Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 27
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 27 im Jahr 2016 begonnen wurden.
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Frage zum Cricket-Spiel
Ich habe mal gehört, dass es zum Cricket einige ungeschriebene Regeln, die sich aus dem Respekt vor dem Mitspieler ergeben, gibt. Gibt es irgendwo eine Art Ratgeber oder eine Anleitung, der einen dieses Spiel, die formalen und ungeschriebenen Regeln erklärt und einen vielleicht auch ein wenig vom Reiz vermittelt? (unsignierter Beitrag von 146.60.168.109 (Diskussion) vom 3. Jul. 2016, 23:15)
- Du meinst dieses Spiel, bei dem man offizielle Mittags- und Teepausen hat? Das auch schon mal fuer internationale Verwicklungen zwischen Australien und Pakistan sorgte? Bei dem man Jungfrauen machen kann. Kuck doch mal hier. Fuer die Regeln (da muss man Englisch koennen) ist en:Laws of cricket ein guter Anfang. -- Iwesb (Diskussion) 02:38, 4. Jul. 2016 (CEST)
Bash-Problem
Hi, hier sind ja regelmässig auch ein paar Linuxer anwesend...
Ich suche irgend ein Script, sei es bash, sed, awk oder sonstwas, das aus einem String, der zwei "@" enthält, alles ab dem zweiten "@" (inclusive) wegschneidet. Herzlichen Dank im Voraus!
--Romulus (Diskussion) 15:57, 4. Jul. 2016 (CEST)
echo "foo@bar@bla@blub" | cut -d@ -f1,2
-- Janka (Diskussion) 16:58, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Aaargh, so einfach. Kopf auf Tischplatte hau... Danke! --Romulus (Diskussion) 19:01, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Romulus (Diskussion) 09:14, 5. Jul. 2016 (CEST)
Was für ein Name benütze ich ,,z.bsp.einen Namen für Datenname eingeben
--2A02:1205:34F4:8D80:7809:DCC3:7ED9:AA81 07:28, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Hä? Wo willst du was eingeben? --Kreuzschnabel 07:48, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist abhaengig vom jeweiligen Kontext. Meist duerfte ein Dateiname geeignet sein. -- Iwesb (Diskussion) 07:49, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn es nicht für eine Datei sein sollte, bliebe der Spaltenname oder Bezeichnung für ein Datum (← nicht unbedingt Zeit, aber Einzahl von Daten) einer Datenbank, vergleichbar einer Legende einer Tabelle. Das darf in der Datenbank auch nicht leer bleiben. --Hans Haase (有问题吗) 09:34, 4. Jul. 2016 (CEST)
Sonderfall der ethnischen Säuberung
Im Artikel "Ethnische Säuberung" wird genau ein Sonderfall angegeben, ist es korrekt, dass dieser "Sonderfall" nur für Ost-Jerusalem existiert, was mir doch sehr seltsam vorkommt.
Spielerfrauen Frankfreich
Wie sind die Namen der Spielerfrauen hier auf dem Bild?
--87.156.216.220 03:53, 4. Jul. 2016 (CEST)
- U.a. Sidonie Biémont, Sephora Coman, Sandra Evra, Jennifer Giroud, Marine Lloris und Ludivine Payet. -- Iwesb (Diskussion) 05:43, 4. Jul. 2016 (CEST)
- merci hier die vollständige Liste
- De gauche à droite, Jennifer Giroud, Sephora Coman, Tiziri Digne, Ludivine Sagna, Ludivine Payet, Marine Lloris, Camille Sold (madame Schneiderlin) et Sandra Evra --87.156.216.220 22:47, 4. Jul. 2016 (CEST)
Handy Virus
Liebe Wikipedia, Ich habe ein Problem mit meinem Handy und zwar habe ich mir einen Virus oder was eingefangen, jedenfalls poppt alle paar Minuten ein Werbefenster auf, meist mit irgendwelchen schmutzigen Links, auf die ich klicken soll oder dass ich angeblich was gewonnen hab und so (in schlechtem Deutsch, also sicher nicht echt). Ich wollte Nur Musik downloaden, seitdem ist das so. Wie bekomme ich das wieder weg? (Sony Xperia E1) Danke!
--89.144.221.70 17:08, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Zu wenig Details. Welche Android-Version, welches Benutzerumfeld? Popups nur im Browser, Popups in anderen Apps? Wie wolltest Du Musik runterladen? Als Clip von YouTube? Als Link von einem One-Click-Hoster? Als Link von einwm russiachwn MP3-Portal vokn den ersten Googlwergebnissen? Als bezahlte MP3-Datei? Außerdem: bist Du bereit, nach der Problemlösung Firefox mit NoScript und Adblocker zu installieren? Oder ist das hier nur eine DAU-ige Trollfrage? Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 17:31, 4. Jul. 2016 (CEST)
- typische google-frage => [1] --JD {æ} 17:37, 4. Jul. 2016 (CEST)
Deutsche Parteien für Stärkung der Regionen und Abschaffung der Nationalstaaten
Hallo, welche Parteien in Deutschland setzen sich für eine Regionalisierung Europas, sprich Abschaffung der Nationalstaaten und Förderung der Regionen (also bspw. kein Deutschland mehr sondern dann ein Hessen, Thüringen, Bayern als Regionen... Es gibt bspw. die Bayernpartei, die sich für ebendies einsetzt. Gibt es auch noch andere in Deutschland?--87.140.195.1 18:24, 4. Jul. 2016 (CEST)
In dieser Form so wie du es definierst nicht. Jedoch gibt es mit dem SSW der Lausitzer Allianz und der Partei die Friesen Vereinigungen die sich für Minderheitenschutz und eine Art Teilautonomie aussprechen. Die Forderung nach Eigenstaatlichkeit oder Auflösung des Nationalstaats wird dort jedoch nicht betrieben.
Einige anarchistische Zirkel aber auch andere Teile der Linke streben so etwas ähnliches an. Eine eigene PArtei haben die jedoch nicht.--93.237.47.66 19:36, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Am ehesten in diese Richtung geht das politische Konzept Europa der Regionen, das auf europäischer Ebene von der Europäischen Freien Allianz vertreten wird. Die Abschaffung der Nationalstaaten zu fordern, traut sich von denen aber anscheinend auch noch niemand. Geoz (Diskussion) 20:00, 4. Jul. 2016 (CEST)
Stockholm ÖPNV
Wie finde ich die Internetauskunft der ÖPNV-Betriebe von Stockholm, genauer gesagt will ich wissen, wie man von der Station "Globen" zum astrid lindgren museum kommt. Grüße--93.193.222.46 22:30, 4. Jul. 2016 (CEST)
- sl.se, Grüße, --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:36, 4. Jul. 2016 (CEST)
Lohfeldener Rüssel
Wo genau liegt einklich das Gewerbegebiet Lohfeldener Rüssel, und wie sieht es aus? In den Artikeln Kassel, Lohfelden und Waldau (Kassel) wird es erwähnt, aber wenn ich danach suche, was das einklich ist, finde ich nichts als den Autohof „Am Lohfeldener Rüssel“. Unter einem Rüssel stelle ich mir etwas Gewundenes, Langgestrecktes vor, dazu paßt aber nichts, was ich auf OpenStreetMap da an Gewerbegebieten sehe. Oder verstehe ich das falsch, und der Lohfeldener Rüssel ist eine Beuys-Skulptur auf einem Kreisverkehr oder so was? --Kreuzschnabel 06:38, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Google "Lohfeldener Rüssel" -autohof zweiter Treffer liefert bei mir das da. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Schnelle Arbeit, danke! Alles mit „am“ davor habe ich wohl gleich mental ausgeblendet :-) --Kreuzschnabel 06:55, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Die etwas konfuse Formulierung daselbst läßt allerdings eine Frage offen: Ist der „Rüssel“ hier die nach Westen gebogene K9 bzw. Emmy-Noether-Straße (die endet aber nicht im Nichts) oder die nicht bebaute, aber offenbar mal für eine Straßenfortsetzung gedachte Wiese südlich der Schwarzen Gasse? --Kreuzschnabel 07:06, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Nochmal ich, Frage beantwortet: Ist hier als reg_name eingetragen (sollte eher loc_name sein) --Kreuzschnabel 07:09, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage geklärt --Kreuzschnabel 07:09, 6. Jul. 2016 (CEST)
Bewertung der Hellseherin Doria
Sind die Aussagen von Doria richtig? Kann sie meine berufliche Zukunft wirklich voraussehen? --2003:6A:B03:1300:AD34:8A12:C16A:AE00 17:39, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn Sie keine sah, dann wohl Ja! Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:41, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:41, 6. Jul. 2016 (CEST)
LAN Receiver
Komme ich mit diesem Receiver ins Netz? kann ich also mit ihm surfen, die youtube app nutzen? Woran erkenne ich ob ein Receiver ins Netz kann oder der Anschluss nur für Updates gedacht ist?--93.132.60.109 23:24, 6. Jul. 2016 (CEST)
Du solltest mal was über Deinen Internetprovider verlautbaren lassen. --80.187.99.182 23:34, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe hier, ergoogelt mit KAON HD DVB-C, bei mir dritter Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 6. Jul. 2016 (CEST)
Soll das Ja oder Nein bedeuten?--93.132.60.109 23:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Diese Gerät hat mit Internet nichts zu tun! --80.187.99.182 23:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das soll RTFM bedeuten... --87.123.20.94 23:54, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Einleitung dieser Seite lesen. Das ist keine Wissensfrage, sondern es wurde einfach nur vergessen, Google zu befragen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 6. Jul. 2016 (CEST)
Höchste Berg des Deutschen Reiches
Von wann bis wann war der Kilimandscharo der höchste Berg des Deutschen Reiches? Und war das auch so offiziell bekannt und angegeben? Wäre quasi in der Wikipedia von damals im Eintrag zum Deutschen Reich gestanden, [...]die höchste Erhebung des Deutschen Reiches ist der Kilimandscharo[...]? --87.140.195.1 20:12, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wow, drei Fragen in zwei Stunden ... -- FriedhelmW (Diskussion) 20:23, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Also in der heutigen Wikipedia würde wahrscheinlich sowas stehen wie: "Während der kolonialen Besetzung durch das Deutsche Reich in der Zeit von 1885 bis 1918 bildete dieses Bergmassiv das höchste Gebirge des Reiches. Der Erstbesteiger Hans Meyer taufte den Kibo als höchsten deutschen Berg in Kaiser-Wilhelm-Spitze um." Oder so ähnlich. --King Rk (Diskussion) 20:30, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Waren die Schutzgebiete denn Teil des Reiches? --Φ (Diskussion) 20:33, 4. Jul. 2016 (CEST)
- „Sie waren gemäß Artikel 1 der Verfassung des Deutschen Reichs nicht Bestandteil des Reichsgebiets,<ref Heinrich Schnee: in Deutsches Koloniallexikon, Bd 3, Leipzig 1920, S. 312 f./ref> sondern überseeischer Besitz des Deutschen Reichs.“ --Vsop (Diskussion) 20:55, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Danke. Dann war der Kilimandscharo nie der höchste Berg des Deutschen Reiches, sondern das war die Zugspitze bzw. von 1938 bis 1945 der Großglockner. --Φ (Diskussion) 20:58, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Trotz der verfassungsjuristischen Verrenkungen steht es eben in den Büchern anders. "Der Kilimandscharo galt im Kaiserreich als ‚höchster Berg Deutschlands‘". --Megalix (Diskussion) 22:23, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Das sind keine "verfassungsjuristischen Verrenkungen", Kolonien und sonstige abhängigen Gebiete waren und sind kein Teil des Mutterlands. Ausnahmen hat nur Frankreich praktiziert, und auch das nur sehr teilweise. Da wäre eher mal zu fragen, was für "Bücher" das sind. Wahrscheinlich irgendwelche nationalistischen Pamphlete. Da sind mir Fakten lieber. MBxd1 (Diskussion) 22:29, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Das waren Schulbücher. Aus heutiger Sicht waren diese von "nationalistischen Pamphleten" vielleicht gar nicht so weit entfernt. Dass ein Berg in Deutsch-Ostafrika so gar nichts mit Deutschland zu tun haben sollte, war in einem Land, in dem Kolonien als Prestigeobjekt dienten, undenkbar. Auch der Rassismus war selbst in der Sozialdemokratie damals weit verbreitet (siehe Mischehendebatte im deutschen Reichstag (1912)). Das sind ebenfalls Fakten. --Megalix (Diskussion) 22:58, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Aus Schulbuchperspektive mag das ja einleuchtend sein, doch dies hier ist die Auskunftsseite einer Enzyklopädie für Erwachsene. Niemand hat behauptet, dass der Kilimandscharo „nichts mit Deutschland zu tun gehabt“ hätte, er war eben nur nie der höchste Berg des Deutschen Reiches. Er war der höchste Berg der Schutzgebiete des Deutschen Reiches, was nicht dasselbe ist. Schön, dass wir das haben klären können, viele Grüße, --Φ (Diskussion) 09:53, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das sind keine "verfassungsjuristischen Verrenkungen", Kolonien und sonstige abhängigen Gebiete waren und sind kein Teil des Mutterlands. Ausnahmen hat nur Frankreich praktiziert, und auch das nur sehr teilweise. Da wäre eher mal zu fragen, was für "Bücher" das sind. Wahrscheinlich irgendwelche nationalistischen Pamphlete. Da sind mir Fakten lieber. MBxd1 (Diskussion) 22:29, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Trotz der verfassungsjuristischen Verrenkungen steht es eben in den Büchern anders. "Der Kilimandscharo galt im Kaiserreich als ‚höchster Berg Deutschlands‘". --Megalix (Diskussion) 22:23, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Danke. Dann war der Kilimandscharo nie der höchste Berg des Deutschen Reiches, sondern das war die Zugspitze bzw. von 1938 bis 1945 der Großglockner. --Φ (Diskussion) 20:58, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Also in der heutigen Wikipedia würde wahrscheinlich sowas stehen wie: "Während der kolonialen Besetzung durch das Deutsche Reich in der Zeit von 1885 bis 1918 bildete dieses Bergmassiv das höchste Gebirge des Reiches. Der Erstbesteiger Hans Meyer taufte den Kibo als höchsten deutschen Berg in Kaiser-Wilhelm-Spitze um." Oder so ähnlich. --King Rk (Diskussion) 20:30, 4. Jul. 2016 (CEST)
Charles Dickens
was meint: "Umble we are, umble we have been, umble we shall ever be" --2A02:908:F35A:4DC0:10B9:AC05:627:F49B 22:40, 4. Jul. 2016 (CEST)
- "umble" soll aus dem Mittelenglischen stammen und gleichbedeutend mit "numbles" sein, was "Eingeweide" oder evtl. "Kutteln" bedeutet. Quelle: www.dictionary.com, mit einem Beleg aus David Copperfield (Roman). --Bremond (Diskussion) 22:48, 4. Jul. 2016 (CEST)
- (Nach BK) Siehe en:wikt:humble und en:wikiquote:Humility#Hoyt.27s_New_Cyclopedia_Of_Practical_Quotations. Einfaches Googlen ergibt, dass die Antwort von Benutzer:Bremond nicht zutreffend ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Dann guck' mal https://en.wiktionary.org/wiki/umbles#English und http://www.websters1913.com/words/Umbles. "Alternativform humbles. Herkunft numbles. - Aber wahrscheinlich müßte man in denZusammenhang im Copperfield nachprüfen. --Bremond (Diskussion) 23:05, 4. Jul. 2016 (CEST) PS: Danke für die Zitateseite.
- Bremond, da verrennst du dich. 'Umble ist hier natürlich humble, ein Standardfall von en:H-dropping (bräuchte mal einen deutschen Artikel!), als Schibboleth für Unterschichtsprache; die Aussprache spiegelt also die Aussage. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:12, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Bin bekehrt. "Schibboleth für Unterschichtsprache" hört sich gut an... Gute Nacht zusammen! --Bremond (Diskussion) 23:19, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Schibboleth … wieder was gelernt. Hätte eher vermutet, dass das ein Kumpel von Azathoth und Shub-Niggurath ist. -- HilberTraum (d, m) 08:45, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Bremond, da verrennst du dich. 'Umble ist hier natürlich humble, ein Standardfall von en:H-dropping (bräuchte mal einen deutschen Artikel!), als Schibboleth für Unterschichtsprache; die Aussprache spiegelt also die Aussage. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:12, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Dann guck' mal https://en.wiktionary.org/wiki/umbles#English und http://www.websters1913.com/words/Umbles. "Alternativform humbles. Herkunft numbles. - Aber wahrscheinlich müßte man in denZusammenhang im Copperfield nachprüfen. --Bremond (Diskussion) 23:05, 4. Jul. 2016 (CEST) PS: Danke für die Zitateseite.
- (Nach BK) Siehe en:wikt:humble und en:wikiquote:Humility#Hoyt.27s_New_Cyclopedia_Of_Practical_Quotations. Einfaches Googlen ergibt, dass die Antwort von Benutzer:Bremond nicht zutreffend ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 4. Jul. 2016 (CEST)
- +1, Oldtimer wie ich kennen das noch von Uriah Heep, siehe … very ’eavy … very ’umble. -- Zerolevel (Diskussion) 12:09, 5. Jul. 2016 (CEST)
- wobei die Band Uriah Heep latürnich nach der Romanfigur Uriah Heep benannt ist, welche das obig nachgefragte Zitat bei Dickens spricht. --Edith Wahr (Diskussion) 12:12, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Gut zu hören ist das h-dropping auch bei den in Cockney gesungenen Liedern von Madness, z. B. Night Boat to Cairo oder in Blur's Park Life--IP-Los (Diskussion) 12:36, 5. Jul. 2016 (CEST)
- wobei die Band Uriah Heep latürnich nach der Romanfigur Uriah Heep benannt ist, welche das obig nachgefragte Zitat bei Dickens spricht. --Edith Wahr (Diskussion) 12:12, 5. Jul. 2016 (CEST)
- +1, Oldtimer wie ich kennen das noch von Uriah Heep, siehe … very ’eavy … very ’umble. -- Zerolevel (Diskussion) 12:09, 5. Jul. 2016 (CEST)
Hallo. Im obigen Artikel steht: Die Weimarer Verfassung beschränkte die Jurisdiktion des Feldpropstes ab 1919 wieder auf das preußische Militär und das Amt wurde schließlich nach dem Rücktritt von Heinrich Joeppen, im Jahre 1920, nicht mehr besetzt. Im Reichskonkordat von 1933 hatte man auch die Militärseelsorge neu geregelt und es wurde 1936 erstmals wieder ein deutscher Militärbischof eingesetzt, ein Vorläufer der späteren Militärbischöfe der Bundeswehr. Der Titel und das Amt des Preußischen Feldpropstes blieben jedoch erloschen.
Frage: Wenn das stimmt, warum werden aber dann in der Liste Katholische Feldpröpste von Preußen noch zwei Amtsträger nach Joeppen aufgeführt: Paul Anton Schwamborn (1920–1929) und Franz Justus Rarkowski (1929–1945)? Versteht das jemand?--Hubon (Diskussion) 02:12, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Vermutlich, weil sie de facto alle Aufgaben dieses Amtes wahrnahmen. Nach dieser Webseite der Katholischen Militärseelsorge ware ihre offiziellen Amtstitel: bei Schwamborn Generalvikar und stellvertretender Feldpropst bis 1929 und bei Rarkowski 1929-1936 Beauftragter für die Seelsorge an den Katholiken der deutschen Reichswehr und Wehrmacht; 1936-1938 Apostolischer Administrator für die Angehörigen der deutschen Wehrmacht, 1938-1945 Katholischer Feldbischof der deutschen Wehrmacht. --Concord (Diskussion) 08:37, 5. Jul. 2016 (CEST)
Ruhegehalt von Verfassungsrichtern
Kann jemand Abhilfe schaffen?--Hubon (Diskussion) 12:22, 5. Jul. 2016 (CEST)
Altes Wahlrecht in Venedig
Im Artikel zur |Dogenwahl heißt es, dass ein etwa 10 Jahre alter Knade 30 Kugeln zig, danach werden aber viel mehr Kugeln und ihr Schicksal beschrieben. Hier besteht eine Unklarheit, wie lief die Wahl dann ab? --188.101.66.179 09:04, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Vielleicht könnte Benutzer:Hans-Jürgen Hübner, der hat mehrere ausgezeichnete Artikel zur Republik Venedig geschrieben hat, hier weiterhelfen? --slg (Diskussion) 16:00, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Durch die Kugeln wurden 30 potenzielle Wähler herausgedeutet. Ende Kugelphase. Von den 30 wurden 9 ausgelost, die 40 potenzielle Wähler wählen durften. Von denen wurden 12 ausgelost. Etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:16, 5. Jul. 2016 (CEST)
Was ist Bonalit?
"Es erhielt um 1930 einen Wärmeschutzgriff aus Bonalit, der Gebrauchsmusterschutz besaß."
danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:20, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Auf dem Bild sieht das nach Bakelit oder einem ähnlichen Duroplast aus. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Bunalit ..?! Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:33, 5. Jul. 2016 (CEST)
- siehe hier: BONALIT Handelsname für Bakelit der Firma Ludwig Schröder in Schalksmühle.--Mabschaaf 17:00, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Bunalit ..?! Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:33, 5. Jul. 2016 (CEST)
Mehrwertsteuer auf Miete
Hallo, mein Vermieter hat angekündigt dass demnächste ab September auf Miete die Mehrwertsteuer voll zu entrichten ist, stimmt dass? Dann würde die Miete, laut ihm von 860 € auf 1023,40 € zuzüglich der Nebenkosten steigen?--Zugang für eine frage (Diskussion) 16:22, 5. Jul. 2016 (CEST)
- 1. bitte Google bemühen. 2. braucht Dein Vermieter, so er nicht unlautere Absichten hegt, einen anderen Steuerberater. Oder geht es um einen Gewerbemietvertrag? 91.41.160.231 16:50, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ich wüsste nicht, dass sich da was geändert hätte. Die Miete unterliegt meines Wissens nach nur dann der Mehrwertsteuer, wenn der Vermieter die Vermietung als Unternehmer vornimmt. Unternehmer ist jeder, der eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig ausübt. Wenn der Vermieter demnach als Unternehmer vermietet, dann sind die Umsätze aus der Vermietung umsatzsteuerfrei. Der Vermieter kann aber u.U. auf die Steuerbefreiung verzichten und den Umsatz als steuerpflichtig behandeln. Der Vemieter hat dabei ein Wahlrecht, das er frei ausüben kann.
- Ob der Mieter eine ggf. angefallene Mehrwertsteuer an den Vermieter zahlen muss, ist dagegen eine andere Frage: Der Mieter muss die Mehrwertsteuer nur dann zusätzlich zu der vereinbarten Miete zahlen, wenn das so im Mietvertrag vereinbart ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 15. 3. 2011 − 24 U 95/10). Entscheidet der Vermieter sich für die Mehrwertsteuerpflicht, ohne dass der Mietvertrag eine solche Zahlungspflicht des Mieters enthielte, ist das sein Problem (OLG Naumburg, Urteil vom 09.11.1999 – 1 U 102/99). --87.123.23.178 17:01, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Du hast vergessen zu erwähnen, dass der Vermieter auf die Steuerbefreiung nur verzichten kann, wenn der Mieter Unternehmer ist. Falls wir also hier über Wohnraummiete im herkömmlichen Sinne reden, ist das ganze Gerede von der Mehrwertsteuer Unfug. --Snevern 17:18, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Stimmt, das hatte ich im "u.U." versteckt. --87.123.23.178 17:31, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Richtig, da steckt es drin! --Snevern 17:35, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Da ist übrigens auch der Vorsteuerabzug drin versteckt, aber an der Stelle so detailliert werden, wollte ich nicht. --87.123.23.178 17:47, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das stimmt natürlich, aber der Vorsteuerabzug betrifft ja den mit Mehrwertsteuer bedrohten Wohnraummieter ohnehin nicht. Dass der Gewerbemieter die Besteuerung auch nicht fürchten muss - und zwar gerade wegen des Vorsteuerabzugs - kann dem Wohnraummieter ja egal sein. --Snevern 21:32, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Da ist übrigens auch der Vorsteuerabzug drin versteckt, aber an der Stelle so detailliert werden, wollte ich nicht. --87.123.23.178 17:47, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Richtig, da steckt es drin! --Snevern 17:35, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Stimmt, das hatte ich im "u.U." versteckt. --87.123.23.178 17:31, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Du hast vergessen zu erwähnen, dass der Vermieter auf die Steuerbefreiung nur verzichten kann, wenn der Mieter Unternehmer ist. Falls wir also hier über Wohnraummiete im herkömmlichen Sinne reden, ist das ganze Gerede von der Mehrwertsteuer Unfug. --Snevern 17:18, 5. Jul. 2016 (CEST)
Juristische Formulierung "von Einfluss sein"
Anlässlich der Aufhebung der österreichischen Bundespräsidentenwahl. In § 141 der österreichischen Bundesverfassung heißt es:
- "Der Verfassungsgerichtshof hat einer Anfechtung stattzugeben, wenn die behauptete Rechtswidrigkeit des Verfahrens erwiesen wurde und auf das Verfahrensergebnis von Einfluss war."
Dieser kritische Kommentar des Politologen Eric Frey verlinkt auf den Paragraphen und meint, die Aufhebung sei laut Verfassung nur legitim
- "wenn eine Verletzung auf das Ergebnis 'von Einfluss war' – nicht 'von Einfluss hätte sein können'"].
Zwar sehe ich im Zweifel bei den österreichischen Verfassungsrichtern schon die größere Kompetenz, die Formulierung zu beurteilen, aber rein sprachlogisch bin ich unsicher: Wie ist die Formulierung in der Verfassung diesbezüglich zu interpretieren? --KnightMove (Diskussion) 18:22, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ich versteh die Frage nicht: § 141 der Bundesverfassung spricht von "von Einfluss war" und Frey gibt das genau so wieder. Frey behauptet jetzt, dass der vorliegende Fehler in Wahrheit keinerlei Einfluss auf das Ergebnis gehabt habe. Das ist seine Meinung, die er haben darf - die zuständigen Richter sehen das halt anders.
- Bei einer deutschen Wahl, z.B. zum Bundestag, ist ein Fehler dann von Relevanz, wenn er die Sitzverteilung(!) im Bundestag verändert. Wenn das der Fall wäre, dann müsste der betroffene Wahlkreis neuwählen. Wenn aber nur andere Ergebniszahlen bei den Stimmen des betroffenen Wahlkreises oder auch leicht andere Prozente das Ergebnis wären, ohne dass sich die Sitzverteilung ändert, dann kommt es nicht zu einer Neuwahl. --87.123.23.178 19:38, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das verstehe ich auch so, die sagen beide das gleiche. --188.107.205.84 19:48, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Nein. Die Verfassungsrichter haben nicht im allermindesten festgestellt, dass Unregelmäßigkeiten tatsächlich einen Einfluss auf das Ergebnis gehabt hätten. Es stimmt: Es ging ihnen nur um die theoretische Möglichkeit. --KnightMove (Diskussion) 20:15, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Moment mal: Der von Dir zitierte § 141 B-VG und der von Dir zitierte Frey sagen das gleiche aus. Von den Verfassungsrichtern hast Du nichts zitiert. --188.107.205.84 21:02, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Nein. Die Verfassungsrichter haben nicht im allermindesten festgestellt, dass Unregelmäßigkeiten tatsächlich einen Einfluss auf das Ergebnis gehabt hätten. Es stimmt: Es ging ihnen nur um die theoretische Möglichkeit. --KnightMove (Diskussion) 20:15, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das verstehe ich auch so, die sagen beide das gleiche. --188.107.205.84 19:48, 5. Jul. 2016 (CEST)
„Enterben“ durch Patientenverfügung/Vollmacht (erl.)
Mein hochbetagter Vater hatte vier Wochen nach dem Tod meiner Mutter und acht Wochen vor seinem eigenen Tod eine notariell beurkundete Patientenverfügung aufsetzen lassen, die meinem einzigen Geschwister vollständige Entscheidung sowohl über medizinische Belange usw. als auch über sein Vermögen übertrug. Die Verfügung war offenbar so ungewöhnlich umfassend, dass mehrfach vermerkt wurde, mein Vater sei ausdrücklich beraten und auf die Tragweite seiner Entscheidungen hingewiesen worden. Die Verfügung ist nicht anders zu verstehen, als dass mein Geschwister sich sein Vermögen/seinen Besitz, der erst durch den Tod meiner Mutter deutlich wuchs, eilends hätte aneignen können, sich zum Beispiel Immobilien hätte überschreiben lassen können. Dazu ist es nicht gekommen. Mein Geschwister verweist jetzt immer mal darauf, dass ich höchstens Anspruch auf den Pflichtteil des Erbes und nicht auf die Hälfte gehabt hätte (wenn das Geschwister nicht so großherzig gewesen wäre). Ist das richtig? Klassische Situation: Mein Geschwister lebte näher bei meinen Eltern und hat sich mehr gekümmert. Zur Frage einer denkbaren Anfechtung: Mein Vater war ohne Zweifel geistig völlig rege, verständlicherweise durch den Tod meiner Mutter tief niedergeschlagen und „wollte sterben dürfen“, wie es in der Patientenverfügung steht. Von der Verfügung habe ich erst nach seinem Tod erfahren. --80.187.113.174 10:33, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Insbesondere auf deine letzten Sätze sei der Hinweis erlaubt, so dein Vater nicht geschäftsunfähig war, ist die Patientenverfügung wirksam. Allerdings hat eine Patientenverfügung nichts mit einer Vorsorgevollmacht, die eine Vermögenssorge einschließen könnte, zu tun. Selbst mit dieser kann sich dein Geschwister nicht das Vermögen selbst aneignen, sondern ausschließlich im Interesse deines Vaters verwalten. Wenn er es hätte sich aneignen wollen, hätte er das per Schenkung oder Vorerbschaft an sich übertragen lassen müssen, was aber im Erbfall in den ersten 10 Jahren nach der Übertragung auf seinen Erbteil angerechnet wird. Du schreibst leider nichts darüber, ob es ein Testament gegeben hat. Wenn ein solches nicht vorlag tritt logischer Weise die gesetzliche Erbfolge in Kraft und diese (angenommen ihr seit nur zwei erbberechtigte Abkömmlinge) hat zur Folge, dass dir die Hälfte des Vermögens deines Vaters zusteht und hier sogar noch das mitgerechnet würde, was dein Vater evtl. deinem Geschwister in den letzten 10 Jahren (der Anteil reduziert sich pro Jahr um 10 Prozent) zukommen lassen hat. Ggf. muss dir dein Geschwister hierzu eine detaillierte Vermögensauskunft erteilen. --Label5 (L5) 10:56, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ein Testament meines Vaters gab es nicht, meine Eltern hatten sich gegenseitig als Erben eingesetzt. Er selbst hatte bis zum Tod meiner Mutter kein nennenswertes Vermögen, das er meinem Geschwister hätte schenken können. Außer seinem Pkw, das er meinem Geschwister auf meinen Vorschlag einige Monate vor seinem Tod überlassen hatte. --80.187.113.174 10:58, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Eine Patientenverfügung regelt die Frage, ob und welche medizinischen Eingriffe der Patient wünscht oder eben gerade nicht wünscht. Ein Testament ist das nicht. Eine Vorsorgevollmacht dagegen kann einem Dritten erlauben für den Bevollmächtigenden dessen Geschäfte abzuwickeln. Das ist auch sehr umfassend möglich, auch inklusive Grundstücksübereignungen. Abgesehen davon gibt es noch weitergehende Generalvollmachten, mit denen sich der Bevollmächtigende praktisch entmündigt. Eine Vollmacht mit entsprechendem Inhalt vorausgesetzt, hätte das Geschwister entsprechende Geschäfte, z.B. auch die Übereignung des Grundstücks durchführen können. Mit einem Testament hat aber auch das nichts zu tun. Für die Frage des Erbens und des Pflichtteils kommt es -Schenkungen mal außen vor gelassen- auf das Vermögen im Zeitpunkt des Todes an. Wenn ein Grundstück verkauft worden wäre, dann wäre der Kaufpreis Teil der Erbmasse. Damit ein gesetzlicher Erbe den Pflichtteil geltend machen kann, muss er in Form einer letztwilligen Verfügung (z.B. Testament oder Erbvertrag) auf weniger als die Hälfte des gesetzlichen Erbteils gesetzt worden sein. Aus dem obigen Text ergibt sich nicht, dass eine entsprechende letztwillige Verfügung vorliegen würde. Wenn der Vater nicht entsprechend letztwillig verfügt hat, dann ist der Erbe auch nicht auf den Pflichtteil gesetzt. --87.123.20.94 11:07, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das wäre dann das Berliner Testament und nach dem Tod des letzten Überlebenden tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Aber wie gesagt, die Patientenverfügung ist keine Vermögenssorgevollmacht, sondern beschränkt sich allein auf die gesundheitlichen Aspekte. Mit einer Vermögensverfügung zahlt eine Bank z.B. keinen Cent aus. Dein Geschwister scheint ein ungeheures Talent zum Pokern zu haben, aber du solltest dich da nicht bluffen lassen. Mit der Patientenververfügung konnte dein Geschwister nichts in Sachen Vermögen regeln und hat daraus auch keinen überwiegenden Erbanspruch. --Label5 (L5) 11:09, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Aussagen "ein Testament des Vaters gab es nicht" und "die Eltern hatten sich gegenseitig als Erben eingesetzt" widersprechen sich. Falls es ein gemeinsames (Ehegatten-)Testament gab, wurde das mit dem Tod des Erstversterbenden bindend und konnte im Regelfall nicht mehr einseitig durch den Überlebenden geändert werden. Es ist auch unklar, ob die Patientenverfügung überhaupt den Formvorschriften eines Testaments genügte. Wenn's nicht eine reine Frage aus Neugier ist (dann braucht's mehr Information), dann ist es eine Frage für einen Erbrechtsanwalt im Rahmen einer rechtlichen Beratung. --Snevern 11:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Meine Eltern hatten ein Berliner Testament. Mein Vater, der meine Mutter überlebte, hatte kein eigenes Testament mehr gemacht. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich will kein Fass mehr aufmachen, habe keine 50 Prozent des Erbes in Anspruch genommen, meinem Geschwister alle gewünschten Erinnerungsstücke überlassen, weil ich es in Ordnung fand. Ich bin auch nicht darauf angewiesen, vom Erbe zu leben. Es geht mir nur auf die Nerven, mir Jahre nach dem Tod meiner Eltern anzuhören, ich hätte höchstens Anspruch auf einen Pflichtteil gehabt und möchte dem sachlich entgegnen können. Hinter dem "Pflichtteil" versteckt ist die Botschaft „Du hast eigentlich gar nichts verdient, ich bin der bessere Mensch und wurde mehr geschätzt“. Das mag so sein, ist aber einer unseligen Konkurrenzhaltung geschuldet, zu der wir erzogen wurden. Darauf habe ich keine Lust (mehr). --80.187.113.174 11:51, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass bei einem Berliner Testament der Überlebende kein neues Testament errichten Kann. Natürlich kann er/sie das. Das Ehegatten-Testament hat im Falle des Todes eines der Ehegatten seinen Zweck erfüllt und ist danach gegenstandslos, da ja kein Ehegatte mehr lebt. Eine Patientenverfügung kann kein Testament ersetzen, denn es zielt auf eine andere Vorsorgeregelung ab. --Label5 (L5) 12:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich bezweifle nicht, dass mein Vater noch ein Testament hätte verfassen können. Er hatte keins. Ich fasse kurz zusammen. Meinem Geschwister könnte ich sagen, dass die Verfügungen meines Vaters nicht erlaubt hätten, sich aus seinem Vermögen selbst zu bedienen. Dass ich nur einen Pflichtteil bekommen hätte, lässt sich daraus nicht ableiten. Hätte mein Geschwister noch die Zeit genutzt, sich Vermögen o. ä. anzueignen oder ich den Verdacht gehabt, hätte ich eine Vermögensaufstellung erzwingen können, zehn Jahre rückwirkend. Ist das so richtig? Jedenfalls vielen Dank! --80.187.113.174 12:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Zusammenfassend kannst du deinem Geschwister sagen, die Patientenverfügung erlaubte keinerlei Zugriff auf das Vermögen. Eine Patientenverfügung ist keine letztwillige Verfügung und kann keinen Erbanspruch der Erbfolge regeln. Wenn sich dein Geschwister mit Berufung auf die Patientenverfügung am Vermögen bereichert haben sollte, dann kann diese angefochten werden und hat ggf. auch rechtliche Folgen. Hierzu solltest du dich aber an einen Fachanwalt für Erbrecht wenden, denn im extremsten Falle könnte sich daraus auch eine Erbunwürdigkeit ergeben, je nachdem was dein Geschwister ggf. getan hat. Eine diesbezügliche Beratung kann und darf aber nicht in der WP erfolgen. --Label5 (L5) 12:37, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Im Großen und Ganzen stimmt das so. Dass man eine Herabsetzung auf den Pflichtteil aus dem Testament "nicht ableiten" könnte, ist mMn aber zu mild formuliert. Die Behauptung, du seist auf den Pflichtteil gesetzt worden, ist schlicht falsch.
- Wie genau das Testament der Eltern ausgestaltet war, wissen wir nicht, aber wenn es keine Pflichtteilsstrafklausel enthält, dann führt vll. auch folgender Gedanke weiter: Du warst ja nicht nur nach dem Tod des Vaters Pflichtteilsberechtigter, sondern bereits auch nach dem Tod der Mutter. Du hättest auch nach dem Tod der Mutter schon den Pflichtteil vom Erbe der Mutter verlangen können und -wenn das Testament dafür keine Strafklausel enthält- hättest dann nach deinem Vater von dem gemeinsamen Rest noch einmal ganz regulär deinen Anteil geerbt.
- Der Rest ist Mathematik: Wenn die Eltern im gesetzlichen Güterstand gelebt haben, dann hätte nach dem Tod der Mutter -nach gesetzlicher Erbfolge- der Ehepartner 1/2 bekommen und jedes der 2 Geschwister 1/4. Der Pflichtteil nach der Mutter liegt damit also bei 1/8 = 12,5% des Vermögens der Mutter. Angenommen das Vermögen des Vaters war vernachlässigbar, dann bleibt nach dem Fordern des Pflichtteils ein Rest von 87,5%, von dem beide Geschwister nach dem Tod des Vaters jeweils die Hälfte, also 43,75% der Ausgangsmasse, erben. Hättest du also nach dem Tod der Mutter den Pflichtteil verlangt, hättest du insgesamt 12,5 + 43,75 = 56,25% der gesamten Erbmasse erhalten. Da du den Pflichtteil aber nicht verlangt hast, erhälst du nur 50%. Man könnte es auch so sehen, dass es nett von dir war, freiwillig auf den Pflichtteil verzichtet zu haben, denn dadurch gibst du deinem Geschwister mehr. --87.123.20.94 12:45, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich bezweifle nicht, dass mein Vater noch ein Testament hätte verfassen können. Er hatte keins. Ich fasse kurz zusammen. Meinem Geschwister könnte ich sagen, dass die Verfügungen meines Vaters nicht erlaubt hätten, sich aus seinem Vermögen selbst zu bedienen. Dass ich nur einen Pflichtteil bekommen hätte, lässt sich daraus nicht ableiten. Hätte mein Geschwister noch die Zeit genutzt, sich Vermögen o. ä. anzueignen oder ich den Verdacht gehabt, hätte ich eine Vermögensaufstellung erzwingen können, zehn Jahre rückwirkend. Ist das so richtig? Jedenfalls vielen Dank! --80.187.113.174 12:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass bei einem Berliner Testament der Überlebende kein neues Testament errichten Kann. Natürlich kann er/sie das. Das Ehegatten-Testament hat im Falle des Todes eines der Ehegatten seinen Zweck erfüllt und ist danach gegenstandslos, da ja kein Ehegatte mehr lebt. Eine Patientenverfügung kann kein Testament ersetzen, denn es zielt auf eine andere Vorsorgeregelung ab. --Label5 (L5) 12:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Meine Eltern hatten ein Berliner Testament. Mein Vater, der meine Mutter überlebte, hatte kein eigenes Testament mehr gemacht. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich will kein Fass mehr aufmachen, habe keine 50 Prozent des Erbes in Anspruch genommen, meinem Geschwister alle gewünschten Erinnerungsstücke überlassen, weil ich es in Ordnung fand. Ich bin auch nicht darauf angewiesen, vom Erbe zu leben. Es geht mir nur auf die Nerven, mir Jahre nach dem Tod meiner Eltern anzuhören, ich hätte höchstens Anspruch auf einen Pflichtteil gehabt und möchte dem sachlich entgegnen können. Hinter dem "Pflichtteil" versteckt ist die Botschaft „Du hast eigentlich gar nichts verdient, ich bin der bessere Mensch und wurde mehr geschätzt“. Das mag so sein, ist aber einer unseligen Konkurrenzhaltung geschuldet, zu der wir erzogen wurden. Darauf habe ich keine Lust (mehr). --80.187.113.174 11:51, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hm. Die Geringschätzung, die das Geschwister signalisiert, hat mit der Frage eines wie auch immer gearteten Erbanspruchs doch garnichts zu tun. Die Spannung basiert ja im Kern offenbar auf einem moralischen Vorwurf und nicht auf einer juristischen Sichtweise. Ich lese: „Es geht mir nur auf die Nerven...“ und dass keine Erbstreitigkeit beabsichtigt ist. Selbst wenn der Nachweis erbracht würde, dass ein Erbanspruch über den Pflichtteil hinaus bestand, ist doch die Ursache des Spannungsverhältnisses nicht berührt. Der Erbfall (der ja offenbar ohnehin geregelt und ausgestanden scheint) ist, wenn ich es richtig verstehe, nur ein vorgeschobenes Konfliktfeld. Es würde auch eine Argumentation: „Juristisch war ich für 50% erbberechtigt“ nichts an dem Vorwurf ändern: „Aber das hast du nicht verdient“. Und dieser Vorwurf würde sich dann einen anderen Weg suchen, wenn die Frage Pflichtteil oder nicht dafür nicht mehr taugt. Möglicherweise liegt ein Kern des Spannungsverhältnisses in dem Satz „Klassische Situation: Mein Geschwister lebte näher bei meinen Eltern und hat sich mehr gekümmert.“ Selbst wenn man sich dezidiert einigen könnte: „Du hast dich mehr gekümmert und das wird mit einem größeren Erbanteil honoriert“ wäre das angestaute Gefühl „Ich kümmere mich und mein Geschwister kümmert ich nicht genug“ wahrscheinlich nicht vom Tisch. Sowas sitzt doch viel tiefer. Über die reine Sachfrage bezüglich des Erbfalls hinaus würde ich mich selbst fragen, was ich eigentlich will, wie ich mein Verhältnis zu „das Geschwister“ gestaltet haben möchte und welche Schritte vorgeschlagen werden könnten, wenn der (mutmaßlich) aus dem unterschiedlichen Kümmern gewachsene Konflikt gemeinsam bearbeitet und aufgearbeitet und damit das zwischenmenschliche, geschwisterliche Verhältnis entspannt und verbessert werden sollte. Dabei kann man sich auch professionell helfen lassen, wenn alle Beteiligten den Wunsch nach Veränderung haben. Es geht ja nicht um die Aufteilung von Vermögen sondern um die Aufarbeitung dessen, was offenbar im geschwisterlichen Verhältnis schief gelaufen ist. --2003:45:4638:5600:150E:DEA1:25D7:4326 12:46, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Frage, inwiefern man sich einen Erbteil verdient, zumal wenn es sich um die Eltern handelt, ist eine nicht zu klärende Frage. Auf ein Erbe hat man grundsätzlich Anspruch, es sei denn der Erblasser regelt es letzwillig anders. Scheint hier nicht der Fall zu sein, also urteilen wir hier nicht mit der moralischen Keule, zumal wir die Gesamtumstände nicht kennen. Es gibt viele Gründe warum z.B. jemand weit weg von seinen Eltern wohnt, was aber grundsätzlich zu keiner schlechteren Stellung im Erbfall führt. Ich denke das damit das Thema abgeschlossen sein dürfte, denn die Probleme der Geschwister können wir hier nicht regeln. --Label5 (L5) 13:05, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ein Mißverständnis? Ich versuchte die moralischen Aspekte gerade von den materiellen Aspekten zu trennen. Weil eben über das Materielle nichts in dem moralisch gewachsenen Konflikt gelöst werden wird. Und ich bin auch weit davon entfernt, zu urteilen. Ich habe den Konflikt beschrieben, wie ich ihn hier lese, wie das bei mir ankommt. --2003:45:4638:5600:150E:DEA1:25D7:4326 13:08, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Frage, inwiefern man sich einen Erbteil verdient, zumal wenn es sich um die Eltern handelt, ist eine nicht zu klärende Frage. Auf ein Erbe hat man grundsätzlich Anspruch, es sei denn der Erblasser regelt es letzwillig anders. Scheint hier nicht der Fall zu sein, also urteilen wir hier nicht mit der moralischen Keule, zumal wir die Gesamtumstände nicht kennen. Es gibt viele Gründe warum z.B. jemand weit weg von seinen Eltern wohnt, was aber grundsätzlich zu keiner schlechteren Stellung im Erbfall führt. Ich denke das damit das Thema abgeschlossen sein dürfte, denn die Probleme der Geschwister können wir hier nicht regeln. --Label5 (L5) 13:05, 7. Jul. 2016 (CEST)
Ich vermisse hier in der ganzen Auseinandersetzung den Begriff des Erbscheins. Das Gericht regelt die zustehenden Anteile, nicht ein Erbe "gnädigerweise" gegenüber dem anderen. Und da es zwei Todesfälle gab, sind auch zwei Verfahren nötig.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:21, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, Erbscheine werden nur erteilt, wenn beantragt. Wenn der Verbleib des Nachlasses einvernehmlich geregelt wird und auch aus sonstigen Gründen (etwa zur Vorlage bei einer Bank) ein Erbschein nicht nicht benötigt wird, braucht man keinen. --Morino (Diskussion) 13:42, 7. Jul. 2016 (CEST)
Ich glaube, der Einwand von 2003:45:4638:5600:150E:DEA1:25D7:4326 trifft es ganz gut: "Selbst wenn der Nachweis erbracht würde, dass ein Erbanspruch über den Pflichtteil hinaus bestand, ist doch die Ursache des Spannungsverhältnisses nicht berührt." Das glaube ich kommt dem Kern des Problms näher. Egal wer was warum zu Recht oder unfairer Weise total unverdient geerbt hat, das alles löst das zu Grunde liegende Problem nicht. Vorwürfe wie "Du hast dich nicht um die Eltern gekümmert" oder "Die Eltern haben dich weniger geliebt (und trotzdem willst du so viel erben wie ich - das steht dir moralisch nicht zu)" lassen sich juristisch nicht lösen. --87.123.10.25 13:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
- So ist es. Die Antwort auf deine Frage lautet: Redet mal miteinander. --= (Diskussion) 14:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, danke, richtig. Geschwisterverhältnisse können kompliziert sein. Das Thema ist damit erschöpfend behandelt, denke ich. --80.187.112.12 15:54, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Zitat: "Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass bei einem Berliner Testament der Überlebende kein neues Testament errichten Kann. Natürlich kann er/sie das. Das Ehegatten-Testament hat im Falle des Todes eines der Ehegatten seinen Zweck erfüllt und ist danach gegenstandslos, da ja kein Ehegatte mehr lebt." Ich empfehle die Lektüre des § 2271 Abs. 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches.
- Das Testament hat zudem seinen Zweck nicht nach dem Tode des Erstversterbenden, sondern erst nach dem Tode des Zweitversterbenden erfüllt (erst dann lebt nämlich kein Ehegatte mehr).
- Da es ein Berliner Testament gab, ist mangels abweichender Anhaltspunkte davon auszugehen, dass der überlebende Vater an dieses Testament gebunden war und keine neue letztwillige Verfügung treffen konnte. Für den ersten Erbfall (Tod der Mutter) waren die Kinder enterbt. Hätten sie ihren Pflichtteil gefordert, hätten sie ihn natürlich bekommen, wären dafür aber auch für den zweiten Todesfall enterbt worden und hätten somit insgesamt nicht mehr als den Pflichtteil bekommen. Das ist das Wesen des Berliner Testaments. --Snevern 19:51, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hätten sie ihren Pflichtteil gefordert, hätten sie ihn natürlich bekommen, wären dafür aber auch für den zweiten Todesfall enterbt worden
- Das wäre dann der Fall, wenn das so im Testament stehen würde. Zwangsläufig oder gar ohne dass es drinsteht automatisch ist das nicht. --87.123.10.25 23:22, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, zwangsläufig und ohne dass es im Testament steht, ist die Enterbung für den zweiten Erbfall nicht. Ich habe auch keine Statistik dazu, halte die Klausel aber aus eigener Erfahrung für üblich. --Snevern 23:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Klausel wäre für die Erblasser jedenfalls wirtschaftlich sinnvoll, um ungewolltem Verhalten entgegenzuwirken: Ohne sie würde der "böse" Erbe, der gierig schon beim ersten Erbfall den Pflichtteil verlangt, für seine Gier auch noch belohnt. Für den hier vorliegenden Fall hab ich das ja oben schon prozentual ausgerechnet. Mit dieser Klausel wird die Gier dagegen unattraktiv. In diesem Fall würde man ein Minus von geschätzt knapp über 20% machen - die genauen Zahlen kann ausrechnen, wer das tun möchte. ;-) --87.123.9.223 17:43, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, zwangsläufig und ohne dass es im Testament steht, ist die Enterbung für den zweiten Erbfall nicht. Ich habe auch keine Statistik dazu, halte die Klausel aber aus eigener Erfahrung für üblich. --Snevern 23:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 80.187.112.12 16:06, 7. Jul. 2016 (CEST)
Eigenheime für alle?
Würde in Deutschland der Platz ausreichen, um es jedem der derzeit existierenden Haushalte zu ermöglichen, in ein eigenes Haus mit einem Grundstück von etwa 500qm zu zu ziehen? 40 Mio Privathaushalte x 500 qm = 20 Mrd qm = 20.000 qkm. Da Deutschland eine Fläche von rund 360.000 qkm hat, würde das erstmal funktionieren. Reicht die übrige Fläche dann noch für die nötige Infrastruktur, Landwirtschaft, Gewerbe- und Industriegebiete usw. aus? --2003:76:E3F:7648:E91B:DADA:1A73:E211 23:08, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe Artikel Deutschland. Wasser-, Naturschutz-, Landwirtschafts-, Industrieflächen und Infrastruktur (Verkehrswege) müssen abgezogen werden. Des weiteren wollen einige kein so großes Grundstück, da sie ihr Job beansprucht. Gehe mal hier von Künstlern und Managern aus, anderen ist es nicht groß genug. Es sei noch angemerkt, dass der Wohlstand automatisch aufrecht erhalten würde, wenn man vom Zerrüttungsprinzip Abstand nehmen würde und die jungen Leute wieder zum Zusammenleben brächte. Die zweite Wohnung, die Singles benötigen, ist genau der Verlust gegenüber vergangenem Wohlstand. --Hans Haase (有问题吗) 23:23, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Deutschland ist zwar ein im internationalen Vergleich dicht besiedeltes Land, aber da wäre theoretisch noch was drin. Derzeit sind acht Prozent in Deutschland verbaut -> [2] Das entspricht ca. 30.000 qkm der Landesfläche und schließt Gewerbegebiete, Infrastruktur und Wohnbebauung mit ein. Selbst bei der großzügigen Annahme von 500 qm pro Haushalt würde noch genug Platz bleiben, der freilich auf Kosten der Landschaft (Wälder, Wiesen usw.) gehen würde. --92.209.67.139 23:45, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Kein Thema. Wir können das alles outsourcen. Die Berge machen wir platt, aufm Wasser geht es mit Pontons. Mit etwas Phantasie läßt sich das gesamte Bundesgebiet für den Häuserbau nutzen. --188.107.205.84 17:09, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Landwirtschaft geht auch vertikal & urban, Wälder, Wiesen bleiben bzw. werden erweitert und mit etwas F&E könnte man vlt. einiges einen Stock höher auslagern?.--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:58, 6. Jul. 2016 (CEST)
Wahrscheinlichkeitsrechnung
Mein Sohn wechselt im Sommer in die Oberstufe. Zusammen mit drei Freunden ist er von seinem Wunschgymnasium aufgenommen worden. Er fragt mich wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass alle vier zusammen in eine Klasse kommen (fünf Klassen gibt es) und wie man das berechnet. Dass alle vier in eine bestimmte Klasse (z.B. 7a) kommen liegt meiner Meinung nach bei 0,8%. Da es ja egal ist welche Klasse, kann ich den Wert mit fünf multiplizieren? Wahrscheinlichkeit liegt also bei 4%? Das ist jetzt aus dem Bauch heraus, gibt es eine Formel mit der man das berechnen kann? --141.15.29.108 11:36, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Merke gerade, dass die Multiplikation mit 5 nicht stimmen kann. --141.15.29.108 11:39, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit ist stark davon abhängig, ob bei der Anmeldung irgendwelche Präferenzen mitgeteilt wurden.
- Ansonsten: Falls die Verteilung zufällig auf die Klassen erfolgt, dann liegt die Wahrscheinlichkeit, dass alle vier in Klasse kommen, bei . Die Wahrscheinlichkeit, dass alle in die Klasse 7a kommen beträgt . --132.230.195.196 11:44, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das trifft es recht genau: Der mathematisch ermittelte Wert gibt mit großer Sicherheit nicht das wieder, was nachher als Klassenzuteilung auf dem Papier stehen wird. Außer einer angegebenen Präferenz wird oft auch der Wohnort für die Zuordnung herangezogen.
- Nebenbei: In der Oberstufe hat man doch ein Kurssystem - es gibt also gar keine Klassen im klassischen Sinne. Die Zuteilung zu den Kursen erfolgt für jeden Kurs separat: Wenn der Sohn also z.B. Spanisch gewählt hat und er deshalb in dem einzigen Spanischkurs ist, dann kann er nicht an dem zeitgleich stattfindenden Deutschkurs teilnehmen (in dem seine nicht-spanischen Freunde vll. sitzen). Stattdessen hat er dann einen anderen Deutschkurs. Andererseits hat er vll. mit einem Freund zusammen den Physikkurs und deshalb nicht mit einem anderen zusammen den zur gleichen Zeit laufenden Mathekurs.
