hab ich n Update für dich: der "Beipackzettel" listet mit unbekannter Häufigkeit Myokarditis auf. PEI -> Produktinformation: Comirnaty und Produktinformation: Spikevax. Auch in dem von dir geteilten Link steht "andere Studien keinen "signifikanten Zusammenhang zwischen Myokarditis und mRNA-Impfstoffen" gezeigt hätten, wenn man alle Altersgruppen betrachte, obwohl es "einen Zusammenhang zwischen mRNA-Impfstoffen und Myokarditis/Perikarditis bei jüngeren Personen" festgestellt wurde, insbesondere bei jungen Männern." Weitere aktuelle Studie, Besprechung Merkur.de
Im Übrigen ist die Wikipedia:Auskunft meiner Erfahrung nicht der Ort um ungefragtes auszubreiten. Mir gehts konkret um meine Frage. All das andere, was ausgebreitet wird, bitte ich zu entfernen. Ich bin mir dessen bewusst. (Siehe Sätze in eckigen Klammern.) --Amtiss, SNAFU ? 12:20, 20. Nov. 2021 (CET)
Richtig. Die Empfehlung u30er nicht mit Moderna zu impfen kam am 10.11 , der oben zitierte Artikel ist vom 11.10. als einen Monat älter und somit offenbar nicht entscheidend.
Das sollte hier schon richtig verbreitet werden. --  itu (Disk) 16:16, 20. Nov. 2021 (CET)
Der Mechanismus ist nicht geklärt und es gibt verschieden Ansätze. Im Abstract dieser im Juli in Circulation erschienenen Studie heißt es "Although the mechanisms for development of myocarditis are not clear, molecular mimicry between the spike protein of severe acute respiratory syndrome coronavirus-2 (SARS-CoV-2) and self-antigens, trigger of preexisting dysregulated immune pathways in certain individuals, immune response to mRNA, and activation of immunologic pathways, and dysregulated cytokine expression have been proposed" (ausführlicher in diesem Abschnitt).--Chianti (Diskussion) 16:45, 20. Nov. 2021 (CET)
Danke -- Amtiss, SNAFU ? 20:11, 20. Nov. 2021 (CET)
Zur Frage in der Überschrift: Wir sind da weit entfernt von Wissen, aber man kann spekulieren. Das Coronavirus SARS-CoV-2 gelangt durch Membranfusion nach Kontakt seines Spikeproteins mit dem ACE2-Rezeptor in menschliche Zellen. […] Doch das Spikeprotein kann noch mehr: Es reicht der Kontakt von Viruspartikeln, welche das SARS-CoV-2-Spikeprotein auf ihrer Oberfläche tragen, mit menschlichen Zellen aus, dass diese miteinander fusionieren. Für die betroffenen Zellen kann die Fusion das Absterben bedeuten. Dieser als "fusion-from-without" bezeichnete Prozess unterstreicht die enorme Membranfusionsaktivität des Spikeproteins. Quelle: PEI 03/2021 --88.68.86.205 21:41, 20. Nov. 2021 (CET)
Hallo @Amtiss, vielen Dank für Deine Frage! Ich wünschte, ich könnte sie vollumfänglich beantworten. Das kann ich leider nicht. Im Folgenden wende ich mich auch an Dich, aber vor allem an weitere Lesende.  Zum Beitragsende↓  
Was ist bei einer Infektion und bei einer Impfung gleich? RNA gelangt in menschliche Zellen, dort wird das Spike-Protein gebildet und dieses veranlasst das Immunsystem zur Antwort.
Was ist unterschiedlich? Eine Impfdosis enthält nur die RNA für die Bildung des Spike-Proteins, während bei einer Infektion durch das Virus alle RNA-Abschnitte des Krankheitserregers – quasi als „Set“ – in den Körper gelangen.
Der wesentlichste Unterschied betrifft die Vermehrungsfähigkeit:
  • Der definierte RNA-Abschnitt, welcher bei einer mRNA-Impfung in die menschlichen Zellen gelangt, ist nicht vermehrungsfähig;
  • während bei einer Infektion diejenige RNA, welche durch Virus-Partikel (Virionen) in menschliche Zellen gelangt, sehr wohl – als vollständige virale Genom-RNA – vermehrungsfähig ist.
Formal repräsentiert der mRNA-Abschnitt, der bei einer Impfung zum Einsatz kommt, die Abfolge der Bausteine von einem „Gen“ (Gensequenz). Die Impfdosen werden hergestellt, werden also „technisch“ produziert. Eine Impfdosis ist also künstlich und obendrein kommen die Wörter „Gen“ und „technisch“ bei Thema vor.
Aber will man statt einer künstlichen Impfung lieber natürliches COVID-19 bekommen, das sich – im wahrsten Sinne des Wortes – viral verbreiten kann? Sind die nicht ganz so seltenen Hauptwirkungen einer potentiell tödlichen Erkrankung den seltenen Nebenwirkungen bei Impfungen vorzuziehen?
Aber zurück zur Frage: Wieso gibt es sowohl bei Impfungen als auch bei „Corona“ Herzmuskelentzündungen? So etwas lässt sich schwer direkt nachweisen. Man kann zwar klinische Studien durchführen, Zellkulturen untersuchen und Tierexperimente machen, aber im Einzelfall lässt sich kaum sagen, was bei einer oder einem Betroffenen einer Impfnebenwirkung genau stattgefunden hat.
An dieser Stelle versuche ich mal, dass oben von Chianti herausgesuchte Zitat zu übersetzen (Textpassage aus Bozkurt et al., 2021; dort im Abstract):
< eigene Zitat-Übersetzung > Obwohl die Mechanismen für die Entwicklung einer Myokarditis nicht klar sind, wurden einige Möglichkeiten vorgeschlagen:
  • ein molekulares Mimikry zwischen dem Spike-Protein des SARS-CoV-2 und Selbst-Antigenen, die bei bestimmten Personen bereits bestehende fehlregulierte Immunwege auslösen,
  • eine Immunantwort auf mRNA und die Aktivierung immunologischer Signalwege sowie
  • eine fehlregulierte Zytokinexpression.
</ eigene Zitat-Übersetzung >(Ende)
Also außer Hypothesen nichts gewesen? Nicht ganz. Jede Arbeitshypothese schafft für Forschende die Möglichkeit, ihr nachzugehen, sodass wir künftig mehr wissen.
Neben einem tieferen Verständnis auf molekularer Ebene gibt es beobachtbare Ereignisse, die vielleicht aus praktischer Sicht manchmal eher helfen können, eine persönliche Entscheidung hinsichtlich des eigenen Verhaltens zu treffen. Ich hatte beschlossen, dass ich vor einer „Corona“-Erkrankung deutlich mehr Angst haben sollte als vor Nebenwirkungen einer Impfung, als bereits eine große Zahl an Menschen in Großbritannien und Israel geimpft worden war.
Wenn es hier darum ginge zu spekulieren, hielte ich Deine Vermutung, dass die Impfdosis im Oberarm auch andren Ortes wirken könnte, für plausibel. Beim Immunsystem selbst ist es ja glückerweise so: Das Immunsystem verweilt nach einer Impfung nicht ausschließlich am „Schulungsort“ im Oberarm und verursacht lediglich zwei Tage lang Schmerzen an der Einstichstelle, sondern es kümmert sich in der Folge um den gesamten Körper.
Ich denke, wer meint, dass sie oder er vor einer Herzmuskelentzündung durch die Impfung Angst haben sollte, sollte sich noch mehr vor COVID-19 fürchten. Bei dem Einen – der Impfung –wird die Zahl der RNA-Moleküle von einer definierten Sorte künstlich begrenzt, bei dem Anderen – der Infektion – ist prinzipiell alles vorhanden, was das Virus braucht, um sich unkontrolliert zu vermehren.
  • Das Erste (die Impfung) ist eine Wette darauf, dass das künstliche Training des Immunsystems schon keine Herzmuskelentzündung hervorrufen wird (eine statistisch gesehen durchaus berechtige Hoffnung) und
  • das Zweite (die Infektion) ist eine Wette darauf, dass ein untrainiertes Immunsystem bei der Abwehr schneller sein würde, als dass ein zwar auf natürliche Weise übertragenes, aber gefährliches Virus es schafft, eine schwere Erkrankung auszulösen, bei der eine Herzmuskelentzündung eines von vielen Problemen sein kann.
Eine dritte Wette könnte man darauf abschließen, dass man während der gesamten Pandemie mit dem Virus nie in Kontakt kommt. Letztes halte ich für nicht praktikabel.
Ich habe einen Hintergrund als Wissenschaftler und was ich jetzt sage, gefällt mir selbst nicht besonders gut: Wir werden damit leben müssen, dass einerseits nie alles bis ins letzte Detail bekannt ist, aber andererseits andauern Entscheidungen für den Alltag zu treffen sind.
Natürlich hoffe ich, dass bei der hier gestellten Frage Erkenntnisse dazu kommen. Unabhängig davon halte ich von den drei Möglichkeiten im Umgang mit der Pandemie (Impfung, Infektion, Isolation) die Impfung für diejenige, die man favorisieren sollte.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:46, 23. Nov. 2021 (CET)
Du schweifst vom Thema ab. --94.219.21.217 03:26, 24. Nov. 2021 (CET)
Danke für die Antwort. --Amtiss, SNAFU ? 15:11, 24. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Amtiss, SNAFU ? 15:11, 24. Nov. 2021 (CET)

