Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 49


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 49 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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Schadensbegrenzung

Derzeit ist Trump ja fleißig bemüht, seine Macht zuungunsten des Volkes und seinem Nachfolger auszuspielen. Seine eigenen, privaten Interessen stehen krass im Vordergrund.
Ein neues Impeachment-Verfahren hätte vermutlich Erfolg, aber dauert länger, als seine Amtszeit.
Aber gibt es keine Möglichkeit, ihn vom Amt bis zum 20. Jan. freizustellen? Hausarrest auf dem Golfplaz Balmedie (Schottland) mit Smarty-Entzug wäre stilgerecht und angemessen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:09, 30. Nov. 2020 (CET)

Hm. Offenkundig unrealistische und imho rhetorische Fragestellung zwecks Selbstinszenierung. Ich schlage Löschung oder Schnellspeicherung vor. --84.58.54.19 12:16, 30. Nov. 2020 (CET)
Ja, besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können!--Enbua8 [*‿*] 12:19, 30. Nov. 2020 (CET)
+1: Wollte das Rücksetzen (Überwiegend Behauptungen und Unterstellungen, bestenfalls als Diskussions-Start geeignet aber nicht als Wissensfrage), dann aber BK. Bleibt nur die Einsicht zur Löschung durch den TO. --91.47.18.74 12:20, 30. Nov. 2020 (CET)
Bitte Thread-Asyl im Café beantragen. --  itu (Disk) 12:23, 30. Nov. 2020 (CET)
Ob es unrealistisch ist, entscheidet nicht de:WP, sonder die Gesetzeslage in USA. Kennst du genau alle Gesetze dort? Auch andere Staatsoberhäupter wurden schon in komfortablem Hausarrest kaltgestellt. Sachkundige Antworten erwarte ich, keine Polemik.--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:22, 30. Nov. 2020 (CET)
Ich verstehe auch nicht, warum die Frage unzulässig sein sollte. 25. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, 4. Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 30. Nov. 2020 (CET)
Erklärungsversuch: Es fängt damit an dass die zulässige Frage mit sehr viel nicht ganz zielführendem Gedöns ummantelt wurde. --  itu (Disk) 12:34, 30. Nov. 2020 (CET)
Danke fürs Mitdenken. Werde da mal mich schlau machen. --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:29, 30. Nov. 2020 (CET)
So wie ich das da verstehe, könnte nur der Vize ihn ‚beurlauben‘. Das heißt im vorliegenden Fall den Teufel mit Beelzebub austreiben. --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:33, 30. Nov. 2020 (CET)
@Itu: Das ‚nicht ganz zielführendem Gedöns‘ und die öffentliche Einschätzung kann man den seriösen Medien entnehmen. Ruhig mal etwas über den Horizont sehen!--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:42, 30. Nov. 2020 (CET)
Wobei dein Gedöns auch hier nichts mit der Frage zu tun hat, die du im vorletzten Satz ja endlich stellst. --77.8.146.122 12:52, 30. Nov. 2020 (CET)
Entscheiden jetzt (PA entfernt --77.8.146.122 13:27, 30. Nov. 2020 (CET)), wann eine Frage beantwortet ist? (PA entfernt --77.8.146.122 13:27, 30. Nov. 2020 (CET)))--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:58, 30. Nov. 2020 (CET)
Es gibt nun mal sehr viele die mehr als Du draufhaben. Dir erschließt sich ja noch nicht mal die Funktion der hiesigen Auskunft. --91.47.18.74 13:02, 30. Nov. 2020 (CET)
WP ist kein Forum selbstzufriedener Allwissender sondern ein Informationsdienst für die, die es nicht wissen. Bisher gab es nur einen, der was Sinnvolles beigetragen hat. Ob das erschöpfend ist, bleibt offen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:06, 30. Nov. 2020 (CET)
Es mag für dich überraschend sein, aber Hamburg hat nach Berlin die meisten Einwohner in D. Entsprechend hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass hier mehrere Hamburger aufschlagen. Deine Frage ist beantwortet, du hast die Antwort sogar fast richtig verstanden (Hinweis: der Vizepräsident entscheidet nicht alleine). --77.8.146.122 13:11, 30. Nov. 2020 (CET
‚Hinweis: der Vizepräsidemt entscheidet nicht alleine‘. Nicht mal der Vizepräsident. Wer da mitentscheidet, hast du absichtlich verschwiegen. Aber wo steht, dass er gegen seinen Willen überstimmt werden kann? Das wäre dann wieder ein langwieriges Impeachment-Verfahren. Oder weißt du da mehr? Zu viele offene Fragen! --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:49, 30. Nov. 2020 (CET)
Ich verschweige nichts, die Antwort auf deine Frage steht im Artikel 25. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, den BlackEyedLion oben verlinkt hat. Natürlich kann der Vize das nicht alleine entscheiden (übrigens eine absurde Vorstellung). Steht ja auch da, inkl. der Gruppe(n), die zustimmen muss/müssen. --77.8.146.122 16:26, 30. Nov. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --77.8.146.122 16:26, 30. Nov. 2020 (CET)

Geschworenenprozess

Gibt es im Rahmen eines US-Amerikanischen Jury-Prozesses eine Urteilsbegründung? Ich frage mich, wie der Richter diese verfassen soll, wenn er die Beweggründe der verurteilenden Jury nicht kennt? Die Alternative, dass es ein Urteil ohne Begründung gibt, scheint mir andererseits auch sehr unwahrshceinlich und nicht rechtsstaatlich. --94.218.218.195 16:09, 30. Nov. 2020 (CET)

Die Geschworen entscheiden nur mehrheitlich Y/N, warum ist deren Sache. Der Richter formuliert das Urteil und begründet das Strafmaß --Klaus-Peter (aufunddavon) 16:17, 30. Nov. 2020 (CET)
Und wie begründet ein Richter die Schuld eines Angeklagten, wenn er selbst nicht an dessen Schuld glaubt? --94.218.218.195 17:08, 30. Nov. 2020 (CET)
Ist keine Kirche und da zählt der Glaube nicht. Aber das Gericht hat ja Fakten/Beweise/Zeugenaussagen zusammengetragen, nach denen auch die Geschworenen entscheiden. Diese Infos stehen in der Begründung--Klaus-Peter (aufunddavon) 17:12, 30. Nov. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Über Geschworenengericht kommt man direkt zu Jury (angelsächsisches Rechtssystem) und Jury_(angelsächsisches_Rechtssystem)#Entscheidungsgewalt, wo beide Fragen des Fragestellers beantwortet sind. Wieso liesst eigentlich KEINER™ das Seitenintro ... --RAL1028 (Diskussion) 17:24, 30. Nov. 2020 (CET)
Warum wird eigentlich davon ausgegeangen, dass die zugehörigen Artikel zur Frage nicht bereits konsultiert wurden? Zeig mir doch bitte die Stelle, in der meine Frage beantwortet wird. Und damit meine ich nicht, dass ich mir selbst etwas ableiten soll, weil sich die Antwort auf die Frage eben icht so einfach aus den Artikeln ableiten lässt. --94.218.218.195 18:19, 30. Nov. 2020 (CET)
"Als Ausgleich für diese beschränkte Vorhersehbarkeit und Nachprüfbarkeit gibt es strenge Prozess- und Beweisregeln, die die weitreichenden Kompetenzen der Jury legitimieren sollen.". --RAL1028 (Diskussion) 18:59, 30. Nov. 2020 (CET)
Ja, interessant, hab ich auch schon gelesen. Aber inwiefern beantwortet das jetzt meine Frage? --94.218.218.195 21:03, 30. Nov. 2020 (CET)

Bei uns in Deutschland ist es auch vorgesehen, dass der Vorsitzende ein Urteil begründen muss, von dem er nicht überzeugt ist. Ich bin Schöffe am Amtsgericht und das sind wir zwei Schöffen mit dem Vorsitzenden. Bei der Frage der Schuld oder Unschuld gilt das Mehrheitsprinzip, das bedeutet, die Schöffen können den Vorsitzenden überstimmen und der Vorsitzende muss sich beugen. Die Urteilsbegründung ist alleinige Sache des Vorsitzenden, der dann eben im Zweifelsfall ein Urteil begründen muss, das er selbst anders gefällt hätte. Leider gibt es Richter, die dann bei der Urteilsbegründung absichtlich schludern, um die Einlegung von Rechtsmitteln zu provozieren. --2A01:C22:C806:B800:1009:18BA:ECC1:ECB6 21:51, 30. Nov. 2020 (CET)

Vielen Dank für diesen Einblick. Ein paar Fragen, wenn ich schon mal einen Schöffen an der Hand habe. Stimmt es, dass sich Schöffen sich häufig nicht trauen, gegen die Berufsrichter zu entscheiden? Ich habe mal gehört, dass die Berufsrichter in solchen Fällen dazu neigen, die Schöffen "zusammenzufalten". Was auch immer man darunter verstehen muss oder darf. Wie beurteilst du das deiner Erfharung nach? Zweite Frage: Stimmt es, dass die meisten Schöffen Rentner oder mindestens eher älter sind? Darf man fragen, wie alt du bist und wie alt deine Schöffenkollegen? --94.218.218.195 23:26, 30. Nov. 2020 (CET)
Ergänzung: Wenn ich Thomas Fischer in [1] richtig verstehe, gibt es wohl eine Reihe von Chiffren in Urteilsbegründungen, die darauf hindeuten, dass der Richter gegen seine Ansicht begründen muss. Beispielhaft erwähnt er, dass es dann „dieses Gericht“ heißt. --L47 (Diskussion) 09:18, 1. Dez. 2020 (CET)
Zum Alter der Schöffen habe ich keine aktuellen Angaben, aber mein Vater war in den 80er-Jahren mehrere Jahre Schöffe, damals war er so Ende 40 bis Ende 50. Eine Bekannte war auch mal Schöffe in den 2000er-Jahren. Jetzt ist sie 60, war also auch noch deutlich unter dem Rentenalter. --194.56.48.105 14:36, 1. Dez. 2020 (CET)
Da das Gerichtsverfassungsgesetz vorsieht, dass bei der Wahl der Schöffen alle Gruppen der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Beruf und sozialer Stellung angemessen berücksichtigt werden sollen, sollte es eigentlich keinen Rentner-Schwerpunkt geben dürfen. Zumal dasselbe Gesetz auch das Höchstalter bei Amtsantritt auf 70 Jahre festlegt, was (bei gleichzeitiger Begrenzung einer Amtsperiode auf 5 Jahre), auch wenn es dem ersten Grundsatz zu widersprechen scheint, zahlreiche Rentner für das Amt komplett disqualifiziert. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:49, 1. Dez. 2020 (CET)

Zur ersten Frage: Ich habe tatsächlich in den allermeisten Fällen Vorsitzende erlebt, die uns Schöffen ernst nehmen und bei der Besprechung zur Urteilsfindung ihre Ansicht uns gegenüber begründen. Es gehört dann natürlich auch eine gewisse Selbstsicherheit dazu, als Laie einem Berufsrichter, der die Materie studiert hat, zu sagen, dass man die Sache komplett anders sieht. Sofern die Schuld festgestellt wird, ist die darauffolgende Diskussion um die Strafhöhe erfahrungsgemäß weitaus offener. Zur zweiten Frage: Wie von meinen Vorrednern dargelegt, gibt es ein Höchstalter von 70 Jahren bei Beginn der Amtsperiode (§ 33), zusätzlich kann jeder, der im Laufe der Amtsperiode 65 Jahre wird, das Amt ablehnen (§ 35) - von daher gibt es da gar nicht viel Spielraum für Menschen im Rentenalter. --2A01:C23:7C8C:EA00:689A:C428:E3DC:ADDE 02:13, 2. Dez. 2020 (CET)

Aktiengewinne steuerfrei?

Bis um die Jahrtausendwende war die Meldung an das Finanzamt bei Aktiengewinne freiwillig, also praktisch steuerfrei. Ist das immer noch so? --Enbua8 [*‿*] 22:48, 30. Nov. 2020 (CET)

Googeln vergessen? => [2]. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:17, 30. Nov. 2020 (CET)
Da stehen wahrscheinlich Stichworte wie diese: Quellsteuer, gar nicht steuerfrei, sogar was von Wegfall des Bestandsschutzes für vor 2009 angeschaffte Anteile, fiktiver Neuerwerb am 1.1.2018, Teilfreistellung iHv. 30%. --2001:16B8:10EC:6800:D60:1762:635C:B416 17:15, 1. Dez. 2020 (CET)
Aktien bis 2008 erworben, gelten wohl als Altaktien und sind steuerfrei, danke. Google findet da einiges, aber da steht dann immer nur, was steuerpflichtig ist bzw. was man anzugeben hat, mich interessierte aber eher ob die Angaben wie früher freiwillg sind, das ist wohl nicht mehr so. --Enbua8 [*‿*] 19:26, 1. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 23:17, 30. Nov. 2020 (CET)
Was sind "Aktiengewinne"? Kursgewinne oder Dividenden? --Digamma (Diskussion) 19:32, 1. Dez. 2020 (CET)
Umgangssprachlich: Aktiengewinne = Kursgewinne.;-)--Enbua8 [*‿*] 23:48, 1. Dez. 2020 (CET)

Verständnisproblem oder Fehler im Beitrag "Äquivalenzprinzip (Physik)"

Ich zitiere aus dem Beitrag: "Gemäß dem Äquivalenzprinzip kann man innerhalb eines fensterlosen Raumes nicht entscheiden, ob dieser im Gravitationsfeld eines Planeten ruht oder wie eine Rakete im Weltraum beschleunigt wird"

Das verstehe ich nicht: Beschleunigung ist eine Zunahme der Geschwindigkeit pro Zeiteinheit. Das merke ich durch die Fliehkraft (ich denke, man nennt das so?). Diese Fliehkraft drückt mich in die Raketensitze. Oder: Beschleunigung ist auch, wenn meine Rakete im All mit einem anderen Objekt kollidiert, z.B. einem Planeten: Dann erfährt die Rakete mit allem, was sich in ihr befindet, es eine sehr starke negative Beschleunigung. Diese ist in der Regel so stark, dass sie der Astronaut nicht überlebt. Das, was da gesagt wird, kann doch so nicht stimmt. Ich kann in einem fensterlosen Raum nicht unterscheiden, ob ich in Ruhe bin oder in Bewegung - das ja. Aber Beschleunigung ist etwas anderes als Geschwindigkeit. Danke für Eure Antworten :)

--2.247.253.127 22:24, 30. Nov. 2020 (CET)

Nicht unterscheiden zu können, ob Du in Ruhe oder gleichförmiger Bewegung bist, gilt nur, wenn ersteres im schwerelosen Raum stattfindet. Wenn Du im Gravitationsfeld der Erde bist, dann wirkt die Gravitationskraft als "Erdbeschleunigung" auf Dich, und das ist äquivalent zu einer beschleunigten Bewegung im schwerelosen Raum. --TheRunnerUp 22:40, 30. Nov. 2020 (CET)
Wenn du z.B. in einem fensterlosen Raum auf der Erde ruhst, dann spürst du die Gravitationskraft. Diese lässt sich nicht von der "Fliehkraft" unterscheiden, die du spürst, wenn du in einer mit 1 g beschleunigten Rakete bist. --Digamma (Diskussion) 22:46, 30. Nov. 2020 (CET)
Die Fliehkraft ist in allen obigen Fällen null, da es sich um eine geradlinige Bewegung handelt. Tatsache ist, dass der Beobachter im Schwerefeld die Schwerkraft bei Stillstand nicht von der als mitbeschleunigter Beobachter erfahrenen Beschleunigungskraft bei gleichmäßig beschleunigter Bewegung auseinanderhalten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 30. Nov. 2020 (CET)
Deshalb habe ich "Fliehkraft" auch in Anführungszeichen geschrieben. Gemeint ist die im beschleunigten System beobachtete Trägheitskraft. --Digamma (Diskussion) 19:29, 1. Dez. 2020 (CET)
Die Fliehkraft (oder Zentrifugalkraft) tritt nur bei kreisförmigen Bewegungen auf. In Zusammenhang mit Raumfahrzeugen wird überlegt, ob man sie als Schwerkraftersatz einsetzen könnte, wie z.B. im Stanford-Torus, weil die Schwerelosigkeit bei den Astronauten zu Muskelabbau führt. --Optimum (Diskussion) 01:12, 1. Dez. 2020 (CET)
 
Wien-Torus
Stanford-Torus? Das Teil wurde von Herman Potočnik erfunden und der hat in Wien gewirkt. Wenn, dann bitte Wien-Torus. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 1. Dez. 2020 (CET)
Das Newtonsche Axiom: "Kraft = Masse mal Beschleunigung" also F=m*a oder F=m*g

gilt immer.*zwei Beispiele:

  • 1. Ein Meteor schlägt auf der Erde ein: abhängig von seiner Masse hinterlässt er auf der Erde einen Krater, denn die Gravitationskonstante g (=Erdanziehungskraft oder Erdbeschleunigung) ist immer dieselbe.
  • 2. Du steigst im Winter in ein Auto. Sämtliche Scheiben sind vereist. Du siehst nichts,

startest das Auto, gibst Gas. Das Auto trifft den nächsten Baum mit der Beschleunigung a. Dabei gilt: F= m*a. das Auto ist Schrott, obwohl du nichts gesehen hast, denn es wirkt die Kraft als Produkt von Masse und Beschleunigung.

Eine Rakete, die sich in der Erdumlaufbahn befindet, braucht eine Beschleunigung, die grösser ist als die Erdbeschleunigung, um die Umlaufbahn zu verlassen. --AnnabellaGhostwriter (Diskussion) 04:43, 1. Dez. 2020 (CET)

Ich versuchs mal anders: Stell dir vor, du bist in einem ganz hohen Gebaeude in einem Aufzug im obersten Stock. Wie ueblich, keine Fenster. Jetzt schneiden wir das Halteseil durch, die Kabine faengt an zu fallen und du fuehlst dich schwerelos. Das geht ne ganze Weile gut und wir brechen das Experiment ab, bevor... Wir bringen die Kabine wieder nach oben und machen ein neues Halteseil. Jetzt kommt der grosse gruene Planetenfresser und futtert die ganze Erde unter dir weg. Und nun fuehlst du dich wieder schwerelos, weil nix mehr da ist, das dich "nach unten" zieht. Und da keine Fenster da sind kannst du echt nicht unterscheiden, ob nun das Halteseil gerissen ist oder der grosse gruene Planetenfresser da war. Das sagt dieses Äquivalenzprinzip aus: Du kannst nicht unterscheiden, ob die Kraefte, die auf dich wirken durch Gravitation oder durch Beschleunigung erzeugt werden. Hth -- Iwesb (Diskussion) 05:37, 1. Dez. 2020 (CET)
Der grosse grüne Planetenfresser dematerialisiert in seinem Magen also die Erde? --Danares (Diskussion) 18:30, 1. Dez. 2020 (CET)
Du solltest umsatteln und Physiklehrer werden! Dankeschön, so verstehe selbst ich es.    --Andrea (Diskussion) 06:06, 1. Dez. 2020 (CET)
Na erst mal abwarten, bis die Aufzugtechniker der WP das "Halteseil" gesehen haben :-) -- Iwesb (Diskussion) 06:23, 1. Dez. 2020 (CET)
Also ich hätte in diesem in alle Richtungen zerfasernden Thread nichts verstanden.
Die Antwort die ich dem TO gebe ist: Beschleunigungs-Trägheitskraft und Gravitationsanziehungskraft sind nicht unterscheidbar: Sie fühlen sich absolut identisch an und sind auch mit keinem Messgerät unterscheidbar.
Die Kraftursache kann also erst mit einem Blick aus dem Fenster eruiert werden. That's it. --  itu (Disk) 11:24, 1. Dez. 2020 (CET)
Wenn du in einer grossen Rotierende_Raumstation im All bist, kannst du in der Tat die Fliehkraft nicht unterscheiden von einer Anziehungskraft. --85.212.198.29 14:29, 1. Dez. 2020 (CET)
Schlechtes Beispiel. Da bist du in einem rotierenden und nicht einem linear beschleunigten System, da gibts dann Tricks mit der Corioliskraft. Ein Ball, parallel zur Drehachse geworfem, "faellt" dann nicht geradlinig nach "unten". -- Iwesb (Diskussion) 14:42, 1. Dez. 2020 (CET)
In einer luftgefüllten Station? --85.212.198.29 16:37, 1. Dez. 2020 (CET)
In der rotierenden Raumstation hast Du einen deutlichen Kraftgradienten: Das Kraftfeld ist nicht so annähernd homogen, wie es bei der irdischen Schwerkraft oder einer geradlinigen gleichmäßig beschleunigten Bewegung ist. Hier treten Gezeitenkräfte auf. Ich wage zu prognostizieren, dass diese auch Raumkrankheit hervorrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 1. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: AnnabellaGhostwriter (Diskussion) 20:36, 1. Dez. 2020 (CET)

Windows 10 nach installation Antivirenschutz deaktiviert

Hallo,

wenn ich Win10 mittel USB und Media Creation Tool auf meinem Acer Laptop komplett neu installiere ist nach dem starten der Antivirenschutz deaktivier, Außerdem ist die Aliase für 3 Programme mit phyton.exe aktiviert und bei erweiterte Systemeinstellungen der "verbindung mit einem Remotecomputer zulassen" aktiviert.

Ist das normal? --87.134.176.90 20:16, 30. Nov. 2020 (CET)

Ja. Die meisten Einstellungen werden bei einer schmutzigen Neuinstallation nicht geändert. Mache eine saubere Neuinstallation („Nichts behalten“) oder lösche bei der Installation Deine Windows-Partition, dann werden alle Einstellungen auf Standardwerte gesetzt, alle Daten und Programme der Windows-Partition sind weg. Alle Programme auf anderen Partitionen sind dann möglicherweise defekt und funktionsunfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 30. Nov. 2020 (CET)
Hatte formatiert vorher, eigentlich sollte bei einer neu installierten windows festplatte eigentlich keine phyton.exe existieren oder ? https://ibb.co/vJY9Y9k --87.134.176.90 01:09, 1. Dez. 2020 (CET)

Ist das Vereinigte Königreich ein Rechtsstaat?

Zwar findet man das Königreich auf Platz 14 im Demokratieindex (Deutschland übrigens Platz 13), jedoch frage ich mich nach dieser Geschichte ernsthaft, was da los ist: Vor Monaten stand bei Spiegel-Online, dass die Abstimmungen bezüglich des Brexit nur auf der Hauptinsel, Nordirland und Gibraltar abgehalten wurden. Antigua, die britischen Gebiete auf Zypern, St. Helena, und einige andere, sie durften alle nicht abstimmen. Wäre dies die BRD, dann hätte es gereicht, dass auch nur ein einziger Bürger das Verfassungsgericht anruft und sagt "dies ist ungerecht". Und das Bundesverfassungsgericht hätte nach kurzer Prüfung gesagt "dies ist ungerecht. Die Wahl muss nach Gleichheitsgrundsätzen wiederholt werden".
War es im UK nun so, dass kein einziger Bürger dagegen geklagt hat? Fraglich. Oder war es so, dass deren höchstes Gericht gesagt hat "wer beim Tennis 15, 30, 40 zählt und dies für normal hält, der muss auch solche Ungereimtheiten hinnehmen". Huch, jetzt wurde ich polemisch. Aber ich denke, Sie verstehen was ich fragen will. Rolz Reus (Diskussion) 22:54, 2. Dez. 2020 (CET)

Die Wikipedia wäre nicht die Wikipedia, wenn es dazu keinen Lesestoff gäbe: Tennis#Geschichte der Zählweise (potentielle Herleitungen, die alles andere als unlogisch sind), und zur Hauptfrage: Britische Überseegebiete, die, Zitat, „Gebiete, die nicht Teil des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland sind, aber unter dessen Souveränität stehen. Sie liegen zum größten Teil außerhalb Europas.“ Dass der Brexit für ehemalige Kolonien keine Änderungen bedingt, ist auch eher logisch... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:00, 2. Dez. 2020 (CET)
(BK) Die britischen Überseegebiete waren (mit Ausnahme Gibraltars) nie Teil der EU. Gleiches gilt wohl für die Isle of Man und die Kanalinseln. --Wrongfilter ... 23:06, 2. Dez. 2020 (CET)
(BK):Der Rechtsstatus einzelner Regionen die man zum Vereinigten Königreich zählt ist aus historischen Gründen sehr kompliziert. Sind es Kronbesitzungen, Britische Überseegebiete oder ehem. Kolonien sind da eben nicht immer in allem gleichberechtigt (haben dafür aber oft andere Vorteile, vor allem wenn es um Steuern geht). Das von dir aufgeführte Antigua ist unabhängig, also warum sollte es Abstimmen? Akrotiri und Dekelia auf Zypern sind vornehmlich Militärangehörige und die dürfen durchaus abstimmen. Warum die Zyprioten die dort leben Abstimmen sollen dürfen erschliesst sich mir auch nicht, beim Bundestag dürfen ja auch nur deutsche Staatsbürger abstimmen. Man muss in UK eben nachvollziehen, dass als Souverän eben nicht unbedingt das Volk, sondern das Parlament angesehen wird. Das widerspricht etwas der Ansicht in Deutschland, ist aber in deren Staatsgebilde konsistent. Manchmal hilft es nicht alles nur durch eine fremde Brille zu betrachten, sondenr sich mit den grundlagen und Hintergründen zu beschäftigen bevor man urteilt. Beim Brexit waren eben die Stimmberechtigt, die auch beim Parlament stimmberechtigt sind, viele der von dir genannten Gebiete wollen auch gar nicht für das Parlament abstimmen, sondern für ihr eigenes.--Maphry (Diskussion) 23:07, 2. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Auf irrigen Annahmen beruhende Frage erschöpfend beantwortet. Wer sich hierdurch zu weiterführenden Diskussionen angeregt fühlt, möge einen Thread im Café eröffnen. --84.59.232.223 23:27, 2. Dez. 2020 (CET)
Und hier ein weiterer Service: en:Parliamentary privilege. Allein schon von daher war der Brexit nur eine völlig unverbindliche Meinungsumfrage, an die sich keine Regierung mehr hätte halten müssen, die nicht Cameron hieß (der persönlich versprochen hatte, sich dem Ergebnis zu unterwerfen, dann aber zurücktrat). Aber die Idioten May und Johnson haben das dann einfach tatsächlich durchgezogen! Und jetzt sehen sie, was sie davon haben; die Inflation auf der Insel zieht schon gewaltig an. Wenn jetzt noch die Sache mit dem viel zu früh, noch bevor überhaupt alle Tests abgeschlossen waren, freigegebenen Impfstoff schiefgeht, ist Johnsons Karriere definitiv zuende und er wird als Totengräber des UKs sondergleichen in die Geschichte eingehen. --2003:EF:1700:B450:78EE:8478:48D4:99C8 06:46, 3. Dez. 2020 (CET)
‚die Idioten May und Johnson‘ Vorsicht an de Bahnsteigkante, sonst wirst du fix überrollt, es sei denn, du hast ein amtliches Gutachten für deren Idiotie (Beleg beifügen) --Klaus-Peter (aufunddavon) 08:41, 3. Dez. 2020 (CET)

Okäy, mein Fehler. Nicht Antigua war es sondern Anguilla. Und, Europa (bzw. die Union) liegt eben nicht nur in Europa sondern eben mal auch in Westindien. Anguilla grenzt direkt an Französisches Gebiet und ein paar Ruderschläge weiter an Niederländisches Gebiet (die Insel Sankt Martin). Und der SPON-Artikel beschrieb, dass die Fischer von Anguilla eben jetzt nicht einfach mehr rüber können ihre Waren auf der Nachbarinsel zu verkaufen. Die hätten gerne mit abgestimmt, aber Huch! sie durften nicht und das als einhundertprozentig Betroffene (nicht signierter Beitrag von Rolz Reus (Diskussion | Beiträge) 20:50, 3. Dez. 2020 (CET))

Gibt es SARS-CoV-2 schon länger?

(Vorbemerkung in Klammern: Wegen der Häufigkeit diesbezüglicher Fragen könnte eigentlich mal eine Corona-Auskunftsseite eingerichtet werden.)
Und nun zur Frage: was ist von der Hypothese zu halten, daß sich SARS-CoV-2 schon länger im Menschen befindet? Indiz dafür sollen Antikörperbefunde in Blutproben aus Italien und Spanien sein, die 2019 genommen wurden. Kann man sich natürlich fragen, warum denn COVID-19 nicht schon früher beschrieben wurde. Das Argument ist wohl, daß das Virus mutiert ist und 2019/20 deutlich infektiöser geworden ist, wodurch es dann überhaupt erst zu merklichen Fallzahlen gekommen ist. Evolutionär wäre das nachvollziehbar: eine infektiösere Virusvariante breitet sich halt schneller aus bzw. hat erst überhaupt die Chance, eine Reproduktionszahl >1 zu erreichen und damit epidemiologisch relevant zu werden. Ob eine infektiösere Variante auch aggressiver ist, also schwerere Symptome verursacht, ist wiederum fraglich: grundsätzlich wird ein darniederliegender Kranker wohl eher weniger andere Kontakte infizieren als ein symptomloser, der munter durch die Gegend läuft, aber das ist nicht logisch zwingend, weil die Weiterverbreitung auch hauptsächlich während der Inkubationszeit geschehen könnte und in dieser Zeit noch wenig auffällige Symptome (angegriffene Schleimhäute) zu einer größeren Virenfreisetzung führen könnten. --77.8.134.49 23:56, 2. Dez. 2020 (CET)

Keine Frage, sondern Vermutungen. Deshalb erledigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:02, 3. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 00:02, 3. Dez. 2020 (CET)
Der TO hat seine Frage selber beantwortet. Vermutlich kennt er Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 20#Woher wusste man dass Sars-Cov2 neu im Menschen war? Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 30#Älterer Ursprung "des" SARS-COV-2 (aka Corona-Virus) u.ä. diesbezügliche Vorgängerfragen. Dieser Wissensstand ist weiterhin aktuell. Falls es dazu irgendwann mal revolutionäre neue Erkenntnisse geben sollte, werden die im Artikel nachzulesen sein. Hier bitte nicht mehr fragen, das bringt nichts. --84.59.232.223 01:56, 3. Dez. 2020 (CET)

 Info: Erle wieder rein, OT und Privattheorien raus. Wenn es noch eine echte Wissensfrage zu dem Thema gibt, bitte einen separaten Thread eröffnen und sich dabei auf die Frage beschränken, ohne eigene Spekulationen auszubreiten. "Was ist von XY zu halten?" ist grundsätzlich keine Wissensfrage, sonder fragt nach Meinungen. Sowas gehört nicht hier her. Die WP Auskunft ist kein Ort für Meinungsaustausch. --94.219.122.107 20:09, 3. Dez. 2020 (CET)

Geburtsorte

Kann jemand die Geburtsorte lesen

Vielen Dank im Voraus. --2A02:8109:8A80:5C64:59E5:ECE8:FAB9:FE8E 20:48, 30. Nov. 2020 (CET)

Hm, Bild 2 ist vielleicht Hennigsdorf oder Haugsdorf? Kannst du uns ein bisschen Kontext geben? --77.190.35.33 21:32, 30. Nov. 2020 (CET)
Hans in "Haugsdorf/Niederdonau", Kollmeyer in "Westki..." --TheRunnerUp 21:39, 30. Nov. 2020 (CET)
... vielleicht "Westkilver Krs. Herford / W." --TheRunnerUp 22:25, 30. Nov. 2020 (CET)
2. Westkilver Krs. Herford i / W (mit hochgestelltem i - = in Westfalen) --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 22:50, 30. Nov. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von --TheRunnerUp 09:07, 3. Dez. 2020 (CET), scheint den Fragesteller nicht mehr zu interessieren

5G

Ich habe mir ein neues Smartphone gekauft, ein "Pixel 4a 5G" mit - sic - 5G. Gleichzeitig habe ich bei der Telekom meinen alten Tarif gegen den neuen Tarif "MagentaMobil S" gewechselt, bei dem 5G inklusive ist. Laut der Ausbaukarte wohne ich in einem Gebiet, in dem 5G zur Verfügung steht. Ergebnis: Ich habe keinen 5G-Empfang auf dem Handy, nur "LTE+" mit ca. 150 Mbit/s. Jetzt weiß ich nicht, woran das liegt. Vielleicht ist das LTE-Signal stärker als 5G und ich sollte mal durch die Stadt fahren und beobachten, was passiert? Oder gibt es eine Möglichkeit, 5G zum Test zu erzwingen? Ich muss jetzt nicht zwingend an meinem Wohnort 5G haben, aber wenn ich schon alle Voraussetzungen erfülle, möchte ich, dass es prinzipiell funktioniert.

--2A01:C22:C806:B800:1009:18BA:ECC1:ECB6 21:31, 30. Nov. 2020 (CET)

Es gibt, soweit ich weiß, in Deutschland noch überhaupt kein 5G. In Südkorea wird jedenfalls ein solches Netz betrieben, vielleicht ist auch schon ein Test in Estland möglich? Deutschland ist dafür noch viel zu luddistisch. 2027 wirst du vielleicht in Berlin, München, Köln und Hamburg 5G haben... --ObersterGenosse (Diskussion) 22:53, 30. Nov. 2020 (CET)

Das wäre äußerst bedauerlich, denn die Telekom schreibt "Wir haben unser 5G Netz in den letzten Wochen weiter mit Hochdruck ausgebaut. Jetzt haben wir die Verfügbarkeit für mehr als 40 Millionen Menschen erreicht, und somit mehr als die Hälfte der Bevölkerung versorgt. Und damit nicht genug: Bereits in 2020 wollen wir zwei Drittel der deutschen Bevölkerung mit 5G erreichen." [3] Dazu gibt es eben auch eine Ausbaukarte: [4] --2A01:C22:C806:B800:24C3:B43B:D046:532C 23:12, 30. Nov. 2020 (CET)

Das Pixel 4a 5G ist mit dem Telekomnetz kompatibel, Smartphone und Tarif passen auch zusammen. 5G sollte prinzipiell funktionieren. Wenn 5G am Standort verfügbar ist, sollte das Pixel in der Statuszeile oben irgendwo ein 5G-Symbol anzeigen. Und das auch, wenn 5G aus irgendwelchen Gründen nicht genutzt wird, zum Beispiel, weil LTE stärker ist. Wenn kein 5G-Symbol angezeigt wird, gibts am Standort auch kein 5G. In der Stadt rumfahren wäre also ein guter Ansatz. Energiesparmodus und Dual Sim dürfen allerdings nicht genutzt werden, das ist das einzige, was zu beachten wäre. Ansonsten kannst du unter "Einstellungen > Netzwerk > Mobilfunknetz" mit den Einstellungen rumspielen, vielleicht auch als "bevorzugten Netzwerktyp" 5G wählen. Eventuell auch zwei mal über die Statusleiste swipen und gucken, ob "Mobile Daten 5G" überhaupt aktiviert ist. Alauda (Diskussion) 01:13, 1. Dez. 2020 (CET)
Bei manchen Androiden lässt sich unter Einstellungen/Verbindungen/Mobile Netzwerke/Netzmodus einstellen, mit welchen Netzgenerationen sich das Mobilgerät verbinden soll und darf. Überprüfe bitte, ob da eine Option mit 5G ausgewählt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 1. Dez. 2020 (CET)

Vielen Dank für die Antworten. 5G ist in den Einstellungen als bevorzugter Netzwerktyp ausgewählt, mobile Daten sind auch an. Wenn ich in der Nachbarschaft spazieren gehe, wechselt die Anzeige zwischen "LTE" und "LTE+", aber "5G" bekomme ich hier nicht rein. Ich werde nächste Woche mal ein wenig in der Stadt umherfahren und schauen, was passiert. --2A01:C23:7C8C:EA00:689A:C428:E3DC:ADDE 01:51, 2. Dez. 2020 (CET)

SMART Wert interpretieren

Die SMART Werte einer meiner Festplatten haben Alarm geschlagen. Allerdings werde ich nicht so recht schlau aus dem, was mir gemeldet wird. Kann mir jemand sagen, wo hier das Problem liegt? --94.218.218.195 23:23, 30. Nov. 2020 (CET)

Ich interpretiere das so, dass der Schwellwert für Parameter 4 Start-Stopp-Zyklen fehlerhaft ausgelesen wurde. Normalerweise ist der so im Bereich 0 bis 20, zumindets bei meinen 2-TB-Platten. Wiederhole den SMART-Test bitte. Vielleicht war es wirklich nur ein Lesefehler. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 30. Nov. 2020 (CET)
deine Interpretation war richtig. neu auslesen ergab das man beachte auch die drastische veränderung der betriebsstunden im vergleich zu vorher. ursache war wohl, dass ich die festplatte aufgrund eines sata controllerschadens am supermicro mainboard gerade behelfsweise über ein salcar usb gehaeuse betreibe. danke, technisch allwissendes rotkaeppchen. --94.218.218.195 23:51, 30. Nov. 2020 (CET)
Auch wurde der Grenzwert der Star-Stopp-Zyklen anscheinend vorher falsch ausgelesen, normalerweise sollte der 0 sein, da es sich nicht um einen kritischen Parameter handelt, der Grenzwert 140 ist jedenfalls Bullshit weil die meisten Festplatten so programmiert sind, da wenn die Rohdaten auf 0 sind (daher bei Inbetriebnahme der Festplatte) der Wert auf 100 ist. --MrBurns (Diskussion) 12:53, 1. Dez. 2020 (CET)

Firefox-Frage

Seit relativ kurzer Zeit öffnet der Firefox bei mir oft per default (also bei Linksklick) neue Fenster in Situationen, wo er früher nur neue Tabs geöffnet hat. Finde dieses Verhalten nervig, weil wenn der Firefox viele Tabs offen hat, ist die Performance schlechter, wenn diese auf mehr Fenster aufgeteilt werden, außerdem geht bei zu vielen Fenstern die Übersicht verloren.

