Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 47


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 47 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Einsamer Kuhjunge

Ich suche einen nordirischen Song vom the King, Elvis sang das so. Okay, habe die Antwort gefunden. Still, it was a riddle to me. --fossa net ?! 04:07, 22. Nov. 2021 (CET)

und was ist die jetzt noch bestehende Frage?--KlauRau (Diskussion) 05:23, 22. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 08:43, 22. Nov. 2021 (CET)

Verkohlung von Lebensmitteln

Ich finde ums Verrecken keine Informationen in der Wikipedia über die Gesundheitsrisiken von (mehr oder weniger extrem) verkohlten Lebensmitteln durch zu lange Garzeiten, zu hohe Temperaturen, usw. Meinetwegen bis zum Aschezustand. Zumal es doch immer heißt, daß der Verzehr von schwarz verkohlten Lebensmitteln krebserregend sein soll. Allenfalls gibt's den langen, zu dem Thema nichtssagenden Artikel Verbrennung, ähnlich die Redoxreaktion, und unter der BKL Karbonisierung finden man ebenso wie unter den Stichworten Verkohlen und Verkohlung und in der Kategorie:Biomasseverbrennung ausschließlich nützliche Industrieprozesse. Und unter Lebensmittelsicherheit gibt's nur einen knappen Übersichtsartikel über behördliche Zulassungsverfahren und eine Linkliste zu diverse Instituten und Behörden --2003:EF:1704:7212:29F4:886D:76B6:D620 02:08, 22. Nov. 2021 (CET)

Über Grillen kam ich zu Benzo(a)pyren. Nahrungszubereitung#Fehler und Risiken habe ich nicht gefunden.--Wikiseidank (Diskussion) 07:15, 22. Nov. 2021 (CET)
Pyrolyse, Maillard-Reaktion, Propenal, Acrylamid, Karamell, Lebensmittelbräunung. --Rôtkæppchen₆₈ 08:27, 22. Nov. 2021 (CET)
Die "Erkenntnisse" dazu sind offenbar widersprüchlich: [1] vs. [2], insgesamt "Animal testing has shown exposure to high levels of chemicals such as these is linked with cancer, but these are levels of exposure much higher than humans would get from eating meat. Some studies do appear to have shown that meat that has been burned, fried or barbecued is associated with higher possibilities of certain cancers, but these links are hard to prove for certain."--Chianti (Diskussion) 17:04, 22. Nov. 2021 (CET)

Frage eines Neulings bzgl. der Formatierung von Tabellen

Liebe Comunnity,

Ich möchte einen Artikel zu einem Theaterstück Molières schreiben. Dazu würde ich gerne an der rechten Seite zwei Tabellen untereinander einfügen, sodass ich neben diesen den Text schreiben kann. Leider weiß ich nicht, welchen command ich dazu nutzen kann.

Ich habe schon probiert in den Quellentext "{| class="wikitable" style="float:right;"" einzugeben. Dabei erhalte ich aber zwei Tabellen nebeneinander und nicht untereinander. Im Endeffekt wünsche ich mir Tabellen, wie sie etwa im Wikipediaartikel von Dürremats "Die Physiker" zu finden sind (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Physiker). (nicht signierter Beitrag von Mogli2000 (Diskussion | Beiträge) 20:31, 22. Nov. 2021 (CET))

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.. Du wirst dort mehr Infos zu deiner Frage bekommen.--Chianti (Diskussion) 20:47, 22. Nov. 2021 (CET)
Im Artikel Die Physiker wird keine Tabelle verwendet, sondern die Vorlage:Infobox Drama. Da ist die ganze Formatierung in der Vorlage gespeichert, die dann nur noch parametriert werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 22. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank Rotkäppchen.
Weißt du auch, wie ich in der Vorlage selbst den Text verändern kann (ich möchte den Autor verlinken und die Personen fett schreiben). --Mogli2000 (Diskussion) 11:01, 23. Nov. 2021 (CET)
Meine Frage hat sich erledigt. --Mogli2000 (Diskussion) 11:12, 23. Nov. 2021 (CET)
Wir haben extra für Neulinge Wikipedia:Fragen von Neulingen. Das ist die am besten geeignete Anlaufstelle für solcherart und auch alle sonstigen Fragen von Neulingen. --94.219.21.217 03:31, 23. Nov. 2021 (CET)

ein "NICHT" zu viel?

Hallo,

hier ist meine Frage:

Der erste Satz vom Artikel über synthetisches Urteil a priori lautet : Der Ausdruck „synthetisches Urteil a priori“ entstammt der Philosophie Immanuel Kants. Kant bezeichnet damit Urteile,...., und deren Wahrheit nicht (wie bei analytischen Urteilen) auf der Zerlegung von Begriffen beruht.

Ist dieses "NICHT" falsch hier? Denn analytisches Urteil basiert eben auf Begriffe...

besten Dank!

--2A02:8070:87BC:3200:E586:35D8:E520:5C66 11:04, 22. Nov. 2021 (CET)

Der Satz sagt aus: im Gegensatz zu analytischen Urteilen beruht die Wahrheit bei synthetischen Urteilen nicht auf der Zerlegung von Begriffen, also ist das "nicht" hier korrekt.--Chianti (Diskussion) 11:24, 22. Nov. 2021 (CET)
Das „wie“ scheint demnach grundsätzlich zwei verschiedene Bedeutungen zu haben: 1. wie = „genauso wie“ und 2. wie = „anders als“, also in etwa das Gegenteil, hier scheint Nr. 2 zuzutreffen. Ich bin auch schon auf solche Konstruktionen gestoßen, wo ich wirklich nicht wusste, was gemeint war. Natürlich ist das klar, aber nur für denjenigen, der das schon weiß. --2003:D0:2F18:1A36:4DCA:1507:EB3E:1BDC 20:56, 22. Nov. 2021 (CET)
Im Fall 1. würde die korrekte Formulierung lauten: und deren Wahrheit (wie bei analytischen Urteilen) nicht auf der Zerlegung von Begriffen beruht. Es ist also entscheidend, wo das "nicht" steht.--Chianti (Diskussion) 21:07, 22. Nov. 2021 (CET)
Man könnte das auch so ausdrücken: " und deren Wahrheit (anders als bei analytischen Urteilen) nicht auf der Zerlegung von Begriffen beruht. --Digamma (Diskussion) 21:23, 22. Nov. 2021 (CET)
Die Formulierung klingt gut und vermeidet Mehrdeutigkeiten, daher habe ich den Text mal entsprechend abgeändert --Proofreader (Diskussion) 12:13, 23. Nov. 2021 (CET)

Katzenpisse und Kichererbsen (die aus der Dose)

riechen exakt gleich, oder bilde ich mir das ein? Wie heisst das ursaechliche Aromat? --89.204.137.2 20:00, 22. Nov. 2021 (CET)

Es kommen mehrere in Frage [3][4], aber sie scheinen alle der Gruppe der Thiole anzugehören.--Chianti (Diskussion) 21:02, 22. Nov. 2021 (CET)
Bei Kichererbsen hab ich das noch nie wahrgenommen - egal wie die zubereitet waren. Wechsel doch mal die Marke. Durian stinkt z.B. durch 3-Methyl-2-buten-1-thiol nach Katzenpisse.--2A00:6020:B20A:9700:5DDF:D379:710:C8DA 14:28, 23. Nov. 2021 (CET)
Der Katzenuringeruch von Thiolen ist auch in anderen Zusammenhängen belegt. Hier am Ort waren es offen gelagerte Industrieabfälle, die durch Zersetzung Thiole entwickelten, was von der Bevölkerung als Katzenuringeruch wahrgenommen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 23. Nov. 2021 (CET)

Welche Sonnenbrille trug HvK auf diesem Bild?

 
Karajan 1963

Auf diesem Bild (Ausschnitt aus einem weit größeren am Flughafen Schiphol) trägt Meister Karajan eine wirklich verdammt coole Sonnenbrille für die Zeit (wahrscheinlich preislich auch top). Was war das für ein Modell? Pittigrilli (Diskussion) 13:41, 23. Nov. 2021 (CET)

EssilorLuxottica#Geschichte: „ In den 1950er Jahren wird die erste randlose – nicht gebohrte, sondern gefräste – Faden-Brille, die Nylor-Brille, am Markt eingeführt.“
lunettes-shop.de: „Der traditionsreiche französische Hersteller Essel (heute Essilor) hat sich durch das Patent der "Nylor"-Brillen einen Namen in der Brillengeschichte gemacht. Beim Nylor-Patent wird das Brillenglas durch einen transparenten Nylonfaden gehalten und scheint so zu schweben. Passionierter Träger dieses Patents war zum Beispiel der Bauhausarchitekt Max Bill.“
etsy.com --Vsop (Diskussion) 14:41, 23. Nov. 2021 (CET)

Verbrechen unter Geheimhaltung

Hallo! Kann mir jemand Informationen darüber geben, wie es ist, wenn ein Verbrechen geheim gehalten wird; ob man daa dann sagen darf, also die Geheimhaltung aufgehoben wird? Es muss ja nicht die gesamte Arbeitsweise der Geheimdienste offengelegt werden. Es reicht ja, wenn man weiß, dass jemand ein Verbrechen begangen hat, wer es war, und, wie schwerwiegend es war. Damit derjenige dann vor Gericht gebracht und bestraft werden kann. Welche Gesetze müssen dazu geändert werden?

--Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 10:53, 22. Nov. 2021 (CET)

Keine. Wer von einem Verbrechen weiß, kann es zur Anzeige bringen. In manchen Fällen (Nichtanzeige geplanter Straftaten) muss er es sogar.--Chianti (Diskussion) 11:27, 22. Nov. 2021 (CET)
Erstmal danke für deine zügige Antwort! Mein Problem ist, dass ich zwar weiß, dass ein Verbrechen vorliegt, und auch, wie schwerwiegend es ist, jedoch nicht, von wem es durchgeführt wird. Du meinst also, wenn ein Geheimdienstmitarbeiter ein Verbrechen begeht, kann dies einfach so veröffentlicht werden? Was, wenn Geheimhaltungspflichten dies unterbinden? Was mache ich dann? --Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 11:35, 22. Nov. 2021 (CET)
Wenn Du der Geheimdienstmitarbeiter bist: was tust Du hier? Frag Deine Juristen. Wenn Du keiner bist (wovon ich ausgehe) bist Du ja nicht an deren Geheimhaltung gebunden. ...Sicherlich Post 11:54, 22. Nov. 2021 (CET)
OK! Also, ich bin kein Geheimdienstmitarbeiter. Aber es ist ziemlich sicher, dass andere Geheimdienstmitarbeiter von dem Verbrechen wissen. Die sollen dann ihre Juristen fragen. OK! Ich dachte, vielleicht hat hier einer Ahnung, aber da muss ich mich wohl an einen Anwalt wenden. --Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 12:02, 22. Nov. 2021 (CET)
Du musst unterscheiden zwischen Veröffentlichung und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft bzw. Polizei. Anzeige erstatten kannst du auch gegen Unbekannt, du musst also nicht die Namen derer kennen, die ein Verbrechen begangen haben. Wenn du aber veröffentlichst "Geheimdienstmitarbeiter X hat Verbrechen Y begangen", kann X dich wegen Übler Nachrede verklagen und du musst beweisen können, dass er Verbrechen Y begangen hat.--Chianti (Diskussion) 12:14, 22. Nov. 2021 (CET)
Du brauchst Dir doch nicht den Kopp zu zerbrechen über andere, die von irgendwas möglicherweise Kenntnis haben. Du kannst getrost davon ausgehen, dass Geheimdienstmitarbeiter gut genug geschult sind, um zu wissen, wem sie was wann sagen müssen.
Für Dich ist die Frage doch nur, wovon Du Kenntnis hast und wie Du damit umgehst. Da Du als Nicht-Geheimdienstler nicht unter deren Verschwiegenheit stehst, gehst Du zur Polizei und erstattest Anzeige, wenn Du von einem Verbrechen weißt. Ganz einfach. --87.150.4.190 12:24, 22. Nov. 2021 (CET)
„Du kannst getrost davon ausgehen, dass Geheimdienstmitarbeiter gut genug geschult sind, um zu wissen, wem sie was wann sagen müssen.“ – Daran sind ja unter anderem im Zusammenhang mit den NSU-Morden durchaus berechtigte Zweifel aufgekommen … Grüße   hugarheimur 14:11, 22. Nov. 2021 (CET)
Wie man's nimmt. In Geheimhaltung ihrer eigenen Versäumnisse und im Schutz der wahren Täter waren die schon ziemlich gut... --87.150.4.190 18:23, 22. Nov. 2021 (CET)
Deutsche "Geheimdienste" dürfen keine Verbrechen begehen (inkl. Beauftragung usw.). Selbst das Opportunitätsprinzip findet für deutsche Geheimdienste seine Grenzen bei Kapitalverbrechen. Dass diese gesetzliche Bestimmung nicht immer von jedem überall eingehalten wird (wie im Übrigen keine einzige gesetzliche Bestimmung überhaupt irgendwo auf der Welt), ändert nichts am Grundsatz und macht diesen auch nicht weniger wichtig, gültig, ethisch ... --2A02:908:2D12:8BC0:409A:1C80:2AC2:AA5B 16:44, 22. Nov. 2021 (CET)

Deine Frage ist etwas unklar. Geht es Dir um Gesetzesänderungen oder um das Anzeigen eines Verbrechens, von dem Du Kenntnis erlangt hast?
Es kommt doch darauf an, wer der Geheimhaltende ist. Der Kriminelle selber z.B. hat meist ein elementares Interesse an Geheimhaltung; da würde ich persönlich jetzt nicht allzuviel Rücksicht drauf nehmen. Du deutest an, dass der Geheimdienst irgendwas damit zu tun hat. Nun, der Geheimdienst muss sich um die Geheimhaltung seiner Angelegenheiten selber kümmern. Wenn Du als - nehme ich mal an - Nicht-Geheimdienstler davon erfahren hast, dann haben die ja ohnehin schon Murks gemacht.
Und sofern Du nicht selbst dem Geheimdienst angehörst, sehe ich nicht, inwieweit Du irgendwelche "Geheimhaltungspflichten" hättest. Wenn Dir ein Geheimdienstler was anvertraut hat und Dir zugeflüstert hat "Aber sag's nicht weiter", hat der ein dickes Problem, nicht Du.
Es gibt m.W. für die Anzeige von Verbrechen, von denen man Kenntnis erlangt hat, nur ganz wenige Ausnahmen, eine davon wäre das Beichtgeheimnis. Ich nehme mal nicht an, dass das Deinen Fall betrifft, sonst hättest Du ihn hier sicher nicht vorgestellt. --87.150.4.190 12:03, 22. Nov. 2021 (CET)

Zur Aussage mit dem Beichtgeheimnis: Was da in dem Fall relevant ist, ist, dass Geistliche geplante Verbrechen, von denen sie im Rahmen ihrer Seelsorgearbeit Kenntnis erlangen, nicht anzeigen müssen. Dürfen tun sie es aber, während Normalbürger es in vielen Fällen tun müssen, wenn sie sich nicht selbst strafbar machen wollen. Bei der Anzeige bereits ausgeführter Verbrechen unterscheiden sich Geistliche nicht von anderen - die muss nämlich niemand anzeigen (darf es aber natürlich tun, egal von wem sie in welcher Funktion ausgeführt wurden). Erst wenn es dann zum Prozess kommt, können die Beichtväter wieder ihre Aussage verweigern (aber auch von diesem Recht müssen sie keinen Gebrauch machen). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:46, 22. Nov. 2021 (CET)
Das ist so nicht ganz richtig. Da es sich um ein hier irrelevantes Nebengleis handelt, dazu nur soviel: Es ist eine ethisch hochkomplexe Frage, ob ein unter Beichtgeheimnis angekündigtes Verbrechen angezeigt werden darf. Und bei der Anzeige bereits geschehener Verbrechen unterscheiden sich Geistliche nun wirklich massiv von anderen. Denn sofern sie unter dem Beichtgeheimnis davon erfahren haben, dürfen sie es nicht anzeigen und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Es ist keineswegs so, dass sie im Prozess "von diesem Recht keinen Gebrauch machen" müssen. --87.150.4.190 13:54, 22. Nov. 2021 (CET)
Soweit ich das noch kenne (aus früheren Zeiten), werden bei der Beichte nicht die Personalien des Beichtenden erfasst. Wenn der Geistliche also den Beichtenden nicht kennt (er z.B. der eigene Gemeindepfarrer ist), dann hat er zwar die Kenntnis über ein geplantes oder bereits ausgeführtes Verbrechen, kann aber schon daraus keine Anzeige ableiten. Ob er nur über das anonyme Geständnis entwas ausplaudern darf, weiß ich nicht. --2003:D0:2F18:1A36:79A1:D359:3354:F0DD 16:31, 22. Nov. 2021 (CET)
? Hu? Ich weiß zwar das der Bundestag morgen gesprengt werden soll, da ich aber nicht weiß wer kann ich keine Anzeige stellen? Scheint mir bissl komisch?! ...Sicherlich Post 16:37, 22. Nov. 2021 (CET)
Eben. Die Logik stimmt so nicht, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Selbstverständlich kann man auch nach einem anonymen Geständnis Anzeige erstatten.
Die Beichte dagegen ist - zumindest in unserem Kulturkreis - ein gesetzlich stark geschützter Raum. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Pfarrer den Beichtenden kennt oder nicht, er DARF nichts ausplaudern.
Das hat normalerweise auch seinen guten Grund. Denn wer würde sich einem Pfarrer oder einer Pfarrerin sonst noch anvertrauen, wenn er diese Sicherheit nicht hätte? Das wäre das Ende aller Seelsorge. Der Pfarrer hat - wenn dieses Vertrauen erhalten bleibt - immerhin noch eine andere Möglichkeit: nämlich mit dem Täter im Gespräch zu bleiben und auf eine Selbstanzeige hinzuwirken. --87.150.4.190 18:23, 22. Nov. 2021 (CET)
Das stimmt so wiederum nicht: nur weil ein Geistlicher nach § 139 StGB nicht nach § 138 gesetzlich verpflichtet ist, bedeutet das nicht, dass ihm eine Anzeige gemäß § 138 gesetzlich verboten ist. Kirchenrecht steht nicht höher als das allgemeine Gesetz, siehe den Beitrag von Karotte Zwo.--Chianti (Diskussion) 19:32, 22. Nov. 2021 (CET)
Geistliche dürfen Straftaten, von denen sie in der Beichte Kenntnis erlangen, nicht anzeigen; CIC 983 f. Weltlich müssen sie eine Straftat nicht anzeigen und geistlich dürfen sie es nicht. Nur weil es keine weltliche Straftat ist, ist es noch lange nicht erlaubt. Das Kirchenrecht steht nicht über dem weltlichen Recht (es widerspricht ihm in diesem Fall ja auch nicht), aber es steht neben ihm. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:53, 22. Nov. 2021 (CET)
Inwiefern sind protestantische oder orthodoxe Geistliche an den CIC gebunden? --213.188.237.101 10:49, 23. Nov. 2021 (CET)
Man kann die in einer Kirche geltenden Grundsätze auch woanders festschreiben als im CIC. Z.B. hier. --91.34.47.214 13:48, 23. Nov. 2021 (CET)

Ich glaube, ich werde mit Schall- oder Mikrowellenstrahlung bestrahlt (https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/havanna-syndrom-einsatz-von-mikrowellen-gegen-us-diplomaten-scheint-plausibel-a-4df2a018-2d96-4836-9d36-52b5a425bdce). --Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 22:39, 22. Nov. 2021 (CET)

Dann mache eine entsprechende Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft; hier ist nicht der geeignete Ort um das weiter auszubreiten.--Chianti (Diskussion) 23:52, 22. Nov. 2021 (CET)
OK! Ihr wollt also in Ruhe gelassen werden. Na gut! --Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 00:01, 23. Nov. 2021 (CET)
Bitte das Seitenintro lesen und verstehen: diese Seite dient der Beantwortung von Wissensfragen (z.B. "welche Gesetze müssten geändert werden, um ..."). Wenn du dagegen darüber diskutieren willst, was du zu erleben glaubst, darfst du das gerne im WP:Café tun.--Chianti (Diskussion) 00:25, 23. Nov. 2021 (CET)
Aha! Naja, im Moment bin ich aufgrund der Bestrahlung auch einfach zu schwach, um hier weiterzudiskutieren. Also, tschüß! --Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 00:39, 23. Nov. 2021 (CET)
Es gibt hier auch nichts mehr zu diskutieren. Du schreibst ja selbst "ich glaube, dass". Ich interpretiere das frei als "ich habe den Verdacht, dass". Dass der Geheimdienst hinter den Symptomen steckt, ist eine Vermutung, oder?! Es kann ja auch ein Mikrowellenherd mit defekter Schirmung oder sonstwas beim Nachbarn sein. Das kann ja auch nicht Deine Aufgabe sein, die Ursachen bzw. den Schuldigen festzustellen. Oder die Symptome haben ganz andere Ursachen. Pilzsporen durch feuchte Wände machen schlapp und krank, Legionellen z.B. auch, Covid, das Wetter auch usw. Lass Dich mal gründlich durchchecken. Anzeige kannst Du trotzdem erstatten, falls nix gefunden wird. --2A00:6020:B20A:9700:5DDF:D379:710:C8DA 14:20, 23. Nov. 2021 (CET)
(BK)Ich auch. Der Schall entstammt meinem dauerdudelnden Radio und die Mikrowellen meinen vielen WLAN- und Bluetooth-Geräten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 22. Nov. 2021 (CET)
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Hallo Thomas! Zu unterscheiden ist hier zwischen der Veröffentlichung und dem Stellen einer Anzeige. Geheimhaltungspflichten betreffen grundsätzlich nur die Veröffentlichung. Wenn Du ein Verbrechen zur Anzeige bringst, ist das keine Veröffentlichung. Die Staasanwaltschaft hat dann darüber zu entscheiden, wie sie mit der Anzeige weiter verfährt, ob bspw. ein öffentliches Strafverfahren zu dem angezeigten Sachverhalt eingeleitet wird. Der Staat hat keine rechtliche Handhabe gegen Dich, solange Du das Verbrechen nur anzeigst, aber nicht veröffentlichst. Bei einem Verbrechen unter Beteiligung eines Geheimdienstes wäre es sicherlich trotzdem keine schlechte Idee, sich fachlich beraten zu lassen, in welcher Form man das am besten zur Anzeige bringt und worauf sonst noch zu achten ist. Falls ernsthaft zu befürchten ist, daß die zuständige Staatsanwaltschaft ein schwerwiegendes Verbrechen nicht angemessen verfolgen wird, wäre ein Vorgehen wie im Fall Edward Snowden#Enthüllung geheimdienstlicher Überwachungsprojekte in Erwägung zu ziehen. --94.219.21.217 03:25, 23. Nov. 2021 (CET)
Das von Spezial:Beiträge/Thomas Limberg 1986 vermutete „Verbrechen unter Geheimhaltung“, seine geheimdienstlich veranlasste heimliche Bestrahlung zum Zweck seiner Beeinflussung oder Schädigung, existiert in D/A/CH real ausschließlich als Wahnvorstellung infolge der im Artikel Paranoia beispielhaft genannten Erkrankungen. Die wahnhafte Realitätsverkennung wird besonders deutlich durch die absurde Besorgnis, mit einer Strafanzeige gegen eine auch dem Geschädigten eines Verbrechens möglicherweise obliegende Geheimhaltungspflicht zu verstoßen. Eine solche Strafanzeige wird allerdings sowieso nichts nützen, wie man aus dem Fall des Berliners Heinz Müller ersehen kann, über den die taz am 8. 11. 2015 berichtete. Auch von Wikipedia:Café ist Hilfe nicht zu erhoffen; eine solche verspricht einzig und allein die Konsultation eines kompetenten Arztes. Die Empfehlung, „ein Vorgehen wie im Fall Edward Snowden#Enthüllung geheimdienstlicher Überwachungsprojekte in Erwägung zu ziehen“, ist offensichtlich abwegig. --Vsop (Diskussion) 14:21, 23. Nov. 2021 (CET)
Vielleicht hast du ja recht, und ich bilde es mir bloß ein. --Thomas Limberg 1986 (Diskussion) 17:50, 23. Nov. 2021 (CET)
Oder er leidet unter der wahnhaften Vorstellung, psychiatrische Expertise zu besitzen, und sollte seinerseits mal zum Arzt. Whistleblower als verrückt abzustempeln, ist eine übliche Taktik. Ob Du falsch liegst oder richtig, können wir von hier aus nicht sicher beurteilen. Wer etwas anderes behauptet, der spinnt. Vielleicht schreibst Du einfach mal für Dich selber eine kompakte Zusammenfassung von Deinem Verdacht und überlegst Dir dann, ob das in sich logisch erscheint. Falls ja, spräche das für eine Anzeige. Falls da logische Brüche drin sind, solltest Du Deine Hypothese überdenken und Alternativen in Betracht ziehen. --94.219.21.217 03:43, 24. Nov. 2021 (CET)
Inwiefern soll diese Anfrage irgendetwas mit Whistleblowing zu tun haben? Es handelt sich um eine Frage zu eventueller Verschwiegenheitspflicht, und die lässt sich klar mit "nein" beantworten, da der Fragende offensichtlich nicht selber beim Geheimdienst ist (sonst hätte so eine Frage wohl kaum hier gestellt). Er kann also fröhlich Anzeige erstatten gehen für was immer er will. Wenn er Behörden / Geheimdiensten / Polizei / wemauchimmer misstraut, soll er eine Person seines Vertrauens mitnehmen. --91.34.34.44 13:51, 24. Nov. 2021 (CET)
Habe nicht behauptet, daß es damit zu tun hat, sondern die Möglichkeit nur ganz unvoreingenommen der Vollständigkeit halber erwähnt, weil es manchmal Fälle gibt, bei denen der übliche Weg nicht zielführend ist. --94.219.21.217 20:15, 24. Nov. 2021 (CET)

Drucken mit Windows 11

Obwohl ich im WLAN arbeite, kann ich nicht mehr am HP Laser 107w ausdrucken, seit ich Windows 11 downgeloadet habe. Kann man was tun ?--Nina Eger (Diskussion) 18:03, 24. Nov. 2021 (CET)

Braucht man da einen speziellen Druckertreiber und welchen. Wenn ich in die Einstellungen gehe, zeigt es an: Windows verwaltet Standarddrucker: Aus. Habe ich aber gar nicht eingestellt !--Nina Eger (Diskussion) 18:13, 24. Nov. 2021 (CET)
Kann tausend Gründe haben und ohne Zugriff auf das System und ein paar Teste, traue ich mir keine detaillierte Analyse oder gar Lösung zu. Vermutlichster einfachster Workaround: Kabel anschließen und nochmal probieren. Danach: Drucker aus dem System löschen und komplett neu aufsetzen. -- southpark 18:14, 24. Nov. 2021 (CET)
Hast du das Update installiert? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:16, 24. Nov. 2021 (CET)
Hei Danke ! Ich versuch´s nachher.--Nina Eger (Diskussion) 11:55, 25. Nov. 2021 (CET)
Es kann ein paar Minuten dauern bis windows den Drucker erkennt und wenn du ihn als Standarddrucker auswählst wird er nicht mehr von Windows aus verwaltet, wie meinen jetzt ?--Nina Eger (Diskussion) 12:41, 25. Nov. 2021 (CET)
Klasse ! Funktioniert ! Danke ! Und ich dachte, ich muss ewig Mails schreiben !--Nina Eger (Diskussion) 12:44, 25. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nina Eger (Diskussion) 12:45, 25. Nov. 2021 (CET)

Wozu dienen diese Becherchen?

Das Bild zeigt zwei Reihen kleiner Becherchen aus Kunststoff, von aussen an der Hauswand angebracht und mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt. Die Füllstände unterscheiden sich von Becher zu Becher. Wozu könnte diese "Installation" dienen? Ich hab zwar einen vagen Verdacht, aber vielleicht kennt sich jemand damit wirklich aus? Gruß, --Burkhard (Diskussion) 22:06, 24. Nov. 2021 (CET)

Horizontalabdichtung bzw Horizontalsperre. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 24. Nov. 2021 (CET)
Das ist eine Horizontalsperre. Bilder davon sieht man hier weiter unten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:36, 24. Nov. 2021 (CET)
Ah - danke. Das wäre dann also eine Horizontalsperre mittels Injektionsverfahren? Und was wäre die korrekte Fachbezeichung für diese Becher? --Burkhard (Diskussion) 22:52, 24. Nov. 2021 (CET)
Es scheint keine besondere zu geben. Hier (PDF-Datei, Seite 38) zum Beispiel einfach nur Vorratsbehälter. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 24. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank für Eure Antworten. Wie ich sehe, gibt es noch keine entsprechende Abbildung auf Commons, ich hab daher das Originalfoto in die WP:Fotowerkstatt eingestellt, vielleicht läßt sich noch ein passables Foto draus drehen. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 14:34, 25. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Burkhard (Diskussion) 14:34, 25. Nov. 2021 (CET)

Nirvana MTV Unplugged, Lied Plateau (Coverversion)

Ich sah mir gerade das Video an und konnte mich des Eindruckes nicht erwehren, Kurt Cobain läse den Text ab, kennte das Lied, das er singen will/soll also gar nicht. War das wirklich so, kannte er den Text nicht, las er ab? Ist etwas darüber bekannt? Im Artikel MTV Unplugged in New York (Nirvana-Album) steht kaum etwas über die Aufnahme oder gar die Auswahl der Coverversionen (nur von den Vaselines ist mir bekannt, dass Cobain ihre EP mit dem gecoverten Lied zu seinen Lieblingsalben zählte).

Ich hoffe auf eine Antwort und danke schon jetzt mal vorab. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:12, 22. Nov. 2021 (CET)

Ich habe gerade eine kleine Seance abgehalten und Kurt war so freundlich, mir zu antworten, obwohl er eigentlich gerade keine Zeit hat, weil seine wöchentliche Doppelkopf-Runde mit Ernst Thälmann, Papst Johannes-Paul II und Shaka Zulu ansteht. Er sagte, dass er das damals tatsächlich abgelesen hat, was ziemlich schwierig war, weil er den Text natürlich rückwärts-kopfüber ablesen musste, damit die satanische Botschaft deutlicher rüber kommt. Asmodis hatte ihm den Text damals persönlich diktiert. Hoffe, das hilft weiter. Schönen Gruß übrigens von Kurt an alle, soll ich ausrichten, er liest regelmäßg alle seine Wikipedia-Artikel, auch den deutschen. --Gretarsson (Diskussion) 01:41, 22. Nov. 2021 (CET)
Abgesehen davon, dass Nirvana vermutlich Profis genug waren, bei einem für Fernsehen und Livealbum aufgenommenen Konzert mit komplett neu instrumentierter Musik nichts zu spielen, was sie nicht eingehend geübt hätten: Es gibt einen Grund, dass auf dem Album gleich drei Stücke von den Meat Puppets zu finden sind (und zwei Meat-Puppet-Mitglieder als Gastmusiker auftraten), nämlich dass gerade Cobain schon seit den 80ern ein grosser Fan der Band war. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:35, 22. Nov. 2021 (CET)
Sie haben sicher geübt, aber von Nirvana oder den Meat Puppets erwarte ich alles andere als "Üben bis zur Perfektion". Er liest mit großer Wahrscheinlichkeit ab. Der Text ist nicht von ihm, er ist nicht gerade einfach und Ablesen vom Blatt (was nicht sehr ungewöhnlich ist, gerade wenn Bands oder Musiker Lieder covern) ist weit weniger peinlich, als einen Hänger im Text zu haben, oder Ausfälle mit unsinnigen Worten zu füllen. Sarah Connor wäre besser damit gefahren, die Nationalhymne vom Blatt abzulesen...statt das Vaterland im Lichte verbrühen zu lassen. --Blutgretchen (Diskussion) 19:56, 22. Nov. 2021 (CET)
Gut, dass es niemand anderem auffiel, ich sah es kurz nach den ersten Antworten zu dieser Frage: das von mir verlinkte Video mit dem offensichtlichen Ablesen stammt aus den Proben (steht auch im Titel: Rehearsal). Aber auch in den Aufnahmen vom eigentlichen Konzert hat Cobain einen Notenständer mit Blättern vor sich stehen. (Ach so, die Antwort von Benutzer:Gretarsson war sowieso die Beste (Daumen hoch 👍)) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:23, 24. Nov. 2021 (CET)

Hörgerät unter Android 8.0 als Kopfhörer erkennen

Eine Freundin von mir hat ein Hörgerät (Phonak Audeo), das man per Bluetooth ans Android-Handy koppeln kann. Leider wird es immer als Headset erkannt, was nicht so richtig ideal ist, da die Verständlichkeit der Stimme der Trägerin dann ziemlich schlecht ist. Deutlich besser ist es, wenn sie - ohne Kopplung des HG - direkt ins Handy spricht, also ganz normal telefoniert, aber dann versteht sie wiederum schlecht. Gibt es eine Möglichkeit, dass Android 8.0 das Gerät als Kopfhörer und nicht als Headset erkennt, sodass man ins Handy sprechen, aber über das HG hören könnte? Kann man das irgendwo einstellen? Vielen Dank! --Elektronenhirn (Diskussion) 09:36, 23. Nov. 2021 (CET)

Das Thema nennt sich Bluetooth-Profile. Falls es das Hörgerät unterstützt, kann man in den Bluetooth-Gerätedetails (Bluetooth-Geräteliste -> Zahnrad neben dem Gerät) die verwendeten Profile auswählen. Hier Telefonanrufe deaktivieren, und nur Medien-Audio aktiviert lassen. --FGodard (Diskussion) 09:41, 23. Nov. 2021 (CET)
Aber wäre dann das Audio des Telefonanrufs weiter über das gekoppelte Gerät zu hören? --Elektronenhirn (Diskussion) 10:04, 23. Nov. 2021 (CET)
Probiert’s aus, dann wisst ihr es hundertprozentig :) --Kreuzschnabel 11:44, 23. Nov. 2021 (CET)
Das weiß ich leider nicht, ich bin Millenial, mein letztes echtes Telefongespräch ist Wochen her... --FGodard (Diskussion) 11:51, 24. Nov. 2021 (CET)

Fragen von Neulingen

An wen kann ich mich wenden wenn meine Bearbeitungen nicht funktioniert haben, ich habe alles offenbar missverstanden.