Covid: Nach Alter geordnet: Anzahl Positiver PCR Test, Hospitalisiert, Beatmet

Ich suche nach Zahlen, wo man je nach Altersgruppe die oben genannten Einordnungen präsentiert bekommt. Mich interessiert das Risiko je nach Alter für psitiven PCR Test, Hospitalisierung, Beatmung. --2003:EE:172E:BB00:F9AF:574E:C1CD:31EE 23:08, 21. Nov. 2021 (CET)

Bittesehr: [16] --2003:EF:1704:7212:29F4:886D:76B6:D620 02:34, 22. Nov. 2021 (CET)
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html - s. Fallzahlen und Meldung + Daten zum Download
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1196553/umfrage/altersgruppen-mit-den-meisten-coronainfektionen-in-der-letzten-woche/
https://www.intensivregister.de/#/index
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/altersstruktur
Interessant auch: Covid-19 – das Ansteckungsrisiko selbst berechnen
--94.219.21.217 04:25, 23. Nov. 2021 (CET)

Beleg für die Verwendung von "Ärger, Öse, Übel" mit der NATO-Buchstabiertafel gesucht

Im Artikel Buchstabiertafel steht:

  • Die NATO hat das ICAO-Alphabet übernommen. Für Deutsch, Dänisch und Norwegisch wurden zusätzliche Bezeichner eingeführt, die aber nicht international verstanden werden.
  • Deutsch: Ärger, Öse, Übel. …

Hat jemand einen Beleg dafür, am besten ein Original-NATO- oder Bundeswehr-Dokument? --Karl432 (Diskussion) 22:30, 15. Nov. 2021 (CET)

hier? "bmi.gv.at" ...Sicherlich Post 22:39, 15. Nov. 2021 (CET) (ich würde aber mal gucken ob das vor Wikipedia schon da stand oder erst danach. Nicht das wir Kreisreferenzieren ;) .
Der Zeitschriftenartikel gibt ziemlich genau den Stand des Artikels Buchstabiertafel von Anfang November 2006 wieder, insofern stufe ich den tatsächlich als nicht belastbare Kreisreferenz ein. Trotzdem vielen Dank. -- Karl432 (Diskussion) 23:00, 15. Nov. 2021 (CET)

Zum Hintergrund meiner Frage: Es geht auch um die aktuelle Überarbeitung der Diktier- und Buchstabier-Norm DIN 5009, ich bin dort Mitarbeiter im zuständigen DIN-Ausschuss. Ohne Originaldokumente und Verwendungsnachweise (beispielsweise Lehrmaterial) geht da nichts, dort reichen keine Zeitschriftenartikel (auch nicht solche, die für Wikipedia reichen). -- Karl432 (Diskussion) 23:12, 15. Nov. 2021 (CET)

Hast Du schon mal bei der NATO bzw. der Bundeswehr oder dem Verteidigungsministerium direkt angefragt? Ich würde es auch in den diversen Bundi-Foren versuchen - da dürften die Erfolgschancen am höchsten sein. --178.4.177.76 00:50, 16. Nov. 2021 (CET)
Hättest Du Links zu geeigneten Foren? --Karl432 (Diskussion) 01:10, 16. Nov. 2021 (CET)
Nur das, was die Suchmaschine zum String Bundeswehr Forum ausspuckt. Die Treffer sehen aber ziemlich gut aus, bspw. bundeswehrforum, bundeswehrundreservisten, bundeswehr-feuerwehr und augengeradeaus. Vielleicht auch mal bei Amateurfunkern anklopfen - da sind viele gut informierte Nerds und auch manche (Ex-)Offizielle dabei, die sowas wissen könnten. --178.4.177.76 01:40, 16. Nov. 2021 (CET)

Die Neufassung der Buchstabier-DIN ist vollkommen überflüssig. Einfach internationale Standards übernehmen, dann gibt es auch keinen politisch unkorrekten Ärger. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:13, 17. Nov. 2021 (CET)

@Bahnmoeller: Mit der Übernahme internationaler Standards ist es eben nicht immer einfach, meine Frage stand offensichtlicherweise genau in diesem Zusammenhang. (Inzwischen ist der Käse gegessen, Ergebnis in der Norm bei Erscheinen 2022 nachzulesen.) -- Karl432 (Diskussion) 19:42, 22. Nov. 2021 (CET)
Bitte Intro beachten und solche nutzlosen Kommentare zukünftig unterlassen. --94.219.20.152 02:44, 18. Nov. 2021 (CET)
Recht hat er: If it ain't broke, don't fix it. Merkwörter müssen nicht "politisch korrekt", sondern gut verständlich und geläufig sein. Der neue Vorschlag ist pure Zeitverschwendung und zudem inhaltlich Kappes. Wie macht man sowas denn richtig? Man spielt Versuchspersonen diverse Wörter unter ungünstigen Umgebungsbedingungen (Rauschen, Hintergrundlärm) vor und läßt sie die Anfangsbuchstaben notieren - geeignet sind dann die, bei denen die geringsten Fehlerraten auftreten. Und wenig verwunderlich werden das die altgewohnten Kennwörter sein... Man muß ein Wort nicht wirklich verstehen, man erkennt es vielmehr am eingeprägten Klangbild wie das Didahdiditt usw. beim Morsen: Hauptsächlich wichtig sind Silbenzahl, Vokalfolge und Betonung, dann klappt das auch mit der *krächz*, *rausch* n *knacks* 'mppe (klar: das X von Xanthippe wars natürlich), während man sich auf so einen Schwachsinn wie das Fogelfau gar nicht erst einlassen sollte. Da hat der Arbeitskreis offensichtlich heftig ins Klo gegriffen. --77.0.179.155 12:07, 21. Nov. 2021 (CET)
Nur fürs Protokoll: Die Prämisse “it ain't broke” ist falsch. Das politische Umfeld ist heute anders als 1950 (letzte Revision der heute gültigen „postalischen“ Buchstabiertafel mit immerhin teilweiser Rückgängigmachung der Nazi-Eingriffe) und auch anders als noch vor wenigen Jahren (als die Sensibilisierung gegenüber den Empfindsamkeiten unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppen noch nicht so ausgeprägt war, z. B. MeToo noch kein allgemein bekannter Begriff war). @ IP: Den sachlichen Teil Deiner Argumente hattest Du leider nicht in einem Kommentar in der Einspruchsfrist zur DIN 5009 vorgebracht, wir haben im Ausschuss wirklich alle eingegangegen Einwände diskutiert, speziell auch (soweit gewünscht) mit den Einsprechenden selbst per Videokonferenz. -- Karl432 (Diskussion) 22:33, 23. Nov. 2021 (CET)
Bitte Intro beachten und solche nutzlosen Kommentare zukünftig unterlassen. --88.68.86.205 17:43, 21. Nov. 2021 (CET)

Klimaschutz als Schulfach?

Guten Morgen,

weiß jemand warum Klimaschutz und nachhaltige Lebensweise kein Schulfach ist? Ich meine so könnte man doch bereits in der Schule Jugendlichen vermitteln, Klimaneutral zu leben, die Verkehrswende so fokussieren und das Auto stehen zu lassen. In praktischen Stunden könnte ein Koch uns Jugendlichen auch veganes Kochen beibringen, gibt es hierzu Überlegungen?