- Die genaue Kurskombination für jeden Oberstufenschüler macht die Schule in der Regel mit einem Computerprogramm, das u.a. die zwangsläufig zu belegenden Fächer, die Verfügbarkeit der Lehrer, die Verfügbarkeit der Räume, bereits bestehende Kurs-/Klassenzusammensetzungen usw berücksichtigt. --87.123.33.176 12:10, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt auch im Kurssystem in der Regel den Stammkurs/das Tutorium. Überdies beginnt die Oberstufe mit der E-Phase, und die ist oft noch im Klassenverband organisiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:33, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das stimmt, wenn es um den Wechsel in die dann 10. Klasse geht. --87.123.23.178 13:13, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt auch im Kurssystem in der Regel den Stammkurs/das Tutorium. Überdies beginnt die Oberstufe mit der E-Phase, und die ist oft noch im Klassenverband organisiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:33, 5. Jul. 2016 (CEST)
Rechenweg ist übrigens 0.2 x 0.2 x0,2 x0.2. bzw im ersten Beispiel 0,2x0,2 x0,2 . Die zweite Zahl 0,8% ist für dich relevanter, da du ja nur wissen willst wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das alle in die gleiche Klasse kommen und nicht das sie in eine bestimmte Klasse kommen. --93.237.47.137 13:00, 5. Jul. 2016 (CEST)
Vielen Dank. Die Sprache konnten sie schon wählen, die wird soweit ich das mitbekommen habe, im Kurssystem unterrichtet. Alles andere findet momentan noch im Klassenverbund statt. --141.15.29.108 13:20, 5. Jul. 2016 (CEST)
Meines Erachtens ist die Antwort nicht richtig. Sie ist kleiner als 0,8%. Man muß die Klassengröße kennen, um es genau zu sagen. Beispiel: Theoretisch Angenommen die Klassengröße wäre nur drei. Dann ist die Wahrscheinlichkeit NULL, daß alle vier in einer Klasse sind. Die Unabhängigkeit ist nämlich nicht gewährleistet. --80.129.159.90 13:35, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Die Frage war nur, wie wahrscheinlich es ist, dass die Kinder in die gleiche Klasse kommen, nicht in welche. Die erlaubten Klassengrößen sind je nach Bundesland verschieden, gängig sind etwa 18 bis 36 Schüler. Je nachdem, wie groß eine Klasse bzw. die nach Wohnort "richtige" Klasse nach dem Hinzufügen der vier Schüler wäre, kann evtl. auch deswegen eine Aufteilung vorgenommen werden. Allein, dass die Klassen halt unterschiedlich groß sind, ist dafür aber nicht das schlagende Argument - Klassen sind halt mal unterschiedlich groß. --87.123.23.178 13:42, 5. Jul. 2016 (CEST)
Wenn die Freunde aus derselben Grundschule kommen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch im Gymnasium in dieselbe Klasse gehen nahe 100%. So werden die Klassen nämlich nach Möglichkeit zusammengestellt, eben gerade damit die Schüler auch nach dem Schulwechsel nicht ohne den alten Freundeskreis völlig in der Luft hängen. -- Janka (Diskussion) 13:51, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Der Punkt ist, dass die Klassenbildung schon abgeschlossen ist und die Kinder erst danach dazukommen. Ansonsten würde ich gern die Grundschule sehen, die die Kinder in die Lage versetzt im direkten Anschluss unmittelbar in die Oberstufe zu gehen... ;-) --87.123.23.178 14:52, 5. Jul. 2016 (CEST)
- (BK) Bitte die Frage lesen: Es geht um den Übergang in die Gymnasiale Oberstufe. Wie (fast) alle Fragen zu unserem föderalen Schulsystem lässt sich diese Frage allgemein gar nicht beantworten, sondern man benötigt mindestens die Kenntnis von Bundesland und Schulform der Oberstufenschule. Selbst dann kann es noch Unterschiede von Schule zu Schule geben. --Jossi (Diskussion) 14:53, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Also ich habe die Frage gelesen, und ich lese da als Beispielsklasse "7a". Klassenstufe 7 gehört meines Wissens in keinem deutschen Bundesland zur gymnasialen Oberstufe. Aber ansonsten gebe ich dir recht. --Snevern 15:32, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe Oberstufe gelesen und die fängt in Klasse 11 an, beim G8 in Klasse 10. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Also ich habe die Frage gelesen, und ich lese da als Beispielsklasse "7a". Klassenstufe 7 gehört meines Wissens in keinem deutschen Bundesland zur gymnasialen Oberstufe. Aber ansonsten gebe ich dir recht. --Snevern 15:32, 5. Jul. 2016 (CEST)
Ein paar Gründe, aus denen Schüler in dieselbe/eine bestimmte Klasse kommen, haben wir ja schon genannt: Z.B. weil man das bei der Anmeldung gewünscht hat, weil sie im selben Stadtteil wohnen, weil eine der Klassen besonders klein ist. Ein Grund können - abgesehen von der Schüleranzahl in den einzelnen Klassen - auch die Type Schüler sein: Wenn in einer Klasse besonders viele verhaltensauffällige oder leistungsschwache Schüler sitzen, in den anderen aber nicht, dann muss man nicht noch unbedingt genau diese eine Klasse vergrößern, wenn es ja auch noch andere Klassen gibt, die in dieser Hinsicht weniger belastet sind.
Abgesehen davon ist diese Zuteilung ja eh "nur" für ein Jahr - danach folgt dann ja das Kurssystem. --87.123.23.178 15:35, 5. Jul. 2016 (CEST)
Die Regeln, nach denen die neuen Klassen zusammengestellt werden, sind durchaus vielfältig. Man will eben nicht geschlossene Klassen zweier benachbarter Grundschulen übernehmen und die anderen beiden Klassen aus entfernten Schulen mit Einzelschülern bilden. Also wird grundsätzlich geteilt, sodaß in jeder Klasse 1/4 aus GS A und 1/4 aus GS B sind, der Rest dann bunt gemsicht aus allen anderen Anmeldungen. Ziel ist eine neue Klassengemeinschaft und die alten Freunde sind ja nur eine Tür weiter. Und dann werden tunlichst die erkannten "Rabauken" getrennt. Dazu macht "unser" Unterstufenkoordinator Gespräche mit den Grundschulen. Wünsche der Schüler werden auch berücksichtigt, schließen sich aber oftmals aus. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:36, 6. Jul. 2016 (CEST)
TLS-Zertifikate in Unternehmensnetzen
Ich - ääh - hab von einem Unternehmen gehört, wo im Unternehmensnetz bei verschlüsselten Verbindungen ins Internet die Zertifikate ausgetauscht werden. D.h. die Seiten werden korrekt aufgerufen und ausgeliefert, aber wenn man im Browser nachguckt, sind die TLS-Zertifikate ausgestellt von "<MeinUnternehmen> IT Services". Das wirkt so, als würde die IT-Abteilung bei allen (? vielen?) verschlüsselten Verbindungen "man in the middle" spielen.
Mir stellen sich dabei mehrere Fragen:
- Ist das üblich?
- Ist das erlaubt? Hat man bei verschlüsselten Verbindungen nicht die berechtigte Erwartung, dass sie nicht abgehört werden?
- Trifft es zu, dass die IT-Abteilung so z.B. auch Passwörter mitlesen kann, die man in den Browser eingibt?
- Müssten die Mitarbeiter darüber nicht informiert werden?
- Kann man das verhindern? Ich weiß, dass Chrome ein Certificate Pinning betreibt, aber in dem Unternehmen wird natürlich der zum OS gehörige Browser benutzt.
- Kann ich als Betreiber einer Website meine Nutzer darauf hinweisen, dass sowas stattfindet? Z.B. indem ich mit Javascript das Zertifikat auf der Client-Seite auslese und mit dem Original vergleiche?
--Ungebeten (Diskussion) 23:02, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ad 2.: Ja, De-Mail ist legal und basiert auf diesem Prinzip. Ad 3.: Ja. Ad 4.: Frag den Betriebsrat und studiere entsprechende Betriebsvereinbarungen. Der Arbeitgeber ist ziemlich frei, wie er den dienstlichen Internetzugang seiner Arbeitnehmer gestaltet. Ad 5. VPN. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 6. Jul. 2016 (CEST)
- ist es überhaupt so, dass der Aussteller des Zertifikats mitlesen kann? wird das Zertifikat nich nur als Signatur (Echtheitsnachweis) verwendet? wobei (wenn der Browser nich jammert) der Aussteller wiederum sich auf ein höchst offizielles Zertifikat stützt... oda? --Heimschützenzentrum (?) 08:33, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ersteller des Zertifikats sollte normalerweise der Serverbetreiber sein, und der kann mitlesen. Wenn da plötzlich ein Zertifikat auftaucht, dass nicht von der normalerweise vom Serverbetreiber genutzten CA signiert wurde, kann man davon ausgehen, dass das Zertifikat nicht vom Serverbetreiber erstellt wurde, jemand die Inhalte umpackt (weil sonst die Kommunikation nicht funktionieren würde) und damit mitlesen kann und es wahrscheinlich auch will und tut. --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:26, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Zum letzten: Irgendwas geht da. Bin aber gerade nicht sicher, wie sehr, kann sein, dass man dafür den privaten Schlüssel braucht. Beispiel.
- Zum Vorletzten: Certificate Pinning hilft da auch nur, wenn man davor schonmal über eine nicht betroffene Verbindung mit dem echten Zielserver Kontakt hatte. --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:26, 6. Jul. 2016 (CEST)
Katzenbaby krank?
Diese junge Katze auf den Bildern scheint irgendwas an den Augen zu haben. Was ist das? -- Freddy2001 DISK 22:02, 4. Jul. 2016 (CEST)
- kann man so nicht ferndiagnostizieren, Fremdkörper sind eher unwahrscheinlich, da es auf beiden Augen ist. Es gibt diverse Erreger, die so was verursachen können, ua. auch recht garstige wie Katzenschnupfen (ist die Katze dagegen geimpft?) , näheres wird Dir der Tierarzt sagen können ... - andy_king50 (Diskussion) 22:07, 4. Jul. 2016 (CEST)
Was ist das? ein Fall für einen Tierarzt! Selbst wenn Dir hier jemand vermeintlich einen Rat gibt! --Elrond (Diskussion) 22:26, 4. Jul. 2016 (CEST)
+1! Damit bist du bitte bis morgen mittag beim Tierarzt gewesen! Die studieren jahrelang, um dir eine richtige Antwort geben und eine Therapie vorschlagen und durchführen zu können, hier per Foto wird das echt schwierig. Ich kann dem Foto nicht mal das Fieberthermometer hinten reinschieben, und im Stethoskop höre ich auch nichts. --Kreuzschnabel 00:26, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Die Bildbeschreibung sagt "Cat at Wikimania 2016", von daher sehe ich schwarz für einen Tierarztbesuch und nehme an, dass Freddy2001 auch keinen solchen durch eine Ferndiagnose ersetzen wollte. --Alraunenstern۞ 00:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Die Mieze ist traurig darüber, dass so viele garstige Wikifanten ungefragt über ihr Zuhause hergefallen sind. --Edith Wahr (Diskussion) 10:51, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Auf den Photos kann man eine eitrige Bindehautentzündunge sehen. Wodurch die hervorgerufen wurde und welche Organe noch von der Infektion betroffen sind kann man nur durch eine klinische + ggf. labordiagnostische Untersuchung feststellen. Katzenschnupfen kann auch bei geimpften Katzen auftreten. --188.107.205.84 17:03, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Dem Vernehmen nach, waren die Dosenöffner und Kühlschranktürenöffner durchaus einverstanden und die Wikifanten haben die Porzellanvasen vermieden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:40, 6. Jul. 2016 (CEST)
Nie gesehenes Insekt
Neulich sah ich dieses auffällige Tierchen am Wegesrand sitzen – sowas hatte ich noch nie gesehen. Frage: weiß jemand, was das ist? Der Körper sieht eher hummelartig aus, die Flügeldecken nach einem Käfer. Einen Schlüssel zu befragen wird schwierig, wenn man nicht weiß, ob Hummel oder Käfer oder noch was drittes.--Turris Davidica (Diskussion) 10:09, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Frag mal in der Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:12, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Und es könnte helfen, den Ort der Sichtung etwas genauer zu nennen, als nur Wegesrand. -;-) --Mikano (Diskussion) 10:14, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Es war der Uferweg an der alten Spindlersfelder Wäscherei, einer Stadtbrache seit Jahrzehnten. Danke.--Turris Davidica (Diskussion) 10:24, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Vermutung: Gebänderter Pinselkäfer GEEZER … nil nisi bene 10:26, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Klingt stimmig, vielen Dank. Alles was Käfer und Larven gerne fressen, ist in der Nähe, bis hin zum Totholz. --Turris Davidica (Diskussion) 10:35, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Kannst du dich entschliessen dem Foto eine passende Lizenz zu verpassen und hochzuladen? Ich finde das ist deutlich besser als das jetzt im Artikel --Dreifachaxel (Diskussion) 15:00, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wow. Ich habe erst vor kurzem genau so einen (mir bis dahin komplett unbekannten) Pinselkäfer auf die Bestimmungsseite eingestellt – und war damit noch nicht mehr der Erste. Sind die dieses Jahr besonders häufig? Oder haben die jetzt gerade einfach generell Saison? --slg (Diskussion) 15:49, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Klingt stimmig, vielen Dank. Alles was Käfer und Larven gerne fressen, ist in der Nähe, bis hin zum Totholz. --Turris Davidica (Diskussion) 10:35, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Vermutung: Gebänderter Pinselkäfer GEEZER … nil nisi bene 10:26, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Es war der Uferweg an der alten Spindlersfelder Wäscherei, einer Stadtbrache seit Jahrzehnten. Danke.--Turris Davidica (Diskussion) 10:24, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Und es könnte helfen, den Ort der Sichtung etwas genauer zu nennen, als nur Wegesrand. -;-) --Mikano (Diskussion) 10:14, 5. Jul. 2016 (CEST)
Auflösung: Alter Mann geht Treppe hoch
Ich habe den Film gefunden, den ich hier gesucht hatte: Es ist nicht "Treppe Aufwärts", obwohl das natürlich schön gepasst hätte, sondern El Clan. Meine Frau hat ihn letztlich anhand folgender Beschreibung erkannt: "In Venedig gewann das verstörende Familiendrama den Silbernen Regie-Löwen." Faszinierend... --Eike (Diskussion) 09:31, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ist registriert. Arbeiten die nicht bereits an einem Sequel? Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:25, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Spoiler...! --Eike (Diskussion) 15:07, 6. Jul. 2016 (CEST)
- @Eike: Danke für die erneute Meldung! --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 17:08, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Gern! Hatte schon überlegt, ob das noch jemanden interessiert. :o) --Eike (Diskussion) 19:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- @Eike: Danke für die erneute Meldung! --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 17:08, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Spoiler...! --Eike (Diskussion) 15:07, 6. Jul. 2016 (CEST)
Rassistisch ohne es zu wissen vs. bewusster Rassismus
Hallo, gerade lese ich, dass sich in einem Buch eines AfD-Mitglieds antisemitische Textstellen finden. So wie ich das lese kam dazu ein dreiköpfiges Gutachter-Gremium, die das untersuchte ob das nun Antisemitismus war oder nicht. Nun stellt sich mir die Frage, wenn dazu mehrere Experten gebraucht wurden um Antisemitismus zu erkennen, dann kann diese nicht sooo offensichtlich gewesen sein. Folglich denke ich, dass sich also allgemein nicht nur Antisemitismus oder Rassismus und derlei beschäftigt werden muss, sondern auch damit, ob der Person, die dies oder jenes äußert, auch bewusst ist, dass dies oder jenes nun auch rassistisch oder antisemitisch oder so etwas ist. Prinzipiell kann ich mir Konstrukte vorstellen, die über einige Ecken gehen und eben nicht sofort ersichtlich ist, dass dies rassistisch ist (und sicherlich kommt da auch noch eine Deutung/mehrere Deutungen dazu, die will ich hier aber mal ausklammern, es soll schon um die eindeutigen Fälle gehen).
Wie ist dieser Unterschied zu fassen? Wie wird damit in der Rassismus-Forschung umgegangen? Das sind doch mehr als die berüchtigten Stereotype oder? --87.140.192.2 16:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Da hast Du etwas missverstanden. Ursprünglich sollte ein Gutachten darüber eingeholt werden, ob die inkriminierten Textstellen rassistisch bze antisemitisch sind oder nicht. Die Gutachterfindungskommission konnte aber keine(n) geeignete(n) Gutachter finden. Unabhängig davon haben Rassismus- und Antisemitismusexperten, die nicht der AfD nahestehen, ausgesagt, dass ein Gutachten eigentlich unnötig ist, da die Faktenlage im vorliegenden Fall keine Zweifel zulässt. Der Text, den der Verfasser des Buches für authentisch hält, wurde bereits vor Jahrzehnten als Fälschung entlarvt und die Quellen, aus denen sich die Fälscher bedienten, offengelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Da der AfD-Abgeordnete im fraglichen Fall allen Ernstes zu Verbreitung der Protokolle der Weisen von Zion (einer der fiesesten antisemitsichen Hetzschriften überhaupt) aufrief, kann man hier wohl kaum von unabsichtlichem Antisemitismus sprechen.
- Außerdem hat das Argumentationsmuster „Ich bin ja kein Nazi (Rassist, Antisemit, etc), aber...“ ja gerade Hochkonjunktur. Nur dummerweise ist allein die Behauptung kein Nazi (Rassist, Antisemit, etc) zu sein, kein Freibrief dafür, sie wie ein solcher zu verhalten. Wie heißt es so schön bei Johannes: „Nicht an ihren Worten, sondern ihren Taten sollt ihr sie erkennen...“.
- P.S.: Antisemitismus ist mit dem Rassismus wesensverwandt aber eben nicht identisch. --ThisIsForEveryone (Diskussion) 17:08, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Dass der Mann wusste dass das antisemitisch war/ist dürfte klar sein (Frage: Wie wurde der denn überhaupt Kandidat?). In solch einem Fall geht es meistens darum dass eina Ansicht mehr Gewicht erhält, wenn sie ein "Experte" bestätigt.--Antemister (Diskussion) 18:46, 6. Jul. 2016 (CEST)
Rassistisch ohne es zu wissen vs. bewusster Rassismus? Möglich! Schon! Deppen gibts überall! Aber doch nicht als Politiker! Keiner der ihm mal was dazu sagt?? Keiner, der mal Bücher liest? (megagrins) --80.187.99.182 22:51, 6. Jul. 2016 (CEST)
Kurs des britischen Pfunds
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wikipedia, ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ich suche seit einigen Stunden im Internet ein Diagramm, dass die Kursentwicklung des britischen Pfunds zum Euro darstellt. Googeln half mir nicht weiter. Haben Sie eine Idee, wo ich ein solches Diagramm finden kann? Mit freundlichen Grüßen Wilhelm Schneider
--77.10.201.193 01:42, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Also meine Google-Suche „british pound euro chart“ bring diverse Diagramme, darunter das (verstellbar zwischen 12 Stunden und 10 Jahren). Gruß, --= (Diskussion) 02:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
Der fast täglich tödlich zerquetschte LKW-Fahrer und sein Schutz am Arbeitsplatz
Warum haben Euro-Lastzüge eigentlich keine stabile Knautschzone oder Fronthaube, die den Kutscher beim Auffahrunfall wirksam schützt? Haben LKW-Fahrer keine Lobby, sind Berufsgenossenschaften nicht interessiert, ihren Arbeitsschutzbefohlenen einen sicheren Arbeitsplatz zu verschaffen? -- MaxxL - Disk 15:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nur so halb eine Antwort, aber: Es gibt ja auch amerikanische Trucks, die keine kurze Front, sondern vorne den Motorblock haben. Auf diese Art sieht es vll. so aus, als hätten die eine Knautschzone, haben sie aber in Wahrheit auch nicht: Alles was da im Fall eines Unfalls passiert, ist dass der Motor ins Fahrerhaus geschoben wird... Zudem ist in Deutschland die Länge des LKW mit Anhänger und Zugmaschine begrenzt - da will man alles an Laderaum rausholen, was geht. "Normale" Sattelanhänger mit einer Ladefläche von 13,60 m können nicht mit Schnauze gefahren werden. Wer doch so einen Truck fährt, hat einen Wettbewerbsnachteil. Spedition, Logistik und Kundschaft wissen, wie viele Europaletten auf einen normalen LKW gehen. Mitunter werden darauf Lieferungen ausgelegt. Wenn jetzt einer ankommt und weniger Stellplätze hat, dann braucht er gar nicht an der Ausschreibung teilzunehmen. --87.123.10.25 15:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ist es nicht eher die Regel, dass LKWs auf PKWs treffen und es dann für diese schlecht ausgeht (Stichwort Auffahrunfall an Stauende)? --Magnus (Diskussion) 15:56, 7. Jul. 2016 (CEST)
- So ist es nicht die Regel, kommt aber leider auch vor. Der PKW kann am Stauende noch nach links oder auf die Standspur ausweichen. Der stehende LKW wird von einem auffahrenden LKW in den Auflieger seines Vordermanns geschoben. Schon ist das Fahrerhaus nur 50 cm oder weniger tief. -- MaxxL - Disk 16:12, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ist es nicht eher die Regel, dass LKWs auf PKWs treffen und es dann für diese schlecht ausgeht (Stichwort Auffahrunfall an Stauende)? --Magnus (Diskussion) 15:56, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wird laut diesem Artikel irgendwann besser werden. Das Problem ist - wie oben schon dargestellt - die maximale Ausnutzung von § 32 (4) 4. a) StVZO. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:08, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Frage ist aggressiv und vorgefasst formuliert, hoffe aber dass du für gegenteilige Ansichten offen bist. Gerade bei den Trucks wird viel für die Sicherheit getan und auch bei der Zulassung überprüft. Und wenn du in die Prospekte schaust, wird das auch hervorgehoben. Die Fahrer sitzen ziemlich hoch, das ist schon der erste Sicherheitsaspekt und dann werden allerlei Vorrichtungen genannt, die Fahrerzelle im Falle eines Unfalles ausweichen zu lassen. Mau ist es in den vielen Kleinlastern und da stimmt das eher mit dem täglich "Eingeklemmten".--2003:75:AF44:7600:A56A:B79C:B19E:AFF7 16:14, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Danke für den Artikellink. Dass die LKW-Industrie-Lobby den Verkehrsministern diese Verzögerung eingeredet hat steht in diesem Spiegel-Artikel, wer trägt denn da die Verantwortung für tausende tote LKW-Fahrer bis 2022? -- MaxxL - Disk 16:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
- (BK) Naja, primär und zurecht der jeweils auffahrende LKW-Fahrer. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:28, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wie viele tote LKW-Fahrer hat es denn in den letzten Jahren gegeben? Ist das Risiko als LKW-Fahrer größer als als sonstiger Verkehrsteilnehmer? Da hätte ich gerne Zahlen zu. --87.123.10.25 16:26, 7. Jul. 2016 (CEST)
- 2014 sind 143 LKW-Fahrer im Straßenverkehr ums Leben gekommen [3]. Wie viele davon nur aufgrund einer zu kleinen Knautschzone starben, gibt die Statistik nicht her. Die Überschrift ist aber schon mal falsch, weil "nur" alle 2,5 Tage ein LKW-Fahrer im Verkehr umkommt. Hier noch etwas ausführlichere Statistiken, 50% der tödlichen Unfälle passierten auf der Autobahn: [4] --Nobody Perfect (Diskussion) 16:31, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Der EU-Verkehrskommisar Siim Kallas spricht im Spiegel-Artikel von vermeidbaren 500 toten LKW-Fahrern pro Jahr. Reicht das nicht aus? Ist da nicht sofortiges Handeln angesagt?-- MaxxL - Disk 16:35, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das hier ist eine Seite zur Beantwortung von WIssensfragen, kein Diskussionsforum zu politischen Fragen. --Nobody Perfect (Diskussion) 16:47, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Im selben Jahr 2014 hat es insgesamt 3368 Verkehrstote gegeben. Es gibt etwa 1 Mio LKW-Fahrer in Deutschland. Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall umzukommen, liegt damit bei einem LKW-Fahrer bei unter 0,02% pro Jahr. Es sind nur etwa 4% der Verkehrstoten LKW-Fahrer. Sie sind damit unter den Verkehrsteilnehmern eine der weniger gefährdeten Gruppen. Es gibt reihenweise Berufe, die als gefährlicher eingestuft werden und das sind nicht nur die bekanntermaßen besonders gefährdeten Dachdecker, Piloten oder Fensterputzer, sondern auch so "unspektakuläre" Sachen wie Krankenpfleger, Konditor, Masseur oder Koch. Was die Statistik übrigens nicht hergibt, ist wie viele LKW-Fahrer ihren Unfall selbst veschuldet haben, z.B. durch Porno-Gucken, E-Mail-Schreiben oder Zeitung-Lesen. --87.123.10.25 16:54, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Der EU-Verkehrskommisar Siim Kallas spricht im Spiegel-Artikel von vermeidbaren 500 toten LKW-Fahrern pro Jahr. Reicht das nicht aus? Ist da nicht sofortiges Handeln angesagt?-- MaxxL - Disk 16:35, 7. Jul. 2016 (CEST)
- 2014 sind 143 LKW-Fahrer im Straßenverkehr ums Leben gekommen [3]. Wie viele davon nur aufgrund einer zu kleinen Knautschzone starben, gibt die Statistik nicht her. Die Überschrift ist aber schon mal falsch, weil "nur" alle 2,5 Tage ein LKW-Fahrer im Verkehr umkommt. Hier noch etwas ausführlichere Statistiken, 50% der tödlichen Unfälle passierten auf der Autobahn: [4] --Nobody Perfect (Diskussion) 16:31, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Danke für den Artikellink. Dass die LKW-Industrie-Lobby den Verkehrsministern diese Verzögerung eingeredet hat steht in diesem Spiegel-Artikel, wer trägt denn da die Verantwortung für tausende tote LKW-Fahrer bis 2022? -- MaxxL - Disk 16:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Frage ist aggressiv und vorgefasst formuliert, hoffe aber dass du für gegenteilige Ansichten offen bist. Gerade bei den Trucks wird viel für die Sicherheit getan und auch bei der Zulassung überprüft. Und wenn du in die Prospekte schaust, wird das auch hervorgehoben. Die Fahrer sitzen ziemlich hoch, das ist schon der erste Sicherheitsaspekt und dann werden allerlei Vorrichtungen genannt, die Fahrerzelle im Falle eines Unfalles ausweichen zu lassen. Mau ist es in den vielen Kleinlastern und da stimmt das eher mit dem täglich "Eingeklemmten".--2003:75:AF44:7600:A56A:B79C:B19E:AFF7 16:14, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hier ist übrigens eine Statistik über Verkehrstote nach Art der Verkehrsteilnahme. Die LKW-Fahrer befinden sich regelmäßig in der niedrigsten Gruppe. Natürlich ist es valide zu argumentieren, dass jeder vermeidbare Toter einer zuviel ist, aber man darf bei einer Verbesserung in einer Gruppe nicht ausser Acht lassen, dass damit das Gefährdungspotential für eine andere Gruppe steigen kann (eine Knautschzone wäre vermutlich unproblematisch, eine verstärkte Fahrerkabine dagegen eher nicht). --Magnus (Diskussion) 16:49, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Dem LKW-Fahrer drohen zwei Gefahren. Seine Knautschzone nach vorne und seine Last von hinten.[5][6] PKW- und Kleinbus-Insaßen kommen da wesentlich schlechter weg, wenn ein LKW in den Unfall verwickelt ist. Die Frontalzusammenstöße zerstören einen PKW bis zur B- und C-Säule.[7] Dem LKW reist das die Vorderachse raus. Auch wirkt die Knautschzone nicht, da sie Stoßfänger unterschiedliche Höhen haben und die Geschwindigkeiten zu groß sind, die Massen zu verzögern. YouTube zeigt einiges darüber. Nun wird versucht mit technischen Fahrassistenten diese Aufprallgeschwindigkeiten zu verringern. Praktisch wird es (Prophezeiung!) wie das ABS in «wirtschaftlicher Vorteilsnahme» enden. Mit dem ABS wurde mehr gerast. Mit den Assistenten werden nur noch mehr übermüdete Fahrer auf die Straßen gelassen werden. Nur ist es nun die Aufgabe des Gesetzgebers, dem treiben Einhalt zu bieten. Ob ABS oder Lohndumping, der Staat in Form von Politik und Verwaltung haben bis jetzt immer zuverlässig versagt. --Hans Haase (有问题吗) 17:46, 7. Jul. 2016 (CEST)
- In Führerhaus ist die Entstehungsgeschichte der heutigen Führerhäuser ganz gut beschreiben. Kurz gesagt in Europa ist die Gesamtlänge des Lastzuges limitiert und man versucht durch ein möglich kurzes Führerhaus eine möglichst lange Ladefläche zu bekommen. In den USA ist die gelten andere Vorschriften. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:51, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist der Punkt. Die US-LKWs sind mit weniger Aufwand sicherer zu bekommen. In Deutschland stand (noch???) lange eine Lobby und Gesetzgebung dagegen. Das zeigen auch Werbe- und Imagefilme von Herstellern, die die Vorteile der kurzen Kabine auch gegen eine Mehrheit der Fahrer loben.[8] Oft stand für den Personenschutz das übersichtliche und Baustellen-geeignete Fahrzeug im Vordergrund. Nur wurde aus Kostengründen derselbe LKW mit kleineren Änderungen für den Fernverkehr benutzt und der Gesetzgeber hat mit irgendwelchen Vorschriften Ingenieure und Hersteller gegen die Wirtschaftlichkeit und den Wettbewerb ausgespielt. --Hans Haase (有问题吗) 18:00, 7. Jul. 2016 (CEST)
- auch nur eine von der persönlichen Ansicht aufgeladene populistische Meinungsäußerung. Der Schwerpunkt wäre eher: Erzwingung der Verkehrssicherheit (Fahrzeug + Lagdungssicherung) bei ausländischen LKW vor der Einreise, Zurverfügungstellung ausreichender Möglichkeiten zum Einhalten der Lenkpausen, Schutz der PKW-Fahrer vor den LKW, Verbot und abschreckende Bestrafung von jeglicher ablenkender Tätigkeit am Steuer, Zwangsdrosselung aller Kleinstransporter auf 130 km/h, Tempolimit ca. 150 für alle + Einkommensabhängige Strafen - das würde die Sicherheit wirklich erhöhen, ist halt aber nicht populär... andy_king50 (Diskussion) 22:21, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist der Punkt. Die US-LKWs sind mit weniger Aufwand sicherer zu bekommen. In Deutschland stand (noch???) lange eine Lobby und Gesetzgebung dagegen. Das zeigen auch Werbe- und Imagefilme von Herstellern, die die Vorteile der kurzen Kabine auch gegen eine Mehrheit der Fahrer loben.[8] Oft stand für den Personenschutz das übersichtliche und Baustellen-geeignete Fahrzeug im Vordergrund. Nur wurde aus Kostengründen derselbe LKW mit kleineren Änderungen für den Fernverkehr benutzt und der Gesetzgeber hat mit irgendwelchen Vorschriften Ingenieure und Hersteller gegen die Wirtschaftlichkeit und den Wettbewerb ausgespielt. --Hans Haase (有问题吗) 18:00, 7. Jul. 2016 (CEST)
- In Führerhaus ist die Entstehungsgeschichte der heutigen Führerhäuser ganz gut beschreiben. Kurz gesagt in Europa ist die Gesamtlänge des Lastzuges limitiert und man versucht durch ein möglich kurzes Führerhaus eine möglichst lange Ladefläche zu bekommen. In den USA ist die gelten andere Vorschriften. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:51, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Dem LKW-Fahrer drohen zwei Gefahren. Seine Knautschzone nach vorne und seine Last von hinten.[5][6] PKW- und Kleinbus-Insaßen kommen da wesentlich schlechter weg, wenn ein LKW in den Unfall verwickelt ist. Die Frontalzusammenstöße zerstören einen PKW bis zur B- und C-Säule.[7] Dem LKW reist das die Vorderachse raus. Auch wirkt die Knautschzone nicht, da sie Stoßfänger unterschiedliche Höhen haben und die Geschwindigkeiten zu groß sind, die Massen zu verzögern. YouTube zeigt einiges darüber. Nun wird versucht mit technischen Fahrassistenten diese Aufprallgeschwindigkeiten zu verringern. Praktisch wird es (Prophezeiung!) wie das ABS in «wirtschaftlicher Vorteilsnahme» enden. Mit dem ABS wurde mehr gerast. Mit den Assistenten werden nur noch mehr übermüdete Fahrer auf die Straßen gelassen werden. Nur ist es nun die Aufgabe des Gesetzgebers, dem treiben Einhalt zu bieten. Ob ABS oder Lohndumping, der Staat in Form von Politik und Verwaltung haben bis jetzt immer zuverlässig versagt. --Hans Haase (有问题吗) 17:46, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Nobody Perfect (Diskussion) 16:45, 8. Jul. 2016 (CEST)
Mittelpunkt von Mittelhessen gesucht
Hallo, ich suche vom eindeutig eingrenzbaren Regierungsbezirk Gießen den Mittelpunkt. Ich weiß schon, dass es dafür verschiedene Berechnungsmethoden gibt, und beziehe mich insbesondere auf die beiden hier beschriebenen Verfahren der Metropole Ruhr.
- Mittelpunkt(verfahren) 2 ist einfach (Mittelwerte des nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten Punktes bilden), das habe ich geschafft und 50,588344 8,63575675 rausbekommen.
- Für Mittelpunkt(verfahren) 1 habe ich kein GIS oder ähnliches, um das "Schwerpunktzentrum" bzw. den Gleichgewichtspunkt digital zu ermitteln.
Kann mir jemand helfen und mir die Koordinaten sagen? Benutzer:Rotkaeppchen68 hat bei Diskussionen in der Vergangenheit zu dem Thema mitgewirkt, deswegen erlaube ich mir einen Ping. Viele Grüße, --emha d℩b 16:36, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ich sag mal 50.6316° N, 8.8070° O --87.140.195.1 17:55, 4. Jul. 2016 (CEST)
Wenn Du die eindeutige Grenze (wie Du oben schreibst) zur Verfügung stellen kannst, dann wir sich die Berechnung durchführen lassen. D.h. Du müsstes die Außengrenze des Bezirks oder die Flurstücke entlang der Außengrenze mit Koordinaten auftreiben. Keine Ahnung, ob man das in Hessen so ohne weteres bekommt (in Österreich sind die Grenzen in einem Vektorformat Bestandteil der AMap).--TheRunnerUp 23:02, 4. Jul. 2016 (CEST)
- TheRunnerUp: welches Format hättest Du denn gerne? Ich kann bei http://www.geoportal.hessen.de/portal/karten.html durchaus digitale Karten extrahieren, aber wie bekomme ich das mit den Koordinaten zusammen? Was für ein Vektorformat brauchst Du? Eindeutig gesprochen sind es die in Mittelhessen erwähnten fünf Landkreise, die die Grenzen ausmachen. Viele Grüße, --emha d℩b 12:00, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ich könnte den Schwerpunkte berechnen, wenn Du eine Punktliste im Textformat zur Verfügung stellst (ein Randpunkt pro Zeile, z.B. geographisch (dezimal) oder UTM). Aus anderen Textformaten (z.B. XML) lassen sich diese Werte meist auch extrahieren. In Openstreetmap liegen die Umringe der Kreis vor. Kann man das verwenden? Flurstücksgenauigkeit ist nicht erforderlich. 91.54.45.249 09:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Mit den Daten des BKG (VG2500, Regierungsbezirk Gießen) komme ich auf den geometrischen Schwerpunkt 482010/5610690 (UTM) oder 8.746°/50.648° (geographisch, beide WGS84). Als Fläche aus Koordinaten (ohne Maßstabskorrekturen) kam 5385 km² raus, WP sagt 5381 km². 91.54.45.249 12:29, 6. Jul. 2016 (CEST)
- @TheRunnerUp: hast Du meine Frage wahrgenommen?
@91.54.45.249, (Haha, mitten im Solarpark) gar nicht so weit weg wie der Punkt von 87.140.195.1.
Das Mittelpunkt-Verfahren landet übrigens bei 50,588344 8,63575675 und damit mitten in Heuchelheim. Mal schauen, ob es weitere Antworten / Meinungen gibt. Danke schon einmal an Alle und Grüße, --emha d℩b 10:43, 7. Jul. 2016 (CEST)- Quetsch: Für die Lage an einem Solarpark kann ich nichts. Das ist halt das Berechnungsergebnis des geometrischen Schwerpunktes - und keine Meinung. Meinungen gibt es darüber, welche Art von "Mittelpunkt" man bevorzugt. Die Genauigkeit meines Ergebnisses hängt hauptsächlich von der Genauigkeit der verwendeten Umringdaten ab. Die Standardabweichung der Koordinaten liegt in der Größenordnung von 100 Metern oder 0,001°. Mal sehen, wie groß der Abstand zum Schwerpunkt-Ergebnis von TheRunnerUp sein wird... 91.54.45.249 13:17, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hallo Emha, danke für den (oder das?) Ping - nein ich habe Deine Frage von oben noch nicht gesehen. Format (Punktliste, dxf, shape, xml oder was auch immer) und auch Koordinatensystem (WGS, UTM, G/K) ist egal, das kann ich schon entsprechend umrechnen. E-Mail-Link fidest Du auf meiner Benutzerseite. --TheRunnerUp 11:05, 7. Jul. 2016 (CEST). PS: Da kann man keine Datei anhängen; ich habe Dir mal eine E-Mail geschrieben auf die Du antworten kannst. --TheRunnerUp 11:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @TheRunnerUp: Du hast Mail. Viele Grüße, --emha d℩b 12:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @TheRunnerUp: hast Du meine Frage wahrgenommen?
Urlaub in Stockholm
Hallo, ich will dieses Jahr Urlaub in Stockholm machen und über diverse Online-Portale, wo Flüge mit Hotelzimmern angeboten werden, hab ich ein Hotel am Hafen gefunden, Scandic Ariadne, Södra Kajen 37, 115 74 Stockholm. Muss ich dort wegen der Nähe zum Hafen befürchten, dass man nicht schlafen können wird, oder bedeutet Hotel am Hafen in Stockholm eher, dass man eine grandiose Aussicht aufs Wasser haben wird. Mit der Bahn bin ich ja ein Glück ziemlich schnell in der Innenstadt.--93.193.222.46 23:29, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Frag das Hotel, ob sie x-fach isolierte Schallschutzfenster haben oder dir ein rückwärtiges Zimmer anbieten können. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:52, 4. Jul. 2016 (CEST)
- In Stockholm ist es wie in ganz Schweden – vor allem im Sommer, wenn alle auf dem Wasser, auf dem Land oder verreist sind – eigentlich nirgends laut, wenn man nicht in der Hauptstadt bei offenem Fenster schlafen will. Schiffsdiesel können stören, es kommt auf die konkrete Entfernung an. --Sander 00:22, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Das Hotel liegt am Hafenbecken, in dem die Åland-Fähren ablegen (wenn die Informationen aktuell sind). Nach extremem Trailerverkehr sieht die Straße nicht aus, der spielt sich vermutlich eher auf der Landseite ab, wenn überhaupt. Einen tollen Blick kann man nur erwarten, wenn Schiffe Eindruck machen. Immerhin liegt Millesgården schräg nördlich gegenüber – was nicht heißt, dass man dorthin mal schnell spazieren könnte. Wenn die Verkehrsverbindungen ins Zentrum gut sind, was ich nicht geprüft habe, würde ich es riskieren. Wasserblick ist immer reizvoll. --Sander 00:52, 5. Jul. 2016 (CEST)
- ein trostloser Flecken Erde, jottwedevom Zentrum dieser ansonsten auch sehr unsympathischen Stadt. Gegenüber liegt aber Lidingö mitsamt meiner Lieblingsbadestelle, bin dort Ende August wieder anzutreffen, also gibt es wenigstens eine Attraktion^^ --Edith Wahr (Diskussion) 01:01, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Unsympathisch? Edith Wahr, fahr in die Alpen. --Sander 01:09, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Alpen sind auch nicht so meins, so hoch und steil, und überhaupt sollen die sich mal nix einbilden auf ihre Schartenhöhe, und da hab ich nicht mal Verwandtschaft, die besucht und bebabysittet werden müsste. --Edith Wahr (Diskussion) 01:17, 5. Jul. 2016 (CEST)
- „Alles, was über Deichhöhe ist, ist überflüssig.“ (Jan Fedder, weißnichmehr, in welchem Film). --Jossi (Diskussion) 14:47, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Edith sittet Enkel, wie hübsch! Aber was Quartiere betrifft: In Stockholm kann man auch am Strandvägen wohnen, es kommt aufs Portemonnaie an. --Sander 01:24, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Alpen sind auch nicht so meins, so hoch und steil, und überhaupt sollen die sich mal nix einbilden auf ihre Schartenhöhe, und da hab ich nicht mal Verwandtschaft, die besucht und bebabysittet werden müsste. --Edith Wahr (Diskussion) 01:17, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Unsympathisch? Edith Wahr, fahr in die Alpen. --Sander 01:09, 5. Jul. 2016 (CEST)
- ein trostloser Flecken Erde, jottwedevom Zentrum dieser ansonsten auch sehr unsympathischen Stadt. Gegenüber liegt aber Lidingö mitsamt meiner Lieblingsbadestelle, bin dort Ende August wieder anzutreffen, also gibt es wenigstens eine Attraktion^^ --Edith Wahr (Diskussion) 01:01, 5. Jul. 2016 (CEST)
Ich habe ein Jahr in Stockholm gewohnt. Eine unglaublich schöne Stadt! Fast zu perfekt um wahr zu sein. Die Lage des Hotels ist allerdings, nunja, suboptimal. Sie ist relativ weit weg vom Zentrum. Aber vielleicht stört Dich das nicht, da ja eine Tunnelbahn-Station direkt um die Ecke liegt. Die bringt Dich dann auch schnell in die Stadt. Tipps: 1. Abends den Blick auf die Stadt mit einer Flasche Wein auf dem Mariaberget ausklingen lassen. 2. Unbedingt den Aufstieg aufs Stadshuset wagen. 3. Plane eine Fahrt auf die Schären (auf einigen kann man sogar übernachten: http://skargardsstiftelsen.se/ ). 4. Verbringe einen Tag im Djurgården. Geheimtipp: Auf dem Hof der finnischen Kirche sitzt ein kleines Männlein aus Metall. Leg ihm eine Münze hin und streichel ihm über den Kopf. Es heisst, dass man erst in Stockholm war, wenn man ihm einen Besuch abgestattet hat. Du wirst es nicht bereuen. 90.184.23.200 08:31, 5. Jul. 2016 (CEST)
- + Vasa-Museum --Eike (Diskussion) 10:01, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Vasa-Museum. --Komischn (Diskussion) 12:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich hatte absichtlich nicht den Museums-Artikel verlinkt, weil der zum Schiff die viel schöneren Bilder hatte. :o)
- Hab dem Museum dann auch wenigstens eine Breitseite vom Schiff spendiert.
- --Eike (Diskussion) 13:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Vasa-Museum. --Komischn (Diskussion) 12:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
Zeitreisefrage
Bei Zeitreisen in die Vergangenheit: würden Eingriffe in das Geschehen der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen und verändern oder sie erst so machen, wie sie letztlich geworden ist? --87.123.135.102 23:41, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Hm. Was ist denn dazu in dem Artikel Zeitreise unverständlich? --2003:45:4638:5600:150E:DEA1:25D7:4326 10:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
SD-Karte von der Digicam plötzlich nicht mehr lesbar
Heute wollten wir uns ein paar Fotos auf dem TV mittels Cardreader anschauen, und steckten zu diesem Zweck die SD-Karte der Kamera in den Cardreader. Einige Fotos konnten wir problemlos anschauen, bis es beim Weiterblättern auf dem TV plötzlich hieß, das Medium sei nicht mehr verfügbar. SD-Karte zurück in die Kamera gesteckt, motzte die Kamera etwas wie "SD Card Error". Der SD-Card-Slot im Notebook erkannte zwar die Karte, aber kein Dateisystem, und bot nur die Formatierung an. Die Karte ist eine 8-GByte Verbatim.
Nach er ersten Panik um unwiederbringliche Fotos der letzten 9 bis 10 Monate habe ich nach einigem Googeln die Freeware "Recuva" installiert. Diese erkannte aber auch kein Dateisystem auf der SD-Karte, bot aber noch einen "Deep Scan" an. An diesem Punkt führt googelte ich weiter und kam so auf "Lazesoft Data Recovery". Die fand auch kein Dateisystem, sodass ich mit Lazesoft einen Deep Scan durchführte. Nach einer Viertelstunde Scan konnte ich mit einer Option "Save jpg" oder so ähnlich 221 Fotodateien (jpg) auf der Festplatte speichern, mit neuen von der Software vergebenen Dateinamen und dem heutigen Datumsstempel (etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet).
Ich glaube aber, dass mir mindesten rund 20 Fotos, sowie auch zwei oder drei kleine Videos fehlen. Möglicherweise aber noch mehr. Die Frage wäre also, gibt es noch bessere Software, die ich noch ausprobieren sollte?
Interessant wäre auch zu wissen, wie so ein Problem wie ein Blitz aus heiterem Himmel entstehen kann. Aber die Beantwortung dieser Frage steht vor der optimalen und möglichst kompletten Wiederherstellung aller Foto- und Videodateien zurück. --Ratzer (Diskussion) 22:32, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Solche Ausfälle gibt es bei Flash-Speichern leider ab und zu. Dagegen hilft nur Datensicherung. Hast Du es mal mit Tiefkühlen versucht? Stecke die Karte in einen externen SD-Kartenleser, packe Kartenleser und Karte gut ein wgen Kondensat und tu den Kartenleser an einem USB-Verlängerungskabel ins Gefrierfach. Das hat bei mir schon geholfen, allerdings hatte ich auch schon Fälle, wo der Flash-Controller so gründlich hinüber war, dass nur noch Kroll Ontrack hätte helfen können. Idealerweise versuchst Du, die Karte über einen Linuxrechner auszulesen, denn Windows schreibselt gerne mal unbefugt drauf rum und zerstört auch noch den letzten Rest Daten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
- als anlaufstelle numero eins in solchen fällen gilt wohl bei den meisten das TestDisk-derivat photorec. --JD {æ} 22:44, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Bei gaaaaanz wichtigen Daten und mit viel Zeit hilft ein HEX-Editor, wenn man damit umgehen kann. Rotkäppchen hat mir mal NE geschickt und ich Dödel finde den nicht mehr...--M@rcela 22:54, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Eine Datenrettung mit einem Hexeditor ist theoretisch möglich, aber der Zeitaufwand wäre enorm. Es gibt aber diverse Datenrettungsprogramme, die das automatisch machen und einige davon funktionieren auch bei einem "zerschossenen" Dateisystem, allerdings sind alle mir bekannten kostenpflichtig, wenn man mehr als ein paar KB wiederherstellen will. --MrBurns (Diskussion) 00:47, 6. Jul. 2016 (CEST) PS: es gibt auch Programme, mit denen man Partitionen wiederherstellen kann. Eventuell ist das schon ausreichend. --MrBurns (Diskussion) 00:49, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Bei gaaaaanz wichtigen Daten und mit viel Zeit hilft ein HEX-Editor, wenn man damit umgehen kann. Rotkäppchen hat mir mal NE geschickt und ich Dödel finde den nicht mehr...--M@rcela 22:54, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Der Fehler kann auch durch einen Bug in der TV-Firmware verursacht werden. Daher würde ich für die Zukunft empfehlen, die Bilder zuerst auf den PC zu speichern und erst dann am TV anzuschließen oder die Kamera mit per USB mit dem TV zu verbinden (falls der TV das unterstützt). --MrBurns (Diskussion) 00:45, 6. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)@Ralf Roletschek: Ich hatte Dir damals (3. Mai 2012) aufgrund dieses Auskunftthreads und einer Email Deinerseits diese Datei zukommen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ob dies SD-Karte per Kartenleser oder direkt in den Fernseher gestöpselt wird oder ob die Kamera direkt in die Glotze gestöpselt wird, ist bei FAT12/16/32-formatierten SD-Karten, die als USB-Massenspeicher adressiert werden, gleich. Anders wäre das, wenn Kamera oder Smartphone MTP oder PTP unterstützt. Dann ist nämlich die Kamera für das Dateisystem zuständig und der Host (Fernseher, Drucker oder PC) bekommt nur die Daten mit, nicht aber die Dateisystemverwaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 6. Jul. 2016 (CEST)
- soviel ich weiß erlauben Kameras üblicherweise keinen Direktzugriff auf den SD-Slot, sondern verwenden eben MTP oder PTP. Das muss der TV dann auch unterstützen, sonst wird die Kamera einfach nicht erkannt und es passiert gar nichts. --MrBurns (Diskussion) 01:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt Digitalkameras, die beides können, sich aber unter Windows bevorzugt als PTP/MTP-Gerät melden. Durch manuellen Austausch des Treibers oder im Kameramenü bekommt man die Kamera dazu, sich als USB-Massenspeicher auszugeben. Bei manchen MP3-Spielern funktioniert das genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 6. Jul. 2016 (CEST)
- soviel ich weiß erlauben Kameras üblicherweise keinen Direktzugriff auf den SD-Slot, sondern verwenden eben MTP oder PTP. Das muss der TV dann auch unterstützen, sonst wird die Kamera einfach nicht erkannt und es passiert gar nichts. --MrBurns (Diskussion) 01:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Zur Ausgangsfrage: Ja, damit muß man rechnen. Und wer die Bilder von Monaten ausschließlich auf der Speicherkarte hat, spielt Russisches Roulette. Nimm es als Warnschuß. Bei mir kommen die Bilder so schnell wie möglich (gleich nach dem Shooting, auf jeden Fall noch am selben Tag) aufs Notebook und werden beim nächsten Backup-Durchgang aufs externe Laufwerk gesichert (Prinzip: Wichtige Daten immer mehrfach haben, alle anderen sind nicht wichtig – auch interne Festplatten können sich von jetzt auf gleich in Wohlgefallen auflösen). Und nein, mehr als einen Deepscan kannst du nicht machen. Das Dateisystem der Karte ist weg, damit auch die Dateinamen, Zeitstempel etcetera. Sozusagen das Inhaltsverzeichnis. Die Software kann dann nur noch im Datenbereich nach Strukturen suchen, die nach JPG-Bild aussehen, und diese auf Verdacht ins Sicherungsverzeichnis legen. Aus dem Exif kann man dann Zeitstempel und Originalname wieder auslesen. Meist geht’s ja gut (Voraussetzung: die Dateien liegen am Stück vor, also nicht fragmentiert). Karte sofort nach Datenrettung in den Elektroschrott, nicht daß du sie versehentlich noch mal einsetzt. Profis kaufen sich regelmäßig (z.B. jährlich) neue Speicherkarten, das ist Faktor 1000 billiger als der Aufwand, wenn richtig wichtige Bilder fehlen. --Kreuzschnabel 06:48, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn man auf einem Linuxrechner per
dd
eine Kopie der lesbaren Teile der Karte anfertigt und den deep scan darüber laufen lässt, bleibt die Dateisystemruine für weitere Rettungsversuche erhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 6. Jul. 2016 (CEST)- Strenggenommen nur ihr Lesbarkeitszustand bei Anfertigung des Images. Es könnten ja in zwei Jahren noch bessere hardwarebasierte Wiederherstellungsverfahren verfügbar sein, etwa die schon vorgeschlagene thermische Behandlung. Dann nützt dir die dd-Kopie wenig. Ich nehme also meinen Wegwerftip zurück :-) --Kreuzschnabel 09:36, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Aber sehr deutlich markieren (mehr als z.B. mit einem roten Aufkleber mit Kreuz drauf; eher Papier über die Pins und den Grund für die Ausmusterung dazuschreiben) ist wirklich empfehlenswert. --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:43, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt Programme, die können eine Partition anhand des Partitionsbootsektors oder auch des Dateisystems wiederherstellen, wenn der Bootsektor vom Laufwerk hinüber ist. SD-Kartenpartitionen sind nicht anders als Festplattenpartitionen, eine SD-Karte kann sogar mehrere Partitonen haben, aber dann wird unter Windows nur eine (üblicherweise die erste Primärpartition) angezeigt. Am besten macht man das nicht direkt mit der SD-Karte, sondern mit einem Image der SD-Karte, welches man als virtuelles Laufwerk einbindet. Der Vorteil dieser Methode ist, dass damit zuverlässig alle Dateien wiederhergestellt werden, es sehr schnell geht (für den Fall eines noch vorhandenen Volume Boot Records maximal wenige Minuten nachdem das Image erstellt wurde wenn die Partition wie üblich am Anfang des Datenträgers (z.B. Sektor 63 oder 4096) anfangt, ein Deepscan dauert oft viel länger als das eigentliche Lesen der Daten, weil sie auch mit diversen Algorithmen analysiert werden). --MrBurns (Diskussion) 12:03, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Aber sehr deutlich markieren (mehr als z.B. mit einem roten Aufkleber mit Kreuz drauf; eher Papier über die Pins und den Grund für die Ausmusterung dazuschreiben) ist wirklich empfehlenswert. --nenntmichruhigip (Diskussion) 11:43, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Strenggenommen nur ihr Lesbarkeitszustand bei Anfertigung des Images. Es könnten ja in zwei Jahren noch bessere hardwarebasierte Wiederherstellungsverfahren verfügbar sein, etwa die schon vorgeschlagene thermische Behandlung. Dann nützt dir die dd-Kopie wenig. Ich nehme also meinen Wegwerftip zurück :-) --Kreuzschnabel 09:36, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn man auf einem Linuxrechner per
- SD Karten unterstützen Formate die ein damaliger universal Kartenleser nicht unterstützt die erste Frage wäre ob derselbe Kartenleser für die Karte verwendet wurde sonst sollte zuerst ein anderer Kartenleser ausprobiert werden es ist möglich, dass SD-Karten durch einen Haarriss, der auf mechanische Belastung zurückzuführen ist, beschädigt werden. Die Unterbrechung kann zwischen Controller und Flashbaustein liegen. Daher wird die Karte erkannt, aber kein Inhalt. Beim Anschließen ist zunächst nicht erkennbar, ob der Speicher nicht ansprechbar ist oder ein fehlerhaftes Dateisystem nicht erkannt wird. Tools können das. Ein Rohdaten-Backup sollte zuerst erfolgen, denn gescheiterte Reparaturversuche können zur Folge haben, dass ein weiteres Tool dadurch erst scheitern wird. --Hans Haase (有问题吗) 14:41, 6. Jul. 2016 (CEST)
Danke für die vielfältigen Wortmeldungen und Ratschläge. Diesen kann ich hier im Urlaub auf Menorca sicher nicht allen nachgehen, mit dem langsamen Internet und dem noch langsameren Netbook. @Rotkaeppchen68:s Tiefkühlvariante könnte ich als erstes ausprobieren, aber vorher sollte ich wohl ein Image-Backup der SD-Karte anlegen? Und dann zum Tiefkühlzeitraum: 15 min oder über Nacht, bevor ich das USB-Kabel aus dem vakuumverpackten Kartenleser herausleite und ans Netbook anstöpsle? Sollte dieses Vorgehen nicht von Erfolg gekrönt sein, werde ich mir die übrigen Ratschläge genauer ansehen, aber wahrscheinlich erst nach dem Urlaub, mitte Juli.--Ratzer (Diskussion) 16:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Eine SD-Karte sollte in wenigen Minuten runterkühlen. Ggf. musst Du beim Lesen Pausen einlegen, bis der Chip wieder abgekühlt ist, denn der Chip erwärmt sich beim Lesen und Schreiben. Festplatten lasse ich meistens über Nacht im Tiefkühlfach. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 6. Jul. 2016 (CEST)
Ach ja, was nehme ich am besten zur Anfertigung eines Image Backups (Kartenklons)? Da werde ich auch von Google-Treffern erschlagen, und finde die richtige Nadel im Heuhaufen nicht.--Ratzer (Diskussion) 16:56, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ich würde es mit Linux und
dd
versuchen. Das geht auch mit einer Live-CD oder -DVD. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 6. Jul. 2016 (CEST)
Eine SD ist mir heute mal wieder in der Kamera zu heiß geworden und hat gestreikt. Abwarten hat geholfen, die wird aber weggeworfen. Ich ersetze die Karten regelmäßig und kaufe neue. Nicht die ganz großen sondern lieber mehrere kleinere. Bei CF-Karten ist mir sowas noch nie passiert (falls deine Kamera die kann). --M@rcela 02:23, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hitze scheint bei Flashspeichern wirklich ein Problem zu sein. Ich habe hier einige fest in der Gebäudetechnik verbaute Flashspeicher, die als sie neu waren wunderbar funktioniert haben. Mittlerweile lassen sie sich nur noch dann fehlerfrei beschreiben, wenn man sie vorher mit Kältespray behandelt. Ein Austausch ist nicht möglich, da in Spezialhardware fest verlötet. Der Hersteller der Hardware kann sich darauf leider keinen Reim machen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 7. Jul. 2016 (CEST)
Leben im Bauwagen
Wie realistisch ist die Fernsehsendung Löwenzahn in der Peter Lustig im Bauwagen lebt? Kann man das wirklich? Ich meine über 25 Jahre? Aufgrund der Tatsache dass das Holz doch irgendwann morsch wird?--Zugang für eine frage (Diskussion) 10:33, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Peter Lustig lebt nicht mehr. Sein Nachfolger heißt Guido Hammesfahr bzw Fritz Fuchs. In der Fernsehsendung ist leicht zu erkennen, dass das Holz des Bauwagens fachgerecht gegen Morschwerden behandelt ist. Deine zwei mittleren Fragen sind also mit Ja zu beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe hierzu auch: Holzschutzmittel. --Buchling (Diskussion) 10:53, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Bambule (Wagenplatz) würde es wohl heute noch geben, wenn die Politik dem schrecklichen Treiben nicht Einhalt geboten hätte, in Oldenburg hat es immerhin 20 Jahre funktioniert. Wie gut ein Leben im Bauwagen funktionieren kann, ist u.a. hier nachzulesen. -- Ian Dury Hit me 11:38, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Skandinavien und die USA bauen viel aus Holz. Es ist billig, isoliert selbst schon vor Wärme und Kälte, kann mit Maisstärke brand-gehemmt werden. Holz hält als Trägermaterial im Brandfall länger als Stahl, wie nach 9/11 erneut festgestellt wurde. Der Bauwagen kann mit dem Campingwagen verglichen werden. Löwenzahn ist aber nur ein Filmset. --Hans Haase (有问题吗) 12:29, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Holzhäuser und hölzerne Bauwagen sind aber nur bedingt zu vergleichen, da Bauwagen meist in Leichtbauweise und ohne nennenswerte Wärmeisolation sind, im Gegensatz zu Holz- oder Fachwerkhäusern, die jahrhundertealt werden können, wenn die Feinde des Holzes fachgerecht bekämpft werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Rotkaeppchen68 auch Holzleichtbau hält lange, wenn man zu ihm schaut. Der Leichtbau verzeiht weniger Fehler, da geb ich dir Recht. Und zum Wohnen ist es in unseren Breitengraden wirklich eine Frage wie der Bauwagen isoliert ist, ob er zum Wohnen taugt oder nicht. --Bobo11 (Diskussion) 20:51, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Holzhäuser und hölzerne Bauwagen sind aber nur bedingt zu vergleichen, da Bauwagen meist in Leichtbauweise und ohne nennenswerte Wärmeisolation sind, im Gegensatz zu Holz- oder Fachwerkhäusern, die jahrhundertealt werden können, wenn die Feinde des Holzes fachgerecht bekämpft werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Skandinavien und die USA bauen viel aus Holz. Es ist billig, isoliert selbst schon vor Wärme und Kälte, kann mit Maisstärke brand-gehemmt werden. Holz hält als Trägermaterial im Brandfall länger als Stahl, wie nach 9/11 erneut festgestellt wurde. Der Bauwagen kann mit dem Campingwagen verglichen werden. Löwenzahn ist aber nur ein Filmset. --Hans Haase (有问题吗) 12:29, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Hm. Ja, Holz wird irgendwann morsch. Kann sein. Muss aber nicht. Wenn es halbwegs gepflegt wird braucht das in unseren Wetterverhältnissen je nach Holzsorte und vor allem je nach Belastung durch Regen und Feuchtigkeit sehr sehr lange. Eine Gesamtnutzungsdauer von mehreren hundert Jahren bei Holzhäusern ist denkbar. Das gilt auch für einen gepflegten Bauwagen, der entsprechend instandgehalten wird. Der älteste Zirkuswagen in der Sammlung von Bernhard Paul wurde 1880 gebaut.