--2A02:810C:1C0:1BD4:ADB0:B6B2:E324:C58E 19:21, 23. Nov. 2021 (CET)

Für Angemeldete Mitarbeiter gibt es das WP:Mentorenprogramm, ansonsten wohl WP:Fragen zur Wikipedia. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:40, 23. Nov. 2021 (CET)
Und Wikipedia:Fragen von Neulingen. eryakaas • D 19:55, 23. Nov. 2021 (CET)
+ 1 Auf jeden Fall Wikipedia:Fragen von Neulingen für konkrete Fragen. WP:Fragen zur Wikipedia eignet sich eher für erfahrene Benutzer.
Deine Frage zum Urheberrecht ist übrigens wieder drin, steht jetzt unter Wikipedia:Auskunft#Urheberrecht. Ein anderer Nutzer hat Deine vergeblichen Bemühungen bemüht und den Beitrag wieder hergestellt. Da wir alle Bearbeitungen speichern, geht sowas ganz einfach:) --94.219.21.217 03:14, 24. Nov. 2021 (CET)

Was ist das hinten auf der Ladefläche, wenn nicht der Motor?

 
Ein mechanischer Esel mit Beladung

Das ist eine Art Mini-Lkw des US-Militärs im Vietnamkrieg, der M274 Mechanical Mule. Alle anderen Bilder dieses Gefährts zeigen eine plane Ladefläche, so dass das verdächtig nach Motor aussehende Ding hinten was anderes sein muss. Hilft das in der Beschreibung erwähnte Funkgerät? Pittigrilli (Diskussion) 22:21, 23. Nov. 2021 (CET)

Erinnert mich an ein Notstromaggregat oder eine Pumpe. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:32, 23. Nov. 2021 (CET)
 
M274 A5 Mule mit sichtbarem Motor
Der Motor ist hier deutlich zu sehen. Oberhalb der Ladefläche ist Zuladung, kein Motor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 23. Nov. 2021 (CET)
An eine Pumpe oder einen Kompressor dachte ich auch. Das Schlangen-artige Ding links sieht bei genauem Hinsehen auch so aus, als wäre es ein Schlauch und an den mysteriösen Apparat angeschlossen. Pittigrilli (Diskussion) 00:00, 24. Nov. 2021 (CET)
 
Das ganze Bild einschließlich Hubschrauber und Funkgerätereparaturmann
Hier ist die vollständige Bildbeschreibung des gesamten Bildes. TF: Das ist ein Stromerzeuger, der zum Testen des Funkgerätes bei stillstehender Hubschrauberturbine notwendig ist. Wenn die Turbine stillsteht, fällt auch die 400-Hz-Wechselstromversorgung aus, die aber möglicherweise zum Betrieb des Funkgerätes benötigt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 24. Nov. 2021 (CET)

Länder und Stockwerke

Weiß jemand, ob es jemals ein Gebäude mit mehr Stockwerken gegeben hat, als unabhängige Staaten zu seiner Fertigstellung bestanden? --2003:D2:4F06:58E6:2844:BD24:3275:4EA9 17:12, 25. Nov. 2021 (CET)

Klar - da es den Begriff des Nationalstaats - und damit das Konzept von "unabhängigen Staaten" - erst seit ca. 3 Jahrhunderten gibt, es mehrstöckige Gebäude aber schon vorher gab. Die Frage lautet also: "Ab wann kann man von 'unabhängigen Staaten' sprechen"? --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:23, 25. Nov. 2021 (CET)
Anlass für meine Frage war wohl die Tatsache, das auf der Costa Concordia die Decks nach damaligen EU-Mitgliedstaaten benannt wurden. --2003:D2:4F06:58E6:2844:BD24:3275:4EA9 17:38, 25. Nov. 2021 (CET)
Geht es jetzt um "unabhängige Staaten" oder um "EU-Mitgliedsstaaten"? Und geht es um Kreuzfahrtschiffe oder um Gebäude? Ich bin verwirrt... --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:43, 25. Nov. 2021 (CET)
Im Jahr 1913 wurde das Woolworth Building mit 60 Stockwerken (andere Angaben: 57) fertiggestellt. Im Jahr 1900 gab es 50 souveräne Staaten auf der Welt [5] und bis 1913 kamen laut unserer Liste nur Saudi-Arabien bzw. dessen Vorläufer 1902, Kuba 1902, Panama 1903, Norwegen 1905, Bulgarien 1908 und Albanien 1912 hinzu, also insgesamt weniger als 57.--Chianti (Diskussion) 21:27, 25. Nov. 2021 (CET) P.S.: Das am 1. Mai 1931 eröffnete Empire State Building hat 102 Stockwerke, bis zu dem Datum gab es laut unserer Liste nur 67 souveräne Staaten. Erst im Jahr 1960 (Dekolonisierung von Französisch-Afrika) gab es mehr als 100 unabhängige Staaten.--Chianti (Diskussion) 22:07, 25. Nov. 2021 (CET)

Ein Lied von Mark Forster könnte mit der Zeile „Es gibt 194 Stockwerke und ich will jedes davon sehen“ parodiert werden, aber wie viele Treppenstufen würde das Fluchttreppenhaus haben? --2003:D2:4F06:58E6:2844:BD24:3275:4EA9 00:19, 26. Nov. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier ist die Kettenfragen-Trollerei zuende.--Chianti (Diskussion) 02:01, 26. Nov. 2021 (CET)

Eigentum auf Pachtgrundstück

Wir haben ein Grundstück auf einem Campingplatz verpachtet. Jetzt will der Pächter den Baum darauf wegmachen und ein Vorzelt für den Campingwagen hinmachen. Meine frage: Wem würde dann das Vorzelt gehören? Uns oder dann doch noch dem Pächter? Oder könnte der Pächter mir es einfach überlassen?

VG --2A01:C22:D542:AB00:AD2:4C19:536A:A96D 17:45, 22. Nov. 2021 (CET)

Welche Rolle spielt der Baum? --2003:E5:2718:8600:15F2:C7A0:CAD7:10DD 10:57, 23. Nov. 2021 (CET)
Gibt es im Pachtvertrag eine Vereinbarung zur Pflege der Bäume oder des Bewuchses auf dem Pachtgrundstück? Ist der Baum gesund? Welchen Stammumfang hat er? Gibt es eine Baumschutzverordnung der Gemeinde? Ist der Verpächter mit der Fällung überhaupt einverstanden?
Grundsätzlich ist das "hinmachen" in § 591a BGB geregelt, wobei das für mit dem Grundstück fest verbundene "Einrichtungen" gilt. So wie die Frage formuliert ist, hört es sich aber nach einem mit dem Wohnwagen (ist der ebenfalls verpachtet oder gehört der dem Pächter?) anbaubaren Vorzelt an, das nur auf dem Pachtgrundstück aufgestellt wird und auch nicht fest an den Wohnwagen angebaut wird. --Chianti (Diskussion) 18:01, 22. Nov. 2021 (CET)
Ich würd' mir auch eher Gedanken um den Baum machen als um das Vorzelt. Klär da mal lieber erst die Rechtsverhältnisse, bevor der Pächter zur Axt greift. Und überleg Dir, ob Du auf Deinem Grundstück nicht lieber einen Baum als ein Vorzelt hättest.
Abgesehen davon kann ich (als juristischer Laie) mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum das Vorzelt Dir gehören sollte, wenn der Pächter es anschafft. --87.150.4.190 19:27, 22. Nov. 2021 (CET)
Ich als Jurastudent schon eher, aber beim Vorzelt - solange es sich um ein "normales" Zelt nur mit Heringen handelt - bleibt das Eigentum in der Hand des Pächters. Würde der Pächter P jedoch ein Haus darauf bauen, könnte eine Verbindung vorliegen, die das Eigentum am Haus dem Eigentümer des Grundstücks zuweist. Ein Vorzelt ist aber nicht fest genug mit dem Grund verbunden, wenn P das nicht gerade einbetoniert o.Ä. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:10, 22. Nov. 2021 (CET)
Und "überlassen" geht, wenn eine entsprechende Einigung besteht, eigentlich immer. Es handelt sich aber nicht um eine Gebrauchsüberlassung (Miete/Pacht etc.), wie du es dir vielleicht vorstellst (es sei denn, ihr einigt euch darauf, dass du sein Vorzelt mietest - wäre aber ungewöhnlich), sondern eine "Überlassung" des Vorzelts würde auf eine Übereignung mit dazu nötiger Einigung, Übergabe, Einigsein und Berechtigung nach §929 BGB hinauslaufen. Du müsstest deinem Pächter P das Vorzelt also wohl abkaufen (auch möglich ist natürlich Bezahlung durch reduzierte Pacht o.Ä.) und erwirbst dann ganz normal zunächst einen Anspruch und dann über §929 BGB nach Einigung+Übergabe das Eigentum. Etwas kompliziert in Deutschland, aber da ist von Savigny schuld, der uns das Trennungs- und Abstraktionsprinzip eingebrockt hat. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:15, 22. Nov. 2021 (CET)
Liest sich wie "unterverpachtet". Dürft Ihr das überhaupt? Campingplatzbetreiber verbieten eine solche Weitergabe von Privat an Privat gerne. Der Betreiber hat da ein Wörtchen mitzureden, bei dem Baum sowieso. --2A00:6020:B20A:9700:B543:1F73:2714:A412 14:22, 24. Nov. 2021 (CET)

Urheberrecht

Guten Abend, ich würde mich freuen, wenn ich hier eine Frage bezüglich des Urheberrechtes in Deutschland stellen dürfte.

Ein Fotograf, der 1945 gestorben ist, hinterließ einen Nachlass von Glasnegativen, die nun nacheinander digitalisiert werden.

Wer ist nun der Urheber dieser neuen Produkte? Ist es nun weiterhin der Fotograf, oder der, der die Bilder aufbereitet hat?

Darf ich diese "aufbereiteten" Bilder frei verwenden, wenn ich sie einscanne? (Sie sind in einem Buch erschienen)

Ich würde mich über Antworten freuen, von Leuten, die davon vielleicht eine Ahnung haben.

Anmerkung: Es dreht sich nicht um die Verwendung in Wikipedia, ich wollte das eher auf meiner eigenen Internetseite veröffentlichen.

Viele Grüße,

Simon --2A02:810C:1C0:1BD4:ADB0:B6B2:E324:C58E 18:08, 23. Nov. 2021 (CET)

Hallo. Üblicherweise sind Fotos 70 Jahre nach Tod des Urhebers gemeinfrei. Die Einschränkung sind nun aber, dass die Bilder in einem Buch erschienen sind. Diese Abbildungen sind nunmehr mit einem Nutzungsrecht versehehn. Du darfst sie also, ohne Genehmigung des Verlags nicht einfach so nutzen. --Ocd→ parlons 20:23, 23. Nov. 2021 (CET)
Etwas anderer Ansicht ist der Artikel Bildrechte#Schutz_von_Reproduktionen, sofern es sich um eine einfache technische Reproduktion eines zweidimensionalen Werks handelt. --2A01:C22:BCF0:1200:C90F:E095:CC81:B527 21:45, 23. Nov. 2021 (CET)
Siehe § 68 UrhG, in Kraft seit Juni 2021. Eine Digitalisierung ist ebenso eine bloße Vervielfältigung wie der Abdruck in einem Bildband und da das Ursprungswerk gemeinfrei ist, ist auch das Foto im Buch gemeinfrei. Es kann also gescannt und im Internet veröffentlicht werden, ohne dass man von irgendwem Nutzungsrechte erwerben muss.--Chianti (Diskussion) 22:01, 23. Nov. 2021 (CET)
Eine bloße Reproduktion eines Werkes zählt urheberrechtlich nicht als neues Werk, d.h. dein Digitalisat „erbt“ das Urheberrecht der Fotografie, denn diese ist das geschaffene Werk. Das gilt auch, wenn du leichte technische Korrekturen vorgenommen hast, etwa Farbstiche beseitigt oder nachgeschärft. --Kreuzschnabel 12:05, 24. Nov. 2021 (CET)
Wird hierbei irgendwie der Aufwand des Erstveröffentlichers gewürdigt? Aus uralten Glasnegativen betrachtbare Bilder (in einem Buch) zu erstellen, ist ja auch ein gewisser Aufwand. Diesen Aufwand hat der Zweitveröffentlicher gespart. Hat der Erstveröffentlicher gegenüber dem Zweitveröffentlicher irgendwelche Ansprüche? Kleinalrik (Diskussion) 16:03, 24. Nov. 2021 (CET)
Nein, er hat keine Ansprüche. § 68 UrhG setzt Artikel 14 der DSM-Richtlinie in nationales Recht um. Die Begründung für Art. 14 DSM-RL findest du hier unter Punkt 53. In der Gesetzesbegründung zu § 68 heißt es: "Die Vorschrift soll den Zugang der Allgemeinheit zum kulturellen Erbe fördern, indem sie die Verbreitung von Reproduktionen gemeinfreier Werke über das Internet erleichtert"--Chianti (Diskussion) 17:33, 24. Nov. 2021 (CET)
Danke! --Kleinalrik (Diskussion) 18:16, 24. Nov. 2021 (CET)
Ob die Bilder in einem Buch erschienen sind oder nicht, wer sie gescannt hat - all das spielt keine Rolle. Als Erbe besitzt man das Urheberrecht bis 70 Jahre nach dem Tod des Fotografen. Solche Fragen sind auf Wikipedia:Urheberrechtsfragen besser aufgehoben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:52, 24. Nov. 2021 (CET)

Hallenhäuser bei Pieter Breughel

Im Artikel Hallenhaus findet sich in Bezug auf ein Gebäude in Anderen in der niederländischen Provinz Drenthe die Passage: Die Außenwände wurden im 18. und 19. Jahrhundert in Ziegel neu aufgeführt. Vorher dürfte es mit den nichttragenden Außenwänden aus verputztem Flechtwerk so ausgesehen haben, wie die Häuser auf Bildern von Pieter Breughel.

Das macht neugierig und befriedigt diese Neugier nicht. Ich habe mal auf Commons ein paar Bilder von Breughel durchgeguckt, aber kein gutes Beispiel für ein Hallenhaus gefunden. Weiß jemand anders eines? Ich fände es schön, wenn man eine Fußnote mit Verweis auf ein Beispiel einfügen könnte, um die Neugier direkt an Ort und Stelle zu befriedigen.

Falls es Beispiele für gemalte Hallenhäuser von anderen Malern gibt, wäre das natürlich auch spannend. --::Slomox:: >< 11:28, 24. Nov. 2021 (CET)

Ich musste da sofort an Die niederländischen Sprichwörter denken. Mit den Zwerchhäusern(?) aber vielleicht nicht wirklich das Gesuchte. Kandidaten wären noch Die Volkszählung zu Bethlehem, Die Bauernhochzeit (innerhalb). Ohne Gewähr. --Dasmöschteisch (Diskussion) 12:39, 24. Nov. 2021 (CET)
Die Volkszählung zu Bethlehem zeigt vorne links eine Hausfront mit möglicherweise Lehmputz. In der späteren Kopie des Bildes ist das Erdgeschoß dann aus Backsteinen gemauert (wenn ich das in dem nicht sehr scharfen Bild richtig erkenne). 62.157.5.62 13:49, 24. Nov. 2021 (CET)

Sicherstellung der Verfügbarkeit von AstraZeneca

Liebe Auskunft, § 52b AMG enthält Vorschriften zur Sicherstellung der Verfügbarkeit von Arzneimitteln. Bekanntlich ist der COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca derzeit in Deutschland nicht verfügbar. Welche Merkmale führen dazu, dass es sich dabei nicht um einen Verstoß gegen die genannte Rechtsnorm handelt? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:20, 24. Nov. 2021 (CET)

Die Merkmale der Angemessenheit und des Rahmens der Verantwortlichkeit. --2001:9E8:49D3:6300:5DF:C193:26A8:D1CC 19:49, 24. Nov. 2021 (CET)
Meines Wissens gibt es überhaupt kein AstraZeneca, aber Personen, die AstraZeneca erhalten möchten. Der Anteil der Verfügbarkeit ist also null. Ein Wert von null kann nach meinem Verständnis nicht angemessen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:55, 24. Nov. 2021 (CET)
Ich versteh schon nicht, warum jemand diesen Impfstoff haben will. Es trinkt doch auch niemand die zweitbeste Milch. Das ist die, von der man Durchfall bekommt - was bei der besten Milch nicht passiert. --2001:9E8:49D3:6300:5DF:C193:26A8:D1CC 20:06, 24. Nov. 2021 (CET)
Nach meinem Kenntnisstand wird zumindest in Deutschland AstraZeneca nicht mehr verimpft, da - abgesehen von den bisherigen Anwendungseinschränkungen- dieser Impfstoff seine Wirksamkeit laut neuerer Studien auch nach der 2. Impfung schon nach sehr kurzer Zeit deutlich sinkt bzw. nahezu verliert und damit in seiner Wirksamkeit den Vakzinen Biontech und Moderne deutlich unterlegen ist. Siehe auch hier, hier und hier. Wer bislang zweimal mit AstraZeneca geimpft wurde, dem wird die dritte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff schon 5 Monate nach der 2. AstraZeneca-Impfung empfohlen, da zu diesem Zeitpunkt eine Schutzwirkung von AstraZeneca kaum noch vorhanden ist. -- Muck (Diskussion) 20:00, 24. Nov. 2021 (CET).
Falschbehauptung: :::ERstaunlich dann, daß das UK so viel weniger Probleme hat als wir, oder nicht?--93.230.65.123 20:14, 24. Nov. 2021 (CET)

Covid-Tote pro Million Einwohner UK: 2150, Deutschland 1200. Es gibt so viel weniger Probleme, wenn man die Leute einfach sterben lässt. Übersterblichkeit UK bis Februar '21: 122.370 Tote (+19.9%), Deutschland 75.285 (+7.9%) nach NHS-Behauptung, nach wissenschaftlichen Studien + 18 % im UK und + 4 % in Deutschland [6][7]. Sogar der neoliberale Economist stellt der Tory-Regierung ein vernichtendes Zeugnis aus [8].--Chianti (Diskussion) 20:41, 24. Nov. 2021 (CET)


Das Entscheidende wäre, wie viel Prozent der Bevölkerung einen wirksamen Impfschutz hat, egal durch welches verimpfte vakzin auch immer. -- Muck (Diskussion) 20:32, 24. Nov. 2021 (CET)
§ 52b AMG fordert eine angemessene und kontinuierliche Bereitstellung des Arzneimittels sowie eine bedarfsgerechte und kontinuierliche Belieferung. Paßt doch: Die produzieren am Limit und wir bekommen die Menge, die wir bestellt haben. --94.219.21.217 20:28, 24. Nov. 2021 (CET)
Und die orientiert sich an der Nachfrage und die ist nahe null. --2001:9E8:49D3:6300:5DF:C193:26A8:D1CC 20:39, 24. Nov. 2021 (CET)
Meines Wissens ist immer noch der Bund der "Unternehmer", der die Impfstoffe an die Großhändler abgibt, also vertreibt. Das begrenzt den "Rahmen der Verantwortlichkeit" der Großhändler doch sehr.--Chianti (Diskussion) 20:41, 24. Nov. 2021 (CET)
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass der Impfstoff in Deutschland von der AstraZeneca GmbH vertrieben wurde. Wenn der Bund selbst als Vertreiber auftritt, ist es ja noch einfacher, weil er dann selbst Adressat der Rechtsnorm ist.
Diskussionen über die Wirksamkeit sind natürlich unerheblich. Die Rechtsnorm spricht von einzelnen zugelassenen Arzneimitteln, nicht von Klassen von Arzneimitteln. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:11, 24. Nov. 2021 (CET)

Android 11 verhindern dass Apps beendet bzw. gestoppt werden

Hallo,

gibt es beim o.g OS eine Möglichkeit Apps dauerhaft im Hintergrund laufen zu lassen, leider synchronisiert sich huawei health sonst nicht mit meiner uhr... Vielen Dank im Voraus! --2A01:598:A05A:F643:1:1:2490:57FE 00:58, 23. Nov. 2021 (CET)

Wenn die App das nicht von sich aus unterstützt nicht. Jedenfalls nicht mit Standard-Adnroid. --MrBurns (Diskussion) 01:19, 23. Nov. 2021 (CET)
Bei meinem Android 11 (Samsung Galaxy Xcover Pro) heißt die Funktion „Akkuverbrauch optimieren“. Da lässt sich dann für jede einzelne App einstellen, ob sie in den Deep Standby darf oder nicht. Das geht über Einstellungen, dann Apps, dann Pünktchen-Menü, dann Spezieller Zugriff, dann Akkuverbrauch optimieren. Oder die Suchfunktion innerhalb der Einstellungen benutzen und dort Akkuverbrauch optimieren eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 23. Nov. 2021 (CET)
Mein Samsung mit Android 11 killt Hintergrundprozesse unabhängig von den Einstellungen (und scheinbar ohne System).
Vgl. auch dontkillmyapp.com Grüße   hugarheimur 13:14, 23. Nov. 2021 (CET)

Hat sich erledigt, es fehlte die "Huawei Core App", damit klappt's --185.238.218.50 10:02, 25. Nov. 2021 (CET)

3 G am Arbeitsplatz vs. Gerichte

Es betrifft wahrscheinlich auch andere öffentliche Einrichtungen mit Publikumsverkehr. Hat jemand was gelesen, wie das umgesetzt werden soll?--scif (Diskussion) 12:02, 23. Nov. 2021 (CET)

Hm, aus meiner Sicht eigentlich klar: der Beschäftige fällt unter die 3G-Regelung, da es sein Arbeitsplatz ist. Das Publikum fällt nicht unter die Arbeitsplatz-Regelung, da es dort nicht arbeitet. Möglicherweise könnte es durch anderweitige Regelungen zu 3G o. ä. verpflichtet werden, aber das wäre dann eben nicht Arbeitsplatzregelung und vermutlich landesspezifisch. --77.87.224.99 12:09, 23. Nov. 2021 (CET)
wikt:vs. Gerichte? Geht es um 3 G bei Gerichten und anderen öffentlichen Einrichtungen mit Publikumsverkehr? War wikt:z.B. Gerichte gemeint? --Vsop (Diskussion) 12:42, 23. Nov. 2021 (CET)
Es geht um das Gericht als Arbeitsplatz und die naheliegende Empörung der Mitarbeiter, die sich 3G "unterwerfen" müssen , während der Angeklagte oder Zeuge... bzgl vs sehe ich Gerichte wegen des Öffentlichkeitsprinzips schon in einer Sonderstellung--scif (Diskussion) 13:00, 23. Nov. 2021 (CET)
Dieses "Unterwerfen" dient dem Gesundheitsschutz der Beschäftigten, daher wird das aller Voraussicht nach in der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung umgesetzt werden.--Chianti (Diskussion) 13:05, 23. Nov. 2021 (CET)

Was sollte jetzt der sinnvolle Wortbeitrag? Du hast den Gegensatz, der u.U. in Einrichtungen mit Publikumsverkehr besteht, verstanden?--scif (Diskussion) 13:52, 23. Nov. 2021 (CET)

Ich sehe nicht in wiefern das Öffentlichkeitsprinzip relevanbt sein soll, für den Bundestag gilt auch das Öffentlichkeitsprinzip, trotzdem gilt dort für die Zuschauergalerie seit kurzem 2G. --MrBurns (Diskussion) 15:02, 23. Nov. 2021 (CET)

Und an Gerichten? Was soll denn die Gleichsetzung mit dem Bundestag?--scif (Diskussion) 17:03, 23. Nov. 2021 (CET)

Wenn im einen Fall das Öffentlichkeitsprinzip nicht bedeutet dass man den Zugang nicht einschränken kann ist es nur logisch wenn es das auch für den anderen Fall bedeutet. Aber ich weiß, Recht und vor Allem Rechtssprechung sind nicht immer logisch.
Übrigens ist der Zugang zu Gerichten schon lange eingeschränkt: man darf nicht rein wenn man gewisse Gegenstände dabei hat, die als gefährlich gelten, selbst wenn sonst das Mitführen dieser Gegenstände legal wäre. --MrBurns (Diskussion) 01:14, 24. Nov. 2021 (CET)
Mit 3g kontrolle gerichtsgebäude habe ich gleich einiges gefunden: Das Finanzgericht Düsseldorf hat ein FAQ zum Thema, in dem steht: Muss ich geimpft/getestet/genesen sein, um das Gerichtsgebäude zu betreten? Nein, die so genannte 3G-Regelung gilt nicht für Gerichte und Justizbehörden. Das Landesgericht für Strafsachen Graz schreibt: Der vom 22. November bis - vermutlich - 13. Dezember geltende LOCKDOWN gilt nicht für das Gericht. Das Amtsgericht Berlin-Lichtenberg schreibt: Ab dem 17. November 2021 gilt die 3G-Regel. Zutritt nur für geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen (Schnelltest max. 24 Stunden, PCR-Test max. 48 Stunden). Bitte halten Sie Ihren Nachweis am Eingang bereit! Im Gebäude ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen! Personen in Quarantäne kommen AFAICS nirgendwo rein. Ich denke, die Berliner Version ist so ungefähr das, worauf wir uns diesen Winter einstellen müssen. Geheimgerichte hattemerschonmal, war nicht so dolle. --94.219.21.217 03:04, 24. Nov. 2021 (CET)
So wie ich das verstehe gilt das für alle die am Vefahren teilnehmen. Vertagen wäre eine Option wenn eine der vorgeladenen Personen keinen 3G-Nachweis bringen kann. Und beim nächsten Termin dann halt die üblichen Zwangsmaßnahmen für Nichterscheinen androhen, bei Beschuldigten eventuell einfach wenn er beim neuen Termin wieder keinen dabei hat ohne ihn verhandeln (falls das möglich ist).[9] Zivilverfahren könnte man eventuell einfach sobald einer der beteiligten keinen 3G-Nachweis bring auf nach dem Ende der Maßnahme vertagen (bräuchte dafür wohl eine Verordnung oder so), da ist eh nicht so viel Eile geboten wie bei Strafverfahren. --MrBurns (Diskussion) 03:20, 24. Nov. 2021 (CET)
Den Bundestag mit Gerichten gleichzusetzen ist vielleicht für das Öffentlichkeitsprinzip relevant, sonst ist das bei Gericht aber etwas ganz anderes. Daher wird es bei Gericht zu keiner entsprechenden Regelung kommen. So auch bei unserem nicht. Das mit der Maskenpflicht war schon höchststrittig und letztendlich wurde sie zwar für Teilbereiche eingeführt, aber jeder der keine dabei hat, bekommt eine gestellt. --KayHo (Diskussion) 09:13, 24. Nov. 2021 (CET)
Einer der Links von 94... besagt eben, dass in mindestens einem Berliner Amtsgericht 3G gilt. Es steht unter "Hinweise zum Geschäftsbetrieb:" und dort steht nicht dass das nur für Besucher gilt. --MrBurns (Diskussion) 14:45, 24. Nov. 2021 (CET) PS: dieses Gercht hat allerdngs die Zuständigkeiten im Bereich Strafrecht ausgelagert, falls das bezüglich der Möglichkeit eine 3G-Regel einzuführen eine Rolle spielt. Siehe allgemeine Zuständigkeit. --MrBurns (Diskussion) 14:48, 24. Nov. 2021 (CET)
Dann wurden dort mal wieder Regelungen geschaffen, ohne vorher nachzudenken, da sie auch keine Tests für das Publikum anbieten. Sollte es zu Klagen kommen, wird das Amtsgericht dort ein massives Problem haben. Denn das Gericht ist oftmals nicht etwas, zu dem man freiwillig erscheint. --KayHo (Diskussion) 15:22, 24. Nov. 2021 (CET)
Wer erscheint nicht freiwillig? Angeklagte und Zeugen? Die haben doch dort auch nicht ihren Arbeitsplatz und für die gilt die 3G-Regelung am Arbeitsplatz eh nicht? Oder geht es um Rechtsanwälte, Verteidiger? Oder um die Gerichtsangestellten? Vielleicht kann Benutzer:Scialfa die Frage noch präzisieren. --94.217.46.204 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 94.217.46.204 (Diskussion) 17:55, 24. Nov. 2021 (CET))
3G gilt beim Amtsgericht Lichtenberg auch für Zeugen und Angeklagte. Was rechtlich höchst fragwürdig ist. --KayHo (Diskussion) 20:32, 24. Nov. 2021 (CET)
Die von mir verlinkten Vorgaben gelten für Beteiligte und Besucher. I.d. R dürfte für Angestellte genau dasselbe gelten. Besucher darf man nicht mal eben so aussperren, wegen dem Öffentlichkeitsgrundsatz, den ich gleich mit verlinkt hatte aus eben diesem Grund. Angestellte kannste nicht mal eben so aussperren, weil sonst der Betrieb zusammenbricht, und ohne Judikative ist nicht so dolle. --20:39, 24. Nov. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 94.219.21.217 (Diskussion) )
Ich sehe nicht, wo bei 3G das Problem sein soll. Jeder hat die Möglichkeit, einen Antigen-Schnelltest durchführen zu lassen. Ggf. muss die Möglichkeit geschaffen werden, einen Schnelltest vor Ort unter Aufsicht durchzuführen. Bei 2G sieht das ganz anders aus. --Digamma (Diskussion) 20:58, 24. Nov. 2021 (CET)
Das mag ja sein, aber gelten sie nicht aufgrund der 3G-Regelung am Arbeitsplatz: https://www.bmas.de/DE/Corona/Fragen-und-Antworten/Fragen-und-Antworten-ASVO/faq-corona-asvo.html (sondern aufgrund anderer, örtlicher, lokaler Regeln). Das hat also mit der Ausgangsfrage nichts zu tun. --94.217.46.204 22:40, 24. Nov. 2021 (CET)

Ich finde die ganze Corona-Geschichte eh äußerst widersprüchlich: auf der einen Seite tönt die Deutsche Justiz: "Es gibt keinen gesetzlichen Impfzwang!" - aber öffentliche Erpressung, Nötigung und Diskriminierung sind voll okay...??? Wenn eine Justiz schon kein fixes Gesetz zur Impfvorschrift parat hat, auf welcher rechtlichen Grundlage können/dürfen Arbeitgeber ihre Angestellten/Beschäftigen zur Impfung nötigen? Ist jetzt wirklich eine ernstgemeinte Frage aus unschuldiger Neugier. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 20:45, 24. Nov. 2021 (CET)

Die Frage ist hier offtopic, denn es geht um 3G am Arbeitsplatz und nicht um eine herbeiphantasierte "Impfnötigung" durch Arbeitgeber.--Chianti (Diskussion) 21:12, 24. Nov. 2021 (CET)

Sodele: vorab, ich kann nur für RLP sprechen. 3G für Mitarbeiter der Gerichte, für Rechtssuchende, so der Fachterminus weiterhin nur Kontakterfassung und Maskenpflicht, im Sitzungssaal obliegt das dem Richter, ob die Maske aufbleiben muss. Ich denke, die Diskrepanz ist ersichtlich. Ich war heute in einer Kreisverwaltung, wollte dort Post holen, Handy vergessen, 3G, du kommscht hier net rein, knallhart dort auch für alle Kunden. Begründung des Ministeriums: bei 3G für Rechtssuchende bestehen erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken... Ist jedenfalls für Mitarbeiter schwer vermittelbar. Spezialfrage wären noch die Schöffen, welchen Status haben die eigentlich?--scif (Diskussion) 22:19, 24. Nov. 2021 (CET)

Der String coronaverordnung schöffen führt über den 2. Treffer und ein bißchen nachsuchen zu Richter ohne Robe: Corona und die Folgen für das richterliche Ehrenamt, Juni 2020, Heft 2, pp 43-45 von Hasso Lieber (Inhaltsverzeichnis des gesamten Heftes). --178.4.182.217 04:59, 25. Nov. 2021 (CET)

Kosten der Verlegung von Coronapatienten

Aktuell werden Coronapatienten per Flugzeug von Bayern nach Norddeutschland verlegt, um einige bayerische Intensivbetten fuer neue Patienten freizumachen. Wer traegt die (ganz erheblichen) Kosten dieser Verlegung: das Land Bayern, der Bund, die Krankenkasse des Verlegten, die Krankenkasse des naechsten Patienten, der das frei gewordene Bett erhaelt, oder das Krankenhaus, das die Verlegung initiiert ? Habe ich noch eine Moeglichkeit vergessen ? -- Juergen 178.202.66.47 00:21, 27. Nov. 2021 (CET)

"Es gibt im Moment eine Kostenübernahmeerklärung der einzelnen Bundesländer und ein Hilfsangebot der Bundeswehr" [10].--Chianti (Diskussion) 00:40, 27. Nov. 2021 (CET)
Ah, danke. Kleeblattverfahren - vielleicht findet sich ein Autor, der aus dieser reputaben Quelle einen Artikel macht. -- Juergen 178.202.66.47 01:48, 27. Nov. 2021 (CET)
--Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 27. Nov. 2021 (CET)
Danke. Habe das Zitat dort nachgetragen. -- Juergen 178.202.66.47 02:22, 27. Nov. 2021 (CET)
Und ich das Verfahren per Weiterleitung gebläut. --Kreuzschnabel 08:55, 27. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 178.202.66.47 02:22, 27. Nov. 2021 (CET)

RFC 5322: IP-Adresse mit Buchstaben?

Gemäss https://emailregex.com/ kann für den Teil nach dem @-Zeichen entweder der Domain-Name (rechts oberer Teil nach dem @), oder eine IP-Adresse (rechts unterer Teil nach dem @) verwendet werden. Doch warum sind bei der IP-Adresse im letzten Oktett auch Buchstaben (und sogar Steuerzeichen?) möglich? Unter https://en.wikipedia.org/wiki/Email_address#Domain ist dieser Fall weder unter den erlaubten noch nicht erlaubten Beispiele aufgeführt. Im RFC selber habe ich beim überfliegen nichts dazu gefunden. Weiss jemand mehr dazu?