Nun, soziale Systeme sind grundsätzlich sehr träge, insbesondere wenn viele Akteure eingebunden sind. Bei Lehrplänen mischen in Deutschland Politiker aus 16 Bundesländern mit, die zu einem großen Teil die monumentale Aufgabe der Klimakrise noch nicht verinnerlicht haben. Immerhin sind wir derzeit wohl auf einem 3-Grad-Pfad bis zum Ende des Jahrhunderts, durch den wir voraussichtlich wichtige Kippelemente im Erdklimasystem reißen und dabei die Temperatur weiter ansteigen lassen. Bei 5 Grad ist Game Over, da der Planet dann in weiten Teilen unbewohnbar ist. Das ist nicht sehr wahrscheinlich, aber auch 3 Grad werden bereits zu Ressourcenkriegen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts führen und Ostküstenstädte wie New York und Shanghai durch jährliche Extremwetterereignisse unbewohnbar machen. Es mischen also zu viele Akteure im Schulsystem mit, wodurch es ein sehr träges System ist. Glücklicherweise gibt es neben genannten Kippelemente auch soziale Kippelemente, die eine substanzielle Veränderung noch herbeiführen können. Hierzu könnte die Klimajugendbewegung gehören. Dann könnten selbst kleine Bewegungen zu großen Veränderungen auf verschiedenen Systemebenen führen. Das bezieht das politische System, das Schulsystem und glücklicherweise auch das Klimasystem mit ein. Das müsste aber schnell geschehen. Wie wir bei COP26 gesehen haben ist das politische System weiterhin nicht zu den nötigen Taten bereit, die das Aussterben der Menschheit verhindern würden. Man sieht auch an der deutschen Coronapolitik, dass man selbst in der vierten Welle wieder dieselben Fehler macht und erst handelt, wenn es zu spät ist. Das ist also ganz analog. Es gibt aber auch Gegenbeispiele. So wurde nach Fukushima ein kurzes Zeitfenster für den Atomausstieg genutzt, für den Umweltschützer zuvor Jahrzehnte vergeblich auf die Straße gegangen waren. Ein weiteres Beispiel ist das Zustandekommen des Montreal-Protokolls, durch das die Ozonschicht gerettet werden konnte, bevor es zu spät war. Es bleibt also Hoffnung auch für eine Veränderung im Schulssystem. Man muss aber bedenken, dass es mindestens eine Generation dauert, bis Lehrer so ausgebildet sind, dass sie diese Themen unterrichten könnten. Ich unterstelle jedoch, dass es bereits heute viele engagierte Lehrer gibt, die die Krise als solche erkannt haben und die Grundlagen auch vermitteln können. 80.71.142.166 08:01, 16. Nov. 2021 (CET)
Ich hatte schon in den 1980er-Jahren Umweltschutz in der Grundschule und in Biologie und sogar in Englisch im Gymnasium. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:37, 16. Nov. 2021 (CET)
Sei froh, dass es dieses Fach nicht gibt. Wenn du glaubst, dass ein bisschen Veganismus und Radfahren das Klima retten, liegst du ziemlich falsch. Dir würde klar gemacht werden, dass der Lebensstandard der 50er-Jahre, in Bezug auf Konsum, Reisen und Ernährung das Maß der Dinge wäre. Das willst du nicht hören.--Ocd→ parlons 09:26, 16. Nov. 2021 (CET)
Welches Wissen und welche Fähigkeiten sollen da vermittelt werden? Erfüllen die heutigen natur- und sozialwissenschaftlichen Fächer diese Aufgabe noch nicht? Yotwen (Diskussion) 09:40, 16. Nov. 2021 (CET)
Sobald man über das Thema Verzicht hinausgehen würde wird es extrem schnell politisch. Sollen in dem Fach Atomkraft, Gentechnik und Geoengineering als mögliche Lösungen geleert werden? Ich vermute die einfachen Maßnahmen wie man den persönlichen CO2-Ausstoß reduzieren kann kennen inzwischen die meisten. Eine Einordnung was welchen Effekt hat wäre aber hilfreich. Da der Lehrplan voll ist müsste man sich überlegen, welches Fach man ersetzt. Ich würde auch davon ausgehen, dass Klimaschutz in Sachkunde oder an Aktionstagen schon heute vorkommt. --Carlos-X 10:50, 16. Nov. 2021 (CET)
Meine Tochter hat in Großbritannien "Environmental Science" (=Umweltkunde/wissenschaften) als Abiturfach (Higher + Advanced Higher, in etwa Leistungskurs über zwei Jahre). Da wird genau das gelehrt. Umweltprobleme und für und wider aller Alternativen damit umzugehen. Gibt es sowas in D nicht? Das Fach hat natürlich ein paar Gemeinsamkeiten mit Erdkunde, ist aber erheblich wissenschaftlicher. Es ist eine Menge Physik, Chemie, Biologie und Ingenieurswissenschaften dabei. Als Wahlfach muss nichts anderes rausgeworfen werden, allerdings wird hier doch eher selten Latein oder Griechisch unterrichtet. 86.161.117.126 13:45, 16. Nov. 2021 (CET)
Vom Fach Hauswirtschaftslehre würden in der Tat alle Schüler aller Schulzweige profitieren. Kaufen und wegwerfen anstatt selber nähen bzw. Fastfood statt selber kochen ergibt aber ein höheres BIP. Wer sich übrigens an Almwiesen im Alpenvorland oder generell in den Bergen erfreut, sollte nicht auf vegane Ernährung, sondern auf Produkte aus extensiver und/oder Bio-Viehhaltung setzen.
Generell sind die Schulfächer Basisfächer, insbesondere in Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie). Interdisziplinäre Fächer ohne solches Grundlagenwissen würden in Dunnbrettbohrerei münden (so wie bei den hier verlinkten Tests zu "Higher Environmental Science") oder/und in ideologische "Du sollst X, weil Y"-Schulungen ausarten. Ziel der staatlichen Schule ist aber die Anleitung zu selbstständigem Denken und der Entwicklung eigener Urteilskraft.--Chianti (Diskussion) 14:54, 16. Nov. 2021 (CET)
Wissenschaftlicher als die Geografen? Wirklich? Yotwen (Diskussion) 14:56, 16. Nov. 2021 (CET)
Bildung für nachhaltige Entwicklung sollte ihren Platz in allen Schulfächern haben, nicht nur in einem. --Φ (Diskussion) 15:04, 16. Nov. 2021 (CET)
Der Klimaschutz wird bereits in NRW - aber vermutlich auch in den anderen Bundesländern - als Unterrichtsgegenstand behandelt. Es ist zwar kein eigenständiges Unterrichtsfach, findet sich aber in Erdkunde/Geographie, Geschichte, Sozialwissenschaften/Politik, Biologie, Chemie, Physik, Hauswirtschaft, Technik bereits mit eigenständigen Themen oder Fokussierungen und wird darüberhinaus auch in weiteren Fächern (wie den Sprachen, Religion/Philosophie/Ethik usw.) thematisiert. D.h. die Schülerinnen und Schüler werden nicht nur in den (Sozialen) Medien, sondern auch in der Schule immer wieder mit dem Thema konfrontiert, dort aber - wie Chianti bereits bemerkte - zur selbstständigen Recherche und zum kritischen Umgang mit den gefundenen Informationen angeleitet. --2A02:908:2D12:8BC0:0:0:0:5694 16:54, 16. Nov. 2021 (CET)
Klimaschutz ist in der Realität und der Schule ein "Metathema" und wird in allen Bereichen, in der Schule Fächer, sehr umfänglich behandelt.--Wikiseidank (Diskussion) 17:42, 16. Nov. 2021 (CET)
Nicht Metathema, aber interdisziplinär oder fächerübergreifender Unterricht. So etwas ließe sich z.B. ganz gut bei Projekttagen unterbringen. An meiner Schule gab es zum Beispiel schon 1982/83 bei den Projekttagen das Thema solarthermische Energie. Ich hab damals beim Projekt Lebensmittelchemie mitgemacht und Sauerkraut, Essig und Schnaps hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 17. Nov. 2021 (CET)

Mir sind im Laufe von Jahrzehnten immer wieder Pressemeldungen begegnet, in denen einzelne mehr oder weniger Prominente oder Verbände etc. gefordert hatten, das Thema „Bla“ (hier ein Wort-Joker) „müsse“ unbedingt Schulfach werden. Dabei war „Bla“ meist ein sinnvolles oder nützliches oder wünschenswertes Anliegen. Ich habe für „Bla“ gelesen: Umwelt, Zukunft, Glück, Technik, Alltagstechnik, Gesundheit, Ernährung, Kindererziehung, Umgang mit Geld, Versicherungen, Deutsche Einheit, Holocaust, Europa, Zähneputzen (!) usw. Ich war immer erstaunt wegen der Kreativität der Forderungsschöpfer. Dass das alles irgendwie sinnvoll ist, steht außer Frage. Und dass es unbedingt „Schulfach“ werden soll, zeigt auch ein großes Vertrauen in unser Schulwesen. Auf die Idee, diese Themen im Rahmen der bisherigen Fächer einzubringen, ist wohl keiner gekommen. Im Gegenteil, mitunter wird extra und explizit das Schulfach gefordert, weil das Thema ja eine besondere Bedeutung habe und im Rahmen eines größeren Fachs untergehen würde. Niemals hat aber jemand im Zusammenhang mit derartigen Forderungen gesagt, ob man dafür das Stundenvolumen der Schüler erhöhen solle, oder welche anderen Fächer dafür wegfallen sollen. Die Forderung wurde immer mit einem gewissen Tunnelblick erhoben. Ich denke, wir werden auch weiterhin solchen Forderungen begegnen. --2003:D0:2F1D:2E69:5D43:6A01:747B:4516 13:49, 17. Nov. 2021 (CET)

