Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Minerale/Archiv2
Archivzeitraum: 2007 – 2012
Jaspis (erledigt)
Hallo! In der Redaktion:Chemie hat Olaf Studt folgendes zum Artikel Jaspis angefragt. Ich leite mal seine Fragen hierhin weiter:
„Ordnung der Anhydride“? Komisch. Außerdem wird in der Diskussion das Synonym „Hornstein“ angezweifelt (mineralogisch dasselbe, aber doch irgendwie was Anderes? Wurden mehr Faustkeile aus Jaspis als aus Feuerstein hergestellt?) Und sollte das Teil nicht eine Mineralienbox haben? Viele Grüße --Orci 14:17, 18. Feb. 2007 (CET)
- Also noch mal im Einzelnen: Laut Faustkeil ist Feuerstein bzw. Silex ein Unterbegriff von Hornstein, der laut Weiterlitung Hornstein synonym zu Jaspis ist. Laut Jaspis ist Silex der gemeine Jaspis, laut Feuerstein (Gestein) dagegen ist Silex der Oberbegriff für Feuerstein und Hornstein, die aus Chalcedon und damit nicht aus Jaspis bestehen. Also was denn nun? -- Olaf Studt 19:16, 21. Feb. 2007 (CET)
- Ich Sehe gerade, dass Jaspis in der Systematik der Minerale gar nicht vorkommt (wenn synonym mit Hornstein, eigentlich logisch, dann ist es ein Gestein und falsch kategorisiert). -- Olaf Studt 19:28, 21. Feb. 2007 (CET)
- In der Systematik der Minerale kann Jaspis nicht auftauchen, da es eine Varietät (Unterart) der Mineralart Quarz ist, die Systematik aber nur die offiziell anerkannten Minerale aufführt. Jaspis gehört also schon zu den Mineralen, in der Kategorie allerdings von Rechts wegen unter Quarz.
- Als Jaspis wird eine ganze Gruppe mikrokristalliner Varietäten ähnlichen Charakters bezeichnet, die in dichten bis körnigen Massen von brauner, roter, gelber oder auch grüner Farbe auftreten. In meiner Literatur werden unter anderem 4 Synonyme genannt: Plasma, Heliotrop, Hornstein (Feuerstein, Flint, engl. Chert), Porzellan- bzw. Bandjaspis. Daneben gibt es noch den gebänderten Eisenstein (auch Jaspilit).
- Ich werde mich mal um den Artikel kümmern. *seufz* Wieder einer von immer noch viel zu vielen, die aufgearbeitet werden müssen. Gruß -- Ra'ike D C V QS 21:59, 21. Feb. 2007 (CET)
Jaspis wurde inzwischen überarbeitet und ist erledigt. -- Ra'ike D C B 13:43, 15. Mai 2007 (CEST)
Bin gerade beim Kategorisieren von chemischen Verbindungen darauf gestoßen. Ist diese Verbindung ein Mineral? Wenn ja, hat sie die falsche Box. Viele Grüße --Orci Disk 14:49, 28. Mai 2007 (CEST)
- Nach allem, was ich im Web gefunden habe, ist das zwar eine Verbindung mit Spinellstruktur, die aber in der Natur nicht vorkommt. Das heist, es gibt seltene Co-haltige Spinelle ("cobaltian spinel") aber die Co-Gehalte auf der A-Position (allgemeine Formel: AB2O4; Ferrit-Spinelle: A Fe3+2O4) liegen immer unter 0,5 Atomen pro Formeleinheit. Kurz: Es gibt in der Natur keine Co-dominierten Ferritspinelle und Co2+ Fe3+2O4 ist somit kein Mineral.
- Gruß --Bubenik 12:29, 29. Mai 2007 (CEST)
- Danke, Kategorien sind angepasst. Viele Grüße --Orci Disk 19:39, 29. Mai 2007 (CEST)
Hallo zusammen, in der Diskussion:Howlith wurde klar, dass die bisher geltende und bei de-Wikipedia angewendete Systematik der Minerale endgültig als veraltet angesehen werden muss.
Der Mineralienatlas zeigt bereits die neue Systematik, nach der es jetzt 10 statt wie bisher 9 Abteilungen gibt:
- 1. Elemente
- 2. Sulfide und Sulfosalze
- 3. Halogenide
- 4. Oxide (und Hydroxide), dazu zählen auch V[5,6] Vanadate, Arsenide, Antimonide, Bismuthide, Suldide, Selenide, Telluride, Jodide
- 5. Carbonate und Nitrate
- 6. Borate
- 7. Sulfate (und Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate, Wolframate)
- 8. Phosphate, Arsenate und Vanadate
- 9. Silikate und Germanate
- 10. Organische Verbindungen
Da auch die Klassifizierung der Mineralliste der IMA/CNMNC von 2007 nach dem neuen System arbeitet, sollte unsere Systematik dringend angepasst werden.
Ich habe oben mal die bisherigen Kategorien verlinkt. Kategorie:Carbonate, Nitrate und Borate fällt also demnächst weg und wird durch die neuen Kategorien 5 und 6 ersetzt. Inwieweit sich auch die Zuordnung der Minerale geändert hat, wird sich nach Durchsicht der Mineralliste zeigen. Das Howlith beispielsweise wurde bereits von den Silikaten zu den Boraten verschoben. Bevor wir aber die Minerale ggf. neu kategorisieren, sollte die Überarbeitung abgeschlossen sein, da ich sonst ein zu großes Durcheinander befürchte. Gruß -- Ra'ike D C B 11:38, 9. Jan. 2008 (CET)
- Auf den Artikel Systematik der Minerale gibt es aufgrund Eurer Vorlage sehr viele Links. Da Ra'ike nun eine BKS draus gemacht hat, aber in den Artikel noch die ganzen Links existieren habt ihr dem Wikipedia:WikiProjekt Begriffsklärungsseiten viel Arbeit verschafft. Könntest ihr Euch bitte darum kümmern, dass die Links umgebogen werden? Für zukünftige Veränderungen wäre vielleicht eine Vorlage angebracht. Für die alten Links wäre ein Bot-Einsatz eventuell hilfreich.--Merlissimo 12:43, 11. Sep. 2008 (CEST)
- Wie schon unten geschrieben: die Links auf die BKL sind sinnvoll und sollen bleiben. Da braucht sich niemand drum zu kümmern. Viele Grüße --Orci Disk 15:35, 11. Sep. 2008 (CEST)
Überarbeitung
Zur Zeit gibt es zwei Systematik-Vorbereitungen:
- Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Systematik der Minerale, die bereits die neuen Überschriften enthält, aber noch nicht die neuen Mineralzuordnungen und Neuzugänge
- Benutzer:Orci/Mineralliste, enhält die aktuellen anerkannten Minerale und auch die neuen Überschriften allerdings ohne Unterordnung der Gruppen.
Ich bin dabei Orcis Liste auf die Systematik zu übertragen, frage mich allerdings, ob es viel Sinn macht, die Minerale, die bisher nur eine IMA-Nr. tragen (Bsp. IMA2004-046 1.AG.) auch in die neue Systematik zu übertragen. Um doppelte Arbeit zu vermeiden, werde ich sie zunächst auskommentiert mit aufnehmen, würde aber weitere Meinungen dazu begrüßen. -- Ra'ike Disk. LKU GS 19:17, 12. Apr. 2008 (CEST)
Ich habe in dem Artikel ein paar BKL aufgelöst und einen Link zu der Commons-Kategorie ergänzt. Es wäre schön, wenn jemand aus den Commons-Bildern ein passendes auswählen und in die Infobox einfügen könnte – mir fehlt dafür der Sachverstand :-). Danke, Tim Landscheidt 19:54, 24. Jan. 2008 (CET)
- Ich habe eines eingefügt. Viele Grüße --Orci Disk 21:36, 24. Jan. 2008 (CET)
Flickr
public.resource.org -> Gems and Minerals -- 92.228.195.242 02:00, 19. Mär. 2008 (CET)
Hallo und vielen Dank für den Hinweis auf die freien Bilder bei flickr :-). Ist zwar ein bisschen schade, dass auf allen Bildern dieses Sonnensymbol prangt, aber ich werde mal auf jeden Fall deren Verwendbarkeit bei Commons:Category:Minerals (und Unterseiten) überprüfen. Gruß -- Ra'ike Disk. Gem. LKU 19:29, 19. Mär. 2008 (CET)
- So wie es aussieht, sollten diese Bilder besser nicht weitergenutzt werden. Der Account public.resource.org hat offensichtlich nicht das Recht, die Bilder des Smithsonian Institution unter der cc-by-2.0-Lizenz zu veröffentlichen (siehe auch [1]). -- Ra'ike Disk. LKU GS 13:55, 2. Mai 2008 (CEST)
Molare Masse in die Vorlage der Mineral-Infobox?
Es kam eine Anfrage, ob man nicht beispielsweise im Artikel zum Gips rechts in der Infobox unter der Zeile mit Chemismus: CaSO4 * 2 H2O nicht das Molgewicht aufführen könnte. Nachdem ich dies im IRC-Channel der deutschsprachigen Wikipedia ansprach und fragte, ob es denn vielleicht einen Grund gäbe, dass es eine solche Zeile bei der Mineral-Infobox im Gegensatz zur Chemikalie-Infobox oder Polymer-Infobox vielleicht absichtlich nicht gibt, bekam ich einerseits 136,14 für das CaSO4 und 18, 01 für das Kristallwasser dazu und andererseits die meisten Mineralien bestehen aus mehreren chemischen Substanzen, so dass die Angabe in vielen Fällen nicht sinnvoll ist als Antwort. Eine optionale Zeile als Vorschlag meinerseits wurde zumindest nicht abgelehnt, weswegen ich die Vorlage änderte, was aber unter mit der Begründung bitte keine Parameter ohne vorherige Absprache im Wikipedia:WikiProjekt Minerale hinzufügen rückgängig gemacht wurde. MfG Blaite 20:35, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Ich sehe einen Parameter Molgewicht auch nicht als sinnvoll in Mineralien-Artikeln an, da es für Minerale im wesentlichen zwei Möglichkeiten gibt:
- 1. das Mineral hat einen sehr komplizierten Aufbau und besteht aus mehreren chemischen Substanzen, so dass die Angabe einer molaren Masse entweder nicht möglich oder nicht sinnvoll ist
- 2. Minerale die aus nur einer Substanz bestehen. Zu diesen gibt es in der Regel einen entsprechenden Chemikalien-Artikel (Bsp. Natriumchlorid und Halit), in dem die Angabe der molaren Masse, die für mich zu den Eigenschaften der Verbindung und nicht zu der des Minerals gehört, IMO sinnvoller ist. Gips ist ein schlechtes Beispiel, da der dazugehörige Chemikalien-Artikel Calciumsulfat nicht existiert bzw. eine BKL ist. Ich finde es sinnvoller, wenn der Chemikalien-Artikel Calciumsulfat angelegt werden würde, als das ein ansonsten nicht verwendeter Parameter in die Vorlage eingefügt wird. Viele Grüße --Orci Disk 20:54, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Nö, die molare Masse ist bei Mineralen vollkommen entbehrlich, die Minbox sollte mMn nicht noch weiter aufgeblasen werden. Angeben kann man die molare Masse prinzipiell schon, sie bezieht sich dann aber auf eine Formeleinheit, der Nutzen der Information ist imho allerdings fragwürdig. Bei kristallinen Verbindungen wird wenn eher das molare Volumen angegeben, das in Abhängikeit zu den Gitterparametern und Formeleinheiten der Elementarzelle steht. Für Minerale aus oben genanntem Grund aber ebenfalls entbehrlich, der Wert würde einem Promille-Bereich der Leserschaft überhaupt etwas sagen. Im Übrigen dient die Minbox, wie jede Infobox als kurzer Überblick zu den wichtigsten Eigenschaften, die Molare Masse steht bei einem Mineral imho weit hinten in der Wichtigkeit. --Solid State Input/Output; +/– 23:52, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Dem kann ich nur beipflichten. Die Angabe Mol ist für Mineralogen aus genannten Gründen uninteressant. Im Übrigen ist mir die Box in vielen Fällen inzwischen auch etwas zu "aufgeblasen".
- So wird der Parameter "Phasenübergang" auch nur selten gebraucht und könnte in eine optionale Eingabe umgewandelt werden, ebenso der Abschnitt "Kristalloptik", der bei opaken Mineralen keine Bedeutung hat. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 11:58, 25. Apr. 2008 (CEST)
Hallo, im o.a. Artikel steht ein einsamer QS-Baustein mit Verweis auf dieses Projekt. Auf der Projektseite ist Carnallit allerdings nicht zu finden. Wurde der Baustein im Artikel vergessen, oder wurde der Artikel nicht ins Projekt übertragen? Hinweise zu diesem Mineral sind in der Geschichte der Kali und Salz zu finden: siehe hier: S.21ff Gruß -- Rolf H. 07:51, 27. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Rolf, Danke für den Hinweis. Ich hab' jetzt mal alle noch fehlenden Minerale ergänzt, die den Baustein tragen. Solltest Du weitere Minerale ähnlicher "Nicht-Qualität" finden, wär's toll, wenn Du sie ebenfalls bebapperln und hier auflisten würdest. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 14:34, 27. Mai 2008 (CEST)
Artikel des Tages
Da jetzt auch Lesenswerte für den Artikel des Tages nominiert werden können, würde ich gerne den Quarz vorschlagen. Ich hab' da auch schonmal was vorbereitet (könnte man bei Bedarf auch in eine Unterseite des WikiProjekts verschieben). Allerdings finde ich keinen passenden Termin, aber vielleicht fällt ja einem von euch ein origineller oder geschichtsträchtiger Termin dazu ein. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 19:47, 30. Mai 2008 (CEST)
- Hm, ein Datum fällt mir auch nicht ein und lesenwerte Artikel werden normalerweise nur mit Bezugspunkt genommen (da exzellente und lesenwerte mit passendem Datum vorgezogen werden). Was spricht aber dagegen, den Artikel in Richtung Exzellenz auszubauen (vor allem fehlen wohl noch Einzelnachweise, aber das Potential hat er auf jeden Fall), dann wird der Artikel sicher Artikel des Tages. Viele Grüße --Orci Disk 20:04, 30. Mai 2008 (CEST)
Diskreditierte Minerale
Da in der Wikipedia mittlerweile mehrere "Minerale" herumstehen, die eigentlich keine sind (zumindest nach offizieller Mineralliste der IMA [2]) bzw. denen der Mineralstatus aberkannt wurde, wäre es vielleicht sinnvoll, eine passende Kategorie für sie zu finden. Auf Anhieb kann ich hier Bernstein und Labradorit (sind zumindest als Schmucksteine einzuordnen) sowie Andesin und Bytownit (Mischkristalle aus der Plagioklas-Mischreihe). Mein Vorschlag für die entsprechende Kategorie wäre Kategorie:Diskreditiertes Mineral (vielleicht auch allgemeiner Mineralähnliche Substanz). -- Ra'ike Disk. LKU GS 12:48, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Nicht mehr anerkannt? Alle sofort löschen!! Spaß beiseite, eine zusätzliche Kategorie halte ich eigentlich für unnötig, wir kategorisieren ja auch die übrigen Minerale nicht nach dem IMA-Status (Approved, Grandfatherd...), das wäre auch kaum machbar, da sich eh jedes Jahr was ändert. Lassen wir die Diskreditierten einfach Minerale sein, so stehen viele davon in Büchern und werden es in vielen Fällen auch noch weiterhin tun. Im Geschichtsteil der Artikel kann man auf den IMA-Status hinweisen, mehr aber auch nicht. Im Übrigen: Ob der Name eines Minerals als ein eigenständiges durch die IMA anerkannt ist oder nicht, ändert nichts an seiner natürlichen Entstehung, somit bleibt es nach der Definition eines Minerals weiterhin ein eben solches. –-Solid State «?!» ± 18:44, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Wer spricht hier von löschen??? Hier kriegt man ja nicht mal "Hochstapler" gelöscht, die nie Minerale waren (siehe History)!! ;-))
- Aber ernsthaft, es stimmt schon, ein Mineralstatus muss nicht von Dauer sein. Neue Untersuchungsergebnisse und eine eben noch als Mineral definiertes ist plötzlich keines mehr. Biotit gehört übrigens auch in diese Riege. Ok, lassen wir's also wie's ist. Bei diskreditierten Mineralen schreibe ich allerdings den Status direkt in die Einleitung. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 01:14, 6. Jun. 2008 (CEST) und danke für den sempf ;-)
Ich bin gerade auf diesen Artikel gestoßen und halte das Lemma für falsch. Der Strahler ist eine Person und keine Tätigkeit, daher sollte der Klammerzusatz geändert werden - aber in was? Strahler (Mineraliensucher)? Strahler (Person)? Strahler (Beruf)? Alles etwas umständlich bzw. nicht ganz korrekt. Alternativ könnte man den Artikel - mit entsprechender inhaltlicher Anpassung - auch auf Strahlen (Tätigkeit) verschieben. Ungünstigerweise sind sowohl Strahler als auch Strahlen (notwendige) Begriffklärungsseiten. Mir fällt gerade nichts Passendes ein, vielleicht hat ja jemand einen guten Vorschlag. --Derhammer Erklärungsbedarf? 17:35, 3. Jan. 2008 (CET)
- Ich würde das ganze Strahler (Minerale) nennen, da kommt auch das Objekt der Begirde zum Ausdruck. --Solid State Input/Output; +/– 17:50, 3. Jan. 2008 (CET)
- Mein Vorschlag wäre eher Strahler (Mineralogie), da es 1. offensichtlich kein Mineral ist ;-) und 2. bereits in der Kategorie:Mineralogie eingeordnet ist.
- Besser fände ich allerdings Derhammers Vorschlag "Strahlen (Tätigkeit)", denn es werden üblicherweise die Berufe/Tätigkeiten beschrieben und nicht die Personen, die selbiges ausüben. Da es zudem allenfalls ein Nebenjob ist, kommt Beruf auch nicht in Frage. Gruß -- Ra'ike D C B 02:57, 4. Jan. 2008 (CET)
- „...da es 1. offensichtlich kein Mineral ist...“ - aber fast: Strahler...z ;-) Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 14:59, 4. Jan. 2008 (CET)
Ein Strahler ist doch auch ein Sammler, daher bin ich für das zusätzliche Einordnen in die Kategorie "Sammeln"(und dort eine Unterkategorie die ähnliche Nebenberufe,Hobbys vereint ). Außerdem fände ich es auch gut Strahler (Tätigkeit) in Strahlen (Tätigkeit) zu ändern. Dann das Redirekt "Strahlen" zur BKL " Strahl" weg und vielleicht in den Artikel Strahlen (Tätigkeit) einen Hinweis auf die BKL "Strahl" .Gruß Simone 06:35, 8. Jun. 2008 (CEST)
- Also, da Strahlen zur Zeit nur Redirect ist, kann man das Lemma auch gleich für die Tätigkeit des Strahlens nutzen. Für die weiteren Bedeutungen des Singularlemmas reicht ein Link im "Siehe auch". Es fehlt allerdings noch der Hinweis auf eine weitere Bedeutung des Wortes Strahlen, nämlich Strahlen = vor Freude strahlen (breit lächeln). Letzteres könnte man allerdings im Artikel Strahlen unter "Weitere Bedeutung" abhandeln. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 01:07, 9. Jun. 2008 (CEST)
Es gibt noch Sandstrahlen. Wenn jemand also nur Strahlen eingibt und Sandstrahlen sucht wird er es nie finden. Ist wohl noch eine BKL Seite für Strahlen (Tätigkeit) nötig? (Falls wir den Strahler (Tätigkeit) abschaffen) Gruß Simone 22:34, 9. Jun. 2008 (CEST)
pm oder Å ?
Mir ist aufgefallen, dass wir ziemlich uneinheitlich die Einheiten der Gitterparameter in den Artikeln nutzen. Ich verwende immer die SI-konforme Angabe in Picometer, Orci trägt für gewöhnlich die Werte in Ångström in die Artikel ein. Mir ist es eigentlich egal, welche Variante wir verwenden, es sollte allerdings einheitlich in den verschiedenen Artikeln gehandhabt werden. Was sollen wir verwenden? –-Solid State «?!» ± 01:28, 24. Mai 2008 (CEST)
- Einheitlichkeit sollte in der Tat bestehen. Ich nehme meist Angström, meine Gründe sind im wesentlichen: (zumindest in der von mir verwendeten) Literatur sind Angström-Angaben angegeben und ich bin dann zu faul zum Umrechnen. Zusätzlich kommt noch dazu, dass die Angström-Angaben von der Größenordnung einfach "passender" sind (da in der Regel im ein- und zweistelligen Bereich).
- Wenn die Mehrheit sagt, dass SI wichtiger ist und pm verwendet werden soll, werde ich mich aber umstellen. Am Besten soll Ra'ike entscheiden, dann steht es für eine Variante 2:1 ;). Viele Grüße --Orci Disk 16:34, 24. Mai 2008 (CEST)
- Nu ja, das "Umrechnen" besteht ja lediglich im Verschieben des Kommas um zwei Stellen nach links bzw. rechts :) Warum Angström eine passendere Größenordnung sein soll, ist mir nicht so ganz klar geworden. Gruß –-Solid State «?!» ± 16:41, 24. Mai 2008 (CEST)
- Betr. Umrechnen: immerhin ;). Sonst kann man einfach die Werte kopieren und einfügen.
- Betr. passend: sobald man über 10 Angström herauskommt hat man vierstellige pm-Werte und die sind zumindest nach den Chemie-Richtlinien nicht erwünscht. Deshalb wird ja auch g/cm3 anstatt kg/m3 verwendet. Das meinte ich mit "passend". Viele Grüße --Orci Disk 16:49, 24. Mai 2008 (CEST)
- Nu ja, das "Umrechnen" besteht ja lediglich im Verschieben des Kommas um zwei Stellen nach links bzw. rechts :) Warum Angström eine passendere Größenordnung sein soll, ist mir nicht so ganz klar geworden. Gruß –-Solid State «?!» ± 16:41, 24. Mai 2008 (CEST)
- Mir wär's ehrlich gesagt auch lieber, wenn wir die Bezeichnung Angström beibehalten könnten. 1. sind die Zahlen, wie Orci bereits sagte, kleiner und damit handlicher und 2. fällt es zumindest mir leichter, die Werte direkt aus den Mineralbüchern (bzw. Webquellen) wie vorgegeben in Angsström zu zitieren, anstatt mich vorher noch mit der Umrechnung in pm beschäftigen zu müssen (auch wenn die Umrechnung in diesem Fall zugegebenermaßen recht leicht wäre). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 23:30, 25. Mai 2008 (CEST)
- Ångström ist die 'klassische' Einheit in Mineralogie und Kristallographie und mir persönlich auch geläufiger. Allerdings geht man in der wissenschaftlichen / neueren Literatur dazu über, Atomabstände, Gitterparameter etc. SI-konform anzugeben, übrigens in nm (Namometer, 10-9m). Ein kleiner Vorteil der SI-Einheiten: keine Sonderzeichen, alles rein ASCII. Also ich bin da recht unentschlossen, im Hinblick auch auf eine Einhaeitlichkeit über alle Materialwissenschaften, vor allem auch der Chemie, neige ich entgegen persönlicher Vorlieben eher zu SI-Einheiten, also nm. Gruß --Bubenik 13:54, 26. Mai 2008 (CEST)
Mineralgruppen
In dieser Diskussion kam mir die Frage, ob wir uns eigentlich schon mal "offiziell" Gedanken zur Gestalt von Mineralgruppen-Artikeln gemacht haben. Diese sind bisher sehr unterschiedlich aufgebaut - einige enthalten nur ein paar rote Links auf Mineralartikel (Apophyllitgruppe, find ich durchaus OK, es fehlen nur die Mineralartikel...), andere sind gewöhnliche Mineralartikel mit Zusatz (Colusit), andere sind sehr umfangreiche Werke (Glimmergruppe). Mir persönlich gefällt die Verwendung der Mineral-Infobox in den Gruppenartikeln nicht, da hier die Sache unnötig verkompliziert wird. Auch wenn die Minerale einer Mineralgruppe sich ähnlich sind (das bezieht sich allerdings hauptsächlich auf die Struktur), unterscheiden sich deren Eigenschaften z.T. deutlich (z.B. Epidot und Allanit, beide in der Epidotgruppe). Eine eigene, abgespeckte Infobox für Mineralgruppen - nur mit den nötigsten Infos (allg. Formel, Struktur) - wäre sicher nicht verkehrt . Viele Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 18:44, 9. Jul. 2008 (CEST)
- Gute Idee, sich darüber mal Gedanken zu machen. Dazu folgendes:
- beim Aufbau der neuen Mineral-Systematik ist mir aufgefallen, dass es in der offiziellen IMA-Liste nur wenige Mineralgruppen gibt (z.B. Glimmergruppe, Apophyllitgruppe). Im Mineralienatlas wird dagegen für jedes Mineral eine eigene Gruppe angegeben, die häufig auch nur ein Mitglied hat. Daher würde ich dafür plädieren, auch nur für "offizielle" Gruppen Mineralgruppen-Artikel anzulegen, für alle anderen es bei einer Auflistung in den Mineral-Artikeln zu belassen (ein Beispiel ist Colusit).
- Die Namen sollten einheitlich sein, z.Z. ist z.B. bei Feldspat als Gruppe keine ...gruppen-Endung angegeben.
- Die Mineralbox ist in Gruppenartikeln in der Tat etwas unglücklich, eine eig. Box wäre wohl sinnvoll.
- Viele Grüße --Orci Disk 19:55, 9. Jul. 2008 (CEST)
- In einer Mineralgruppenbox sollte der Chemismus mit den auf verschiedenen Positionen einsetzbaren Elementen dargestellt werden, dann die Kristallklasse, nicht die Raumgruppe und besondere Eigenschaften die die Gruppe charakterisieren (wie bei Turmalin der Pleochroismus und piezo/pyroel. Effekt). Bei Turmalin sieht man auch gleich was weg kann (Zitat: "siehe Einzelminerale" oder leere Zelle).
- Das bei Feldspat keine -gruppe Endung steht ist denke ich normal. Man spricht ja auch von "Feldspaten" (kurz: Gartenharke - Tschuldigung konnt's mir nicht verkneifen...(-;). Der Name "Feldspatgruppe" ist mir aus Uni-Zeiten nicht wirklich geläufig. Auch hier finde ich die Vorgehensweise beim Turmalin (Artikelname, im ersten Satz Verweis auf die Gruppe) sinnvoll.
- Schönen Gruß --Gulielmus 20:48, 9. Jul. 2008 (CEST)
- Bei der Gelegenheit könnte man auch gleich den lange vermissten Artikel Mineralgruppe verfassen. Hat einer von euch ein aktuelles Lehrbuch, wo sich eine Definition findet? Ich hab mich bisher etwas schwer getan, im Netz eine solide Definition zu finden.
- Viele Grüße --Bubenik 18:52, 10. Jul. 2008 (CEST)
Ich stimme zu, daß nur Artikel zu "offiziellen" Mineralgruppen sinnvoll sind. Wenn man sich die Strunz'sche Systematik der Minerale anschaut sieht man, was sonst passieren könnte (alle Minerale, die hintereinander aufgelistet sind, sind eine "Gruppe"?). Allerdings, wenn ich's mir so recht überlege, kenne ich auch keine richtige Definition für eine "Mineralgruppe", auch weiß ich nicht, was alles eine "offizielle" Mineralgruppe ist. Ich werd mal meine bescheidene Bibliothek durchstöbern, aber vielleicht wird man ja auch bei der IMA bzw. IMA-CNMMN fündig. Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 20:53, 10. Jul. 2008 (CEST)
- Ein par Schnipsel hierzu, die ich in letzter Zeit irgendwo aufgesammelt habe, ohne dass ich noch sagen könnte, wo. Zu einer Gruppe gehören Minerale mit dem gleichen Strukturtyp, womit wir bei dem nächsten fehlenden Artikel wären. Also gleichartige Baugruppen in gleichartiger Verknüpfung aber nicht notwendiger weise in der gleichen Raumgruppe. Verschiedene Polytype gehören (immer???) zur gleichen Gruppe (siehe Amphibole, Glimmer, Pyroxene...). Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass verschiedene Raumgruppen von Mineralen einer Gruppe immer in einem Gruppen-Untergruppen-Verhältnis zueinander stehen müssen. Alles in allem hab ich den Eindruck, das es eine "klassische" etwas unscharfe Definition gibt und eine sehr strenge, kristallographische (gruppentheoretische?) Herleitung. Die Definition über Strukturtypen erklärt auch, warum öfters Gruppen mit nur einem Mineral auftauchen.
- Gruß --Bubenik 15:40, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Bisher hab ich noch keine befriedigende Antwort gefunden, aber ich suche weiter... --Derhammer Erklärungsbedarf? 18:37, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Vieleicht hier ein Einstieg: Smith_et_al_1998 und Lima-de-Faria, J., Hellner, E., Liebau, F., Makovicky, E., and Parthe, E. (1990) Nomenclature of inorganic structure types. Acta Crystallographica, A46, 1–11
- Gruß --Bubenik 00:26, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Und noch zwei: MINERAL_CLASSIFICATION_IN_THE_MINERAL_POWDER_DIFFRACTION_FILE und Crystallography_of_Modular_Materials enthält auch viel über diverse Typen von Mineralserien. Bei google-Books nur Auszüge, aber auch die sind schon hilfreich. Und jede gute Unibibliothek solle das eigentlich vorrätig haben.
- Gruß --Bubenik 23:55, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Bisher hab ich noch keine befriedigende Antwort gefunden, aber ich suche weiter... --Derhammer Erklärungsbedarf? 18:37, 14. Jul. 2008 (CEST)
Genus der Minerale
Mir ist heute im Artikel Katastrophe von Tschernobyl aufgefallen, dass Graphit dort ein neutrales Genus verpasst bekommen hat ("das Graphit"), was völliger Quatsch ist. Das Genus von Mineralen, sofern sie ihren (meist) internationalen Namen mir der Endung -it bzw. -lith tragen, ist grundsätzlich maskulin, also immer "der Graphit" usw. Einzig bei deutschen Namen für Minerale, z.B. Zinkblende, greift die Rechtsköpfigkeit, Zinkblende ist daher "die Zinkblende" aber "der Sphalerit". Wir sollten mal die vorhandenen Minerale in der WP auf das Genus der Namen durchschauen und ggf. korrigieren. –-Solid State «?!» ± 09:35, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Ist das wirklich so??? Ehrlich gesagt, schrieb ich bisher schon deshalb überwiegend das, weil es ja auch das Mineral heißt. Der Kryolith, der Danburit oder der Amazonit klingt zumindest für mich ziemlich seltsam. Oft genug vermeide ich die Artikelsetzung allerdings auch ganz (Bsp. 1 und 2). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 10:43, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Laut Duden ist zumindest Graphit maskulin (andere Namen hab ich nicht versucht), und auch ich habe Artikel im Zusammenhang mit Mineralnamen bisher immer in der von Solid State angegebenen Form verwendet (weil es an der Uni auch alle Dozenten so getan haben). Die einzigen vom Maskulinum abweichenden sind wohl die deutschen Namen - "das Fahlerz", "die Zinkblende" (s.o.). Im Gegensatz zu Ra'ike finde ich die Konstellationen "der Amazonit" etc. keineswegs befremdlich. Aber oft genug klingen Satzkonstruktionen mit Artikel+Mineral oft etwas unbeholfen, da der Mineralname - es handelt sich ja um einen Eigennamen - i.d.R. weggelassen werden kann (jedenfalls in meinem Sprachgebrauch). Das ist analog zu den Namen der chemischen Elemente, da läßt man die Artikel normalerweise auch weg ("Der Diamant besteht aus dem Kohlenstoff" --> "Diamant besteht aus Kohlenstoff"). Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 12:25, 12. Aug. 2008 (CEST)
Systematik der Minerale zum 2.
Kopie von der Redaktion Chemie
Obiges Lemma ist seit ein paar Tagen eine BKS. Nun zeigen 443 Links auf diese BKS, die meisten werden verursacht durch die Vorlage:Infobox Mineral. Könnte jemand von euch das vielleicht richtig biegen? Dank im Voraus :-) --Knopfkind 20:14, 25. Aug. 2008 (CEST)
- Wäre auch im Mineral-Projekt gut aufgehoben. Das Problem ist mir bekannt, ist aber nicht so einfach zu lösen, da in den Artikeln beide (und später auch der dritte) Einträge der BKL verlinkt sein sollen. Da wäre es IMO am Besten, man würde den BKL-Link drin lassen. Ansonsten bräuchte man eine Bot-Lösung (mit Eintrag beider Links). Viele Grüße --Orci Disk 20:31, 25. Aug. 2008 (CEST)
- Aaaah, das Projekt hatte ich gesucht und nicht gefunden. Deshalb war ich hier gelandet. Dann verschieb ich die Anfrage mal dahin. Danke fürs Draufaufmerksammachen ;-) --Knopfkind 20:48, 25. Aug. 2008 (CEST)
- Kopie Ende
- Ich bin derselben Ansicht wie orci. In der Infobox kann nicht anders wie auf die BKL verlinkt werden, da in der Box alle drei System-Nr. aufgeführt sind, welche auf verschiedenen Grundlagen beruhen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 22:03, 26. Aug. 2008 (CEST)
Nachdem es wegen der neuen Systematik zu weiteren Diskussionen kam, wurde die Einleitung der Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) etwas präziser gestaltet und in der Wikipedia:Formatvorlage Mineral die "Klassifikation" als weiteres Thema ergänzt. -- Ra'ike Disk. LKU GS 00:03, 13. Sep. 2008 (CEST)
Infobox Mineral
Die Abschnitte "Kristalloptik" und "Weitere Eigenschaften" wurden jetzt aufgrund "einiger Klagen", die Box wäre zu groß, in eine optionale Darstellung umgewandelt, das heißt diese Parameter werden zukünftig erst angezeigt, wenn sie ausgefüllt sind. -- Ra'ike Disk. LKU GS 00:03, 13. Sep. 2008 (CEST)
Mai 2008 (beendet)
Frage an die Mitarbeiter des Mineralprojekts: Wäre der hier gestartete Wettbewerb evtl. was für uns? Immerhin haben wir doch seit kurzem einen hübschen, neuen Baustein und auch das Vorhaben, diese Baustelle nach und nach abzuarbeiten. Wer hat Interesse? -- Ra'ike Disk. LKU GS 13:15, 13. Mai 2008 (CEST)
- Prinzipiell gerne, allerdings habe ich wenig Zeit. Ein weiteres Problem: wenn ich den Wettbewerb richtig verstanden habe, soll es um Artikel gehen, die eines der WP-weiten Bapperl wie Überarbeiten, Quelle... haben. Das haben haben aber nur ganz wenige Minerale. Da müsste man also fragen, ob auch Projekt-interne Bapperl wie unser QS-Baustein zählen. Dieser müsste dann auch noch in diverse Artikel eingefügt werden (z.B. die ganzen Meyers-Artikel). Sonst sehe ich mangels Masse wenig Chancen. Viele Grüße --Orci Disk 13:27, 13. Mai 2008 (CEST)
...und Antwort erhalten. Das WikiProjekt Minerale ist ab jetzt offizieller Teilnehmer. Bin gespannt, was dabei herauskommt ;-). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 21:57, 17. Mai 2008 (CEST)
- Ergebnis
- Manganosit - Lengenbachit - Kharaelakhit - Alabandin - Argyrodit - Berthierit - Wurtzit - Sassolin - Mackinawit - Perowskit - Wulfenit - Amblygonit und Boracit konnten im Laufe des Wettbewerbs umfangreich überarbeitet werden. Mit einer Gesamtpunktzahl von 27,33 steht das WikiProjekt Minerale zwar nur an vorletzter Stelle, aber Dabeisein ist schließlich alles, oder? ;-)
- Soweit die Artikel Bilder enthalten, könnte man sie ja jetzt für zukünftige Minerale des Monats vormerken. -- Ra'ike Disk. LKU GS 00:43, 8. Jun. 2008 (CEST)
August 2008 (beendet)
Hallo Mineralisten, der nächste Bausteine-Wettbewerb steht an und soll vom 18. August bis zum 31. August 2008 gehen. Ich habe mich schonmal eingetragen, hoffe aber auf weitere Beteiligungen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU GS 01:08, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Diesmal definitv ohne mich, muss gerade wichtigere Sachen schreiben, mir fehlt da schlicht die Zeit. –-Solid State «?!» ± 13:38, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Schade, schade :-( Und von den anderen Mineralisten hat es wohl auch noch keiner registriert, dass es wieder Fleißpunkte abzuholen gibt... -- Ra'ike Disk. LKU GS 14:08, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Und ich bin auch in Urlaub - ohne Netzzugang. Gruß --Bubenik 00:14, 19. Aug. 2008 (CEST)
So, der 2. Bausteine-Wettbewerb ist beendet und das WikiProjekt Minerale konnte den 2. Platz für sich verbuchen. Folgende 13 Artikel wurden im Verlauf des Wettbewerbs entscheidend verbessert werden: Celsian, Gersdorffit, Coccinit, Gadolinit, Glaukonit, Halotrichit, Stromeyerit, Coesit, Pigeonit, Hambergit, Pyromorphit, Enargit, Karpathit. -- Ra'ike Disk. LKU GS 23:16, 3. Sep. 2008 (CEST)
November 2008 (beendet)
Liebe Mitarbeiter, einige von eurem Projekt haben im August an unserem Entbaustein-Wettbewerb teilgenommen. Habt ihr evtl. Lust, euch dieses Mal wieder zu beteiligen (hier könnt ihr euch, falls Interesse besteht, eintragen)? --Пikkis Diskutiere mit mir!Bewerte mich!Beteilige dich! 13:25, 15. Nov. 2008 (CET)
- Hallo Nikkis, Danke für den Hinweis. Ich hoffe, ich kriege "meine" Mannschaft wieder motiviert, dort mitzumachen ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU PB 23:43, 15. Nov. 2008 (CET)
- Das wäre großartig ;-) --Пikkis Diskutiere mit mir!Bewerte mich!Beteilige dich! 14:24, 16. Nov. 2008 (CET)
- Bei diesem Wettbewerb, dem es leider etwas an Fleißbienchen fehlte, konnten nur die Minerale Glaukophan, Coquimbit, Johannit und Chalkophyllit entscheidend verbessert werden. -- Ra'ike Disk. LKU PB 22:51, 10. Feb. 2009 (CET)
Februar 2009 (beendet)
Es ist mal wieder soweit, am 16. Februar startet der 1. Bausteine-Wettbewerb 2009, der im Gegensatz zum vergangenen November wieder über zwei Wochen gehen wird. Ich hoffe, es finden sich diesmal wieder mehr Mitarbeiter, um dort mitzumachen, immerhin gibt's bei den zu überarbeitenden Mineralen noch viel zu tun. -- Ra'ike Disk. LKU PB 22:38, 10. Feb. 2009 (CET)
- Diesmal wurd's also der 5. Platz mit folgenden verbesserten Mineralen: Monazit, Leadhillit, Molybdänit, Lüneburgit, Euklas, Freieslebenit, Hausmannit, Kryolith, Mimetesit, Yazganit, Ravatit, Skorodit und Kainit. -- Ra'ike Disk. LKU PB 01:13, 6. Mär. 2009 (CET)
Mai 2009 (beendet)
Montag, den 18. Mai ist es also wieder soweit: Der nächste Bausteine-Wettbewerb steht an. In diesem Sinne allen Beteiligten eine hoffentlich erfolgreiche Mineral-Artikel-Verbesserung. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 20:50, 15. Mai 2009 (CEST)
- Verbessert werden konnten diesmal die Minerale Zeunerit, Datolith, Hartit, Zinkit, Saléeit, Stolzit und Nakrit, von denen einige als Vorschlag in die Liste derMinerale des Monats eingearbeitet wurden. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:59, 16. Jun. 2009 (CEST)
August 2009 (beendet)
Von Montag, dem 17. August 2009 (00:00 Uhr) bis Sonntag, den 30. August 2009 (23:59 Uhr) läuft der Wikipedia:WikiProjekt Bearbeitungsbausteine/Wettbewerb/August 2009. Wer sich noch mit reinhängen will, nur zu. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:16, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Ergebnis
- An Mineralen konnten diesmal folgende 21 verbessert werden: Acuminit, Silber, Bismit, Chamosit, Franklinit, Dufrénit, Eudialyt, Millerit, Gahnit, Wavellit, Harmotom, Tenorit, Syngenit, Rinneit, Phosgenit, Linarit, Sylvanit, Jodargyrit, Thorianit, Ullmannit, Lazulith. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:21, 3. Sep. 2009 (CEST)
November 2009 (beendet)
Vom 14. November 2009 bis zum 29. November 2009 findet wieder ein Bearbeitungsbaustein-Wettbewerb statt. Wer noch mitmachen möchte, sollte sich in diese Liste eintragen. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 17:53, 12. Nov. 2009 (CET)
- So, der Wettbewerb ist vorbei und es konnten wieder viele Minerale bzw. Varietäten verbessert werden: Linneit, Osmiridium, Idrialin, Greigit, Stilbit, Miargyrit, Bassanit, Sartorit, Cuprit, Diadochit, Libethenit, Novácekit, Moissanit, Phlogopit, Rhodonit, Phenakit, Fritzscheit, Paulkellerit, Pyrolusit, Uranospinit und Sepiolith; Zusammen also 21 Artikel. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:48, 30. Nov. 2009 (CET)
- Immerhin den Rekord von Mineral-Artikeln vom letzten mal eingestellt ;). Hat Spaß gemacht und ich kann mich nur bei allen Mitstreitern für die Teilnahme bedanken. Noch 2-3 Wettbewerbe dieser Größe und wir haben die Mineral-QS leer ;). Viele Grüße --Orci Disk 12:58, 30. Nov. 2009 (CET)
- Stimmt, hat Spaß gemacht und war wirklich wieder sehr erfolgreich, auch meinen Dank an alle Mitstreiter. Von der Anzahl der verbesserten Artikel her waren August und November 2009 mit Abstand die besten Wettbewerbe. Ob wir allerdings mit 2-3 weiteren Wettbewerben die QS leer kriegen, wage ich dann doch zu bezweifeln ;-)) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:12, 30. Nov. 2009 (CET)
- Wir haben derzeit 48 Artikel mit Min-QS-Baustein. Wenn wir von evtl. Neueintragungen absehen und die nächsten Wettbewerbe wieder so erfolgreich sind, sollten wir das eigentlich in drei Wettbewerben schaffen ;). Viele Grüße --Orci Disk 13:20, 30. Nov. 2009 (CET)
- Stimmt, hat Spaß gemacht und war wirklich wieder sehr erfolgreich, auch meinen Dank an alle Mitstreiter. Von der Anzahl der verbesserten Artikel her waren August und November 2009 mit Abstand die besten Wettbewerbe. Ob wir allerdings mit 2-3 weiteren Wettbewerben die QS leer kriegen, wage ich dann doch zu bezweifeln ;-)) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:12, 30. Nov. 2009 (CET)
- Immerhin den Rekord von Mineral-Artikeln vom letzten mal eingestellt ;). Hat Spaß gemacht und ich kann mich nur bei allen Mitstreitern für die Teilnahme bedanken. Noch 2-3 Wettbewerbe dieser Größe und wir haben die Mineral-QS leer ;). Viele Grüße --Orci Disk 12:58, 30. Nov. 2009 (CET)
Februar 2010
Der nächste "Wartungsbausteine-Wettbewerb" steht an und geht vom 13. bis zum 28. Februar 2010. Es wäre schön, wenn sich wieder möglichst viele Mitstreiter vom Mineralteam anmelden würden, es gilt unseren letzten Rekord von 21 verbesserten Artikeln zu schlagen ;-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:47, 1. Feb. 2010 (CET)
- Verbessert werden konnten diesmal 23 Artikel (wenn die neue BKL mitgezählt wird, sogar 24):
- Polyhalit, Tetradymit, Ranciéit, Titanit, Brianit, Aphthitalit, Thomsenolith, Triphylin, Barrerit, Melilith, Calciouranoit, Wölsendorfit, Thortveitit, Spodumen, Wittichenit (ehem. Kupferwismutglanz, jetzt BKL), Connellit, Eudidymit, Pentlandit, Gehlenit, Grunerit, Sabugalit, Hedenbergit, Kermesit.