--139.178.15.203 20:52, 22. Nov. 2021 (CET)

Die Frage ist nicht: warum sind bei Email-Adressen im IP-Part Buchstaben möglich, sondern die Frage ist: warum ist das Diagramm auf der Webseite "emailregex" so wie es ist. Frag doch einfach den Webmaster dort? --2003:E5:2718:8600:15F2:C7A0:CAD7:10DD 10:56, 23. Nov. 2021 (CET)
Doch, die Frage ist, warum Buchstaben in einer IP-Adresse moeglich sind.
Und die Antwort ist, dass IP-Adressen auch IPv6-Adressen sein koennen, in denen Buchstaben enthalten sind, weil dort eine Headezimalcodierung verwendet wird.
Der Grund hierfuer ist wiederum die im Vergleich zum Dezimalsystem hoehere Codierungseffizienz (Bitdichte), so dass trotz der vierfachen Laenge der IPv6-Adresse (128 bit statt 32 bit bei IPv4) die Textdarstellung einer IPv6-Adresse deutlich kuerzer als viermal so lang wie die einer IPv4-Adresse ausfaellt. -- Juergen 217.61.205.146 23:03, 23. Nov. 2021 (CET)
Hast Du Dir das verlinkte Syntaxdiagramm wirklich angeschaut? Da sind nur IPv4-Adressen berücksichtigt und die Buchstaben treten nur anstatt der vierten Zifferngruppe einer IPv4-Adresse auf. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 24. Nov. 2021 (CET)
Danke Rôtkæppchen, genau das ist das was mich verwundert. Unter IT-Kollegen gesprochen, hatte noch keiner eine Antwort darauf. --139.178.15.203 16:21, 24. Nov. 2021 (CET)
Nein, ich hatte mir nicht das Syntaxdiagramm angeschaut, sondern nur versucht, die Frage zu beantworten.
Jetzt habe ich das aber getan und halte es fuer Wichtigtuerei eines Ahnungslosen, der nur anderswo aufgesammelte Informationsbrocken praesentiert, ohne eigenes Know-How beizusteuern. Vielleicht, um Traffic fuer seine Werbung zu generieren. Ich wuerde das nicht verwenden und halte es fuer falsch - siehe auch die Kommentare darunter.
Uebrigens steht in RFC 5322 nichts ueber IP-Adressen in Mailadressen. Das heisst nicht, dass diese dort verboten sind, aber sie sind auch nicht eplizit erlaubt. Formal fallen sie als Sonderfall des Domain Name (Worte, die durch Punkte getrennt sind) aber in die erlaubte Syntax. -- Juergen 83.135.137.140 22:12, 25. Nov. 2021 (CET)

Wer ist der Autor (etc.) dieses Comics?

Diesen Comic habe ich in einem privat verlegten und in kleiner Auflage vertriebenen Comicheft gefunden, das hauptsächlich aus Comics besteht, die vom Herausgeber (welcher nicht identisch mit meiner Person ist!) selber gezeichnet wurden, in dem aber ab und an auch lizensierte Comics anderer Autoren veröffentlicht werden. Im Editorial eines dieser Hefte steht allerdings, dass bei dem verlinkten Comic nicht in Erfahrung gebracht werden konnte, von wem Text und Zeichnungen stammen.

Wer kann mir also sagen, von wem dieser Comic stammt? (Erscheinungsdatum, in welchem Band und bei welchem Verlag er erschien, u.s.w. würde mich bei dieser Gelegenheit ebenfalls interessieren.)

Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten! --Balham Bongos (Diskussion) 23:43, 23. Nov. 2021 (CET)

Hast Du schon beim Moewig-Verlag nachgefragt, der laut unserem Artikel Plop! Hefte mit diesem Comic herausgebracht hat? --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 23. Nov. 2021 (CET)
Der Link lädt bei mir nicht. --Gereon K. (Diskussion) 12:13, 24. Nov. 2021 (CET)
Bei mir auch nicht, aber gestern ging's noch. Es geht um die Comicfigur "Tschiko" [11].--Chianti (Diskussion) 12:45, 24. Nov. 2021 (CET)
Herausgeber des Bandes ist Laabs Kowalski. Ich habe ihn gefragt. Er hat das zwar herausgegeben, weiß aber auch nicht, wer der Autor ist. --Gereon K. (Diskussion) 18:47, 24. Nov. 2021 (CET)

Hier ein Link, der dauerhaft funktionieren sollte. Beim Moewig-Verlag habe ich noch nicht nachfragen können, da ich, bevor du mich darauf hingewiesen hast, weder wusste, dass Comicgeschichten mit der Figur „Tschiko“ in den Plop!-Heften erschienen sind, noch, dass es diese Hefte überhaupt gibt. Allerdings habe ich mittlerweile ein paar dieser Hefte im örtlichen Comicladen erwerben können, um mal zu schauen, ob dort Angaben zum entsprechenden Autor zu finden sind. Falls nicht, werde ich in Erwägung ziehen, den Moewig-Verlag diesbezüglich zu kontaktieren. --Balham Bongos (Diskussion) 23:41, 25. Nov. 2021 (CET)

Telefongespräch aufzeichnen

Bei manchen Hotlines bekommt man ja eine automatische Ansage, daß das Gespräch aufgezeichnet wird, sei es zu Schulungszwecken oder warum auch immer. Ist es rechtlich zulässig, wenn ein Anrufer solche Gespräche dann ebenfalls aufzeichnet, ohne dies anzukündigen? Welche Google Stichworte beantworten diese Frage? --213.188.237.101 10:18, 24. Nov. 2021 (CET)

Die Suchbegriffe sind überraschenderweise "Telefongespräch aufzeichnen". Dabei kommt z.B. dieser Artikel raus: „Auch wenn Sie selbst freiwillig der Aufzeichnung des Gesprächs zugestimmt haben: Einen Freibrief für eine eigene Aufnahme haben Sie dadurch noch nicht.“ -- Discostu (Disk) 11:17, 24. Nov. 2021 (CET)
Siehe Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Ich habe beim Hörfunk gelernt, dass schon die Anfertigung (nicht erst die Verwertung) eines Mitschnitts nur dann zulässig ist, wenn alle Gesprächsbeteiligten sich ausdrücklich damit einverstanden erklärt haben. Wenn du zwar deine Zustimmung zu einer Aufzeichnung gibst, aber die anderen nicht um ihr Einverständnis für eine Aufzeichnung deinerseits fragst, verhältst du dich rechtswidrig. --Kreuzschnabel 12:00, 24. Nov. 2021 (CET)
Entspricht zwar nicht so ganz meinem Gerechtigkeitsempfinden, aber danke für Eure Antworten. Für freiwillig halte ich diese Aufnahmen nur in den seltenen Fällen, in denen man sie ablehnen und trotzdem das Gespräch fortsetzen kann. Und der Mitarbeiter einer Firma, die aufzeichnet, hat ja bereits implizit seine Zustimmung zu einer solchen gegeben. Aber ich verstehe nun: anfertigen darf nur, wer es auch angekündigt hat. --213.188.237.101 00:33, 25. Nov. 2021 (CET)
Ich kenne die Ansagen nur so, dass man einer Aufzeichnung zustimmen muss und wenn man nichts sagt, wird nicht aufgezeichnet und das Gespräch wird dennoch fortgesetzt. Ich weiß allerdings nicht, welche Hotlines du anrufst.--Chianti (Diskussion) 01:13, 25. Nov. 2021 (CET)
Nichts sagt? Persönlich gefragt wurde ich noch nie. Es kommt eine Bandansage, dass das Gespräch zu Schulungszwecken, zur Qualitätskontrolle, etc. aufgezeichnet wird. Manchmal muss man dann Taste 1 zum Akzeptieren und Taste 2 zum Verweigern drücken, aber üblicher ist meiner Erfahrung nach, dass das Gespräch und damit halt auch die Aufzeichnung erstmal beginnt, und man dann dem Hotlinemitarbeiter ggf. sagen muss, dass die Aufnahme abgebrochen und vernichtet werden soll. Allerdings sind die meisten Hotlines, die ich so anrufe, von Schweizer Unternehmen, was allerdings auf die Schweizer IP auch zutreffen dürfte. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:53, 25. Nov. 2021 (CET)
Der Mitarbeiter hat zwar implizit seine Zustimmung gegeben, dass sein Unternehmen eine Aufzeichnung vornimmt, aber nicht dazu, dass du eine vornimmst. Der Unterschied: Was sein Unternehmen damit macht, wird arbeitsvertraglich geregelt sein, aber was du damit machst, weiß er überhaupt gar nicht – und er hat möglicherweise keine Lust, seine Stimme unter „Bescheuertste Dialoge“ auf Twitter wiederzufinden. Ich finde das rechtlich sehr nachvollziehbar. Und wenn die Möglichkeit einer Ablehnung bei dir „selten“ ist, dann ruf die „häufigen“ nicht mehr an oder erstatte Anzeige. Ein Mitschnitt muss ablehnbar sein. --Kreuzschnabel 07:53, 25. Nov. 2021 (CET)

Frage: Gilt das Ganze eigentlich auch für die Aufzeichnung von face-to-face-Gesprächen? Ist ja heute jederzeit per Smartphone möglich. Und geschieht ja oft nicht in böser Absicht. --Doc Schneyder Disk. 13:21, 25. Nov. 2021 (CET)

Die oben verlinkte Rechtsquelle murmelt ja. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 25. Nov. 2021 (CET)
Ja, gilt es. Dein Gesprächspartner geht davon aus, dass nur du das Gesprochene hörst. Wenn du es ohne sein Wissen mitschneidest, handelst du rechtswidrig. Gleiches gilt übrinx für Telefongespräche, wenn du auf Lautsprecher schaltest und andere mithören lässt. Das musst du dem Gesprächspartner in dem Moment sagen. Für mein Empfinden ist das schon ein Gebot der Höflichkeit, unabhängig von der Rechtslage. --Kreuzschnabel 17:47, 25. Nov. 2021 (CET)

Kinderbuch gesucht

Ich suche ein Kinderbuch aus den 80er oder 90er Jahren. Es geht um ein Dreirad. Das Buch ist meine ich eins von diesen großen mit Pappseiten. Es zeigt Zeichnungen. Das Kind spielt mit einem Dreirad (das neu ist?). Es ist damit auf dem Spielplatz. Und am Ende liegt das Kind im Bett und das Dreirad steht da und wartet. Evtl. taucht da auch eine Ente aus Holz auf, so eine zum Hinterherziehen.

Sagt das jemandem was? --2001:9E8:49D3:6300:5DF:C193:26A8:D1CC 19:46, 24. Nov. 2021 (CET)

War das eine Tigerente? Hans Urian 20:44, 24. Nov. 2021 (CET)
Nein, eine Tigerente war es nicht. Nachdem ich die Fotos aus Chiantis Beitrag gezeigt habe, war es vermutlich ... ein Teddybär. *Schulter-zuck* Trotzdem danke für's Mitdenken! --2001:9E8:49ED:6C00:75E4:2177:B7B3:7ED0 19:16, 25. Nov. 2021 (CET)
Das hier?[12][13][14][15] Ich habe ein Dreirad (1984).--Chianti (Diskussion) 21:05, 24. Nov. 2021 (CET)
Offenbar war es das. Die Ente war wohl ein Teddy... ;-) --2001:9E8:49ED:6C00:75E4:2177:B7B3:7ED0 19:16, 25. Nov. 2021 (CET)
Auf dem ersten verlinkten Bild ist eine Ente zum Hinterherziehen abgebildet.--Chianti (Diskussion) 21:38, 25. Nov. 2021 (CET)

Waschtrockner

Auf Waschtrockner steht, daß die Maschinen beim Trocknen Wasser verbrauchen. Ich verstehe "kaltes Frischwasser zur Kondensation der feuchtwarmen Umluft" nicht, kann das jemand OPA-gerecht erklären? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:53, 24. Nov. 2021 (CET)

Kennst du noch Eisblumen am Fenster? Draussen saukalt, drinnen warm mit Feuchtigkeit aus der Atemluft. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:57, 24. Nov. 2021 (CET)
Durch die warme Luft verdunstet die Feuchtigkeit in der Wäsche. An anderer Stelle wird die warme Luft mit Frischwasser gekühlt und die Feuchtigkeit kondensiert hier. Dann wird die Luft wieder erwärmt usw. Im Gegensatz zu Ablufttrocknern wird immer wieder die selbe Luft benutzt. --Expressis verbis (Diskussion) 22:02, 24. Nov. 2021 (CET)
Danke, so kann ich es mir vorstellen :-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:40, 25. Nov. 2021 (CET)

Eigenschaften von Alkaloiden

Ich weiß, dass es sich hierbei um sehr heterogene Verbindungen handelt, was eine kurze und allgemeine Antwort verhindert. Aber vielleicht hat jemand einen Literaturtipp (habe Zugang zu einer Uni-Bib). Ich interessiere mich insb. für Löslichkeit, Flüchtigkeit und Temperaturbeständigkeit diverser Alkaloide. (Das Interesse entstammt einer privaten Diskussion unter Laien, die irgendwie auf Alkaloide in Kartoffeln, Kaffee, Tabak, Chili und Zimmerpflanzen kam. Ich würde das gerne ein wenig unterfüttern, wenn überhaupt möglich.) --2001:9E8:43DF:4700:7C63:21F0:70A9:CE31 06:37, 25. Nov. 2021 (CET)

Wegen der Heterogenität der Alkaloide würde ich den Weg über Toxikologie#Literatur gehen.--Chianti (Diskussion) 08:52, 25. Nov. 2021 (CET)
"Alkaloide" von Breitmeier scheint mir das Standardwerk zu sein. Aber warum gehst Du nicht einfach in die Unibib und fragst die Mitarbeiter dort? Dann könntest Du gleich in die Bücher reingucken, ob es das ist, was Du suchst. Das ist außerdem nun wirklich keine allgemeine Wissensfrage (s. Intro), eigentlich gar keine Frage und darum hier falsch. --178.4.182.217 20:33, 25. Nov. 2021 (CET)

Vorlagen

Ich möchte wissen welche Vorlagen es gibt. Es gibt ja Vorlage:Baustelle Sowas meine ich mit Vorlage. Kann mir jemand weiterhelfen?

--JonasSchwabelandYouTube (Diskussion) 17:08, 25. Nov. 2021 (CET)

@JonasSchwabelandYouTube: Hilft dir Kategorie:Vorlage: bzw. die Suche nach Vorlagen weiter? --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:27, 25. Nov. 2021 (CET)
@Reinhard Kraasch: Oh ja! Danke! --JonasSchwabelandYouTube (Diskussion) 17:39, 25. Nov. 2021 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Bilanzen einer spanischen Kapitalgesellschaft einsehen

In Deutschland müssen Kapitalgesellschaften ihre Bilanzen veröffentlichen und diese kann man im Bundesanzeiger (online) einsehen. Wie ist das mit Kapitalgesellschaften in Spanien? Kennt sich da jemand aus, wo man diese (online) einsehen kann? --2A01:598:C82B:C1F:11C3:D7B9:FC26:5CEE 19:59, 25. Nov. 2021 (CET)

Wenn Dich auch eine halbe Antwort interessiert: Die Publizitätspflicht von Kapitalgesellschaften ist europäisch geregelt, muss es also auch in Spanien geben. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:41, 25. Nov. 2021 (CET)
es:Registro Mercantil (España) und es:Estados financieros#Aspectos legales 123. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 25. Nov. 2021 (CET)

Vererblichkeit von Autismus - seltsamer Widerspruch

In Quellen, die sich mit Autismus befassen, liest man häufig "Als primäre Ursache für Autismus-Spektrum-Störungen gelten erbliche Faktoren. Die Vererbbarkeit wird aktuell auf 70-80 Prozent geschätzt." oder ähnlich. Auf der anderen Seite sind Geschichten von Eltern+Kindern mit beidseits Autismus selten zu finden. Hier ist ein Diskussionsforenbeitrag über Vater und Sohn mit Asperger. Das ist aber die Ausnahme. Viel häufiger liest man von Vater hat Asperger, Mutter hat Asperger, Sohn hat Asperger, hier nochmal, hier ein schwerer Fall... wie ist das zu erklären? Bei einer Vererbbarkeit von 70-80 Prozent müssten gemeinsame Fälle doch sehr viel häufiger vorkommen?! --KnightMove (Diskussion) 13:36, 25. Nov. 2021 (CET)

Siehe Autismus#Genetische Faktoren.--Chianti (Diskussion) 13:52, 25. Nov. 2021 (CET)
Das hatte ich bereits. Der Abschnitt erwähnt aber nicht die 70-80 % These und bezieht, soweit ich erkennen kann, auch indirekt keine Position dazu?! --KnightMove (Diskussion) 14:46, 25. Nov. 2021 (CET)
Wieso sollte Wikipedia Bezug auf völlig unbelegte Behauptungen nehmen, die eine Heilpädagogin auf ihre private Homepage stellt?--Chianti (Diskussion) 15:00, 25. Nov. 2021 (CET)
Das hat die aber nicht erfunden. Es gibt auch seriösere Quellen, die das sagen: "Aktuell wird die Heritabilität von Autismus Spektrum Störungen auf ca. 70-80% geschätzt." --KnightMove (Diskussion) 15:24, 25. Nov. 2021 (CET)
Auch dieses Portal erreicht nicht das Niveau, welches unter WP:RMLL als Standard festgelegt wurde.--Chianti (Diskussion) 15:51, 25. Nov. 2021 (CET)
Asperger wird heutzutage erheblich häufiger diagnostiziert als vor 30 Jahren. Mein Sohn hat Aspergers, ich bin mir 100% sicher, dass ich es auch habe (gleiche Symptome als Teenager). Hat nur damals keinen interessiert. 86.161.117.126 14:09, 25. Nov. 2021 (CET)
Wohl wahr. Na ja, interessiert hat's schon jemanden, nämlich die Eltern des betreffenden Kindes, die damit tagtäglich ohne sinnvolle Hilfestellung umgehen mussten und oft genug eine ergebnislose Odyssee von Arzt zu Arzt und von Schule zu Schule hinter sich hatten. Ich nehme stark an (Achtung, TF), dass damals die Mehrzahl der Ärzte selber noch nie von sowas wie "Asperger" gehört hatte.
Jedenfalls stelle ich mir vor, dass es kaum langfristige Studien zur Frage der Vererbbarkeit geben dürfte, die in die Eltern- oder gar in die Großelterngeneration zurückreichen. --91.34.44.230 08:57, 26. Nov. 2021 (CET)
Außerdem bedeutet der Begriff „Erblichkeit“/„Vererbbarkeit“ eventuell nicht genau das, was du vermutest. Gutes Video dazu bei Mailab. Grüße   hugarheimur 15:32, 25. Nov. 2021 (CET)
Den "Autimsus" gibt es nicht, sondern ein heterogenes Autistisches Spektrum, das bis weit in den Normalbereich hinein reicht. Ob eine geringe bis moderate autistische Veranlagung krankheitswertige Ausprägungen erreicht, ist - ähnlich wie bspw. bei ADHS, Ticstörungen und Teileistungsstörungen - von den Umweltbedingungen abhängig. Krankheitswertig sind in solchen Fällen häufig nur die Folgeerkrankungen, wie Depression und Angststörungen, die daher kommen, daß diese Menschen von ihrer Umwelt häufig ausgegrenzt, verhöhnt und runter gemacht werden. Reagiert das Umfeld hingegen mit Akzeptanz, Zuwendung und Unterstützung, kommt es weit seltener zu krankheitswertigen Ausprägungen. --178.4.182.217 21:15, 25. Nov. 2021 (CET)

Vollständige Liste?

Wie vollständig ist diese liste? 550 Zeitungen in Deutschland kommt mir ein wenig wenig vor. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Zeitungen --88.67.193.224 17:27, 25. Nov. 2021 (CET)

Nun ja, die Liste heißt Liste deutscher Zeitungen und nicht "Liste aller deutschen Zeitungen" oder "Liste der deutschen Zeitungen". --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:29, 25. Nov. 2021 (CET)
Ich hatte nicht um Sophistik gebeten, sondern eine einfache Sachfrage gestellt. --88.67.193.224 17:42, 25. Nov. 2021 (CET)
Außerdem steht in der Einleitungstext der Liste: "Die Liste deutscher Zeitungen soll alle aktuell in Deutschland erscheinenden Zeitungen enthalten. Ausgenommen sind Anzeigenblätter sowie Fach- und Kirchenzeitungen." In Deutschland gibt es 2054 Städte, aber nur 550 Zeitungen? Ok, vielleicht sind 3 von 4 Städte einfach zu klein für die eigene Zeitung. PS: Ich hatte gerade noch an ausländische Zeitungen gedacht, diese "erscheinen" aber ja nicht in Deutschland sondern werden dort nur verkauft.----Naronnas (Diskussion) 17:44, 25. Nov. 2021 (CET)
Ok ich mach das mal:
Nein die Liste ist nicht eine Liste wo alle deutschen zeitungen drin stehen. Wenn du welche findest die noch nicht dadrin stehen kannst du die Liste gerne erweitern.
Grüße --JonasSchwabelandYouTube (Diskussion) 17:46, 25. Nov. 2021 (CET)
(nach BK): Der ZDB-Katalog findet für die Jahre 2020-2021 in Deutschland 1.138 gedruckte Zeituingen, die täglich erscheinen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 17:49, 25. Nov. 2021 (CET)
Der BDZV (und der sollte es wirklich wissen) nennt aktuell 319 Tageszeitungen mit rund 3400 Anzeigenbelegungseinheiten. Je nach Trennkriterium kann die Antwort auf die Frage, "wie viele Zeitungen erscheinen aktuell" also um den Faktor 10 variieren. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:29, 25. Nov. 2021 (CET)
Wow, „Anzeigenbelegungseinheiten“ – das kommt in meine Sammlung „Perlen der deutschen Wortbildung“; gleich nach dem „Dickmaulrüsslerlarvenfraß“, von dem meine hobbygärtnernde Nachbarin kürzlich sprach. --Jossi (Diskussion) 11:16, 26. Nov. 2021 (CET)

Fußball: Parade oder Parierung?

"Sensationelle Parade des Tormanns", der den Ball abwehrte.

Parade oder Parierung? --91.141.46.11 23:38, 25. Nov. 2021 (CET)

Das Wort "Parierung" gibt es nicht - bzw. höchstens in der Küche. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 23:46, 25. Nov. 2021 (CET)
Nö, in der Küche spricht man entweder vom Parieren oder von der Panierung, aber nicht von Parierung. Paginierung gibt's auch noch, aber das macht man beim Fußball eher selten und in der Küche auch nicht allzu oft. --178.4.182.217 01:51, 26. Nov. 2021 (CET)
Siehe Artikel Parade im Schwesterprojekt (dort ist auch dargestellt, dass im Kampfsport durchaus auch „pariert“ wird, z.B. mit Hilfe einer Parierstange). --87.147.185.235 01:55, 26. Nov. 2021 (CET)

Welcher Vogel singt nachts im November?

Heute Nacht um zwei Uhr bin ich von Vogelgesang geweckt worden: Ein Flöten, Trällern und Tirilieren, wie ich es sonst von Amseln oder Rotkehlchen kenne. Nanu? Welcher Vogel singt denn nachts im November? --Φ (Diskussion) 09:00, 24. Nov. 2021 (CET)

Amsel wäre durchaus möglich. --213.188.237.101 09:06, 24. Nov. 2021 (CET)
Amselmännchen höre ich öfter im Winter singen - wenngleich nicht nachts. Besonders gerne bei Nieselregen.
Aber die kann man doch wirklich gut von allen anderen Vögeln unterscheiden. --Elop 10:22, 24. Nov. 2021 (CET)

Gucke mal da. --91.34.34.44 12:10, 24. Nov. 2021 (CET)

Klingt zwar absonderlich, aber ich habe einmal im November in einer Stadt im Ruhrgebiet, in der Nähe eines großen Parks eindeutig eine Nachtigall singen hören und zwar mit Unterbrechungen über einen Zeitraum von zwei Stunden. (Kenne mich etwas aus und konnte in dem harten Hotelbett nicht schlafen.) Ich habe dann, weil ich das ziemlich erstaunlich fand, beim Nabu nachgefragt und die Antwort bekommen, dass das durchaus sein kann, weil die inzwischen manchmal erst sehr später losfliegen. Hier ein Bericht zu so einem irregulären Verhalten, wenn auch in die andere Richtung. Und hier ein Gesangsbeispiel. Bestimmt hast du dir die Strophen gemerkt    Gruß --Mirkur (Diskussion) 16:40, 24. Nov. 2021 (CET)
Nachtigallen kann man ja am Trapsen erkennen. --Elop 09:36, 25. Nov. 2021 (CET)
Nachts um zwei Uhr lauter Vogelgesang? Da würde ich zuerst auf Nachtigall tippen. Klingt auch einer Amsel ziemlich ähnlich.--Rabe! (Diskussion) 10:17, 25. Nov. 2021 (CET)
Nee, Amsel ist anders. Wer noch nie zuvor eine Nachtigall singen hörte, erkennt sie beim ersten Mal sofort. Ich hörte meine erste in Bad Segeberg und war sofort wie verzaubert. Auf diesem Gelände   gibt es sie zuhauf und legen einem des Nachts die schönsten Konzerte ins Ohr. An dem YT-Beispiel allerdings hätte ich sie nicht erkannt. Vielleicht können es die Berliner nicht so gut wie die Bad Segeberger?    Danke Mirkur für die Links. Gruß --Andrea (Diskussion) 10:26, 25. Nov. 2021 (CET)
Wichtiger Unterschied zwischen Amsel und Nachtigall: Die Amsel sitzt immer sehr exponiert in großer Höhe sehr sichtbar z.B. auf einem Dachfirst, auf einem Schornstein oder in der einer Baumkrone. Die Nachtigall sitzt mitten in einem Busch und ist praktisch nie sichtbar, singt dafür aber viel lauter.--Rabe! (Diskussion) 18:43, 25. Nov. 2021 (CET)
Das, was hier bei uns zur Zeit zu nächtlicher Stunde laut und ausdauernd singt, ist ganz sicher weder Amsel noch Nachtigall. Die beiden würde ich am Gesang eindeutig erkennen. Ich halte daher die Rotkehlchen-Hypothese für die wahrscheinlichste. --91.34.44.230 08:43, 26. Nov. 2021 (CET)
ich schwöre auf die App "BirdNet" (gefördert durch das Forschungsministerum und EU), die das geträller aufzeichnet und dir sagt wer es war :-) --Dreifachaxel (Diskussion) 17:33, 26. Nov. 2021 (CET)

Sängerin gesucht

Klassischer Blickfang, blond , Mitte dreißig, italienisch singend, im Musikvideo kam ein schwules Paar vor, welches in einem Kino sitzt. Vom Kleidungsstil würde ich auf 80/90er tippen, kann natürlich auch schon wieder retro-Look sein. Hat jemand ne Idee? Tante gugel brachte mich nicht wirklich weiter und der italienische Musikmarkt läuft ja in D außer ein paar bekannte Ausnahmen eher unterm Radar.--scif (Diskussion) 14:26, 25. Nov. 2021 (CET)

Geht es ihnen noch gut? Dies hier ist eine Enzylopädie und keine Werbeargentur!
Ich muss einen Moderator hinzuziehen.
@Reinhard Kraasch: --JonasSchwabelandYouTube (Diskussion) 17:15, 25. Nov. 2021 (CET)
@JonasSchwabelandYouTube: Das hier ist die Auskunft, die ist ausdrücklich für Offtopic-Fragen gedacht. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:18, 25. Nov. 2021 (CET)
@Reinhard Kraasch: Also ist das in Ordnung? --JonasSchwabelandYouTube (Diskussion) 17:20, 25. Nov. 2021 (CET)
@JonasSchwabelandYouTube: Klar ist das in Ordnung - lies mal die Intro dieser Seite durch. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:28, 25. Nov. 2021 (CET)
@JonasSchwabelandYouTube: Darf ich die Frage, ob es noch gut geht, gleich mal zurückgeben? Ich wüsste nicht, dass du dich hier in der Auskunft schon mal konstruktiv beteiligt hättest, und deine erste Aktion besteht in einer Zurechtweisung ohne jede Ahnung? Für Zurechtweisungen haben wir hier einen selbsternannten Hausmeister, und der ist hierzufrage noch nicht tätig geworden. Dann kannst du davon ausgehen, dass die Frage schon in Ordnung ist. So was wie „Moderatoren“, die du hinzuziehen könntest, gibt’s hier übrigens nicht. --Kreuzschnabel 17:52, 25. Nov. 2021 (CET)
Danke für diese Information. Dies habe ich nicht gewust. Ich werde es mir merken. --JonasSchwabelandYouTube (Diskussion) 17:55, 25. Nov. 2021 (CET)
Blonde, italienische Sängerin (also nicht Hunziger;o) sind eher selten? Sabrina war manchmal blond.--Wikiseidank (Diskussion) 19:29, 25. Nov. 2021 (CET)
Also ich spalte mal Kümmel: ich meine das es italienisch war, wobei beim oberflächlichen Hinhören spanisch und italienisch ähnlich klingen. Ob die Sängerin Italienerin ist, behaupte ich mal nicht. Da ich zumindest den Mainstream halbwegs kenne, kann ich behaupten, das ich die Interpretin eher noch nicht geshen habe, vermute daher eher eine eher inländische Berühmtheit.--scif (Diskussion) 22:17, 25. Nov. 2021 (CET)
Habe mich nicht "getraut" zu fragen, ob es auch spanisch sein kann. Hierfür hätte ich Mónica Naranjo.--Wikiseidank (Diskussion) 08:42, 26. Nov. 2021 (CET)

Nee , die isses nicht.--scif (Diskussion) 12:09, 26. Nov. 2021 (CET)

Wie Dateien mit 0 kb "1970-01-01" von der Festplatte löschen?

Entstehen nach dem Löschen von PVR-Aufnahmen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 26. Nov. 2021 (CET)

Welches Betriebssystem? --Medici (Diskussion) 09:55, 26. Nov. 2021 (CET)
Sorry, zu kurz: Betriebssystem des SAT-Receiver mit PVR Funktion auf externer Festplatte. Nach dem Anschluss an den PC konnte ich einige der Dateien (die in [TS] Ordnern lagen) entfernen; allerdings nicht alle. Gibt es eigentlich einen Artikel zum Begriff "1970-01-01"? Gibts wohl öfter in der IT.--Wikiseidank (Diskussion) 10:29, 26. Nov. 2021 (CET)
Unixzeit. Das Speichermedium (FAT, NTFS) auf, wenn vorhanden, einem Linuxsystem mounten und unter Linux löschen sollte gehen . --Burkhard (Diskussion) 10:39, 26. Nov. 2021 (CET)
… und wenn kein Linuxsystem installiert vorhanden, ein Live-Linux runterladen (z.B. hier, Kubuntu gilt als besonders windowsaffin) und auf einem (fast) beliebigen Rechner booten. --Kreuzschnabel 11:12, 26. Nov. 2021 (CET)
Hast Du es schon mit del /f … unter Adminprivilegien versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 26. Nov. 2021 (CET)
Danke. Explorer.exe als Admin ausführen reicht nicht, für "del/f" und Linux reichen meine Kenntnisse nicht;o) Trotzdem Danke.--Wikiseidank (Diskussion) 13:59, 26. Nov. 2021 (CET)
del /f … : Du must halt eine Console starten, „cmd.exe“ suchen oder mit „cmd“ deren Speicherort finden lassen. Dann am besten per Rechtsklick als Admin starten. --87.147.185.235 15:33, 26. Nov. 2021 (CET)

Wie eine Impfpflicht durchsetzen?

Hallo,

in Österreich soll die Pflicht sich zu impfen kommen, hier wird auch drüber diskutiert. Meine Frage ist jetzt, wie setzt man so eine Pflicht durch? Angenommen ich verweigere die Impfung, kommt dann die Polizei hält mich fest damit ein Arzt mir die Spritze setzen kann? Wie kann ich mir das vorstellen?--Rüdiger Soßenmann (Diskussion) 06:57, 26. Nov. 2021 (CET)

Glaubst Du das wirklich? Österreich und Deutschland sind Rechtsstaaten, sodass solche Zwangsimpfungen natürlich nicht denkbar sind. Eine Impfpflicht ist kein Impfzwang. Sicherlich erhält der Verweigerer schlicht einen empfindlichen Bußgeldbescheid, wie bei allen vergleichbaren Delikten eben auch. Ich glaube allerdings dass angesichts der enorm steigenden Fallzahlen, durch die bald in fast jedem Bekanntenkreis Todesopfer zu beklagen sein werden, die Impfzahlen ohnehin bald von alleine hochgehen werden. Man muss ja nur in Ländern mit derartigen Erfahrungen schauen, darunter Spanien, Italien und Brasilien. Dort wollen nun alle eine Impfung. 80.71.142.166 07:11, 26. Nov. 2021 (CET)
Ergänzend: Indem man eine kleine Änderung im Krankenversicherungsrecht vornimmt: Wer trotz Impfpflicht als ungeimpfter behandelt werden muss, zahlt selbst, bzw. zahlt die Kosten seiner Krankenversicherung zurück. Wieso soll die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten für jemanden aufkommen, der sich grob unsolidarisch verhält? Und wenn man richtig fies ist, ändert man auch die Insolvenzordnung, dass solche Schulden nicht restschuldbefreiungsfähig sind. -- 2001:16B8:1000:CF00:2CED:3F93:8B34:B7A8 07:21, 26. Nov. 2021 (CET)
Dein Vorschlag hat mit einer Impfpflicht nichts zu tun und ich denke auch nicht, dass er umsetzbar und sinnvoll ist. Das Gesundheitssystem basiert zwar auf dem Solidargedanken, aber nach dieser Logik müssten auch Raucher ihre Krebsbehandlung, Autofahrer ihre chirurgische Not-OP, Fleischesser ihre Herztransplantation und Übergewichtige ihre Diabetesbehandlung selbst tragen. Glücklicherweise ist das nicht so. 80.71.142.166 07:24, 26. Nov. 2021 (CET)
<quetsch> Ich stimme Deinem "glücklicherweise" vollkommen zu. Und trotzdem höre ich in mir da so eine kleine Stimme, die sich wünscht, dass im Falle einer notwendig werdenden Triage lieber der Herzinfarkt-Patient das letzte verfügbare Bett auf Intensiv kriegen sollte als der Hardcore-Coronaleugner, der noch am Sauerstoffgerät röchelnd dem Arzt den Stinkefinger zeigt. --91.34.44.230 09:05, 26. Nov. 2021 (CET)
Was denkst Du, warum Du Dir sowas wünschst? --84.59.233.20 01:25, 27. Nov. 2021 (CET) --84.59.233.20 01:25, 27. Nov. 2021 (CET)
Es geht um die mögliche Durchsetzung einer Impfpflicht, und das geht auch mit indirektem Druck. Und im Unterschied zu den von Dir genannten Dingen ist bei Verweigerung einer Pflicht eine Sanktion möglich. Es gibt nämlich keine generelle, normierte Nichtrauchpflicht oder Vegetarismus-Pflicht und Unfälle oder Diabetes können auch einfach Pech sein. Von daher würde ich bei den von Dir benannten Beispielen ebenso eine Kostenselbsttragungspflicht ablehnen wie bei der immer wieder mal bei Politikern aufkommenden Idee, die Behandlungskosten nach Unfällen bei gefährlichen Hobbys zurückzufordern: Etwas nicht Verbotenes indirekt zu sanktionieren ist ein nicht gerechtfertigter Verstoß gegen das Recht, etwas blödes zu tun, was zur freien Entfaltung der Persönlichkeit gehört. Just my 2cents. Ich (vollständig geimpft) lehne allerdings auch eine generelle Impfpflicht ab. -- 2001:16B8:1000:CF00:2CED:3F93:8B34:B7A8 08:29, 26. Nov. 2021 (CET)
Wie wurde denn die Pocken-Impfpflicht durchgesetzt? --Digamma (Diskussion) 19:24, 26. Nov. 2021 (CET)

"Impfpflicht" ist nicht gleich "Impfzwang". Wir haben auch "Gurtpflicht" und niemand legt dir mit Gewalt einen Gurt an. Wenn also die Impfpflicht kommt, dann wird man Verstöße dagegen ahnden, z.B. mit Bußgeldern. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 08:56, 26. Nov. 2021 (CET)

Es gibt in Deutschland etwa doppelt so viele Rauchertote als Tote, bei denen man Coronaviren oder Bestandteile davon gefunden hat. Und auch die Raucher werden zuvor noch zulasten der Prämienzahler behandelt. Das Medianalter der Coronatoten entspricht etwa der Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung. Genausowenig wie man Pflichtentwöhnung bei Rauchern anordnet und mit Strafzahlungen durchsetzt, wäre Ähnliches bei Ungeimpften sinnvoll. Die Gesellschaft hat ganz gut gelernt, mit Rauchertoten zu leben. --Ticino66 (Diskussion) 09:26, 26. Nov. 2021 (CET)

Der Unterschied ist allerdings, dass mich ein Raucher nicht anstecken kann, ein Coronakranker aber einen ganzen Cluster auslösen kann. Es sei denn, ich bin als Passivraucher betroffen, und genau dagegen ist man in den letzten Jahren mit entsprechenden Gesetzen vorgegangen. Warum soll das bei der Impfplicht nicht auch funktionieren: Rauchverbot, weil Passivraucher dadurch gefährdet sind - Impfpflicht, weil Gesunde und anders Erkrankte, die auf eine OP-Termin warten, gefährdet sind. --TheRunnerUp 11:35, 26. Nov. 2021 (CET)
Was ist denn bitte 2G anderes als ein Analogon zum Rauchverbot in Kneipen? --84.59.233.20 01:27, 27. Nov. 2021 (CET)
Wenn eine sinnvolle Antwort interessiert: Ein Beispiel für Deutschland findet sich hier: Masernschutzgesetz, ganz aktuell. Für Corona halt ein bisschen angepasst. --Erastophanes (Diskussion) 11:38, 26. Nov. 2021 (CET)

zum Vergleich die Impfpflicht bei Masern in Deutschland (für Kinder, Personal bestimmter Einrichtungen, Bewohner von Flüchtlingsunterkünften). Seriöse detaillierte Infos zur österreichischen Impfpflict habe ich tatsächlich nicht finden können. -- southpark 18:47, 26. Nov. 2021 (CET)

Im Moment sind Strafen von bis zu 3600 € genannt.[16] --Ailura (Diskussion) 18:51, 26. Nov. 2021 (CET)

Bitte nicht Impfpflicht mit Zwangsimpfung verwechseln. Zwangsimpfungen wären wohl rechtlich nicht durchsetzbar. Konsequenzen können der Verlust des Arbeitsplatzes sein, wenn dort eine Impfpflicht herrscht (USA wird das gerade gemacht). z.B Pflegeberufe oder Kita Mitarbeiter. Ansonsten bleibt dann Bußgeld und Auschluss vom gesellschaftlichen Leben mit 2G. Und um mal wieder sachlich zu diskutieren. Impffplicht gibt und gab es immer für bestimmte Berufsgruppen in DEU. Bei Seeleuten wurde man z.B. ohne entsprechendes Impfschema nicht angeheuert. Außerdem natürlich bis 1976 die Pockenimpfpflicht in Westdeutschland. --Salier100 (Diskussion) 21:18, 26. Nov. 2021 (CET)

Betrunken von Isopropanoldampf?