Da liegt schlicht eine Verwechslung von Schulfach und Lehrplaninhalt vor, die man schulfernen Menschen aber nicht verübeln kann. --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 18. Nov. 2021 (CET)
Habe gerade heute wieder in der Tageszeitung gelesen, dass sich über achtzig Prozent das Schulfach „Gesundheit“ wünschen. Und was die Schulferne betrifft, wenn es um Schule geht, meine fast alle Leute mitreden zu können, in die Schule ist ja jeder gegangen, da ist jeder ganz schnell Experte. --2003:D0:2F18:1A1F:E1BA:5794:EAA6:5D50 15:40, 19. Nov. 2021 (CET)
Und warum kann man Gesundheit nicht in Biologie, Leibesübungen sowie Hauswirtschaft/Kochen abhandeln? --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 19. Nov. 2021 (CET)
"Leibesübungen" heißt inzwischen auch in Baden-Württemberg "Sport". --Digamma (Diskussion) 18:17, 19. Nov. 2021 (CET)

Lernen bedeutet für mich vor allem beobachten, erfahren, begreifen, erforschen. Lernen hat immer etwas mit Transfer zu tun. Wirksam wird es nur anwendungsbezogen, lebenspraktisch, in Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Je komplexere Zusammenhänge wirken und je länger Veränderungen brauchen, desto schwieriger wird das Erkennen und Lernen. Klima und dessen "Schutz" ist so ein Beispiel. "Fächer" (i.S.v. Fachkunde) sind da eher eine Sackgasse.
Hilfreicher sind Projekte. Stichwort: Projektunterricht
Hervorgehend aus: Fächerübergreifendes Lernen, Fächerkonzentration, Mehrdimensionales Lernen, Fächerverbindender Unterricht, Handlungsorientierter Unterricht, Gruppenunterricht, Schülerzentrierter Unterricht, Problemorientierter Unterricht, Entdeckendes Lernen, Learning by Doing, Kooperatives Lernen, Sozialintegrativer Unterricht, Selbstbestimmtes Lernen, Freiarbeit, Offener Unterricht, Erlebnispädagogik, ......
Kompetenzen: Zuhören, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Neugier, Mut, Kreativität, Teamfähigkeit, etc.
In der Praxis gibt es da grosse Unterschiede zwischen der Regelschule und z.B. Waldkindergarten, Alternativschule, Demokratische Schule, Jena-Plan-Schule, Montessori-Schule, Waldorfschule,
Ja - unser Bildungswesen hat noch Entwicklungpotential :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 16:20, 19. Nov. 2021 (CET)

Meines Wissens hat die NPD in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl entsprechende Konzepte präsentiert. --2A00:20:D042:306F:4515:FCB4:9D46:A9F5 02:21, 22. Nov. 2021 (CET)
Genau das ist die Frage, was ist "Wissen"? Woher also das Wissen zum NPD Wahlprogramm? Gibt es da einen Link?--Wikiseidank (Diskussion) 13:52, 23. Nov. 2021 (CET)

Mögliche Folgen der Wahlunregelmäßigkeiten

Aktuell ist "in den Nachrichten" das: Bundestagswahl_2021#Unregelmäßigkeiten_in_Berlin_und_Einspruch_des_Bundeswahlleiters. Aber was genau können denn die Folgen sein? Bundesweite Neuwahlen? Regionale Neuwahlen? Geldbußen für Wahlhelfer? Gefängnis für irgendwen? Dürfen die vielleicht falsch gewählten Politiker doch nicht ins Parlament? Diese Infos vermisse ich dort irgendwie - oder hab ich es nur überlesen? --2003:DE:F21:A000:5038:EE84:5AE6:AA1 16:57, 21. Nov. 2021 (CET)

Steht in Wahlprüfungsbeschwerde. Im konkreten Fall könnte in einigen Wahlkreisen die Wahl wiederholt werden. Insbesondere dann, wenn es bei den Erststimmen knapp war.--Mhunk (Diskussion) 17:21, 21. Nov. 2021 (CET)
Die vermißten Infos gehören meiner Meinung nach auch nicht in den Artikel. Dort muß man zum jetzigen Zeitpunkt nicht alle möglichen Folgen aufführen. Wir haben ja schon die Artikel Wahlprüfung und die genannte Wahlprüfungsbeschwerde. Zum Schluß sollte das Ergebnis drin stehen. 62.157.13.133 17:48, 21. Nov. 2021 (CET)
Wie viele Stimmen fehlen der "Die Linke" an 5%?--Wikiseidank (Diskussion) 07:17, 22. Nov. 2021 (CET)
In wie weit wäre das relevant? Die haben dank 3 Direktmandate ihre vollen Sitze bekommen für ihre 4,x%.--Maphry (Diskussion) 08:19, 22. Nov. 2021 (CET)
[quetsch] "Eine Gruppierung von mindestens drei Abgeordneten, die weniger als 5 % der Sitze hält, wird als Gruppe anerkannt. Ihnen stehen weniger Rechte als den Fraktionen zu, sie haben jedoch Antrags-, Mitgliedschafts- und Rederechte in den Ausschüssen."--Wikiseidank (Diskussion) 06:50, 23. Nov. 2021 (CET)
Relevant wäre das nur, wenn die beiden Berliner Wahlkreise betroffen wären, die Die Linke direkt gewonnen hat. Aber die stehen ja nicht zur Debatte. Andernfalls müsste Die Linke in der Tat um ihre %-Mandate fürchten. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 12:54, 22. Nov. 2021 (CET)
Es sind auch Effekte bei den Listenmandaten denkbar, die man nicht so gleich sieht. Eine andere Stimmenzahl bei den Zweitstimmen könnte erstens so hoch sein, dass die Partei insgesamt ein Listenmandat mehr oder weniger erhölt. Falls das nicht der Fall ist, könnte aber zweitens diese andere Zahl dazu führen, dass die Partei in Berlin nach der Landesliste ein Mandat mehr bzw. weniger erhält, dafür aber in einem anderen Bundesland wiederum ein anderes Mandat abgeben muss bzw. erhält. In diesem Fall wäre es für das Gesamtergebnis egal, aber trotzdem ein anderes Wahlergebnis, weil die personelle Vertretung dann eine andere ist. --2003:D0:2F18:1A36:79A1:D359:3354:F0DD 16:39, 22. Nov. 2021 (CET)
Gut, natürlich kann’s da Verschiebungen um das eine oder andere Mandat nach oben oder unten geben. Was ich aber meinte, war der harte Aufschlag, wenn statt der %-Mandate nur noch ein oder zwei klägliche Wahlkreis-Mandate bleiben. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 04:39, 23. Nov. 2021 (CET)
Mal vorgerechnet: Die Linke hat bei der Bundestagswahl den 5-%-Limbo gemacht, sitzt also mit ihren 39 Abgeordneten im Bundestag, weil sie die Mindestzahl von 3 Direktmandaten erzielt hat. In Berlin (das hier zur Debatte steht), hat die Linke 4 Mandate errungen, zwei davon Direktmandate. Da die nicht betroffen sind, könnte die Linke maximal die restlichen zwei verlieren. Würde dagegen ein oder beide Direktmandate verloren gehen, wären sämtliche Listenmandate bundesweit futsch, es blieben nur noch die restlichen maximal zwei Direktmandate. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 20:52, 23. Nov. 2021 (CET)

Carnivore (Säugetiere)

Gibt es Angaben (z.B. in Prozent), wie viele Säugetier-Carnivore andere Säugetier-Carnivore als Hauptnahrungsmittel auf der Speisekarte haben? Ein Beispiel ist der Eisbär, der sich von Robben ernährt (im Gegensatz zum Wolf/Fuchs/Tiger, die sich hauptsächlich von Pflanzenfressern ernähren). Gibt es da mehrere Beispiele, oder sind diese Carnivor-Carnivore sehr selten. Insekten und Fische interessieren dabei nicht. Pte. Salt (Diskussion) 09:32, 19. Nov. 2021 (CET)

