Halvor Egner Granerud

norwegischer Skispringer

Halvor Egner Granerud (* 29. Mai 1996 in Oslo) ist ein norwegischer Skispringer. Seine größten sportlichen Erfolge bisher sind die Gewinne des Skisprung-Gesamtweltcups in der Saison 2020/21 und in der Saison 2022/23, der Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee 2022/23 sowie Goldmedaillen in den Mannschaftswettbewerben der Skiflug-Weltmeisterschaft 2020 und der Junioren-Weltmeisterschaften 2015.

Halvor Egner Granerud
Halvor Egner Granerud in Bischofshofen (2023)

Halvor Egner Granerud in Bischofshofen (2023)

Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 29. Mai 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Oslo, Norwegen
Größe 175 cm
Karriere
Verein Asker Skiklubb
Trainer Alexander Stöckl
Pers. Bestweite 244,5 m (Planica, 13. Dezember 2020)
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2021 Oberstdorf Mixed-Team
Silber 2023 Planica Mixed-Team
Silber 2023 Planica Mannschaft
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2020 Planica Einzel
Gold 2020 Planica Mannschaft
Bronze 2022 Vikersund Mannschaft
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2015 Almaty Mannschaft
Silber 2016 Râșnov Mannschaft
 Norwegische Meisterschaften
Bronze 2014 Molde Mannschaft
Bronze 2018 Oslo Normalschanze
Silber 2019 Oslo Normalschanze
Silber 2019 Oslo Mannschaft
Silber 2020 Trondheim Sommer GS
Gold 2020 Oslo Mannschaft
Silber 2020 Oslo Normalschanze
Bronze 2020 Oslo Mixed-Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 05. Dezember 2015
 Weltcupsiege (Einzel) 25  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 04  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (2020/21, 2022/23)
 Skiflug-Weltcup 02. (2022/23)
 Vierschanzentournee 01. (2022/23)
 Raw Air 01. (2023)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 22 12 3
 Skifliegen 3 1 0
 Teamspringen 2 1 4
 Mixed-Teamspringen 2 2 1
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 27. September 2015
 Grand-Prix-Siege (Einzel) 03  (Details)
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 01. (2021)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 3 1 1
 Teamspringen 0 0 2
 Mixed-Teamspringen 1 0 0
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 20. Februar 2014
 COC-Siege (Einzel) 06  (Details)
 Gesamtwertung COC 05. (2015/16)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 6 3 5
letzte Änderung: 14. Dezember 2024

Halvor Egner Granerud ist der Urenkel des Kinderbuchautors und -illustrators Thorbjørn Egner (1912–1990).[1]

Sein Idol ist Tom Hilde. Nicht nur waren beide im selben Skiclub, sondern wohnten jahrelang in derselben Nachbarschaft und gingen in dieselben Schulen. Seinen ersten Sprung von einer Schanze machte Granerud im Alter von fünf Jahren.[2]

Granerud besuchte die sportlich orientierte weiterführende Schule WANG Toppidrett. Trainiert wurde er von 2002 bis 2008 von Jan Bertzen, Per Christian Næsset und Tor Dølvik, 2008 bis 2009 von Erlend Munkeby und Arild Sørensen, 2009 von Kristoffer Gaustad, 2009 bis 2010 von Peter Sandell, 2010 bis 2012 von Marius Huse und Kjetil Moen, 2012 bis 2013 von Yngve Ludviksen, seit 2013 von Roy Erland Myrdal als Trainer der norwegischen B-Mannschaft[3] und seit 2014 zusätzlich wieder beim Asker SK von Marius Huse.[4] Beim A-Kader der norwegischen Nationalmannschaft, dem er seit dem Herbst 2018 angehört, ist sein Trainer Alexander Stöckl, der die Mannschaft seit 2011 betreut.