- Damit wurde der Rekord vom August und November 2009 (je 21) gebrochen werden. Großes Dankeschön an Orci, den fleißigen Mitstreiter im Mineralreich. Ob wir den Rekord beim nächsten Wettbewerb wohl wieder knacken können? ;-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:40, 20. Mär. 2010 (CET)
- Danke dafür, der Hauptdank gilt aber sicher Dir, Du hast schließlich den größten Teil der Arbeit gemacht (ich war noch mit den Edelgasen beschäftigt und konnte nur vier Artikel beisteuern). Viele Grüße --Orci Disk 16:03, 21. Mär. 2010 (CET)
Mai 2010
Eh man sich's versieht, ist auch der Wartungsbausteine-Wettbewerb Mai 2010 schon wieder rum. Zeit also, Bilanz zu ziehen:
Verbessert werden konnten mit Agrellit, Hyalophan, Mikroklin, Leucit, Heinrichit, Kahlerit, Pachnolith, Tigerauge, Pharmakosiderit, Odinit, Jadarit, Liebigit, Saponit, Seladonit, Uranophan, Skapolith, Hydrotalkit, Niedermayrit, Hydrozinkit, Zinkstaurolith, Magnesiostaurolith, Tetraedrit, Triplit und Trögerit diesmal 24 Mineralartikel. Damit haben wir einen neuen Verbesserungsrekord! (im Februar waren's 23+1BKL). Leider kam die Verbesserung des Moganit etwas zu spät rein, um für den Wettbewerb noch gezählt werden zu können, aber hier soll er natürlich nicht unerwähnt bleiben. Wenn die Erfolgsquote so hoch bleibt, können wir uns nach dem nächsten Wettbewerb ganz auf die Neuerstellung konzentrieren, bei den dringenden Fällen stehen nur noch 20 Artikel ;-)
Meinen Dank an die Mitstreiter Orci und Bubenik und hoffentlich ein erfolgreiches nächstes Mal. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:35, 24. Mai 2010 (CEST)
August/September 2010
Vom 21. August bis 3. September oder alternativ 4. bis 17. September 2010 findet wieder der Wartungsbausteine-Wettbewerb statt. Die Mineralisten sind allerdings noch schwach vertreten, also bitte ein bisschen mehr Anteilnahme, sonst wird's nie was mit dem 1. Platz in der Mannschaftswertung ;-)) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 08:42, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Der Wartungsbausteinewettbewerb wurde inzwischen beendet mit dem Ergebnis, dass sich Orci, Oceancetaceen und meine Wenigkeit den 1. Platz gesichert haben! Folgende Minerale konnten im Verlauf verbessert werden: Anthophyllit, Thorit, Struvit, Strunzit, Sperrylith, Schwertmannit, Lepidolith, Axinit, Chromit, Pyrophyllit, Hazenit, Aluminit, Howlith, Metacalciouranoit, Pektolith, Arsenolith, Metanatroautunit, Boulangerit, Langit, Klinoklas, Augit, Huttonit, Lisiguangit, Samarskit-(Y) und Albit. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:01, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Gratuliere. --Bubenik 10:57, 9. Okt. 2010 (CEST)
Typlokalitäten-Liste für die Minerale
Gibt es irgendwo eine Typlokalitäten-Liste für die Minerale? (so was wie die eine Spalte bei den GSSPs) --Reiner Stoppok 13:33, 2. Mär. 2009 (CET)
- ...hallo Reiner! hilft dir dieser link vielleicht weiter? gruß, --ulli purwin 13:44, 16. Jul. 2009 (CEST)
- Scheint aber nicht vollständig zu sein, es gibt etwa 4500 Minerale und nicht nur etwa 3000. Ich bin seit längerem dabei offline eine Liste aus den mindat-Angaben zusammenzustellen, bis die so weit ist, dauert es aber noch. Viele Grüße --Orci Disk 14:21, 16. Jul. 2009 (CEST)
Mögliche Kandidaten zum Ausbau als Lesenswerter/Exzellenter
- Elemente:Kategorie:Elemente (Mineralklasse) (sind ja schon einige Ausgezeichnete chemische Elemente dabei)
- Sulfide u. Verw.: Chalkopyrit, Chalkosin, Cinnabarit (Zinnober), Pyrit, Sphalerit, Stibnit (Antimonit), Wurtzit
- Oxide: Eis,Goethit, Hämatit, Korund sowie Rubin u. Saphir als bekannte Varietäten, Magnetit, Opal
- Halogenide: Halit, Kryolith
- Carbonate u. Nitrate: Calcit und der verwandte Dolomit (Mineral), Azurit und Malachit
- Borate: Borax, Ulexit
- Sulfate u. Verw.: Chalkanthit, Gips,
- Phosphate u. Verw.: Pyromorphit, Monazit
- Silikate: Glimmergruppe, Granatgruppe, Turmalingruppe, Zirkon
- Organische Minerale: Kategorie:Organische Verbindungen (etwas unterversorgt an möglichen Artikeln)
Da ich noch im Ohr habe, dass mal drauf angesprochen wurde, den einen oder anderen Artikel auszubauen, stelle ich oben mal einige auf, die ich als mögliche Kandidaten sehe bzw. die es aufgrund ihrer Bekanntheit imo werden sollten. Die Liste darf gerne erweitert werden und Hilfe beim Ausbau wäre natürlich auch wünschenswert ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:40, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Mir würden spontan noch Goethit, Pyrit, Chalkosin, Chalkopyrit und Sphalerit einfallen. Viele Grüße --Orci Disk 15:07, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Danke Orci, ich hab' sie mal oben eingeordnet. Besonders schwach vertreten sind übrigens die Halogenide und Organischen Mineralen, da müsste man erstmal für mehr Artikel sorgen, um überhaupt mögliche Kandidaten zu erhalten. Bei den großen Silikat-Gruppen stellt sich auch die Frage, baut man besser die Einzelminerale aus oder fasst man sie aufgrund ihrer oft großen Ähnlichkeit im Sammelartikel zusammen? Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:32, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Hm, da es doch einige Dinge gibt, in denen sich die Minerale unterscheiden (z.B. Fundorte, Etymologie...) finde ich Einzelartikel schon sinnvoll. Die brauchen ja nicht unbedingt über die Standard-Mineralartikel-Größe hinausgehen. Für die Gemeinsamkeiten gibt es dann den Gruppenartikel. Viele Grüße --Orci Disk 16:19, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Danke Orci, ich hab' sie mal oben eingeordnet. Besonders schwach vertreten sind übrigens die Halogenide und Organischen Mineralen, da müsste man erstmal für mehr Artikel sorgen, um überhaupt mögliche Kandidaten zu erhalten. Bei den großen Silikat-Gruppen stellt sich auch die Frage, baut man besser die Einzelminerale aus oder fasst man sie aufgrund ihrer oft großen Ähnlichkeit im Sammelartikel zusammen? Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:32, 8. Okt. 2009 (CEST)
Da ich gerade wieder dabei bin, die Liste weiter mit noch fehlenden Mineralen, Synonymen Bezeichnungen und Varietäten aufzufüllen, drängt sich mir immer mehr die Frage auf, ob wir die Liste nicht umbenennen sollten. Es ist ja nicht nur eine alphabetische Liste der Minerale - die bräuchte es nicht unbedingt, weil man in den bereits vollständigen, systematischen Listen unter Systematik der Minerale auch über die Browser-Suchfunktion gezielt nach Namen suchen könnte - sondern dort sind ja mit Absicht eben auch Varietäten und synonyme Bezeichnungen aufgeführt, die es in der Systematik nicht gibt. Nur die Gemenge (meist Zwischenglieder einer Mischreihe) mit Eigennamen wurden von mir bisher bei der Überarbeitung ausgespart, aber über die Mitaufnahme sollte man nochmal reden, da es sonst keine alternative Sammelstelle gibt.
Falls mein Vorschlag Zustimmung findet, wäre mein Vorschlag für das neue Lemma Liste der Minerale, Synonyme und Varietäten. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:23, 15. Dez. 2009 (CET)
- Ich würde es eigentlich bei dem alten Lemma belassen, sonst wird es imo zu kompliziert. Dass Synonyme, Varietäten etc. aufgenommen werden, steht ja in der Definition ganz oben, das reicht mir. Viele Grüße --Orci Disk 14:51, 15. Dez. 2009 (CET)
Hallo, da wir seit einiger Zeit das Problem haben, dass eine 77er IP Mineral-Artikel-Substubs (Lirokonit), Fakes (Kraftit) oder Unsinn [3] [4] einstellt (war auch schon Thema auf AN, würde ich gern vorschlagen, zukünftig Artikelneueinstellungen nur noch mit nachprüfbarer Quelle zu akzeptieren. Als nachprüfbar würde ich die drei großen Mineraldatenbanken Mineralienatlas:, mindat, Webmineral oder ein Link zum Datenblatt des jeweiligen Minerals vom Handbook of Mineralogy ansehen. Was aber ohne jeden Beleg reinkommt, sollten wir per SLA entsorgen bzw. entsorgen lassen. Wir haben auch so schon mehr als genug zu tun, denke ich. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:03, 22. Dez. 2009 (CET)
- Nachtrag: Montroydit ist auch so ein Artikel dieses IP-Bereichs, der mit einem Satz und ohne jede Quelle daherkam. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:13, 22. Dez. 2009 (CET)
- Naja, ob die Daten stimmen kann man ja auch ohne explizite Angabe der Standard-Quellen schnell überprüfen und ggf. die Links einfügen. Ich würde es jetzt eher so halten, dass wir die Löschung davon abhängig machen, ob die Daten großteils stimmen oder nicht. Wenn zu viel falsch ist, lohnt sich das behalten nicht, wenn die großteils stimmen, kann man einen derartigen Stub mMn auch als Grundlage stehen lassen (ob man nun beim Rotlink oder einem Dreizeilen-Stub beim Ausbau anfängt, ist für mich ziemlich egal, geschrieben werden müssen die Artikel ohnehin irgendwann mal). Viele Grüße --Orci Disk 14:54, 22. Dez. 2009 (CET)
- Ich sage auch "Naja". Da möchte vieleicht jemand den 1.000.000sten Artikel einstellen - da bleibt kein Platz für Details :-). Wenn es offensichtlich Quatsch ist plediere ich auch für löschen. Wenn es nur ein veralteter Mineralname ist, dann macht man halt einen Redirekt draus. Und sonst ist das ein Kandidat für den nächsten Bausteinewettbewerb - da wollen wir doch auch wieder mindestens 2. werden. Schöne Feiertage noch --Bubenik 17:28, 23. Dez. 2009 (CET)
- Hierzu noch ein besinnliches Zitat aus einer etwas älteren Ausgebe des American Mineralogist:
When I make the bold assertion that alcohol is a mineral name, it may perhaps be thought that I have partaken too freely of liquid refreshment, so disturbing to a balanced judgment. Nevertheless, this is a very early name for the mineral now known as stibnite or antimonite. (L. J. Spencner, Formerly Keeper of Minerals, British Museum; SOME MINERAL NAMES, )
Ansprechpartner gesucht
Tag! Ich habe einen netten alten Mann kennen gelernt, der den Artikel Kleberit verbessern moechte. Er selber kann dies ob seines Alters nicht mehr und ich kenne mich in dem Thema nicht aus. Wenn moeglich wurde ich seine Email (mit Anhang) gerne an jemanden von euch zum einarbeiten weiterleiten. Bei Interesse bitte eine kurze Mail an mich senden. --he!ko 19:38, 27. Okt. 2009 (CET)
- Hallo He!ko, besser wäre es, wenn Du oder besser Dein Bekannter (der nette alte Herr ;-) ) den Text zusammen mit einer Freigabeerklärung entsprechend dieser Vorlage an die Adresse permissions-de@wikimedia.org versenden würde mit der Bitte, diesen im genannten Artikel einzuarbeiten.
- Ich biete mich auch gerne an, den Artikel zu erweitern und werde ihn schonmal an den Standard für Mineralartikel anpassen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:32, 28. Okt. 2009 (CET)
Futter für Taxonomen
Allen, die sich mit der Kategorisierung von Mineralen herumplagen und sich dabei immer mal fragen, was eigentlich genau eine Mineralklasse,- Familie,- Gruppe ... genau ist, sei hier Trost zugesprochen. Ihr seit nicht allein. Es gibt nicht nur viele Klassifizierungsschemata mit ihren eigenen Definitionen dieser Begriffe, sie ändern sich auch heute noch. Und damit auch die Zuordnung von Mineralen zu Gruppen. Licht, Orientierung und den neuesten Stand bringt ein aktueller Artikel (Oktober 2009) im European Journal of Mineralogy: http://eurjmin.geoscienceworld.org/cgi/content/full/21/5/1073 viele Grüße --Bubenik 00:00, 11. Nov. 2009 (CET)
Redundanz?
Ist Mineralisierung und Mineralisation das Gleiche? Wenn ja, könnte das jemand kundiges unter einem der beiden Lemmata vereinigen. Viele Grüße --Orci Disk 16:07, 11. Dez. 2009 (CET)
- So, wie das dort dargestellt ist, ist es genau das Gleiche, und der Einleitungssatz beider Artikel lautet fast gleich. IMHO ist Mineralisierung der in den beiden Artikeln beschriebene Vorgang, und Mineralisation eine Bezeichnung für die in einer Lagerstätte vorkommende Paragenese von Mineralien. Ich bin mir da allerdings nicht sicher, denn auch Mineralisation habe ich glaube schon mal in dieser Bedeutung gesehen. Kann also sein, dass das nur eine Bedeutung ist, die nur in den angeführten Artikeln fehlt, und sie sind einfach redundant. --Jo 16:35, 11. Dez. 2009 (CET)
Hallo, ich bin gerade auf diesen Artikel hier gestoßen. Allerdings wird da nicht Skolezit, sondern Skolezitachat beschrieben. Ich werde diesen Text einstweile nach Skolezitachat verschieben und einen Artikel über das Mineral Skolezit anlegen. Bin mir aber nicht sicher, ob dieser Skolezitachat überhaupt einen eigenen Artikel verdient hat. Reicht vielleicht als Anmerkung in Achat bzw. Skolezit. Ganz davon abgesehen, daß der Inhalt nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Viele Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 17:18, 13. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Derhammer, ich habe den Skolezitachat mal soweit zurechtgebogen, dass man zumindest schonmal eine klare Definition hat, obwohl dies auch schon im Artikel Achat steht. Ich hatte auch kurz überlegt, das Lemma zu einem Redirect zu machen, aber vielleicht liefert der Einsteller ja noch eine Quelle nach. In meiner Literatur finde ich dazu leider nichts. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 19:05, 11. Dez. 2009 (CET)
Der Name Elektrum ist als Mineralname anerkannt (siehe Mineralienatlas:Elektrum u. IMA/CNMNC list of Mineral Names (S. 79). Zur Zeit ist das Lemma Elektrum allerdings ein Redirect auf Elektron (Legierung), wobei die Beschreibung auch die richtige für das Mineral ist. Ich würde ja den Artikel auf den offiziellen Mineralnamen verschieben und entsprechend ausbauen, allerdings weiß ich nicht, ob diese Entscheidung konsensfähig wäre. Wie sehen das die anderen Mineralisten? Gegebenenfalls könnte man zusätzlich auch die Portale Werkstoffe und Geowissenschaften sowie die Redaktion Chemie dazu befragen. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:41, 15. Dez. 2009 (CET)
- Ich würde es auch verschieben, habe aber keine große Ahnung von Legierungen und deren Namen. Viele Grüße --Orci Disk 15:02, 15. Dez. 2009 (CET)
- In den Strunz Mineralogical Tables steht übrigens "Elektrum" (Plinius, AD 77[1]) Au-Ag (disordered) ...Zellparameter... und als Fußnote [1] A solid-solution of Au and Ag, in nature usually with ~ 25-30% Ag. Obwohl der Elektrum laut Buch und IMA-Liste die System-Nr. 1.AA.05 hat, scheint es dennoch nicht als eigenständiges Mineral anerkannt zu sein (Markierung in der IMA-Liste I= Intermediate member of a solid-solution series). Es wäre also wohl als Mischkristall bzw. Varietät zu kennzeichnen, aber das Problem mit dem Namen bleibt natürlich. Allerdings könnte man diese Problematik im Etymologie- und Geschichtsteil abarbeiten. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 18:11, 15. Dez. 2009 (CET) In meinem Brockhaus und im Lexikon der Antike steht diese (natürliche) Legierung wiederum unter dem Stichwort Elektron.
Geode (Mineralogie) Geode (Geowissenschaften)
Tauchte gerade in der Löschprüfung aus. Der en-Artikel verweist auf Druse (Mineralogie) und mir ist bei etwas Recherche nicht klar geworden, ob das nun das Gleiche ist oder wo nun genau der Unterschied ist. Weiß da jemand mehr (bzw. hat brauchbare Quellen) und kann entweder einen vernünftigen Artikel verfassen oder den Drusen-Artikel entsprechend ergänzen? Viele Grüße --Orci Disk 22:47, 22. Jan. 2010 (CET)
- Update: der "Artikel" findet sich derzeit unter Benutzer:Orci/Geode (Mineralogie). Kann gerne von jedem hier be- und überarbeitet werden. Das mit dem Film muss aber sicher raus. Viele Grüße --Orci Disk 23:22, 22. Jan. 2010 (CET)
- Wurde jetzt nach Diskussion bezüglich der Definition verschoben (siehe Überschrift). -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:15, 28. Jan. 2010 (CET)
Zur Info: Der Cubanit-Artikel ist morgen unter "schon gewusst" auf der Hauptseite. Viele Grüße --Orci Disk 13:16, 9. Feb. 2010 (CET)
Frei lizenzierte Bilder bei Mindat
Seit einiger Zeit scheint es bei Mindat die Möglichkeit zu geben, dort hochgeladene Bilder unter eine "freie Lizenz" zu stellen, jedenfalls finden sich dort inzwischen viele solcher Bilder. Meist sind sie unter Cc-by 3.0 lizenziert, aber einige sind auch mit dem Zusatz "No Commercial" bzw. "No Derivate" markiert, die für uns natürlich nicht nutzbar sind (außer man erhielte eine Freigabe).
Unter Commons:User:Ra'ike#User sind bereits einige Categories gelistet, bei denen ich begonnen habe, die freien Bilder zu übernehmen. Ausgenommen ist allerdings Christian Rewitzer, für dessen Bilder man eine Freigabe braucht. Es lohnt sich aber, da seine Bilder teilweise wirklich von überragender Schönheit sind. Wenn also diesbezüglich Wünsche bestehen, kann ich ihn gerne nochmal anschreiben und fragen. Bisher hat er sein Einverständnis jedenfalls immer gegeben.
Durch eine spezielle Google-Suche bin ich außerdem auf eine recht umfangreiche Liste von Mindat-Bild-Autoren gestoßen, die ihre Bilder überwiegend oder ganz unter eine freier Lizenz gestellt haben, für deren Übernahme nach Commons ich aber Hilfe brauche, da es für einen Einzelnen einfach zuviel wird (bei Rock Currier z.B. schätze ich die Menge der freien Bilder auf etwa 1000):
- Bri Dragonne, siehe auch Commons:Category:Files by Bri Dragonne from mindat
- Carles Millan , siehe auch Commons:Category:Files by Carles Millan from mindat
- Ciuturas Leontin, der aber wahrscheinlich nur wenige freie Bilder zur Verfügung gestellt hat
- Corie Mattar, siehe auch Commons:Category:Files by Corie Mattar from mindat
- Costas Constantinides
- David M Maietta (bzw. als DMM unterzeichnend)
- Gerhard Niklasch (bzw. als G. Niklasch unterzeichnend)
- Howard Messing
- John Sobolewski (bzw. als JSS unterzeichnend) - siehe auch Commons:Category:Files by John Sobolewski (JSS) from mindat
- Juan Manuel Garriga
- Kelly Nash, siehe jetzt auch Commons:Category:Files by Kelly Nash from mindat
- Mark Joseph Wylie, siehe auch Commons:Category:Files by Mark Joseph Wylie from mindat
- Modris Baum, siehe auch Commons:Category:Files by Modris Baum from mindat
- Stephen Fritz (bzw. als Stephen E. Fritz unterzeichnend)
- Tomasz Praszkier, "Spirifer" Geological Sociaty (bzw. als SpiriferMinerals.com unterzeichnend) - siehe jetzt auch Commons:Category:Files by Tomasz Praszkier (Spirifer) from mindat
Wer mithelfen möchte, die freien Bilder nach Commons zu laden, sollte sich an den von mir bereits hochgeladenen Beipielen orientieren (siehe user-categories) und vor allem darauf achten, dass das Bild tatsächlich unter einer freien Lizenz steht. Ich habe zwar bei Bryan, der auch den flickr-bot betreibt, bereits angefragt, ob er so eine Kontrolle auch für mindat-bilder entwickeln kann, aber da steht die Antwort zur Zeit noch aus. Ebenfalls empfehlen würde ich, eine User-Category für diejenigen anzulegen, von denen drei oder mehr Bilder hochgeladen wurden/werden sollen, um die Übersicht nicht zu verlieren und die Kontrolle zu erleichtern. Zu guter Letzt würde ich trotz des verlockenden Angebots dazu raten, vorher bei Commons nachzusehen, ob das Bild tatsächlich benötigt wird. Bei bisher nicht vorhandenen Mineralen kann man sicher bei der Qualität mal ein Auge zudrücken, ansonsten sollte imo auch hier gelten "Klasse statt Masse" ;-).
Ach ja, die Autoren (soweit möglich) kurz darüber informieren, dass ihre Bilder nach Commons geladen wurden und sich bedanken wäre natürlich auch nicht verkehrt. Viele Grüße und eine (hoffentlich) erfolgreiche Suche -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:55, 13. Jan. 2010 (CET)
- Nachtrag: Bryan hat leider keine Zeit, einen Prüfbot für die mindat-Bilder zu bauen [5], aber ChrisiPK hat versprochen, eine Vorlage zur manuellen Prüfung zu bauen. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:29, 9. Feb. 2010 (CET)
Christian Rewitzer gibt alle 200 Bilder frei
Die Sammelfreigabe ist bereits im OTRS vermerkt. Christian Rewitzer gibt auf meine Anfrage hin alle rund 200 Bilder aus seiner Galerie auf mindat unter der "Creative Commons – Namensnennung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland" (CC-by-sa/3.0/de) frei.
Die ersten Bilder sind noch unter der Category:Files by Christian Rewitzer from mindat zu finden, aber sobald Reinhard Kraasch mit den Bildern von Rob Lavinsky durch ist, kommen die Großaufnahmen von Rewitzer dran. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:33, 19. Mär. 2010 (CET)
- Du bist ja echt fleißig mit Anfragen und Freigaben! Sind wirklich schöne Bilder und auch viele nicht so häufige Minerale dabei, können wir sicher gut brauchen. Viele Grüße --Orci Disk 10:53, 19. Mär. 2010 (CET)
- Man tut, was man kann. Außerdem werden die Bilder doch gebraucht, siehe meine Disk. ;-)) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:47, 19. Mär. 2010 (CET)
- Tja, wenn man den kleinen Finger (in Form einzelner Bilder) hingestreckt bekommt, will man eben die ganze Hand ;). Viele Grüße --Orci Disk 13:29, 19. Mär. 2010 (CET)
- Man tut, was man kann. Außerdem werden die Bilder doch gebraucht, siehe meine Disk. ;-)) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:47, 19. Mär. 2010 (CET)
- Die 20000 Lavinsky-Bilder waren schon ein toller Coup und wir werden Jahre bescheftigt sein, all die Rosienen da herauszupicken. Aber über die 200 Rewitzer-Bilder freue ich mich fast noch mehr. Sie sind durchweg von hoher Qualität und zeigen überwiegend seltene Minerale in schönen Kristallen und mit gut ausgeleuchteten Flächen. Da Rewitzer nicht ganze Stufen sondern einzelne Kristalle porträtiert, eignen sich die Bilder hervorragend für die Wikipedia. Kaum zu topen! Und natürlich vielen Dank auch an Rewitzer. Gruß --Bubenik 23:21, 19. Mär. 2010 (CET)
- Hi Bubenik, es sind übrigens fast 30000 Bilder von Lavinsky ;-) und genau das gleiche dachte ich auch. Diese Großaufnahmen von Rewitzer sind eine großartige Ergänzung zu den Übersichtsbildern von Lavinsky. Dankesschreiben von mir und dem OTRS-Team sind bereits raus und die Bilder hoffentlich bald drin...in Commons. Über Langeweile brauchen wir uns hier dann wohl nicht mehr ansatzweise beklagen :-D Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 20:51, 20. Mär. 2010 (CET)
Bilder von wannenkopfe.strahlen.org
Ich habe kürzlich bei http://wannenkopfe.strahlen.org/minerals.html angefragt, ob der Webmaster und Eigner der Bilder bereit wäre, einige seiner tollen Großaufnahmen verschiedener Minerale unter der Lizenz Cc-by-sa 3.0 zur Verfügung zu stellen und heute erhielt ich die positive Antwort dazu.
Wir (bzw. ich) dürfen ihm gerne eine Liste von Bildern zusenden, die wir gebrauchen können, aber bei der Menge an teilweise unfassbar schönen Bildern fällt mir alleine die Auswahl etwas schwer und ich würde gerne hier in Zusammenarbeit mit den anderen Mineralisten eine Wunschliste erstellen. Folgende würde ich schonmal für unbedingt brauchbar halten. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin
- Biotit: 1, 2, 3
- Cordierit: 1, 2, 3
- Korund: 1 (auf Hämatit), 2, 3 (orange)
- Hämatit: Die Auswahl ist geradezu berauschend! Dipyramide, "1 oder 2 Skelette", Hämatitfächer mit Cristobalit, roter Rhombus, Zwillingsrhombus, Dreieck
- Nephelin: auf einem Hämatitkristall aufsitzend, Rhombus mit "Girlande"
- Jeremejewit (bisher kein Bild): Eisbäumchen, langnadelig, orange Kugel, Kugel auf Sanidin, Obelisk, Fusselball, farblose Nadeln, mehrere prismatische Obelisken an Sanidin, noch ein Obelisk,
- Muskovit: Da erschlägt einen die Auswahl. Keine Ahnung, welches man da wählen soll...
- Rutil: *seufz* Da würd'ich am liebsten alle nehmen http://wannenkopfe.strahlen.org/rutile.html (auch wenn wir schon einige haben, aber keines kann sich mit der Qualität messen)
- Sodalith: Bisher gibt's nur Bilder massiger Aggregate, hier mal "richtige" Kristalle
- Titanit: Nix gegen unsere Bilder, aber die hier sind besser
- Topas: gemeinsam mit Jeremjewit, Weihnachtsbaum mit passender Girlande und Sternchen, Raupe, Pinsel
- Tridymit: Bräuchte auch ein besseres Bild, aber welches?
- Zirkon: Kristall, dieses oder dieses zarte Pflänzchen auf Cristobalit und Sanidin?
Sensationelle Massenfreigabe von Mineralbildern
Hallo zusammen, festhalten bitte! Gestern Abend erhielt ich die Freigabeerklärung von Rob Lavinsky (siehe Commons:Category:Files by Rob Lavinsky from mindat), der alle seine Bilder auf mindat und seiner Homepage (siehe Links auf der Category-Seite, aber nicht erschrecken. 28850 Bilder allein auf mindat brauchen ein wenig beim Laden ;-) ) unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 freigibt. Unter Commons:User:Ra'ike/License for Rob Lavinsky habe ich bereits einen Lizenzbaustein für den Einsatz bei den zukünftig hochgeladenen Fotos vorbereitet (damit die von Rob Lavinsky festgelegte Autorennennung immer gleich ist).
Jetzt bräuchte ich aber unbedingt Hilfe beim Upload dieser vielen, schönen Bilder. Im Commons-Forum habe ich auch schon Bescheid geschrieben. Bitte dort melden, wer mithelfen kann, um die Arbeit zu koordinieren. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:24, 1. Mär. 2010 (CET)
- Nachtrag: Commons:File:Tetradymite - Oravita (Oravicza) ore field, Banat Mts, Romania.jpg stellt ein erstes Beispiel dar, wie die Bildbeschreibung aussehen sollte.
- Die "Lizenzerklärungsvorlage" ist zusätzlich zur eingesetzten Lizenz {{cc-by-sa-3.0}} per subst: eingesetzt, also {{subst:User:Ra'ike/License for Rob Lavinsky}}
- -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:52, 1. Mär. 2010 (CET)
- Tolle Sache! Ich werde mal schauen, wo noch ein Bild fehlt oder das vorhandene schlecht ist und dann gezielt hochladen. Baddeleyit und Antlerit habe ich schon. Viele Grüße --Orci Disk 12:06, 1. Mär. 2010 (CET)
- Ich habe inzwischen auch den Aguilarit und den Andorit IV (ehemals Andorit) aufgearbeitet (allerdings mit PD-Bildern, die ich zufällig noch fand). Auf Commons:Village pump tut sich allerdings noch eine letzte Frage auf, wobei die Sache vom deutschsprachigen OTRS-Team eigentlich klar ist (kann ich hoffentlich spätestens heute Abend klären). Sobald Huntster überzeugt ist, kann es durchaus sein, dass die Arbeit bald ein Bot übernimmt, dann brauchen wir die Bilder nur noch von der Beschreibung her korrigieren und einbinden. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:13, 1. Mär. 2010 (CET)
- OK, per Bot geht es wohl doch etwas schneller als mit der Hand. Ich hoffe, zumindest die englischen Beschreibungen kann der Bot dann auch erledigen. Clausthalit und Auricuprid habe ich gerade hochgeladen und gleich "international" eingebunden (ein Glück, dass die Mineralboxen alle ähnlich aufgebaut sind). Viele Grüße --Orci Disk 14:26, 1. Mär. 2010 (CET)
- Jo, die ähnlichen Boxen machen es einem leicht, Bilder in allen Sprachen einzusetzen :-D, aber etwas anderes. Multichil hat mir gezeigt, wie die Forderung nach der genauen Autorennennung leichter einzubinden ist mit der normalen Vorlage, siehe Dein Upload. Wir brauchen also meine Unterseite nicht mehr und können das bei den weiteren bereits hochgeladenen Bildern entsprechend dem Vorschlag abändern.
- Übrigens gab es auf commons noch Zweifel, ob die Freigabe wirklich korrekt ist, aber soeben erhielten wir die 1A Bestätigung, dass er explizit der Lizenz zustimmt und was noch besser ist: Er hat noch weitere 20.000 Bilder in seinem Archiv! Wenn wir irgendwelche Wünsche haben, sollen wir einfach nachfragen. Er schaut nach, ob er's bieten kann und bei der Masse an Bildern, die uns jetzt zur Verfügung steht, sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn wir da nix kriegen :-)) Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:16, 1. Mär. 2010 (CET)
- So, nun isses also amtlich und wie mir einer der Spezies Multichill im Chat sagte, wird er sich im Laufe der Woche um den Bot-Auftrag kümmern. Das soll uns aber nicht davon abhalten, im WikiProjekt Minerale schonmal zu feiern :-D -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:32, 7. Mär. 2010 (CET)
- OK, per Bot geht es wohl doch etwas schneller als mit der Hand. Ich hoffe, zumindest die englischen Beschreibungen kann der Bot dann auch erledigen. Clausthalit und Auricuprid habe ich gerade hochgeladen und gleich "international" eingebunden (ein Glück, dass die Mineralboxen alle ähnlich aufgebaut sind). Viele Grüße --Orci Disk 14:26, 1. Mär. 2010 (CET)
- Ich habe inzwischen auch den Aguilarit und den Andorit IV (ehemals Andorit) aufgearbeitet (allerdings mit PD-Bildern, die ich zufällig noch fand). Auf Commons:Village pump tut sich allerdings noch eine letzte Frage auf, wobei die Sache vom deutschsprachigen OTRS-Team eigentlich klar ist (kann ich hoffentlich spätestens heute Abend klären). Sobald Huntster überzeugt ist, kann es durchaus sein, dass die Arbeit bald ein Bot übernimmt, dann brauchen wir die Bilder nur noch von der Beschreibung her korrigieren und einbinden. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:13, 1. Mär. 2010 (CET)
- Tolle Sache! Ich werde mal schauen, wo noch ein Bild fehlt oder das vorhandene schlecht ist und dann gezielt hochladen. Baddeleyit und Antlerit habe ich schon. Viele Grüße --Orci Disk 12:06, 1. Mär. 2010 (CET)
Toll! Da kommt also viel Arbeit auf uns zu ;). Vielleicht kann ja auch Benutzer:Archaeodontosaurus helfen, der ist ja auch recht aktiv im Mineral-Bereich und bei Bildern ist die Sprache ja glücklicherweise nicht so wichtig. Viele Grüße --Orci Disk 00:12, 8. Mär. 2010 (CET)
- Wow, glückwunsch! Wegen des Uploads wende dich am besten an User:Multichill, der kannt sich damit aus. Ab 10tausend bilder lohnt sich auch ein serverseitiger import. Damit helfe ich ggf gerne. -- Daniel Kinzler (WMDE) 15:15, 11. Mär. 2010 (CET)
- Wollt ihr diesen Erfolg nicht auch mal im Kurier verbreiten - würde mich freuen, da auch mal wieder was inhaltliches zu lesen. Davon ab: Glückwunsch und danke an alle, die am Eintüten und dem noch folgenden Einarbeiten beteiligt sind und waren. -- Achim Raschka 08:35, 8. Mär. 2010 (CET)
Wow. Auch von mir Glückwunsch zu diesem Erfolg. Dann kann ich endlich den Beudantit und so manch anderen meiner Patienten bebildern. Gruß --Bubenik 19:33, 9. Mär. 2010 (CET)
Herzlichen Glückwunsch! Hier ist sicherlich viel geleistet worden und sehr gern würde ich über das Engagement und den großartigen Community-Erfolg in der nächsten Ausgabe der Vereinszeitung berichten - hätte jemand Lust darüber zu schreiben (Hintergründe, Probleme etc.)?--Catrin_Presse 15:33, 11. Mär. 2010 (CET)
- Hallo und vielen Dank für ganzen Glückwünsche! Zum Ablauf und den möglichen Nacharbeiten gibt es auf Commons bereits die Seite Commons:Robert Lavinsky und für den Upload sorgt Reinhard Kraasch mit seinem RKBot (einen Testlauf gab's auch schon). Im Kurier steht die gute Nachricht ja mittlerweile ebenfalls und wie's aussieht, pfeifen's selbst die die Spatzen von den Dächern, dass hier bildermäßig fette Beute gemacht wurde. Es läuft also gut :-))
- @Catrin Presse: An Material steht ja mittlerweile genug an diversen Stellen wie hier und an den bereits genannten Stellen auf Commons und im Wikipedia-Kurier. Da sollte sich doch einiges stricken lassen können. Ansonsten mail mich einfach an, wenn Du noch Infos brauchst. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:36, 12. Mär. 2010 (CET)
- @Orci, Bubenik und die anderen "Mineralisten": Könntet ihr bitte eure Blicke nach Commons:Commons:Batch uploading/Minerals from Rob Lavinsky on mindat richten und eure Meinung zum Aufbau der Bildbeschreibung kundtun? Sonst gibt's hinterher unnötige Nachfragen oder Nachbesserungen. Einiges dazu wurde auch schon auf der Diskussionsseite von Reinhard Kraasch besprochen. Danke und Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:58, 14. Mär. 2010 (CET)
- Beim Urheber würde ich nicht auf die Kategorie, sondern auf Commons:Commons:Robert Lavinsky verlinken. Die deutsche Beschreibung ist mMn erstmal ausreichend, das wichtigste ist der Link auf den entsprechenden de-Mineral-Artikel und die Fundortangabe. Kann man die Quellenangabe noch etwas schöner gestalten als eine nackte URL? Viele Grüße --Orci Disk 22:36, 14. Mär. 2010 (CET)
- Bring Deine Wünsche bzw. Anregungen am Besten gleich in die verlinkte Commons:Batch uploading-Seite, hier wird's wahrscheinlich nicht gelesen.
- Den Vorschlag, die URL zu kürzen, machte dort übrigens auch schon Bdk. Ich ziehe zwar die unversteckte Variante vor, damit man sofort sieht, woher das Bild kam und wie es auf der Quellseite hieß ohne erst im Bearbeitenmodus nachsehen zu müssen, aber wenn's die Mehrheit lieber anders möchte... Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:52, 14. Mär. 2010 (CET)
- OK, mach ich. Bzgl. Quellenseite: naja, dass es von mindat stammt, sieht man ja immer noch und die Nummer ist mMn unwichtig, die kann man sich ohnehin nicht merken (und ich wüsste auch nicht, wozu man die brauchen sollte). Viele Grüße --Orci Disk 23:05, 14. Mär. 2010 (CET)
- Was lange währt, wird endlich gut, es ist soweit. :-) Langsam füllt sich die Commons:Category:Images by Rob Lavinsky mehr und mehr mit Bildern (immer im Pulk von jeweils 1000, siehe auch hier). Als dann, auf die Arbeit, fertig, los! :-D -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:40, 31. Mär. 2010 (CEST) P.S.: Und bitte immer mal stichprobenartig kontrollieren, ob Beschreibung und Quellenlink samt Urheber passen.
Einleitung der Mineralartikel - eine Kleinigkeit
Anlässlich der Bilderflut habe ich über Ostern etliche Mineralartikel angesehen und fand den ersten einleitenden Satz nicht sehr glücklich. "xxx ist ein Mineral aus der Klasse der yyy..." Womöglich geht das sogar auf einen Vorschlag von mir zurück. Jedenfalls finde ich die Angabe der Mineralklasse (Silikate, Sulfide...) zumeist wenig hilfreich. Sie erscheint mir mittlerweile unnötig abstrakt und viel zu allgemein. Forsterit, Dravit, Tremolit, Orthoklas, Muskovit..., alles Silikate. Wem hilft das? Ich vermute, das den meisten Lesern die Angabe der Mineralgruppe oder Familie (Olivin, Turmalin, Amphibol, Feldspat, Glimmer...die vergess ich nimmer...) wesentlich mehr sagen dürfte. Die vollständige Kategorisierung nach Strunz und Dana darf natürlich nicht fehlen. Die deklinieren wir ja in einem eigenen Abschnitt braf durch. Natürlich gibt es auch Gruppennamen, die nur wenigen Spezialisten etwas sagen - da würde ich auch auf die Mineralklasse zurückgreifen. Ich finde, wir sollten aber nach und nach zumindest die Mineralartikel der bekannten Gruppen entsprechend anpassen. Wie seht ihr das? Viele Grüße --Bubenik 23:38, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Naja, das würde wohl nur wenige Minerale betreffen, es gibt ja nicht sonderlich viele Mineralgruppen. Bei allen anderen könnte man höchstens eine Strunz (oder Dana)-Systematik-Überschrift angeben und das macht mMn wenig Sinn und ist im Kategorisierungs-Abschnitt besser aufgehoben. Habe nichts gegen eine Angabe von bekannten Gruppen, mich betrifft das aber ohnehin nicht, da ich so gut wie nie derartige Artikel schreibe ;). Viele Grüße --Orci Disk 23:57, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Was mich angeht, finde ich die Angabe der Mineralklasse in der Einleitung eigentlich sehr hilfreich für eine erste Einordnung. Ich sehe aber nichts, was dagegen spräche, die Mitgliedschaft in einer Mineralgruppe bzw. Familie mit aufzunehmen und hab's gleich mal in die Formatvorlage eingefügt.
- Da es wie Orci schon schrieb, nicht allzu viele Mineralgruppen gibt, sollte es kein großes Problem sein, die Angaben in den vorhandenen Artikeln zu ergänzen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:00, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Es gibt schon eine ganze Menge Mineralgruppen (100 oder mehr?) und die meisten Minerale gehören zu einer Mineralgruppe oder Mineralfamilie. Neben den bekannte Silikatgruppen (s.o.) gibt es z.B. noch die Aragonitgruppe, Calzitgruppe, Barytgruppe, Markasitgruppe, Hämatitgruppe, Ilmenitgruppe, Alunitgruppe.............. . Die Angebe z.B. einer Halotrichitgruppe finde ich dann aber auch nicht mehr so bedeutend. Deinen Formulierungsvorschlag in der Vorlage finde ich OK.
- Gruß --Bubenik 00:08, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Also nach IMA-Liste gibt es (wenn ich mich nicht verzählt habe) 44 offizielle Mineralgruppen, das sind überwiegend Silikate, dazu drei Phosphatgr., eine Sulfatgr. und fünf Oxidgr.. Sind andere Gruppenbezeichnungen auch irgendwo festgelegt oder sind das nicht eher inoffizielle Bezeichnungen nach einem der in einer Gruppe der Systematik zusammengefassten Minerale? Es kann auch sein, dass mit der 9. Strunz-Auflage einiges weggefallen ist, da die Minerale jetzt deutlich "auseinandergezogen" sind und viele einzeln oder nur mit 1-2 weiteren Mineralen klassifiziert wird. Bei diesen macht eine Gruppenangabe m.E. gar keinen Sinn. Viele Grüße --Orci Disk 00:34, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Hmmm, ich glaube nicht, dass die IMA-Liste der Minerale eine vollständige Liste aller Mineralgruppen enthält. Dort finden sich (wenn ich das richtig verstehe) Gruppennamen, die auch Mineralnamen sind oder waren. Einige Publikationen der COMMISSION ON CLASSIFICATION OF MINERALS finden sich bei den CCM activities. Eine davon führt 114 Mineralgruppen auf.
- Aber du wirfst da ein generelles Problem mit den Mineralgruppen auf. Worauf bezieht man sich? Anzahl, Namen und Mitglieder der Mineralgruppen sind natürlich eng mit dem Verwendeten Klassifizierungsschema verbunden. Die Strunzsche Systematik (siehe z.b. hier) führt recht viele Gruppen auf. Allein die Abteilung "1.A: Metals and intermetallic alloys" enthält über 30 Gruppen. Das "JCPDS-International Centre for Diffraction Data" gruppiert Minerale im "Mineral Powder Diffraction File" streng nach Strukturtypen und weist rund 170 Gruppen mit bis zu 7 Untergruppen aus. Daneben gibt es noch ein par weitere Gruppeneinteilungen. Und die IMA hat noch gar keine offizielle Liste von Mineralgruppen. Dort hat man sich erst im Dezember 2009 auf ein Gruppenschema und Gruppendefinitionen geeinigt (siehe oben - Futter für Taxonomen). Mit einer offiziellen Gruppenliste der IMA rechne ich dieses Jahr nicht.
- Was bleibt: Die großen, altbekannten Gruppen, die bereits dokumentiert sind (z.B. in IMA-Reports). Das sind im wesentlichen auch die, deren Erwähung ich im ersten Absatz eines Mineralartikels für sinnvoll halte - weil das Namen sind, mit denen "normale Mineralinteressierte" etwas verbinden (z.B. ihren Ehering). Generell müsste man sich darauf einigen, welches Klassifizierungsschema für Minerale in der Wikipedia führend sein soll. Aktuell ist das Strunz, was ich für sinnvoll halte, weil die Strunzsche Klassifizierung erstens schon vorhanden und zweitens allgemein anerkannt ist. Wenn die IMA mit iherer Klassifikation mal durch ist, sollte man aber überlegen, darauf umzustellen.