Vermute das neue Verhalten hat mit irgendeinem kürzlichen Update zu tun (habe Firefox 83.0, also die neueste Version). kann ich den Firefox irgendwie so umstellen dass er sich wie früher verhält? --MrBurns (Diskussion) 12:17, 1. Dez. 2020 (CET)

Schau mal in den Einstellungen (Allgemein), ob "Links in Tabs statt in neuen Fenstern öffnen" auch angehakt ist. --Magnus (Diskussion) 12:29, 1. Dez. 2020 (CET)

Impfstrategie

Wer vorrangig gegen Corona geimpft werden soll, ist ja schon angedacht, vielleicht sogar festgelegt.

  • Bei medizinischem Personal dürfte es gut organisierbar sein.
  • Dann sollen Risikogruppen aus Alten- und Pflegeheimen dran sein.
    • Aber kann der Impfstoff vor Ort gebracht werden (Kühlung?)
    • Müssen die Alten in ein Impfzentrum reisen, die ja teilweise weit entfernt sind?
    • Wie bedient man die Alten in Hauspflege oder andere (‚nicht kasernierte‘) Senioren?
      • Werden die automatisch eingeladen oder müssen die Anträge stellen?
  • Welche Möglichkeiten haben ‚Normalbürger‘ mit Alltagsrisiko?

--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:04, 2. Dez. 2020 (CET)

Lies zunächst einmal das Dokument zur nationalen Impfstrategie in Deutschland. Und auch [5] Das beantwortet schon etliche Deiner Fragen. Mobile Impfteams, die von den Lagerzentren ausgehend Altenheime etc. versorgen, sind z.B. ein Teil der Strategie. Ein entsprechender Kühltransport sollte möglich sein, wenn die Sache nicht allzu lange dauert. -- 79.91.113.116 12:22, 2. Dez. 2020 (CET)
(BK) Ich gehe davon aus, dass Du Nachrichten schaust und gegoogelt hast. Du darfst bei Dir dann noch fehlenden Antworten nicht annehmen, dass bei so einem ständig öffentlich präsenten und von allen Medien aufgenommenen Thema die WP:Auskunft-Teilnehmer mehr wissen, als was Du bereits aus den Medien entnehmen kannst. Alles was dazu noch nicht von den Medien verbreitet wird/wurde, ist schlicht noch nicht bekannt und muss ganz einfach abgewartet werden, bis die Vorgehensweisen, die vermutlich lokal ziemlich unterschiedlich ausfallen können, bekannt gegeben werden. Ich sehe daher Deine "Fragen" in der Hauptsache nur als einen Diskussionsanstoß an, der hier in der WP:Auskunft schlicht falsch ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:24, 2. Dez. 2020 (CET)
Ich weiss auch nicht mehr, als von den Medien berichtet wurde. Es kann auch sein, dass man weniger heiklen Impfstoffe (etwa jener von Oxford, der AFAIK ohne Tiefkühlung auskommt) an Apotheken ausliefert, und Impfungen auch in Pflegeheimen durchgeführt werden. Allerdings stelle ich mir schon die berechtigte Frage, ob man nicht zuerst jene Bevölkerungsgruppen impfen könnte, die das Virus am ehesten weiterverbreiten - und nicht jene, die am ehesten von einer schweren Covid-Erkrankung gefährdet wären. Dies ergänzt nämlich die bereits etablierten Schutzmassnahmen auf eine ideale Weise.--81.62.135.62 12:32, 2. Dez. 2020 (CET)
Zu letzterem siehe [6]. Für diesen Thread hier wäre es nett, wenn nicht jeder seines persönliches Logistikkonzept vortragen mag, sondern man sich auf qualitativ hochwertige Links beschränkt. -- 79.91.113.116 12:39, 2. Dez. 2020 (CET)
Sorry Leute, Ausdrücke wie „sollte möglich sein“, „kann auch sein“ oder „ob man [..] impfen könnte“ haben mit Wissensfragen und -antworten nichts zu tun. Alles bereits wissenswerte über die Eingangsfragen lässt sich ergoogeln oder ist andernfalls schlicht noch nicht von den zuständigen Stellen festgelegt. Ich setze daher die Erle. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:40, 2. Dez. 2020 (CET)
Vielen Dank für prompte Reaktion. Zitat von oben: ‚Die Wikipedia:Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.‘. Ja Suchmaschinen sind mir vertraut und bisher habe ich auf meine Fragen keine Antwort gefunden. Gelegentlich gibt es bei de:WP auch kluge Mitglieder, die schon mehr gefunden haben, als ich oder sogar beruflich mit der Thematik befasst sind und somit eine Antwort kennen. Der Hinweis, dass man auch nicht mehr weiß, ist nicht hilfreich, keine Auskunft und bestenfalls Geplauder. Hier ist auch keine Diskussionsbühne.--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:43, 2. Dez. 2020 (CET)
<einschieb/reinquetsch> Ich muss das noch loswerden ... Du hast z.B. mit dem einfachsten Suchbegriffe "corona-impfstoff kühlung transport" nicht z.B. den folgenden Link gefunden, der Dir ganz schnell die Transport-vor-Ort-Frage beantwortet?? [7] Und selbst wenn ich Deine Frage „Aber kann der Impfstoff vor Ort gebracht werden (Kühlung?)“ 1-zu-1 in Google eingebe, bekomme ich x Links, die mir Deine Frage mit "Ja" beantworten. ;-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 15:54, 2. Dez. 2020 (CET)
Und genau deswegen bleibt die in meinen Beiträgen begründete Erle. Eine Archivierung erfolgt mit ihr erst am übernächsten frühen Morgen. Bis dahin ist genügend Zeit für jeden, der Dir das Googeln ersparen möchte, hier Links zu posten. Aus den Links vorlesen müssen die Dir ja nicht, oder? ;-) Es wäre wirklich nett, wenn Du Dein Diskussions- und Plauderbedürfnis bitte woanders befriedigst. --Apraphul Disk WP:SNZ 12:50, 2. Dez. 2020 (CET) Ergänzt: --Apraphul Disk WP:SNZ 12:58, 2. Dez. 2020 (CET)
+1, ich hole mir jetzt Popcorn, siehe Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Wer_entscheidet_eigentlich_... --Pretzelbody (Diskussion) 12:55, 2. Dez. 2020 (CET)
+2 Schade, jetzt hab ich schon gegessen... nächstes Mal mach ich mir auch Ploppmais.--81.62.135.62 13:06, 2. Dez. 2020 (CET)

Mit anderen Worten: Keine Ahnung zur Frage und dann lieber schnell weg damit, ehe man sich blamiert! Neue Frage: Wie macht man de:WP zum Kasperletheater? Puppen gibt es genug, ich mache dann den Teufel --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:09, 2. Dez. 2020 (CET)

Du willst umschulen? Warum? Den Kapser machst du bislang doch ganz gut! sncr--Pretzelbody (Diskussion) 13:16, 2. Dez. 2020 (CET)
Mit anderen Worten: Wohl immer noch keine Ahnung zu Handhabe und Funktion der Auskunft. --87.147.182.138 13:20, 2. Dez. 2020 (CET)
(BK) @Klaus-Peter: Das sind zwar „andere Worte“, aber deshalb nichts wahrer. :-) Ich versuches es nochmal: Die Fragen behandeln praktisch (a) das Tagesgeschehen - darüber informiert man sich schon einmal nicht in der WP:Auskunft - und (b) ungelegte Eier - die diskutiert man nicht per "hätte, wenn und könnte" in der WP:Auskunft. Fragen nach ungelegten Eiern zu beantworten mit „das weiß noch niemand“ und dann eine Erle zu setzen, ist absolut legitim. Jetzt ist die Frage, ob dieses „das weiß noch niemand“ korrekt ist oder nicht. Aber das kann ganz sicher nicht der Fragesteller beurteilen, denn der hat doch gefragt. Er darf die Erle nicht entfernen, nur weil er eine möglicherweise doch bestehende Antwort vermutet oder unbedingt haben will. Das ist keine Diskussionsgrundlage. Wenn ein anderer Teilnehmer (also nicht der Fragesteller und nicht der Erlensetzer) dann doch - entgegen dem „das weiß noch niemand“ - tatsächlich ein Wissen (nicht Prognose, nicht Vermutung, nicht Hören-Sagen, sondern Wissen) als Antwort auf die Frage kennt, kann die Antwort natürlich gegeben und dann auch die Erle ggf. entfernt werden. Ein Fragesteller jedoch wird damit leben müssen, dass er nach etwas gefragt haben könnte, das unbeantwortbar ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:29, 2. Dez. 2020 (CET)
Laut offizieller Auskunft der Bundesregierung umfassen die Risikogruppen mindestens 27 Millionen Personen jeglicher Altersstufen in Deutschland. Weder Asthmatiker, noch Diabetiker, noch Raucher, noch Übergewichtige, noch Leute mit Leberbeschwerden leben in der Regel in: "Alten- und Pflegeheimen", sondern stellen zu großen Teilen die heute aktiven Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das *SIND* im großen Teil Normalbürger.
Da geht es also mitnichten darum, "mal irgendwo bei irgendwelche Alten- und Pflegeheimen" vorbeizufahren. Vielmehr dürfte das zu großen Teilen über die Hausarztpraxen geregelt werden, wo die Hausärzte die Patienten, die zu den diversen Risikogruppen zählen, in einer Liste vermerken, wo dann jeder von denen einzeln über die Hausarztpraxis die vorgezogene Impfung als Angehöriger einer oder mehrerer Risikogruppen beantragen können. Den benötigten Stempel als Risikogruppe kriegt man dann von seinem Hausarzt. --2003:DA:CF27:8900:C897:D92A:98C7:18BC 19:30, 2. Dez. 2020 (CET)
Antworten zu den Fragen des TO:
  • Bei medizinischem Personal dürfte es gut organisierbar sein. Die werden zu den ersten gehören, die geimpft werden, weil ohne med. Personal nix Gesundheitsversorgung.
  • Dann sollen Risikogruppen aus Alten- und Pflegeheimen dran sein. Die werden parallel dazu geimpft.
  • Welche Möglichkeiten haben ‚Normalbürger‘ mit Alltagsrisiko? Die müssen sich gedulden, bis Risikogruppen und relevante Berufsgruppen mit der Impfung durch sind. Danach werden auch Hausärzte impfen können. Dort kann sich dann jeder impfen lassen inkl. derer, die ihre Einladung zur frühzeitigen Impfung nicht angenommen haben.
Albrecht Broemme hat das kürzlich sehr ausführlich in einem Fernsehinterview erklärt und der muß es wissen, denn er ist Chefkoordinator für die Coronaimpfungen in Berlin. In den anderen Bundesländern wird das nach den gleichen Regeln ablaufen. Alle anderen seriösen Quellen, die ich kenne, haben über die letzten Tage hinweg dieselben Angaben gemacht, bloß nicht so schön detailliert und an einem Stück wie der Broemme bei seinem Interview, darum habe ich den mal exemplarisch herausgegriffen. --84.59.232.223 22:24, 2. Dez. 2020 (CET)
Danke! Ich bin ja sonst bei ‚IP-Eintagfliegen‘ stets sehr skeptisch, aber in diesem Fall haben die ‚Etablierten‘ nur mit Unwissenheit und Abwehrgeplauder geglänzt. Das von dir sind eigentlich die Informationen, die ich erfragte. Das mit den Hausärzten sehe ich skeptisch, denn die Beschaffung und korrekte Lagerung dürfte den Kostenrahmen sprengen. Aber wenn es ein ausreichend dichtes Netz an Impfstellen gibt – schon früher gab es Massenimpfaktionen – ist auch die Logistik beherrschbar. Persönliches Interesse: Ich habe viel mit Risikogruppen zu tun, gehöre aber nicht zur medizinischen Front. Daher interessiert mich schon, bald geimpft zu werden. Auch interessant, aber vermutlich verfrüht, wäre die Frage, wie und wo man sich als ‚Normalo‘ anmelden muss. --Klaus-Peter (aufunddavon) 09:06, 3. Dez. 2020 (CET)
Das mit den Hausärzten ist noch nicht abschließend durchgeplant. Aktuell geht man davon aus, daß es bald Zulassungen für Coronaimpfstoffe geben wird, die ganz einfach im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur gelagert werden können. Der Plan ist, daß die dann an die Hausärzte ausgegeben werden sollen. Gukssu hier: Der Impfstoff von Moderna bleibt etwa 30 Tage lang bei Temperaturen von 2 bis 8 Grad stabil und bis zu sechs Monate bei minus 20 Grad Celsius, der von AstraZeneca-Mittel kann bei normaler Kühlung (2 bis 8 Grad Celsius) transportiert und für mindestens sechs Monate gelagert werden. Anmelden kann man sich als Normalo dann direkt bei seinem Hausarzt (s.o.). --94.219.122.107 20:43, 3. Dez. 2020 (CET)
"... kann der Impfstoff vor Ort gebracht werden (Kühlung?)" Das könnte wohl misslingen. --95.116.52.57 12:39, 4. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Klaus-Peter (aufunddavon) 10:44, 3. Dez. 2020 (CET)

Erster Weltkrieg?

Hi,

Was hat das Wettrüsten auf der See, Imperialismus und Bismarcks Bündnispolitik mit dem ersten Weltkrieg zu tun ? --77.12.230.45 10:00, 3. Dez. 2020 (CET)

Guck in dein Geschichtsbuch oder lies Erster Weltkrieg: Vorgeschichte und Ausgangssituation. --Gretarsson (Diskussion) 10:03, 3. Dez. 2020 (CET)
Der Zusammenhang zwischen Wettrüsten und Krieg ist einigermaßen banal, und die Auskunft ist keine Hausaufgabenagentur (siehe Einleitung oben). --Kreuzschnabel 10:09, 3. Dez. 2020 (CET)
Alles easy, der Artikel ist etwas komplex dachte jemand kann das schnell in vier oder fünf Sätzen (Maximal 150 Wörter) erklären. Also verstehe ich das richtig alle haben aufgerüstet und wollten Krieg und dann würde der Thronfolger erschossen und es gab Krieg?--11:22, 3. Dez. 2020 (CET) Was hat dass dann mit Imperialismus zu tun? (unvollständig signierter Beitrag von 77.12.230.45 (Diskussion) )
Das alle "Krieg wollten" würde ich nicht sagen, vielmehr dachten alle beteiligten Staaten dass ihre Aktionen nicht so ausufern würde und auch dass es im Falle eines Krieges dieser schnell vorbei wäre. Lesenwert ist dazu die Einleitung von Erster Weltkrieg. Wie erwähnt ist das hier keine Hausaufgabenhilfe.--Naronnas (Diskussion) 12:37, 3. Dez. 2020 (CET)
Ich muß nur noch schnell 'nen Krieg gewinnen, danach komm ich zu Dir. --94.219.122.107 19:10, 3. Dez. 2020 (CET)
Möglicherweise war das deinerseitige Verständnis eines komplexen Sachverhalts und eine vereinfachende Formulierung davon ja sogar das heimliche pädagogische Ziel der Aufgabe. Einfach ne knappe Formulierung 1:1 abschreiben kann jeder Viertklässler. Naja, fast jeder. --Kreuzschnabel 13:06, 3. Dez. 2020 (CET)
Das könnte in diesem Fall echt knapp werden, wenn man sich die Frage des TO mal mit dem Rotstift in der Hand anschaut. --94.219.122.107 19:10, 3. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Naronnas (Diskussion) 12:37, 3. Dez. 2020 (CET)

Krachzeit

In der Wochenschrift (R. Ziebarth (Red.): Kettenschifffahrt und ihre Einführung auf dem Neckar. , Berlin 1878, Seite 413. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource) erscheint folgender Satz: Wegen der damaligen Krachzeit (1873) erschien aber die Aufbringung der erforderlichen Geldmittel schwierig.. Ist die Formulierung Krachzeit fest mit einem speziellen politischen bzw. wirtschaftlichen Ereignis verknüpft oder ist das Wort eher als Synonym Krisenzeit zu verstehen?--Salino01 (Diskussion) 10:48, 3. Dez. 2020 (CET)

Gründerkrach. --Miebner (Diskussion) 11:09, 3. Dez. 2020 (CET)

Danke für die schnelle Antwort. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Salino01 (Diskussion) 16:38, 3. Dez. 2020 (CET)

Impfbereitschaft

Nach eine Umfrage der Barmer (Quelle vom 30.11. [8] - also ziemlich aktuell), sind 53 Prozent der Bevölkerung bereit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Die Zahl deckt sich mit einer anderen Quelle vom 3.12. [9], nach der in einer Klinik in Neumünster "die Hälfte" des Personals sich für eine Impfung eingetragen hat. Ich behaupte mal, dass das Personal in einem Krankenhaus nicht übermäßig aus Impfgegner besteht. In meinem Bekanntenkreis hat niemand vor, sich impfen zu lassen. Das ist jetzt alles andere als repräsentativ, aber doch eindeutig. Ich wurde als Kind gegen verschiedene Krankheiten geimpft, lehne Impfungen aber mittlerweile ab. Das ist meine Entscheidung, die nicht auf wissenschaftlichen Argumenten beruht. Ich habe auch meinen alten Impfpass vor Jahren entsorgt. Ich bin bereit, mich anzustecken und auf natürlichem Wege immun zu werden. Was ist der Plan der Regierung, wenn sich nicht die gewünschten "67 Prozent" [10] der Bevölkerung werden impfen lassen?

--2A01:C22:BC56:F800:8FC:B833:4D79:754C 02:17, 4. Dez. 2020 (CET)

Dafür gibt es keine Pläne. Viele Menschen sagen, sie möchten erst mal abwarten und sich dann mglw. etwas später impfen lassen. Solange die nicht länger als bis August/September 2021 warten, kann uns das nur recht sein, weil es genauso viele gibt, die möglichst schnell geimpft werden wollen. Sollten sich wieder erwarten nur sehr wenige Bürger impfen lassen, werden nächsten Herbst zwangsläufig wieder Kontaktbeschränkungen für alle angeordnet werden müssen. Zwangsimpfungen sind ausgeschlossen, staatlich angeordnete Bevorzugung/Benachteiligung entsprechend Impfstatus soll es ebenfalls nicht geben. Denkbar ist, daß nach Wiedereröffnung von Kultur- und Freizeiteinrichtungen die Betreiber dahingehende Hausregeln aufstellen, um ihr Unternehmen zu schützen. Denkbar ist auch, daß ein sozialer Druck entstehen wird, sich zum Wohle der Gesellschaft impfen zu lassen. Was mit denen ist, die sich zufällig angesteckt haben, aber nicht geimpft sind, kann bislang niemand sagen, weil noch unbekannt ist, wie gut oder schlecht die Immunität nach Ansteckung ist und anhand welcher Parameter man das zuverlässig feststellen kann. Hinzu kommt, daß es sehr verschiedene Verläufe von Covid-19 gibt und es als nicht unwahrscheinlich angesehen wird, daß diese verschiedene Qualitäten von Immunität erzeugen. Wenn es ganz blöd für Dich läuft, wirst Du Dich nicht nur einmal, sondern immer wieder anstecken, denn es ist auch noch unklar, wie gut die Impfstoffe davor schützen, das Virus weiterzugeben. Es ist daher möglich, daß nur die Geimpften vor Erkrankung geschützt sein werden und alle anderen jedes Jahr wieder erkranken können. --94.219.26.49 03:00, 4. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Es gibt keine Pläne seitens der Regierung für diesen Fall. --94.219.26.49 03:00, 4. Dez. 2020 (CET)

An der Frage vorbei zielende, nicht weiterführende Kommentare und Privattheorien entfernt. Hier bitte nur noch dann etwas ergänzen, wenn jemand Belege dafür hat, daß ein Plan existiert. --94.219.26.49 23:53, 4. Dez. 2020 (CET)

Wir brettern durchs All

Im Artikel Michelson-Morley-Experiment steht, dass unser Sonnensystem sich mit 377 km/s ggü. der Hintergrundstrahlung bewegt. Heisst das, wir brettern mit über 1 million km/h durchs All? --85.212.198.29 14:24, 1. Dez. 2020 (CET)

Klick Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:23, 1. Dez. 2020 (CET)
Ja. Bitte erst aussteigen, wenn die Sonne zum völligen Stillstand gekommen ist! --Kreuzschnabel 15:42, 1. Dez. 2020 (CET)
Bloß nicht ABRUPT bremsen! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:31, 1. Dez. 2020 (CET)

Mir geht es nicht nur um die Geschwindigkeit innerhalb der Milchstraße, sondern im All.... --85.212.198.29 16:36, 1. Dez. 2020 (CET)

In welchem Bezugssystem? --Kreuzschnabel 16:39, 1. Dez. 2020 (CET)
Was ist der ruhende Punkt, von dem aus du die Geschwindigkeit messen willst? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:47, 1. Dez. 2020 (CET)
Und anschließend hebt er die Welt aus den Angeln – Vorsicht! :-) --Kreuzschnabel 17:28, 1. Dez. 2020 (CET)
Ich kann dazu den en:Galaxy Song empfehlen. Der stellt die Geschwindigkeiten in verschiedenen Bezugssystemen schön dar, auch wenn die Zahlen nicht immer ganz exakt sind. --Erastophanes (Diskussion) 16:50, 1. Dez. 2020 (CET)
Im Artikel hat das jemand im Jahr 2012 ohne Begründung von 368 km/s auf 377 km/s geändert. Hier wird der Wert von 368 km/s angegeben. Andernorts sagt Wright, dass wir uns sehr viel schneller bewegen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:28, 1. Dez. 2020 (CET)
Kommt doch eh nur auf die Galaxie an, aus der man uns beobachtet. Yotwen (Diskussion) 18:38, 1. Dez. 2020 (CET)

Der Gedanke hinter der Überlegung ist, dass die kosmische Hintergrundstrahlung tatsächlich ein absolutes Bezugssystem definiert, so dass Geschwindigkeit nicht mehr nur relativ ist, sondern es eine absolute Geschwindigkeit gegenüber dem Weltall gibt. --Digamma (Diskussion) 19:35, 1. Dez. 2020 (CET)

ganz genau --85.212.254.132 10:14, 2. Dez. 2020 (CET)
Die Hintergrundstrahlung definiert ein bequemes, in gewissem Sinne "natürliches" Bezugssystem, aber kein "absolutes". Das Relativitätsprinzip gilt weiterhin. Das kann man vergleichen mit den Wänden meines Zimmers – um zu beschreiben, wie ich in die Küche schlurfe, wähle ich das Bezugssystem, in dem diese Wände ruhen, weil es bequem ist, nicht weil es physikalisch zwingend wäre. --Wrongfilter ... 10:52, 2. Dez. 2020 (CET)
S.a. Galileo Galilei#Beschleunigte Bewegung, Relativitätsprinzip und Trägheitsprinzip. Dazu gibt es AFAIR eine Anekdote aus seiner Kinderzeit: Als er zum ersten mal mit dem Schiff fuhr, soll er beim Ablegen gemeint haben, das Land würde sich vom Schiff entfernen. Die Erwachsenen sollen ihm einhellig widersprochen haben, allerdings ohne ihn überzeugen zu können. Später hat er dann geforscht zu dem Thema und die Wissenschaft weit voran gebracht. --84.59.232.223 22:47, 2. Dez. 2020 (CET)

Böck Mecklenburg

Guten Abend,

ich suche den Geburtsort Böck, Kreis Neustadt (Mecklenburg) {Geburtsjahr war 1875}?

Vielen Dank im Voraus. --2A02:8109:8A80:5C64:6CAF:77EF:822B:104F 18:10, 1. Dez. 2020 (CET)

Neustadt in Mecklenburg heißt jetzt Neustadt-Glewe, aber so weit warst du wohl schon? --Kreuzschnabel 18:33, 1. Dez. 2020 (CET)
Handelt es sich evtl. um Boek [11]. Früher evtl. Böck geschrieben [12]. --Mhunk (Diskussion) 18:44, 1. Dez. 2020 (CET)
Das ist zu weit weg. Vermutlich das andere Boek, heute Ortsteil von Gorlosen. --Concord (Diskussion) 18:49, 1. Dez. 2020 (CET)
Dieses Boek schrieb sich 1893 Bök: [13] Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:22, 1. Dez. 2020 (CET)
Aus eigener Anschauung kann ich aber auch recht sicher behaupten, dass die Variation der Schreibweisen von Herkunftsorten (und auch Personennamen) in Kirchenbüchern des 19. Jahrhunderts enorm war. -- 79.91.113.116 12:42, 2. Dez. 2020 (CET)
+1 Siehe die Schreibung des Ortes auf dem Wenkerbogen von 1887: Boeck.--IP-Los (Diskussion) 14:47, 2. Dez. 2020 (CET) Erg. Diese Schreibung (nach Stichproben verschiedener Jahre) auch in den Mecklb. Staatskalendern, später Staatshandbücher genannt, bis 1850, ab 1878 Boek.--IP-Los (Diskussion) 15:13, 2. Dez. 2020 (CET) Zweite Erg. Die Schreibung Böck im "Regierungsblatt für Mecklenburg-Schwerin", No. 89 (1869), S. 920: "Die natürlichen Schafpocken sind ausgebrochen zu [...] Böck bei Grabow."--IP-Los (Diskussion) 17:22, 2. Dez. 2020 (CET)

Rolle von Deutschland und der EU bei der Zulassung von COVID-19-Impfstoffen?

Servus,

Derzeit laufen ja schon die Zulassungsverfahren für mehrere Impfstoffe gegen Corona, bzw. Covid-19. Die Rede ist dabei in den Medien meistens von einer bevorstehenden Zulassung in der Europäischen Union, mit Zuständigkeit der EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur), aber nicht davon, ob und inwieweit diese dann wirklich für alle Mitgliedsstaaten gilt.

Vermutlich gilt es erst einmal "nur" für diejenigen Mitgliedsstaaten, welche sich an den betreffenden Studien beteiligt haben, wozu natürlich auch Deutschland gehört. In Deutschland selbst ist für Impfstoffe das Paul-Ehrlich-Institut zuständig, welches auch bereits für die Genehmigung und Betreuung der Studien verantwortlich war. Aber welche Rolle hat es bei der finalen Zulassung der Impfstoffe? --Waver8500 (Diskussion) 12:09, 2. Dez. 2020 (CET)

In der EU gibt es zwei Zulassungsverfahren. 1. Das zentralisierte: Der Antrag wird direkt an die europäischen Arzneimittelbehörden geschickt. Nach Durchsicht der Daten erfolgt üblicherweise eine Abstimmung, in dem der Vertreter jedes Landes eine Stimme hat (diese Sitzungen finden normalerweise einmal im Monat statt, bei Corona-Impfstoffen hat man sich aber dazu sicher etwas anderes überlegt). Die Entscheidungen werden dann von der EU-Kommission verkündigt und von allen Mitgliedsstaaten umgesetzt. 2. Das dezentralisierte: Der Antrag wird an die Behörden eines Mitgliedslandes übermittelt; dieses prüft das eingereichte Dossier und entscheidet über die Zulassung. Die Arzneimittelbehörden der übrigen Staaten schließen sich nach und nach dieser Entscheidung an, wenn keine besonderen Gründe dagegen sprechen. -- 79.91.113.116 12:50, 2. Dez. 2020 (CET) PS: Links: [14], [15]
Weil das nun genau in der Übergangsfrist liegt … Hat schon einer der Impfstoffhersteller einen Antrag auf Zulassung in Großbritannien gestellt? Yotwen (Diskussion) 14:50, 2. Dez. 2020 (CET)
Nicht nur das: [16] -- 79.91.113.116 15:02, 2. Dez. 2020 (CET)
Super! Boris hat unsere britischen Brüder für den Beta-Test gemeldet. Ich wünsche ihnen alles Gute. Yotwen (Diskussion) 15:35, 2. Dez. 2020 (CET)
Wenn in London die Zombie-Apokalypse ausbricht, dann wissen wir, dass wir lieber einen der anderen Impfstoffe nehmen sollten. --Expressis verbis (Diskussion) 20:06, 2. Dez. 2020 (CET)
Genau solche Kommentare sind absolut kontraproduktiv. Wir stehen ganz kurz davor, die Pandemie zu überwinden. Das einzige, was das noch verhindern kann, sind üble Gerüchte in den sozialen Medien.[17][18][19] --84.59.232.223 21:33, 2. Dez. 2020 (CET)
Ich würde es nicht als kontraproduktiv bezeichnen, darauf hinzuweisen, daß Johnson praktisch Putins Verhalten bei der Einführung des russischen Impfstoffs nachahmt. Ich hoffe, daß wir uns wenigstens bei Putin drauf einigen können, daß es seine überstürzte Einführung ist, die kontraproduktiv ist, und nicht die Kritik daran. Dann muß dasselbe aber im Grunde genauso für Johnson gelten. --2003:DA:CF27:8900:C897:D92A:98C7:18BC 22:24, 2. Dez. 2020 (CET)
Zur Eingangsfrage siehe nachfolgende Übersicht von Dr. Michael Schwanig vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen: Die Zulassung von Impfstoffen - Regelungen und Prozesse auf europäischer Ebene. --84.59.232.223 21:33, 2. Dez. 2020 (CET)
Oder heute abend: Öffentlicher Vortrag Prof. Dr. Ingo Drexler der Heinrich-Heine-Universität via Youtube. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:32, 2. Dez. 2020 (CET)

Corona Warn-App Android vs. Iphone

Ich habe zwei Mobiltelefone, ein privates Android Samsung AReihe und ein betriebliche iPhone8. Auf beiden die Corona Warn App installiert. Das private trage ich eigentlich immer mit mir rum, das betriebliche eigentlich nur auf Arbeit. Jetzt zeigt mir die App auf den iPhone an, dass ich eine Begegnung mit niedrigem Risiko hatte, auf dem Android steht da keine Begegnung. Wie kann das sein? Ist das iPhone sensitiver?

--2003:6:21ED:4937:2501:5DD3:9EF:6337 13:20, 2. Dez. 2020 (CET)

Vielleicht hat dein iPhone das bessere Bluetooth :-) --77.182.127.243 14:09, 2. Dez. 2020 (CET)
Oder du trägst das eine links und das andere rechts. Oder die waren getrennt (im Spind vs in deiner Jacke). --Bahnmoeller (Diskussion) 15:21, 2. Dez. 2020 (CET)
(BK) Das (denn die Reichweite und Qualität von Bluetooth-Empfänger ist durchaus unterschiedlich), oder beim Android-Handy waren zeitweise die dort nötige Standortdienste abgeschaltet, oder es waren mal beide Telefone eingeschaltet, aber nur eines wurde am Körper getragen, während das andere wo rumlag, oder sie steckten in unterschiedlichen Taschen (was ggf. auch unterschiedlich guten Empfgang bedeutet), oder vielleicht steckten sie gerade nicht in unterschiedlichen Taschen und ham' sich gegenseitig gestört, oder oder oder. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:23, 2. Dez. 2020 (CET)

Eigener Strafparagraph gegen antisemitische Hetze

Im DLF hat es heute mehrfach geheißen, der Bundestag hätte nun um Rahmen eines: "Gesetzespaketes gegen Cybermobbing" auch Gesetze zur: "Schaffung neuer Anlauf- und Beratungsstellen für Opfer rassistischer Gewalttaten" und vor allem einen: "eigenen Strafparagraphen gegen antisemitische Hetze" beschlossen, der vom DLF im Grunde als eine spezielle Form der Beleidigung einer direkt angesprochenen Einzelperson definiert wurde.

Das klang erstmal bei jedem DLF-Bericht so, als wäre dieser Beschluß heute oder gestern gefaßt worden, weshalb ich mich in den Bundestagsprotokollen erstmal totgesucht habe, weil da nirgends auch nur ansatzweise sowas vorkommt, bis ich schließlich rausgefunden habe, daß sich der DLF wohl auf die Sitzung vom 27. November bezogen hat: [20]

Beraten wurde da aber kein: "Gesetzespaket gegen Cybermobbing", sondern der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Für eine antirassistische, chancengerechte Einwanderungsgesellschaft – Rassismus bekämpfen, Vielfalt stärken. Im PDF von Antrag und Beratung liest man dann, daß da u. a. die genannten Anlauf- und Beratungsstellen geschaffen werden sollen. Ansonsten steht da höchstens ganz vage drin, daß: "auch anderweitige Maßnahmen zum Schutz vor Rassismus ergriffen" werden sollen.

Da die Bundestagsprotokolle in der Hinsicht also nichts weiter hergeben, habe ich mich also an Wikipedia gewandt, aber Pustekuchen: Weder im Artikel Volksverhetzung (der Paragraph, der ja bisher dafür zuständig war), noch in den Artikeln Hetze, Äußerungsdelikt oder Cyber-Mobbing findet sich irgendwas dazu.

Auch, wenn ich nach der zusammenhängenden Phrase antisemitische Hetze googele, bekomme ich alles mögliche, aber nicht das geringste über eine deutsche Gesetzesinitiative für einen neuen eigenen Strafparagraphen. Selbst dann, wenn ich die Suche auf Quellen aus der letzten Woche eingrenze. Und in den einschlägigen Onlinegesetzbüchern wie gesetze-im-internet.de nachzuschlagen, dürfte derzeit wohl noch erst recht sinnlos sein, da es wohl noch Monate dauern wird, bis das angebliche Gesetz in Kraft tritt, und dann wird es auch wieder dauern, bis die Änderung dort eingepflegt wird.

Wovon, zum Kuckuck, hat der DLF da also heute den ganzen Tag geredet? Ich würde das ominöse Ding nämlich gerne mal im Wortlaut begutachten. --2003:DA:CF27:8900:C897:D92A:98C7:18BC 19:14, 2. Dez. 2020 (CET)

E-Mail: hoererservice@deutschlandradio.de -- southpark 19:54, 2. Dez. 2020 (CET)
Pressemitteilung des Bundesjustizministeriums: https://www.bmjv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/120220_Rechtsextremismus.html. Der Gesetzesentwurf war im Bundeskabinett und nicht im Bundestag. Auf der Website der Bundesregierung finde ich aber nichts dazu: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/kabinettsthemen/1569104-1569104; https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/themen-im-bundeskabinett-ergebnisse-1824234. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:00, 2. Dez. 2020 (CET)
Hm, danke. Das scheint so also noch garkein Gesetz zu sein, sondern nur eine Aufforderung ans Bundesjustizministerium, da mal ein Brainstorming per Zettelbriefkasten mit gemütlichem Beisammensein und Heizdeckentombola zu veranstalten. Was da irgendwann mal als Vorschlag für ein Gesetz rauskommt, wenn überhaupt, steht also noch in den Sternen. Steht auch so in deinem letzten Link zu den Ergebnissen des Bundeskabinetts als: "Entwurf eines Maßnahmenkatalogs des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus - BMI". Dieser Auftrag für einen Entwurf ist ans Bundesjustizministerium ergangen. --2003:DA:CF27:8900:C897:D92A:98C7:18BC 20:37, 2. Dez. 2020 (CET)

Klarnamen der Autoren?