Im Frühjahr 2020 arbeitete Granerud als Nebenjob in einem Kindergarten in Trondheim.[5][6]

International hatte er seine ersten Auftritte im Sommer-FIS Cup 2013: In der Villacher Alpenarena belegte er am 13. und 14. Juli 2013 die Plätze 30[7] und 26[8]. Im FIS Cup der Wintersaison 2013/14 auf dem Tveitanbakken in Notodden am 12. und 13. Dezember 2013 wurde er 29.[9] und 14.[10] Danach wechselte er zum Continental Cup. Bei den norwegischen Skisprung-Meisterschaften 2014 auf dem Skarbakken in Molde startete er für die Provinz Akershus und erhielt eine Bronzemedaille, gemeinsam mit Vegard Swensen, Rune Velta und Tom Hilde. Im Continental Cup gelang Granerud sein erster Sieg am 14. Februar 2015 auf der Salpausselkä-Schanze (HS 130) in Lahti vor Anže Lanišek und Janne Ahonen, nachdem er sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang die beste Punktzahl erzielt hatte.[11]

Der größte Erfolg Halvor Egner Graneruds im Juniorenbereich war der Gewinn der Goldmedaille bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2015 im kasachischen Almaty im Mannschaftsspringen von der Normalschanze, gemeinsam mit Joacim Ødegård Bjøreng, Phillip Sjøen und Johann André Forfang. Im Einzelwettbewerb belegte er den 20. Platz.

Im Weltcup angekommen: Saisons 2015/16 bis 2017/18

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Halvor Egner Granerud bei der Vierschanzentournee 2016/17 in Bischofshofen

Zum ersten Mal am Skisprung-Weltcup nahm er am 5. Dezember 2015 beim Springen von der Normalschanze in Lillehammer teil, wurde aber, wie drei andere Norweger (Espen Røe, Joacim Ødegård Bjøreng und Joachim Hauer), wegen eines zu großen Anzugs (SCE4) disqualifiziert.[12] Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2016 im rumänischen Râșnov gewann er gemeinsam mit Marius Lindvik, Are Sumstad und Robin Pedersen die Silbermedaille hinter Deutschland. Mit dem norwegischen Mixed-Team verpasste er als Vierter knapp die Medaillenränge, während er im Einzelwettbewerb 17. wurde. Seine ersten Weltcuppunkte holte er am 30. Dezember 2016 bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf mit dem 28. Platz nach einem 29. Platz im ersten Durchgang. Zum ersten Mal in die Top 10 sprang er mit seinem 5. Platz am 16. Dezember 2017 auf der Gross-Titlis-Schanze in Engelberg. Bei den Norwegischen Meisterschaften 2018 in Oslo gewann er auf der Normalschanze die Bronzemedaille.

Steigerung im Weltcup: Saison 2018/19

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Mit drei Platzierungen unter den besten Fünf im Weltcup 2018/19 (wobei seine beste Platzierung in der Saison ein vierter Platz auf der Ōkurayama-Schanze in Sapporo war) empfahl sich Granerud für die Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol. Dort belegte er schließlich von der Großschanze den 33. Rang und wurde mit der norwegischen Mannschaft Fünfter. Beim Springen von der Normalschanze wurde er nicht eingesetzt. Die Saison schloss er auf dem 15. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung sowie mit dem Gewinn zweier Silbermedaillen bei den norwegischen Meisterschaften in Oslo ab. Mit seiner bis dato besten Saison im Rücken wurde Granerud erneut in den Weltcup-Kader eingeteilt.[13]

Außer Form: Saison 2019/20

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Nachdem er im Sommer 2019 im Grand Prix noch einige gute Resultate erzielen konnte, befand sich Granerud zu Beginn des Winters 2019/20 außer Form. Daher ging er zunächst im Continental Cup an den Start, wo sich allerdings keine guten Ergebnisse einstellten. Aus diesem Grund zog sich Granerud ins Training zurück und verzichtete auf weitere Wettkampfsprünge.[2] Erst Ende Februar kehrte er in Râșnov zum Weltcup zurück. Dabei zeigte er sich formverbessert und konnte bereits am zweiten Wettkampftag seine ersten acht Weltcup-Punkte der Saison holen. Die Saison schloss er auf Rang 61 der Weltcupgesamtwertung ab.