- So, das war wieder mehr als ich eigentlich sagen wollte. An dieser "Kleinigkeit" hat sich doch eine interessante Diskussion entzündet.
- Viele Grüße --Bubenik 00:03, 15. Apr. 2010 (CEST)
Unbekanntes Gestein in der Tiefgrabenrotte (Frankenfels, Niederösterreich) auf rund 700 m
Hallo! Kennt jemand dieses Gestein? Handelt es sich um einen Quarz? Ich wurde von der Auskunft hierher geleitet.
Vielleicht kann mir jemand helfen, es würde mich freuen. --GT1976 20:20, 9. Mai 2010 (CEST)
- Ich würde das eher für Calcit ansehen (gehört Frankenfels nicht noch zu den Nördlichen Kalkalpen?). Einfache Testmethoden: Ritzt das Mineral Fensterglas, ist es Quarz. Schäumt es beim Auftropfen verdünnter Salzsäure, ist es Calcit. Grüße -- Density 21:40, 9. Mai 2010 (CEST)
- Auf Calcit hätte ich jetzt auch eher getippt, es könnte aber auch Baryt sein. Nach Quarz sieht es der angedeuteten Kristallform nach jedenfalls nicht aus. Anhand des Bildes allein ist sowas aber schwer zu entscheiden. Calcit lässt sich allerdings leicht an seiner Empfindlichkeit gegenüber Salzsäure erkennen, 10%ige reicht dafür schon aus (kriegt man in der Apotheke). Wenn's beim Beträufeln hübsche Blasen wirft, ist es Calcit. Baryt reagiert dagegen nicht auf die Säure, ist dafür aber viel weicher als Quarz und lässt sich im Gegensatz zu diesem leicht mit dem Messer ritzen. Mithilfe dieser Eigenschaften sollte sich eigentlich gut eingrenzen lassen, was das für ein Mineral ist Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:20, 9. Mai 2010 (CEST)
- P.S.: Eine Mineralliste aus dem Bezirk St. Pölten, zu dem Frankenfeld gehört, gibt es übrigens bei mindat.
- Herzlichen Dank für die Infos. Beste Grüße: --GT1976 06:43, 10. Mai 2010 (CEST)
Um die Frage hier mal aufzugreifen: Ab wann fehlt einem Mineralartikel so viel Substanz, dass er den QS-Bapperl tragen sollte?
Dass er die Infobox tragen sollte, steht wohl nicht zur Debatte, wie aber steht's mit den Abschnitten der Formatvorlage? Ich zähle insgesamt 11 Abschnitte der Stufe 2: „Besondere Eigenschaften“, „Etymologie und Geschichte“, „Klassifikation“, „Modifikationen und Varietäten“, „Bildung und Fundorte“, „Morphologie“, „Struktur“, „Verwendung“, „Manipulationen und Imitationen“, „Vorsichtsmaßnahmen“ und „Esoterik“.
5 der Abschnitte, nämlich „Besondere Eigenschaften“ (z.B.: Fluoreszenz, Radioaktivität), „Modifikationen und Varietäten“, „Manipulationen und Imitationen“ (nur bei Schmucksteinen), „Vorsichtsmaßnahmen“ (nur bei giftigen, radioaktiven u.ä.) und „Esoterik“, würde ich als optional und damit nicht als unbedingt notwendig ansehen, da sie eben nicht bei jedem Mineral gefüllt werden können. Bleiben also 6 Abschnitte übrig. Allerdings bin ich mir beim Abschnitt Morphologie nicht so ganz sicher, ob man den nicht auch optional setzen sollte, weil der nur selten ausgefüllt wird. Meist dann, wenn die Beschreibung über das in der Einleitung vorkommende Maß hinaus geht.
Meiner Meinung nach wäre ein Mineralartikel also dann QS-fähig, wenn ihm einer oder mehrere der "wichtigen" Abschnitte „Etymologie und Geschichte“, „Klassifikation“, „Bildung und Fundorte“, „Morphologie“ (?), „Struktur“ und „Verwendung“ fehlt. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:34, 26. Mai 2010 (CEST)
- Morphologie sehe ich auch als optional an. Genauso die Verwendung, da findet man auch nicht immer was, bei Mineralen mit 1-10 Fundorten ist das auch nicht zu erwarten. Der Rest sollte im Artikel sein. Viele Grüße --Orci Disk 12:54, 26. Mai 2010 (CEST)
- Ok, bei der Verwendung kam ich auch ans Überlegen, wobei auch seltene Minerale ohne wirtschaftlichen Nutzen zumindest als Sammlermineral durchaus eine gewisse Bedeutung erlangen können, wie z.B. der Triplit. Dann blieben noch 4 Abschnitte als Mindestanforderung für Mineralartikel oberhalb der QS-Schwelle. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:16, 26. Mai 2010 (CEST)
Silikat vs. Silicat
Ja, ich weiß, die ewigen Diskussionen über Schreibweisen und Nomenklatur hängen jedem inzwischen zum Hals raus, hilft aber nix. Bei den Mineralen in der WP sind beide Schreibweisen Kraut und Rüben verteilt, z.T. auch in ein und demselben Artikel. Als Geowissenschaftler mit Promotion in Chemie kenne ich beide Welten, der Chemiker verwendet ausschließlich "Silicat", in mineralogischer und allgemein geowissenschaftlicher Literatur taucht afaik ausschließlich "Silikat" auf. Mir ist kein einziges deutschsprachiges Lehrbuch, wissenschaftlicher Artikel oder sonstwas publiziertes aus dem mineralogischen Umfeld bekannt, wo die Schreibweise "Silicat" auftauchen würde. Der Ist-Zustand mit den unterschiedlichen Schreibweisen ist so nicht tragbar, einheitlich muss es auf jeden Fall sein. In Anlehnung an die gebräuchlichen Schreibweisen der Wissenschaftsgebiete, schlage ich vor, innerhalb des Themenkomplexes Mineralogie und Minerale zur Silikat-Schreibweise zurückzukehren. –-Solid State «?!» 12:28, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ich kenne jetzt nicht genau den Grund für die Wandlung von Silikate zu Silicate (ist ja auch schon 'ne Weile her), vermute aber mal, es liegt an der Internationalisierung des Begriffs. Die Literatur über Minerale und Mineralogie ist, soweit ich sie kenne, meist schon etwas älter und hat entsprechend diese Entwicklung nicht mitgemacht (bei neuerer dürfte es dann die Macht der Gewohnheit sein). Das gleiche Problem sehe ich übrigens auch bei den Carbonat- (und Nitrat-) Mineralen (früher Karbonat). Sollen wir die auch zurückbenennen? Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:20, 7. Jun. 2010 (CEST)
- So, mittlerweile bin ich nach meiner ersten Einschätzung dazu gekommen, mir die Sache nochmal genauer anzuschauen und komme ins Zweifeln (die erwähnten Carbonate lassen wir mal außen vor).
- Das erste was auffällt ist, dass die auf der Disk. Silicate erwähnte Einigung auf das Lemma „Silicate“ in der Redaktion Chemie nicht zu existieren scheint (übrigens auch nicht im Bereich Geowissenschaften). Jedenfalls habe ich über die Linkliste auf Silikate bzw. Silicate nichts gefunden.
- Auch die verwiesenen Richtlinien besagen meiner Meinung nach zu diesem speziellen Thema nichts genaueres, außer es wären die Sätze 1 und 3 im Abschnitt "Systematischer Name vs. Trivialname" bzw. der Abschnitt "Fachsprache vs. Standardsprache" gemeint. Diese beziehen sich allerdings auf chemiespezifische Artikel, der Artikel Silicate ist aber überwiegend geowissenschaftlich-mineralogisch.
- Noch etwas fällt beim Vergleich der beiden o.g. Linklisten auf. Es scheinen viel mehr Artikel auf die Weiterleitung Silikate als auf den Artikel Silicate zu verweisen und es existieren auch einige Artikel mit dem Lemmateil "silikat(e)".
- Alles in allem sehe ich da doch einiges an Diskussionsbedarf. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:29, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Die Überlagung war damals wohl einfach: der Artikel ist ein Stoffgruppenartikel und fällt daher in den Chemie-Bereich und damit auch unter diese Lemma-Richtlinie. An Mineralogen oder Geologen wurde nicht gedacht (zumal es auch eindeutig "chemische" Silicat-Artikel wie Natriumsilicate gibt, die sicher auf c-Lemma bleiben sollten). Im Gegensatz zu Carbonaten oder Silicium hätte ich hier aber auch nichts gegen ein k-Lemma einzuwenden, da das ein doch sehr mineralogischer Artikel ist (und es dort wie Solid sagt praktisch nur "Silikat" gibt), es sollte aber auf jeden Fall noch in der Chemie-Redaktion angesprochen werden. Viele Grüße --Orci Disk 13:53, 16. Jun. 2010 (CEST)
- *räusper* ;-)
- Die Geowissenschaftler, dessen Teilgebiet ja die Mineralogie ist, sollten aber nicht ausgeschlossen werden. Ich wäre für eine Infozeile bei der Redaktion Chemie und dem genannten Portal samt Link hierher, damit das Problem an einem zentralen Ort gelöst wird. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:49, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Die Überlagung war damals wohl einfach: der Artikel ist ein Stoffgruppenartikel und fällt daher in den Chemie-Bereich und damit auch unter diese Lemma-Richtlinie. An Mineralogen oder Geologen wurde nicht gedacht (zumal es auch eindeutig "chemische" Silicat-Artikel wie Natriumsilicate gibt, die sicher auf c-Lemma bleiben sollten). Im Gegensatz zu Carbonaten oder Silicium hätte ich hier aber auch nichts gegen ein k-Lemma einzuwenden, da das ein doch sehr mineralogischer Artikel ist (und es dort wie Solid sagt praktisch nur "Silikat" gibt), es sollte aber auf jeden Fall noch in der Chemie-Redaktion angesprochen werden. Viele Grüße --Orci Disk 13:53, 16. Jun. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Während des RC-Chats vom 24.6.2010 konnte bereits eine Einigung erzielt werden. Die Wikipedia:Richtlinien Chemie#Fachsprache vs. Standardsprache wurde um den Punkt "Regel für Silicate/Silikate: Da in der Mineralogie überwiegend die Schreibweise "Silikate" verwendet wird, soll auch in Wikipedia-Artikeln zu Mineralen oder Mineralogie-Themen diese Schreibweise verwendet werden. In Artikeln mit eindeutig chemischem Bezug (etwa chemische Verbindungen) soll dagegen "Silicate" verwendet werden." erweitert.
- Zusätzlich soll in naher Zukunft ein entsprechender Absatz im Artikel Silicate die Etymologie und Verwendung des Wortes in der Mineralogie bzw. der Chemie klären. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:36, 24. Jun. 2010 (CEST)
Rohstoffe
Beim Durchforsten der Mineralkategorie ist mir kürzlich aufgefallen, dass die gesamte Kategorie:Mineral in der Kategorie:Rohstoff eingeordnet war, was natürlich Quatsch war. Nur ein geringer Teil wird ja tatsächlich als Rohstoff - entweder als Erz, Pigment oder Schmuckstein - verwendet und gehandelt. Es ergäbe sich daher folgender, neuer Kategorie-Baum:
Bei letzteren ergibt sich allerdings, das Schmuckmaterial und Schmuckstein redundant sind, denn als "Schmucksteine" gelten ja nicht nur die als solche verwendeten Minerale, Varietäten und Gesteine, sondern auch organische Stoffe, wie beispielsweise Bernstein, Gagat oder relativ kleine und formschöne Fossilien sowie nach Definition der CIBJO auch Perlen und Korallen. Entsprechend würde ich die Schmucksteine in die Kategorie:Schmuckmaterial einpflegen wollen. Darüber hinaus müsste zudem die Kategorie:Erz neu erzeugt werden. Meinungen dazu? -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:14, 19. Sep. 2010 (CEST)
Probleme mit dem "Handbook of Mineralogy"
Da sich bereits zweimal die Mineral-Datenblätter des "Handbook of Mineralogy" als fehlerhaft erwiesen haben (Schneebergit und Nickelschneebergit, siehe auch deren Disk.-seite), die zum Glück aufgrund der Prüfung durch den Erstbeschreiber Thomas Witzke selbst aufgedeckt werden konnten, möchte ich hier im WikiProjekt nochmal darauf aufmerksam machen.
Ich will ja nicht hoffen, dass es noch mehr solch fehlerhafter Datenblätter gibt, aber auszuschließen ist das natürlich nie. Falls also jemand Unstimmigkeiten bei den Daten feststellt und an die Originalbeschreibung nicht ranzukommen ist, sollte das zumindest auf der Diskussionsseite des entsprechenden Artikels festgehalten werden und versucht werden, mit dem jeweiligen Entdecker/Erstbeschreiber zwecks Prüfung Kontakt aufzunehmen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:29, 24. Nov. 2010 (CET)
Lokal vorhandene Dateien
Möchtet ihr vielleicht auch eine solche (teilweise abgearbeitete) Liste mit lokalen Dateien, die in Artikeln im Katbaum Mineralogie oder Mineral eingebunden sind? Die Liste würde eine Triage (nach Commons transferieren, lokal kategorisieren oder nach Ersatz suchen und ggf. löschen) vereinfachen. Mit Ra'ike habt ihr ja eine Commons-Spezialistin im Team. :-) --Leyo 15:15, 27. Jan. 2010 (CET)
- Eine Auswahl an lokalen und unkategorisierten Dateien könnte mittels der Option „DK“ analog zu Wikipedia:Redaktion Chemie/Arbeitslisten/allgemeine Textbausteine unter Wikipedia:WikiProjekt Minerale/QS-Allgemein eingebaut werden. --Leyo 14:32, 25. Jun. 2010 (CEST)
- Da Wikipedia:Redaktion Chemie/Arbeitslisten/allgemeine Textbausteine abgearbeitet ist und dort der Mineral-Kategoriebaum auch berücksichtigt wird, ist meine Anfrage hinfällig geworden… --Leyo 21:15, 20. Dez. 2010 (CET)
Von meiner Diskussionsseite hierher verschoben. Vielleicht findet zu diesem Problem ein anderer Mitlesender eine Lösung. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:19, 12. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Ra'ike. In der Physik-Redaktion würden wir gerne mit dem Kategorien-Projekt voran kommen. Du hattest Einwände gegen eine Trennung zwischen Kristallographe und der Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem geltend gemacht. Dein Gegenvorschlag, die Kristallographie von der Physik zu trennen, ist leider keine Lösung da die Kristallographie ein reguläres Teilgebiet der Festkörperphysik ist. Seitdem hast Du Dich noch nicht wieder gemeldet (ja, ist noch nicht so lange her). Ich habe in ienr Anrtwort versucht, darzulegen, warum die Trennung für uns wichtig ist. Ist Dein Einwand als Veto zu werten, oder würdest Du eine Trennung von Kristallographie zur Sammlung der chemischen Stoffe vorbehaltlich einer besseren Lösung zustimmen?---<)kmk(>- 22:51, 4. Jul. 2010 (CEST)
- Hallo KaiMartin, ehrlich gesagt habe ich die Beobachtung nach dem letzten arroganten Satz "Wir Physiker wollen die einzelnen Ergebnisse kristallographischer Messungen nicht in "unserem" Ast haben" von Rainald62 mehr oder weniger eingestellt (Super Tellerrandmentalität! :-/ ). Außerdem habe ich nicht vorgeschlagen, die Kristallographie von der Physik zu trennen. Wieso auch? Sie gehört ja als Teilgebiet der Festkörperphysik dorthin. Ich schlug nach Sicht auf diesen Baum vor, eine neue Kategorie:Festkörperchemie zu bauen, worunter dann die Kategorien "Chemischer Stoff nach Kristallsystem" und "Kristallographie" gehängt werden, um die unpassende direkte Verlinkung Chemie-Kristallographie wegzubekommen und den Baum etwas sinnvoller aufzuteilen.
- Ganz abgesehen davon erschließt sich mir der Sinn der Trennung nicht. Wenn es darum gehen sollte, dass ein Bot die Kategorien nach QS-Artikeln durchsucht, dann kann man den auch darauf programmieren, z.B. die Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem zu ignorieren. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:12, 4. Jul. 2010 (CEST)
- Ok, jetzt verstehe ich, wie Dein Vorschlag gemeint war: Die Kat Festkörperchemie bietet eine Ebene, auf der die Chemischen Stoffe neben statt unter der Kristallographie sitzen können. Das war irgendwie bei Rainald (und mir) nicht angekommen. Ich habe Kategorie:Festkörperchemie testweise eingerichtet. Orci war von der Idee allerdings nur halb begeistert. Gegen die Kat selbst hat er nichts. Aber Kristallographie als Unterkat gefällt ihm nicht. Kannst Du Dich mit Orci und/oder dem Rest der Chemie-Redaktion auf einen Weg einigen, der die chemischen Stofe aus dem Physik-Ast heraus hält?.
- Es geht nicht nur um einen Bot, sondern um praktisch jedes Hilfsmittel, das dazu dient, den Physik-Bereich zu beackern. Vielleicht unterschätzt Du den Umfang des Problems. Es sind nicht nur die chemischen Stoffe. Schau Dir den Buchstaben A unseres im Portal verlinkten Index an und überlege, was davon wirklich mit Physik zu tun hat -- Und das, obwohl der Index bereits unter Ausschluss von etwa 20 Unterkategorien erstellt wurde.---<)kmk(>- 01:40, 5. Jul. 2010 (CEST)
Oh, ich habe diese Diskussion erst jetzt entdeckt, nachdem ich vor etwa zwei Stunden bereits Fakten geschaffen und die Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem von der Kategorie:Kristallographie abgehängt habe. Sorry, falls du dir auf die Füße getreten fühlst, das war nicht meine Absicht. Ich fand Rainalds Argumentation logisch, dass die Kategorien anders einzusortieren sind als die Artikel. Die Sortierung der Stoffe nach ihrem Kristallsystem ist Folge der Kristallographie, gehört aber nicht zur Kristallographie. Um die Trennung der Kategorien deutlicher zu machen und zugleich besser von der Kategorie:Kristallographie zur Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem und zurück zu navigieren, habe ich die Kategoriendefinition mit so eine Art "siehe auch" versehen. Ich würde mich freuen, wenn das Ok für dich ist. Ansonsten reden wir halt weiter... Grüße, Kein Einstein 18:35, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Was soll ich dazu noch sagen, wo die Fakten geschaffen sind? Das "Siehe auch" ist für mich eher eine Art Notlösung, aber von mir aus...
- Bisher hat jedenfalls keiner verständlich begründen können, wieso die chemischen Stoffe nach Kristallsystem weder zur Kristallographie noch zur Festkörperchemie gehören sollen. Ebensowenig, welche Hilfmittel denn angeblich so nachhaltig gestört werden, wenn man z.B. die Kategorie:Kristallographie in die Kategorie:Festkörperchemie einhängt (wo sie nach meinem Verständnis hingehört), und wieso sich das programmiertechnisch wie oben angedeutet nicht lösen lassen soll.
- Ich hoffe zumindest, das Orci das noch nachholt, nachdem er meine nachträgliche Einsortierung umgehend revertiert hat. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:03, 6. Jul. 2010 (CEST) ...und die Absicht, Kategorien anders als Artikel zu sortieren, finde ich nicht logisch sondern dermaßen unverständlich, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann, aber bitte, macht ihr Physiker mal...
- Die Festkörperchemie ist wie der Name schon sagt eine chemische Teildisziplin, beschäftigt sich damit vorwiegend mit Synthesen, chemischen Umwandlungen etc. Die Kristallstrukturbestimmung fällt dagegen in den Bereich der Festkörperphysik bzw. deren Unterdisziplin Kristallographie (die reine Physik und keine Chemie ist und daher nicht als Unterkat für Festkörperchemie geeignet ist). Zudem sollten die Kategorien zu allgemeinen Artikeln aus den chemischen Teilgebieten und die Verbindungs-Artikel möglichst getrennt bleiben und nur verbunden sein, wenn es wirklich sehr gut passt (z.B. bei Komplexen), was hier nicht der Fall ist. Als Einzelbaum bei den chemischen Verbindungen ist das genau richtig aufgehoben.
- Gestört werden von Katbaum-Verknüpfungen, die Artikel in einen Teilbaum bringen, die da eigentlich nicht hingehören, bsp. CatScan und Bots, die auf Kategorien zugreifen. Natürlich kann man bei den MerlBot-Listen bestimmte Kategorien ausblenden, aber sobald man einen anderen Botlauf braucht, bekommt man Probleme und muss die falschen Kategorien mühsam entfernen. Da ist es einfacher und besser, derartige Verknüpfungen schon im Vorfeld zu entfernen und damit die Teil-Katbäume kompakter und präziser zu machen (so dass man wirklich nur die Artikel bekommt, die einen Mitarbeiter aus einem Fachgebiet auch interessieren, nichts ist nervender, wenn man sich per Bot oder CatScan eine Liste von Artikeln zusammengestellt hat und wenn man fertig ist, stellt man fest, dass die völlig unbrauchbar ist weil die Hälfte der Artikel aus völlig anderen Teilgebieten ist und einen nicht interessiert). Das ist gerade eine wichtige Stärke des de-WP-Katsystems bsp. im Vergleich mit dem völlig wirren und unbrauchbaren der en.WP. Viele Grüße --Orci Disk 11:46, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Hallo Orci, wenn die Kristallstrukturbestimmung nur in den Bereich der Festkörperphysik fällt, wieso steht dann bei der Festkörperchemie, dass die Aufklärung der mikroskopischen Struktur und deren Zusammenhang mit makroskopischen Eigenschaften eine wichtige Aufgabe der Festkörperchemie dar stellt? Eine scharfe Abgrenzung ist aufgrund der übergreifenden Disziplinen eh nicht möglich, dennoch wird sie künstlich über die Kategorien hergestellt, weil man nicht willens oder in der Lage ist, dies programmtechnisch zu lösen. Aber wie gesagt, für mich ist das vorerst abgehakt.
- "Genau richtig" eingeordnet ist die Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem unter der Kategorie:Chemische Verbindung übrigens auch nicht, zumindest ist das so nur unvollständig. Oder sind Kupfer, Eisen, Graphit und Co. neuerdings chemische Verbindungen? ^^ Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:22, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Der Artikel ist sowieso ziemlich mies. Das Problem lässt sich vielleicht so ganz gut beschreiben: Die Strukturbestimmungen sind (wie viele andere analytische Verfahren auch) physikalische Methoden, werden aber von den Chemikern angewendet, da nur diese die entsprechenden unbekannten Substanzen haben und es dafür anwenden können (das Verfahren selbst ist einen Chemiker nicht sonderlich interessant, Hauptsache es funktioniert und man bekommt seine Ergebnisse und die braucht man nun mal, um Beweise für den eigentlich wichtigen Teil, nämlich die Synthese einer neuen Substanz, zu haben). Die Methode selbst ist aber reine Physik und sollte daher in den Kats auch nur in der Physik sortiert sein.
- Ja, stimmt, das sind keine Verbindungen, entweder man nimmt diese Ungenauigkeit in Kauf, wirft die Elemente raus (und benennt die Kat dann analog der anderen in Kategorie:Chemische Verbindung nach Kristallsystem um) oder stellt die wieder zurück in die Kategorie:Chemie. Viele Grüße --Orci Disk 14:38, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Ich bin nun mal für eine ganzheitliche Sichtweise und dazu gehört auch, dass man auch in der Chemiekat. die Artikel und Kats. erreicht, die die Chemie braucht. Du hast mit Deiner Erklärung aber endlich auch ein vernünftiges und begreifbares Unterscheidungsmerkmal gefunden:
- Auf der einen Seite die Teilgebiete der Chemie (gilt natürlich auch für die Physik), die direkt zum jeweiligen Fach gehören wie z.B. die Festkörperchemie und auf der anderen Seite die Anwendungsgebiete der Chemie wie eben die Kristallographie. Damit müsste doch für CatScan und die Bots zu verdauen sein.
- Bleibt noch die Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem, deren ungenaue Einordnung in die chemischen Verbindung natürlich ebenso wenig ignoriert werden kann wie man sie direkt in die noch falschere Kategorie:Chemische Verbindung nach Kristallsystem umbenennen kann. Also entweder direkt in die Chemie (was nicht ganz so passend wäre) oder eine Zwischenkategorie "Chemischer Stoff". Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:59, 6. Jul. 2010 (CEST)
- "Anwendungsgebiete der Chemie" ist aber eine falsche Bezeichnung (das würde bedeuten, dass Chemie angewendet wird, was aber ja nicht der Fall ist). Die Kristallographie-Kat ist derzeit sowieso in der Kategorie:Chemie drin, man könnte sie auch in die Kategorie:Physikalisches Analyseverfahren verschieben, dort wäre sie über Analytik- und PC-Kat auch im Chemie-Baum drin.
- Die Bezeichnung "chemischer Stoff" mag ich nicht, das ist ein Wischi-Waschi-Begriff, mit dem man nicht recht was anfangen kann. Wenn man die Elemente raus nehmen würde, wäre die Umbenennung problemlos machbar und auch korrekt. Ansonsten halt in die Kategorie:Chemie zurück, ich finde den Baum bei den Verbindungen aber besser aufgehoben, dann hat man alle Kat, die Verbindungen betreffen, schön zusammen. Viele Grüße --Orci Disk 22:44, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Die Elemente rauszunehmen, nur weil Du den Begriff Chemischer Stoff nicht magst, kann's ja wohl nicht sein. Die festen Elemente kristallisieren nunmal in einem bestimmten Kristallsystem. Genauso könnte ich vorschlagen, die Kat. in "Mineral nach Kristallsystem" umzubenennen, die synthetischen Stoffe/Verbindungen rauszuschmeißen und die Kat. unter die Kategorie:Minerale zu hängen. Damit blieben dann die chemischen Synthesen ohne natürliches Vorbild auf der Strecke.
- Präziser und korrekter wäre wohl "Reinstoff nach Kristallsystem", auch wenn es nicht besonders schön klingt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:13, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Der Artikel beschreibt gut das Problem, das ich mit diesem Begriff habe: ein "chemischer Stoff" kann alles sein, egal ob Verbindung, Element, Gemisch, Legierung usw. und muss daher noch nicht mal eine Kristallstruktur haben. Das ist zu allgemein. Ich sehe auh keinen Grund, warum es eine Zwischenkategorie für diese Kat geben sollte. Sie schafft nur eine weitere Ebene, die eigentlich unnötig ist. Zumindest früher hatte CatScan mal Probleme mit zu vielen Ebenen (ich weiß nicht, ob es noch so ist), so dass es sinnvoll ist, nicht zu viele Zwischenebenen einzusetzen. Es bleiben weiter zwei Möglichkeiten: entweder bei den Verbindungen lassen, für ca. 99 % der einkategorisierbaren Artikel passt das, es gibt lediglich bei den ca. 100 Element-Artikeln ein Problem, die entweder weggelassen oder auf die in der Katbeschreibung extra eingegangen werden kann. Oder man stellt sie in die allgemeine Chemie-Kat zurück. Dein Vorschlag, nur die Minerale zu nehmen, ist natürlich auch möglich. Viele Grüße --Orci Disk 11:20, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Nein, das habe ich absichtlich nicht erwähnt. Reinstoff ist ein in der Chemie ziemlich ungebräuchlicher Begriff, der eigentlich nur in zwei Zusammenhängen verwendet wird: einmal wenn ein Gegenbegriff zum Gemisch benötigt wird und wenn es um Reinheit und Verunreinigungen geht. Als Überbegriff für Elemente und Verbindungen ist es gänzlich ungebräuchlich. Viele Grüße --Orci Disk 11:41, 7. Jul. 2010 (CEST)
*seufz* Junge, Du bringst mich noch zur Verzweiflung :-( Es muss doch einen Begriff geben, mit dem man Elemente und Verbindungen, Synthesen und Minerale, geordnet nach Kristallsystem, unter einen Hut bringen und mit dem jeder leben kann.
- „Chemischer Stoff nach Kristallsystem“ ist zu ungenau, da geb ich Dir Recht (wenn's auch in der damaligen Diskussion keinen gestört hat).
- „Chemische Verbindung nach Kristallsystem“ und „Mineral nach Kristallsystem“ wären unvollständig, weil sie entweder die Elemente oder die Synthesen ausschließen würden. Das Kristallsystem als Eigenschaft gilt aber für alle festen, kristallinen Reinstoffe. Eine Aufteilung wäre daher wenig sinnvoll; genauso wenig, wie die Augen vor der Ungenauigkeit zu verschließen und die Elemente "mithineinschludern", dann können wir's auch bei der Ungenauigkeit des "Chemischen Stoffs" lassen.
- „Reinstoff nach Kristallsystem“ ist zwar der Definition nach richtig, aber Deiner Meinung nach außer im Vergleich zu den Gemischen gänzlich ungebräuchlich.
Tja, watt nu? Mir fällt nix mehr ein... Müde -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:29, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Hi zusammen, ich habe von Kats wirklich keine Ahnung und möchte mich überhaupt nicht einmischen - nur ein Vorschlag: was haltet ihr von „Chemische Substanz nach Kristallsystem“? -- Mabschaaf 14:17, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Mir fällt da leider auch kein passender Begriff ein. Substanz würde nichts ändern, das ist ein Synonym zu Stoff. Viele Grüße --Orci Disk 14:26, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Noch drei naive, diskussionsunbeleckte Alternativen: „Kristalliner Feststoff nach Kristallsystem“, „Kristalliner Festkörper nach Kristallsystem“ oder „Kristalline Festsubstanz nach Kristallsystem“. Grüße -- Density 21:49, 12. Jul. 2010 (CEST)
- Mir fällt da leider auch kein passender Begriff ein. Substanz würde nichts ändern, das ist ein Synonym zu Stoff. Viele Grüße --Orci Disk 14:26, 7. Jul. 2010 (CEST)
So, und nun - schon recht müde - auch noch etwas Senf von mir. Mein erster Eindruck ist, das die Kategorisierungsansätze zu "hoch" angesetzt werden und versucht wird, alles in einen Baum zu quetschen. Warum soll es möglichst nur eine Wurzel in dem Kategoriensystem geben? Brauchen das die Bots? Das passt doch alles nicht unter einen Hut. Mir scheint, je globaler das System werden soll, desto mehr lehrnt man bei dessen Erstellung und desto unbrauchbarer wird das Ergebnis. Zugegeben, man könnte irgendwann ein Meta-Schema zur Ordnung (d.h. Auffindbarmachung) von zu vielen Einzelkategorisierungen brauchen. Seit ihr soweit? Das zu erstellen fällt sicherlich leichter, wenn mann genau weiß, was man da alles hat. Und meine private Überzeugung ist, das solche "Metakategorien" nur sehr beschränkt Sinn machen. Und man sollte sie als aller letztes bauen, wenn überhaupt.
Konkret: Warum ist es wichtig, ob eine (von vielen möglichen) Kategorisierungen von Stoffen unter der Physik (Kristallographie) oder Chemie residiert? Ist das nicht eigentlich alles Mathematik? :-) Meiner Meinung nach gehört eine Systematik von (Fest)stoffen zu allerserst zu (Fest)stoffen und dafür gibt es mehrere Kategoriensysteme. Mein Vorschlag wären viele kleinere Taxonomien, die gleichberechtigt nebeneinander stehen, dafür aber eindeutig und überschaubar sind - z.B. nach Symmetrie ODER Verbindungstyp. Wenn man die erste Hürde genommen hat (z.B. was ist eigentlich ein Kristall?, viel Spass..), ist der Rest meist unumstritten. Der Nutzen einer weitergehenden Zusammenfassung in übergeordnete Kategorien erscheint mir gering.
Eindeutigkeit finde ich einen wesentliche Punkt. Er vermeidet Fehler in der Anwendung. Sobald ein Artikel mehr als einer Kategorie des gleichen Baums zugewiesen werden kann (und wird!), hat man begonnen, verschiedene Ordnungssysteme zu mischen und und ich würde den Kategorienbaum aufteilen und die Ordnungssysteme genauer fassen. Zur weiteren Erbauung empfehle ich z.B. die Literatur zu Mineralgruppe.
Ein nicht unerhebliches Problem scheint mir in der Anwendung, der Zuteilung, der Kategorien zu liegen. Nach meiner Erfahrung werden in der Anwendung zunehmend Fehler gemacht, je umfangreicher und abstrakter die Taxonomie ist. Wenn sie überhaupt noch angewendet wird. Möglicherweise ist das auch der Grund, warum Bot-Läufe auf einigen Taxonomien nur noch wenig hilfreiche Resultate liefern.
Ich hoffe, ich habe mehr Anregungen zur Klärung als Beiträge zur Verwirrung geliefert. Viele Grüße --Bubenik 00:12, 14. Jul. 2010 (CEST)
- @Bubenik: bei mir ist leider eher das mit der Verwirrung der Fall. Zu einigen Punkten (wobei ich hoffe, dass ich das richtig verstanden habe):
- eine "Wurzel" des Kategoriesystems gibt es ohnehin, das ist die Kategorie:!Hauptkategorie.
- wir haben doch mehrere Kategorisierungen nebeneinander bei den Mineralen: nach Element, Kristallsystem und Strunz-Mineralklasse. Hier geht es nur um die Kategoriesierung nach Kristallsystem
- die Physiker wollen die Minerale nicht in ihrem Baum haben, das ist schon geklärt und erledigt, es geht nur um den Namen und den Ort der Einsortierung der Kategorisierung nach Kristallsystem bei den Chemikern und den Namen der Sammelkat, in der Kategorie:Hexagonales Kristallsystem etc. gesammelt werden.
- @Density: Deine ersten beiden Vorschläge finde ich nicht schlecht, "Festsubstanz" ist ungebräuchlich. Viele Grüße --Orci Disk 09:30, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Zu den Vorschlägen von Density: Ich denke, der zweite „Kristalliner Festkörper nach Kristallsystem“ ist der beste, weil er sich auch über die zugehörigen (verlinkten Artikel) klar definieren lässt. Danke Density, da bestätigt sich wieder, wie hilfreich ein 3. Augenpaar von außen ist, wenn man selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht :-)
- Was jetzt noch fehlt, ist die richtige Einsortierung der Kategorie, In der Kategorie:Chemische Verbindung kann sie jedenfalls nicht bleiben. Ich halte ja die Kategorie:Festkörperchemie immer noch für die einzig passende.
- @Bubenik: Wie Orci schon sagte, haben wir ja auch in der Kategorie:Mineral bereits parallel laufende Unterkats, die sich allerdings nicht stören, weil sie die Minerale nur nach anderen Gesichtspunkten sortieren, um z.B. verwandte Minerale leichter zu finden. Die (zukünftige) Kategorie:Kristalliner Festkörper nach Kristallsystem sortiert zwar auch verwandte Minerale, aber eben auch Nichtminerale, die das entsprechende Kristallsystem haben. Deshalb ist sie auch keine Unterkategorie bzw. Parallel zur Kategorie:Minerale.
- Es soll sich aber niemand daran gehindert sehen, eine vielleicht bessere Kategorisierung der Minerale zu finden. Die aktuelle ist ja hier aufgelistet ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:34, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Da einer meiner Vorschläge positive Resonanz gefunden hat, riskiere ich nochmal eine Wortmeldung: Ich würde sie ebenfalls in Kategorie:Festkörperchemie einhängen, zugleich aber in Kategorie:Kristallographie belassen. Einerseits liegen dort auch die Artikel zu den 7 Kristallsystemen, nach denen sortiert wird, andererseits gelangen so zwar auch Nichtminerale in eine Subkat. von „Mineral“ bzw. „Mineralogie“, was mir aber durch die Aussage in Kristallographie legitimiert scheint: Es kann sich dabei nicht nur um anorganische, sondern auch um organische Stoffe (zum Beispiel Proteine) handeln. Obwohl die meisten heute bekannten Kristalle zur letztgenannten Gruppe gehören, ist die Kristallographie ein Teilgebiet der Mineralogie, aus der sie historisch gesehen entstanden ist. Bereits jetzt gibt es Nichtminerale unterhalb der Kat. „Mineral“, wenn man z.B. einen Blick in Kategorie:Schmuckstein wirft. Möglicherweise habe ich aber die Problematik noch nicht ganz durchschaut. Viele Grüße -- Density 21:09, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Das in die Kristallographie-Kat zu setzen, lehnen die Physiker ab (die keine Substanzartikel in ihren Baum haben wollen), da ist nichts mehr zu ändern. Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass Substanz-Unterkategorien nicht in die Festkörperchemie-Kat kommen sollen, daher bleibt m.E. nicht die allgemeine Kategorie:Chemie übrig. Viele Grüße --Orci Disk 23:05, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Da einer meiner Vorschläge positive Resonanz gefunden hat, riskiere ich nochmal eine Wortmeldung: Ich würde sie ebenfalls in Kategorie:Festkörperchemie einhängen, zugleich aber in Kategorie:Kristallographie belassen. Einerseits liegen dort auch die Artikel zu den 7 Kristallsystemen, nach denen sortiert wird, andererseits gelangen so zwar auch Nichtminerale in eine Subkat. von „Mineral“ bzw. „Mineralogie“, was mir aber durch die Aussage in Kristallographie legitimiert scheint: Es kann sich dabei nicht nur um anorganische, sondern auch um organische Stoffe (zum Beispiel Proteine) handeln. Obwohl die meisten heute bekannten Kristalle zur letztgenannten Gruppe gehören, ist die Kristallographie ein Teilgebiet der Mineralogie, aus der sie historisch gesehen entstanden ist. Bereits jetzt gibt es Nichtminerale unterhalb der Kat. „Mineral“, wenn man z.B. einen Blick in Kategorie:Schmuckstein wirft. Möglicherweise habe ich aber die Problematik noch nicht ganz durchschaut. Viele Grüße -- Density 21:09, 14. Jul. 2010 (CEST)
- @Density: Ich bin klar Deiner Meinung, dass diese Kategorie in die genannten Kategorien Festkörperchemie und Kristallographie gehört (war ja von Anfang an meine Intention), aber Du liest es ja: Die Herren Physiker wollen keine Substanzartikel in ihren Baum haben und Orci keine Substanz-Unterkategorien in der Festkörperchemie-Kat. Eine Einstellung, die ich wohl nicht mehr kapieren werde, aber wie auch immer.
- Eine weitere Diskussion lohnt von meiner Seite aus nicht mehr, ich habe daher jetzt die Kategorie:Kristalliner Festkörper nach Kristallsystem erzeugt, sie in die Kategorie:Chemie eingeordnet und damit die Kategorie:Chemischer Stoff nach Kristallsystem ersetzt. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:27, 15. Jul. 2010 (CEST)
- So, ich hab jetzt mal wieder die Luft aus meinem aufblasbaren Höhrsaal gelassen - um gleich wieder anzublasen... . Die Bezeichnung "Kristalliener Festkörper nach Kristallsystem" halte ich für die beste. Und ich kann gut damit leben, dass die Kategorie direkt unter der Chemie und friedlich neben all den anderen Klassifizierungen für Materie einsortiert ist. Dieses "Einsortieren unter..." war, was ich neulich in meiner nächtlichen Doziererei mit "Meta-Schema" und "Metakategorie" meinte. Fruchtlos wenn, so zumindest mein Eindruck, weder Klarheit noch Einigkeit darüber besteht, was geordnet werden soll und vor allem zu welchem Zweck. Nur noch ein Vorschlag:
- Man könnte die Kategorisierung nach Kristallsystem um 1-2 Ebenen erweitern. Nach oben um die 7 Achsensysteme und (wenn auch weniger hilfreich) nach unten um die Raumgruppen. Man hätte dann eine Kategorisierung nach Symmetrie, die Suchen mit verschieden engen Fokus erlauben würde.
- viele Grüße --Bubenik 15:16, 17. Jul. 2010 (CEST)
- Die "Einsortiererei" lässt mir doch keine Ruhe. Ich glaube, diese ganze Diskussion speist sich aus der Unklarheit, was wonach geodnet werden soll. Nach erneutem Durchlesen der Diskussion glaube ich folgendes verstanden zu haben:
- - Es gibt Klassifikationen nach Fachgebieten und deren Theorien, die für die Einordnung von Artikeln zu den Konzepten und Schlüsselbegriffen dieser Fachgebiete / Theorien dienen. Das scheint mir das zu sein, was die Physiker brauchen und weshalb sie recht folgerichtig die Kategorien der Stoffe ebenso ablehnen, wie die der Lebewesen.
- - Und dann gibt es die Klassifikationen der Materie (der "Dinge dieser Welt"). Die ordnen die "Dinge" nach ihren Eigenschaften, wie z.B. ihrer Symmetrie (oder deren Fehlen), Aggregatzuständen, Zusammensetzung, Struktur und was weiß ich noch allem. Und darum geht es bei "unserer" Kategorie und desshalb bin ich auch nicht dafür, die Kategorie "Festskörper nach irgendwas" unter die Sonstwas-Chemie und XXX-Physik (Fachgebiete) einzuordnen.
- Und nun - pfffffffffffffffffffffffffffffffftttt, Luft wieder raus und viele Grüße --Bubenik 15:37, 17. Jul. 2010 (CEST)
Liste der Erstbeschreiber von Mineralen
Ich überlege schon seit einiger Zeit, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Liste von Mineral-Erstbeschreibern anzulegen. Bei der Neuanlage oder dem Ausbau von Mineralartikeln habe ich nämlich immer wieder feststellen müssen, dass gerade die Recherche zu den Erstbeschreibern viel Arbeit macht. Bei einer Liste müsste dieser Aufwand imo bei vielen Personen nur noch einmal betrieben und mit entsprechenden Referenzen dokumentiert werden, da viele Wissenschaftler oft mehrere Minerale im Laufe ihres Lebens beschrieben haben. Frage: Bestünde auch bei den anderen Bedarf für eine solche Liste und wenn ja, wie sollte sie am Besten aufgebaut sein? -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:06, 6. Sep. 2010 (CEST)
- Wäre sicher interessant, allerdings kenne ich keine Quelle, in der Minerale nach Erstbeschreiber drin sind und es erspart einem auch auch nicht die Recherche bei der Artikelanlage, da (gerade bei schon lange bekannten Mineralen) Beschreiber und Entdecker häufig unterschiedlich sind, Minerale mehrfach entdeckt, umbenannt wurden etc. Viele Grüße --Orci Disk 14:43, 6. Sep. 2010 (CEST)
- Ein aktuelles Beispiel zur Problematik von Entdeckung, Mehrfachbeschreibung und schließlich entgültige Benennung ist mir übrigens mit dem Aluminit untergekommen, wo sich übrigens die üblichen Quellen Mineralienatlas (J.J. Lerche (1730), Haberle, 1807) und mindat (Werner, A.G. (1780)) auch nicht ganz einig sind. Erst tw.strahlen.org lieferte eine genauere Erklärung.
- Die Liste der Mineral-Erstbeschreiber könnte ja eine Art Arbeits- und Quellensammelliste werden, damit man nicht immer wieder neu suchen muss. Ich sehe das größte Problem darin, dass viele Quellen oft nur den Nachnamen des/der Erstbeschreiber/s oder höchstens noch den abgekürzten Vornamen. Um aber die Minerale den richtigen Erstbeschreibern zuordnen zu können, bräuchte es den vollen Namen. Untenstehend habe ich mal eine kleine Tabelle mit entsprechenden Infoabfragen angelegt (darf gerne noch ausgebaut und/oder umgebaut werden).