Ich habe gerade ausgiebigst Elektronik mit Isopropanol gereinigt. Jetzt fühle ich mich leicht benommen wie nach ein zwei Bier. Einbildung oder oder kann man tatsächlich davon beschwipst werden, das man Isopropanoldämpfe einatmet? --88.67.193.224 14:43, 26. Nov. 2021 (CET)

Nein (keine Einbildung). Ja, man kann beschwipst werden.
Ich frage mich wer darauf gekommen ist zu empfehlen, dass Elektronik mit Ispprop gereinigt werden soll. Das Zeug ist deutlich schädlicher als Ethanol und sollte eigentlich nur bei guter Belüftung verwendet werden. Siehe z.B.: 2-Propanol#Toxikologie, isopropanolwissen.de -- Tschimu (Diskussion) 15:01, 26. Nov. 2021 (CET)
Der Ratschlag stammt von einem Labortechniker einer Elektronikfabrik. Ich gehe davon aus das er weiß wovon er spricht. Der Hinweis mit der Belüftung wäre allerdings tatsächlich nicht schlecht gewesen. --88.67.193.224 15:12, 26. Nov. 2021 (CET)
Die Idee ist uralt. Die Lösemitteleigenschaften von Propanol-2 und Ethanol sind vergleichbar, aber Propanol-2 unterliegt nicht der Branntweinsteuer, obwohl es wie Ethanol psychotrop ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 26. Nov. 2021 (CET)
Der Grund, der mir genannt wurde, für Isopropanol anstatt Spiritus ist die höhere Reinheit und damit die geringere Wahrscheinlichkeit das Spurenelemente auf der Elektronik zurückbleiben. --88.67.193.224 16:06, 26. Nov. 2021 (CET)
Ethanol ist häufig mit Butanon vergällt, was schlecht verdunstet und den Kunststoff in IC-Gehäusen anlösen kann oder es enthält noch Wasserreste oder andere Zusätze. Reines unvergälltes Ethanol ist wegen der Branntweinsteuer deutlich teurer. Isopropanol ist günstig und (verglichen mit Brennstoff-Ethanol) in der Regel deutlich reiner und hinterlässt beim Verdunsten kaum Rückstände. -- Jonathan 16:09, 26. Nov. 2021 (CET)
(Bk,Bk,Bk)Isopropanol ist ein Gefahrstoff und unterliegt den dafür geltenden Regeln. bevor man mit einem solchen arbeitet, liest man sich die auf dem Behälter angegebenen Sicherheitsvorschriften durch, dann kann fast gar nichts mehr schiefgehen. Die meisten Unfälle, besonders durch Laien, passieren, weil das nicht gelesen und beherzigt wird. --2003:D0:2F18:1A92:AD4F:5A52:190C:D3C9 16:10, 26. Nov. 2021 (CET)
(BK)Das höngt indirekt mit der Branntweinsteuer zusammen. Technisches Ethanol muss vergällt werden. Die Vergällungsmittel haben andere Eigenschaften als das Ethanol und könnnen u.U. Rückstände hinterlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 26. Nov. 2021 (CET)
Für eine Zeit arbeitete ich in einem Betrieb, bei dem am Ende des Tages ein 2K-Kunstharzgemisch eingesetzt wurde. Anschließend wurde zur Reinigung Aceton eingesetzt, das man ausgiebig am Arbeitsplatz einsetzte und das dann in der Luft hing. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass dabei wohl die MAK Werte kurzfristig überschritten waren. Manchmal war man von dem Zeug richtig benebelt. Aber das gute ist dann doch, dass das nicht sehr lange anhält. Ein paar Minuten in der frischen Luft, da war man dann wieder fähig ein Auto zu fahren. Und die Benebelung durch Alkoholdämpfe kennt man ja auch von Sherry, Sekt- und Weinkellern, in denen große Mengen gelagert werden, die angeblich auch bei den Besuchergruppen aufgetreten ist. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 06:47, 27. Nov. 2021 (CET)

Werbung in den Dritten Programmen der ARD

Gestern habe ich auf dem SWR eine Sendung gesehen, vor deren Anfang ein Sponsor genannt wurde. Bislang waren doch die dritten Programme meines Wissens werbefrei; hat sich das jetzt geändert, oder hat sich da jemand über die Bestimmungen weggesetzt, oder gilt das Werbeverbot für Sponsoring schon seit jeher nicht? --Megalogastor (Diskussion) 02:49, 27. Nov. 2021 (CET)

Wird eher am gesteigerten Bewusstsein liegen, was Werbung ist und wie diese (schon immer) erfolgt. Plumpe Reklame erkennt jeder, ok. viele, aber die unterschwellige Propaganda "zum wegwischen des umgeschütteten Kaba nimmt man ein Zewa", ist auch Werbung. Siehe auch HR Jürgen Emig.--Wikiseidank (Diskussion) 09:00, 27. Nov. 2021 (CET)

Fotobuch gesucht

Ich bekam vor vielen Jahren von meiner Frau Mama – Gott hab sie selig – den Bildband eines Fotografen geschenkt, finde ihn aber in unserer kleinen Bibliothek nicht mehr. Er bestand ausschließlich aus schwarz-weiß-Fotos der Gesichter von Greisen und den Fotos ihrer Gesichter, als sie noch ein Baby waren. Das Erstaunliche daran war: die Gesichter zeigten eine schier unglaubliche Übereinstimmung. Damit wurde gleichsam belegt, dass Menschen, die mit einem nach unten gezogenen Mund geboren werden, soviel lachen können, wie sie wollen, das ändert nix an ihrem (neutralen) Gesichtsausdruck. Weiß jemand, wer dieser Fotograf war und kennt das Buch? Es hatte etwa Din-A4-Format. Gruß zum Samstag von --Andrea (Diskussion) 07:49, 27. Nov. 2021 (CET)

Meinst Du Irina Werning: Back to The Future? --TheRunnerUp 09:13, 27. Nov. 2021 (CET)
Nein -- Nightflight to Venus (Diskussion) 10:09, 27. Nov. 2021 (CET)
Huch? Hab ich schonmal gefragt? Nit möööglich! Ein Loch ist im Eimer... Aber mal sehen, ob diesmal einer ne Idee hat. --Andrea (Diskussion) 11:24, 27. Nov. 2021 (CET)

Mir fällt da Hanns Reich (Fotograf) ein. --Schlesinger schreib! 11:34, 27. Nov. 2021 (CET)

Das ist ne super Idee, Danke, Schlesinger! Ich dachte gleich, Das menschliche Antlitz Europas könnte es sein, aber bei dem Cover? Leider nein. Und Des Menschen Bild ist's leider auch nicht. Das ist doch zum junge Hunde kriegen. Wie vom Erdboden verschluckt. --Andrea (Diskussion) 11:50, 27. Nov. 2021 (CET)

Zugriff auf HTML-Datei auf Webhosting-Server

Liebe Auskunft, ich habe beim großen Webhosting-Anbieter Mittwald eine Typo3-Website. Zu dem Angebot gehört auch ein Verzeichnisbaum, in den per FTP Dateien hochgeladen werden können. Ich möchte, unabhängig von der Typo3-Website, eine HTML-Datei hochladen und mit einem Webbrowser darauf zugreifen. Wie ist das möglich?

Ich habe die Datei bereits in ein Verzeichnis files/projekt hochgeladen, wobei das Verzeichnis files bereits automatisch angelegt war. Ich habe die Rechte auf rwxr-xr-x gesetzt. Bei einem Aufruf über www.domainname.de/files/projekt/seite.html erscheint eine Fehlermeldung von Typo3 File not found; dieser Aufruf ist bestimmt auch nicht richtig, weil sich die Typo3-Dateien in einem anderen Ordner befinden. Bei einem Aufruf über http oder https://pprojektnummer.mittwaldserver.info/files/quelle/website.html (wie hier beschrieben) erscheint eine Fehlermeldung 404, dass die Datei nicht gefunden wurde; der Server ist aber anscheinend erreichbar. Mit der Bezeichnung pprojektnummer war auch bereits automatisch ein Benutzer für den FTP-Zugang angelegt und für diesen Benutzer auch SSH aktiviert.

Es geht mir um einen Zugriff nur für mich mit dem FTP-Passwort geschützt als auch öffentlich, wobei es notfalls ausreicht, wenn nur ein öffentlicher Zugriff möglich ist.

Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 21:31, 28. Nov. 2021 (CET)

files/projekt ist vermutlich ein Unterverzeichnis in Deinem Home. Schau mal, wo der Webserver sein Document Root gesetzt hat. --213.188.237.101 00:34, 29. Nov. 2021 (CET)
Für die Typo3-Installation, die über die Domain der Website aufrufbar ist, ist das innerhalb des Typo3-Verzeichnisbaums (html/typo3/fileadmin); deshalb halte ich den Aufruf über die Domain auch für falsch. In einem FTP-Client ist unter pprojektnummer.mittwaldserver.info das Verzeichnis /files/projekt richtig. Mehr kann ich nicht herausfinden. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:00, 29. Nov. 2021 (CET)
Man koennte im Webroot-Verzeichnis, das mit projektnummer.mittwaldserver.info/ korrespondiert und in dem sich sich die Typo3-Dateien befinden, einen symbolic link anlegen, der in das gewuenschte Zielverzeichnis, hier files, zeigt und sich dann ueber projektnummer.mittwaldserver.info/linkname/projekt/filename anwenden liesse. Je nach Konfiguration folgt der Webserver dem symbolic link oder eben auch nicht. -- Juergen 178.202.66.47 01:43, 29. Nov. 2021 (CET)

Ich habe jetzt noch die folgende Information gefunden: „/html/ Hier finden sich von außen aufrufbare Webseiteninhalte.“ Ich habe die HTML-Datei jetzt auch in /html/projekt/ gelegt. Ich kann aber auch über https oder http://pprojektnummer.mittwaldserver.info/ [mit oder ohne html/] projekt/website.html die Seite nicht öffnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:37, 29. Nov. 2021 (CET)

Meine Frage hat sich erledigt. Es geht doch über https://pprojektnummer.mittwaldserver.info/projekt/website.html. /html/ ist das Root-Verzeichnis für den Zugriff über HTTPS. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:50, 29. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 09:50, 29. Nov. 2021 (CET)

Google Maps Abfahrtszeit eingeben

Wie kann ich in der Browser-Version von google maps die Abfahrtszeit bzw. Ankunftszeit eingeben? --188.98.105.49 14:03, 27. Nov. 2021 (CET)

Bei mir ist unten ein Drop-Down "Jetzt starten" zu sehen. --Carlos-X 14:46, 27. Nov. 2021 (CET)
Richtig. Daneben ist ein Pfeil nach unten, mit dem sich noch "Abfahrt ab" und "Ankunft bis" auswählen lässt. Darunter kann man die gewünschten Zeiten eintragen. --46.79.198.39 15:14, 27. Nov. 2021 (CET)

Ostschluß

Was ist ein (dreiseitiger/fünfseitiger) Ostschluß (meist bei Kirchenbauten genutzt )?

--ClausNe (Diskussion) 16:36, 27. Nov. 2021 (CET)

MMn die Bauform des Chorsschlusses bei Ostung der Kirche. --Magnus (Diskussion) 16:58, 27. Nov. 2021 (CET)
Das Kompositum ist jedenfalls interessant. (lustig, auf welche interessanten Themen man kommt, nur indem man alle paar Tage den x-ten (hier den 48.) Abschnitt aufruft. --2A0A:A541:5038:0:743D:FA15:3B3E:F545 18:22, 27. Nov. 2021 (CET)

Danke an Magnus, den Rest von 2a0a... kann man getrost vergessen --ClausNe (Diskussion) 20:08, 27. Nov. 2021 (CET)

Touristik- Unternehmen

Guten Tag !

Was ist "LMX Touristik" = LMX Live ?

--79.230.165.187 17:15, 27. Nov. 2021 (CET)

Beides sind Marken der LMX Reiseservice GmbH. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 27. Nov. 2021 (CET)

Einkommen in der Sowjetunion Mitte 1980er

Ich bin auf der Suche nach dem Durchschnittseinkommen (z.B. eines Industriearbeiters) in der Sowjetunion (bzw. eventuell der Ukraine) Mitte der Achtzigerjahre. Diverse Listen, die ich gefunden habe, enden alle in den Siebzigern. --217.149.171.234 17:51, 27. Nov. 2021 (CET)

Siehe z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 27. Nov. 2021 (CET)

Dies diem docet

Was ist Dies diem docet gemeint? --Dr Lol (Diskussion) 10:08, 27. Nov. 2021 (CET)

Ein Tag lehrt den anderen. Im Original bei Publilius Syrus: "Discipulus est prioris posterior dies", "Der nächste Tag ist der Schüler des vorherigen." Erfahrung macht klug. Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:16, 27. Nov. 2021 (CET)
@Dumbox: Vielen Dank für die Erklärung. --Dr Lol (Diskussion) 11:08, 28. Nov. 2021 (CET)

Polnische Jugendorganisation vor der Wende

 
Jugend in Uniform in Polen

In der DDR gab es die Pionierorganisation Ernst Thälmann, bei den Russen die Komsomolzen. Wie hieß die Kinder- und Jugendorganisation in Polen? Als Kinder haben wir im Ferienlager immer die Polen als "Pfadfinder" bezeichnet und für ihre schicken Uniformen bewundert. Nicht so spießig wie Pionierbluse und Halstuch. Haben wir zu den Polnischen Pfadfinder einen Artikel in Wikipedia oder eine Commons Kategorie? --sk (Diskussion) 11:08, 27. Nov. 2021 (CET)


die en kennt seit 1976 die en:Polish Socialist Youth Union (pl:Związek Socjalistycznej Młodzieży Polskiej), die polnischen Kollegen noch von 1957 bis 1976 die pl:Związek Młodzieży Socjalistycznej und von 1917 bis 1952 die pl:Związek Niezależnej Młodzieży Socjalistycznej -- southpark 11:32, 27. Nov. 2021 (CET)
de: Związek Harcerstwa Polskiego (ZHP), pl:Związek Harcerstwa Polskiego, en:Polish Scouting and Guiding Association
Commons: Związek Harcerstwa Polskiego – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Scouting in Poland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Die hatten/haben auch Segelschiffe, ein Artikel wäre etwas für Schon gewusst? --1rhb (Diskussion) 23:31, 27. Nov. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 2rhb (Diskussion | Beiträge) )
@Stefan (sk) Ist die Anfrage beantwortet oder hast Du noch offene Fragen? --2rhb (Diskussion) 22:04, 29. Nov. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: sk (Diskussion) 10:18, 30. Nov. 2021 (CET)

Warum sagt man:

In Italia ci sono più mucche che persone.

Aber

In Italia le mucche sono numerose delle persone.

In beiden Fällen werden doch Mengen verglichen. Oder nicht? Welche Regel kann man daraus ableiten?--Gibbatz (Diskussion) 11:31, 27. Nov. 2021 (CET)

Das ist in der Tat nicht trivial. Hilft dir das weiter? Hans Urian 19:47, 27. Nov. 2021 (CET)
Nein.--Gibbatz (Diskussion) 08:51, 28. Nov. 2021 (CET)
Faustegel: Normalerweise verwendet man di, aber wenn unmittelbar vor und hinter der Vergleichspartikel Ausdrücke stehen, die derselben Wortart angehören, che.
In Italia le mucche sono [più] numerose delle persone. (zahlreich = Adjektiv, Menschen = Substantiv)
In Italia ci sono più mucche che persone. (Kühe = Substantiv, Menschen = Substantiv)
Klarer? Hans Urian 12:05, 28. Nov. 2021 (CET)

In welchem frühen Filmen (1895 bis 1927 und später) tritt der Weihnachtsmann auf?

Hallo liebe Wikipedianer, ich bin ja ein totaler Cineast. Schaue mir auch mal Stummfilme und deren Fetzen auf YouTube an. Meine für mich berühmte Liste der Adaptionen (Neuverfilmungen, Wiederverfilmungen) umfasst schon zirka 1.800 Excelzeilen. Heute morgen kam mir dann beim Adventsfrühstück der Gedanke, dass der Weihnachtsfilm ja eigentlich ein eigenes Genre darstellt. Klammern wir mal Scrooge, or Marley’s Ghost von 1901 und seine folgeden 25 Neuverfilmungen aus, was war dann der erste Film mit Weihnachtsthematik? Was der erste Film in dem der Weihnachtsmann oder das Christkind aufgetaucht ist? Rolz Reus (Diskussion) 12:42, 28. Nov. 2021 (CET)

Den Weihnachtsmann, so wie wir ihn kennen, gibt es ja erst seit 1931, als er vom Coca-Cola-Konzern erfunden wurde :) --Optimum (Diskussion) 13:07, 28. Nov. 2021 (CET)
Unsinn! Einfach mal die Einleitung von Weihnachtsmann lesen und den Links folgen. --2.174.104.139 14:20, 28. Nov. 2021 (CET)
https://www.google.com/search?q=first+film+with+santa+claus -> Santa Claus (1898) "... ist der früheste erhaltene Film mit einer Darstellung des Weihnachtsmanns, hier beim Bringen der Geschenke."--Chianti (Diskussion) 13:19, 28. Nov. 2021 (CET)
vielleicht auch informativ: https://reelrundown.com/film-industry/The-First-10-Christmas-Movies-in-Recorded-History --Doc Schneyder Disk. 16:04, 28. Nov. 2021 (CET)
Vielen vielen Dank. 1898 ist dann also der Treffer. Beeindruckende Tricktechnisch für diese frühe Zeit. Rolz Reus (Diskussion) 18:04, 28. Nov. 2021 (CET)

Corona-Statistiken und Narrative

Meiner Ansicht nach liegt ein großes Problem der Kommunikation zu Corona darin, daß der Normalmensch die mathematische Dynamik nicht erfassen kann. Karl Lauterbach versucht in grandioser Weise, das zu erklären, und auch Angela Merkel merkt man an, daß sie das durchgerechnet und durchdacht hat. Aber für den Normalleser ist das eine unverständliche Welt ... Schlimm ist nur, wenn man von Viren anerkannterweise Ahnung hat, aber die Dynamik nicht versteht, dann jedoch unbedingt im Fernsehn kommen will.

Dies ist besonders fatal, wenn man Hendrik Streeck heißt. Denn dann labert man zuweilen Mist, der sich auf aktuelle Zahlen bezieht - der aber unberücksichtigt läßt, wohin diese Zahlen zwangsläufig führen oder daß sie falsche Narrative suggerieren, die er dann vor- und nachplappert. Zumal man dann von der Coronakomplettversagepartei FDP auch noch als "alternativer Experte" angeführt wird ...

Wahrscheinlich hat Drosten auch null Ahnung von mathematischer Dynamik und bedingten Wahrscheinlichkeiten. Nur eben tut er nicht so, als hätte er sie, und stellt keine Aus-dem-Bauch-heraus-Regeln auf, sondern läßt sich von mathematischen Experten beraten.

Aber mal konkret zu den Narrativen, gerne in Stufen. Hier mit konkreten Zahlen, die jeder nachvollziehen kann. Ich beziehe mich fortan stets auf fiktive Wochenzahlen und -inzidenzen. Und ich gehe mal exemplarisch von 70 % Impfquote aus.

Narrativ I: "Die Chance, an Corona zu sterben, ist ungeimpft nicht/kaum höher als geimpft"

Nehmen wir an, wir haben 100 Positive, davon 20 Alte, 60 Mittelalte und 20 Junge. Von den Alten seien 90 % (18) geimpft, von den Mittelalten 5/6 (50) und von den Jungen 10 % (2). Macht 70 Geimpfte auf 100 Leute mit Quoten, die den realen ähneln.

Alte

Von den 18 Geimpften verstirbt einer (5,6 %), von den 2 Ungeimpften ebenfalls (50 %)

Mittelalte

Von den 50 Geimpften stirbt einer (2 %), von den 10 Ungeimpften ebenfalls (10 %).

Junge

Alle überleben ...

Wir haben also 2 Geimpfte und 2 Ungeimpfte, die sterben. Der Faktor der Wahrscheinlichkeit ist aber weder 1:1 noch 70:30 (=2,3), sondern näher an 90:10 (=9)! Denn selbst bei den Mittelalten verstirbt nur jeder 50. Geimpfte, aber jeder 10. Ungeimpfte, also Faktor 5!

Die Jungen sterben in dem Modell nicht, aber sie können die Ausbreitung stoppen! In geimpft ist ihre Übertragungswahrscheinlichkeit auf geschätzt 1/20 reduziert, entsprechende Zahlen hatte BW zwischenzeitlich veröffentlicht! Z. B. beträgt die Inzidenz der Geimpften etwa 50, wo die der Ungeimpften schon bei 1000 liegt - was dann eine Gesamrtinzidenz von 0,7*50+0,3*1000 = 335 ergibt!

Ein Pfosten wie Streeck merkt sich aber leider nur "Auch Geimpfte können anstecken!"

Narrativ II: Die Sterblichkeit von Geimpften ist höher als die von Ungeimpften!

Stefan Homburg hat {https://twitter.com/SHomburg/status/1462474232177250314 auf Twitter Statistiken veröffentlicht], wonach die Sterblichkeit bei den Geimpften in GB doppelt so hoch sei wie bei den Ungeimpften. Und um es vorwegzunehmen: Das sind an sich nicht einmal Fake News. (Fake ist das daraus gefolgerte Narrativ!) Und hat was damit zu tun, daß er eine riesige Altersspanne (10 bis 60) einbezieht.

Woran könnte das liegen? Was wäre z. B., wenn alle über 50 geimpft wären und alle unter 50 ungeimpft? Würden dann Junge häufiger sterben als Alte? Oder gibt es gar noch andere mögliche Todesursachen?

Ich habe mal versucht in konkreten, realistischen Zahlen zu modellieren, um auf Homburgs Zahlen zu kommen.

Gehen wir mal von einer Gesamtinzidenz von konstant (ungeachtet von Alter und Impfstatus) 100 aus - auch wenn fast alle Kreise in D inzwischen höher liegen. Denn die Humbugzahlen beziehen sich ja nicht auf eine "Welle", sondern auf den Alltag in GB zwischendrin!

Inzidenz 100 bedeutet, 100 von 100.000, also jeder 1000te, ist infiziert. Den 20 Alten, die infiziert sind, stehen also 19.980 gegenüber, die gerade nicht infiziert sind. Davon sind 17.892 geimpft und 1988 ungeimpft.

Könnten die auch an anderen Ursachen sterben? Ich würde sagen ja! Nehmen wir mal an, jeder 994. stürbe in der Stichwoche aus anderen Gründen. Erscheint realistisch, wenn man bedenkt, daß ich hier von "Alten" rede. Wenn ca. jeder 1000. von denen pro Woche stürbe, hieße das ja, einer pro knapp 20 Jahre (was gut 1000 Wochen sind). Und "Stirbt voraussichtlich in den nächsten 20 Jahren, auch ohne COVID" könnte ja eine alternative Definition von "alt" sein.

Dann hätte ich ergo nochmal 18 ungeimpfte und 2 geimpfte Alte, die in jener Woche ohne Covid verstürben.

Nun zu den Mittelalten. Die sterben seltener, sagen wir mal 12 der 59.940 nicht an Covid Erkrankten, somit ca. jeder 5.000, verstürbe in der Stichwoche. Der Quote nach wären das 10 Geimpfte und 2 Ungeimpfte.

Und wir nehmen mal vereinfachend an, daß Junge, die nicht an Covid erkrankt wären, genau wie die jungen Erkrankten, am Leben blieben.

Insgesamt wären in jener Woche also 30 Geimpfte von 70.000 (Quote 0,043 %) und 6 Ungeimpfte von 30.000 (Quote 0,02 %) verstorben. Also "irgendwie" bei den Geimpften mehr als doppelt so viele wie bei den Ungeimpften ...

Übrinx sind in dem Modell 4 an und mit Covid verstorben und 32 an anderen Ursachen. Selbst wenn von den vieren einer eh im Sterben gelegen hätte, wäre Covid verantwortlich für immerhin 8,3 % der Todesfälle ... Andererseits sind die Todeszahlen bei Covid eher hoch gewählt, um ganzzahlig zu bleiben und mit 100 Erkrankten auszukommen. Wir könnten es auch so interpretieren, daß diese 100 nur die 20 % der Infiziertem mit schwerem Verlauf wären und die Inzidenz bei 500 läge.

Narrativ III: Wir haben doch laut Karten genug Intensivbetten!

Hierbei zu berücksichtigen:

  • Die jetzt neu Infizierten kommen gegebenenfalls erst in 2 Wochen in die Klinik und in 4 Wochen auf die Intensivstation.
  • Stand heute steigen noch immer die Inzidenzen in fast allen Ländern! Lediglich Sachsen stabilisiert sich gerade beim Horrorwert von 1200 und Bayern ist, auf hohem Niveau über 600, leicht rückläufig.
  • Besonders heftig steigt der Osten außer Sachsen, allen voran Sachsen-Anhalt.
  • Maßnahmen schlagen sich erst in 4 Wochen auf die Krankheitszahlen aus. Wer heute frisch infiziert ist, kommt potentiell erst in 4 Wochen auf Intensiv, aber Kontaktbeschränkungen et al nutzen ihm nichts mehr.

Narrativ IV: Jetzt ist aber langsam gut ...

Diesem kann ich, soweit er sich auf meinen Post bezieht, zustimmen ... Darum werde ich nun flugs eine Phase des Maulhaltens einlegen --Elop 12:16, 27. Nov. 2021 (CET)

TLDR. Bitte Zusammenfassung in einem Satz und Wissensfrage nachreichen, sonst war die ganze Tipperei vergebens. --2003:F7:DF0C:5F00:ED16:C96E:DB68:2A45 12:19, 27. Nov. 2021 (CET)
Die Wissensfragen sind genau die, die angedeutet sind. Man liest sie zuhauf, auch in der Auskunft.
  • Wie kommt es, daß in den Intensivstationen z. T. annähernd so viele Geimpfte wie Ungeimpfte liegen?
  • Wier kommt es, daß in GB mehr geimpfte als Ungeimpfte sterben?
  • Lohnt sich die Impfung für junge Leute, wenn sie selber ja selten schwer erkranken und auch geimpft noch infizieren können?
  • Wieso dfie Panik? Laut Karten sind nocvh Intensivbetten frei!
Das sind Fragen, die allüberall in Umlauf sind. Während viele Fragen, die IPs hier in der Auskunft stellen, vermutlich gar keine Fragen sind.
Frage könnte auch sein, ob meine Modellierung prinzipielle Mängel aufweist - uned hier gibt es ja viele Leute vom Fach. --Elop 11:05, 28. Nov. 2021 (CET)
Wahrscheinlich kann ich als Normalmensch die mathematische Dynamik nicht erfassen, aber warum sterben denn gleich im ersten Beispiel bei den Mittelalten prozentual gesehen fünfmal so viele Geimpfte wie Ungeimpfte? --Expressis verbis (Diskussion) 13:07, 27. Nov. 2021 (CET)
Das ist ein Tippfehler, siehe Zusammenfassung danach. --Amtiss, SNAFU ? 13:34, 27. Nov. 2021 (CET)
Jo. --Elop 11:05, 28. Nov. 2021 (CET)
1. Fake News. Die Wahrheit: "In Deutschland waren laut Daten des Robert Koch-Instituts zuletzt rund 30 Prozent der Covid-Patienten auf der Intensivstation vollständig geimpft. Dabei ist zu beachten, dass es hierzulande wesentlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte gibt." [17] Der zweite Satz ist zugleich die Antwort.
2. Fake News. Die Wahrheit: "For the over-80s, the rate of death per 100,000 unvaccinated was 156. For those vaccinated, it was 49.5. For those aged 70-79, the rate of death was more than five times higher in those who are unvaccinated."[18] "In younger groups, the difference in outcome was even more pronounced: those aged 50-59, for example, were over six times more likely to die with COVID-19 if they were unvaccinated." [19]
3. Ja, selten ist nicht nie. Abgesehen davon ist es erwiesen, dass Ungeimpfte länger und stärker infektiös sind als Ungeimpfte.
4. Weil die jetzt Infizierten erst in 2-3 Wochen auf Intensiv landen und dann sind keine Betten mehr frei.
Dein Modell in Narrativ I kommt also der realen Situation in UK sehr nahe.--Chianti (Diskussion) 13:37, 28. Nov. 2021 (CET)
P.S.: Homburg lügt natürlich wenn er behauptet [20], es gäbe keine genauer aufgeschlüsselten Daten für die Altersgruppe 10-59. Es gibt sie sehr wohl und die Betrachtung nach Altersgruppe und Impfstatus (Twitter-Thread) belegt eindrücklich, wie manipulativ verzerrend Homburg vorgegangen ist. Unser Artikel dazu ist Simpson-Paradoxon.--Chianti (Diskussion) 13:53, 28. Nov. 2021 (CET)
Mein Motiv war eigentlich Narrativ II gewesen. Diese Kurven - die ein Wirtschaftsprofessor einstellt um anzudeuten, die Impfung erhöhe die Sterblichkeit - wurden in einem Internetvideo gezeigt, wo mehr qualitativ angedeutet wurde, woran das liege (Junge ungeimpft, Alte geimpft, aber es sterben vor allem Alte). Das wollte ich mal mit konkreten fiktiven Zahlen simulieren - und dazu war Teil 1 ja auch nötig.
Altersgruppenbezogene Kurven für die Älteren findest Du auch bei Homburg direkt in den Twitterantworten. Der eigentliche Witz ist aber der, daß in jeder Altersgruppe die Geimpften weniger sterblich sind, aber dennoch in der Summe mehr davon sterben. Daß Homburgs Kurven also wahrscheinlich stimmen, aber eben Quark suggerieren.
Es geht mir auch nicht ausschließlich um die konkreten Zahlen. Wenn 80 oder 90 % geimpft sind, werden auf den Intensivstationen mehr Geimpfte als Ungeimpfte liegen. In Gibraltar liegen dort ausschließlich Geimpfte - aber eben nur überschaubar viele.
Erst seit 2-3 Wochen wissen wir konkret, daß vor allem bei den Alten 2 Impfungen von Anfang an nicht so gut gewirkt hatten wie bei Jungen. Da wird man heute die Geboosterten als Teilgruppe beobachten müssen. Idealerweise sind damit die Alten tatsächlich gut geschützt. Zumindest diesen Winter.
Zu Deinem "3.": Gerade da fand ich die Inzidenzzahlen für BW, die eine Zeitlang in geimpft/ungeimpft aufgeteilt waren (heute las ich irgendwo auch für einen BY-Kreis derartige Aufschlüsselungen) hilfreich. "Inzidenz 50 vs. Inzidenz 1000 in ein und demselben Kreis" sagt ja etwas mehr aus als "länger und stärker infektiös" - ganz zu schweigen von der oft gelesenen Aussage "auch Geimpfte können anstecken", die andeutet, die Impfung brächte diesbezüglich nichts (was dann auch hieße, es ergäbe keinen Sinn, junge Leute zu impfen). --Elop 14:13, 28. Nov. 2021 (CET)
Das ist falsch. Durch die geringe Impfquote der unter 30-jährigen ist auch die absolute Sterblichkeit der Ungeimpften höher, siehe hier.
Homburgs Kurven "stimmen" genauso wie die Behauptung stimmt, dass mehr Angeschnallte wie unangeschnallte Autofharer pro jahr sterben. bei 99% Gurtanlegequote ist das auch kein Wunder.
Da deine Fragen beantwortet sind und sie angesichts deiner bestätigenden Antwort sowieso nur rhetorisch waren, kann dieser Abschnitt erledigt werden. Diskussionen über die Falschdarstellung von Statistik durch Schwurbler bitte im WP:Café führen. --Chianti (Diskussion) 15:00, 28. Nov. 2021 (CET)
Chianti,
ich habe das Gefühl, Du hast rein gar nichts verstanden. An Dich hatte sich hier genau gar keine Frage gerichtet. Beschäftige Du Dich mal mit den Fäden, die Du verstehst.
Wenn ich schon lese:
>>Das ist falsch. Durch die geringe Impfquote der unter 30-jährigen ist auch die absolute Sterblichkeit der Ungeimpften höher, siehe hier.<<
Was war "falsch"? Daß die Sterblichkeit der Ungeimpften sinkt, wenn die Jungen geimpft sind und eben insbesondere deutlich schlechter anstecken können, geht aus meinen Ausführungen hervor.
Das hat aber sehr wenig mit sterbenden Jungen zu tun. In der Tabelle sterben 4,5 Ungeimpfte 25-29, was sich auf 40,3 % der Altersdgruppe (59,7 % sind ja geimpft) bezieht. Wären alle ungeimpft, käme man sogar auf (4,5:0,403=) 11,2, wären alle geimpft, käme ich auf (4,0:0,597=) 6,7. Zwischen beiden Zahlen liegt der Faktor (11,2:6,7=) 1,67.
Bei den 55-59 stehen bei den Ungeimpften 15,6 Tote, was 11,8 % entspricht. Wären alle ungeimpft, kämen wir auf (15,6:0,118=) 132,2. Und rechne ich die 71,0 geimpften Toten, die 88,2 % entsprechen, in der Tabelle auf 100 % um, käme ich auf 80,5. Hier wäre das Verhältnis (132,2:80,5=) 1,64, also ähnlich wie bei den 25-29.
Durch Impfung kann ich (11,2-6,7=) 4,5 der Klasse 25-29 retten, aber (132,2-80,5=) 51,7 der Klasse 55-59 - bei exakt gleich großen Gruppen.
Es sterben immer noch 80,5 ungeimpfte 55-59. Sicher an allen möglichen Erkrankungen, aber wohl einige davon auch an Covid. Und angesteckt werden sie nun einmal vor allem von Ungeimpften.
Der 55-59 ist ca. der Vater des 25-29, der Opa dürfte eher 85-89 sein. Und speziell in jener Altersklasse ist, wie wir noch nicht lange wissen, die Zweitimpfung oft unzureichend gewesen. Deshalb würde ich mal davon ausgehen, daß der 25-29 vor allem für den Tod seines 85-89, geimpften, aber noch nicht geboosterten Opas verantwortlich ist - und weniger für seinen eigenen.
Und genau das könnte der Grund für ihn sein, sich impfen zu lassen. --Elop 19:02, 28. Nov. 2021 (CET)
Falsch ist die Aussage, dass "in jeder Altersgruppe die Geimpften weniger sterblich sind, aber dennoch in der Summe mehr davon sterben." Wegen der geringen Impfquote sterben auch absolut mehr Ungeimpfte in der U30-Gruppe. --Chianti (Diskussion) 20:43, 28. Nov. 2021 (CET)
Was soll daran falsch sein?
Auch in U30 trifft das zu, was in allen älteren Gruppen zutrifft. Sie sterben seltener, wenn sie geimpft sind. Das trifft auf jede Altersgruppe zu.
Das ist doch eigentlich das, was man sich klarmachen muß:
Wenn ich die Statistiken zusammen behandle (also 0-100 oder 10-59), kommt heraus, daß die Geimpften (vermeintlich) sterblicher sind, aber in jeder einzelnen Gruppe sind selbstredend die Ungeimpften sterblicher. Auch bei den ganz Jungen.
Das "dennoch in der Summe mehr davon sterben" bezieht sich doch erkennbar auf die Gesamtheit. --Elop 23:00, 28. Nov. 2021 (CET)
PS;
Dieser Faktor 1:1 2/3 bezieht sich in beiden Fällen auf die Gesamttodesrate. Nix Covid!
Bei Covid rechne ich nach wie vor mit 1:10. Ich zehntel meine Sterbewahrscheinlichkeit per Impfung. Ob das konkret 1/7 oder 1/20 wäre, ist auch letztlich egal.
In der Gesamtsterberate macht das deshalb immer nur einen Teil aus, weil wir natürlich auch an anderen Dingen versterben! Also bitte beide Quoten nicht verwechseln! --Elop 23:22, 28. Nov. 2021 (CET)
Doch noch was zu:
>>Homburgs Kurven "stimmen" genauso wie die Behauptung stimmt, dass mehr Angeschnallte wie unangeschnallte Autofharer pro jahr sterben. bei 99% Gurtanlegequote ist das auch kein Wunder.<<
Die Analogie halte ich für sehr unglücklich gewählt, denn Homburg bezieht sich auf die Rate und nicht auf absolute Zahlen. Und ich gehe mal fest davon aus, daß je 100.000 Verkehrsteilnehmer ohne Gurt die Anzahl an Verkehrstoten pro Jahr deutlich höher ist als bei 100.000 Gurtträgern. --Elop 11:54, 29. Nov. 2021 (CET)

:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragen sind beantwortet, sie waren ausweislich dieser Bestätigung [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Auskunft&diff=prev&oldid=217666413] sowieso nur rhetorisch. Hier ist kein Diskussionsforum.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 15:04, 28. Nov. 2021 (CET)</small>

Du hast hier gar nichts zu schließen. Es handelt sich um eine Auskunft und nicht um Plauderei über Schwurbler. Die Beiträge wandern automatisch nach unten per Zeitablauf und werden wie von Geisterhand per Bot archiviert.
Und genau hier lesen auch Mathematikaffine (Du wohl eher nicht) mit, die etwaige Fehler finden könnten. --Elop 19:02, 28. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank an @Elop, dass er das Problem rechnerisch derart aufgedröselt hat, das war informativer als vieles, was hier sonst so als Antwort regulär ohne Rotweinbedenken durchgeht. --2003:D0:2F18:1A91:65C7:6E02:5B4A:3EF4 15:23, 28. Nov. 2021 (CET)
Das Grundproblem der Erfassung und der Reaktion auf zeitverzögerte expetionelle Modelle hat doch schon Dietrich Dörner erforscht und beschrieben. Die sind unheimlich schwer zu steuern weil man zu wenig macht oder überzieht. In der Politik kommt halt noch dazu, das für unbequeme Maßnahmen erst Leidensdruck da sein muss, weil man asonsten ins Pardoxon fällt, das eine Krise abgewendet wird, die erfolgreichen Maßnhamne als Überzogen angesehen wird. Die Experten im Bereich Virologie, Pandemie und Mathematik gibt es im Umfeld der Entscheidungsträger, ein Politiker entscheidet aber nur wenn eine Maßnahme auch durchsetzbar ist und da braucht es Leidensdruck der Betroffenen. Das heißt die 500 Toten mus es jeden Tag wirklich geben und nicht in der Modellrechung, genauso wie eine Triage erst gemacht werden muss und nicht angekündigt. Vorher ist für einen Großteil der Bevvölkerung Urlaub, Schule, Fußball und Weihnachtsmarkt wichtiger--Salier100 (Diskussion) 23:54, 28. Nov. 2021 (CET)
Damit liegst Du wohl leider richtig. Mein Gedanke hier war der, daß es wenigstens ein paar Leute mehr potentiell verstehen - und sich das Verstehen ausbreitet. --Elop 11:39, 29. Nov. 2021 (CET)
Ich war jetzt zu faul, um das nachzurechnen, aber der gedankliche Ansatz scheint mir ganz okay zu sein. Ich möchte aber mal weg von der Lupe, hin zum Weitwinkel: Das Durchschnittsalter der "an und mit" Covid-19 Gestorbenen entspricht in etwa der durchschnittlichen Lebenserwartung. Was mich dabei nervt: Offenbar interessiert sich seit Püschel keiner mehr großartig dafür, wie viele der Toten tatsächlich wegen Covid-19 gestorben sind. Das sollte aber relevant sein, wenn man mit zittriger Stimme die vielen Millionen Opfer der Pandemie beklagt. Wir hatten erst ganz lange gar keine Übersterblichkeit und dann zuletzt eine ganz leichte Übersterblichkeit, darum kann man damit keine stark einschränkenden Reglementierungen begründen; mit der Anzahl der positiven Tests pro Tag (fälschlicherweise als Inzidenz bezeichnet) ebensowenig. Konsequenterweise hat man dann ja kürzlich die Intensivbettenbelegung und einige weitere Faktoren als Grundlage für das Auslösen weiter reichender Einschränkungen hinzugefügt. Jetzt permanent rumzuheulen, daß die sich daraus ergebenden Werte nutzlos seien, weil die Infizierten ja erst nach ein paar Wochen auf Intensiv landen, bedeutet, daß man den Experten, die sich an der Erstellung dieser Entscheidungsgrundlage beteiligt haben, durchweg unterstellt, diesen für jeden Vollidioten mit Leichtigkeit zu erkennenden Fakt nicht bedacht haben. Derartige Arroganz ist allerdings nicht bloß ausgesprochen abstoßend, sondern trägt auch dazu bei, daß Vertrauen in die Sinnhaftigkeit der konkreten Vorgaben im Zuge das Pandemiemanagements zu erodieren, spielt also letztlich den QuerdenkernTM in die Hände.
Besser wäre, sich auf zweierlei Aspekte zu fokussieren und den Rest am Rande abzuhandeln: Wirklich wichtig und im Zweifelsfall ausschlaggebend ist die Notwendigkeit, unser Gesundheitssystem vor einem Zusammenbruch zu bewahren. Das werden wir aller Voraussicht nach schaffen, allerdings nicht ohne Verluste, was mich zu Punkt 2 bringt: Jegliche Einschränkung geht mit der Gefahr einher, daß hierdurch zusätzliche Verluste produziert werden. Es kann daher letztlich nur darum gehen, die zwangsläufig entstehenden Verluste möglichst gut durchdacht auf die verschiedenen Segmente zu verteilen. Dabei muß dann z.B. auch die Frage geklärt werden, wie sehr man schädigend in die Entwicklung von Kindern eingreifen darf, um ein paar Alte zu retten, die bereits am Ende ihrer durchschnittlichen Lebenserwartung stehen. Nota bene: Es geht dabei nicht um ein entweder oder, sondern darum, wie man das verteilt. Weder darf alles den Alten aufgelastet werden, noch darf man die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern ignorieren. Die permanent aktuelle Frage, wie man diese Dilemmata auflöst, ist verdammt schwierig zu beantworten und erfordert m.E. einen breiten Diskurs. Aber den gibt es nur sehr eingeschränkt, wenn jeder, der nicht zu 100% auf der Seite der "an, von und mit-Corona-Bedrohten" steht, damit rechnen muß, niedergemacht zu werden. Es wäre schön, wenn man endlich mal deeskalieren und zu einer nüchternen vergleichenden Betrachtung der Statistiken zu den verschiedenen von der Pandemie und den damit einher gehenden Einschränkungen betroffenen Segmente gelangt, ergo einer Wertedebatte. Der Schutz des Lebens darf nicht verkürzt werden auf einen Schutz vor dem Tod "an und mit" Corona + dem Schutz vor Long-Covid (+ dem Tod durch den Pflegermangel auf Intensiv? Betten hamwa ja mehr als genug und Beatmungsmaschinen sowieso; bloß bei den ECMOs wird es langsam eng). Dazu gehören noch weit mehr Aspekte, die gleichberechtigt zu berücksichtigen sind in der Entscheidungsfindung - sowohl die mittelbar im Zusammenhang stehenden Toten, als auch die in Summe durchaus erhebliche Beeinträchtigung der sozio-emotionalen (bspw. Depression), körperlichen (bspw. Adipositas) und wirtschaftlichen (Stichwort: Insolvenz) Entwicklung infolge einschränkender Maßnahmen - hierzulande und auch im Ausland. --94.219.185.199 04:12, 29. Nov. 2021 (CET)
Bitte Seitenintro beachten: die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Welche Wissensfrage ist noch nicht beantwortet? Bitte kurz und präszise formulieren.--Chianti (Diskussion) 06:27, 29. Nov. 2021 (CET)
Wir sind hier mitten in einer Wissensfrage!
>>Offenbar interessiert sich seit Püschel keiner mehr großartig dafür, wie viele der Toten tatsächlich wegen Covid-19 gestorben sind.<<
Genau darüber gibt die oben verlinkte Tabelle (in der dort beschriebenen Situation - ist ja nicht DACH und heute) Auskunft, wenn man sie, wie ich es für 25-29 und 55-59 gemacht habe (19:02, 28. Nov. 2021), auf je 100 % Geimpfte oder Ungeimpfte umrechnet. Beide Gruppen nehmen 10,4 % von 100.000 ein, also 10.400 Menschen.
Wenn wir mal davon ausgehen, daß die Impfung nicht zufällig auch vor Lungenkrebs, Schlaganfall oder Verkehrsunfall schützt, verstürben von 10.400 Ungeimpften 25-29 4,5 (0,043 %) nicht, wenn sie geimpft wären, bei 10.400 Leuten aus 55-59 wären es sogar 51,7 (0,50 %). Das sind alles Covidtote bzw. genauer noch Covidtote minus "Impftote", so es Letztere gäbe.
Das ist zumindest eine Abschätzung nach unten. Die geimpften Covidtoten sind da raus, deshalb dürfte die Zahl einen Tick höher sein, aber nicht soo viel..
Auch 55-59 ist nicht die gefährdeteste Gruppe, aber eine, in der man durchaus sterben kann. Und als Geimpfter stirbt man in beiden Gruppen nur mit 60 % (Kehrwert von 1,64 bzw. 1,67) der Wahrscheinlichkeit wie ein Ungeimpfter. Alle Todesarten eingerechnet, also auch Krebs, Unfall etc.!
Im Falle der Erkrankung dürfte der Faktor eher bei 10 liegen.
Genau in den Bereichen sind die "Verbraucher" durch immer neue Zahlen "verwirrt". Deshalb halte ich es für sinnvoll, das hier mal aufzulösen.
Leser der Auskunft interessieren sich ja nicht ausschließlich für Antworten auf Fragen, die sie selber explizit eingereicht haben. Und Fäden zu Fragen, die einen nicht interessieren, liest man einfach nicht. So mache ich es jedenfalls. --Elop 11:20, 29. Nov. 2021 (CET)
Genau darüber - nein, das ist etwas anderes. Da wird AFAICS die tatsächliche Sterblichkeit mit der erwarteten Sterblichkeit verglichen. Das stellt keinen Kausalbezug her. Rohdatenvergleiche zur Sterblichkeit sind grundsätzlich völlig undifferenziert und können nur einen temporalen Bezug herstellen, keinen kausalen. Todesursachen kann man nur durch Obduktionen herausfinden, nicht durch Statistiken.
Zum Thema Übersterblichkeit hatte ich hier schon mal (AFAIR kurz nach dem Püschelartikel) über einige Wochen hinweg sehr ausführlich dargelegt. Das ist bestimmt noch im Archiv zu finden. Wichtig ist, bei Vergleichen immer daran zu denken, daß die Sterblichkeit sich permanent verändert, weshalb man bestehende Trends berücksichtigen muß, will man einigermaßen saubere Vergleiche. Ganz wichtig ist auch der Umstand, daß die Leute sich während der Pandmie anders verhalten, was alleine für sich genommen schon die Sterblichkeit verändert. In Brasilien gab es bspw. in der ersten Phase der Pandemie eine krasse Untersterblichkeit, weil es weniger Morde und weniger tödliche Verkehrsunfälle gab.
Wenn Du wissen willst, wer die gefährdetste (oder meinethalben auch "gefährlichste") Gruppe ist, geht das einfacher: Es sind die ungeimpften (bzw. ungeboosterten) Ü60, was man daran sieht, daß die aktuell massenhaft in den Intensivstationen aufschlagen. Ob das so bleibt, wird sich zeigen. Jetzt soll ja dann doch knapp ein halbes Jahr nach der ersten dringenden Aufforderung des RKI (wöchentlich wiederholt in der BuPK - mit zunehmender Verzweiflung ob der politischen Agonie, ibs. beim Wieler) im Schweinsgalopp nachgeimpft werden. Wenn wir da die Ü60 flächendeckend abarbeiten, wäre schon sehr viel gewonnen. Der Spahn hat bei der Will gesagt, daß ab sofort 3 Mio. Dosen Biontech und 6 Mio. Dosen Moderne pro Wochen ausgelieftert werden. Ob die dann auch verimpft werden können, wird davon abhängen, ob wir dafür ausreichend Räume und Personal bereitstellen. Im Sommer wäre das auf der grünen Wiese gegangen und die Mediziner hatten auch mehr Zeit, weil kaum Coronapatienten zusätzlich zum Tagesgeschäft zu versorgen waren. Jetzt muß es echt schnell gehen, denn wärmer wird's so bald nicht (Immer wieder überraschend: Wintereinbruch mitten im Winter!) und auf Intensiv wird es wahrscheinlich erst nach Ostern wieder ruhiger werden.
Perspektivisch: Was Omikron kann, wissen wir noch nicht, da gab es bislang zu wenige Fälle für eine seriöse Einschätzung. Aber so schnell wie dieser Delta-Abkömmling sich derzeit verbreitet (Bitte keine Massenveranstaltungen mehr und alles Indoor in Richtung Clubs/Diskotheken schließen! Der Rest kann wahrscheinlich offen bleiben, wenn man gut durchdachte Vorgaben zu Abstand/Hygiene/Testungen usw. macht.), werden wir in ein paar Wochen sicherlich genaueres wissen. Falls dafür die Impfung angepaßt werden müßte, würde es nochmal ~ drei Monate dauern, bis ein Update verfügbar ist und dann mindestens nochmal drei Monate, bis das verimpft worden ist - käme also in jedem Fall zu spät für diese Saison, weshalb wir gar keine andere Wahl haben, als jetzt erstmal alle mit den bereits verfügbaren und inzwischen sehr umfangreich untersuchten Vaccinen zu impfen, die gegen die aktuell dominanten Mutanten weiterhin sehr gut schützen, sofern rechtzeitig die 3. Dosis nachgeschossen wird. --84.58.122.195 23:17, 29. Nov. 2021 (CET)
Vandalismus revertiert. --19:55, 30. Nov. 2021 (CET)
:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage gestellt. Zum Diskutieren und "Aufklären" bitte ins [[WP:Café]] umziehen.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 06:53, 30. Nov. 2021 (CET)</small>
Dies ist immer noch nicht Chiantis Privatseite. Archiviert wird automatisch nach 3 Tagen, bis dahin können gegebenenfalls Fragen gestellt werden (und etwaige kommende reine Meinungsbeiträge kann man manuell entfernen, die würden dann nichts verlängern). Ist ansonsten ja eh durch. --Elop 12:14, 30. Nov. 2021 (CET)

Sprachduktus in Zeitungen des 17. Jahrhunderts

Ich bin vor ein paar Wochen hier in der Auskunft über diese alte Zeitung gestolpert: https://brema.suub.uni-bremen.de/zeitungen17/periodical/pageview/1062239

Wenn ich beispielsweise den dritten Abschnitt (sehr) frei in moderne Rechtschreibung übertrage, die Virgel als Komma interpretiere, und einige Wörter ersetze, klingt er noch ausgesprochen seltsam:

"Sonst haben wir gewisse Zeitung, dass Herzog Bernhard mit einem auserlesenen Volke von 18.000 Mann stark in Böhmen gefallen, worüber Wallenstein Bautzen und viele andere Örter quittieret, und Hals über Kopf aufgebrochen, darf also Wallenstein daselbst viel zu tun kriegen, dass inmittels von dieser Seiten wieder eine Armee in Schlesien gehet, wozu dann stark armieret werden wird und nicht gesäumet, wozu dann aus Westfalen, woselbst viel Volk übrig, starke Regimenter einmarschieren."

Man erwartet beim Lesen die ganze Zeit auf Hilfsverben, die aber nie kommen (quittieret hat oder habe, aufgebrochen ist oder sei, usw.). Was ist denn nun das Prädikat hier? Überhaupt musste ich den Satz mehrmals lesen, um zu verstehen, was überhaupt los ist.

Meine Frage: Wie klang sowas für einen Leser damals? Kam das seiner Alltagssprache nahe und es las sich ganz normal? Oder klang es ähnlich komisch, aber er kannte es nicht anders, da das geschriebene Deutsche noch im entstehen war? War die hier eingesetzte Form der indirekten Rede vielleicht ein neues Konstrukt der geschrieben Sprache, die noch in der Entwicklung begriffen war? --Nitacoil (Diskussion) 16:54, 25. Nov. 2021 (CET)

Man findet schon im Titel dieser Zeitung von 1633 Bericht durch Pommern was newlichst vorgangen die Erscheinung, die du ansprichst. Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass eine gedruckte Zeitung sich am Sprachgebrauch der Zeit bzw. der Korrespondenten orientiert. Die Kopula erscheint in dieser Sprachstufe seltener als heute. Irgendwo (ich finde gerade den Link nicht) gibt es eine Zusammenschau eines Textes (Vaterunser?) in Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch und Neuhochdeutsch, die zeigt, dass die Anzahl der Wörter, die benötigt werden, um einen Sachverhalt auszudrücken, in den jüngeren Sprachstufen gegenüber den älteren Sprachstufen ansteigt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:06, 25. Nov. 2021 (CET)
Danke. Dieses Vaterunser? --Nitacoil (Diskussion) 19:57, 25. Nov. 2021 (CET)
Alltagssprache war das mit Sicherheit nicht, sondern eine um ein gehobenes Niveau bemühte Schriftsprache. Deutliche Anzeichen dafür sind überlange Satzkonstruktionen mit geschachteltem hypotaktischem Satzbau, Verwendung modischer Fremdwörter und der Wegfall von Hilfsverben, alles typisch für die Schriftsprache des Barock; das findet man in Romanen der Zeit (etwa bei Grimmelshausen) ganz ähnlich. Es handelt sich also nicht um eine noch unfertige, sondern im Gegenteil um eine hochelaborierte Sprachform. Gesprochen hat so niemand (außer in hochformalisierten, offiziellen Kontexten). --Jossi (Diskussion) 18:36, 25. Nov. 2021 (CET)
Dazu vielleicht interessant: Kanzleisprache und die dort aufgeführten Links. --Expressis verbis (Diskussion) 18:41, 25. Nov. 2021 (CET)
Ergänzend noch: Für die uns heute fremdartig erscheinenden Eigenheiten der barocken deutschen Schriftsprache waren zwei Einflüsse wichtig, nämlich Latein und Französisch. Latein war damals noch die vorherrschende Wissenschaftssprache, in der die „Gelehrten“ publizierten und sich zum Teil auch mündlich verständigten; Französisch wurde aufgrund der kulturellen Vorbildwirkung des französischen Hofes zur Sprache der Diplomatie, zur internationalen Verständigungssprache (wie heute das Englische) und zur sozialen Distinktionssprache des Adels. Da beide Bereiche, das „Gelehrte“ wie das „Vornehme“, als vorbildhaft empfunden wurden, drangen ihre Eigenheiten in die gehobene deutsche Schriftsprache (und zum Teil auch in die mündliche Sprache der „Gebildeten“) ein: aus dem Lateinischen der Satzbau mit langen Perioden und weggelassenen Hilfsverben, dazu Fremdwörter aus dem Bereich der Wissenschaft (die ja bis heute im Wissenschaftsdeutsch häufig sind), aus dem Französischen der Wortschatz der „feineren Lebensart“, der gehobenen Alltagskultur, der höfischen Manieren, aber infolge des Dreißigjährigen Kriegs und der Kriege Ludwigs XIV. besonders auch des Militärs. Beide Tendenzen stießen übrigens auch bei den Zeitgenossen schon auf Kritik, z. B. seitens der Sprachgesellschaften, so dass insbesondere die überhandnehmende Verwendung französischer Fremd- und Lehnwörter, aber auch der geschraubte Kanzleistil wenigstens zum Teil wieder zurückgedrängt wurden und sich im Lauf des 18. Jahrhunderts die Orientierung an einem „natürlicheren“ (und damit für uns besser verständlichen) Stilideal immer stärker durchsetzte. --Jossi (Diskussion) 19:18, 25. Nov. 2021 (CET)
Wie man männiglichen schon gelesen, so ist dies damalen aller Orten üblich und verständlich gewest. Wer sich offtermalen einlieset, der findt sich auch zurecht. --Heletz (Diskussion) 10:01, 26. Nov. 2021 (CET)
Das ist heutiges deutsch mit ein paar eingebauten Pseudo-Archaismen und hat wenig mit der Sprache im Beispiel zu tun. --Nitacoil (Diskussion) 12:51, 26. Nov. 2021 (CET)
Nein, Nitacoil, das war nicht „mein“ Link. Zur Frage: Die afinite Konstruktion, die im älteren Deutsch in der Zeit zwischen ca. 1450 und 1700 vorkam, wird hier im PDF: Zum Status relativähnlicher Sätze im Frühneuhochdeutschen im Kapitel 5 „Afinite Konstruktion“ ab Seite 155 ausführlich und gut lesbar behandelt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:01, 26. Nov. 2021 (CET)
In bestimmten Kontexten kommen derartig verkürzte Konstruktionen ohne Hilfsverb (dann aber auch ohne Subjekt) auch heute noch vor, man vergleiche dazu bitte folgende vor vier Monaten von mir angeschobene Diskussion: Wikipedia:Café/Archiv 2021 Q3#Mal was anderes: Verbformen in WP. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:00, 29. Nov. 2021 (CET) (ehemals 00:55)

Lockdown einklagen ?

Hallo,

Bekannt ist ja, dass die Politik kein Lockdown hätte. Aber ich persönlich weiß nicht wie ohne Lockdown man das Corona bekommen kann? Kann ich als Privatperson eine Klage beim richtigen das Gericht zwingt die Bundesregierung dazu ein generell Lockdown in Deutschland zu verhängen? (nicht signierter Beitrag von 77.185.31.91 (Diskussion) 21:07, 26. Nov. 2021 (CET))

Du möchtest einen bundesweiten Lockdown gerichtlich erzwingen? Auf welcher Rechtsgrundlage? Zivil- oder strafrechtlich? --Kreuzschnabel 21:58, 26. Nov. 2021 (CET)
"Wie die staatlichen Organe ihre Verpflichtung zu einem effektiven Schutz des Lebens erfüllen, ist von ihnen grundsätzlich in eigener Verantwortung zu entscheiden. Sie befinden darüber, welche Schutzmaßnahmen zweckdienlich und geboten sind, um einen wirksamen Lebensschutz zu gewährleisten." (Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 16. Oktober 1977, Az. 1 BvQ 5/77). Eine Klage oder einen Antrag auf einstweilige Anordnung kannst du natürlich trotzdem einreichen, aber versprich dir nicht zu viel davon. Dazu kommt, dass seit heute keine Epidemische Lage von nationaler Tragweite mehr besteht, so dass die Bundesregierung nicht mehr auf Grundlage des IfSG einen bundesweiten Lockdown anordnen kann, siehe Epidemische Lage von nationaler Tragweite#Änderung des Infektionsschutzgesetzes zum 24. November 2021. Es gäbe somit gar keine Rechtsgrundlage für eine derartige Klage, du müsstest gegen dein Bundesland vorgehen. Nur das kann aktuell Ausgangsbeschränkungen (Lockdown) anordnen.--Chianti (Diskussion) 22:19, 26. Nov. 2021 (CET)
Der EGMR könnte sowas evtl. rein theoretisch, würde er aber ganz sicher nicht machen. Solche eine Klage, egal vor welchem Gericht, wäre zum Scheitern verurteilt. Wenn Du etwas länger darüber nachdenkst, sollte Dir klar werden, daß es gar nicht anders sein kann, weil es nicht so leicht sein darf, die Gewaltenteilung auszuhebeln. --84.59.233.20 01:10, 27. Nov. 2021 (CET)
Der EGMR könnte sowas nicht einmal theoretisch, denn nach Art. 35 MRK muss dafür zuerst der nationale Rechtsweg ausgeschöpft sein.--Chianti (Diskussion) 11:41, 27. Nov. 2021 (CET)
Ja und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Er könnte das problemlos durchklagen bis zum EGMR - würde dann bloß aus den genannten Gründen nichts nutzen. Der Fachbegriff, denn Du hier eigentlich bringen müßtest, ist übrigens Subsidiarität und das gilt bereits vor den Bundesgerichten. Aber der Grundsatz der Subsidiarität hindert einen - wie bereits erwähnt - an gar nichts. Man muß das nur beachten. --94.219.28.176 23:57, 27. Nov. 2021 (CET)
Wobei ich mir schon bei so einigen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts, vor allem aber des Supreme Courts gedacht habe, dass die Gerichte bei der Auslegung von Gesetzen nicht mehr weit vom Schreiben entfernt waren. Einen Lockdown erzwingen kann das Gericht sicher nicht, aber seid ihr sicher das auch ein Urteil "Ihr tut zu wenig, macht mal mehr" undenkbar wäre? --Carlos-X 03:24, 27. Nov. 2021 (CET)
Nein, das wäre nicht undenkbar und Maßnahmen können tatsächlich vor den Verfassungsgerichtshöfen eingeklagt werden. Das können die der Länder oder der des Bundes sein (und da wird‘s schwierig: nicht das falsche Gericht anrufen!). Das BVerfG hat ja bereits im Mai 2020 festgestellt, daß der Staat eine Schutzpflicht aus Art 2 (2, 1) gegenüber dem Einzelnen hat. Siehe 1 BvR 900/21. (Locker gesagt darf sich der Einzelne gem. Art. 2 leichtsinnig verhalten, aber sein Mitmensch muß ggf. vor diesem leichtsinnigen geschützt werden.) Die Maßnahmen müssen erforderlich, geeignet und wirksam sein. Das muß nicht zwingend ein Locḱdown sein, eine spezielle Maßnahme durchzusetzen wird also schwer. --Heletz (Diskussion) 07:25, 27. Nov. 2021 (CET)
Landesregierungen sind was anders, da könnte man tatsächlich eine Chance auf Erfolg haben, wenn man einen guten Ansatzpunkt findet. Muß man dann halt gucken, was überhaupt vorstellbar ist in einer solch hoch volatilen Lage.
Vom Supreme Court bitte nicht täuschen lassen: Die USA haben ein völlig anderes Rechtssystem als wir. Dort findet die Weiterentwickung des Rechts tatsächlich vorwiegend ihren Weg über die Leiturteile der Gerichte, ibs. des Supreme Court. Darum wird dort auch weniger mit Paragraphen argumentiert, als bei uns, und mehr mit sowas wie "in dem Verfahren der Staat gegen Mr. X wurde festgestellt …" - und dann wird das so angewendet, als wäre es ein Gesetz. Bei uns geht das in dieser Form nicht, da kann das BVerfG nur ein Tätigwerden des Gesetzgebers innerhalb eines vorgegebenen Rahmens einfordern und ggf. eine Übergangsregelung verfügen. Mehr geht nicht. --94.219.28.176 23:57, 27. Nov. 2021 (CET)
Lock Down nicht, aber sicher das der Staat oder andere Institutionen wirksame Schutzmaßnahmen durchsetzt. Als Bewohner des Altenheims z.B das Auskunftsrecht über den Impfstatus des Pflegers und ggf. sogar ein Kontaktverbot eines ungeimpften Pflegers wäre IMHO möglich. Da gibt es einen Konflikt zwischen der informellen Selbstbestimmung des Pflegers und das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Leben des Bewohners. Zudem Betreiber eine Garantenpflicht gegenüber den Bewohnern. IMHO können solche auf den eigenen Schutz gerichtete Klagen erfolgreich sein. Anderes Beispiel wäre wenn der Strom- oder Heizungsableser die eigene Wohnung betreten will. Aber Pauschl ein Lock Down nicht. Niemand hindert ja einem selber in den Lock-Down zu gehen. --Salier100 (Diskussion) 23:41, 28. Nov. 2021 (CET)
… solange man nicht einer der bereits erwähnten Bewohner des Altenheims o.ä. ist, weshalb ich da auch eine Chance hinsichtlich Schutzmaßnahmen sehe. Wobei ein Kontaktverbot für ungeimpfte Pfleger eine ausreichende Anzahl an Pflegern voraussetzt, da man andernfalls das Risiko des anderen Pflegeheimbewohners erhöht, zu dem der ungeimpfte Pfleger dann stattdessen geht, was sich schwerlich rechtfertigenen ließe. Wenn, dann müßte man die ungeimpften Pfleger schon von allen vulnerablen Gruppen fernhalten, was durchaus eine Option sein könnte, aber dann auch bedeuten würde, daß der Staat gleichzeitig dafür Sorge tragen müßte, daß tatsächlich mehr Pfleger eingestellt werden, wofür deren Arbeitsbedingungen verbessert werden müßten. Vielleicht könnte man sowas letztlich sogar durchklagen, aber angesichts der komplexen Gemengelage würde das vermutlich mehrere Jahre dauern und darum eher nicht mehr bei dieser, dafür dann aber bei der nächsten Pandemie helfen. --94.219.185.199 05:01, 29. Nov. 2021 (CET)

Liederdatenbank mit Silbenzahl und Versmaß

Gibt es eine Liederdatenbank, die Silbenzahl und Versmaß von Liedern explizit speichert - im Idealfall so, dass man auch explizit danach suchen kann? So dass man z. B. auf einen Blick ableiten kann, dass Auferstanden aus Ruinen keineswegs zur Melodie vom Lied der Deutschen gesungen werden kann, wie schon mehrfach behauptet wurde - wohl aber der Refrain von Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars? --KnightMove (Diskussion) 10:02, 26. Nov. 2021 (CET)

Das wird auch aktuell in Auferstanden aus Ruinen#Auferstanden aus Ruinen und das Deutschlandlied behauptet, allerdings ohne Beleg. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:03, 26. Nov. 2021 (CET)
Da geht es um die ersten acht Verse von Auferstanden aus Ruinen und ohne die Wiederholung des achten Verses des Deutschlandlieds. Die passen silbenmäßig. Nur die Wiederholung des achten Verses des Deutschlandlieds paßt nicht zum neunten Vers von Auferstanden aus Ruinen:
       1:
       Ei-   nig-  keit  und   Recht und   Frei- :     heit
       Auf-  er-   stan- den   aus   Ru-   i-    :     nen
       2:
       Für   das   deut- sche  Va    ter-  :     land!
       und   der   Zu-   kunft zu-   ge-   :     wandt,
       3:
       Da-   nach  lasst uns   al-   le    stre- :     ben
       laß   uns   dir   zum   Gu-   ten   die-  :     nen,
       4:
       Brü-  der-  lich  mit   Herz  und   :     Hand!
       Deutschland ei-   nig   Va-   ter-  :     land.
       5:
       Ei-   nig-  keit  :     und   Recht und   Frei- :     heit
       Al-   te    Not   :     gilt  es    zu    zwin- :     gen,
       6:
       Sind  des   Glü-  ckes  Un-   ter   :     pfand.
       und   wir   zwin- gen   sie   ver-  :     eint,
       7:
       Blüh  im    Glan- :     ze    die-  ses   Glü-  :     ckes,
       denn  es    muß   :     uns   doch  ge-   lin-  :     gen,
       8/9:
       Blü-  he    :,    deut- :     sches :     Va-   ter-  :     land!
       daß   die   :     Son-  :     ne    :     schön wie   :     nie
       ü-    ber   :     Deutsch- :  ?     ?     ?     land  :     scheint. 
-- 62.157.5.62 15:00, 26. Nov. 2021 (CET)
Es wird im "Lied der Deutschen" die Zeile 7 und 8 wiederholt, nicht nur die Zeile 8. --Neitram  15:37, 29. Nov. 2021 (CET)

Sonnensturm

Ende November gab es einen solchen: [21]. Das ein solcher für Elektronik katastrophal sein kann, ist bekannt. Welche Auswirkungen hat ein solches Ereignis auf den Menschen direkt (biologisch)? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:23, 28. Nov. 2021 (CET)

Die Strahlenexposition ist größer. Für die FLughöhe von Verkehrsflugzeugen wird für das stärkste Ereignis der letzten Jahrzehnte, das Carrington-Ereignis, eine effektive Dosis von 20 Millisievert angegeben.[22] Auf dem Erdboden ist die Dosis viel kleiner. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:33, 28. Nov. 2021 (CET)
Für Elektronik katastrophal? Wenn, dann großräumig für das Versorgungsnetz. Ich hatte lediglich leichte Aussetzer beim DVB-S-Empfang. Vielleicht hockte mal wieder nur das Käuzchen vor dem LNB, weil der Schüssel-Ausleger ein prima Ansitz für die Mäusejagd ist :-D . --2.174.104.139 16:18, 28. Nov. 2021 (CET)
Für Menschen im Weltraum, etwa an Bord der ISS oder (zukünftig vielleicht mal irgendwann wieder) auf dem Mond, ist so ein Sonnensturm "deutlich gefährlicher".[23] --Neitram  15:58, 29. Nov. 2021 (CET)

Nutzung des Argumentes: Deutschland hat halt den Krieg verloren und vor allem die Frage

ab wann hatte es denn noch mehr den Krieg verloren? Hallo Wikipedianer, wenn die Frage zu politisch ist, dann verschiebt sie gerne ins Café oder löscht sie ganz, ich bin keinem böse. Aber konkret, ich bin dem linken politischen Spektrum zuzurechnen, nur sprachlich bin ich ein ziemlicher Deutschfanatiker. Auch ich sage in Gesprächen oft als Argument, wir Deutschen dürfen halt nicht mehr Wilna sagen, da wir den Krieg verloren haben.