Gesamtwertungssieger: Saison 2020/21

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Im Sommer 2020 nahm er an den pandemiebedingt wenigen internationalen Wettkämpfen nicht teil, sodass vor der Saison die Ergebnisse der nationalen Leistungsvergleiche als wichtigster Maßstab galten. Ein erster Hinweis auf eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorjahr lieferten die norwegischen Sommer-Meisterschaften in Trondheim, bei denen Granerud die Silbermedaille gewinnen konnte. Eine weitere Silbermedaille bei den nachgeholten norwegischen Meisterschaften 2020 Ende Oktober in Oslo bestätigte diesen Trend. Darüber hinaus gewann er gemeinsam mit Adrian Thon Gundersrud, Fredrik Villumstad und Marius Lindvik seinen ersten Meistertitel im Team. Aufgrund dieser Leistungen war Granerud Teil der norwegischen Mannschaft beim Weltcup-Auftakt in Wisła, wo er nach starken Sprüngen in der Qualifikation und beim Mannschaftsspringen zum Geheimfavoriten aufgestiegen war. Tatsächlich gelangen ihm beim Einzelspringen zwei starke Sprünge, er verpasste als Vierter jedoch knapp das Podest. Eine Woche später konnte er in Kuusamo im zweiten Einzelwettbewerb des Wochenendes nach einem erneuten vierten Platz am Vortag seinen ersten Weltcupsieg feiern. In den folgenden Wochen dominierte Granerud den Weltcup und gewann beide Wettbewerbe von der Tramplin Stork in Nischni Tagil sowie beide Springen in Engelberg. Lediglich bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2020, die zwischen den Springen in Nischni Tagil und Engelberg in Planica stattfand, musste er sich um 0,5 Punkte dem Deutschen Karl Geiger geschlagen geben. Gemeinsam mit Daniel-André Tande, Johann André Forfang und Robert Johansson wurde er zudem Skiflug-Weltmeister mit dem Team. Dabei errang Granerud als Schlussspringer in einem knappen Wettbewerb die entscheidenden Punkte gegenüber den zweitplatzierten Deutschen.

Mit den fünf Weltcup-Siegen in Folge ging Granerud als großer Favorit in die 69. Vierschanzentournee. In Oberstdorf wurde er Zweiter in der Qualifikation und Vierter im Wettkampf. In Garmisch-Partenkirchen erreichte er in der Qualifikation und im Wettbewerb den 2. Platz. Damit übernahm er die Führung in der Tournee-Gesamtwertung. Nach dem Qualifikationssieg in Innsbruck fiel er mit Platz 15 im Wettbewerb auf den 3. Tournee-Gesamtrang zurück. Nach Position 12 in Bischofshofen belegte er in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee 2020/21 zum Abschluss den vierten Platz. Bei den anschließenden Weltcups in Titisee-Neustadt belegte er die Plätze zwei und eins. In Lahti gewann er am 23. Januar 2021 mit der norwegischen Mannschaft zum ersten Mal ein Teamspringen. Am darauffolgenden Tag führte er den Einzelwettbewerb nach dem ersten Durchgang mit über zehn Punkten Vorsprung an und sprang auch im zweiten Durchgang mit Abstand am weitesten, stürzte jedoch dabei und fiel auf Rang vier zurück.[14]

Bei den beiden Weltcups in Willingen an 30. und 31. Januar 2021 erreichte er seinen siebten und achten Saisonsieg und stellte damit einen neuen Rekord mit den meisten Siegen eines norwegischen Skispringers innerhalb einer Saison auf. Bisher hatte diesen Roar Ljøkelsøy in der Saison 2003/04 mit sieben Siegen. Darüber hinaus gewann Granerud damit die Willingen-Six-Gesamtwertung, womit er ein zusätzliches Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro erhielt. Am darauffolgenden Wochenende holte er in Klingenthal seinen neunten und zehnten Weltcupsieg. Bei den erneuten Weltcups in Zakopane erreichte er den siebten sowie den ersten Platz. Nach der Disqualifikation von Markus Eisenbichler und seinem Sieg in Râșnov hatte er aufgrund des hohen Punktevorsprungs zunächst den Gesamtweltcup gewonnen, wurde dann aber selbst disqualifiziert.[15]