Hallo,

Warum nennen sich die Lektoren nicht mit ihrem bürgerlichen Klarnamen? Was ist daran wissenschaftlich? Überall sonst wird auf eine saubere Quellenlage geachtet, nur die Autoren dieser Enzyklopädie werden nicht genannt? Sie sind auch nicht frei von Meinungen, Einseitigkeiten oder gar Tunnelblick etc. - hoffentlich jedenfalls. Wo wird das erklärt? Ich möchte bei einem Artikel gerne wissen, was haben die Autoren bisher veröffentlicht (nicht nur auf WP)? Was ist ihre wissenschaftliche Laufbahn, wer sind/waren Mentoren und Förderer? Welche Referenzen haben Sie?

MfG, Tobias Wolman (außer einer Diplomarbeit über ein Thema zur Vegetationskunde keine wissenschaftlichen Arbeiten) (nicht signierter Beitrag von 93.228.143.34 (Diskussion) 09:47, 3. Dez. 2020 (CET))

Wikipedia:Anonymität. Das spielt außerdem keine Rolle, weil hier keine Forschung betrieben wird. --Magnus (Diskussion) 09:49, 3. Dez. 2020 (CET)
Die Frage gehört nach FZW, ähnliches bitte künftig dort fragen (und signieren lernen). --87.147.182.138 10:02, 3. Dez. 2020 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.147.182.138 10:02, 3. Dez. 2020 (CET) - Hier falsch

Trotz Erle: Man kann es ja nicht genug betonen, aber Wikipedia ist ja eben auch nicht wirklich zitierbar... --Benutzer:Duckundwech 11:54, 3. Dez. 2020 (CET)

Nur mal ein Beispiel: Meyers Universallexikon, 4 Bde., Berlin 1980-1982, darin steht: "Herausgegeben von de Lexikonredaktion des VEB Bibliographischen Institut Leipzig Leitung: Heinz Göschel Leitender Lektor: Annette Zwahr". Mehr erfährt man nicht. Kannst Du im Brockhaus nachvollziehen, wer die einzelnen Artikel verfaßt hat? Ich habe nicht einen Verfassernamen gefunden. Was also unterscheidet diese Lexika von der Wikipedia? Übrigens: Du kannst im Falle der Wikipedia zumindest einige Autoren auf ihrer Benutzerseite fragen.--IP-Los (Diskussion) 18:51, 3. Dez. 2020 (CET)
Auch in der Wissenschaft sind Pseudonyme nicht ganz unüblich. Eines der bedeutendsten mathematischen Werke des letzten Jahrhunderts wurde von einem Autorenkollektiv unter dem Pseudonym Nicolas Bourbaki verfasst. --Digamma (Diskussion) 20:06, 3. Dez. 2020 (CET)
Es gibt wohl Statistiken aus Befragungen von Leuten, die zur Wikipedia beitragen (Editoren oder Autoren, nicht Lektoren) über Alter. Geschlecht und Bildungshintergrund. Ich weiß jetzt nicht, wo da gerade die aktuellste zu finden ist. Ein Grundprinzip der Wikipedia zu den Autoren ist hier noch nicht verlinkt: Wikipedia:Datenschutz. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:00, 3. Dez. 2020 (CET)

"... saubere Quellenlage geachtet, nur die Autoren dieser Enzyklopädie werden nicht genannt". Wikipedia "Autoren", wie du sie nennst, sind keine Quellen und auch keine Autoren, sondern Menschen wie du und ich, sie editieren bloss fremde Inhalte. Die Quellen sowie die richtigen Autoren, also die, die die Quellen produziert haben, werden sehr wohl genannt, nämlich in den Referenzen bzw. Einzelnachweisen. 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 17:25, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PB

Natürlich sind wir Autoren, denn wir formulieren die Texte selbst und schreiben nicht einfach ab. Nur die Inhalte, die entnehmen wir den Quellen. --Digamma (Diskussion) 19:54, 5. Dez. 2020 (CET)
Wir formulieren beim Abschreiben die Texte selbst um, meinst du. 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 20:35, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PB
Schon jemals einen WP-Artikel geschrieben? Ich hoffe nicht bei dem, was Du Dir unter Artikelarbeit vorstellst. --Magiers (Diskussion) 20:57, 5. Dez. 2020 (CET)
Korollar: Autoren sind keine Menschen. --Universalamateur (Diskussion) 21:20, 5. Dez. 2020 (CET)
Die Auskunft ist nicht FzW. --178.4.183.195 03:46, 6. Dez. 2020 (CET)

Verstärkt das Einschalten eines Anwalts den Tatverdacht ?

Hallo, ich bin von meiner Ex Freundin für eine Tat angezeigt worden die ich nicht begangen habe. Der Vorwurf der Beleidigung steht im Raum, ich habe bereits einen Rechtsanwalt beauftragt mir Akteneinsicht zu verschaffen. Folgende Frage kommt auf. Ich bin unschuldig, wäre es nicht besser direkt bei der Polizei ohne Anwalt eine Aussage zu machen, ich habe nur die Wahrheit zu erzählen, als einen Anwalt? Da denkt Polizei und Staatsanwaltschaft doch direkt ahh der Herr XY hat einen Anwalt weil er Angst weil er was zu verdecken hat? Damit bestärke ich dann doch den Verdacht der Polizei oder sehe ich dass falsch? --Ratsuchender jura (Diskussion) 23:47, 3. Dez. 2020 (CET)

Hallo und willkommen bei Wikipedia! Du hast selbstverständliche immer die Möglichkeit, eine Rechtsberatung in Form eines Anwaltes zurate zu ziehen. Darüber hinaus musst du trennen zwischen der Polizei, der Staatsanwaltschaft und der Judikative. Die Polizei sichert die Beweise und ermittelt. Die Staatsanwaltschaft übernimmt hierbei die Vertretung des Rechtsstaats und arbeitet bei den Ermittlungen mit der Polizei zusammen. Der Staatsanwalt entscheidet, ob er Informationen in einem Strafverfahren verwendet und bewertet diese. Hierbei gilt, dass die Staatsanwaltschaft ist hierbei ebenso wie die Polizei eine neutrale Stelle, welche sowohl belastende, als auch entlastende Beweise und Indizien gegen bzw. für dich sammeln und bewerten muss. Vergleiche hier §160 Abs. 2 StPO. Gegen dich scheint ein so genannter Anfangsverdacht vorzuliegen. Das heißt, die Staatsanwaltschaft muss ein förmliches Ermittlungsverfahren einleiten, um eben entkräftende oder bekräftende Beweise für eine Tat zu finden, die nach erstem Anschein erst einmal strafrechtlich relevante Anhaltspunkte bietet. Deine Ex-Freundin ist also z. B. mit einem Whatsappchat zur Polizei gerannt und der Staatsanwalt hat gesagt "Jut das sieht erst mal so aus, als hätte Herr Ratsuchender jura die Frau Mustermann als xyz bezeichnet. Ein Ermittlungsverfahren wird eingeleitet, damit die Polizei jetzt ermitteln kann, ob du die Nachricht denn auch tatsächlich gesendet hast, oder ob der Screenshot vielleicht gefälscht war. Erst wenn sich der Anfangsverdacht in einen hinreichenden Tatverdacht wandelt (z. B. Bestätigung, dass die Nachricht von deinem Handy gesendet wurde), kann eine Anklage erhoben werden (https://dejure.org/gesetze/StPO/170.html). In der Regel werden die Verfahren aber gegen eine Geldbuße eingestellt (https://dejure.org/gesetze/StPO/153a.html).
So und nur der Richter entscheidet nach der Anklage, ob du nun tatsächlich schuldig bist oder nicht. Und da zählt ganz bestimmt nicht, ob du dir einen Anwalt hinzugezogen hast oder nicht, das kann ich dir versichern. --Keks Ping mich an! 00:05, 4. Dez. 2020 (CET)
Einen Anwalt zu mandantieren macht einen nicht verdächtig, sondern ist intelligent, auch wenn man mit den Vorwürfen gar nichts zu tun hat. Im Übrigen wird ein Anwalt möglicherweise dazu raten, sich bei der Polizei gar nicht zu äußern, sondern sich erst in der Hauptverhandlung zu äußern. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 4. Dez. 2020 (CET)
Ein guter Anwalt wenn er nix gemacht hat. Vor den Ermittlungsbehörden musst du erst mal "gar nix" sagen oder kannst, wenn du umbedingt was sagen willst auch schriftlich Stellung nehmen, was ich dir vor der mündlichen Vernehmung raten würde. --Keks Ping mich an! 00:22, 4. Dez. 2020 (CET)
Ganz schlechter Rat. Wenn er unbedingt von der Polizei vernommen werden will, sollte er sich einen Anwalt suchen, der ihn davon abhält. Erst mal abwarten, was die zusammentragen und ob überhaupt ein Verfahren eröffnet wird. Dann kann man immer noch zusammen mit dem Anwalt überlegen, ob und ggf. was man dem Gericht gegenüber aussagt im Anhörungstermin. --94.219.122.107 00:34, 4. Dez. 2020 (CET)
Ich habe das "umbedingt" im Satz nicht umsonst erwähnt... --Keks Ping mich an! 01:22, 4. Dez. 2020 (CET)
Schon klar, aber das reicht IMO nicht. --94.219.122.107 02:29, 4. Dez. 2020 (CET)
Staatsanwaltschaft und Polizei sind nicht neutral, sondern Staatsbedienstete (Don't Talk to the Police). Der Richter entscheidet auch nicht, ob jemand schuldig ist, sonder fällt bloß eine Entscheidung. Es kann auch niemand sagen, wie das gesehen wird, wenn Du einen Anwalt nimmst, weshalb das hier keine Wissenfrage ist und geschlossen wird. Klar ist nur, daß jeder das Recht auf einen Anwalt hat, egal ob schuldig oder unschuldig. Das weiß auch der Richter und der weiß auch, wenn er das zu Deinem Nachteil wertet, kannst Du ihn wegen Befangenheit ablehnen. Polizei und Staatsanwaltschaft werden da erst recht kaum einen Gedanken daran verschwenden, aber falls es so aussehen sollte, als ob die so denken, bräuchtest Du erst recht einen Anwalt. Sofern die Anschuldigung nicht ganz offensichtliche Schwachsinn und unhaltbar ist, würde jeder halbwegs intelligente Mensch sich einen kompetenten Anwalt suchen, der seine Rechte schützt, und wer es sich leisten kann, bezahlt für so ziemlich alles, was streitig ist, einen Anwalt. --94.219.122.107 00:23, 4. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. --94.219.122.107 00:23, 4. Dez. 2020 (CET)
Nochmal zur einzigen erkennbaren Wissensfrage (nämlich in der Überschrift): Klares Nein. Sich in einer Strafsache einen Anwalt zu nehmen ist schlicht und einfach vernünftig – schon deshalb, weil der Anwalt genau weiß, wie der Ermittlungsapparat tickt. Nur dumme Menschen werden dir daraus einen Vorwurf machen. Wenn’s zur Hauptverhandlung kommen sollte, brauchst du ohnehin einen, dann ist es besser, wenn der in der Sache schon drinsteckt. Deine andere Frage, ob es besser ist, direkt bei der Polizei eine Aussage zu machen, lässt sich ohne genaue Kenntnis der Sachlage nicht beantworten, das fragst du besser deinen Anwalt. In der Regel wird er „nein“ sagen, jedenfalls dann, wenn du inhaltlich nicht mehr als „das war nicht so, die spinnt doch“ sagen kannst. Dass du das sagen wirst, ist vollkommen klar, dazu brauchts keine Aussage. --Kreuzschnabel 08:36, 4. Dez. 2020 (CET)

kann schon passieren. Ja ...Sicherlich Post 09:00, 4. Dez. 2020 (CET)

Subjektive Meinungen zu beestimmten Verhaltensweisen sind bei Polizei und Staatsanwälten nie auszuschließen (um es mal vorsichtig zu formulieren). Aber die wenigsten geben sich wie im obigen Beispiel die Blöße des offenen Zugeständnisses den Rechtsstaat nicht verstanden zu haben / umsetzen zu wollen. Grundsätzlich sind Ermittlungsbehörden bei Ermttlungsverfahren gegen einen erstmal als Gegner zu sehen, die eine Überführungsabsicht haben und aus ihren großen Repertoire einiges dazu anwenden können und werden. Und nicht als Partner, mit denen man so etwas aushandeln kann. In diesem Sinne macht es nichts aus, die Gegnerschaft durch Einschalten eines Rechtsbeistands noch etwas zu vertiefen, der Verzicht bringt keinen Bonus. Dazu kommt, diese Leute machen das professionell und als plötzlich Beschuldigter hat man schlicht keine Waffengleichheit ohne professionielle Hilfe. Insofern: Nie ohne Anwalt. Benutzerkennung: 43067 12:28, 4. Dez. 2020 (CET)
Ergänzend: Im angeführten Extremfall wurde nicht als belastend gewertet, dass sich der Beschuldigte überhaupt einen Anwalt genommen hat, sondern, welchen er sich genommen hat. --Kreuzschnabel 12:54, 4. Dez. 2020 (CET)
Hm. Die kurze Antwort ist: Nein. Ich denke: Eine Anzeige wegen Beleidigung steht im Raum. Das ist zwar nicht die Welt, aber natürlich lästig. Wenn es dazu etwas zu sagen gibt kann man das in der Verhandlung machen (oder noch besser machen lassen), denn erst da wird es verhandelt. Es gibt keinen Grund, den Ermittlern beim Ermitteln gegen sich selbst zu helfen. Das macht nur in den Fernsehkrimis Sinn, damit es ein paar schöne Dialoge gibt und die Story vorankommt. Deswegen lässt die auch niemand an der Tür stehen und alle lassen sie in ihre Wohnung. „Kann ich mich mal umsehen...?“ Gruselig. Also: Sic tacuisses...
Stattdessen sollte man abwarten, was das Ermitteln überhaupt ergibt und erst dieses Ergebnis kann man ja dann sinnvoll mit seiner Rechtsberatung besprechen und bewerten lassen. Und davon abhängig ist dann auch die Strategie für das weitere Vorgehen.
Wenn der Fragesteller kein Spiel mit uns treibt riecht es nach Rosenkrieg. Umso sinnvoller ist es, professionelle Unterstützung an der Seite zu haben. Dazu kommt, dass die Sphäre der Rechtspflege eine Art überlastete und unterbezahlte Maschine ist, in der recht oft nicht nur alberne und eigentlich überflüssige Prozesshanseleien von nur biologisch erwachsen gewordenen Figuren nerven sondern es nerven auch aufgeregte Leute, die in besserwisserischer Selbstüberschätzung ihre Sach' selbst in die Hand nehmen und überall reinreden wollen und damit den Laden aufhalten und nichts als zusätzliche Arbeit machen. So nach dem Motto: „Die Welt dreht sich um mich“ sagte der Kreisel. Die sind natürlich sehr beliebt.
Lass es mal gelassen auf dich zukommen, die Welt wird nicht untergehen. Frag deinen Anwalt nach dem worst case, damit du ruhiger wirst. Wenn es wirklich um Beleidigung im Sinne von § 185 StGB geht ist es ein Vergehen und kostet wenn überhaupt wahrscheinlich nur Geld. Für Knast müsste es schon sehr herbe zur Sache gegangen sein. Frag deinen Anwalt auch nach dem Aspekt des Eventualvorsatzes. Das ist auch ein Grund, erstmal nix zu sagen, weil du dich vielleicht auch nicht um Kopf und Kragen aber in eine unkonfortablere Ausgangssituation hineinreden kannst.
Und geh der Klägerin unbedingt aus dem Weg. Das ist sehr wichtig.
Und lass die Dinge ansonsten erstmal ihren juristischen und bürokratischen Gang gehen. Gerechtigkeit ist ohnehin nur eine Konstruktion. Man kann an dieser Maschine sicher viel bekritteln, aber es ist wenigstens noch besser als in Russland, China oder Syrien. --84.58.54.19 22:56, 5. Dez. 2020 (CET) Ach ja: Frag deinen Anwalt auch, ob du ein Gedächtnisprotokoll anfertigen solltest, das – zum jetzigen Zeitpunkt – deine Erinnerung an den in Rede stehenden Vorfall festhält. Das hat dann eine andere Qualität als das, was du noch weißt, wenn es (was ich mir nur schwer vorstellen kann) in einem Jahr oder so tatsächlich noch zu einer Verhandlung kommen sollte. Und wenn ja mach das Protokoll vor der Kenntnisnahme des Akteninhalts. --84.58.54.19 23:36, 5. Dez. 2020 (CET)
Nur zum Anfertigen eines Gedächtnisprotokolls: Das sollte man immer machen. Dafür muß man keinen Anwalt fragen, das macht man einfach der Vorsicht halber. --178.4.183.195 03:34, 6. Dez. 2020 (CET)

Was für eine Spinne?

 

An deutscher Zimmerdecke entdeckt, Körper ca. 3-4 mm lang. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:07, 4. Dez. 2020 (CET)

Fragst du hier: Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung. --2A02:908:3611:6CA0:C876:BF5C:E062:A9E0 14:35, 4. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Erledigt da umgezogen -Naronnas (Diskussion) 23:34, 4. Dez. 2020 (CET)

Störtebekers Tod

In dem Youtube-Video wird Störtebeker bei 4:50 min geköpft und rennt dann los. Wie macht er das? --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:05, 4. Dez. 2020 (CET)

Klaus_Störtebeker#Leben_und_Legende--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:11, 4. Dez. 2020 (CET)
Falls die Frage darauf bezogen ist wie sie das konkret bei dem Schauspiel machen: Der untere "Holz"-Teil der Guillotine scheint aus einem weichen Material zu sein und weist einen Spalt auf, so dass der Schauspieler seinen Kopf dort einfach nach unten drücken kann. Einfach das Video mit langsamer Abspielgeschwindigkeit bei 4:50 anschauen: Das Material schwingt nach dem "Abfallen" des Kopfes noch nach.--Naronnas (Diskussion) 22:17, 4. Dez. 2020 (CET)
Oder mit , und . Frame für Frame anschauen. --2A02:8071:91CA:4200:34BD:4925:513E:5B3E 00:58, 5. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von Pp.paul.4 (Diskussion) 22:57, 4. Dez. 2020 (CET), Vielen Dank für die Antworten!

Wie selten sind Kirchen mit Treppen mitten im Langhaus/Kirchenschiff?

Die St. Nikolaus-Kirche in Pleinfeld (Mittelfranken/Bayern) besitzt ein Langhaus/Kirchenschiff, das sich seit 1934 auf zwei „Ebenen“ befindet. Der vordere (dem Chor zugerichtete) Teil liegt drei Stufen niedriger als der hintere, der Orgel zugewandten Seite. Tatsächlich habe ich das noch nie in einer anderen Kirche so gesehen. Ich kenne nur Kirchen, bei der alles auf einer Ebene ist, Fußboden also "plan" und "eben" ist und eben ohne Stufen (außer vielleicht Stufen am Ein-/Ausgang bzw. vor einem Altar, aber eben nicht mitten in der Kirche drin). Ist das etwas seltenes/außergewöhnliches/(zumindest in Bayern) einmaliges oder war ich nur noch nicht in genügend Kirchen drin? Zur besseren Veranschaulichung habe ich noch Bilder hinzugefügt. Beste Grüße und vielen Dank im vorraus --CG (Diskussion) 10:16, 3. Dez. 2020 (CET)

Doch, es gibt/gab auch noch weitere, zB. in Mainz-Hechtsheim die St.-Pankratius-Pfarrkirche. Der ältere Barock-Teil wurde später nach Osten zum Berg hin um einen weiteren Backsteingotik-Teil verlängert. Dieser lag drei Stufen höher! Im Zuge der Generalrenovierung 1998-1999 wurde dieser Unterschied durch eine insgesamt kaum merkliche Steigung im gesamten Schiff beseitigt. Gruenschuh (Diskussion) 10:52, 3. Dez. 2020 (CET)
‚Bergauf‘ Richtung Altar gibt es oft. Da saßen früher die Mönche und später (nach der Mönchsfluktuation) wurde praktisch das Langhaus nach vorne (und oben) erweitert. Ich denke mal, man hat den hinteren Reihen bessere Sicht um Altar bieten wollen. Fast wie im Theater, wo die billigen Plätze höher liegen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 11:02, 3. Dez. 2020 (CET)
Nicht verwechseln mit dem meist erhöht liegenden Chor. Hier in der Pankratiuskirche in Mainz-Hechtsheim liegt der Chor im neugotischen Teil immer noch einige Stufen höher als das Kirchenschiff, aber der ca. 50 cm große Niveauunterschied mitten in der Kirche, am Übergang zum neuen Teil, wurde bei der Renovierung nivelliert. Gruenschuh (Diskussion) 11:22, 3. Dez. 2020 (CET)
Hängt auch davon ab, wie du "am Eingang" definierst. Der Fall Eingang - 5, 6 Reihen, oft unter einer Empore - Stufe - weitere 10 Reihen ist subjektiv gesehen in kleineren Kirchen in Hangnähe sogar sehr häufig. --Studmult (Diskussion) 12:07, 3. Dez. 2020 (CET)
In der Form ist es auf alle Fälle selten. Wenn es vorkommt, ist es meist durch verschiedene Bauphasen oder Umbauten bedingt. Von daher ist es auch nichts besonderes. Stufen gibt's natürlich fast immer zum Chor (Altarbereich) hin. --195.200.70.44 12:15, 3. Dez. 2020 (CET)
Ich war schon in vielen Kirchen, aber wenn Stufen im Schiff, dann gingen die zu Altar hoch (Gegenteil von dem gefragten Fall). Das waren meist Klosterkirchen bzw. ehemalige Klosterkirchen. Und die Stufe ist dort, wo früher der Lettner war, wo also früher die Trennung zwischen dem Laien- und Mönchen war. Oder eben ein erkennbarer Anbau. Kurzum, je näher beim Altar, desto höher der Boden. Klar beim Eingang kann es das geben, dass es runter ins Schiff geht. Aber dann immer in der Nähe der Türe, und meist war der dann damals auch als Nebeneingang geplant. Also wurde ich auch sagen; selten. --Bobo11 (Diskussion) 19:34, 3. Dez. 2020 (CET)

Mit Pmount Dateien aller user lesen

 
 

Hi. Wie muss ich mit pmount mounten damit ich ohne root/sudo auf einem ext-FS alle Dateien lesen kann unabhängig von allen user-IDs ? --  itu (Disk) 13:06, 3. Dez. 2020 (CET)

Ohne Garantie: Ich würde es mal mit der Option --umask 022 versuchen. Benutzerkennung: 43067 17:04, 3. Dez. 2020 (CET)

Was ist am 2ND Yan Report zu bemängeln ?

Virologen Fachfrage: Der zweite "Yan-Report" ist draußen und da ich zu wenig davon verstehe frage ich ob man da wirklich inhaltlich was gravierendes kritisieren kann

--79.194.82.199 19:17, 3. Dez. 2020 (CET)

Dazu kann man nicht allzu viel sagen, solange China Nachforschungen in Wuhan behindert. Hier wird resümiert: In her second report, Dr. Yan suggested two possibilities for the origin of SARS-CoV-2: natural evolution or laboratory creation. In her earlier report titled “Unusual Features of the SARS-CoV-2 Genome Suggesting Sophisticated Laboratory Modification Rather Than Natural Evolution and Delineation of Its Probable Synthetic Route,” Dr. Yan and two other Chinese scientists “disproved the possibility of SARS-CoV-2 arising naturally through evolution and instead proved that SARS-CoV-2 must have been a product of laboratory modification. Despite this and similar efforts, the laboratory creation theory continues to be downplayed or even diminished. This is fundamental because the natural origin theory remains supported by several novel coronaviruses published after the start of the outbreak. Auf deutsch: Nix genaues weiß man nicht, aber es könnte so oder so sein. Offenbar hängt sie inzwischen nicht mehr ganz so arg an ihrer eigenen Theorie, kann aber mangels Daten keine eindeutige Aussage treffen. --94.219.122.107 19:50, 3. Dez. 2020 (CET)

Macht das "gelöste Problem" der Proteinfaltung verteilte Rechenprojekte überflüssig?

Diverse Artikel behaupten, künstliche Intelligenz habe die Protein-Faltung gelöst. Sind damit Projekte des verteilten Rechnens im Bereich Proteinfaltung, wie z.B. Folding@home oder Rosetta@home, obsolet geworden? Danke, --Joschi71 (Diskussion) 20:37, 3. Dez. 2020 (CET)

Wenn es Programme gibt, die Sudokus/Schachprobleme in Sekundenbruchteilen lösen, macht das individuelles Sudoku/Schachproblemlösen oder Sudoku/Schachwettbewebe überflüssig?
Je mehr bestätigte Daten diese Programme zum Lernen bekommen, desto besser werden sie. Proteinfaltung ist komplexe Energetik. Diese Energetik hat Regeln. Je mehr dieser Regeln bekannt/erkannt werden, desto schneller und besser werden diese Programme die Aufgaben lösen.
Wenn du heute von A nach B (oder C) fährst, benutzt du eine Karte oder ein Navi?
Wenn du heute etwas zu Goethe suchst, gehst du in die Bibliothek oder verwendest du Google?
Wenn du heute eine Serviette wie eine Rose falten möchtest, fragst du eine Hotelfachperson, oder suchst du bei YouTube? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:11, 3. Dez. 2020 (CET)

Herzogtum Geldern von 1200 bis 1500

--2003:E0:6716:8100:6DD5:A939:301F:F28B 10:31, 5. Dez. 2020 (CET) ich forsche über 10 Jahre nach den Vorfahren Bierwisch auch /van Wisch - Beer oder Beer van Wisch genannt aus dem Gebiet um Arnheim. Es ist eine Patrizier / Schöffenfamilie die über 300 Jahre zur Verwaltungselite von Arnheim gehörte. Da sich niemand aus meiner Familie sich für meine Forschung interessiert, möchte ich meine Unterlagen dem "Historischen Verein für Geldern" für weitere Forschungen zur Verfügung stellen. Bei Interesse würde ich die Geschichte (ca 340 Buch -Seiten)auf einem USB Stick kopieren und ihnen zuschicken.

MfG Günter Bierwisch

Moin Günter, bitte teile das dem Verein direkt mit. Hier Wikipedia, das ist etwas anderes. --188.62.60.112 11:01, 5. Dez. 2020 (CET)
Und stelle alles unter eine frei Lizenz. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:26, 5. Dez. 2020 (CET)


Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 188.62.60.112 11:01, 5. Dez. 2020 (CET)

Theaterfilm: Ewig rauschen die Gelder

Hallo, 2005 lief im Fernsehen auf Sat 1 das Theaterstück "Ewig rauschen die Gelder", mit Hugo Egon Balder, Jochen Busse und Jacque Breuer, vielleicht kennt es jemand, das ist in den Jahren danach auch noch mehrfach wiederholt worden. Ich hab es auch mehrfach gesehen, würde es aber total gern nochmal sehen. Allerdings keine Version mit anderen Schauspielern, sondern exakt diese Sat-1-Version. Veröffentlicht worden ist die meines Wissens nie auf DVD, gibt es irgendeine Möglichkeit da dennoch da dranzukommen? Dumm gefragt, gibt Sat 1 Filme irgendwie auf demand raus oder so? --2001:16B8:106D:7700:E499:FC17:8737:C655 21:28, 3. Dez. 2020 (CET)

Hier die Kontaktadressen von Sat.1. Da gibt es garantiert jemanden kompetentes, der die Frage zu beantworten weiß. Googelt man die Frage, gibt es zwar einige Treffer, die aber alle nicht weiterhelfen. Mein Tipp ist Nein, da die meisten Programmveranstalter den Mitschnittdienst eingestellt haben, weil er trotz horrender Entgelte ein Zuschussgeschäft war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 3. Dez. 2020 (CET)
Sat.1 bietet keinen Mitschnittdienst an: https://www.sat1.de/service/kontakt-hilfe/infos-zum-tv-programm, Abschnitt Mittschnitte (sic!). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 4. Dez. 2020 (CET)
Dann bleibt wohl nur noch Suche nach einer Privatkopie des Stücks. Vielleicht gibt es dazu ja irgendwelche Internetforen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 4. Dez. 2020 (CET)
Ich würde bei den Agenturen der beteiligten Schauspieler (vielleicht eher bei den weniger bekannten) und bei den sonstigen Mitarbeitenden nachfragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:07, 4. Dez. 2020 (CET)

Ist das Java?

Hallo, ich schaue gerade den Film 21. Dort ist in Nähe 10:40 (siehe Netflix, Amazon Video, kinox ;D) kurz ein Stückchen Programmcode zu sehen. Hier ein kleiner Mitschrieb:

/*....... 2.7 foo */

dlat= fmod(dlat + corlat, twopi);
rk= a * (1.0 - e * cose) + corr;
xik= xi0 * idot*tk + cori;

/*....... 2.8 bar */
[...]

// foo2
string padZeros ( int a ) {
[...]

   foobar << a;
   foobar2 << *length in padZeros * << stream.str().length() [...]
}

Wir haben also eine typensichere Sprache, die immer mit ";" terminiert wird. Eigentlich spricht da manches für Java aber das "String" ist in der Funktion als Rückgabetyp aber klein geschrieben (String ist kein primitiver Datentyp) und die "<<" kann ich mir in diesem Kontext nicht erklären. Was meint ihr, ist das für eine Sprache?


Gruß --Keks Ping mich an! 23:04, 3. Dez. 2020 (CET)

PS: Fun fact: er hat die 2 Blätter Code in 2 Sekunden reviewt und sagt "Oh das ist gut" :D

Ich tippe auf C++ wegen des <<-Operators. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 4. Dez. 2020 (CET)
Danke :) --Keks Ping mich an! 01:22, 4. Dez. 2020 (CET)
Dreingabe: [21] --Dasmöschteisch (Diskussion) 09:21, 4. Dez. 2020 (CET)
Den left-shift-Operator gibt es auch in Java bzw. allen Sprachen der C-Familie. Ein Indiz für C++ ist eher das stream.str().length(), da in C++ auf einem std:stringstream eine str()-Funktion definiert ist, die ein std:string zurückgibt auf dem wiederum eine length()-Funktion definiert ist. --Mps、かみまみたDisk. 10:15, 4. Dez. 2020 (CET)
Der '<<'-Operator funktioniert in Java aber nur für (bestimmte) Zahlentypen und macht in dem Kontext in Java keinen Sinn (es fehlt etwas, wo das Rechenergebnis benutzt wird). foo = foo << 1; würde z. B. in Java Sinn ergeben. Das soll definitiv C++ oder eine an C++ angelehnte Sprache sein. (Die letzte Zeile ist allerdings auch da von der Syntax und Semantik her fragwürdig). -- Jonathan 10:37, 4. Dez. 2020 (CET)
(BK)Schon. Ein Ausdruck der Art foobar << a; ist in K&R- oder ANSI-C zwar möglich und definiert, da aber das Ergebnis verworfen wird, ergibt er keinen Sinn, zumal die beiden Operatoren hier nebenwirkungslos sind. Deswegen habe ich C gleich ausgeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 4. Dez. 2020 (CET)

Wie groß sind "flüchtige Verbindungen", die Mundgeruch erzeugen?

Gerne auch eine Angabe in Relation zur Größe von Viren. (Wenn die größer wären, als Viren, könnte man so die Wirksamkeit eines Ausatemschutzes testen?)--Wikiseidank (Diskussion) 12:51, 30. Nov. 2020 (CET)

Das wären ja Gase, also Moleküle, deutlich kleiner als Viren. Mir fällt dazu immer Zigarettenrauch auf, bei dem man gut erkennen kann, wie weit er geht, selbst durch Filter.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:02, 30. Nov. 2020 (CET)
Mundgeruch: Schwefelwasserstoff H2S, Methanthiol CH3SH, Diamine, Stickstoffverbindungen, kurzkettige Fettsäuren, Indole und Ketone.
Also eine C-C-Bindung ist etwa 150 pm lang. Fettsâure mit 5 C-Atomen maximal (gewinkelt) 600 pm; Runden wir das auf 1 nm auf. Unser derzeitiges Lieblingsvirus ist 60 bis 160 nm gross (natürlich kommt da noch eine "Wasserhülle" dazu). Also Faktor 200 bis 400. Zähneputzen nicht vergessen! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:52, 30. Nov. 2020 (CET)
Hier wird auch noch Dimethylsulfid genannt, auch ein kleines Molekül. Ich würde verallgemeindernd noch Mercaptane und Thioether dazuzählen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 1. Dez. 2020 (CET)
Auch auf die "Gefahr des Blamierens": Wie "groß" ist Atemluft?--Wikiseidank (Diskussion) 19:41, 2. Dez. 2020 (CET)
Das dürfte doch die in den jeweiligen Artikeln angegebene Molekülgröße sein. Das Virus benötigt für seine Ausbreitung hingegen Flüssigkeitströpfchen als Medium, die um exorbitante Größenordnungen größer sind. --2003:DA:CF27:8900:C897:D92A:98C7:18BC 22:28, 2. Dez. 2020 (CET)
Die "Molekülgröße" der Atemluft ist "deutlich kleiner", als ein Virus (wurde oben ausgeführt) . Müsste dann der Virus-Atemschutz Atemluft nicht deutlich leichter durchlassen? Wenn das Virus immer mit einem Medium mitfahren muss, reicht dann nicht als Durchlässigkeitsstoppgröße, die des Mediums?--Wikiseidank (Diskussion) 15:24, 3. Dez. 2020 (CET)
Atemluft beim Einatmen besteht vor allem aus molekularem Sauerstoff und Stickstoff, aus Argon-Atomen, sowie aus Wasserdampf (also einzelnen Wassermolekülen). Jedes dieser Partikel hat eine maximale Ausdehnung von deutlich unter 0,5 nm, kann daher also locker durch einen Filter mit Porendurchmessern von 0,5 nm segeln. Atemluft beim Ausatmen besteht aus den Bestandteilen der Einatemluft (allerdings mit anderen Volumenverhältnissen), zudem noch aus Wassertröpfchen, die Bakterien und Viren mittransportieren können, Kohlendioxid und noch ein paar mehr Moleküle, unter anderem die oben genannten Mungeruch-Moleküle. Mit Abstand am größten sind die Tröpfchen, praktisch alles Molekulare liegt im Bereich unter 1 nm, wenige Moleküle auch mal etwas drüber. Als Daumenregel kann man sich merken, dass ein Atom etwa einen Durchmesser von 0,1 nm hat. Ein gestrecktes Molekül aus 3 Atomen wie CO2 damit etwa 0,3 nm Länge. Ebenfalls 3 Atome hat ein Wassermolekül H2O), das ist aber gewinkelt und damit sogar etwas kleiner in seinen Maximalausdehnungen. --Blutgretchen (Diskussion) 16:50, 3. Dez. 2020 (CET)

Siehe auch Blähung#Diffusion ins Blut und Ausatmen. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 21:17, 4. Dez. 2020 (CET)

Um die Wirksamkeit einer Atemschutzmaske zu testen brauchst du Staub mit dem Durchmesser von Viren, dessen Mineralgehalt du analytisch detektierst. Vmtl. werden so auch Staubschutzmasken geprüft. Schau mal da --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 21:25, 4. Dez. 2020 (CET)

Rätselhafte Flagge zur Hinrichtung der Vitalienbrüder

 
Die hingerichtete See-Räuber Störtebek und Gödeke Micheel, zum 300. Jahrestag der Hinrichtung der Vitalienbrüder Gödeke Michels und Klaus Störtebekers auf dem Hamburger Grasbook 1401. Gedruckt 1701 bei Nicolaus Sauer, Hamburg.