Aber im Ernst, dieses Denken, dass man dies und das nicht darf, wann hat das so richtig begonnen? 1980? 1985? Direkt nach dem Krieg war man ja nicht zimperlich und hat endlose Mengen von Nazis wieder in öffentliche Ämter berufen, Weißrussland hat man auch noch sagen dürfen. Irgendwann kam doch dann die Wende, als die Öffentlichkeit "veraltetes" Denken immer mehr sanktionierte. Mancher mag sagen, dass man seit der WM 2006 wieder deutsche Flaggen im Garten hissen durfte (was mir persönlich ein Graus ist), aber das war doch nur ein Symbölchen, in Wirklichkeit trieb der Respekt vor allem Fremden doch immer intensivere Blüten. Rolz Reus (Diskussion) 18:12, 28. Nov. 2021 (CET)

Die Militärsprache wurde schon recht bald nach Aufstellung der Bundeswehr bereinigt. Weder an den Uniformen (was aber bald etwas abgemildert wurde, vgl. Litzen), noch in der Sprache sollte es zu starke Anlehnungen an militärische Vorläufer in Deutschland geben. Das war erwartungsgemäß nicht konsistent, vielen aber schon deutlich zu viel des Guten. --2A02:908:2D12:8BC0:98E7:6A56:26C3:126F 18:19, 28. Nov. 2021 (CET)
Was hat denn der Name der Stadt Vilnius damit zu tun, dass Deutschland den Krieg verloren hat? --Digamma (Diskussion) 19:52, 28. Nov. 2021 (CET)

DDR nach 1961, BRD und Deutschland nach 1998.--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 28. Nov. 2021 (CET)

Völliger Blödsinn. In der DDR gab es nie eine Übernahme von Verantwortung für die Nazi-Verbrechen, daher protestierte Israel 1973 auch gegen die Aufnahme der DDR in die UNO.--Chianti (Diskussion) 20:33, 28. Nov. 2021 (CET)
Mit »Deutschland hat den Krieg verloren und die Amerikaner haben uns befreit« wurde bisher noch jeder Anglisierungsversuch der deutschen Sprache begründet. Das geht von Albernheiten wie »Handy« bis zu ‌Begriffen wie DNA und RNA (die in meiner Schulzeit am Ende der Siebziger noch völlig wertfrei mit Dexoxyribonukleinsäure und Ribonukleinsäure DNS und RNS bezeichnet wurden). Ohne den Willen vergleichsweise breiter Bevölkerungsschichten, in jeden Hintern zu kriechen, aus dem es englisch pfurzt, hätte sich der Zirkus allerdings nicht so weit verbreitet.
Beim Militär (ich war bei der anderen Feldpostnummer) habe ich allerdings kaum Sprachverbiegungen erlebt, mal abgesehen von solchen Schwurbeleien wie »das Bereich«. Die NVA war auch nicht russifiziert, mal abgesehen von Schalterpaneelen, die niemand neu graviert hat. Das hat man nach ein paar Wochen nicht mehr wahrgenommen.
»Wilna« ist übrigens russisch, genauso wie »Tiflis«. Beides wurde in der DDR als verstaubt empfunden. »Eriwan« gehört in dieselbe Ecke, nur klingt es noch deutlich mehr nach »gewollt und nicht gekonnt«. –Falk2 (Diskussion) 20:00, 28. Nov. 2021 (CET)
Was richtig ist, ist, dass die deutsche Niederlage, aber auch schon der Braindrain vor dem Krieg, dazu geführt haben, dass Deutsch als Wissenschaftssprache vom Englischen verdrängt wurde.
Richtig ist auch, dass die Befreiung durch die Amerikaner dazu geführt hat, dass vermehrt amerikanische Kultur in Deutschland übernommen wurde.
Völliger Unsinn ist aber, dass das etwas mit "in den Hintern kriechen" zu tun hatte. --Digamma (Diskussion) 21:12, 28. Nov. 2021 (CET)
@Digamma Kwetsch: "Amerikanische Kultur"? You made my day! --Gruenschuh (Diskussion) 23:14, 29. Nov. 2021 (CET)

Mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert wurde die deutsche Öffentlichkeit erstmals so richtig durch die breite Berichterstattung über den Eichmann-Prozess 1961 und die Auschwitzprozesse 1963 sowie der Affäre um deutsche Raketenexperten in Ägypten 1962. Die Auseinandersetzung mit der Nazi-Vergangenheit der bundesrepublikanischen Eliten begann mit der Studentenbewegung ("Achtundsechziger"), für die öffentliche Anerkennung der Verbrechen im Zweiten Weltkrieg war der Kniefall von Warschau 1970 ein entscheidender Schritt. Seitdem spielt meiner Einschätzung nach die "historische Verantwortung" eine größere Rolle in der Außenpolitik (begünstigt auch durch den UN-Beitritt 1973). Einen großen Schub zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit gab es dann 1979 mit der TV-Serie "Holocaust". Ein weiterer Sprung weg vom "veralteten" Denken (bzgl. der "Niederlage" im Krieg) war Weizsäckers Rede 1985. Die Holocaustleugnung wurde erst 1994 in § 130 StGB aufgenommen [24], die Verletzung der Menschenwürde 1960 [25]. Und jeder darf weiterhin Weißrussland, Königsberg oder Agram sagen. Spontane öffentliche Feiern mit Deutschlandfahnen in Fußgängerzonen gab es übrigens schon 1996 beim Gewinn der EM.--Chianti (Diskussion) 20:33, 28. Nov. 2021 (CET)

Danke für die Weizsäckerrede 1985, die war für viele wirklich ein Einschnitt. Aber, und jetzt wird es schwierig meine Gedanken auszuformulieren. Gerade solche Erkenntnisse, auch das mit der TV-Serie Holocaust trifft ja zu, haben die Deutschen zu besseren Menschen gemacht. Zu Menschen, die nicht mit der Nagelbewehrten Keule aus dem germanischen Wald um sich schlagen, sondern die mit viel Würde anderen Nationen begegnen. Aber, ja aber, gerade das hat aber auch diese Schuldgefühle gesteigert und man traut sich weniger. Und dazu zähle ich die Sprache lieber @Digamma. Ich prognostiziere jetzt schon, dass wenn die Angelsachsen nicht mehr Warsaw zu Polens Hauptstadt sagen, sondern den polnischen Namen nutzen werden, wir Deutschen zwei Wochen später uns nicht mehr trauen werden das Exonym Warschau zu verwenden. Schließlich haben wir ja den ..... 22:53, 28. Nov. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Rolz Reus (Diskussion | Beiträge) )
Die Angelsachsen sagen Krakow, Wroclaw, Poznan, Gdańsk und Szczecin, die Tagesschau verwendet Krakau, Breslau, Posen, Danzig und Stettin.--Chianti (Diskussion) 23:09, 28. Nov. 2021 (CET)
Die Angelsachsen sagen auch Brunswick mit falscher Aussprache oder Hanover. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 28. Nov. 2021 (CET)
Oder gar Munich! --80.187.116.51 21:02, 29. Nov. 2021 (CET)

Plattdeutsch im Fernsehen

Ich beschäftige mich aktuell mit dem Thema „Plattdeutsch im Fernsehen“. Für die Gegenwart scheint das ein sehr überschaubares Thema zu sein. Der NDR sendet einmal im Monat auf dem Wiederholungssendeplatz für Hallo Niedersachsen am Sonntagvormittag statt einer Wiederholung eine plattdeutsche Fassung von Hallo Niedersachsen. Das war's.

Das war früher mal mehr (niemals viel, aber mehr als heute). Es gab zum Beispiel beim NDR Talk op Platt, Ludger Abeln hatte seinen plattdeutschen Frühschoppen und es gab die Reportage-Reihe Die Welt op Platt.

Dann gab es die Ohnsorg-Übertragungen. Wenn man nach den Titeln im Episodenguide geht, sind mindestens 90 % Hochdeutsch übertragen worden. Aber ein paar der Titel sind Plattdeutsch.

Erinnert sich irgendjemand hier noch an andere Formate im Fernsehen? Gab es vielleicht sogar irgendwann mal Formate, die nicht vom NDR produziert worden sind? WDR, RBB, MDR und sogar HR produzieren ja ebenfalls Programm für Regionen, in denen traditionell Plattdeutsch gesprochen wird. Über die Struktur des DDR-Fernsehens weiß ich gar nichts. Vielleicht hat es dort ebenfalls Produktionen gegeben? --::Slomox:: >< 13:36, 28. Nov. 2021 (CET)

Die Hesselbachs - Falls hessisch auch zählt. Yotwen (Diskussion) 13:57, 28. Nov. 2021 (CET)
(BK)Ich habe mit meiner plattdeutschmuttersprachlichen Mutter öfters mal die plattdeutsche Version von Dinner for One anschauen müssen. Dann gab es einen plattdeutschen Tatort: Wat Recht is, mutt Recht bliewen, der erst im Juli wiederholt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 28. Nov. 2021 (CET)
In der Haifischbar wurde gelegentlich op Platt geklönt, aber das meiste war doch Hochdeutsch mit Hamburger Einschlag. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:24, 28. Nov. 2021 (CET)
Ich weiß im Sauerland nur von der Radiosendung Do biste platt auf Radio Sauerland (hat nichts mit dem WDR zu tun). 62.157.14.22 15:22, 28. Nov. 2021 (CET)
Ein Fundstück noch: http://www.fernsehenderddr.de/index.php?script=dokumentationsblatt-detail&id1=18149. Das habe ich gefunden, als ich We speelt op Platt gesucht habe. Da wären wir allerdings wieder beim NDR. --MannMaus (Diskussion) 15:27, 28. Nov. 2021 (CET)
Ohnsorg war niemals platt, das glaubte man nur in Süddeutschland. Platt hätte man nur mit Untertitel senden können. Den Talk op Platt habe ich auch gern genossen, leider verschwindet sowas genauso allmählich wie die plattdeutsche Sprache überhaupt. Deren Sprecher sind daran allerdings selbst nicht unschuldig, daher hält sich mein Mitleid in Grenzen. --2003:D0:2F18:1A91:65C7:6E02:5B4A:3EF4 15:33, 28. Nov. 2021 (CET)
Ohnsorg ist Missingsch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:39, 28. Nov. 2021 (CET)
Saarländischer Rundfunk: https://www.sr.de/sr/mediathek/podcast/SR3_SR3_NUP_P_464.html Viele Grüße --2003:C6:1709:9474:FDC2:7DA8:CC85:3FA1 16:18, 28. Nov. 2021 (CET)

Hier eine Info vom NDR zu plattdeutschen Sendungen. --Expressis verbis (Diskussion) 16:11, 28. Nov. 2021 (CET)

Es gab neben den üblichen Ohnsorgaufführungen in Missingsch auch Aufführungen in richtigem Platt, die auch im Fernsehen (NDR) liefen. https://www.youtube.com/watch?v=OeqILLBIbxo --Doc Schneyder Disk. 16:13, 28. Nov. 2021 (CET)

Wurde "Neues aus Büttenwarder" schon genannt? Gibt es auch auf Platt. --2A02:908:2D12:8BC0:98E7:6A56:26C3:126F 18:15, 28. Nov. 2021 (CET)

im DDR-Fernsehen gab es von Zeit zu Zeit Aufführungen der Plattdütsch Späldäl am Volkstheater Rostock, der Fritz-Reuter-Bühne Schwerin oder der Plattdütsch Späldäl to Stralsund zu sehen Suche mit niederdeutsch. Den Klassiker Plappermoel gab es nur im Radio. --Concord (Diskussion) 23:19, 28. Nov. 2021 (CET)
Vielen Dank für die Antworten so weit! Das hat mir auf jeden Fall einige neue Anstöße zu weiteren Recherchen gegeben. --::Slomox:: >< 09:57, 30. Nov. 2021 (CET)
Ich habe weiter unten unter #Plattdeutsch im Fernsehen II nochmal ein paar Detail-Folgefragen gestellt. --::Slomox:: >< 11:51, 30. Nov. 2021 (CET)

Schmelzflusselektrolyse zur Eisenverhüttung?

Man liest ja immer, dass für den Kohleausstieg zur Eisenproduktion die Kohle zukünftig durch Wasserstoff ersetzt werden soll, der wiederum elektrisch durch Elektrolyse hergestellt werden soll. Meine Frage: Könnte man das Eisen nicht auch - ähnlich wie Aluminium - direkt durch Schmelzflusselektrolyse aus den Eisenerzen gewinnen? Ich habe dazu im Netz nichts gefunden. --Digamma (Diskussion) 22:02, 24. Nov. 2021 (CET)

Lesetip eines Laien: Stahlerzeugung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:11, 24. Nov. 2021 (CET)
Im Artikel Stahlerzeugung wird der zweite Schritt beschrieben. Benutzer:Digamma geht es aber um den ersten Schritt, der Reduktion von Eisenerz zu Roheisen oder Eisenschwamm. Daraus kann dann gemäß dem von Dir verlinkten Artikel Stahl hergestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 24. Nov. 2021 (CET)
Vor dem sehr energieaufwendigen Hall-Héroult-Prozess zur Aluminiumgewinnung steht das nicht minder energieaufwendige Bayer-Verfahren. Es hat seinen Grund, warum eine Tonne Aluminium fünf- bis sechsmal so teuer ist wie eine Tonne Roheisen. Wie aufwendig die Herstellung von Aluminium ist, zeigt auch folgendes Verhältnis: Roheisen kostet pro Tonne etwa das Fünffache von Eisenerz, Aluminium dagegen etwa das Fünfzigfache von Bauxit. Selbst wenn es technisch möglich wäre: es wäre viel, viel teurer als Reduktion mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien.--Chianti (Diskussion) 00:29, 25. Nov. 2021 (CET)
(BK)Das Thermitverfahren ist ein sehr augenscheinliches Beispiel, warum Schmelzflusselektrolyse von Eisen nicht wirtschaftlich sein kann. Beim Thermitverfahren wird metallisches Aluminium zur Reduktion von Eisen(III)-oxid zu metallischem Eisen verwendet. Das Aluminium hierfür wird selbstverständlich nach dem Hall-Héroult-Prozess hergestellt. Für die Eisenreduktion gibt es seit Jahrtausenden bewährte nichtelektrische Reduktionsverfahren mittels Kohlenstoff im Rennofen oder mittels Wasserstoff (ferrum reductum). Bei Aluminium sind nichtelektrische Verfahren wie die von Hans Christian Ørsted oder Friedrich Wöhler doch nicht so nichtelektrisch, da hier elektrochemisch gewonnenenes Kalium als Reduktionsmittel dient. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 25. Nov. 2021 (CET)
Könnte man einen normalen Hochofen eigentlich mit Holzkohle (oder einem anderen Koksersatz auf Basis nachwachsender Rohstoffe) betreiben? --217.149.171.234 17:46, 27. Nov. 2021 (CET)
Ja, kann man. Deswegen ist England nur noch wenig bewaldet (vor Abraham Darby ist Eisen mit Holzkohle hergestellt und sind die Wälder auf den britischen Inseln abgeholzt worden). Auch Brasilien verhüttet meines Wissens nach viel mit Holzkohle. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:13, 28. Nov. 2021 (CET)

Suche nach "Alkalische Eisenelektrolyse". Gruß --178.115.70.175 06:12, 30. Nov. 2021 (CET)

Danke. --Digamma (Diskussion) 19:40, 30. Nov. 2021 (CET)

Wie erreichen wir die 30% Ungeimpften?

"Wenn wir die 30% Ungeimpften nicht erreichen, nützt alles Boostern nichts." (Melanie Brinkmann in Anne Will)[1]

Wer weiss von erfolgreichen Aktionen, Strategien und Methoden? und kann berichten? Gerne auch mit Quellen zum Weiterforschen... Gruss, --Markus (Diskussion) 01:49, 26. Nov. 2021 (CET)

  1. Melanie Brinkmann, in: Anne Will
Das Thema hatten wir hier kürzlich erst in epischer Breite. Schau bitte im Archiv nach (s. Intro). --178.4.182.217 01:54, 26. Nov. 2021 (CET)
Direktes Anschreiben mit Terminreservierung und nötiger Absage. --178.165.197.121 03:57, 26. Nov. 2021 (CET)
Es ist z.T. tatsächlich so banal. In Ländern mit digitalem Behördensystem haben die Leute von Anfang an eine Terminaufforderung erhalten. Im Prinzip geht das auch in Deutschland, wo solche Briefe noch per Post verschickt werden. Dann hat man es in seinem Briefkasten. Wenn der Aufwand zu hoch ist, z.B. dass man schriftlich absagen muss, dann geht man im Zweifel lieber gleich zum Impftermin. Es ist z.T. glaube ich wirklich auch Bequemlichkeit. In Dänemark wurden Impfzentren in angemieteten Wohnungen in Stadtvierteln mit statistisch niedrigen Impfquoten eingerichtet und man wurde ständig auf der Straße von Leute in weißen Kitteln angesprochen, ob man schon geimpft sei und wenn nicht, direkt mit in diese Wohnung kommen will. Zwar fehlen in Deutschland solche Daten z.T., aber man könnte zumindest direkt in Viertel gehen, wo man solche Quoten vermutet. In Bremen hat man das mit Impfbussen ja sehr erfolgreich gemacht. Es liegt m.E. nicht an (Ver-)Querdenkern. Die gibt es natürlich auch. Bei denen ist Hopfen und Malz eh verloren. Es liegt vor allem um niedrigschwellige Angebote. Da ist Deutschland einfach immer noch viel zu bürokratisch. Und ein digitales Gesundheitssystem hätte auch sehr viel geholfen. 80.71.142.166 06:35, 26. Nov. 2021 (CET)
Danke für diese Ideen! --Markus (Diskussion) 10:06, 26. Nov. 2021 (CET)

30% sollte man gar nicht erreicht. 11% der Bevölkerung sind unter 12 Jahren und dürfen gar nicht geimpft werden. --Christian140 (Diskussion) 09:33, 26. Nov. 2021 (CET)

Zusatzfrage: Wie genau wird diese 30%-Zahl gemessen und wie ist sie zusammengesetzt? Wo kann ich das nachlesen? Gruss, --Markus (Diskussion)
Altersverteilung von Ungeimpften (Stand Mitte November 2021), Alles Circa-Werte, variiert etwas je nach Quelle
  • unter 12: 11% (9,2 Millionen)
  • 12 bis 17: 2,7% (2,3 Millionen)
  • 18 bis 59: 12,7% (10,6 Millionen)
  • über 60: 3,2 % (2,7 Millioen)
Summe: 29,5% (24,8 Millionen)
Lg --Doc Schneyder Disk. 10:25, 26. Nov. 2021 (CET)
Danke - Hast Du noch einen Link, wo ich diese Zahlen finden kann? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:52, 26. Nov. 2021 (CET)
Die Prozentzahlen beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung, nicht auf die jeweilige Altersgruppe. Sehe ich das richtig? --Digamma (Diskussion) 19:20, 26. Nov. 2021 (CET)
„Dürfen gar nicht“ trifft nicht zu. Selbst vor der anstehenden Erweiterung der Zulassung war/ist eine Impfung von Kindern bei ausdrücklicher Willenserklärung keineswegs verboten. Es darf nur nicht breit angeboten werden. --Kreuzschnabel 10:21, 26. Nov. 2021 (CET)
Wie kommst Du auf das schmale Brett, daß man einen nicht zugelassenen Impfstoff anwenden darf? Wir können Kinder nur insoweit impfen, als für das jeweilige Alter zugelassene Impfstoffe existieren. --84.59.233.20 01:21, 27. Nov. 2021 (CET)
Off-Label-Use. --Digamma (Diskussion) 09:30, 27. Nov. 2021 (CET)
Das könnte man höchstens bei stark gefährdeten Kindern rechtfertigen, aber nicht allgemein. In den allermeisten Fällen wird es problemlos möglich sein, bis zur Entscheidung der EMA über die Zulassung zu warten, was eine Off-Label Nutzung ausschließt. --94.219.28.176 23:26, 27. Nov. 2021 (CET)

Mit guten Argumenten zu arbeiten hätte zu jedem Zeitpunkt viel geholfen. Beispielsweise liegt seit kurzem eine schwedische (zwar noch ungeprüfte Preprint-)Studie vor, gemäß derer Moderna der am längsten und besten schützende Impfstoff ist. Das hätte Spahn als Argument verwenden können, um die Masse an bald ablaufenden Moderna-Dosen wegzubekommen. Aber nein - lieber versucht man es mit einer Deckelung von Biontech/Pfizer, und alle gehen auf die Barrikaden. Solche Dummheiten schaden ungemein. --KnightMove (Diskussion) 11:19, 26. Nov. 2021 (CET)

Also alles, was bewirkt, dass Leute nicht mehrere Stunden in der Kälte anstehen müssten, das wäre schon was. (Beobachtung aus Sachsen.) -- Amtiss, SNAFU ? 14:11, 26. Nov. 2021 (CET)

Bei uns (im südlichen BW) genauso. --Digamma (Diskussion) 19:21, 26. Nov. 2021 (CET)
Danke für die "Fehler"-Infos: ja, wenn man diese vermeidet ist ebenfalls geholfen - ich werde sie gern weitergeben.
Heute ist mir in einem Einkaufszentrum ein "Impfzentrum" begegnet: "Geschlossen", "Nur mit Termin", und einer Internetadresse - sowas ist nicht niederschwellig. Es gibt noch viel zu tun... --Markus (Diskussion) 21:52, 26. Nov. 2021 (CET)
Generell muss das Impfmindestalter von 12 Jahren fallen. Ich habe dem Eindruck, dass es ohnehin nur besteht, weil die betroffenen Kinder in den nächsten Jahren keine Wähler sind und man bis zu dem Zeitpunkt, wo sie es sind, auf die allgemeine Vergesslichkeit setzt. Ohne die restriktive deutsche Schulpflicht wären die Schnapsideen, Schulunterricht in der kalten Jahreszeit bei offenen Fenstern durchzudrücken, nicht durchsetzbar gewesen. Mit der Arbeitsstättenverordnung ist es jedenfalls unvereinbar. Was aber die erwachsenen Impfverweigerer betrifft, da sehe ich nur konsequentes Aussperren bei allen Freizeitaktivitäten. Leider haben das die Mandatsträger, weil man ja keine Wählergruppen verärgern wollte, im Spätsommer und Herbst gründlich vergeigt. Jetzt liegen wir wieder alle an der Kette. Wer die Impfungen verweigert, müsste auf Dauer die Konsequenz erleben, bei allem außer Arbeiten, Wohnen und Schlafen draußen zu bleiben. –Falk2 (Diskussion) 21:55, 26. Nov. 2021 (CET)
Nein, das Impfmindestalter von 12 Jahren besteht (noch), weil die Stiko (meiner Ansicht nach zutreffend) festgestellt hat, dass die kleinen Kinder nur sehr selten schwere Folgen durch eine Coronainfektion erleiden und eine Impfempfehlung immer zur Voraussetzung hat, dass der Nutzen der Impfung den Schaden durch die (sehr seltenen, aber durchaus vorkommenden) Impfreaktionen deutlich uebersteigt. Und hier ist man generell konservativ, also bei schwacher Datenlage eher zurueckhaltend. Diese Abwaegung aendert aber sich gerade, und zwar einerseits durch das Auftreten neuer Mutationen, die schwere Krankheitsfolgen wahrscheinlicher machen, und andererseits durch das Vorliegen belastbarer Studien, in denen die Impfung an kleinen Kindern untersucht wurde, so dass diese nun besser einzuschaetzen ist. -- Juergen 178.202.66.47 00:32, 27. Nov. 2021 (CET)
Sorry, aber das ist kompletter Blödsinn. Das Impfmindestalter hängt immer und ausschließlich an der Frage der Zulassung. Die Zulassung macht die EMA, nicht die STIKO. Die STIKO spricht Empfehlungen aus. Eine Empfehlung der STIKO zur Impfung der 5- bis 12-Jährigen gibt es noch nicht. Die STIKO hat angekündigt, sich hierzu im Dezember zu äußern. Aktuell sind die noch am Daten auswerten. --84.59.233.20 01:21, 27. Nov. 2021 (CET)
Kleine Kinder (2–5 Jahre) in diesem Kontext zu impfen ist sowas von überflüssig. Das ändert rein gar nichts am Pandemiegeschehen, also sollte man diesen Blödsinn auch sein lassen. Das ist was anderes als die – tatsächlich sinnvollen – Schutzimpfungen im Rahmen der U-Untersuchungen. --Benatrevqre …?! 12:05, 27. Nov. 2021 (CET)
Meines Wissens will niemand Kinder im Alter von 2 - 5 Jahren gegen Corona impfen. Es geht in der derzeitigen Diskussion um Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. --Digamma (Diskussion) 20:02, 27. Nov. 2021 (CET)
"Ohne die restriktive deutsche Schulpflicht wären die Schnapsideen, Schulunterricht in der kalten Jahreszeit bei offenen Fenstern durchzudrücken, nicht durchsetzbar gewesen."
Da liegt ein Missverständnis vor. Es wird nicht bei offenen Fenstern unterrichtet, sondern alle 20 Minuten gelüftet. Das ist eigentlich auch ohne Corona schon sinnvoll, weil sich sonst das CO2 aus der Atemluft ansammelt, was zur Ermüdung führt und die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt. Dazu genügen jeweils wenige Minuten Stoßlüften. --Digamma (Diskussion) 09:34, 27. Nov. 2021 (CET)

Gefunden: (hilfreich - aber noch keine Antworten auf meine Frage)

Gruss, --Markus (Diskussion) 20:26, 27. Nov. 2021 (CET)

Man erreicht niemanden solange Geimpfte andere anstecken können. Da wird immer ein gewisses Glaubwürdigkeitsproblem existieren.--Gibbatz (Diskussion) 08:53, 28. Nov. 2021 (CET)

Das ist nicht wahr! Den meisten Ungeimpften ist dieser Aspekt völlig egal. Die machen sich eher Sorgen um mögliche Impfschäden und wünschen sich eine intensivere persönliche Aufklärung, wie man aus aktuellen Studien weiß. --94.219.185.199 05:08, 29. Nov. 2021 (CET)
Hast Du bitte einen Link zu aktuellen Studien? Danke, --Markus (Diskussion) 14:19, 29. Nov. 2021 (CET)
Habe sogar zwei:)
Viel Spaß beim Lesen! --84.58.122.195 21:41, 29. Nov. 2021 (CET)
Die Befragung von 18.10. zeigt klar, daß es sich um ein Medienproblem handelt.
74 % glauben voll und ganz und 15 eher, der Impfstoff sei nicht nicht hinreichend erprobt, 62 % befürchten voll und ganz und 21 % eher, sie könnten "Langzeitschäden" davontragen. Das haben Brinkmann, Lauterbach et al hinreichend widerlegt, aber allein die regelmäßige Erwähnung dieser Befürchtungen läßt sie weiterleben.
63 % weisen voll und ganz und 20 % eher darauf hin, daß sich auch Ungeimpfte anstecken können. Dieses "Argument" hört man so undifferenziert leider auch von manchen "Experten". Dabei hat die Aussage ohne Differenzierung den Nährwert von "auch helmtragende Motorradfahrer können tödlich verunglücken". Meiner Ansicht nach wird viel zu selten darauf hingewiesen, daß die reine Inzidenz von Geimpften nur ein Zwanzigstel von der Ungeimpfter beträgt. Die Zahlen gibt es mindestens seit über einem Monat, aber man muß sie sich zusammensuchen.
Und das Argument "Solidarität" wird entsprechend nicht verstanden. Immerhin 24+18 % glauben ja, daß Covid für sie nicht gefährlich wäre - womit zumindest die Jungen meistens richtig liegen dürften. Ein 15-Jähriger Ungeimpfter gefährdet vor allem nicht geboosterte Alte.
Das einzige "Argument", was man durch Kommunikation nicht beiseite schieben könnte, ist das Risiko, vielleicht einen Tag krank auszufallen - während man Covid selber vielleicht gar nicht bekäme. Das wog übrigens vor einem halben Jahr deutlich schwerer als jetzt.
Die Top-Verschwörungstheoretiker mögen nominell gebildet sein, aber die einfachen "Skeptiker" kennen halt nur Narrative und widersprüchliche Aussagen.
Wenn die Bild (und andere Medien der Bildungsferneren) mal ausnahmsweise und nur zu diesem Thema das Verlangen hätte, redlich aufzuklären, könnten viele Impfwillige gewonnen werden. Sie leben aber von der Polarisierung.
Und im Privatfernsehen sollte man gerade in den Werbepausen der bescheuertesten Reihen Werbung plazieren. --Elop 13:06, 30. Nov. 2021 (CET)
Die Befragung von 18.10. zeigt klar, daß es sich um ein Medienproblem handelt.
– Fast richtig. Es handelt sich um ein Medienproblem im Kontext chaotischen politischen Handelns. Das größte Probleme sehe ich dabei in der unterirdischen Qualität der politischen Kommunikation, das zweitgrößte im Planungsversagen seitens der Politik. Die irreführende mediale Kommunikation ist eine Folge dieses chaotischen politischen Handelns. Die sozialen Medien wirken dabei als Katalysator, der in geradezu berauschender Geschwindigkeit Narrative ins Extrem katapultiert.
Und das Argument "Solidarität" wird entsprechend nicht verstanden.
– Wie auch? Inzwischen wird jeder einzelne Bereich unseres Lebens von der Logik des Kapitalismus bestimmt. In solch darwinistischen Verhältnissen gibt es sowas wie Solidarität nur gegenüber dem engsten Kreis; wenn überhaupt. Wir leben in Zeiten der zunehmenden Individualisierung der Verantwortung für kollektives Versagen. Vereinfacht ausgedrückt: Wir sind nicht schuld und damit auch nicht ich, sondern Du!
Sie leben aber von der Polarisierung.
– Nicht nur die. Polarisierung/Populismus nehmen immer mehr Raum ein in der alltäglichen Kommunikation. Ibs. Politiker und Unternehmen machen es vor, die Werbung hüllt uns überall damit ein. Erst wird künstlich Unzufriedenheit erzeugt, dann werden Mittel zur Befriedigung angeboten – funktioniert in der Breite ganz hervorragend und viel effektiver als sachliche Argumentation. Verbessern ließe sich dieser Mißstand nur durch eine Reform des Bildungssystems. Die aktuelle divide et impera Politk hingegen verschärft das Problem, weil sie die Polarisierung verstärkt. --94.219.126.30 22:01, 30. Nov. 2021 (CET)

Viren die in Menschen wohnen

So viel ich weiß kennt das Herpes-Virus ein Latenzstadium, bei dem es im Menschen wohnt und nichts tut. Welche anderen Viren können das und was brauchen sie dafür? Hat diese Fähigkeit für das Virusgenom einen evolutorischen Vorteil? --2003:E5:2735:9900:E960:21DD:AA37:CA6D 13:05, 27. Nov. 2021 (CET)