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf verpasste er mit dem vierten Platz von der Normalschanze eine Medaille nur knapp, doch tags darauf holte er mit dem Mixed-Team die Silbermedaille. Noch vor den ersten Trainingseinheiten auf der Großschanze gab Granerud über das Medium Instagram bekannt, sich mit SARS-CoV-2 infiziert zu haben.[16] Aufgrund seiner Infektion nahm er an keinen weiteren Wettbewerben der Weltmeisterschaften teil. Granerud galt aufgrund seiner Vorleistungen als Topfavorit.[17]

Wenige Tage später wurde bekanntgegeben, dass für die abgesagte Raw Air 2021 keine adäquate Anzahl an Ersatzspringen festgelegt werden kann. Damit stand Granerud endgültig als vorzeitiger Gesamtsieger fest.[18]

Erfolgreichster Norweger: Saison 2021/22

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In Nischni Tagil errang Granerud am 21. November 2021 bei starkem Schneefall seinen zwölften Weltcup-Sieg, nach seinem dritten Platz am Vortag, und war in der ewigen Bestenliste aller Weltcup-Siege damit der erfolgreichste Norweger.[19] Bei der Vierschanzentournee 2021/22 landete er im Gesamtstand hinter Ryōyū Kobayashi und seinem Landsmann Marius Lindvik auf dem dritten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wurde er mit der norwegischen Mannschaft mit Daniel-André Tande, Robert Johansson und Marius Lindvik Vierter im Mannschaftsspringen der Herren. In den Einzelwettbewerben wurde er auf der Normalschanze 30. und von der Großschanze Achter. Die Saison 2021/22 beendete er im Gesamtweltcup mit nur vier Punkten Abstand auf den drittplatzierten Marius Lindvik auf dem vierten Platz.

Erneuter Gesamtwertungssieger: Saison 2022/23

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An den ersten vier Weltcup-Wochenenden der Saison 2022/23 war Dawid Kubacki der klar beste Springer. Granerud gehörte mit einem Sieg und einem zweiten Platz nur zur Verfolgergruppe. Nach Siegen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen wurde Granerud als Top-Favorit auf den Sieg der Vierschanzentournee 2022/23 gesehen. Er gewann diese dann nach einem zweiten Platz in Innsbruck und einem Sieg beim abschließenden Springen in Bischofshofen. In der anschließenden Saisonphase bis zu den Nordischen Skiweltmeisterschaften gewann Granerud sechs der elf Weltcups und stand neunmal auf dem Podium, wobei er am Weltcup in Râșnov nicht teilnahm. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2023 in Planica gewann er Silber mit dem Mixed-Team und mit der Mannschaft. Die danach folgende norwegische Raw-Air-Tournee gewann Granerud und holte dabei zwei weitere Weltcupsiege. Den Gesamtweltcup gewann er zum zweiten Mal und mit einem großen Vorsprung vor Stefan Kraft: Granerud erzielte 2128 Punkte, Kraft 1790. Den Gesamtweltcup im Skifliegen gewann in dieser Saison hingegen Stefan Kraft: Granerud, auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung, fehlten hierfür 30 Punkte.

Charakteristisch für ihn in dieser Saison war seine asymmetrische Arm- und Beinstellung, die ihn im Sprung stark nach rechts abdriften ließ.[20]