- Holz gehört zu den Baustoffen mit sehr langer Lebensdauer. Unter günstigen Bedingungen hält Holz problemlos auch mal 3500 Jahre. Teile Venedigs sind auf Holzpfählen aus Eiche, seltener aus Erle oder Pappel gebaut und in den Fudamenten wurden Lärchenbohlen verwendet. Auch Teile Hamburgs ruhen auf Eichenstämmen.
- Holz wird durch Mikroben in Kombination mit Feuchtigkeit, vor allem also durch Pilze morsch (s.a. Hausschwämme und Braunfäule) oder durch Insektenbefall (Borkenkäfer, Termiten, Holzwurm etc., siehe hier die Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2 und DIN 68800-1:2011-10) und bei Schiffen durch Muschelbefall (vor allem den gefürchteten Schiffsbohrwurm). Sonst nicht. Bei einem Bau- oder Zirkuswagen sind die Probleme also weniger das Holz sondern der Rost an Eisenteilen und Blechen, die Dachhaut, die Wärmedämmung (der Einbau von Dämmung ist bei bewohnten Wagen mittlerweile üblich) und die Fensterdichtungen. Und – wenn das Fahrzeug längere Zeit (z.B. in einer sogenannten „Wagenburg“) steht – selbstverständlich die Dichtigkeit der Reifen, denen hin und wieder eigentlich etwas Bewegung ganz gut tut.
- Wer seinen Bauwagen gut pflegt kann also den allergrößten Teil seines Lebens darin wohnen (falls er das im Alter dann seinen „morschen“ Knochen noch zumuten mag) und seine Kinder und Kindeskinder haben auch noch was davon. Wenn sie wollen. --2003:45:4632:4200:6100:77B9:B642:2BAA 13:33, 6. Jul. 2016 (CEST) Achso: Peter Lustig wohnte nur für die entsprechende Fernsehsendung im Bauwagen. Tatsächlich wohnte er in normalen Häusern, u.a. in Bohmstedt und Berlin. --2003:45:4632:4200:6100:77B9:B642:2BAA 13:56, 6. Jul. 2016 (CEST)
Wenn der Bauwagen gepflegt wurde sind 25 Jahre nichts (Es gibt Zirkuswagen die haben deutlich mehr auf dem Buckel). Wenn das Holz regelmässig frisch gestrichen wurde, wurde das auch nie nass. Und der Wagen war meines Wissen immer relativ frisch gestrichen. Feucht (Nicht So nass das kein Sauerstoff mehr dazu kommt) ist das, was die üblichen Verdächtigen (in der Regel was aus der Familie der Pilze) lieben, die dem Holz zu Leibe zu rücken. Und wenn der Bauwagen auch von innen her Trocken gehalten wurde -was ich bei einem Filmset-Wagen annehme- ist auch von der Seite keine allzu grosse Gefahr an zunehmen. Also muss nur noch das Dach dicht sein, und das Holz beliebt knackig trocken, und wird deswegen von Pilzen in Ruhe gelassen. Der Holzwurm (Gemeiner Nagekäfer) mag denn Temperaturwechsel der so ein Bauwagen draussen an der Sonne abkriegt auch nicht wirklich. Fällt also auch aus. Der Bauwagen sieht/sah immer gepflegt aus, also ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch ""alt" wird gross. Die meisten "Fehler" die man bei einem Bauwagen machen kann, fallen unter die Kategorie „mangelnder Unterhalt“. Wird gerne vergessen, aber Sachen die aus Holz gemacht sind brauchen Pflege. --Bobo11 (Diskussion) 20:45, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das Holz sehr, sehr lange haltbar ist – wenn man es denn ein wenig pflegt – hat 2003:45:4632:4200:6100:77B9:B642:2BAA schon Stunden vor dir ausführlich erläutert. Nicht mal der Krempel zum Holzwurm ist neu, hat aber obendrein nichts mit der Frage zu tun, die sich auf "morsch" bezieht, so wie sich die Frage nicht auf den TV-Bauwagen (auf den du hier eingehst), sondern allgemein auf Bauwagen als Wohnoption bezieht. Schreib doch mal was wirklich neues, zB darüber, was bei Vandalismus mit dem Wagen passiert und wie man dem vorbeugt... Oder Meteoriteneinschlag, Stampede oder Tsunami... Aber schön zu wissen, dass es in der Schweiz auch jemanden mit Sachverstand gibt. -- Ian Dury Hit me 13:27, 7. Jul. 2016 (CEST)
Z.B.: [[9]] --80.187.105.50 20:40, 6. Jul. 2016 (CEST)
Es gibt Holzschutzmittel, die ein Menschenleben lang Holz vor Schädlingen schützen. --M@rcela 02:09, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, leider sind die meisten der wirklich dauerhaften Holzschutzmittel heute verboten. =/ Ist halt so, was gegen Lebewesen und Pilze wirksam ist, ist nicht unbedingt Umweltverträglich.--Bobo11 (Diskussion) 07:12, 7. Jul. 2016 (CEST)
Brennt aber gut. Und wie ist das da mit Kochen, Waschen, Duschen und Klo? --79.253.54.4 08:23, 7. Jul. 2016 (CEST)
- In der Fernsehserie gibt es neben dem Bauwagen ein Plumpsklo. --Rôtkæppchen₆₈ 08:26, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nur weil etwas vor allem aus Holz und nicht aus Kunststoff ist und Menschen damit leben und nicht nur damit in Urlaub fahren muss man keinen Mythos drumherumbauen. Alles, was in einem modernen Wohnmobil möglich ist, ist auch in einem ausgebauten Bau- oder Zirkuswagen möglich. Bei einem etwas größeren Segelboot oder einer Jacht wären jedoch Strom, Zuwasser und Abwasser etwas anders gelöst. --2003:45:4638:5600:150E:DEA1:25D7:4326 10:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
Volumen Wasser vs. Grundstoffe
Ich habe zwar im Abi mal Physik gemacht, aber das ist inzwischen über ein Jahrzehnt her, und ich habe Chemie sogar noch eher abgewählt … Ich versuche herauszufinden, wie stark man reinen Wasserstoff und reinen Sauerstoff (getrennt voneinander, freilich) komprimieren kann bzw. müsste, um ein geringeres Volumen zu erreichen, als das Wasser aus derselben menge Grundstoffe einnehmen würde. Ich vermute, dass ich über die molare Masse und die Dichte bei Standardbedingungen erst einmal das Volumenverhältnis errechnen müsste. Dann würde ich eine adiabatische Zustandsänderung annehmen, um auf das Wasservolumen runterzurechnen, damit dürfte ich dann auf den „Zieldruck“ kommen. Stimmt das so weit, oder bin ich auf dem Holzweg? Außerdem, bis zu welchem maximalen Druck kann man Wasserstoff und Sauerstoff denn überhaupt komprimieren, bevor es sich verflüssigt und dann nicht mehr weiter geht? Da stehe ich total auf dem Schlauch, wo finde ich das raus?
--213.61.69.162 13:58, 6. Jul. 2016 (CEST)
- aus zwei mol Wasser werden 3 mol Gas (2 H20 --> 2 H2 + O2) sprich aus 36 g Wasser (grob mit einer Dichte von 1 kann man das zu 36 ml setzen) werden 67,2 (drei mal das Molvolumen eines Gases von 22,4 Litern) Liter Gas. Das ist grob das 1900-fache Volumen. Daher müssen die Gase grob auf 1900 bar komprimiert werden, da das alles über der kritischen Temperatur abspielt, wird sich nichts verflüssigen. Bei solch hohen Drucken verhalten sich Gase aber als superkritisches Fluid, was die Vorhersage von Eigenschaften nicht vereinfacht, daher ist meine Aussage sicher eine eher theoretische. --Elrond (Diskussion) 14:41, 6. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)Wir haben die Artikel Wasserstoff und Sauerstoff. Dort ist die Dichte in gasförmigem Zustand jeweils durch den GESTIS-Eintrag bequellt. Klick auf die Quelle ruft selbige auf. Dort erfährt man dann auch die Dichte der flüssigen Substanz am Siedepunkt. Bei einem der beiden Ausgangsstoffe stellt sich anhand der Angaben heraus, dass sie sich gar nicht so stark komprimieren lässt, dass die Dichte der von flüssigem Wasser entspricht. Bei der anderen Substanz ist die Dichte der Flüssigkeit größer als die von flüssigem Wasser. Anhand der Dichte des Wassers als Zieldichte und der Van-der-Waals-Gleichung dieser Substanz kannst Du dann Druck und Temperatur ausrechnen, bei denen das Gas dieselbe Dichte wie flüssiges Wasser hat. Es gibt mehrere Lösungen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- wenn du die von dir angegebenen Wikiartikel anschaust, findes Du dort aber auch, daß die kritischen Temperaturen 33,18 K [Wasserstoff] und 154,7 K (Sauerstoff) betragen. Mithin gilt die Van-der-Waals-Gleichung kaum noch. --Elrond (Diskussion) 15:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe deswegen die Van-der-Waals-Gleichung und nicht die Allgemeine Gasgleichung verlinkt, weil die Dichte flüssigen Sauerstoffs nur geringfügig über der flüssigen Wassers liegt und ein auf Wasserdichte komprimiertes Sauerstoffgas deswegen keineswegs ideal ist, also das Eigenvolumen der Gasmoleküle berücksichtigt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Van-der-Waals-Gleichung ist ja der Beginn einer Reihenentwicklung (zwei Glieder zusätzlich zur allgemeinen Gasgleichung) und kann mit weiteren Gliedern fortgesetzt werden, die dann teilweise noch weitere Faktoren enthalten. Damit kann man sich in die Nähe der kritischen Daten rechnen. Wie das jenseits der kritischen Daten (sprich im überkritischen Bereich) aussieht, entzieht sich meinen (zu geringen) Kenntnissen der Fluiddynamik. --Elrond (Diskussion) 10:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe deswegen die Van-der-Waals-Gleichung und nicht die Allgemeine Gasgleichung verlinkt, weil die Dichte flüssigen Sauerstoffs nur geringfügig über der flüssigen Wassers liegt und ein auf Wasserdichte komprimiertes Sauerstoffgas deswegen keineswegs ideal ist, also das Eigenvolumen der Gasmoleküle berücksichtigt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- wenn du die von dir angegebenen Wikiartikel anschaust, findes Du dort aber auch, daß die kritischen Temperaturen 33,18 K [Wasserstoff] und 154,7 K (Sauerstoff) betragen. Mithin gilt die Van-der-Waals-Gleichung kaum noch. --Elrond (Diskussion) 15:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
Nur mal so interessehalber: Aus welchem Grunde sollte man denn Sauerstoff und Wasserstoff auf dasselbe Volumen wie das zugehörige Verbrennungsresultat komprimieren wollen? Welchen konkreten Einsatzzweck könnte es denn dafür geben? Und ist dieser Zweck auch noch dann gegeben, wenn man bedenkt, dass es (a) von einem der beiden Gase relative große Mengen in der uns umgebenden Atmosphäre gibt und (b) das erzeugen von ~1200bar ebenfalls einiges an Energie verschlingen dürfte?!
P.S.: Vielleicht bringt ja hier der Verweis auf Flüssiggas bzw. Flüssigerdgas etwas - wobei das Vorhaben da auf Grund der umgekehrten Molekühlgrößenverhältnisse (Brennstoffe vs. Verbennungsprodukte) etwas praktikabler ausfallen dürfte. // Martin K. (Diskussion) 15:41, 6. Jul. 2016 (CEST)
Open Office: Summe einer Zelle aus mehreren Dokumenten errechnen
Gibt es bei OO die Möglichkeit, die Summe einer bestimmten Zelle, die in allen Dokumenten gleich ist, in einer separaten Tabelle zu addieren? Beispiel:
Ich habe einen Ordner mit verschiednenen Tabellen (im ods-Format), die fortlaufend mit einer Nummer und einem Namen benannt sind (1 Müller.ods, 2 Meier.ods, 3 Schmitz.ods, 4Schulze.ods usw.). In diesen Tabellen/Dokumenten ist jeweils in Zelle G40 ein Wert. Dieser Wert muss aus den verschiedenen Tabellen addiert werden. Gibt es da die Möglichkeit, sowas einfach zu erledigen oder muss ich jedes einzelne Dokument öffnen und die Werte herausschreiben? --2003:76:E40:386D:707B:154D:34A0:9A22 15:02, 6. Jul. 2016 (CEST)
- bei mir funzt das. Mach ein neues Dokument, gibt dort in deine Zielzelle ='Pfad/Mueller.ods'#$'Tabellenblattname'.G40+'Pfad/Meier.ods'#$'Tabellenblattname'.G40+....... ein. Fuer die genaue Syntax in deinem Fall (' oder ", / oder \ ...) probiers halt mit deiner ersten Tabelle. Also Zieldatei und Meier.ods oeffnen, in Zieldatei in Zielzelle = eingeben und in Meier.ods auf entsprechenden Wert klicken. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:30, 6. Jul. 2016 (CEST)
- +1 Das kann heute so wie beschrieben jede aktuelle Tabellenkalkualtion, nur sind dabei die Dateipfade in den Dateien festgelegt. Kopieren und Verschieben von betroffenen Dateien ist nach dem erstellen der Formel für das richtige Ergebnis zu vermeiden oder die Formeln auf die Pfade und Dateinamen anzupassen. --Hans Haase (有问题吗) 16:39, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Excel 2007 geht das auch so, dass man alle betreffenden Dateien öffnet und dann die Zellreferenz beim Editieren der Zielzelle durch Anklicken der jeweiligen Quellzelle generiert. Dabei werden die richtigen Trenner automatisch eingefügt. Ich vermute mal, dass das bei LibO, AOO und anderen Excels ähnlich geht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Excel würde ich die Dateinamen aus dem Ordner auslesen (VBA) und dann die Dateien der reihe nach abfragen. Sollte bei OO auch gehen. Je nach Einsatzszenario kann man den Pfad vom User aussuchen lassen. Hat den großen Vorteil, dass es flexibler ist als die vorher genannten Möglichkeiten. Dafür muss man an ein paar Zeilen Code kommen. --212.71.197.50 07:58, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Excel 2007 geht das auch so, dass man alle betreffenden Dateien öffnet und dann die Zellreferenz beim Editieren der Zielzelle durch Anklicken der jeweiligen Quellzelle generiert. Dabei werden die richtigen Trenner automatisch eingefügt. Ich vermute mal, dass das bei LibO, AOO und anderen Excels ähnlich geht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 6. Jul. 2016 (CEST)
- +1 Das kann heute so wie beschrieben jede aktuelle Tabellenkalkualtion, nur sind dabei die Dateipfade in den Dateien festgelegt. Kopieren und Verschieben von betroffenen Dateien ist nach dem erstellen der Formel für das richtige Ergebnis zu vermeiden oder die Formeln auf die Pfade und Dateinamen anzupassen. --Hans Haase (有问题吗) 16:39, 6. Jul. 2016 (CEST)
Vererbung eines dinglichen Vorkaufsrechts
Hallo! Im Grundbuch steht ein Vorkaufsrecht für Person A. Diese ist verstorben. Ist das Vorkaufsrecht damit verfallen, oder gehört das zur Erbmasse? Falls es zur Erbmasse gehört, wie wird damit umgegangen, wenn es mehrere gleichrangige Erben, wie zum Beispiel B und C als Kinder von A gibt, (Ehefrau von A verstorben). Frage betrifft ja irgendwie auch andere "Rechte", welche weder Gegenstände noch Immobilien oder Finanzen betreffen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:53, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn nichts anderes vereinbart (und im Falle des dinglichen Vorkaufsrechts eingetragen) ist, geht ein zeitlich nicht befristetes Vorkaufsrecht unter, § 473 BGB.
- Gibt es mehrere Berechtigte (hier: Erben), sind sie im Zweifel Gesamtgläubiger und jeder kann das Recht alleine ohne den anderen ausüben, § 428 BGB.
- Auf andere Rechte, die weder Gegenstände noch Immobilien oder Finanzen betreffen (an was genau denkst du da?), lässt sich das aber nicht ohne weiteres übertragen. --Snevern 23:01, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Dachte an sowas wie ungenutzte Bergbaurechte, oder Nutzungsrecht. Kenne zB. eine Nachlassverfügung, in der Person X ein Schloss erbte, mit der Auflage, daß die Kapelle durch Person Y und "seine Familie" genutzt werden kann. Ist man dann noch Familie, wenn es um einen Verstorbenen geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 06:31, 7. Jul. 2016 (CEST)
Baum absterben lassen
Hallo, bei mir im Garten steht eine Fichte. Die ging irgendwann so vor 20 Jahren oder so mal auf und wuchs halt und irgendwie hat man sie halt machen lassen. Aber eigentlich stört sie schon irgendwie. Vor allem im Winter wenn die Sonne sich sowieso rar macht, dann verdeckt sie im Südwesten die letzten Sonnenstrahlen aufs Haus. Es böte sich natürlich an, den Baum im Herbst zu fällen, kein Thema. Andererseits ist das irgendwie ein wenig langweilig und ich denke mir, so ein abgestorbener Baum hätte vielleicht auch was. Stehendes Totholz ist ja auch für Tiere vielleicht interessant. Wie also kann man den Baum auf natürlichem Wege absterben lassen. Einfach in einem Ring die Rinde und ein wenig Holz darunter entfernen, geht das? Oder gibt es noch andere Methoden. Da es nichts illegales ist, ist es kein Problem wenn man das sieht, aber es sollte eben ohne Chemie funktionieren. Was kann man mit so einem toten Baum dann noch machen außer als Gestaltungselement? Würde es etwas bringen dort Löcher reinzubohren, damit sich Insekten schneller ansiedeln oder vielleicht Löcher für Vögel zum Brüten? --87.140.195.4 19:50, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Dass ein Fällen oder auch nur ein Beschädigen des Baumes legal wäre, ist so klar nicht: Viele Kommunen haben Baumschutzsatzungen erlassen, nach denen Laub- und mitunter auch Nadelbäume besonders geschützt sind. Für ein entsprechendes Vorhaben muss dann eine Genehmigung eingeholt werden, für die "stört mich" nicht ausreicht. Auch "macht Schatten" oder "wirft Troddeln" ist kein ausreichender Grund. Anders wäre das, wenn der Baum z.B. die notwendige Standsicherheit nicht mehr hätte, so dass er aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden muss. --87.123.33.176 20:08, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ok, werde mich erkundigen ob es in meiner Gemeinde eine Baumschutzsatzung oder ähnliche Vorschriften gibt. Falls nicht bzw. dieser Baum davon nicht betroffen ist, wie könnte es weiter gehen? --87.140.195.1 20:15, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn der Baum tot ist hat er keine Standfestigkeit mehr und der nächste Sturm haut ihn um. -- FriedhelmW (Diskussion) 20:18, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Totholz als Biotop ist nur in liegender Form interessant. Ein abgestorbener stehender Baum modert langsam vor sich hin und kann irgendwann umfallen und damit dem Grundstücksbesitzer Kosten und Ärger bereiten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Oha, wo hast Du denn dieses Wissen getankt? Natürlich ist auch stehendes Totholz ein heißbegehrtes Biotop. Angefangen bei diversen Pilzen (z.B. Baumschwämne, aber auch so was leckeres wie Pfifferlinge), Insekten (eine Unzahl), Vögeln (u.a. Spechte, andere Höhlenbrüter) bis hin zu Epiphyten. Vergessen hab ich sicher noch etliches. Guck mal hier http://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/totholz/ Elrond (Diskussion) 22:22, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ohne Rodungsgenehmigung Bäume fällen und dann ganz auf Artenschutz und Ökologie trimmen ist gelinde gesagt widersprüchlich. Beides ist nämlich illegal, auch das Stehenlassen von abgestorbenen Bäumen und das Liegenlassen von Totholz. Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter, und selbst damals durfte nicht jeder mit den Bäumen machen, was er wollte. --Megalix (Diskussion) 22:32, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn auf meinem Gelände ein Baum abstirbt (ohne mein Zutun natürlich) und ich lasse den Baum stehen (solange er niemanden anderen gefährdet) wer will mir das verbieten? Er ist wie schon geschrieben, ein sehr wertvolles Biotop und wenn er umkippt, dann ist er liegend ein Biotop. Momentan kann ich eine abgestorbene Robinie bieten und einen langsam sterbenden Kirschbaum. In (sic!) der Robinie haben sich schon etliche Vögel niedergelassen, sie hat mittlerweile schon etliche Äste verloren und wird irgendwann der Schwerkraft folgen. --Elrond (Diskussion) 22:56, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ich bezog die Aussage nur auf die dem Grunstückbesitzer durch den morschen Baum entstehenden Risiken. Wenn der Baum schon liegt, kann er nicht mehr umfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn der Baum auf Deinem Grundstück steht und Schaden anrichtet, indem er umfällt oder Äste verliert, stehen Dir die Geschädigten und deren Rechtsvertreter recht schnell auf der Matte. Wird jemand erschlagen, ist es der Staatsanwalt. Andererseits gibt es ab gewissen Stammdurchmessern ein bürokratisches Trara, wenn das Fällen beantragt wird. Wenn unter dem Baum kein Rasen wächst, schneide die unteren Äste ab. Benutze Baumwachs oder lege eine Folie drüber, den Nadelbäume drücken viel Harz an den Schnitten heraus. Bedenke, Nadelbäume brennen sehr leicht, auch bei Regen. Ursache ist das viele Harz. Ausdünnen kannst Du ihn auch wegen der Windlast und der Suche nach morschen Stellen. Übrigens sind das Flachwurzler. Die fallen leicht um, wenn sich die Wurzeln nicht ausreichend im Boden verankern können. Regen hilft, den Boden zu lockern. Nach langen und ergiebigen Regenfälle, stürzt der Baum deutlich leichter um. Versicherer geben Wetterwarnungen raus, denn die wollen den Schaden gering halten. --Hans Haase (有问题吗) 23:54, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ein Kompromiss der verschiedenen Idee könnte es auch sein, den Baum zu kappen, in einer Höhe, die dir sinnvoll erscheint. Dann ist er natürlich auch hin, kann aber als stehendes Totholz die von Elrond dargestellte ökologische Funktion bekommen (zumindest im kleinen Umfang) und die Gefahr des Umkippens ist deutlich geringer. Ich habe so ein Teil, welches mit Efeu bewachsen ist, was mit der Zeit sehr dicht wird, an einer anderen Stelle Fichten (noch weiterwachsende) mit Schlingknöterich, was sehr schön blühend ist und ein Renner bei Insekten und Vögeln. Aber Vorsicht, das kann auch alles überwuchernd. Da muss man schon vorher gucken, ob der Garten das verträgt. Wenn es drumherum genug Sonne gibt, kann man sogar versuchen, eine Rambler-Rose oder Kletterrose daran wachsen zu lassen, bei weniger Sonne vielleicht eher eine Waldrebe oder ein Geißblatt, meines beglückt vor allem nachts mit einem betörenden Duft. Zu den Rosen sagen Gärtner oft, das ginge nicht, bei mir hat es aber sogar unter noch hohen (lebenden) Fichten geklappt. Ich schreibe das alles aber nur als Hobbygärtnerin! Wünsche dir viel Erfolg --Mirkur (Diskussion) 00:25, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn der Baum auf Deinem Grundstück steht und Schaden anrichtet, indem er umfällt oder Äste verliert, stehen Dir die Geschädigten und deren Rechtsvertreter recht schnell auf der Matte. Wird jemand erschlagen, ist es der Staatsanwalt. Andererseits gibt es ab gewissen Stammdurchmessern ein bürokratisches Trara, wenn das Fällen beantragt wird. Wenn unter dem Baum kein Rasen wächst, schneide die unteren Äste ab. Benutze Baumwachs oder lege eine Folie drüber, den Nadelbäume drücken viel Harz an den Schnitten heraus. Bedenke, Nadelbäume brennen sehr leicht, auch bei Regen. Ursache ist das viele Harz. Ausdünnen kannst Du ihn auch wegen der Windlast und der Suche nach morschen Stellen. Übrigens sind das Flachwurzler. Die fallen leicht um, wenn sich die Wurzeln nicht ausreichend im Boden verankern können. Regen hilft, den Boden zu lockern. Nach langen und ergiebigen Regenfälle, stürzt der Baum deutlich leichter um. Versicherer geben Wetterwarnungen raus, denn die wollen den Schaden gering halten. --Hans Haase (有问题吗) 23:54, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ohne Rodungsgenehmigung Bäume fällen und dann ganz auf Artenschutz und Ökologie trimmen ist gelinde gesagt widersprüchlich. Beides ist nämlich illegal, auch das Stehenlassen von abgestorbenen Bäumen und das Liegenlassen von Totholz. Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter, und selbst damals durfte nicht jeder mit den Bäumen machen, was er wollte. --Megalix (Diskussion) 22:32, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Oha, wo hast Du denn dieses Wissen getankt? Natürlich ist auch stehendes Totholz ein heißbegehrtes Biotop. Angefangen bei diversen Pilzen (z.B. Baumschwämne, aber auch so was leckeres wie Pfifferlinge), Insekten (eine Unzahl), Vögeln (u.a. Spechte, andere Höhlenbrüter) bis hin zu Epiphyten. Vergessen hab ich sicher noch etliches. Guck mal hier http://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/totholz/ Elrond (Diskussion) 22:22, 4. Jul. 2016 (CEST)
- „Wie also kann man den Baum auf natürlichem Wege absterben lassen. [...] Da es nichts illegales ist, ist es kein Problem wenn man das sieht, ...“ Unter bestimmten Umständen kann es durchaus illegal sein, einen Baum absterben zu lassen. Und auch abgestorbene Bäume können schützenden Richtlinien unterliegen. Ich führe mal beispielhaft die Verordnung zum Schutz der Bäume als geschützte Landschaftsbestandteile der Stadt Potsdam (Potsdamer Baumschutzverordnung - PBaumSchVO) vom 11. Februar 2003 an. Demnach ist ein Baum durch die Verordnung geschützt je nach Stammumfang in einer bestimmten Höhe und nach seinem Standort. Ich lese: „§ 3 Verbotene Handlungen. Es ist verboten, geschützte Bäume zu beseitigen, umzupflanzen, zu beschädigen oder in ihrem Aufbau wesentlich zu verändern. Eine wesentliche Veränderung des Aufbaus eines Baumes liegt vor, wenn das charakteristische Erscheinungsbild erheblich verändert oder sein weiteres Wachstum beeinträchtigt wird. Eine Beschädigung im Sinne von Satz 1 liegt insbesondere vor, wenn die Rinde, der Stamm oder die Krone des geschützten Baumes in der Weise verändert werden, dass Langzeitschäden oder ein vorzeitiges Absterben des Baumes eintreten können (dies gilt auch für das Ablösen der Rinde, das Anbringen von Fremdkörpern, das Anlegen von Feuer). [...] § 4 Genehmigung. (1) Eine Beseitigung, Umpflanzung, wesentliche Veränderung des Aufbaus von geschützten Bäumen sowie Maßnahmen, die zu ihrer nachhaltigen Beeinträchtigung führen können, bedürfen der Genehmigung durch die untere Naturschutzbehörde. Dies gilt auch für abgestorbene Bäume.“ Mit dem „Anbringen von Fremdkörpern“ könnten z.B. Kupfernägel gemeint sein, die in den Stamm eingeschlagen wurden. (Diese Methode wird aber offenbar allgemein für ein Märchen gehalten.) Eine Option bei der Verhandlung mit der Gemeinde könnte sein, an anderer Stelle einen Baum als Ersatz zu pflanzen, falls die Fichte durch eine Verordnung geschützt ist. --2003:45:4633:6200:E429:8DE0:1135:76A0 02:04, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Daraus auch: "Der Geltungsbereich dieser Verordnung erstreckt sich auf das gesamte Gebiet der Stadt Potsdam." Der Frager wollte ja schon vor Ort fragen. Ich will hier nicht ein neues Fass aufmachen, aber der ökologische Nutzen dieser typischen Fehlpflanzungen in Hausgärten ist eher zweifelhaft. --Mirkur (Diskussion) 10:17, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Hm. Was ist an den Worten "unter bestimmten Umständen, "können", "beispielhaft" nicht zu verstehen? --91.44.94.202 11:39, 5. Jul. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4633:xxx unterwegs)
- Daraus auch: "Der Geltungsbereich dieser Verordnung erstreckt sich auf das gesamte Gebiet der Stadt Potsdam." Der Frager wollte ja schon vor Ort fragen. Ich will hier nicht ein neues Fass aufmachen, aber der ökologische Nutzen dieser typischen Fehlpflanzungen in Hausgärten ist eher zweifelhaft. --Mirkur (Diskussion) 10:17, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Nur kurz und nüchtern zur Ausgangsfrage: Wenn man ringförmig einen Streifen Rinde vom Hauptstamm vollständig abschält, kann der Baum keine Nährstoffe mehr über diese Barriere transportieren und wird absterben. Das wird behandelt im Biologieunterricht Grundschule/Unterstufe. --188.107.205.84 16:57, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Interessant - in meiner Schule stand das nicht auf dem Lehrplan. Hast du vielleicht eine Baumschule besucht?
- Wie auch immer, als Service für alle anderen Ungebildeten hier der Artikel zum Nachlesen. --Snevern 17:31, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Was stand denn dann auf dem Lehrplan zu Biologie in der Grundschule/Unterstufe an Deiner Schule? Interessant überhaupt, daß Deine Schule einen eigenen Lehrplan hatte. --188.107.205.84 19:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Wahrscheinlich stand was anderes auf dem Lehrplan. Die ganze Zeit nur Kaugummiblasen wird Snevern da ja auch nicht gemacht haben. --87.123.23.178 21:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Was stand denn dann auf dem Lehrplan zu Biologie in der Grundschule/Unterstufe an Deiner Schule? Interessant überhaupt, daß Deine Schule einen eigenen Lehrplan hatte. --188.107.205.84 19:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
Danke für die zahlreichen Tipps, auch danke an die Bedenkenträger. ;-) Wie ich nun weiß gibt es in der Gemeinde seit ein paar Jahren keine Baumschutzsatzung mehr. Aber auch dann wäre die Fichte mit ihrem Umfang nicht unter diesen Schutz gefallen. So riesig ist sie nun auch wieder nicht, da sie oben ab und an gestutzt wurde. Nun auf jeden Fall ist der Baum mal geringelt, mal schauen was passiert und wie schnell. Wie gesagt, der Baum ist nun nicht allzu hoch und kann auch eigentlich nichts gefährden wenn er umfällt. Nichtsdestotrotz bin ich am Überlegen den Baum in ein paar Metern Höhe (2, 3 m) im Winter dann zu kappen. Hat vielleicht noch jemand Tipps wie man ihn natürlich umgekippt aussehen lassen kann? Ein glatter Schnitt mit der Säge sieht doch eher langweilig aus, dagegen mit ein paar Splittern und unregelmäßig, das wäre schön. Ob der Stumpf dann bewachsen werden soll...mal schauen...--87.140.192.1 17:28, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ich fürchte, für diesen optischen Effekt brauchst du einen Baumschubser - die aber hierzulande und heutzutage selten geworden sind. --Snevern 17:34, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Die Borkenkäfer wirds freuen... --2003:45:4636:A00:3070:6C30:90C6:1FE3 18:07, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Mitnichten braucht man dafür einen Baumschubser. Entsprechende Maschinen werden in der Forstwirtschaft eingesetzt und tlw. auch bei der Feuerwehr. Einfach mal rumfragen, wo Du etwas mit entsprechenden Greifern ausleihen kannst, um den Baum auf einer bestimmten Höhe abzubrechen. Eine Alternative wäre, den Stamm mit einigen Axtschlägen teilweise zu durchtrennen, Keile einzuschlagen und dann den Rest mit Seilen runter zu reißen - das wäre aber deutlich unsicherer. --188.107.205.84 19:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Bäume auf Privatgrund kann man jederzeit ohne Genehmigung fällen, solange sie weniger als 30 Jahre alt sind, meistens auch noch in höherem Alter. Es gibt in manchen Kommunen Satzungen, die zur Erhaltung von Bäumen geschaffen wurden, das betrifft aber regelmäßig Bäume von 60 oder mehr Jahren und Gewächse, die auf öffentlichem Grund stehen. Die Kommune kann dir sagen, ob es sowas gibt und welche Altersgrenze gilt, außerhalb von Städten und Ballungsgebieten ist das eher nicht der Fall. Ausnahme davon sind natürlich immer Bäume, die als "Naturdenkmal" bezeichnet sind. Große tote aufrecht stehende Bäume in Gärten sind langfristig eine tödliche Gefahr, das würde ich auf keinen Fall machen. Wenn du aber was für die Ökologie willst, kannst du auch den Baum in 1,50 m Höhe absägen und den Stumpf stehen lassen und erst umsägem, wenn er er morsch und instabil wird. Bei einer Höhe von 1,50 kann nichts auf den Kopf fallen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:19, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Also das "jederzeit" ist definitiv falsch, Giftzwerg. Hast du schon mal einen Blick in § 39 Abs. 5 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (auch Bundesnaturschutzgesetz genannt) geworfen?
- Frag auf dem Rathaus nach, die sagen dir verbindlich, was du wann darfst und welche Genehmigung du ggfs. dafür brauchst. Alles andere ist riskant und fahrlässig. --Snevern 21:48, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Bäume auf Privatgrund kann man jederzeit ohne Genehmigung fällen, solange sie weniger als 30 Jahre alt sind, meistens auch noch in höherem Alter. Es gibt in manchen Kommunen Satzungen, die zur Erhaltung von Bäumen geschaffen wurden, das betrifft aber regelmäßig Bäume von 60 oder mehr Jahren und Gewächse, die auf öffentlichem Grund stehen. Die Kommune kann dir sagen, ob es sowas gibt und welche Altersgrenze gilt, außerhalb von Städten und Ballungsgebieten ist das eher nicht der Fall. Ausnahme davon sind natürlich immer Bäume, die als "Naturdenkmal" bezeichnet sind. Große tote aufrecht stehende Bäume in Gärten sind langfristig eine tödliche Gefahr, das würde ich auf keinen Fall machen. Wenn du aber was für die Ökologie willst, kannst du auch den Baum in 1,50 m Höhe absägen und den Stumpf stehen lassen und erst umsägem, wenn er er morsch und instabil wird. Bei einer Höhe von 1,50 kann nichts auf den Kopf fallen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:19, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Mitnichten braucht man dafür einen Baumschubser. Entsprechende Maschinen werden in der Forstwirtschaft eingesetzt und tlw. auch bei der Feuerwehr. Einfach mal rumfragen, wo Du etwas mit entsprechenden Greifern ausleihen kannst, um den Baum auf einer bestimmten Höhe abzubrechen. Eine Alternative wäre, den Stamm mit einigen Axtschlägen teilweise zu durchtrennen, Keile einzuschlagen und dann den Rest mit Seilen runter zu reißen - das wäre aber deutlich unsicherer. --188.107.205.84 19:41, 5. Jul. 2016 (CEST)
Nach über 4 Monaten wird Kassenrezept nicht erstattet
Ich habe heute eine Anruf von meiner Stammapotheke bekommen. Ein Hustensaft, der im Februar meiner einjährigen Tochter verschrieben wurde (Kassenrezept vom Kinderarzt), wird nach "sorgfältiger Prüfung" (mehr als 4 Monate) durch die gesetzl. Krankenversicherung (sie war damals über meine Frau mitversichert) nachträglich nicht erstattet. Ich soll beim nächsten Apothekenbesuch die 6,xx Euro bezahlen.
So, meine Frage an dir Runde, kann sich eine Krankenkasse einfach so ein paar Monate Zeit lassen, bis sie plötzlich sagt "Ätsch, nach §irgendwas SGB dürfen wir das Arzneimittel nicht erstatten"? Leider hab ich nicht die passenden Suchbegriffe gefunden, um selber ein wenig im Netz zu recherchieren. Und Bonusfrage, wo kann ich mich außerhalb der Krankenkasse über deren Verhalten beschweren? Das ganze "Drama" spielt sich in Bayern ab (Krankenkasse hat ihren Geschäftssitz in München). Den notwendigen Textbaustein setz ich gleich selber ein -84.148.16.121 20:10, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ich weise mal auf § 13 Abs. 3 a SGB V hin, wobei der dir wahrscheinlich nicht groß helfen wird.
- Aus welchem Grund meint die Krankenkasse, sie müsse das Medikament nicht erstatten? --87.123.20.94 20:22, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ich der Ex-Krankenkasse grade eine eMail geschickt, und um Aufklärungen gebeten (höflich umschrieben). In ein paar Tagen weiß ich hoffentlich genaueres. Der genannte §13 SGB trifft meines Erachtens nicht zu, da es ja um keinen separaten Antrag bei der Krankenkasse ging, sondern nur um einen profanen Hustensaft, der auf rotem Kassenrezept vom Kinderarzt verschrieben wurde. Nichts exotisches, passiert tausendfach täglich in Dtld. -84.148.16.121 20:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
Wieso Krankenkasse? Apotheke! Ist heutzutage ein Einzelhandelsgeschäft wie wenn man Milchprodukte verkaufen würde. Wie würdest Du reagieren, wenn Dein "Milchgeschäft" (ok. gibts nicht mehr - also Aldi) anruft und sagt: Die Milch am letzten Samstag war aber teurer? Da müssen Sie nachzahlen! (grins) Grüße --80.187.105.50 20:26, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Also bevor mein Schweigen als Annahme des Leistungsantrags gewertet wird würde ich schon antworten.
- Ich rate mal ins Blaue: Die besagte Krankenkasse ersetzt Arzneimittel zur Behandlung von geringfügigen Gesundheitsstörungen nicht mehr - und darunter fällt auch Hustensaft. --87.123.20.94 20:31, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Tja, deine Vermutung trifft auf Erwachsene zu, bei Minderjährigen ist das nicht der Fall, denen werden auch Parazetamol, etc. erstattet. Bei (in meinem Fall) Kleinkindern gibst das Ärgernis, z. B. $Arzneimittel darf nur 80ct (Kinderarznei ist sehr schwach dosiert, deswegen deutlich billiger als die Erwachsenenausgabe) laut Übereinkunft aller Krankenkassen (Spitzenverband?) kosten darf. Aaaaber auf dem Pharmaziemarkt gibts keinen Hersteller der die Packung für 80ct verkauft, sondern der günstigste Generikahersteller verlangt 1,10 Euro für den Wirkstoff. Also muss ich als Patient (oder Eltern) die Differenz von 30 ct aus eigener Tasche zahlen. -84.148.16.121 20:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Rate! Nach vier Monaten kommt eine Apotheke dazu, Gebühren nachzufordern. Also wirklich! Oder habe ich den Sachverhalt nicht verstanden? --80.187.105.50 20:36, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist der derzeitige Stand, du hast es korrekt in einem Satz zusammengefasst. Bisher gabs nur den Anruf der Apotheke, dass die Geld möchten. Ich geh morgen da mal vorbei und lass mich nochmal genau aufklären, was nicht erstattet wurde. Die angesprochen Krankenkasse war in der Vergangenheit auch immer besonders kreativ, Medikamente (es geht hier ausschließlich um rote Kassenrezepte, also keinen Homoöpathie-Placebo-Quatsch) NICHT zu erstatten. -84.148.16.121 20:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das Problem scheint mir eindeutig zwischen dem Versicherten und der Krankenkasse zu liegen. Die Apotheke hat das Arzneimittel konkludent unter dem Vorbehalt einer Erstattung durch die Krankenkasse verkauft. Der Apotheke einen Vorwurf zu machen wird dazu führen, dass die Apotheken solche Arzneimittel nicht mehr verkaufen werden, was den Versicherten überhaupt nicht hilft. Ich würde sagen, der Versicherte hat sich mit seiner Einschätzung, die Krankenkasse würde das Arzneimittel erstatten, geirrt (er wird sich wohl auch vorab nicht informiert haben) und sollte den jetzt anfallenden zusätzlichen Preis erstatten. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist der derzeitige Stand, du hast es korrekt in einem Satz zusammengefasst. Bisher gabs nur den Anruf der Apotheke, dass die Geld möchten. Ich geh morgen da mal vorbei und lass mich nochmal genau aufklären, was nicht erstattet wurde. Die angesprochen Krankenkasse war in der Vergangenheit auch immer besonders kreativ, Medikamente (es geht hier ausschließlich um rote Kassenrezepte, also keinen Homoöpathie-Placebo-Quatsch) NICHT zu erstatten. -84.148.16.121 20:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
- @BlackEyedLion: Eine Apotheke verkauft heute nicht unter Vorbehalt. Die ziehen Dich, wenn Du nicht aufpasst, locker über den Tisch mit ihren individuellen Preisen. Unmöglich ist, nach vier Monaten eine Nachforderung zu stellen! --80.187.105.50 20:58, 6. Jul. 2016 (CEST)
- "Grüß Gott und Danke" würde ich sagen. Du zahlst ja auch bei Aldi nicht nach! --80.187.105.50 20:53, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Richtig, bei Aldi zahlt man alles und vorher. --87.123.20.94 20:59, 6. Jul. 2016 (CEST)
- "Grüß Gott und Danke" würde ich sagen. Du zahlst ja auch bei Aldi nicht nach! --80.187.105.50 20:53, 6. Jul. 2016 (CEST)
- @84.148.16.121, an Deiner Stelle würde ich wegen § 34 Abs. 1 Nr. 1 SGB V Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid Deiner Krankenkasse erheben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Eher nicht. Apotheke ist ein Geschäft - wie ALDI. Warum sich auf Nachforderungen einlassen? Sich damit überhaupt beschäftigen. Der Handel wurde doch bereits vor vier Monaten rechtskräftigt abgeschlossen. Das Risiko trägt hier der Verkäufer und der hat dies einzukalkulieren.--80.187.105.50 21:09, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn dies allerdings die einzige Apotheke weit und breit ist, so würde ich eine Verständigung suchen. :-) Ansonsten: "Gibs den Haasen" Also vergess die Apotheke! --80.187.105.50 21:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
Und angenommen, die GKV erstattet einen Teil des Medikaments, nicht aber die komplette Summe: Das ist genau der Sinn der gesetzlichen Zuzahlung - nämlich ein Eigenanteil am Medikament, den der Versicherungsnehmer zu leisten hat. Der Zahlungsanspruch der Apotheke verjährt übrigens erst zum Ende des dritten Jahres nach Vertragsschluss. --87.123.20.94 21:21, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Und? Was die wenigsten verstanden haben bisher: Eine Apotheke ist Einzelhandel, eine Arztpraxis mit IGEL Individuelle Gesundheitsleistung auch. Du musst da verhandeln, so wie beim Kauf einer Waschmaschine! --80.187.99.182 21:38, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das alles hat mit der Sache nichts zu tun. Der Fragesteller wurde aufgefordert, einen Zuzahlungsbetrag zuzuzahlen. Wenn die Zuzahlung rechtmäßig ist, dann ist sie auch zu zahlen. Ob sie das ist, wissen wir nicht; das hängt u.a. vom Inhalt des Versicherungsvertrags - den wir nicht kennen - und von dessen Rechtmäßigkeit - die wir demnach nicht beurteilen können - ab. Ich wüsste z.B. gerade aus dem Kopf nicht, ob der Spitzenverband der Krankenkassen für ein Medikament einen bestimmten Festbetrag festsetzen darf, wenn es - so wie vom Fragesteller behauptet - kein einziges Medikament zu diesem Preis auf dem Markt gibt. --87.123.20.94 21:59, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Dir sollte aber geläufig sein, dass man nach vier Monaten nicht so einfach kommen kann, nach einem abgeschlossenen Geschäft, und Nachforderungen stellen. Auch und eben nicht in einer Apotheke! Um dies ging es und darum, dass Apotheke eben nicht mehr Apotheke ist. --80.187.99.182 22:37, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass das Geschäft abgeschlosen wäre? --87.123.20.94 23:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
- @87.123.20.94: Übrigens löscht man Beiträge, die einem nicht gefallen, hier so nicht weg: [[10]] Hier gab es keinen PA und für PAs wäre VM zuständig! Also lass dies stehen! --80.187.99.182 23:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Dir sollte aber geläufig sein, dass man nach vier Monaten nicht so einfach kommen kann, nach einem abgeschlossenen Geschäft, und Nachforderungen stellen. Auch und eben nicht in einer Apotheke! Um dies ging es und darum, dass Apotheke eben nicht mehr Apotheke ist. --80.187.99.182 22:37, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das alles hat mit der Sache nichts zu tun. Der Fragesteller wurde aufgefordert, einen Zuzahlungsbetrag zuzuzahlen. Wenn die Zuzahlung rechtmäßig ist, dann ist sie auch zu zahlen. Ob sie das ist, wissen wir nicht; das hängt u.a. vom Inhalt des Versicherungsvertrags - den wir nicht kennen - und von dessen Rechtmäßigkeit - die wir demnach nicht beurteilen können - ab. Ich wüsste z.B. gerade aus dem Kopf nicht, ob der Spitzenverband der Krankenkassen für ein Medikament einen bestimmten Festbetrag festsetzen darf, wenn es - so wie vom Fragesteller behauptet - kein einziges Medikament zu diesem Preis auf dem Markt gibt. --87.123.20.94 21:59, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt auch Medikamente die Verschreibungspflichtig sind aber nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Das kann bei einem Hustensaft der Fall sein. -- Frila (Diskussion) 23:13, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Gibt es. Und wenn Du den Hustensaft dann kaufst, bezahlst und nach Hause gehst, aber die Apotheke nach vier Monaten anruft und Dir erzählt, Du müsstest da doch noch x Euro zuzahlen? Viele Grüße --80.187.99.182 23:24, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Deine Sichtweise ist abwegig. Es gelten selbstverständlich SGB V und Apothekenbetriebsordnung in Form eines lex specialis als Geschäftsgrundlage und nicht etwa das BGB und irgendwelche AGB wie im von Dir bemühten fehlerhaften Vergleich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Vielen Dank! Dann zeigen aber (zumindest zunächst) SGB V und Apothekenbetriebsordnung in Form eines lex specialis, dass sie als enzyklopädische Artikel eigentlich unverständlich sind. Grüße --80.187.99.182 00:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Im Übrigen bin ich dennoch anderer Meinung: Hier geht es um einen Hustensaft und eine Apotheke hat nach vier Monaten eine Nachzahlung verlangt! Von oben nach unten lesen. Grüße --80.187.99.182 00:08, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Deine Meinung nimmt Dir hier niemand. ich habe nur vorsichtig, aber begründet darauf hingewiesen, dass Deine Sichtweise abwegig ist. Jetzt liegt es an Dir, zu zeigen, dass SGB V und ApBetrO für Bagatellarzneimittel auf vertragsärztliches Kassenrezept nicht gelten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Deine Sichtweise ist abwegig. Es gelten selbstverständlich SGB V und Apothekenbetriebsordnung in Form eines lex specialis als Geschäftsgrundlage und nicht etwa das BGB und irgendwelche AGB wie im von Dir bemühten fehlerhaften Vergleich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Gibt es. Und wenn Du den Hustensaft dann kaufst, bezahlst und nach Hause gehst, aber die Apotheke nach vier Monaten anruft und Dir erzählt, Du müsstest da doch noch x Euro zuzahlen? Viele Grüße --80.187.99.182 23:24, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt auch Medikamente die Verschreibungspflichtig sind aber nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Das kann bei einem Hustensaft der Fall sein. -- Frila (Diskussion) 23:13, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wegen "Aufzahlung" weil nur max. Beträge erstattet werden, hier mal die Auskunft einer anderen Krankenkasse auf meine Nachfrage, wie das denn sein kann:
- Bei der von Ihnen geschilderten Aufzahlung handelt es sich um Mehrkosten über Festbetrag, welche auch bei Verordnungen für Kinder unter 18 Jahren zu leisten sind. Da es sich bei der Festbetragsregelung um eine gesetzliche Regelung handelt (§35 SGB V). Das heißt, dass gesetzliche Krankenkassen dieses Arzneimittel nur bis zu diesem festgelegten Festbetrag bezahlen dürfen. Liegt der Verkaufspreis des vom pharmazeutischen Unternehmen beschlossenen Verkaufspreises über dem Fetsbetrag so ist die dadurch entstandene Differenz zwischen Festbetrag und Verkaufspreis des Arzneimittels nun vom Versicherten selbst zu tragen. Diese Regelung wird auf Bundesebene von Vertretern des Bundes, der Spitzenverbände der Krankenkassen und von ärztlichen Vertretern gesetzlich festgelegt. Grundlage der Festbetragsregelung ist, dass überall dort, wo günstigere Arzneimittel für die jeweiligen Diagnosen verfügbar sind, diese als Grundlage der Preisbildung herangezogen werden Bedauerlicherweise gibt es für diese Produktgruppe Nasentropfen für Säuglinge und Kleinkinder keinen günstigeren Anbieter, welcher das Arzneimittel zu einem Verkaufspreis auf Festbetragsniveau anbietet. Es tut mir sehr leid, Ihnen keine andere Auskunft geben zu können, dennoch hoffe ich, zur Aufklärung des Sachverhaltes beigetragen zu haben. [Zitat Ende]
- Ich gehe heute nach der Arbeit bei der Apotheke vorbei und weiß dann, ob der Hustensaft überhaupt nicht übernommen wird oder ich zuzahlen soll. Und nochals, es geht hier um die Versichertengruppe "Minderjährige". Die euch bekannten Erwachsenenregeln über Bagetellerkrankungen (keine Schnupfentropfen, kein Ibuprofen, etc. auf Kassenrezept) gelten hier nicht! ----Der ursprüngl. Fragesteller -194.138.39.52 07:48, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat im Dezember 2005 offenbar eine Pressemitteilung zu genau solchen Fällen (Nachzahlungsforderungen von Apotheken nach mehreren Monaten) veröffentlicht, wonach diese Forderungen nicht beglichen werden müssten. Online sind leider nur Meldungsschnipsel in dubiosen Foren zu finden, frag ggf. bei der Verbraucherzentrale direkt nach, wenn Dir die sechs Euro den Aufwand wirklich lohnen. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:24, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Naja, eine 11 Jahre alte Pressemitteilung (seitdem haben sich die Regelungen schon gefühlt zehnmal geändert) und dann nur in 'dubiosen' Foren Ausschnitte davon, lässt mich persönlich zum Schluss kommen, dass 1. diese Pressemitteilung mit großer Wahrscheinlichkeite ein Hoax ist und 2. die damalige Gesetzeslage höchstwahrscheinlich heute nicht mehr existiert. Trotzdem Danke für den Hinweis, aber die 6 Euro ist mit die Lebenszeit nicht wert, dieser Quelle nachzugehen. -194.138.39.52 10:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Und die bisherigen Auskünfte hier zu Deiner Frage sowie Deine langen, durchaus Lebenszeit kostenden Auslassungen, sind dDir die 6 Euro wert? Man muss halt Prioritäten setzen, richtig? Gute Idee übrigens, mal die Beteiligten zu fragen, statt hier ins Blaue zu schreiben und zu horchen. --217.9.49.1 11:50, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hier bekomm ich schnell und unbürokratisch "Input". Klar kann ich der Verbraucherzentrale schreiben, aber wie ich schon schrieb, die Rechtslage im SGB ändert sich häufig und da auch nirgendwo im Netz diese (immerhin 11 Jahre alte) Pressemitteilung aufzufinden ist, glaub ich einfach nicht dran, dass der Aufwand gerechtfertigt ist. Ja, hier setz ich Prioritäten. Die 6 Euro sind mir das nicht wert. Ich will erst noch in Erfahrung bringen was Krankenkasse und Apotheke sprechen (aus welchem Grund die Krankenkasse die Bezahlung ablehnt). Ich bin auch noch in der Phase des "Rumstocherns in den Fakten". -194.138.39.52 12:32, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Und die bisherigen Auskünfte hier zu Deiner Frage sowie Deine langen, durchaus Lebenszeit kostenden Auslassungen, sind dDir die 6 Euro wert? Man muss halt Prioritäten setzen, richtig? Gute Idee übrigens, mal die Beteiligten zu fragen, statt hier ins Blaue zu schreiben und zu horchen. --217.9.49.1 11:50, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Naja, eine 11 Jahre alte Pressemitteilung (seitdem haben sich die Regelungen schon gefühlt zehnmal geändert) und dann nur in 'dubiosen' Foren Ausschnitte davon, lässt mich persönlich zum Schluss kommen, dass 1. diese Pressemitteilung mit großer Wahrscheinlichkeite ein Hoax ist und 2. die damalige Gesetzeslage höchstwahrscheinlich heute nicht mehr existiert. Trotzdem Danke für den Hinweis, aber die 6 Euro ist mit die Lebenszeit nicht wert, dieser Quelle nachzugehen. -194.138.39.52 10:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
AUFLÖSUNG Ich war grade bei der Apotheke. Die Apothekerin hat mir erläutert, dass der Hustensaft (PZN: 00425478) nicht apothekenpflichtig ist und die Krankenkasse sich daher immer weigert die Kosten zu übernehmen. Der Saft ist mittlerweile aufgebraucht, aber der Beipackzettel [11] verrät "Freiverkäuflich", d. h. das könnte dann auch Aldi im Regal ganz legal verkaufen. Tja, da hat der Pharmareferent beim Kinderarzt ganze Arbeit geleistet, sein Produkt als "Kostenübernahme durch die Krankenkasse" zu verkaufen. Desweiteren sagte mir die Apothekerin, dass die Krankenkassen bis zu einem Jahr Zeit haben, die Rezepte zu kontrollieren und eine Kostenerstattung abzulehnen und häufig soll lt. ihrer Aussage diese Frist in der Praxis bis zum Schluss ausgenutzt werden. Ich habs dieses Szenerio eingesehen und die 6,98 Euro nachträglich noch bezahlt. Ich warte noch die Reaktion der Ex-Krankenkasse ab und damit ist der Fall für mich erledigt. Mal wieder um eine Erfahrung reicher geworden, welche Fallen sich im Kinder-Gesundheitsbereich auftun. Neben Unterjubelung homöopathischer Placebos, Festpreisniveaus werde ich in Zukunft darauf achten müssen, ob ein verschriebendes Medikament auch apothekenpflichtig ist. Langsam muss ich mir eine Checkliste zurechtlegen, die ich Punkt für Punkt am Apothekentresen durchgehen muss, damit ich nicht draufzahle. Und die Ehefrau darauf schulen. -84.148.17.187 17:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
Kann man als Brite in allen 4 Fussballnationalmannschaften spielen?