Hallo! Hat jemand eine Idee um was für eine Flagge es sich bei der mit dem rotem Andreaskreuz gelbem Grund auf dem Druck handelt? Aus der hamburgischen Geschichte kenne ich solch eine Flagge nicht. Ein Zusammenhang mit dem Burgunderkreuz erscheint mir unwahrscheinlich. Auch Heinrich Reincke: Geschichte der hamburgischen Flagge. In: Friedrich Stichert in Verbindung mit dem Überseeklub Hamburg (Hrsg.): Hamburger Übersee-Jahrbuch. Verlag Übersee Jahrbuch, Hamburg 1926. gibt hier keinen erhellenden Winweis. Einen Grund muss diese Flagge in dem Kontext haben, ich denke nicht, dass grundlos irgendeine dort abgebildet wurde. --Bullenwächter (Diskussion) 18:56, 3. Dez. 2020 (CET)

Abgebildet ist eine Flagge mit einem Andreaskreuz - so viel ist klar. Aber die Farben kennen wir nicht wirklich. Die, die wir sehen, entstammen der Vorstellung desjenigen, der den Einblattdruck kolorierte. Ihm standen offenbar nur die Farben rot, schwarz und gelb zur Verfügung, die er nach Gutdünken verwendet hat. --Concord (Diskussion) 20:48, 3. Dez. 2020 (CET)
Hier noch eine andere Kolorierung zum Vergleich. Das linke Schiff zeigt die gleiche Flagge. Blau in alten Bildern oxidiert oft zu grün oder braun. Apropos. Gibt es mehrere Störtebeker-Darsteller? Ich beziehe mich auf die Hinrichtung Störtebekers bei 4:55 min in dem Youtube-Video? --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:33, 3. Dez. 2020 (CET)
Der Druck stellt eine Phantasieszene dar. Vorne die Hinrichtung in Kostümen des Dreißigjährigen Krieges mit Pluderhosen im Landsknechtstil, hinten die Seeschlacht der Aufbringung der Vitalienbrüder (nicht vor Helgoland sondern der (vermutlich) hamburger Skyline) mit Schiffstypen des 17. Jahrhunderts. Da darf man von der Fahne nicht allzuviel Historität erwarten. Man könnte sich aber was basteln. Das linke, die Aktion bestimmende Schiff soll wohl die Bunte Ko darstellen. Von der wurde gesagt, sie komme aus Flandern, das um 1400 Teil der Burgundischen Niederlande war und späterhin der Spanischen Niederlande. Und da haben wir dann das rote Burgunderkreuz auf gelbem Grund. Dass diese Bastelarbeit jedoch Kokolores ist, zeigt die andere Version desselben Druckes, auf die Pp.Paul oben hinwies. Kurz: Wie bei allen historisierenden Darstellungen kann man nur spekulieren, was die Phantasie des Bildschneiders beflügelte, historische Informationen zum Dargestellten findet man nicht. --RAL1028 (Diskussion) 08:56, 4. Dez. 2020 (CET)
 
Flagge um 1700
Die Darstellung steht den Ereignissen um die Hälfte näher (300 Jahre) als wir heute (620 Jahre). Da findet man immer historisch wichtige Details, z. B. zum Standort oder der Bauart des Galgens oder der Hamburger Skyline (eben um 1700). --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:25, 4. Dez. 2020 (CET)
Unterhalte Dich über diese Deine Einlassung mal mit einem Geschichtswissenschaftler Deines Vertrauens, da wirst Du umdenken müssen. Es gibt übrigens, die Störtebeckerdiaspora scheint Dich ja zu interessieren, interessante Vorlesungsreihen des Europäischen Hansemuseums zu Lübeck zum aktuellen Wissensstand. Schönes Beispiel zu Fakten und Fiktion, die Motive der Vergangenheitsdarstellung und -auffassung und dem Missmut gegenüber der Geschichtswissenschaft. --RAL1028 (Diskussion) 23:00, 4. Dez. 2020 (CET)
P.S.:Bitte zu "Vereinigte Bugsir Dampfschiff Gesellschaft" scrollen. Oder diese oder hier oder die oder das et cetera pepe. Welche ist es nun?

Was ist das für ein Gerät?

 
Ein unbekanntes Gerät

Diese Geräte wurden bei uns im ca. 20-m-Abstand auf einer Länge von mindestens einem Kilometer an einer Hauptverkehrsstraße aufgestellt. Was ist das? Irgendwas Seismisches? Geräusche macht es keine. Auf dem gelben Quader steht nur „Akkupack“. --Robert John (Diskussion) 13:18, 4. Dez. 2020 (CET)

Sowas? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:21, 4. Dez. 2020 (CET)
Also ein Geophon- da lag ich nicht komplett falsch. Hier aber wahrscheinlich eher zum Wasserleitungstest. Danke. --Robert John (Diskussion) 13:26, 4. Dez. 2020 (CET)
Oder auch so etwas, ich habe mir mal erlaubt, es entsprechend zu kategorisieren auf Commons. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:35, 4. Dez. 2020 (CET)
Der Hersteller ist schonmal die DMT, früher zur Ruhrkohle AG gehörig, heute zum TÜV Nord. Die machen allerhand Bergbautechologie. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 4. Dez. 2020 (CET)

Grenzen der Maria des Mondes

 
Mondkarte (erdzugewandte Seite)

Die Maria sind ausgedehnte Gebiete mit unregelmäßigen Formen, deren genaue Grenzen absolut nicht ohne weiteres klar sind, wie ein Blick auf die nebenstehende Karte verdeutlicht. Ich nehme an, dass sich die Selenografen schon längst Gedanken gemacht, vielleicht auch in der IAU zusammengesetzt und offizielle Festlegungen getroffen haben, welche Linien die Maria offiziell begrenzen sollen – so dass man dann für jede beliebige Koordinate, etwa einen Landeplatz, mit einem Blick auf eine Mondkarte sagen kann, sie liegt oder sie liegt nicht in einem bestimmten Mare, oder genau an dessen Grenze.

Ich suche also so eine Karte des Mondes, in der die Maria mit ihren Grenzen eingezeichnet sind, und finde bisher leider fast ausschließlich Karten, in denen die Grenzen nicht ersichtlich sind. Eine Ausnahme ist [22]. Aber ich bin darüber verunsichert, dass es kaum Karten in der Art gibt, zumal nicht in brauchbarer Qualität, mit klaren Linien und aktuell. (Das 1976 eingeführte Mare Insularum sollte z.B. nicht fehlen). Ich hege die Befürchtung, dass die Grenzen der Maria bisher undefiniert sein könnten. Dann wäre der Mond auch nach Jahrhunderten der Kartierung und topografischen Benennung noch immer ein Objekt, auf dem es vor Unklarheit nur so wimmelt. Findet jemand eine Karte, die meine Befürchtung entkräftet? --Neitram  16:26, 4. Dez. 2020 (CET)

Sind denn die Grenzen der irdischen Maria klar definiert? --Digamma (Diskussion) 22:27, 4. Dez. 2020 (CET)
Wieviele Kartografen waren denn eigentlich schon vor Ort? --Benutzer:Duckundwech 16:38, 4. Dez. 2020 (CET)
Keine Karte, aber eine Tabelle: en:List_of_maria_on_the_Moon#Maria_and_Oceanus. --FriedhelmW (Diskussion) 16:42, 4. Dez. 2020 (CET)
Die meisten Details wirst du wohl hier finden. Wenn man auf ein Mare klickt, dann findet man u.a. Links auf einen pdf-Atlas, wo allerdings auch keine Grenzen eingezeichnet sind. Ich wüßte auch nicht wozu das gut sein soll. Mancherorts ist der Übergang von Mare zu Gebirge ziemlich scharf und somit beim Blick auf die Karte gleich erkennbar. Andernorts ist der Übergang fließend, und jede Grenzziehung entsprechend willkürlich. Derartige Grenzziehungen habe auf der Erde wohl meistens verwaltungstechnische oder politische Gründe, die auf dem Mond zum Glück noch keine Rolle spielen. --Wrongfilter ... 16:58, 4. Dez. 2020 (CET)
Man müsste unter die Mondstaubschicht schauen, um die genauen Grenzen der Maria herauszufinden. Nur leider ist die Mondstaubschicht teilweise mehrere Meter dick. Bei den Sternbilder hat man sich anders beholfen, indem man bestimmte Himmelskoordinatenbereiche bestimmten Sternbildern zuweist. Bei den Maria könnte das etwas schwieriger sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 4. Dez. 2020 (CET)
Die geologische Karte] könnte weiterhelfen. --Wrongfilter ... 19:38, 4. Dez. 2020 (CET)

"Frontal Plus" was ist das für ein Kanal?

https://www.youtube.com/channel/UCmLPCwtAude9o1TLisuuspA

In einem Internetforum werden jetzt häufiger Sendungen aus dem oben stehenden Kanal "Frontal Plus" gepostet. Der Name erinnert an die ZDF-Sendung "Frontal", aber der Kanal scheint eher AfD-nah zu sein. Ich wollte mich bei Wikipedia darüber informieren, konnte allerdings kein Ergebnis finden. Gleichermaßen gibt es über die Suchmaschine "Bing" kein Ergebnis, um sich über die Hintergründe dieses Kanals zu informieren.

Wer weiß etwas darüber?

--2003:E4:8F01:C634:C445:4C6B:45A2:BF90 06:55, 6. Dez. 2020 (CET)

Klick doch einfach auf "Kanalinfo", dann weisst du, wes Geistes Kind: Epoch Times -- Iwesb (Diskussion) 07:48, 6. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ende des Werbeblocks-- Iwesb (Diskussion) 07:48, 6. Dez. 2020 (CET)

Konzepte für einheitliche Alphabete

Mal eine Frage, gibt es Konzepte für einheitliche Alphabete, bei der zum Beispiel lateinische und kyrillische Zeichen integiert wurden? Beispielsweise indem Laute wie dj oder sch in ein einzelnes Zeichen überführt wurden? 188.103.139.161 18:23, 3. Dez. 2020 (CET)

Sowas wie das Internationale Phonetische Alphabet? --FriedhelmW (Diskussion) 18:26, 3. Dez. 2020 (CET)

(BK)::IPA-Lautschrift vielleicht? Man könnte auch noch die japanische Schrift erwähnen, in der drei verschiedene Grundschriften im gleichen Text koexistieren. Aber das sind vielleicht nicht die Lösungen, die Du meinst. -- 79.91.113.116 18:28, 3. Dez. 2020 (CET)

Nicht die Lautschriften, die ja umständlich gelernt werden müssen und sich nicht als konventionelle Schriften eignen - allein schon wegen der natürlichen Dialekte im jeweiligen Sprachraum. Deutsch könnte man in den Lautschriften nicht praktisch verwenden, weil alle Sprecher die vom Hochdeutschen abweichen sich in der Schrift nicht mehr wieder finden. Denk nur mal, man würde Deutsch in Lautschrift schreiben und Schwaben müssten so schreiben. Man braucht also den Interpretationsspielraum.
Ich meine direkt eine Zusammenstellung von echten Buchstaben aus lateinischen und kyrillischen Buchstaben, die Buchstabenkombinationen erübrigen. ch, sch, dj, dann stimmhaftes sch so wie in jounal, x=ks und so weiter. 188.103.139.161 18:46, 3. Dez. 2020 (CET)
Also speziell was eine Art Zusammenführen von lateinischen und kyrillischen Buchstaben angeht, da gab es in den 1920ern ein Projekt namens Janalif in dem so was in der Art angegangen wurde. Ansonsten wüsste ich von nichts, vor allem weil die Sinnhaftigkeit eines solchen Projekts außerhalb rein akademischer Überlegungen fehlt. Man kann Schriftsysteme umstellen, aber wozu ein neues schaffen?--Antemister (Diskussion) 20:00, 3. Dez. 2020 (CET)
Ich sehe auch keinen Sinn in einer Mischung aus lateinischen und kyrillischen Zeichen, aber Arabisch hat zum Beispiel je ein einzelnes Zeichen für dh, th, ch, dsch und sch und viele slawischen Sprachen je ein Zeichen für sch und französisch J. Und in dem Namen des Textsatzsystems TeX ist das X der griechische Buchstabe Chi. 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 17:56, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PB
Während beim lateinischen Alphabet Laute, die nicht direkt dargestellt werden, meist durch diakritische Zeichen oder durch Zeichenkombinationen dargestellt werden, werden beim kyrillischen Alphabet schon immer eher Zeichen hinzugefügt, die manchmal durchaus aus andern Schriften stamme. So stammt die kyrillische Schrift zum großen Teil vom griechischen Alphabet ab, für Laute, die das Griechische nicht kennt, wurden aber Buchstaben aus dem Hebräischen und aus der gotischen Schrift entlehnt. --Digamma (Diskussion) 19:58, 5. Dez. 2020 (CET)

Fachbegriff für Mauerwerk

 
Ziermauerwerk, Tunzhofer Straße 21, Stuttgart

Gibt es einen Fachbegriff für diese Art von Mauerverzierungen?

--Zinnmann d 19:43, 3. Dez. 2020 (CET)

Vielleicht hilft dieser Hinweis: Bei uns im Norden sieht man das oft an alten preußischen Kasernen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:56, 3. Dez. 2020 (CET)
Der Artikel Arbeiterwohnhäuser im Tunzhofer Viertel in Stuttgart (denn dazu gehört das Gebäude) hat mich auf Lisene geführt. --Wrongfilter ... 19:59, 3. Dez. 2020 (CET)

Schau mal hier: Lisenen, Friese, Mauerwerksbänder, -reliefs, -gesimse, -ornamente, Grenadier-Mauerwerk, Wechselverbände und Textierungen. --Schlesinger schreib! 20:02, 3. Dez. 2020 (CET)

Vielen Dank für die Vorschläge. Die gehen alle in die richtige Richtung. Gibt es dafür aber auch einen Überbegriff? --Zinnmann d 22:57, 3. Dez. 2020 (CET)
Wie wäre es mit Fassadengliederung? --Schlesinger schreib! 08:25, 4. Dez. 2020 (CET)
Kein Fachmann, würde aber nach Verblendmauerwerk oder Sichtmauerwerk suchen, vgl etwa auch Mauerwerk#Nach_Sichtbarkeit--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:35, 6. Dez. 2020 (CET)

Quitte oder nicht Quitte, das ist hier die Frage....

 
Darum dreht es sich...

Hallo Gemeinde, eine kurze Frage zum im Foto abgebildeten Obst: Ist das eine Quitte? Zu den Fakten: Die Frucht wächst bei einem Freund im Garten (tiefstes Sachsenland), an einem etwa 50 Zentimeter hohen Strauch. Dieser hängt förmlich übervoll mit diesen Früchten. Sie sind ziemlich hart und haben einen aromatischen Geruch, was alles für eine Quitte sprechen würde. Nun aber das Aber und der Grund meiner Frage: Der kleine Strauch ist über und über mit ziemlich spitzen Dornen versehen, was laut "unserem" Artikel zur Quitte deren Wesen widerspricht. Könnte das etwas veredeltes sein? Aber warum ist der Busch dann so klein und strauchförmig? Oder ist es vielleicht doch was anderes? Vom Strauch selber habe ich leider kein Foto, ist aber auch kein Laub mehr dran... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:23, 4. Dez. 2020 (CET)

Zierquitten (Chaenomeles sp.) haben eigentlich alle Dornen, z. B. Japanische Zierquitte. Bild:[23] . --Blutgretchen (Diskussion) 00:33, 4. Dez. 2020 (CET)
Die "Japanerin" kommt von den Fruchtfotos der Sache sehr nahe, nur die Blütenfarbe stimmt nicht ganz (ist wohl eher in Richtung blassrosa). Wenn dem aber so ist, dass die meisten Zierquitten Dornen haben, warum steht denn dann bei uns im Quittenartikel explizit dass sie dornenlos sind? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:43, 4. Dez. 2020 (CET)
Zierquitten (Gattung: Chaenomeles) sind keine Quitten (Gattung: Cydonia). Die japonica gibts auch mit rosa, orangefarbenen und weißen Blüten. Siehe Link --Blutgretchen (Diskussion) 00:48, 4. Dez. 2020 (CET)
Ahh, das macht dann natürlich Sinn! Danke für deine Auskunft!    Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:55, 4. Dez. 2020 (CET)
Nochwas außerhalb der Frage: Wir haben im Garten auch so eine Pflanze und meine Schwester hat es mal versucht aus den Früchten ein Gelee zu machen. Es hat auch geklappt, aber geschmacksmäßig konnte es wohl nicht überzeugen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:49, 4. Dez. 2020 (CET)
Ich nehme die Erle hier nochmal kurz raus, sorry Blutgretchen. Frage an Giftzwerg 88: Nach was hat es denn geschmeckt? Also wie meinst du dass es geschmacksmäßig konnte es wohl nicht überzeugen konnte? Fragende Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:01, 4. Dez. 2020 (CET)
Ich habs nicht selber probiert, aber es muss wohl irgendeinen starken Beigeschmack haben, der nicht allgemein gefallen hat, aber trotzdem noch essbar. Vielleicht waren aber auch die Erwartungen einfach anders als das Ergebnis geliefert hat. Manche Sachen muss man einfach richtig kombinieren oder die Dosierung ändern oder man muss sich daran erst gewöhnen. Vielleicht waren da auch noch die Kerne dabei, die einen Einfluss haben. Jedenfalls haben sich die Früchte in der heimischen Küche noch nicht etabliert. Also viel Spaß mit eigenen Experimenten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:52, 5. Dez. 2020 (CET)
Na da schauen wir mal. Das erste Experiment wird es werden, Pflänzchen aus den Samen zu ziehen. ;) Die Früchteverwendung wird wohl eher in Richtung Likör gehen... Man will ja auch was davon haben!    Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 19:10, 5. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke an alle Antwortenden. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 10:33, 7. Dez. 2020 (CET)

Warum nächtliche Ausgangssperre gegen Corona?

Hallo,

was ist die Idee einer nächtlichen Ausgangssperre gegen Corona? Ich meine, wer geht denn in Lockdownzeiten nachts noch vor die Tür? Wenn man durch meine Stadt (hessische Landeshauptstadt) geht, ist nix los alles zu dunkel keiner auf der Straße unterwegs außer ein paar verirrte Personen, warum soll man jetzt nachts zu Hause bleiben? Sind die Partyheimkehrer so massiv? --77.12.199.154 11:13, 4. Dez. 2020 (CET)

Das wurde gestern in den Nachrichten erklärt. Wegen der geschlossenen Gastronomie kam es abends gehäuft zu privaten Treffen, die wiederum zu Ansteckungen führten. Die Ausgangssperre soll solche Treffen erschweren. Rainer Z ... 11:32, 4. Dez. 2020 (CET)
Ack. Es geht um privat organisierte Feiern/Sauftreffen unter Mißachtung der Hygienevorgaben. Analoges gilt hinsichtlich Alkoholverkaufsverboten. Partyheimkehrer gibt es derzeit weniger, weil die hierfür üblicherweise geeigneten Örtlichkeiten geschlossen sind. --94.219.26.49 23:59, 4. Dez. 2020 (CET)

Warum wurde der Film "Klass" so positiv aufgenommen?

Klass ist ein Estländischer Film, da geht es um 1 - 2 Jugendliche die in ihrer Schule ausgegrenzt und gemobbt werden und am Ende einen blutigen Feldzug in der Schulkantine starten, am Ende schießt sich einer der beiden Flitzpiepen selbst in den Kopf, der andere der nicht den Mut hat sich umzubringen, landete danach wohl im Knast. Nicht nur das es in Estland - so weit ich weiß - noch nie einen Amoklauf gegeben hat, aber warum konnte ein solcher Film so relativ erfolgreich werden?, am Ende könnte noch jemand an dem Film Anstoß nehmen und dann gibt es wieder ein Erfurt oder Winnenden!!, was ist so toll an dem Film ? --46.114.6.186 18:40, 4. Dez. 2020 (CET)

Siehe Klass (Film), https://filmreporter.de/kino/33860-Klass, https://www.kino.de/film/klass-2007/#kritik. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:00, 4. Dez. 2020 (CET)
Es ist etwas arg kurz gedacht, einen Film rein nach seiner Handlung zu beurteilen, die erste Ebene ist nur Mittel zum Zweck, um eine tiefere Botschaft zu transportieren. Bei Harry Potter geht es schließlich auch nicht um Zaubern, beim Pate nicht um die Mafia. Um mal zwei Extrembeispiele zu nennen, von denen du hoffentlich mindestens eins gut finden wirst. --FGodard (Diskussion) 19:03, 4. Dez. 2020 (CET)
Bei Harry Potter geht es um eine tiefere Botschaft? Das (die) erkläre mir bitte mal.--5DKino (Diskussion) 21:05, 4. Dez. 2020 (CET)
Freundschaft, Mut und so Zeug halt. --2A02:8071:91CA:4200:34BD:4925:513E:5B3E 21:30, 4. Dez. 2020 (CET)
en:Harry Potter#Themes, in unserem deutschen Artikel fehlt das leider fast komplett. Ob diese Dinge auch in den Filmen rüberkommen, ist natürlich eine andere Frage. --Katimpe (Diskussion) 22:32, 4. Dez. 2020 (CET)
Der klassische Kampf Gut gegen Böse, Freundschaft gegen Egoismus, Zusammenhalt gegen Faschismus, die Frage nach dem Leben nach dem Tod. Das sollte man auch als Verächter solcher „Trivialliteratur“ herauslesen können, aber da ist schon mein ehemaliger Deutschlehrer dran gescheitert. Für die hatte ich ja eben den Paten erwähnt. Dieser Film ist hoffentlich alt genug, dass man ihn dann als Klassiker gut finden darf. --FGodard (Diskussion) 00:55, 5. Dez. 2020 (CET)
Ja, den Paten darf man gut finden, HP nicht. ;-) --5DKino (Diskussion) 01:56, 5. Dez. 2020 (CET)
Wenn ich mit meiner Tochter einen Film anschaue, wundert die sich manchmal warum ich an bestimmten Stellen für sie unverständlich reagiere. Da ist ein Zimmer genau so arrangiert wie ein bekanntes Gemälde, eine Frau steht wie die Venus von Botticelli in der Tür, der eines Satz ist von Goethe... Für die vordergründige Handlung meist unwesentlich, aber in der Kombination manchmal eine neue Aussageebene, gerade auch in Filmen für Kinder, die nicht die Wikipedia auswendig kennen. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:19, 5. Dez. 2020 (CET)

Medienstaatsvertrag gerichtlich ändern?

Wir haben die Situation, daß die Rundfunkbetragserhöhung in einem Landesparlament keine Mehrheit findet. Die ÖRR kündigen an, deswegen vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Und was soll das dann machen? Das Parlament, evtl. mit Zwangsgeldandrohungen, verpflichten, zuzustimmen? Oder eine Ersatzvornahme durchführen? Im Extremfall könnten irgendwann alle Landtage gegen die Rundfunkbeiträge sein und das BVerfG entscheiden, der Öffentlich-rechtliche müßte sein und hätte auch einen Anspruch auf eine irgendwie bestimmte "angemessene Finanzierung". Und wie soll das funktionieren? Kommt mir jedenfalls merkwürdig vor. --95.112.170.131 20:12, 4. Dez. 2020 (CET)

Das BVerfG hat schon lange entschieden, dass der ÖR sein muss und seinen Aufgaben entsprechend auch zu finanzieren ist. Das das BVerfG Parlamente zu etwas verpflichtet oder (übergangsweise) selber eine Regelung erlässt, ist ein alltäglicher Vorgang. Dafür existert es. --Universalamateur (Diskussion) 20:18, 4. Dez. 2020 (CET)
Es geht in der aktuellen Diskussion nicht grundsätzlich darum, ob der ÖRR notwendig ist und ob er seinen Aufgaben entsprechend zu finanzieren ist. Da wäre die Entscheidung tatsächlich leicht. Diskutiert wird, wo die Aufgaben des ÖRR enden und welche Finanzierung angemessen ist. Ich kann nachvollziehen, dass die IP ein Fragezeichen hat, ob dort die Legislative oder Judikative das letzte Wort haben sollte. --An-d (Diskussion) 21:27, 4. Dez. 2020 (CET)
Im Moment geht es einfach darum, daß die Erhöhung in einem Landtag möglicherweise keine Mehrheit findet und die Änderung deswegen nicht in Kraft treten kann, wie auch immer das von den Akteuren begründet wird. Und ja, wer hat dann am Schluß das Sagen - Judikative oder Mehrheit der gewählten Abgeordneten? (In anderen Fragen wäre es wohl einfach: beschlösse, rein als Gedankenspiel, der Bundestag die Todesstrafe für irgendwelche Tatbestände, dann würde ein solches Gesetz weder das Normenkontrollverfahren überleben noch solche Urteile jemals rechtskräftig werden, weil die regelmäßig spätestens vom BVerfG kassiert würden. Aber könnte das BVerfG regelmäßig die Nichtzustimmung renitenter Landtage ersetzen?) Und rein technisch: was würden die Antragsteller verlangen, was das Gericht entscheiden? Tenor: "Das Land X stimmt der Änderung des Staatsvertrags zu."? Was ist, wenn in einem Landesparlament ein entsprechender Antrag erst gar nicht eingebracht oder beraten wird? Ein Land könnte beispielsweise beschließen, den Staatsvertrag zu kündigen und seine Landes-ÖRR künftig aus Steuermitteln zu finanzieren, also keine Beiträge mehr zu erheben. Klar, dann kann eine betroffene Rundfunkanstalt argumentieren, sie wolle und dürfe aber nicht aus Steuermitteln finanziert werden. Aber was wären dann die möglichen juristischen Mittel? --95.112.120.159 06:28, 5. Dez. 2020 (CET)
Die ÖR-Rundfunkanstalten (mit Ausnahme der Deutschen Welle) sind hinsichtlich - wie staatliche Hochschulen und staatliche Forschungseinrichtungen - Grundrechtsfähig. Die können selbst auf angemessene Finanzierung (Das ist Teil ihres grundrechtlichen geschützten Bereichs, siehe 7. Rundfunk-Urteil) klagen und zwar auf staatsferne Finazierung (siehe 8. Rundfunk-Urteil); die Länder sind an die Entscheidungen der KEF grds. gebunden, sie dürfen nich aus medienpolitischen Gründen abweichen. Wenn es dich interessiert, BVerfG, Urteil vom 11. September 2007 - 1 BvR 2270/05 ist erörtert die porzessualen und materiellen Fragen sehr erschöpfend. Нактаффэ 19:52, 5. Dez. 2020 (CET)

Fliehkraftwirkung und Strömungsdynamik in einem Glas Tomatensaft

 

Hallo zusammen! Ich habe mir ein Glas Tomatensaft eingegossen und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Dann habe ich es mit schnellen Kreisbewegungen geschwenkt, um die (großteils obenauf liegenden) Partikel besser einzumischen. Wie auf dem Bild zu sehen, haben daraufhin fast alle Partikel einen ebenmäßigen Ring gebildet.

Das wird wohl mit der Zentrifugalkraft zusammenhängen. Dass sich die festen Teilchen dabei nach außen bewegen, ist nicht verwunderlich. Bloß: Warum bewegen die Teilchen sich nicht bis zum äußersten Rand, sondern nehmen alle denselben Abstand zum Rand des Glases ein? Hat es etwas mit Flüssigkeitsverwirbelungen am Glasrand zu tun, evtl. aufgrund der Form des Glases? --Katimpe (Diskussion) 21:51, 4. Dez. 2020 (CET)

Hast du das mit einem normalen Glas zur Kontrolle probiert? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:57, 4. Dez. 2020 (CET)
Leider nein, habe im Moment auch keinen Tomatensaft mehr übrig. --Katimpe (Diskussion) 22:15, 4. Dez. 2020 (CET)
Vermutlich bilden sich in den Ausbuchtungen am Rand des Glases Wirbel, die der Zentrifugalbewegung der Gewürzpartikel entgegenwirken. Oops, das war jetzt genau Deine These. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 4. Dez. 2020 (CET)
Der Tomatensaft bildete beim Rotieren ein Rotationsparaboloid. Die Teilchen kletterten im nichtnewtonschen Tomatensaft soweit hinauf, wie sie konnten. Beim Loslassen – ich unterstelle das Foto zeigt den zur Ruhe gekommenen Saft – blieben sie da, wo sie waren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:13, 4. Dez. 2020 (CET)
Fast richtig. Wenn das Glas nämlich nicht mitrotiert, wird die Kreisströmung am Rand gebremst, da liegt dann eine deutliche Abweichung von der Paraboloidform vor. Unabhängig davon: "Zentrifugalkraft" ist eine irreführende Idee - an der Oberfläche des rotierenden Paraboloids wirken effektiv nur Normalkräfte, jedes schwimmende Partikel bleibt also im Prinzip an Ort und Stelle und rotiert mit. --95.112.120.159 06:53, 5. Dez. 2020 (CET)
Man sollte meines Erachtens zunächst den Idealfall betrachten. Für den Idealfall gilt, dass die Flüssigkeit um die Mittelachse des Glases rotiert (was bei einem Schwenken des Glases nicht der Fall ist). Dann bildet die Oberfläche der Flüssigkeit ein Rotationsparaboloid, das eine Rückstellkraft erzeugt, die mit dem Abstand von der Mittelachse linear wächst. Die Zentrifugalkraft, die auf die Schwimmkörper wirkt, wächst ebenfalls linear mit dem Abstand von der Mittelachse. Es sollte jetzt zunächst berechnet werden, wie sich diese Kräfte zueinander verhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:56, 5. Dez. 2020 (CET)
Es wirken die Gewichtskraft und die Zentrifugalkraft. Aus solchen Gleichungen kürzt sich die Masse aber immer raus (z.B. wirkt weiter von der Rotationsachse entfernt eine größere Rückstellkraft aber auch eine größere Zentrifugalkraft). Warum sollen sich die Teilchen also alle in einer bestimmten Entfernung sammeln? --Expressis verbis (Diskussion) 10:28, 5. Dez. 2020 (CET)
Wenn die Zentrifugalkraft die festen Teile nach draussen transportiert, das erklärte warum die Mitte keine mehr enthält. Wenn das Schwenken endet, die Flüssigkiet, die die Wand hochgeklettert ist, fliesst aber nicht gleichmässig zurück, sondern die äussere Schicht, also die Oberfläche mit den Teilchen, fällt schneller runter während die tiefere Schicht, die am Glas klebt, langsmer zurückfliesst und die Teilchen wieder etwas vom Rand weg treibt. Als Gegenbeweis müsste man prüfen, ob während des Schwenkens die Teilchen tatsächlich bis zum oberen Rand wandern, bei Ruhe sich aber wieder etwas vom Rand zurückziehen. 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 18:50, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PB

f bei Cellos

 

Warum haben alle Celli zwei f {\displaystyle f} f), davon eins spiegelverkehrt? Cello verrät es nicht. --95.118.60.81 08:49, 5. Dez. 2020 (CET)

Du meinst wahrscheinlich  . Beim Kopieren von mit TeX gesetzten Formeln kommt etwas komisches raus (eine Mischung aus dem Text und dem TeX-Code) --Digamma (Diskussion) 20:21, 5. Dez. 2020 (CET)
Siehe Schallloch. --Wrongfilter ... 08:55, 5. Dez. 2020 (CET)
Steht schon auch bei Violoncello#Tonerzeugung. Allerdings steht die dortige Aussage im Widerspruch zu Schallloch:
  • Schallloch: Ein Schallloch ist eine Aussparung jeglicher Form in einem Resonanzkörper zur Erhöhung der Lautstärke des Instruments.
  • Cello: Durch die beiden seitlichen Schalllöcher (f-Löcher) auf der Korpusdecke wird in erster Linie die Beweglichkeit und Resonanzfähigkeit der Decke erhöht. Zwar dringt auch Schall aus dem Inneren durch die f-Löcher nach außen, dessen Anteil an der gesamten Lautstärke des Instruments ist jedoch gering.
--TheRunnerUp 11:36, 5. Dez. 2020 (CET)
Pfermutlich ist dort nur der Begriff Schallloch entbehrlich. Ich kenne die Dinger nur als f-Löcher. Eine (akustische) Gitarre hat ein Schallloch, ein Cello nicht. --Kreuzschnabel 12:04, 5. Dez. 2020 (CET)
Diesem Paper zufolge (ich habe nur den Abstract gelesen) ist das Gegenteil der Fall, zumindest bei der Violine: Gerade die schmale Form der f-Löcher macht sie effizient. Die Abbildung 1 zeigt die Entwicklung der Schallöcher über die Jahrhunderte von rund zu f-förmig. Inwieweit sich das auf das größere Cello überträgt, wäre herauszufinden (alternatives Szenario wäre eine reine Designimitation zur Violine). --Wrongfilter ... 13:13, 5. Dez. 2020 (CET)
Wieso Widerspruch? Ob „f“ oder „rund“, beides zielt auf eine Erhöhung der Lautstärke des Instruments. Ob die Vergrößerung der Amplitude dadurch entsteht, dass zusätzlicher Schall durch das Loch hindurch wirkt, oder der Decke durch die strukturelle Schwächung mehr Ausschlag möglich wird, kann dem Hörer ja egal sein. --84.190.206.76 15:43, 5. Dez. 2020 (CET)

Unvorstellbares Tatmittel

Wie gehen in Deutschland Gerichte damit um, wenn das Tatmittel bezeugt, aber unvorstellbar ist? Mal ein Beispiel: Ich entwickle in meiner Kellerwerkstatt einen echten, funktionierenden Phaser/Blaster/pick your franchise. Damit gehe ich auf offene Straße und schieße eine Person vor hunderten von Zeugen nieder, entziehe mich dann aber einer direkten Festnahme und lasse die Energiewaffe unauffindbar verschwinden. Jetzt haben wir also ein Opfer und hunderte Zeugen, die beschwören, dass von einem seltsamen Gegenstand in meiner Hand ein Lichtstrahl ausgegangen ist und das Opfer getroffen hat. Aber ich bestreite das einfach und alle technischen GutachterInnen erklären, dass ihnen absolut nichts bekannt ist, was das technisch erklären könnte. Die Verletzungen am Opfer sind nachweisbar, aber für die MedizinerInnen nicht erklärbar. Die Staatsanwaltschaft kann keine technische Erklärung vorbringen dafür, was passiert ist. Wie urteilt das Gericht? --2A02:8109:BD40:65C4:804A:166A:E4A1:972C 09:29, 5. Dez. 2020 (CET)

Man wird dich dem forensischen Gerichtsklingonen überantworten. Der hat Mittel und Wege, dich zu einem Geständnis zu motivieren. Danach darf er zur Belohnung noch ein bisschen mit dir weiterspielen. Da du das nicht überlebst, endet der Prozess ohne Urteil, denn man kann tote Leichen nicht verurteilen. Merke: Stell nie Blödsinn an in deiner Kellerwerkstatt. --188.62.60.112 09:40, 5. Dez. 2020 (CET)


Das wäre ein Mord und du wirst aufgrund von Zeugenaussagen und forensischem Gutachten verurteilt. Es ist dabei unerheblich, ob die Mordwaffe identifizierbar ist oder gefunden wird. Das wäre nicht anders wenn es eine Schusswaffe oder ein Messer wäre und du wirfst es weg oder wenn du es mit bloßen Händen gemacht hättest.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:00, 5. Dez. 2020 (CET)
Wenn man Ockhams Rasiermesser anwendet wäre die einfachste Erklärung, das es eine, als Spielzeug getarnte Pistole war, die Leuchtspurmunition verschossen hat. Ob es Mord, Totschlag,Notwehr,... war hängt von den Umständen ab. Energiewaffen (z.B. Railgun) gibt es übrigens wirklich. Die verschießen aber Projektile statt Licht und verwenden Kondensatorbänke zum beschleunigen. Das Verhältnis aus Gewicht und Feuerkraft ist aber extrem schlecht, deswegen werden sie nicht eingesetzt.--91.56.205.250 10:42, 5. Dez. 2020 (CET)
Da deine Frage war "Wie urteilt das Gericht?", sollte die Antwort lauten: "Wikipedia ist keine Glaskugel". Schließlich bewertet das Gericht die ihm vorgelegten Indizien und Beweise und kommt dann erst zum Urteil! In deinem Fall würde es unvorstellbar ausgehen. --Maresa63 Talk 14:34, 5. Dez. 2020 (CET)

Bitte, hängt Euch nicht so an Kollorit auf, den ich nur zur Illustration in die Frage gepackt habe … Gut, dann ganz anders: Vor hunderten Zeugen gehe ich zu einer Person, zeige mit dem Finger auf sie und rufe: „Mit meinen magischen Kräften verfluche ich Dich!“ Die Person kippt um, bei der Autopsie wird festgestellt, dass das Herz zu Asche verbrannt ist. Trotz der Zeugen wird doch keine Staatsanwaltschaft in ganz Deutschland Anklage erheben, weil ich einen Mord mit magischen Tatmitteln verübt habe! Wäre es bei einer technisch nicht erklärbaren Energiewaffe denn anders?--2A02:8109:BD40:65C4:2458:2E5B:282:7950 18:03, 5. Dez. 2020 (CET)