Was ist mit carnivoren Flexitariern (fressen bei Gelegenheit auch Raubtiere)? Yotwen (Diskussion) 09:46, 19. Nov. 2021 (CET)
„Gibt es da mehrere Beispiele“ Weiteres Beispiel: Schwertwal mit Delfinen als Teil der Nahrung. Wenn als Beute auch Insektenfresser und Allesfresser erlaubt sind, ist das nicht so selten; dann müssen zum Beispiel alle Prädatoren, die Wildschweine fressen, dazugezählt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:00, 19. Nov. 2021 (CET)
Karnivore Säugetiere mit anderen Säugetieren, die ebenfalls karnivor sind, als Haupt-Nahrung gibt´s in terrestrischen Systemen vermutlich nicht, dazu sind dort die Nahrungsketten im Mittel zu kurz (das wäre das vierte Trophieniveau). In marinen Systemen sind Eisbären und Orkas (beides Robbenfresser) schon genannt. Das war´s dann vermutlich.--Meloe (Diskussion) 09:12, 20. Nov. 2021 (CET)
Im Artikel Seeleopard ist eine Prozentaufschlüsselung der Beuteanteile vorhanden. Warmblütige, carnivore Wirbeltiere sind zu gut einem Drittel enthalten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:40, 21. Nov. 2021 (CET)
Hundeartige (insbesondere Marder) und vor allem Katzen ernähren sich zum großen Teil von Säugetieren.--Chianti (Diskussion) 22:21, 23. Nov. 2021 (CET)
Lesen, verstehen, antworten. Es geht um Säugetier-Carnivore, die andere Säugetier-Carnivore als Hauptnahrungsmittel auf der Speisekarte haben. --94.219.21.217 03:23, 24. Nov. 2021 (CET)

Geld gefunden - keinen Beleg?

Gestern ist mir etwas wirklich Merkwürdiges passiert: ich habe auf dem Gehweg Bargeld gefunden - nicht viel, im unteren zweistelligen Bereich. Das könnte nun einfach jemand verloren haben. Oder ein Straftäter hatte es eilig und ihm kam auf der Flucht ein Teil der Beute abhanden... Jedenfalls habe ich die Polizei angerufen, die nahmen meine Daten auf und kamen zu dem Schluß, daß ein geöffneter Polizeiposten - die sind wegen Corona alle meistens geschlossen - zu weit weg wäre, man würde sich bei mir melden; anschließend ging ich nach Hause. Nach ca. einer Stunde kamen Polizisten und ließen sich das Geld aushändigen - werden wohl "echte" gewesen sein, denn wie hätten sie sonst von dem Fund wissen können? Dann waren die wieder weg, und anschließend fiel mir auf, daß ich jetzt gar nichts hatte, das Geld nicht und auch keine Quittung oder Kopie einer Fundanzeige, was auch immer... Und wie komme ich jetzt an Finderlohn oder das Geld, wenn sich kein Eigentümer anfindet, was nicht so unwahrscheinlich ist? (Vermutlich verlangt das Fundamt dann Gebühren, also würde ich wohl ohnehin nicht alles kriegen. Das ist hier wohl auch so, daß sich Finder nach sechs Monaten beim Fundamt melden müssen, um nicht abgeholte Funde zu beanspruchen, sonst kassiert der Fiskus die ein. Was nicht so besonders nett ist...) --77.6.70.241 02:42, 19. Nov. 2021 (CET)

Wenn sich kein Eigentümer meldet, gehört die Fundsache nach 6 Monaten Dir. Sogar dann, wenn es eine Schusswaffe ist. --Heletz (Diskussion) 08:09, 19. Nov. 2021 (CET)
Das wäre kein Problem. Der Eigentümer muss ja nicht der Besitzer sein. Yotwen (Diskussion) 08:56, 19. Nov. 2021 (CET)
Erstens stimmt das nur teilweise: der Empfangsberechtigte kann zwei Jahre lang die Herausgabe verlangen. Und zweitens sagt die Tatsache, daß mir etwas gehört, noch lange nichts darüber aus, wie ich da dann nun herankomme und welche Gebühren ggf. anfallen. Zudem habe ich im Moment nichts, insbesondere auch keine Quittung darüber, daß ich das Geld abgegeben habe. (Bei Geldfunden würde es sich eigentlich anbieten, daß die Behörde dem Finder sofort den gesetzlichen Finderlohn auszahlt, denn darauf hat er auf jeden Fall Anspruch, und im Fall, daß sich kein rechtmäßigr Eigentümer finden läßt, bekommt er den Rest abzgl. eventueller Gebühren. Aber das wäre vermutlich zu einfach...) --95.112.176.159 09:13, 19. Nov. 2021 (CET)
Wo bitte soll die Rechtsgrundlage dafür sein, dass es sechs Monate nach Fundanzeige noch einen "Empfangsberechtigten" gibt, wenn sich innerhalb der sechs Monate keiner gemeldet hat? Siehe § 973 BGB.--Chianti (Diskussion) 19:13, 19. Nov. 2021 (CET)
Es sind sogar drei Jahre: "Allerdings muss der Finder noch drei Jahre lang das Erlangte nach den Regeln über die ungerechtfertigte Bereicherung herausgeben." --95.112.120.218 05:19, 20. Nov. 2021 (CET)
Und wie paßt das zu: „Wenn sich innerhalb eines halben Jahres der Eigentümer nicht meldet, darf er das Geld sowie die Ringe, Taschenuhren, Halsketten und Ohrstecker Polizeiangaben zufolge behalten.“? --Heletz (Diskussion) 16:36, 24. Nov. 2021 (CET)
Gute Frage. Das wüßte ich auch gerne. --77.1.88.30 23:44, 25. Nov. 2021 (CET)

Was spricht dagegen, sich beim nächsten Polizeirevier zu melden, die Sachlage zu schildern und dabei eben auch zu erwähnen, dass einem die Problematik des fehlenden Belegs erst im Nachhinein bewusst geworden ist? Sicher kann es im ungünstigsten Fall sein, dass es dann heißt, dass man dazu keinen Vorgang habe und das nicht nachvollziehen könne. Aber wenn man entsprechend detaillierte Angaben machen kann - genaue Summe, Ort und Zeitpunkt der Übergabe, Beschreibung der beiden Polizisten, etc. - dann dürfte es wahrscheinlicher sein, dass man dazu auch eine Bestätigung bekommt als dass sich da ggf. Polizeibeamte dem Risiko aussetzen, eine Unregelmäßigkeit zu begehen, um es mal vorsichtig auszudrücken. --Proofreader (Diskussion) 11:55, 19. Nov. 2021 (CET)