- Zusätzlich hätte ich gerne geklärt, ob die Erstbeschreiber bzw. Namensvergeber von Mineralen ebenso relevant für einen eigenen Artikel sind, wie die bei Wikipedia:RK#Wissenschaftler genannten Erstbeschreiber oder (wissenschaftlicher) Namensgeber einer rezenten oder fossilen Organismengruppe oder Art. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:15, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Mineral und Jahr würde ich trennen, dann kann man besser sortieren. Das mit den Namen ist in der Tat ein Problem, selbst in den Original-Publikationen findet man häufig nur die abgekürzten Vornamen. Mit Mineralienatlas als Quelle bin ich übrigens immer sehr vorsichtig, dort übernehme ich eigentlich nur was draus, wenn es noch eine Bestätigung gibt.
- Zur Relevanz: hm, viele dürften relevant sein, aber was ist -wie bei neueren Publikationen üblich- wenn 4 oder mehr Autoren der Erstberschreibung gibt? Sind die dann alle relevant? MMn nicht, denn da kann durchaus auch mal ein Doktorand oder anderer Mitarbeiter dabei sein, der nur ein paar Messungen gemacht hat. Viele Grüße --Orci Disk 14:58, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Wenn Mineral und Jahr der Erstbeschreibung getrennt werden, müsste man aber jeweils den Erstbeschreiber wiederholen oder gibt es eine Möglichkeit, Zeilen zusammenzufassen, die in einer Spalte jeweils den gleichen Inhalt haben?
- Dass die Vornamen oft auch in den Original-Publikationen abgekürzt werden, ist tatsächlich ein Problem. Allerdings lässt sich über die Autoreninformation (entweder am Anfang oder am Ende referenziert) meist mehr herausfinden, zumindest das Institut oder die Uni, wo derjenige zur Zeit der Analyse und Mineralbeschreibung tätig war. Darüber lässt sich dann eine Verbindung ziehen. Die Quelle Mineralienatlas nehme ich natürlich nicht allein, zumal die dort meist nur den Nachnamen dokumentiert haben.. Ich versuche möglichst immer an das Originalmanuskript heranzukommen, was ja auch schon öfter geklappt hat. Vor allem, wenn es online verfügbar ist. Die Google-Buchsuche liefert auch oft gute Ergebnisse. Der abgekürzte Vorname lässt sich jedenfalls fast immer ermitteln.
- Tja, was die Relevanz angeht, hast Du natürlich nicht ganz unrecht. Bei einem oder zwei Erstbeschreibern würde ich die Relevanz aber eindeutig beiden zusprechen. Bei mehr Autoren wäre für mich zumindest der Hauptautor (Erstgenannte) relevant. Im Detail ist mir aber auch nicht klar, wer im Forschungsteam rund um das neue Mineral jetzt was gemacht hat (steht ja im Text meist auch nicht). Da ich aber inzwischen einige Erstbeschreiber kenne, könnte ich sie mal anschreiben und bitten, ihre Meinung zu diesem Problem abzugeben. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:02, 8. Sep. 2010 (CEST)
Tabellenvorschlag
Archivierung
Was haltet ihr davon, hier Autoarchiv oder Autoarchiv-Erledigt zu aktivieren? --Leyo 10:12, 7. Jan. 2011 (CET)
- Auf jeden Fall kein Autoarchiv, höchstens mit Erledigt-Baustein. Da hier aber nicht so viel los ist, ist die bisherige Praxis aber mMn völlig ausreichend. Viele Grüße --Orci Disk 10:16, 7. Jan. 2011 (CET)
- Autoarchiv halte ich hier in dieser stillen Ecke auch für etwas übertrieben ;-) Mit erledigt-Baustein wär's aber evtl. eine Alternative (d.h. nur mit Baustein und etwa 10 Tage später, damit auch andere Mitarbeiter, die hier selten vorbeischauen, noch was mitbekommen).
- Apropos Archivierung: Auf der Seite Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Minerale/Mineral des Monats mache ich schon länger Mineralvorschläge und deren Umsetzung bzw. Archivierung alleine. Wäre mal schön, wenn auch andere mal wieder Vorschläge einbringen würden. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:55, 8. Jan. 2011 (CET)
Umwandlung des Mineralprojekts in ein Portal
Es wurde ja schon mehrfach am Rande (Chat, WP-Stammtische) diskutiert, ob das WikiProjekt Minerale in ein Portal umgewandelt werden sollte. Die Meinungen dazu waren meiner Erinnerung nach durchweg positiv, allerdings kam bisher kein konkreter Vorschlag. Das englische Portal:Gemology and Jewelry scheint mir eine geeignete Vorlage zu sein, aus der man für unsere Zwecke etwas basteln könnte. Die Frage ist jetzt nur: Beschränken wir uns auf die Minerale oder sollten wir die Gesteine mit aufnehmen und das zukünftige Portal "Minerale und Gesteine" nennen? Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:12, 16. Jun. 2009 (CEST)
- Ja, das Portal scheint keine schlechte Vorlage zu sein. Ich würde die Gesteine mit reinnehmen, sollte aber möglichst noch mit den Geowissenschaftlern besprochen werden, was die dazu sagen. Viele Grüße --Orci Disk 10:34, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Prinzipiell finde ich es gut, für den großen Topf der Mineralogie einen Deckel zu installieren. Die Portale der englischen (Gemologie) und deutschen (Geowissenschaften) Wikipedia scheinen mir in ihrem Umfang/Anspruch recht unterschiedlich zu sein. Mir gefällt der englische Ansatz etwas besser: Kleine/eine Übersichtseite für einen Bereich mit dem Ziel, den Bereich nach außen zu representieren, zu bewerben. Eine zentrale Startseite mit hübschen Bildern, news und nicht zu vielen aber wechselnden Links und Teasern für Artikel.
- Die deutschen WP-Portale scheinen mir nach einer flüchtigen Inspektion etwas überladen, zu kleinteilig und nicht so eindeutig auf eine Funktion hin ausgerichtet. Ich würde es vorziehen, die Representation nach aussen in einem Portal klar von der Organisation der Arbeiten (Projekt) zu trennen - 2 Aufgaben - 2 Einrichtungen. Das heist natürlich nicht, das man nicht auch eine Box zum Anwerben neuer Mitstreiter hat. Da die ganze Arbeit ja auch gemacht werden muss, würde ich vorschlagen klein zu beginnen und die Gesteine (erstmal?) rauszulassen. Die Mineralogie würde ich als eine Art Unterportal der Geowissenschaften verstehen und für die Petrologie könnte ich mir gut ein ebensolches eigenständiges Portal vorstellen. Wenn sich das dann anders entwickelt, auch gut. Aber starten würde ich erstmal sehr fokussiert nur mit Mineralen. Das Feld der Mineralogie gibt genug anderes Potenzial zum Wachstum mit allen ihnen Teildisziplienen wie spezielle Mineralogie, Gemologie, Geochemie, Kristallchemie, Kristallographie, Kristallphysik.................. . Genug geschwatzt & Gruß --Bubenik 15:24, 27. Jun. 2009 (CEST)
- Das würde den Mineralen jedenfalls nur gerecht werden (POV)! Ich denke ebenfalls, daß ein kommendes Portal sich erstmal auf Minerale konzentrieren sollte. Ich habe die Befürchtung, daß die Aufgaben und die Arbeit sonst zu schnell in alle Richtungen wuchert und den Beteiligten womöglich über den Kopf wächst. Und im Nachhinein den Portalumfang wieder zusammenstutzen zu wollen, das kann nur schiefgehen. Eventuell kann man den Themenbereich des zukünftigen Portals ja mit "Mineralogie und Kristallographie" umreißen, das ist m. E. schon ziemlich weit gefaßt und läßt genügend Entwicklungsmöglichkeiten. Von der Einbeziehung der Gesteine rate ich jedenfalls (erstmal) ab. Die sind bisher eigentlich recht gut im Portal:Geowissenschaften aufgehoben, wo sich mit Sicherheit auch mehr potentielle Gesteins-Autoren hinklicken. Grüße, --Derhammer Erklärungsbedarf? 17:54, 27. Jun. 2009 (CEST)
- @Bubenik und Derhammer, vielen Dank für eure Wortmeldungen. Von Solid State weiß ich übrigens, dass er ähnlicher Ansicht ist. Also gut, dann lassen wir die Gesteine erstmal raus. Über das zukünftige Aussehen der Portalseite können wir uns ja dann unter Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Portal:Minerale Gedanken machen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:51, 28. Jun. 2009 (CEST)
- Neuüberlegung: Da der Bereich Schmucksteine sich zum großen Teil mit dem Bereich Minerale überschneidet, wäre es evtl. eine Alternative, diese in das zukünftige Portal mit einzubinden? Immerhin gehören ja auch Ammolit und Bernstein zu unseren Besten und die Kategorie Schmuckstein ist auch unter Kategorie Mineral verlinkt. Das Portal hieße dann entsprechend Portal:Minerale und Schmucksteine. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:47, 24. Okt. 2009 (CEST)
- Ich habe mal unter Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Portal:Minerale und Schmucksteine einen 1. Versuch gewagt. Zwar hatte ich zunächst einen ähnlichen Aufbau wie im Portal:Geowissenschaften zu versuchen, aber das scheint mir doch etwas zu kompliziert für unsere Zwecke zu sein. Über Farben und Rahmen müsste man noch nachdenken. Das wäre allerdings auf der dortigen Diskussionsseite besser aufgehoben.
- Was mich allerdings noch stört, ist die nicht 100%ige Ausnutzung des Fensterbereichs, obwohl in der syntax width="100%" steht. Vielleicht kriegt das ein anderer besser hin. Die geplanten Unterseiten sind vorerst als Rotlinks angelegt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:32, 25. Jan. 2011 (CET)
- Sieht gut aus. Auch wenn die Diskussion oben schon etwas alt ist, darf ich da trotzdem noch etwas zu beitragen? Was wäre denn, wenn das Portal einfach nur Portal:Minerale heißen würde? Würde das bedeuten, dass die Schmucksteininteressierten das Portal nicht finden würden? Viele Grüße, -- Del45 17:15, 25. Jan. 2011 (CET)
- Hallo Del45, Du darfst gerne auch dazu beitragen. Ich habe mit dem Design und den speziellen Formatierungen in Tabellen, Vorlagen und Texten sowieso hier und da meine Probleme.
- Wie Du oben sehen kannst, hatten wir ja seinerzeit hin- und herüberlegt, ob es in dem Portal tatsächlich nur um Minerale gehen soll. Ich meine schon, dass die Schmucksteine mit dabei sein sollten. Einerseits wurden viele Minerale schon früh von den Menschen als Schmucksteine verwendet, auf der anderen Seite ist aber nicht alles, was als Schmuckstein verwendet wird, auch ein Mineral (siehe meine o.g. Beispiele und nach der CIBJO gehören auch noch Perlen und Korallen dazu)
- Allerdings kann ich den Umfang des Portals nicht wirklich abschätzen, ich bau zum ersten Mal eins. Es kann also durchaus sein, dass allein für die Minerale soviel an Themen zusammenkommt, dass das Portal gut damit gefüllt ist. Meine oben vorgestellte Unterseite ist ja auch nur ein erster Versuch um überhaupt mal anzufangen. Meinetwegen können wir das auch vorerst auf die Minerale beschränken und den Bereich Schmucksteine ggf. später ergänzen. Ich bin für alles offen und für jede Hilfe dankbar. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 18:50, 25. Jan. 2011 (CET)
- Mir geht es um den Namen. "Portal Minerale und Schmucksteine" ist nicht griffig. "Portal Minerale" schon. Und wenn wir die ein- oder andere Koralle und Perle mit aufnehmen ist das ja auch nicht schlimm :-) -- Del45 22:09, 25. Jan. 2011 (CET)
- Ok, ok, ist jetzt unter Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Portal:Minerale zu finden ;-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:57, 25. Jan. 2011 (CET)
Als Überschrifts-Balken sieht das ja schon gut aus. Üblicherweise haben WP-Portale ja mehrere Abschnitte, die einen strukturierten Überblick über das Fachgebiet geben. Was mir dafür einfallen würde:
- Mineralsystematiken nach Strunz und Dana
- technisch wichtige Minerale und Erze
- Schmucksteine
- Kristallographie
- Mineralogen
Dazu noch übliches wie ein "Artikel des Monats" mit Exz./Lesensw. Artikeln (lässt sich wie beim Portal:Chemie automatisieren, dann hat man außer dem Nachtragen neuer Artikel keine Arbeit), neue Artikel, Auszeichnungs-Übersicht, das Bild des Monats könnte auch integriert werden. Viele Grüße --Orci Disk 23:50, 25. Jan. 2011 (CET)
- Hi Orci, Du darfst Dich gerne auf der Unterseite austoben und mithelfen, die Seite zu gestalten. Ich schaff die "Programmierung" nicht allein und habe deshalb auch viel von dem Portal:Geowissenschaften, allerdings für unsere Zwecke etwas abgewandelt, übernommen. Zufrieden bin ich aber auch noch längst nicht.
- Deine o.g. Vorschläge sollen z.B. auch noch alle rein. Außerdem gefällt mir der Kasten mit den Exzellenten u. Lesenswerten Artikeln nicht, weil er rechts am Kasten der Weblinks klebt. Ich muss aber erst herausfinden, wie das gesteuert wird.
- Den "Artikel des Monats" hatte ich auch erst im Kopf, aber dafür hat der Bereich imo leider noch zu wenig Auswahl. Deshalb habe ich vorerst die drei neuesten Artikel in den Bereich "Schon gewusst" gesetzt (ähnlich wie auf der WP-Hauptseite). Das lässt sich natürlich auch auf eine Unterseite auslagern, damit man nicht immer wieder die Projektseite selbst anpacken muss.
- Dann stellt sich die Frage, wie die Themenseite "Mineralogie und Minerale von A bis Z" (könnte auch "Mineralogie und Gemmologie von A bis Z" heißen) aufgebaut wird. Kann man die über einen Bot füllen lassen oder muss das alles von Hand erfolgen? Fragen über Fragen ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:27, 26. Jan. 2011 (CET)
- Warum haben wir für einen Artikel des Monats zu wenig Auswahl? Auf der Projekt-Seite sind 14 exz. oder lesensw. Artikel aufgeführt, würde also für eine monatliche Rotation mit einem Artikel reichen. "Schon gewusst" würde ich als Rubik nicht empfehlen, das macht einfach zu viel Arbeit (und schläft mit hoher Wahrscheinlichkeit nach nicht so langer Zeit einfach ein). Für die Minerale haben wir ja schon Listen, auf die verwiesen werden kann, Mineralogie dürfte nicht so viele Begriffe haben, als dass das nicht auf die Portal-Seite passen würde. Portal:Geowissenschaften gefällt mir als Vorbild übrigens nicht so sehr, ich würde da eher so was wie das Portal:Kanada bevorzugen, das hat auch eine recht gute und einfach anzupassende Programmier-Vorlage. Viele Grüße --Orci Disk 12:04, 26. Jan. 2011 (CET)
- Hi Orci, hattest Recht. Es ist zwar immer noch einiges an "Laufarbeit" wegen der Anpassungen, aber ansonsten hat doch (hoffentlich) die Übernahme nach Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Portal:Minerale ganz gut geklappt. Danke für den Tipp und Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:50, 26. Jan. 2011 (CET)
Weitere mögliche Verbesserungen nach Umbau zum Portal:Minerale
Siehe dazu auch die Teildiskussion bei Benutzer:Orci
So ganz zufrieden bin ich mit dem Aufbau der Seite noch nicht, zumal nach dem Einwurf, die Formatvorlage wäre noch nicht ideal (siehe Orcis Disk.). Ich würde gerne Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Intro Mitarbeit um die Hinweise von Infobox und Formatvorlage sowie die Richtlinien kürzen und letztere ähnlich wie bei der Wikipedia:Formatvorlage Chemikalien in die Wikipedia:Formatvorlage Mineral einbauen.
Dann könnten die Vorlagen samt Richtlinien, ToDo und Kontrolle der letzten Änderungen (sind noch auf Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Alt) auf die zu reaktivierende Unterseite Wikipedia:WikiProjekt Minerale/Artikelarbeit gepackt und auf die Vorderseite an die Stelle gesetzt werden, wo zur Zeit der Kategorienbaum steht.
Wenn man QS-Minerale und QS-Allgemein auf einer Seite vereinigt (letzteres eingebunden unter ersteres), hätte man im Block darunter Platz für die Artikelwünsche (da fehlt übrigens noch der Seitentitel).
Die Weblinks hätten dann Platz unter der Artikelarbeit und der Kategorienbaum Platz im letzten linken Block. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:28, 7. Feb. 2011 (CET)
- Oben genannte Punkte sind jetzt ausgeführt und gefällt hoffentlich. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:47, 28. Feb. 2011 (CET)
- Schön fände ich jetzt noch, wenn man die Seite Portal:Minerale/Mineral des Tages und deren Einbindung im Portal so umstellen könnte, dass die automatisch wechselnde Unterseite auf Bild und Bildunterschrift reduziert würde, d.h. Seitentitel und Bildsyntax würden dann flexibel auf der Portalseite eingebunden sein. Zweck des Ganzen wäre eine mögliche Einbindung des "Mineral des Tages" auch auf Seiten außerhalb des Portals, ähnlich wie die Überraschungsbilder. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:47, 28. Feb. 2011 (CET)
- Dafür müsste man eine Vorlage "dazwischenschalten", sprich, die Bilder + Unterschrift in eine Untervorlage verschieben, die dann zunächst in eine weitere Vorlage eingebunden wird, die dann den Seitentitel dazubringt und die dann in das Portal eingebunden wird. Bildsyntax dürfte etwas komplizierter sein, da die bislang fest beim Mineral des Tages mit drin ist. Viele Grüße --Orci Disk 13:29, 28. Feb. 2011 (CET)
- Ich denke nicht, dass man dafür ein Vorlagen-Wirrwar braucht. Meine erste Änderung (Seitentitel ins Portal und flexible Bildgröße) hat auch so geklappt. Günstiger wäre es vielleicht noch, die Bildgröße so einzustellen, dass wie bei mir vorher nur die x-Achse (bzw. y-Achse) flexibel eingestellt ist. Dann würde sich das Bild im Portal immer der Boxgröße anpassen und sich nicht mehr je nach Bildgröße verändern. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:22, 1. Mär. 2011 (CET)
Strukturtyp
Nach einiger Suche habe ich den Eindruck, dass Kristallstrukturtypen hier völlig unzureichend dargestellt sind. Ich finde nur Strukturtyp, isotyp, eine kurze Andeutung in Kristallstruktur und eine viel zu leere Kategorie:Kristallstrukturtyp. Insbesondere vermisse ich eine Liste der (wichtigen) Strukturtypen und hinweise zur Nomenklatur (Angaben wie A1, A2, A3 ..., s. [6]). Es juckt mich in den Fingern, isotyp nach Strukturtyp (Kristallographie) o.ä. zu verschieben. Oder soll das eher in den Artikel Kristallstruktur? Oder ist diese Lücke bekannt und schon in Arbeit? --Sbaitz 16:07, 4. Feb. 2011 (CET)
- Dass in dem Bereich größere Lücken vorhanden sind, ist (zumindest mir) durchaus bewusst, allerdings schreibt da derzeit einfach niemand drüber. Eine Liste der Strukturtypen wäre wirklich eine gute Sache. Eigene Artikel für die einzelnen Strukturtypen braucht es mMn nicht unbedingt, das würde ich eher in den Artikeln zur jeweiligen Typ-Verbindung oder zum Typ-Mineral unterbringen. Einen Artikel Strukturtyp gibt es übrigens nicht, das ist eine Weiterleitung auf einen Grammatik-Artikel. Viele Grüße --Orci Disk 17:30, 4. Feb. 2011 (CET)
- Die Weiterleitung war mir bewusst, ich habe ja nur geschrieben, das ich das gefunden habe. Was Strukturtyp mit Wortstellung zu tun hat, weiß ich trotz Weiterleitung immer noch nicht. Brauchen wir einen eigenen Artikel dazu? Da würde ich am liebsten isotyp umbenennen? Oder bei Kristallstruktur einbauen?
- Die Kategorie:Kristallstrukturtyp finde ich eigentlich sehr sinnvoll. Wenn die Strukturtypen bei den namensgebenden Substanzen abgehandelt werden (was mMn sinnvoll ist), müssten die Substanzen in die Kategorie eingeordnet werden - oder Weiterleitungen, wie Wurtzit-Struktur. Ist beides irgendwie nicht perfekt. Jedenfalls sollte man sich auf eine Variante einigen.--Sbaitz 18:16, 4. Feb. 2011 (CET)
- Isotyp umschreiben und dann verschieben kann man mMn machen. Ich würde dann einfach Strukturtyp als Lemma wählen, die WL wird im Zielartikel nicht erwähnt und kann daher gelöscht werden.
- Die Kategorie ist sicher sinnvoll, ich würde keine Weiterleitungen, sondern die Substanzen dort einsortieren. Viele Grüße --Orci Disk 19:52, 4. Feb. 2011 (CET)
- Kurzer Hinweis: Um eine sinnvolle Einteilung und Benennung der fehlenden Artikel im Bereich Kristallstruktur und Strukturtypen zu finden, wäre es sicher sinnvoll Benutzer:Solid State mit einzubinden (auch wenn er seit einiger Zeit nicht mehr ganz so aktiv ist). Als Kristallograph hat er sich jedenfalls früher auch viel um diesen Bereich gekümmert. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 19:57, 4. Feb. 2011 (CET)
Ergänzung: hier ist auch noch was: Kristallchemie#Systematik, und die hier sind schon viel weiter: fr:Strukturbericht, sk:Strukturbericht_(notácia), sl:Notacija Strukturbericht. Ich warte nochmal ein paar Tage auf weitere Meinungen. --Sbaitz 11:27, 5. Feb. 2011 (CET)
nochwas:
--Sbaitz 12:45, 5. Feb. 2011 (CET)
- Ich war mal mutig: Strukturtyp, Isotyp. Wäre nett, wenn jemand mal drübergucken könnte, und vielleicht sogar die Tabelle gegenlesen und die Raumgruppen überprüfen könnte.--Sbaitz 19:02, 7. Feb. 2011 (CET)
- Prima - vielen Dank für den frischen Wind in diesem vernachlässigten Winkel. Beim ersten durchlesen hat mir das gut gefallen. Die Tabelle hab ich aber nicht weiter geprüft. Man könnte noch erwähnen, dass die Tabelle natürlich nicht vollständig ist und nur die häufigsten / zuerst beschriebenen (?) Strukturtypen enthält. Auch erwähnenswert ist die zentrale Bedeutung der Strukturtypen für die (verschiedenen) Definitionen von Mineralgruppen und somit für die Klassifikation der Minerale. Eine Erläterung von Formeln für Strukturtypen/Mineralgruppen (American Mineralogist, Volume 83, pages 126–132, 1998) könnte man auch ergänzen. Wäre aber auch gut bei den Mineralgruppen aufgehoben. Bei den Strukturbeschreibungen der Minerale sollten wir (ich vor allem :-)) darauf achten, den Strukturtyp auch anzugeben, zu verlinken oder bei Mineralen, mit denen ein Strukturtyp beschrieben/benannt wurde, auch ausführlicher zu beschreiben. Frohes Schaffen --Bubenik 00:04, 10. Feb. 2011 (CET)
Und wieder wird die Wikipedia um rund 1400 Mineralbilder reicher!
Der offizielle Freigabevermerk steht zwar noch aus, aber es ist sicher trotzdem schon eine erste Nachricht wert: Der niederländische Mineralsammler Leon Hupperichs hat seine gesamte Bildersammlung von mindat.org und mineralienatlas unter der Bedingung der Namensnennung (Cc-by-3.0) freigegeben. Erste Bilder und die Links zu seinen Bildersammlungen liegen bereits auf Commons:Category:Files by Leon Hupperichs und es werden sicher bald mehr sein :-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 20:55, 27. Feb. 2011 (CET)
- So langsam läuft die Arbeit mit dem Bilderupload an. Die Benutzerkategorie und die bereits hochgeladenen Bilder sind inzwischen mit Freigabevermerk versehen und bald trudeln hoffentlich auch die anderen von mindat (wird Benutzer:Reinhard Kraasch übernehmen) und dem Mineralienatlas (muss sich noch zeigen, wer den neuen Batch upload request übernimmt) ein. Beide uploads werden sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das sollte uns aber nicht daran hindern, Bilder selbst hochzuladen, falls sie dringend gebraucht werden. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:30, 4. Mär. 2011 (CET)
- Du bist ja eine richtige Bilder-Jägerin (",) --Chris.urs-o (Diskussion) 11:14, 18. Apr. 2012 (CEST)
Ozokerit
kann mir jemand kurz erklären wie es kommt, dass Ozokerit mit dem Qualitätsicherungstag des WikiProjekts Minerale eingetragen wurde, und dann ist alles was auf eben dieser seite steht: "Ozokerit: Muss umgeschrieben werden, da kein Mineral". Anzumerken ist, dass im text des artikels das wort mineral nicht vorkommt, lediglich in der leeren vermutlich automatisch eingefügten grafik, in den kategorien und im qualitaetssicherungstext kommt das wort mineral vor. Ich werd mal einfach die leere tabelle und die kategorie mineral entfernen. Bitte schaut euch an, ob das ietzt passt. Und sagt bitte an was da ietzt aus mineralogischer sicht noch falsch ist.--Simon Wascher 19:54, 7. Mär. 2011 (CET)
- Das Wort Mineral wurde schon vor längerer Zeit von einer IP entfernt (war wohl nicht bemerkt worden), da nun auch noch die leere Box und die falschen Kategorien weg sind, habe ich den QS-Min-Baustein entfernt. Viele Grüße --Orci Disk 20:08, 7. Mär. 2011 (CET)
Portal:Minerale
Zur Info an diejenigen, die es noch nciht mitbekommen haben und hier mitlesen: das Portal:Minerale kandidiert derzeit zum informativen Portal. Viele Grüße --Orci Disk 20:33, 18. Mär. 2011 (CET)
Hilfe gesucht
Auf Commons existiert unter User:Reinhard Kraasch/Missing minerals eine alphabetisch sortierte Liste aller Minerale, zu denen es zwar auf mindat.org Bilder gibt, Commons für diese allerdings noch keine entsprechende Category (d.h. kein Bild des Minerals) besitzt. Entsprechend dieser Liste müssten nacheinander alle Bildergalleries auf mindat durchforstet werden, ob sich da frei nutzbare Bilder verstecken.
Per Bot lässt sich das leider nicht vollständig lösen, da bei mindat viele Bilder keine direkte Verbindung zwischen Bild und Autor ziehen lässt, beispielsweise wenn das Bild als PD freigegeben wurde und sich auf der Mindat-Dateibeschreibungsseite kein Name des Fotografen finden lässt (siehe z.b. Dennis Tryon, John Krygier und Modris Baum auf meiner Commons-User-Liste
Es wäre schön, wenn da jemand bei der Prüfung mithelfen und ggf. die freien Bilder entsprechend der Beispiele auf meiner Benutzerseite bei Commons hochlädt. Da die Liste alphabetisch unterteilt ist, kann man ja eine Absprache treffen, wer welchen Buchstaben durchmustert. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:55, 24. Apr. 2011 (CEST)
Die beiden Artikel habe ich gerade gefunden. Aus den jeweiligen Beschreibungen wird mir der Unterschied nicht klar. Ist „Donnerei“, wie es in commons:Category:Thunderegg steht, tatsächlich die deutsche Bezeichnung? -- Olaf Studt 18:13, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Hallo Olaf, ein Donnerei oder besser eine Rhyolith-Kugel ist laut der Erklärung des ExtraLapis-Heftes Achat: Der Edelstein, aus dem Idar-Oberstein entstanden ist (ISBN 3-921656-61-3; S. 8) ein meist heller quarzhaltiger Vulkanit, in dem als Hohlraumfüllung Achate mit überwiegend sternartig gezackter Form entstehen können. Oft verwittern sie zusammen mit ihrem Muttergestein (Matrix) zu kugeligen Formen.
- Donnereier sind also eine spezielle Form von Achaten und keine Mandel. Übrigens gehören auch die Schneekopfkugeln dazu. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:11, 25. Apr. 2011 (CEST)
- Hallo Ra'ike und Olaf, soweit ich das verstanden habe, gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied von Donnerei und Mandel. Beides sind (meistens) mit Achat ausgefüllte Blasen/Hohlräume in Vulkaniten. In verschiedenen Regionen und Kultuten wurden lediglich verschiedene Namen für die gleiche Sache verwendet. Donnereier sind aus meiner Sicht Mandeln, vieleicht spezielle Mandeln mit einer sternformigen Achatfüllung. Oder wo siehst du den unterschied zwischen "Eine Mandel ist ein vollständig mit mineralischer Substanz gefüllter ehemaliger Hohlraum (Geode) in Vulkaniten" und "Vulkanit, in dem als Hohlraumfüllung Achate mit überwiegend sternartig gezackter Form".
- Gruß --Bubenik 17:37, 26. Apr. 2011 (CEST)
- Hi Bubenik, der Unterschied liegt nach meinem Verständnis einfach darin, dass ein Donnerei eben nicht nur einfach ein mit mineralischer Substanz gefüllter, ehemaliger Hohlraum ist. Beim Donnerei liegt der Achat "sternförmig" verwachsen mit dem erwähnten Rhyolith vor, während die Mandel eine geschlossene Form bildet (siehe Bild rechts). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:04, 26. Apr. 2011 (CEST)
- Guten Abend, Ra'ike, den Bildern nach müstest du recht haben. Hast du eine Literaturstelle, die diese Abgrenzung belegt? Nach meiner Erfahrung ist es mitunter verdammt schwer, solche genauen Begriffsabgrenzungen zu finden (hab's oft nicht geschafft) und man ist dann oft versucht, sein eigenes Verständnis zu verewigen. Jedenfalls finde ich deine (?) Abgrenzung plausiebel und ich vermute, es gibt für beides (Ei/Mandel) unterschiedliche Entstehungsmechanismen. Wäre interessant, darüber etwas zu finden.
- Gruß --Bubenik 21:39, 26. Apr. 2011 (CEST)
- Meine Quelle ist die auch im Artikel zur Mandel angegebene Literatur extraLapis No. 19: Achat. Der Edelstein aus dem Idar-Oberstein entstanden ist. In diesem sehr ausführlichen Spezialheft sind alle Begriffe (Geode, Druse, Mandel, usw.) von Fachleuten gut und verständlich erklärt. Sind übrigens allesamt empfehlenswert, diese extraLapis-Hefte. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:36, 26. Apr. 2011 (CEST)
Mineralbild ist Finalist des Jahres 2010
Bei der Seltenheit exzellenter Bilder ist es wirklich erstaunlich, dass es eines bis in die Finalistenrunde als "Bild des Jahres 2010" geschafft hat und meines Erachtens schon eine Nachricht im Portal wert :-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:43, 18. Mai 2011 (CEST)
- Schön, aus der Chemie hat es auch eines geschafft. Da weiß man gar nicht, welches man wählen soll ;). Viele Grüße --Orci Disk 11:54, 18. Mai 2011 (CEST)
- Tja, das ist in der Tat schwierig, zumal da auch noch andere wirklich gute Bilder sind :-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:02, 18. Mai 2011 (CEST)
Gitterparameter
Im Artikel Sodalith steht der Gitterparameter a = 8,88696 Å. Das sind doch sehr viele Nachkommastellen, wenn man bedenkt dass weder Standardabweichung noch Messtemperatur angegeben ist. Was meint ihr? --Martinl 13:01, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Hallo Martin1, die Quelle gibt diesen Wert an, dort auch mit Messtemperatur. --Del45 19:58, 7. Jun. 2011 (CEST)
- Die Quelle ist eine Datenbank (Sekundärquelle). Sie listet 25 verschiedene Studien mit einer grossen Variation der Zellparameter. Die Gitterparameter im Wikipedia-Artikel sind daraus willkürlich herausgepickt. Ich denke nicht, dass die Angabe von so vielen Nachkommastellen sinnvoll ist für Wikipedia. (Das meine ich allgemein. Sodalith ist nur ein Beispiel). --Martinl 08:56, 9. Jun. 2011 (CEST)
- Volle Zustimmung! Mag sein, dass die Quelle a = 8,88696 Å angibt, jedoch dann sicher auch mit der Standardabweichung... Ich persönlich halte auch nichts davon, bei Å fünf Nachkommastellen bzw. bei pm zwei Nachkommastellen anzugeben, das suggeriert eine Genauigkeit, die schlicht und einfach nicht existiert. Gerundet auf zwei Nachkommastellen bei Å, in disem Fall also a = 8,89 Å bzw. a = 889 pm ist für die WP sicher mehr als ausreichend. Wird in Mineralartikeln idR übrigens auch so gemacht. –-Solid State «?!» 09:05, 9. Jun. 2011 (CEST)
- Die Quelle ist eine Datenbank (Sekundärquelle). Sie listet 25 verschiedene Studien mit einer grossen Variation der Zellparameter. Die Gitterparameter im Wikipedia-Artikel sind daraus willkürlich herausgepickt. Ich denke nicht, dass die Angabe von so vielen Nachkommastellen sinnvoll ist für Wikipedia. (Das meine ich allgemein. Sodalith ist nur ein Beispiel). --Martinl 08:56, 9. Jun. 2011 (CEST)
Anpassung der Formatvorlage bezüglich Kristallstruktur und -typen
Da einerseits unter anderem beim Samsonit der Abschnitt zur Kristallstruktur tatsächlich auch mit der passenden Überschrift bezeichnet wurde und ich andererseits auch schon von Solid State darauf angesprochen wurde (er selbst kommt leider aus Zeitmangel nicht dazu, sich darum zu kümmern), wollte ich mal fragen, ob es Einwände gibt, die Wikipedia:Formatvorlage Mineral dahingehend anzupassen, dass wir zunkünftig statt der Kurzüberschrift "Struktur" die volle Bezeichnung "Kristallstruktur" einsetzen?
Zudem müsste auch ein Hinweis auf Spezialfälle wie z.B. Wurtzit und die nach ihm benannte "Wurtzit-Struktur" ergänzt werden. Ähnlich spezielle Strukturtypen sind unter anderem noch Zinkblende-Struktur, Diamantstruktur und andere. Nebenbei besteht hier auch noch Anpassungsbedarf in Hinblick auf die Lemmata, die nach der Form "Namensgebener-Struktur" (oder auch "Namensgeber-Typus" wie z.B. Arsen-Typus, Eisen-Typus, Zink-Typus) vereinheitlicht werden sollte, gemäß der Vorgabe im Klockmann. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:04, 8. Jun. 2011 (CEST)
- Von mir aus kann man "Struktur" durch "Kristallstruktur" ersetzen, das sollte dann aber ein Bot machen.
- Ich würde keine unterschiedlichen Überschriften nehmen, egal ob eine Struktur ein Strukturtyp ist oder nicht. "typus" als Bezeichnung für Strukturtypen, habe ich jetzt noch nicht gehört, in der Chemie spricht man eigentlich immer von der Natriumchlorid-Struktur oder vom Natriumchlorid-Typ. Viele Grüße --Orci Disk 12:25, 8. Jun. 2011 (CEST)
- Ok, kein Problem. Dann also einheitlich "Kristallstruktur" und im jeweiligen Abschnitt bei einem speziellen Strukturtyp die Bezeichnung "Namensgebener-Struktur" und die entsprechende Erklärung dazu.
- Die Bezeichnung mit "typ" bzw. "typus" dürfte wohl inzwischen auch zu sehr veraltet sein (immerhin ist der Klockmann von 1978). Ich wollte aber zumindest erwähnt haben, dass es auch andere Bezeichnungen gab.
- Dass die Anpassung ein Bot vornehmen sollte, ist natürlich klar. Ich hab' auch was besseres zu tun, als in 700 Artikeln eine Überschrift zu ändern ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:50, 8. Jun. 2011 (CEST)
Kristallmorphologie
Ich habe den Artikel Kristallmorphologie etwas überarbeitet und insbesondere den Begriff Form ausgeweitet. (Ich hoffe, die sehr groß geratene Tabelle stößt auf Interesse.) Mit der Gliederung dieses etwas zusammengestückelten Artikels bin ich noch nicht zufrieden. Sollte man das Gesetz der Winkelkonstanz in einen eigenen Artikel auslagern? Der Abschnitt passt irgendwie nicht gut in den Artikel. Sollte man eventuell Kristalltracht und Kristallhabitus hier einbauen? Die sind beide im direkten Vergleich leichter zu erklären (und zu verstehen) als getrennt. --Sbaitz 14:41, 17. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo Sbaitz, ich würde das Gesetz zur Winkelkonstanz nicht auslagern, weil es zur Kristallmorphologie dazu gehört. Die Artikel Kristalltracht und -habitus können aber auf jeden Fall noch integriert werden. Dann wäre alles, was die Kristallmorphologie betrifft, an einem Ort.
- Die Reihenfolge der Abschnitte würde ich dann folgendermaßen wählen: Kristallfläche, Kristalltracht, Kristallhabitus, Kristallform und Winkelkonstanz. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:09, 17. Jul. 2011 (CEST)
- P.S.: Fast hätt' ich's vergessen: Bei der Übernahme von Kristalltracht und -habitus bitte die Anweisungen bezüglich Artikelzusammenführung beachten ;-)
- Ok, lassen wir die Winkelkonstanz drin. Die Reihenfolge klingt gut. Mein Vorschlag, Tracht und Habitus einzubauen, war mehr als Anregung gedacht :-). Interessanter scheint mir der Einbau weiterer morphologischer Gesetze und Methoden, die (soweit ich sehe) in der Wikipedia noch völlig fehlen: Bravaissches Gesetz, die Goldschmidtsche Komplikationsregel, Donnay-Harker-Regel, Bravais-Friedel-Donnay-Harker-Methode ([7], [8]). Mal sehen ... --Sbaitz 22:16, 17. Jul. 2011 (CEST)
Mineralvorkommen
Bei vielen häfigen oder gar weltweit verbreiteten Mineralen finden sich lange Listen von Ländern, von denen Vorkommen eines Minerals belegt wurden und zumindes auf mindat.org aufgeführt wurden. Es tut mir leid um die viele Arbeit (von Raike zumeist), die da drinn steckt, aber bei allerweltsmineralen wie Pyrit finde ich das nichtssagend. Diese Listen suggerieren eine Vollständigkeit, die sie nicht haben. Naive Leser mag das sogar zu dem Schluß verleiten, das ein Mineral in einem Land, das in so einer Liste fehlt, nicht vorkommt. Das wäre erwähnenswert, ist aber kaum zu belegen. Selbst eine Aussage wie "...Vorkommen an xxx Tausend Lokalitäten weltweit.." vermittelt nur eine Scheingenauigkeit und sagt nicht mehr, als das es eben weltweit vorkommt.
Mein Vorschlag: Bei seltenen Mineralen finde ich es lohnend, zu versuchen, alle dokumentierten Fundstellen aufzuführen. Bei häufigen Mineralen halte ich vor allem das geologische Milieau für interessant und eine Liste der wirtschaftlich / historisch / für Sammler bedeutenden Vorkommen in Deutschlad / Europa und nachgeordnet weltweit. Viele Grüße --Bubenik 23:39, 12. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Bubenik, teilweise muss ich Dir Recht geben. Im Fall Pyrit ist die lange Fundortliste am Ende des Abschnitts zum einen wahrscheinlich für Leser irgendwann ermüdend (bekam ich so z.B. auch während eines Treffens zu hören) und zum anderen dürfte sie auch schwer aktuell zu halten sein. Was anderes ist aber die Anzahl der bisher bekannten bzw. nachgewiesenen Fundorte zusammen mit dem Stand der letzten Aktualisierung und dem Ref. auf Mindat. Diese Angabe lässt sich relativ leicht prüfen und wenn nötig korrigieren.
- Bei der Angabe der Fundorte gehe ich übrigens inzwischen nach dem Schema
- Gesamtanzahl der Fundorte
- Falls vorhanden, detaillierte Angabe der Fundorte im Gebiet der Typlokalität sowie der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz (de-WP)
- Falls vorhanden, detaillierte Angabe von Fundorten mit außergewöhnlichen Funden in puncto Größe, Länge, Gewicht oder besonders schön ausgebildeter Kristalle
- Angabe der nach der obigen Abarbeitung noch verbleibenden Fundländer laut mindat (kann man bei häufig vorkommenden Mineralen wahrscheinlich auch problemlos weglassen)
- Falls vorhanden, Angabe von außergewöhnlichen Fundorten wie z.B. in Gesteinsproben vom Meeresboden oder außerhalb der Erde (Mond, Kometen u.ä.)
- Ein Beispiel wäre hier unter anderem der Anorthit. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:47, 13. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Raike, deine Beschreibungen der Vorkommen finde ich gut gemacht. Mir stoßen nur diese langen Länderlisten auf (auch schon beim Anorthit, aber da geht's noch) und mit der Mindat-Anzahl der dokumentierten Fundstellen tue ich mich etwas schwer. Was sagen diese Zahlen? In den Mineralartikeln erscheinen sie mir wie eine Skala für die Häufigkeit eines Minerals. Das ist verführerisch und erschien auch mir bislang aussagekräftiger, als Begriffe wie "selten" oder "sehr häufig". Nur ist mir nicht klar, wie die Listen der Fundstellen zustande kommen und ob diese Listen in ihrem Umfang für verschiedene Minerale vergleichbar sind. Spiegeln sie die Häufigkeit eines Minerals oder das Engagement von freiwilligen Helfern wieder? Sie beruhen auf wissenschaftlichen Publikationen und geben so vor allem wissenschaftliches und wirtschaftliches Interesse wieder. Welchen Einfluss haben die herangezogenen Quellen? Die "U.S. Geological Survey, yyyy, xxx Resource Data File (ARDF): U.S. Geological Survey Open-File Report" scheinen mir z.B. beim Pyrit einen großen Anteil zu haben, mit der Folge, daß Pyrit besonders häufig in Nordamerika vorzukommen scheint. Ich bin nicht kategorisch gegen die Verwendung dieser Zahlen, mir fällt nur gerade kene Formulierung ein, die mindat.org nicht zu unkritisch zum Maß der Mineralhäufigket erklärt. Dazu liefern die Zahlen meines Erachtens lediglich einen groben Hinweis, nicht mehr und nicht weniger. Viele Grüße --Bubenik 23:45, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Bubenik, was die Aussagekraft der Anzahl der Fundorte angeht, sehe ich sie auch mehr quantitativ wie als qalitativ gut an. Nach meinem Eindruck werden die Fundorte bei mindat nach verschiedenen Quellen zusammengetragen wie z.B. aus mineralogischen Sammlungen, der USGS und den dort engagierten Wissenschaftlern und Sammlern. Entsprechend kann man sich der reinen Anzahl der Fundorte relativ sicher sein, nicht jedoch der mengenmäßigen Verteilung auf dem Globus, daher würde ich in den Artikeln auch nie die Angabe "kommt besonders häufig im Land XY vor" setzen, weil das einfach zu unsicher wäre.