Ein bisschen dazu steht im Artikel en:Virus latency. --Rôtkæppchen₆₈ 13:31, 27. Nov. 2021 (CET)
Wir haben dazu auch einiges, bspw. dort:
Ein besonderes Merkmal der Herpesviridae ist ihre Fähigkeit zur Persistenz, d. h., sie verbleiben nach einer Erstinfektion lebenslang im Wirt, auch ohne Anzeichen einer Erkrankung hervorrufen zu müssen.
Als Erregerpersistenz bezeichnet man in der Infektiologie das Überdauern von Krankheitserregern in bestimmten Rückzugsräumen im Körper des Wirts durch Immunevasion, auch nach Ausheilen einer eventuellen Infektionskrankheit. […] Die Erregerpersistenz durch ruhende Dauerformen wird auch als latente Infektion (siehe Lysogener Zyklus) bezeichnet, die unter bestimmten Umständen (z. B. Immunsuppression) wieder zu einer Vermehrung und damit zu einer erneuten Erkrankungsepisode führen kann; dies bezeichnet man auch als Reaktivierung. […] Die Fähigkeit eines Erregers, in einem Wirt zu verbleiben und nicht durch das Immunsystem eliminiert zu werden, erfordert hochspezifische Anpassungen und Steuerungsmechanismen. Eine einmal erreichte Persistenz mit dauernder oder ständig wiederkehrender Ausscheidung bietet dem Erreger jedoch einen erheblichen Selektionsvorteil, da eine große Zahl von Wirten über einem längeren Zeitraum infiziert werden können und der Erreger über eine lange Zeit in einer Population zirkulieren kann.
Als lysogener Zyklus wird eine Vermehrungsform von Viren, insbesondere von Phagen, bezeichnet, bei der die DNA vorübergehend ins Genom des Wirts integriert und die Wirtszelle nicht lysiert wird. Der lysogene Zyklus beschreibt die Erregerpersistenz bei Viren. --94.219.28.176 23:38, 27. Nov. 2021 (CET)
Das Herpesvirus tut doch was. Gerade als Geschlechtskrankheit. Und auch andere Formen können immer wieder Ausschläge verursachen. Ein weiteres sehr weit verbreitetes Virus ist das Humane Papillomvirus. Gegen die meisten Geschlechtskrankheitsformen gibt es mittlerweile eine Impfung. Aber nicht gegen die Form, die für Warzen auf Händen oder Füßen sorgt. Nach einigen Studien kann an stellen, die mit HPV infiziert wurden, Jahre später Krebs ausbrechen, was auch der Grund für die Impfungen ist. Eine Erstinfektion muss vermieden werden, um den möglichen Krebs auch verhindern zu können. --Christian140 (Diskussion) 10:08, 28. Nov. 2021 (CET)
Windpocken können als Gürtelrose zurückkommen. Sehr unangenehm. Ich weiss nicht, ob man infektiös wird, wenn man Gürtelrose hat. Aber das wäre schon ein Verbreitungsvorteil. Yotwen (Diskussion) 14:06, 28. Nov. 2021 (CET)
Könntest Du bitte wenigstens mal lesen, was in der WP zu einem Thema steht, bevor Du hier Deine laienhaften geistigen Ergüsse dazu verbreitest? --94.219.185.199 03:00, 29. Nov. 2021 (CET)
Windpocken via Varizella-Zoster-Virus -> Gürtelrose Herpes Zoster. Und von Herpes sprechen wir hier gerade alle... --217.226.150.7 15:27, 29. Nov. 2021 (CET)

Wenn ich den lysogenen Zyklus richtig verstehe, kann ein Virus dadurch überleben, dass es nur als Genomstück im Wirt existiert, d.h. materiell gar nicht mehr vorhanden ist? --2003:E5:2744:6500:6E64:F6E7:1949:4401 15:59, 28. Nov. 2021 (CET)

Hintergründige Frage!?^^ Kann es als Erhalt der materiellen Repräsentanz gewertet werden. wenn man anhand der darin gespeicherten codierten Information ein Duplikat erstellt? Ich sage ja, weil ein Virus grundsätzlich nichts anderes ist als das Produkt genau dieses Vorgangs. Ob da dann gleich wieder eine Kapsel (+ ggf. eine Hülle) drum herum geklöppelt wird, oder das erst mal ruht, sollte unerheblich sein. Die warme Jacke und die Pudelmütze benötigt das Virus nicht, so lange es sich im Wohnzimmer aufhält. Sowas geht immer nach demselben Schema: genetische Information durch den Kopierer jagen, Jacke drüber (+ ggf. Pudelmütze) und dann raus, um einen neuen Wirt zu finden. Wie lange das Virus zwischendrin chillt, ist letztlich wurst. Manche gehen (fast) gar nicht mehr nach draußen, die nennt man dann Provirus. Das ist auch Materie und wird auch noch als Virus angesprochen, ist aber voll integriert in unsere DNA, chillt also dauerhaft. Watt sachste jetzt?^^ --94.219.185.199 03:00, 29. Nov. 2021 (CET)
Erbgut ist auch Materie    Hallo @2003:E5:27...usw., Du hast mit der Aussage bzw. Frage, „dass es nur als Genomstück im Wirt existiert, d.h. materiell gar nicht mehr vorhanden ist?“ fast recht.
Beim lysogenen Zyklus ist ein Prophage vorhanden, der aus DNA besteht. Dieser Bauplan für einen „richtigen Bakteriophagen“, in Form von Erbgut, besteht also aus Materie. Es ist eine Definitionsfrage, was man als einen Phagen sehen will. Es ist üblich, die verschiedenen Zustandsformen irgendwie explizit zu adressieren. Zwei recht eindeutige Bezeichnungen sind Prophage und Virion:
  • Der Prophage ist ein DNA-Abschnitt innerhalb eines bakteriellen Chromosoms (Kernäquivalent), der während des lysogenen Zyklus dort enthalten ist, und
  • ein Virion ist ein fertiges, für entsprechende Bakterien infektiöses Partikel, das während des lytischen Zyklus gebildet wird.
Da die Welt der Viren vielseitig ist, gibt es auch bei den Bakteriophagen Grauzonen, was die Zustände und die verwendeten Begriffe betrifft (z. B. hier dargestellt: Hobbs & Abedon, 2016, PMID 26925588).
Selbst „überleben“ ist ein Ausdruck, der eher Lebewesen zugesprochen wird, was die Viren ja nicht sind; aber andererseits redet man auch bei alten Foto-Negativen, die man in irgendeiner Kiste nach einem Umzug gefunden hat, davon, dass die Fotos es „überlebt“ hätten.
Wenn Du also behaupten würdest, dass das Virus während des lysogenen Zyklus gar nicht materiell vorhanden wäre, würden Fragen bleiben, weil DNA eben auch Materie ist.
Wenn Du stattdessen behauten würdest, dass während des lysogenen Zyklus ein Bakteriophage gar nicht materiell vorhanden wäre, würde das mehrdeutig sein, weil der Ausdruck „Bakteriophage“ verschieden benutzt wird:
  • einerseits für die besondere Sorte von Viren insgesamt – unabhängig vom jeweiligen Zustand in irgendeinem Entwicklungszyklus – und
  • andererseits nur für das infektiöse Partikel in der morphologischen Gestalt eines Virions.
Wirklich eindeutig ist wahrscheinlich nur so etwas:
  • Während des lysogenen Zyklus exitieren keine Virionen eines Bakteriophagen.
Dass „lysogener Zyklus“ und „lytischer Zyklus“ zusammen keinen richtigen Oberbegriff haben, ist auch nicht unbedingt komfortabel, wenn man das ganze Thema in einem Lexikon oder einem anderen stichwortbasierten Nachschlagewerk darstellen möchte.
Bei einem Virus macht sein Erbgut wohl den größten Teil seines Wesens aus. Insofern ist es eine anschauliche Metapher von 94.219.185.199, dass die genetische Information sich eine Jacke überwirft und ggf. eine Mütze aufsetzt, wenn sie nach draußen will.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:26, 30. Nov. 2021 (CET)
Das gute beim SARS-CoV-2 ist, daß der Warmduscher nicht ohne Mütze raus darf, denn sobald er draußen ist, braucht man nur ein bißchen Seife auf seine Mütze (Virushülle) zu klatschen - schwupps isser hin. --94.219.126.30 19:49, 30. Nov. 2021 (CET)
SARS-CoV-2 kann, zwar nicht besonders effektiv, wohl auch ins Genom integrieren: [26]. Ausserdem gibt es die sogenannte Junk-DNA (etwa 80 % des menschlichen Genoms), von der etwa die Hälfte (also ~40 % des menschlichen Genoms) wahrscheinlich von transposiblen Elementen stammt. --213.55.224.182 12:03, 30. Nov. 2021 (CET)
Letztlich können das wahrscheinlich alle Viren mit einer mehr oder weniger großen Wahrtscheinlichkeit. Ob sowas tatsächlich irgendwie relevant ist, wird sich erst dann raus stellen, wenn wir mehr darüber wissen. Die Autoren können basierend auf ihrer Studie lediglich eine Möglichkeit postulieren, die durch nachfolgende Studien entweder bestätigt oder widerlegt werden kann. --94.219.126.30 19:49, 30. Nov. 2021 (CET)

Schlauchboot von Calais nach Dover verboten ?

Verstosse ich als Deutscher gegen ein Gesetz, wenn ich mich an der franzoesischen Kueste in ein Schlauchboot begebe, um damit ueber den Aermelkanal zu fahren ?
Falls ja: Gegen welches ?
Und falls nein: Verstossen EU-Auslaender gegen ein Gesetz, falls sie das tun ?
Falls ja: Gegen welches ?
Und falls nein: Mit welcher Begruendung versuchen dann die Franzosen, diese Leute zurueckzuhalten ?
Klar kann man dabei ertrinken, aber es gibt auch Leute, die den Kanal durchschwimmen - die koennten dabei auch sterben, und trotzdem ist doch nicht verboten. Oder ?
Sicher ist es verboten, ohne Visum nach GB einzureisen, aber das verstoesst nur gegen britisches und nicht gegen franzoesisches Recht. Oder ? -- Juergen 178.202.66.47 23:24, 28. Nov. 2021 (CET)

Probiers mal aus und berichte. Am besten die Ausweispapiere im Meer entsorgen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:38, 28. Nov. 2021 (CET)
(BK) Es ist eine EU-Aussengrenze, ebenso Schengen. Illegaler Grenzübertritt wird eben nicht geduldet. Heisst beide Seiten können das unterbinden, wenn sie die Möglichkeit dazu sehen. Auch haben die Franzosen in den letzten Jahren ihre Gesetze verschärft, das können sie dort durchaus.--Maphry (Diskussion) 23:42, 28. Nov. 2021 (CET)
Meines Wissens verstößt ein Verbot, ein Land zu verlassen, gegen internationales Recht. Auf welcher Rechtsgrundlage kann dann Frankreich verbieten, von Frankreich aus über den Kanal zu schwimmen? --Digamma (Diskussion) 19:17, 29. Nov. 2021 (CET)
Von Frankreich nach England ist zumindest das Schwimmen ausdrücklich verboten, soweit ich weiß. Umgekehrt nicht, es gibt in England sogar einen Verein, der das organisiert. Betrifft nicht direkt deine Frage, weil Schlauchboot ja kein Schwimmen ist, aber nach Schwimmen hast du ja auch gefragt. --Kreuzschnabel 23:57, 28. Nov. 2021 (CET)
Zwischen Frankreich und UK liegt im Kanal eine EU-Außengrenze. Du hast dich als Bootsführer vorher bei den französischen Zoll und Grenzbehörde auszuklarieren und danach in UK einzuklarieren. Beides geht nur in bestimmten Häfen die als Grenzübergangsstelle ausgewiesen sind. Und das gilt vom Sportbootführer bis zum Supertanker. Alles andere wird im schlimmsten Fall als illegaler Grenzübertritt und Einrese gewertet. Für Flüchtlinge gilt natürlich die Genfer Flüchtlingkonvention die solche Grenzübertritte straffrei macht. Für EU Bürger gilt das nicht. --Salier100 (Diskussion) 00:08, 29. Nov. 2021 (CET)
Nun würde ich einen Flüchtling genau dann als Flüchtling bezeichnen, wenn er den Staat verlässt, der ihn verfolgt. Da müsste ihn wohl der Nachbarstaat als Asylant aufnehmen, wenn er sich an die Genfer Konvention hält. Aber wer zehn Staaten weiter in den elften Staat übertreten will, ist doch eigentlich kein Flüchtling aus dem zehnten Staat? Gilt für diesen Grenzübertritt auch noch der Flüchtlingsbegriff? Gilt nach der Genfer Konvention so eine Art Wünsch-dir-was-Ziel-Asylrecht, also „ich will jetzt in den Staat, der zu mir am liebsten ist“? --2003:D0:2F18:1A91:C90D:3697:BCEC:2501 01:10, 29. Nov. 2021 (CET)
Die Genfer Flüchtlingskonvention gilt nur für Flüchtlinge, die aus "Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung" ihr Land verlassen haben - nicht für Arbeitsmigranten. --Chianti (Diskussion) 06:37, 29. Nov. 2021 (CET)
Illegaler Grenzübertritt wird eben nicht geduldet. OK. Aber das ist doch gerade die Frage: Ab wann ist es ein Grenzuebertritt und warum genau ist dieser illegal ? Die Vorschriften zum Grenzuebertritt gelten doch in freiheitlichen Staaten regelmaessig nur fuer die Einreise in das Zielland. Oder ist auch das Verlassen Europas verboten ? Die DDR-Buerger waren eingesperrt und schon der Versuch der Grenzverletzung strafbar, aber das gilt doch wohl hoffentlich nicht in Frankreich ?!?
Also mir geht es im Kern um die Frage, mit welcher Begruendung die Franzosen das Verlassen des Landes verbieten - allein die Tatsache, dass die Briten die Einreise nicht wollen, kann doch dafuer nicht ausreichend sein, weil dazwischen der neutrale Aermelkanal liegt, der breiter ist als die beiden 12-Meilen-Zonen. -- Juergen 178.202.66.47 01:31, 29. Nov. 2021 (CET)
Liebe IP du verwechsest bei der Ersteinreise EU Recht und die Konvention, anonsten kanst du dir deine Polemik sparen, es geht hier um den formellen Grenzübergang von FRA nach UK. @Jürgen, auch wenn du das Recht auf Verlassen des Landes und EU hast hat das über die Grenzübergangstellen zu erfolgen und es gilt grundsätzlich Passpflicht, das ist geltendes EU Recht für die Schengenaußengrenze. Schengeninterne Erleichterungen lass ich mal aussen vor. Deshalb muss der DEU bei einen internationalen Flug durch die Kontrolle am Flughafen und der Skipper hat sich über einen Hafen als Grenzübergangsstelle auszuklarieren. Für viele Bürger in DEU ist das Vollkommen in Vergessenheit geraten, weil wir ja von Schengen umgeben sind und Grenzkontrollstelln nicht mehr existent sind, was ja eigentlich schön ist. Das man Schlauchboote mit Flüchtlingen aufhält kann ich natürlich immer mit akuter Lebensgefahr dieser erklären, ein 08/15 Schlauchboot ist für den Kanal nicht geeignet und ist das ein französisches Behördenschiff können die Leute auch nach Frankreich verbracht werden, auch wenn das Auffischen außerhalb der 12 Meilen Zone erfolgt. Das gilt sogar nach Seerechtsübereinkommen auf hoher See (was der Kanal nicht ist, weil auschließliche Wirschaftszone von UK und FRA). Ist dort nämlich der Flaggenstaat eines Bootes unklar darf es von Kriegschiffen oder Behördenschiffen aufgebracht werden, bei der ausschließlichen Wirschaftszone wird das der verantworliche Staat sein (siehe Arteikel 110 der Seerechtsübereinkommen bei Schiffen ohne Flaggen) Das die staatliche Eingreifsmöglichkeiten an der 12 Meilen Zone endet und die hohe See ein rechtsfreier Raum ist, ist eben eine der veralteten Vorstellungen, die man immer wieder hört aber dadurch nicht richtiger werden, übrigens bis hin zu Juristen. --Salier100 (Diskussion) 03:24, 29. Nov. 2021 (CET)
Vielleicht sind Juristen nicht so fit in Geographie oder Geometrie. Zwischen Calais und Dover ist der Abstand kleiner als 24 Meilen. Dort gibt es also nichts, was außerhalb einer 12-Meilen-Zone ist. --2.174.104.139 07:46, 29. Nov. 2021 (CET)
Die Juristen sind sogar sehr fit. Drum "ignorieren" sie die 12 Meilen Zone und haben den Kontrollort für die Einreise nach UK auf französischen Boden gelegt mit einigen Verträgen, vor allem dem Protokoll von Sangatte und Vertrag von Le Touquet. Ausführlichst in unserem Artikel hier beschrieben (Vorgezogene Grenzkontrollen am Ärmelkanal). Sehr vereinfacht heisst das wohl: Von Frankreich/Belgien kommend (ausser per Flugzeug), kann man gar nicht legal auf UK-Boden einreisen, sondern muss durch die Grenzkontrollen auf französischem Boden. Drum maulen die dort ja immer, dass die Grenze im Ärmelkanal an der französischen Küste läge (was rechtlich nicht ganz korrekt ist, denn die Grenze ist natürlich weiter in der Mitte, aber die Kontrollen sind eben an der Küste (oder im Falle des Eurostars an den Bahnhöfen).--Maphry (Diskussion) 08:25, 29. Nov. 2021 (CET)
+1 Der Artikel ist inzwischen etwas veraltet, weil diese Verträge 2018 mit dem Sandhurst-Vertrag erweitert wurden. Dabei handdelt es sich um einen bilateralen Vertrag zwischen GB und Frankreich, unabhängig von der EU.--Optimum (Diskussion) 17:30, 29. Nov. 2021 (CET)
"Für viele Bürger in DEU ist das Vollkommen in Vergessenheit geraten, weil wir ja von Schengen umgeben sind und Grenzkontrollstelln nicht mehr existent sind, was ja eigentlich schön ist."
Ich bin in der Nähe der Schweizer Grenze aufgewachsen, lange bevor die Schweiz zum Schengengebiet gehörte. Reisen in die Schweiz waren alltäglich. Aber Pässe bzw. Ausweise wurden immer nur bei der Einreise (von Schweizer Grenzern bei der Einreise in die Schweiz, von Deutschen Grenzern bei der Einreise nach Deutschland) kontrolliert, nie bei der Ausreise. --Digamma (Diskussion) 21:19, 29. Nov. 2021 (CET)

Ist euch eigentlich klar, was für eine Errungenschaft die EU ist, wenn wir solche Fragen diskutieren? Was für ein Verständnis von Reisefreiheit das den Menschen gegeben hat? Yotwen (Diskussion) 07:36, 29. Nov. 2021 (CET)s

Mir ja. Weshalb es mir auch völlig unverständlich ist, wie man auf die Idee kommen kann, die EU wieder verlassen zu wollen. Dass ein Krieg in Westeuropa heute undenkbar erscheint und wir uns frei im größten Teil Europas bewegen können, gehört zu den größten zivilisatorischen Errungenschaften der letzten 70 Jahre. --Jossi (Diskussion) 13:12, 29. Nov. 2021 (CET)

Du könntest dich innerhalb des Schengen-Raums von Frankreich nach Belgien treiben lassen und durch widrige Stömungsverhältnisse als dann Schiffbrüchiger ungewollt in England anlanden? --178.165.186.241 12:00, 29. Nov. 2021 (CET)

Der Kanal darf als Seeweg nur befahren werden, wenn man mindestens das International Certificate of Competence vorweisen kann, unabhängig vom Grenzübertritt. Als Deutscher brauchst du also einen Sportküstenschifferschein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:22, 29. Nov. 2021 (CET)

Damit wären wir auch in etwa bei der Antwort auf die gestellte Frage. Man kann nicht mit beliebigem Fahrzeug und beliebiger Kompetenz (besser: ohne entsprechende Kompetenz und Lizenz) auf jedem beliebigem Verkehrsweg heraumfahren. Das ginge schon auf der Autobahn nicht. Darum können die Franzosen schon einfach verkehrsrechtlich eingreifen. Dass das ganze natürlich einen speziellen Migrationshintergrund hat, ist klar, aber rechtlich (das war die Frage) ist das wohl in Ordnung und keine rechtspopulistische Willkür. Würden die durch den Kanaltunnel marschieren wollen, würden das auch von F gestoppt. Kommt die Flüchtlingskolonne irgendwo über die Autobahn, wird sie auch schnell gestoppt. Der Flüchtling ist in F auch kein Flüchtling mehr. Man kann gegen diesen Staat sagen, was man will, aber er ist eindeutig ein Rechtsstaat, aus diesem ist keine Flucht mehr nötig. Also alles, was mit Flucht zusammenhängt, kann man beim Übergang F > UK vergessen. --2003:D0:2F18:1A01:B0F5:CAA5:DA4E:C72B 18:59, 29. Nov. 2021 (CET)
Ich bin mir nicht sicher, ob man mit einem Schifferschein mit muskelbetriebenem Boot auf den Seeweg darf, mir ist so, als wenn das nur mit Motor ab 15 PS oder Segel gestattet ist. Man ist nicht ausreichend manövrierfähig nur mit Muskelkraft. Kanalschwimmen wird organisiert und mit den Schiffsverkehr abgestimmt. In Seenot darf man natürlich mit einem kleinen Beiboot überall herumrudern, das ist aber nicht gegeben, wenn man damit aus F startet. Es kommt hinzu, daß im Schnitt alle 3 Minuten ein großes Schiff den Kanal durchfährt, mit einem Paddelboot kommt man bei diesem Verkehr nicht durch, da man einfach viel zu langsam ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 29. Nov. 2021 (CET)
...ach was, die Laura is als 13-jähriger Teenager auch einfach mal schnell rüber nach Lowestoft gesegelt, aber wie sie selbst mal in einem Vortrag gesagt hat ist der Kanal wegen dem beschissenen Wetter, dem vielen Wind und dem Schiffsverkehr dort das schlimmste Gewässer wo man sich aufhalten kann (a horrible piece of water,... https://youtu.be/BA60BScgmzw?t=574 ) --Btr 22:17, 29. Nov. 2021 (CET)
@Ralf Roletschek, als Deutscher braucht man streng genommen außerhalb deutscher Hoheitsgewässer überhaupt keinen Bootsschein. Der SBF gilt nämlihc nur in DEU, so stehts in der Verordnung (§1 SeeSpbootV). Das andere Länder den auch Verlangen bei deutsch beflaggten Booten liegt an der Gegenseitigkeit. Der SKS ist eine gewerblicher Bootsführerschein und für Privatleute nicht notwendig. Beides hat mit Grenzübertritt nichts zu tun. Was man braucht ist die Ausklarierung im letzten Hafen als Grenzübergangsstelle und es darf auch nur ein Hafen als Grenzübergangsstelle angelaufen werden. --Salier100 (Diskussion) 00:15, 30. Nov. 2021 (CET)

Unter Klarierung steht, dass das nur den Verkehr in Haefen betrifft, und aus dem Textzusammenhang geht hervor, dass nur die gewerbliche Schiffahrt angesprochen ist: Ich kann daraus nicht ableiten, dass es einem Privatmann verboten ist, mit einem Schlauchboot vom Strand abzulegen. Ebenso glaube ich nicht, dass internationale Vertraege (hier ueber die Kontrollen in Frankreich vor der Ausreise Richtung UK) irgendeine unmittelbare Wirkung auf einen Bootsfuehrer haben, sondern dazu bedarf es schon der Umsetzung in nationale Gesetze. Und nach diesen hatte ich gefragt.
Aehnlich wie die Regeln fuer die Benutzung eines Hafens hier nicht anwendbar sind oder die fuer den Eurotunnel, der natuerlich nur unter Einhaltung von Regeln befahren werden darf, ist es mit der Analogie zu den Abflugkontrollen im Flughafen: Startet man mit einem Kleinflugzeug von einer Wiese, braucht man auch keine Abflugkontrollen, sondern erst mal nur die Sichtflugregeln einzuhalten.
Bleiben die Schiffahrtsregeln innerhalb der 12-Meilen-Zone: Es mag sein, dass das Befahren eines Seewegs mit einem Schlauchboot verboten ist, aber ebensowenig, wie man einem Autofahrer das Losfahren verbieten kann, wenn angekuendigt hat, spaeter auf der Autobahn die Geschwindigkeitsbegrenzung zu uebertreten, kann man einem Schlauchbootfahrer das Abfahren vom Strand verbieten, weil er spaeter verbotenerweise in einen Seeweg fahren will. Schliesslich reden wir hier ja nicht von einem angekuendigten Verbrechen, bei dem die Polizei bereits beim Bekanntwerden der Absicht praeventiv eingreifen darf, sondern lediglich von einer geplanten Ordnungswidrigkeit.
Und zurueck zu meiner Eingangsfrage: Wo genau ist das Ablegen mit einem Schlauchboot vom Strand verboten: Ueberall in der EU, nur am Aermelkanal oder nur dort, wo Schiffahrtsrouten nahe am Ufer verlaufen ? -- Juergen 217.61.206.127 19:54, 1. Dez. 2021 (CET)

„… kann man einem Schlauchbootfahrer das Abfahren vom Strand verbieten, weil er spaeter verbotenerweise in einen Seeweg fahren will.“ Da wäre es durchaus interessant (Sachfrage) zu wissen, ob der Kanal in seiner ganzen Breite als Seeweg gilt oder nur eine bestimmte Zone in der Mitte. --2003:D0:2F18:1A7C:A0F9:7216:F806:1E08 14:37, 3. Dez. 2021 (CET)
Ein Verbot der Benutzung von Schlauchbooten und ähnlichen vom Strand aus kenne ich so nur aus der DDR, wo das Befahren der äußeren Seegewässer generell genehmigungspflichtig war. Unabhängig von den Schifffahrtsregeln wird im Kanal die ungenehmigte Einreise in das Nachbarland an der EU-Außengrenze zum rechtlichen Problem. So dicht, dass man das Wassere vor lauter Schiffen nicht mehr sieht, ist der Verkehr auch in der Straße von Dover nicht. Meine letzten Kanalquerungen mit einem Fährschiff waren zwar schon 2001, doch ein Problem, die in Sicht kommenden Schiffe zu zählen, wäre es nie gewesen. Bei weniger gutem Wetter sieht man eher gar keine. –Falk2 (Diskussion) 15:20, 3. Dez. 2021 (CET)

Hält Heizleistung von Elektronik diese trocken?

Angenommen ich habe Elektronik im Außen Einsatz in einer kleinen Holzbox in die auch bei Regen kein Wasser fließt. Aber bei Regen steigt natürlich die Luftfeuchtigkeit. Die Elektronik wird aber sehr warm und heizt praktisch permanent mit ca. 40 Grad und ich nehme an dass dies auch der Temperatur in der Box entsprechen wird. Muss ich meine Elektronik zusätzlich vor Luftfeuchtigkeit schützen oder reicht diese wärme aus um Sie trocken zu halten? Ist nur ein Bastelprojekt. Nicht sonderlich dramatisch wenn es nach zwei drei Jahren kaputt geht. Aber so lange sollte es schon halten. --88.67.193.224 09:57, 28. Nov. 2021 (CET)

Du musst Deine Elektronik vor allem vor durchweichter Holzbox schützen. Das tust Du durch ein wasserdichtes Gehäuse aus dem Elektrosortiment des Baumarkts Deines geringsten Misstrauens. --Rôtkæppchen₆₈ 10:27, 28. Nov. 2021 (CET)
Auch im Elektronikfachhandel gibt es Kunststoff-Gehäuse zuhauf, die wasserdichter als eine Holzbox sein dürften. --Optimum (Diskussion) 12:17, 28. Nov. 2021 (CET)
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Daher solltest du dir Gedanken machen darüber, wie du verhinderst, dass Kondenswasser, das innen am kälteren Gehäuse entstehen kann, nicht auf die Elektronik tropft. Holz nimmt zwar Wasser auf, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Belüftung, Isolierung und geeignete Formgebung (evtl. auch ein Wasserablauf) sind da die Stichworte, je nach Dichtheit des Gehäuses auch ein Klimastutzen oder eine Klimamembran.--Chianti (Diskussion) 12:27, 28. Nov. 2021 (CET)
Eine Kondensation wird sich bei entsprechenden Temperatur- und Feuchteschwankungen nicht immer verhindern lassen. Vermutlich heizt nicht die ganze Elektronik homogen, sondern sie wird Hotspots haben. An den nicht Wärme abgebenden Teilen ist eine Kondensation wahrscheinlicher. Wenn irgend möglich, sollte man die Elektronik zusätzlich beschichten, beispielsweise mit "Plastik 70". Belüftung der Holzkiste von unten und wasserdicht von oben kann auch nicht schaden. --2.174.104.139 15:01, 28. Nov. 2021 (CET)
In der professionellen Veranstaltungstechnik macht man das beim Aufbau im Freien tatsächlich so: Abends aufbauen und über Nacht alles eingeschaltet lassen, ggfs. abgedeckt (Lüfter natürlich frei lassen), dann ist morgens noch alles trocken. Ob dein Bastelprojekt das auch aushält, kannst wohl nur du selbst entscheiden – professionelle Bühnentechnik ist natürlich sehr robust aufgebaut. --Kreuzschnabel 23:47, 28. Nov. 2021 (CET)
Baukrane haben teilweise sog. Schaltschrankheizungen verbaut. --Btr 21:40, 30. Nov. 2021 (CET)
Schaltschrankheizungen habe ich auch in Singapur (10-35° C im Jahres/Tagesverlauf) gesehen. Erklärung die ich dort bekommen habe war: Im Inneren immer wärmer als draußen, damit innen nichts kondensieren kann. Und vergiss nicht in deiner Box unten immer in kleines Loch zu haben, wo das Kondenswasser ablaufen kann. 100% Wasserdicht gibt es nicht. Die Luftfeuchtigkeit als "Gas" sucht sich den Weg durch die Dichtungen und nach ein paar Tagen/Wochen ist es feucht in deiner Box, auch wenn die 100% wasserdicht ist. -195.145.170.180 10:23, 2. Dez. 2021 (CET)
Oder gerade, wenn wasserdicht, aber nicht wasserdampfdicht. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:22, 4. Dez. 2021 (CET)

Gibt es ein "Limit" bei Übertragbarkeit von Viren?

Nachdem aus Südafrika eine neue, wohl noch ansteckendere Variante von SARS-Cov2 gemeldet wurde stelle ich mir die Frage, ob in diesen Hinsicht irgendwann mal "das Ende der Fahnenstange" erreicht ist? Bei jeder neuen Variante wurde ja immer festgestellt, dass sie ansteckender ist als die bisher dominierende. Gibt es da irgendwann ein Limit bzw. wie würde es aussehen? Danke und viele Grüße --77.190.118.194 22:19, 25. Nov. 2021 (CET)