Es gibt ja sicher nur die britische Staatsbürgerschaft. Wie wird festgelegt ob man Schotte, Waliser, Engländer oder Nordirland im Sinne des Fußballs ist. Ist es der Geburtsort, der Wohnort? Liegt das jedem frei und man kann wechseln? --87.157.32.190 21:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Als Staatsangehörigkeit steht im Pass "United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland". --87.123.20.94 22:01, 6. Jul. 2016 (CEST)
- In ALLEN eher nicht, weil man nach einem Pflichtspiel für einen Verband nicht mehr für einen anderen antreten darf (es sei denn, der Verband wird fusioniert oder aufgespalten, vgl. DDR) Ob man für einen bestimmten Verband spielberechtigt ist, hängt von den Vorfahren ab. Es ist denkbar, dass jemand für alle vier Verbände spielberechtigt wäre und sich einen aussuchen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:59, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Um die Frage mal direkt zu beantworten: Grundsätzlich gelten die Regeln der Fifa, wo es vier Kriterien gibt: a) Geburt auf Verbandsgebiet, b) Elternteil dort geboren, c) Großeltern dort geboren, d) 5 Jahre im Alter über 18 dort gewohnt (immer unter der Vorraussetzung nicht schon für einen anderen Verband gespielt zu haben in einem Pflichtspiel der A-Nationalmannschaft). Nun gibt es im Fall von den Home Nations (England, Nordirland, Schottland & Wales) jedoch eine Sondervereinbarung seit 2009 (das ist die aktuellste Version, gab andere vorher). Diese ersetzt den Punkt d) durch das durchlaufen von mindestens 5 Jahren der Schulausbildung in dem Verbandsgebiet unter 18 Jahren.--Maphry (Diskussion) 22:14, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Hier zum Nachlesen: Fußball im Vereinigten Königreich -- Gerd (Diskussion) 22:30, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Also ein Spieler hat Großeltern aus allen vier Teilen, ist in Teil 1 geboren, hat fünf Jahre in Teil 2 die Schulausbildung gehabt, fünf Jahre im Teil 3, hat danach 5 Jahre über 18 in Teil 4 gewohnt und spielt dort außerdem in einem Verein. Ich denke schon, dass dieser Spieler bei jeder der vier Mannschaften mitmachen könnte. Diese ganzen Regeln sind nicht ohne Grund so durchlässig. So ähnlich wie Poldi auch bei der polnischen Nationalmannschaft dabei sein könnte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Poldi kann nicht in der polnischen Nationalmannschaft spielen, da er bereits für einen anderen nationalen Verband angetreten war. Das ist bei den Briten das gleiche. Ist ein Spieler erstmal für einen nationalen Verband aufgelaufen, kann er nicht mehr zu einem anderen wechseln, es sei denn die UEFA bzw. FIFA erlaubt den Wechsel aufgrund bestimmter Vorraussetzungen. Solche wären aber nur z.B. bei Auflösung bzw. Fusionierung des bisherigen Verbands denkbar. Was Poldi betrifft, so halte ich eine Fusion des DFB und des PZPN allerdings für ziemlich ausgeschlossen. --Label5 (L5) 11:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Daß es hier darum geht, ob jemand für ein Land spielen kann, wenn er noch nicht für ein anderes gespielst hat, ist dir klar, oder? Giftzwerg meint ganz klar, daß Poldi auch für Polen hätte spielen können, als er sich noch nicht für Deutschland entschieden hat.--2003:5F:3E57:242C:24B8:8A61:4CEF:4F74 18:47, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Also theoretisch könnte ein Spieler sicher in sehr viel mehr Verbänden spielberechtigt sein, wenn er/sie die britische Staatsbürgerschaft besitzt. Um das mal durchzuspielen muss man im Hinterkopf haben, dass auch Spieler in Anguilla, Bermuda, British Virgin Islands, Cayman Islands, Gibraltar, Hong Kong, Montserrat und Turks und Caicos Islands durchaus die britische Staatsbürgerschaft haben können. Wenn also drei Grosseltern aus den Home Nations kommen, beide Eltern, ein Großelternteil und er/sie selbst in einen der (unterschiedlichen) anderen Staaten geboren sind, der Schulbesuch in der verbliebenen Home Nation absolviert wurde und der Spieler nun seit mehr als 5 Jahren (ich weiss nicht ob man in mehreren Staaten fünf Jahren gelebt haben kann nachdem man 18 war oder ob nur der letzte Staat zählt), dann kommen wir auf mindestens neun der zwölf Verbände. Aber wie gesagt, sowas ist Konstruktion und meistens sind nur zwei oder drei verbände wirklich von Relevanz.--Maphry (Diskussion) 14:03, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nein natürlich kann Poldi jetzt nicht mehr wechseln, aber er hätte ganz am Anfang auch die polnische Mannschaft wählen können und wäre nun äh... polnischer Weltmeister.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:38, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Keine Sorge, außer Label5 hat das auch jeder verstanden.--2003:5F:3E57:242C:24B8:8A61:4CEF:4F74 22:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nein natürlich kann Poldi jetzt nicht mehr wechseln, aber er hätte ganz am Anfang auch die polnische Mannschaft wählen können und wäre nun äh... polnischer Weltmeister.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:38, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Poldi kann nicht in der polnischen Nationalmannschaft spielen, da er bereits für einen anderen nationalen Verband angetreten war. Das ist bei den Briten das gleiche. Ist ein Spieler erstmal für einen nationalen Verband aufgelaufen, kann er nicht mehr zu einem anderen wechseln, es sei denn die UEFA bzw. FIFA erlaubt den Wechsel aufgrund bestimmter Vorraussetzungen. Solche wären aber nur z.B. bei Auflösung bzw. Fusionierung des bisherigen Verbands denkbar. Was Poldi betrifft, so halte ich eine Fusion des DFB und des PZPN allerdings für ziemlich ausgeschlossen. --Label5 (L5) 11:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Also ein Spieler hat Großeltern aus allen vier Teilen, ist in Teil 1 geboren, hat fünf Jahre in Teil 2 die Schulausbildung gehabt, fünf Jahre im Teil 3, hat danach 5 Jahre über 18 in Teil 4 gewohnt und spielt dort außerdem in einem Verein. Ich denke schon, dass dieser Spieler bei jeder der vier Mannschaften mitmachen könnte. Diese ganzen Regeln sind nicht ohne Grund so durchlässig. So ähnlich wie Poldi auch bei der polnischen Nationalmannschaft dabei sein könnte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
"falsches" Auto gekauft
Herr A und Frau B sehen auf einer Internetplattform einen Einjahreswagen Modell "Luxus" mit umfassender Modell- und Ausstattungsbeschreibung. Weil er für den Kaufpreis noch arbeiten muß, fährt sie, dieses Fahrzeug abzuholen und bar zu bezahlen und steht im Kaufvertrag. Kein Problem. Hinterher stellt sich heraus, daß zunächst Teile fehlten (verschiedene Abdeckungen und Zubehör). Man einigt sich auf den halben Neupreis als Erstattung. Dann stellt sich bei tieferer Recherche heraus, daß das Fahrzeug gar kein "Luxus"-Modell ist, sondern (nur) "Komfort". "Komfort" wurde bei Produktion bestellgemäß so gut ausgestattet, daß nahezu nichts fehlt. Unterschiede bestehen aber eben doch. Die Unterschiede bestehen in verchromten Seitenschutzleisten, eloxierter Dachreling und einem besseren Fahrersitz und summieren sich auf etwa 600 Euro ohne Umbau.
1. --> Was tun, wenn der Verkäufer eine Ausgleichszahlung ablehnt?
Erweiterung: Der Wagen wird mit einer um ein drittes Jahr verlängerten Neuwagengarantie angeboten. Im Nachhinein stellt sich heraus, daß eine solche nicht besteht und je nach Anbieter ca. 400 Euro kostet.
2. --> Was tun, wenn der Verkäufer die Zahlung der Kosten für eine solche abzuschließende Versicherung ablehnt?
Inwieweit gilt das vom Händler bei <Internetplattfom> veröffentlichte Angebot, auf das sich alle Verkaufsaktivitäten der beiden richteten, für den Fahrzeugverkauf bzw. dessen Kaufvertrag? Ist es Teil desselben geworden? Oder gilt nur, was im Vertrag steht - dort steht ja lediglich, es wurde das Fahrzeug mit der FIN und dem km-Stand an Frau B zum Preis, der schon im Angebot so stand, verkauft. Anders: Behauptet der Händler nicht konkludent, man erwerbe das Modell "Luxus", wenn es nur "Komfort" ist? Gleiche Frage gilt für die Versicherung.
PS: Da der Händler nicht Mitglied der Innung ist, greift auch keine deren Schiedsstellen.
Bleibt nur der Gang zum Anwalt. Hat das überhaupt Sinn?
Vielen Dank für alle Hinweise, den Hinweis zu den Rechtsthemen ist mir bekannt. --194.25.240.90 13:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
Hallo! Also erstmal ist entscheidend, was im Kaufvertrag steht, nicht in einer Anzeige. Denn dort behalten sich gewerbliche Händler direkt oder per AGB meist einen Irrtumsvorbehalt ein. Da es sich nicht um einen Neuwagen handelt, und die wesentlichen Fahrzeugmerkmale stimmen, kann er sich eigentlich darauf zurückziehen. Offenbar ist er ja aber gewillt, auf A und B einzugehen, obwohl er mit A nichts zu tun hat. Letztendlich kann da nur ein Anwalt nach Durchsicht aller vorhandenen Unterlagen helfen. Denn wenn es ein Gebrauchtwagen ist, und "gekauft wie gesehen und geprüft" durch Frau B bestätigt wurde, gibt es überhaupt keinen Anspruch durch sie, wenn es kein Mangel ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:45, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Aus meiner Erinnerung vom BGB-Studium handelt der Verkäufer korrekt: Mängel wie fehlende Teile müssen beseitigt werden. Die Falschbezeichnung ist hingegen kein Mangel. Trotz der Falschbezeichnung gilt das was beide Parteien wollen (sogenannte übereinstimmende Falschbezeichnung). Du wolltest ja das Auto wie in der Anzeige oder durch Fotos beschrieben oder auch durch deine Frau in deiner Vertretung, das Auto wie gesehen. Deine Willenserklärung/der Kaufvertrag sind gültig.--CHR!S (Diskussion) 13:58, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hast Du das Angebot schriftlich bzw. online archiviert/gesichert? Danach wäre zu prüfen, ob das Angebot suggeriert oder zusichert und die Leistung/Lieferung dem entspricht. Ab wann kam es zum Vertrag? Nachdem das Fahrzeug besichtigt wurde? Dann wurde der Zustand wohl akzeptiert. Siehe Vorredner. Offen ist aber ob die FIN hier das Exemplar als Gegenstand des Verkaufs sieht, oder ob der Originalzustand zugesichert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 14:14, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @Hans Haase:Den letzten Satz versteh ich nicht. Wenn man das Angebot kauft, geht man doch davon aus, daß die in "Luxus" enthaltenen Komponenten (Komfortsitz) enthalten sind. Wie soll ein Abholender feststellen, der das Auto nicht im Detail kennt, ob der Sitz "Normal" oder "Komfort" ist? Wie soll er überhaupt darauf kommen, daß das Auto von der Beschreibung abweicht?
- @Chr!s: Was heißt "Mängel wie fehlende Teile müssen beseitigt werden"? Es fehlen ja Teile, nämlich der Komfortsitz, bestimmte Leisten.. Die Nachrüstung ist kaum bezahlbar (unverhältnismäßig), daher müsste doch eine Ausgleichszahlung angemessen sein? Ist ja schließlich Minderausstattung. Etwas als A-Ware anpreisen und dann B-Ware verkaufen kommt mir nicht korrekt vor. --194.25.240.90 14:25, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Also ein Mangel sind Beschädigungen oder das Auto war nicht vollständig. Es war ja von fehlenden Abdeckungen und Zubehör die Rede. Als Beispiel: Wenn du einen Fernseher kaufst und es fehlt die Fernbedienung, dann ist das ein Mangel und der Verkäufer kann den Mangel z.B. durch Nachlieferung oder Preisnachlass ausbessern. Das hat er hier ja auch der Verkäufer gemacht und nach dem Kauf dir einen Preisnachlass wegen fehlendem Zubehör gewährt. Das die "Luxus"-Ausstattung fehlt ist kein Mangel. Bis auf die Bezeichnung war das Auto ja korrekt in der Anzeige dargestellt. In der Artikelbeschreibung wurden euch ja nicht verchromte Seitenschutzleisten, Komfortsitz etc. garantiert. Ihr habt bei Kaufvertrag übereingestimmt, dass der Verkäufer dieses Auto verkaufen will (1. Willenserklärung), deine Frau hat gesagt dass sie dieses Auto mit dieser Ausstattung will und hat es bar bezahlt (2. Willenserklärung). Trotz der Falschbezeichnung "Luxus" kam es zu 2 übereinstimmenden Willenserklärung und somit ist der Kaufvertrag wie er getätigt wurde gültig.--CHR!S (Diskussion) 14:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Schau mal hier: http://www.rechtslexikon.net/d/falsa-demonstratio-non-nocet/falsa-demonstratio-non-nocet.htm --CHR!S (Diskussion) 14:45, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Es geht doch nicht um die falsche Bezeichnung des Fahrzeugs, sondern um das Fehlen von Ausstattung wie den Luxussitzen. Vor der Schuldrechtsreform galt das Fehlen zugesicherter Eigenschaften als ausreichender Sachmangel, um sogar einen Anspruch auf Schadenersatz zu begründen. Heute gilt § 434 BGB mit der vertraglich zugesicherten Beschaffenheit. Außerdem heißt es dor: „Zu der Beschaffenheit nach Satz 2 Nr. 2 gehören auch Eigenschaften, die der Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers, des Herstellers (§ 4 Abs. 1 und 2 des Produkthaftungsgesetzes) oder seines Gehilfen insbesondere in der Werbung oder bei der Kennzeichnung über bestimmte Eigenschaften der Sache erwarten kann, es sei denn, dass der Verkäufer die Äußerung nicht kannte und auch nicht kennen musste, dass sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in gleichwertiger Weise berichtigt war oder dass sie die Kaufentscheidung nicht beeinflussen konnte.“ Die Werbung für das Fahrzeug, in der Luxussitze versprochen waren, ist also durchaus maßgeblich. Noch besser wäre es, wenn im Kaufvertrag Luxussitze oder zumindest die Eigenschaft, Luxus-Modell zu sein, stünden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:49, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn der Fragesteller Mitglied eines Automobilclubs ist, sollte er sich an die dortige Rechtsberatung wenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich weiß gar nicht worüber hier diskutiert wird. Ausstattungsmerkmale der Ausführung "Luxus" sind zugesicherte Eigenschaften und wenn diese nicht geliefert werden, dann besteht ein Sachmangel. Mehr gibt es da nicht zu sagen und dass der Händler wie beschrieben richtig handelt wage ich zu bezweifeln. Bei mir käme er damit definitv nicht durch. --Label5 (L5) 16:50, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn der Fragesteller Mitglied eines Automobilclubs ist, sollte er sich an die dortige Rechtsberatung wenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Es geht doch nicht um die falsche Bezeichnung des Fahrzeugs, sondern um das Fehlen von Ausstattung wie den Luxussitzen. Vor der Schuldrechtsreform galt das Fehlen zugesicherter Eigenschaften als ausreichender Sachmangel, um sogar einen Anspruch auf Schadenersatz zu begründen. Heute gilt § 434 BGB mit der vertraglich zugesicherten Beschaffenheit. Außerdem heißt es dor: „Zu der Beschaffenheit nach Satz 2 Nr. 2 gehören auch Eigenschaften, die der Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers, des Herstellers (§ 4 Abs. 1 und 2 des Produkthaftungsgesetzes) oder seines Gehilfen insbesondere in der Werbung oder bei der Kennzeichnung über bestimmte Eigenschaften der Sache erwarten kann, es sei denn, dass der Verkäufer die Äußerung nicht kannte und auch nicht kennen musste, dass sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in gleichwertiger Weise berichtigt war oder dass sie die Kaufentscheidung nicht beeinflussen konnte.“ Die Werbung für das Fahrzeug, in der Luxussitze versprochen waren, ist also durchaus maßgeblich. Noch besser wäre es, wenn im Kaufvertrag Luxussitze oder zumindest die Eigenschaft, Luxus-Modell zu sein, stünden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:49, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Schau mal hier: http://www.rechtslexikon.net/d/falsa-demonstratio-non-nocet/falsa-demonstratio-non-nocet.htm --CHR!S (Diskussion) 14:45, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Also ein Mangel sind Beschädigungen oder das Auto war nicht vollständig. Es war ja von fehlenden Abdeckungen und Zubehör die Rede. Als Beispiel: Wenn du einen Fernseher kaufst und es fehlt die Fernbedienung, dann ist das ein Mangel und der Verkäufer kann den Mangel z.B. durch Nachlieferung oder Preisnachlass ausbessern. Das hat er hier ja auch der Verkäufer gemacht und nach dem Kauf dir einen Preisnachlass wegen fehlendem Zubehör gewährt. Das die "Luxus"-Ausstattung fehlt ist kein Mangel. Bis auf die Bezeichnung war das Auto ja korrekt in der Anzeige dargestellt. In der Artikelbeschreibung wurden euch ja nicht verchromte Seitenschutzleisten, Komfortsitz etc. garantiert. Ihr habt bei Kaufvertrag übereingestimmt, dass der Verkäufer dieses Auto verkaufen will (1. Willenserklärung), deine Frau hat gesagt dass sie dieses Auto mit dieser Ausstattung will und hat es bar bezahlt (2. Willenserklärung). Trotz der Falschbezeichnung "Luxus" kam es zu 2 übereinstimmenden Willenserklärung und somit ist der Kaufvertrag wie er getätigt wurde gültig.--CHR!S (Diskussion) 14:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @Hans Haase:Den letzten Satz versteh ich nicht. Wenn man das Angebot kauft, geht man doch davon aus, daß die in "Luxus" enthaltenen Komponenten (Komfortsitz) enthalten sind. Wie soll ein Abholender feststellen, der das Auto nicht im Detail kennt, ob der Sitz "Normal" oder "Komfort" ist? Wie soll er überhaupt darauf kommen, daß das Auto von der Beschreibung abweicht?
- Hast Du das Angebot schriftlich bzw. online archiviert/gesichert? Danach wäre zu prüfen, ob das Angebot suggeriert oder zusichert und die Leistung/Lieferung dem entspricht. Ab wann kam es zum Vertrag? Nachdem das Fahrzeug besichtigt wurde? Dann wurde der Zustand wohl akzeptiert. Siehe Vorredner. Offen ist aber ob die FIN hier das Exemplar als Gegenstand des Verkaufs sieht, oder ob der Originalzustand zugesichert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 14:14, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Aus meiner Erinnerung vom BGB-Studium handelt der Verkäufer korrekt: Mängel wie fehlende Teile müssen beseitigt werden. Die Falschbezeichnung ist hingegen kein Mangel. Trotz der Falschbezeichnung gilt das was beide Parteien wollen (sogenannte übereinstimmende Falschbezeichnung). Du wolltest ja das Auto wie in der Anzeige oder durch Fotos beschrieben oder auch durch deine Frau in deiner Vertretung, das Auto wie gesehen. Deine Willenserklärung/der Kaufvertrag sind gültig.--CHR!S (Diskussion) 13:58, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ganz klar ist mir der Fall nun nicht. Ich hab es so verstanden, dass zunächst fehlende Teile nur bemängelt wurden, aber das Auto ansonsten wie beschrieben vorhanden war. Dass dann aber der Irrtum auffiel, dass es das falsche Model ist, der Verkäufer aber irgendwo das Wort "Luxus" erwähnt hätte. Wenn aus der Artikelbeschreibung deutlich hervorgeht, dass die Luxusvariante angeboten wurde und man eine minderwertiges Produkt bekommt ist es natürlich Betrug. Ich hab mit "tieferer Recherche" verstanden, dass man sich erst dann über die Luxusvariante informierte und das sowohl vom Auto als auch von der Anzeige abwich.--CHR!S (Diskussion) 17:21, 7. Jul. 2016 (CEST)
rätselhafter unterwasserfund
was ist aus diesem fund,den man auch als ostsee anomalie bezeichnete ,geworden? --> --87.162.210.31 14:22, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe en:Baltic Sea anomaly. --Rôtkæppchen₆₈ 14:25, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich denke der Fund befindet sich immer noch am Fundort. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:16, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hat Erich von Däniken das Teil noch nicht ins Jungfraupark-Museum geschafft? --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich denke der Fund befindet sich immer noch am Fundort. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:16, 7. Jul. 2016 (CEST)
Android Version 2.3.4 mit Motoblur macht Probleme mit Google Play
Hallo,
ich habe ein Smartphone mit Android 2.3.4 und Motoblur (für den Fall, dass das eine Rolle spielen sollte ...). Genauer gesagt habe ich nun schon 2 dieser Telefone, weil ich mir ein gebrauchtes nachbestellt habe, da ich die Probleme zunächst auf die Hardware geschoben habe.
Situation:
- Die Zeit in der Leiste oben aktualisiert sich manchmal längere Zeit nicht - die Systemzeit läuft aber korrekt weiter.
- Anrufe annehmen klappt nur, wenn der Anrufende einem sehr viel Zeit lässt - denn zwischen dem Druck auf "Annahme" und der tatsächlichen Annahme des Gesprächs vergehen bestimmt 45-60 Sekunden, wenn nicht noch mehr.
- Einen Anruf selbst initiieren dauert ca. 5 Minuten zwischen Druck auf "grüner Hörer" und dem Beginn des Verbindungsaufbaus.
- Das Gerät rebootet sich spontan selbst, manchmal auch mehrfach hintereinander, und wird dabei sehr warm.
So, und nun der Hammer:
- so lange man kein Google-Konto anmeldet
- bzw. die Bedingungen des Google Market / Google Play nicht akzeptiert
- bzw. nach dem im Hintergrund erfolgenden Upgrade von Google Market zu Google Play (wenn man die Bedingungen akzeptiert hat) wieder einen manuellen Rollback auf Google Market macht ("Werksversion dieser Anwendung wiederherstellen") und die Bedingungen dieses Mal nicht mehr akzeptiert
... treten die Probleme alle nicht auf!
Die Zeit läuft synchron, das Telefon reagiert ratzfatz, und es kommen auch keine spontanen Reboots mehr vor!
Auf dem zweiten, baugleichen Gerät konnte ich das Phänomen 1:1 nachstellen.
Was zum Teufel ist da los und wie bekomme ich das behoben?
Ein Upgrade auf CyanogenMod werde ich vielleicht auf einem der Geräte mal ausprobieren, aber momentan wäre es mir ganz lieb, wenn ich zumindest eines davon mit dem Original-ROM weiter betreiben könnte, ohne dass der Fehler auftritt, und so, dass ich trotzdem Google Play nutzen kann (damit ich nicht von der Update-Versorgung der Apps abgeschnitten bin).
Hat jemand eine Idee, Tipps, Vorschläge? --78.43.90.159 20:00, 7. Jul. 2016 (CEST
- Stehst Du unter Verdacht? 79.204.198.109 20:47, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn es so einfach wäre ... der Effekt tritt auch auf, wenn eine andere SIM und ein anderes Google-Konto benutzt werden.-- 78.43.90.159 00:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)Ich vermute, dass die Aktualisierungen sich mit en:Motoblur beißen bzw nicht mit Motoblur getestet wurden. Kannst Du Motoblur irgendwie deaktivieren oder deinstallieren? --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Motoblur ist fest im Original-ROM "vergossen", leider. Einzig mit CyanogenMod oder ähnlichen Dritthersteller-ROMs ließe es sich entsorgen. -- 78.43.90.159 00:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Doof das. Da kann ich Dir leider nicht zu mehr raten, worauf Du selbst schon gekommen bist: Alle unerwünschten automatischen Updates regelmäßig entfernen. Bei meinem Samsung Galaxy Ace, auch mit Android 2.3.4 Gingerbread, war das ähnlich. Jetzt hab ich einen Knochen mit Android 6.0.1 Marshmallow und Aussicht auf Android 7 Nougat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Motoblur ist fest im Original-ROM "vergossen", leider. Einzig mit CyanogenMod oder ähnlichen Dritthersteller-ROMs ließe es sich entsorgen. -- 78.43.90.159 00:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
Ist irgendwann das Wasser alle?
Vegetarier führen immer den hohen Wasserverbrauch bei der Fleischproduktion als Argument an. Muss ich mir als Fleischesser dann Sorgen machen dass irgendwann das Wasser alle ist? Dachte eigentlich immer da gibt es einen Kreislauf. --84.179.130.210 10:07, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Falls es mehr denn Provokation sein sollte: Wasserwirtschaft, Wasserverfügbarkeit, Wasserkrise. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:16, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Vielleicht doch noch ergänzend das: Natürlich ist der Begriff „Wasserverbrauch“ so nicht richtig, denn fast alles Wasser, das das Vieh trinkt, scheidet es am hinteren Ende auch wieder aus (sonst würde es ja irnkwann platzen), bis auf das, das für die Bildung zusätzlichen Gewebes benötigt wird, und das wird wieder frei, wenn dieses Gewebe von dir gebraten und verdaut wurde. Auch alles Prozesswasser, das bei der Verarbeitung anfällt, geht als Abwasser ins nächste Klärwerk, entweder direkt oder über den Umweg der Fleischbrühe und deine Blase. Richtig wäre die Formulierung „Trinkwasserverbrauch“ – das Wasser kann zunächst nicht mehr verwendet werden, es wird verschmutzt, es entsteht ein Reinigungsbedarf. --Kreuzschnabel 10:34, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fließende Antwort - besser geht nicht. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:26, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Noch nicht ganz erledigt. Ein erheblicher Teil des Futters wird importiert, Soja zum Beispiel. Es kann durchaus passieren, dass im Produktionsland des Futters (auch) dadurch das Wasser, vor allem das Grundwasser, immer knapper wird. Unsere Fleischproduktion verursacht dann also Wasserverbrauch am anderen Ende der Welt, so dass kein lokaler Kreislauf vorliegt. Bei einer vollständig lokalen Fleischproduktion vom Futteranbau bis zur Mast sieht das anders aus. Zumindest hier in Mitteleuropa herrscht keine Wasserknappheit und ist auch nicht zu erwarten. Rainer Z ... 12:51, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Im Artikel Grundwasserabsenkung finde ich keinen Hinweis auf eine Folgeerscheinung durch landwirtschaftliche Nutzung. Konflikte entstehen meines Wissens eher dort, wo Wasser für die Trinkwasseraufbereitung, Landwirtschaft und Industrie aus Flüssen entnommen wird (Beispiel: Die Übernutzung des Jordans, im Artikel leider viel zu knapp behandelt). --2003:45:466F:1800:3138:1B87:8DE8:8873 13:20, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Noch nicht ganz erledigt. Ein erheblicher Teil des Futters wird importiert, Soja zum Beispiel. Es kann durchaus passieren, dass im Produktionsland des Futters (auch) dadurch das Wasser, vor allem das Grundwasser, immer knapper wird. Unsere Fleischproduktion verursacht dann also Wasserverbrauch am anderen Ende der Welt, so dass kein lokaler Kreislauf vorliegt. Bei einer vollständig lokalen Fleischproduktion vom Futteranbau bis zur Mast sieht das anders aus. Zumindest hier in Mitteleuropa herrscht keine Wasserknappheit und ist auch nicht zu erwarten. Rainer Z ... 12:51, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wasser ist nur eine Frage der lokalen Verfügbarkeit. Global wird es nicht alle und nie alle werden. Es ist nur eine Frage von Transport und Sauberkeit. Den Transport übernimmt hauptsächlich die Natur selbst. Auch Kalifornien kämpft gegen Regenmangel mit der Amortisation von Wasserentsalzungsanlagen und Leitungslängen, deren Energiebedarf, Wartungs- und Betriebskosten. --Hans Haase (有问题吗) 13:21, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Bisschen schade, dass es mit der Archivierung nicht geklappt hat. Man lese sich die Frage nochmal durch: Nein, Vegetarier machen das nicht immer, ich beispielsweise nie. Und es sind auch nicht nur, nein, nicht einmal in erster Linie, Vegetarier, die sich Gedanken um Wasserverfügbarkeit machen. Tierzucht ist nur ein Faktor unter vielen. Man muss sich nicht speziell als Fleischesser Gedanken machen, sondern beispielsweise auch als Dauerduscher, Autowaschfetischist, Allejahrehandyneukäufer etc., etc. Kurz: Es ist Samstag, Vegetarierbashing war gemeint. Zum Thema Wasserverfügbarkeit gibt es allenthalben solide Informationen. Dass Wasser nicht weniger wird, sondern nur schwerer als Trinkwasser verfügbar, sollte klar sein. Das gilt entsprechend für alle reaktionsträgen Stoffe. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:37, 9. Jul. 2016 (CEST)
Grade die Vegetarier sorgen für Wasserknappheit durch den Import von wasserhaltigem Gemüse, z.B. Tomaten und Gurken aus Spanien entnehmen signifikante Mengen Wasser aus dem dortigen Wasserkreislauf. --Benutzer:Duckundwech 14:34, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt Leute, die halten sich den Regen vom Hals und den Himmel klar, indem sie tiefschwarze Oberflächen Quadratkilometerweise aufstellen. Daneben ist es relativ kälter und der Regen fällt dort. Dasselbe passiert an den Westküsten Amerikas, dessen kalte Strömungen den Regen auf dem Meer halten. --Hans Haase (有问题吗) 14:55, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die Vegetarier sind ohnehin so trockene Zeitgenossen. Wobei wir bei den trockenen Weinen wären, mit denen die Spanier ihr Wasser gleichfalls im Rest der Welt verteilen. Und in Spanien regnet es ja grundsätzlich nicht, bei denen landet nur im Grundwasser, was sie wieder ausscheiden...
- Können wir es jetzt nicht langsam lassen (sach ich mal als Mittäter)? Das Wochenende ist doch noch lang und es gibt ja noch so viele schöne andere Themen hier für streitbare und hochkompetente Nebenbemerkungen. Und Herr Haase hat in diesem Thread doch auch schon zweimal seine Duftmarke hinterlassen. Besser wird es hier also nicht mehr. Oder? --2003:45:466F:1800:3138:1B87:8DE8:8873 15:00, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wassergebrauch ist nur dann ein Problem wenn dadurch einen Knappheit entsteht. Gibt es keine Knappheit. (Wie z.B. in Deutschland) kann man beliebig viel Wasser verwenden. Da wir auf einem Wasserplaneten leben, ist Wasser nur eine Frage der Verteilung. --2003:76:4E71:60E4:A1FB:F264:B63D:569E 16:27, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Allerdings muss Trinkwasser (a) sauber und (b) Süßwasser sein, das kann je nach Region durchaus ein Problem werden. --Morten Haan 🍣 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 16:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Es gäbe dann vlt. noch ein paar andere Orte mit Wasser....--89.144.207.111 18:46, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Allerdings muss Trinkwasser (a) sauber und (b) Süßwasser sein, das kann je nach Region durchaus ein Problem werden. --Morten Haan 🍣 Wikipedia ist für Leser da • Skin-Entwurf 16:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Vermutlich geht es in diesem Zusammenhang (Tierzucht) speziell um das Konzept Virtuelles Wasser. Falls die fragestellende IP sich mit Vegies streitet und Gegenargumente sucht: da wird sie geholfen. Auch die der Vegiefeindlichkeit unverdächtige en-WP hat Anmerkungen zu der Problematik.
- Nebenbei, zu Soja & Co.: Die häufig zu findende Grundannahme, Nutztiere würden für Menschen geeignete Nahrung verbrauchen, trifft zum Großteil nicht zu, gerade bei Rindern, eher noch bei Schweinen. Ich jedenfalls würde das, was den Viecherln vorgesetzt wird, nicht unbedingt essen wollen, selbst den Anteil, der für Menschen im Prinzip genießbar ist, denn das liebe Vieh bekommt vernünftigerweise bevorzugt den Ernteanteil minderer Qualität ab. In der Landwirtschaft kann man sich keine Verschwendung von Ressourcen leisten; hochwertige Nahrung, die sich für gutes Geld an die Nahrungsmittelindustrie verkaufen läßt, wird nur sehr ungern an die eigenen Tiere verfüttert. Die Idee „Schlachtvieh frißt hungrigen Menschen wertvolle Lebensmittel weg!“ funktioniert nur mit dem impliziten Vorurteil „Bauersleut sind doof und können nicht rechnen“, was gerade heutzutage in Deutschland, wo in der Intensivtierhaltung beschäftigte landwirtschaftliche Fachkräfte studiert sind, völlig abwegig ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:55, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt aber noch ein anderes Argument: durch den hohen Bedarf an Sojabohnen ist der Anbau lukrativ und dann werden daüfr auch mal illegal tropische Regenwälder gerodet, mit all den negativen Auswirkungen auf Wasserkreislauf, Desertifikation und Weltklima. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ironischerweise wird Soja auch von vielen Vegies in beträchtlichen Mengen verbraucht, insbesondere von vielen sich völlig tierproduktefrei ernährenden, da die wichtigsten Quellen für Proteine (insbesondere Lysin, daß außer in Soja in keiner anderen Pflanze in wesentlichen Mengen enthalten ist) bei ihnen wegfallen. Auch für Palmöl (insbesondere im Butterersatz Margarine enthalten) wird Regenwald in großem Stil abgeholzt. Damit schießen sie sich mit diesem Argument selbst ins Knie. (Vergleiche auch hier.) Letztlich ist das Sojaanbau-zerstört-den-Regenwald-Argument ohnehin dubios. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:21, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Interessant übrigens auch: Biosprit zerstört den Regenwald. Oder die Tatsache, daß Ackerbau auf Dünger angewiesen ist, und wenn Viehzucht wegfällt, bleiben nur noch Alternativen übrig, die nicht gerade nachhaltige und umweltfreundlich sind. Öko und tierfrei ist eben doch keine so natürliche Verbindung, wie es sich anhört – ganz im Gegenteil. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:06, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Für Biosprit mag das in Teilen zutreffen, für tierfreie Ernährung natürlich nicht. Weiter unten habe ich den Denkfehler beschrieben, der entsteht, wenn man die Lieferkette in der Fleischproduktion nicht mitdenkt. Ohne Fleischkonsum gäbe es die Tiere ja nicht, denen man zunächst über Monate hunderte von Kilo Soja verfüttern muss, um gerade mal ein Kilo Fleisch herzustellen. Würde man dieses Soja direkt an eine vegetarische ernährte Weltbevölkerung verfüttern, so würde der Sojaverbrauch massiv zurückgehen. Vegetariern einen hohen Sojakonsum vorzuwerfen, ist daher eine Milchmädchenrechnung. Es ist vielmehr so, dass durch Fleischkonsum eine massive Abholzung an Regenwald stattfindet. Derzeit werden etwa 80% für die Viehzucht verwendet. Nur etwa 2% werden direkt für die menschliche Ernährung verwendet, etwa Sojaöl. Vegetarier für die Abholzung von Regenwald verantwortlich zu machen ist also geradezu absurd! 90.184.23.200 06:07, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt aber noch ein anderes Argument: durch den hohen Bedarf an Sojabohnen ist der Anbau lukrativ und dann werden daüfr auch mal illegal tropische Regenwälder gerodet, mit all den negativen Auswirkungen auf Wasserkreislauf, Desertifikation und Weltklima. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 9. Jul. 2016 (CEST)
Um ein Kilo Fleisch zu produzieren, müssen einem Tier monatelang riesige Mengen an pflanzlichem Futter verabfolgt werden. Dies ist oft Soja aus konventionellem Anbau. In Südamerika müssen dadurch unglaubliche Flächen an Regenwald dran glauben. Würde man dieses Soja, immerhin ja eine sehr proteinreiche Nahrung, direkt an Menschen verfüttern, dann könnte man die Erde zigfach ernähren und man würde die Sojaverbrauchsmenge um ein Vielfaches reduzieren. Das Argument, Vegetarier würden durch ihren Sojakonsum zur Abholzung des Regenwaldes beitragen, ist daher ein Scheinargument, das auf einem Denkfehler beruht, weil es die Lieferkette nicht mitbetrachtet. Ich bin selbst kein Vegetarier, aber wer sich einmal wenigstens in Grundzügen auf die Argumente von Vegetariern einlässt, ohne sie gleich ins Lächerliche zu ziehen, der wird sehr schnell merken, dass einem die Pro-Fleisch-Argumente schnell im Halse stecken bleiben. Dass für ein Kilo Rindfleisch ca. 15.000 Liter Wasser aus dem Kreislauf genommen werden müssen, was zum Austrocknen von Böden und damit Desertifikation führt, ist dabei nur ein Nebenargument. Viel relevanter ist der Ausstoss von Treibhausgasen. Durch Fleischkonsum werden dabei ca. 9% der Treibhausgase verursacht. Untersuchungen zeigen mittlerweile, dass sich die Klimaerwärumung ohne eine breite Umstellung auf vegetarische Ernährung kaum mehr eindämmen lässt. Ebenso dramatisch ist, dass es schon in ca. 100 Jahren kaum noch Antibiotika geben dürfte, die durch den routinemässigen Einsatz in der Massentierhaltung zur Entwicklung von Resistenzen erst geführt haben. Erste Ausläufer dieser Entwicklung zeigen sich schon bei den berüchtigten Krankenhauskeimen. Dass übermässiger Fleischkonsum (täglicher Fleischkonsum bedeutet übermässig!) zu gesundheitlichen Problemen und damit Kosten für die Gesundheitssysteme führt, muss ich glaube ich nicht betonen. Es ist sicher nichts gegen ein Stück Biofleisch einmal die Woche zu sagen (früher, bevor man in den letzten 30 Jahren immer öfter Fleisch essen wollte, nannte man das „Sonntagsbraten“), aber wer täglich Billigfleisch isst und sich bei der Kaufentscheidung vor allem vom Preis leiten lässt -- und sich dann über die Argumente von Vegetariern lustig macht, der hat, ganz im Ernst, den letzten Schuss nicht mehr gehört! 90.184.23.200 05:55, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Moooment! Es müssen nicht »hunderte von Kilo Soja« oder »riesige Mengen an pflanzlichem Futter« für ein Kilo Fleisch verfüttert werden. Bei Geflügel braucht man rund 2 kg Futter pro 1 kg Fleisch, bei Schweinen 3 kg, bei Rindern um die 12 kg (mit Abweichungen je nach genauer Futterzusammensetzung). Mit realistischen Zahlen sollte man schon hantieren. Rainer Z ... 12:55, 10. Jul. 2016 (CEST)
- @Rainer: Aber der Faktor 10 bei Rindfleisch ist schon heftig genug. In welchem Industriezweig wäre es heute noch akzeptabel, über 90 % der eingesetzten Rohstoffe zu verschwenden?. Was hier aber nicht betrachtet wird ist etwas anderes: In wasserreichen/humiden Gebieten wie Mitteleuropa wird in der Tat kein Wasser verbraucht, sondern nur temporär aus dem Kreislauf entnommen und ggf. verschmutzt (was aufwendig geklärt werden muss, u. U. kann es lokal zu erhöhtem Aufwand bei der Wassergewnning führen, wenn etwa statt Grund- auf Oberflächenwasser zurückgegriffen werden muss, welcher aufwendiger aufzubereiten ist). In trockenen Gebieten wird mitunter Fossiles Wasser, welches sich nicht im natürlichen Wasserkreisluaf befindet, gefördert und wird dann zur Bewässerung in der Landwirtschaft eingesetzt. Dort verdunstet es und regnet später ganz woanders ab. Dieses Wasser wird in der Tat verbraucht.--Antemister (Diskussion) 13:16, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Faktor 10 ist beträchtlich, aber doch ganz erheblich geringer als der behauptete Faktor ein paar hundert. Den Vergleich mit Industrieproduktion finde ich heikel, denn die Herstellung eines Werkstücks oder Geräts ist wohl kaum mit der Aufzucht eines Lebewesens vergleichbar. Solange Rinder auf Weideflächen gehalten werden, besonders, wenn die anders nur schwer zu nutzen sind, ist dieser Faktor auch belanglos. In der Intensivmast kommt es allerdings (teilweise) zu indirekter Nahrungskonkurrenz mit Menschen. Da entstehen tatsächlich Probleme.
- Zwei bis drei Kilo Futter für ein Kilo Fleisch einzusetzen, halte ich für sehr effektiv, zumal dabei ein physiologisch wertvolleres Nahrungsmittel entsteht. Wobei diese Zahlen sicher nur für Hochleistungsrassen mit entsprechendem Futter gelten. Lässt man Tiere langsamer wachsen, verbrauchen sie naturgemäß auch mehr Futter.
- Rainer Z ... 18:07, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Besser als das ist allerdings Pflanzenkost und gelegentlich Fleisch aus extensiver Weidewirtschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 10. Jul. 2016 (CEST)
- @Rainer: Aber der Faktor 10 bei Rindfleisch ist schon heftig genug. In welchem Industriezweig wäre es heute noch akzeptabel, über 90 % der eingesetzten Rohstoffe zu verschwenden?. Was hier aber nicht betrachtet wird ist etwas anderes: In wasserreichen/humiden Gebieten wie Mitteleuropa wird in der Tat kein Wasser verbraucht, sondern nur temporär aus dem Kreislauf entnommen und ggf. verschmutzt (was aufwendig geklärt werden muss, u. U. kann es lokal zu erhöhtem Aufwand bei der Wassergewnning führen, wenn etwa statt Grund- auf Oberflächenwasser zurückgegriffen werden muss, welcher aufwendiger aufzubereiten ist). In trockenen Gebieten wird mitunter Fossiles Wasser, welches sich nicht im natürlichen Wasserkreisluaf befindet, gefördert und wird dann zur Bewässerung in der Landwirtschaft eingesetzt. Dort verdunstet es und regnet später ganz woanders ab. Dieses Wasser wird in der Tat verbraucht.--Antemister (Diskussion) 13:16, 10. Jul. 2016 (CEST)
OMD Album "Crush"
Welches Bild war die Vorlage für das Cover des Albums "Crush" der Band OMD?
--79.224.201.39 17:04, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Early Sunday Morning von Edward Hopper aus dem Jahr 1930. --Invisigoth67 (Disk.) 17:07, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe auch hier, unter "Trivia". --Invisigoth67 (Disk.) 17:09, 9. Jul. 2016 (CEST)
Danke! 79.224.201.39 17:14, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Speravir (Disk.) 02:18, 10. Jul. 2016 (CEST)
Möglichkeiten zum Zigaretten-Kauf auf der tschechischen Seite des Bahnhofes von Bayerisch Eisenstein?
Moin,
in absehbarer Zeit plane ich eine Exkursion per Bahn nach Bayerisch Eisenstein. Weiß jemand, ob und wo man auf der tschechischen Seite günstig Zigaretten kaufen kann? Wäre für jede Antwort dankbar ;)
--84.131.119.233 16:25, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, kann man. In der Nähe von ehem. Grenzübergängen kann man i.d.R. immer günstig Zigaretten kaufen. --Susad 1978 (Diskussion) 16:34, 5. Jul. 2016 (CEST)
- …um sie dann zurück in Deutschland teuer nachversteuern zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Nicht, wenn du die erlaubte Maximalmenge bei der Einfuhr einhältst. --Susad 1978 (Diskussion) 16:38, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Bevor die Frage kommt: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html --Susad 1978 (Diskussion) 16:40, 5. Jul. 2016 (CEST)
- 800 Zigaretten darfst du pro Mann aus CZ mitbringen. --Zugang für eine frage (Diskussion) 16:49, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Zum Glück rauchen Frauen ja sowieso nicht. 91.41.160.231 16:52, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ganz dumm gelaufen: CZ ist nicht ein Nicht-EU-Staat. --192.163.197.54 17:50, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Deswegen ist das hier die richtige Seite: [12] --Nurmalschnell (Diskussion) 17:55, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Hä? Für mindestens zwei Jahre schon noch EU-Staat, falls sie morgen Czexit machen. --195.200.70.42 18:54, 5. Jul. 2016 (CEST)
- "nicht ein Nicht-EU-Staat" = "ein EU-Staat". Doppelte Negation ist – anders als im Tschechischen – im Deutschen nicht obligatorisch. --j.budissin+/- 19:01, 5. Jul. 2016 (CEST)
- 800 Zigaretten darfst du pro Mann aus CZ mitbringen. --Zugang für eine frage (Diskussion) 16:49, 5. Jul. 2016 (CEST)
- …um sie dann zurück in Deutschland teuer nachversteuern zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 5. Jul. 2016 (CEST)
Am besten gar nicht rauchen, dann muss man sich auch nicht mit solchen Fragen rumschlagen. -Myotis (Diskussion) 18:56, 5. Jul. 2016 (CEST)
Obacht: Wenn z.B. WEST draufsteht, die Verpackung sich wie WEST anfühlt, die Verpackung wie eine WEST aussieht - muss noch lange nicht WEST drinsein! (grins) Grüße --80.187.96.197 20:00, 5. Jul. 2016 (CEST) Nachtrag: Mal eine Packung kaufen und probieren! Nochmal obacht: Der Verkäufer sollte das Päckchen aus einer Stange nehmen, die Du beabsichtigst zu kaufen und nicht anderswoher! (grins) --80.187.96.197 20:04, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Ich hab mal gehört, dass ein Autofahrer beim Wiedereintritt nach D sagte, ich war nur mal eben zum Tanken jenseits der Grenze. Das wurde bemängelt und Zoll fällig. Das müsste auch bei Zigaretten gelten. Ich finde aber dazu nichts. Vielleicht gilt das auch nur für den kleinen Grenzverkehr. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 09:37, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Sagen kannst Du es schon, aber die Zöllner in D sind doch keine "Deppen"! --80.187.105.50 20:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Welche Zöllner sollen denn an der EU-Binnengrenze zwischen Tschechien und Deutschland stehen, denen ich das sagen müsste? Werden die Höchstgrenzen nicht überschritten, gibt es kein Problem. Und auch bei Benzin werden keine Steuern nacherhoben, so sich dieser im Tank befindet. Das war vor dem EU-Beitritt der Tschechen aber auch nicht anders und wer was anderes hörte, der sollte dem Märchenerzähler seine Leistung honorieren. --Label5 (L5) 11:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Dieselben Zöllner, die einstmals direkt an der Grenze Dienst getan haben, führen jetzt Hinterlandkontrollen durch. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Welche Zöllner sollen denn an der EU-Binnengrenze zwischen Tschechien und Deutschland stehen, denen ich das sagen müsste? Werden die Höchstgrenzen nicht überschritten, gibt es kein Problem. Und auch bei Benzin werden keine Steuern nacherhoben, so sich dieser im Tank befindet. Das war vor dem EU-Beitritt der Tschechen aber auch nicht anders und wer was anderes hörte, der sollte dem Märchenerzähler seine Leistung honorieren. --Label5 (L5) 11:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Sagen kannst Du es schon, aber die Zöllner in D sind doch keine "Deppen"! --80.187.105.50 20:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ich hab mal gehört, dass ein Autofahrer beim Wiedereintritt nach D sagte, ich war nur mal eben zum Tanken jenseits der Grenze. Das wurde bemängelt und Zoll fällig. Das müsste auch bei Zigaretten gelten. Ich finde aber dazu nichts. Vielleicht gilt das auch nur für den kleinen Grenzverkehr. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 09:37, 6. Jul. 2016 (CEST)
Handwerksfrage zum Abend
Wie klebe ich Plastik auf Plastik?
Ich habe einen Rasierer, dessen Schneider nicht mehr schneidet. Ich hab das Gerät auseinandergebaut und festgestellt, dass Grund für das Problem ist, dass ein kleiner Plastikstift abgebrochen ist.
Es gibt ein rechteckiges Plastistück, das auf diesem runden Stift sitzen sollte. Der Schneider wird durch dieses rechteckige Plastikstück angetrieben: In das untere Ende dieses Plastikstücks greift der Motor, der das Stück immer wieder nach links und rechts bewegt. Darüber ist das Plastikstück auf den besagten Stift gesetzt, so dass der Motor es um diesen Stift hin- und herdreht. Der Stift ist eigentlich an den festen Teilen des Rasierers befestigt, aber jetzt ist er halt abgebrochen. Ursprünglich waren Stift und die unbeweglichen Teile einfach Plastik, aus einem Guss. Dieser Stift ist wie gesagt rund und hat einen Durchmesser von weniger als 1mm, vll. 0,8mm.
Ich hab das Ersatzteil schon bestellt, aber ich wüsste es trotzdem gerne: Gibt es eine Möglichkeit, diesen Stift wieder zu befestigen? Die Befestigung muss wie gesagt das ständige Drehen des Motors aushalten. Sekundenkleber hab ich versucht, hielt weniger als 1 Sekunde. --87.123.20.94 23:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Welcher Kunststoff ist es denn? Ich vermute, Polyamid o.ä. Probiere es mal mit epoxidbasiertem Zweikomponentenkleber. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das unbewegliche Teil, mit dem der Stift aus einem Guss ist, ist das große Teil in diesem Bild. Den Stift kann man auf dem Bild nicht sehen, der ist halt da drin (und sehr winzig). Ich hab zwei Arten von Sekundenklebern hier, einer davon ist laut Aufschrift auch für Kunststoff geeignet: Pattex Kraftkleber. Das ist der, mit dem es 1 Sekunde gehalten hat. --87.123.20.94 00:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn es um mechanisch belastbare Verbindungen geht ist das Kleben von POM für Heimwerker nicht möglich. --91.3.25.182 00:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich halte POM als Werkstoff für Rasierapparateteile für übertrieben. Hier tut es billiges Polyamid. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Polyamid kann mit Ameisensäure geklebt werden. --M@rcela 02:13, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich halte POM als Werkstoff für Rasierapparateteile für übertrieben. Hier tut es billiges Polyamid. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn es um mechanisch belastbare Verbindungen geht ist das Kleben von POM für Heimwerker nicht möglich. --91.3.25.182 00:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das unbewegliche Teil, mit dem der Stift aus einem Guss ist, ist das große Teil in diesem Bild. Den Stift kann man auf dem Bild nicht sehen, der ist halt da drin (und sehr winzig). Ich hab zwei Arten von Sekundenklebern hier, einer davon ist laut Aufschrift auch für Kunststoff geeignet: Pattex Kraftkleber. Das ist der, mit dem es 1 Sekunde gehalten hat. --87.123.20.94 00:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
Vergiß es - die Klebefläche ist zu klein für die mechanischen Belastungen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 08:17, 7. Jul. 2016 (CEST)
Nimm HARTelastischen Polyurethan-Zweikomponenten(2K)-Kleber, beispielsweise diesen. Mit PU-Kleber werden U-Bahn-Gleise aufgeklebt und die sind starken Vibrationen ausgesetzt (pdf). Notfalls Zweikomponentenkleber aus dem Baumarkt. Die Klebekraft hängt vom Klebedruck ab, verwende also eine Schraubzwinge oder noch besser einen Wagenheber zum Fixieren beim Aushärten. Und vertraue nicht Möchtegern-Experten sondern nur Fachleuten. Grins. --90.146.31.101 08:58, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Am besten nimmst du zum Pressen die Müllpresse. So ein Nippel von 0,8 mm kannst du nicht kleben, weil die Kontaktfläche zu klein ist. Manchmal kann man sowas noch hinkriegen, wenn man einen entsprechend steifen Draht erhitzt, in das Plastik hineindrückt so dass es einschmilzt und dann den Draht in passender Länge abschneidet und entgratet. Das Teil ist bereits durch Design so gemacht, dass man es nicht reparieren kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Oder man ersetzt den Nippel durch eine kleine Schraube, habe ich in ähnlichen Fällen auch schon gemacht. Der Schraubenkopf sollte dann den Durchmesser des ursprünglichen Nippels haben, und man sollte mit einem dünnen Bohrer vorbohren, damit das Material sich nicht auseinanderdrückt. --Nobody Perfect (Diskussion) 10:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Am besten nimmst du zum Pressen die Müllpresse. So ein Nippel von 0,8 mm kannst du nicht kleben, weil die Kontaktfläche zu klein ist. Manchmal kann man sowas noch hinkriegen, wenn man einen entsprechend steifen Draht erhitzt, in das Plastik hineindrückt so dass es einschmilzt und dann den Draht in passender Länge abschneidet und entgratet. Das Teil ist bereits durch Design so gemacht, dass man es nicht reparieren kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- es muss sicher identifiziert werden, welcher Kunststoff vorliegt, denn für bestimmte Kunststoffe gibt es spezielle Kleber (z.B. für Polyamide oder für PVC)
- kommt es darauf an, wie groß die Fläche ist
- ist Schweißen meist besser als Kleben
- gibt es Kunststoffe, die, wenn überhaupt, nur geschweißt und nicht geklebt werden können (PE, oder PP)
- gibt es Kunststoffe, die weder geklebt, noch geschweißt werden können (z.B. PTFE)
- steht zu vermuten, daß die Fläche zu klein ist, um anschließend wieder eine funktionale Verbindung herzustellen
- daraus folgt, daß es sich leider mit einiger Wahrscheinlichkeit um einen Totoalschaden handeln wird --Elrond (Diskussion) 10:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Alternative: Das Teil mit einem 3D-Drucker nachdrucken. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Noch nie mit einem 3D Drucker gedruckt was? Die handelsüblichen 3D Drucker können keine 1 mm Stifte drucken. Die Drucker die das können sind so teuer das die Druckzeit darauf ungefähr das 50 fache des Plastikteils kostet. --2003:76:4E71:60E4:95CF:A1BA:198A:6C30 12:40, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Drucken koennen die Consumer-Dinger das schon. Nur werden solche Stifte dann beim Einsatz in einer Sekunde abgerissen. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:29, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Noch nie mit einem 3D Drucker gedruckt was? Die handelsüblichen 3D Drucker können keine 1 mm Stifte drucken. Die Drucker die das können sind so teuer das die Druckzeit darauf ungefähr das 50 fache des Plastikteils kostet. --2003:76:4E71:60E4:95CF:A1BA:198A:6C30 12:40, 7. Jul. 2016 (CEST)
Die Lektüre eurer Vorschläge hat mir das ein oder andere Lächeln über das Gesicht gejagt. Vielen Dank dafür! Man müsste das natürlich pressen - Am besten nimmst du zum Pressen die Müllpresse. Herrlich!