Weltcupsiege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
01. 29. November 2020 Finnland  Kuusamo Großschanze
02. 5. Dezember 2020 Russland  Nischni Tagil Großschanze
03. 6. Dezember 2020 Russland  Nischni Tagil Großschanze
04. 19. Dezember 2020 Schweiz  Engelberg Großschanze
05. 20. Dezember 2020 Schweiz  Engelberg Großschanze
06. 10. Januar 2021 Deutschland  Titisee-Neustadt Großschanze
07. 30. Januar 2021 Deutschland  Willingen Großschanze
08. 31. Januar 2021 Deutschland  Willingen Großschanze
09. 6. Februar 2021 Deutschland  Klingenthal Großschanze
10. 7. Februar 2021 Deutschland  Klingenthal Großschanze
11. 14. Februar 2021 Polen  Zakopane Großschanze
12. 21. November 2021 Russland  Nischni Tagil Großschanze
13. 27. Februar 2022 Finnland  Lahti Großschanze
14. 27. November 2022 Finnland  Kuusamo Großschanze *
15. 29. Dezember 2022 Deutschland  Oberstdorf Großschanze
16. 1. Januar 2023 Deutschland  Garmisch-Partenkirchen Großschanze
17. 6. Januar 2023 Osterreich  Bischofshofen Großschanze
18. 15. Januar 2023 Polen  Zakopane Großschanze
19. 28. Januar 2023 Osterreich  Bad Mitterndorf Flugschanze
20. 29. Januar 2023 Osterreich  Bad Mitterndorf Flugschanze
21. 4. Februar 2023 Deutschland  Willingen Großschanze
22. 5. Februar 2023 Deutschland  Willingen Großschanze
23. 12. Februar 2023 Vereinigte Staaten  Lake Placid Großschanze
24. 14. März 2023 Norwegen  Lillehammer Großschanze
25. 18. März 2023 Norwegen  Vikersund Flugschanze

* ex aequo mit Stefan Kraft

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
01. 23. Januar 2021 Finnland  Lahti Großschanze
02. 20. Februar 2021 Rumänien  Râșnov Normalschanze Mixed
03. 3. Februar 2023 Deutschland  Willingen Großschanze Mixed
04. 2. März 2024 Finnland  Lahti Großschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
01. 5. September 2021 Kasachstan  Schtschutschinsk Normalschanze
02. 5. September 2021 Kasachstan  Schtschutschinsk Normalschanze
03. 11. September 2021 Russland  Tschaikowski Großschanze

Grand-Prix-Siege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
1. 12. September 2021 Russland  Tschaikowski Großschanze Mixed

Continental-Cup-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
01. 14. Februar 2015 Finnland  Lahti Großschanze
02. 1. März 2015 Deutschland  Titisee-Neustadt Großschanze
03. 19. September 2015 Norwegen  Oslo Normalschanze
04. 27. Dezember 2016 Schweiz  Engelberg Großschanze
05. 26. Februar 2017 Vereinigte Staaten  Iron Mountain Großschanze
06. 11. Februar 2018 Vereinigte Staaten  Iron Mountain Großschanze

Statistik

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Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2016/17 42. 0050
2017/18 20. 0280
2018/19 15. 0422
2019/20 61. 0008
2020/21 01. 1572
2021/22 04. 1227
2022/23 01. 2128
2023/24 24. 0409

Vierschanzentournee-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2015/16 55. 0200,8
2016/17 32. 0540,0
2017/18 24. 0809,3
2018/19 35. 0503,4
2020/21 04. 1057,4
2021/22 03. 1128,2
2022/23 01. 1191,2
2023/24 27. 0712,8

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2016 22. 0097
2017 18. 0137
2018 20. 0096
2019 22. 0100
2021 01. 0380
2022 42. 0032
2023 41. 0050
2024 18. 0127

Continental-Cup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2014/15 21. 0445
2015/16 05. 0722
2016/17 10. 0721
2017/18 35. 0300
2019/20 62. 0106

FIS-Cup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2013/14 163. 0026

Schanzenrekorde

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Den Schanzenrekord hält er für die Sommernutzung der K-55-Schanze am Paradiskullen im schwedischen Örnsköldsvik mit 63,0 Metern, die er dort am 27. Juni 2008 sprang. Das sind 5,5 Meter weiter als der vorherige Winter-Schanzenrekord von Alexander Lehto vom 27. Januar 2008.[21] Bei der Qualifikation zum Weltcupspringen auf der Rukatunturi-Schanze am 27. November 2022 gelang ihm ein Schanzenrekord von 150,5 m.