Hast du sonst keine Sorgen? Da das niemand wissen kann, ist es keine Wissensfrage und gehört daher nicht hierher. Wenn du magst, kannst du das im Café weiter ausspinnen. --Jossi (Diskussion) 19:00, 5. Dez. 2020 (CET)
Ich habe die Erledigung entfernt. Es gibt nämlich sogar einen Artikel dazu: Glaubwürdigkeit (Recht), dort die Ausführungen zu Glaubhaftigkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:10, 5. Dez. 2020 (CET)
Zuerst wird in einem Ermittlungsverfahren geklärt, ob dir gegenüber ein Hinreichender Tatverdacht besteht. Wegen der Augenzeugen bist du natürlich Verdächtiger Nr. 1. Die allermeisten Straftaten werden nicht aus Daffke ausgeführt, sondern in irgendeinem Tatzusammenhang. Wenn im Ermittlungsverfahren herauskommt, dass du dem Opfer Geld schuldest oder in deiner Garage werden die Pläne zum Bau einer Energiewaffe gefunden (bzw. für einen Mikrowellenstrahler im zweiten Beispiel), dann sieht es schon mal relativ schlecht für dich aus. --Expressis verbis (Diskussion) 21:58, 5. Dez. 2020 (CET)
Ein wichtiger Begriff ist noch Sachverständiger Zeuge. Das ist eine Person, die gleichzeitig Sachverstand besitzt und etwas bezeugen kann, zum Beispiel ein behandelnder Arzt oder Rechtsmediziner, der die Obduktion durchgeführt hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:16, 5. Dez. 2020 (CET)

Ourang Medan (Italienischkenntnisse gesucht)

Hallo zusammen, Die Geschichte ist etwas kompliziert, aber ich versuche es halbwegs verständlich zu erklären: Ich recherchiere seit einigen Tagen der Modernen Sage des Schiffes Ourang Medan hinterher. Es gab schon früher beweise dafür, dass das angebliche Unglück sich nicht - wie immer behauptet wird - 1947 oder 1948 zugetragen haben kann, weil die ersten Zeitungsartikel dazu schon 1940 erschienen. Nun habe ich - vermutlich - den Ursprung dieser Artikel gefunden, und zwar über 2 deutschsprachige Zeitungen, hier: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=krz&datum=19401020&seite=5&zoom=33 und hier: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kvz&datum=19401120&seite=9&zoom=33 Beide Berichte beziehen sich auf den "Piccolo di Trieste", in dessen Onlinearchiv ich auch tatsächlich 2 Artikel zum Thema gefunden habe, einen vom 16. und einen vom 26. Oktober 1940: http://teca.madeword.it/attilioHortis (Suche nach: "ourang medan") Der Punkt ist: Die deutschen Zeitungen berichten ja 2 sehr unterschiedliche Versionen. Vom Schiffsnamen angefangen bis zu dem Ablauf der Ereignisse (tatsächlich eine Meuterei oder verrückter Funker der sich die Meuterei herbeihalluziniert). Die italienischen Originale kann ich leider nicht lesen, weil ich nicht italienisch kann und es außerdem keine Volltextanzeige zu geben scheint (da ich blind bin bräuchte ich die aber). Kann sich bitte jemand von euch diese Artikel durchlesen und mir sagen, was dort berichtet wird? Danke schon jetzt. (nicht signierter Beitrag von Guglhupf88 (Diskussion | Beiträge) 11:28, 5. Dez. 2020 (CET))

Die schlechte Scanqualität zusammen mit meinem bescheidenen Italienisch lässt hier für mich keine Textwiedergabe zu. Aber der Artikel vom 16. Oktober 1940 ist über das Mysterium der Ourang Medan, der andere von 26. Oktober über das Drama auf dem Meer und beide haben Fotos eines sinkenden/gesunkenen Schiffs. Das sieht mir nach einem Treffer aus und ich warte gespannt, bis jemand erscheint, der ernstlich italienisch kann. -- southpark 12:06, 5. Dez. 2020 (CET)
Die Scanqualität ist gar nicht schlecht, wenn man das Bild vergrößert. Das nützt aber natürlich nichts, wenn man auf einen Screenreader angewiesen ist. Sonderbar, dass offenbar eine OCR durchgeführt wurde (sonst würde die Volltextsuche ja nicht funktionieren), aber kein Zugriff auf den Text möglich ist. Vielleicht kann man jemanden in der Kategorie:User it-4 direkt ansprechen. --Jossi (Diskussion) 13:40, 5. Dez. 2020 (CET)
Danke für die Antworten. Wenns keine Volltextanzeige gibt, mache ich die OCR normalerweise selber, das wäre also nicht einmal das Problem. Nur kann man die Zeitungsausgabe ja offenbar auch nicht herunterladen, wie es viele andere Institutionen erlauben. Da wird es dann mit der barrierefreiheit ziemlich eng. Danke auch für den Hinweis auf die Kategorie der italienischsprachigen Benutzer, aber erst mal warte ich lieber noch ein wenig, vielleicht meldet sich ja doch noch jemand hier.--Guglhupf88 (Diskussion) 14:19, 5. Dez. 2020 (CET)
Ein interessanter Fund, übrigens schon auf https://skeptoid.com/episodes/4756 ausführlich kommentiert, jedenfalls ist der Wikipedia-Artikel falsch. Deutlicher gesagt gehören die Artikel zur Ourang Medan in allen 15 Wikipedia-Sprachversionen komplett in die Mülltonne der Fake-News. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:46, 5. Dez. 2020 (CET)
Der erste Artikel der italienischen Serie von Klabautergeschichten von Silvio Scherl-Scherli vom 16. Oktober 1940 behandelt die Ourang Medan, der zweite Artikel vom 26. Oktober 1940 die Elenor Synt. Ich setze dir, damit du mitlesen kannst, eine Abschrift der Einleitung des zweiten Artikels der Serie vom 26. Oktober 1940 hierher: --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:21, 5. Dez. 2020 (CET)
I drammi del mare.
L'ammutinamento dell'"Elenor Synt".
Pubblichiamo il secondo articolo di Silvio Scherl-Scherli sui «Drammi del mare». Il primo, «Il mistero dell'Ourang Medan» pubblicato il 16 corrente sulle «Ultime Notizie», è stato riprodotto da tutti i giornali del Regno e sarà pubblicato pure negli Stati Uniti e sui giornali di altri Paesi. Prossimamente pubblicheremo «Il panfilo Johore» e «L'affare della Geo W. Macknight» della stessa serie.
Die Dramen des Meeres.
Die Meuterei der "Elenor Synt".
Wir veröffentlichen den zweiten Artikel der "Dramen des Meeres" von Silvio Scherl-Scherli. Der erste, "Das Mysterium der Ourang Medan", der am 16. Oktober in den "Neuesten Nachrichten" veröffentlicht wurde, wurde von allen Zeitungen des Königreichs Italien nachgedruckt und wird auch in den Vereinigten Staaten und in den Zeitungen anderer Länder veröffentlicht. Wir werden in Kürze aus derselben Serie "Die Yacht Johore" und "Die Affäre Geo W. Macknight" veröffentlichen.
Super! Das sollen also zwei unterschiedliche Geschichten sein, die aber - wenn man nach den beiden deutschen Artikeln geht - beide im Grunde das gleiche erzählen. Nur das in der einen der Funker verrückt geworden ist und in der anderen recht hat. Da hätte unser Seemannsgarnspinner aber ruhig ein bißchen kreativer sein können...

Vielen herzlichen Dank für die Übersetzung und die ausführliche Erklärung. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen, dieser Mist hat mir einfach keine Ruhe mehr gelassen.--Guglhupf88 (Diskussion) 17:32, 5. Dez. 2020 (CET)

Vom Artikel am 16.10.1940 kann ich mit einer Zusammenfassung dienen: In der Nacht vom 13.11.1939, 200 Meilen sudöstlich der Salomonen wurde eine Nachricht von einem Schiff empfangen, in der dringend um medizinischer Konsultation gebeten wurde, später änderte sich die Nachricht in ein allgemeines S.O.S. Es wurde berechnet dass es möglich war, in 16 Stunde die Position zu erreichen, und in der Tat nach 16 Stunden und ein bisschen Suchen wurde die Ourang Medan gefunden, die mit gestopptem Propeller etwas schief im Wasser lag. An Bord lagen auf den Brücken 12 Toten herum, alle komplett frei von Verletzungen und Blut, ohne sichtbare Zeichen von Gewaltanwendung. Man wollte in das Schiff dringen um die restlichen schätzungsweise 30 Mannschaftsmitglieder zu suchen, als eine Explosion das Schiff erschütterte und eine riesige Säule aus Rauch stieg in die Luft vom Stauraum Nummer zwei. Schnell wurde die Ourang Medan verlassen und aus sicherer Entfernung beobachtet wie weitere, immer heftigere Explosionen stattfanden. Am nächsten Morgen versank das komplett ausgebrannte Schiff mit seinem Geheimnis. 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 19:47, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PB
Danke. Das deckt sich dann ja tatsächlich ziemlich genau mit dem "Sept-Jours" Artikel, wie Brian Dunning bei Skeptoid schreibt. Ich habe mittlerweile versucht die anderen oben angesprochenen Teile der "Drama auf See"-Serie zu finden. Bei "Johore" leider ohne Ergebnis, aber der "Macknight"-Artikel dürfte am 16.11. erschienen sein, falls sich den noch jemand durchlesen möchte.--Guglhupf88 (Diskussion) 20:38, 5. Dez. 2020 (CET)

Die Artikelserie von Silvio Scherl-Scherli beginnt mit folgenden vier Artikeln. Leider weiß ich nicht, wie man sie verlinkt, es werden aber stets weitere Artikel angekündigt: --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:16, 6. Dez. 2020 (CET)

  • 16. Oktober 1940. Autor: Silvio Scherl-Scherli. Titel: Il mistero dell'"Ourang-Medan". Inhalt: Das geheimnisvolle am 13. November 1939 vor den Salomonen in Mikronesien gesunkene Schiff Ourang-Medan.
  • 26. Oktober 1940. Autor: Silvio Scherl-Scherli. Titel: L'ammutinamento dell'"Elenor Synt". Inhalt: Die Meuterei auf dem Schiff Elenor Synt vor Java in Indonesien am 27. April 1939.
  • 9. November 1940. Autor: Silvio Scherli. Titel: Il panfilo «Johore». Inhalt: Das Geheimnis der Leichen an Bord der Yacht Johore vor Borneo in Indonesien, ohne Datum, zwischen 1926 und 1940.
  • 16. November 1940. Autor: Silvio Scherli. Titel: L'affare della "Geo W. Macknight". Inhalt: Die Beschießung des Öltankers George W. McNight durch ein Torpedo vor Tunis am 14. August 1937. Hier ist der Autor mit einem Rettungsring des Schiffes abgebildet. Der Tanker wurde nach Triest abgeschleppt und dort repariert. Er fuhr zuletzt unter dem Namen "Esso Edinburgh", vergleiche https://uboat.net/allies/merchants/ship/1594.html und wurde am 3. Mai 1942 nochmals durch ein Torpedo des deutschen U-Bootes U-66 beschädigt und erneut repariert. Zu diesem Schiff gibt es in Informationen im Artikel en:Italian destroyer Freccia (1930).

--Pp.paul.4 (Diskussion) 01:16, 6. Dez. 2020 (CET) links zu den artikel ergaenzt. -- seth 12:27, 6. Dez. 2020 (CET)

Das mit den Links ist mir auch schon aufgefallen, deshalb habe ich oben ja nur das Suchformular erwähnt. Offenbar ist diese Bibliothekshomepage allgemein etwas... speziell.
Zum Macknight-Stück: Eine Geschichte die also stimmt und auch noch eine politische (für Italien ja eher ungünstige) Dimension hat. Komisch, dass sowas im Mussolini-Regime gedruckt werden durfte. Hier noch ein Artikel aus dem pilsner Tagblatt von August 1937 dazu:
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pit&datum=19370817&seite=3&zoom=33
--Guglhupf88 (Diskussion) 10:22, 6. Dez. 2020 (CET)
gudn tach!
ich habe nun in user:Pp.paul.4's liste die direkten links zu den artikeln in der jeweils hoechsten aufloesung ergaenzt. ich extrahierte sie ueber den source-code bzw. ueber die im hintergrund ablaufenden http-requests. -- seth 12:27, 6. Dez. 2020 (CET)
Vielen dank. Hier die Finereader-OCR des Ourang-Medan-Artikels, die von tesseract war leider noch schlechter:

https://pastebin.com/bZ6KyhMF

Aber ich glaube die wesentlichen Informationen wurden schon übersetzt. Ich kann jetzt eigentlich nur mehr abwarten, was aus dem WP-Artikel dazu wird. Vermutlich gibts bald eine Löschdiskussion, was ich schade fände, denn es ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Beispiel für eine moderne Sage, deren Entwicklung durch die Zeitungsmeldungen auch recht gut dokumentierbar ist. Beispielsweise habe ich jetzt auch die Quelle gefunden, aus der sie die indonesische "Lokomotive" 1948 wohl geschöpft hat: http://archief.ewmagazine.nl/index.do (auch hier: einfach nach "ourang medan" suchen.) Ganz nebenbei: Dieses Magazin macht alles richtig: Bild-, PDF- und Textanzeige sind möglich. Warum schaffen das bloß so viele andere Anbieter nicht.--Guglhupf88 (Diskussion) 13:42, 6. Dez. 2020 (CET)

@XanonymusX: wegen der gefragten Sprachkenntnisse. --Wurgl (Diskussion) 15:09, 6. Dez. 2020 (CET)

gudn tach!
aufgrund der medialen reichweite wird der artikel vermutlich kein loeschkandidant, sondern sollte nur ueberarbeitet werden. der entsprechende baustein wurde ja heute bereits reingesetzt. zusaetzlich werde ich auf der artikeldiskussionsseite auf diesen thread hier verweisen. -- seth 19:20, 6. Dez. 2020 (CET)
Danke dafür. Dann mache ich hier mal zu und lade alle Interessierten zur Artikeldiskussionseite ein (es lohnt sich, ich hab nämlich schon wieder was neues gefunden...). Danke an alle, die bei der Übersetzung und Erschließung des italienischen Originals geholfen haben.--Guglhupf88 (Diskussion) 20:00, 7. Dez. 2020 (CET):Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Guglhupf88 (Diskussion) 20:00, 7. Dez. 2020 (CET)

"Autosomale DNA"

Vor allem der Artikel Genetische Genealogie (und viele Google-Treffer zum Thema - wenige zu anderen Themen) verwendet den Begriff Autosomale DNA, der derzeit ein Rotlink ist. Können wir ihn sinnvoll belegen? Weiterleitung auf Autosom? Dieser Artikel geht auf die DNA an sich aber wenig ein. --KnightMove (Diskussion) 14:22, 5. Dez. 2020 (CET)

Autosomal sollte man mit Autosom verlinken, DNA dann einständig.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 16:50, 5. Dez. 2020 (CET)
Wenn schon, dann anständig. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:38, 5. Dez. 2020 (CET)
sollte "eigenständig" heißen--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 18:58, 5. Dez. 2020 (CET)
Es besteht schon ein Redirect von autosomal auf Autosom:autosomal. Die Verlinkung ist m.E. so korrekt. Ein eigenes Lemma braucht "Autosomale DNA" m.E. nicht.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 17:10, 5. Dez. 2020 (CET)
Da gleich im nächsten Satz die Gegenüberstellung von 22 autosomalen und 2 Geschlechtschromosomen ausdrücklich erklärt wird, finde ich eine Verlinkung von 'autosomal' ganz überflüssig. Mich stört eher die Grammatik im Satz "wobei die autosomale DNA, X-DNA und Y-DNA im Zellkern und die mtDNA in den Mitochondrien platziert sind" was impliziert, dass die im Zellkern enthaltene DNA, X-DNA und Y-DNA zusammen autosomal sind und als Gegensatz zu der in den Mitochondrien enthaltene mtDNA stehen. Die korrekte Formulierung ist "wobei autosomale DNA, X-DNA sowie Y-DNA im Zellkern und mtDNA in den Mitochondrien platziert sind". 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 20:30, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PB

Weitere Fotos aus der Schweiz - etwas für die Lokalisier-Cracks

Da hat jemand ein paar Leica-Kameras gekauft und die Filme entwickelt. Vier Orte konnten noch nicht lokalisiert werden. Die fraglichen Bilder sind unter der Überschrift Archivist apply here zu finden. https://www.macfilos.com/2020/09/11/swiss-roll-hidden-for-70-years-these-photographs-were-recovered-from-an-ancient-leica-film-cassette/

Das erste Bild: Wohl Lago di Lugano, östlicher Teil, oder Lago di Como. Das zweite sieht für mich sehr nach St. Moritz aus.--Keimzelle talk 23:24, 5. Dez. 2020 (CET)

Das kann doch nicht ernst gemeint sein

 
Die Regierung auf dem Schafott
 
Der Säbel (2010)

Das soll also eine Wahl sein? Da sind ein Haufen Leute welche irgendwelche Zettel hochhalten, und dann stellt sich da jemand hin und zählt die Leute ab oder wie soll das funktionieren? Das ist dort ja voll das durcheinander --2001:16B8:24A8:9900:9907:C064:139E:DDE0 08:17, 4. Dez. 2020 (CET)

Siehe Artikel Handmehr. --Rôtkæppchen₆₈ 08:23, 4. Dez. 2020 (CET)
Wenn das nicht schon sehr lange funktionieren täte, hätte man das schon längst abgeschafft. Es funktionieren eben auch Dinge, die sich ein Wikipedianer nicht vorstellen kann. --2003:D0:2F2E:7432:5422:87B2:9AB:9568 08:26, 4. Dez. 2020 (CET)
Allerdings klingt das mehr nach einer Meinungs- als nach einer Wissensfrage… Bist du hier richtig? Yotwen (Diskussion) 08:35, 4. Dez. 2020 (CET)
Demos = Volk. Das nennt sich Demokratie. --188.62.60.112 09:35, 4. Dez. 2020 (CET)
Ein bisschen eigenartig ist das schon, wenn man sich ein Schwert kaufen muss, um abstimmen zu dürfen… Yotwen (Diskussion) 09:54, 4. Dez. 2020 (CET) PS: Aber wenn es Tells Willi so machte…
Wurde das nicht für die heftigen Diskussionen genutzt? 🤔 --Traeumer (Diskussion) 10:51, 4. Dez. 2020 (CET)
Die Diskussionen fanden im Vorfeld statt. An der Versammlung diente der Säbel als Eintrittskarte, Dekoration und Saalschutz. --188.62.60.112 10:55, 4. Dez. 2020 (CET)
Auf dem Bild ist Glarus, du meinst Appenzell. Das war dort kein gekauftes Schwert sondern ein vererbter Säbel, später mangels eines ebensolchen das Militärbajonett. Das erklärt auch, warum Frauen dort nicht dabei waren. Und jemand musste auch das Mittagessen vorbereiten und zu den Kindern schauen. Demokratie = Volksherrschaft. Von Frauschaft war im Konzept nicht die Rede. Der Willi war übrigens der mit der Armbrust. --188.62.60.112 10:01, 4. Dez. 2020 (CET)
Die Säbel gibt es (mehrheitlich aus folkloristischen Gründen) in Appenzell immer noch, auch wenn es dort mittlerweile natürlich auch das Frauenwahlrecht gibt (siehe Landsgemeinde#Appenzell_Innerrhoden). Und ja, das mit dem Zählen funktioniert, zumindest meistens. Wenn die Entscheidung knapp wird, und sich die Stimmenzähler nicht von blossem Auge einig werden, welche Seite die Mehrheit hat, wird ausgezählt. Es muss dann jeder einzeln den Ring verlassen, so dass eine korrekte Zählung möglich wird. Im Allgemeinen ist es nicht notwendig, bei einem Geschäft zu wissen, genau wieviele für welche Option gestimmt haben - es genügt zu wissen, welche Seite die Mehrheit ausmacht. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 11:42, 4. Dez. 2020 (CET)

Läuft doch auf Parteitagen im Prinzip nicht anders, die Delegierten halten ihre Stimmkarten hoch und die Versammlungsleitung lässt zählen. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:01, 4. Dez. 2020 (CET)

Genau, auch hier: wenns knapp wird -> Hammelsprung! --Benutzer:Duckundwech 12:10, 4. Dez. 2020 (CET)
Jupp, in meine Zeit in der Landespolitik war ich mehrmals Stimmzähler. Da hatten dann oft drei oder vier gezählt, um quasi so eine Kontrollinstanz zu haben. Oder es gab Zähler für einen bestimmten Block. Gruß --Traeumer (Diskussion) 12:33, 4. Dez. 2020 (CET)
Das können sich Deutsche mangels Übung natürlich nicht vorstellen: Das funktioniert sogar extrem gut. Da braucht man keinen Stimmzettel, um der Regierung eins auszuwischen – da geht man einfach hin und sagt es ihnen ins Gesicht - vor tausenden Zuhörern (Gewählt wird sowieso nicht an der Landsgemeinde, dort werden Sachgeschäfte behandelt). Aber aufgepasst, man muss wirklich was zu sagen haben, Schwätzer haben nachher 2000 Feinde. Es zählen also nur Argumente, und selbst noch deren Wiederholungen sind verpönt. Und wenn man mit dem betreffenden Regierungsrat dann ins Reden kommt, geht man halt zusammen eine Kalberwurst essen.
Dann sollte man noch etwas wissen; wenn es zu knapp ist, fällt der Entscheid GEGEN die Regierung, das ist so festgelegt; es gibt also keine 50,1 Prozent-durchgerutschten Regierungsgeschäfte: Was nicht mit wirklichem Mehr gewinnt, ist gebodigt. Im Appenzell hingegen wurde bei zu knappem Mehr gezählt, das heisst, alle mussten durch das ja- oder das nein-Türchen raus, wie von PaterMcFly schon erwähnt. Gruss aus dem Land der Argumente--Anidaat (Diskussion) 13:31, 4. Dez. 2020 (CET)
Wobei in Appenzell AR dem Landschreiber die staatstragende Rolle zukam, bei der Abstimmung über das Frauenstimmrecht so zu blinzeln, dass er eine Mehrheit dafür feststellte, wodurch dem Kanton das Schicksal von Appenzell IR erspart blieb, nämlich vom Bundesgericht einen Brief zu kommen, wonach die neumodische Auffassung gelten solle, dass mit "Alle Schweizer sind vor dem Gesetze gleich" nun urplötzlich auch die Schweizerinnen mitgemeint seien. --188.62.60.112 13:53, 4. Dez. 2020 (CET)
Vielleicht waren die Appenzell Ausserrhoder es einfach satt, so weit (zu Fuss) gehen zu müssen, um der Tradition zu genügen. Es war der Landammann, nicht der Landschreiber.--Anidaat (Diskussion) 14:36, 4. Dez. 2020 (CET)
Ein weiser Mann.[24] --188.62.60.112 15:43, 4. Dez. 2020 (CET)
Danke für den Filmlink, genau das hatte ich gesucht für den Artikel; traditionell ging am zu Fuss an die Landsgemeinde. --Anidaat (Diskussion) 16:17, 4. Dez. 2020 (CET)
Na klar, vor den Wirtshäusern gab es nicht genügend Parkplätze für so viele Traktoren. --188.62.60.112 16:34, 4. Dez. 2020 (CET)
Hm. Der Säbel scheint gewiss vordergründig eher albern. Begreift man die Landsgemeinde als Mixtur eines eidgenössischen Folklorismus und der Selbstversicherung einer bierernst gemeinten uralten Traditionspflege als Ausdruck eines wie auch immer zu wertenden Selbstverständnisses, dann muss man etwas in die Geschichte schauen, um das besser einzuordnen und zu verstehen. Ich lese: „Als einziger Stimmrechtsausweis galt früher das Seitengewehr. Dies wurde an der Landsgemeinde vom 27. April 1879 entschieden. Das Seitengewehr steht quasi als Oberbegriff des Stimmrechtsausweises. Denn wahlweise war auch der Degen, der Säbel oder gar ein Bajonett für Männer zulässig. Die Waffe war das Zeichen des waffenfähigen und in Ehren stehenden Mannes; dies musste er sein, um an der Abstimmung teilnehmen zu dürfen. Mit dem Degen in der Hand weist er sich sichtbar als solcher aus.“ (Markus Fässler: Symbolträchtige Landsgemeinde, In: Tagblatt, 30. April 2011, „Quellen: Die Informationen stammen aus dem Nachschlagewerk «Rechtsarchäologie und Rechtliche Volkskunde des eidgenössischen Standes Appenzell Innerrhoden» von Hermann Bischofberger und aus dem «Innerrhoder Geschichtsfreund», herausgegeben vom Historischen Verein Appenzell.“)
Die Landsgemeinde vom 27. April 1879 stand zweifellos noch unter der Erfahrung und dem Eindruck der letzten militärischen Auseinandersetzung auf Schweizer Boden, dem als Sonderbundskrieg bezeichneten Bürgerkrieg zwischen liberal-progressiven und konservativ-katholischen Kantonen im November 1847. Mit dem Sieg der Liberalen kam es zur Bundesverfassung vom 12. September 1848, die Schweiz wurde vom Staatenbund zum Bundesstaat.
Die Symbolik des Waffentragens als Zeichen der «Ehr- und Wehrbarkeit» geht aber offenbar weit über 1879 hinaus. Auch die Eidgenossen blicken ja auf eine rege Militärgeschichte zurück. Ich lese: „Als einzigen Stimmrechtsausweis kennt der Appenzeller seit jeher das Seitengewehr. Artikel 3 der Landsgemeinde-Verordnung verpflichtet den Regierungsrat, in der Landsgemeindepublikation darauf aufmerksam zu machen, dass die Bürger sich, «in anständiger Kleidung und mit einem Seitengewehr versehen», rechtzeitig einzufinden hätten. Der Degen, der Säbel oder das Bajonett ist das Symbol der Wehrhaftigkeit. In den friedlichen Zeiten, da das ausserrhodische Staatswesen entstand, wurde indessen in den Mandaten immer mehr die Bedeutung des Degens als eines Zeichens der Ehrenhaftigkeit hervorgehoben. Nur wer in bürgerlichen Ehren und Rechten steht, darf den Degen tragen; wer Ehrverlust erleidet, muss ihn abgeben. Ein Mandat von 1613 verlangt, dass jeder ein «wohlansehnlich Seitengewehr» beim Kirchgang, in Rat und Gericht, an der Landsgemeinde trage, «damit man einen Biedermann und denjenigen, der seiner Ehren und Wehr entsetzt, voneinander unterscheiden könne»“ (Walter Schläpfer: Die Landsgemeinde von Appenzell Ausserrhoden. Verlag Appenzeller Hefte, Herisau, 3. erw. Aufl. 1991, Das Land Appenzell Bd. 3, S. 12f.)
Das Mandat von 1613 liegt noch deutlich vor der Defensionale von Wil (1647), in der ja nicht eine Neutralität sondern eine «immerwährende bewaffnete Neutralität» untereinander vereinbart wurde. Betrachtet man die Zeit davor seit Zwinglis Reformation von 1519 und den daraus entstehenden bewaffneten Auseinandersetzungen sowohl zwischen den Zwinglianern und Calvinisten als auch zwischen dem Katholizismus und der Reformation (vgl. auch die beiden Kappelerkriege), die nicht zuletzt auch in den Villmergerkriegen von 1656 und 1712 wieder aufflammen und betrachtet man, dass diese Zeit eingebettet ist in den Dreißigjährigen Krieg zwischen 1618 und 1648, dann bekommt die Symbolik der Bewaffnung als Ausdruck der Bereitschaft, die eigene Gemeinde zu verteidigen, einen schlüssigen Kontext. Das sitzt also sehr tief. --84.58.54.19 18:51, 4. Dez. 2020 (CET)
Das hat zwar alles nichts mit dem Eingangsbild aus Glarus zu tun, aber egal. In Appenzell gehen die Frauen mit dem Wallholz hin. In Glarus werden sie auch ohne gefürchtet. --188.62.60.112 19:20, 4. Dez. 2020 (CET)
Richtig erkannt, ich beziehe mich nicht auf das Eingangsbild aus Glarus. Ich beziehe mich stattdessen u.a. auf den Beitrag 188.62.60.112 10:55, 4. Dez. 2020 (CET), in dem für eine Versammlung unter freiem Himmel merkwürdigerweise das belastete Wort Saalschutz Anwendung findet. Aktuell macht das eigentlich die Feuerwehr mit ihren glänzenden Helmen... Aber egal. --84.58.54.19 20:51, 4. Dez. 2020 (CET)
Gute Ausführungen, ich möchte aber noch ergänzen, dass 1879 der Deutsch-Französische Krieg noch näher lag als der Sonderbundskrieg. Letzterer war zudem ziemlich am Appenzellerland vorbeigegangen, anders als die Grenzbesetzung und die Bourbaki-Internierung 1870/71. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:41, 4. Dez. 2020 (CET)
Eh, Kollegen - ihr müsst euch nicht entschuldigen. In Deutschland ziehen sich Juristen (Richter und Anwälte) schwarze Kittel an und führen dann ein ritualisiertes Theaterstück auf. Das nennt sich Gerichtsprozess und ist durch seine überraschenden Wendungen und Lösungen so populär. Riskanter ist nur Glückspiel. In Großbritannien legen sich Juristen für den gleichen Zweck sogar Teile toter Tiere auf den Kopf. Da sind bewaffnete Schweizer sogar außerhalb des Vatikans noch richtig zivil. Yotwen (Diskussion) 06:44, 5. Dez. 2020 (CET)
Ja, gerade die Engländer, die früher mal ein Viertel der Landfläche der Erde und ein Viertel der damaligen Weltbevölkerung beherrschten und bisweilen wohl nicht genau genug darüber nachdenken, warum das heute nicht mehr so ist, haben da noch viele lustige „Pomp and Circumstance“-Rituale, die über die Begnadigung eines Truthahns bei ihren Verwandten im Westen weit hinausgehen.
 
Der Willi auf dem Tellenbrunnen in Schaffhausen, wie sie ihn 1522 sahen. Den Pfeil schon in die gespannte Armbrust eingelegt, aber am Gürtel auch ein «wohlansehnlich Seitengewehr», einen anständiger Säbel als Zeichen der Wehr- und Ehrenhaftigkeit.
Mit den Eidgenossen ist es aber auf eine deutlich andere Art etwas ernster. Die meisten bewaffneten Schweizer sind zuhause in der Schweiz ganz grundsätzlich richtig zivil. Oder besser andersherum: Der zivile Schweizer ist bewaffnet. Und wer sich nicht bewaffnet konnte bis 1996 kein Schweizer werden und sein. Das Schweizer Bürgerrecht begründet auch die Wehrpflicht (Art. 59 BV).
Als 1874 das Militär zur Bundessache und die Allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde mutierte die Schweiz zu einer nation armée. Mit der Heimabgabe der Armeewaffen ist das Sturmgewehr noch heute im Kleiderschrank. Und erst seit 2007 liegt nicht mehr die Munition daneben. Ich lese: „Noch 1932 argumentierte ein Rechtsprofessor in einem Gutachten, das den Anspruch der Schweizer Frauen auf die politische Gleichberechtigung klären sollte: "Das Stimmrecht ist das Korrelat zur Wehrpflicht." So gelang es, Gewehr bei Fuß, der Hälfte der Bevölkerung die Teilhabe an der Demokratie für weitere vier Jahrzehnte zu verweigern.“ (Sarah Jäggi: Ich schieße, also bin ich. In: Die Zeit Nr. 17/2017, 20. April 2017, mit Statistiken zu den Schusswaffentoten und den Selbsttötungen mit Schusswaffen 1995 bis 2014) Und der Bundesrat formulierte 1988: „Die Schweiz hat keine Armee, sie ist eine Armee.“
Die Schützenvereine und die Zwangsmitgliedschaft, die erst 1996 aufgehoben wurde, spielen dabei eine zentrale Rolle. Und die Schützenfeste. Christophe Darbellay, immerhin ehemaliger Nationalrat (2003 - 2015) und von 2006 bis April 2016 Präsident der Christlichdemokratischen Volkspartei der Schweiz (CVP) hat in seiner Eigenschaft als Organisationskommitee (OK)-Präsident des Eidgenössischen Schützenfestes Wallis 2015 erkannt: „Schießen ist Teil der helvetischen DNA. Die Schützen legen sich vor ihren Zielscheiben hin. Sie legen sich hin, damit die Schweiz aufrecht stehen kann.“ Weil die Schießerei bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht kann man also auch den Willi und diese Apfelgeschichte in einem ganz neuen Licht sehen und warum damals irgendjemand für die Story über Toko und Harald Blauzahn echt dankbar war – das richtige Narrativ zur richtigen Zeit. --84.58.54.19 14:20, 5. Dez. 2020 (CET)
Jaja, der Herr Darbellay. Der hat sich tatsächlich hingelegt. Er berücksichtigte dabei auch die Mutter seines vierten Kindes demokratisch. Und wurde danach demokratisch in die Regierung des katholischen Kantons Wallis gewählt. Die Verweigerer und Untauglichen blieben übrigens Schweizer, der Hinweis dazu ist falsch. --188.62.60.112 16:10, 5. Dez. 2020 (CET)
Stimmt, wer schon Bürgerrechte hatte landete als Verweigerer halt im Knast. Ich hab das Sein also mal gestrichen. Die Frage, wie man die Bürgerrechte verlieren konnte ist ein Aspekt, der hier zu weit weg führt. --84.58.54.19 16:21, 5. Dez. 2020 (CET)
Das innerrhodische Seitengewehr bleibt eine anachronistische Sitte. Gleichzeitig ist die Schweiz in Dingen wie E-Government Deutschland um Jahre vorraus. Es sind die kleinen Widersprüchlichkeiten, die die Schweiz so überraschend machen. Yotwen (Diskussion) 23:13, 5. Dez. 2020 (CET)
Hohe Berge, tiefe Täler? Ich denke, wir können diesen Thread schliessen. --84.58.54.19 11:48, 6. Dez. 2020 (CET)

Sind homo (lat. Mensch) und homo (lat.griechisch gleich) verwandt?