Ob das jetzt mit dem Bunsenbrenner anschmoren, mit Zweikomponentenkleber kleben, mit irgendwelchen Chemikalien behandeln oder mit dem 3D-Drucker drucken ist, sowas hab ich doch alles nicht da. Wie man einen derart miniwinzigen Plastikstift anbohrt und dann auf einen Draht setzt, das würde ich gerne mal sehen. Ich will gar nicht wissen, wie viel ein 3D-Drucker, die zugehörige Software und womöglich noch ein Scanner zum Einscannen der Vorlage kosten würden. Das gesamte Ersatzteil kostet etwa 10 €... --87.123.10.25 14:18, 7. Jul. 2016 (CEST)
- 3D-Druck beinhaltet den Scan und sein Nachbearbeitung oder die manuelle Übertragung ins CAD. Dabei kann die Sollbruchstelle verstärkt werden. Zum Kleben von Plastik gehört auch das entfetten. Je nach Kunststoff ist das nicht ohne Beschädigung möglich. --Hans Haase (有问题吗) 18:09, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Haase, vergiss es. Hatte aehliches Problem, und habe mit einem 1999-Euro-Model Stifte senkrecht auf Platte gedruckt. Verschiedene Groessen, 0.5 bis 2 mm Durchmesser, 5 mm lang, mit Pyramiden-Ansatz (1 mm, etwa 45 Grad), weil ich Abbrechen vermeiden wollte. Der Drucker druckt aber Maschendrahtzaun, mit so vielleicht 5 Sollbruchstellen auf den Millimeter, davon mindestens 2 etwas tiefer als die anderen. Und dann kam das unvermeidliche: als ich die zweite Prototypenplatte etwas unwirsch auf die erste gestellt habe, war die Haelfte der Stifte schon mal weg. --Nurmalschnell (Diskussion) 01:21, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Dann solltest Du mehr als ein Teil überarbeiten und drucken. --Hans Haase (有问题吗) 13:39, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Haase, vergiss es. Hatte aehliches Problem, und habe mit einem 1999-Euro-Model Stifte senkrecht auf Platte gedruckt. Verschiedene Groessen, 0.5 bis 2 mm Durchmesser, 5 mm lang, mit Pyramiden-Ansatz (1 mm, etwa 45 Grad), weil ich Abbrechen vermeiden wollte. Der Drucker druckt aber Maschendrahtzaun, mit so vielleicht 5 Sollbruchstellen auf den Millimeter, davon mindestens 2 etwas tiefer als die anderen. Und dann kam das unvermeidliche: als ich die zweite Prototypenplatte etwas unwirsch auf die erste gestellt habe, war die Haelfte der Stifte schon mal weg. --Nurmalschnell (Diskussion) 01:21, 8. Jul. 2016 (CEST)
Fragen zu Juno
- Juno (Raumsonde) hat eine Geschwindigkeit von ca. 266.000 km/h (74 km/s) relativ zur Erde erreicht. Wie schnell wurde die Sonde relativ zum Jupiter, bzw. zu Jupiters "Oberfläche"?
- Wann wird es erste Nahaufnahmen vom Jupiter mit JunoCam geben, gibt es da einen Plan? --Neitram ✉ 15:20, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Zu erstens würde ich zuerst versuchen, die Geschwindigkeit der Sonde relativ zum leeren Raum und ihre Bewegungsrichtung, z.B. als Vektor, auszurechnen. Dann würde ich Geschwindigkeit und Richtung von Jupiter in dem gewünschten Zeitpunkt ermitteln und diese Werte zueinander in Relation setzen. --87.123.10.25 15:38, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Danke für den Ansatz, aber ich möchte in dem Fall nicht selbst rechnen, sondern suche veröffentlichte Zahlen, die wir dann auch evtl. in den Artikel einbauen können. --Neitram ✉ 11:52, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Für die ersten beiden langezogenen Orbits braucht Juno jeweils 53,5 Tage. Der erste nahe Vorbeiflug ist am 26. August. Dann könnten die ersten Fotos entstehen. Beim 2. Vorbeiflug schwenkt Juno in den ’’Science Orbit’' ein dann hat die Sonde was anderes zu tun als zu tun als zu fotografieren. Die Umlaufzeit beträgt dann 14 Tage. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:35, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das heißt also, beim aktuellen Perijovum wurden keine Aufnahmen gemacht und sind auch keine mehr geplant. Auch da hatte die Sonde wohl andere Prioritäten, bzw. andere Daten zu übertragen, die die Bandbreite belegen. --Neitram ✉ 23:24, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Sehr wahrscheinlich nicht. Zum fotografieren muss die Sonde so ausgerichtet sein das die Kamera in die gewünschte Richtung zeigt. Inzwischen ist die Sonde schon wieder weiter von Jupiter als entfernteste Punkt im ’’Science Orbit’' sein wird.--Mauerquadrant (Diskussion) 05:02, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Das heißt also, beim aktuellen Perijovum wurden keine Aufnahmen gemacht und sind auch keine mehr geplant. Auch da hatte die Sonde wohl andere Prioritäten, bzw. andere Daten zu übertragen, die die Bandbreite belegen. --Neitram ✉ 23:24, 7. Jul. 2016 (CEST)
Gewährleistung bei Kinderfahrradsattel
Ein Kinderfahrrad für Kleinkinder (ohne Ständer) hat ein kleine Schramme am Gepäckträger und der Sattel hat ein kleines Loch, so dass Schaumstoff sichtbar ist. Ansonsten sieht das Fahrrad wie neu aus, weil es auch erst vor wenigen Tagen gekauft wurde und das Kind erst dreimal damit gefahren ist. Ist das ein Mangel, der einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch auslöst? Bei einem Kinderfahrrad, das einmal auf der Seite lag oder einmal umgefallen ist, kann doch nicht sofort ein Loch im Sattel sein. Wie sieht der Sattel dann erst nach einem halben Jahr aus? Kinderfahrräder fallen nun mal um oder liegen auf der Seite und müssen das wenigsten einige Male aushalten können. Der Händler meint, der Gewährleistungsanspruch ist schon weg, wenn das Fahrrad nur einmal umfällt, ob Kinderfahrrad oder nicht. Wer hat Recht?217.191.50.130 17:13, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn Du mit dem Auto an der Mauer vorbeischrammst ist auch egal, ob das Auto 2 Tage oder 20 Jahre alt ist. Dafür kann der Hersteller nichts (es sei denn, vorher ist die Lenkung gebrochen o.ä.). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:19, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Da hast du ja einen Händler erwischt. Wäre ja zu schön, wenn Gewährleistungsansprüche wegfallen würden, wenn man die Kaufsache nur mal feste anguckt.
- Das hier ist der interessante Abschnitt in einer bekannten Enzyklopädie: Mangel (Recht)#Sachmängel. Die Sache, also der Sattel, "muss sich für seine gewöhnliche Verwendung eignen und die für derartige Waren übliche und vom Käufer zu erwartende Beschaffenheit aufweisen".
- Da stellt sich die Frage, was denn mit dem Sattel gemacht wurde, damit da jetzt ein Loch drin ist? Ein Kinderfahrrad, noch dazu eins ohne Stützräder fällt halt mal auf die Seite. So weit, so üblich. Kinder machen ja auch mal Mist, aber nur weil die Sache für ein Kind ist, muss sie noch lange nicht unzerstörbar sein. So ein Sattel soll ja auch bequem sein. Dass dafür ein Sitzmaterial aus Schaumstoff und Plastik- oder Lederüberzug genommen wird, ist ja normal. Asphalt oder Straßenbeton sind da in aller Regel härter. Ich würde bei so einer Begegnung erwarten, dass, wenn einer Sache etwas passiert, es der Sattel ist und nicht die Straße. --87.123.33.176 17:42, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, es stellt sich die Frage, was da passiert ist. Die Beweislast dafür, dass es kein Herstellungsfehler, sondern eine fehlerhafte Bedienung oder Behandlung war, liegt aber in den ersten sechs Monaten beim Händler, nicht beim Kunden.
- Bei derartigen Äußerungen lässt man sich am besten den Chef holen und spricht direkt mit dem. Wenn auch das nicht hilft, geht man zum Anwalt - oder kündigt das zumindest an: Im Mittelalter wurden auch zuerst die Foltergeräte gezeigt, bevor man sie benutzt hat; häufig hat das schon gewirkt. Und das Prinzip gilt ja heute auch noch. --Snevern 17:59, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Leider habe ich auch nicht mitbekommen wie es entstanden ist, aber ein besonders schwerer Sturz ist mit Sicherheit nicht vorgekommen. Die einzige Erklärung ist, dass es mal auf die Seite gefallen ist und dass das bereits ausreichte, um ein Loch in den Sattel zu hauen. Ich hätte auch gedacht, dass die Beweislast für ungewöhnliche Umstände beim Händler liegt. Bei Annahme gewöhnlicher Umstände muss man davon ausgehen, dass die Sache, die für die vorgesehene Zweckbestimmung erforderliche Stoß- und Abriebfestigkeit nicht hatte. Den Chef habe ich mir nicht geben lassen aber mit Anwalt habe ich schon gedroht, hat das Personal kalt gelassen.--Daceloh (Diskussion) 18:21, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Mit dem Anwalt droht man auch nicht. --87.140.195.1 18:25, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Warum das denn nicht? Ist es besser völlig ohne Vorwarnung der Gegenseite ein anwaltliches Schreiben vor den Latz knallen zu lassen?--217.191.50.130 18:28, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Kunstleder, Skai, darunter Schaumstoff? Das geht in der Tat kaputt vom einmal scharf ansehen. Ist halt Mist, taucht nicht. Lass' mich raten, das Fahrrad war bei +/- 200 €? 79.204.214.218 18:30, 4. Jul. 2016 (CEST)
- 140€, dass das Mist ist, habe ich jetzt auch erkannt, aber sowas darf sich dann ein Fachhändler eben nicht in den Laden stellen.--217.191.50.130 18:54, 4. Jul. 2016 (CEST)
- So langsam reicht's auch, ne? Wolltest du das Fahrrad kaufen oder wollte der Verkäufer das? Man könnte sich ja auch vor dem Kauf über die üblichen Preise informieren. Dann wüsste man auch, wann man billig kauft. Dass man dann halt auch nur billig bekommt, sollte bekannt sein. Abgesehen davon ist Abnutzung ganz normal, gerade bei Sachen, die für Kinder bestimmt sind. Da sind dann halt mal Kratzer im Lack. --87.123.33.176 19:06, 4. Jul. 2016 (CEST)
- 140€, dass das Mist ist, habe ich jetzt auch erkannt, aber sowas darf sich dann ein Fachhändler eben nicht in den Laden stellen.--217.191.50.130 18:54, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Mit dem Anwalt droht man auch nicht. --87.140.195.1 18:25, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Leider habe ich auch nicht mitbekommen wie es entstanden ist, aber ein besonders schwerer Sturz ist mit Sicherheit nicht vorgekommen. Die einzige Erklärung ist, dass es mal auf die Seite gefallen ist und dass das bereits ausreichte, um ein Loch in den Sattel zu hauen. Ich hätte auch gedacht, dass die Beweislast für ungewöhnliche Umstände beim Händler liegt. Bei Annahme gewöhnlicher Umstände muss man davon ausgehen, dass die Sache, die für die vorgesehene Zweckbestimmung erforderliche Stoß- und Abriebfestigkeit nicht hatte. Den Chef habe ich mir nicht geben lassen aber mit Anwalt habe ich schon gedroht, hat das Personal kalt gelassen.--Daceloh (Diskussion) 18:21, 4. Jul. 2016 (CEST)
Zum Mitschreiben + merken: Wer billig kauft, kauft zweimal. 79.204.214.218 19:11, 4. Jul. 2016 (CEST)
- 1.: Auch auf billige Sachen hat man zwei Jahre Gewährleistung; während der ersten sechs Monate trägt der Verkäufer auch hier die Beweislast dafür, dass ein aufgetretener Schaden nicht auf einem Herstellungsmangel beruht.
- 2.: Selbstverständlich kann man mit dem Anwalt drohen - warum, habe ich ja oben erklärt. Man kann's natürlich auch lassen und zum Beispiel direkt Klage erheben; damit setzt man die Gegenseite in Verzug (wissen viele nicht - es hält sich hartnäckig das Gerücht, man müsse drei mal mahnen, bevor man klagen dürfe).
- 3.: Ich würde für mein Kind lieber gar kein Fahrrad als ein Billigrad kaufen, denn was nutzt mir die gesetzliche Gewährleistung, wenn mein Kind wegen solchem Billigkram verletzt wird!? --Snevern 19:18, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Nun ist es ja so, dass man für billig üblicherweise nichts besonders hochwertiges bekommt, noch dass man etwas hochwertiges erwarten kann. Insofern hat der Preis schon Einfluss auf die Frage, was nun einen Mangel darstellt und was nicht. Ich würde da noch nicht mal unbedingt einen Produktionsmangel sehen - geringwertige Sachen gehen halt schnell mal kaputt.
- Flicksets gibt es übrigens schon für kleines Geld; wenn man lange wartet, dann wird so ein Loch immer größer. Je schneller man es versorgt, desto einfacher geht das. --87.123.33.176 19:35, 4. Jul. 2016 (CEST)
Das Beschriebene hat mit billig erst mal noch nichts zu tun. Es muss nur ein ein spitzes Steinchen oder eine kleine Scherbe da gelegen haben, wo der Sattel auftraf. So etwas stanzt natürlich ein Loch in die Satteldecke. Jedenfalls bei Kunstleder. Echtleder wäre für ein Kinderfahrrad rausgeschmissenes Geld. Bei einem Umkippen auf die Seite kann je nach Pedalstellung das Rad auch noch über den Boden schrammen, wobei der Lack des Gepäckträgers eben verkratzt. Das sind bei einem Kinderrad einfach die üblichen Gebrauchsspuren, die man einfach hinnehmen sollte. Es werden noch viele hinzukommen. Einfach gelassen bleiben. Rainer Z ... 19:28, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Wahrscheinlich wäre ein Schonbezug für den Sattel hier deutlich sinnvoller als eine Gewährleistungsreparatur, da das Fahrrad ja bestimmt nicht nur einmal umfällt. Oder den Sattel mit Gewebeband reparieren und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 5. Jul. 2016 (CEST)
- FrüherTM hatten Kinderräder aus diesem Grund einen durchgefärbten Hartschaumsattel. -- Janka (Diskussion) 00:59, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Kunstleder ist PVC und das ist sehr schweißwillig, das läßt sich bei kleinen Löcher gut reparieren. Es ist auch bei einem Kinderfahrrad kein üblicher Gebrauch, es in die Ecke zu werfen, Kinder machen das aber. Damit muß man einfach leben und es als Erfahrung hinnehmen. Wäre ich der entsprechende Fahrradladen, würde ich einer Klage sehr gelassen entgegensehen. Käme der Kunde mit der Bitte um Ausbesserung, dann würde ich das ein Mal auch machen. Ist zwar nicht wie neu aber sieht wieder ordentlich aus. --M@rcela 07:37, 5. Jul. 2016 (CEST)
- FrüherTM hatten Kinderräder aus diesem Grund einen durchgefärbten Hartschaumsattel. -- Janka (Diskussion) 00:59, 5. Jul. 2016 (CEST)
Erwachsene gehen auch nicht anders mit ihrem Sattel um (oder: früher war alles besser ;)
Ich gehe gleich mal zu Aldi, meine Joghurtbecher sind alle offen und leer. Da habe ich doch sicher Gewährleistung drauf. Vermutlich wird der Verkäufer aber behaupten, das sich sie aufgegessen habe. Das muss er aber in den ersten drei Monaten beweisen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:17, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Die Sache muss sich für die gewöhnliche Verwendung eignen und muss die vom Käufer zu erwartende Beschaffenheit aufweisen, was das bezogen auf Kinderfahrradsattel bedeutet, darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich bedanke mich bei allen, die ohne Sarkasmus und Überheblichkeit meiner Unwissenheit abgeholfen haben.217.191.53.4 15:39, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Wie man in den Wald hineinruft .. Ich weiß nicht, wie Du gerufen hast. Bei Einzelhändlern ist es schwieriger zu reklamieren als bei Handelsketten. Immer wieder bringen Leute sogar Schuhe (!), Taschen, Kleidung etc. nach mehreren Wochen zurück, da sich Nähte und Klebestellen auflösen. Wenigstens ein halbes Jahr sollten auch Schuhe bei nahezu täglichem (bestimmungsgemäßem) Gebrauch beisammenbleiben. Einen Elektrorasierer gab man bei A**I mit Bon nach mehreren Monaten zurück und brauchte ihn - freundliche Anfrage vorausgesetzt - nicht mal zu Medion (?) schicken; Akku tot nach weniger als zehn Ladungen. PS: Kaufe in Zukunft Deine Fahrräder woanders. Warum sollen Kinderfahrräder 5 bis 600 Euro kosten, wenn man sie nach 4-5 Jahren wieder weglegt? Und nein, der Gebrauchthandel bringt keinen nennenswerten Teil davon zurück. Erg.. Einen 20-Euro Winkelschleifer brachte ein Kunde noch am selben Tag zurück, weil der sich regelrecht zerlegte (der Bippus zur Arretierung beim Lösen der Scheibe(n) flog weg). Die Arbeit war fast fertig. Man müßte noch viel mehr solchen Sch..rott zurückbringen bis die Läden merken, daß man so etwas nicht unters Volk bringt. Da aber offensichtlich immer wieder die Meinung verbreitet wird, der Kunde wäre selber schuld, glaubt er es irgendwann. --Tommes ✉ 13:07, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe einmal ein sechs Wochen altes Paar D*******n-Wanderschuhe erfolgreich reklamiert. Das war wirklich ein Kampf, weil mir die Verkäuferin einreden wollte, dass das natürlicher Verschleiß sei. Bei mir halten Markenschuhe normalerweise ein halbes bis zwei Jahre, manchmal auch länger. Aber Schuhe, die schon nach ein Paar Wochen bestimmungsgemäßer Nutzung in ihre Bestandteile auflösen, sind mir noch nicht begegnet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wie man in den Wald hineinruft .. Ich weiß nicht, wie Du gerufen hast. Bei Einzelhändlern ist es schwieriger zu reklamieren als bei Handelsketten. Immer wieder bringen Leute sogar Schuhe (!), Taschen, Kleidung etc. nach mehreren Wochen zurück, da sich Nähte und Klebestellen auflösen. Wenigstens ein halbes Jahr sollten auch Schuhe bei nahezu täglichem (bestimmungsgemäßem) Gebrauch beisammenbleiben. Einen Elektrorasierer gab man bei A**I mit Bon nach mehreren Monaten zurück und brauchte ihn - freundliche Anfrage vorausgesetzt - nicht mal zu Medion (?) schicken; Akku tot nach weniger als zehn Ladungen. PS: Kaufe in Zukunft Deine Fahrräder woanders. Warum sollen Kinderfahrräder 5 bis 600 Euro kosten, wenn man sie nach 4-5 Jahren wieder weglegt? Und nein, der Gebrauchthandel bringt keinen nennenswerten Teil davon zurück. Erg.. Einen 20-Euro Winkelschleifer brachte ein Kunde noch am selben Tag zurück, weil der sich regelrecht zerlegte (der Bippus zur Arretierung beim Lösen der Scheibe(n) flog weg). Die Arbeit war fast fertig. Man müßte noch viel mehr solchen Sch..rott zurückbringen bis die Läden merken, daß man so etwas nicht unters Volk bringt. Da aber offensichtlich immer wieder die Meinung verbreitet wird, der Kunde wäre selber schuld, glaubt er es irgendwann. --Tommes ✉ 13:07, 7. Jul. 2016 (CEST)
Friedemann Schulz von Thun adliger Abstammung?
Ich frage mich gerade, ob der Psychologe Friedemann Schulz von Thun (in Soltau in Niedersachsen geboren) von einer der unter Thun (Begriffsklärung) genannten Familien abstammt. Die schweizerischen Adelsgeschlechter liegen geographisch fern, und unter Thun und Hohenstein ist er auch nicht aufgeführt. Hat er vielleicht etwas mit dem pommerschen Adelsgeschlecht zu tun? Eine schnelle Websuche hat keine schlüssigen Ergebnisse gebracht. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:59, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Interessante Frage: Das hier ist die früheste Nennung des Namens „Schulz von Thun“ im Korpus von Google Books, in einem Buch von 1967, einen Brief vom 15. Mai 1952 zitierend – vermutlich an seinen Vater Walter Schulz von Thun. --= (Diskussion) 02:00, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Andere Nennung von 1952. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:25, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Danke. Wir haben also seinen Vater, Walter Schulz von Thun, einen angesehenen Hamburger Rechtsanwalt. Möglicherweise handelt es sich bei den Schulz von Thuns um eine alteingesessene Hamburger Familie. Vielleicht weiß ja jemand aus der Gegend was darüber. Ich könnte Herrn Schulz von Thun natürlich auch einfach anmailen, wenn es nicht gelingt, mehr herauszufinden. --Florian Blaschke (Diskussion) 16:45, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, aber dass dieser angesehene Rechtsanwalt keinerlei Google-Books-Spuren hinterlassen hat und dass die Wortfolge bzw. Familie „Schulz von Thun“ vor 1952 nicht zu existieren scheint (VIAF), ist doch einigermaßen merkwürdig. Eine alteingesessene Hamburger Familie „Schulz von Thun“ gibt es damit sicher nicht – vielleicht hießen sie „Schulz“, vielleicht „von Thun“, keine Ahnung. --= (Diskussion) 16:59, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das Hamburger Adressbuch von 1952 (nur diesen Jahrgang aufgeblättert) beinhaltet den Rechtsanwalt als einzigen seines Namens in Hamburg. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:54, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Sehr interessant. Blättere doch mal ein paar frühere auf – bin echt gespannt! --= (Diskussion) 18:09, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Stimmt, das ist sehr eigenartig. Es sieht ganz so aus, als sei der Rechtsanwalt nicht mit diesem Namen geboren. Wurde er vielleicht nachträglich in den Adelsstand erhoben? In der Nachkriegszeit aber gab es das meines Wissens nicht mehr. Ließ er sich adoptieren? Steckt womöglich ein Titelhändler dahinter? Woher könnte das „von“ sonst kommen, oder wie kann es überhaupt zu so einem Namen kommen (bürgerlicher + adliger Familienname), vor allem bei einem Mann vor 1952? Ein Mysterium. Umso mehr Grund, Herrn Schulz von Thun einmal anzuschreiben. Vielleicht reagiert er ja und löst das Rätsel. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:23, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe nun weiter in den Adressbüchern recherchiert. „Schulz von Thun, W. H., Rechtsanw.“ (Tel. 34 75 36, Postgasse 14) taucht erstmals in den Nachträgen der Ausgabe 1950 auf, dann als „Schulz von Thun, W. H., Rechtsanw.“ (Tel. 33 49 81, Schauenburgerstrasse 21) in der Ausgabe 1951. Eine Zuordnung zu einer bereits früher eingetragenen Person ist mir bisher nicht gelungen (auch nicht über die Adressen). --= (Diskussion) 01:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Grundlagen: Der Name setzt sich aus zwei etwas heterogen klingenden Teilen zusammen, was ihn interessant macht. Schulz (für Schultheiß) klingt nord- und ostdeutsch, Thun klingt nach der Stadt Thun in der Schweiz. In der Schweiz (seit langer Zeit Republik) haben bürgerliche Familien Wappen und Namen auf "von", etwa "von Gunten", "von Kennel" usw. In Deutschland (bis 1918 Monarchie) waren Wappen oder Namen auf "von" Adelsprädikate, siehe Adelsprädikat#Deutschland. Der Name kann also auf eine Standeserhebung einer Familie Schulz in Deutschland vor 1918 zurückgehen (etwa für verdiente Beamte oder Offiziere), das nennt man manchmal "Briefadel", kann aber auch eine Familientradition sein, die ja nicht in Deutschland gründen muss. Unwahrscheinlich ist eine Zugehörigkeit zum sogenannten "Uradel", dann wäre der Adelsname in der Literatur bekannter. 1952 kam Wilma Schutz von Thun in New York an. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:26, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe nun weiter in den Adressbüchern recherchiert. „Schulz von Thun, W. H., Rechtsanw.“ (Tel. 34 75 36, Postgasse 14) taucht erstmals in den Nachträgen der Ausgabe 1950 auf, dann als „Schulz von Thun, W. H., Rechtsanw.“ (Tel. 33 49 81, Schauenburgerstrasse 21) in der Ausgabe 1951. Eine Zuordnung zu einer bereits früher eingetragenen Person ist mir bisher nicht gelungen (auch nicht über die Adressen). --= (Diskussion) 01:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Stimmt, das ist sehr eigenartig. Es sieht ganz so aus, als sei der Rechtsanwalt nicht mit diesem Namen geboren. Wurde er vielleicht nachträglich in den Adelsstand erhoben? In der Nachkriegszeit aber gab es das meines Wissens nicht mehr. Ließ er sich adoptieren? Steckt womöglich ein Titelhändler dahinter? Woher könnte das „von“ sonst kommen, oder wie kann es überhaupt zu so einem Namen kommen (bürgerlicher + adliger Familienname), vor allem bei einem Mann vor 1952? Ein Mysterium. Umso mehr Grund, Herrn Schulz von Thun einmal anzuschreiben. Vielleicht reagiert er ja und löst das Rätsel. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:23, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Sehr interessant. Blättere doch mal ein paar frühere auf – bin echt gespannt! --= (Diskussion) 18:09, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das Hamburger Adressbuch von 1952 (nur diesen Jahrgang aufgeblättert) beinhaltet den Rechtsanwalt als einzigen seines Namens in Hamburg. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:54, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, aber dass dieser angesehene Rechtsanwalt keinerlei Google-Books-Spuren hinterlassen hat und dass die Wortfolge bzw. Familie „Schulz von Thun“ vor 1952 nicht zu existieren scheint (VIAF), ist doch einigermaßen merkwürdig. Eine alteingesessene Hamburger Familie „Schulz von Thun“ gibt es damit sicher nicht – vielleicht hießen sie „Schulz“, vielleicht „von Thun“, keine Ahnung. --= (Diskussion) 16:59, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Danke. Wir haben also seinen Vater, Walter Schulz von Thun, einen angesehenen Hamburger Rechtsanwalt. Möglicherweise handelt es sich bei den Schulz von Thuns um eine alteingesessene Hamburger Familie. Vielleicht weiß ja jemand aus der Gegend was darüber. Ich könnte Herrn Schulz von Thun natürlich auch einfach anmailen, wenn es nicht gelingt, mehr herauszufinden. --Florian Blaschke (Diskussion) 16:45, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Andere Nennung von 1952. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:25, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Sehr interessantes Thema. Meines Wissens (worauf ich hier aber ausdrücklich keine Gewähr geben möchte!) sind Nobilitierungen nach dem Muster "X von Y" etwas typisch Österreichisches; d.h. während ein Schulz im Deutschen Reich wohl eher als "von Schulz" geadelt worden wäre, hätte man in der Donaumonarchie eher die Form "Schulz von Irgendwas" gewählt. Allerdings wurden in der Republik Österreich nach 1918 die "von" als Adelsprädikate komplett abgeschafft; wie das in anderen Nachfolgestaaten des Habsburgerreiches (z.B. in der Tschechoslowakei) war, weiß ich allerdings nicht. Dass alle Nachweise für den Namen (erst) um 1950/51/52 beginnen, macht aber schon hellhörig. Weitere Spur: Sind für Soltau, wo Friedemann Schulz von Thun 1944 geboren wurde, Adressbücher greifbar, und wenn ja, taucht der Familienname dort schon früher als 1952 auf? --slg (Diskussion) 21:08, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Bitte beachten: Laut dem oben verlinkten Lebenslauf wurde Friedemann nur wegen der Kriegswirren in Soltau geboren, die Familie stammt aber aus Hamburg und er hat in seiner Jugend auch nur dort (und in der Grundschulzeit bei den Großeltern in Esingen in Holstein) gelebt. Die Familie hat mit Soltau ansonsten keine besondere Verbindung. Ansonsten: Sehr kluge, spannende und hilfreiche Hinweise! --Florian Blaschke (Diskussion) 23:29, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ah. Ja, so etwas hatte ich mir angesichts der Jahreszahl 1944 schon beinahe gedacht. Was aber an dem Lebenslauf auch nicht uninteressant ist: FSvT bezeichnet seinen Vater zum Zeitpunkt seiner Geburt als "späteren Rechtsanwalt". Vielleicht könnten die Jahre um 1950–52 dann den Zeitraum markieren, in dem sich der Vater als Anwalt in Hamburg selbständig machte (und dadurch zum ersten Mal in Adressbüchern auftaucht). Ob er den Namen Schulz von Thun schon früher führte oder erst in diesem Zusammenhang aus welchem Grund auch immer annahm (damit das Messingschild an der Kanzlei nobler aussieht?), bliebe dann aber weiter offen. --slg (Diskussion) 23:52, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Bitte beachten: Laut dem oben verlinkten Lebenslauf wurde Friedemann nur wegen der Kriegswirren in Soltau geboren, die Familie stammt aber aus Hamburg und er hat in seiner Jugend auch nur dort (und in der Grundschulzeit bei den Großeltern in Esingen in Holstein) gelebt. Die Familie hat mit Soltau ansonsten keine besondere Verbindung. Ansonsten: Sehr kluge, spannende und hilfreiche Hinweise! --Florian Blaschke (Diskussion) 23:29, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Pp.paul.4: Was mir gerade auffällt: wenn Wilma Schutz (sic!) von Thun nun aber wirklich seine Mutter war, die da ausgewandert ist, dann ist er also nur bei seinem Vater (zu dem er ein schwieriges Verhältnis hatte) und den Großeltern aufgewachsen? Da kommt ja psychologisch Bemerkenswertes zum Vorschein ... --Florian Blaschke (Diskussion) 00:02, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die Liste hab ich mir auch gerade angeschaut. Das scheint mir einfach die Passagierliste eines Schiffes zu sein, das zu dem Zeitpunkt in New York eintraf, und muss nicht notwendigerweise darauf hindeuten, dass sie auf Dauer im Lande blieb (auch wenn die Liste in der Datenbank unter "Immigration" erfasst wurde). Bedeutet die Angabe "Dept. of State, Wash., DC", dass sie auf Einladung des US-Außenministeriums einreiste? Das würde ja noch zusätzlich gegen einen Aufenthalt auf Dauer sprechen. --slg (Diskussion) 00:08, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die Passagierliste, auch die Seiten vorher und nachher, nennt viele ledige junge Studenten. Gelegentlich ist Dept. of State, Wash., DC handschriftlich abgeändert in Anschriften von Universitäten. Das kann ein akademischer Aufenthalt der Wilma gewesen sein; vielleicht im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums oder eines DAAD-Stipendiums. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:05, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die Liste hab ich mir auch gerade angeschaut. Das scheint mir einfach die Passagierliste eines Schiffes zu sein, das zu dem Zeitpunkt in New York eintraf, und muss nicht notwendigerweise darauf hindeuten, dass sie auf Dauer im Lande blieb (auch wenn die Liste in der Datenbank unter "Immigration" erfasst wurde). Bedeutet die Angabe "Dept. of State, Wash., DC", dass sie auf Einladung des US-Außenministeriums einreiste? Das würde ja noch zusätzlich gegen einen Aufenthalt auf Dauer sprechen. --slg (Diskussion) 00:08, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Sehr interessantes Thema. Meines Wissens (worauf ich hier aber ausdrücklich keine Gewähr geben möchte!) sind Nobilitierungen nach dem Muster "X von Y" etwas typisch Österreichisches; d.h. während ein Schulz im Deutschen Reich wohl eher als "von Schulz" geadelt worden wäre, hätte man in der Donaumonarchie eher die Form "Schulz von Irgendwas" gewählt. Allerdings wurden in der Republik Österreich nach 1918 die "von" als Adelsprädikate komplett abgeschafft; wie das in anderen Nachfolgestaaten des Habsburgerreiches (z.B. in der Tschechoslowakei) war, weiß ich allerdings nicht. Dass alle Nachweise für den Namen (erst) um 1950/51/52 beginnen, macht aber schon hellhörig. Weitere Spur: Sind für Soltau, wo Friedemann Schulz von Thun 1944 geboren wurde, Adressbücher greifbar, und wenn ja, taucht der Familienname dort schon früher als 1952 auf? --slg (Diskussion) 21:08, 8. Jul. 2016 (CEST)
Fußball-Europameisterschaft: Spiel Portugal/Wales
Liebe Wikipedianer, warum haben gestern beide (!) Manschaften im Spiel Portugal gegen Wales ihr Zweittrikot, früher auch Auswärtstrikot gemannt, getragen? Wenn eine von beiden Mannschaften ihr grellrotes Trikot behalten hätte, wäre der Farbunterscheid doch deutlicher gewesen. Generell scheint mir bei dieser Europameisterschaft der Trend zum untypischen Trikot Mode zu sein. Habt Ihr eine Ahnung, warum? Vielen Dank für Eure Mühe!--91.41.74.236 15:18, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hier steht Wales' attempts to therefore wear their favoured red home strip have been blocked, although it is not known whether this was by UEFA or Portugal. --Studmult (Diskussion) 15:33, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich sehe darin keine Antwort auf die Frage. --Label5 (L5) 17:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das haben die Fernsehmoderatoren vor dem Spiel gesagt und das steht auch so im Artikel. Normalerweise hätte Portugal das dunkelrote Heimtrikot verwenden sollen und Wales das dunkelgrau/grüne Auswärtstrikot, aber das war den Schiedrichtern (aus mir unerfindlichen Gründen) wohl zu ähnlich, sodass Portugal gezwungen wurde auch das Auswärtstrikot zu tragen. -- Jonathan 17:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Noch eine Vermutung: Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche (immerhin 10% der männlichen Bevölkerung) hätten wohl größere Probleme, das Dunkelgrau der Waliser und das Dunkelrot der Portugiesen zu unterscheiden. -- Jonathan 17:38, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Oder es wurde wie früher üblich Rücksicht auf schwarzweiße Kinowochenschauen und Schwarzweißfernseher genommen. Da hat der Reporter auch nie die Trikotfarbe genannt, sondern nur sie nur als hell oder dunkel bezeichnet. Zur Fußball-WM 2006 hat eine Brauerei aus einer Nachbargemeinde übrigens noch Schwarzweißfernseher in Fußballform als Werbegeschenke verschenkt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich schätz mal, der Anteil der Fernsehkonsumenten, der noch S/W-TVs hat, dürfte aber trotzdem verschwindend sein (ich schätze deutlich unter 0,1%). ich glaube kaum, dass die UEFA darauf noch Rücksicht nimmt. --MrBurns (Diskussion) 22:35, 8. Jul. 2016 (CEST) PS: in vielen Ländern gibst ja heute nur mehr Digital-TV. Daher man braucht eine Settopbox, wenn der Fernseher (was bei jedem S/W-TV der Fall sein dürfte) keinen digitalen Tuner hat. Kann man sowas überhaupt an einen üblichen S/W-Fernseher anschließen? Das Antennenkabelsignal wird ja von keiner aktuellen Settopbox ausgegeben, daher man bräuchte SCART- oder Cincheingänge. --MrBurns (Diskussion) 22:39, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Zuerst hatte ich die Schwarzweißglotze direkt ans Analogkabel angeschlossen. Der Tuner in diesem Fernseher war aber damit überfordert, weil nicht hinreichend nachbarkanal- und spiegelfrequenzsicher. Da hab ich eine DVB-C-Box per Scart an einen VHS-Recorder angeschlossen und diesen dann über Antennenkabel an den Fernseher, ohne den Antenneneingang des VHS-Recorders anzuschließen. Dann hat das geklappt. Ich habe bei einem Kollegen ein einziges Mal eine DVB-C-Settopbox mit HF-Modulator gesehen. Das scheint wirklich exotisch zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 02:19, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ich schätz mal, der Anteil der Fernsehkonsumenten, der noch S/W-TVs hat, dürfte aber trotzdem verschwindend sein (ich schätze deutlich unter 0,1%). ich glaube kaum, dass die UEFA darauf noch Rücksicht nimmt. --MrBurns (Diskussion) 22:35, 8. Jul. 2016 (CEST) PS: in vielen Ländern gibst ja heute nur mehr Digital-TV. Daher man braucht eine Settopbox, wenn der Fernseher (was bei jedem S/W-TV der Fall sein dürfte) keinen digitalen Tuner hat. Kann man sowas überhaupt an einen üblichen S/W-Fernseher anschließen? Das Antennenkabelsignal wird ja von keiner aktuellen Settopbox ausgegeben, daher man bräuchte SCART- oder Cincheingänge. --MrBurns (Diskussion) 22:39, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Oder es wurde wie früher üblich Rücksicht auf schwarzweiße Kinowochenschauen und Schwarzweißfernseher genommen. Da hat der Reporter auch nie die Trikotfarbe genannt, sondern nur sie nur als hell oder dunkel bezeichnet. Zur Fußball-WM 2006 hat eine Brauerei aus einer Nachbargemeinde übrigens noch Schwarzweißfernseher in Fußballform als Werbegeschenke verschenkt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Noch eine Vermutung: Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche (immerhin 10% der männlichen Bevölkerung) hätten wohl größere Probleme, das Dunkelgrau der Waliser und das Dunkelrot der Portugiesen zu unterscheiden. -- Jonathan 17:38, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das haben die Fernsehmoderatoren vor dem Spiel gesagt und das steht auch so im Artikel. Normalerweise hätte Portugal das dunkelrote Heimtrikot verwenden sollen und Wales das dunkelgrau/grüne Auswärtstrikot, aber das war den Schiedrichtern (aus mir unerfindlichen Gründen) wohl zu ähnlich, sodass Portugal gezwungen wurde auch das Auswärtstrikot zu tragen. -- Jonathan 17:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich sehe darin keine Antwort auf die Frage. --Label5 (L5) 17:02, 7. Jul. 2016 (CEST)
Energie bei Biogaserzeugung gewinnen ohne Verbrennung?