- Es geht hier also immer um die relative Häufigkeit des Minerals insgesamt, wie sie unter anderem in meiner Mineralienenzyklopädie angegeben wird und die von sehr selten über selten, eher selten, häufig bis sehr häufig bzw. weit verbreitet reicht. Da diese Angabe allerdings wiederrum etwas zu wage ist (auf einer Artikeldisk. wurde auch schonmal gefragt, was denn nun "eher selten" wirklich bedeutet), habe ich auf meinem Merkzettel eine Definition aufgestellt, wie sie auch im Lapis-Mineralienverzeichnis verwendet wird und einen ungefähren Vergleich zur Anzahl der Fundorte bei mindat gezogen. Ich denke, mit dieser immer noch groben Angabe kommt man auch sehr gut hin, denn ein Mineral wie Pyrit kommt tatsächlich sehr häufig vor und ist von Sammlern auch relativ leicht überall zu finden, was sich eben in der Zahl von 28.500 registrierten Fundorten niederschlägt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:34, 17. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Raike, ich stimme dir zu, das die mindat.org-Fundstellenanzahl hinreichend genau sein müsste für eine grobe Beurteilung der relatieven Häufigkeiten von Mineralen entsprechend deines sehr hifreichen Merkzettels - und bessere Zahlen kenne ich auch nicht. Eine Aussage wie "... wurde an rund 700 Fundstellen nachgewiesen" vermitelt zumindest mir den wie ich meine falschen Eindruck, das der Zahl tatsächlich eine vollständige Liste aller Nachweise zugrunde liegt. Mir währe wohler, wenn man die Angabe wie in deiner Häufigkeitsliste auf die Größenordnung beschränkt (10, 100, 1000, 10.000) und die Quelle explizit nennt ("mindat.org listet weniger als 10/100... bzw. mehr als 10000 Fundstellen weltweit auf." oder etwas in der Art.) Für ich ist es ein großer Unterschied, ob behauptet wird, es gäbe nur soundo viele bestätigte Fundstellen oder ob eine Quelle eine bestimmte Anzahl von Lokalitäten auflistet. Es geht mir hier nur um eine vorsichtigere Formulierung und - na ja, das wird schon ganz schön spitzfindig und sehr viel geredet aber wenn ich mich erstmal verbissen habe... Gruß --Bubenik 00:01, 19. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Bubenik, eine gröbere Einteilung wie von Dir vorgeschlagen (10, 100, 1000, 10.000) lässt sich durchaus auch verwirklichen oder man beginnt den Satz im Abschnitt Fundorte z.B. so:
- Hämatit ist ein weit verbreitetes Mineral, das an vielen Fundorten weltweit [und sogar außerhalb der Erde]* nachgewiesen werden konnte (Anzahl registrierter Fundorte bei mindat.org rund 11.000 / über 10.000<ref name="Mindat">[http://www.mindat.org/min-1856.html Mindat - Hematite]</ref>)
- Danach kommen dann etwas detaillierter die Fundorte aus dem Land der Typlokalität, außergewöhnliche Mineralfunde und die für de-wp besonders interessanten Fundorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie mögliche Funde in Gesteinsproben vom Meeresboden und außerhalb der Erde (*falls vorhanden).
- Wäre das ein Kompromiss, mit dem Du leben kannst? ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:54, 19. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Raike, entschuldige, dass ich dich mit deinem Vorschlag so stehen gelassen hab. Ich finde, das ist ein guter Vorschlag. Gruß --Bubenik 10:40, 18. Sep. 2011 (CEST)
Diskussion zu Links
Hallo, ich möchts noch ein Diskussion zu den Verlinkungen in den Artikeln anstoßen. Ich hatte bei verschiedenen Mineralien hinter der chemischen Formel einen Link auf die entsprechenden chemische Verbindung gesetzt. Diese Änderungen waren wieder rückgängig gemacht worden mit der Begründung, sie wären schon vorhanden. Ich persönlich finde, dass ein Link zur entsprechenden chemischen Verbingung einer der wichtigsten Links im Artikel ist. Er sollte möglichtst weit oben aufgeführt sein, wenn möglich direkt hinter dem ersten auftreten der Formel. Weiter unten, irgendwo im Text sucht niemand danach. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass in der Infobox Mineral der Link bei Strunz und Dana auf die Personen und nicht auf das entsprechende Mineralienregsiter gesetzt ist. Wenn ich dort z.B. auf Strunz klicke, erwarte ich einen Links nach "Systematik der Minerale nach Strunz" und nicht nach "Hugo Strunz". Ich würde vorschlagen, dass in der Vorlage zu ändern. Viele Grüße -- MycroftXX 08:41, 29. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo MycroftXX, ich habe alle Deine Linkergänzungen geprüft und nur da revertiet, wo Dein Link tatsächlich überflüssig war, so geschehen bei den Mineralen Coelestin, Otavit und Smithsonit (Link jeweils schon im ersten Halbsatz bzw. im zweiten Satz). Bei den anderen habe ich die Linkergänzung in Satzform gefasst, siehe Anglesit, Cerussit, Strontianit und Uraninit.
- Ausnahmen waren lediglich Aragonit und Calcit, da diese jeweils eine von mehreren möglichen Modifikationen des Calciumcarbonats darstellen (dritte Möglichkeit ist Vaterit) und der etwas komplexere Zusammenhang folgerichtig besser im Abschnitt "Modifikationen und Varietäten" erklärt werden kann. Übrigens ist auch im Artikel Calciumcarbonat die Erwähnung der Minerale erst im Abschnitt "Vorkommen" zu finden und nicht in der Einleitung. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:27, 29. Aug. 2011 (CEST)
- OK, und was ist Deine Meinung zum Link Strunz/Dana in der Infobox? -- MycroftXX 15:07, 30. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo MycroftXX, eigentlich soll ja der Abschnitt "Klassifikation" die Aufgabe der präzisen Verlinkung auf die jeweiligen Systematiken mitsamt der entsprechenden Erklärung zur Einteilung in die Abteilung, Unterabteilung und Gruppe übernehmen. Warum glaubst Du wohl, mach ich mir z.B. bei meinen Überarbeitungen sonst die Mühe der ausführlichen Beschreibung, wo genau das beschriebene Mineral in der Systematik nach Strunz (8. und 9. Auflage) und nach Dana jeweils zu finden ist?
- In der Tabelle wird dagegen bisher über den Link "Mineralklasse" auf die allgemeine Systematik der Minerale verwiesen, wo man eine Übersicht der Mineralklassen erhält und von wo aus ebenfalls man zu den drei unterschiedlichen und unabhängigen Mineralsystematiken gelangt. Zusätzlich findet man in der Tabelle die Links auf die Personen, die die Systematiken entwickelt haben. Letzteres findet man im Text zum Mineral ansonsten nicht mehr.
- Nun könnte man natürlich den genauen Link zur Gruppe, in der das Mineral zu finden ist, in der Tabelle nochmal wiederholen, auch wenn es die Tabelle (zumindest im Bearbeiten-Modus) ziemlich aufblähen dürfte. Allerdings würde ich dafür nicht den bisherigen Link auf die Personen Strunz und Dana wählen. Das geht schon deshalb nicht, weil es zwei Strunz'sche Systematiken gibt, aber nur einen Namensverweis. Wenn überhaupt, dann sollte der Link mit der System-Nr. verbunden werden. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:44, 30. Aug. 2011 (CEST)
Strunz 10.B.Diskussion zu Links
Mir ist aufgefallen, dass bei organischen Mineralien (Strunz 10.B) diese oft als "Hydrocarbonate" bezeichnet werden. Ich würde das lieber als Kohlenwasserstoffe bzw. stickstofffreie Kohlenwasserstoffe sehen. Leider habe ich hier keine aktuelle Ausgabe vom Strunz liegen, aber auf der Verlagsseite (http://www.schweizerbart.de/publications/detail/artno/181200104) ist nur die Rede von "Hydrocarbons" als von Kohlenwasserstoffen. Der Begriff der "Hydrocarbonate" ist mir nicht für Kohlenwasserstoffe geläufig, vielleicht eine falsche Übersetzung die sich eingeschlichen hat? -- MycroftXX 15:07, 30. Aug. 2011 (CEST)
- Ja, das klingt eindeutig nach einer falschen Übersetzung. "Hydrocarbonate" gibt es chemisch gar nicht, nur Hydrogencarbonate, aber die sind chemisch was ganz anderes und kommen auch nicht als Mineral vor. en:Hydrocarbon sind in der Tat Kohlenwasserstoffe. Viele Grüße --Orci Disk 15:17, 30. Aug. 2011 (CEST)
- Dachte ich mir auch so. Ich wollte das nur kurz Abstimmen, bevor ich die Links ändere. Übrigens: Hydrocarbonates werden im Englischen synonym für Hydrogencarbonate verwendet. -- MycroftXX 15:34, 30. Aug. 2011 (CEST)
- Hydrogencarbonate kommen auch als Mineralien vor (Teschemacherit, Ammoniumhydrocarbonat), wenn ich mich richtig erinnere. -- MycroftXX 15:38, 30. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo, ich habe jetzt auch mal die dazugehörige Überschrift in der Systematik nach Dana korrigiert (da stand auch noch die falsche Übersetzung). Das Problem ist jetzt nur, dass die Klassifikationslinks von den Mineralen zu dieser Gruppe nicht mehr korrekt funktionieren und angepasst werden müssten. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:49, 30. Aug. 2011 (CEST)
Mineralienartikel zum Verbessern
Der neue Benutzer Rudschuck erstellt Artikel zu Mineralien, die wohl irgendwie per C&P entstehen. Siehe Jennit, Edingtonit... Rest unter:Spezial:Beiträge/Rudschuck. Einiges ist dort punkto Referenzen und Vorlagen nicht ganz in Ordnung. Leider habe ich im Fachgebiet keine Ahnung. Kann jemand mit Sachverstand die Artikel aufräumen und ev. auch den Benutzer ansprechen? -- 193.47.104.34 17:55, 17. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo und Danke für den Hinweis, ich habe mir inzwischen die Neuanlagen angesehen. Nach C&P sehen die nicht aus, die Sätze sind kurz und knapp rein definierend/beschreibend gehalten. Insgesamt sind aber alle Artikel qualitativ weit unter den Mindestanforderungen für Mineralartikel und deshalb jetzt mit QS-Baustein ausgestattet. Den Benutzer habe ich ebenfalls angesprochen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:05, 18. Aug. 2011 (CEST)
War ein erster Test für eine automatische Übersetzung. Werde die drei Artikel noch anpassen. Grüße -- Rudschuck 14:44, 22. Aug. 2011 (CEST)
Wismut / Bismut
Nomenklatur Wismut/Bismut; Gibt es hierzu eine Präferenz? (Ich selber bevorzuge Wismut; wird in der (deutschsprachigen) Literatur immer noch überwiegend verwendet) -- Rudschuck 21:05, 23. Aug. 2011 (CEST)
- Der Artikel bleibt auf jeden Fall auf der chemischen Bezeichnung Bismut. Wenn auf eine Bismut-Verbindung verwiesen wird, sollte auch Bismut verwendet werden. Die Minerale haben ihre eigenen Namen (interessanterweise mit B), würde also kaum was für "Wismut" übrigbleiben, da sollte m.E. da wegen der Einheitlichkeit auch "Bismut" verwendet werden. Viele Grüße --Orci Disk 21:35, 23. Aug. 2011 (CEST)
Chemische Formel von Mineralen
Auf Anraten von Orci stelle ich hier noch einmal die Frage, die ich schon einmal vor längerer Zeit bei Wikipedia:Formatvorlage Mineral getellt habe, ohne Antwort zu bekommen. Vielleicht bekomme ich hier Auskunft.
Die chemische Formel der Minerale soll laut Wikipedia:Formatvorlage Mineral nach den von Strunz entwickelten „kristallchemischen Strukturformeln“ gestaltet werden. Nach dem dort angeführten Schema sollen dementsprechend die Anionen in eckige Klammern gesetzt werden, die Kationen davor und Kristallwasser dahinter. So kenne ich es auch aus dem Klockmann-Lehrbuch und den Mineralogischen Tabellen. Abgesehen davon, dass diese Schreibweise in der de.WP (noch?) nicht bei allen Mineralen besteht, fällt mir eine merkwürdige, nicht erklärte, auch in der Literatur gemachte Ausnahme auf: Bei den sekundären Uranmineralen, in denen Uran oxidiert, also 6-wertig vorliegt und mit Sauerstoff das Uranyl-Ion (UO2)2+, also ein Kation bildet, ist dieses Kation in die eckige Klammer gesetzt, obwohl es ein Kation und kein Anion ist. In der Richtlinie müsste erklärt werden, warum diese Ausnahme gemacht wird, und ob es noch weitere Ausnahmen von der Regel gibt. -- Brudersohn 20:57, 10. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Brudersohn, dass noch nicht bei allen Mineralen die korrekte Formel im Artikel steht, mag daran liegen, dass eben bis jetzt noch nicht alle Artikel dahingehend überarbeitet werden konnten (lange Liste, aber zu wenige aktive Mitarbeiter mit Fachkenntnis im Mineralbereich).
- Zu Deiner Frage, warum jetzt das Uranyl-Ion (UO2)2+ innerhalb der eckigen Klammer steht, obwohl es ja als Kation eigentlich vor die Klammer gehört, kann ich nur folgendes sagen:
- Unter anderem auch im Rösler (Lehrbuch der Mineralogie, S. 91) wird ja klargestellt, dass die in einem Mineral auftretenden Anionenkomplexe mit eckigen Klammern vom Rest der Formel abgetrennt werden können, um die strukturelle Eigenständigkeit dieser Einheit besser darzustellen.
- Bei den "Strunz Mineralogical Tables" heißt es bezüglich der Uranyl Hydroxide (S. 248) nun: In secondary deposits (oxidation zone), U4+ is oxidized to U6+, in the form of a linear (UO2)2+ cation. These cations are equatorially coordinated by 4, 5 or 6 (O,OH) anions, forming tetragonal, pentagonal or hexagonal dipyramids, [UO2][4,5,6] (Burns et al., CM 1997, 1551). These [UO2|(O,OH)4,5,6] dipyramids, joined by the equatorial corners (O,OH)(4,5,6) corners and/or edges, form structures with insular, dimeric, etc. polydedra that are polymerized into chains or sheets in hydroxides, [5,6] vanadates, carbonates, sulfates, molybdates, phosphates, arsenates, [4]-vanadates and silicates (cf Burns et al., CM 1996, 845). In hydroxides, sheets of edge-sharing pentagonal dipyramids predominate.
- Übersetzt also (in Kurzform): "[...] Diese ((UO2)2+) Kationen sind äquatorial mit 4-, 5- oder 6-fach koordinierten (O,OH)-Anionen verbunden und bilden tetragonale, pentagonale oder hexagonale Bipyramiden." UO2 und (O,OH)4,5,6 bilden also eine strukturelle Einheit (gelegentlich kommen auch noch einige Sauerstoffionen hinzu, wie z.B. beim Schoepit oder Becquerelit). Entsprechend werden sie wohl auch deshalb in der eckigen Klammer zusammengefasst, obwohl UO2 ein Kation ist. Anders kann ich mir diese Ausnahme in der Formeldarstellung auch nicht erklären.
- Übrigens ist die Darstellung nicht einmal in der IMA/CNMNC List of Mineral Names von 2009 einheitlich. Meist wird dort bei den Uranylhydroxiden auf die eckige Klammer verzichtet, aber beim Curit beispielsweise (S. 68 in der IMA-Liste) ist das Komplex wieder zusammengefasst. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:28, 10. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Ra'ike. Für Deine prompte und ausführliche Antwort danke ich Dir herzlich. Der Rösler liegt auch mir vor, auch nach seinen Ausführungen erscheint meine Verwunderung berechtigt. Von den Strunz-Tabellen habe ich nur die alte, deutsche Auflage von 1977, wonach ebenfalls nur die Anionen in die eckige Klammer gestellt werden sollen. Der von Dir aus der neueren Tabellen-Auflage zitierte Passus könnte wohl erklären, warum man diese Struktureinheiten mit UVI in die eckige Klammer steckt, aber dann müssten die Regeln, nach denen man die Aufteilung (innerhalb und außerhalb der eckigen Klammern) vornimmt, anders gefasst werden, mit der einfachen Einteilung Anionen / Kationen geht das dann nicht. In der englischsprachigen Literatur wird ja ohnehin meistens auf eckige Klammern verzichtet. Soweit dort, wie in der von Dir zitierten IMA/CNMNC List of Mineral Names, doch eckige Klammern verwendet werden, haben sie möglicherweise eine andere Bedeutung und werden für andere Zwecke eingesetzt als für die optische Trennung von Kationen und Anionen.
- Was folgt daraus? Ich denke, so wie es jetzt aussieht, muss man der von den formulierten Regeln abweichenden Behandlung des Uranyl-Kations näher nachgehen und dann muss man entweder das Uranyl-Kation in den Formeln anders setzen oder die für das deutsche Schrifttum formulierten Regeln ändern. Das wäre dann zwar nicht Aufgabe und Kompetenz der WP, aber wie sollte dann in der WP verfahren werden? Gruß -- Brudersohn 19:18, 11. Sep. 2011 (CEST)
- Unsere Aufgabe ist nur, das zu akzeptieren, was die Literatur macht und dieser zu folgen. Alles andere fällt unter WP:TF, es ist auch nicht unsere Aufgabe, Inkonsistenzen in Regeln zur Formelerstellung zu hinterfragen oder zu beseitigen. --Orci Disk 22:38, 11. Sep. 2011 (CEST)
- Das war es ja, was ich sagte: keine TF. Aber dennoch müssen wir uns entscheiden, welche Regeln zur Gestaltung der chemischen Formel wir anwenden: (1) Nach den in den Strunz-Tabellen genannten, dann können wir wohl nicht ein Kation in die eckigen Klammern setzen, auch wenn es gerade dort mit dem Uranyl-Kation geschieht. (2) Nach Regeln in Anlehnung an IMA/CNMNC List of Mineral Names, dann werden eckige Klammern beschränkt auf zu benennende Sonderfälle. (3) Überhaupt keine eckigen Klammern, wie vielfach in der nichtdeutschen Literatur praktiziert. (4) Die chemische Formel von einer bestimmten Quelle (beispielsweise Strunz-Tabellen oder eine IMA-Tabelle) übernehmen, ohne auf die Bedeutung der eckigen Klammern - so vorhanden - einzugehen. Vielleicht fällt Anderen noch weitere Möglichkeiten ein. Aber wenn wir keine eigenen Regeln aufstellen dürfen (ist einzusehen, TF), dann müssen wir aber dennoch sagen, wonach wir uns richten. Die Strunz-Regeln vorgeben und dann doch davon abweichen, halte ich nicht für richtig. -- Brudersohn 23:17, 11. Sep. 2011 (CEST)
- Da die IMA sich auf die Strunz'sche Systematik beruft, sollten natürlich auch die Schreibweisen der Formeln der von Strunz entwickelten folgen. Das Problem ist halt nur wie oben bereits beschrieben, dass selbst die „Strunz Mineralogical Tables“ sich nicht an die ursprüngliche Definition der Formelschreibung halten und z.B. bei den erwähnten Uranyl Hydroxiden das UO2-Ion in die eckige Klammer setzen.
- Diese Unstimmigkeit können wir aber nicht ändern und dürfen wegen WP:TF auch keine eigene Formelversion "erfinden". Wenn die „Strunz Mineralogical Tables“ beim Schoepit die Formel [(UO2)4|O|(OH)6] • 6H2O angeben, übernehmen wir das so und deshalb fordert die Formatvorlage ja auch einen Einzelnachweis für die Angabe der chemischen Zusammensetzung. Allenfalls ließe sich beim Schoepit noch die von der IMA-Liste angegebene Alternativformel (UO2)8O2(OH)12 • 12H2O im Artikel ergänzen Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:48, 11. Sep. 2011 (CEST)
- Genau das ist es ja, was ich als eine der Möglichkeiten vorschlug, nämlich Nummer (4). Aber wäre es dann nicht gut, wenn man sich für die de.WP auf eine Quelle einigt? Dass wir keine TF machen dürfen, weiß ich und ich hatte das selbst auch schon vorgebracht. Gerade deshalb hatte ich auch die mir eingefallenen verschiedenen Möglichkeiten, die uns danach bleiben, aufgezählt. Gruß, -- Brudersohn 13:28, 12. Sep. 2011 (CEST)
- Mal davon abgesehen, das Orci ganz recht hat, wenn er uns anhält, einfach die Formeln aus der Literatur zu übernehmen, noch eine kleine Ergänzung zu Strukturformeln. Die Vorstellung von klar abgegrenzten Anionen und Kationen ist nach meinem Verständnis oft eine Vereinfachung, die bei vielen Strukturen an ihre Grenzen kommt. Raike interpretiert die Anmerkung im Strunz ganz richtig. Die Idee von UO2-Kationen z.B. im Schoepit ist mitunter irreführend, da sie die übrigen, nicht unerheblichen, Bindungen des Urankations ignoriert. Die Eckigen Klammern enthalten Baugruppen der Struktur, die nicht notwendigerweise eine nennenswerte Ladung aufweisen müssen. Und ausserhalb der Klammer könen dann auch nominell ungeladene Molekyle auftauchen, die die Struktur z.B. nur über Wasserstoffbrückenbindungen zusammenhalten. Gruß --Bubenik 00:24, 14. Sep. 2011 (CEST)
- So mag es sich mit dem U im Kristallgitter verhalten, auch mit anderen Gruppen, und so kann man das wohl auch mit den eckigen Klammern angenähert darstellen, aber die gegebene Erläuterung, wie die eckigen Klammern eingesetzt werden, passt dann nicht mehr. Wenn die klare Abgrenzung von Kationen und Anionen eine Vereinfachung ist, die der „Wirklichkeit“ nicht gerecht wird, dann darf man den Einsatz der eckigen Klammern auch nicht so einfach darstellen wie es da steht. Dann muss man schon darlegen, wie die Klammern unter Berücksichtigung der „wahren“ Verhältnisse gesetzt werden. Und zum Verfahren, welche Formeln denn nun in der WP verwendet werden: Es ist sicherlich ein zulässiges Verfahren, die Formeln aus der Literatur zu übernehmen, es vermeidet TF, aber „einfach“ geht das eben nicht, weil je nach Quelle für dasselbe Mineral verschiedene Darstellungen geboten werden. Noch einmal mein Vorschlag: Man sollte sich auf eine Quelle einigen. Gruß, --Brudersohn 00:54, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Eine Quelle, die der Strunz'schen Formeldarstellung folgt, ist meiner Meinung nach vorzuziehen, weil die IMA eben auch mit der Strunz'schen Systematik arbeitet. Das ändert aber nichts an dem Problem, dass die Formeldarstellung z.B. in den erwähnten "Strunz Mineralogical Tables" für die Uranylhydroxide abgewandelt wurde, was aber auch nur die (erweiterte) Nutzung der eckigen Klammern betrifft. In allen anderen Fällen ist die Formel imo so aufgebaut, wie sie in der Formatvorlage definiert ist. Was fehlt, wäre also zum einen die Ergänzung der o.g. vordringlichen Aufgabe der eckigen Klammern (Abtrennung der zusammengehörigen, strukturellen Baugruppen) und zum anderen die Aufnahme des allgemeinen Formelbaus für komplexe Hydroxide. Diese weicht nämlich nicht nur bei den Uranylhydroxiden (4.G), sondern teilweise auch bei den V[5,6]-Vanadaten (4.H) sowie bei den Arseniten, Antimoniten, Bismuthiten, Sulfiten, Seleniten und Telluriten (4.J) und den Iodaten (4.K) ab.
- Noch ein Wort zu den Quellen: Wenn eine Quelle die Formel ohne eckige Klammern darstellt, muss das ja nicht heißen, dass die Formel falsch ist. Nehmen wir mal als Beispiel das Mineral und Sorovanadat Pascoit, für den die "Strunz Mineralogical Tables" (2001, S. 257) die Formel Ca3[V105+O28] • 17H2O angibt. Andere Quellen wie die IMA-Liste (S. 219), das Handbook of Mineralogy, die Database-of-Raman-spectroscopy und der Mineralienatlas lassen die Klammern ganz weg und schreiben nur Ca3V10O28 • 17H2O (mal mit, mal ohne Angabe der Oxidationsstufe des Vanadiums); mindat.org dagegen verwendet zur Abtrennung der Struktureinheit V10O28 ungewöhnlicherweise runde Klammern. Die von J M Hughes, M Schindler und C A Francis erstellte neue Strukturanalyse des Pascoit aus dem Jahre 2005 gibt wiederum die Formel Ca3[V10O28] • 17H2O an.
- Es bringt also meiner Meinung nach nicht wirklich viel, sich auf eine Quelle zu einigen. Außerdem steht ja auch nicht jedem unbedingt jede Quelle zur Verfügung, deshalb die wichtigste Forderung der Referenzierung der Formel. Übrigens kann sich auch in reputablen Quellen mal ein Fehler eingeschlichen haben (siehe z.B. Diskussion:Schneebergit und Diskussion:Nickelschneebergit).
- Letztenendes ist auch die Darstellung mehrerer verwendeter Formeln im Artikel kein Hindernis. Hollandit ist diesbezüglich ein Beispiel dafür, wie man die unterschiedliche Darstellung der chemischen Zusammensetzung aus verschiedenen Quellen unterbringen kann. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:31, 15. Sep. 2011 (CEST)
- Ich möchte hier einen radikaleren Vorschlag machen. Meiner Meinung nach ist ausschließlich die IUPAC-Nomenklatur maßgeblich. Schaut man sich die IMA-Listen an ([9]), so sind die chemischen Formel alle IUPAC-konform. Ich schlage vor die Formel im Zweifelsfall aus dieser (offiziellen) Liste zu nehmen. Eine gute Beschreibung, wie, wann und warum eckige/runde Klammern gesetzt werden müssen finden sich in: Liebscher, W; Nomenklatur der anorganischen Chemie; VCH (müsste man auch über Google-Books auszugsweise finden). Ra'ike hat oben schon sehr gut erklärt, wie die Struktur von Uranylen aussieht und wie die Klammern gesetzt werden sollten. Also bitte eckige Klammern nur für Komplexe setzen, bitte keine Protonen als Kationen. Schreibweisen wie Ca3V10O28 sind für Oligo- bzw. Polyanionen durchaus korrekt, da es keine Verwechslungsgefahr gibt. Eine Klammer wäre hier redundant und sollte nach IUPAC vermieden werden. Es macht meiner Meinung nach mehr Sinn, bei strittigen Mineralien eine Skizze der Elementarzelle beizufügen. Hollandit ist hier ein gutes wie schlechtes Beispiel. Schlecht, weil es chemisch nicht einheitlich ist. Der Bariumanteil ist vom Verhältnis Mn(III) zu Mn(IV) abhängig. Außerdem ist das Barium in Kanäle der Kristallstruktur eingelagert. Aus diesem Grund kann man höchstens eine Summenformel angeben. Trotzdem wird durch die Manganoxidtetraeder eine Kristallstruktur aufgebaut. Eine Abbildung wäre hier aussagekräftiger, als eine Formel. Spätestens bei komplexen Silikaten oder Polyphosphaten kommt man mit der Formel nicht mehr weiter. Den Aufbau kann man nur noch durch eine Skizze der Elementarzelle beschreiben. Grüße -- MycroftXX 20:54, 15. Sep. 2011 (CEST)
Nun ist ein halber Monat seit dem letzten Diskussionsbeitrag vergangen und wir haben noch keine Einigung / Regel, wie denn nun verfahren werden soll. Wenn ich alles richtig verstanden habe, ergibt sich aus der Diskussion folgendes Bild: Es gibt die Regeln nach Strunz, auf die sich viele im deutschen Schrifttum berufen. Aber die werden nicht konsequent angewendet nicht einmal von den Strunz-Tabellen. Auf diese Regeln sollte sich die WP deshalb nicht berufen. Andererseits gibt es offenbar Regeln, die tatsächlich angewendet werden, aber die werden nicht formuliert.Vielleicht sind die einerseits so wenig kompliziert, dass sie angewendet werden können, andererseits aber so kompliziert, dass sie nicht formuliert werden können – eine abstruse Vorstellung! Also: Wie sollen wir denn nun verfahren? Wir müssen doch mal zu Potte kommen! Gibt es denn keine Quelle (IMA-Liste oder Ähnliches), der wir folgen können, ohne nach deren Regeln zu fragen; es wird einfach festgelegt und kundgetan: So wie es dort geschrieben wird, so schreiben wir es in der WP auch. Punkt! Begründung wird nicht gegeben (kann man offenbar auch nicht). Keine TF, kein Begründungsnotstand. -- Brudersohn 16:34, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Eine richtige IUPAC-Regel für solche Formeln gibt es nicht, höchstens das nach Hill (das wir bei den organ. Verbindungen verwenden), aber das ist in der Anorganik/Mineralogie gänzlich ungebräuchlich (denn dann müsste es ClNa für Halit heißen und das macht niemand). Ich wäre für die IMA-Liste als generelle Quelle für die Formeln, da dies eine quasi "offizielle" Liste ist. Alles andere ist entweder nicht offen verfügbar (etwa Strunz Mineralogical Tables) oder qualitativ nicht so gut (etwa die privaten Webseiten mindat oder Mineralienatlas). Wenn das so gemacht wird, braucht man mMn auch keinen Einzelnachweis für die Formel (wie Ra'ike sie häufig dafür einfügt). Viele Grüße --Orci Disk 16:56, 1. Okt. 2011 (CEST)
So, ich stelle nochmal ein paar Gedanken zu den chemischen Bezeichnungen und Formeln hier ein (überschneidet sich teilweise). Der verbindliche Überblick über das Erstellen von Formeln und Namen findet sich auf http://old.iupac.org/publications/books/rbook/Red_Book_2005.pdf. Wie an anderer Stelle schon diskutiert gibt es auch eine Regel zum Setzen von Punkten. Der "dicke" Punkt steht für Radikale und der "dünne" für Addukte. -- MycroftXX 16:54, 10. Okt. 2011 (CEST) Nachtrag: Die Nomenklatur deckt auch Silicate ab; gibt so richtig schöne, monstermäßige Namen. -- MycroftXX 17:00, 10. Okt. 2011 (CEST)
Infobox neue Kategorie hinzufügen: Tenazität
In die Infobox Minerale gehoert meiner Ansicht nache eine neue Kategorie Tenazität hinzu, nach Bruch und Spaltbarkeit.
- Begriffserklärungen und Bedeutung
Spaltbarkeit bedeutet wie leicht sich eine Mineral spalten laesst (Quarz laesst sich etwa ueberhaupt nicht spalten). Bei schlechten oder gar nicht spaltbaren Mineralien kann der Bruch, d.h. das Auseinanderfallen mit unregelmäßigen Flächen bei Schlagbeanspruchung, ein wesentliches Erkennungsmerkmal sein. Quelle: Steine und Mineralien von W. Schumann.
In [Mineral] ließt man zu Tenazität (Zähigkeit): Man unterscheidet spröde Minerale (zum Beispiel Quarz) von biegsamen (zum Beispiel Muskovit).
In Zähigkeit ließt man es gibt: ein mit der Stahlnadel geprüfter Härtegrad von sechs Stufen: 1. Spröde 2. Milde 3. Schneidbar (sektil) 4. Geschmeidig (duktil) 5. Elastisch 6. Unelastisch
Es gibt einen eigenen Artikel zu Tenazität
http://www.geodz.com/deu/d/Tenazit%C3%A4t
- Werte
Bei Jadeit gehört sehr zäh, zu Quarz spröde,Talk:unelastisch, Gold: geschmeidig (duktil), Bleiglanz: spröde, ... mehr konnte ich leider momentan nicht in meinem Buch finden. Wobei ich unter http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Gold ganz andere Begriffe finde, die mich verwirren. (nicht signierter Beitrag von 84.113.30.77 (Diskussion) 17:35, 11. Sep. 2011 (CEST))
- Ich bin allgemien kein Freund von aufgeblasenen Infoboxen und die Tenazität gehört mMn auch nicht zu den wichtigsten Eigenschaften eines Minerals, im Gegensatz zu Spaltbarkeit und Bruch. Und noch ein ganz pragmatischer Punkt: Tenazität findet sich kaum in potentiellen Quellen für Mineralartikel (z.B. weder in Matthes "Mieralogie"; Deer, Howie & Zussman "The Rock Forming Minerals", noch im online verfügbaren Handbook of Mineralogy), also gibt es auch kaum Möglichkeiten, belastbare Einzelnachweise dazu in den Artikeln einzufügen. Von mir ein klares Nein, wenn es mal Quellen dazu gibt, kann es bei den entsprechenden Mineralen auch im Text untergebacht werden. –-Solid State «?!» 22:16, 11. Sep. 2011 (CEST)
- +1, sehe ich auch nicht als sinnvollen Boxparameter an. Es ist ja kein absoluter Zahlenwert, den man sehr gut in Boxen unterbringen kann, sondern nur eine Beschreibung wie "sehr spröde", die sehr gut im Text unterzubringen ist. Viele Grüße --Orci Disk 22:33, 11. Sep. 2011 (CEST) PS: der verlinkte Artikel Tenazität hat nichts mit Mineralogie zu tun, sondern beschreibt ein Thema der Mikrobiologie.
- Sehe ich ebenfalls wie Solid State und Orci, vor allem in Bezug auf die möglichen (reputable!) Quellen. Falls man doch mal gelegentlich Angaben zur Tenazität (=Zähigkeit) gefunden habe, reicht es imo auch aus, die in der Bruch-Zeile oder im Text unterzubringen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:31, 11. Sep. 2011 (CEST)
- +1, sehe ich auch nicht als sinnvollen Boxparameter an. Es ist ja kein absoluter Zahlenwert, den man sehr gut in Boxen unterbringen kann, sondern nur eine Beschreibung wie "sehr spröde", die sehr gut im Text unterzubringen ist. Viele Grüße --Orci Disk 22:33, 11. Sep. 2011 (CEST) PS: der verlinkte Artikel Tenazität hat nichts mit Mineralogie zu tun, sondern beschreibt ein Thema der Mikrobiologie.
Weitere Tabellenparameter
Mineralnamen
Bisher ist die Darstellung von sogenannten "Synonymen", d.h. veralteten, diskreditierten, bergmännischen und chemischen Bezeichnungen eines Mineranamens in Bezug auf das Wie und Wo im Artikel recht uneinheitlich. Zur Verdeutlichung des Problems habe ich mal einige Beispiele zusammengesucht:
- Mellit - Synonym Honigstein als Zweitlemma fett
- Devillin - Synonyme Devillit, Herrengrundit, Lyellit oder Úrvölgyit kursiv und im Geschichtsabschnitt bis auf Lyellit erklärt
- Aurichalcit - irrtümlich wurden hier Messingblüte und Kupferzinkblüte als bergmännische Bezeichnungen angegeben. Diese und andere Synonyme sind auch hier in der Einleitung kursiv, allerdings nur das Hauptlemma im Geschichtsabschnitt erklärt
- Chalkostibit - Synonyme Kupferantimonglanz, Wolfsbergit oder Rosit in Einleitung kursiv und im Geschichtsabschnitt vollständig erklärt
- Mirabilit - Synonyme natürliches Glaubersalz und gediegenes Glaubersalz in Einleitung kursiv, wobei es hier eigentlich das Synonym für Natriumsulfat geht. Umstritten war hier besonders die Bezeichnung gediegenes Glaubersalz, obwohl sie nachweislich vergeben war.
- Natrolith - Hier war die diskreditierte Bezeichnung Laubanit für ein Mineral, dass irrtümlich für eigenständig gehalten wurde, sich aber als Natrolith herausstellte, in der Einleitung kursiv mitaufgeführt. Ist aber inzwischen beseitigt, da es ja eben nicht um ein Synonym für den Natrolith handelte, sondern eine Falschbezeichnung.
- Hinzu kommen noch die echten Bergmannsbezeichnungen Bleiglanz für Galenit (hier fett in der Einleitung) und Kupferkies für den Chalkopyrit (hier neben anderen kursiv in Klammern).
Um in diesem Kraut-und-Rübensalat mal etwas aufzuräumen, würde ich gern zumindest einige grundsätzliche Regelungen vorschlagen, wie sie teilweise per Mail auch von einem sehr erfahrenen Mineralogen und Erstbeschreiber kamen:
- Bei den Mineralnamen gibt es nur einen einzigen offiziellen Namen.
- Dieser stellt wie schon in der Formatvorlage beschrieben das Lemma und ist der einzige fett geschriebene Ausdruck in der Einleitung.
- Alle anderen Namen sind entweder veraltete bzw. diskreditierte Bezeichnungen oder Varietäten (die z.T. auch veraltet und überflüssig sind).
- Entsprechend sollten diese also nicht gleichwertig behandelt werden und aus der Einleitung rausfliegen. Das käme nebenbei auch der Lösung eines anderem Problems zugute: Wenn ein Mineral nämlich viele Synonyme haben sollte, wird die Einleitung unter Umständen sehr unübersichtlich. Eine Klärung (soweit möglich) zur Herkunft solcher veralteten Bezeichnungen im Abschnitt Etymologie zusammen mit dem klaren Hinweis, dass sie veraltet und diskreditiert sind, sollte ausreichend sein. Zusätzlich habe ich eine Modifikation der Infobox Mineral vorgenommen. Diese ist um den Parameter "Andere_Namen" erweitert worden und hier können dann alle gefundenen, synonymen Bezeichnungen aufgeführt werden (Bsp.).
- Einzige Ausnahme sind die bereits erwähnten, häufig verwendeten Bergmannsbezeichnungen wie beispielsweise Bleiglanz, Kupferkies und ähnliche.
- Diese sollten in Kursivschrift auch in der Einleitung ihren Platz finden.
Wären die genannten Anpassungen von Infobox und Formatvorlage akzeptabel? Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:45, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Das mit dem "Andere Namen"-Abschnitt in der Box ist eine gute Idee. Dann braucht man auch keine Alternativnamen oberhalb der Box mehr angeben (wie beim Chalkopyrit). Ansonsten nur noch einen Einwand: neben den Bergmännischen Bezeichnungen sollte auch -wo sinnvoll- die chemische Bezeichung in die Einleitung (vor allem bei einfach aufgebauten Mineralen wie etwa Halit/Natriumchlorid oder Wurtzit/Zinksulfid). Alles seltene oder ungebräuchliche sollte zur Etymologie oder ggf. in den Varietäten-Abschnitt. Viele Grüße --Orci Disk 17:03, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Über die Sinnhaftigkeit der chemischen Bezeichnung bei Halit/Natriumchlorid oder Wurtzit/Zinksulfid brauchen wir sicher nicht zu diskutieren und ich denke, es ist auch nichts dagegen einzuwenden, die chemische Bezeichnung mit in die Einleitung aufzunehmen, wenn sie denn (auch nach mineralogischen Gesichtspunkten) sinnvoll erscheint. Pyrit zählt übrigens auch dazu.
- Ich habe allerdings strikt etwas gegen unverständliche Wortungetüme, die kein Mensch versteht, selbst wenn sie der chemischen Nomenklatur entsprechen, siehe auch Diskussion:Abhurit. Zur Zeit steht im Artikel noch "basisches Zinnchlorid", das zwar auch nicht laienverständlich erklärt wird, aber immer noch besser als das vorherige "Zinnoxihydroxyhalogenid". Beim Whewellit ist diesbezüglich zumindest der Begriff Calciumoxalat verlinkt und dort erklärt.
- Bei den noch zu überarbeitenden Mineralen Formicait und Dashkovait wird dagegen allenfalls der für Chemiker verständliche Begriff -formiat verwendet. Sowas braucht imo nicht in die Einleitung, sondern hier reicht der Hinweis auf den anderen Namen in der modifizierten Infobox.
- Ansonsten kann man die Ergänzung des neuen Parameters wohl schonmal vornehmen, oder? Allerdings sollte ich wohl noch erwähnen, dass ich auch noch drei weitere kleine Modifikationen vorgenommen habe: Die jetzt optional geschaltete Angabe für häufige Kristallflächen und Zwillingsbildung und einen zusätzlichen Abtrenner "Allgemeines". Die Größe von Box, Bild und Schrift würde ich auch gerne in der Form anpassen wollen, weil gerade die Schrift mit 90% doch etwas klein gerät und ich mal unterstelle, dass mittlerweile die meisten Benutzer einen Bildschirm mit ausreichend Platz zur Darstellung haben dürften. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:25, 1. Okt. 2011 (CEST)
- Klar, irgendwelche sehr komplizierten Namen mit diversen Kat- und Anionen müssen nicht erwähnt werden. In der Abhurit-Diskussion hatte Rudschuck absolut recht, es ist nun mal chemisch ein großer Unterschied zwischen Zinnchlorid und basischem Zinnchlorid. Ich würde übrigens "Zinnoxyhydroxychlorid" sogar für verständlicher halten als "basisches Zinnchlorid" (bzw. letzteren als vermeintlich leichter zu verstehen), bei ersterem kann man aus dem Namen die Zusammensetzung ableiten, bei letzterem muss man einfach wissen, dass "basisch" in diesem Zusammenhang "Salz, das zusätzlich Hydroxid enthält" bedeutet. Was ist an Formicait unverständlich? Calciumformiat ist doch verlinkt, Formiate sind Salze der Ameisensäure, das ist nun mal der Name dafür. Ich würde als Faustregel sagen, wenn ein ein entsprechender chemischer Artikel besteht, sollte er auf jeden Fall in der Einleitung erwähnt werden.
- Zun Box: die Breite würde ich bei 350px lassen, es gibt auch im Zuge der vermehrten Mobil-Nutzung des Internets auch einen Trend zu kleineren Bildschirmen. Und i.d.Regel reicht das auch völlig aus. Viele Grüße --Orci Disk 11:52, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Wie gesagt, für Chemiker ist es sicher natürlich, "Zinnoxyhydroxychlorid" für verständlicher zu halten. Ganz glücklich ist der Begriff "basisches Zinnchlorid" imo auch nicht. Warum kann man da nicht einfach hydroxidhaltiges Zinnchlorid schreiben?
- Bei Formicait verweist zwar der Link auf Calciumformiat, aber erst über einen zweiten Klick auf Formiate kriege ich beigebracht, dass es hier um ein Salz der Ameisensäure geht. Übrigens ist der Link Formiate auch eine Weiterleitung auf eben diese Ameisensäure, sowas kann man doch laienverständlicher gleich in Kurzform in den Mineralartikel schreiben (Formicait ist ein Mineral [...] mit der Zusammensetzung [...] und damit chemisch gesehen ein Calciumsalz (Formiat) der Ameisensäure.
- Zur Box: Da ich am Wochenende mit dem Laptop arbeiten musste, konnte ich auch dort feststellen, dass eine größere Box nicht so günstig wäre. Daher lass ich das also. Es geht somit nur noch um die Ergänzung des Parameters "Andere_Namen" sowie die optional geschaltete Angabe für häufige Kristallflächen und Zwillingsbildung.
- Was hältst Du von dem zusätzlichen Abtrenner "Allgemeines"? Ach ja, bezüglich Mineralnamen würde ich gerne in der Formatvorlage noch festlegen, dass im Box-Parameter "Mineralname" neben dem offiziellen Namen noch die IMA-Nr. (falls vorhanden, gibt's ja erst seit 1959) kursiv und in Klammern ergänzt wird, ähnlich wie beim neuen Xocolatlit. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:24, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Man könnte das auch hydroxidhaltiges Zinnchlorid nennen, macht aber aus mir nicht bekannten Gründen niemand, ein solcher Name wäre daher Theoriefindung. Das heißt nun mal entweder Zinnoxyhydroxychlorid oder basisches Zinnchlorid und nicht anders.
- Im Formicait-Artikel sollte schon das Wort "Calciumformiat" auftauchen, einen "versteckten" Link auf die chemische Bezeichnung finde ich nicht sinnvoll. Wenn "Calciumsalz" auf irgendwas verlinkt werden soll, dann auf Calcium. In Deinem vorgeschlagenen Satz würde übrigens auch der Bezug nicht stimmen, das Formiat bezieht sich auf Ameisensäuresalze und nicht auf Calciumsalze. Ich habe jetzt den Calciumformiat-Artikel umformuliert, so braucht man nicht mehr bis zum Ameisensäure-Artikel durchzuklicken, bis der Bezug klar wird.