Niemand unterstellt, daß die Polizisten lange Finger machen. (Für sowas fliegt man raus, und dafür war der Betrag entschieden zu klein, um ein solches Risiko einzugehen.) Der ungünstigste Ablauf ist einfach der, daß oberflächliche Ermittlungen nach dem Empfangsberechtigten angestellt werden - wofür das Fundamt zuständig ist - keiner gefunden wird und sich auch keiner meldet, und beim Fundamt stehen dann in den Unterlagen keine Angaben zum Finder bzw. daß er Ansprüche geltend macht, und dann wird das Geld eingezogen... Was dagegen spricht, sich beim nächsten Polizeirevier zu melden, ist, daß es wegen Corona geschlossen hat. Sonst hätte ich nämlich auch gar keinen "Hausbesuch" bekommen, sondern wäre da gleich hin - ist quasi "quer über die Straße". Aber stell Dir vor: die Polizei hat neuerdings "E-Mail", und rate mal, was ich gemacht habe... Außerdem habe ich der Behörde für Inneres vorgeschlagen, daß das Fundamt die derzeitigen Abläufe in seiner Internetpräsenz doch mal bitte besser kommunizieren möchte - da steht zum Thema nämlich wenig, besonders hinsichtlich der Finder. --95.112.176.159 17:35, 19. Nov. 2021 (CET)
Ich setze jetzt mal das eigenmächtig von 95.112.120.219 Gelöschte wieder hier herein. Hier wird niemand beleidigt, wie in der VM behauptet. Erstens: Wenn dich die fehlende Quittung stört, wieso hast du die Kohle dann rausgerückt? Zweitens. Der rechtmäßige Eigentümer müsste erst mal eindeutig darlegen, dass die fraglichen Geldscheine ihm gehören, z.B. über die Seriennummern. Die Wahrscheinlichkeit, dass das einer parat hat, liegt im Null-Komma-Promille Bereich. Dritens: Ich bezweifle, dass die sehr bürokratisch arbeitende Polizei so einfach ohne Quittungen arbeitet, aber ausschließen kann man sowas auch nicht, (Wahrscheinlichkeit im normalen Promille-Bereich). Viertens: Eine typische 77....- Frage. --2003:D0:2F18:1A78:5D44:2428:A478:4D42 13:16, 21. Nov. 2021 (CET)
Jedes Revier führt ein Journal, da ist dann auch die Sache mit dem Geld drin verzeichnet. Außerdem dürfte der Anruf aufgezeichnet worden sein. --Heletz (Diskussion) 07:07, 20. Nov. 2021 (CET)
Selbstverständlich. Die Polizei dürfte die ganze Sache ans Fundamt weiterleiten. Bloß garantiert das nicht, daß in den Unterlagen des Fundamts dann nicht ein Feld "Finder verzichtet auf Ansprüche" angekreuzt ist, meine Daten dort dann gar nicht vorliegen und das Geld dann eben zugunsten der Staatskasse eingezogen wird, wenn sich kein Empfangsberechtigter feststellen läßt. (Und das kann leicht passieren: Nehmen wir mal an, der hätte 100 Euro verloren. Jemand anders hätte einen Teilbetrag gefunden - Geldscheine können vom Wind leicht verweht werden - und unterschlagen, und ich habe den Rest gefunden und abgeliefert. Wenn nun der Verlierer beim Fundamt nachfragt und dort dann den falschen Betrag nennt bzw. einfach nicht weiß, wo genau er das Geld verloren hat, dann hat er doch schon die A...karte gezogen.) Da hat sich dann niemand pflichtwidrig bereichert, sondern einfach nur eine gewisse "Verwaltungsvereinfachung" praktiziert. (Und beweise mal, daß du bei der Übergabe gegenüber den Polizisten keinen Verzichtserklärung ausgesprochen hast. Die können sich schließlich ein paar Tage später an gar nichts mehr erinnern und würden eine Erklärung dergestalt abgeben, daß, wenn das so in den Unterlagen steht, auch so gewesen sein muß.) --77.0.179.155 03:54, 21. Nov. 2021 (CET)

Warum hast du die Polizei angerufen? Wenn du es nicht behalten wolltest, wäre es zu spenden oder zu verschenken doch eine Variante gewesen sie nicht von wichtigen Aufgaben abzuhalten... --Amtiss, SNAFU ? 07:59, 21. Nov. 2021 (CET)

Welchen Teil von "Oder ein Straftäter hatte es eilig und ihm kam auf der Flucht ein Teil der Beute abhanden..." hattest Du nicht verstanden? Und der Begriff Fundunterschlagung ist Dir auch gänzlich unbekannt? --77.0.179.155 10:39, 21. Nov. 2021 (CET)
Kein öffentliches Interesse, Wert weit ab von 50 Euro. [17]. Wie gesagt: Wenn du keine Bereicherungsabsicht hast, kannst du es dem Gemeinwohl zukommen lassen. Ein Verlust von einem solchen geringen Wert kommt immer wieder vor. Deine moralisierende Antwort ist hier nicht angebracht und zu der Hypothese: Ein Straftäter kann auch Kleidung bei der Flucht verloren haben. Rufst du jetzt bei jedem auf der Straße liegenden Kleidungsstück die Polizei? Ich hoffe nicht... Auf dem Bürgersteig gefundenes Bargeld oder Fundsachen im Wert von bis zu zehn Euro können Sie behalten, wenn Ihnen der Eigentümer nicht bekannt ist. --Amtiss, SNAFU ? 23:07, 21. Nov. 2021 (CET)
Im Prinzip informiere ich natürlich bei jedem auf der Straße herumliegenden Kleidungsstück die Polizei, schon deswegen, weil das eine Fundsache von gewissem Wert darstellt oder auch zu einem verlorenen Kinderkleidungsstück ein verlorenes Kind gehören könnte, aber erst recht, wenn es sich z. B. um ein Kleidungsstück mit frischen Blutanhaftungen handelt. Die Polizei wird dann, wie im Fall des gefundenen Geldes auch, schon wissen, wie sie mit der Meldung umgeht. Und über Dein sehe rudimentäres Rechtsverständnis breiten wir dann mal lieber gnädigerweise den nicht blutbefleckten Mantel des Schweigens. (Es hatte übrigens niemand die Absicht bekundet, Fundgeldbeträge wem auch immer spenden zu wollen - die werden natürlich gesetzeskonform abgegeben und bei fehlendem Empfangsberechtigten nach der gesetzlichen Frist vereinnahmt - vom Finder, nicht vom Amt. Wer Geld spenden möchte, kann das tun, völlig unabhängig von irgendwelchen Funden.) --77.10.241.85 06:46, 22. Nov. 2021 (CET)
Ok, die Umstände spielen sicherlich eine Rolle. Auf dem Dorf ist das natürlich was anderes, als in der Stadt. Das will ich mal nicht unterschlagen. --Amtiss, SNAFU ? 18:42, 24. Nov. 2021 (CET)
Siehst Du, auf dem Dorf ist anders als auf dem Land, und nachts ist kälter als draußen. --77.1.88.30 23:44, 25. Nov. 2021 (CET)
:P... Tippfehler korrigiert. -- Amtiss, SNAFU ? 14:08, 26. Nov. 2021 (CET)
Glückwunsch. Du hast für fünfzig gefundene Euro über 2000 Euro Steuergelder verbrannt. :) --88.67.193.224 17:38, 25. Nov. 2021 (CET)
Das Geld ist ja nicht weg, das hat nur jemand anderes... Und wer macht denn eigentlich die Vorschriften? (Übrigens stimmt das nicht: wer hätte denn bei der Geschichte Steuergelder erhalten, die er nicht sowie gekriegt hätte?) --77.1.88.30 23:44, 25. Nov. 2021 (CET)

Griechischer Text

 
 

Hallo zusammen, ich habe von einem Kollegen vor kurzem eine Postkarte erhalten. Diese ist an Alexander Conze, ​Direktor der Antikensammlung Berlin, gerichtet (Poststempel Smirne - Izmir). Leider ist der Text in Griechisch (habe ihn als Scan auf meiner HD). Hat jemand einen Tipp wie man das Übersetzen kann? Habe auch schon in der Bekanntschaft nachgefragt - leider ist eine Übertragung von Griechisch und dann auch noch Schreibschrift und dann noch um etwa 1910 nicht möglich gewesen. Vielleicht ist es ja ein Hinweis auf das lange gesuchte Alexandergrab? :-) Dank und Gruß von -- Proxy (Diskussion) 13:57, 19. Nov. 2021 (CET)

Frag im Portal:Griechische Sprache und Literatur nach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 19. Nov. 2021 (CET)
Jupp - das ist einleuchtend! Selbige Anfrage auch dort gestellt, allerdings scheint die Disku.-Seite dort etwas verwaist. -- Proxy (Diskussion) 15:41, 19. Nov. 2021 (CET)
Du könntest auch aktive Benutzer aus den Kategorien Kategorie:User grc oder Kategorie:User el oder die griechische Wikipedia-Botschaft anschreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 19. Nov. 2021 (CET)
Der Scan sollte einfach hier eingestellt werden. Es gibt hier mehrere Altphilologen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:46, 19. Nov. 2021 (CET)

Hier der Scan von beiden Seiten der Postkarte. Sie ist motivlos. Gruß von -- Proxy (Diskussion) 18:16, 19. Nov. 2021 (CET)

Ich meine, das Datum rechts in der ersten Zeile als 2. Maijul. / 14. Mai 1890greg. zu lesen. Das passt auch zu den Stempeln. --Concord (Diskussion) 00:22, 20. Nov. 2021 (CET)