Hallo! Mir hat jemand erzählt, es gebe eine Kraftwerktechnologie, die eben per Pyrolyse Biogas erzeugt und irgendwie elektrische Energie da raus zieht, ohne das Gas zu verbrennen (was wird dann damit gemacht? Weiß jemand, ob es das gibt oder das nur irgendeine faule Geschichte war? Grüße --Chricho ¹ ² ³ 17:49, 7. Jul. 2016 (CEST)
- In Leonberg gibt es ein Biogaswerk, wo das Biogas in Brennstoffzellen in elektrische Energie umgesetzt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Verbrennung muss nicht sein: Mal "auf die Schnelle" [[13]] nur als Hinweis zu weiterer Recherche! --80.187.96.185 19:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ist das im Grunde genommen nicht auch eine Verbrennung? --Expressis verbis (Diskussion) 20:05, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Strenggenommen ja. Aber da bliebe ja noch die stoffliche Verwendung als Rohstoff für die chemische Industrie, siehe Methan#Weitere Reaktionen und Methan#Verwendung, zweiter Absatz. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 7. Jul. 2016 (CEST)
- M.E. geht Pyrolyse und Biogaserzeugung nicht zusammen. Entweder Methan wird biogen durch Gärung erzeugt, oder mittels Pyrolyse aus fossilen Energieträgern. Davon abgesehen klingt Erzeugung von Biogas bei gleichzeitger Gewinnung von Energie doch sehr nach der berühmten eierlegenden Wollmilchsau... --Gretarsson (Diskussion) 20:23, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Weiß nicht, obs Biogas heißt, jdf. irgendwelche Abfälle durch Pyrolyse weiterverarbeiten, das gibts laut dem Artikel Pyrolyse, kenne mich mit Chemie und Verfahrenstechnik nicht aus. --Chricho ¹ ² ³ 23:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Was du meinst, ist wahrscheinlich Biomassevergasung. Hat aber nichts mit Biogas im eigentlichen Sinn zu tun, denn, wie gesagt, das wird durch Bakterienstoffwechsel erzeugt. „Biomassevergasung“ kann dabei als Oberbegriff aufgefasst werden und meint dann die kontrollierte Erzeugung von Brenngasen in technischen Anlagen, unabhängig davon, ob abiogen (thermisch, durch Pyrolyse) oder biogen (durch Bakterien). Aber Erzeugung von Brenngasen bei gleichzeitiger Energiegewinnung scheint mir utopisch. Es ist m.W. lediglich so, dass der Energieaufwand bei der Erzeugung von Brenngasen geringer ist als die Energieausbeute bei der Verbrennung ebenjener Gase. --Gretarsson (Diskussion) 01:07, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Bei der Biogaserzeugung (nicht Pyrolyse) könnte man zwei Formen von Energie nutzen, die als Nebenprodukt anfallen: Das eine ist die Gärungswärme, die man z. B. mittels Wärmepumpe als Heizungswärme oder Prozesswärme nutzen könnte. Schwieriger wäre das durch die Gasproduktion anfallende Druckpotential zu nutzen, ist eher eine theoretische Geschichte, denn das Gas braucht ja in der Praxis immer einen gewissen Druck, damit es genutzt werden kann. Weiterhin kann man die Abwärme bei der Gasverstromung nutzen, was in der Praxis auch fleißig genutzt wird als Kraft-Wärme-Kopplung z. B. in einem Blockheizkraftwerk. Es bestünde auch die Möglichkeit das Gas in das Gasnetz abzugeben und das in Kwh abzurechnen, somit ist Gas äquivalent mit Strom. Für die Gaseinspeisung muss aber das Biogas recht aufwändig gereinigt werden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:22, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, die Gärungs(ab)wärme wäre wohl tatsächlich nutzbar, allerdings sind das Energiemengen, die weit unterhalb denen liegen, die in dem erzeugten Biogas stecken, weshalb diese Energie wohl i.e.L. nur vom Betreiber der Anlage selbst genutzt werden könnte/würde, und deshalb fällt sie m.E. insgesamt nicht weiter ins Gewicht (wohl in etwa vergleichbar mit der Energiemenge in der Abwärme bei der Erzeugung von elektrischem Strom in konventionellen Kraftwerken). Im tiefsten Winter muss dem Bioreaktor mglw. sogar Wärme zugeführt werden, damit es den Bakterien nicht zu kalt wird und der Gärprozess weiter optimal läuft. --Gretarsson (Diskussion) 11:16, 8. Jul. 2016 (CEST); nachträgl. erg. --Gretarsson (Diskussion) 11:46, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Auch für die Kraft-Wärme-Kopplung mit Ottomotoren oder Brennstoffzellen muss Biogas gereinigt werden, da der unvermeidliche Sulfananteil sonst Korrosion und Verschleiß hervorrruft. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Weiß nicht, obs Biogas heißt, jdf. irgendwelche Abfälle durch Pyrolyse weiterverarbeiten, das gibts laut dem Artikel Pyrolyse, kenne mich mit Chemie und Verfahrenstechnik nicht aus. --Chricho ¹ ² ³ 23:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Danke erstmal für alle Antworten! Hm, es hieß jdf. Pyrolyse, während nicht klar war, was hinten rauskommt, irgendwelche Gase jdf. Fällt da jmd. noch was ein? --Chricho ¹ ² ³ 14:16, 8. Jul. 2016 (CEST)
Noch kurz zur Chemie dahinter / zur Energiebilanz: wir fangen mit langkettigen Kohlenstoffketten an (Biomasse, oder auch Kohle...), und zerhacken die Kohlenstoffkette in kleinere Stuecke (Pyrolyse). Damit die Pyrolyse startet, muessen wir erstmal eine relativ hohe Menge Aktivierungsenergie reinstecken; aber wenn sie einmal laeuft, bekommen wir netto Energie und kurzkettigen Kohlenstoff raus (z.B. Methan...). Jetz koennen wir den gleich in selben Ofen weiter verheizen und bekommen noch mehr Energie, oder wir trennen das (mit mehr oder weniger komplizierter Technik / Energieaufwand) ab und fuellen es in Flaschen oder Leitungen, um die Energie spaeter rauszuholen. Das geht besser als mit Biomasse oder Kohlestuecken, und die Aktiverungsenergie fuer eine weitere Verbrennung ist viel geringer als die, die fuer die Pyrolyse gebraucht wurde. --Nurmalschnell (Diskussion) 10:49, 8. Jul. 2016 (CEST)
- nichts für Ungut, aber Chemie ist nicht unbedingt Dein Spezielgebiet - oder?! --Elrond (Diskussion) 14:40, 8. Jul. 2016 (CEST)
So ganz passt die Fischer-Tropsch-Synthese nicht, aber gaaaanz grob in die Richtung sollte es was sein. Inwiefern so was rentalbe (ökologisch wie ökonomisch) ist, sei zudem dahingestelt. --Elrond (Diskussion) 14:40, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Das Bergius-Pier-Verfahren geht eher in Richtung Pyrolyse. Als Edukte können hier neben Kohle und Kunststoffabfällen auch Biomasse verwendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 9. Jul. 2016 (CEST)
Kontodaten herausbekommen
Wie sich herausgestellt hat, habe ich eine Banküberweisung an den falschen Empfänger geschickt. Der hat sich übrigens nie gemeldet. Gibt es in Deutschland die Pflicht der Banken, dass sie mich dabei unterstützt, den Kontoinhaber herauszufinden? oder was soll ich tun? --77.4.237.144 22:08, 7. Jul. 2016 (CEST)
- geht das überhaupt noch? SEPA ist doch mit Prüfziffer... vllt kommt es von allein zurück? in ner Woche oder früher? --Heimschützenzentrum (?) 22:30, 7. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)@Homer Landskirty: Wenn man aber selbst eine falsche Kontonummer in das IBAN-Formular seiner Bank tippt oder die IBAN selbst berechnet, hilft auch der beste modulo-97-Algorithmus nichts. Viele Banken hatten aber auch schon vor der Einführung der IBAN eine Prüfziffer in der Kontonummer, diese aber nicht offengelegt oder gekennzeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 7. Jul. 2016 (CEST)
- da freut sich das scherbenkonto... LOL --Heimschützenzentrum (?) 23:07, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Fehlerhafte IBANs werden gleich bei der Eingabe abgewiesen. Sollte der Fall tatsächlich passiert sein - pP, persönliches Pech. Die Bank muss da nichts machen, wenn du es verzockt hast. --Magnus (Diskussion) 22:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- So einfach ist es nicht. Nach §812 BGB besteht ein Herausgabeanspruch gegen den Empfänger der Zahlung (nicht gegen die Bank). Die Bank steht an dieser Stelle vor einem Problem. Auf der einen Seite hat sie (Bankgeheimnis...) ihren Kunden angemessen zu schützen. Andererseits hat sie ggf. eine Mitwirkungspflicht bei der Durchsetzung der Ansprüche. Deine Hausbank kann Dir sagen, an welche Bank die Zahlung ging. Dort kannst Du anrufen und dein Problem schildern. Wenn Du die Kontonummer, den Betrag und das Datum Deiner Zahlung nennst, sagt die Bank Dir evtl. den Namen und die Adresse des Kontoinhabers (Stichwort: berechtigtes Interesse). Dann kannst Du Kontakt aufnehmen und ggf. mit Klage drohen. Ansonsten bleibt nur der Gang zum Anwalt. Bei kleinen Beträgen wird das aber wg. der Kosten nicht sinnvoll sein. Zurückbuchen muss die Bank nicht, wenn Du die falsche Kontonummer angegeben hast. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:58, 7. Jul. 2016 (CEST)
- es gibt aber auch fehlerhafte IBANs, die zwar korrekte Prüfziffern haben, aber die trotzdem ein nicht existentes Konto bezeichnen... --Heimschützenzentrum (?) 00:22, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Hauptsächlich sind dafür wie oben bereits angesprochen Kontonummern mit „unsichtbaren“ Prüfziffern und inkorrekt verarbeitete Unterkonto- und Filialnummern verantwortlich. Andere Tücken sind im Artikel IBAN aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 8. Jul. 2016 (CEST)
- es gibt aber auch fehlerhafte IBANs, die zwar korrekte Prüfziffern haben, aber die trotzdem ein nicht existentes Konto bezeichnen... --Heimschützenzentrum (?) 00:22, 8. Jul. 2016 (CEST)
- oder einfach nicht vergebene oder gekündigte Konto-Nrn... ich wollte mehr darauf hinaus, dass das Geld vllt noch von allein zurück kommt... aber zu lange sollte man darauf nich warten... lieber den folgenden Trick vom Volljuristen probieren: --Heimschützenzentrum (?) 08:08, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Das Mittel der Wahl heißt hier Nachforschungsauftrag. Den muss der Absender bei seiner eigenen Bank stellen und bezahlen, und dann bekommt er vom (unberechtigten) Empfänger sein Geld zurück. Sollte der das nicht freiwillig tun, bekommt der Absender die Daten des Empfängers von der Bank mitgeteilt, damit er seinen Bereicherungsanspruch zivilrechtlich verfolgen kann. Auf den Kosten für den Nachforschungsauftrag bleibt er in jedem Falle sitzen. --Snevern 23:23, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nachforschungsauftrag haben wir sogar, meine Bank hat das Verfahren neulich wie Snevern beschrieben, aber „Rückholauftrag“ genannt - und berechnet dafür 10 €. An welche Bank / welches Konto deine Falschüberweisung ging, kannst du übrigens durch Eingabe der IBAN hier auslesen, manchmal hilft ja schon googeln nach diesen Daten. Die Empfängerbank wird dir allerdings zum Kontoinhaber keine Auskünfte geben, bestenfalls verraten sie dir, ob unter der Nummer überhaupt ein Konto geführt wird - falls nein, müsstest du nämlich gar nichts weiter unternehmen und bekämst das Geld nach einigen Tagen automatisch zurück.--Mangomix 🍸 07:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Doch, die Empfängerbank gibt die Daten in einem solchen Falle heraus, trotz Bankgeheimnis. Aber nur, wenn der Empfänger die unberechtigt erhaltene Zahlung selbst nicht zurücküberweist; tut er das, bleibt das Bankgeheimnis gewahrt. --Snevern 08:46, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Quetsch: Sorry, hatte mich da nicht klar ausgedrückt. Der Satz bezog sich auf eine telefonische Vorab-Anfrage direkt bei der Empfängerbank, um herauszufinden, ob es unter der Nr. überhaupt ein Konto gibt, sprich, ob es überhaupt nötig ist, über die eigene Bank einen (kostenpflichtigen) Nachforschungs-/Rückholauftrag zu erteilen. Tut man dies, bekommt man in der Tat entweder das Geld oder, wenn der Kontoinhaber das ablehnt, dessen Daten.--Mangomix 🍸 14:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Doch, die Empfängerbank gibt die Daten in einem solchen Falle heraus, trotz Bankgeheimnis. Aber nur, wenn der Empfänger die unberechtigt erhaltene Zahlung selbst nicht zurücküberweist; tut er das, bleibt das Bankgeheimnis gewahrt. --Snevern 08:46, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Nachforschungsauftrag haben wir sogar, meine Bank hat das Verfahren neulich wie Snevern beschrieben, aber „Rückholauftrag“ genannt - und berechnet dafür 10 €. An welche Bank / welches Konto deine Falschüberweisung ging, kannst du übrigens durch Eingabe der IBAN hier auslesen, manchmal hilft ja schon googeln nach diesen Daten. Die Empfängerbank wird dir allerdings zum Kontoinhaber keine Auskünfte geben, bestenfalls verraten sie dir, ob unter der Nummer überhaupt ein Konto geführt wird - falls nein, müsstest du nämlich gar nichts weiter unternehmen und bekämst das Geld nach einigen Tagen automatisch zurück.--Mangomix 🍸 07:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- So isses, die Bank muss/darf teilweise nicht mehr zurückbuchen. Sie muss auch nicht mehr Empfänger auf Namen oder Empfängertext in Übereinstimmung oder Plausibilität mit Konto/IBAN und Kontoinhaber prüfen. Genau das können moderne Datenbanken schon ab Softwarehersteller mit Funktionen wie like oder soundso und grundlegendsten Eigenschaften jeder Internetsuchmaschnie sind. Nur die EU hat hier dem Verbraucher gegenüber Sch… gebaut und ein Werkzeug zu Enteignung, Vermögensschädigung und Bankrottbeihilfe geschaffen und versteckt sich hinter dem Pseudoargument „Datenschutz“. Die Bank führt nicht aus, wenn die IBAN einen Prüfziffernfehler aufweist, das hier „falsch“ bedeutet. Ist die IBAN in sich numerisch plausibel, wird die Buchung ausgeführt, außer das Konto ist überzogen oder dicht. --Hans Haase (有问题吗) 11:12, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Kopf-->Tisch [...]mit Funktionen wie like oder soundso und grundlegendsten Eigenschaften jeder Internetsuchmaschnie[...] Kannst du nicht einfach mal die Hände still halten, wenn du keine Ahnung hast?! Als ob eine Banksoftware eine LIKE-Suche macht..!? --Susad 1978 (Diskussion) 12:45, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Was heiß hier „Kopf-->Tisch“? Es geht darum, dass der Computer Stammdaten auf Ähnlichkeit, selbe Worte usw. vergleicht, um den Empfänger als plausibel oder fraglich zu erkennen. Eine Verwechslung fällt dabei auf, da sie überhaupt nicht passt oder keinerlei Ähnlichkeiten aufweist. Bisher wird das nur bei größeren Geldbeträgen gemacht. --Hans Haase (有问题吗) 14:02, 8. Jul. 2016 (CEST)
- mit Kopf-->Tisch ist selbstverständlich mein Kopf und mein Schreibtisch gemeint. --Susad 1978 (Diskussion) 14:33, 8. Jul. 2016 (CEST)
- <Nachtrag> Möglicherweise meint Kaarnickel ja sowas wie eine phonetische Suche auf Ähnlichkeit, das hat aber nichts mit LIKE zu tun. --Susad 1978 (Diskussion) 14:37, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Sachmal? Wenn Dir die WMDE einen Aufwand erstatten würde, aber meine Bankverbindung und Deinen Namen angeben würde, so würde derzeit das Geld auf meinem Konto gutgeschrieben werden. Da wir aber nicht dieselben Namen haben dürften, hätte die Plausibilitätsprüfung hier zugeschlagen, da in den Stammdaten (Inhaber) Deines Kontos mein Vor- und Nachname nicht vorkommt. Hier hätte das Clearing einen Wert unter Schwelle der Plausibilität zugegeben und abgelenht. Müssen sie aber nicht, machen sie oft nicht. Dafür müsstest Du bei der WMDE anrufen und fragen was mit dem – hier fiktiven – Antrag los gewesen wäre. Merkste was? Für was gibt es Computer? Zu nicht das notwendige damit machen. --Hans Haase (有问题吗) 15:31, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Mein letzter Kommentar zum Thema, wir drehen uns sonst im Kreis und das Ganze wird nicht zielführend. Wenn Namen von Kontoinhaber (der verwendeten IBAN) und Name des Begünstigten, der bei der Überweisung angegeben ist, überhaupt verglichen wird (was ich mir nicht vorstellen kann), dann auf keinsten Fall mit einem Like-Operator. Das und nicht mehr wollte ich heute Mittag ausdrücken. --Susad 1978 (Diskussion) 15:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Mit like kann eine übereinstmmende Textkette auf Vorhandensein überprüft werden. → Name="hans haase" oder "haase, hans" gibt auf like "*hans*" und like "*haase*" wahr zurück. In BASIC nannte sich die vergleichbare Funktion INSTR. Dann sind wir auf dem Punkt. --Hans Haase (有问题吗) 16:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Spar Dir Deine buchstaben, Du verrennst Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Mit like kann eine übereinstmmende Textkette auf Vorhandensein überprüft werden. → Name="hans haase" oder "haase, hans" gibt auf like "*hans*" und like "*haase*" wahr zurück. In BASIC nannte sich die vergleichbare Funktion INSTR. Dann sind wir auf dem Punkt. --Hans Haase (有问题吗) 16:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Mein letzter Kommentar zum Thema, wir drehen uns sonst im Kreis und das Ganze wird nicht zielführend. Wenn Namen von Kontoinhaber (der verwendeten IBAN) und Name des Begünstigten, der bei der Überweisung angegeben ist, überhaupt verglichen wird (was ich mir nicht vorstellen kann), dann auf keinsten Fall mit einem Like-Operator. Das und nicht mehr wollte ich heute Mittag ausdrücken. --Susad 1978 (Diskussion) 15:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Sachmal? Wenn Dir die WMDE einen Aufwand erstatten würde, aber meine Bankverbindung und Deinen Namen angeben würde, so würde derzeit das Geld auf meinem Konto gutgeschrieben werden. Da wir aber nicht dieselben Namen haben dürften, hätte die Plausibilitätsprüfung hier zugeschlagen, da in den Stammdaten (Inhaber) Deines Kontos mein Vor- und Nachname nicht vorkommt. Hier hätte das Clearing einen Wert unter Schwelle der Plausibilität zugegeben und abgelenht. Müssen sie aber nicht, machen sie oft nicht. Dafür müsstest Du bei der WMDE anrufen und fragen was mit dem – hier fiktiven – Antrag los gewesen wäre. Merkste was? Für was gibt es Computer? Zu nicht das notwendige damit machen. --Hans Haase (有问题吗) 15:31, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Was heiß hier „Kopf-->Tisch“? Es geht darum, dass der Computer Stammdaten auf Ähnlichkeit, selbe Worte usw. vergleicht, um den Empfänger als plausibel oder fraglich zu erkennen. Eine Verwechslung fällt dabei auf, da sie überhaupt nicht passt oder keinerlei Ähnlichkeiten aufweist. Bisher wird das nur bei größeren Geldbeträgen gemacht. --Hans Haase (有问题吗) 14:02, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Kopf-->Tisch [...]mit Funktionen wie like oder soundso und grundlegendsten Eigenschaften jeder Internetsuchmaschnie[...] Kannst du nicht einfach mal die Hände still halten, wenn du keine Ahnung hast?! Als ob eine Banksoftware eine LIKE-Suche macht..!? --Susad 1978 (Diskussion) 12:45, 8. Jul. 2016 (CEST)
Sanierung des Berner Bundeshauses
Ist das Bundeshaus in Bern fertig saniert? --112.198.101.21 08:29, 8. Jul. 2016 (CEST)
Bundeshaus_(Bern)#Umbauten.2C_Restaurierungen_und_Renovationen meint ja. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:13, 8. Jul. 2016 (CEST)
Was heisst fertig saniert? Das Bundeshaus Ost ist zwar quasi fertig saniert, aber im Moment sind immer noch viele Handwerker an der Arbeit. Und vor dem Parlamentsgebäude habe ich gerade heute gesehen, dass dort der Belag aufgerissen wird. Plus ist der Bernabrunnen vor dem Bundeshaus West erst kürzlich hinter einem Gerüst verschwunden. Und geplant ist rund ums Bundeshaus, inkl. Bundesterrasse, einen einheitlichen Belag anzubringen... Ich befürchte, dass das Bundeshaus nie ganz fertig saniert sein wird. Hoffe aber, das Gröbste sei demnächst einmal vorbei. --Hadi (Diskussion) 21:22, 8. Jul. 2016 (CEST)
Deutsche Sprache, schwere Sprache
Hallo, schriftsprachlich bin ich nicht der Hellste. Deswegen die Frage wie ich das richtig schreibe. Ich möchte eine Frage in einem Nebensatz stellen. Wäre dies korrekt? "Wenn es dich sehr interessiert, tut es das?, dann müsstest du dies und jenes tun." Mir geht es jetzt hier darum, ob man das so schreiben kann und wenn ja, ob man das Fragezeichen weg lässt oder wie handhabt man dies? --87.140.194.1 18:59, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Das würde ich so schreiben: "Wenn es dich sehr interessiert - tut es das? -, dann müsstest du dies und jenes tun." --Morino (Diskussion) 19:03, 8. Jul. 2016 (CEST)
- jawoll; weil die Frage nämlich gar kein Nebensatz ist, sondern eine Parenthese darstellt, und eine ebensolche markiert man im Deutschen im Allgemeinen mit Gedankenstrichen. --Edith Wahr (Diskussion) 19:17, 8. Jul. 2016 (CEST)
- (nach BK) Fragezeichen mitten im Satz geht nicht. "Tut" und "tun" ist auch problematisch. Mir ist nicht ganz klar, was der Satz in dieser Form aussagen soll. Korrekt wäre etwa: "Wenn es dich sehr interessiert, solltest Du dieses oder jenes machen." Wobei das so natürlich wiederum kein guter Stil ist. Es kommt halt darauf an, was genau zu machen wäre. Das sollte man dann schreiben. -- Gerd (Diskussion) 19:10, 8. Jul. 2016 (CEST) (nochmal BK) Oder so: "Wenn es dich sehr interessiert, interessiert es Dich überhaupt (?), solltest Du (irgendwas jetzt endlich mal machen). -- Gerd (Diskussion) 19:19, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Naja, das ist halt typisches gesprochenes Deutsch, das man vielleicht gar nicht 1:1 verschriften sollte. Schreib doch einfach: „Falls es dich wirklich interessiert, dann müsstest du [...]“ Jedenfalls wirkt die Verwendung von Satzschlusszeichen mittem im Satz extrem unelegant und ist mglw. auch garnicht erlaubt. --Gretarsson (Diskussion) 19:12, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe unter Parenthese. Du hast die freie Wahl zwischen Kommas, Gedankenstrichen und Klammern. Wenn die Parenthese ein eigenes Satzzeichen benötigt, wie in deinem Falle das Fragezeichen, sind Klammern oder Gedankenstriche eleganter als Kommas. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:17, 8. Jul. 2016 (CEST)
- OK, Parenthese war das Stichwort, und hier genauer: „Parenthese mit einer vom Matrixsatz abweichenden Satzintention“. In diesen Fällen sind Satzschlusszeichen im Satz offenbar erlaubt. Der Vorschlag oben von Benutzer Morino ist also völlumfänglich korrekt (abgesehen von der Typographie). --Gretarsson (Diskussion) 19:42, 8. Jul. 2016 (CEST); erg. --Gretarsson (Diskussion) 19:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Außer mit der Parenthese könntest du auch mit Klammern arbeiten: Wenn es dich sehr interessiert (tut es das?), dann müsstest du dies und jenes tun. --Kreuzschnabel 21:04, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ah, Dumbox war schneller als ich. Naja, dann als Bekräftigung. Und selbstverständlich – wer wollte da widersprechen? – sind Satzendezeichen (die semantisch sogar unverzichtbar sein können!) in Einschüben – was das ist, weißt du jetzt? – erlaubt. --Kreuzschnabel 21:07, 8. Jul. 2016 (CEST)
komische Schaltung
Hi! Mir ist wieder was komisches passiert und wollte hier mal fragen, ob jemand den Fehler leicht sieht (ich kann nämlich die Schaltung nicht so einfach testen, weil sie schon eingebaut ist... ich müsste n Ersatzboard löten und damit rumtesten...): Das ist die Schaltung (gepinselt mit GEDA). Sie soll eine Festplatte einschalten und abschalten. Zum Einschalten legt man erst an „ENableSoftStart“ 3V3 an und dann an „EN“ auch, woraufhin VG=24V benutzt wird, um das Gate von dem 12V-FET aufzuladen. Das Einschalten geht ganz gut. Zum Abschalten legt man an EN 0V an (den anderen ENable Pin hat man vorher ja schon wieder auf 0V gezogen, nachdem der Haupt-ENable Pin auf 3V3 gezogen wurde). Beim Abschalten passiert es nun, dass OP bei etwa 6V hängen bleibt, anstatt auf 0V zu sinken, so dass OF und OT unverändert bleiben. *heul* Erst wenn man +12V auf 0V absinken lässt, sinkt auch OP auf 0V und bleibt auch da, auch wenn man +12V wieder auf 12V zieht. Wieso funzt das Abschalten nich richtig? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 23:16, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Die Schaltung kann garnicht funktionieren. Ich nehme an, ein PC-Netzteil versorgt das ganze. Diesem Netzteil wird hier eine unsymetrische Last abverlangt, die in dessen Auslegung und Spezifikation nicht vorgesehen ist. Die vielen Z- und Shottky-Dioden sollten niemals zwischen den Ausgängen (Stromschienen) mit verschiedenen Spannungen geschaltet werden, da sie im Fehlerfall kurzschließen und die Last dahinter nicht hoch genug wäre, die Überspannung kurzzuschließen bzw. in den Überstromschutz zu fallen. Außerdem sprechen die beiden Dioden ZPD15 nie an, da diese Zenerspannung die erreicht wird. Die Gates der FETs dürfen niemals über OC oder ähnliches angesteuert werden. Sie müssen immer angebunden werden, da ihr Gate-Eingang lediglich Spannung tastet, aber kein nennenswerter Strom fließt. Ein OC (Open Collector) benötigt daher, wenn nur ein Gate eines FETs dahinter hängt eine PullUp-Widerstand, sonst rennt der FET Amok, da bei abgeschaltetem Transistor des OC-Ausganges das Gate in der Luft hängt und der Draht aus der Luft und Umgebung jeglichen Statischen oder elektromagnetischen Müll zieht. Wenn Du den Einschaltstrom des Netzteils begrenzen möchtest, so sollte das Primärseitig durch die Aktiv-PFC erfolgen. Du kannst das PG-Signal des Netzteils über ein Zeitglied verzögern. Wenn die Last dahinter Tatsächlich zu hoch sein sollte, benutze FETs, die die Lasten Sequenziell zuschalten und verUNDe das PG-Signal mit der letzten Takt der Sequenz. Schalte einzelene Perepherie auf allen Schienen synchron ein. Starte sie Sequenz mit dem ursprünglichen PG-Signal aus dem Netzteil. Die Notwendigkeit der Einschaltverzögerung und eines zusätzlichen Überspannungsschutzes sit zu 99 % defekter Bauteile im vorhanden System geschuldet, deren Kurzschlüsse unsymetrische Belastung der Stromschienen verursacht. --Hans Haase (有问题吗) 11:04, 8. Jul. 2016 (CEST)
- 1. Hier (simuliert mit Qucs) funzt sie aba doch! *kicher* 2. 24V am Gate sind nunmal nich erlaubt... daher die Zener Dioden in einer völlig üblichen Anordnung... einige MOSFETs haben die sogar integriert an Bord... 3. die Schottky-Dioden stellen sicher, dass die 3 Schienen halbwegs in der richtigen Reihenfolge Spannung aufbauen/abbauen... 4. gespeist werden die 12V/5V/3V3-Schienen von selbst gelöteten Buck-Convertern aus den 24V (jede Schiene hat ihren eigenen)... 5. wo issn in meiner Schaltung irgendn OpenCollector? ich seh da nirgends n Collector... --Heimschützenzentrum (?) 11:27, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Die Z-Dioden sind ohne Stromfluss bzw. erreichter Spannung ebenso offen. Die Simulation geht vom theoretischen Ideal aus. Sie kennt weder die Restwelligkeit Deines Netzteils oder Abwärtswandlers, noch die Lage und das Übersprechen von praktisch verlegten Leitungen. Frage: Was soll die Schaltung machen? Nur Einschaltströme begrenzen oder auch Überspannung abschießen? --Hans Haase (有问题吗) 11:41, 8. Jul. 2016 (CEST)
- 1. Hier (simuliert mit Qucs) funzt sie aba doch! *kicher* 2. 24V am Gate sind nunmal nich erlaubt... daher die Zener Dioden in einer völlig üblichen Anordnung... einige MOSFETs haben die sogar integriert an Bord... 3. die Schottky-Dioden stellen sicher, dass die 3 Schienen halbwegs in der richtigen Reihenfolge Spannung aufbauen/abbauen... 4. gespeist werden die 12V/5V/3V3-Schienen von selbst gelöteten Buck-Convertern aus den 24V (jede Schiene hat ihren eigenen)... 5. wo issn in meiner Schaltung irgendn OpenCollector? ich seh da nirgends n Collector... --Heimschützenzentrum (?) 11:27, 8. Jul. 2016 (CEST)
- 1. an der Klemme OP ist na klar ne Last, die dann auch die Gates von Q4 und Q5 auf 0V zieht, wenn Q3 sperrt... sonst hätte ich da ja dauernd Theater auf OF und OT... 2. die Schaltung soll Soft-Start machen (also Einschaltstrom klein halten) und überhaupt die Festplatte ein+aus schalten... 3. aber in Wirklichkeit kann sie nur Einschalten mit Soft-Start und ausbleiben, wenn sie mal richtig aus ist... bloß ausschalten kann sie nich... da klemmt irgendwie was, wenn das Ding mal an ist... es müssen erst die +12V ganz weg sein, damit das Ding sich abschaltet... ich sehe nur nicht, wie die +12V noch auf OP kommen, wenn doch VG nicht mehr auf das Gate von Q3 kommen kann... --Heimschützenzentrum (?) 11:51, 8. Jul. 2016 (CEST)
- OP,OF,OT benötigst Du nicht wirklich. Bei S-ATA gibt es Preload-Pins, die auf einer Backplane permanent verbunden sein können. Kannst Du die Schaltung auf dem Bild zurückentwickeln oder soll ich Dir was zeichnen? --Hans Haase (有问题吗) 12:16, 8. Jul. 2016 (CEST)
- 1. an der Klemme OP ist na klar ne Last, die dann auch die Gates von Q4 und Q5 auf 0V zieht, wenn Q3 sperrt... sonst hätte ich da ja dauernd Theater auf OF und OT... 2. die Schaltung soll Soft-Start machen (also Einschaltstrom klein halten) und überhaupt die Festplatte ein+aus schalten... 3. aber in Wirklichkeit kann sie nur Einschalten mit Soft-Start und ausbleiben, wenn sie mal richtig aus ist... bloß ausschalten kann sie nich... da klemmt irgendwie was, wenn das Ding mal an ist... es müssen erst die +12V ganz weg sein, damit das Ding sich abschaltet... ich sehe nur nicht, wie die +12V noch auf OP kommen, wenn doch VG nicht mehr auf das Gate von Q3 kommen kann... --Heimschützenzentrum (?) 11:51, 8. Jul. 2016 (CEST)
- 1. ich will die Festplatte ja richtig ausschalten können, ohne den ganzen Computer auszuschalten... 2. ich habe aber nur SATA-Power-Stecker, bei denen PreCharge und Normal alles auf einem Kabel ist... --Heimschützenzentrum (?) 12:21, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Gegenfrage: Erkennt der Computer die Platte als Wechselmedium oder mag er sie nicht mehr, wenn sie einmal aus war? An einem USB-Adapter gäbe es damit keine Probleme, nur ist USB 2.x ein Flaschenhals für Festplatten. --Hans Haase (有问题吗) 13:36, 8. Jul. 2016 (CEST)
- 1. ich will die Festplatte ja richtig ausschalten können, ohne den ganzen Computer auszuschalten... 2. ich habe aber nur SATA-Power-Stecker, bei denen PreCharge und Normal alles auf einem Kabel ist... --Heimschützenzentrum (?) 12:21, 8. Jul. 2016 (CEST)
- das Mainboard kann Hot-Plug für SATA... die wird also erkannt, sobald die 5V in Ordnung sind... sobald auch die 12V in Ordnung sind, kann man sie sogar verwenden... :) --Heimschützenzentrum (?) 14:17, 8. Jul. 2016 (CEST)
12V PSU------+-----------+ +------------- 12V HDD | ---^-- | | +-----VVVVV---+---VVVVV---------------------+ | | 5V PSU-------+-----------+ +------------- 5V HDD | | ---^-- | | | | +-----VVVVV---+--->|------------------------+ | | 3,3V PSU-----+-----------+ +------------ 3,3V HDD | | ---^-- | | | | +-----VVVVV---+--->|------------------------+ | | \ \ | GND
Da GND ein voreilender Kontakt ist und S-ATA schon angeschlossen, entfällt eine weitere (außer der eingebauten) Absicherung der FETs. Da FETs selbst gewissermaßen kurzschlussfest sind, bzw. zuschnüren, wenn der Strom zu hoch wird, ist es nur eine Frage des Typs, der in der Schaltung verbaut wird. Das bedeutet auch, zeitlich zu lange andauernder Überstrom im Kurzschlussfall lässt den FET an Überhitzung sterben. Die FETs müssen 6 V USG aushalten und bei 2,5SG voll durchschalten. Die Dioden sind billigste 1N4148 oder ähnliche. --Hans Haase (有问题吗) 15:13, 8. Jul. 2016 (CEST)
- GND ist bei mir dauernd verbunden... bei deiner Schaltung könnte man den Saft aber nich abschalten... wozu sind bei Deiner Schaltung die FETs? sind s pFETs? --Heimschützenzentrum (?) 16:06, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Du wolltest die Platte trennen/abschalten? Das tut diese Schaltung. Sie nimmt die FETs als Schalter der Betriebsspannungen. Einschaltstrombegrenzer sind die FETs selbst. Der Schalter unten ist logisch das, was Du von ihm erwartest: geschlossen schaltet er die Platte ein. Sollte ich mich irren, zieh Dir das Datenblatt von dem Chip auf dem Bild. Ich habe die Skizze mal ohne kreuzende Leiterbahnen abgeändert.--Hans Haase (有问题吗) 16:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
- die Einschaltstrombegrenzung find ich etwas ungenügend... selbst bei meinen pFETs können 5A reinschießen, was mir zuviel ist... wenn's weniger ist, dann ist die Verlustleistung wegen zu großem Rds zu groß... --Heimschützenzentrum (?) 16:58, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Du hattest recht, ich hatte P- und N-Kanal verwechselt. Ist hiermit nachgebessert. --Hans Haase (有问题吗) 17:02, 8. Jul. 2016 (CEST)
- begrenzt mir trotzdem nich genug... --Heimschützenzentrum (?) 17:28, 8. Jul. 2016 (CEST)
sieht also hier niemand, was in _meiner_ Schaltung schief läuft? dann muss ich also meine Backup-Platte immer kurz vor dem Einschlafen einschalten... auch gut eigentlich... --Heimschützenzentrum (?) 16:58, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Nimm ein bipolares Relais oder einen Stromstoßschalter. Das ist zwar alles altmodische Elektromechanik, funktioniert aber zuverlässig und ohne Ruhestromverbrauch. Oder kauf Dir Platten mit SATA 3.2 und nimmt die orange Ader des Stromversorgungskabels zum Tiefschlaf der Platte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 9. Jul. 2016 (CEST)
- 1. dann macht 's ja auch noch „Klick“ und nich nur „SummmmmmsummmmmmRatterSummmmmm“... 2. wo bleibt da dann die Inrush-Strom-Vermeidung? --Heimschützenzentrum (?) 10:24, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ich hatte die Masse nicht eingezeichnet, da ich davon ausging, dass die grundsätzlich besteht und auch im Vorschlag das vorausgesetzt. Vom Relais rate ich ab! Es hat die Eigenschaft keinen Inrush-Limiter (Einschaltstrombegrenzer) zu haben. Dessen Fehlen hebt im Moment des Einschaltens das Massepotential an. Auch stellt es den im S-ATA-Stromanschluss definierten Precharge bei Zukoppeln außer betrieb, was das Netzteil gerne einen Kurzschluss erkennen lässt. Da eine Festplatte nicht nur Minutenweise betrieben wird, ist das Relais auch ein Stromfresser. Sollten die 3,3V als permanent spezifiziert sein, so schlage einen wie den oben abgebildeten P-ATA-Wechselrahmen für diese Anwendung aus. Er trennt die 5 und 12 V über 2 FETs in einem SO-8-Chip. Auf die offenen Punkte bin ich in den Beträgen oben in diesem Abschnitt eingegangen. Die ZPD15 greift bei 12V ins Leere. Angeschlossen am Gate eines FETs ist sie allenfalls eine Antenne. Auch hab ich nicht definiert, dass in der Schaltung oben alle Widerstände denselben Wert in Ohm haben. --Hans Haase (有问题吗) 15:12, 9. Jul. 2016 (CEST)
Nachtrag: Wenn man ans Gate von Q3 n 2k7R Widerstand (Rdebug) anschließt und daran dann misst, wenn die Schaltung im fehlerhaften Zustand „halb aus“ ist, dann erhält man 8V8... wenn man dann das Gate über diesen Rdebug auf 0V zieht, dann bleibt es auch da... *jaul* wo kommen bloß diese 8V8 her? die Zener-Dioden und Q3 können es nich sein, weil an der Source von Q3 ja nur 6V liegen... dann bleibt wohl nur Q1? aber wieso? --Heimschützenzentrum (?) 10:24, 9. Jul. 2016 (CEST)
- wenn man den Rdebug über 510kR an 0V anschließt, ändert man R4 von 1MR auf ≈340kR... dadurch wird zwar die Vgs von Q3 von ≈10V auf ≈6V abgesenkt, aber dafür geht das Ding dann auch aus, wenn EN von 3V3 zurück auf 0V geht... ich schätze mal, dass da irgendwo bei Q3 oder Q1 n Leckstrom größer als normal ist, weil ich zu dolle gelötet hab... --Heimschützenzentrum (?) 17:25, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Heimschützenzentrum (?) 17:25, 10. Jul. 2016 (CEST)
Ich lese gerade die wunderbare Martin-Schlosser-Romanreihe von Gerhard Henschel. Dort wird häufiger, z. B. hier und hier, ein Gartengerät namens „Schövel“ erwähnt. Ich habe diesen Begriff nirgendwo anders finden können („Schövel“ gibt es im Plattdeutschen in der Bedeutung „Schlittschuh“, aber das kann es ja hier nicht sein). Weiß irgend jemand, um welche Gerätschaft es sich da handeln könnte? --Jossi (Diskussion) 21:00, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Spontan hätte ich gesagt: eine Schaufel. Aber in dem einem Zitat wird diese gleich danach aufgeführt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, hätte ich auch. Er führt aber eben nicht nur Schövle und Schaufel auf sondern auch den Spaten. Und wir wissen aus dem Zusammenhang in [14], das es ein langstieliges Gartengerät sein muss. Ich geh mal wühlen.--Bobo11 (Diskussion) 21:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Der Brockhaus von 1995 gibt Hinweise: [15] --Hadi (Diskussion) 21:47, 9. Jul. 2016 (CEST)
- An anderer Stelle wird er mit der/die/das Schövel zum Unkrautjäten geschickt. Kann es sich um ein Schuffel handeln ? --RobTorgel 09:26, 10. Jul. 2016 (CEST)
- +1 Schaufel wird ja auch erwähnt und hieße im Niederdeutschen eher "Schüffel", mit kurzem Umlaut. Es könnte sich um eine regionale Bezeichnung handeln (z.B. Heißt "Schuffel" im Norddeutschen ganz anders, nämlich "Stieger"). Oder es ist eine Familienbezeichnung, die der Autor nie geschrieben gesehen hat. Wenn der Opa das Ding immer so genannt hat, wird man kaum bezweifeln, dass das Werkzeug genau so heißt. --Expressis verbis (Diskussion) 11:03, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Nach ein einigem rumwühlen, bleibt eigentlich fast nur noch Schuffel. Schaufel und Spaten sind genannt, der Rest der ähnlich tönt ist nicht langstielig. Über das Kratzgerät alias Schuffel bin ich mehrmals gestolpert. Allerdings nie in der Schreibform „Schövel“. Aber gerade solche Spezialgeräte haben gern mal lokale Namen, von daher würde ich jetzt auch von Schövel=Schuffel ausgehen. Das Gerät passt, dass man es sich in der Garage aufhängt.--Bobo11 (Diskussion) 11:16, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Super! Das muss es sein, denn das Gerät wird in den Büchern immer nur zum Unkrautjäten benutzt. Familiensprache ist gut möglich, eventuell auch ostfriesisch (beide Eltern kommen von dort). Jedenfalls hat sich die Auskunft mal wieder bewährt – danke an alle hilfreichen Antworter! --Jossi (Diskussion) 11:26, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn du das Wort „Schövel“ bei dem Autor noch an anderes Stelle gefunden hast, und die Benutzung mit der einer Schuffel in Übereinstimmung zu bringen ist, ist ja gut. --Bobo11 (Diskussion) 17:40, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Super! Das muss es sein, denn das Gerät wird in den Büchern immer nur zum Unkrautjäten benutzt. Familiensprache ist gut möglich, eventuell auch ostfriesisch (beide Eltern kommen von dort). Jedenfalls hat sich die Auskunft mal wieder bewährt – danke an alle hilfreichen Antworter! --Jossi (Diskussion) 11:26, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Nach ein einigem rumwühlen, bleibt eigentlich fast nur noch Schuffel. Schaufel und Spaten sind genannt, der Rest der ähnlich tönt ist nicht langstielig. Über das Kratzgerät alias Schuffel bin ich mehrmals gestolpert. Allerdings nie in der Schreibform „Schövel“. Aber gerade solche Spezialgeräte haben gern mal lokale Namen, von daher würde ich jetzt auch von Schövel=Schuffel ausgehen. Das Gerät passt, dass man es sich in der Garage aufhängt.--Bobo11 (Diskussion) 11:16, 10. Jul. 2016 (CEST)
- +1 Schaufel wird ja auch erwähnt und hieße im Niederdeutschen eher "Schüffel", mit kurzem Umlaut. Es könnte sich um eine regionale Bezeichnung handeln (z.B. Heißt "Schuffel" im Norddeutschen ganz anders, nämlich "Stieger"). Oder es ist eine Familienbezeichnung, die der Autor nie geschrieben gesehen hat. Wenn der Opa das Ding immer so genannt hat, wird man kaum bezweifeln, dass das Werkzeug genau so heißt. --Expressis verbis (Diskussion) 11:03, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Jossi (Diskussion) 11:26, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Vielleicht als Ergänzung: Vgl. ten Doornkaat Koolman, Wb. der ostfr. Sprache, Bd. 3, S. 133: "schöffel, Schaufel. - Hier jedoch nur die Platt-Schaufel od. die eiserne, scharfe, schräggestellte u. flache Schaufel (od. Platt-Schaufel) zum Reinigen der Beete u. Pfade vom Unkraut, während wir für die Schaufel zu sonstigem Gebrauch das Wort schüppe verwenden. - Nd. schüfel, schüffel; mnd. schuffel, schufel; nld. schoffel, [...] engl. shovel". Vergleicht man die Formen scheint es sich um niederländischen Einfluß zu handeln, da das niederdeutsche Wort, wie ten Doornkaat Koolman schon schreibt "Schüffel" (neben "Schüpp") lautet (in beiden Fällen in der Bedeutung 'Schaufel'), Sass (Plattdeutsches Wb., S. 171) gibt an, "Schöffel" sei ostfriesisch bzw. oldenburgisch, ohne jedoch auf die Bedeutung im Ostfriesischen genauer einzugehen.--IP-Los (Diskussion) 19:02, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Das schreit ja eigentlich nach einer Liste historischer Gartengeräte oder wenigstens nach einer Liste der Gartengeräte, die noch immer benutzt werden. --Expressis verbis (Diskussion) 21:45, 11. Jul. 2016 (CEST)
Geburtsdatum Gala (Sängerin)
Hallo! In Gala (Sängerin) wurde kürzlich das Geburtsjahr von 1975 auf 1972 geändert. Beim Nachprüfen habe ich gesehen, dass online beide Jahre verbreitet sind, und ich konnte auch keine Tendenz feststellen. Bei den Normdaten etwa stützt die GND 1972, andere hingegen hauptsächlich 1975. Die offizielle Website verweist leider nur auf die en:WP (1972), MusicBrainz binden diese ein, haben in der Infobox dann aber wieder 1975 (Wikidata?). Brauchbare Quelle kann ich echt keine finden, ist da jemand erfolgreicher? Gruß--XanonymusX (Diskussion) 00:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Auf der offiziellen Facebook-Seite von Gala wird der 6. September 1975 als Geburtsdatum angegeben. https://www.facebook.com/galasound/info/?entry_point=page_nav_about_item&tab=page_info --CHR!S (Diskussion) 06:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hm, das dürfte tatsächlich die beste Quelle sein (auch wenn man spekulieren könnte, dass sie sich jünger machen möchte). Danke!--XanonymusX (Diskussion) 10:37, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hat denn niemand eine Musikzeitschrift aus dem Jahr 1996 zur Hand? Damals war sie noch recht unbekannt. Gerade bei neuen Künstlern wird das Alter normalerweise mit angegeben. Ansonsten gilt: Beide Daten (mit Quellenangabe) nennen. Die Wikipedia entscheidet nicht was richtig ist, sondern gibt Wissen wieder. Wenn das nicht eindeutig ist, dann die Uneindeutigkeit reflektiert. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nicht unbedingt, gerade den 90ern wurden ja viele Biografien von Anfang an zurechtgebogen. Da wurde das Alter verjüngert, sich komplette Bandentstehungen ausgedacht... Was mich wundert ist, die Abänderung auf 1972 ohne dass irgendwo der Jahrgang diskutiert oder mit Quelle angegeben wurde. Manchmal verrät das Handels-/ oder Markenregister das richtige Alter. Oder die Diskussion wird in einem Interview thematisiert. Hab leider auch nur einen Geburtstags-Twittereintrag gefunden, der aber auch nicht mehr verriet, als dass Tag und Monat korrekt sind.--CHR!S (Diskussion) 12:42, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Auf der offiziellen Facebook-Seite von Gala wird der 6. September 1975 als Geburtsdatum angegeben. https://www.facebook.com/galasound/info/?entry_point=page_nav_about_item&tab=page_info --CHR!S (Diskussion) 06:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
Ich halte mich jetzt einfach mal an die FB-Seite und gleiche es weitestgehend an!--XanonymusX (Diskussion) 13:35, 9. Jul. 2016 (CEST)
Sinus
Wie berechnet man OMA-gerecht aus einem Winkel von zum Beispiel 10 Grad den Wert des Sinus, ohne andere Winkelfunktionen zu verwenden? Bei 30 Grad und 45 Grad wäre das noch einfach (1/2 und sqrt(2)/2). Eine OMA-taugliche Antwort auf diese Frage sollte man in den Artikel einbauen. Danke für die Antwort. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:31, 9. Jul. 2016 (CEST).
- Auch zur Frage darüber: Zu den Berechnungsverfahren scheint es de-Wikipedia tatsächlich nicht viel zu geben. Ein wichtiges modernes Verfahren ist der CORDIC-Algorithmus, aber unbedingt OmA-gerecht ist es nicht. Zur historischen Entwicklung gibt es aber in der en-Wikipedia zwei interessante Artikel: en:History of logarithms und en:History of trigonometry. -- HilberTraum (d, m) 09:57, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Den Sinus von 30° hast Du ja schon. Nimm aus der de:b:Formelsammlung Mathematik: Trigonometrie#Winkelfunktionen für weitere Vielfache die Formel für den dreifachen Winkel und setze für Deinen bekannten Wert ein und löse nach auf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 9. Jul. 2016 (CEST)
Versionsübersichten von Haushaltsgeräten
Zunächst der Anlass: Ich wollte das Alter einer gebrauchten Küchenmaschine einschätzen (einer Bosch Family, äußerlich gleich wie diese hier; Herstellungsjahr steht nicht drauf) und suchte daher - vergeblich - nach einer historischen Übersicht, von wann bis wann dieses Modell in dieser Version hergestellt wurde. Wie kann man das recherchieren? --KnightMove (Diskussion) 10:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Normalerweise ist auf dem Gerät selbst oder dem Typenschild ein Datumscode eingeprägt. Mit diesem Code und den restlichen Angaben des Typenschilds beim Hersteller nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Diese Maschine wurde über Jahrzehnte hinweg hergestellt. Sie unterscheidet sich minimal im inneren Aufbau, auch sind Ersatzteile teils übergreifend Kompatibel. Verändert hat sich die Motorleistung. --Hans Haase (有问题吗) 13:15, 9. Jul. 2016 (CEST)
Toleranzen
Hallo! Wir hatten das ja letztens mal bei den Füllmengen von Lebensmitteln. Daraus abgeleitet für mich die Frage, welche verschiedenen Toleranzen andere Themengebiete haben. Beispiel, wenn ich 100 Probanden eine Frage mit 5 Antwortmöglichkeiten stelle, hat jede Antwort einen theoretischen Wert von 20%. Bis wohin sind Ausschläge normal? Die Hälfte? Also 10 bis 30%, oder nur ein Hundertstel, also 19 bis 21%? Wie wird das gehandhabt? Anderes Beispiel ist dieser Würfeltest, wie oft eine Zahl kommt, kenne nur den Namen nicht dafür.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:21, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe Statistische Signifikanz --Blutgretchen (Diskussion) 12:32, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe auch Wahrscheinlichkeitsmaß. -- FriedhelmW (Diskussion) 12:54, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die erste Antwort trifft es schon: Du fragst nach einem Signifikanzniveau (Signifikanzniveau α). Schau ansonsten auch mal unter Signifikanztest. Wahrscheinlich interessiert dich auch α-Fehler. --87.123.20.211 13:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- In der Statistik heißt das nicht "normal". Bei einem idealen Experiment (Würfeln mit einem idealen Würfel) ist auch ein sehr seltenes Ereignis möglich. Bei realen Experimenten ist das auch möglich, aber beim Eintreten von sehr unwahrscheinlichen Ereignissen, stellt man die Frage, ob die Annahmen (z.B. idealer Würfel) korrekt sind. Das wird mit statistischen Tests geprüft. Den Schwellwert (meist Irrtumswahrscheinlichkeit = Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 1. Art) muß man individuell festlegen (d.h. man kann nicht pauschal sagen, was "normal" ist).
- Beispiel Würfeln: Wenn man mit einem idealen Würfel 100mal würfelt, ist die Wahrscheinlichkeit, 0 bis 25 mal 6 zu würfeln, etwa 99 %. Erst wenn ich annehme, daß der Würfel manipuliert sein könnte, muß ich mir Gedanken machen, wann ich den Würfel als manipuliert einstufe. Ich könnte sagen: bis 25 mal 6: nicht manipuliert, ab 26 mal eine 6: manipuliert. Der zweite Fall könnte auch bei einem idealen Würfel eintreten (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 % = Irrtumswahrscheinlichkeit bei diesem Test), ist aber bei einem manipulierten Würfel wahrscheinlicher. Wenn ich die Wahrscheinlichkeit, manipulierte Würfel zu entdecken, erhöhen will, muß ich den Schwellwert von 25 verringern. Allerdings erhöht sich denn die Irrtumswahrscheinlichkeit, einen idealen Würfel als manipuliert einzustufen.
- Fazit: Es hängt immer vom konkreten Fall ab (Art der Messung oder des Experiments, Genauigkeit, Kosten wegen Ausschuß, Kosten/Schaden bei nicht aufgedeckten Abweichungen), welche Toleranzen man als zulässig betrachtet. Für Deinen Fall kannst Du mit der Binomialverteilung ausrechnen, wie wahrscheinlich (bei gleichwahrscheinlichen Antworten) bestimmte Antworthäufigkeiten sind. 91.54.45.249 13:18, 9. Jul. 2016 (CEST)
- ... und alles hier Gefragte und Erklärte hat überhaupt nichts mit Toleranz oder Toleranz zu tun. --213.240.75.139 14:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die schwankende Füllhöhe hat hingegen ein genau festgelegtes Gewicht. --Hans Haase (有问题吗) 15:00, 9. Jul. 2016 (CEST)
- ... und alles hier Gefragte und Erklärte hat überhaupt nichts mit Toleranz oder Toleranz zu tun. --213.240.75.139 14:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- In der Wissenschaft stellt man sich die Frage, wie wahrscheinlich es ist, daß Studienergebnisse zufällig entstanden sind. Bei um die 20 % Wahrscheinlichkeit für Zufälligkeit wird eine Ergebnis frühestens ernsthaft diskutiert. Als besonders verlässlich gelten Ergebnisse, die mit < 1 % Wahrscheinlichkeit zufällig entstanden sind. --188.108.80.46 15:25, 9. Jul. 2016 (CEST)
Danke Euch allen für die Antworten, insbesondere Blutgretchen und Friedhelm. Das waren genau die Artikel, welche ich für eine tiefergehende Lektüre brauchte. Ob nun Toleranz das richtige Wort dafür sind, dafür ist es schließlich die Auskunft :) Oliver S.Y. (Diskussion) 19:02, 9. Jul. 2016 (CEST)
Bloß kannst du bei deiner Ausgangsfrage nicht mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Unter den 5 Auswahlmöglichkeiten sollte die "richtige" Antwort doch eine starke Mehrheit gegenüber den vier "falschen" haben. Welches Amt bekleidet Angela Merkel? Bundeskanzlerin, Bundespräsident, Bundesrichter, Bundestrainer, Bundhosenträger. Da sollte mich eine gleichmäßige Verteilung wundern. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:36, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Und ganz anders wird die Verteilung, wenn Du zu den selben Antwortmöglichkeiten die Frage stellst: Welches Amt bekleidet Kanzlerin Angela Merkel? Dann fallen nur die hinaus, die es nicht wissen und nicht sinnerfassend lesen können. --213.240.75.139 23:02, 9. Jul. 2016 (CEST)
Global Couch Input
Für die Software Global Couch, die angeblich bspw. Wales einsetzte, woher kommen da die Input-Daten? Direkt vom aktuellen Spiel? Durch die Kameras? --87.140.192.1 16:46, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Siehe globallcoach.com. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Global Couch find ich aber auch gut :D Sowas sollte es geben --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nobody Perfect (Diskussion) 14:32, 11. Jul. 2016 (CEST)
Was ist (war) der Wolf-Dietrich-Klebeband? (erledigt!)
Ich habe auf Commons Abbildungen alter Städteansichten gefunden, die aus dem „ehemaligen Wolf-Dietrich-Klebeband Städtebilder“ stammen sollen. Außer einem Bezug zur Universität Salzburg finde ich darüber nichts in der WP oder im Netz. Wer war denn dieser Wolf Dietrich und was ist das für ein Klebeband (kenne nur TESA )? Viele Grüße --Maimaid (Diskussion) 13:14, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Wolf Dietrich von Raitenau und "unter Klebeband ist ein Buch, in das graphische Einzelblätter eingeklebt wurden, zu verstehen" ([16]). War jetzt nicht sooo schwer zu googeln... --Rudolph Buch (Diskussion) 13:24, 8. Jul. 2016 (CEST)
- P.S.: @Rudolph Buch: Da hab ich mich wohl sehr ungeschickt angestellt beim googeln...danke für Deine Hilfe! Dürfte ich Dich, obwohl die Frage beantwortet ist, um einen Gefallen bitten? Kannst Du mir noch einen Link zu dem Ursprungstext schicken, auf den sich die Anmerkungen/Erläuterungen in dem o.g. .pdf beziehen? In dem .pdf folgt nämlich dann auf den Seiten 168 bis 184 ein Beitrag zu einem ganz anderen Thema. Inzwischen denke ich, dass "Klebeband" interessant genug für einen Artikel wäre - war meinst Du dazu? Viele Grüße --Maimaid (Diskussion) 17:24, 8. Jul. 2016 (CEST)
Die Kategorie commons:Category:Wolf-Dietrich-Klebeband Städtebilder ist von Anbeginn an in die entsprechende Kategorie commons:category:Wolf Dietrich von Raitenau einsortiert... Was hat er damit zu tun? Das müsste man in der Tat die UB Salzburg fragen. Es wird sich um eine Sammlung aus seiner Zeit als Erzbischof handeln. Persönlich eingeklebt wird er die Stiche eher nicht haben... --WolfD59 (Diskussion) 14:30, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ich danke Euch beiden! --Maimaid (Diskussion) 16:57, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Vielen Dank an Wolf Dietrich für den Link auf die fantastischen Wolf-Dietrich-Klebeband Städtebilder. Hochgeladen wurden offenbar nur die 159 Drucke, die acht Handzeichnungen des ehemaligen Bandes wären noch hochzuladen (bitte, kann das jemand?). Das von Rudolph Buch verlinkte PDF zeigt die letzte Seite des Beitrages von Roswitha Juffinger: Die Galerie der Landkarten in der Salzburger Residenz. In: Barockberichte 5.6, Salzburg 1992, S. 164-167. Der Anfang des Beitrages kann hier heruntergeladen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:30, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nobody Perfect (Diskussion) 14:32, 11. Jul. 2016 (CEST)
Wohnungssuche neuen Vermieter über Schwangerschaft informieren??
Hallo,
wir sind frisch verheiratet und erwarten Nachwuchs, daher muss dringend eine neue Wohnung her, müssen wir den potenziellen neuen Vermietern sagen dass wir ein Kind im Januar erwarten? Oder nicht=? Bisher habe ich den EIndruck die Ehrlichkeit führt zu Ablehnungen.............--Frage an mietexperten (Diskussion) 20:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- geht den Vermieter garnichts an, selbst eine bewußte Falschaussage auf eine diesbezügliche Frage wäre deshalb aus rechtlicher Seite statthaft. Nach der Geburt ggf. wegen der Nebenkosten zu melden je nach Mietvertrag. - andy_king50 (Diskussion) 20:26, 9. Jul. 2016 (CEST)
Dann fragt aber nicht nach Kinderhorten und Schulen in der Umgebung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:47, 9. Jul. 2016 (CEST)
- +1. Ehrlichkeit lohnt in diesem Bereich eher selten, ähnlich wie bei der Jobsuche. --Snevern 21:01, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn Du je die Wohnung aufgeben wolltest, müsstest Du fristgerecht kündigen. Schwangerschaft ist keine ansteckende Krankheit und sie darf nicht als solches betrachtet werden, auch wenn sie die bescheinigte vorübergehende Arbeitsunfähigkeit damit gemeinsam hat. Selbst der damit verbundene Kündigungsschutz muss(te?) dem Arbeitgeber nicht genannt werden, er bekommt es juristisch fristgerecht selbst in Augenschein. --Hans Haase (有问题吗) 21:13, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Jetzt bin ich mal wieder so was von gespannt, was diese Antwort mit der Frage zu tun hat. --Kreuzschnabel 00:05, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn Du je die Wohnung aufgeben wolltest, müsstest Du fristgerecht kündigen. Schwangerschaft ist keine ansteckende Krankheit und sie darf nicht als solches betrachtet werden, auch wenn sie die bescheinigte vorübergehende Arbeitsunfähigkeit damit gemeinsam hat. Selbst der damit verbundene Kündigungsschutz muss(te?) dem Arbeitgeber nicht genannt werden, er bekommt es juristisch fristgerecht selbst in Augenschein. --Hans Haase (有问题吗) 21:13, 9. Jul. 2016 (CEST)
- +1. Ehrlichkeit lohnt in diesem Bereich eher selten, ähnlich wie bei der Jobsuche. --Snevern 21:01, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ich würd sagen: Kommt ganz drauf an. Ich habe vor einiger Zeit mit Hund eine neue Mietwohnung gesucht, das ist auch nicht ganz einfach – mache ich erst einen guten Eindruck und sage dann, daß zu mir noch ein Hund gehört, oder fühlen sich die Vermieter dann schon hintergangen? Anderer Aspekt: Was für ein Verhältnis wollt ihr zum Vermieter ab Januar haben? Wenn der Vermieter eine mehr oder weniger anonyme Gesellschaft ist, kann es euch fast wurscht sein. Wenn ihr bei Privatleuten wohnt, möglicherweise noch im selben Haus, ist es nicht mehr egal, da will man gut miteinander auskommen. Dann lieber gleich sagen und Absagen in Kauf nehmen (Überlegung: wer euch deshalb absagt, wäre anderenfalles auch nicht mehr gut auf euch zu sprechen, sobald das Kind da ist, es nützt also auf lange Sicht nichts). Viel Fingerspitzengefühl walten lassen. Nicht nur nach immoscout24 gehen, auch rumfragen, ob jemand evtl. Leute kennt, die zwar gern eine Einliegerwohnung vermieten würden, aber es nicht so an die große Glocke hängen, sondern auf persönliche Empfehlungen hoffen. Viel Glück bei der Suche! Ach ja, ich bin nach 20 Absagen supergut untergekommen, die Vermieter mögen meinen Hund auch, und bin jetzt froh über die Absagen :-) --Kreuzschnabel 00:13, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Also mit Hund ist es nicht ganz dasselbe, denn Hundehaltung kann mietrechtlich wirksam untersagt werden, die Einhaltung des Verbots kann mit Abmahnung und Kündigung erzwungen werden. Bei Kindern geht das nicht so einfach.
- Aber natürlich hast du ansonsten recht: Ein gutes Verhältnis zum Vermieter ist sehr wertvoll, und das umso mehr, je größer die räumliche Nähe zum Vermieter ist. --Snevern 12:23, 10. Jul. 2016 (CEST)
Frage zu Stuttgart 21
Hi, offenbar wird Stuttgart 21 viel teurer, ist es überhaupt noch möglich die Baustelle mit sofortiger Wirkung abzubauen? Ich war vor 1 Jahr in Stuttgart Hbf, da war schon einiges ausgebuddelt, wäre also ein Stopp der Bauarbeiten noch möglich?--09:15, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Seit Jahren wird diskutiert, ob ein Stopp der Arbeiten plus Rückbau plus dann fälligem Ausbau des Kopfbahnhofs plus Indenwindschießen der bislang aufgelaufenen Baukosten insgesamt noch weniger Kosten verursöche als die Fertigstellung (der ich BER-Potenzial bescheinigen möchte). Irnkwann natürlich nicht mehr. --Kreuzschnabel 09:30, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Vor allem hat man danach immer noch den alten Scheiß aus dem 19. bzw frühen 20. Jahrhundert, den man mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke nach Ulm eigentlich loswerden wollte. --Rôtkæppchen₆₈ 11:18, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Is ein Rückbau unbedingt notwendig? Könnte man nicht die Bauruine einfach dauerhaft sozusagen als Denkmal der Geldverschwendung stehen lassen und mit einem Zaun absichern, ähnlich wie das KKW Zwentendorf? Oder gibt es irgendwelche rechtliche oder wirtschaftlichen Gründe, die dagegen sprechen (man kanns ja wenns abgesichert ist gegen Eindringlinge durchaus verfallen lassen, so ähnlich wie mans bei vielen nicht mehr genutzten Industrieanlagen macht))? --MrBurns (Diskussion) 12:10, 6. Jul. 2016 (CEST) PS: die Züge müssten dann halt "ewig" dort halten, wo sie jetzt auch halten, ob das langfristig sinnvoll ist weiß ich nicht, ich kenne mich mit dem Verkehr in Stuttgart nicht so aus. --MrBurns (Diskussion) 12:16, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Die jetzige Umsteigesituation am Hbf Stuttgart ist baustellenbedingt unter aller Sau, da zwischen den Bahnsteigen und der Kopfbahnsteighalle die Baugrube für den zukünftigen Durchgangsbahnhof liegt, was zu langen Fußwegen beim Umsteigen führt. Würde man die Bahnsteige an der alten Stelle wiederherstellen wollen, so müsste der Durchgangsbahnhof in ein Versorgungsgeschoss umgearbeitet werden, denn das alte Versorgungsgeschoss lag ja dort, wo jetzt die Baugrube ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 6. Jul. 2016 (CEST)
Es ist doch erstaunlich, das genau die Leute, die jede Veränderung bekämpfen, dann die dadurch hervorgerufenen Preissteigerungen (€ 4000 pro zugelaufener Eidechse etc.) als Argument benutzen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:42, 6. Jul. 2016 (CEST)
- <Einschub>Die Preissteigerungen kommen primär durch zu geringe angesetzte Kosten zustande. Und die Kosten wurden zu gering angesetzt, um den Nutzen-Kosten-Faktor so hoch zu bekommen, dass überhaupt mit öffentlichen Geldern gebaut werden kann. Das jetzt auf die Gegner des Bauprojekts zu schieben ist orginell, aber absurd, die haben die Preise im Vorfeld schließlich nicht kalkuliert.--92.224.197.45 20:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- ausserdem muessen die jetzt doch benoetigen Vorfeld-Flaechen von den Spekulanten wieder zurueck gekauft werden, und irgendwo gibts bestimmt auch noch reichlich Vertragsstrafen fuer ausgefallene Gewinne... --Nurmalschnell (Diskussion) 14:40, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Jepp. Und die auf den freigewordenen Flächen errichteten Gebäude müssen natürlich ebenfalls rückgebaut werden, Milaneo, Stadtbibliothek und so. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Warum sollte man ein Gebäude abreißen, das auf einer für den Bahnbetrieb schon längst nicht mehr benötigten Fläche errichtet wurde? Nebelkerze? --92.224.197.45 20:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Weil die im Rahmen des Bauprojekts vorgesehenen Ersatzliegenschaften dann ebenfalls dem Projektabbruch zum Opfer fielen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Warum sollten sie? Es ist problemlos möglich, das so zu regeln, das alles bereits gebaute bestehen bleiben kann. Es läuft bei anderen Projekten scchließlich auch so, dass während einem größeren Bauprojekt plötzlich so umgeplant werden muss, dass der Großteil des Projektes beerdigt wird, das kommt immer mal wieder vor. Im Zweifelsfall bräuchte es eben einen neuen Planfeststellungsbeschluss, wobei der für Bürobauten auf ehemaligen Bahnflächen noch gar nicht nötig ist.--78.53.80.36 08:50, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Weil die im Rahmen des Bauprojekts vorgesehenen Ersatzliegenschaften dann ebenfalls dem Projektabbruch zum Opfer fielen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Warum sollte man ein Gebäude abreißen, das auf einer für den Bahnbetrieb schon längst nicht mehr benötigten Fläche errichtet wurde? Nebelkerze? --92.224.197.45 20:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Jepp. Und die auf den freigewordenen Flächen errichteten Gebäude müssen natürlich ebenfalls rückgebaut werden, Milaneo, Stadtbibliothek und so. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es ist wie in Griechenland. Wenn die Kohle alle ist, gehen die Lichter aus.