- Was soll denn unter "Allgemeines" stehen? Und wenn es Allgemeines gibt, was ist dann das Spezielle? Eine Überschriftenstruktur mit "Allgemeines" und "Weitere Eigenschaften" finde ich nicht so sinnvoll. Dann müsste es neben "Allgemeines" prägnantere Überschriften geben. Vielleicht könnte man ja eine Überschrift "kristallographische Angaben" o.ä. für Kristallsystem, -klasse, Kristallflächen, Zwillingsbildung usw. schaffen.
- Zwillingsbildung und Kristallflächen auf optional zu stellen, ist mMn sinnvoll, die gibt es häufiger nicht.
- Die IMA-Nummer würde ich nicht zu dem Mineralnamen setzen (da sollte mMn wirklich ausschließlich der Mineralname selbst stehen), dafür bietet sich doch der neue Parameter "andere Namen" an, so machen wir es z.B. auch mit den Colour-Index-Nummern bei Farbstoffen (z.B. bei Indigo). Viele Grüße --Orci Disk 14:52, 4. Okt. 2011 (CEST)
- Ok, ich habe jetzt erstmal die feststehenden Parameter in der Box geändert und auch die Doku angepasst. Läuft auch reibungslos, siehe o.g. Xocolatlit. Müsste jetzt nur noch ein Bot beauftragt werden, der den neuen Parameter in alle Artikel einträgt.
- Bezüglich der neuen Zwischenüberschrift hatte ich mich etwas dem Design der Vorlage:Infobox Chemikalie bzw. der Dateneinteilung auf den Seiten des Handbooks of Mineralogy (Bsp. Chalkopyrit) annähern wollen, aber da müsste ich mich wohl nochmal mit der Einteilung der Parameter auseinandersetzen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:57, 4. Okt. 2011 (CEST)
Wenn bei einem Mineral die chemische Bezeichnung angegeben werden kann, dann sollte das auch erfolgen. Nur weil der Name lang ist, ist das aus meiner Sich kein Grund ihn (fälschlich) abzukürzen. Ich sehe keinen Grund, warum der systematische Name nicht als zusätzliche Information mit aufgenommen werden sollte, zumal häufig ein Link auf die entsprechende chem. Verbindung erstellt werden kann. Bitte, bitte die systematischen Namen so lassen wie sie sind; die Namen sind in der Chemie offiziell anerkannt. --MycroftXX 08:41, 5. Okt. 2011 (CEST) (=Rudschuck)
- Für die chemische Bezeichnung ist ja jetzt auch im neuen Tabellenparameter "Andere Namen" Platz, siehe Vorlage:Infobox Mineral. Die Aufnahme der chemischen Bezeichnung eines Minerals in der Einleitung ist meines Erachtens nur da sinnvoll, wenn sie halbwegs allgemeinverständlich auch die chemische Zusammensetzung erklärt so wie das z.B. bei Wurtzit und Halit der Fall ist. Deshalb plädiere ich ja auch dafür, die chemische Bezeichnung der chemischen Formel nachzuschalten und genau das fehlt eben bei Formicait und Dashkovait. Ein Laie hat nichts davon, wenn er einfach nur gesagt kriegt, dass Formicait ein Calciumformiat ist. Beim Dashkovait gibt es übrigens noch nicht einmal einen Artikel zu Magnesiumformiat.
- Eine chemische Formel kann man übrigens auch noch in anderer Form erklären wie z.B. beim Neptunit. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:59, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Habe die Formel hinter den Namen gesetzt (d'accord). Aber bei einfach aufgebauten Salzen gibt es nun einmal eine exakte chemische Bezeichnung und die sollte angegeben werden. Neptunit, wie auch andere Silikate, sind ein schlechtes Beispiel, da man für komplex aufgebaute, polymere Strukturen in der Regel keine systematische Namen angibt (Kann man auch machen, aber das sind dann wirkliche Namenmonster! -- reine akademische Spielerei). Zum Artikel Magnesiumformiat kann man ja auch noch einen Eintag schreiben ;-) --MycroftXX 14:25, 7. Okt. 2011 (CEST)
Hölzel-Nr.
Seit kurzem fällt mir auf, dass in verschiedenen Datenbanken eine neue Mineral-System-Nr. verwendet wird. Diese Nummerierung nach Hölzel - ich habe sie mal beim Hessit ergänzt - ähnelt der nach Strunz (9. Auflage). Da bräuchten wir wahrscheinlich bald noch einen Tabellenparameter, sobald eine geeignete Quelle gefunden ist. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:59, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Bezüglich der Hölzel-Nr. hatte ich mich zwischenzeitlich auch an den bekannten Mineralogen Thomas Witzke gewandt und folgende Infos erhalten: „Die Hoelzel-Systematik ist wiederum eine andere, vom Aufbau wuerde ich sie mal so zwischen Strunz und Dana einordnen. Sehr gebraeuchlich ist sie allerdings nicht. Ich habe da in der letzten Zeit auch keine aktuelle Version gesehen.“
- Ich denke daher, auf diese System-Nr. kann man wohl vorerst verzichten und sie allenfalls (wenn vorhanden) bei den "Anderen Namen" einordnen. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:10, 23. Okt. 2011 (CEST)
Aramayoit (erl.)
Könnte bitte mal jemand den fehlenden Ausdruck in den Anführungszeichen ergänzen: Auch die Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Aramayoit in die Klasse der „Sulfide und Sulfosalze“ und dort in die Abteilung der „“. - Der gleiche Satz findet sich auch beim Baumstarkit. Danke --Mabschaaf 20:48, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Hallo Mabschaaf, Danke für den Hinweis. Am Baumstarkit arbeite ich bereits. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:35, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Der Aramayoit ist jetzt auch erledigt. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:28, 9. Okt. 2011 (CEST)
Literaturzitate
Mir ist aufgefallen, dass Literaturzitate oft nicht Bestandteil des Satzes sind. Ich möchte hier vorschlagen Zitate innerhalb des Satzes zu verwenden und mit einem Punkt abzuschließen [1]. <-so ist das allgemeiner Konsens in der Fachliteratur. -- MycroftXX 14:11, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Literaturzitate (hier üblicherweise als "Einzelnachweise" bezeichnet) werden in der Wikipedia generell hinter den Punkt gesetzt, s. WP:EN. Viele Grüße --Orci Disk 14:20, 10. Okt. 2011 (CEST)
- Na ja, generell hinter dem Punkt kann man imo so platt auch wieder nicht sagen ;-) Eigentlich gibt zwei generelle Einzelnachweisformen: Soll nur ein bestimmter Wert oder Fakt besonders belegt sein (z.B. wenn er von den Angaben in anderen Quellen abweicht) kommt der Einzelnachweis direkt dahinter. Um die ganze Aussage eines Satzes oder Absatzes zu belegen, folgt der Einzelnachweis nach dem letzten Punkt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:56, 11. Okt. 2011 (CEST)
Lemmafrage: Silicate vs. Silikate
An die hier mitlesenden Aktivisten im Bereich Minerale: Da sich bezüglich des Lemmas Silikate/Silicate nach wie vor keine klare Linie zur Schreibweise in der Wikipedia gebildet hat, habe ich in der Redaktion Chemie unter dem Abschnitt Lemmafrage: Silicate vs. Silikate eine hoffentlich klärende Diskussion angeleiert. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:08, 10. Nov. 2011 (CET)
Hilfe beim Umkategorisieren von Mineralkategorien auf Commons gesucht
Ich wurde heute auf Commons von Chris.urs-o auf das Problem aufmerksam gemacht, dass sich die Kategorien "Minerals by country" und "Mines by country" überschneiden, weil viele Bilder, die eigentlich Minerale zeigen, unter den entsprechenden Minen-Unterkategorien einsortiert sind. Weitere Infos und Änderungsvorschlag finden sich auf Commons:User talk:Ra'ike#Just a note. Ich hoffe, es finden sich ein paar helfende Hände. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:01, 3. Jan. 2012 (CET)
Erdalkalimetalle
Hallo, ich bin bei einigen Carbonaten auf den Begriff "Alkali-Erden" gestoßen. Das ist falsch und sollte "Erdalkali" heißen. Vermutlich ist das falsch aus dem Englischen übersetzt worden ("alkaline earth elements"). Wenn Ihr den Begriff noch irgendwo finden solltet, oder in einer Vorlage haben solltet, bitte korrigiert ihn. Viele Grüße -- MycroftXX 16:43, 9. Jan. 2012 (CET)
- Hallo MycroftXX, soweit ich das in der Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) überblicke, findet sich dort der Begriff "Alkali-Erden" nicht mehr bzw. wurde inzwischen sauber übersetzt. Was natürlich noch fehlen kann, ist die Korrektur der Verlinkung auf die jeweils richtige Unterabteilung/Gruppe der Systematik vom Artikel aus. Lässt sich aber sicher relativ leicht prüfen und ändern. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:58, 10. Jan. 2012 (CET)
- Hatte ich gestern sofort gemacht. Danach hatte ich den Begriff gesucht und die Artikel geändert. Ich wollte hier nur kurz darauf hinweisen, damit sich der Fehler nicht wieder einschleicht. --MycroftXX 12:47, 10. Jan. 2012 (CET)
Typlokalitäten
Wäre es sinnvoll, eine Kategorie:Typlokalität einzurichten? Dann hätten wir diese Artikel in unserem Kategoriebaum. Bislang ist es so, dass wir zwar diverse Typlokalitäten als gewünschte Artikel haben, aber wenn sie einmal da sind, tauchen sie nicht als neue Artikel etc. auf. Finde ich nicht so schön. Viele Grüße --Orci Disk 10:18, 25. Jan. 2012 (CET)
- Was mich angeht, können wir diese Kategorie gerne einrichten. Sich auf diese Weise einen schnellen Überblick über alle bekannten Typlokalitäten verschaffen zu können, wäre sicher interessant und brauchbar. Dazu passend würde ich übrigens noch eine Liste der Typlokalitäten vorschlagen, um auch alle noch nicht bei Wikipedia angelegten Ortsartikel zu erfassen. Diese könnte man dann z.B. im Abschnitt "Bedeutende Fundorte und Typlokalitäten" auf der Portalseite verlinken.
- Stellt sich noch die Frage, ob man vorher noch das Portal:Geographie (bzw. das WikiProjekt Geographie) über unser Vorhaben informieren sollte. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 17:51, 25. Jan. 2012 (CET)
- Ich habe die Kategorie einfach mal eingerichtet. Wenn die Geographen die nicht wollen, sollen sie sich melden (kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen). Liste kann man gerne machen, dürfte aber eine ziemliche Arbeit sein. Viele Grüße --Orci Disk 16:00, 26. Jan. 2012 (CET)
- Es spricht ja imo nichts dagegen, diese Liste ersmal im Portalnamensraum anzulegen und z.B. schonmal die Typlokalitäten dort zu ergänzen, die Du hier bzw. die ich hier gesammelt habe. Sortierbar sollte die Liste natürlich auch sein, vor allem nach Staat und Anzahl der Typlokalitätsminerale. Dann hätten wir auch gleich eine eigene "Bestenliste". Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:10, 26. Jan. 2012 (CET)
- Ich habe die Kategorie einfach mal eingerichtet. Wenn die Geographen die nicht wollen, sollen sie sich melden (kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen). Liste kann man gerne machen, dürfte aber eine ziemliche Arbeit sein. Viele Grüße --Orci Disk 16:00, 26. Jan. 2012 (CET)
Aus aktuellem Anlass: Stefan Schorn, der Betreiber des bekannten Mineralienatlas:, teilte mir gestern mit, dass die komplette Strunz-Systematik (8. Auflage) durch die ganz aktuelle Lapis-Systematik ersetzt worden ist. Diese wurde dem Mineralienatlas direkt durch Lapis zur Verfügung gestellt und ist aktueller als im zur Zeit erhältlichen Großen Lapis-Mineralienverzeichnis (5. Auflage von 2008, ISBN 978-3-921656-70-9). Zudem wurden einige Fehler, die im 2008er Lapis-Verzeichnis waren, korrigiert. Das Problem ist jetzt nur: Die im Mineralienatlas existierenden Lapis-Mineralklassen und deren Nummerierung ist zwar jetzt die aktuellste und genaueste, aber es gibt dazu (noch) keine "zitierfähige" Print-Veröffentlichung (ob und wenn ja, wann die kommt weiß im Moment keiner).
Kommt hinzu, dass die "Lapis-Systematik" zwar auf der Grundlage der 8. Auflage der Strunz-Systematik von 1982 basiert, jedoch seitdem kontinuierlich um die seitdem neu anerkannten Minerale erweitert wurde und damit natürlich nicht mehr der letzten Printausgabe der 8. Auflage entspricht.
Ich selbst bin ich schon seit einiger Zeit dabei, sie in meinem Benutzernamensraum zu überarbeiten (siehe Zusammenfassung der Überarbeitung und zugehörige Arbeitsseite), um die System-Nummern der o.g. veralteten Strunz-Systematik aus historischen Gründen zu erhalten. Dabei habe ich mich allerdings ebenfalls auf das aktuell existierende Lapis-Mineralienverzeichnis von 2008 gestützt.
Es stellt sich jetzt die Frage: Sollten Inhalt und Nummerierung der o.g. Systematik jetzt streng der 8. Ausgabe von Strunz' Mineralogischen Tabellen (1982) folgen oder auch die von Lapis durchgeführten Erweiterungen aufnehmen? Wie gesagt, ich würde die alte Nummerierung aus historischen Gründen gerne erhalten, zumal auch immer noch viele ältere private und institutionelle Sammlungen nach der alten Systematik aufgebaut sind. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:23, 10. Feb. 2012 (CET)
- Ich weiss, dass Du immer gerne Druck-Ausgaben hast. Internet-Publikationen verursachen halt noch mehr Wartungsarbeiten. Wenn ich richtig liege, Strunz und Ernie Henry Nickel waren Mitglieder der IMA/CNMNC Gruppe. Der IMA/CNMNC Datensatz der anerkannten Mineralien wird ständig überarbeitet. Ich denke, dass die IMA/CNMNC Internet-Publikationen sind massgebend/ der Leitfaden, alles andere kann man erwähnen, wenn Du es für sinnvoll erachtest (http://pubsites.uws.edu.au/ima-cnmnc/). --Chris.urs-o 19:17, 14. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Chris.urs-o, es geht hier nicht so sehr um das Problem "Druckausgabe vs. Onlineausgabe" sondern um das grundsätzliche Problem der ehemaligen System-Nummerierung nach Hugo Strunz auf der Basis der von ihm und Christel Tennyson zuletzt 1982 in der "8. Auflage der Mineralogischen Tabellen" überarbeiteten Form. Ich habe dieses Werk inzwischen vorliegen und im Gegensatz zum "Lapis-Verzeichnis" (5. Aufl., 2008) von Stefan Weiß, endet die Nummerierung bei der Mineralgruppe, d.h. eine eigene Nummer für jede Mineralspezie ist in der Strunz-Systematik gar nicht vorgesehen (und ist es auch bis heute nicht). Das macht nur die Lapis-Systematik
- Insofern kann ich mir also in der Überarbeitung eine detailliertere Unterteilung bis zum Einzelmineral sparen, aber das heißt auch, die im jeweiligen Mineralartikel aufgeführten Strunz-Nummerierungen der 8. Auflage müssten entsprechend überarbeitet werden (Bsp. Kupfer nicht mehr 8. Auflage: I/A.01-10 sondern 8. Auflage: I/A.01 (Kupfer-Reihe).
- Die seit 1982 hinzugekommenen Minerale sowie die aktuelle Gruppenzusammenstellung nach Lapis 2008 könnten aber meines Erachtens übernommen werden, solange sie auf der alten Strunz-Systematik basieren. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:56, 15. Feb. 2012 (CET)
Kristallstruktur-Typen
Hi zusammen, ich bin gerade innerhalb der KALP von Lutetium den Satz ..kristallisiert Lutetium in einer Struktur vom Samarium-Typ, einer kompliziert aufgebauten, trigonalen Kristallstruktur,... gestolpert. Die Verlinkung zu Samarium finde ich nicht wirklich passend, meine mich aber zu erinnern, dass mir ähnliches schon öfter aufgefallen ist - also dass zur namensgebenden Verbindung verlinkt wird, wo doch ein eigener Artikel zur Struktur viel passender wäre. Vielleicht könntet ihr folgende Regeln in Erwägung ziehen, nämlich dass
- prinzipiell jedem Strukturtyp ein eigener Artikel gebührt
- dieser auch aus einer Weiterleitung bestehen kann, wenn im namensgebenden Artikel ein Unterkapitel zur Struktur existiert
- alle Links auf das Strukturtyp-Lemma gerichtet sein sollten, falls dort doch mal ein eigener Artikel entsteht (und nicht nur auf die namensgebende Substanz oder ein dortiges Unterkapitel)
Oder übersehe ich hier irgend etwas/seht ihr das anders? Viele Grüße --Mabschaaf 15:11, 14. Feb. 2012 (CET)
- Ich halte von eigenen Artikeln zu Kristallstruktur-Typen nicht viel. MMn sollte das generell im Artikel zum typgebenden Stoff untergebracht werden (Perowskit, Wurtzit oder Rhenium(VI)-oxid sind da mMn gute Beispiele). Weiterleitungen wie Wurtzit-Struktur halte ich für entbehrlich (gibt ohnehin diverse Bezeichnungen, wie ...-Struktur, ...-Typ oder ...-Gitter für ein- und das selbe). Das Problem beim Samarium ist, dass der dortige Artikel die Struktur nicht erklärt, aber das kommt sicher noch. Viele Grüße --Orci Disk 15:26, 14. Feb. 2012 (CET)
- Hallo, weiter oben unter Strukturtyp gab's schon einmal eine Diskussion darüber. In der Folge wurde der Artikel Strukturtyp (samt Liste ausgewählter Strukturtypen) ausgebaut. In der Liste führen alle dort verlinkten Strukturtypen bis auf zwei Ausnahmen, nämlich Zinkblende-Struktur und Fluoritstruktur, auf den jeweils namensgebenden Hauptartikel (egal, ob Element, Mineral oder chem. Verbindung). Daneben gibt es in der Kategorie:Kristallstrukturtyp allerdings auch noch einige andere Strukturtypen, die seltsamerweise nicht im Hauptartikel verlinkt sind.
- Grundsätzlich spricht meiner Meinung nach aber nichts gegen eigene Artikel zu wichtigen Strukturtypen, weil sich auf diese Weise im Kategorienbaum die allgemeinen Artikel zum Mineral, Mineral bzw. chem. Verbindung besser von den reinen kristallographischen Strukturbetrachtungen trennen ließe. Wer sich aber an diese Arbeit machen will, sollte unbedingt zunächst Ordnung in die bereits vorhandenen Strukturartikel bringen. Das fängt schon bei der Nomenklatur an: Wurtzit-Struktur neben Diamantstruktur oder Fluoritstruktur geht einfach nicht.
- Im Rösler (ab S. 64) werden die wichtigsten Strukturtypen übrigens auch konsequent als Strukturtyp bezeichnet, also als Kupfer-Strukturtyp (Cu-Typ), Graphit-Strukturtyp, Halit-Strukturtyp (NaCl-Typ), Fluorit-Strukturtyp (CaF2-Typ) und Baryt-Strukturtyp (BaSO4-Typ). Daneben gibt's aber auch qualitative Mängel, wobei das Fluoritgitter wohl der schlechteste sein dürfte. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:02, 15. Feb. 2012 (CET)
Liste der Typlokalitäten II.
- Rangliste nach Typlokalitäten
- Auflistunsgrenze: ca. 14-19 TL, Summe: 2056 TL, IMA/CNMNC Datensatz: 4619 Mineralien
- 253 TL, Kola Peninsula [10]
- 215 TL, Alpen
- 2 TL, Bern, Switzerland
- 12 TL, Grischun (Grisons; Graubünden), Switzerland
- 46 TL, Wallis (Valais), Switzerland
- 35 TL, Binn Valley, Wallis (Valais), Switzerland
- 30 TL, Provence-Alpes-Côte d'Azur, France
- 12 TL, Rhône-Alpes, France
- 5 TL, Aosta Valley, Italy
- 31 TL, Piedmont, Italy
- 20 TL, Liguria, Italy
- 6 TL, Lombardy, Italy
- 8 TL, Trentino-Alto Adige, Italy
- 7 TL, Veneto, Italy
- 7 TL, Carinthia, Austria
- 17 TL, Salzburg, Austria
- 6 TL, Tyrol, Austria
- 4 TL, Upper Austria, Austria
- 147 TL, Grenze Deutschland-Tschechien
- 40 TL, Karlovy Vary Region, Bohemia, Czech Republic
- 84 TL, Erzgebirge, Saxony, Germany
- 17 TL, Upper Palatinate, Bavaria, Germany
- 6 TL, Franconia, Bavaria, Germany
- 100 TL, Värmland, Sweden [12]
- 70 TL, Långban, Filipstad, Värmland, Sweden
- 88 TL, Ural, Russia
- 85 TL, Rheingraben
- 26 TL, Eifel Mts, Rhineland-Palatinate, Germany
- 48 TL, Black Forest, Baden-Württemberg, Germany
- 9 TL, Alsace, France
- 2 TL, Lorraine, France
- 74 TL, Kitaa (West Greenland) Province, Greenland
- 72 TL, Sankt-Lorenz-Strom
- 13 TL, Montréal, Québec, Canada
- 59 TL, Montérégie, Québec, Canada
- 69 TL, Franklin Mining District, Sussex Co., New Jersey, USA
- 63 TL, Tsumeb, Otjikoto region, Namibia
- 61 TL, Campania, Italy
- 57 TL, Somma-Vesuvius Complex, Naples Province, Campania, Italy
- 61 TL, Tuscany, Italy
- 60 TL, Katanga Copper Crescent, Katanga (Shaba), Democratic Republic of Congo (Zaïre)
- 48 TL, Antofagasta region, Chile
- 46 TL, Kamchatka Oblast', Far-Eastern region, Russia [15]
- 42 TL, São Francisco Kraton, i.w.S.
- 431/ 38 TL, 2 others, Minas Gerais, Brazil
- 184/ 16 TL, Doce valley, Minas Gerais, Brazil
- 73/ 5 TL, Iron Quadrangle, Minas Gerais, Brazil
- 98/ 6 TL, Jequitinhonha valley, Minas Gerais, Brazil
- 42/ 4 TL, Ouro Preto, Minas Gerais, Brazil
- 109/ 1 TL, Poços de Caldas plateau, Minas Gerais, Brazil
- 133/ 2 TL, Bahia, Brazil
- 138/ 2 TL, Goiás, Brazil
- (Hintergrund: Sowohl der São Francisco - Congo Kraton als auch Südafrika haben Kimberlite Schlotten)
- 431/ 38 TL, 2 others, Minas Gerais, Brazil
- 38 TL, Arizona, USA
- 36 TL, Sicily, Italy
- 21 TL, La Fossa Crater, Vulcano Island, Eolie Islands [20]
- 36 TL, Colorado Mineral Belt (CMB)
- 195/ 4 TL, 1 other, Boulder Co., Colorado, USA
- 110/ 0 TL, Gilpin Co., Colorado, USA
- 193/ 0 TL, Clear Creek Co., Colorado, USA
- 123/ 0 TL, Summit Co., Colorado, USA
- 101/ 0 TL, Eagle Co., Colorado, USA
- 72/ 1 TL, Pitkin Co., Colorado, USA
- 156/ 2 TL, Lake Co., Colorado, USA
- 225/ 5 TL, Park Co., Colorado, USA
- 249/ 5 TL, 2 others, Gunnison Co., Colorado, USA
- 170/ 0 TL, Chaffee Co., Colorado, USA
- 135/ 3 TL, Saguache Co., Colorado, USA
- 128/ 1 TL, Ouray Co., Colorado, USA
- 118/ 2 TL, Hinsdale Co., Colorado, USA
- 183/ 5 TL, San Juan Co., Colorado, USA
- 135/ 8 TL, San Miguel Co., Colorado, USA
- 93/ 0 TL, Dolores Co., Colorado, USA
- 57/ 0 TL, Montezuma Co., Colorado, USA
- 107/ 0 TL, La Plata Co., Colorado, USA
- (Hintergrund: Einige Geologischen Formationen haben eine NE-SW Orientierung in Nevada, Utah, Arizona, New Mexico und Colorado; Dehnung und Laurentiasbewegung könnten die Gründe sein)
- 34 TL, Cornwall, England, UK
- 32 TL, Taymyrskiy Autonomous Okrug, Eastern-Siberian Region, Russia [21]
- 30 TL, Sonora, Mexico
- 26 TL, Broken Hill region, Australia
- 25 TL, Latium, Italy
- 24 TL, Massif Central, France
- 9 TL, Auvergne, France
- 5 TL, Burgundy, France
- 10 TL, Limousin, France
- 23 TL, Northern Cape province, South Africa
- 23 TL, Tohoku region, Honshu Island, Japan
- 22 TL, Potosí department, Bolivia
- 22 TL, Morocco [24]
- 22 TL, Chubu region, Honshu Island, Japan
- 20 TL, Lavrion district, Attikí Prefecture, Greece
- 20 TL, Västmanland, Sweden [25]
- 18 TL, Chugoku region, Honshu Island, Japan
- 17 TL, Pyrénées, France
- 10 TL, Midi-Pyrénées, France
- 7 TL, Languedoc-Roussillon, France
- 14 TL, East Tintic Mts
- 3 TL, East Tintic Mts, Utah Co., Utah, USA [26]
- 11 TL, Juab Co., Utah, USA
- 14 TL, Iquique province, Tarapacá Region, Chile [27]
- 14 TL, Buskerud, Norway [28]
- 14 TL, Hokkaido, Japan [29]
- 13 TL, Kyushu region, Japan [30]
- 12 TL, Kanto region, Honshu Island, Japan
- 12 TL, Wales, UK
- 11 TL, Pilbara region, Western Australia, Australia [31]
- Die Namen sind auf Englisch. So kann man "search locality" auf Mindat.org benutzen (am Ende jeder Seite), und erst einmal den Kartenausschnitt auf Mindat.org genau anschauen. --Chris.urs-o 08:14, 15. Feb. 2012 (CET)
- Notizen: Sedimente, Basalt und Granit haben sehr kleine Mineralien, und die sekundäre Mineralisation braucht Verwerfungen. Liste der Typlokalitäten: Ich bin da skeptisch. Typlokalitäten brauchen Gelehrten, Professoren und Unis.
- Zum Beispiel, zu viele Typlokalitäten sind in: Europa (West-Europa), Russland, Nordamerika und Japan. Die Region Madrid hat 8 TL, mehr als alle andere Regionen in Spanien, lächerlich denke ich.
- Es gibt Erdöl-Vorkommen anderswo. Es gibt Salz Vorkommen um Salzburg, im Baselbiet, um Lousiana und auch im Zentraliran. Metallhaltige Mineralien kommen auch in Australia, Brasilien und China vor. Ich weiss nicht wie relevant die mikroskopisch kleine Mineralien-Vorkommen (sprich Raritäten) in der Kola-Halbinseln, im Somma-Vesuvius Komplex oder La Fossa Krater sind. --Chris.urs-o 13:24, 15. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Chris.urs-o, es soll ja in der Liste der Typlokalitäten nicht um jedes Vorkommen von Mineralen gehen, sondern wie der Name schon sagt, um Erstfundorte ;-) Ich habe in meinem Benutzernamensraum mal einen entsprechenden Startversuch unternommen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:51, 17. Feb. 2012 (CET)
- Ja, aber wenn ich recht habe sind es auch Referenz-Fundorte. Ich meinte: Heutzutage, sind die neue Entdeckungen Mikroproben. Ich mache mich einfach schwer damit (die Wikipedia-Relevanz ist zweifelhaft). Mehr als 4619 Typlokalitäten (manchmal hat ein Mineral zwei) ergibt eine sehr lange Datei ! Die Grube Lengenbach: Sollte man nicht die Mineralien in der gleiche Linie auflisten ? --Chris.urs-o 16:54, 17. Feb. 2012 (CET)
- Hallo Chris.urs-o, es kann durchaus vorkommen, dass ein Mineral zwei Typlokalitäten hat (selten auch drei). Trotzdem würde ich nicht davon ausgehen, dass in der Liste jetzt 4619 Typlokalitäten zusammenkommen, weil es umgekehrt ja auch Typlokalitäten mit vielen Mineralerstfunden gibt wie z.B. die Grube Lengenbach (29) oder ganz extrem Långban (70).
- Bezüglich "Mineralien in der gleiche Linie": In meiner Liste hatte ich die Minerale einer Typlokalität zunächst auch in einer Reihe, hab's dann allerdings geändert, weil man in dieser Form gleich die Anzahl der dort entdeckten Typ-Minerale ablesen kann.
- Noch was: Da Du ja anscheinend immer noch an der obigen Liste herumbastelst, ich aber bereits an einer Umsetzung in einen Listenartikel arbeite, würde ich Dir vorschlagen, Du überträgst die hiesige Liste nach Benutzerin Diskussion:Ra'ike/Liste der Typlokalitäten und arbeitest dort weiter. Wenn Du magst, kannst Du auch gerne die Liste auf der Vorderseite ergänzen. Nur auf der Portal-Diskussionsseite ist die Listenbaustelle ein klein wenig fehl am Platze ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:45, 23. Feb. 2012 (CET)
- Ja aaa, ich verstehe... Du hast ja Recht... Ich wollte eigentlich nicht herumbasteln, sondern "ein" Fehler oder "zwei" korrigieren. Ich mache mir immer noch Sorge, dass Deine Liste nicht eine Artikelseite wird, sondern ein ganzes Buch ;-p Eigentlich, wolltest Du nicht "nur" die hundert wichtigste Fundorte auflisten? Eigentlich, ist die Liste hier, mag nicht mehr daran arbeiten. --Chris.urs-o 15:48, 24. Feb. 2012 (CET)
defekte Abschnittlinks
Hi, könntet ihr mal hier, letzer Abschnitt schauen, warum da gefühlte Tausend defekte Abschnittlinks auftauchen, die alle nach "Systematik der Minerale nach ..." zeigen? Danke --Mabschaaf (Diskussion) 20:43, 15. Mär. 2012 (CET)
- Hallo Mabschaaf, das Problem ist bereits bekannt (wir haben dasselbe) und ich bemühe mich auch schon, die dort stehenden Minerale nach und nach abzuarbeiten. Größtenteils liegt die Ursache darin begründet, dass seinerzeit auf den Unterseiten der Systematik der Minerale nach Dana im Zuge der nötigen Aktualisierungen die System-Nr. von 1-stellige auf 2-stellige Schreibweise umgestellt worden sind wie z.B. beim Agrellit (von 70.1 auf 70.01). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 09:52, 16. Mär. 2012 (CET)
- Ah, ok, danke für die Info. Da gibts ja fleißig was zu tun...--Mabschaaf (Diskussion) 10:27, 19. Mär. 2012 (CET)
Ist diese kürzlich angelegte Weiterleitung sinnvoll? Imho sollte hier eher ein Rotlink als eine WTL auf ein zum Thema nicht besonders aussagekräftiges Unterkapitel sein.--Mabschaaf (Diskussion) 10:38, 2. Apr. 2012 (CEST)
- Nein, die ist weder sinnvoll noch richtig, gelöscht. Viele Grüße --Orci Disk 10:44, 2. Apr. 2012 (CEST)
Dichroismus
Zur Information: In Wikipedia:Redaktion Physik/Qualitätssicherung#Dichroismus ist der Artikel Dichroismus eingetragen. Dem Artikel würde aus meiner Sicht eine Überarbeitung ganz gut tun. Vielleicht mögen sich da ja ein paar Mineralogen beteiligen? --Sbaitz (Diskussion) 15:41, 8. Apr. 2012 (CEST)
Mineralinfobox - schief gegangene Änderung?
Hallo - beim Pyrop fiel mir in der Infobox der Teil Winkel/Dispersion der optischen Achsen mit 2vz = 0,022 auf. In einer älteren Version konnte ich daraus die "normale" Dispersion der Brechzahl herauslesen. Wurde die Infobox geändert? Winkel und Dispersion der optischen Achsen (90° und 0) macht im kubischen keinen echten Sinn. Ratlos --Krizu (Diskussion) 15:21, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Hmm, ich kann da zumindest in Bezug auf die Infobox keinen Fehler erkennen. Bereits in der 1. Version des Pyrop steht für den Parameter "Winkel/Dispersion der optischen Achsen" der Wert 2vz = 0,022 und das hat sich auch in späteren Versionen nicht geändert.
- Was ich allerdings vermisse, ist ein Einzelnachweis für diese Angabe. Ich würde sie daher entfernen, außer Du hast evtl. einen Beleg dafür. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:15, 12. Apr. 2012 (CEST)
- ein kubisches Mineral ohne Spannungen kann keine Doppelbrechung haben. Alle Tensoren zweiter Stufe sind salopp gesagt n*Einheitsmatrix. Ohne Doppelbrechung macht ein Winkel zwischen optischen keinen Sinn. Das einzige was Sinn macht zusammen mit dem Text Dispersion der Infobox ist die Dispersion der Brechzahl im Sinne von dn/d(lambda). Als Neuling wollte ich nicht gleich die Zahl wegwerfen. --Krizu (Diskussion) 22:44, 12. Apr. 2012 (CEST)
- Solange man (wie ich z.B.) seine Änderungen/Entfernungen belegt und im Editkommentar entsprechend begründet, sollte das eigentlich kein Problem sein. Ansonsten wird einfach beim Editor nachgefragt ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:31, 13. Apr. 2012 (CEST)
- Damit ist aber die eigentliche Unklarheit der Mineralien-Infobox nicht raus. Die Dispersion ist grob gesagt die Wellenabhängigkeit einer Eigenschaft. Das steht im "Quelltext" und ich würde es als dn/d(lambda) interpretieren. Aber Winkel/Dispersion der optischen Achsen ist die Beschreibung der Doppelbrechung. Ich vermute daher kommen einige Missverständnisse. --Krizu (Diskussion) 09:55, 13. Apr. 2012 (CEST)
- Ich habe mir einmal ein paar andere kubische Mineralien angeschaut auch dort ist es falsch. 2V gibt den Winkel zwischen den optischen Achsen an (anisotrope Mineralien). Bei vielen kubischen Mineralien (z.B. Spessartin) ist dort aber die Dispersion eingetragen; 2V gibt es dort nicht. --- Das gibt eine Menge Arbeit das wieder gerade zu biegen. ;-) --MycroftXX (Diskussion) 14:55, 13. Apr. 2012 (CEST)
- @Krizu: Wie würdest Du denn diesen Parameter weniger missverständlich abfragen wollen?
- @MycroftXX: Schonmal auf unsere QS-Seite geschaut? Dort sind nicht nur Pyrop und Spessartin, sondern auch noch andere Minerale eingetragen, die insgesamt überarbeitet und überprüft werden müssen und nicht nur, weil denen wichtige Abschnitte fehlen ;-) Da das Problem aber eben besonders die kubischen Minerale betrifft, wäre es wohl angeraten, sich diese zuerst vorzunehmen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:52, 13. Apr. 2012 (CEST)
- Lass mich mal drüber schlafen - aber bei Dispersion gehört genau wie bei isotrop immer die Eigenschaft dazu. Z.B. ist beim Eis die Dispersion der Schallgeschwindigkeit dieses Piuh beim Knacken die Dispersion. Isotrop: Die Ritzparbeit eines kubischen Kristalls ist nicht isotrop. Wenn aus der Infobox Dispersion raus kommt und durch charakteristische Doppelbrechung (suche noch) ersetzt wird, ist es für den Autor klar. Die Brechzahl müsste man sich sowieso anschauen, da nie die Wellenlänge angegeben ist und 3 Nachkommastellen vorhanden sind.--Krizu (Diskussion) 00:47, 14. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, Seminararbeit Mikroskopie , Seite 8 , oder | Uni Giessen. Mein Problem ist, dass es düe die Dispersion ausser der Abbbeschen Zahl nichts gescheites bekannt. Die Doppelbrechung wird in der Infobox beschrieben als Doppelbrechung | δ = 0,073 (s. Anatas) und die Differenz zwischen ne und no. Dann gibt es die Dispersion - die Wellenlängenabhängigkeit in diesem Fall der Brechzahl, gibt es da verlässliche Werte in nennenwerte Mengen? Also imho kann der Teil gestrichen werden oder per BOT kontrolliert werden. Bei der Angabe der Brechzahl sollte : optisch isotrop, uniaxiual oder biaxial stehen und uniaxial mit einem Wert inkl Vorzeichen. Bei biaxial sollte na-nb und na-nc stehen. Im Idealfall alle optischen Daten, auch die Brechzahl, mit einer Wellenlänge. Sonst macht bei der Brechzahl die dritte Nachkommastelle kaum Sinn. --Krizu (Diskussion) 21:02, 15. Apr. 2012 (CEST)
- Lass mich mal drüber schlafen - aber bei Dispersion gehört genau wie bei isotrop immer die Eigenschaft dazu. Z.B. ist beim Eis die Dispersion der Schallgeschwindigkeit dieses Piuh beim Knacken die Dispersion. Isotrop: Die Ritzparbeit eines kubischen Kristalls ist nicht isotrop. Wenn aus der Infobox Dispersion raus kommt und durch charakteristische Doppelbrechung (suche noch) ersetzt wird, ist es für den Autor klar. Die Brechzahl müsste man sich sowieso anschauen, da nie die Wellenlänge angegeben ist und 3 Nachkommastellen vorhanden sind.--Krizu (Diskussion) 00:47, 14. Apr. 2012 (CEST)
- Ich habe mir einmal ein paar andere kubische Mineralien angeschaut auch dort ist es falsch. 2V gibt den Winkel zwischen den optischen Achsen an (anisotrope Mineralien). Bei vielen kubischen Mineralien (z.B. Spessartin) ist dort aber die Dispersion eingetragen; 2V gibt es dort nicht. --- Das gibt eine Menge Arbeit das wieder gerade zu biegen. ;-) --MycroftXX (Diskussion) 14:55, 13. Apr. 2012 (CEST)
- Damit ist aber die eigentliche Unklarheit der Mineralien-Infobox nicht raus. Die Dispersion ist grob gesagt die Wellenabhängigkeit einer Eigenschaft. Das steht im "Quelltext" und ich würde es als dn/d(lambda) interpretieren. Aber Winkel/Dispersion der optischen Achsen ist die Beschreibung der Doppelbrechung. Ich vermute daher kommen einige Missverständnisse. --Krizu (Diskussion) 09:55, 13. Apr. 2012 (CEST)
- Solange man (wie ich z.B.) seine Änderungen/Entfernungen belegt und im Editkommentar entsprechend begründet, sollte das eigentlich kein Problem sein. Ansonsten wird einfach beim Editor nachgefragt ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:31, 13. Apr. 2012 (CEST)
- ein kubisches Mineral ohne Spannungen kann keine Doppelbrechung haben. Alle Tensoren zweiter Stufe sind salopp gesagt n*Einheitsmatrix. Ohne Doppelbrechung macht ein Winkel zwischen optischen keinen Sinn. Das einzige was Sinn macht zusammen mit dem Text Dispersion der Infobox ist die Dispersion der Brechzahl im Sinne von dn/d(lambda). Als Neuling wollte ich nicht gleich die Zahl wegwerfen. --Krizu (Diskussion) 22:44, 12. Apr. 2012 (CEST)
- Tja, das Problem ist auf der anderen Seite, dass die üblichen Quellen (mindat.org bzw. das jeweilige Datenblatt bei handbookofmineralogy.org) keine Angabe der Wellenlänge mitliefern, siehe unter anderem Laueit oder Wicksit als relativ frische Neuanlagen. Selbst wenn man die Originalbeschreibungen hat wie z.B. beim Effenbergerit, findet man nur die Angaben für Brechungsindex (nω = 1,633 nε = 1,593), Doppelbrechung (δ = 0,040) und optische Orientierung (einachsig negativ), aber keine Wellenlängen. Die Dispersion wird in der Originalquelle nur als schwach (weak) angegeben mit r > v, daher habe ich auf diese Angabe verzichtet, weil sie meiner Meinung nach nicht wirklich aussagekräftig ist, aber ich lass mich da gern eines Besseren belehren.
- Bei den Angaben wären übrigens deutschsprachige Begriffe vorzuziehen, also einachsig statt uniaxial bzw. zweiachsig statt biaxial. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:21, 15. Apr. 2012 (CEST)
Hallo, dann wird jetzt daraus ein Schuh :-) :
- Brechungsindex = Bis zu drei Werte, n, (ne,no), (na,nb,nc) möglichst mit Wellenlänge, max 3 Stellen nach dem Komma.
- Doppelbrechung = Werte mit Vorzeichen, einachsig (Wert) No-Ne, zweiachsig mit Angabe der Differenzen. Die Wellenlänge ist nicht so kritisch in meinen Augen, da die Brechungsindizes sich annähernd gleich ändern.
- optische_Orientierung = Sollte das Vorzeichen der Doppelbrechung sein - Kleber, Einführung in die Kristallographie, 18. Auflage, Seite 276 nennt es optichen Charakter. Passt in meinen Augen besser, da keine Richtung im Spiel ist.
- Dispersion = Tja, sollte dan neher im Text erwähnt werden.
Wird das mit Vorlage:Infobox_Mineral verglichen, kommen die Unterschiede klar raus. Wir sollten die Winkel rausnehmen:
- Brechungsindex - Angabe der möglichen Brechungswinkel α, β und γ
- Doppelbrechung - Angabe des Winkels des doppelt gebrochenen, polarisierten Lichtstrahls δ
- optische_Orientierung - einachsig/zweiachsig negativ/positiv/wechselnd
- Dispersion - Dispersion der optischen Achsen
Ich mache mal einen Vorschlag auf der Seite, da es gesichtet werden muss - Null Problemo--Krizu (Diskussion) 09:17, 16. Apr. 2012 (CEST)
- Na, lasst den Winkel nicht einfach wegfallen! Der optische Achsenwinkel 2V ist eine Angabe, die zur Charakterisierung von optisch zweiachsigen Kristallen mit dazugehört. All diese Angaben (außer der Dispersion) lassen sich mit dem Polarisationsmikroskop (mehr oder weniger) gut bestimmen:
- Brechungsindizes: nα usw. (Hauptachsen α, β, γ der Indikatrix) (wieso Winkel???)
- Doppelbrechung: größte Differenz der Brechungsindizes
- optischer Charakter: optisch positiv oder optisch negativ
- optischer Achsenwinkel 2V: der Winkel zwischen den (zwei) optischen Achsen
- Ich denke, so war/ist die Infobox gemeint. Die Angabe einachsig/zweiachsig ist im Prinzip unnötig, weil sie sich sofort aus dem Kristallsystem ergibt. Da die Dispersion nicht nur die Brechungsindizes selbst, sondern im Extremfall die ganze Indikatrix und ihre Lage im Kristallgitter erfasst, ist eine Angabe in der Infobox wenig sinnvoll. (Der optische Charakter heißt übrigens nicht nur im Kleber so).--Sbaitz (Diskussion) 17:42, 16. Apr. 2012 (CEST)
- ok - den optischen Achsenwinkel 2V lasse ich für einige Kristallsysteme gelten. Die Angabe des Winkel bei den ersten beiden Punkten ist naja...
- * Bei den Brechungsindizes sind wir uns einig: Hauptachsen der Indikatrix, falls möglich mit Angabe der Wellenlänge
- * Bei der Doppelbrechung auch, größte Differenz macht Sinn.