Puh. Also, auf der Vorderseite lese ich rechts oben Orts- und Datumsangabe: In Smyrna, 2/14 Maious 90 (was immer die Schrägstrichangabe bedeuten mag); in der obersten Zeile dürfte außerdem eine Anrede stehen, die so sinngemäß "Sehr geehrter Herr..." heißen könnte. In der zweiten Zeile: "Heute habe ich gegeben (sämeron edosa) an den Herrn (eis ton kyrion) Karl (Karolon) Humann (oder so, der Name scheint mit Chi zu beginnen) die Rechnung/ Zahl (ton arithmon) 4021". Daran scheint dann ein Relativsatz zu hängen, der mit "hostis" losgeht (nicht lateinisch zu lesen;-)). "hostis elleipei eu (?) täs seiras täs pragmateias - Zeile 4: mou, hän ego edämosieusa en tä efhämeridi "Nea Smyrna" - das verstehe ich als "von mir, die ich in der Tageszeitung "Neues Smyrna" veröffentlicht habe" - Zeile 5: hypo to archi[...], stoicheion K._ epi täs spondais ta täs epi- Zeile 6: grafäs tä(s ?) Pergamon/ Pergamou tou Por[...]iä. Mon adresse: - Zeile 7: to kyrio Alexandro Emm. Kontoleonti Colla- - Zeile 8: borateur du journal grec "Nea Smyrna". - Grafeion - Zeile 9: hodos Matteä (?). - Dexasthe (nehmt) tän diabebaiosin täs e- - Zeile 9: xaireta pros hymas hypo[...] kai timä meth' h[...] (das klingt mir nach einer herzlichen Abschiedsgrußformel) - Zwischenzeile 10: [...] - Zeile 11: Alexandros Emm. Kontoleon. - Da hat also der Epigraphiker Alexandros Emm. Kontoleon, der bei uns leider nur einen Rotlink hat, an Conze geschrieben. Meine "Transkription" richtet sich nach dem Altgriechischen und leider ist sie genau im Mittelteil sehr unsicher... --Xocolatl (Diskussion) 00:56, 20. Nov. 2021 (CET) - Ach, den Carl Humann haben wir mit C! --Xocolatl (Diskussion) 01:09, 20. Nov. 2021 (CET)

Es stimmt also doch! Je später der Abend .... ;-)) Lieber Xocolatl und auch an die anderen Koll. - vielen Dank für die Mühe. Sehr spannend! Auch die Beförderung der Karte konnte unten geklärt werden. Allen eine geruhsame Nacht und ein schönes WE wünscht -- Proxy (Diskussion) 02:23, 20. Nov. 2021 (CET) (Übrigens: ich hätte da noch einen Feldpostbrief von August 1866 in Sütterlinschrift)
Lade ihn eben hoch;-) Ich rätsele aber noch an dieser Karte, mir fällt zu dem unterstrichenen Wort immer noch nichts Gescheites ein und den Nachtrag auf der Adressseite kann ich auch nur sehr partiell lesen. Bislang: Z. 1: Sas [...], Z. 2: [...] mou grazä- Z. 3: ta [...] eu axion/ axiou (?), Z. 4: ep' onomati ä tou (letzteres druntergeklemmt), Z. 5: an (?) euarestheisthe._ --Xocolatl (Diskussion) 13:29, 20. Nov. 2021 (CET)
Eventuell hilft ja ein Handschrifterkennungsprogramm, gibt es wohl mittlerweile für fast alle Sprachen, dazu habe ich aber keinen Zugang und weiß auch nicht ob die was taugen. Aber vielleicht findet sich ja noch jemand. Zu der Feldpost von 1866 (Deutscher Krieg), ich bin gerade beim scannen. Gruß von -- Proxy (Diskussion) 14:58, 20. Nov. 2021 (CET)
Ach, das kriegen wir mit der Zeit schon raus. Man muss sich eben ein bisschen reinsehen. Ich lese heute in Z. 5, anders als noch nächtlicherweise, "spondaiotatäs" oder "spoudaiotatäs". Gruß --Xocolatl (Diskussion) 15:10, 20. Nov. 2021 (CET)
Erste Zeile: "Ellógeme (?) kai Sebasthémos (?) áner" - da passen aber die Endungen nicht zusammen, und "aner" kenne ich nur mit Eta und anders betont, also "anär" (=Mann) oder ist das ein anderes Wort?--Altaripensis (Diskussion) 12:21, 21. Nov. 2021 (CET)
Ich hatte altgriechisch gedacht, da ist es mit Epsilon der Vokativ, und lese: "Ellogime kai sebasthe (? Das, was ein Beta sein müsste, sieht mir nicht wie ein solches aus, sondern wie ein Schreibschrift-B der lateinischen Schrift) moi aner", wobei "ellogimos" lustigerweise laut Google-Übersetzer im Neugriechischen "unvernünftig" heißt. Ich hätte eher an etwas wie "Gelehrter und mir verehrungswürdiger Mann" gedacht, und Menge-Güthling gibt mir da ziemlich recht, der hat für ellogimos nämlich lauter positive Übersetzungen. Ohnehin frage ich mich allmählich, ob wir hier nicht eher, soweit der Text nicht französisch ist, Alt- als Neugriechisch vor uns haben oder einen Mischmasch aus beidem. In Z. 5 f. lese ich inzwischen übrigens "hypo to archä(?)ion stoicheion K. _ Epi tä(o?)s spoudaiotatäs/ spondaiotatäs e-pigraphäs täs Pergamou..." und dann kommt wieder das rätselhafte unterstrichene Wort. Aber da er hier den Titel seines Aufsatzes zu zitieren scheint, müsste man das in einer gedruckten Version finden können. Wer macht sich auf die Suche? --Xocolatl (Diskussion) 15:49, 21. Nov. 2021 (CET) - Nachtrag: Vermutung: Das Unterstrichene sind zwei Wörter, und zwar vermutlich ein Name. Ich bin gerade geneigt, so etwas wie "Porgiou/ Pargiou Hyiou" zu lesen, aber dann würde bei Kontoleon jeweils das Omikron fehlen und das Ypsilon am Schluss wäre sehr zackig ausgefallen. Das kann man wohl kaum unterstellen, andererseits aber wäre dann der Artikel vor dieser unterstrichenen Passage gut untergebracht. Vielleicht kommt ja jemandem die Erleuchtung dazu, bei mir bleibt sie gerade leider aus. --Xocolatl (Diskussion) 16:12, 21. Nov. 2021 (CET)
Das Beta schreibt er immer lateinisch, siehe drittletzte Zeile. sebasthe + moi könnte sein, das ist eine gute Entdeckung! Dann würden die Endungen (Vokativ) zusammenpassen. Und "aner"? Spricht man jemanden so an: "Verehrter Mann"? Welche Sprachform wir vor uns haben, ist eine berechtigte Frage: Mir scheint es auch eine Mischung aus Alt und Neu zu sein. Das unterstrichene Wort habe ich auch als zwei Wörter gelesen, nach dem "Por-" kommt auf jeden Fall ein Gamma, was danach folgt, kann ich nicht sinnvoll entziffern. Das zweite Wort lese ich wie "Yiä" - es fehlt für "H" der Spiritus asper. "ou" kann ich da nicht entdecken, ich lese ein Eta. Der Sinn dieser Wörter erschließt sich mir jedoch überhaupt nicht.--Altaripensis (Diskussion) 17:12, 21. Nov. 2021 (CET)
Das Beta wird in der neugriechischen Schreibschrift übrigens sehr oft wie ein lateinisches "b" geschrieben, vielleicht war es damals schon so; das irritiert mich jetzt nicht.--Altaripensis (Diskussion) 17:19, 21. Nov. 2021 (CET)
"Hyioù" ergäbe noch einen Sinn als Genitiv von hyios = der Sohn. Vielleicht hat der gelehrte Herr ja auch einen Schreibfehler gemacht?--Altaripensis (Diskussion) 17:31, 21. Nov. 2021 (CET)

Das war ja mein Gedanke, aber er hätte dann gleich zwei Schreibfehler gemacht, wenn es um einen Porgios oder Porgias (oder wie auch immer) den Jüngeren gegangen wäre... --Xocolatl (Diskussion) 20:11, 21. Nov. 2021 (CET)

Ich lese da am Schluss inzwischen eher "exairetou" statt "exaireta"... Also: "Dexasthe tän diabebaiosin täs exairetou pros hymas hypo[...]eos kai timäs meth' häs dia[...]o (diameno würde mir gefallen, aber ich "sehe" es nicht wirklich) Alexandros Emm. Kontoleon." - Nehmt die Versicherung der vorzüglichsten [Hochachtung] Euch gegenüber und Verehrung, mit der ich [verbleibe] Alexandros Emm. Kontoleon. --Xocolatl (Diskussion) 20:38, 21. Nov. 2021 (CET) - Herrgott, und manches sieht man wirklich erst beim xten Hingucken. In Z. 5 heißt es natürlich "epi tinos". --Xocolatl (Diskussion) 20:57, 21. Nov. 2021 (CET)