- Es ist einiges manipulatives Politgedöns. Das Argument für Stuttgart 21 war der Umbau des Bahnhofs zu einem Durchgangsbahnhof. Im Sackbahnhof „wären“ Züge „nicht schnell genug“ wieder einsatzbereit, da die Fahrtrichtung geändert werden muss und der Führerstand gewechselt wird. Das Hochfahren eines Führerstände benötigt bei derzeitigen Zügen vier Minuten, so die Aussage in der Schlichtung zu Stuttgart 21 gegenüber Heiner Geißler. Das Schweizer Konzept, das dort so betrieben wird, sieht vor, alle Züge gleichzeitig im Bahnhof ankommen zulassen damit Reisende ohne weitere Wartezeit in den Zug ihres Reisezieles wechseln können. Hamburg wird derzeit als Durchgangs und als Doppel-Kopfbahnhof benutzt. Die Bahnsteige und Gleise sind in nach Nummerierung in a und b unterteilt und Züge fahren von beiden Richtungen, teils auf dasselbe Gleis ein. Wer Wikipedia richtig liest erkennt, dass der ICE 3 problemlos in den vorhandenen Stuttgarter S-Bahn-Tunnel passt und auch die selbe Einstiegshöhe bzw. Bahnsteighöhe von 76 und 96 cm über Gleis hat (→Liste der Stationen der S-Bahn Stuttgart) und zur Tritthöhe des ICE 3 und TGV Réseau passt,[17] derzeit benutzte S-Bahn-Triebzüge haben 102 bis 103 cm. Es liegt lediglich in der Zugsicherung, das der ICE 3 nicht in den S-Bahnhof fährt. Auch die Länge eines ICE-Triebzuges von 205,36 m ICE 2, 200,84 m ICE 3 entspricht der Bahnsteiglänge, die für drei gekoppelte (3 x 67,4 m = 202,2 m DB-Baureihe 423, 3 x 68,3 m = 204.9 m DB-Baureihe 430) lange S-Bahn-Triebzüge ausgelegt ist. Die meisten TGVs passen ebenfalls. In der Schlichtung wurde die S-Bahn klein wie eine Straßenbahn dargestellt und der ICE rießig. Laut Wikipedia sind die S-Bahn-Züge breiter als jeder neuere ICE (2850 mm ICE T, 2950 mm ICE 3) und mit 3020 mm teils identisch zum ICE 1 und ICE 2. Der ICE 1 wäre für den Bahnsteig zu lang. Das Argument, die Tunnel der S-Bahn wären als Fluchtweg zu eng, mag schwer nachvollziehbar sein, zumal der ICE auch weniger Türen als ein S-Bahn-Zug hat. Mit den verbleibenden Platz neben dem Zug im Tunnel wurde in der Schlichtung die vorhandenen Tunnel als nicht geeignet bezeichnet. Das vorhandene Streckennetz bindet auch den Flughafen Stuttgart mit an. Die Zahl der Steh- und Sitzplätzen überwiegt bei den S-Bahnen. Die Stehplätze eines 67-m-S-Bahn Kurzzuges entsprechen nahezu der Sitzplatzzahl eines 200-m-ICEs. Da die Planung einige Jahre zurück liegt, unterliegen die damals ermittelten Kosten in Zahlen der Inflation. das Projekt wird folglich im Zahlen teurer als damals eingegeben der Inflationsfaktor ist herauszurechnen. Ein derartiger Umbau der Innenstadt kann eine Immobilienwirtschaft nicht untangiert lassen. Was die Informationstechnik wie Zugsicherung und Brandschutzsysteme angeht, so mag angesichts dieser Zahlen nicht vollständig auszuschließen sein, dass Stuttgart 21 Gemeinsamkeiten mit dem BER entwickeln könnte. Der Hasenbergtunnel weist einen minimalen Radius von 500 m auf, das jede Wiche eines Bahnhofes locker unterbietet und ist nicht so steil, dass er den 3,5 % mit 34,6 Promille nicht genügen würde. Das Argument der Tunnelhöhe und der Oberleitungshöhen ist nicht zutreffend, da dort betriebene DB-Baureihe 430 mit 4.273 weit höher ist als jeder ICE (alle < 4m), was nur von den Mittelwagen des TGV Duplex überboten mit 4,3 m wird.[18] (S. 5) Fragt sich nun jemand, warum man da neue Tunnel baut, die die alten nicht restlos ersetzen, wenn derzeit alles mit eine zeitgemäßen Zugsicherung zu machen wäre. Andererseits hat die privatisierte Bahn einen Anspruch dem Staat gegenüber, Bauwerke deren Renovierung teuer käme als deren Neubau, aus der Staatskasse bezahlt zu bekommen. Das Gesetz war zu Absicherung der Bahn AG vor Altlasten gemacht worden. Nur weist es die Gesetzeslücke auf, dass es für die Bahn günstiger kommt, Bauwerke nicht zu erhalten, sondern herunterzuwirtschaften, um sie hinterher vom Steuerzahler ersetzt zu bekommen, unabhängig davon was damit erwirtschaftet wurde oder werden wird. Einsparungen und Unprünktlichkeit waren der Bahn nicht hilfreich, und offensichtlich nicht attraktiv genug, gewisse Infrastruktur eigenfinanziert instand zuhalten. Es waren wohl andere Ausgaben und Investitionen wichtiger. Das ist ein Phänomen, das sich ein defacto-Monopolist erlauben kann, wenn er von Gesetzgeber oder zuständigen Behörden nicht ausreichend reguliert wird. --Hans Haase (有问题吗) 16:32, 6. Jul. 2016 (CEST)
- So viel Text und keine Antwort auf die Frage. Dagegen ist die Arbeitsweise am BER direkt effizient. Yotwen (Diskussion) 16:49, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Und dazu noch: Mach mal bei 'nem ICE2 an 'nem 96er Bahnsteig 'ne Tür auf. Und mit Vmax 20km/h (oder 30?) durch den tagsüber gar nicht vollen Tunnel ist auch bestimmt nicht störend, um nur mal zwei Punkt zu nennen… --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:56, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es geht um die „Magistrale“ – Die Route auf der durchgefahren wird. Der ICE hat weniger Türen. Er wird länger halten, als eine S-Bahn, aber nur am HBF. --Hans Haase (有问题吗) 18:48, 6. Jul. 2016 (CEST)
- An den übrigen Tunnelbahnhöfen steht die vorherfahrende S-Bahn trotzdem im Weg, wobei aufgrund der Länge des ICE wohlmöglich auch der vorhergehende Bahnhof blockiert wird, die nächste S-Bahn also auch im Stau steht. Bahntrassen haben eine maximale Kapazität, die im Berufsverkehr meist schon erreicht ist. Da noch einen ICE zusätzlich durchzuschicken, wäre ein Riesenproblem.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:00, 6. Jul. 2016 (CEST)
- S hat einen Takt von < 80 s zu Stoßzeiten, der fällt sonst auf weit > 5 Minuten ab. Das würde gut gehen. Es ist ein informationstechnisches Problem, das hier einen logistischen Workaround erhält. Das Palaver der Schlichtung ist längst obsolet, da wiederlegbar. Und die Türen des ICE 2 würden sich auch billiger umrüsten lassen. --Hans Haase (有问题吗) 19:22, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass die ICEs vor allem in den Stoßzeiten benutzt werden? Nachts muss ich keine Zeit sparen, sondern im Berufsverkehr. Und genau dann steht sich der ICE die Räder "im Stau" platt und den anderen S-Bahnen im Weg... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:43, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Die jetzige S-Bahn-Strecke ist seit Jahren bzw Jahrzehnten an der Belastungsgrenze. Da zusätzliche Züge durchschicken zu wollen, ist Garantie für noch mehr Zugausfälle und noch mehr Verspätungen. Abgesehen davon sind die S-Bahn-Stationen für Fernverkehr weder technisch, noch logistisch geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Glaubt mir das Stuttgart 21 Konzept, krankt nicht am Tiefbahnhof an sich (dass der Teuer kommt als veranschlagt ist nochmal ein anderes Thema. Der durfte damals ja nicht mehr kosten). Sondern das man oben zu viele Gleise zurück baut, und alle Linien durch binden will obwohl gar nicht bei allen ein Bedarf besteht (Bzw. das Lastaufkommen zu ungleichmässig ist). Schaut euch mal die Schweizer Lösung beim Hauptbahnhof Zürich an. Da wurde oben im Kopfbahnhof keine Gleis abgebaut, sondern man hat unterirdisch vier Gleise neu erbaut (Der Nebenbahnhof bei der Shilpost Gleis 51-54 war von Anfang an als Bauprovisirium geplant). Man hat den Bahnhof bei Stuttgart 21 so geplant, dass er den jetzigen Verkehr gerade so aufnehmen kann, es gibt keine Reserven für die Zukunft! Und ja @Rotkaeppchen68: eine als S-Bahnhaltestelle geplanter Bahnhof ist in der Regel kein optimaler Ort um Fernverkehrszüge halten zu lassen. Schon gar nicht eine S-Bahnstation die vor so vielen Jahren gebaut wurde und nur zwei Gleise und Bahnsteigkanten hat. --Bobo11 (Diskussion) 21:16, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ausserdem wären eher nur die ICEs im Weg, weil die mangels Avsig trotzdem einen Betriebshalt haben müssten und wegen Bremsweg nur sehr langsam fahren dürften. Da ist sogar der geplante Tiefbahnhof besser, Haasi. Und das Wenden im Kopfbahnhof sowieso :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 21:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Glaubt mir das Stuttgart 21 Konzept, krankt nicht am Tiefbahnhof an sich (dass der Teuer kommt als veranschlagt ist nochmal ein anderes Thema. Der durfte damals ja nicht mehr kosten). Sondern das man oben zu viele Gleise zurück baut, und alle Linien durch binden will obwohl gar nicht bei allen ein Bedarf besteht (Bzw. das Lastaufkommen zu ungleichmässig ist). Schaut euch mal die Schweizer Lösung beim Hauptbahnhof Zürich an. Da wurde oben im Kopfbahnhof keine Gleis abgebaut, sondern man hat unterirdisch vier Gleise neu erbaut (Der Nebenbahnhof bei der Shilpost Gleis 51-54 war von Anfang an als Bauprovisirium geplant). Man hat den Bahnhof bei Stuttgart 21 so geplant, dass er den jetzigen Verkehr gerade so aufnehmen kann, es gibt keine Reserven für die Zukunft! Und ja @Rotkaeppchen68: eine als S-Bahnhaltestelle geplanter Bahnhof ist in der Regel kein optimaler Ort um Fernverkehrszüge halten zu lassen. Schon gar nicht eine S-Bahnstation die vor so vielen Jahren gebaut wurde und nur zwei Gleise und Bahnsteigkanten hat. --Bobo11 (Diskussion) 21:16, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Die jetzige S-Bahn-Strecke ist seit Jahren bzw Jahrzehnten an der Belastungsgrenze. Da zusätzliche Züge durchschicken zu wollen, ist Garantie für noch mehr Zugausfälle und noch mehr Verspätungen. Abgesehen davon sind die S-Bahn-Stationen für Fernverkehr weder technisch, noch logistisch geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass die ICEs vor allem in den Stoßzeiten benutzt werden? Nachts muss ich keine Zeit sparen, sondern im Berufsverkehr. Und genau dann steht sich der ICE die Räder "im Stau" platt und den anderen S-Bahnen im Weg... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:43, 6. Jul. 2016 (CEST)
- S hat einen Takt von < 80 s zu Stoßzeiten, der fällt sonst auf weit > 5 Minuten ab. Das würde gut gehen. Es ist ein informationstechnisches Problem, das hier einen logistischen Workaround erhält. Das Palaver der Schlichtung ist längst obsolet, da wiederlegbar. Und die Türen des ICE 2 würden sich auch billiger umrüsten lassen. --Hans Haase (有问题吗) 19:22, 6. Jul. 2016 (CEST)
- An den übrigen Tunnelbahnhöfen steht die vorherfahrende S-Bahn trotzdem im Weg, wobei aufgrund der Länge des ICE wohlmöglich auch der vorhergehende Bahnhof blockiert wird, die nächste S-Bahn also auch im Stau steht. Bahntrassen haben eine maximale Kapazität, die im Berufsverkehr meist schon erreicht ist. Da noch einen ICE zusätzlich durchzuschicken, wäre ein Riesenproblem.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:00, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es geht um die „Magistrale“ – Die Route auf der durchgefahren wird. Der ICE hat weniger Türen. Er wird länger halten, als eine S-Bahn, aber nur am HBF. --Hans Haase (有问题吗) 18:48, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Und dazu noch: Mach mal bei 'nem ICE2 an 'nem 96er Bahnsteig 'ne Tür auf. Und mit Vmax 20km/h (oder 30?) durch den tagsüber gar nicht vollen Tunnel ist auch bestimmt nicht störend, um nur mal zwei Punkt zu nennen… --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:56, 6. Jul. 2016 (CEST)
- So viel Text und keine Antwort auf die Frage. Dagegen ist die Arbeitsweise am BER direkt effizient. Yotwen (Diskussion) 16:49, 6. Jul. 2016 (CEST)
„There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.“
- Warum passt dieses Zitat auf so verdammt viele Diskussionen hier? Yotwen (Diskussion) 20:49, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Weil es sich hier kaum einer antut, es zu übersetzten. Vom wirklichen verstehen mal ganz abgesehen. Schöne Grüße --80.187.99.182 22:58, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Warum passt dieses Zitat auf so verdammt viele Diskussionen hier? Yotwen (Diskussion) 20:49, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Mal ganz allgemein zu Großprojekten: Da wird aus politischen Gründen zu Anfang immer eine eigentlich fiktive und meist zu niedrige Summe in die Welt gesetzt. Tatsächlich kann bei Projekten dieser Größenordnung niemand den tatsächlichen Finanzbedarf vorhersagen, dafür sind sie zu komplex und es gibt zu viele Unwägbarkeiten. Mitunter kommt noch schlechtes Management dazu, aber das meine ich jetzt nicht. An der Differenz zwischen dieser fiktiven Summe und der tatsächlichen entzündet sich dann regelmäßig der Volkszorn. Einerseits zurecht, denn sie ist nicht seriös, andererseits zu Unrecht, denn es müsste jedem klar sein, dass sie nicht seriös sein kann. Es sind Wagnisse und Wetten auf die Zukunft. Der Kölner Dom und die völlig bekloppten Schlösser Ludwig II. sind Beispiele für gewonnene Wetten. Okay, Stuttgart 21 spielt eher nicht in dieser Liga. Bei der Elbphilharmonie könnte das aber schon anders aussehen. Es wäre vielleicht politisch klüger, aber vermutlich für die Finanzierung sehr problematisch, würde man von vorneherein sagen, dass die Kosten eines Großprojekts z. B. so zwischen 50 und 200 oder möglicherweise auch 500 Millionen liegen dürften. Rainer Z ... 00:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das stimmt so nicht, ich weiß von einem Fußballstadion, das eine dreistellige €-Summe gekostet hat und wo die vereinbarten Baukosten auf den Cent genau eingehalten wurden. Eine Möglichkeit ist es, einen Generalunternehmer für das gesamte Bauprojekt zu holen und bei dem für ~10-15% Aufpreis eine Versicherung abzuschließen, sodass der Generalunternehmer für alle Mehrkosten für sich selbst und die Subunternehmer aufkommt. Der Generalunternehmer sollte ausreichend groß sein, damit die Konkursgefahr bei eventuellen Mehrkosten gering ist. Private Auftraggeber machen das sehr oft und wenig überraschend sind bei privat finanzierten Großprojekten Kostenüberschreitungen bei weitem nicht so häufig wie bei öffentlich finanzierten. --MrBurns (Diskussion) 01:44, 7. Jul. 2016 (CEST)
Bauprojekte konnten noch nie genau geplant werden. Findet man beim Bau des Eigenheims einen großen Findling oder Munition aus dem 2. Weltkrieg, dann verteuert sich der Bau, ohne daß irgendwer etwas dafür verantworten kann oder muß, es ist einfach so und die Familie hat einfach Pech gehabt und muß die kosten tragen. Gibt es im November einen Kälteeinbruch, dann kann nicht betoniert werden, alles verzögert sich, deshalb gibt es Konventionalstrafen. Bei einem Unwetter säuft die Baugrube ab, sowas wird nicht im Angebot berücksichtigt, verzögert und verteuert aber den Bau. Großprojekte wie BER oder Stuttgart haben außerdem das Problem, daß sich gesetzliche Bestimmungen im Verlauf der Arbeiten ändern, daß Preise für Material, Energie usw. steigen können, Mindestlohn eingeführt oder geändert wird usw. All sowas ist nie in Preisangeboten enthalten und das ist normal. Dafür gibts Nachtragsangebote. --M@rcela 02:04, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wie gesagt, man kann sich gegen Mehrkosten am Bau versichern. Öffentliche Auftraggeber machen das aber merkwürdigerweise selten. Das Problem, wenn der Auftraggeber für Mehrkosten aufkommen muss ist, dass das Bauunternehmen wenig Motivation hat, zu versuchen, den Bau trotzdem so preisgünstig wie möglich fertigzustellen, wenn irgendein Problem auftritt. Betrugsmöglichkeiten gibts natürlich auch, weil man nicht jedes Problem genau überprüfen kann und auch wenn mans kann, ist das wegen den Kosten der Gutachten oft nicht wirtschaftlich. --MrBurns (Diskussion) 02:10, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das mit dem Versicher ist das eine. Die Baukosten auch wirklich komplett erfassen das andere. Es ist eben nicht mit dem Bau der Tunnels und des Tunnelbahnhofs erledigt, sondern da ganze muss auch noch eingefügt werden. Von den Bauprovisoren sprechen wir schon gar nicht. Auch der Gotthard-Basistunnel kostet mehr, aber wenn man schaut wie die Mehrkosten aufgeschlüsselt sind (Gotthard-Basistunnel#Kosten) relativieren sich die 21,3 Prozent. Vieles davon ist wirklich von der Politik hausgemacht. Denn auch so ein Punk wie „gestiegene Anforderungen an Bahn- und Sicherheitstechnik“, hängt mit veränderten Rahmenbedingungen zusammen, die von der Politik mit verursacht sind. Und natürlich hängen gewisse Preissteigerungen auch mit Erfahrungen zusammen, die man in der Zwischenzeit anderswo (z.B. im Löschbergbasistunnel) gemacht hat. So etwas kann man ganz schwer richtig einplanen. --Bobo11 (Diskussion) 07:26, 7. Jul. 2016 (CEST)
Yotwen, Vertigo Man-iac, Rotkaeppchen68, was ich oben schrieb, hat mir vor Jahren jemand vorgetragen. Das Problem ist die Zugsicherung. Man kann keine Ampeln oder Signale im Meterabstand aufstellen. Das kann nur eine moderne Zugsicherung, die bei Ausfällen auf redundante Systeme zurückfällt, die dann allerdings weniger Leistungsfähig sind. Stuttgart 21 wird ebenfalls nur dadurch leistungsfähiger werden, wenn ausschließlich verstärkte Züge bedient werden, die anschließend wieder flügeln. Genau dieser Betrieb ist bei der derzeitigen Zugsicherung nicht oder nur erschwert möglich. Die Lieferanten bieten allerdings einiges an, mit dem das alles möglich wäre. --Hans Haase (有问题吗) 11:11, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wie gewohnt geht die Antwort am Problem vorbei... Du beschäftigst Dich mit der Frage, ob die ICE durch den S-Bahn-Tunnel fahren könnten bzw. den technischen Hindernissen. Wir sagen, dass es keinen Sinn macht, die ICE durch den Tunnel zu schicken, weil der mit den S-Bahnen mehr als ausgelastet ist. Noch mehr dazu: Wenn Du den Bahnsteig der S-Bahn aum Stuttgarter Hauptbahnhof kennen würdest, dann wüsstest Du, dass ein normaler ICE zwei mal halten müssten, damit alle Fahrgäste aussteigen können. Der Bahnsteig ist gar nicht lang genug. Es wäre auch kein Platz da, um die wartenden Reisenden halbwegs akzeptabel unterzubringen. Der Bahnsteig wäre vermutlich nicht breit genug. Es bestünde regelmäßig die Gefahr von Massenpanik. Das alles hat exakt gar nichts mit der Zugsicherung zu tun.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:37, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das sind Bahnsteige für 200-m-Züge. Die 200 m werden durch einen S-Bahn Langzug oder einen ICE-2/3-Kurzzug erreicht, wobei der ICE 1 ein 400 m Zug ist. Stuttgart 21 hat ebenfalls das Problem, dass es zwischen Treppen und Gleisen sehr eng wird. Man könnte den billigen Schildbügerstreich begehen und den ICE-2/3-Vollzug auf Hauptbahnhof und Stadtmitte flügeln. Es müsste nur ein Zugführer in Stuttgart bereit stehen, der die weite Zughälfte wieder auf das vordere Ende fährt. Für falsch eingestiegene Fahrgäste ein Umweg, aber möglich und durch Reservierung vermeidbar. Was die Auslastung bezüglich der Wartezeiten des Tunnels angeht, so sei auf die Eigenschaft der Linien S4, S5, und S6 verwiesen. --Hans Haase (有问题吗) 12:43, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das sind Bahnsteige für 200-m-Züge. Die 200 m werden durch einen S-Bahn Langzug oder einen ICE-2/3-Kurzzug erreicht, wobei der ICE 1 ein 400 m Zug ist. Mit anderen Worten: Es passt nicht (zumal die ICE 2/3 regelmäßig in Doppeltraktion fahren). Warum immer so kompliziert, Hans? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich halte das für gar nicht so abwegig, zumal eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung die Infrastruktur der Bahn so leistungsfähig ist wie es ihre Zugsicherung erlaubt. Umgesetzt wäre es schneller und billiger und würde weiteren Entwicklungen nicht im Wege stehen. Interessant daran ist, wie einfach die Argumente in der Schlichtung wiederlegt werden können, zumal das die Argumentation beider Seiten betrifft. --Hans Haase (有问题吗) 14:05, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hans, Du willst es nicht verstehen, oder? Der lange ICE fährt ein. Hält drei Minuten, damit die Fahrgäste im vorderen Zugteil austeigen können. Dann werden die Türen geschlossen, der Zug rückt vor und hält weitere drei Minuten, damit die Passagiere im hinteren Zugteil ein- und aussteigen können. Stuttgart ist zentraler Bahnknoten, d.h. ein zweiminütiger Halt wird regelmäßig nicht ausreichend sein. Mit dem Rangiervorgang ist also der S-Bahn-Bahnsteig für mindestens sieben Minuten blockiert. Das wirft den gesamten S-Bahn-Takt durcheinander. Es hilft auch nicht, das in den Fahrplan schon reinzuplanen, denn wenn der ICE Verspätung hat (soll vorkommen...) hilft der beste Fahrplan nicht. Die Gleise sind halt blockert.
- Also, noch einmal: Es ist egal, ob es technisch möglich wäre oder nicht. Es macht rein praktisch keinen Sinn, weil es operativ nicht zu bewältigen wäre, die ICE tagsüber durch den Tunnel zu leiten. Da ist keine Lücke im Fahrplan für den ICE. (In München wird übrigens gerade ein zweiter S-Bahn-Tunnel geplant, weil der bestehende an der Belastungsgrenze ist - ganz ohne Fernverkehr.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Es wären nur einmal gleichzeitig 3 Minuten, je auf zwei Bahnsteigen. Flügeln und wieder Verstärken. Falsch eingestiegene mit der S-Bahn wieder zurück. So viele ICEs sind es nicht auf dieser Strecke. Der Takt der S-Bahn und die vollen Bahnsteige wären in Stuttgart auch das kleinere Problem, wenn die S-Bahn flügeln würde. Damit würde sie die Bahnsteige schneller räumen und genau von den Fahrgästen, die länger warten und nur die Bahnsteige füllen. --Hans Haase (有问题吗) 17:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Es wird immer abenteuerlicher! Was willst Du denn da flügeln? Sollen die ICE gleichzeitig im Tunnelbahnhof auf beiden Seiten halten? Dann sind beide Fahrtrichtungen blockiert. Bei zwei ICE pro Stunde je Richtung wird dann der S-Bahnsteig im Ergebnis unter Berücksichtigung der Sicherheitsabstände ungefähr zur Hälfte vom Fernverkehr beansprucht - und die S-Bahn im Betriebsablauf ad absurdum geführt. Wenn Du aber eine Hälfe im Kopfbahnhof, die andere im Tunnel ankommen lässt, wird die spätere Kopplung unsinnig, weil die Fahrtzeiten oberirdisch und Tunnel sich unterscheiden. Da der schnellere auf den anderen Teil warten muss, wäre keiner schneller am Endziel, beide verlieren aber durch Trennung und Zusammenfügung Zeit. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @Vertigo Man-iac: die fehlende Zugsicherung für den S-Bahntunnel ist das kleinste Problem, so was kann man nachrüsten (ist natürlich selber auch ein Kostentreiber). Was viel schwerer wiegt das es im Stuttgarter HB für die S-Bahn nur je ein Gleis pro Richtung gibt. Das ist ja schon jetzt ein Hemmnis, und so gesehen eine Fehlkonstruktion. So ein zentraler Umsteigeknoten an einer einzelnen S-Bahnstrecke braucht pro Richtung 2 Gleise, erst dann funktioniert das mit „ein Zug hat Fahrgastwechsel der andere fährt ein oder aus“ (Aber nur das bringt Fahrplanstabilität). Wenn dann noch die Bahnsteige zu kurz sind (400 Meter sind im Fernverkehr heute nun mal PFLICHT!), dann kannst es ganz vergessen. Der jetzt geplante Tunnelbahnhof ist gerade ausreichend um je Richtung (haben ja 4 Tunnel) zwischen je 2 Zügen zeitgleich ein Umsteigeverbindung zu gewährleisten (Echter Taktknoten). Das ist verdammt wenig, aber es ist nun mal so, mit 8 Zügen ist der Tunnelbahnhof voll. Die einzige Lösung wäre eben die, dass das Fernverkehrsnetz und der Nahverkehrnetz verschobene Knoten haben. Das der Fernverkehr als Beispiel die Knotenzeit um X.00 und (x.30) hat, der Nahverkehr um x.15 und x.45. Oder andersherum erklärt, dass eben zur vollen Stunde nur ICE und IC im Tunnelbahnhof stehen, aber kein einziger R und RE. --Bobo11 (Diskussion) 22:15, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @Bobo11:Sag ich doch. :-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:19, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @Bobo11:Die Bahnsteige der S-Bahn Stuttgart sind auf fast allen Strecken 200 Meter lang, inklusive der Stuttgarter Tunnelstrecke. Auf der Rankbachbahn S60 sind die Bahnsteige sogar nur 140 Meter lang, sodass dort die S-Bahn-Triebzüge DB-Baureihe 420 und Nachfolgebaureihen nur in Doppeltraktion fahren können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Rotkaeppchen68, ich hab die Meter nicht hingeschrieben weil ich schlichtweg zu faul war da nach zuschlagen (und weil mir dann sicher wieder eine Person was vorgeworfen hätte wenn es nicht gestimmt hätte). Ich wusste einfach, dass die Stuttgarter die 420 nur in Doppel oder Dreifachtraktion (oder Solo) verwenden und dass mit der Dreier der normale Bahnsteig mehr oder weniger voll ist. Somit deutlich unter den geforderten 400 Meter liegt. --Bobo11 (Diskussion) 06:15, 8. Jul. 2016 (CEST)
- @Bobo11:Die Bahnsteige der S-Bahn Stuttgart sind auf fast allen Strecken 200 Meter lang, inklusive der Stuttgarter Tunnelstrecke. Auf der Rankbachbahn S60 sind die Bahnsteige sogar nur 140 Meter lang, sodass dort die S-Bahn-Triebzüge DB-Baureihe 420 und Nachfolgebaureihen nur in Doppeltraktion fahren können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
- @Vertigo Man-iac:, „Stadtmitte“ ist die Haltestelle, die auf derselben S-Bahnstrecke des Hauptbahnhofes liegt. Beim ICE benötigt das Aussteigen länger. Seine zwei Zughälften würden auf demselben Gleis für 1,1 km geflügelt und wieder verstärkt. Wenn die Zugsicherung das mitmacht, würde ein ICE-Triebzugführer für die Zuführung der hinteren Zughälfte in Stuttgart benötigt. Er steigt in den abgestellten Zug ein und aus, wenn der Zug wieder verstärkt wurde. Er fährt genau 1,1 km und mit der S-Bahn als Passagier wieder zurück, außer ein anderer ICE in entgegengesetzter Richtung benötigt seinen Dienst. Ein anderes Problem ist, dass die S-Bahn in den Außenzonen des Netzes im Takt teilweise bis über 30 Minuten abfällt. Das macht sie unattraktiv. Würde die Flügeln, behielte sie die Takt des HBF bis in die Vororte und wäre als Verkehrsmittel entsprechend attraktiver. In Hong Kong klappt das mit der über 100 Jahre alten Straßenbahn auch. Wenn Du länger als 10 Minuten an der Haltestelle bist, ist es Deine Schuld, da Du nicht eingestiegen bis. --Hans Haase (有问题吗) 11:29, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Oder ganz pragmatisch: man schickt während der Reise die Passagiere des Reiseziels in die mittleren Zugenden oder reserviert sie von Anfang an auf diese Plätze und hält einmal mittig, öffnet aber nur die Türen, vor denen ein Bahnsteig liegt. --Hans Haase (有问题吗) 14:07, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Oder - noch pragmatischer - wir erklären den Vorschlag ganz offiziell zur Schnapsidee und beenden die Diskussion. Ein ICE im Berufsverkehr, bei dem nur die Hälfte der Türen aufgeht? Und die 1. Klasse-Fahrgäste müssen durch den ganzen Zug laufen, wohlmöglich mitsamt Gepäck, wenn die Abteile an der Zugspitze/am Ende sind? Das ist doch in der Praxis völlig unmöglich. Man kommt doch so schon regelmäßig nicht durch, vor allem Montagmorgens und Freitagnachmittags. Völlig abstruser Vorschlag, Hans. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:14, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Dänemark hat nur erste Klasse zum Preis der zweiten Klasse. Hong Kong Tramways fuhr vor einigen Jahren zumindest 3. Klasse, allerdings zum Preis, der Touristen attraktiver ist. Überfüllte Züge sind ein nicht gedeckter Bedarf. Volle Bahnsteige die Ursache zu langer Wartezeiten auf zu wenige Züge. Flügeln tut die Bahn bereits aus Gründen der Kosten, Kapazitäten und Auslastung der Strecken im Inneren der Ballungszentren. Würde nicht jeder sechste, sondern jeder zweite Zug der richtige für den Reisenden sein, gäbe es diese Probleme nicht. Die Bahnsteige würden sich dann garnicht erst füllen, zudem der Komfort erheblich steigern. Nun steht aber in Deutschland eine alte Denke im Weg. Man sollte Leute nicht wegsperren, sondern ihnen den Führerschein entziehen. Würde die Bahn bedarfsgerecht fahren, so wäre das keine Strafe mehr. Außerdem ist es eine Unverschämtheit, die Leute außerhalb winters in der Kälte stehen zu lassen, wenn die Anschluss nicht richtig abgestimmt ist oder nicht erfüllen kann. Das hat nur zur Folge, dass statt einem Funktionierendem öffentlichen Nahverkehr, ein überteuerter «Tuberkulose-Express» geschaffen wird. Allein die Dimensionierung von Neubauten spiegelt die bisherige Denke des Wurstelns und Flickens wieder. Ein Blick auf amerikanische Verkehrsbauwerke zeigt was möglich ist und Arabien baut das munter nach. Es zeigt auch, dass einige Autofahrten in den USA mit weniger Zeitaufwand trotz Tempolimit zu erreichen sind. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Oder - noch pragmatischer - wir erklären den Vorschlag ganz offiziell zur Schnapsidee und beenden die Diskussion. Ein ICE im Berufsverkehr, bei dem nur die Hälfte der Türen aufgeht? Und die 1. Klasse-Fahrgäste müssen durch den ganzen Zug laufen, wohlmöglich mitsamt Gepäck, wenn die Abteile an der Zugspitze/am Ende sind? Das ist doch in der Praxis völlig unmöglich. Man kommt doch so schon regelmäßig nicht durch, vor allem Montagmorgens und Freitagnachmittags. Völlig abstruser Vorschlag, Hans. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:14, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Es wird immer abenteuerlicher! Was willst Du denn da flügeln? Sollen die ICE gleichzeitig im Tunnelbahnhof auf beiden Seiten halten? Dann sind beide Fahrtrichtungen blockiert. Bei zwei ICE pro Stunde je Richtung wird dann der S-Bahnsteig im Ergebnis unter Berücksichtigung der Sicherheitsabstände ungefähr zur Hälfte vom Fernverkehr beansprucht - und die S-Bahn im Betriebsablauf ad absurdum geführt. Wenn Du aber eine Hälfe im Kopfbahnhof, die andere im Tunnel ankommen lässt, wird die spätere Kopplung unsinnig, weil die Fahrtzeiten oberirdisch und Tunnel sich unterscheiden. Da der schnellere auf den anderen Teil warten muss, wäre keiner schneller am Endziel, beide verlieren aber durch Trennung und Zusammenfügung Zeit. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Es wären nur einmal gleichzeitig 3 Minuten, je auf zwei Bahnsteigen. Flügeln und wieder Verstärken. Falsch eingestiegene mit der S-Bahn wieder zurück. So viele ICEs sind es nicht auf dieser Strecke. Der Takt der S-Bahn und die vollen Bahnsteige wären in Stuttgart auch das kleinere Problem, wenn die S-Bahn flügeln würde. Damit würde sie die Bahnsteige schneller räumen und genau von den Fahrgästen, die länger warten und nur die Bahnsteige füllen. --Hans Haase (有问题吗) 17:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich halte das für gar nicht so abwegig, zumal eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung die Infrastruktur der Bahn so leistungsfähig ist wie es ihre Zugsicherung erlaubt. Umgesetzt wäre es schneller und billiger und würde weiteren Entwicklungen nicht im Wege stehen. Interessant daran ist, wie einfach die Argumente in der Schlichtung wiederlegt werden können, zumal das die Argumentation beider Seiten betrifft. --Hans Haase (有问题吗) 14:05, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das sind Bahnsteige für 200-m-Züge. Die 200 m werden durch einen S-Bahn Langzug oder einen ICE-2/3-Kurzzug erreicht, wobei der ICE 1 ein 400 m Zug ist. Mit anderen Worten: Es passt nicht (zumal die ICE 2/3 regelmäßig in Doppeltraktion fahren). Warum immer so kompliziert, Hans? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das sind Bahnsteige für 200-m-Züge. Die 200 m werden durch einen S-Bahn Langzug oder einen ICE-2/3-Kurzzug erreicht, wobei der ICE 1 ein 400 m Zug ist. Stuttgart 21 hat ebenfalls das Problem, dass es zwischen Treppen und Gleisen sehr eng wird. Man könnte den billigen Schildbügerstreich begehen und den ICE-2/3-Vollzug auf Hauptbahnhof und Stadtmitte flügeln. Es müsste nur ein Zugführer in Stuttgart bereit stehen, der die weite Zughälfte wieder auf das vordere Ende fährt. Für falsch eingestiegene Fahrgäste ein Umweg, aber möglich und durch Reservierung vermeidbar. Was die Auslastung bezüglich der Wartezeiten des Tunnels angeht, so sei auf die Eigenschaft der Linien S4, S5, und S6 verwiesen. --Hans Haase (有问题吗) 12:43, 7. Jul. 2016 (CEST)
(nach links)Ich frage mich, ob ich hierauf antworten soll (don't feed the troll...) oder nicht. Es wäre schade, wenn die Diskussion zu Ende wäre. Also wirklich - Respekt! Wir kommen von Stuttgart 21, Meister Lampe will die Züge durch den S-Bahn-Tunnel leiten um den Neubau des Bahnhofs zu sparen, und jetzt sind wir bei Abschaffung der 1. Klasse und aufwändigen Straßenbauwerken. Das schafft wirklich nur einer! (Dass das nix mit der Frage zu tun hat war klar - er hat ja einen Ruf zu verteidigen). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:39, 8. Jul. 2016 (CEST)
- OK, zurück zur Ausgangsfrage. Meiner Meinung nach NEIN. Das wurde definitiv schon zu viel gebaut. Das heisst allerdings nicht, das auch keine Re-Dimensionierung mehr möglich ist (Und damit einbisschen weniger teurer). Der acht Gleise umfassende Tunnel-Durchgangsbahnhof selber halte ich persönlich übrigens nicht für eine echte Fehlplanung. Denn wenn man den Plan File:Gleisplan 3.svg als Grundlage nimmt ist der aus betrieblicher Sicht eigetlich sehr gut geplant (Was Entflechtung und dem möglichen parallen zu befahrenden Fahrwegen betrifft). Der Haken liegt eher im Punkt, dass die 4 Tunnel ungleichmässige benutzt werden. Meiner Meinung nach ist es eher das, was die damit vorhaben, was die eigentliche Fehlplanung ist, nicht der Tunnelbahnhof an sich. Wenn baulich es eine Fehlplanung gibt, dann ist die oben im Kopfbahnhof zu finden (das man den zu stark verkleinert). Wo ich den Hauptknacktpunkt sehe, ist wie die mit der Anlange den Betrieb stabil halten wollen. Nicht mit den Verspätungen die von der DB noch als normal betrachtet werden. Mit bis zu 5 Minuten Verspätung (Schwellenwert 1)funktioniert das nicht wirklich, mit 15 Minuten (Schwellenwert 2) erst recht nicht. Da muss man pünktlicher sein als die Schweizer Bahn (Mehr als 2-3 Minuten sind nicht drin). Denn man kann nur zwei benachbarte Züge auf einem Trasse gut tauschen (in dem man schaut das der Pünktlich bisschen schneller fahren kann und damit dieser vor dem verspätete Zug einfädelt . Es kommt als B vor A an). Und wenn man auf den Zufahrtsstrecken eine Zugfolge von ca. 2 Minuten hat, ist schon klar wie viel "Luft" der Verspätete hat, bevor er in Konflikt mit dem übernächste Zug bekommt (der kommt 4 Minuten, nach Planzeit). Womit wir mehr oder weniger schon bei einem andern Problem sind Mehr als 4 Züge kriegt man von einer Seite auf einmal nicht rein, ohne das schon ein Zug weggefahren ist. Mit einer 2 Minuten-Abstand Zufahrtstrecke ist nach 6 Minuten ist der Tiefbahnhof voll (0/+2/+4/+6 Minuten), mit zwei schon nach 2 Minuten (0,0 /+2,+2). Ich hoffe ihr seht das Problem. Nach zweimal 2 Zügen (4 Zügen) muss zuerst mal der Fahrgastwechsel abgewartet werden. Dann fahren die 4 Züge aus, und erst dann ist der Bahnhof für den nächsten Rutsch mit 4 Zügen bereit.
- Aber eben das Hauptproblem ist das wegen dem Rückbau oben im Kopfbahnhof weniger Bahnsteigkanten zur Verfügung stehen, wie aktuell für einen Vollknoten mit integralen Taktfahrplan nötig wären. Der muss aber nicht zwingend sinnvoll sein, gerade wenn im Nahverkehr 30 Minuten Takt herrscht. In dem der Nahverkehr eben in Stuttgart einen verschoben Knoten zur Minute 15/45 hat. Die 15-20 Minuten Umsteigezeit sind noch vertretbar auf einen Fernverkehrsknoten zur Minute 0 bzw. 30. Gerade wenn man noch zwischen Kopf- und Tiefbahnhof wechseln muss. --Bobo11 (Diskussion) 23:11, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Allein von der Zahl der Weichen und Überwerfungsbauwerken ist der derzeitige Kopfbahnhof um Welten flexibler. Stuttgart 21 wird es nicht ermöglichen, jeden Zug auf jedes Gleis zu leiten. Der Kopfbahnhof erfüllt das jetzt schon. Außerdem hat er mehr Überwerfungsbauwerke, die mehrere Fahrstraßen konfliktfrei gleichzeitig zulassen. Stuttgart 21 wird auch nicht kostengünstig zu erweitern sein. Ein einzige Chance mehr Fahrgäste zu transportieren wird in der Verstärkung der Regionalexpresszüge liegen, die sich damit Bahnsteig und Takt teilen und außerhalb flügeln. --Hans Haase (有问题吗) 14:00, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wo doch "der Kopfbahnhof das jetzt schon erfüllt": Wie kommt man denn von der Schnellfahrstrecke aus Mannheim oder von der Gäubahn nach Gleis 1? --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:15, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Hast Du ein freies Gleis, benutze es, um weitere Unplanmäßigkeiten zu vermeiden. Das ist doch das logistische Eigenschaft des derzeitigen Bahnhofes, dass er verspätete Züge mal so dazwischenschieben kann. Diese werden mit Stuttgart 21 ebenfalls zurückgebaut. Da hilft ein Blick nach Texas. Dort sind auf Technik, Ressourcen und Zukunft bezogen teilweise erschreckend konservative Leute anzutreffen. Aber wenn die die Notwendigkeit haben, kleckern die nicht, sondern bauen um einen zu erwartenden Bedarf zu decken. Das bedeutet, sie investieren und geben das Geld nur einmal aus. Die Auslegung von Stuttgart 21 hätte nicht kaputtgespart werden sollen. 10 oder 12 Gleise und weitere Weichen und Überwerfungen hätten ihren Preis, der sich als Nutzen hinterher ausgezahlt haben würde. Stattdessen zeigt sich wie beim BER, was Theoretische und Praktische Auslegung kosteten. Für den Austausch einer veralteten Zugsicherung muss kein neuer Bahnhof her. Nur ist es für die Bahn wirtschaftlicher, die Infrastruktur runterzuwirtschaften, da der Staat nur verpflichtet ist, Totalschäden zu ersetzen. Es sei mal hier auf DART und die dort keineswegs baulich, aber namentlich einmalige High Five Interchange verwiesen. Danach sei nur mal auf die Kosten einer Fahrt verwiesen. Und da muss ich sagen: Dort gibt es mehr fürs selbe Geld. Hier sehe ich nur Theorie, hohe Kosten, unfertige Baustellen, in der Schlichtung nicht zutreffende Argumentationen und im Land nicht zweckgebundene Steuern. Und dann frage ich mich, warum nur ausländische Medien darüber berichten, dass qualifizierte Bürger hier die Faxen dicke haben.[19] --Hans Haase (有问题吗) 14:55, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Und wie komme ich jetzt nach Gleis 1? --nenntmichruhigip (Diskussion) 15:03, 10. Jul. 2016 (CEST)
- (BK2)Gute Frage, ist aber ein eher unwichtiger Punkt, wenn es genügend Bahnsteige gibt. Man muss nicht von überall in alle Bahnsteige kommen. Die "abgelegenen" benutzt man eben für die endende Züge bzw. solche wo auf dem gleicher Strecke zurück fahren. Aber eben der Hacken ligt im „wenn es genügend Bahnsteige gibt“. Bei so einem so grossen Bahnhof brauch so gut wie immer ein Ausweichbahnsteig. Ein Bahnhof sollte auch dann noch einigermassen funktionieren, wenn ich wegen Bauarbeiten ein Bahnsteig ausser Betrieb nehmen muss. Dann hab ich auch kein grösseren Probleme, wenn ohne Bauarbeiten mir in irgend einem Grund ein Bahnsteig ausfällt (z.B. weil eine Zug ein Gebrechen hat und nicht mehr wegkommt). Das was die Bahnmanager unter „schlanker Infrastruktur“ verstehen ist bei Störungen und Bauarbeiten eine Katastrophe, und verhindern zudem auch den Ausbau des Angebotes. Wenn ich im Bahnhof keinen Platz habe, kann ich auch keinen Entlastungszug usw. aufstellen. Wenn ich das Angebot ausbauen will, brauch ich mehr Kapazität als zum Jetzt-Zustand gebraucht wird. Aber mit 8 Durchgangsgleisen kann ich niemals einen 16 gleisigen Kopfbahnhof ersetzten und noch zusätzliche Kapazität erwarten. Schon zu Zeiten von nicht verpendelten Zügen wurde der Mehrbedarf an Bahnsteiggleisen mit der Faktor von maximal 2 angegeben. Heute liegt mit Triebzügen und verpendelten Zugeinheiten der definitiv tiefer, da bekanntlich da keine Lokomotiven bei- und weggestellt werden müssen. Ich denke der Faktor 1,6-1,8 ist heute realitischer. Das heisst wenn ich einen 18 gleisigen Kopfbahnhof durch einen Durchgangsbahnhof ersetze will brauche ich bei Faktor 1,8 mindesten 10 Gleise. Mit 10 Gleisen Durchgangsbahnhof habe sich allerdings noch keine zusätzliche Kapazität gewonnen. und ich kann höchsten 10 Züge gleichzeitig im Bahnhof haben. Das wiederum heisst beim integralen Taktfahrplan, dass als Vollknoten ganze 5 durchgehende Zugspaare haben darf. Je endendes Zugpaar gewinne ich zwar einen Bahnsteig, aber gerade bei den wendenden Zügen ist es egal ob Kopf- oder Durchgangsbahnhof (Die Wendezeit bleibt gleich). --Bobo11 (Diskussion) 15:13, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Hast Du ein freies Gleis, benutze es, um weitere Unplanmäßigkeiten zu vermeiden. Das ist doch das logistische Eigenschaft des derzeitigen Bahnhofes, dass er verspätete Züge mal so dazwischenschieben kann. Diese werden mit Stuttgart 21 ebenfalls zurückgebaut. Da hilft ein Blick nach Texas. Dort sind auf Technik, Ressourcen und Zukunft bezogen teilweise erschreckend konservative Leute anzutreffen. Aber wenn die die Notwendigkeit haben, kleckern die nicht, sondern bauen um einen zu erwartenden Bedarf zu decken. Das bedeutet, sie investieren und geben das Geld nur einmal aus. Die Auslegung von Stuttgart 21 hätte nicht kaputtgespart werden sollen. 10 oder 12 Gleise und weitere Weichen und Überwerfungen hätten ihren Preis, der sich als Nutzen hinterher ausgezahlt haben würde. Stattdessen zeigt sich wie beim BER, was Theoretische und Praktische Auslegung kosteten. Für den Austausch einer veralteten Zugsicherung muss kein neuer Bahnhof her. Nur ist es für die Bahn wirtschaftlicher, die Infrastruktur runterzuwirtschaften, da der Staat nur verpflichtet ist, Totalschäden zu ersetzen. Es sei mal hier auf DART und die dort keineswegs baulich, aber namentlich einmalige High Five Interchange verwiesen. Danach sei nur mal auf die Kosten einer Fahrt verwiesen. Und da muss ich sagen: Dort gibt es mehr fürs selbe Geld. Hier sehe ich nur Theorie, hohe Kosten, unfertige Baustellen, in der Schlichtung nicht zutreffende Argumentationen und im Land nicht zweckgebundene Steuern. Und dann frage ich mich, warum nur ausländische Medien darüber berichten, dass qualifizierte Bürger hier die Faxen dicke haben.[19] --Hans Haase (有问题吗) 14:55, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wo doch "der Kopfbahnhof das jetzt schon erfüllt": Wie kommt man denn von der Schnellfahrstrecke aus Mannheim oder von der Gäubahn nach Gleis 1? --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:15, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Allein von der Zahl der Weichen und Überwerfungsbauwerken ist der derzeitige Kopfbahnhof um Welten flexibler. Stuttgart 21 wird es nicht ermöglichen, jeden Zug auf jedes Gleis zu leiten. Der Kopfbahnhof erfüllt das jetzt schon. Außerdem hat er mehr Überwerfungsbauwerke, die mehrere Fahrstraßen konfliktfrei gleichzeitig zulassen. Stuttgart 21 wird auch nicht kostengünstig zu erweitern sein. Ein einzige Chance mehr Fahrgäste zu transportieren wird in der Verstärkung der Regionalexpresszüge liegen, die sich damit Bahnsteig und Takt teilen und außerhalb flügeln. --Hans Haase (有问题吗) 14:00, 10. Jul. 2016 (CEST)
Teenagerin
Seit einiger Zeit erscheint immer wieder der Ausdruck Teenagerin? Ist das ein neuer Beruf, kann man das lernen? Gibt es auch einen Twenin? Wird demnächst aus einer Frau eine Frauin? Verrückte Welt. -- Frila (Diskussion) 20:31, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Prinzipiell ist "Teenager" geschlechtsneutral. Im Englischen sowieso. Streng genommen müsste man also (je nach Geschlecht) "der Teenager" oder "die Teenager" (hier nicht Mehrzahl, sondern weibliche Einzahl) sagen (ähnlich wie der oder die Auszubildende). Die Endung -er führt aber zum Missverständnis, da diese im Deutschen männlich besetzt ist, was zu der unsinnigen Form Teenagerin führt. Und weil's so schön ist, überträgt man das dann auch auf die Pseudoenglische Kunstbildung Twen. Eine "Frauin" wird's wohl nicht geben, aber bei Martin Luther war ja immerhin von "Mann" und "Männin" die Rede. Auf der anderen Seite, man weiß ja nie. Bei "Kekse" wurde ja auch die Mehrzahl vermehrzahlt (von engl. "cakes" + deutsches Mehrzahl-e). --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:14, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Kekse sind ein eigenes Thema. Im Englischen sind die Biscuits. Im Russischen wiederum ist ein Biscuit was ganz anderes, es gibt aber auch Kekse (ebenfalls Mehrzahl als Einzahl), die wiederum keine Entsprechung im Deutschen zu haben scheinen. Im Polnischen wiederum wird das, was im Russischen Kekse genannt wird, als "Cwibak" bezeichnet - hat aber mit dem, was im Deutschen Zwieback genannt wird, nichts zu tun. Und der deutsche Zwieback ist im Spanischen Biscote, als Biscuit. So dreht sich der Kreis :D --Alexmagnus Fragen? 23:26, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Diese Begriffe leiten sich aber alle vom lateinischen panis bis coctus ab, siehe Biskuit und Zwieback. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Luther war's der Versuch, ein hebräisches Wortspiel ("isch" und "ischa") im Deutschen wiederzugeben. (Mich irritiert übrigens bis heute der männliche Artikel beim Wort "der Backfisch".) --Neitram ✉ 23:33, 7. Jul. 2016 (CEST)
- (BK):Ich habe heute schon gelernt dass das was auf im deutschen als Firewall bezeichnet wird, russisch Брандма́уэр (transkribiert „Brandmauer“) heißt.--Antemister (Diskussion) 23:44, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Was ist mit Managerin? Ist eine anerkannte Form, die sich sogar in Schulbüchern findet. --2.245.112.94 23:41, 7. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)Ist nichts besonderes, nur normaler Sprachwandel der mit vielen Fremdwörtern passiert. Wer hin und wieder ältere Texte ließt der stolpert über Schreibweisen wie Bureau, dessen Eindeutschung etymologisch auch komplett falsch ist, aber heute völlig normal ist, weil aus einem Fremd- ein Lehnwort geworden ist. Genauso spricht man heute englische Länderbezeichnungen wie Nigeria etymologisch falsch nach mit deutschen Lauten aus (die Eindeutschung Nigerien findet man heute nirgends mehr).--Antemister (Diskussion) 23:44, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Besonders zauberhaft finde ich die (wieder etwas aus der Mode gekommenen) "Mitgliederinnen". --92.209.67.139 23:57, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Nigerien dürfte wegen seiner Uneindeutigkeit außer Gebrauch gekommen sein. Hab übrigens gerade gelernt, daß Nigerien (nach französischem Vorbild) auch das englische Adjektiv zu Niger ist, denn Nigerian ist ja schon für Nigeria besetzt. Was mich daran erinnert: Solange der Teenager nicht ausgerechnet zur Teenägerin feminisiert wird, ist ja alles in Ordnung. :-) Ach, und schon kurios, daß in der deutschen Sprache ein männliches Wesen durch ein Anhängsel zum weiblichen wird. Hach, wenn eine geschlechtsangleichende Maßnahme doch auch so einfach wäre wie eine Movierung in unserer schönen Sprache ... --Florian Blaschke (Diskussion) 17:49, 9. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)@Neitram:Die deutsche Sprache ist historisch gewachsen eben nicht geschlechtergerecht. Das Mädchen, das Weib, das Fräulein, der Teenager, der Backfisch – nichts davon hatr das politisch korrekte grammatische Geschlecht. Ok, Mädchen und Fräulein sin Diminutive und die sind im Deutschen immer sächlich. „In German, a young lady has no sex, while a turnip has.“ (Mark Twain) --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 7. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)Ist nichts besonderes, nur normaler Sprachwandel der mit vielen Fremdwörtern passiert. Wer hin und wieder ältere Texte ließt der stolpert über Schreibweisen wie Bureau, dessen Eindeutschung etymologisch auch komplett falsch ist, aber heute völlig normal ist, weil aus einem Fremd- ein Lehnwort geworden ist. Genauso spricht man heute englische Länderbezeichnungen wie Nigeria etymologisch falsch nach mit deutschen Lauten aus (die Eindeutschung Nigerien findet man heute nirgends mehr).--Antemister (Diskussion) 23:44, 7. Jul. 2016 (CEST)
- @Duschgeldrache2: „Streng genommen müsste man …“ – kannst du mir auch nur ein Wort nennen, wo das zumindest in irgendwelchen Bereichen des deutschen Sprachraums so üblich ist, dass man je nachdem „der“ oder „die“ sagt, ohne das Wort zu ändern? Es gibt im deutschen eben die Tendenz, alles zu movieren und zu flektieren, was sich der deutschen Morphologie nicht gänzlich versperrt (gelegentlich wird fremdsprachiges berücksichtigt, mitunter z. B. -eur/-euse). Es gibt wenige Ausnahmen (Gästin ist unüblich, zwischen „Frau Professor“ und „Frau Professorin“ schwankt es). Da geht es nicht einmal unbedingt darum, dass sich das einzelne Wort langsam etabliert und dann der Movierung unterworfen wird, auch mit ad-hoc eingeführten Anglizismen passiert das. --Chricho ¹ ² ³ 00:06, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Zum Luther: Jep! Ist mir bekannt, ich hab's nur nicht explizit erwähnt.
- @Rotkaeppchen: "Die" Person ist politisch auch nicht korrekt (gibt ja schließlich auch männliche Personen). Trotzdem scheint das viel weniger zu stören. Okay, das generische Maskulinum ist im Deutschen deutlich häufiger als das generische Femininum. Irgendwo dazwischen von der Häufigkeit her gibt's dann auch noch ein generisches Neutrum (das Kind, das Personal, das Model). Mädchen und Fräulein sind übrigens gern genommene, aber wenig aussagekräftige Beispiele, da man entsprechende Verkleinerungen auch mit Männern machen kann (z. B. Herrchen, Knäblein). Backfisch wiederum ist einzig wegen des Grundwortes "Fisch" männlich.
- @Chiricho: Wenn du den Text gelesen hättest, wäre die vielleicht aufgefallen, dass ich sogar ein Beispiel genannt habe (der Auszubildende, die Auszubildende). Dies lässt sich übrigens mit praktisch jeder Partizipform machen (suchend – der/die Suchende, geliebt – der/die Geliebte). Und damit hast du schon mal etliche tausend Fälle. Mit gewöhnlichen Adjektiven geht das übrigens auch (klug – der/die Kluge) Abgesehen davon gibt es auch darüber hinaus im Deutschen so einiges an Wörtern, die mehr als ein Geschlecht haben, teils mit derselben, teils mit unterschiedlicher Bedeutung (z. B. der/das Meter, der/die/das Triangel, der/die Leiter).