- * optische_Orientierung sollten wir durch optischen Charakter ersetzen. Da müssen wir aber mit Kristallachsen und optischen Achsen aufpassen. Daher hat der Kleber das wechselnd vermutlich.
- * ich hatte das Glück, dass meine Kristalle groß genug für Laue-Aufnahmen, Prismen-Schleifen und minimaler Ablenkwinkel waren :-) daher ist optischer Achsenwinkel als praktische, mit dem Mikroskop bestimmbare Größe i.O.
- Die Sache mit einachsig und zweiachsig: Ich verweise auf die Diskussion zum Anatas - daher würde ich die Angabe beim Charakter mitnehmen. --Krizu (Diskussion) 18:39, 16. Apr. 2012 (CEST)
- Na, lasst den Winkel nicht einfach wegfallen! Der optische Achsenwinkel 2V ist eine Angabe, die zur Charakterisierung von optisch zweiachsigen Kristallen mit dazugehört. All diese Angaben (außer der Dispersion) lassen sich mit dem Polarisationsmikroskop (mehr oder weniger) gut bestimmen:
- Ich habe das Gefühl, wir sind uns einig :-). Worauf müssen wir aufpassen beim optischen Charakter? Der ist eigentlich klar definiert: ganz stark vereinfacht: lange dünne Indikatrix (+), kurze dicke (-) (genauer steht's im Kleber). Mit "wechselnd" ist möglicherweise wieder eine Wellenlängenabhängigkeit der Indikatrixform gemeint, wechselnd zwischen pos. und neg. je nach Wellenlänge.
- In Fällen wie beim Anatas muss es anscheinend ausführlicher sein. Also meinetwegen auch mit ein-/zweiachsig.
- 2V gibt's natürlich nur vom orthorhombischen System abwärts. Im kubischen System brauchen wir dagegen - als anderes Extrem - nur 1 Brechungsindex; da fallen Doppelbrechung, opt. Charakter und Achsenwinkel weg. Mal kurz im Überblick:
- opt. isotrop (kubisch): n
- opt. einachsig (tri-, tetra-, hexagonal): ne, no; Δn; opt. Char.
- opt. zweiachsig (orthor., monoklin, triklin): nα, nβ, nγ; Δn; opt. Char.; 2V
- Einverstanden?
- (Angaben zur Wellenlänge(nabhängigkeit) werden wir in den meisten Fällen nicht finden, einfach weil die Polarisationsmikroskopie normalerweise mit weißem Licht arbeitet. Wenn's eine Angabe gibt, darf die natürlich gerne mit dazu.) --Sbaitz (Diskussion) 22:03, 16. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, das Polarisationsmikroskop ist eine gute Möglichkeit zur "Schätzung" der Brechzahlen und guten Bestimmung der Doppelbrechung. Ansonsten wird die Brechzahl interferometrisch oder per minimaler Ablenkung bestimmt. Da kommen die Wellenlängenanhängigkeiten halbautomatisch. Unter wechseln interpretiere ich den Kleber in Bezug auf das Achsensystem. Im orhorhombischen System werden die Brechzahlen "sortiert", aber auch teilweise die Achsen. Jetzt muss die b-Achse aber nicht den zweithöchsten Brechungsindex haben. Aber da würde ich nochmal nachlesen. Ja - ich bin deiner MEinung - es fehlen nur Kleinigkeiten. --Krizu (Diskussion) 22:18, 16. Apr. 2012 (CEST)
- <quetsch> Die Wahl der Achsen hat mit dem opt. Char. nichts zu tun: Die Brechungsindizes sollten so sortiert sein, dass gilt: nα < nβ < nγ. Der opt. Char. ergibt sich (unabhängig von den Bezeichnungen!) eindeutig aus der Form der Indikatrix, je nachdem, ob nβ wertmäßig näher an nα ("lang und schmal": +) oder nγ ("kurz und breit": -) liegt. Die Bezeichnungen der Achsen spielen da keine Rolle (wenn doch, dann macht man etwas falsch :-). Zu "wechselnd" habe ich im Kleber nichts konkretes gefunden; mir ist auch noch nicht ganz klar, was damit gemeint ist. Hat jemand ein Beispiel für ein Mineral mit "wechselndem optischen Charakter"? --Sbaitz (Diskussion) 16:33, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, kein Mineral (Perwoskit-Struktur) aber Einkristalle: Phasenangepasste SHG an KNbO3, Seite 25. IMHO meint der Kleber so etwas.--Krizu (Diskussion) 16:56, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das kann sein. Also unterschiedliche Änderung der drei Brechungsindizes und dadurch Wechsel des opt. Charakters in Abhängigkeit von irgendeiner phys. Größe (hier Temperatur). Möglicherweise auch abhängig von der chem. Zusammensetzung bei Mischkristallen, oder beliebigen anderen Größen, die die Indikatrix beeinflussen.
- Ich habe jetzt auch die Dispersion der optischen Achsen gefunden (Kleber Abs. 4.5.8): Damit ist die Drehung der opt. Achsenebene relativ zum Kristallgitter gemeint, abhängig von der Wellenlänge. Kann bei monoklinen Kristallen die Werte "geneigt", "gekreuzt" oder "horizontal" annehmen, je nachdem, welche Indikatrix-Hauptachse mit der b-Achse zusammenfällt. Das meintest du wahrscheinlich oben. Das könnte man als zusätzliche Angabe in die Infobox aufnehmen. Ist aber etwas anderes als der Achsenwinkel. Also für die Infobox:
- optischer Achsenwinkel: 2V = ... (nur opt. zweiachsig)
- Dispersion der optischen Achsen: geneigt/gekreuzt/horizontal (nur monoklin?)
- Rest (Brechungsindizes, Doppelbrechung, opt. Charakter) wie oben.--Sbaitz (Diskussion) 17:57, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Nein ;-) Das Achsensystem der Einheitszelle ist an der polaren Achse aufgehangen und a = 5,697 Å, b = 3,971 Å und c = 5,722 Å. . Jetzt ist aber bei RT nc < na < nb. Das verstehe ich unter wechselnd. Also zusammen mit dem Achsensystem der Zelle sind die Tensoren definiert und so auch die Brechzahlen. Die werde nicht (immer) der Größe nach sortiert ;-) --Krizu (Diskussion) 20:48, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Doch ;-) Das ist ein Problem der Nomenklatur: Dein Beispiel schreibt nc, na, nb und meint mit a,b,c die Kristallachsen. Die Kristalloptiker dagegen schreiben nα, nβ, nγ und meinen mit α, β, γ die Hauptachsen der Indikatrix, und zwar (nach Konvention!) nach Größe sortiert. (Das Problem mit Konventionen ist, dass sich nicht jeder daran halten muss.) Aber die Definition des optischen Charakters (z.B. im Kleber) bezieht sich auf genau diese Konvention. In deinem Beispiel wechselt möglicherweise der opt. Char., aber das hat nichts mit der Benennung der Brechungsindizes oder dem Bezug zu den Kristallachsen zu tun. -- Ich habe inzwischen übrigens ein paar Beispiele für wechselnden opt. Char. gefunden: Abhängig vom Chemismus (Fe/Mg) z.B. Chlorit: Chamosit zweiachsig neg., Klinochlor zweiachsig pos. --Sbaitz (Diskussion) 21:14, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Ok - Mischkristalle sind immer böse :-) Das Problem kommt spätestens in der Elektrooptik (Pockelseffekt), wenn die Tensoren kommen. Ich habe die Brechzahl immer als Epsilon per Maxwellgleichungen gelernt. Das ist jetzt 20 Jahre her - Monoklin und triklin waren gemein mit der Orientierung. Aber na, nb und nc oder nα, nβ, nγ je nach Bezugssystem ist in Ordnung. Bis auf die beiden Kristallsystem-Exoten kommen wir klar und wenn wir beide Bezeichner zulassen ist die Welt in Ordnung. Es wird in der Regel auf die Literatur verwiesen, dann muss jemand für seine Arbeit nachschauen. --Krizu (Diskussion) 21:46, 17. Apr. 2012 (CEST)
- (zu spät gelesen.) Meinetwegen auch na, nb, nc (die Sortierung ist ja klar, wenn die Werte dahinter stehen). Andererseits kann man die Werte aber auch leicht umsortieren, und dann nα < nβ < nγ wie im Kleber verwenden. Das vermeidet wahrscheinlich unnötige Verwirrung (und sollte dann vllt. mit in den Hilfetext). --Sbaitz (Diskussion) 21:56, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Ok - Mischkristalle sind immer böse :-) Das Problem kommt spätestens in der Elektrooptik (Pockelseffekt), wenn die Tensoren kommen. Ich habe die Brechzahl immer als Epsilon per Maxwellgleichungen gelernt. Das ist jetzt 20 Jahre her - Monoklin und triklin waren gemein mit der Orientierung. Aber na, nb und nc oder nα, nβ, nγ je nach Bezugssystem ist in Ordnung. Bis auf die beiden Kristallsystem-Exoten kommen wir klar und wenn wir beide Bezeichner zulassen ist die Welt in Ordnung. Es wird in der Regel auf die Literatur verwiesen, dann muss jemand für seine Arbeit nachschauen. --Krizu (Diskussion) 21:46, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Doch ;-) Das ist ein Problem der Nomenklatur: Dein Beispiel schreibt nc, na, nb und meint mit a,b,c die Kristallachsen. Die Kristalloptiker dagegen schreiben nα, nβ, nγ und meinen mit α, β, γ die Hauptachsen der Indikatrix, und zwar (nach Konvention!) nach Größe sortiert. (Das Problem mit Konventionen ist, dass sich nicht jeder daran halten muss.) Aber die Definition des optischen Charakters (z.B. im Kleber) bezieht sich auf genau diese Konvention. In deinem Beispiel wechselt möglicherweise der opt. Char., aber das hat nichts mit der Benennung der Brechungsindizes oder dem Bezug zu den Kristallachsen zu tun. -- Ich habe inzwischen übrigens ein paar Beispiele für wechselnden opt. Char. gefunden: Abhängig vom Chemismus (Fe/Mg) z.B. Chlorit: Chamosit zweiachsig neg., Klinochlor zweiachsig pos. --Sbaitz (Diskussion) 21:14, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Nein ;-) Das Achsensystem der Einheitszelle ist an der polaren Achse aufgehangen und a = 5,697 Å, b = 3,971 Å und c = 5,722 Å. . Jetzt ist aber bei RT nc < na < nb. Das verstehe ich unter wechselnd. Also zusammen mit dem Achsensystem der Zelle sind die Tensoren definiert und so auch die Brechzahlen. Die werde nicht (immer) der Größe nach sortiert ;-) --Krizu (Diskussion) 20:48, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, kein Mineral (Perwoskit-Struktur) aber Einkristalle: Phasenangepasste SHG an KNbO3, Seite 25. IMHO meint der Kleber so etwas.--Krizu (Diskussion) 16:56, 17. Apr. 2012 (CEST)
- <quetsch> Die Wahl der Achsen hat mit dem opt. Char. nichts zu tun: Die Brechungsindizes sollten so sortiert sein, dass gilt: nα < nβ < nγ. Der opt. Char. ergibt sich (unabhängig von den Bezeichnungen!) eindeutig aus der Form der Indikatrix, je nachdem, ob nβ wertmäßig näher an nα ("lang und schmal": +) oder nγ ("kurz und breit": -) liegt. Die Bezeichnungen der Achsen spielen da keine Rolle (wenn doch, dann macht man etwas falsch :-). Zu "wechselnd" habe ich im Kleber nichts konkretes gefunden; mir ist auch noch nicht ganz klar, was damit gemeint ist. Hat jemand ein Beispiel für ein Mineral mit "wechselndem optischen Charakter"? --Sbaitz (Diskussion) 16:33, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, das Polarisationsmikroskop ist eine gute Möglichkeit zur "Schätzung" der Brechzahlen und guten Bestimmung der Doppelbrechung. Ansonsten wird die Brechzahl interferometrisch oder per minimaler Ablenkung bestimmt. Da kommen die Wellenlängenanhängigkeiten halbautomatisch. Unter wechseln interpretiere ich den Kleber in Bezug auf das Achsensystem. Im orhorhombischen System werden die Brechzahlen "sortiert", aber auch teilweise die Achsen. Jetzt muss die b-Achse aber nicht den zweithöchsten Brechungsindex haben. Aber da würde ich nochmal nachlesen. Ja - ich bin deiner MEinung - es fehlen nur Kleinigkeiten. --Krizu (Diskussion) 22:18, 16. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, Experten unter sich, aber schön, dass ihr euch einig seid ;-)) Jetzt bräuchte es nur noch eine kurze Notiz, ob und was genau in der Vorlage:Infobox Mineral geändert/angepasst werden muss, falls ihr es nicht selbst versuchen wollt. Den Hilfetext für diejenigen, die den Vorlagen-Master benutzen, habe ich bereits angepasst.
- Auf die Angabe einachsig/zweiachsig im Parameter "optische Orientierung" würde ich übrigens nicht verzichten wollen. Man darf ja schließlich nicht vergessen, dass es auch Leser gibt, die nicht so firm in Sachen Kristalloptik sind. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:03, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Ra'ike, ich glaube sobald ich die Aussage im Kleber mit wechselnd verstanden habe, löst sich der Knoten. Optisch isotrop, einachsig und zweiachsig sind keine Orientierungen. --Krizu (Diskussion) 14:58, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Ich denke, wir sind uns (bis auf Feinheiten beim "wechselnd") wirklich einig. Das hier wäre mein Vorschlag für den Inhalt der Infobox:
- Brechungsindex: Bis zu drei Werte, n / ne,no / nα,nβ,nγ (nicht na,nb,nc! s.o.) (evtl., wenn vorhanden, mit Wellenlänge, max 3 Stellen nach dem Komma.)
- Doppelbrechung: Δn = no−ne (m. Vorzeichen) oder nγ−nα
- optischer Charakter = einachsig/zweiachsig sowie positiv/negativ/wechselnd
- (optischer) Achsenwinkel: 2V = ...° (der Winkel zwischen den opt. Achsen. Angegeben wird anscheinend meist der spitze Winkel; dann muss man schreiben, ob's 2Vα oder 2Vγ ist.)
- Dispersion der optischen Achsen: geneigt/gekreuzt/horizontal (nur monoklin sinnvoll, wenn ich das richtig sehe)
- (Ob der letzte Punkt nötig ist, weiß ich nicht. Gibt's da Beispiele in den Mineraldatenbanken, wo das angegeben ist?) - Hier [32] sind ein paar Beispiele, wie das aussehen könnte, mit vielen Beispielwerten und möglichen Besonderheiten. An der genauen Formulierung für die Hilfetexte sollten wir noch arbeiten. Die sollten etwas ausführlicher werden als bisher :-) --Sbaitz (Diskussion) 21:50, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Ich denke, wir sind uns (bis auf Feinheiten beim "wechselnd") wirklich einig. Das hier wäre mein Vorschlag für den Inhalt der Infobox:
Meine Wunschvorstellung für die Kristalloptik jetzt:
- Brechungsindex : n bei optisch isotrop, ne und no bei einachsigen Kristallen, na, nb, nc mit Bezug zum Kristallsystem oder nα,nβ,nγ in der Sortierung bei optisch zweiachsigen Kristallen, immer möglichst mit Angabe der Wellenlänge
- optischer Charakter = optisch isotrop (kubisch), einachsig positiv oder einachsig negativ, zweiachsig
- Doppelbrechung = Δn = no−ne (m. Vorzeichen) oder nγ−nα bzw größte Doppelbrechnung oder als Text nx-ny (x,y aus a,b,c mit x#y ;-) )
- Dispersion : kommt besser in den Text, wird meist mit einer Sellmeier-Gleichung beschrieben.
- (optischer) Achsenwinkel: 2V = ...° (der Winkel zwischen den opt. Achsen. Angegeben wird anscheinend meist der spitze Winkel; dann muss man schreiben, ob's 2Vα oder 2Vγ ist.)
- optische Aktivität fehlt noch (+/- °/cm möglichst mit Wellenlänge)
- Dispersion der optischen Achsen, also die Wellenlängenabhängigkeit der Indikatrix letzte Seite gehört eher in den Text.
i.O.? --Krizu (Diskussion) 23:07, 17. Apr. 2012 (CEST)
- Zweiachsig gibt's natürlich auch in positiv und negativ, ansonsten bin ich vollkommen einverstanden. (Bei na, nb, nc sollte man dann vielleicht ausdrücklich dazuschreiben, dass mit a,b,c die Kristallachsen gemeint sind. Das vermeidet Missverständnisse.) Ein letzter Punkt, den man recht oft in Datensammlungen findet, wäre die
- Auslöschung(sschiefe) (Winkel zw. der Dunkelstellung unter gekreuzten Polarisatoren und irgendeiner Kristallachse), z.B. "gerade" oder "∡(α,c) 22–31°";
- wollen wir die noch mit aufnehmen? (Beispiele hier [33])--Sbaitz (Diskussion) 14:15, 18. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, ist die Auslöschungsschiefe nicht der optische Achsenwinkel? Zweiachsig haben wir im normalfall als \alpa beta gamma soriert angesehen, damit ist da Vorzeichen fix. Ja, deutlic halpha beta und gamma oder a,b, und c - in beiden Fälle nmit Bezug.--Krizu (Diskussion) 17:00, 18. Apr. 2012 (CEST)
- Auslöschungsschiefe: nein, das ist völlig unabhängig vom Achsenwinkel. Die Auslöschungsschiefe gibt die Lage der Indikatrix im Kristallgitter zumindest für eine Ebene an, ist also eigentlich nur im monoklinen und triklinen System sinnvoll. Alle anderen Systeme sollten "gerade" bzw. "symmetrisch" sein (wenn's nicht irgendwas Anomales ist).
- zweiachsig positiv/negativ: Hier ist's nicht das Vorzeichen, hier ist es das Verhältnis von nβ zu nα und nγ: Ist nβ näher an nα, dann ist 2Vγ (der opt. Achsenwinkel um nγ) < 90°, der Kristall ist dann opt. positiv (und umgekehrt). Beim opt. Charakter geht es, wie oben geschrieben, eigentlich um die Gestalt der Indikatrix (bildhaft: eine Hauptachse deutlich länger als die beiden anderen -> positiv; eine Hauptachse deutlich kürzer -> negativ). Das gilt für ein- und zweiachsige Kristalle gleichermaßen. Im einachsigen Fall, wo wir 2x no und 1x ne als Hauptachsen haben, ist's einfach das Vorzeichen der Differenz - das muss übrigens ne−no sein, fällt mir gerade auf (und der Kleber sieht's auch so: Δn = ne−no!) Es gibt übrigens noch optisch zweiachsig neutral, wenn 2V = 90° ist, dann müsste nβ genau in der Mitte liegen. :-) --Sbaitz (Diskussion) 18:42, 18. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, ist die Auslöschungsschiefe nicht der optische Achsenwinkel? Zweiachsig haben wir im normalfall als \alpa beta gamma soriert angesehen, damit ist da Vorzeichen fix. Ja, deutlic halpha beta und gamma oder a,b, und c - in beiden Fälle nmit Bezug.--Krizu (Diskussion) 17:00, 18. Apr. 2012 (CEST)
Hallo, ok - wie gesagt bei den schiefen Systemen gewinnst du locker ;-) Die Frage ist eher, wie weit treiben wir die Mirkoskopie. Der Kleber hatte da einen Fehler in dem Diagramm zu positiv und negativ bei der Doppelbrechung. Kann sein, dass ich falsch geschaut habe. dn=ne-no. --Krizu (Diskussion) 18:56, 18. Apr. 2012 (CEST)
- Ich glaube, der Fehler bei ne-no war von mir :-( . Zur Auswahl der Werte: Wir sollten die Werte auswählen, die in Datenbanken und Listen häufiger vorkommen. Da geht's auch etwas um Tradition: diese ganzen polarisationsmikroskopischen Daten haben hauptsächlich eine historische Bedeutung. Da wären jetzt die Mitarbeiter zu fragen, die die Infoboxen tatsächlich ausfüllen: Welche Werte kommen in euren Quellen vor, welche sind vollkommen exotisch (und damit unnötig)? Alles eher Seltene kann dann ja immer noch in den Text. --Sbaitz (Diskussion) 19:18, 18. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, wir beide reden uns die Köpfe heiss. Wetten, dass 99% aller Leser nicht optischen Achsenwinkel und Auslöschungsschiefe wissen? Daher gehört es imho in den Text mit Skizze oder Bild. --Krizu (Diskussion) 22:32, 18. Apr. 2012 (CEST)
- Es geht ja nicht darum, ob man's weiß, sondern ob's in den Datenbanken steht :-). Und das tut der Achsenwinkel in der Regel. --Sbaitz (Diskussion) 12:45, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, wir beide reden uns die Köpfe heiss. Wetten, dass 99% aller Leser nicht optischen Achsenwinkel und Auslöschungsschiefe wissen? Daher gehört es imho in den Text mit Skizze oder Bild. --Krizu (Diskussion) 22:32, 18. Apr. 2012 (CEST)
Zusammenfassung
Bisher sieht der optische Teil der Infobox so aus:
- Brechungsindex - Angabe der möglichen Brechungswinkel α, β und γ
- Doppelbrechung - Angabe des Winkels des doppelt gebrochenen, polarisierten Lichtstrahls δ
- optische_Orientierung - einachsig/zweiachsig negativ/positiv/wechselnd
- Dispersion (Winkel/Dispersion der optischen Achsen) - Dispersion der optischen Achsen
- Pleochroismus - Farbänderung des Lichtstrahls beim Durchgang entlang der jeweiligen Kristallachsen
Davon wäre jetzt konkret zu ändern:
- Brechungsindex : bleibt so, nur neuer Hilfetext
- Doppelbrechung : dto.
- optische_Orientierung : wird optischer Charakter, Hilfetext könnte fast bleiben
- Dispersion / Winkel/Dispersion der optischen Achsen : (Auslöser der ganzen Diskussion) hier sind zwei Werte vermengt, die nicht zusammengehören. Außerdem ist die Benennung "Dispersion" irreführend, da sie auch innerhalb der Kristalloptik eine viel zu weite Bedeutung hat (alle kristallopt. Daten weisen i.d.R. eine Form von Dispersion = Wellenlängenabhängigkeit auf - das war in der Infobox aber gar nicht gemeint.) Dieser Punkt muss in zwei Punkte zerlegt werden: "Winkel der optischen Achsen" (oder "optischer Achsenwinkel") und "Dispersion der optischen Achsen" (mehr dazu unten)
- Pleochroismus : kann so bleiben.
Erläuterungen dazu:
- Brechungsindex : n bei optisch isotrop; ne, no (auch nε, nω) bei einachsigen Kristallen (e,ε = extraordinary/außerordentlicher Strahl, o,ω = ordinary/ordentlicher Strahl); zweiachsig: nα, nβ, nγ (α,β,γ sind die kurze, mittlere und lange Hauptachse der Indikatrix, keine Winkel!), nur im orthorhombischen System wenn möglich: na, nb, nc (a,b,c sind hier die Kristallachsen), immer möglichst mit Angabe der Wellenlänge
- optischer Charakter : optisch isotrop; einachsig positiv oder negativ; zweiachsig positiv, negativ oder neutral; wechselnd, wenn sich der opt. Char. z.B. bei Mischkristallen abhängig vom Chemismus ändert
- Doppelbrechung : Symbol δ oder Δ oder Δn = ne−no (m. Vorzeichen) bzw. nγ−nα, oder als Text nx-ny (x,y aus a,b,c mit x#y ) (vgl. Kleber Abs. 4.5.4)
- optischer Achsenwinkel: 2V = ...° (der Winkel zwischen den opt. Achsen. Angegeben wird anscheinend meist der spitze Winkel; dann muss man schreiben, ob's 2Vα/2Vx oder 2Vγ/2Vz ist.)
- (unnötig?, besser im Text) Dispersion der optischen Achsen : nur im monoklinen System: die Lage der Indikatrix in bezug auf die Kristallachsen (und damit das opt. Verhalten bei Änderung der Wellenlänge): "geneigt", "gekreuzt" oder "horizontal" (vgl. Kleber Abs. 4.5.8 Dispersion)
- (unnötig?, besser im Text) optische Aktivität : (+/- °/cm möglichst mit Wellenlänge)
- (unnötig?, besser im Text) Auslöschungsschiefe : Winkel zw. der Dunkelstellung unter gekreuzten Polarisatoren und irgendeiner Kristallachse, z.B. "gerade", "symmetrisch", "schief" oder z.B. "∡(α,c) = 22–31°" (α ist die kurze Achse der Indikatrix, c die kristallographische c-Richtung) (vgl. Kleber Abs. 4.5.6)
Einverstanden? Wenn ja, dann kann die Infobox so geändert werden. Oder gibt's noch große Unklarheiten? --Sbaitz (Diskussion) 12:45, 19. Apr. 2012 (CEST)
Ach ja, nochwas: Könnte man dann in der Infobox nicht hinter der Kristallklasse noch die Raumgruppe mit aufnehmen? Die ist in den Datenbanken ja meist angegeben. Das ist nämlich einer der wenigen Werte, die ich tatsächlich öfter suche und dann in den Mineral-Artiklen immer schmerzlich vermisse! --Sbaitz (Diskussion) 13:05, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Sbaitz, ich wollte zwar auch zwischenzeitlich zusammenfassen, aber Du bist mir da offensichtlich zuvorgekommen, wobei ich wahrscheinlich zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen bin ;-)
- Noch kurz bezüglich der Quellenlage. Wie bereits gesagt, sind die üblichen Quellen meist mindat.org bzw. das jeweilige Datenblatt bei handbookofmineralogy.org, etwas seltener auch die Originalbeschreibungen, die zwar Angaben zu den Brechungsindices, zur Doppelbrechung und zur optischen Orientierung sowie meist auch zum (alten) Begriff "Winkel/Dispersion der optischen Achsen" (2V) und ggf. zum Pleochroismus (siehe Bsp. Laueit), aber eben allesamt keine Angabe zur Wellenlänge mitliefern.
- Ich kam jetzt nach Durchsicht zu folgenden Anpassungen:
- Brechungsindex
- Bleibt wie gehabt. Die Parameter sind selbstverantwortlich auszugefüllen und nicht durch die Vorlage gesteuert.
- Hilfetext (Vorschlag): "Angabe der möglichen Brechungswinkel: nα=, nβ= und nγ= für optisch zweiachsige Minerale ; nω und nε für optisch einachsige Minerale (falls möglich, mit Wellenlänge, max. 3 Stellen nach dem Komma, mit Einzelnachweis)"
- Doppelbrechung (δ=)
- Bleibt ebenfalls wie gehabt.
- Hilfetext bisher: "Angabe des Winkels des doppelt gebrochenen, polarisierten Lichtstrahls δ="
- Optischer Charakter
- wird bisher direkt an den Wert der Doppelbrechung angehängt, getrennt durch ein Semikolon. Falls gewünscht, kann der Wert aber auch eine eigene Zeile bekommen, scheint mir allerdings wenig sinnvoll.
- Hilfetext bisher: "einachsig/zweiachsig ; positiv/negativ/wechselnd"
- Hilfetext als Vorschlag wie oben stehend neu: "optisch isotrop; einachsig positiv oder negativ; zweiachsig positiv, negativ oder neutral; wechselnd, wenn sich der opt. Char. z.B. bei Mischkristallen abhängig vom Chemismus ändert"
- Dispersion
- Optischer Achsenwinkel: 2V = ...°
- Zusammengefasst soll es also zukünftig nicht mehr "Winkel/Dispersion der optischen Achsen" sondern nur noch "Optischer Achsenwinkel" (mit der Vorgabe "2vz =") heißen. Der Begriff "Dispersion" flöge dann raus.
- Optische Aktivität (+/- °/cm möglichst mit Wellenlänge)
- Sagt mir jetzt nichts und meines Wissens gibt es dafür auch keine Quellen. Ein Mineral-Beispiel zum besseren Verständnis wäre hier nicht schlecht
- Dispersion der optischen Achsen, also die Wellenlängenabhängigkeit der Indikatrix
- Scheint mir redundant zum bereits genannten "Optischen Achsenwinkel" (mit der Vorgabe "2vz =") zu sein.
- Auslöschungsschiefe
- Sagt mir jetzt auch nix und gibt's meines Wissens ebenfalls keine allgemeine Quelle in Bezug auf Minerale für, wobei ich nicht weiß, wie ausführlich der genannte Kleber: Einführung in die Kristallographie ist...
- Brechungsindex
- Ist das richtig so?
- Den neuen Parameter Raumgruppe kann man natürlich gern als optionalen Wert mit in die Tabelle aufnehmen. Optional deshalb, weil es Minerale gibt, bei denen die genaue Raumgruppe nicht bestimmt wurde. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:28, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Ich habe unter Benutzerin:Ra'ike/Baustelle Infobox Minerale eine aktuelle Arbeitskopie der Vorlage eingerichtet, in der man testweise die Änderungen vornehmen kann. Ist sicherer, als gleich in der vielfach benutzten Hauptvorlage "rumzupfuschen" ;-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:37, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Bin im wesentlichen einverstanden. Raumgruppe optional ist völlig in Ordnung, opt. Char. gern weiter an Doppelbrechung angehängt. Nur noch ein paar kleine Korrekturen/Anmerkungen:
- Winkel und Dispersion der opt. Achsen sind völlig unabhängig voneinander. Da ich die Kleber-Def. bisher aber nirgendwo anders gefunden habe, würde ich die Dispersion der o.A. ganz weglassen. Wenn sie tatsächlich irgendwo beschrieben ist, kann sie in den Text.
- 2Vz als Vorgabe ist o.k., dann muss man aber aufpassen, falls in der Quelle 2Vα (= 2Vx) angegeben ist (2Vz = 180° − 2Vx).
- Brechungsindizes sind keine Winkel (sondern dimensionslose Zahlen nahe 1, die den Kehrwert des Verhältnisses der Lichtgeschwindigkeit im Kristall zur Lichtgeschwindigkeit im Vakuum angeben), ebenso die Doppelbrechung, das ist einfach die Differenz zweier Brechungsindizes, also wieder eine dimensionslose Zahl. Der Begriff "Winkel" im Hilfetext ist falsch und sollte verschwinden.
- Auslöschungsschiefe (hier (S.10f) schön beschrieben) ist ungefähr das, was in Mindat als "Optical Extinction" steht. Zur optischen Aktivität
fällt mir so schnell kein Beispiel einArrgh, doch, s.u.. Können wir beides weglassen, kann bei Bedarf gerne in den Text. - Krizus na, nb, nc würde ich schon zulassen, wenn's eine Quelle gibt. Die enthalten noch zusätzliche Information über die Lage der Indikatrix im Kristallgitter. Da sehe ich aber das Problem, dass das eher verwirrt, wenn man die unterschiedliche Bedeutung von a,b,c und α,β,γ nicht beachtet. (Am besten als Freitext in der Infobox mit ausdrücklicher Erläuterung, was mit a,b,c gemeint ist.)
- Als Vorschlag: Wollen wir in die Hilfetexte die englischen Begriff/Abkürzungen mit aufnehmen (z.B. RI = refraction/refractive index = Brechungsindex), als Hilfe für's Zuordnen der Daten?
- --Sbaitz (Diskussion) 14:30, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Zur optischen Aktivität: gibt es das überhaupt bei Mineralen? Üblicherweise tritt das bei organischen Verbindungen mit Stereozentren (und auch da nur bei Einzelisomeren und nicht bei Racematen, bekanntestes Beispiel ist Weinsäure) auf. Davon gibt es m.W. keine unter den Mineralen. Viele Grüße --Orci Disk 14:38, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, bei enantiomorphen Kristallen gibt's das tatsächlich, z.B. beim Quarz#Optische Aktivität (Kristallklasse 32). Ist bei sehr dicken "Dünnschliffen" im Polarisationsmikroskop tatsächlich zu beobachten und zu messen. --Sbaitz (Diskussion) 14:49, 19. Apr. 2012 (CEST)
- OK, das ist aber wirklich was ziemlich exotisches und damit was für den Text und nicht die Infobox. --Orci Disk 15:01, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo, 15 der 32 Punktgruppen erlauben die optische Aktivität. Die ist somit in Wirklichkeit häufiger als man denkt. So hat z.B. Zinnober die höchste optische Aktivität der Quarz eher eine niedrige. Das Elegante an der Bestimmung ist, dass in jedem Kristallsystem von kubisch bis triklin etwa die Hälfte der Kristallklassen optisch aktiv ist. Somit ist eine Symmetriebestimmung leicht möglich. Sorry, ich finde die optische Aktivität elementarer als die Auslöschungsschiefe etc ;-) Aber jeder sieht das von seiner Seite. Ich bin in der Kristallphysik/nichtlinearen Optik mit dicken Klunkern aufgewachsen einige Bilder und ohne Dünnschliffe. Da trifft Physik auf Mineralogie.
- Nachtrag: Als Newbee verliere ich langsam die Übersicht - sollen wir nicht in einer "Werkstatt" den Hilfetext erstellen und ein (fiktives) Muster erstellen, 48h editieren und dann kopieren? --Krizu (Diskussion) 15:22, 19. Apr. 2012 (CEST)
- OK, das ist aber wirklich was ziemlich exotisches und damit was für den Text und nicht die Infobox. --Orci Disk 15:01, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, bei enantiomorphen Kristallen gibt's das tatsächlich, z.B. beim Quarz#Optische Aktivität (Kristallklasse 32). Ist bei sehr dicken "Dünnschliffen" im Polarisationsmikroskop tatsächlich zu beobachten und zu messen. --Sbaitz (Diskussion) 14:49, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Zur optischen Aktivität: gibt es das überhaupt bei Mineralen? Üblicherweise tritt das bei organischen Verbindungen mit Stereozentren (und auch da nur bei Einzelisomeren und nicht bei Racematen, bekanntestes Beispiel ist Weinsäure) auf. Davon gibt es m.W. keine unter den Mineralen. Viele Grüße --Orci Disk 14:38, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Bin im wesentlichen einverstanden. Raumgruppe optional ist völlig in Ordnung, opt. Char. gern weiter an Doppelbrechung angehängt. Nur noch ein paar kleine Korrekturen/Anmerkungen:
- Das mit der Übersicht geht nicht nur dir so :-) Eine Baustelle hat Ra'ike eingerichtet: Benutzerin:Ra'ike/Baustelle Infobox Minerale. Haben wir sowas auch für die Hilfetexte? --Sbaitz (Diskussion) 15:58, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Die Hilfetexte für die Infobox sind unter Vorlage:Infobox Mineral/XML zu finden und imo nicht so schwer zu bearbeiten. Sie werden allerdings nur dann als Ballonhilfe angezeigt, wenn man die Box mithilfe des Vorlagen-Meisters bearbeitet, den man in seinen persönlichen Einstellungen erst aktivieren muss.
- Ansonsten findet man auf der Vorlagenseite bzw. auf der zugehörigen Dokumentationsseite nur die Hilfetexte für die optionalen Parameter, die man allerdings auch auf alle Parameter erweitern könnte, falls das sinnvoller erscheint.
- Um die Überarbeitung der Infobox selbst werde ich mich schon kümmern. Die ist im Laufe der Zeit ziemlich komplex geworden und daher nicht so einfach zu handhaben. Deshalb habe ich ja auch die Baustelle eingerichtet, damit man nicht die offizielle Box zerschießt ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 17:18, 19. Apr. 2012 (CEST)
Letztes Feintuning
- Ich habe die Box unter Benutzerin:Ra'ike/Baustelle Infobox Minerale jetzt mal soweit angepasst, wie meines Erachtens Klarheit bezüglich der betreffenden Parameter herrscht. Das Ergebnis kann man unter Benutzerin:Ra'ike/Infoboxtest sehen, wobei die Parameter natürlich nur zum testen alle ausgefüllt sind. Unbekannte oder nicht benötigte Werte bleiben ja ansonsten leer und sind unsichtbar.
- Hilfetexte sind dort ebenfalls ergänzt zu sehen. Weitere Anpassungen kann man ja dann auf der Baustellen-Disk. besprechen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 20:01, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Prima, mit der Box selbst bin ich soweit einverstanden. Nur ein Problem (das ich oben schon vorausgeahnt habe) ist mir konkret beim Lüneburgit noch aufgefallen: nach Mindat ist er zweiachsig negativ mit 2V = 63°. Da zweiachsig negativ muss das hier 2Vx sein (2Vz wäre dann 117°). Aus diesem Grund würde ich das kleine z aus der Vorlage entfernen und wie Mindat einfach 2V schreiben (oder alternativ "2Vz/x =" von Hand eingeben). So ist's jedenfalls nicht richtig. --Sbaitz (Diskussion) 20:58, 19. Apr. 2012 (CEST)
- Kein Problem, hab's bereits in 2V geändert :-)
- Wenn dann soweit alles wunschgemäß angepasst wurde und alle einverstanden sind, werde ich die offizielle Infobox anpassen und einen der Bot-Spezies bitten, die Vorlage in den Artikeln zu aktualisieren.
- Eines wäre vielleicht noch zu klären, weil es hier angesprochen wurde. Ich weiß zwar noch nicht, ob es botmäßig möglich ist, aber würde es die Arbeit bei der Artikelerstellung/-übarbeitung erleichtern, wenn die System-Nr. zur Mineralklassifizierung (Kurzform_Strunz) in Kurzform_Strunz_8 und Kurzform_Strunz_9 aufgeteilt würde? Das Aussehen könnte man ja trotzdem so belassen wie in meinem Lüneburgit-Beispiel: "6.AC.60 (8. Auflage: V/H.03) (nach Strunz)". Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:06, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Rai'ke, in der Infobox-Hilfe haben die Brechungsindizes und die Doppelbrechung noch die falsche Beschreibung. Punkt 7+8 --Krizu (Diskussion) 20:43, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Ok, jetzt müsst's aber stimmen, oder? -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:18, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Leider nein - : Angabe des Winkels des doppelt gebrochenen, polarisierten Lichtstrahls δ (engl.: Maximum Birefringence). schau mal bitte hier oder darf ich direkt schreiben? --Krizu (Diskussion) 21:49, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Ok, nu' aber. Ansonsten versuchst Du es halt nochmal selbst. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:28, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Hab noch ein paar Kleinigkeiten geändert. Aus meiner Sicht ist jetzt alles ok! --Sbaitz (Diskussion) 14:40, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Habe im Text etwas präzisiert. z.B. isotrop in optisch isotrop. --Krizu (Diskussion) 20:30, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Ein letztes, für den Sammler meiner Meinung nach wichtiges ist die Art der Radioaktivität, z.B. alpha, beta, gamma wobei gamma fast immer zusammen mit den ersten auftritt. --Krizu (Diskussion) 09:05, 24. Apr. 2012 (CEST)
- Beta doch eigentlich auch. Natürlich kommen in Mineralen an radioaktiven Elementen vor allem Uran und Thorium vor, die über eine Zerfallsreihe zerfallen, in der alle drei Zerfallsarten zu finden sind. Das lässt sich mMn nicht sinnvoll trennen. Viele Grüße --Orci Disk 10:09, 24. Apr. 2012 (CEST)
- Ein letztes, für den Sammler meiner Meinung nach wichtiges ist die Art der Radioaktivität, z.B. alpha, beta, gamma wobei gamma fast immer zusammen mit den ersten auftritt. --Krizu (Diskussion) 09:05, 24. Apr. 2012 (CEST)
- Habe im Text etwas präzisiert. z.B. isotrop in optisch isotrop. --Krizu (Diskussion) 20:30, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Hab noch ein paar Kleinigkeiten geändert. Aus meiner Sicht ist jetzt alles ok! --Sbaitz (Diskussion) 14:40, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Ok, nu' aber. Ansonsten versuchst Du es halt nochmal selbst. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:28, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Leider nein - : Angabe des Winkels des doppelt gebrochenen, polarisierten Lichtstrahls δ (engl.: Maximum Birefringence). schau mal bitte hier oder darf ich direkt schreiben? --Krizu (Diskussion) 21:49, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Ok, jetzt müsst's aber stimmen, oder? -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:18, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Rai'ke, in der Infobox-Hilfe haben die Brechungsindizes und die Doppelbrechung noch die falsche Beschreibung. Punkt 7+8 --Krizu (Diskussion) 20:43, 20. Apr. 2012 (CEST)
- Auch von meiner Seite aus halte ich die Aufspaltung nach der Art der Radioaktivität für wenig sinnvoll, zumal es dafür meines Wissens auch keine Quelle gibt. Die einzige bisher bekannte Quelle mit Angaben zur spezifischen Aktivität in verschiedenen Einheiten ist die Mineral-Datenbank Webmineral (Bsp. Thorianite, unten auf der Seite). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:57, 24. Apr. 2012 (CEST)
Ja - ok. ich habe die Zerfallsreihen verdrängt. Kalium spielt nicht die Rolle mit der Halbwertszeit. (nicht signierter Beitrag von Krizu (Diskussion | Beiträge) 11:42, 24. Apr. 2012 (CEST))
- Ok, ich denke, wir wären dann soweit und habe eine entsprechende Anfrage bei den Bot-Betreibern gestellt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:06, 24. Apr. 2012 (CEST)
BOT und Optik
Hallo, zumindest beim Anatas ist bei der Doppelbrechung etwas falsch gegangen! Kann das ein BOT-Fehler sein?--Krizu (Diskussion) 14:01, 25. Apr. 2012 (CEST)
- Hmm, sieht für mich korrekt aus. Versuch mal, ob es mit Browser-Cache leeren klappt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:59, 26. Apr. 2012 (CEST)
- Hahaha, das gilt nicht. Vorher war die Template erschienen bei Doppelbrechung {{{Optischer_Charakter|}}} oder so ähnlich ;) --Chris.urs-o (Diskussion) 08:54, 26. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das war der Fehler! Optischer_Charakter. Klar, den Trick mit dem Browsercache kenne ich ;-) --Krizu (Diskussion) 09:26, 26. Apr. 2012 (CEST)
- Hmm, also mir ist grad nicht ganz klar, ob sich das Problem jetzt erledigt hat. Der "Optische Charakter" (früher "Optische Orientierung") war in der Tabelle jedenfalls immer direkt hinter die Doppelbrechung gestellt worden. Mir war allerdings noch ein anderer Fehler in der Vorlage aufgefallen, der die mögliche Erstellung der Überschriftenzeile "Kristalloptik" betraf. Ist aber jetzt auch bereinigt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:12, 26. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das war der Fehler! Optischer_Charakter. Klar, den Trick mit dem Browsercache kenne ich ;-) --Krizu (Diskussion) 09:26, 26. Apr. 2012 (CEST)
- Hahaha, das gilt nicht. Vorher war die Template erschienen bei Doppelbrechung {{{Optischer_Charakter|}}} oder so ähnlich ;) --Chris.urs-o (Diskussion) 08:54, 26. Apr. 2012 (CEST)
weitere Stellen?
Wikipedia:Formatvorlage_Mineral hat noch den "alten" Text zur Erklärung. Gibt es eine zentrale Stelle, an der die zu ändernden Texte hinterlegt sind? --Krizu (Diskussion) 13:14, 2. Mai 2012 (CEST)
Turmalingruppe
- Für das Protokoll:
- Buergerit ist jetzt Fluor-Buergerit
- Chromdravit ist jetzt Chrom-Dravit
- Liddicoatit ist jetzt Fluor-Liddicoatit
- Magnesiofoitit ist jetzt Magnesio-Foitit
- Uvit ist jetzt Fluor-Uvit
- Vanadiumdravit ist jetzt Vanadium-Dravit
- Referenz: Darrell J. Henry, Milan Novák, Frank C. Hawthorne, Andreas Ertl, Barbara L. Dutrow, Pavel Uher, and Federico Pezzotta (2011). "Nomenclature of the tourmaline-supergroup minerals". American Mineralogist 96: 895–913. doi:10.2138/am.2011.3636. http://pubsites.uws.edu.au/ima-cnmnc/henry%20et%20al%202011%20tourmaline%20tomenclature.pdf
- Liddicoatit ist kein IMA/CNMNC Namen mehr, aber Aurisicchio et al. (1999) und Breaks et al. (2008) haben Proben mit mehr OH als F gefunden.