Aaalso: Erstens: Kontoleon hat tatsächlich auf Altgriechisch geschrieben/ publiziert, zweitens: "ton arithmon 4021" bezieht sich offenbar auf die Nummer der Zeitung "Nea Smyrnä", für die er gearbeitet hat. Vgl. z. B. dies hier. --Xocolatl (Diskussion) 21:39, 21. Nov. 2021 (CET)

Bei dem Porg-Wort komme ich nicht weiter und beim nächsten auch nicht, ich lese immer noch Yiä. In der letzten Zeile vor dem Namen: hypo äfeos (?) und diatecho (?). Das sind aber keine Wörter, die ich kenne.--Altaripensis (Diskussion) 17:34, 22. Nov. 2021 (CET)
Kann der Buchstabe hinter dem hypo ein Lambda sein? Das setzt er ja immer so merkwürdig tief. --Xocolatl (Diskussion) 20:16, 22. Nov. 2021 (CET)
Könnte sein. 'hypo' steht doch mit Genitiv, oder? Dann müsste das nachfolgende Wort im Nominativ "to läphos" oder "läpheus" lauten, wenn ich mich richtig an die Grammatik erinnere (habe das jetzt nicht recherchiert); dieses Wort ist mir aber unbekannt. Und beim 'dia-'-Wort vor dem Namen lese ich immer noch diatechō, das ich auch nicht kenne. Hm, aporeía...:-(--Altaripensis (Diskussion) 12:03, 24. Nov. 2021 (CET)
PS: Den Buchstaben vor "-eōs" habe ich als Phi gelesen, bin aber nicht 100% sicher, dass das stimmt.--Altaripensis (Diskussion) 12:12, 24. Nov. 2021 (CET)
Hm, man könnte es auch als Psi lesen. "hypoläpsis" gibt's, und hier wär's der Genitiv "hypoläpseos". Allerdings ergibt das in meinen Augen wenig Sinn. Oder kann man das in irgendeiner Nebenbedeutung als "Unterwerfung/ Hochachtung" interpretieren? --Xocolatl (Diskussion) 19:44, 24. Nov. 2021 (CET)
Oh ja, das ergäbe Sinn. Das dazugehörige Verb 'hypolambánein' würde ich tatsächlich als '(sich) unterwerfen' - hier im übertragenen Sinne - verstehen. Und auch in die Syntax würde es einigermaßen passen: 'diabebaiosin täs exairetou (aber stimmt da die Endung?) [Hyperbaton] hypoläpseos kai timäs'.--Altaripensis (Diskussion) 17:05, 25. Nov. 2021 (CET)
Exairetos ist zweiendig, das haut schon hin... --Xocolatl (Diskussion) 17:33, 25. Nov. 2021 (CET)
Ah, prima. Dann hätten wir's, abgesehen von dem Porg-Wort und seiner Fortsetzung und dem dia-Wort, ja im wesentlichen?--Altaripensis (Diskussion) 18:27, 25. Nov. 2021 (CET)

Naja, ich fürche, wir haben eher erst das Unwesentliche beisammen;-) Es fehlt auch noch ziemlich viel aus diesem Nachtragstextschnipsel auf der Adressseite. --Xocolatl (Diskussion) 22:05, 26. Nov. 2021 (CET)

Stimmt auch wieder, *seufz*. Auf dem PS lese ich "Sas parakalo [...] mou (oder moi) grapsäte kat' (oder kath')(?) eudeion/eudeian..."--Altaripensis (Diskussion) 12:59, 28. Nov. 2021 (CET)

Wand aus Bett teilweise abgerissen - noch zu retten?

Ich fasse mich kurz: Aus einem etwa 40 Jahre alten Bette habe ich auf mir selbst nicht erklärliche Weise die "Vorderwand" teilweise abgerissen ... Andere hier im Hause meinen, das könnte (oder besser könne?) nicht ausgebessert werden und es müsse ein neues Bett angeschafft werden. Ist das wirklich so? Bei Bedarf kann ich auch Fotos von den Schäden (oder wäre "der Schäden" hier besser gewesen? Kann mir vielleicht auch jemand eine Antwort zu meinen sprachlichen Unsicherheiten geben) hochladen.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:07, 18. Nov. 2021 (CET)

Ohne Fotos kann man keine Aussage treffen. Aus welchem Holz/Holzersatz besteht das Brett? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:16, 18. Nov. 2021 (CET)
Pressholzplatten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:46, 18. Nov. 2021 (CET)
Trotzdem Fotos. Wie sind die einzelnen Teile miteinander verbunden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:51, 18. Nov. 2021 (CET)
Erg: Freistehendes Bett oder an einer Wand? Dann könnte man evtl. die Vorder- und Hinterseite tauschen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:53, 18. Nov. 2021 (CET)
"Fotos von den Schäden" oder "Fotos der Schäden" geht beides. Ich persönlich bevorzuge die Genitiv-Version nicht nur in der Schriftsprache, sondern auch im Gespräch, bin damit aber wohl ein Einzeltäter. --95.222.30.70 21:28, 18. Nov. 2021 (CET)
Verbinder aus der Spanplatte rausgebrochen wird schwer zu reparieren sein. (40 Jahre war noch richtig Formaldyhyd drin?)--Wikiseidank (Diskussion) 21:30, 18. Nov. 2021 (CET)
Wenn das Bett an der Wand steht, kann man evtl. einen Winkel anschrauben. Sieht man dann ja nicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:34, 18. Nov. 2021 (CET)
Meine Mutter hat ihre Spanplatten-Kleiderschränke mit Spachtelmasse und Regalkonsolen repariert. Hält bombenfest. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 18. Nov. 2021 (CET)
„Vorderwand“ kpl. abschrauben, zum Fachmann (https://www.gelbeseiten.de/Suche/Schreinereien/Heinsberg%20Rheinland?umkreis=6000) transportieren, sich auf diesen verlassen. Falls er kleben möchte wird das eventuell einen Tag dauern, Bett-Vorderseite solange anders abstützen (Bücherstapel, Getränkekisten, was halt so passt). --87.147.188.72 09:03, 19. Nov. 2021 (CET)
Wie oben gesagt: Verbinder aus Spanplatte rausgebrochen ist die übliche Lebenszeitbeschränkung bei Möbeln aus Spanplatten. 40 Jahre wäre da eh' weit über der erwarteten Lebensdauer. Man kann sicher was versuchen: mix aus Kleber und Sägespähnen (oder sogar nur Kleber und Pappmache) in das Loch, gut trocknen lassen und neubohren könnte reichen. Besser schauen ob man die Verbindung nicht durch ein neugebohrtes Loch in einem unbeschädigten Teil der Platte herstellen kann. Verstärkung aus richtigem Holz dranschrauben und die Verbindung zum Rest des Bettes von dort herstellen ginge evtl auch. Aber fraglich ob sich der Aufwand lohnt. 2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 10:50, 19. Nov. 2021 (CET)
M. E. ist ein Second-Hand-Bett aus Such-und-Find billiger und leichter zu realisieren als die Reparatur. Da müsste schon eine absurde emotionale Beziehung bestehen, um den Aufwand zu rechtfertigen. Yotwen (Diskussion) 11:01, 19. Nov. 2021 (CET)
Inwiefern ist es einfacher, ein "neues" Bett zu kaufen, aufzubauen und das alte zu zerlegen, als am Alten Teile oder ein neues Brett anzubringen?
Die von Nightflyer gewünschten Bilder sollte ich wo hochladen? Ich weiß nicht, wie gut die sind, da ich während ich Bilder machte unter Beschimpfungen vertrieben wurde, weil ich angeblich die Flickarbeiten gestört habe (das ist das, was mir an den Kopf geworfen wurde, milde ausgedrückt) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 19. Nov. 2021 (CET)
@Nightflyer: Und? Soll ich die Bilder hochladen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:03, 21. Nov. 2021 (CET)
@Universal-Interessierter: Du suchst doch Hilfe, also entscheide selbst. Ich hab mir drei Wohnmobile selbst ausgebaut, also etwas Erfahrung. Und hochladen kannst du die Bilder auf commons: c:File: JPG Test.jpg. Die werden dort regelmässig überschrieben, sind aber in der Versionshistory auffindbar. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:24, 21. Nov. 2021 (CET)
Also sollte ich den Weg wählen? Noch hält das Bett. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:04, 24. Nov. 2021 (CET)
@Nightflyer: Also auf jener Beispieldatei? Werde ich dann noch heute erledigen. Noch hält das notdürftig geflickte Konstrukt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:02, 28. Nov. 2021 (CET)
Mein Gott, wie schnell die Tage und Wochen vergehen. Also die Beispieldatei? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:16, 30. Nov. 2021 (CET)