Menschen sind die, die uns gleichen. Hängen die beiden Wörter so oder ähnlich zusammen oder sind das zufällige Homonyme? --Universalamateur (Diskussion) 21:26, 5. Dez. 2020 (CET)

Homo_(Begriffsklärung), --He3nry Disk. 21:30, 5. Dez. 2020 (CET)
Das beantwortet die Frage nicht. Natürlich sind das heute zwei verschiedene Wörter, es geht mir um die Etymologie. --Universalamateur (Diskussion) 21:32, 5. Dez. 2020 (CET)
Das eine ist griechisch, das andere Latein. Eine Verwandtschaft erscheint mir unplausibel. --Φ (Diskussion) 21:36, 5. Dez. 2020 (CET)
Ok, das ist jetzt leicht peinlich. --Universalamateur (Diskussion) 21:38, 5. Dez. 2020 (CET)
Nein, siehe en:wikt:homo#Etymology 9 und en:wikt:ὁμός. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 5. Dez. 2020 (CET)
Na ja, dieselbe Urgroßmutter ist das schon: das ist die gleiche indogermanische Wortgruppe, zu der bei uns -sam und sammeln gehören, --He3nry Disk. 21:41, 5. Dez. 2020 (CET)
@He3nry:, griechisch homos kommt von *sem=eins, lateinisch homo von *dhghem=Erde; was ist da die gleiche Urgroßmutter? --Blobstar (Diskussion) 21:46, 5. Dez. 2020 (CET)
Arrgh, stibimmt. (Zu viel rumgedaddelt.) --He3nry Disk. 21:48, 5. Dez. 2020 (CET)
Zusatzinfo: tatsächlich verwandt mit dem griechischen homos ist das lateinische similis.--Niki.L (Diskussion) 05:44, 6. Dez. 2020 (CET)

Veröffentlichungen von Verordnungen

Wo und wie muss eigentlich die Corona-Verordnung eines Bundeslandes veröffentlicht werden, damit sie als beim Bürger bekannt gilt? Für Bundesgesetze ist das ja das Bundesgesetzblatt. Aber wie ist das mit Verordnungen? Nur im Internet kann ja eigentlich auch nicht hinreichend sein. --85.212.49.54 22:46, 5. Dez. 2020 (CET)

Siehe Artikel Amtsblatt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 5. Dez. 2020 (CET)
Beispiel für das Land Hessen: "Zweiundzwanzigste Verordnung zur Anpassung der Verordnungen zur Bekämpfung des Corona-Virus" im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Nr. 61 vom 30. November 2020, S. 826 [25] oder Beispiel für die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main: "Dritte konsolidierte Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt am Main zur Bekämpfung der weiteren Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus (SARS-CoV-2) im Stadtgebiet vom 27.11.2020" im Amtsblatt für Frankfurt am Main, Jg. 151, Nr. 48a vom 27. November 2020, S. 1729 [26] --Nasiwin (Diskussion) 05:46, 6. Dez. 2020 (CET)

Woher wissen wir, dass der Urknall dort begann wo unsere Sonne ist?

https://de.wikipedia.org/wiki/Universum#/media/Datei:Observable_Universe_German_Annotations.png

Siehe Oben --79.194.82.199 19:05, 3. Dez. 2020 (CET)

"...und unsichtbarem Urknall Plasma am Rand" auch mitgelesen? -jkb- 19:09, 3. Dez. 2020 (CET)
Wenn der Urknall in einem Punkt begann, waren dann nicht alle Punkte einmal am gleichen Ort? Yotwen (Diskussion) 19:12, 3. Dez. 2020 (CET)
Das Bild hat eine algorithmische Skala und nutzt das Sonnensystem als Nullpunkt, das ist alles. Siehe auch dieses Kunstwerk. --2A02:8071:91CA:4200:3D10:F081:D11F:858B 19:22, 3. Dez. 2020 (CET)
Die Darstellung zeigt etwas völlig anderes als Du vermutest. Am besten einfach nochmal ganz in Ruhe die Bildbeschreibung lesen. Man hätte auch irgendetwas anderes ins Zentrum stellen können, bloß wäre das weniger interessant für uns, weil wir nun mal in diesem Sonnensystem leben und unsere Signale von hier aus ins All senden. --94.219.122.107 19:31, 3. Dez. 2020 (CET)
Der Urknall war nicht irgendwo in einem Raum, damit ist jede Ortsangabe sinnlos. Der Urknall war der Raum. Und die Zeit. Es gab kein „außen“. --Kreuzschnabel 21:08, 3. Dez. 2020 (CET)
Er meinte vermutlich den Punkt, von dem aus sich das Universum ausgedehnt hat. Zumindest verstehe ich die Frage so. --94.219.122.107 21:22, 3. Dez. 2020 (CET)
Den gibt es aber nicht. Das ganze Universum war ein Punkt. Der Punkt war also überall. Und um eine Aussage der Art "dieser Punkt war da und da" zu tätigen, bräuchte es einen äußeren, das Universum umfassenden Raum. --Digamma (Diskussion) 21:43, 3. Dez. 2020 (CET)
Naja, stellst Du Dir die Ausdehnung rückwärts vor, könntest Du einen Punkt definieren, auf den sich alles zusammenzieht, was dann umgekehrt der Ausgangspunkt wäre. Ich versuche nur zu verstehen, woran der TO gedanklich festhängt, ohne eigene Behauptungen aufstellen zu wollen. Letztlich geht es in der Abbildung AFAICS gar nicht um den Urknall. Andernfalls hätte ich mich wohl mangels Fachwissen rausgehalten. --94.219.122.107 22:04, 3. Dez. 2020 (CET)
Naja, stellst Du Dir die Ausdehnung rückwärts vor, könntest Du einen Punkt definieren, auf den sich alles zusammenzieht, was dann umgekehrt der Ausgangspunkt wäre – Denkfehler. Das funktionert tatsächlich von jedem beliebigen Punkt des Raumes aus gleich gut. Heinz Haber (glaub ich) brachte das anschauliche Bild eines Luftballons, auf den Punkte gemalt sind. Beim Aufblasen hat jeder (!) Punkt den Eindruck, im Mittelpunkt der Ausdehnung zu stehen, da sich alle anderen Punkte symmetrisch von ihm entfernen. --Kreuzschnabel 22:25, 3. Dez. 2020 (CET) Und natürlich geht es in der Abbildung nicht um den Urknall, sondern um das für uns beobachtbare Universum. Die letzten sechs Wörter sollten deutlich machen, wieso „wir“ da im Mittelpunkt stehen. --Kreuzschnabel 22:29, 3. Dez. 2020 (CET)
Gilt das nicht eher für zweidimensionale Objekte? Bei einem Hefeteig könnte ich ohne Schwierigkeiten bestimmen, von welchem Punkt sich die Außenseite wegbewegt beim Ausdehnen bzw. auf welchen Punkt hin der zusammenfällt. --94.219.122.107 23:59, 3. Dez. 2020 (CET)
Der „Hefeteig Universum“ ist aber leider nicht bis zum Rand beobachtbar. Die beobachtende Hefezelle weiß also nicht, ob sie sich am Rande oder in der Mitte des Teiges befindet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 4. Dez. 2020 (CET)
Richtig, aber es gibt eine Mitte und dort befinden sich Hefezellen. --94.219.122.107 00:40, 4. Dez. 2020 (CET)
Hefezellen befinden sich überall. --Wrongfilter ... 09:29, 4. Dez. 2020 (CET)
Mal kurz das hier lesen und verstehen. Gruß --ExtremPilotHD (Disk |  ) 09:36, 4. Dez. 2020 (CET)
Das paßt grob zu den bisherigen Beiträgen und beantwortet die (implizite) Frage nach dem Ort des Urknalls. Seine eigene Frage beantwortet der Artikel hingegen nicht wirklich. --94.219.26.49 02:00, 5. Dez. 2020 (CET)
@Wrongfilter: Isklar. Aber die Gummihaut vom Luftballon befindet sich nur an der Außenseite, darum das Beispiel. Stellt man sich meine Küche als das Nichts vor, hat der Zucker als Initiator und treibende Kraft für den Urknall und die weitere Expansion meines Hefeteiguniversums gewirkt. Interessanterweise fällt das Hefeteiguniversum in meiner Küche nach einer Zeit der kontinuierlichen Expansion in sich zusammen, weil es den strukturellen Zusammenhalt verliert, weshalb es den im Inneren aufgebauten Gasdruck verliert und der Schwerkraft nachgeben muß. Außerhalb des Schwerefeldes müßte der Hefeteig hingegen nach meinem laienhaften Verständnis so lange expandieren, bis sämtliche Kohlenhydrate in Gas (dunkle Energie?) umgewandelt worden sind. Zum Thema Rosinenkuchenuniversum bitte hier entlang. --94.219.26.49 02:00, 5. Dez. 2020 (CET)
Nenenennee - lass die dunkle Energie weg. Das ist Voodoo.
Wenn Physiker etwas nicht erklären können, dann nennen sie es "dunkel". Sie haben keine Ahnung, woher die Gravitation stammt, die das Universum zusammenhält. Und sie nennen es "Dunkle Materie". Sie haben trotzdem keine Ahnung, wovon sie sprechen. Sie können nur seine Wirkung feststellen.
Dunkle Energie ist der nächste irreführende Begriff. So ein amerikanischer Astronom, Edwin Hubble, hat durch Messung der Spektren fremder Galaxien festgestellt, dass sich das Universum ausdehnt. (Nicht so wichtig: Die Spektrallinien von Wasserstoff waren nach rot verschoben -> Dopplereffekt) Das ist ok und passte gut zu unserer Urknalltheorie. Nun haben natürlich tausende von Astronomen die Messungen von Hubble wiederholt, weil man ja einem Astronomen nicht glauben darf. Es ist halt ein Astronom. Und die haben dann festgestellt, dass sich das Universum nicht nur ausdehnt, sondern dabei auch noch schneller wird, also statt sich gravitationsbedingt immer langsamer auszudehnen, fliegen die Galaxien immer schneller auseinander. Und die "Kraft", die diese Beschleunigung antreibt, nennen Phyisker Dunkle Energie. Das bedeutet, sie haben keinen blassen Dunst und verstoßten dafür sogar gegen den Energieerhaltungssatz. Natürlich verraten sie das uns Laien nicht. Und bei Leuten mit schlechtem Gedächtnis funzt das sogar manchmal. Yotwen (Diskussion) 06:32, 5. Dez. 2020 (CET)
Die "Kraft", die die Expansion beschleunigt, ist immer noch die Gravitation. Die Beschleunigung stammt vom negativen Druck der Dunklen Energie, der in der Relativitätstheorie ebenfalls Quelle der Gravitation ist. Da wird nicht einmal gegen den Energieerhaltungssatz verstoßen. Dass Dunkle Energie Voodoo ist, würde ich vielleicht sogar unterschreiben, aber das ist schon besser motiviert als wie du es hier darstellst. --Wrongfilter ... 14:33, 5. Dez. 2020 (CET)
Ich gebe ja zu, dass ich hin und wieder das Stilelement der Übertreibung verwende. Das hilft manchmal, den Kern der Aussage besser zu verstehen. Ich bestreite aber, dass ich das falsch interpretiere: Dunkle Materie und Dunkle Energie sind Phrasen für den etwas längeren Satz:"Wir wissen nicht, was diesen Effekt verursacht." Und meiner Meinung nach kaschieren Physiker mit Begriffen wie "Dunkle Energie" oder "Dunkle Materie" nur, dass sie genauso fassungslos wie das wissenschaftsgläubige Publikum sind. Yotwen (Diskussion) 22:19, 5. Dez. 2020 (CET)
Da ich beruflich mit dem Zeug zu tun habe, trifft mich eine solche Darstellung (im letzten Beitrag das Wort "kaschieren") persönlich – als sei da irgendwas Bösartiges im Spiel. Es gibt aber genug Literatur zu dem Thema, deshalb habe ich keine Lust, mich weiter darauf einzulassen. --Wrongfilter ... 12:01, 6. Dez. 2020 (CET)
Ich habe das sicher nicht persönlich gemeint. Ich weiss auch, dass man nach der ART "den Rest" der Physik für eine Frage der Zeit hielt. Die Indikatoren wurden im 20. Jahrhundert gesammelt und Anfangs des 21. Jh. sind wir wieder dort, wo wir Anfangs des 20. eigentlich schon mal waren: Die Gravitation passt mal wieder nicht zu unseren Formeln.
Ich sehe da keine "Verschwörung der Physiker". Ich sehe aber eine Riesenlücke in der Marketingkommunikation der Physik als Ganzes. Da sind andere Kulturveranstaltungen der Physik weit voraus: In der Oper bemüht man sich für das Steuergeld "künstlerisch wertvolle Aufführungen" zu organisieren. Museen versuchen mit dem Geld ihrem Bildungsauftrag nachzukommen. Biologen bombardieren die interessierte (und uninteressierte) Öffentlichkeit mit Hiobbotschaften. Historiker erzählen zum zilchten Mal, welche Gewehrkugel den Ausschlag im Dreißigjährigen Krieg gab. Was tut die Physik, um ihren Unterhaltungswert zu steigern? Ihr könnt doch nicht Harald Lesch und Vince Ebert alleine strampeln lassen. Für die versenkten Milliarden im LHC will ich etwas Entertainment, für Millionen in diversen Max-Planck-Gesellschaften will ich Zwischenberichte, für langsam gebaute Stellaratoren will ich Fortschritte sehen. Wenn man das der physikalischen Forschungwelt noch nicht mitgeteilt hat: Da laufen Leute rum, die für eure Arbeitsplätze zahlen. Und die müssen genauso bespaßt werden, wie die Millionen Fußballfans. Einmal im Jahr Nobelpreis ist mir ein wenig zu dünn für das Geld. Yotwen (Diskussion) 12:55, 6. Dez. 2020 (CET) Und wenn die Physiker das nicht tun, dann tun es Komiker wie ich. Aber dann beschwer dich auch nicht, wenn es plakativ, zu dick aufgetragen und überzogen wird.
Gibt es irgendwo Anleitungen, Selbsthilfebücher oder so was, wie man von der Auskunft loskommt? --Wrongfilter ... 12:59, 6. Dez. 2020 (CET)
Must du Grey Geezer fragen. Yotwen (Diskussion) 13:58, 6. Dez. 2020 (CET)

Nationalbaum Deutschlands

Das ist die Eiche, soweit klar. Aber hier ist der Baum bei OSM genauso bezeichnet. Bei GoogleEarth kann man bis 1953 zurückblättern, also in die DDR. Da gab es ihn schon. Eine Websuche findet nur Gemeinplätze, nichts spezielles über gerade diese Pflanze. Warum also ist gerade dieser Baum der Nationalbaum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Nightflyer (Diskussion | Beiträge) 21:16, 4. Dez. 2020 (CET))

Google Maps bezeichnet diesen Platz als zukünftiges Freiheits- und Einheitsdenkmal, der Baum steht zufällig an der passenden Stelle. --An-d (Diskussion) 21:32, 4. Dez. 2020 (CET)
Wir haben einen Abschnitt Deutsche Eiche. Hilft er Dir weiter? --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 4. Dez. 2020 (CET)
Nicht wirklich. Irgendwer muss diesen Baum als den deutschen Nationalbaum benannt haben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Nightflyer (Diskussion | Beiträge) 23:01, 4. Dez. 2020 (CET))
Ist das so weit hergeholt, dass wenn der Platz für das Freiheits- und Einheitsdenkmal ausgewählt wird und dann direkt daneben eine schöne alte Eiche steht, diese in das Ensemble direkt mit einzubeziehen? Den Baum dann mit einem tollen Titel direkt mit zusätzlicher Bedeutung aufzuladen ist dann fast naheliegend. Am Baum hing die Standortfrage nicht. Das lag am früher dort stehenden Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. --An-d (Diskussion) 23:36, 4. Dez. 2020 (CET) Hier noch ein Aufsatz von 2009 zu dem angedachten Denkmal. Die Eiche wird dort angesprochen, hat aber noch keine besondere Bezeichnung. --An-d (Diskussion) 23:52, 4. Dez. 2020 (CET)
Gar nichts ist klar: Die Eiche (welche Art genau?) hat weder im Grundgesetz noch in anderen Grundlagenschriften eine besondere oder konstitutionelle Stellung. Als traditionelles Freiheitssymbol könnte man vielmehr die Linde ansehen - sie hat als solche vielerorts eine historische Tradition und markierte beispielsweise auch Gerichtsstätten. Die Deutsche Eiche ist historisch im wesentlichen eine Nutzpflanze zur Schweinemast und als Bauholzlieferant für Gebäude, Fahrzeuge und Schiffe - Die "Deutschen Eichen" als Nationalsymbole sind im wesentlichen neuromantischer Firlefanz, z. B. in Namen von Sportvereinen. --95.112.120.159 06:38, 5. Dez. 2020 (CET)

Was ist ein Nationalbaum?--Wikiseidank (Diskussion) 09:07, 5. Dez. 2020 (CET)

Die Eiche auf der kleinen Halbinsel im Spreekanal wurde um 1898 gepflanzt. Seit dieser Woche ist sie der Nationalbaum der Bundesrepublik Deutschland. -- southpark 12:10, 5. Dez. 2020 (CET) Wobei die Ausrufung zum "Nationalbaum" wohl tatsächlich auf Springer/bild/BZ zurückgeht. Sonst ist es halt der "Baum der zum Einheitsdenkmal gehört" oder so.
Die IP 95.112.120.159 liegt vollkommen richtig, das Geschwafel von der Deutschen Eiche ist natürlich ein reiner Schmarrn, daher sollten die Ausführungen im Artikel Eichenlaub auch schnellstmöglich gelöscht werden. Möglicherweise hat auch nur das Laub eine besondere Bedeutung, wofür man da noch einen Baum braucht ist kaum herauszufinden. Deshalb sind auch die Rückseiten der deutschen Cent-Münzen und die Dekorationen deutscher Stabsoffiziere und höherer Orden eine geschmackliche Verirrung der Schweinemast. --2A02:908:2D12:8BC0:994B:D2EC:9CEC:5899 14:57, 5. Dez. 2020 (CET)
Was schert es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt... --95.112.114.153 02:09, 7. Dez. 2020 (CET)

Cattinbilder für Lokalisierungsspezialisten - heute alles mit Pferd!

Es gibt immer noch jede Menge Cattinbilder, bei denen der Aufnahmeort nicht angegeben ist. Nr. 1 zeigt offenbar ein Ausflugsziel, Nr. 2 a) und b) womöglich den Startpunkt des Ausflugs. Mir will jedenfalls scheinen, dass es dasselbe Pferd sein könnte. Bei dem armen Gaul auf Nr. 3 kann man die Rippen noch besser zählen. Kann das eine Mietkutsche sein oder sowas wie ein Sammeltaxi/Miniomnibus? Auf dem "Kofferraum" ist eine Aufschrift, die vielleicht jemand entziffern kann. Nr. 4: Diesmal recht propere Pferde vor einer Postkutsche. Das Haus dahinter trägt zwei Aufschriften, die mit dem Telegraphen ist deutlich erkennbar, bei der anderen wird's etwas schwierig. Ich bin gespannt! --Xocolatl (Diskussion) 16:51, 5. Dez. 2020 (CET) - Nachtrag: Falls Nr. 5 ein Jugendbildnis des Pferdes und des Menschen auf Nr. 2 sein sollte, ist Nr. 1 wohl doch ein anderes Pferd, man vergleiche das Abzeichen auf der Stirn... --Xocolatl (Diskussion) 17:17, 5. Dez. 2020 (CET)

Bild 4 war insofern einfach weil mir schon Bild 4b aufgefallen war. Und das dürfte zu recht nach Bellelay kategorisiert sein. Bild 4c liegt auch dort. Die Mauer und das Wäldchen ist identisch und der rechte Mann taucht hier nochmals auf.--Mhunk (Diskussion) 17:42, 5. Dez. 2020 (CET)
Wenn man "Bellelay" weiß, kann man das auch in der zweiten Zeile auf dem zweiten Schild des Hauses lesen... --Benutzer:Duckundwech 17:52, 5. Dez. 2020 (CET)
Klasse, danke! Vermutlich taucht dann auch irgendwann noch eine Aufnahme des Hotel de l'Ours in Bellelay unter den Cattinbildern auf. --Xocolatl (Diskussion) 18:06, 5. Dez. 2020 (CET)
Leicht OT: Was ist denn mit diesen Bildern los? Ich habe den Medienbetrachter aktiviert. Wenn ich dort mit der Maus auf das Bild gehe, wird der Cursor zum Lupensymbol mit Plus-Zeichen und ein Klick wechselt dann zur Ansicht der Originaldatei. Das klappt mit allen Bildern auf der Auskunftseite (und sonstwo), nur bei den Bildern in dieser Galerie wird das Bild beim Klicken sofort heruntergeladen. Liegt das am TIFF-Format oder gibt es dafür eine andere Erklärung? --Jossi (Diskussion) 20:02, 5. Dez. 2020 (CET)
Das liegt am Tiff-Format, das nicht im Browser geöffnet werden kann. Die Dateien sollten in Jpeg umgewandelt werden und die Tiff-Versionen (mit 50 MB) gelöscht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 5. Dez. 2020 (CET)
Solange es keine verlustfreie JPEG-Kompression gibt, sollte die Originaldatei erhalten bleiben. Schwarzweißbilder in 8 Bit Farbtiefe können zur Not als GIF gespeichert werden. Viele Scanner liefern aber mehr als 8 Bit, sodass selbst Monochrom-GIF ein Qualitätsverlust ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 5. Dez. 2020 (CET)
+ 1: Wir können heilfroh sein, dass diese Bilder in ordentlicher Qualität hochgeladen worden sind und nicht wie die von Morelló jeweils in Sparversion! --Xocolatl (Diskussion) 20:11, 6. Dez. 2020 (CET)
+1 zum heilfroh über die Qualität, aber PNG existiert, ist verlustfrei und unterstützt bis 16 bit Farbtiefe pro Kanal. Sparte hier rund 25 Prozent Dateigröße ein (aus 47 MB TIFF werden bei mir 36 MB PNG) und hätte den unbestreitbaren Vorteil, dass die meisten aktuellen Browser es ebenso wie JPEG anzeigen können sollten. Dass TIFF das einzige brauchbare Format ist, möchte ich seit rund 15 Jahren nicht so unwidersprochen lassen :) --Kreuzschnabel 20:47, 6. Dez. 2020 (CET)
@BlackEyedLion: Vielen Dank für die Erklärung. Da bin ich beruhigt und brauche nicht anzufangen, in meinen Einstellungen herumzuwühlen. :-) --Jossi (Diskussion) 23:47, 5. Dez. 2020 (CET)
Selbstverständlich sollen die TIFF-Originaldateien nicht gelöscht werden. Man muss auch gar nicht extra Bilder in JPEGs umwandeln, denn das macht Commons sowieso schon automatisch. Unter jedem Bild gibt es eine Leiste mit Auflösungen, in denen man das Bild als JPEG herunterladen/anzeigen kann, darunter auch in der Originalgrösse. Speicherplatz würde man durch eine "Löschung" der TIFFs auf Commons übrigens auch nicht sparen, da die Bilder nicht wirklich auf dem Server gelöscht, sondern nur "versteckt" würden ("gelöschte" Bilder auf Commons sind genau wie gelöschte Artikel hier von Admins wiederherstellbar). Gestumblindi 19:43, 6. Dez. 2020 (CET)
Der Hof von Nr. 2 scheint kein Einzelgehöft zu sein.--Mhunk (Diskussion) 22:29, 5. Dez. 2020 (CET)
@Jossi2: Ich behelfe mir dadurch, dass ich auf der Dateibeschreibungsseite in der Zeile unmittelbar unter dem Vorschaubild „Größe der JPG-Vorschau dieser TIF-Datei: […]“ auf die größte verfügbare Auflösung klicke, z.B. 5.940 × 4.122 Pixel. Dann bekomme ich ein „Einweg-JPEG“ in der Originalauflösung, aber kompressionsverlustbehaftet, das Browser und Lieblingsbildbetrachter ohne Probleme öffnen können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 5. Dez. 2020 (CET)
Raffinierter Trick! Ich hatte es auch mit Klick auf „Originaldatei“ versucht, aber damit hatte ich natürlich dasselbe Problem. Mit dem Vorschaubild in der Originalauflösung klappt es. Danke! --Jossi (Diskussion) 23:51, 5. Dez. 2020 (CET)

zu Bild 3: Eventuell tatsächlich eine Mietdroschke für die Fahrt vom Bahnhof in Puntrut nach Coeuve oder Ausflügen von Coeuve aus. Jedenfalls würde ich Bild 3 in die Umgebung von Coeuve lokalisieren. --Mhunk (Diskussion) 11:49, 6. Dez. 2020 (CET)

Ziemlich eindeutig nicht nur "eventuell"! Das arme Vieh... --Xocolatl (Diskussion) 22:45, 6. Dez. 2020 (CET)

Auf dem schwerer leserlichen der beiden Schilder auf dem Haus in Bild 4 steht: "Bureau des Postes Bellelay". Zu erkennen ist das in Bild 4a. --Yen Zotto (Diskussion) 23:30, 6. Dez. 2020 (CET)

Jupp! am unteren Bildrand sieht man das Haus. File:ETH-BIB-Bellelay-LBS_H1-014832.tif Auf Google Maps ist es nicht mehr zu finden. --Wurgl (Diskussion) 23:56, 6. Dez. 2020 (CET)

Leistung des Fahrzeugs durch Gewicht und Beschleunigung bestimmen

 Info: Typo in Titel korr. --Maresa63 Talk 13:00, 6. Dez. 2020 (CET)

Hallo, gibt es eine App mit der ich mit dem Angenommenen Gesamtgewicht und der Beschleunignung die Leistung des Motors herleiten kann ? --87.134.102.53 10:53, 6. Dez. 2020 (CET)

Der Influencer Newton hat die Frage zumindest für die Kraft schon ganz ohne App beantwortet. Das musste er, weil der Akku seines Smartphones gerade leer war. Für die Leistung braucht es dann noch die Geschwindigkeit. --178.193.54.34 11:05, 6. Dez. 2020 (CET)
wenn wir davon ausgehen, dass die Beschleunigungsleistung des Wagens gemeint ist und weder die mechanische Gesamtleistung des Motors (die ja auch noch Generator, Klimaanlage usw. antreiben muss) noch gar dessen absolute Gesamtleistung (die, jedenfalls beim Verbrenner, zum größten Teil aus Wärmeleistung besteht). </nitpick>
Für den TO: Leistung ist Energiefluss. Die Formel für die Bewegungsenergie (abhängig von Masse und Geschwindigkeit) findest du sicher. Jetzt berechne das einmal für die Anfangs- und einmal für die Endgeschwindigkeit, aus deren Differenz bekommst du den „Energiezuwachs“. Dieser geteilt durch die Zeit, die dafür gebraucht wurde, ergibt die Beschleunigungsleistung. Oder deren statistischen Mittelwert – für exakte Momentanwerte musst du das differentiell betrachten, aber so weit willst du wohl nicht gehen. --Kreuzschnabel 11:27, 6. Dez. 2020 (CET)
Da der TO nach einer App frägt, sind unsere bisherigen Antworten vielleicht nicht ganz so klar wie gewünscht. Die App kann es nicht geben, weil Masse und Beschleunigung nicht die Leistung bestimmen, was ich an einem Beispiel zeigen möchte. Ein Auto mit 1500 kg beschleunige von 0 auf 100 km/h (= 27.8 m/s) in 10 Sekunden. Damit hat man die Kraft in Newton (1500 * 27.8 / 10 = 4166.7 Newton). Um auf die Leistung zu kommen, nimmt man die Bewegungsenergie bei 100 km/h = 27.8 m/s, was einer Energie von 1/2 * 1500 * 27.8^2 = 579630 Joule entspricht. Dividiert durch die 10 Sekunden während den diese Energie aufgebracht wird, ist das eine Leistung von ca. 58 kW. --178.193.54.34 12:18, 6. Dez. 2020 (CET) Etwas einfacher: Wenn du als t die Sekunden nimmst, die das Fahrzeug braucht um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen (vielleicht war ja das mit "Beschleunigung" gemeint, es ist aber nicht Beschleunigung sondern Zeit), und als m seine Masse in kg, dann ist die Leistung in kW = 0.386 * m / t. --178.193.54.34 12:48, 6. Dez. 2020 (CET)
(BK)Das entspricht einer Beschleunigungsleistung von 78,7 PS, ist also realistisch. Die App kan es also sehr wohl geben. Das GPS im Handy ergibt Position   und Zeit  . Die Position   nach der Zeit   abgeleitet ergibt die Geschwindigkeit   und diese Geschwindigkeit   noch einmal nach der Zeit   abgeleitet ergibt die Beschleunigung  . Zusammen mit der Masse   des Fahrzeuges lässt sich daraus gemäß Adam Riese und Isaac Newton ganz leicht die Beschleinigungsleistung   berechnen. Das lässt sich problemlos als Smartphoneapp programmieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 6. Dez. 2020 (CET)
Der TO fragt, ob die Berechnung aus Beschleunigung (nicht Beschleunigungsleistung) und Masse möglich ist. Er fragt nicht, ob es aus Position und Zeit und Masse möglich ist. --178.193.54.34 13:03, 6. Dez. 2020 (CET)
Die Leistung bestimmt die Vmax eine Fahrzeugs. Vmax ist ungefähr 42*dritte Wurzel aus PS. Oder anders herum: PS = (Vmax/42)³. Die Beschleunigung hat nichts mit den PS (mit der Leistung) zu tun, denn Beschleunigung ist Kraft (=Drehmoment am Rad) pro Masse. --85.212.195.78 13:01, 6. Dez. 2020 (CET)
Hui, ich wusste noch nicht, dass ein Achtzylinder-Actros mit 650 PS auf 364 km/h kommt! --Kreuzschnabel 19:58, 6. Dez. 2020 (CET)

So ein Smartphone hat doch allerhand Sensoren, auch Beschleuniungssensoren, und ich dachte mir wenn man jetzt die aufsummierte Beschleunigung holt und das Gesamtgewicht (Reibungen außen vor) dann kann man doch die dafür nötige Leistung kW (PS) herleiten oder nicht ? --93.230.76.175 13:14, 6. Dez. 2020 (CET)

Da gibt es aber Tücken. Um die Beschleunigung des Fahrzeugs herauszufinden, musst Du aus der vom Smartphone-Akzelerometer gemessenen Beschleunigung die Erdbeschleunigung vektoriell abziehen, um die Fahrzeugbeschleunigung zu bekommen. Nur leider ist im konkreten Anwendungsfall nur der Betrag, nicht aber die genaue Richtung der Erdbeschleunigung bekannt. Das Ergebnis muss also unpräzise sein. Nimm besser GPS, auch wenn 178.193.54.34 das nicht wahrhaben will. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 6. Dez. 2020 (CET)
178.193.54.34 will wahrhaben, dass nicht nach GPS gefragt worden ist, sondern danach ob man P aus m und a berechnen kann. --178.193.54.34 13:27, 6. Dez. 2020 (CET)
Du kannst ein 10PS-Auto bauen, dass zwischen 0 und 10 km/h jeden Porsche bei der Beschleunigung abhängt. Nochmal: a=F/m --85.212.195.78 13:23, 6. Dez. 2020 (CET)
Aus m und a kann man die Kraft F = m * a berechnen, aber nicht die Leistung P, denn wegen P = F * v braucht man dazu noch die Geschwindigkeit. --Digamma (Diskussion) 13:39, 6. Dez. 2020 (CET)
Die Geschwindigkeit erhält man, wenn man die Beschleunigung nach der Zeit (numerisch) integriert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 6. Dez. 2020 (CET)
Und nochmal: die Beschleunigung eines Fahrzeugs ergibt sich nicht aus der Leistung (PS-Zahl), sondern aus der Beschleunigungskraft und der Fahrzeugmasse. Auch wenn das in jeder "Fast&Furious"-Folge nicht so dargestellt wird. Ich kann einen Motor mit 10PS bauen, der beschleunigt ein Auto von 0 auf 1 m/s schneller als jeden Rennwagen. Für die Beschleunigung ist die Leistung nicht wichtig. --85.212.195.78 15:03, 6. Dez. 2020 (CET)
Das Auto besteht dann zwar nur aus Superkondensator, Elektromotor und Antrieb, aber das ist ja egal. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 6. Dez. 2020 (CET)
Der Wert, der üblicherweise als die eine Leistung des Fahrzeugs angegeben wird, ist nicht einschlägig, weil es sich dabei um eine bestimmte Leistung aus der Drehzahl-Leistungs-Kurve handelt (ich nehme an, um das Maximum). Die tatsächliche Leistung, die bei der jeweiligen Drehzahl gilt, ist dagegeben schon einschlägig; sie ergibt sich als Produkt des schon genannten Drehmoments, der Drehzahl und eines konstanten Faktors.[27] --BlackEyedLion (Diskussion) 15:50, 6. Dez. 2020 (CET)
Was der Frager bezweckt, ist bei Raumsonden längst Standard. Da wird etwa aus der konstanten Beschleunigung aus abgeschätzt, wie groß die Masse der sich an Bord befindlichen Asteroiden-Probe ist. Von einer App habe ich noch nix gehört, aber geeignete Messgeräte kann man bestellen und sind gar nicht so teuer: https://www.digikey.ch/en/products/detail/ceva-technologies-inc/FSM-9/7917165 --Keimzelle talk 16:56, 6. Dez. 2020 (CET)

Christkindelsmärik

Hallo, spricht hier jemand Elsässisch? Wie wird bitte das Wort richtig ausgesprochen, mit 'scht' oder 'sst'? Und wo kann man es nachschlagen? Vielen Dank! --Dlom (Diskussion) 16:05, 6. Dez. 2020 (CET)

Schtrosburjer Chrischtkindelsmärik. [28]. Hier ein Tonbeispiel (bei 0'27"). Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 18:38, 6. Dez. 2020 (CET)

ImageCDs unter Linux unlesbar

Mein Vater hat vor seinem Tod zehntausende von Fotos auf "ImageCDs" (CeWe?) speichern lassen. Auf seinem Windows-Laptop kriege ich die Dinger auch auf (CD-Autostart, Menü, IrfanView) - allerdings auf dem Ubuntu-Laptop den ich ihm mal eingerichtet hatte, und den er nie benutzt hat, sehe ich nur seltsame chinesische Schriftzeichen ("楶彵湩湳瑡汬⹥硥") usw. und finde keine Fotos. Sieht fast aus wie ein Endian-Problem...?! Es ist aber nicht der Reader generell defekt, "normale" CDs sind anstandslos lesbar. Wäre für Tips sehr dankbar, -- Theoprakt (Diskussion) 16:46, 6. Dez. 2020 (CET)

Komisch, wenn die ImageCD dem Standard entspricht... Ist es möglich, dass du die CD in den Ubuntu-Computer schiebst, und dann und dann mit lsblk -f prüfst, wo die CD gemountet ist (möglicherweise /opt/..., vielleicht auch /dev/...), und dann mittels dd if=/opt/... of=/Dateiname.iso eine Kopie der Daten machst? Dann könntest du sie irgendwo raufladen und andere Leute können dann prüfen, was mit diesen Daten los ist. (Warnung: dd kann die Daten auf der Festplatte vernichten, darum extreme Vorsicht bei der of=-Option.)--Keimzelle talk 17:03, 6. Dez. 2020 (CET)
Mach doch mal ein Ubuntu-Update. --18:25, 6. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 85.212.195.78 (Diskussion) )
Wo siehst du die seltsamen Schriftzeichen, wenn du die CD eingelegt hast? Dateimanager, Bildbetrachter …? Irfanview wird unter Ubuntu wohl nicht so laufen --Kreuzschnabel 19:54, 6. Dez. 2020 (CET)
Es ist ein Endian-Problem. Wenn ich "楶彵湩湳瑡汬⹥硥" als 16 Bit Big Endian abspeichere, wird daraus etwas mit uninstall.exe. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 6. Dez. 2020 (CET) Die Kleinbuchstaben deuten auf ein Joliet-Dateisystem hin. Laut en:ISO 9660#Joliet verwendet es tatsächlich UTF-16 Big Endian. Abhilfe wäre also, Deinem Linux beizubringen, ISO-9660-Erweiterungen, zu dene auch Joliet zählt, zu deaktivieren und das reine ISO-9660-Dateisystem zu verwenden, das in Dateinamen aber nur 8.3 und Großbuchstaben erlaubt, manchmal auch 31 Großbuchstaben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 6. Dez. 2020 (CET) Der Ubuntu-Befehl mount hat Optionen, die das bewirken könnten. Spiele mal mit den Optionen iocharset und utf8. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 6. Dez. 2020 (CET)
Da gebrannte CDs nur eine endliche Haltbarkeit aufweisen, würde ich das Problem ganz anders angehen: Kaufe eine externe Festplatte (Größe ungefähr 0,74 GB pro CD), mache eine Windows-Testinstallation (ohne Aktivierung) auf irgendeinem Rechner mit CD-Laufwerk, formatiere die externe Platte mit FAT32 (zur Not auf dem Ubuntu-System) und kopiere die CDs mit robocopy o.ä. der Reihe nach auf die externe Platte. Ich hab mir damals eine kleine Batchdatei geschrieben, die das Ganze halbautomatisch gemacht hat. Ich musste nur eine CD/DVD ins Laufwerk tun, die Batchdatei starten und wenn das Laufwerk aufging die CD/DVD rausnehmen, je nach Kopierergebnis auf den Gut- oder Schlecht-Stapel legen und die nächste zu kopierende CD/DVD ins Laufwerk tun. Das Cmd-Script hat anhand von Seriennummer und Volume Label für jede CD/DVD einen neuen Ordner angelegt. Speichere
for /f "skip=1 tokens=5" %%s in ('vol %1:') do set rtkvol=%%s
for /f "tokens=6" %%s in ('vol %1:') do set rtklab=%%s
echo %rtkvol%%rtklab%
rem set pause
robocopy /w:1 /r:1 /s %1:\ %2\%rtkvol%%rtklab%
nircmd cdrom open %1:
z.B. unter dem Namen rtkcopy17.cmd. Ich habe Nirsoft Nircmd zum Öffnen des CD-Laufwerkes verwendet. Aufgerufen wird das dann mit zwei Parametern, als erstes dem Laufwerksbuchstaben des CD-Laufwerkes ohne Doppelpunkt und als zweites dem Zielpfad, z.B. rtkcopy17.cmd E g:\ImageCD. Nach dem Einlegen der nächsten CD dann nur noch und drücken und weiter geht es mit der nächsten CD. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 6. Dez. 2020 (CET)

Backtemperatur

Moin. „Ober-/Unterhitze etwa 180 Grad, Heißlut etwa 160 Grad“. Kann das jemand auf Gasherd Stufe x übersetzen? Grüße, --Björn 13:12, 4. Dez. 2020 (CET)

Siehe in Deine Bedienungsanleitung, es gibt zig Einteilungen, von 3 bis 10 Stufen. Üblicherweise entspricht das bei 3 Stufen der mittleren/Garstufe, während die untere zum Warmhalten ist. Entsprechend bei anderen Stufen, größte Hitze sollte allgemein ca. 210 bis 220 Grad nicht übersteigen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:19, 4. Dez. 2020 (CET)
Siehe auch Gasherd#Temperaturübersicht Backofen --Magnus (Diskussion) 13:20, 4. Dez. 2020 (CET)
Danke für die schnellen Antworten. Bedienungsanleitung ist leider nicht überliefert. Der Knopf ist auch ziemlich abgegriffen. Wird spannend... --Björn 13:36, 4. Dez. 2020 (CET)
OK, dann simpler Versuch, packe eine Scheibe Käse aufs Brot und rein damit, ab 170 Grad dürfte er in 10 Minuten bräunen, je schneller desto heißer. Das ist gerade bei älteren Gasherden teilweise eine Frage der Zone im Ofen, und wo sich das Gargut befindet. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:40, 4. Dez. 2020 (CET)
Für ein paar Euro gibt es Backofenthermometer. Rainer Z ... 18:52, 4. Dez. 2020 (CET)
Für ein paar Euro mehr gibt es Internetanschluss, mit dem man auch Bedienungsanleitungen finden kann (ich bisher noch immer alles, was ich suchte, auch älteres). --Geri, ✉  21:01, 7. Dez. 2020 (CET)

Ninja Warrior: Die geheimnisvollen Profisportler

Gestern Abend, beim großen Finale hieß es, der Parkour wäre von Profisportler zuvor getestet worden. Wer sind denn diese Profisportler. Sind alle Kandidaten die wir in der Show sehen nur Amateure und in Wirklichkeit gibt es noch Profis, aber die dürfen, wie früher bei Olympia, nicht teilnehmen? Ich glaube es nicht, andererseits habe ich mich schon gefragt, ob so ein Freeclimber der in Colorado über Stunden in einer Bergwand rumklettert hier nicht eigentlich alle platt machen dürfte. Sind Oliver Edelmann, Moritz Hans und Alexander Wurm also eigentlich gar keine so großen Asse? Rolz Reus (Diskussion) 23:04, 5. Dez. 2020 (CET)

Die Namen der Profisportler sind bislang nicht veröffentlicht worden.
Die Bezeichnung "Profisportler" ist m.E. nicht in Abgrenzung von den Fähigkeiten der Teilnehmer gemeint. Hierdurch soll vermutlich verdeutlicht werden, daß der Parcour in professioneller Art und Weise getestet wurde. --178.4.183.195 03:09, 6. Dez. 2020 (CET)
Es wurde ja nicht mal genannt, in welchem Sport sie Profis sind. Nimm dir drei beliebige, erfolgreiche Dartsprofis und mindestens zwei davon werden am Fünfsprung scheitern... --Benutzer:Duckundwech 17:04, 6. Dez. 2020 (CET)
Man könnte auch beliebige Sportler nehmen und ihnen Geld für die Teilnahme an der Fernsehshow bieten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 6. Dez. 2020 (CET)
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, ist, dass zuvor ausgeschiedene Teilnehmer als Tester rekrutiert wurden. Ansonsten könnten es vielleicht Vereinsturner oder -kletterer, die nicht als Teilnehmer auftraten, gewesen sein... Das wären so mir logisch erscheinende Personengruppen, die zur Moderatorenaussage passen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:09, 7. Dez. 2020 (CET)
Bitte Intro beachten: Hier geht es um Wissensfragen, nicht um Ratefragen. --94.219.16.32 00:27, 8. Dez. 2020 (CET)

Wie kann ich Schaumbildung beim Kartoffelkochen verhindern?