- Referenzen:
- Aurisicchio, C., Demartin, F., Ottolini, L. & Pezzotta, F. (1999). "Homogeneous liddicoatite from Madagascar. A possible reference material? First EMPA, SIMS, and SREF data.". European Journal of Mineralogy 11: 237-242.
- Breaks, F.W., Tindle, A.G., and Selway, J.B. (2008). Electron microprobe and bulk rock and mineral compositions from rare-element pegmatites and peraluminous, S-type granitic rocks from the Fort Hope pegmatite field, north-central Superior Province of Ontario.. 235. Ontario Geological Survey, Miscellaneous Release Data.
- --Chris.urs-o (Diskussion) 06:57, 18. Apr. 2012 (CEST)
Einzelminerale
Die chemische Formeln wurden überarbeitet (aus Rruff Projekt, "solid solution end-member"):
- Fluor-Buergerit NaFe3+3Al6[FO3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1965-005)
- (Buergerit NaFe3+3Al6[(OH)O3|(BO3)3|Si6O18])*
- Dravit NaMg3Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (Jahr: 1884)
- (Potassium-Dravit KMg3Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18])*
- Chrom-Dravit NaMg3Cr6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1982-055)
- Fluor-Dravit NaMg3Al6[F(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2009-089)
- (Oxy-Dravit Na(Mg2Al)Al6[O(OH)3|(BO3)3|Si6O18])*
- Vanadium-Dravit NaMg3V3+6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1999-050)
- Elbait Na(Li1.5Al1.5)Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (Jahr: 1913)
- Fluor-Elbait Na(Li1.5Al1.5)Al6[F(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2011-071)
- Feruvit CaFe2+3(Al5Mg)[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1987-057)
- Foitit [ ](Fe2+2Al)Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1992-034)
- Magnesio-Foitit [ ](Mg2Al)Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1998-037)
- Fluor-Liddicoatit Ca(Li2Al)6[F(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1976-041)
- (Liddicoatit Ca(Li2Al)Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18])*
- Olenit NaAl3Al6[(OH)O3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1985-006)
- (Fluor-Olenit NaAl3Al6[FO3|(BO3)3|Si6O18])*
- Povondrait NaFe3+3(Fe3+4Mg2)[O(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1990-E)
- (Potassium-Povondrait KFe3+3(Fe3+4Mg2)[O(OH)3|(BO3)3|Si6O18])*
- Chromium-Aluminium-Povondrait NaCr3(Al4Mg2)[O(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2009-088)
- Rossmanit [ ](LiAl2)Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA1996-018)
- Schörl NaFe2+3Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (Jahr: 1505)
- Fluor-Schörl NaFe2+3Al6[F(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2010-067)
- Luinait-(OH) NaFe2+3Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2009-046; monoklin, Schörl ist trigonal)
- Oxy-Schörl Na(Fe2+2Al)Al6[O(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2011-011)
- Tsilaisit NaMn2+3Al6[(OH)(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (IMA2011-047)
- Fluor-Uvit CaMg3(MgAl5)[F(OH)3|(BO3)3|Si6O18] (Jahr: 1930)
- --Chris.urs-o (Diskussion) 13:50, 19. Apr. 2012 (CEST)
- ")*": Arbeitsnamen, Namen noch nicht bei der IMA/CNMNC anerkannt
- Kenne mich bei Mineralien nicht so aus - aber sollten nicht alle Formeln "ladungsneutral" angegeben werden? Alternativ (a) Keine Ladungen (b) Alle Ladungen, aber Gesamtneutralität oder (c) Wenn Ox.-stufen angegeben, dann in röm. Ziffern? GEEZERnil nisi bene 12:01, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Hat sich erledigt. GEEZERnil nisi bene 14:05, 2. Jul. 2012 (CEST)
Klassifizierung von Varietäten
Da mir das aufgrund der gerade durchgeführten Akualisierung/Anpassung der Infobox auffiel: Varietäten wie Marienglas und Mondstein sollten in der Tabelle keine System-Nr. angehängt bekommen, die ihnen aufgrund ihrer fehlenden Eigenständigkeit nicht zustehen und bis auf wenige Ausnahmen auch nicht erhalten haben. Stattdessen sollte besser bei dem Parameter "Mineralklasse" auf das jeweilige Hauptmineral verwiesen werden, da nur dieses eine System-Nr. hat.
Übrigens meine ich mich zu erinnern, dass irgendwo mal ausdiskutiert wurde, dass Varietäten im Allgemeinen keine Infobox bekommen, da die meisten Parameter sowieso mit dem Hauptmineral übereinstimmen. Ausnahmen wurden allerdings bisher immer bei besonders bekannten und meist auch wertvollen Varietäten gemacht wie z.B. Rubin, Saphir und wohl auch den o.g. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:19, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Es gibt ein Pflanzenreich, ein Tierreich, ein Pilzenreich, ein Mineralienreich, usw.
- Es gibt Felsen, Mineraloiden, Mineral-Klassen, Mineral-Abteilungen, Mineral-Gruppen, Mineral-Serien, Mineral-Polytypen, Mineral-Varietäten.
- Eine Varietät wäre an ein Mineral untergeordnet, i.w.S. auch an sein System-Nr. und Infobox untergeordnet.
- Vielleicht nicht eine Infobox, aber eine Taxobox nach Mindat.org, Nickel-Strunz 10 ed wäre angebracht.
- Meiner Meinung nach. Gruss --Chris.urs-o (Diskussion) 08:15, 1. Mai 2012 (CEST)
Vorsichtsmaßnahmen vs. Gefahrenhinweise
Habe gerade diesen Vorschlag entdeckt und frage mich, ob das 'ne Überlegung wert ist. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:13, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo, "Gefahrenhinweise" ist ein feststehender Begriff in der Arbeitssicherheit. Vorsichtsmaßnahmen trifft es besser. Als Beispiel die Borsäure: Kein Sammler wird es schaffen in den kritischen Bereich kommen. Der Sammler sollte vorsichtig sein, die Person die damit 40h/Woche in grossen Mengen arbeitet hat eher ein Problem=Gefahr. Meine Meinung --Krizu (Diskussion) 22:51, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Geezer hat mMn recht, "Vorsichtsmaßnahmen" trifft den Inhalt des Abschnittes nicht. Wenn "Gefahrenhinweise" ein feststehender Begriff ist, wie wäre es denn mit "Gefahrenpotential"? Viele Grüße --Orci Disk 23:02, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo, Tante Google liefert den Link der Berufsgenossenschaften zu dem Thema Gefahrenhinweise. Gefahrenpotential ist in meinen Augen treffend, es wird vor einer möglichen/potentiellen Gefahr bei sorglosem Umgang gewarnt - Dafür! --Krizu (Diskussion) 10:17, 22. Jun. 2012 (CEST)
- In dem Abschnitt steht aber schon genau das, was auch in "offiziellen" Gefahrenhinweisen stehen würde. Ich sehe keinen Grund "Gefahrenhinweise" zu vermeiden. Aber warum so umständlich? Warum nicht einfach "Gefahren"? --Sbaitz (Diskussion) 11:04, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo, das sind genau die Fragen! zum ersten Teil: Die offiziellen Gefahrenhinweise sind standisiert und mir eine Nummer zu heiss als Begriff im Bereich Sicherheit. Z.B. Umgang mit arsenhaltigem Material führt(e?) zu der betriebsärtzlichen, jährlichen Untersuchung G18 und zur Bereitstellung von ABEC-P3 Masken. Wenn ich hier im chemischen Betrieb (normatives Umfeld für die Begrifflichkeit) Gefahrenhinweise verwende, ist die Bedeutung klar (früher R&S-Sätze). Daher müssten dann die R-Sätze aufgeführt werden und dann S-Sätze gegeben werden. Heute sind es H+P-Sätze. Das möchte ich nicht für alle B, F, Cr, V, Ni, As, Cd, Sb, Hg, Tl, Pb, Th und U haltigen Stoffe recherchieren und schriftlich mit Disclaimer machen wollen. Daher meine Bedenken bei dem in einigen Bereichen mit einer Bedeutung belegten Wort "Gefahrenhinweise".
- Zum zweiten Teil: Ich habe eine Pechblendestufe und auch noch eine kleine uranhaltige Stufe. Die sind sicher eingedost und verklebt. Gefahr sehe ich keine, die Stufen stehen im Schrank und können nicht einfach versehentlich geöffnet werden. Die Gefahr ist somit nicht akut, sondern potentiell bei abweichender Handhabung. Daher finde ich Orcis Vorschlag gut. MfG --Krizu (Diskussion) 12:07, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Doch noch eine Wortmeldung ;-)
- "Gefahrenpotential" gefällt mir auch, aber wenn ich es in GoogleBooks eingebe, heben da andere Anwendungsgebiete ihr Haupt.
- Wie wäre - leider kein Einwort-Begriff - "Potentielle Gesundheitsgefährdung", weil - das was z.B. bei Talk beschrieben wird - wie sich die Substanz verhält - ist "potentiell eine Gesundheitsgefährdung", es sei denn man ergreift Massnahmen dagegen. Das findet man auch so ("Potentielle Gesundheitsgefährdung") bei GoogleBooks im Umgang mit Materialien - im Gegensatz zum "Gefahrenpotential" staatsfeindlicher Elemente. Auch - bei Asbest - die "Gesundheitsschädlichkeit" würde dann in "Potentielle Gesundheitsschädlichkeit" oder besser homogen in "Potentielle Gesundheitsgefährdung" übergehen (Eternit - dort im Abschnitt erwähnt - ist ja nicht gefährlich (= potentiell keine Gesundheitsgefährdung).
- Ein schönes und potentiell gesundheitsgefährdungsfreies Wochenende wünscht GEEZERnil nisi bene 12:45, 22. Jun. 2012 (CEST)
- P.S. Da wir Gesundheitsschädliche Stoffe haben, wäre auch "Potentielle Gesundheitsschädlichkeit" (... Asbest) ein guter Kandidat - ein besserer Kandidat ...? ;-)
- Naja, "Gefahrenpotential" ist halt kein Fach- sondern ein allgemeiner Begriff, der überall eingesetzt werden kann, wo es Gefahren gibt. Darum findet man das genauso bei gefährlichen Stoffen wie im Brandschutz oder auch bei der Polizei.
- "Gesundheitsschädliche Stoffe" ist dagegen in Chemie/Arbeitsschutz ähnlich wie Gefahrenhinweise ein feststehender Ausdruck, der sich auf ganz bestimmte Stoffe bezieht (und sowohl Asbest als auch Uranhaltiges fällt da nicht drunter, die sind nicht als gesundheitsschädliche, sondern als giftige Stoffe eingestuft). Daher passen die "Gesundheitsschädlich-Varianten" mMn nicht so gut. Viele Grüße --Orci Disk 13:21, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Es sollte schon eine "offizielle Bezeichnung" sein.
- "Während allgemein giftige Schadstoffe als umweltgefährlich (N) eingestuft werden, werden Stoffe nach der Wirkung auf den Menschen als Gefahrstoff in sehr giftig (T+), giftig (T) sowie gesundheitsschädlich (Xn) (veraltet „mindergiftig“) eingestuft. "
- => "Potentielle Gesundheitsgefahr
(bei der Handhabung)" ? "Potentieller Gefahrstoff"? GEEZERnil nisi bene 13:44, 22. Jun. 2012 (CEST)- Hallo, das Problem sehe ich in den selten sauberen Zusammensetzungen in der Natur. Monazit a aus einer Mine hat Uran/Thorium unter der Nachweissgrenze der EDX während der Monazit b aus der Ukraine 13wt% Th hatte. Ist Monazit ein Gefahrstoff? MfG --Krizu (Diskussion) 14:07, 22. Jun. 2012 (CEST)
- @Geezer: "Potentielle Gesundheitsgefahr (bei der Handhabung)" ist für mich zu kompliziert, "Potentieller Gefahrstoff" passt gar nicht, da wäre wie bei "Vorsichtsmaßnahmen" ein falscher Bezug vorhanden. Ich bezweifle sehr, dass es hierfür eine offizielle Bezeichnung gibt.
- @Krizu: das Gefahrstoff-Konzept aus Chemikalienrecht, Arbeitsschutz etc. bezieht sich immer auf Reinstoffe oder definierte Stoffgemische. Es lässt sich daher mMn nicht 1:1 auf Minerale mit ihren Beimengungen und unterschiedlichen Zusammensetzungen übertragen.
- Im ersten Satz von Gefahrstoff steht übrigens was von "Gefährdungspotential", könnte man auch nehmen. --Orci Disk 14:43, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Hier übrigens die Definition im Duden, passt mMn gut zu dem, was wir suchen. --Orci Disk 14:54, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo, das Problem sehe ich in den selten sauberen Zusammensetzungen in der Natur. Monazit a aus einer Mine hat Uran/Thorium unter der Nachweissgrenze der EDX während der Monazit b aus der Ukraine 13wt% Th hatte. Ist Monazit ein Gefahrstoff? MfG --Krizu (Diskussion) 14:07, 22. Jun. 2012 (CEST)
- In dem Abschnitt steht aber schon genau das, was auch in "offiziellen" Gefahrenhinweisen stehen würde. Ich sehe keinen Grund "Gefahrenhinweise" zu vermeiden. Aber warum so umständlich? Warum nicht einfach "Gefahren"? --Sbaitz (Diskussion) 11:04, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo, Tante Google liefert den Link der Berufsgenossenschaften zu dem Thema Gefahrenhinweise. Gefahrenpotential ist in meinen Augen treffend, es wird vor einer möglichen/potentiellen Gefahr bei sorglosem Umgang gewarnt - Dafür! --Krizu (Diskussion) 10:17, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Geezer hat mMn recht, "Vorsichtsmaßnahmen" trifft den Inhalt des Abschnittes nicht. Wenn "Gefahrenhinweise" ein feststehender Begriff ist, wie wäre es denn mit "Gefahrenpotential"? Viele Grüße --Orci Disk 23:02, 21. Jun. 2012 (CEST)
- Im Grunde ist der ganze Abschnitt, egal wie man nennen mag, unnötig wie ein Kropf. Es gibt bereits den Abschnitt "Besondere Eigenschaften" in der Formatvorlage (da sollten ja Dinge wie Giftigkeit, Radioaktivität usw. auch aufgeführt werden...), da können solche Dinge problemlos abgehandelt werden. Ob "Besondere Eigenschaften" zudem überhaupt an einer sinnvollen Stelle der Gliederung steht, ist ein anderes Thema... –-Solid State «?!» 15:02, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Ich habe nicht angezweifelt, dass es den Begriff gibt. Doch (a) ist er hier in WP nicht sauber definiert und (b) wenn man das doch machen würde, käme man darauf - wie oben von mir erwähnt - dass der Begriff hauptsächlich in "nicht-mineralischen Bereichen" verwendet wird. Was Solid State schreibt - habe es nicht nachgeprüft, nehme es aber mal "für wahr" - ist neutral, sinnvoll und funktionell. GEEZERnil nisi bene 15:11, 22. Jun. 2012 (CEST) Na bitte: Da ist Giftigkein gelistet.
- Ich halte weder a noch b für sinnvoll und wichtig. Bei a ist es bekanntlicherweise so, dass WP kein Wörterbuch ist und damit auch nicht die Aufgabe hat, jedes beliebige Wort zu definieren. Wenn es eine Definition außerhalb von WP gibt, ist alles in Ordnung, dann kann man es hier auch verwenden. Bei b ist es so, dass es viele Wörter gibt, die in allen möglichen Zusammenhängen verwendet werden. Wichtig für uns ist nur, dass es auch im hier gesuchten Zusammenhang verwendet wird und das ist definitiv der Fall. Ob es auch in anderen Bereichen genutzt wird ist für uns vollkommen irrelevant. --Orci Disk 15:25, 22. Jun. 2012 (CEST)
- Ich habe nicht angezweifelt, dass es den Begriff gibt. Doch (a) ist er hier in WP nicht sauber definiert und (b) wenn man das doch machen würde, käme man darauf - wie oben von mir erwähnt - dass der Begriff hauptsächlich in "nicht-mineralischen Bereichen" verwendet wird. Was Solid State schreibt - habe es nicht nachgeprüft, nehme es aber mal "für wahr" - ist neutral, sinnvoll und funktionell. GEEZERnil nisi bene 15:11, 22. Jun. 2012 (CEST) Na bitte: Da ist Giftigkein gelistet.
- Ich seh schon, da hab' ich wohl mit meiner kleinen Frage mal wieder eine etwas größere Diskussion angestossen ;-) Ich selbst hätte mich zunächst eigentlich auch wie Geezer für die Umstellung auf den Begriff Gefahrenhinweise (bzw. Sicherheitshinweise) ausgesprochen. Wenn das allerdings wie oben schon gesagt, ein feststehender Begriff ist, der die Erwartung an eine Art "normierten" Inhalt weckt, ist er wohl eher nicht geeignet. Gefahren- oder auch Gefährdungspotenzial scheinen mir aber auch keine guten Alternativen zu sein, denn sie drücken nicht klar aus, was in diesem Abschnitt eigentlich zu finden sein soll, nämlich der Hinweis darauf, dass dieses bestimmte Mineral aufgrund seiner Giftigkeit oder auch Radioaktivität gefährlich ist und daher mit entsprechender Vorsicht behandelt werden muss.
- Ganz auf den Abschnitt ganz verzichten, wie von Solid State vorgeschlagen, möchte ich aber ehrlich gesagt auch nicht, auch wenn es verlockend bequem klingt. Der Abschnitt "Besondere Eigenschaften" beschreibt eben diese Eigenschaften nur, während bei den Vorsichts- bzw. Sicherheitsmaßnahmen üblicherweise steht, was man beim Umgang mit dem Mineral beachten muss, damit einen das Zeug nicht auf kurze oder lange Sicht umbringt. Bei den meisten der gefährlichen Minerale steht das auch so wie z.B. beim Autunit oder beim Arsenolith (hier sogar mit den dazugehörigen R-Sätzen). Die Ausnahme ist in diesem Fall Talk, bei dem man aber entweder den Inhalt der Vorsichtsmaßnahmen entsprechend umformulieren oder in diesem Fall in den Abschnitt "Besondere Eigenschaften" verschieben könnte. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 01:02, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Da muss ich klar widersprechen! Unter "Besondere Eigenschaften" gehören die Dinge wie Giftigkeit, Radioaktivität usw. beschrieben, dort werden Fakten genannt und mehr soll in Wikipedia auch nicht gemacht werden. Der Abschnitt "Sicherheitsmaßnahmen" in Autunit verstößt zudem klar gegen Punkt 9 und gehört ersatzlos gestrichen. Wikipedia ist kein Ratgeber und es ist definitv nicht unsere Aufgabe, den Umgang mit gefährlichen Mineralen zu beschreiben. Soll zukünftig noch der Rechts- und Gesundheitshinweis in Mineralartikel geklebt werden? Gruß –-Solid State «?!» 10:02, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Ok, ok, Du hast ja Recht mit dem Einwand, dass Wikipedia eigentlich kein Ratgeber sein soll. Im Gegensatz zu den Chemikalien gibt es für gefährliche Minerale aber nunmal keine standardisierte Liste bezüglich deren Gefährlichkeit und entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen, daher würde ich außer den nicht immer sofort begreiflichen Fakten zumindest einen deutlichen Warnhinweis befürworten, meinetwegen auch gern innerhalb der Beschreibung der "Besonderen Eigenschaften".
- Klickibuntis wie diese sind natürlich Quatsch und wurden für die Minerale auch schon öfter abgelehnt. Eine Warnung, dass solche Minerale 1) in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen nichts zu suchen haben und 2) eine Aufnahme in den Körper unbedingt verhindert werden sollte, darf es meiner Meinung nach aber schon sein. Würde ich jedenfalls bei einem verantwortungsbewusst geschriebenen Artikel über gefährliche Minerale erwarten. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:04, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Ohne die Benennungs-Disk. weiterführen zu wollen: Ist es üblich (= auch in anderen Mineralien-Artikeln ?) zu schreiben, "was ein Mineral NICHT ist" ??
- Talk besitzt keine haut- oder augenreizenden Eigenschaften, auch Allergien sind nicht bekannt. Es ist nicht explosionsgefährlich und nicht brennbar oder entzündlich. Da könnte man sicherlich noch mehr Nicht-Eigenschaften hinzufügen... :-) GEEZERnil nisi bene 18:55, 24. Jun. 2012 (CEST)
- Na ja, der Teil gehört eigentlich zu den nachfolgenden Sätzen, die krankheitsauslösende Eigenschaften beschreiben, die im Gegensatz zu dem allgemein als ungefährlich bekannten Mineral stehen. Ich habe den Abschnitt aber mal etwas verständlicher zurechtgestutzt, überflüssiges entfernt und zu den Besonderen Eigenschaften verschoben. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin
- Da muss ich klar widersprechen! Unter "Besondere Eigenschaften" gehören die Dinge wie Giftigkeit, Radioaktivität usw. beschrieben, dort werden Fakten genannt und mehr soll in Wikipedia auch nicht gemacht werden. Der Abschnitt "Sicherheitsmaßnahmen" in Autunit verstößt zudem klar gegen Punkt 9 und gehört ersatzlos gestrichen. Wikipedia ist kein Ratgeber und es ist definitv nicht unsere Aufgabe, den Umgang mit gefährlichen Mineralen zu beschreiben. Soll zukünftig noch der Rechts- und Gesundheitshinweis in Mineralartikel geklebt werden? Gruß –-Solid State «?!» 10:02, 24. Jun. 2012 (CEST)
Hallo, nach langer Stille: Gefährdungspotential scheint vielen zu passen. Ein "wie soll ich es machen" verstösst gegen Punkt 9 - keine Handhabung, ein Hinweis auf biologische (-toxisch oder -radioaktiv) Eigenschaften gehört aber dahin, wenn schon die esotherischen Eigenschaften beschrieben sind. In meinen Augen ist Sassolin vielleicht dann noch ein bisschen zu beschreibend, aber eine korrekte Datenangabe und eine Umsetzung/Adaption der Sicherheitsratschläge auf die Anwendung, oder? Korrekter ist dann: "Staub und Aufnahme in den Körper durch geeigente Massnahmen vermeiden", aber was hat der User davon?--Krizu (Diskussion) 16:01, 27. Jun. 2012 (CEST)
- Ob man es nun Vorsichtsmaßnahmen, Gefährdungspotential oder sonst wie nennt, ist schlussendlich egal, obwohl ich die jetzige Form generell als gut erachte. Ein "Allgemein" davor würde jedoch nicht schaden, da der darauf folgende Hinweis nicht auf das entsprechende Mineral zugeschnitten ist, sondern nur aufgrund der generellen Klassifikation (giftig, radioaktiv, etc.) erfolgt. Auch ist Punkt 9 - keine Handhabung mit den jetzigen Hinweisen noch nicht erreicht; es wird ja bspw. nicht geschrieben, dass man am besten x cm dickes Bleiglas verwenden sollte. Die Konsequenzen bei nicht Einhaltung dieser Hinweise gehen auch deutlich über die Folgen der Missachtung einer Düngeempfehlung hinaus. --Zio (Diskussion) 16:36, 30. Jun. 2012 (CEST)
- Na ja, wie ich oben schon beschrieben hatte, sollte in diesem Abschnitt bei gefährlichen Mineralen ein entsprechender Warnhinweis zu finden sein, also könnte man den Abschnitt genausogut auch so benennen.
- @Krizu: Den Abschnitt beim Sassolin finde ich eigentlich schon in Ordnung. Mehr ist da imo kaum zu sagen und sollte man in Hinsicht auf "WP:WWNI:Kein Ratgeber" wohl auch nicht. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 23:03, 1. Jul. 2012 (CEST)
- Naja, "Warnhinweis" klingt aber arg offiziell und formalistisch und so, als müsste da ein Totenkopf auf orangenem Feld (oder das entsprechende GHS-Kennzeichen) stehen. Zudem passt das Wort nicht, wenn da auch wie bei Sassolin irgendwelche Grenzwerte, Vorsichtsmaßnahmen etc. drin stehen. --Orci Disk 14:11, 2. Jul. 2012 (CEST)
Hallo, also ist ein Abschnitt:
Gefährdungspotential
- Art der Gefahr: Radioaktiv, ätzend, gefährliche Stäube (Asbest), giftig (wenn möglich Wirkung wie Repro-Toxisch, toxisch, auf der Haut (Chromate))
- Giftig: Kontakt möglichst vermeiden, verschlossene Aufbewahrung, Inkorporation und andere Aufnahme durch geeignete Handschuhe etc (persönliche Schutzausrüstung) vermeiden
- Stäube: verschlossene Aufbewahrung, bei Arbeiten mit dem Material geeignete Schutzmassnahmen wie geeignete Masken (P3) tragen.
- Radioaktiv: Beides - sichere Verwahrung = Nicht am Körper, belüftet und nicht in Kinder- und Schlafräumen.
- Auf Arbeitshygiene achten, Rest sachgerecht entsorgen und nicht in die Umwelt werfen (nächster Steinbruch wie leider häufig mit Fremdmaterial)
Wie sieht es mit einem Hinweis auf das Chemikaliensicherheitsdatenblatt aus? Die meisten Mineralien haben analoge Chemikalien? MfG --Krizu (Diskussion) 14:31, 3. Jul. 2012 (CEST)
- Hinweis auf Datenblatt würde ich nicht machen. Bei denen ein solcher Vergleich möglich ist, gibt es i.d.Regel auch einen entsprechenden Chemikalien-Artikel in dem eine Gefahrstoffkennzeichnung steht. Viele Grüße --Orci Disk 10:01, 5. Jul. 2012 (CEST)
Neuer Versuch
Da mir gerade der Fall Kryolith in der Redaktion Chemie aufgefallen ist und wir hier nach wie vor keine Lösung für diesen Abschnitt haben, noch ein Versuch, zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen:
- Die Minerale Kryolith, Borax und der bereits o.g. Arsenolith zeigen, dass es durchaus Minerale (bzw. die entsprechende chemische Verbindung) gibt, die auch offiziell als Gefahrstoff eingestuft sind. Hier wäre dann aber die Überschrift Sicherheitshinweise wohl angebrachter.
- Eine weitere Möglichkeit wäre, die Vorlage:Infobox Mineral optional um die entsprechenden Parameter zu ergänzen, wie sie auch in der Vorlage:Infobox Chemikalie zu finden sind oder für die Minerale eine eigene, kleine Vorlagenbox für die Sicherheitshinweise einzurichten, damit die Mineralbox nicht zu sehr aufgebläht wird. Diese Box könnte dann, wo nötig, in den Abschnitt Sicherheitshinweise eingesetzt werden, was sicher besser aussähe, als z.B. der aktuelle Abschnitt beim Borax.
- Bei den Mineralen, die (oder deren chem. Verbindung) nicht in der offiziellen Gefahrenliste zu finden sind, sollte man gemäß Solid States Vorschlag auf diesen Extraabschnitt verzichten und den Inhalt im Abschnitt "Besondere Eigenschaften" verarbeiten. Das gleiche gilt für Minerale, zu deren chemische Verbindung es einen ausführlichen chemischen Artikel mit den entsprechenden Sicherheitshinweisen gibt. Hier reicht dann der Hinweis auf den dortigen Abschnitt.
Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:24, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo, Variante a: "Chemisch gesehen entspricht das Mineral xy der chemischen Verbindung xyz-Link. Hinweise beim Umgang mit der Substanz sind dort-Link gegeben." Variante b: Chemisch gesehen entspricht das Mineral der Verbindung xyz-Link. Aufgrund der GHS-Angaben der Verbindung weist das Mineral ein Gefärdungspotenial auf. Text entsprechend:
- Art der Gefahr: Radioaktiv, ätzend, gefährliche Stäube (Asbest), giftig (wenn möglich Wirkung wie Repro-Toxisch, toxisch, auf der Haut (Chromate))
- Giftig: Kontakt möglichst vermeiden, verschlossene Aufbewahrung, Inkorporation und andere Aufnahme durch geeignete Handschuhe etc (persönliche Schutzausrüstung) vermeiden
- Stäube: verschlossene Aufbewahrung, bei Arbeiten mit dem Material geeignete Schutzmassnahmen wie geeignete Masken (P3) tragen.
- Radioaktiv: Beides - sichere Verwahrung = Nicht am Körper, belüftet und nicht in Kinder- und Schlafräumen.
- Auf Arbeitshygiene achten, Rest sachgerecht entsorgen und nicht in die Umwelt werfen (nächster Steinbruch wie leider häufig mit Fremdmaterial)
Es grünt so grün...
Eine Bitte um Beratung. Im Artikel Yogo Saphir (aus der en:WP) wird - u.M.n. - das Verkäufergeschwurbel von den "kornblumenblauen Saphiren" übernommen. Ist ein Saphir kornblumenblau oder sind Kornblumen saphirblau? Uns widerstreben assoziierte Farbbeschreibungen (es sei denn, sie werden als Zitat erwähnt). Was ist eine akzeptable Art und Weise, die Farbe eines (Edel)Steines - besonders Blautöne, wie in diesem Fall, neutral und objektiv zu beschreiben? (vor allem, wenn der Artikel genügend Bilder enthält, die dem Leser ein eigenes Urteil erlauben...) GEEZERnil nisi bene 09:45, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Saphirblau ist ein genormte RAL-Farbe (Nr. 5003), wäre also objektiv, Kornblumenblau ist wohl eher assoziativ. Viele Grüße --Orci Disk 09:58, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Gut, werde es herausnehmen.
- Kannst du bitte auch - keine Minerale mehr - in die Diskussion:Karmin schauen? Die beiden Buben im Artikel haben weder den richtigen Farbton (dort als Farb-Vergleich gezeigt), noch den historischen Farbstoff am Leibe. GEEZERnil nisi bene 10:09, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Da kann ich leider nichts zu sagen, ich bin alles andere als ein Spezialist für Farben. Viele Grüße --Orci Disk 10:28, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Nochmal Minerale: Farbbezeichnungen bei Zýkait (groß, groß) <=> Mooihoekit (klein, klein).
- Gehe ich recht in der Annahme, dass Kleinschreibung (=> "hellgelbe Strichfarbe") der Standard ist? Oder ist Grossschreibung beabsichtigt: => Strichfarbe: Hellgelb (Das Hellgelb). GEEZERnil nisi bene 07:52, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Das würde ich auch gerne wissen. Ich schreibe das klein, es wird mir aber häufiger auf groß geändert und da ich es nicht genau weiß, belasse ich es so und revertiere nicht. Wenn also jemand eine exakte Regel weiß, wäre ich dankbar. Viele Grüße --Orci Disk 10:28, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Ist zwar schon eine Weile her, aber es gab mal eine ganze Zeit lang eine IP, die in einigen Mineralartikeln die Farbnamen in der Tabelle mit der Begründung "Farbnamen sind Substantive" (Bsp.) geändert hat. Da ich denke, dass die IP hier Recht hat und habe es daher bei meinen weiteren Artikelschreibereien übernommen. Hat sich halt nur noch nicht durch alle Artikel hindurchgezogen... Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:22, 8. Jul. 2012 (CEST)
- Habe bei den Chemikern nachgesehen. Beispiel Brom: Da steht "Aussehen" (link auf => Farbe; wohl weil da auch andere "Merkmale" hineinkommen), was analog zu sehen wäre. Die schreiben klein. Ich vermute wegen der Analogie zu anderen Eigenschaften, die dort adjektivisch angegeben werden. Ihr macht das schon... :-) GEEZERnil nisi bene 11:02, 8. Jul. 2012 (CEST)
- Dass Farbnamen Substantive sind, ist natürlich Blödsinn. Es sind zunächst Adjektive ("Der Ball ist rot.", "der rote Ball"), die manchmal auch als Substantiv verwendet werden ("das Rot des Balles"). Es ist also beides möglich, eine Regel gibt's dafür nicht. Aber: Die übrigen Eigenschaften in den Tabellen (wie beim Zýkait) sind eindeutig Adjektive. Wenn dort sehr weich, uneben, durchscheinend steht, dann muss es natürlich auch hellgelb heißen. Welche Begründung gäbe es dafür, das (völlig korrekte) Farbadjektiv hier zu substantivieren? Mir fällt keine ein. (Mal abgesehen davon, dass ein großes neben vielen kleinen Adjektiven blöd aussieht.) Solange niemand eine Regel findet, dass man Farbadjektive groß schreiben muss, plädiere ich dafür, sie konsequent klein zu schreiben! --Sbaitz (Diskussion) 10:11, 13. Aug. 2012 (CEST)
Bitte um Hilfe bei der umgangssprachlichen Mineral-Benennung
Bitte hier in die Disk. sehen. Was ist usus bei der "Name(aber nicht Personnename) + Mineral"-Benennung ? GEEZERnil nisi bene 14:18, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Hat sich erledigt. GEEZERnil nisi bene 10:57, 8. Jul. 2012 (CEST)
Hallo! Eben sah ich im TV eine interessante Reportage, in der Juwelierarbeiten mit diesem Mineral gezeigt wurden. Es fehlt dafür aber bislang ein Artikel in der Wikipedia. Da es auch bei Maldonit erwähnt wird, denke ich, gibt es genügend Relevanz für die Erklärung, oder wird es schon unter einem anderen Namen beschrieben?Oliver S.Y. (Diskussion) 20:39, 12. Aug. 2012 (CEST)
- Das ist kein reguläres Mineral, sondern offenbar eine Bezeichnung aus der Esoterik-Heilstein-Ecke. Gemeint ist damit offenbar eine quarzreiche Variante des Tigerauges (zumindest nach diversen ergoogleten Esoterik-Foren). Mit der Stelle im Maldonit-Artikel hat das nichts zu tun, da steht Gold-Quarz-Ader, also einen Gang, der sowohl Gold als auch Quarz enthält. --Orci Disk 21:14, 12. Aug. 2012 (CEST)
- Mit Esoterik hat das nichts zu tun. Siehe [34] beispielsweise der Prachtsäbel für Joseph Hooker. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:19, 12. Aug. 2012 (CEST)
- Dass das nichts mit Esoterik zu tun hat, kann man nicht gerade sagen, jedenfalls findet man, wenn man "Goldquarz" bei Google eingibt, vor allem Esoterik-Seiten. Ansonsten gibt es Quarz in vielen verschiedenen Farben, ist er goldfarben, nennt man das eben "Goldquarz". Wenn es eine vernünftige Quelle dafür gibt, kann das wohl in Quarz erwähnt werden, ein eigener Artikel dafür lohnt aber m.E. nicht. --Orci Disk 23:57, 12. Aug. 2012 (CEST)
- Mit Esoterik hat das nichts zu tun. Siehe [34] beispielsweise der Prachtsäbel für Joseph Hooker. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:19, 12. Aug. 2012 (CEST)
- Wer's etwas präziser mag, also ohne Tante Google zu bemühen, kann übrigens auch direkt nach EPI, dem Institut für Edelsteinprüfung auf Namensuche gehen. Goldquarz wird hier klar als Tigerauge mit hohem Quarzanteil (daher z.T. transparent) definiert. Kann man also als Varietät von Tigerauge bzw. Quarz in den entsprechenden Hauptartikeln abhandeln. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 00:08, 13. Aug. 2012 (CEST)
Neuzugang, hat wohl noch Arbeit von Euch nötig. Auch die Kat habe ich nur hilfsweise hinzugefügt.--Mabschaaf 09:26, 13. Aug. 2012 (CEST)
- Hallo Mabschaaf, das Zeug ist alles, nur kein bestimmtes Mineral oder Seltenerdmetall, sondern ein Gemisch aus solchen. Entsprechend habe ich schonmal die Kategorien dahingehend angepasst. Nach dieser Seminaraufzeichnung der Uni Bayreuth werden als „Ceriterden“ die Elemente mit der Ordnungszahl 57 bis 63 (Lanthan bis Europium) und als „Yttererden“ die Elemente 21 (Scandium), 39 (Yttrium) und 64 bis 71 (Gadolinium bis Lutetium). Damit würde die Ceriterden in etwa mit den leichten Seltene-Erdelementen und die Yttererden den schweren Seltene-Erdelementen entsprechen. Nur das Scandium ist falsch einsortiert.
- Das passt übrigens auch zur Beschreibung der als Quelle zitierten Literatur, siehe Holleman, Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie in der Google-Buchsuche. Ach ja, das in der Literatur erwähnte Mineral "Ytterbit" heißt heute Gadolinit. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 11:44, 13. Aug. 2012 (CEST)
- Vielen Dank für die ausführliche Antwort - allerdings ist das so gar nicht mein Behuf. Insofern: Ich bin sicher, dass es jetzt so richtig ist...--Mabschaaf 11:48, 13. Aug. 2012 (CEST)
Hydrate/Kristallwasser
In Kristallwasser wird die Molzahl von H2O durch eine Leerstelle abgetrennt (und durch Leerstellen vor und nach dem Punkt): Na2SO4 · 10 H2O
- Schema-1 Natriumsulfat ist die Schreibweise Na2SO4·10H2O
- Schema-1 Trögerit: (UO2)3(AsO4)2•12H2O
- Schema2 In Hydrate findet sich CaSO4 · 2 H2O
- Schema2 Bei Kupfersulfat sieht man CuSO4 · 5 H2O
- Schema-4 Calciumaluminatsulfat: Ca6Al2[(OH)12|(SO4)3]·26 H2O
- 4 Schemata und auch der Punkt variiert. Gibt es in der Mineralogie eine "offizielle" Darstellung von Kristallwasser, die man generell übernehmen könnte ? Gruss GEEZERnil nisi bene 12:22, 17. Aug. 2012 (CEST)
Gerade noch aufgefallen: Na2[SO4] • 10H2O (eckige Klammern) und (UO2)3(AsO4)2•12H2O (runde Klammern) - identisch oder hat es eine andere Aussage? GEEZERnil nisi bene 12:37, 17. Aug. 2012 (CEST)- Zu den Klammern gibt es weiter oben schon eine längere Diskussion. Die Kristallwasser-Diskussion sollte -um das nicht zu zerfasern- an der Ursprungsstelle hier geführt werden. --Orci Disk 12:55, 17. Aug. 2012 (CEST)
Cesstibtantit
Cesstibtantit ist jetzt Hydroxykenomikrolith. Gruss --Chris.urs-o (Diskussion) 10:49, 24. Nov. 2012 (CET)
- Quelle nachreich: Daniel Atencio, Marcelo B. Andrade, Andrew G. Christy, Reto Gieré, Pavel M. Kartashov: The Pyrochlore Supergroup of Minerals: Nomenclature, in: The Canadian Mineralogist, Band 48 (2010), S. 673-698 (PDF 1,8 MB; S. 13).
- Die Formel wurde anscheinend auch neu definiert (siehe Mineralienatlas:Cesstibtantit und Mineralienatlas:Hydroxykenomikrolith). Ist aber Orcis Mineral/Baustelle... Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:46, 26. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe mir das mal etwas angesehen: So einfach, dass es einfach eine Umbenennung ist, ist es leider nicht. Hydroxykenomikrolith ist eine systematische Bezeichnung (wobei "keno" eine Leerstelle in der Struktur bedeutet). 2010 wurden die beiden von Ercit et.al. untersuchten Cesstibtantit-Funde aus Russland und Kanada offenbar noch mal untersucht und festgestellt, dass ihre Struktur nicht der von Cesstibtantit entspricht, sondern systematisch ein Hydroxykenomikrolith ist. Daraufhin wurde nun ein neues Mineral Hydroxykenomikrolith mit diesen beiden Funden anerkannt. Cesstibtantit wurde dagegen zu einer nicht-anerkannten Mikrolith-Varietät (nicht Hydroxykenomikrolith-Varietät!) herabgestuft (wohl weil jetzt einfach eine exakte Beschreibung als Grundlage fehlt). Da es jedoch noch einige andere Funde gibt, bei denen es noch nicht so klar ist, was das nun exakt ist (ob Cesstibtantit, Hydroxykenomikrolith oder noch ein anderes Mineral aus der Mikrolith-Gruppe) bin ich mir noch nicht so ganz klar, was man da am Besten machen soll. Möglich wären etwa ein Verschiebung und Anpassung an das neue Mineral mit der Schilderung der Cesstibtantit-Sache unter "Geschichte" oder einen Umbau zu einem Varietäts-Artikel (was auf zwei Artikel für Cesstibtantit und Hydroxykenomikrolith herauslaufen würde). Viele Grüße --Orci Disk 14:20, 26. Nov. 2012 (CET)
- Es gibt Hydroxykenomikrolith (2010 s.p., special procedure); Hydrokenomikrolith (IMA2011-103, (vacancy,H2O)2Ta2(O,OH)6(H2O)) und Hydromikrolith, Mineralienatlas, noch nicht in der IMA - Ruff Liste (?), (2010 s.p., (H2O,vacancy)2Ta2(O,OH)6(H2O))
- Cesstibtantite/ Hydroxykenomikroliths Geschichte nach http://rruff.info/ima/
- (IMA1980-021) Voloshin A V, Men´shikov Y P, Pakhomovsky Y A, Polezhaeva L I (1981) Cesstibtantite, (Cs,Na)SbTa4O12, Zapiski Vsesoyuznogo Mineralogicheskogo Obshchestva 110, issue 3, 345-351
- Fleischer M, Burns R G, Cabri L J, Francis C A, Pabst A (1982) New mineral names, American Mineralogist 67, 413-418
- Atencio et al. (2010), neue Formel: (vacancy,Na,Sb3+)2Ta2O6(OH)
- Gruss --Chris.urs-o (Diskussion) 05:55, 28. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe mir das mal etwas angesehen: So einfach, dass es einfach eine Umbenennung ist, ist es leider nicht. Hydroxykenomikrolith ist eine systematische Bezeichnung (wobei "keno" eine Leerstelle in der Struktur bedeutet). 2010 wurden die beiden von Ercit et.al. untersuchten Cesstibtantit-Funde aus Russland und Kanada offenbar noch mal untersucht und festgestellt, dass ihre Struktur nicht der von Cesstibtantit entspricht, sondern systematisch ein Hydroxykenomikrolith ist. Daraufhin wurde nun ein neues Mineral Hydroxykenomikrolith mit diesen beiden Funden anerkannt. Cesstibtantit wurde dagegen zu einer nicht-anerkannten Mikrolith-Varietät (nicht Hydroxykenomikrolith-Varietät!) herabgestuft (wohl weil jetzt einfach eine exakte Beschreibung als Grundlage fehlt). Da es jedoch noch einige andere Funde gibt, bei denen es noch nicht so klar ist, was das nun exakt ist (ob Cesstibtantit, Hydroxykenomikrolith oder noch ein anderes Mineral aus der Mikrolith-Gruppe) bin ich mir noch nicht so ganz klar, was man da am Besten machen soll. Möglich wären etwa ein Verschiebung und Anpassung an das neue Mineral mit der Schilderung der Cesstibtantit-Sache unter "Geschichte" oder einen Umbau zu einem Varietäts-Artikel (was auf zwei Artikel für Cesstibtantit und Hydroxykenomikrolith herauslaufen würde). Viele Grüße --Orci Disk 14:20, 26. Nov. 2012 (CET)