SARS-Cov2 ist ein Coronavirus. Wie jene Coronaviren, welche die Menschen seit Jahrtausenden heimsuchen und die wir als Erkältung kennen, wird sich das Abwehrsystem auf diese Viren einstellen. Das Virus wird dann immer und immer wieder mutieren, aber irgendwann werden ihm alle Taschenspielertricks ausgehen. Dann wird es nicht mehr besser, sondern einfach nur immer wieder ein bisschen anders. Derzeit hat SARS-Cov2 noch freie Bahn, weil es auf viele Ungeimpfte trifft. Und auch die Geimpften kennen bislang ja nur eine Variante, nämlich genau die, gegen die sie geimpft wurden. Es ist aber klar, dass Geimpfte auch gegen Mutationen geschützt sind, nur dann halt nicht mehr so gut. Das Abwehrsystem lernt dann bei jeder Ansteckung neue Varianten kennen. Das Virus wird sich also nun noch ein paar neue Dinge einfallen lassen müssen. Viren wären dabei übrigens schön blöd, wenn sie zu tödlich werden. Dadurch würden sie ja ihren Wirt töten. SARS-Cov2 wird also enden wie jedes beim Menschen aufgetretene Corona-, Rhino-, Entero-, Mastadeno- und Paramyxovirus bisher auch: als harmlose Erkältung. Aber bis dahin müsste es erst einmal endemisch werden. Die vielen Ungeimpften verzögern diesen Prozess leider. 80.71.142.166 22:49, 25. Nov. 2021 (CET)
Wenn ein Virus die Menschen sehr schnell sehr krank macht, würde die Pandemie von selbst verlöschen, weil die Kranken nur eine geringe Chance haben, andere anzustecken. Das ist schon sehr schlau von Covid, das es schon ansteckend ist, bevor die ersten Symptome auftreten (ich weiß auch, dass Viren keine Lebewesen sind, sondern eher sowas wie Baupläne). Ein Manko für das Virus ist aber, dass relativ viele Menschen daran sterben. Daher werden ziemlich rigorose Gegenmaßnahmen ergriffen: Lockdown, Kontaktsperren, Masken usw. Würden nur ganz wenige Menschen sterben, dann beständen die Gegenmaßnahmen aus Kamillentee und warmem Bier. Es könnte also durchaus sein, dass sich eine weniger gefährliche Mutante am Ende durchsetzt. --Expressis verbis (Diskussion) 00:17, 26. Nov. 2021 (CET)
Die Antwort ist ein klares Jein! Grundsätzlich kann die Übertragbarkeit eines Virus immer weiter ansteigen. Bloß sind dann irgendwann alle potentiellen Wirte immun, womit die Verbreitung endet. So wie es die Coronaviridae seit Jahrtausenden machen, ist schon ziemlich nahe an perfekt. Die erzeugen beim Wirt eine eher kurzzeitige Immunität, die pünktlich zur nächsten Kälteperiode so weit abgesackt ist, daß wieder genügend infektionsfähige Individuen zur Verfügung stehen, so daß das Virus wieder erstarken und den nächsten Sommer überdauern kann. Das neue Feature mit den Lungenentzündungen und dem Zytokinsturm ist aus Sicht des Virus eine blöde Sache, weil sowas das bisherige Gleichgewicht empfindlich stört. Da aber jedes System nach dem Gleichgewicht strebt, wird sich die Situation über kurz oder lang wieder auf einem ähnlichen Niveau wie vorher einpendeln, weil die weniger krankmachenden Mutanten besser Verbeitungschancen haben, weil deren Wirte mehr Kontakte zu anderen haben. --178.4.182.217 01:46, 26. Nov. 2021 (CET)
"Da aber jedes System nach dem Gleichgewicht strebt,"
Woher stammt diese Erkenntnis? --Digamma (Diskussion) 19:15, 26. Nov. 2021 (CET)
Das kennt man aus diversen Wissenschaften, s. bspw. Gleichgewicht (Systemtheorie). --84.59.233.20 01:00, 27. Nov. 2021 (CET)
In der Biologie gibt es aber kein System, das so geschlossen ist, dass man es mit den Lotka-Volterra-Regeln bzw. -Gleichungen beschreiben kann. Außerdem schreibt die IP völligen Unsinn, da Lungenentzündung und Zytokinsturm keine "neuen Features" sind, sondern schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren.--Chianti (Diskussion) 23:37, 27. Nov. 2021 (CET)
Du bist es mal wieder, der völligen Unsinn schreibt:
1. Volterra funktioniert näherungsweise, s. bspw. Räuber-Beute-Beziehung#Das Lotka-Volterra-Modell - mehr braucht es gar nicht.
2. Lungenentzündung und Zytokinsturm sind "neuen Features" in Bezug auf humanpathogene Coronaviridae und nur das ist hier relevant, weil es sich bei Covid-19 um eine Menschenseuche handelt und nicht um eine Tierseuche.
--94.219.185.199 04:21, 29. Nov. 2021 (CET)
Das Lotka-Volterra-System strebt gerade nicht nach einem Gleichgewicht.--Digamma (Diskussion) 18:59, 29. Nov. 2021 (CET)
Das ist nachweislich falsch: auch MERS verursacht Lungenentzündung [27] und einen "Zytokinsturm" [28]. Bitte keine Fake News und anderen Unsinn mehr verbreiten.--Chianti (Diskussion) 07:10, 30. Nov. 2021 (CET)
Es geht in der aktuellen Pandemie nicht um MERS, sondern um SARS. Die humanpathogene Coronaviruslinie, das uns in der aktuellen Pandemie beschäftigt, hat vor der entscheidenden Weiterentwicklung Ende 2019 weder Lugenentzündungen noch Zytokinstürme beim Menschen verursacht. Das ist ein unbestreitbarer Fakt und nur darum geht es. --94.219.126.30 17:48, 30. Nov. 2021 (CET)
Sehr durchschaubarer Ablenkungsversuch. Es geht um deine Behauptung, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien bei humanpathogenen Coronaviridae noch nie aufgetreten und das ist eindeutig falsch, da das MERS-Virus ein solches ist (und auch SARS verursacht Lungenentzündung).--Chianti (Diskussion) 17:40, 1. Dez. 2021 (CET)
Du verdrehst mal wieder die Tatsachen.
Ich habe geschrieben: Das neue Feature mit den Lungenentzündungen und dem Zytokinsturm […]
Du hast entgegnet, daß Lungenentzündung und Zytokinsturm keine "neuen Features" sind, sondern schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren.
Ich habe entgegnet: Lungenentzündung und Zytokinsturm sind "neuen Features" in Bezug auf humanpathogene Coronaviridae
Dann hast Du die Ebene gewechselt, weg von dem Überspringen auf Menschen, und behauptest: Das ist nachweislich falsch: auch MERS verursacht Lungenentzündung
Ich erkläre, daß es in der aktuellen Pandemie nicht um MERS, sondern um SARS geht.
→ Jede einzelne meiner Aussagen ist bis dahin nachweislich richtig.Trotzdem unterstellt Du mir mehrfach das Verbreiten von Fake News, bloß weil Du dem Dialog offensichtlich nicht folgen kannst, wie man an Deinem zuletzt geäußerten Unsinn zweifelsfrei festmachen kann.
Du behauptest: Es geht um deine Behauptung, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien bei humanpathogenen Coronaviridae noch nie aufgetreten
Das habe ich nie behauptet. Das ist ein Strohmannarugement
Nochmal zum Mitschreiben: Du hast behauptet, Lungenentzündung und Zytokinsturm seien keine neuen Features, weil sie schon lange vor dem Überspringen auf Menschen vorhanden waren. Das ist völlig neben der Sache, weil das Virus, was uns aktuell Probleme macht, diese Features vorher nicht hatte. Unser SARS-CoV-2 hatte harmlose Vorfahren und wurde erst auf dem Markt in Wuhan zu einem Problemvirus. Das ist wissenschaftlicher Konsens. --94.219.122.70 03:10, 2. Dez. 2021 (CET)
Die nächste Falschbehauptung; es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens über die Entstehung "auf dem Markt in Wuhan".
Deine rabulistischen Versuche, dich hier herauszureden, ändern nichts daran, dass deine anderen Behauptungen falsch sind: sowohl dein durchschaubarer Versuch, was humanpathogene Coronaviren wie SARS und MERS angeht als auch deine Behauptung, die Virusgene, die zu Lungenentzündung führen, seien erst "auf dem Markt in Wuhan" entstanden. Das ist falsch, diese Gene hat SARS-CoV-2 mit SARS und MERS gemeinsam.--Chianti (Diskussion) 12:34, 3. Dez. 2021 (CET)
Nein zu allem. Zum Markt in Wuhan: Das ist die gängige, wissenschaftsbasierte Annahme. Einen davon abweichenden Konsens gibt es nicht. Letztlich ist es aber egal, wo das Virus mutiert ist, weil es hier nur um vorher-nachher geht. Du solltest Dich mehr bemühen, andere zu verstehen, als ihnen die Worte zu verdrehen. Zu SARS und MERS: Wie kommst Du auf den Trichter, daß SARS und MERS "diese Gene" gemeinsam haben? Welche Gene sollen das sein: Das "Lungenentzündungsgen" und das "Zytokinsturmgen"? Sowas gibt es nicht! Aber ich will fair sein und frage ernsthaft nach: Welche Gene sollen das sein, die SARS-CoV-2 mit SARS und MERS gemeinsam hat? --94.219.124.199 03:14, 5. Dez. 2021 (CET)
Tatsache ist, dass seit 2004 erwiesen ist, dass SARS einen Zytokinsturm verursacht [29] und das im Gegensatz zu deiner Falschbehauptung somit kein "neues Feature" von SARS-CoV-2 ist.
Tatsache ist, dass Lungenentzündung sowohl bei SARS als auch bei MERS das Hauptsymptom der Krankheit ist und somit im Gegensatz zu deiner Falschbehauptung ebenfalls kein "neues Feature" von SARS-CoV-2 ist.
Zu den genetischen Gemeinsamkeiten gibt es zahlreiche Publikationen, z.B. [30], Zitat: "Our analysis of shared DEGs (differentially expressed genes) between three coronaviruses resulted in 17 shared DEGs (Figure 2A), among which most genes are related to acute inflammation." D.h. die Gene, die Lungenentzündung hervorrufen, haben die drei humanpathogenen Coronaviridae gemeinsam.--Chianti (Diskussion) 11:39, 6. Dez. 2021 (CET)
Tatsache ist, daß SARS nicht SARS-CoV-2 ist und auch nicht COVID-19. Es geht hier aber nur darum, ob es sich um ein neues Feature handelt innerhalb der Linie, aus der SARS-CoV-2 hervorgegangen ist.
Tatsache ist, daß MERS nicht SARS-CoV-2 ist und auch nicht COVID-19. Es geht hier aber nur darum, ob es sich um ein neues Feature handelt innerhalb der Linie, aus der SARS-CoV-2 hervorgegangen ist.
Die von Dir zitierte Studie belegt nicht das, was Du behauptest, sondern eher das Gegenteil. Zwar konnten genetische Gemeinsamkeiten gefunden werden, was innerhalb einer Virusfamilie zu erwarten ist, aber die Studie zeigt, daß die von den Viren ausgelösten Entzündungsreaktionen ganz unterschiedlich sind und die gemeinsamen Gene nicht verantwortlich sind für die besonders schweren Entzündungsreaktionen, die SARS-CoV-2 auslöst.
Kurz gesagt hat SARS-CoV-2 seine Eigenschaft, bestimmte Formen besonders schwerer Entzündungsreaktionen auszulösen, nicht geerbt, sondern im Zuge seiner Evolution neu entwickelt. --94.219.124.199 17:15, 7. Dez. 2021 (CET)
Das ist, wie bereits von mir belegt, falsch. Auch SARS verursacht mittels Zytokinsturm schwere Entzündungsreaktionen: "It is concluded that an interferon-γ-related cytokine storm was induced post SARS coronavirus infection, and this cytokine storm might be involved in the immunopathological damage in SARS patients." [31]. du kannst es gerne weiterhin mit "Beweis durch Behauptung" versuchen, aber jeder auch nur ansatzweise naturwissenschaftlich Gebildete wird das durchschauen. Zitiere doch mal zur Abwechslung Studien, die deine Behauptungen untermauern. Bisher kam nullkammanull dergleichen. --Chianti (Diskussion) 19:32, 8. Dez. 2021 (CET)
Nein, das hast Du nicht belegt. Tatsächlich zeigt die Studie genau das Gegenteil von dem, was Du behauptest. Es geht nicht darum, ob es bei SARS Zytokinstürme geben kann, sondern nur darum, ob diese Eigenschaft innerhalb der Entwicklungslinie von SARS-CoV-2 neu ist oder nicht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, daß davon ausgegangen werden kann, daß SARS-CoV-2 dieses Feature unabhängig von SARS und damit neu entwickelt hat. Das jetzt anhand von Zitaten hier nachvollziehbar zu machen, wäre vergebene Liebesmüh, weil Du Dir Deinerseits Mühe gegeben müßtest, um das zu verstehen, was Du ganz offensichtlich nicht tust. Du beschränkst Dich darauf, zu behaupten und zu beleidigen, ohne Dich auch nur im geringsten auf sachliche Argumente einzulassen. Das war nicht immer so, ist aber inzwischen der Normalfall geworden und wird zusehends schlimmer. Es ist daher nur noch eine Frage der Zeit, bis Dein Account dauerhaft abgeklemmt wird. --84.59.233.94 22:29, 8. Dez. 2021 (CET)
Welche "sachlichen Argumente"? Du hast bisher nur Behauptungen aufgestellt ohne jeden Beleg, ohne jeden Verweis auf eine Studie, die deine Behauptungen untermauert und deine jetzige Ausrede ist so lächerlich, dass ich mittlerweile nichts weiter als Bedauern für deine kläglichen Versuche habe. Deine Formulierung verrät übrigens deinen Hauptaccount. --Chianti (Diskussion) 23:03, 8. Dez. 2021 (CET)
Nochmal ganz langsam zum mitdenken: Die von Dir angeführte Studie belegt meine Aussage. Du verstehst weder meine Aussagen, noch meine logische Argumentation, noch die Aussagen der von Dir angeführten Studie. Damit bist Du schlicht überfordert. --94.219.125.160 01:09, 11. Dez. 2021 (CET)
@Chianti, du hast zwar Recht, dass alle drei pathogen Betacoronaviren, MERS-CoV, SARS-CoV und SARS-CoV-2, die beim Menschen bisher schwere Erkrankungen ausgelöst haben (MERS, SARS und COVID-19), mit der Infektion einhergehend auch Zytokinstürme hervorrufen können. Das hat aber auch niemand bestritten. Die beiden Textpassagen im Beitrag von IP 178.4.182.217: >>... So wie es die Coronaviridae seit Jahrtausenden machen, ...<< und weiter: >>... Das neue Feature mit den Lungenentzündungen und dem Zytokinsturm ist aus Sicht des Virus ...<< klingen zwar ein wenig so, als hätte jemand behauptet: >>SARS-CoV-2 ist das erste unter den Coronaviren, dass den Zytokinsturm erfunden hat.<<; es steht aber so nicht da. Nur, wenn eine solche oder ähnliche Behauptung explizit geäußert worden wäre, würde deine Beweisführung zur Widerlegung mittels 2004: An interferon... SARS ... unmittelbar zutreffen. Da die IP 178.4.182.217 keinen Ursprung eines speziellen Coronavirus erwähnt hat, klingt ihr Text für mich so, als ob SARS-CoV-2 ihrer Ansicht nach früher ein harmloses Erkältungsvirus gewesen sei, welches dann den Zytokinsturm zum eigenen Nachteil entwickelt hätte. Aber auch das steht so nicht direkt in dem Beitrag, der 142 Wörter lang ist. Es besteht ein Problem kommunikativer Art, weil kurze Beiträge zwar schnell geschrieben und gelesen werden, dann aber auch sehr viel Text fehlt.
Die IP schrieb aus deiner Sicht auch deshalb >>völligen Unsinn<<, weil vieles nicht dasteht. Du weißt natürlich auch mehr, als du in deine Beiträge schreiben kannst. Wenn man deine Texte jedoch isoliert lesen würde und davon ausginge, dass du nur weißt, was dasteht, käme man auch zu anderen Schlüssen. Man könnte z. B. annehmen, dass du denken würdest, dass SARS-CoV-2 sich direkt aus SARS-CoV entwickelt hätte und dass alle >>Zwischenversionen<< immer und überall Zytokinstürme auslösen würden, weil das SARS-CoV-2 die >>Zytokinsturmgene<< von SARS-CoV geerbt hätte (so in dieser Art: ...=> SARS-CoV-1.0 => ... => 1.4.3 => ... => SARS-CoV-2.0).
Die beiden Referenzen (2004: An interferon... SARS ...; 2021: Gene expression ...) eignen sich nicht besonders gut, um das Argument zu entkräften, dass ein direkter Vorläufer von SARS-CoV-2 möglicherweise keinen Zytokinsturm ausgelöst haben könnte. Für COVID-19 wird postuliert, dass kein Laborunfall als Ursache vorlag und dass diese Krankheit als Zoonose anfing, d. h., dass sich ein unmittelbarer Vorfahr von SARS-CoV-2 in Tieren entwickelt hatte (2020: The proximal ...). Auch diejenigen, die einen Laborunfall als Ursache nicht gänzlich ausschließen, das aber für sehr unwahrscheinlich halten, sehen eine Zoonose als wahrscheinlichste Herkunft an. Über die Reservoirs und Zwischenwirte bei SARS, MERS und COVID-19 weiß man nicht allzu viel; das meiste wahrscheinlich über das Haustier Dromedar als Überträger von MERS. Es gibt einen Unterschied zwischen >>Kamel-MERS<< und >>Menschen-MERS<< und die Dromedare sind deutlich weniger betroffen als Menschen (2021: Middle East ... Schnupfenvirus ...). Insgesamt ist es wohl unwahrscheinlich, dass ein humanpathogenes Virus zoonotischen Ursprungs in dem Reservoir wütet, aus dem es stammt. Um etwas Sicheres über den Vorläufer von SARS-CoV-2 zu sagen, müsste man ihn dort finden, wo er sich entwickelt hat und untersuchen. --2001:16B8:572F:AC00:F18E:60D:CE7D:F99E 16:54, 13. Dez. 2021 (CET)
Danke für die Schützenhilfe. Es ist so ermüdend, immer wieder erklären zu müssen, warum eine dem Laien naheliegend erscheinende Schlußfolgerung nicht dem entspricht, was tatsächlich erwiesen ist - ibs. dann, wenn offene Aggression hinzu kommt. Meine Aussage war ursprünglich nur als allgemeine Feststellung gedacht. Auf den Einwand hin habe ich dann versucht, das in Bezug zu setzen und nachvollziehbar zu machen. Aber damit das gelingt muß das Gegenüber zumindest daran interessiert sein, Erklärungen nachzuvollziehen und zu verstehen - wonach es hier nicht ausgesehen hat, sondern eher nach "mit dem Kopf durch die Wand". --88.68.82.76 00:07, 14. Dez. 2021 (CET)
Hallo @88.68.82.76, Danke für das Feedback. Ich habe versucht, den Beitrag so zu schreiben, wie ich ihn lesen wollte, wenn ich der Empfänger wäre. >>Schützenhilfe<< trifft es eher im übertragenen Sinne. Ich mochte auf niemanden schießen und auch keiner Konfliktpartei angehören, sondern nur einen Sachbeitrag für alle Lesenden zumutbar gestalten. --2001:16B8:57DF:AD00:A874:697E:B13:74A9 12:28, 14. Dez. 2021 (CET)
Genau so habe ich Deinen Beitrag verstanden. Schützenhilfe war selbstredend nicht im Wortsinne gemeint, sondern in der heutzutage üblichen Bedeutung. --88.68.82.76 20:06, 14. Dez. 2021 (CET)
Hallo @88.68.82.76, eigentlich hast du Recht und man müsste das Wort Schützenhilfe nicht relativieren. Normalerweise ist es mehr mein Ding, die Wörter hinsichtlich ihrer themenbezogen sachlichen Einordnung mehrfach umzudrehen, als dass ich dies besonders gern im Hinblick auf Befindlichkeiten tun würde. Sind für jeden die gleichen Formulierungen >>selbstredend<<? Meine Erfahrung sagt mir: Nein. Entscheidend ist der Kontext. In Kombination mit bspw. >>ABC-Schützin<< wäre die übliche Deutung von wikt:Schützenhilfe offensichtlicher als in zeitlicher und räumlicher Nähe zu >>Account dauerhaft abgeklemmt<<. Daher habe ich lieber noch mal hingeschrieben, wie ich es konkret meine. --2001:16B8:5791:BC00:5860:D673:9733:A366 12:33, 15. Dez. 2021 (CET)
No front;) Es ist völlig okay für mich, daß Du Dich da absichern wolltest. Ich wollte bloß betonen, daß damit nichts weiter angedeutet werden sollte, ohne gleich eine GFK-Diskussion oder änlichen Schwachsinn loszutreten. In der Kürze liegt die Würze. --88.68.87.93 19:14, 15. Dez. 2021 (CET)
@94.219.124.199 Das ist eben NICHT die wissenschaftsbasierte Annahme. Die Theorie vom Nanhua-Markt in Wuhan ist die erste, die Schlagzeilen machte, welche Fledermausvideos von der ozeanischen Insel Palau verwendete und Menschen in die Irre führte. Wo soll so früh das Wissenschaftliche hergekommen sein, wenn da niemand Zeit hatte, irgendetwas zu untersuchen? Wäre es so einfach, dann wäre das Tier und der Indexpatient schon längst gefunden worden. Es wurde der Verkauf exotischer Tiere postuliert, dass sich dann in Kritk/Ekel gegeüber einer auch in China nicht üblichen Esskultur niederschlug, was letztendlich in der Diskriminierung aller asiatischer Menschen auf der Welt resultierte. Die WHO-Untersuchungen haben auch nicht mehr ergeben, als dass das Virus natürlichen Ursprungs sein soll. Wer China einer vorsorglichen Vertuschung bezichtet, kann sich nicht gleichzeitig auf die Markttheorie stützen, wenn keine wissenschaftliche Untersuchung möglich war. -94.134.89.135 22:26, 16. Dez. 2021 (CET)

Das bekannte "Limit" ist die Ansteckungsfähigkeit von Masern, bei denen beträgt R0 etwa 15. Beim SARS-CoV-2-"Wildtyp" sind es 1,5-3, bei der Delta-Variante sind es zwischen 5 und 9 (Grafik der CDC, Artikel dazu) bzw. ca. 7 (The Lancet).--Chianti (Diskussion) 01:59, 26. Nov. 2021 (CET)

Am Anfang der Pandemie hatte ich irgendwo gelesen dass sich das R0=2.5 vom Wildtyp so berechnet, dass jeder infizierter im Schnitt 25 Leute trifft während er infektiös ist, von denen sich dann 10% anstecken. In dem der Virus das Spike-Protein mutiert kann er die 10% beinflussen, aber nicht die 25 (es sei denn er schafft es die infektiöse Phase zu verlängern). Demnach wäre R0=25 eine obere Schranke. 86.161.117.126 16:43, 26. Nov. 2021 (CET)
Nicht unbedingt. Wenn ein Virus seine Tenazität erhöht, können ggf. mehr Menschen erreicht werden. --84.59.233.20 01:00, 27. Nov. 2021 (CET)

Kleine Anmerkung bzgl. "Bei jeder neuen Variante" - das ist zu bezweifeln. Das mag einem so erscheinen, denn nur über die ansteckenderen/gefährlicheren Varianten lohnt ein Pressebericht dem ist aber objektiv nicht Sicherlich so. Gibt auch etliche Varianten auf die das nicht zutrifft (und die dann regelmäßig keine Variante of interest/concern werden) ...Sicherlich Post 12:57, 26. Nov. 2021 (CET)

ab hier offtopic

Teleologie und Evolution    Hallo, wir Menschen gehen bei der Erklärung von „Beweggründen“ generell ganz schön oft vom Menschen selbst aus.  Zum Beitragsende↓  
Auch bei Gegenständen („Der Nagel will nicht in die Wand!“) oder Wetterphänomenen („Der April, der April, der macht doch, was er will!“) unterstellen wir Absicht. Bei den beiden im vorausgehenden Satz erwähnten Beispielen ist es durchschaubar, dass wir nicht wirklich daran glauben, dass der Nagel, die Wand oder der April emotional besonders beteiligt wären. Bei Tieren sieht das schon anders aus. Dort gibt es mental motivierte Beweggründe. Aber Viren? Das sind molekulare Aggregate, die aufgrund von Eigenschaften auf eine bestimmte Weise funktionieren. Da wir es aber so gewohnt sind, versetzen wir uns in sie hinein und betrachten Ereignisse „aus Sicht des Virus“, auch wenn wir wissen, dass Viren keine Persönlichkeit haben.
Diese grundsätzliche Annahme eines Ziels (Teleologie) hat Vor- und Nachteile. Der Hauptvorteil ist, dass sich Sachen einfacher erklären lassen, wenn man die „Sicht des Virus“ aus der gewohnten menschlichen Perspektive erklärt. Der Hauptnachteil ist, dass man eben kein Wesen vor sich hat, das einem intellektuellen Plan folgt. Dadurch kann es durchaus etwas machen, was für ein Virus selbst nicht gut ist. Ein Waldbrand denkt ja auch nicht darüber nach, dass er keine Nahrung mehr finden würde, wenn der Wald abgebrannt wäre und entschiede sich deshalb für ein langsameres Brennen in Kombination mit Vorratswirtschaft.
Eine andere Sichtweise ist die der natürlichen Selektion (Evolution). Da gibt es die Mutationen, die zu Varianten führen. Die effektiveren Varianten haben einen Selektionsvorteil gegenüber den weniger effektiven. Der Hauptnachteil dieser Betrachtungsweise ist, dass sie weniger zu unserer Gewohnheit passt, alles in „Gut“ und „Böse“ einzuteilen zu wollen. Die evolutionäre Sichtweise ist abstrakter als die teleologische.
Warum schreibe ich das alles? Weil man bei der Frage, wo das „Ende der Fahnenstange“ sein könnte, mit abstrakten Betrachtungen vermutlich der Wirklichkeit in mancher Hinsicht näher kommt, als es bei Betrachtungen „aus der Sicht des Virus“ der Fall ist. Ob das „Ende der Fahnenstange“ bald ins Sichtfeld rückt, hängt – denke ich – nicht so sehr davon ab, ob die Viren „schön blöd“ oder „sehr schlau“ agieren, sondern was die Menschen als Wirtsorganismen in dieser Hinsicht anbieten können.
Kann man nun nüchtern voraussagen, was noch alles für Varianten kommen werden? Nicht genau. Man kann nur sagen, dass es umso mehr sein werden, je länger das alles dauert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Varianten dabei sein können, die noch ungünstigere Eigenschaften aufweisen werden als die bisherigen Varianten, steigt mit den Mutations- und Rekombinationsereignissen, die den Viren zur Verfügung stehen. Das korreliert wiederum mit den Fallzahlen. Die Infektionszahlen können durch zwei Faktoren sinken, durch verminderte Übertragung (z. B. durch weniger Kontakte) oder/und durch verbesserte Immunität. Die Immunität lässt sich durch zwei grundsätzliche Möglichkeiten steigern: natürlich – durch eine überstandene Infektion – und künstlich – durch Impfen.
Ob man im weiteren Verlauf der Pandemie eine Anpassung der bisherigen Impfstoffe an neue Varianten braucht? Christian Drosten gab dazu bei einem Interview im Juni 2021 (REPUBLIK: [32])
  • auf diese Frage: „Das heisst also: Die Sorgen, dass das umherschwirrende Virus mutiert und die jetzigen Impfungen bald wertlos sind, sind nicht berechtigt?“
  • als letzten Satz diese Antwort: „... Also eine Mutante, die auf einmal wieder eine schwere Krankheit macht bei der Mehrheit der Geimpften, das kann ich mir nicht vorstellen.“
Aber ein paar Monate sind, was den Erkenntnisstand und Vorstellungen angeht, in dieser Pandemie eine Ewigkeit.
Gibt es Hoffnung, dass man die Varianten in den Griff bekommt? Es wurde nicht bei „jeder neuen Variante“ festgestellt, „dass sie ansteckender ist als die bisher dominierende“, sondern nur bei den Varianten, die genau dadurch epidemiologisch aufgefallen sind, wie das Benutzer:Sicherlich auch schon geschrieben hat. Insofern stimmt es hoffnungsvoll, dass es so etwas wie epidemiologische Überwachungssysteme, die auch weltweit einigermaßen funktionieren, überhaupt gibt.
Diese Systeme sind zwar kompliziert, bestehen aus unterschiedlichen Teilen und werden durch verschiedene Organisationen getragen, aber mittlerweile scheinen die Virusvarianten einigermaßen einheitlich und zeitnah eingeordnet und benannt zu werden (z. B. hier: SARS-CoV-2#Nomenklatursysteme der Varianten). Während man anfangs noch nicht so genau wusste, was man mit „B.1.1.7“ anfangen sollte und daher auch nicht zutreffende Sprech- und Schreibweisen auftauchten (z. B. „B117“), ist der Umgang mit den Nomenklatur-Systemen mittlerweile sicherer geworden. Auch die Namen für die Benennungssysteme selbst mussten ja erst gefunden werden. Das System, bei dem die Varianten als Abstammungslinien durch „B.1.1.7“, „P.1“, „B.1.1.529“ u. ä. Ausdrücke angesprochen werden, wurde erst im Nachhinein Pango-Nomenklatur „getauft“.
Ist „Omicron“, wie die Variante B.1.1.529 mithilfe von lateinischer Schrift im Englischen als griechischer Buchstabe durch die WHO bezeichnet wurde, um sie als „Variant of Concern“ zu kennzeichnen (z. B. hier: SARS-CoV-2#Omikron: B.1.1.529), jetzt die letztebesorgniserregende Variante“ von SARS-CoV-2? Ich glaube es eher nicht.
Wahrscheinlich muss man vorerst das „Ende der Fahnenstange“ oder das „Licht am Ende des Tunnels“ zu erreichen suchen, ohne dass man alle Streckenabschnitte auf dem Weg dahin bereits gesehen hat, aber die grundsätzliche Richtung kennt. Momentan sieht es danach aus, dass geimpfte Erwachsene bessere Chancen haben als ungeimpfte, ohne „Long Covid“ oder den eigenen Tod durch die Pandemie zu kommen. Außerdem ist das Infektionsgeschehen dort, wo viel geimpft wurde, wohl auch weniger heftig als anderen Ortes.
Vielleicht haben wir ja Glück: Eine neue Variante, die effektiver ist als eine solche, die zuvor dominierend war, könnte zwar den resultierenden Krankheitsverlauf erschweren, muss aber vielleicht nicht. Eine neue Variante müsste also nicht „fieser“ sein (teleologisch gesprochen), um einen Selektionsvorteil gegenüber anderen Varianten zu haben (anhand der Evolution gemessen).  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 20:41, 28. Nov. 2021 (CET)
Hey Dirk!
Würde ich hier meine "abstrakten Betrachtungen" 1:1 darlegen, würde das kaum jemand verstehen. Also bereite ich das didaktisch auf. Wer Ahnung vom Thema hat, sollte das eigentlich erkennen können.
Der Waldbrand unterliegt nicht dem Egoismus der Gene, darum kann man das nicht vergleichen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Varianten dabei sein können, die noch ungünstigere Eigenschaften aufweisen werden als die bisherigen Varianten, steigt mit den Mutations- und Rekombinationsereignissen, die den Viren zur Verfügung stehen. Isklar, ist aber auch egal, weil uns nur die Varianten interessieren, die für die Mehrzahl der Infektionen verantwortlich sind. Da kann eine Mutante noch so böse krankmachend sei - wenn die sich nicht erfolgreich verbreitet, ist das pupsegal.
Eine neue Variante müsste also nicht „fieser“ sein [...] Ach neeee! Junge, das predige ich hier seit zwei Jahren und das stellt auch kaum jemand ernsthaft infrage. Du hängst da mit Deinen langatmigen Betrachtungen ganz weit hinter dem aktuellen Dialog hinterher und die tatsächliche Entwicklung der Mutanten hat diese viel diskutierten Erwartungen zudem längst bestätigt, wie Fachleute zu berichten wissen, auch wenn die Journaille das anscheinend noch nicht durchgehend begriffen hat. --94.219.185.199 04:45, 29. Nov. 2021 (CET)
Hallo @IP 94.219.usw., vielen Dank für das Stichwort (im Beitrag 04:45, 29. Nov./ „Egoismus der Gene“)!  Zum Beitragsende↓  
Das ist ein Beispiel für eine Betrachtungsweise, die ein wenig von der teleologischen Sicht und ein wenig von der evolutionären enthält. Man unterstellt bei diesem Denk-Modell eben nicht dem gesamten Lebewesen „Egoismus“, sondern nur seinen Genen. Bei den Viren, die nicht einmal Lebewesen sind, stellt sich ein solcher „Egoismus“ besonders plastisch dar, da in einem Virion nur ein paar Molekülsorten auftauchen. Da weder das Spike-Protein noch die anderen Proteine sich Gene „basteln“ können, aber die Gene den Bauplan für das gesamte Virus enthalten, sind sie als Verursacher des „Egoismus“ schnell ausgemacht.  (‑;  Die in Form eines RNA-Genoms materialisierten Virus-Gene nutzen das Spike-Protein schamlos aus, um in eine unschuldige Wirtszelle einzudringen, in der die Gene, egoistisch wie sie nun mal sind, ihr schändlich Werk verrichten ... usw. usf.  ;‑)  
Wenn man die Geschichte nicht vom Virus, sondern von den Genen her erzählen würde, fiele noch mehr auf, dass mein Vergleich mit dem Waldbrand hinken würde, da ein solcher eben keine Gene hat. Es ist aber bei jedem Vergleich so, dass er hinfällig erscheint, wenn man die Unterschiede soweit hervor hebt, dass die Gemeinsamkeiten des Verglichenen nicht mehr zur Geltung kommen. Ich wollte mit dem Vergleich nur darauf hinaus, dass zwei Katastrophen, im Beispiel ein Waldbrand und eine Seuche, für sich genommen kein zweckgebundenes Ziel haben. Übrigens wird die Oxidation aus didaktischen Gründen auch gern ein wenig teleologisch erklärt: Der Sauerstoff ist „reaktionsfreudig“.  (‑;  Wäre ein Sauerstoffmolekül nicht so klein, würden wir sicher sehen, wie es sich im trockenen Walde die nicht vorhandenen Hände riebe ...  ;‑)  
Ich lehne die teleologische Erklärung aus didaktischen Gründen auch nicht ab, ich gebe nur zu bedenken, dass ein anderer Blickwinkel zuweilen nicht schadet. Du schreibst an einer Stelle: „Also bereite ich das didaktisch auf.“ Im aktuellen Thread habe ich zwei Beiträge von Dir gefunden (04:21 und 04:45, beide 29. Nov.), die einen anderen Fokus als die direkte Darstellung des Themas zu haben scheinen. Vermutlich beziehst Du Dich auf eine andere Aussage von Dir: „... das predige ich hier seit zwei Jahren und das stellt auch kaum jemand ernsthaft infrage.“
Wie dem auch sei, ich versuche die aktuelle Frage dieses Abschnitts, welche anfangs gestellt wurde, einzukreisen: „Gibt es da irgendwann ein Limit bzw. wie würde es aussehen?
Gestern war Christian Drosten in den Nachrichten (Link nach Youtube; heute journal vom 28.11.2021) und meinte, dass ihm die vielen Mutation von Variante Omikron Sorgen bereiten würden, wenngleich man nicht sagen könne, was das unter dem Strich genau heißt.
Er und Andere predigen also auch schon seit ungefähr zwanzig Jahren etwas zu einigen Viren der heutigen Gattung Betacoronavirus, welche seit dieser Zeit Seuchen verursacht haben bzw. diese weiterhin verursachen. Christian Drostenmuss trotzdem seine Einschätzungen weiterhin an die jeweils zu beobachtenden Ereignisse anpassen. Hinsichtlich einer Reaktion auf die bestehende bzw. die neue Situation hat er – wen wundert es? – das Impfen erwähnt, im Besonderen das „Boostern“ (Auffrischungsimpfung). Vor allem hat er hervorgehoben, dass gegenwärtig (in der vierten Welle) die Variante Delta die dominante Form ist. Eine Anpassung von mRNA-Impfstoffen an die neue Variante Omikron könnte seiner Meinung nach vielleicht zielführend sein, aber es würde mehrere Monate dauern, bis der Impfstoff wirklich zur Verfügung stünde.
Ich vermute, wenn es ein Limit gibt (z. B. eine maximale Basisreproduktionszahl R0 oder ähnliches), dann weiß wohl erst einmal niemand, wie dieses Limit bei dieser Pandemie aussehen könnte.  Zum Beitragsanfang↑
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 23:05, 29. Nov. 2021 (CET)
Es wird fachlich leider nicht besser bei Dir. Was Du als Einkreisen ansiehst, ist eigentlich ein Torkeln. Von der neuesten Ansage vom Drosten hast Du offenbar nicht mal die Hälfte verstanden, was Dich jedoch nicht davon abhält, hier laienhafte Falschinterpretationen zu verbreiten. Das ist Mist! Wie Du die Bezüge meiner Beiträge übersehen kannst, ist mir zudem schleierhaft, habe ich hier doch die entsprechenden Passagen in meiner Antwort zitiert, sofern ich nicht ohnehin direkt unter dem Beitrag geantwortet habe. Ich darf darum um ein bißchen mehr Konzentration und Zurückhaltung bei der Weitergabe von unzureichend verstandenen Fachbeiträgen bitten. --84.58.122.195 23:56, 29. Nov. 2021 (CET) P.S.: Wenn ich früher Chemienachhilfe gegeben habe, war das wilder als in jeder Seifenoper, weil man nunmal sehr viel aufnahmefähiger für neue Lerninhalte ist, wenn diese mit möglichst starken/antriebsteigernden Gefühlen verbunden werden (Der Zweck (→ al fine) heiligt die Sex als Mittel zum (insert here →) Zweck.). Außerdem ist Fachsprache auch nur ein Konsens und darum austauschbar:P
Was könnte sich Corona jeweils verändern? Ein Aspekt ist sicherlich die Fähigkeit des Virus, in Zellen einzudringen. Ein anderer Aspekt ist die Virenlast. Vielleicht auch die Lokalität, wo die Viren produziert und freigesetzt werden. Die Pocken sind deutlich infektiöser. Vielleicht stellen sie somit das Limit in der Praxis dar, was die Übertragung durch die Luft angeht. -- BanditoX (Diskussion) 13:10, 3. Dez. 2021 (CET)
Für neue Fragen bitte einen neuen Thread aufmachen. --94.219.124.199 02:55, 5. Dez. 2021 (CET)
Das war keine neue Frage. -- BanditoX (Diskussion) 08:16, 8. Dez. 2021 (CET)
Öhm naja, das Fragezeichen und die vielen Vermutungen dazu wirken so, als ob … --94.219.125.160 01:12, 11. Dez. 2021 (CET)

Spätestens wenn wir das Virus ab 2022 über unser täglich Soylent Green zu uns nehmen, macht uns die Virenlast nichts mehr aus. --Jbergner (Diskussion) 15:04, 16. Dez. 2021 (CET)