Bisher habe ich folgende Tipps gefunden: Kartoffeln dämpfen statt kochen, Butter/Margarine/Brühe zu den Kartoffeln geben. Die Tipps haben aber nicht funktioniert bzw. ich kann sie nicht umsetzen. Habt Ihr eventuell noch weitere Ideen? Vielen Dank! --2003:FC:8F1A:4742:C45:4170:1F5C:F348 20:12, 6. Dez. 2020 (CET)

Hilft zwar nicht gegen Schaumbildung, aber gegen das Überkochen gibt es Topf- und Pfannendackel aus Silikon, die man auf den Topt legt: Link Ansonsten die Kartoffeln ungeschählt kochen. Dann geht kaum Stärke ins Wasser und es schäumt kaum (schmeckt natürlich anders, da die Kartoffeln kaum salz aufnehmen)--2003:D8:5737:1800:B1E7:494E:A649:C5A1 22:02, 6. Dez. 2020 (CET)
Entschäumer bzw. Schaumverhüter, zum Beispiel aus der Apotheke Sab Simplex, hinzugeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 6. Dez. 2020 (CET)
Ist Schaum beim Kartoffelkochen was Schlimmes? 188.103.139.161 22:45, 6. Dez. 2020 (CET)
„Topf- und Pfannendackel aus Silikon“ – darunter stelle ich mir eher dackelförmige Gebilde aus Silikon vor, die man gegen das Überschäumen und -kochen in den Topf gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 7. Dez. 2020 (CET)
Der Pfannendackel auf der Schaumjagd ist übrigens der Hintergrund für die Redensart "Da wird der Hund in der Pfanne verrückt." SCNR. :-) --Zinnmann d 10:23, 7. Dez. 2020 (CET)
Wie beim Pasta-Kochen empfohlen: Speiseöl schon probiert? (Wobei meine Pasta üblicherweise auch nie so sehr schäumt, dass sie überkocht. Falls doch mal, war die humanoide Temperaturregelung kurzzeitig dysfunktional.)
Und eine Gegenfrage: Welche Erdäpfel ({{Staatslastig|at}}) sind das? Bei mir hat sich beim Kochen dieser, in mehr als 40 Jahren, noch nie Schaum gebildet. Ich koche sie allerdings immer mit Schale. --Geri, ✉  22:56, 6. Dez. 2020 (CET)
Größeren Topf nehmen bzw Topf nicht so voll machen. Deckel ein Stückchen offen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 6. Dez. 2020 (CET)
Ein Dämpfeinsatz kostet ca. 10 Euro. Die Zeit zum Reinigen des Herdes sollte mal mit dem Mindestlohn bewertet werden, dannhast du das Geld vermutlich nach 10 x Kartoffelnkochen wieder eingespielt. Yotwen (Diskussion) 05:57, 7. Dez. 2020 (CET)
Ich entferne stets die Spülmittelreste, dann schäumt auch nichts.--Klaus-Peter (aufunddavon) 07:05, 7. Dez. 2020 (CET)
Es geht hier ums Kartoffelkochen. Was Du sonst noch kochst ist hier vollkommen irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 08:04, 7. Dez. 2020 (CET)

Gegen das Überkochen hilft vor allem, nach dem Ankochen die Temperatur ausreichend zu reduzieren. Ansonsten empfiehlt die Hausfrau, einen Schnellkochtopf anzuschaffen. Der Umgang damit braucht eine kurze Eingewöhnungszeit (Kartoffeln sollten etwa die gleiche Größe haben).--Mme Mimimi (Diskussion) 08:23, 7. Dez. 2020 (CET)

Man sollte sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass man Kartoffeln sehr gut und schaumfrei in der Mikrowelle garen kann. Der Trick ist absolut kein Hexenwerk und gut nachvollziehbar. Ja, Rotkaeppchen68, ist kein Kochen, aber so genau wie du bin ich nicht und sonstige Rezepte habe ich nicht verraten. Mit deiner Phantasie kann ich nicht mithalten.--Klaus-Peter (aufunddavon) 09:12, 7. Dez. 2020 (CET)
Das Problem ist die Stärke. Einfach die Kartoffeln nach dem Schälen in den Topf mit Wasser legen, dann wenn alle fertig geschält sind, zweimal mit der Hand kurz umrühren und dieses (stärkehaltige) Wasser komplett wegschütten. Dann frisches Wasser aus dem Wasserhahn in den Topf zu den Kartoffeln lassen. Fertig. So schäumt es nicht beim Kochen. Diesen Tipp habe ich von meiner Mutter, die Köchin ist. :) Danke, Mama! LG, --NiTen (Discworld) 09:16, 7. Dez. 2020 (CET)
Nur Stiere und Wikipediaadministratoren schälen Kartoffeln vor dem Kochen. Wie ein Stier siehst du nicht aus, da wird die Auswahl doch langsam eng. --2A02:120B:2C13:6221:3118:525E:6511:97CF 10:15, 7. Dez. 2020 (CET)
Danke für ihr Feedback, Gunnery Sergeant Hartman. Von Kochen scheinen sie nicht so viel Ahnung zu haben, kümmern sie sich doch bitte wieder um die Rekrutenausbildung. Sir. :) --NiTen (Discworld) 10:22, 7. Dez. 2020 (CET)
@NiTenIchiRyu: Danke, wohl intuitiv mache ich es auch so, wenn ich Kartoffeln in einem normalen Topf koche, zumindest wechsele ich das Wasser nach dem Schälen. Das ist schon deswegen sinnvoll, weil an den Kartoffeln noch Erdreste vom Anfassen der Schale haften können, die man beim Schälen überträgt. Gruß an die Profiköchin von der Amateurin!
@Gadacz: Im Mikrowellengerät hat mein Vater auch Kartoffeln zubereitet. Meiner Mutter war das Gerät unheimlich. Sie hat es nicht mal ausprobiert, nachdem ich ihr gesagt hatte, was nicht hinein darf.--Mme Mimimi (Diskussion) 11:51, 7. Dez. 2020 (CET)

Gut, dann noch ein "Profitip", die Kartoffeln mit heißem Wasser ansetzen, dann laugen sie weniger aus, und gibt weniger Stoffe, die sich als Schaum absetzen. Wobei dieser Schaum vielicht unästhetisch ist, aber lediglich aus Eiweiß, Stärke und paar Stoffen besteht, die man bei Pellkartoffeln ja ohne Bedenken mit verzehrt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:00, 7. Dez. 2020 (CET)

Sehr einfache Gegenmaßnahme: Ein Messerspitze (0,5 g) Butter oder Margarine mit ins Kochwasser geben. Da kann der Topf zu 85% mit Wasser und Kartoffeln gefüllt sein und die Platte bullert auf Stufe 12, trotzdem kocht nix über. Stufe 4 reicht natürlich auch, wenns einmal köchelt. --Geaster (Diskussion) 18:37, 7. Dez. 2020 (CET)
Seit kurzem weiss ich dass man Kartoffeln sehr gut in der Mikrowelle garen kann und mein Leben ist wieder etwas einfacher geworden. Damit die Kartoffeln dabei aussen nicht zu trocken werden tut man sie einfach in einen passenden Plastikbehälter,etc und unten etwas Wasser rein. --  itu (Disk) 20:15, 7. Dez. 2020 (CET)
Wenn man bedenkt, was da weltweit insgesamt an Energie verbra...verkocht wird, nur um H2O in einen anderen Aggregatzustand zu überführen, weil heißer als 373,15 K wird's bei Normaldruck einfach nicht. Wir könnten uns weltweit einige Atomkraftwerke ersparen. Man müsste ihnen dazu nur mal sagen, dass sie da jedes Mal Hardcore-Physik betreiben. Dann würden Sie's vollkommen freiwillig sein lassen. --Geri, ✉  20:39, 7. Dez. 2020 (CET)
Isst du Kartoffeln roh? Oder schmeißt Du für jede Katoffelmahlzeit den schnellen Brüter an? --Geaster (Diskussion) 22:54, 7. Dez. 2020 (CET)
Verkocht werden muss auch im Kochtopf kein Wasser, im Prinzip. Aber zweifellos ist die Mikrowellengarung auch energiesparender. Braucht vermutlich nur einen Bruchteil. --  itu (Disk) 09:10, 8. Dez. 2020 (CET)
Ohne Energiezufuhr werden auch Kartoffeln nicht gar und die werden nicht fragen, woher die Energie kommt. Casus Knaxus ist, dass im Topf die Kartoffeln in viel Wasser schwimmen, das Energie frisst. In der Micro reichen paar Löffel Wasser, gerade um ein Austrocknen zu verhindern. Ich habe dafür einen speziellen Plastikbehälter mit Löchlein im Deckel zum Druckausgleich. Allerdings ist bei ungleichen Größen das Wasserbad vorteilhafter, da das Ergebnis gleichmäßiger.--Klaus-Peter (aufunddavon) 11:38, 8. Dez. 2020 (CET)

Der Gott, der Eisen wachsen ließ

Im «Vatterlandslied» von Arndt kommt in der dritten Strophe folgende Stelle vor:


..., du schönes Land!

Dir schwören wir aufs neue:

Dem Buben und dem Knecht die Acht!

Der fütt’re Krähn und Raben.

So ziehn wir aus zur Herrmansschlacht

und wollen...


Was ist damit genau gemeint? Das Gefangene den Tieren zum Frass vorgeworfen werden sollen?

--2A02:120B:2C05:E730:35E5:F575:EF46:4B7E 19:23, 4. Dez. 2020 (CET)

Bube = Bösewicht; Knecht = Sklave oder einer, der die Franzosenherrschaft erträgt; Acht = Ächtung; Futter für Rabenvögel = totschlagen und einfach liegenlassen, bis die Aasfresser kommen.
Dass nach diesem gewaltverherrlichenden nationalistischen Typen noch heute Kirchengemeinden und Schulen heißen dürfen, ist mir unverständlich. MfG --Φ (Diskussion) 19:36, 4. Dez. 2020 (CET)
(nach BK) Ein „Bube“ ist in der damaligen Bedeutung des Wortes ein nichtswürdiger Schurke, ein „Knecht“ ist jemand, der sich widerstandslos der Fremdherrschaft unterwirft. Die sollen „in die Acht“ getan werden, was nach mittelalterlichen Rechtsvorstellungen bedeutete, dass sie als vogelfrei galten und von jedem straflos getötet werden durften. Solche Leute bekamen dann natürlich auch kein ordentliches Begräbnis, sondern man ließ die Leichen liegen und Aasfresser wie Krähen und Raben taten sich daran gütlich. Halt die übliche widerlich-blutrünstige Rhetorik des ollen Arndt (und anderer sogenannter „Dichter der Freiheitskriege“). --Jossi (Diskussion) 19:39, 4. Dez. 2020 (CET)
Ja, den „böse Bube“ als Begriff für einen unehrlichen Zeitgenossen kennen wir ja heute noch, und der Begriff Landsknecht sollte auch nicht unbekannt sein. Gerade die Reisläufer (und wie die sonst noch hiesen) waren ja freiwillig in fremden Diensten. Also nicht das, was Leute wie Ernst Moritz Arndt von deutschen Patrioten erwarteten. --Bobo11 (Diskussion) 20:28, 4. Dez. 2020 (CET)
Im Wikipedia-Artikel zu Ernst Moritz Arndt steht ein paralleles Zitat aus seinem Katechismus: „Ein solcher Soldat, der räuberisch, hartherzig und grausam ist, heißt mit Recht viel schlechter als ein Straßenräuber und sollte wie andere Schandebuben mit Galgen und Rad bestraft werden.“ Genauso verstehe ich den angefragten Satz mit den Galgenvögeln. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:49, 5. Dez. 2020 (CET)
Φ hat natürlich vollkommen Recht. Man hätte die Besatzungsmacht auch durch stille Gebete hinauskomplimentieren können, oder einfach erkennen können, dass es durchaus berechtigt ist, die fremde Soldateska zu alimentieren, denn immerhin hatte diese ja eine besondere Form der Freiheit zu den thumben Deutschen gebracht. Ohnehin böte es sich an, jede Namensgebung einmal darauf zu überprüfen, ob es sich bei dem Patron auch tatsächlich um einen lupenreinen Demokraten, Menschenrechtsanwalt, aufgeklärten Geist usw. - natürlich nach heutigen, westlichen Maßstäben einer noch zu definierenden Aktionsgruppe! - handelt; andernfalls sofort umbenennen und in die damnatio memoriae verbannen. --2A02:908:2D12:8BC0:994B:D2EC:9CEC:5899 14:49, 5. Dez. 2020 (CET)
Die welsche Fremdherrschaft hatte unserem geliebten Vaterlande den Code civil und die bürgerliche Gleichberechtigung von horribile dictu: Juden gebracht. Dass man da zu Säbel, Schwert und Spieß griff, war nur allzu verständlich. Daran sollten sich alle lutherischen Christen und alle Schülerinnen und Schüler ein Vorbild nehmen: Wir brauchen einfach mehr Arndtgymnasien, mehr EMA-Kirchen! Dieser Haß glühe als die Religion des deutschen Volkes, als heiliger Wahn in allen Herzen und erhalte uns immer unsrer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit. --Φ (Diskussion) 15:01, 5. Dez. 2020 (CET)
Französische Landsleute, die sich als Söldner für das Deutsch-Nationale anheuern ließen, waren für Arndt aber schon ehrvoll zu bestatten, oder? --77.1.47.194 15:21, 5. Dez. 2020 (CET)
@Φ Der Code civil galt nicht überall. Die napoleonischen Truppen haben nachweislich nicht nur den Nationalgedanken in die deutschen Länder gebracht, sondern sie mußten auf Kosten der Einwohner alimentiert werden. So etwas nennt sich gemeinhin Besatzung. Des weiteren bestand der deutschsprachige Anteil von Napoleons Rußlandarmee nicht nur aus Freiwilligen. Fremdherrschaft, zumal, wenn sie von den ehemaligen Hoffnungen auf die revolutionären Werte wie Freiheit nichts mehr übrig läßt, wird daher immer Gegenreaktionen hervorrufen. Um mal ein paar Einzelbeispiele zu nennen, seien die Artikel Hamburger Franzosenzeit und Bremer Franzosenzeit empfohlen, die eben auch die gewaltsame Seite (u. a. Abschaffung der Senate) aufzeigen. Man kann Arndt vieles vorwerfen (z. B. Antisemitismus), aber sich dagegen zu stellen, war nichts Außergewöhnliches. Man vergleiche die Marseillaise - immerhin die Nationalhymne Frankreichs! -, die ebenfalls blutrünstig ist. Um also Aussagen zu beurteilen, sollte auch das Zeitgeschehen mit einbezogen werden.--IP-Los (Diskussion) 02:11, 6. Dez. 2020 (CET)
Genauso konnte man den Afrikanerns erzählen, die Kolonialherren brachten ihnen ja moderne Staaten, genau wie die Buren in Südafrika ihren Bantu immer schön erzählten, im Apartheidstaat hätten sie ja einen besseren Lebensstandard und rechtsstaaatliche Verwaltung wie andernorts in Afrika (freie Wahlen nirgendwo). Das mag ja richtig gewesen sein, aber eben, na ja. "Good Governance is no alternative to self government."--Antemister (Diskussion) 13:46, 6. Dez. 2020 (CET)
Nur gab es in Deutschland vor Napoleon (vielleicht mit Ausnahem der Reichsfreien Städte) kein "self government"), sondern mehr oder weniger absolutistische Herrschaft. --Digamma (Diskussion) 14:15, 6. Dez. 2020 (CET)
(BK) Opposition und Widerstand gegen die französische Herrschaft ist ja nichts Verwerfliches. Ob man das aber in einem so blutsäuferischen Tonfall wie Arndt (oder etwa auch Kleist in Germania an ihre Kinder) tun muss, ist eine andere Frage. Das wirkt heute einfach nur noch abstoßend (wie der Text der Marseillaise im Übrigen auch) und qualifiziert jedenfalls nicht zum Namenspatron für Schulen oder Kirchen. --Jossi (Diskussion) 13:52, 6. Dez. 2020 (CET)
Dann schaffe bitte auch ab: alles, was nach Thälmann benannt ist (wollte die Demokratie abschaffen), alles, was mit Stauffenberg zu tun hatte (wollte Obrigkeitsstaat), von Bismarck brauchen wir erst gar nicht zu reden oder von Luther. Natürlich ist das blutrünstig, aber auch der Zeit geschuldet. Wie sollte man denn damals zu den Waffen rufen - denn gewaltlos konnte man eine Fremdherrschaft nun einmal kaum besiegen, denn dieses Konzept wurde erst von Gandhi eingeführt - etwa mit: Bitte nehmt jetzt alle Waffen, dann werden wir das Freiheitswerk erschaffen. Bitte seid auch lieb und nett, denn nur so ist man adrett. Schau Dir mal Propagandaplakate des ersten Weltkriegs an! Sollen wir jetzt Thomas Mann verdammen, weil er die "Betrachtungen eines Unpolitischen" geschrieben hat, in denen er den Krieg preist? Das war ein Ausrutscher? Dann lies mal "Gedanken im Kriege" oder "Friedrich und die große Koalition". Mann hat später seine Haltung geändert, dennoch bleiben diese Werke. Warum hat er sie überhaupt geschrieben? Auch hier sind die Zeitumstände heranzuziehen. Wichtig für eine Quellenanalyse ist auch der zeitliche Kontext. Das heißt ja nicht, daß man diesen Worten zustimmt, aber zumindest Verständnis für die damalige Situation aufbringt. Aus unserer heutigen Zeit können wir da sehr viel leichter den Zeigefinger erheben.--IP-Los (Diskussion) 17:45, 7. Dez. 2020 (CET)
Nichts gegen objektive historische Analysen, aber die Benennung von Straßen, Schulen oder Kirchen ist eine besondere Ehrung, die eine Vorbildwirkung des Geehrten auch für die heutige Zeit impliziert. Und die ist hier nicht gegeben. (Ich würde im Übrigen auch keine Schule nach Thälmann, Stauffenberg oder Bismarck benennen. In Sachen Luther bin ich als Atheist ohnehin unzuständig.) Und auch wenn ich etwas aus den Zeitumständen heraus verstehen kann, darf ich es trotzdem widerwärtig finden. Auch das massenhafte Kreuzigen, Foltern oder Verbrennen von Hexen war der jeweiligen Zeit geschuldet; trotzdem betrachten wir es heute nicht mit moralischem Gleichmut oder gar als gerechtfertigt. Außerdem war auch zu Zeiten der Befreiungskriege durchaus ein anderer Tonfall möglich, wie etwa der ruhige, würdige Aufruf An mein Volk zeigt. Wenn Friedrich Wilhelm III. es nicht nötig hatte, zu schrei(b)en: „Schlagt sie alle tot, die Buben, und lasst sie von den Raben fressen“, dann gilt das für Arndt & Co. nicht minder. --Jossi (Diskussion) 18:47, 8. Dez. 2020 (CET)

Pumpen

'Frage: wie verhält sich der Druck in Leitungen bei Reihenschaltungen und Parallelschaltungen?

--87.157.81.153 17:34, 4. Dez. 2020 (CET)

Gegenfragen: Um welche Art Pumpen handelt es sich, Kreisel- oder Kolbenpumpen? Ist das geförderte Medium kompressibel? --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 4. Dez. 2020 (CET)
Ergänzend zu Rotkäppchen. Wie sieht es mit Rückschlagventilen aus? --Bobo11 (Diskussion) 18:07, 4. Dez. 2020 (CET)
Spielt das eine Rolle? Verhält sich der Druck in Leitungen nicht im Wesentlichen so wie das Potenzial in elektrischen Leitungen? --Digamma (Diskussion) 22:29, 4. Dez. 2020 (CET)
Übliche Kreiselpumpen haben eine ziemlich nichtlineare Kennlinie. Außerdem sind inkompressible Medien in der Regel nicht masselos. Dann hat die Verrohrung noch einen Strömungswiderstand, das Medium eine Viskosität etc pp. Genaues erfähr man wahrscheinlich nur, wenn man die Kennlinienfelder der beiden Pumpen genau betrachtet. Die findet man hoffentlich im Datenblatt. „Elektronenpumpen“, also Spannungs- und Stromquellen, sind da IMHO einfacher berechenbar, zumindest wenn es um Gleichstrom und -spannung ohne Induktivitäten und Kapazitäten geht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 4. Dez. 2020 (CET)
Bei der Kennlinie geht es um den Zusammenhang zwischen Förderleistung und Druck, oder? Ich sehe aber keinen Grund, warum nicht gelten soll, dass zwei parallel geschaltete Pumpen beim gleichen Druckunterschied die doppelte Förderleistung wie eine haben und warum nicht zwei in Reihe geschaltete Pumpen bei der gleichen Förderleistung nicht den doppelten Druck erreichen. --Digamma (Diskussion) 23:03, 4. Dez. 2020 (CET)
Bei Pumpen gibt es ganz viele Variabeln. Es macht einen Unterschied ob du ein offenes System hast, oder ein geschlossenes unter Druck stehendes. Gerade bei in Serie geschalteten Pumpen in einem System nicht offen ist, gibt es ein paar Gemeinheiten. Dann hängt die Wirkleistung der zweiten Pumpe davon ab, in welcher Form sie das Medium geliefert bekommt. Erzeugt die zweite auf der Saugseite ein Unterdruck -weil zuwenig geliefert wird-, kann es hässlich werden. Eine Zerstörung von Bauteilen ist dann nicht auszuschliesen.--Bobo11 (Diskussion) 14:06, 5. Dez. 2020 (CET)

Es kommt auch darauf an, ob man zwangsfördernde Pumpen einsetzt oder nichtzwangsfördernde. Eine Kreiselpumpe kann einen bestimmten, bauartbedingten Maximaldruck erzeugen und mehr nicht, dann dreht sie sich "im eigenen Saft" eine Schneckenpumpe kann (theoretisch) einen unendlich hohen Druck erzeugen, Dann ist zu beachten, welcher Art von Fluid gepumpt wird. Kompressibel (z.B. Gase) oder inkompressibel (z.B. Flüssigkeiten) Ist das Medium newtonisch oder nichtnewtonisch und wenn nichtnewtonisch, welches Fließverhalten genau hat es. Dazu ist die Viskosität des Mediums auch zu beachten. Rohrrauigkeit ist noch so ein Faktor. Du siehst, alles nicht so einfach. Bei einem inkompressiblen, niedrigviskosen, newtonischen Fluid (Wasser kommt dem nahe) in einem ideal glatten Rohr kann man einigermaßen die Regeln der Elektrik für Parallel- und Reihenschaltung anwenden, aber nur für relativ kleine Strecken. --Elrond (Diskussion) 11:22, 6. Dez. 2020 (CET)

Da der TO aber ganz pauschal gefragt hat müssen auch keine Pumpenkennlinien ins Spiel gebracht werden. So wenig wie Batterie- oder Generatorkennlinien bei der analogen Stromfrage. Die gescheitesten Antworten hat wohl Digamma schon gegeben. --  itu (Disk) 22:38, 8. Dez. 2020 (CET)
Das Problem ist schlichtweg, dass der Vergleich mit dem elektrischen Stromkreis nur bei theoretischen Betrachtung stimmt. Denn wegen der praktischen Probleme, wird die zweite in Serie betreibe Pumpe nicht im selben (Leistungs-)Bereich arbeiten können, wie die erste Pumpe. Entsprechend wirst du an der andere Verluste haben, und deswegen kann man den Druck nicht einfach addieren. --Bobo11 (Diskussion) 07:10, 9. Dez. 2020 (CET)
Ist denn der Nobelpreis für Physik vergeben worden? Zumindest der Alternative wär es wert, hier vergeben zu werden. Was gibt es hier noch zu diskutieren?--93.207.114.101 10:43, 9. Dez. 2020 (CET)

Unterstützen die Russen eigentlich noch die AfD ?

Es gab ja im Zusammenhang mit der Asylkrise eine gewisse Zusammenarbeit zwischen Russen und Rechtspopulisten. Wie sieht das heute aus ? Beim Thema Corona fahren ja Russland und Deutschland ähnliche Kurse (also pro Seuchenschutz), während die AfD zur Fundamentalopposition im Stil der Grünen geworden ist - wie man den Ausschreitungen im Reichstag gesehen hat. Was sagt Russland dazu ? Die wollen ja vermutlich keine Krawalle von Impfgegnern im Kremel. Wie stehen die Spätaussiedler (die meiner Erfahrung nach eher kritisch zur Esoterik waren) zu Corona ? Sind die bei den Covidioten dabei, oder stehen die zum Seuchenschutz. --91.56.205.250 10:34, 5. Dez. 2020 (CET)

Der AfD ist es vollkommen egal, ob "befreundete" Regierungen Seuchenschutz betreiben oder nicht. Sie sieht ihren Erfolg darin, dem real existierenden System in Deutschland Schaden zuzufügen, egal wie er zustande kommt, auch wenn die Logik dagegen rebelliert. Die Russlanddeutschen sind übrigens nicht über einen Kamm zu scheren. --Aalfons (Diskussion) 11:19, 5. Dez. 2020 (CET)

Der Abschnitt kann archiviert werden. Keine Wissens-, sondern eine Politfrage eines rechten Provokateurs. Auch die Gegenantwort ist ideologisch aufgeladen. Es gibt gute Gründe für und gegen die Zuwanderung zu sein. Zuwanderung kann einem Staat nützen, sie kann ihm aber auch schaden. Der beste Indikator hierfür sind Bildungsstudien wie die Pisastudie. PISA-Studie 2008:

Deutschland alle Schüler: 516 Punkte, Platz 13

Deutschland, autochthon: 532 Punkte, Platz 4

Deutschland, migrantisch: 439 Punkte, Platz 40 (rund ein Drittel aller Schüler)

In anderen Ländern ist oft das komplette Gegenteil zu beobachten. Das aber nur als Hinweis darauf, dass es nichts bringt rechte Trolle zu füttern, indem man ihnen unfreiwillig argumentative Munition liefert. Die Frage ist in ihrer politischen Motivation leicht zu durchschauen.--79.253.195.127 12:17, 5. Dez. 2020 (CET)

Was heist hier rechts ? Es sollte doch klar gewesen sein, dass ich die AfD nicht besonders leiden kann (nur eben die Grünen -die eher aus dem bürgerlichen Milieu sind- auch nicht.) Die Frage war ernst gemeint. Da auf Wikipedia einige Russen dabei sind (z.B. Nuuk (und vieleicht Feliks (der sicher nicht rechts ist)) hätte ich hier auf eine Antwort gehofft. Da die Berichterstattung über Russland im wesentlichen von Putin (und ein bisschen von Tschetschenen und Tatu) handelt, ist es schwierig aus der Zeitung etwas über Russland zu erfahren. Und beim Thema Corona wäre es durchaus interessant zu wissen, was die Russen davon halten. Die Ausschreitungen im Reichstag dürften es ja wohl in die internationale Presse geschafft haben. Und was die AfD von anderen Ländern hält ist egal, entscheidend ist, was andere Länder von der AfD halten. --91.56.205.250 13:35, 5. Dez. 2020 (CET)
Putin geht es sicher nicht um die AfD und ob die Masken tragen oder im Parlament rumblödeln, ist ihm wohl egal. Wichtig ist, Deutschland und die EU zu destabilisieren, möglichst gleich auch die NATO. Andererseits kann etwas Zustimmung für ihn und seine Politik nicht schaden. Unterstützung gibt es sicher, z.B. ist die AfD bei RT immer gern gesehen und möglicherweise rollt mancher Rubel durch dunkle Kanäle Richtung AfD; vielleicht via Schweiz?--Klaus-Peter (aufunddavon) 17:13, 5. Dez. 2020 (CET)
Lesetipp: klick ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:19, 6. Dez. 2020 (CET)
Passt doch wie die Faust aufs Auge! :) --Klaus-Peter (aufunddavon) 14:04, 6. Dez. 2020 (CET)
Inwieweit trägt dein Beitrag zur schon beantworteten Frage bei? Deine Meinung über Fäuste und Augen interessiert hier nicht, denn Ziel der Auskunft ist "nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien ... sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen", siehe oben. --178.193.54.34 14:11, 6. Dez. 2020 (CET)
Lies mal den Lesetipp-Link, dann weißt auch du was! Wechsle mal die IP, es wird langweilig. --Klaus-Peter (aufunddavon) 08:05, 9. Dez. 2020 (CET)
Offenbar ist das aufgrund der Fragestellung und sichtbar Missverständlichem keineswegs für alle beantwortet.
Erstens: Es ist nicht "Russland", es ist der Kreml. Das Ziel des Kremls ist es, Demokratien zu "lähmen", damit im eigenen Volk niemand diese Regierungsform erstrebenswert findet. Stichworte für Ziele: "Polarisierung, Misstrauen, Handlungsunfähigkeit". (Alle Zitate nicht von mir, sondern hier jetzt von Edward Lucas, in völliger Übereinstimmung anderer Experten, danke für den Link Ruhrbarone!) Darum unterstützt die Russische Propaganga (durch Weiterverbreitung) auch die absurdesten Verschwörungstheorien. Eine direkte Unterstützung der AfD hingegen hatte ich grad auch nicht im Kopf aber es geht um die Propagierung derer Ideen und Konzepte - falls vorhanden - einfach Hauptsache, es geht gegen die Regierung.
Ja, die Krawalle im Ausland schüren Propaganda und Trolle. Zuhause hingegen ist der einzige zugelassene Protest der Einpersonenprotest. Das Volk wird im übrigen nicht nur über das Ausland angelogen(angeblich alle Demokratien kurz vor dem Zusammenbruch), sondern auch über das Inland: Seit dieser Woche haben Statistiker einen Bruch in vielen Daten (ru) gesehen - wohl nur in 10 Regionen stimmen die veröffentlichten Fallzahlen noch. So gesehen haben AfD und der Kreml jetzt gerade nicht die gleichen Probleme, aber dieser Corona-Spuk geht vorbei, im Gegensatz zu den kremel'schen Zersetzungsversuchen, die wie gehabt und bestens dokumentiert andauern werden. oder hier oder hier - aber aktuell für Corona ist natürlich der Link auf die Sammlung von Ruhrbarone die direkte Erklärung. Es will sich in Russland nebenbei niemand impfen lassen.... War das nicht Chruschtschow Junior, der schrieb, Sputnik war das Einzige, das die Sowjetunion zustande gebracht hätte, worauf man stolz sein konnte? Auch Sputnik 5 wird nicht dazu gehören, auch wenn die AfD das, wie in Ruhrbarone zu sehen,wahnsinnig toll findet. --Anidaat (Diskussion) 12:35, 7. Dez. 2020 (CET)
Zu ‚sichtbar Missverständlichem‘ gehört für alle, dass "Russland" (exakt Russische Föderation) ein Staat ist, somit eine Institution, die agiert und vorgesehene Aufgaben erfüllt. Das Ziel des Kremls ist es, ... dazustehen, nett auszusehen und als Gebäudekomplex diverse Institutionen zu beherbergen. Politik wird in Russland da gemacht, wo sich die Machthaber gerade aufhalten. Ein beachtlicher Teil des Schadens wird z.B. in Sankt Petersburg und/oder in der Lubjanka vorsätzlich verursacht. Im Gegensatz zu Twitter-Trumpete gibt Zar Putin die Richtung vor und überlässt die Umsetzung den Experten. Auf Dauer ist das wirkungsvoller. --Klaus-Peter (aufunddavon) 08:05, 9. Dez. 2020 (CET)