Schanze Schanzengröße Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
Paradiskullen (Sommer) K 55 Örnsköldsvik Schweden  Schweden 63,0 m 27. Juni 2008 aktuell
Rukatunturi-Schanze Hillsize HS142 Ruka Finnland  Finnland 150,5 m 27. November 2022 aktuell
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Commons: Halvor Egner Granerud – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Hoppukedebutanten er Thorbjørn Egners oldebarn. Artikel von Nils Christian Mangelrød und Anders Engeland vom 29. Dezember 2015 auf der Website des Norsk rikskringkastings (norwegisch)
  2. a b Halvor Egner Granerud – Wie Phönix aus der Asche. Artikel von Konstanze Schneider vom 28. April 2021 auf skispringen-news.de
  3. 75 000 NOK für einen Platz in Norwegens B-Team. Artikel vom 27. Mai 2015 auf berkutschi.com
  4. Halvor Egner Granerud auf der Website des Asker Skiklubbs auf www.asker-skiklubb.no/Hopp/Sidemeny/Hopp-profiler/Halvor-Egner-Granerud.html mit Stand 16. Februar 2015 (norwegisch). Nicht mehr online.
  5. Topfavorit Halvor Egner Granerud: Der fliegende Kita-Erzieher. Artikel von Benedikt Paetzholdt vom 28. Dezember 2020 in der Berliner Zeitung
  6. Halvor Egner Granerud im Interview mit skijumping.pl. YouTube vom 3. Februar 2021
  7. Villach (AUT) FIS Cup. Men's Normal Hill HS98. July 13, 2013. Official Result. In: Fédération Internationale de Ski (FIS). Abgerufen am 12. Januar 2024 (englisch).
  8. Villacht (AUT) FIS Cup. Men's Normal Hill FS98. July 14, 2023. In: Fédération Internationale de Ski (FIS). Abgerufen am 12. Januar 2024.
  9. Notodden (NOR) FIS Cup. Men's Normal Hill HS98. December 12, 2013. Official Result. In: Fédération Internationale de Ski (FIS). Abgerufen am 14. Januar 2024 (englisch).
  10. Notodden (NOR) FIS Cup. Men's Normal Hill HS98. December 13, 2013. Official Result. In: Fédération Internationale de Ski (FIS). Abgerufen am 14. Januar 2024 (englisch).
  11. Offizielles Endergebnis des Continental-Cup-Springens am 14. Februar 2015 auf fis-ski.com (PDF, englisch)
  12. 5th World Cup Competition, Lillehammer, Normal HIll Individual. Sat 5 Dez 2015, Official Result auf fis.ski.com (PDF; englisch)
  13. Neue Gesichter im norwegischen A-Kader, auf berkutschi.com, vom 13. Mai 2019. Abgerufen am 22. Februar 2020.
  14. Granerud stürzt: Robert Johansson gewinnt in Lahti vor zwei DSV-Skispringern. Artikel vom 24. Januar 2021 auf skispringen.com
  15. Eisenbichler und Granerud in Rasnov disqualifiziert. Auf sueddeutsche.de vom 19. Februar 2021, abgerufen am 19. Januar 2022.
  16. Dominik Formela: Halvor Egner Granerud zakażony koronawirusem!. In: skijumping.pl. 3. März 2021, abgerufen am 3. März 2021 (polnisch).
  17. WM-Favorit Granerud positiv auf Corona getestet. Artikel vom 3. März 2021 bei Spiegel Online
  18. Im Leben geht es einfach auf und ab. Artikel auf der Internetseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 4. März 2021 (faz.net), abgerufen am 5. März 2021.
  19. Halvor Egner Granerud wins in Nizhny Tagil . Artikel vom 21. November 2021 auf fis-ski.com (englisch)
  20. Vierschanzentournee: Der Führende springt schief. Artikel von Volker Kreisl vom 30. Dezember 2022 in der Süddeutschen Zeitung
  21. Paradiskullen auf skisprungschanzen.com