UVIR-Thermometer

Hallo allerseits,

kennt sich jemand mit diesen Dingern aus? Wurde heute in ein Kreiskrankenhaus, das unter Corona-Quarantäne steht, dienstlich bestellt. War angemeldet und durfte mir sogleich im notwendigen Procedere meine Körpertemperatur an der Stirn per UVIR-Thermometer messen lassen. Ergebnis 35,2 Grad C. Okay...Toleranz 0,5 bis 1 Grad meines Wissens. Damit läge ich bei 36,2 Grad C. Bin aber mit Mütze auf einer Strecke von rund 10 km im recht warmen Taxi bis vor die Pforte gefahren worden...war also in kaum mehr als 10 Sekunden vor der Dame an der Rezeption. Ich trug über meinem MNS eine Sehhilfe. Frage: kann eine Brille (Plastik) für solch falsche Werte verantwortlich sein? Oder sind diese Dinger einfach nur Schrott? Ich bedanke mich recht herzlich für evt. Informationen. Lieben Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 13:24, 5. Dez. 2020 (CET)

Wieso gehst du davon aus, dass sich durch die Taxifahrt deine Körpertemperatur erhöht haben müsste? Außentemperatur <> Körpertemperatur. --Jossi (Diskussion) 13:34, 5. Dez. 2020 (CET)
Umgekehrt. Nach einem Morgenspatziergang von einer Stunde könnte ich mir die unterkühlte Stirn gut vorstellen.--Caramellus (Diskussion) 14:13, 5. Dez. 2020 (CET)
UV- oder IR-Thermometer???? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:36, 5. Dez. 2020 (CET)
Sorry Odore...hast recht, natürlich IR-Thermometer; danke.--Caramellus (Diskussion) 14:17, 5. Dez. 2020 (CET)
UV-Thermometer (sprich mit Ultravioletten Licht) gibt es nicht, vermutlich meint der Fragende IR-Thermometer (=Pyrometer, nutzt Wärmestrahlung was hauptsächlich Infraroten Licht ist). Und ja diese können, wenn ein im sichtbaren Licht (VIS) durchsichtiges aber im IR undurchsichtiges Material zwischen Strin und Sensor liegt, falsch Werte liefern. Ob die "Plastik"-Brille (oder ein Vesier?) jetzt im Weg war geht aus der Frage nicht hervor und auch nicht ob das ein Material war das im IR undurchsichtig ist. Wenn nicht hängt es natürlich auch noch von der Zielgenaugigkeit ab (oder wurde es direkt an die Stirn gehalten, denn dann sind die vorherigen Überlegungen alle unnötig). --Naronnas (Diskussion) 13:45, 5. Dez. 2020 (CET)
Die Genauigkeit eines Infrarotthermometers steht und fällt mit der Kalibrierung. Der Messwert eines Infrarotthermometer hängt nämlich außer von der Temperatur noch vom Emissionsgrad der gemessenen Oberfläche ab. Weicht der Emissionsgrad der tatsächlich gemessenen Oberfläche (z.B. Stirn des Krankenhausbesuchers) stark von dem bei der Kalibrierung zugrundegelegten Emissionsgrad ab, so weicht auch der Messwert dementsprechend ab. --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 5. Dez. 2020 (CET)
Es gibt die Ansicht, dass die nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Infrarotthermometer für die Messung am Trommelfell genauer sind. Aber man brauch dazu für jeden Meßvorgang eine eigene Hülle.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 15:36, 5. Dez. 2020 (CET)
Was erstaunt Dich an 36,2°C? Beim Menschen liegt die normale Körperkerntemperatur im Mittelwert bei 36,6 °C. 95 % aller Menschen haben eine Temperatur von 35,7 bis 37,3 °C. (Zitat aus Körpertemperatur#Der Mensch). Damit liegst Du nur wenig unter dem Durchschnittswert und deutlich im Bereich der 95%. --TheRunnerUp 16:06, 5. Dez. 2020 (CET)
Du beziehst dich da auf die Körper kerntemperatur, die auf der Stirn ist da je nach Umgebung sicher einige Grad niedriger oder höher (andererseits ist der Kopf natürlich deutlich stärker reguliert als etwa die Beine oder Arme, kann sein dass es bei der Stirn nur um Nachkommastellen geht). --Naronnas (Diskussion) 16:56, 5. Dez. 2020 (CET)

@all: für mich ist nach all euren Antworten und Ideen (ich bedanke mich sehr für alle Rückmeldungen) das ein klarer Fall, denn um wirklich Temperatur/Fieberdaten vergleichen zu können, ist die einzige richtige Datenerhebung die Messung per (digitalem) Thermometer im Anus. Sonst nix! Es fehlt wohl wirklich in dieser Klinik genau diese notwendig gleichzeitige Kalibrierung am Kandidaten (UV-Thermo Stirn vs digital im Rektum) zeitgleich durchgenommen zu haben. Scham...? Ich weiß es nicht. Am Montag gibt es hier von mir eine Rückmeldung. Danke sehr an alle...und liebe Grüße vom--Caramellus (Diskussion) 19:05, 5. Dez. 2020 (CET)

Mir scheint, dass mit einem Ergebnis von 35,2 Grad C und Toleranz 0,5 bis 1 Grad du nicht bei 36,2 Grad C lägest, wie du behauptest, sondern zwischen 34,2 und 36,2 Grad C. Selbst wenn es nicht intern sondern extern gemessen wurde, wo bekanntlich 0,5 Grad hinzuaddieren sind, war dies jedenfalls ganz weit weg von 38 Grad. Unter dem Strich hattest du eindeitig und unwiderlegbar _kein_ Fieber, was festzustellen der einzige Sinn der Übung war. Was würde dem Krankenhaus bringen, mit einer Präzision von einem Hunderstel Grad festzustellen, dass du auf jeden Fall gut zwei Grad unter der als Fieber einzustufende Temperaur liegst? 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 20:15, 5. Dez. 2020 (CET) Marco Pb
Du hast es erfasst. Es geht hier gar nicht um mein Fieber das ich nicht habe...denn wenn das Thermometer schon bei mir mit einer Stirntemperatur von 35, ... daherkommt, obwohl mein Home warm, meine Birne bemützt war, das Taxi und die Pforte gewärmt...aber ich dann mit 35,... an der Stirn gemessen wurde...nun dann zeigt dieses Ding eben bei 38,...Grad an gemessener Menschstirn einen Wert von nur 37...Grad an. Und dieser Mensch wird auf Station gelassen! Falsch negative Werte führten möglicherweise zu diesem Krankenhaus, das sich nun komplett in Quarantäne befindet. Morgen geht es weiter. Dann werde ich dort diese Situation ansprechen. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 17:44, 6. Dez. 2020 (CET)
Geh einfach davon aus dass die dort nicht so doof sind dass sie nicht um die beschränkte Aussagekraft der Temperaturmessung wissen oder es gar als Corona-Diagnose betrachten.
Andererseits könnten sie wohl wirklich, wenn schon, dann Ohrmessungen machen, was ganz sicher mehr taugt als Stirnmessung. --  itu (Disk) 10:30, 9. Dez. 2020 (CET)

Geschichte der Fotokopie

Bisher war ich der Ansicht dass die Fotokopie (also die Xeroskopie) Ende der 1930er entwickelt/erfunden wurde. So steht es im Artikel, aber auf der Disk dazu heißt es, solche Geräte wären bereits seit den 1930ern üblich, und dann wird darauf verwiesen das es schon ab 1900 Faxe gab (deren Entwicklung ich bisher in die 1960er vorortete). Frage: Welche anderen "trockenen" Kopierverfahren gab es damals?--Antemister (Diskussion) 23:06, 5. Dez. 2020 (CET)

(BK) Der Pantelegraph ist ein historisches, elektromechanisches Fax-Gerät, welches von Giovanni Caselli erfunden wurde und 1855 von ihm patentiert wurde. --FriedhelmW (Diskussion) 23:22, 5. Dez. 2020 (CET)
Mit der vor 1900 erfundenen Nipkow-Scheibe hatte man die Möglichkeit, ein Dokument abzufilmen, es elektronisch zu übertragen, und am anderen Ort wieder zu projizieren - etwa auf ein Fotopapier. Das Fotopapier musste man allerdings flüssig entwickeln...--Keimzelle talk 23:26, 5. Dez. 2020 (CET)
Es gab auch elektrochemische Wiedergabeverfahren, bei denen ein mit speziellen Chemikalien getränktes Papier von einem Metallstift wendel- oder zickzackförmig bestrichen wurde und dabei durch das ankommende Faxsignal unter Strom gesetzt wurde. Durch die Einwirkung des Stroms verdunkelte sich die Chemikalienmischung. Der Empfänger des Hellschreibers war auch eine Art Faxgerät. Hier wurde eine Schreibwendel elektromagnetisch gegen ein Farbband oder Kohlepapier und das darunterliegende Papier gedrückt. Siehe Skizze hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 5. Dez. 2020 (CET)
Die Technik der heute üblichen Fotokopie heißt übrigens Elektrophotographie oder Xerographie. Du hast da wohl irgendwas durcheinandergebracht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:24, 6. Dez. 2020 (CET)
"Xesoskopie" wäre auch "Xero-skopie", aber für Xerokopie (ohne s) gibt es eine Weiterleitung auf Elektrophotographie. --Digamma (Diskussion) 13:26, 6. Dez. 2020 (CET)
Die Geschichte des Faxgeräts ist erstaunlich lang. Siehe zum Beispiel Amstutz Electro-Artograph von 1895. Grüße   hugarheimur 15:45, 6. Dez. 2020 (CET)
Ja, die Begrifflichkeit ist da etwas schwierig, den Xerokopie oder Xerografie heißt ja erstmal nur "trockene" Kopie, also ein Kopierverfahren ohne flüssige Farbstoffe. Die setzt man heute ja meist mit der Elektrofotografie gleich. Deshalb die Frage nach anderen "trockenen" Kopierverfahren.--Antemister (Diskussion) 16:05, 6. Dez. 2020 (CET)
Wenn es andere trockene Kopierverfahren außer der Xerographie gegeben hätte, dann hätten sich die Nasskopierverfahren wie Blitzkopie, Cyanotypie, Diazotypie etc nicht so lange halten können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 7. Dez. 2020 (CET)
Das war weniger eine Frage der Verfügbarkeit, als eine Frage der Nutzerfreundlichkeit und Kosten. Unser erster Trockenkopierer war ein Monster zum Preis eines Mittelklassewagens. Nach dem Kauf des Xerografiegerätes ‚durfte‘ ich 2 Tage in Hamburg einen Anwenderkurs absolvieren. Den Kopierer konnten mit Mühe 2 Mann anheben. Zudem musste man ihn vorheizen und die Stromrechnung stieg beträchtlich. Zum Preis einer Tonerflasche bekommt man heute einen soliden Kopierer und wenn die Trommel Schaden nahm, kostete es ein Vermögen. Dagegen waren die Nassverfahren recht klein und benutzerfreundlich. Auch nicht gerade billig, aber doch deutlich günstiger, als Xerox. Allerdings war die Haltbarkeit mancher Kopien sehr begrenzt. --Klaus-Peter (aufunddavon) 10:20, 7. Dez. 2020 (CET)
Das Phänomen kenne ich noch aus meiner Schule. Ende der 1970er-Jahre hatten wir da einen älteren Xerox (Xerox 2400?) rumstehen, noch mit gewölbtem Vorlagenglas. Der wurde aber so gut wie nie benutzt, weil im Betrieb zu teuer. Also mussten die Lehrer ihre Aufgabenblätter wie zuvor auf Hektographiematrizen schreiben. Das mit dem Stromverbrauch stimmt auch. Früher haben Fotokopierer einen 11-kW-Drehstromanschluss gebraucht. Heutzutage reicht für einen Laserdrucker 1 kW aus der Schukosteckdose. Das ist für übliche Büro-USVs aber immer noch zuviel, weswegen ich meinem Chef irgendwie erklären musste, dass der Drucker nicht an die USV angeschlossen werden darf. Er beklagte sich über lautes Piepsen und Computerabstürze beim Drucken über USV. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 7. Dez. 2020 (CET)

Ziemlich trocken war auch das Durchschlagpapier. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:36, 10. Dez. 2020 (CET)

Durchschreibepapier, Hektographie oder Matrizendrucker hatten gegenüber Xerographie, Blitzkopie, Cyanotypie oder Diazotypie den entscheidenden Nachteil, dass die Vorlage abgeschrieben oder -gezeichnet werden musste. Für Matrizendrucker soll es aber wohl eine Art Thermotransferverfahren für gedruckte Vorlagen gegeben haben. Arg verbreitet war das aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 10. Dez. 2020 (CET)

Wenn du vom hiesigen Artikel Elektrofotografie zur englischen Version geht, findest du den Text: "Carlson's innovation combined electrostatic printing with photography, unlike the dry electrostatic printing process invented by Georg Christoph Lichtenberg in 1778.[3]". Also gab's da noch was. [3] ist Draw the Lightning Down. University of California Press, 2006, ISBN 0520248295 S.241 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Löwenzahnarzt (Sprechstunde / Anamnese)) 15:38, 10. Dez. 2020 (CET)

Historische durchschnittliche Anzahl Sexualpartner

Man findet beim googlen genügend Statistiken und Umfrageergebnisse über die durchschnittliche Anzahl an Sexualpartnern eines durchschnittlichen Deutschen. Mich würde es aber interessieren, wie sich der Durchschnitt im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte geändert hat. Sie lag bestimmt im Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert niedriger als heute (mit Schwankungen vielleicht während Weltkriege, Goldene Zwanziger etc.) und stieg dann wahrscheinlich ab den 1960er Jahren signifikant an (vielleicht auch mit einem Dämpfer wegen AIDS in den 80ern), aber gibt es irgendwo genauere Schätzungen in welcher Größenordnung sich diese Durchschnitte wohl früher gelegen haben müssen? Logisch, dass es früher keine Umfragan gab, aber ungefähre Schätzungen der Größenordnung wird es doch wohl geben. --2003:EC:BF21:5109:2D21:1C84:42F:770E 06:36, 6. Dez. 2020 (CET)

Zusatzfrage an die Statistiker: Wie kann es sein, dass die aktuellen Umfrageergebnisse bei heterosexuellen Männern in Deutschland signifikant höher sind als die bei heterosexuellen Frauen? --178.193.54.34 09:21, 6. Dez. 2020 (CET)
Der Median macht's möglich. --94.219.16.32 00:27, 8. Dez. 2020 (CET)
Im 17 und 18.Jhd. hatten die Leute sicher mehr Sexualpartner als heute. --85.212.195.78 13:13, 6. Dez. 2020 (CET)
Warst du dabei oder was veranlasst dich zu dieser Aussage? Die waren doch damals katholischer als heute, da gabs eigentlich nur 1 legitimen Partner. --178.193.54.34 13:21, 6. Dez. 2020 (CET)
Hm. Ich kann mich irren, aber einen sozialwissenschaftlichen soziologisch-empirischen Ansatz in der Sexualforschung gibt es, wenn ich es richtig lese, wohl erst seit etwa 1948 durch Alfred Charles Kinsey. Auch Schätzungen für die Zeit davor brauchen aber eine Datenbasis und publizierte Erfahrungswerte. Die Beschreibung von Sexualpraktiken dürfte historisch kein Problem sein, auch nicht ihre moralisch-theologische Wertung bzw. Abwertung. Aber der denkbare Rückgriff auf individuelle Eindrücke zu Verbreitung und Ausmaß, die sich stützen oder widersprechen und sich statistisch hochrechnen ließen ist imho in der Regel zu dünn für eine allgemeine Aussage. Zudem müßte man klären, wie der Begriff „Sexualpartner“ verstanden wird, ob hier ein Kriterium der Einvernehmlichkeit angelegt ist und ob bei Schätzungen dann auch Prostitution und Vergewaltigung herauszurechnen wären. Ein weiteres Problem wären die Lebensbedingungen und die soziale Kontrolle. In einer Stadtkultur ist der Seitensprung eher (oder anders) denkbar als in dörflichen Gemeinschaften. Als demographische Folge des Dreißigjährigen Krieges wurde teils lokal das Gebot der Monogamie durchbrochen und die Mehrehe geduldet. Die Standesschranken spielen auch eine Rolle. Der Adel pflegte zu bestimmten Zeiten eine akzeptierte Promiskuität. Das Alter der Heiratsfähigkeit und die Sterberaten, insbesondere der Mütter bei Geburten wären zu berücksichtigen. Das Ausmaß der Zweit- und Drittehen wäre vielleicht über Kirchenbücher zu erheben. Ebenso das Verhalten in pandemischen Situationen (z.B. Pest). Das Sexualverhalten der europäischen Männer, die in den Kolonialzeiten in den Kolonien lebten. Viele viele Faktoren, die da Einfluß nehmen. Ein rein numerischer Vergleich scheint mir daher über Jahrhunderte hinweg wenig aussagekräftig. --84.58.54.19 14:39, 6. Dez. 2020 (CET) Ergänzung: Einvernehmlichkeit --84.58.54.19 18:08, 6. Dez. 2020 (CET) Nachsatz: Ein Weg könnte vielleicht auch eine Untersuchung der Geschichte der Prostitution unter demographischen und empirischen Gesichtspunkten sein. Wenn man vom in Europa vorherrschenden Konzept der Monogamie ausgeht und sich weitere sexuelle Kontakte dann (wenn überhaupt) weitgehend nur im vorehelichen Bereich, als Seitensprung, durch Zweit- und Drittehe nach Versterben des Partners und durch sexualisierte Gewalttaten ergeben (beispielsweise während Kriegssituationen in anderen Regionen oder im kirchlichen und weltlichen Herrschaftsbereich durch sexualisierte Gewaltvergehen an Abhängigen, vgl. z.B. Ius primae noctis oder der Umgang von Großbauern und Junkern mit ihren Mägden), bleibt ja nur noch die Prostitution als ein mit Kontinuität in die Geschichte eingebetteter Hauptfaktor im Fokus. --84.58.54.19 17:54, 6. Dez. 2020 (CET) Ergänzend: Aber selbst heutzutage haben wir über den Bereich der Prostitution in Deutschland kein klares Datenbild. Ich lese im aktuellen Artikel Prostitution: „Wie viele Prostitutionskunden es gibt, ist nicht genau bekannt. Udo Gerheim, Universität Oldenburg, schrieb 2012: „Es muss daher konstatiert werden, dass zur Zeit keine verlässlichen und abgesicherten quantitativen Primärdaten über das soziale Feld der Prostitution existieren.“[39] Die in wissenschaftlichen und journalistischen Werken genannten Größenordnungen von 1,2 Millionen Kunden pro Tag und 400.000 Sexarbeiter/-innen in Deutschland[40] sind lediglich Schätzwerte und Hochrechnungen, die teilweise aus den 1980er-Jahren stammen. Hochgerechnet auf die männliche Bevölkerung bedeutet dies, dass im Durchschnitt jeder Mann zwischen 20 und 59 einmal monatlich eine Prostituierte aufsucht.[41][42]“ (Belegstellen siehe Artikel) --84.58.54.19 18:23, 6. Dez. 2020 (CET)
(BK) Mehr als Schätzungen - wie der TO auch schon in seiner Anfrage sagt - wird man hier nicht kriegen können. Eigentlich ist das keine wirkliche Wissensfrage, aber ich empfehle mal, beispielsweise, die Lektüre der Tagebücher des Samuel Pepys. Ich weiß nicht, ob schon jemand die entsprechenden Notizen ausgezählt hat. --Xocolatl (Diskussion) 14:43, 6. Dez. 2020 (CET)
Es gibt historische Sexualforschung, solange schriftliche Quellen vorhanden sind. Scholar.google.com findet etliche Werke. Das heftige Problem ist jedoch, dass nur ganz spezifische Bevölkerungsschichten und -gruppen überhaupt Dokumente hinterlassen haben.--Keimzelle talk 15:35, 6. Dez. 2020 (CET)

Zur ersten Zusatzfrage der IP: Es gibt einen Unterschied im gesellschaftlichen Umgang mit der jeweiligen Sexualpartnerzahl von Männern und Frauen, weshalb Männer tendenziell übertreiben und Frauen umgekehrt untertreiben. In den American-Pie-Filmen wurde das prominent angesprochen:

Jessica: If a guy tells you how many girls he's hooked up with, it's not even close to that. You take that number and divide it by three, then you get the real total. OK, so if Kevin is saying it's been three girls it's more like one or none.
Vicky: None?
Jessica: The rule of three. It's an exact science. Consistent as gravity.

Dann gibt es auch Grauzonen, bei welchen sexuellen Aktivitäten konkret jemand als Sexpartner gezählt wird. Und natürlich findet man auch reichlich Artikel zum Thema. --KnightMove (Diskussion) 16:51, 6. Dez. 2020 (CET)

Das Problem ist, dass man eine statistische Information sucht (durchschnittliche Sexualpartner), aber maximal einzelne Datenpunkte erhält (eben durch historische Überlieferung einzelner in bestimmten Schichten). Daher ist es kaum zu rekonstruieren. Ein guter Anfang ist meist die Frage: Warum sollte es damals anders gewesens ein als heute? Auch heute schwanken die Sexualpartner extremst zwischen Personen. Und je nach dem wie man Sexualpartner definiert gibt es auch nicht notwendigerweise die Notwendigkeit, dass es weniger waren damals als heute. Ein Faktor könnte Verhütung sein, aber man weiss ja durchaus, dass in vielen Zeiten öffentlich gelebte Homosexualität durchaus üblich war. Generell hat man wohl mit dem Vorurteil zu kämpfen, dass man heute besonders sei, was jedoch selten der Fall ist. Oft hat sich eben nur die Form geändert, nicht jedoch der Fakt. Klar gibt es das Thema Verhütung, was vieles entspannt hat, aber auch dort gab es Mittel in der Vergangenheit und Sexualkrankheiten waren auch früher weit verbreitet (was für reichlich Austausch spricht).--Maphry (Diskussion) 23:13, 6. Dez. 2020 (CET)

<kwätsch> Hm. Was auch immer „damals“ gerade sein soll, es war anders als heute. Weil sich – ich bleibe der Übersicht wegen auf dem Territorium des heutigen Deutschlands – seit Ende des 17. Jahrhunderts die Rolle der Frau in der Gesellschaft grundlegend zu wandeln beginnt. Das bedeutete am Anfang, dass mann die Menschenrechte formulierte und dann aber erstmal diskutiert wurde, ob Frauen eigentlich auch Menschen sind, die diese Rechte innehaben - dürfen. In diesem mühseligen Prozess der Wandlung sind wir bekanntlich noch heute. Frauen dürfen jetzt überall Auto fahren, ein eigenes Bankkonto führen, das Haus verlassen wann immer sie wollen und eine Arbeit annehmen, ohne ihren Göttergatten um Erlaubnis zu bitteln und zu betteln. Nur mit dem Rauchen ist es fast schon wieder vorbei, aber wenn alles gut geht taucht irgendwann sogar die eine oder andere Frau im Aufsichtsrat eines DAX-Unternehmens auf und hat nicht die Kaffeekanne für die Herren in der Hand. Zumindest in der Gesetzeslage hat sich Ende der 1960er Jahre sehr viel verbessert.
Es ist, betrachtet man die letzten 150 Jahre, ein wesentlicher Unterschied zu heute, was für Konsequenzen es damals für eine Frau haben konnte, sich auf einen nichtehelichen Sexualkontakt einzulassen. Selbst bei den sogenannten wilden oder goldenen 20er Jahren sollte man sich nicht von der Promiskuität in Filmserien wie Babylon Berlin blenden lassen. Die Realitäten für Frauen auf einem Gutshof in Vorpommern, einer niedersächsischen Kleinstadt oder einem Dorf im Allgäu waren deutlich andere. Das wird uns eher durch Filme wie Das weiße Band oder Heinrich Manns Roman Der Untertan nahegebracht, wobei letzeres Werk zwar im Wilhelminischen Zeitalter spielt, der Spirit dieser Zeit aber zweifellos auf dem Land und in den Kleinstädten in der Weimarer Republik nachwirkte. Selbst heute noch werden Frauen mit häufiger wechselnden Partnern ja als Schlampen verunglimpft, oder? Und Männer? Was sind sie, was sind sie nicht?
Das Grundmuster „der Mann darf“, während es für Frauen nicht nur wegen der Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft eine soziale Katastrophe werden konnte, die ihr Lebensgefüge erschütterte, dieses Grundmuster bestimmt die Datenlage genauso mit wie lange Zeit das Grundmuster, dass der Vater die „unberührte“ Tochter an den Ehemann übergibt und wenn dieser den Löffel aus der Hand legt die Witwe für den Rest ihres Lebens ein sexuelles Neutrum zu sein hat, weil sie sonst, wie Brecht es so schön darstellt, eine unwürdige Greisin wird.
Als Arbeitshypothese würde es mir durchaus schlüssig erscheinen, dass Männer, nicht zuletzt, weil man die Prostitution eigentlich als gesellschaftlichen Faktor nicht einfach ausblenden und herausrechnen kann, durchschnittlich mehr wechselnde Sexualpartnerinnen hatten als Frauen und dass sich das eher langsam in den letzten 70 Jahren zu ändern beginnt. Sehr spannend wäre da sicherlich auch, wie sehr Aids dann als Gegengewicht zu den modernen Verhütungsmethoden in diesen Prozess hineingewirkt hat.
Natürlich unterlagen auch Männer stets den Konventionen und der sozialen Kontrolle und über allem drückte immer schwer die repressive christliche Sexualethik eines Paulus und eines Thomas von Aquin auf die Bedürfnisse, weil sie Gott unterstellten, er erlaube sexuelle Handlungen nur mit dem „richtigen“ Partner, auf die „richtige“ Weise und zum „richtigen“ Zweck. Was muss sich Gott für diesen unglücklich machenden Unsinn geschämt haben! Aber vielleicht waren die Priester bei der katholischen Beichte zumindest bei Männern eher noch nachsichtig als seit Luther und Calvin die protestantischen Pfaffen, die natürlich auch genau wußten, was in ihrer Gemeinde vor sich ging. In den Pfadfinderlagern der pubertierenden Jungs hieß es beim Einschlafen immer vergnügt: „Hände auf die Bettdecke“.
Ich teile nicht die Ansicht, dass es damals (wann immer das ist) nicht weniger Sexualpartner waren als heute. Ich denke, dass sich nicht nur die Form geändert hat (Licht an oder aus? :-) sondern auch der Fakt. Und die Gelegenheit. Man kann nicht einfach unterstellen, dass es beispielsweise hinter den Bierzelten schon immer zu hemmungsloser Kopulation im Bierrausch gekommen ist, sofern „er“ das bei aller Betrunkenheit noch konnte. Auch bei der Kirchweih funktionierte die soziale Kontrolle immer prima (und tut es oft auch noch heute). Es mag auch Liebe und Liebesdramen gegeben haben. Fontane schenkt uns mit Effi Briest einen anrührenden Blick auf diese Seite des Lebens. Aber Frauen hatten – als Eigentum, als Objekt und als Beute – nicht nur die „Unschuld“ und einen Ruf zu verlieren, sondern auch meist nur wenig zu gewinnen, oft nicht mehr als eine schlechte Erfahrung. --84.58.54.19 02:46, 7. Dez. 2020 (CET)
@IP 84...: "Als demographische Folge des Dreißigjährigen Krieges wurde teils lokal das Gebot der Monogamie durchbrochen und die Mehrehe geduldet." Interessant... Wo kann man das nachlesen? - Danke, Grüße, --Sokkok (Diskussion) 01:36, 7. Dez. 2020 (CET)
Ojeh, ich finde bei mir dazu nur noch eine Notiz mit Verweis auf den Nürnberger Exekutionstag und 1650. Sorry, aber das Lesen ist so lange her, dass ich mich an die genaue Quelle nicht mehr erinnern kann, ich hab da sehr viel gleichzeitig verschlungen. Und bei der Notiz habe ich offenbar geschlampt – Asche auf mein Haupt. Weil ich die Notiz selbst geschrieben habe bin ich mir allerdings sicher, dass ich es damals als ernstzunehmen und aufschreibenswert fand. Ich habe mich damals eigentlich mit den Wiedertäufern in Münster beschäftigt, wo unter Jan van Leiden die Verhältnisse ja auch zu Polygamie führten. Die Nürnberger Verhandlungen waren eher ein Nebengleis von einem Nebengleis. Ich fürchte, mehr kann ich nicht helfen. --84.58.54.19 03:55, 7. Dez. 2020 (CET)

In den Badehäusern wurde mit Sicherheit nicht nur gebadet. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:42, 10. Dez. 2020 (CET)

Hm. Das ist so allgemein geraunt sicher nicht völlig falsch. Aber ich versuche lieber mal mit einer etwas differenzierteren Betrachtung den Ruf der mittelalterlichen Badehäuser noch etwas zu retten. Zweifellos beflügelt die ungeprüfte Vorstellung des mittelalterlichen „Badelebens“ möglicherweise die Fantasie. Der von dir verlinkte Artikel weiß jedoch aktuell: „Da in den meisten Badestuben nach Geschlechtern getrennt gebadet wurde – Badebordelle (mit darin beschäftigen „Bademägden“) gab es nur in den einschlägigen Vierteln größerer Städte – enthielten die Badeordnungen auch Vorschriften über „züchtiges“ Verhalten.“ In den Badehäusern wurden übrigens auch Krankheiten behandelt und Zähne gezogen, IMHO eher weniger stimulierende Vorgänge...
Der aktuelle Artikel Bordell erzählt (eher schlecht informiert) nur von „Gasthäusern (...), in denen Prostituierte ihre Dienste anboten.“ Der besser ausgearbeitete Artikel Prostitution im Mittelalter hebt Badehäuser zwar ebenfalls nicht besonders hervor. Genau genommen kommen die Worte „Badehaus“ oder „Badestube“ dort überhaupt nicht vor. Aber ich lese: „Außerehelicher Verkehr von unverheirateten Männern mit unverheirateten (jungen) Frauen führte zur gesellschaftlichen Ächtung letzterer. Die Folge waren häufige Vergewaltigung und Gelegenheitsprostitution. Um dem entgegenzutreten, wurden Frauenhäuser eingerichtet, um die Prostitution, die im Sinne Augustinus’ als „kleineres Übel“ galt, in die städtische Ordnung einzugliedern.“ Die damals so genannten Frauenhäuser waren städtisches Eigentum oder von der Stadt gepachtet. „Der Rat der mittelalterlichen Stadt förderte also die Prostitution und institutionalisierte sie gleichsam. Die Rechte und Pflichten der Dirnen wurden in einer Frauenhausordnung geregelt.“ Die derart in die städtische Ordnung eingegliederte Prostitution spiegelte sich u.a. auch in der Kleiderordnung und den sogenannten „Schandfarben“ Rot, Gelb oder Grün.
Eine Geschlechtertrennung in den Badestuben setzte sich wohl erst mit dem Auftreten der Syphilis durch, die über die Badehäuser verbreitet wurde. Die das Sittenleben beeinflussende Schamhaftigkeit und Prüderie der Reformation am Anfang des 16. Jahrhunderts gilt als weiterer Faktor. Ursula Neeb betont die „doppelte Bedeutung bzw. eine Doppelfunktion (...), die die Bäder zu dieser Zeit charakterisiert: Einerseits dienten sie jedermann zum leiblichen und geistigen Wohlbehagen, andererseits wurden sie eindeutig für Zwecke der derben Sinnlichkeit und der Prostitution genutzt. Die Grenzen waren oftmals fließend. (...) Die mittelalterliche Badeprostitution hat sich im großen Umfang erst seit dem 13. Jahrhundert entwickelt. Wahrscheinlich fand die Prostitution durch die Vaganten (fahrendes Volk) Zugang zu den Badestuben. (Anm. 21: Alfred Martin, Deutsches Badewesen in vergangenen Tagen, Jena 1906, S.4) In der Badestube spielen sie manchmal die Rolle des männlichen Kupplers, der die Bademägde als Prostituierte vermittelt. Der Begriff „Rîberîn" (Badereiberin) oder „Zwagerin" wurde gleichbedeutend mit Hure verwendet (Anm. 22: Ebd., S.179) und deutet auf eine heimliche, nicht-institutionalisierte Form der Prostitution hin.“ (Ursula Neeb: Vom Frauengäßchen zum Rotlicht-Bezirk In: Die Straße. Geschichte und Gegenwart eines Handelsweges. Herausgegeben von Willi Stubenvoll,Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, Umschau Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-524-69098-X, S. 259-276)
Andererseits war die Prostitution im Mittelalter auf die Badestuben mitnichten angewiesen. Yvonne Schymura schreibt in ZeitOnline über die Dirne Anna von Ulm, die 1472 in Nördlingen in einem Prozeß gegen die ehemaligen Pächter des städtischen Bordells Barbara Taschenfeind und Leonhart Freyermut mit ihren Aussagen zu einer Prozessakte als „einzigartige(n) Quelle über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Prostituierten im Mittelalter“ beiträgt. Ich lese: „Dirnen hatten einen festen Platz in der mittelalterlichen Gesellschaft. Unverheirateten Männern stand es frei ihre sexuellen Bedürfnisse mit Prostituierten zu befriedigen. Frauen wie Anna von Ulm standen in der sozialen Hierarchie weit unten, aber sie mussten sich nicht verstecken. (...) Das Frauenhaus war ein Barbetrieb mit kleinen Separees, wohin sich Freier und Dirne zurückziehen konnten. (...) Verboten war das Frauenhaus nur für verheiratete Männern, doch wo kein Kläger da kein Richter.“ (Yvonne Schymura: Für zwei Pfennige kam die Dirne ins Kämmerchen In: ZeitOnline, 11. November 2013)
Manuel Montero Pineda schreibt in einer 19seitigen Seminararbeit für das Proseminar Der südwestdeutsche Städtekrieg 1377-89 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: „Eine Verbindung zwischen Prostitution und Badehäusern herzustellen ist eher problematisch. Während man früher an Hand von Einzelbeispielen und Parallelen zu südfranzösischen Badehausbordellen, die Verbreitung der Prostitution in Badehäusern begründete (Anm. 16: Hier zu sei vor allem Eduard Fuchs, Illustrierte Sittengeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ND Berlin (1983), S.440 ff. genannt, der die Venusdienste als Hauptzweck der Badehäuser bezeichnet.), hat man sich heute eher von dieser Sicht. [sic!] Die neuere Forschung sagt, daß es "ehrbare" Badehäuser gab und eben auch andere. Duerr meint, der Unterschied sei in etwa so groß gewesen, wie er "heute zwischen einem städtischen Hallenbad und einem erotischen Massagesalon besteht" (Anm. 17: zit. aus Hans Peter Duerr, Nacktheit und Scham (=Der Mythos vom Zivilisationsprozeß, Band 1), Frankfurt am Main 1988, S. 58). Auch ich glaube, daß eine Differenzierung nötig ist, da man nicht von ein paar erhaltenen Kriminalakten auf die Gesamtheit schließen sollte.“ (Manuel Montero Pineda: Die Prostitution im Mittelalter, Seminararbeit, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, GRIN Verlag, München 1996)
Eine überraschend differenzierte Darstellung liefert der Artikel Badestube des AugsburgWiki, der zeitlich genauer unterscheidet und auf einige interessante Quellen verweist. Schön zu lesen.
Fazit: Es gab zwar auch Badebordelle, diese hatten aber nicht die Funktion der ansonsten üblichen Badehäuser und man muss bei der Baader- und Badekultur zeitlich differenzieren und kann „das Mittelalter“ als dynamischen historischen Prozeß nicht pauschalierend über einen Kamm scheren. Die Prostitution war auch über andere Wege institutionalisiert und als bekannter, öffentlich akzeptierter Bestandteil in das Gesellschaftsleben eingebettet. Es gab zu bestimmten Zeiten mal breitere, mal schmalere Grauzonen, was die Kultur der Badehäuser betrifft. Andererseits schwebt über dieser Thematik mit der Vorstellung von Nacktheit, Wärme und Nässe auch bis heute eine Sphäre der Erotisierung, die ebenfalls dazu beiträgt, dass sich retrospektiv bei einer dünnen Quellenlage bisweilen nur schwer die Fakten von den Männerphantasien oder den religionistisch motivierten Verdammungen trennen lassen. In einem Welt-Artikel führt das zu der ebenso kurzen wie falschen Vorstellung: „Das Badehaus war ein Euphemismus für das Bordell.“ (Warum die Kirche die Prostitution duldete, In: Die Welt, 3 Juli 2013) Das war es eben nicht. Es wurde zwar „mit Sicherheit nicht nur gebadet“ aber nicht immer und nicht überall. Es kommt dabei wie so oft auf das Wo und das Wann an. --84.58.54.19 02:07, 11. Dez. 2020 (CET)