- Ansonsten: Sicher unterliegt Sprache dem Wandel. Und Fremdwörter führen in der neuen Sprache oft ein Eigenleben in Bedeutung, Rechtschreibung, Grammatik etc. Da wird dann aus dem Kuchen ein Kleingebäck mit eingedeutschter Rechtschreibung und doppelter Mehrzahl. Und Wörter bekommen plötzlich ein Geschlecht, das sie in der Ausgangssprache so nie hatten. Nur wirkt das gerade bei "Teenager" eher merkwürdig. Mein persönlicher Eindruck über die Jahre war bisher eher der, dass gerade dieser Begriff viel stärker auf Mädchen als auf Jungen angewandt wird. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:58, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ich bezog mich natürlich nicht auf Partizipien, sondern auf Wörter vergleichbar zu Teenager. Konkret: Wo gibt es diese Leute, die diese von dir genannte Norm befolgen, und von „einer Teenager“ sprechen? (und wenn du so wie ich nichts mit dem Wort „Teenager“ findest, wäre ich eben auch mit einem anderen Anglizismus oder zumindest anderem Wort, wo es nicht Folge der Adjektivdeklination ist, zufrieden. --Chricho ¹ ² ³ 13:45, 8. Jul. 2016 (CEST)
- So etwas ist wohl tatsächlich nicht üblich. Interessanterweise gibt es aber zum Beispiel "das" Dinner, obwohl der Anglizismus auf -er endet. Warum nicht der Dinner? Wobei es auch im Deutschen einige Wörter gibt, die auf -er enden und trotzdem nicht männlich sind, z.B. weiblich: Auster, Jungfer, Vesper, Tochter, Mater, Mutter, Trauer, Mauer, Lauer, Heuer, Steuer. Oder Neutruam: Euter, Muster, Gatter, Wetter, Feuer, Steuer (und alles was mit Ge- beginnt: Geschnatter, Gestotter, Geflüster etc.). --Cubefox (Diskussion) 21:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Vmtl. „das Dinner“ wie „das Mahl“, „das Essen“. --Chricho ¹ ² ³ 12:40, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Beim Anglizismus Mater musste ich jetzt erstmal nachschauen, warum du meinst, dass das nicht grammatikalisch männlich sei :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:28, 9. Jul. 2016 (CEST)
- So etwas ist wohl tatsächlich nicht üblich. Interessanterweise gibt es aber zum Beispiel "das" Dinner, obwohl der Anglizismus auf -er endet. Warum nicht der Dinner? Wobei es auch im Deutschen einige Wörter gibt, die auf -er enden und trotzdem nicht männlich sind, z.B. weiblich: Auster, Jungfer, Vesper, Tochter, Mater, Mutter, Trauer, Mauer, Lauer, Heuer, Steuer. Oder Neutruam: Euter, Muster, Gatter, Wetter, Feuer, Steuer (und alles was mit Ge- beginnt: Geschnatter, Gestotter, Geflüster etc.). --Cubefox (Diskussion) 21:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Unsere Uneingeloggten sind, sofern als IPs bezeichnet, ebenfalls generisch feminin, fällt mir gerade auf. Ebenso beispielsweise die Koryphäe, die Geisel oder die Waise – es ist nicht nur die Person. (Fachausdruck: Epikoinon.) Wenn ich geschlechtsneutrale Formulierungen suche, bevorzuge ich die Person, weil das Individuum eher negative Konnotationen hat, und im Zweifelsfall finde ich ein generisches Femininum (angesichts seiner Seltenheit) leichter zu tolerieren als ein (nun wirklich allgegenwärtiges) generisches Maskulinum. Das Opfer ist übrigens noch ein Beispiel für ein generisches Neutrum und ein nicht-männliches Substantiv auf -er. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:33, 9. Jul. 2016 (CEST)
Same procedure as 23. Oktober 2014 Sir Friedhelm? Rosenkohl (Diskussion) 00:19, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ich stimme den dort gemachten Beobachtungen zu, insbesondere der, daß „der (!) Teenager“ im 20. Jahrhundert geschlechtsneutral gebraucht wurde, daß dabei aber tendentiell eher an Mädchen (!) gedacht wurde; das entspricht jedenfalls meinem unqualifizierten Sprachgefühl und meinen Erinnerungen. Klingt unlogisch, ist es auch, aber Sprache ist nun mal nicht logisch (nicht nur die deutsche). (Eigentlich klingt es sogar absurd, insbesondere in Anbetracht der Untersuchungen, die darauf hinweisen, daß das generische Maskulinum in der Realität doch nicht so generisch ist wie gern behauptet. Aber vielleicht hat sich „der Teenager“ da von „dem Backfisch“, einem ebenso absurden Fall, beeinflussen lassen. Hmmm.) --Florian Blaschke (Diskussion) 00:58, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Es geht darum, daß Fragesteller durch Wiederholen der immer gleichen Troll-Frage als seinen "Butler James" die Wikipedia-Auskunft dafür mißbraucht, beim frisch Ausmalen von Altherren-Wortspielen über Teenager, Twens und Frauen behilflich zu sein, Rosenkohl (Diskussion) 18:34, 8. Jul. 2016 (CEST)
Wie geht Ihr eigentlich mit sowas um? Doofes Beispiel, ich weiß. Was Besseres fiel mir nicht ein.
- Der Teenager ging zu seinem Kleiderschrank. Er holte den Minirock hervor, der seinem Freund so gut gefiel.
- Der Teenager ging zu ihrem Kleiderschrank. Sie holte den Minirock hervor, der ihrem Freund so gut gefiel.
--77.9.7.215 09:15, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Letzteres würde ich bevorzugen. »Das Mädchen geht nach hause, sie ist krank.« ist die normale Form, »Das Mädchen geht nach hause, es ist krank.« geht theoretisch aber auch, klingt nur sehr altmodisch. In deinem Beispiel ist es noch schlimmer, weil das Geschlecht im ersten Beispiel unklar bleibt, es könnte sich ja auch einen schwulen Cross-Dresser handeln. -- Jonathan 09:31, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, die 2. Version "..es ist krank." ist die richtige in der dt. Sprache, die in der Praxis verwendet. Diese Form lese ich z. B. in Zeitungsartikel (das Medium aus totem Baum) oder höre es in den Fernsehnachrichten (zumindest bei ö-r. Sendern). -194.138.39.52 11:05, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Tatsächlich behauptet sich weiterhin die Regel, das grammatische Geschlecht des Bezugsworts (das Mädchen → es, sein etc.) statt des natürlichen Geschlechts (sie, ihr) zu verwenden. Ohne Quelle: Vor etwa 15 Jahren wurde seitens kompetenter Stellen (möglicherweise des Vereins Deutscher Sprache) erfolglos versucht, die Verwendung des natürlichen Geschlechts durchzusetzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:37, 8. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)Das Mädchen geht nach Hause, es ist krank. Das ist nicht altmodisch, Jonathan, sondern von der Grammatik her richtig, siehe Kongruenz (Grammatik). Daher: "Ich gehe zum Mädchen und gebe ihm das Geschenk." Das Mädchen geht nach Hause, sie ist krank.: Das ist eine Constructio ad sensum, streng genommen widerspricht sie der Kongruenz (siehe Helbig/Buscha, S. 543: "Die substantivischen Pronomina ('Stellvertreter') kongruieren mit dem Wort, das sie vertreten, in Person, Numerus und Genus".) Der Duden, Bd. 9 schreibt deshalb auch: "Wird heute ein Pronomen auf Mädchen bezogen, steht gewöhnlich die neutrale Form des Pronomens, d. h., das grammatische Genus ist ausschlaggebend: Das Mädchen, das (nicht: die) ihm die Blumen überreichte, war völlig unbefangen. Was hatte das Mädchen von seinem (nicht: ihrem) Leben? Nur wenn das Pronomen weiter entfernt steht, kommt dem natürlichen Geschlecht entsprechend auch die feminine Form des Pronomens vor: Silke war ein aufgeschlossenes Mädchen, das guten Konatkt zu seinen Kameradinnen fand. Besonders bemühte sie sich auch um ihre Schwester." Im zweiten Beispiel können also im nachfolgenden Satz die femininen Pronomen gesetzt werden.
- In deinem Beispiel ist es noch schlimmer, weil das Geschlecht im ersten Beispiel unklar bleibt Wichtig im Deutschen ist die Unterscheidung nach Genus und Sexus. Der Tisch ist Maskulinum, das Sexus aber eben unmarkiert. Konfusion entsteht dadurch, daß Genus und Sexus bei Lebewesen gedanklich nicht immer getrennt werden, zumal sie häufig übereinstimmen, vgl. z. B. der Mann, die Frau. Es gibt allerdings Fälle, wo es eben Abweichungen gibt, vgl. z. B. Dort steht eine Wache [= ein Wachposten]. Sie bewegt sich nicht. Oder: Ich wusste nicht, wie die Person heißt. Sie antwortete mir, sie heiße Peter.--IP-Los (Diskussion) 11:40, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Sonst könnte man sich auch ein Blatt Papier nehmen, durch eine Tür gehen, es zumachen und ersteres weglegen. --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:07, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, die 2. Version "..es ist krank." ist die richtige in der dt. Sprache, die in der Praxis verwendet. Diese Form lese ich z. B. in Zeitungsartikel (das Medium aus totem Baum) oder höre es in den Fernsehnachrichten (zumindest bei ö-r. Sendern). -194.138.39.52 11:05, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Englischer Begriff Teenager von Ten = zehn (10) und ager von age = Alter, also einem Menschen in seinen 10er-Jahren, sprich der zweiten Dekade seines Lebens, in der üblicherweise die Pubertät und das je nach Ansichten der Gesetzgeber nach Land die Volljährigkeit eintritt (18) oder unmittelbar (21) bevor steht. Das englische Wort für „Jugendliche“ wird im Sinn von „der Jugendliche“ „die Jugendliche“ eingedeutscht und sprachlich feminin (=weiblich) geGENDERt. Gender = Geschlecht, also hierbei sprachlich verweiblicht. --Hans Haase (有问题吗) 11:50, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Interessante These. Ich bin der Meinung, Teen bezieht sich auf thirteen bis nineteen. Zufällig bestätigt unser Artikel das auch. --Magnus (Diskussion) 12:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- @Hans Bitte konsultiere doch ein paar Bücher oder Quellen, bevor Du so etwas niederschreibst. Es ist nämlich mühselig, Falschinformationen richtigzustellen. Ich habe oben extra geschrieben, daß man im Deutschen zwischen Genus (= grammatisches Geschlecht) und Sexus (= biologisches Geschlecht) unterscheiden sollte. Du wirfst das - angereichert mit einer unbelegten Etymologie zu "Teenager" einfach mal so durcheinander.
- @Tsungam Siehe auch Kluge, Etymolog. Wb.; "Entlehnt aus ne. teenager, zu ne. teens "Alter von 13 bis 19", dieses abgelöst aus den englischen Zahlnamen auf -teen "-zehn" (e. thirteen - nineteen), aus ae. -tEne zu nhd. (-)zehn."--IP-Los (Diskussion) 12:35, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Interessante These. Ich bin der Meinung, Teen bezieht sich auf thirteen bis nineteen. Zufällig bestätigt unser Artikel das auch. --Magnus (Diskussion) 12:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Bei der Ausgangsfrage frage ich mich auch, seit wann die deutsche Grammatik anerkannte Berufe fordert, um ein -in dranhängen zu können. Faulenzerin und Hosenscheißerin gibt es ja auch, oder Sächsin und Engländerin. --Chricho ¹ ² ³ 14:21, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Is das die zweite Bedeutung von Kommunikationsdesign? Wie muss man den Leuten was erzählen, damit sie den gewünschten Schwachsinn glauben, obwohl sie bestens bei Verstand sind. --Hans Haase (有问题吗) 15:20, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Beruf? Ich hätte hier eher das Portal Biologie angerufen: Eine auf mit Teilen der Kamelien gefüllte Jutesäcke spezialisierte Art der Murinae, die insbesondere auf Niederländischen Handelsschiffen beheimatet war. ...aber nachdem mir hier vor Jahren schon die Behauptung, Hühner seien Wassertiere, weil es ja sonst keine Wasserhähne bräuchte, verleidet worden ist, verhalte ich mich mal lieber still... Mit der Genderisierung "Nagerin" könnte ich aber gut leben 78.35.55.57 15:43, 8. Jul. 2016 (CEST)
- jau das ist die weibliche Kombination aus Tee und Nager. andy_king50 (Diskussion) 20:32, 10. Jul. 2016 (CEST)
Bestätigung Staatsbürgerschaft
Wie lässt sich prüfen, ob jemand Staatsbürger eines bestimmten Landes ist? --Muroshi (Diskussion) 01:00, 9. Jul. 2016 (CEST)
- In seinen Pass schauen ;) Oder meinst du ggf. ohne dessen Mitwirkung über irgendwelche Behörden? --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 01:02, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Mit Mitwirkung allerdings ohne physische Präsenz. Zum Pass: Wie sieht das in Liberia oder anderen Drittweltländern aus (da wird nicht jeder einen Pass haben)? --Muroshi (Diskussion) 01:07, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Das kommt auch auf das Staatsbürgerschaftsrecht des Geburtslandes an. In Geburtsländern mit ius soli sollte die Geburtsurkunde hilfreich sein, in Ländern mit ius sanguinis die Pässe der Eltern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Auf welche Art lässt sich auf die schnellste Art ein Bürgerregister der Staatsbürger eines Territoriums anlegen?--Muroshi (Diskussion) 01:33, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Mit einer Volkszählung... --87.123.9.223 07:34, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Eine Volkszählung sagt nur etwas über die Anzahl aus und stellt auch nicht fest, ob die gezählten Staatsbürger sind. Eine Zusatzbedingung ist noch: Die Regierung spielt nicht mit.--92.107.61.206 12:14, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Volkszählungen wird -neben zig anderen Merkmalen- typischerweise auch nach der Nationalität gefragt. Dass die Regierung die Daten nicht rausrückt, ist hoffentlich so. Könnte man die Daten einfach so irgendwie erhalten, dann wäre das Einwohnermeldeamt die bessere Stelle - die haben das ja eh alles da. --87.123.20.211 17:24, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Meine Frage bezieht sich auf "Failed States", nicht westliche Demokratien. Es geht also eigentlich darum, die Daten ohne "Regierungszusammenarbeit" zu beschaffen.--92.107.61.206 23:41, 9. Jul. 2016 (CEST)
- "Die Regierung" ist ees eher weniger, sondern die lokale Meldebehörde müsste kooperativ sein. Aber letztlich ist das ein Henne-Ei-Problem: Wenn du jemanden ohne Pass (oder er den Pass nicht vorzeigt), dann weiß du nicht wo du anfangen sollst zu suchen (abgesehen davon dass er dir einen falschen Namen sagen kann). Häufig die beste Möglichkeit: Du sprichst mit ohm in seiner Muttersprache, zeichnest das auf und lässt es einen Fachmann anhören, der kann dann meistens gut eingrenzen wo er aufgewachsen ist, damit kann man weiter nachforschen. Das ist zumindest die Vorgehensweise für die Standardsituation in der sich die Frage stellt (illegaler Einwanderer ohne Pass soll abgeschoben werden)--Antemister (Diskussion) 13:25, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Naja, in solchen Diktaturen wird die Meldebehörde von der Diktatur beherrscht. Wenn man die Diktatur in einem fremden Land nachhaltig bekämpfen wollte, müsste man in irgend einer Form direkt eine Art Bevölkerungsregister anlegen. Eine leichte Aufgabe scheint mir das nicht. --92.107.61.206 23:04, 10. Jul. 2016 (CEST)
- "Die Regierung" ist ees eher weniger, sondern die lokale Meldebehörde müsste kooperativ sein. Aber letztlich ist das ein Henne-Ei-Problem: Wenn du jemanden ohne Pass (oder er den Pass nicht vorzeigt), dann weiß du nicht wo du anfangen sollst zu suchen (abgesehen davon dass er dir einen falschen Namen sagen kann). Häufig die beste Möglichkeit: Du sprichst mit ohm in seiner Muttersprache, zeichnest das auf und lässt es einen Fachmann anhören, der kann dann meistens gut eingrenzen wo er aufgewachsen ist, damit kann man weiter nachforschen. Das ist zumindest die Vorgehensweise für die Standardsituation in der sich die Frage stellt (illegaler Einwanderer ohne Pass soll abgeschoben werden)--Antemister (Diskussion) 13:25, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Meine Frage bezieht sich auf "Failed States", nicht westliche Demokratien. Es geht also eigentlich darum, die Daten ohne "Regierungszusammenarbeit" zu beschaffen.--92.107.61.206 23:41, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Volkszählungen wird -neben zig anderen Merkmalen- typischerweise auch nach der Nationalität gefragt. Dass die Regierung die Daten nicht rausrückt, ist hoffentlich so. Könnte man die Daten einfach so irgendwie erhalten, dann wäre das Einwohnermeldeamt die bessere Stelle - die haben das ja eh alles da. --87.123.20.211 17:24, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Eine Volkszählung sagt nur etwas über die Anzahl aus und stellt auch nicht fest, ob die gezählten Staatsbürger sind. Eine Zusatzbedingung ist noch: Die Regierung spielt nicht mit.--92.107.61.206 12:14, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Mit einer Volkszählung... --87.123.9.223 07:34, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Auf welche Art lässt sich auf die schnellste Art ein Bürgerregister der Staatsbürger eines Territoriums anlegen?--Muroshi (Diskussion) 01:33, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Das kommt auch auf das Staatsbürgerschaftsrecht des Geburtslandes an. In Geburtsländern mit ius soli sollte die Geburtsurkunde hilfreich sein, in Ländern mit ius sanguinis die Pässe der Eltern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Mit Mitwirkung allerdings ohne physische Präsenz. Zum Pass: Wie sieht das in Liberia oder anderen Drittweltländern aus (da wird nicht jeder einen Pass haben)? --Muroshi (Diskussion) 01:07, 9. Jul. 2016 (CEST)
Mag mir mal jemand die physikalischen Zusammenhänge erklären? Gut ein Nehrungssee kann Wasser durch Verdunstung verlieren. Aber wie kann Wasser versickern unterhalb des Niveaus eines benachbarten Gewässers, das seinerseits weit und breit das tiefste ist. Und dann fließt der "Überschuß" bergauf. Ich fürchte da hat jemand seine Quelle nicht richtig gelesen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:29, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Versickern ist eine Frage des Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Und dazu hat Süsswasser und Salzwasser leicht andere physikalische Eigenschaften. Süsswasser kann durchaus als unterirdischer "Fluss" ins Meer fliessen. Das ist kein direkter Widerspruch. Denn Salzwasser zieht Süsswasser an, um seinen Salzgehalt zu senken, deswegen funktioniert ja auch das Osmosekraftwerk. --Bobo11 (Diskussion) 20:49, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Aber doch nur, wenn der Wasserspiegel des leichteren Süßwassers höher liegt als das Salzwasser. WIe z.B. bei den Sußwasserblasen in den ostfriesischen Inseln oder der Quelle in Syracus, die sogar untermeerisch versorgt wird. Sobald der nötige Druck fehlt wird Salzwasser unten einströmen und das Süßwasser anheben, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Und versickern nach Mittelerde? --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:15, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Eben nicht. Der Salzwasserspiegel kann höher sein. Die Differenz zwischen den beiden Seiten eines Osmosekraftwerks kann theoretisch einen Osmotischer Druck von rund 28 Bar erzeugen (entspricht einer 280 Meter hohen Wassersäule), in der Praxis ist der bisschen tiefer. Kann nur die Süsswasserseite einen Wasserspiegel Änderung durchführen, sinkt diese unter das Niveau der Salzwasserseite.--Bobo11 (Diskussion) 21:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ist für Osmose nicht eine semipermeable Membran nötig? Der Abfluss ist aber ein ganz normaler, oben offener Kanal.--Expressis verbis (Diskussion) 22:53, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Es gingt um das unterirdisch wegfliessen. Unterirdisch kann der Boden so aufgebaut sein, dass er wie eine Membran funktioniert. Klar niemals so effektiv, aber es geht eben um das Grundprinzip weswegen das Osmosekraftwerk überhaupt funktioniert. Salzwasser zieht Süsswasser an, das zu erkennen ist der wichtige Punkt. Denn damit besteht die Möglichkeit, dass ein Unterdruck entstehen kann. Der andere wäre dann noch der das Ebbe und Flut dafür sorgen das es kein gleichmässigen Wasserstand auf der einen Seite gibt. Solange der Stand bei Ebbe tiefer als der des Sees ist, ist theoretisch immer ein Abfluss möglich. Der Ausgleich zwischen zwei Gewässern mit unterschiedlichem Salzgehalt erfolgt nach nicht ganz einfachen Regeln. Wobei eben auch hier das Süsswasser lieber Richtung Salzwasser fliesst als umgekehrt (das zu erkennen ist der wichtige Punkt). Das eben selbst bei Ebbe der Hauptteil des abfliessenden Süsswasser gar nicht oberirdisch abfliessen muss, sondern unten durch die Sandbank bei der Mündung fliessen kann. Bei Flut aber nur das Wasser rein kommen kann, was sich Oberirdisch im Kanal mit Süsswasser vermischen kann vermischen kann. Unterirdisch in der Sandbank durch das Süsswasser geblockt wird. Aber eben auch oberirdisch im Kanal zieht das Salzwasser das Süsswasser an. Kurzum es kann tatsächlich im Kanal aufwärts fliessen, das ist kein echter physikalischer Wiederspruch. Wenn man beispielsweise in einem langen Gefäss mit einer Wand getrennt auf der ein Seite Süsswasser einfüllt auf der anderen Salzwasser, so das beide Teile exakt den selben Wasserspiegel haben. Dann entfernt man die wand, da wird am anfang auf der Seite des Salzwasser der Wasserspiegel stiegen und auf der Seite des Süsswasser sinken. Weil das Salzwasser auf die Süsswasserseite einen Sog bewirken kann. Die Sogstärke nimmt natürlich ab sobald sich die Wasser anfangen zu vermischen und der Wasserspiegel im Gefäss wird schräg (im Bereich wo die Salzkonzentration abnimmt). Die ganze Sache mit dem unterschiedlichen Wasserstand dauert solange bis sich im Gefäss die beiden Wasser so vermischt haben, dass wieder der Gleichgewichtszustand erreicht ist. Auf die Praxis umgemünzt. Wenn das vermischen der Wasser im Kanal länger dauern würde als die Flut, kommt keine Salzwasser im Süsswassersee an. Dies auch bei höherem Wasserspiegel bei der Mündung zum Meer als im See. Gerade hier kommt eben auch die Trägheit des Wassers zum tragen. Denn man hat im Kanal zwei bei Flut gegen einander arbeitende Strömungen (Bei Ebbe eben nicht). 1. Das Süsswasser das zum Salzwasser drängt. 2. Die Ausgleichsströmung, dass zwei mit einander verbunden Gefässe den selben Füllstand haben wollen.--Bobo11 (Diskussion) 08:46, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Also, der Text sagt Der Wasserspiegel des Jamunder Sees ist durch Verdunstung und Versickerung etwa zehn Zentimeter niedriger als der der Ostsee, trotzdem findet ein – wenn auch geringer – Wasserabfluss durch einen gut 600 Meter langen Kanal in die Ostsee statt. Der Tiedenhub liegt an dieser Stelle der Ostsee bei ca. 30 cm. Wenn mit "Wasserspiegel" der Ostsee Normal Null gemeint ist, dann liegt der Wasserspiegel der Ostsee bei jedem Gezeitenwechsel für etwa 3 Stunden unterhalb dem des Sees. Wenn man in dieser Zeit in den Kanal guckt, sieht man tatsächlich Wasser aus dem See ins Meer fließen. Ob der Autor das so gemeint hat und ob er sich wirklich klar darüber war, was er da geschrieben hat, halte ich aber trotzdem für fraglich. --Expressis verbis (Diskussion) 18:01, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Möglich ist es jedenfalls, die Physik spricht nicht dagegen. Auch wenn das Wasser aus dem See unter Umständen mehre Zyklen braucht, um durch den Kanal zu kommen. So nach dem Motto bei Ebbe zwei Schritte vor, bei Flut einen zurück. --Bobo11 (Diskussion) 18:19, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Also, der Text sagt Der Wasserspiegel des Jamunder Sees ist durch Verdunstung und Versickerung etwa zehn Zentimeter niedriger als der der Ostsee, trotzdem findet ein – wenn auch geringer – Wasserabfluss durch einen gut 600 Meter langen Kanal in die Ostsee statt. Der Tiedenhub liegt an dieser Stelle der Ostsee bei ca. 30 cm. Wenn mit "Wasserspiegel" der Ostsee Normal Null gemeint ist, dann liegt der Wasserspiegel der Ostsee bei jedem Gezeitenwechsel für etwa 3 Stunden unterhalb dem des Sees. Wenn man in dieser Zeit in den Kanal guckt, sieht man tatsächlich Wasser aus dem See ins Meer fließen. Ob der Autor das so gemeint hat und ob er sich wirklich klar darüber war, was er da geschrieben hat, halte ich aber trotzdem für fraglich. --Expressis verbis (Diskussion) 18:01, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Es gingt um das unterirdisch wegfliessen. Unterirdisch kann der Boden so aufgebaut sein, dass er wie eine Membran funktioniert. Klar niemals so effektiv, aber es geht eben um das Grundprinzip weswegen das Osmosekraftwerk überhaupt funktioniert. Salzwasser zieht Süsswasser an, das zu erkennen ist der wichtige Punkt. Denn damit besteht die Möglichkeit, dass ein Unterdruck entstehen kann. Der andere wäre dann noch der das Ebbe und Flut dafür sorgen das es kein gleichmässigen Wasserstand auf der einen Seite gibt. Solange der Stand bei Ebbe tiefer als der des Sees ist, ist theoretisch immer ein Abfluss möglich. Der Ausgleich zwischen zwei Gewässern mit unterschiedlichem Salzgehalt erfolgt nach nicht ganz einfachen Regeln. Wobei eben auch hier das Süsswasser lieber Richtung Salzwasser fliesst als umgekehrt (das zu erkennen ist der wichtige Punkt). Das eben selbst bei Ebbe der Hauptteil des abfliessenden Süsswasser gar nicht oberirdisch abfliessen muss, sondern unten durch die Sandbank bei der Mündung fliessen kann. Bei Flut aber nur das Wasser rein kommen kann, was sich Oberirdisch im Kanal mit Süsswasser vermischen kann vermischen kann. Unterirdisch in der Sandbank durch das Süsswasser geblockt wird. Aber eben auch oberirdisch im Kanal zieht das Salzwasser das Süsswasser an. Kurzum es kann tatsächlich im Kanal aufwärts fliessen, das ist kein echter physikalischer Wiederspruch. Wenn man beispielsweise in einem langen Gefäss mit einer Wand getrennt auf der ein Seite Süsswasser einfüllt auf der anderen Salzwasser, so das beide Teile exakt den selben Wasserspiegel haben. Dann entfernt man die wand, da wird am anfang auf der Seite des Salzwasser der Wasserspiegel stiegen und auf der Seite des Süsswasser sinken. Weil das Salzwasser auf die Süsswasserseite einen Sog bewirken kann. Die Sogstärke nimmt natürlich ab sobald sich die Wasser anfangen zu vermischen und der Wasserspiegel im Gefäss wird schräg (im Bereich wo die Salzkonzentration abnimmt). Die ganze Sache mit dem unterschiedlichen Wasserstand dauert solange bis sich im Gefäss die beiden Wasser so vermischt haben, dass wieder der Gleichgewichtszustand erreicht ist. Auf die Praxis umgemünzt. Wenn das vermischen der Wasser im Kanal länger dauern würde als die Flut, kommt keine Salzwasser im Süsswassersee an. Dies auch bei höherem Wasserspiegel bei der Mündung zum Meer als im See. Gerade hier kommt eben auch die Trägheit des Wassers zum tragen. Denn man hat im Kanal zwei bei Flut gegen einander arbeitende Strömungen (Bei Ebbe eben nicht). 1. Das Süsswasser das zum Salzwasser drängt. 2. Die Ausgleichsströmung, dass zwei mit einander verbunden Gefässe den selben Füllstand haben wollen.--Bobo11 (Diskussion) 08:46, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Ist für Osmose nicht eine semipermeable Membran nötig? Der Abfluss ist aber ein ganz normaler, oben offener Kanal.--Expressis verbis (Diskussion) 22:53, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Eben nicht. Der Salzwasserspiegel kann höher sein. Die Differenz zwischen den beiden Seiten eines Osmosekraftwerks kann theoretisch einen Osmotischer Druck von rund 28 Bar erzeugen (entspricht einer 280 Meter hohen Wassersäule), in der Praxis ist der bisschen tiefer. Kann nur die Süsswasserseite einen Wasserspiegel Änderung durchführen, sinkt diese unter das Niveau der Salzwasserseite.--Bobo11 (Diskussion) 21:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Aber doch nur, wenn der Wasserspiegel des leichteren Süßwassers höher liegt als das Salzwasser. WIe z.B. bei den Sußwasserblasen in den ostfriesischen Inseln oder der Quelle in Syracus, die sogar untermeerisch versorgt wird. Sobald der nötige Druck fehlt wird Salzwasser unten einströmen und das Süßwasser anheben, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Und versickern nach Mittelerde? --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:15, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wo kam den überhaupt das Minus her? Vielleicht war das zu Zeiten in denen es den Kanal noch nicht gab. Aber schöne Erklärungen, alle Achtung. Gruss --Dansker 19:31, 10. Jul. 2016 (CEST)
italienischer Filmtitel gesucht
Kennt jemand folgenden Film/Kurzfilm aus den 50zigern oder 60zigern: Eine Gruppe reicher römischer Hauptstädtler fährt in die Provinz um dort in einem hochgelobten Restaurant einzukehren. Kellner und Koch geraten in Streit und bekämpfen sich in der Küche mit verschiedenen Lebensmitteln. Schließlich versöhnen sie sich, erinnern sich an die wartenden Gäste und zaubern im Eiltempo ein Menü aus den verstreuten Zutaten: Den Gästen mundet das Ganze hervorragend. Grüße:--Karlis (Diskussion) 23:00, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Nebenbei: Was sind Fünfzigziger und Sechzigziger? :-Þ --Kreuzschnabel 07:40, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Alter Motzkopf --87.163.67.206 09:04, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Der Plot stimmt definitif, danke Play it again SPAM. Hatte das in schwarzweiss und aus den 5zigern oder 6zigern des letzten Jahr100s im Kopf. --Karlis (Diskussion) 09:28, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wir alle werden älter ... und das Gedächtnis spielt uns Streiche ... ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:44, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wie wahr! --Karlis (Diskussion) 17:28, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wir alle werden älter ... und das Gedächtnis spielt uns Streiche ... ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:44, 10. Jul. 2016 (CEST)
Fanartikel
Der zukünftige US-Präsident Mr. Donald J. Trump bietet auf seiner Website [20] Fanartikel zum Kauf an, doch der Versand ist nur innerhalb der USA möglich. Kann ich auch aus Deutschland an die Artikel kommen? --85.180.143.150 05:25, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, z.B. mit Dienstleistern wie shipito.com, parcel2me.com, planetexpress.com oder shipw.com. --46.127.87.225 07:33, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Der zukünftige US-Präsident … sind sie da schon so weit, daß sie Wahlen abgeschafft haben? Oder verkauft er auch Kristallkugeln? --Kreuzschnabel 07:42, 10. Jul. 2016 (CEST)
- am allerallerschönsten hat das Ruth Bader Ginsburg (aka "The Notorious R. B. G.") vorgestern in einem Interview mit der AP formuliert: „the next president, whoever she will be (…)“. Möge sie ewig leben. --Edith Wahr (Diskussion) 09:56, 10. Jul. 2016 (CEST)
Nicht ein "offensichtlicher Troll", wenn jemand Donald-Trump-Fan/Unterstützer ist. Wieso glaubst du, dass die Frage nicht ernst gemeint war? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:41, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Laut diverser Pressemeldungen gibt es Händler, die von China aus die ganze Welt beliefern. Einfach mal make america great again bei aliexpress.com eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Amazon.de bietet das Material ebenfalls an. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 10. Jul. 2016 (CEST)
@Rotkaeppchen68| Wieso nimmst Du die Frage hier ernst? Der Fragesteller hatte doch bereits in der Frage einen Link geschrieben. Wer nicht dumm, der findet den. Grüße--80.187.103.97 20:21, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Der Fragesteller sucht einen Anbieter mit Versand nach außerhalb USA. Das leistet der vom Fragesteller verlinkte Anbieter nicht, wohl aber die beiden von mir genannten Anbieter. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Der Fragesteller hat nicht nach einem Versand aus USA gefragrt, sondern nur: Kann ich auch aus Deutschland an die Artikel kommen? Grüße --80.187.103.97 20:37, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Möglicherweise meinen wir das Selbe und sollten Disks lassen. Grüße. --80.187.103.97 20:39, 10. Jul. 2016 (CEST)
Consolidated Intelligence Center fertig?
Hallo, ist das Consolidated Intelligence Center in Wiesbaden nun mal fertiggestellt und wird genutzt? Da hat man gar nichts mehr gelesen... --87.140.192.16 08:30, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist nicht unbedingt eine Einrichtung zu deren Eröffnung man ne Pressemitteilung raus gibt. --Lidius (Diskussion) 11:47, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Meine Gugel murmelt was von Fertigstellung Ende 2015. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Die LD findest Du doch? Paradoxerweise entwickelt sich D zu einem Land, bei dem: Nun ja: Du googelst ja selber! --80.187.103.97 20:01, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Nun: Nach Hamburg, Berlin und Stuttgart, etc. gibt es zwei Möglichkeiten, dies so darzustellen. Funktioniert hier aber nicht, da die Lobby zu Stuttgart, Hamburg und Berlin hier zu arg vertreten ist und über die Artikel wacht!! Lsen - nicht nur hier - kann natürlich jeder selber! --80.187.103.97 20:06, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Die LD findest Du doch? Paradoxerweise entwickelt sich D zu einem Land, bei dem: Nun ja: Du googelst ja selber! --80.187.103.97 20:01, 10. Jul. 2016 (CEST)
Tour de France Vorsprungsangabe in Einheiten der Zeit
Ist selbige in Wirklichkeit der Rückstand, also früher gemessen, oder wird hier hochgerechnet, und es soll der spekulierte Vorsprung sein? Hinweis: zukünftige Geschwindigkeit der Verfolger ist eine Unbekannte. --84.181.115.228 16:30, 10. Jul. 2016 (CEST)
Der Vorsprung in Zeit (min:s) ergibt sich aus den GPS-Daten der Fahrer und deren gemessener Geschwindigkeit. Hier kannst Du den Verlauf genau verfolgen. -- MaxxL - Disk 16:40, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Jedenfalls früher hat man immer von hinten nach vorne gerechnet. Also wenn Verfolger (Gruppe 2)bei Kilometer X,X vorbeikommt, wie lange ist es her, dass der Führende (Gruppe 1) beim Kilometer X.X vorbeigekommen ist. Dann ergibt das eben beim Kilometer X.X hat er einen Vorsprung von Y Sekunden. Die Strecke ist ja ausgemessen und die Kilometer ausgeschildert, von daher war es relativ einfach zu rechen, wenn beide Gruppen mit einer Fernsehkamera verfolgt werden. Halt nicht unbedingt innerhalb einer Sekunde. Mit senden GPS-Logern ist es noch bisschen einfacher und schneller. Das hast du IP richtig erkannt, ob der Verfolger auf dem zwischen ihm und dem Vorausfahrtenden im Vergleich mit diesem langsamer, gleich schnell oder schneller unterwegs ist, ist spekulativ.--Bobo11 (Diskussion) 17:54, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Das heißt doch, daß der sog. "Vorsprung" in Wahrheit der aktuelle Rückstand ist, der bei km X,X seinerzeit der aktuelle Vorsprung war. Das ist auch das einzig vernünftige. Es hätte aber sein können, daß hier irgendwelche dubiosen Algorithmen zusätzlich im Spiel sind. Insofern ist die Frage weiterhin offen.--84.181.115.228 19:35, 10. Jul. 2016 (CEST)
Zusatzfrage: Warum gibt man den Vorsprung nicht in Einheiten der Länge an?--84.181.115.228 19:39, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Das wiederum ist etwas einfacher denke ich mal zu beantworten. Eine Distanz ist nicht wirklich Aussagekräftig, da die Distanz ja eventuell recht kurz sein kann, die Fahrer aber aufgrund der Streckenbedingungen sehr lange dafür brauchen. Wenn es bergab geht kann die Distanz sehr hoch sein, aber letztendlich ist der Vorsprung wenn man sich verbremst sehr schnell wieder dahin. Und gerade beim Radrennen (vor allem bei Etappenrennen) geht es ja darum einen Zeitabstand der letzten Etappen wieder aufzuholen bzw. zu verteidigen. Da ist es viel angenehmer für den Zuschauer gleich die relevante Einheit (hier die Zeit) zu nutzen. Natürlich könnte man da auch alles in Distanzen umrechnen, aber das ist so richtig Sinnvoll erst mit der Realtime Erfassung der Positionen machbar. Früher hatte man einfach Leute die mit einer Stoppuhr an der Strasse Standen und dann die Zeit erfassten, bzw. wie schon gesagt seit den Motorrad-TV-Aufnahmen konnte man die Zeit an markanten Punkten nehmen und vergleichen. Ist noch gar nicht so lange her, dass die Zeiterneuerungen sehr viel langsamer erfolgten. --Maphry (Diskussion) 19:48, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Da muss ich Maphry recht geben. Wenn das Resultat das am Ende zählt, in Form einer Zeit angegeben wird -sprich es zählen bei einem Etappenrennen die Sekunden die man früher durch Ziel fährt-, dann ist es auch sinnvoll die Zwischenergebnisse mit der selben Form anzugeben. --Bobo11 (Diskussion) 20:09, 10. Jul. 2016 (CEST)
Unter der Wahrnehmungsgrenze liegende Werbesendungen sind verboten...
Was ist die Wahrnehmungsgrenze? --90.146.31.101 19:43, 6. Jul. 2016 (CEST)
- konkreter Zusammenhang? - andy_king50 (Diskussion) 19:52, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Unterschwellige Werbung und Google => bewusst unbewusst Wahrnehmungsschwelle <=
- Es ist die Schwelle gemeint, wo man "unbewusst" noch etwas wahrnimmt, was einem aber "bewusst" nicht auffällt (es kann visuell oder akustisch oder beides sein). Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:55, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es ist eigentlich egal wo die Wahrnehmungsgrenze ist. Denn für Werbesendungen ist das vom Gesetzgeber eben verschärft worden, bzw. umgekehrt worden. Die müssen als Werbesendung erkennbar sein, und zwar von gesamten Zielpublikum. Für Deutschland im http://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/Download/Rechtsgrundlagen/Gesetze_aktuell/15_RStV_01-01-2013.pdf Rundfunkstaatsvertrag § 7 Zitat "(3) Werbung und Teleshopping müssen als solche leicht erkennbar und vom redaktionellen Inhalt unterscheidbar sein. In der Werbung und im Teleshopping dürfen keine Techniken der unterschwelligen Beeinflussung eingesetzt werden. Auch bei Einsatz neuer Werbetechniken müssen Werbung und Teleshopping dem Medium angemessen durch optische oder akustische Mittel oder räumlich eindeutig von anderen Sendungsteilen abgesetzt sein" Gerade der letzte Satz ist wichtig, Werbung muss erkennbar vom den übrigen Sendungsteilen abgesetzt sein. --Bobo11 (Diskussion) 20:21, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Werbung muss dann nicht von den übrigen Sendungsteilen abgesetzt sein, wenn sie unter der Wahrnehmungsgrenze liegt. Denn dann ist sie verboten. --87.123.20.94 21:25, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Ich verstehe die Frage eher so, dass nach der Definition der
unterschwelligen Beeinflussung
gefragt wurde. --nenntmichruhigip (Diskussion) 21:50, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Es ist eigentlich egal wo die Wahrnehmungsgrenze ist. Denn für Werbesendungen ist das vom Gesetzgeber eben verschärft worden, bzw. umgekehrt worden. Die müssen als Werbesendung erkennbar sein, und zwar von gesamten Zielpublikum. Für Deutschland im http://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/Download/Rechtsgrundlagen/Gesetze_aktuell/15_RStV_01-01-2013.pdf Rundfunkstaatsvertrag § 7 Zitat "(3) Werbung und Teleshopping müssen als solche leicht erkennbar und vom redaktionellen Inhalt unterscheidbar sein. In der Werbung und im Teleshopping dürfen keine Techniken der unterschwelligen Beeinflussung eingesetzt werden. Auch bei Einsatz neuer Werbetechniken müssen Werbung und Teleshopping dem Medium angemessen durch optische oder akustische Mittel oder räumlich eindeutig von anderen Sendungsteilen abgesetzt sein" Gerade der letzte Satz ist wichtig, Werbung muss erkennbar vom den übrigen Sendungsteilen abgesetzt sein. --Bobo11 (Diskussion) 20:21, 6. Jul. 2016 (CEST)
Du hättest vor Jahren mal eine Besichtigung bei COKA COLA machen sollen! Da haben sie noch erklärt, was "unterschwellig" in Werbespots bedeutet. --80.187.99.182 22:53, 6. Jul. 2016 (CEST)
- „COKA COLA“ – ist das das chinesische Plagiat von Coca Cola? --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 6. Jul. 2016 (CEST)
Nicht umsonst sind die Product placements so beliebt. Wenn der Held eben erkennbar ein bestimmtes Auto fährt hat das schon unbewußten Einfluss. Im Nachspann wird das manchmal korrekt erwähnt, aber da stehen im Kino schon alle auf und im Fernsehen fällt der Nachspann meist weg, weil Bleibekiller. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:47, 6. Jul. 2016 (CEST)
- So ist es. Aber das wird auch vorher - sehr kurz (z.B. The Mentalist) - eingeblendet. Damit ist es keine Schleichwerbung. Aber unterbewusst bekommen andere dann schon mit, das viele coole Säue (Psych, Bones, Rizzoli & Iles; leider auch Hunde/Family Guy) Prius fahren... Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:05, 7. Jul. 2016 (CEST)
Was ist nun die Wahrnehmungsgrenze? 1 Sekunde, 1/10 Sekunde, 1/100 Sekunde? Muss das erst mit Durchschnitts-Publikum gemessen werden? Gibt es Erfahrungswerte oder eine Definition, was nun "unterschwellig" ist und was nicht? --90.146.31.101 08:35, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Es sind zwei verschiedene Dinge: Bildfrequenz erklärt beispielsweise, ab wann wir Einzelbilder nicht mehr als solche wahrnehmen, sondern sie verbinden. Die Grenze der bewussten Wahrnehmung zur unbewussten Wahrnehmung liegt etwa um 20-50 Millisekunden. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:49, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Im Artikel Subliminal (Psychologie) sind es 0,004 Sekunden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Dann sollte man das korrigieren. Die Publikation wurde nicht sorgfältig sondern nur beiläufig gelesen. ... zu kurz gelesen? ;-))
- Meine Angaben waren zur "Schwelle". Es ist klar, dass Experimente zur Effizienz dieser unbewussten Wahrnehmung unterhalb der Schwelle stattfinden müssen!
- Dann spielt noch Alter, Müdigkeit, Ablenkung, "Drogen"konsum etc; eine Rolle. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:19, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Tibi fidem habeo. --2003:45:462E:5900:B0AD:39DB:660B:2A7C 11:25, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Wollt noch ein anderes Beispiel besides product placement bringen: [21], [22]. Das was so unterschwellig, dass es ne ganze Weile gedauert hat, bis es aufgefallen ist. Eingeblendet wurde es in Sekundenbereich. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:28, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Product Placement oder Schleichwerbung sind keine unterschwellige Werbung. Man kann die Sonne ja sehen und man sieht, dass James Bond einen BMW fährt. Unterschwellige Werbung funktioniert nicht. Jedenfalls nicht als Werbung, so wie sich die Erfinder das mal vorgestellt haben. --Expressis verbis (Diskussion) 14:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Und TROTZDEM: "Werbung und Teleshopping müssen als solche leicht erkennbar und vom redaktionellen Inhalt unterscheidbar sein. In der Werbung und im Teleshopping dürfen keine Techniken der unterschwelligen Beeinflussung eingesetzt werden." Hehehe!
- Ich habe mir Beispiele angesehen. Es ist relativ sinnfrei, Leuten einen "nicht bewusst lesbaren Text" anzubieten, den das Unterbewusstsein lesen soll. Ja, wie soll denn das funktionieren?
- ABER: Es gibt hidden persuaders - Signale, die nicht BEWUSST aufgenommen werden - und es funktioniert trotzdem. Voraussetzung ist, dass das Hirn thematisch vorbereitet sein muss. Und - man muss mit Bildern/einfachen Symbolen arbeiten. Das unbewusste Erkennen ist ja nicht gottgegeben (= nicht vom Himmel gefallen). Untersuchungen zur Wahrnehmung beispielsweise von Verkehrsschildern legen nahe, dass (ohne zu viel Ablenkung) die unbewusste Wahrnehmung von solchen Schildern eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
- Also: Unbewusste Wahrnehmung und interpretation funktioniert, aber nur unter gewissen Voraussetzungen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:25, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Product Placement oder Schleichwerbung sind keine unterschwellige Werbung. Man kann die Sonne ja sehen und man sieht, dass James Bond einen BMW fährt. Unterschwellige Werbung funktioniert nicht. Jedenfalls nicht als Werbung, so wie sich die Erfinder das mal vorgestellt haben. --Expressis verbis (Diskussion) 14:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
Werbung und Teleshopping müssen als solche leicht erkennbar und vom redaktionellen Inhalt unterscheidbar sein. Genügt dazu ein Aufblitzen eines Schriftzugs "PR", was macht die Deutlichkeit oder Leichtheit aus? Ist da die Zeitdauer definiert? Das Hirn ist ja nicht vorbereitet darauf? --90.146.31.101 04:50, 11. Jul. 2016 (CEST)
Videosoftware für Untertitel
Ich suche eine Videosoftware mit der ich möglichst einfach Untertitel einfügen kann. Ich habe schon verschiedenes probiert aber da ist alles sehr umständlich. Gibts ne eigene Software zum Untertitel einfügen? --2003:66:8930:255E:894A:C640:C01E:179B 21:31, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe mit Aegisub en:Aegisub gute Erfahrungen gemacht. Die erstellten Dateien (meist ASS) kann der VLC-Player als Untertitel einblenden, das Originalvideo wird nicht verändert. Um die Untertitel hardcodiert in eine DVD zu packen, brauchts noch etwas mehr. --217.186.96.55 09:15, 11. Jul. 2016 (CEST)
AV 1 und AV 2
Ich habe ein Problem. Ich habe einen neuen Fernseher den Sony Bravia KD 55 X. Angeschlossen habe ich den Unitymedia Rekorder und einen DVD Rekorder. Ich habe diese neue Unitymediadose und der Techniker sagte wegen einem besseren Bild machen wir von der Dose einen Antennenanschluß direkt an den Unitymediarekorder und einen Antennenanschluß direkt an den Fernseher. So weit so gut. Jetzt habe ich noch eine HDMI Verbindung vom Unitymedirekorder zum Fernseher gemacht und eine HDMI Verbindung vom DVD Rekorder zum Fernseher. Um vom Unitymediarekorder aufzunehmen habe ich eine Verbindung vom Unitymediarekorder zum DVD Rekorder per Scart gemacht. Dann noch eine Scartverbindung vom DVD Rekorder zum Fernseher. Jetzt habe ich wenn ich beim DVD Rekorder auf AV 2 gehe das Bild bzw. Programm vom Unitymedirekorder und kann auch aufnehmen. Auf AV 1 habe ich allerdings kein Bild mehr. Ich bin aber der Meinung, dass dort früher die Digitalen Programme des Fernsehers waren. Die analogen Programme bekomme ich über die Programmplätze zB 1 - 30. Was habe ich falsch gemacht? Danke für die Hilfe.
--2A02:908:E034:2D00:1DF5:7010:FB7:9C85
- Empfängst Du die Digitalprogramme mit dem Tuner im Fernseher oder mit dem Unitymedia-Gerät? Tritt das Problem bei ÖRR- und Privatsendern gleichermaßen auf? Denkst Du daran, dass Du über Scart keine HD-, sondern nur SD-Programme aufnehmen kannst? --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 4. Jul. 2016 (CEST)
- Will heißen SCART kann nur Omas Postkartengröße vom Mattscheibe analog übertragen und darstellen. Dein HD-Bild wird auf diese Klötzchengrafik runterskaliert. Es fällt nicht auf, da die Bilder bewegt sind. Dias, ob analog oder digital macht damit einfach keinen Spaß. --Hans Haase (有问题吗) 23:27, 4. Jul. 2016 (CEST)
Ich empfange die digitalen sowohl über den Unitymediarekorder (das klappt mit AV 2) als auch über den Fernsehtuner. Da dachte ich, dass dann AV 1 zum Einsatz kommen müsste. Ich stelle praktisch an dem Fernseher ein digitales Programm ein und nehme über AV 1 auf. Aber das klappt nicht. AV 1 hat doch dann gar keine Verwendung? Oder?
--2A02:908:E034:2D00:2DB2:6FE6:B117:F82C
- AV1 funktioniert dann möglicherweise nur bei Analog-SD-Empfang mit dem eingebauten Tuner als Ausgang. So ist das bei vielen Fernsehapparaten. Mein Bruder hatte ein ähnliches Problem und hat einen DVD-.Recorder mit eingebautem DVB-C-Tuner gekauft. Den gibt es nur von einem einzigen Hersteller. Eine Alternative wäre ein DVB-C-Festplattenrecorder ohne DVD-Laufwerk. Da ist die Anzahl Anbieter größer. Viele DVB-Tuner haben aber auch schon die Möglichkeit, eine USB-Festplatte anzuschließen. Diese Geräte gibt es auch mit CI-Steckplatz für Bezahlfernsehen. Da Unitymedia aber die Grundverschlüsselung abgeschafft hat, müsste es für die meisten Anwendungsfälle auch ein DVB-C-Receiver ohne CI tun. Vielleicht ist ja auch der Fernseher vorbereitet, eine Festplatte anzuschließén. Dann brauchst Du das DVD-Altgerät nur noch zur Wiedergabe. Wenn Du die Festplatte dann an den PC stöpselst, kannst Du mit Videoschnitt- und DVD-Software ebenfalls DVDs erstellen, beispielsweise zum Verschenken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 5. Jul. 2016 (CEST) Laut Website unterstützt Dein Fernseher Festplattenaufzeichnung, allerdings in einem proprietären Format, das am PC nicht ohne weiteres weiterverarbeitet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 5. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn auf AV1 per Scart ein Gerät aktive Signale sendet, dann schaltet er andere Quellen doch per Vorrangschaltung ab. Das war früher bei reinen Scartanschlüssen ganz praktisch, aber stört jetzt. Man kann diese Vorrangschaltung aber imho bei Sony in den Grundeinstellungen abschalten. --Label5 (L5) 11:43, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Der Unimediarekorder scheint ja gerade kein Rekorder zu sein, sonst bräuchtest du ja keinen DVD-Rekorder. Wirf letzteren und die Scartkabel weg, kauf dir einen DVB-C-Receiver mit PVR über USB (zusammen um 50 Euro) und zeichne damit verlustfrei auf. Wenn doch mal etwas archivierenswert ist, am PC von USB-Stick mit geeignetem Tool (ab 0 Euro) auf DVD brennen. --Magnus (Diskussion) 11:52, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Oder einen DVB-C-Stick für den PC. Neuere können auch DVB-T2, sind also auch zukunftsssicher, falls man sich später gegen teures Kabel und für günstigen Antennenempfang entscheidet. Mangels CI/CI+ können die Sticks aber kein Bezahlfernsehen, weder aus dem Kabel, noch von der Antenne. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 8. Jul. 2016 (CEST)
Der Unitymediarekorder nimmt nur auf Festplatte auf. Mit dem Panasonoicrekorder (der sehr teuer war) kann ich auch auf DVD aufnehmen.
--2A02:908:E034:2D00:3CE2:6A3D:326E:FCB2 (17:11, 10. Jul 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Dein Fernseher kann HD verlustfrei direkt auf Platte aufnehmen, Dein Unitymediarecorder kann ebenfalls verlustfrei direkt auf Platte aufnehmen. Dein Panasonic-DVD-Recorder kann direkt auf Platte oder DVD aufnehmen und man kann mit ihm Aufnahmen vor dem Brennen zurechtschneiden. Manche Panasonic-DVD-Recorder können DVB-C und DVB-T verlustfrei aufnehmen. Andere können nur analog aufnehmen, wodurch im Vergleich zur Aufnahmequalität des Fernsehers ein großer Teil der Bildschärfe verloren geht. Poste mal die genaue Modellbezeichnung Deines Unitymedia-Recorders und des Panasonic-Recorders. An Deiner Stelle würde ich ernsthaft zu einem Gerät tendieren, das unverschlüsselt ausgestrahlte Aufnahmen auf ein FAT32- oder NTFS-formatiertes USB-Medium kopieren kann, um sie auf dem PC weiterzuverarbeiten. Die HDD-Aufnahmen des Sony-Fernsehers sind wohl mittels Linux-PC lesbar, aber nicht entschlüsselbar. Zum Weiternutzen der Aufnahmen Deines Unitymedia-Recorders musst Du wahrscheinlich die Festplatte ausbauen und die dazu passende Spezialsoftware auf dem PC installieren. Nutzt Du Bezahlfernsehen oder HD-Privatfernsehen? Falls nein, würde ich mich von der Unitymedia-Box und dem Panasonic-Teil verabschieden und stattdessen einen DVB-C-HD-Receiver mit unverschlüsselter Aufzeichnung auf externe Festplatte beschaffen. Zum Brennen von DVDs stöpselst Du die Platte dann an einen PC, wo Du mit Avidemux und einem DVD-Erstellungsprogramm bequem DVDs erstellen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 10. Jul. 2016 (CEST)
Das ist der Panasonic DVD/VHS Kombirekorder: Panasonic DMR-EX99V Das ist der Unitymedia Festplattenrekorder: Unitymedia HDMI Dolbi Digital Festplattenrekorder in weiß (Vorgänger von der Horizon-Box). AV 2 vom Panasonicc klappt, damit nehme ich vom Unitymediarekorder auf. Muß aber immer das Programm eingestellt lassen. Über die AV 1 Buchse wollte ich die digitalen Programme vom Fernseher aufnehmen bzw. eventuell eine Videokassette abspielen???
--2A02:908:E034:2D00:3CE2:6A3D:326E:FCB2 (19:44, 11. Jul 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Jepp, der Unitymediarecorder muss auch mit alten Analogfernsehern zusammenarbeiten können, deswegen hat der einen FBAS- oder S-Video-Ausgang. Diese Analogvideoquelle kann der Panasonic-Recorder dann verarbeiten. Der Panasonic-Recorder hat keinen DVB-C-Empfang, sondern nur Analogfernsehen und DVB-T sowie Basisbandvideoeingänge (FBAS, S-Video und/oder Scart). Er kann also nur aus dem Analogkabel oder vom Unitymediarecorder aufnehmen. Der Fernseher hat nur bei Analogempfang als „Abfallprodukt“ ein Analogsignal, das über AV1 ausgegeben werden könnte. Bei Digitalempfang fällt ein solches nicht an, deswegen lassen sich Digitalkanäle nicht mit dem Panasonic-Recorder vom Fernseher aufzeichnen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 11. Jul. 2016 (CEST)
Ja vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ist soweit auch klar. Nur welche Funktion hat die AV 1 Buchse am Panasonicgerät und welche Verwenung hat diese Buchse. Eventuell nur zum abspielen alter Videokassetten. Das war auch meine Eingangsfrage. Welche Verwendung hat die AV 1 Buchse?
Alte digitalisierte Gartenbücher
Hallo, ich suche alte Gartenbücher. Da müsste es doch sicherlich auch das ein oder andere online verfügbar sein. Mit Gartenbuch meine ich vor allem ein Buch wie man im Nutzgarten das ein oder andere früher gebaut und angelegt hat. Quasi eine Anleitung (eigentlich mehr eine Inspiration) zum Nachbauen von Nutzgärten am Haus wie früher. Auf welchen Archiv-/Digitalisierungsseiten findet man so etwas? Oder vielleicht ein paar gute Direktlinks? --87.140.195.1 19:18, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ist da was dabei? Rainer Z ... 19:58, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Es gibt bei Wikisource eine Seite über Gartenkunst. Dort wird auch auf Seiten der Uni Heidelberg [23] und der TU Berlin [24] verwiesen. Vielleicht ist auch unter dem Stichwort Landwirtschaft etwas dazu zu finden.
- In England fing das "Gartenfieber" eher an, als in Deutschland. Es war früher üblich sich als Mittelschicht-Angehöriger einen gepflegten Englischer Landschaftsgarten a miniatur oder ähnlich anzulegen als in Deutschland (Und erst die brauchten Bücher, nicht die Oberschicht die sich einen Gärtner leisten konnten). Damit mein ich natürlich den Zeitpunkt, als der Garten nicht mehr nur die Funktion als Nutzgarten zu erfüllen hatte, sondern auch noch schön aussehen sollte. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit in englischer Sprache um einiges höher als deutscher, dass es alte Bücher über Gartengestaltung gibt, bei denen das Urheberrecht schon abgelaufen ist und diese frei digitalisiert zugänglich sind. Googel auf englisch mit den entsprechenden Begriffen könnte also durchaus weiterhelfen.--Bobo11 (Diskussion) 20:15, 9. Jul. 2016 (CEST)
- In englischer Sprache würde ich als allererstes auf archive.org suchen. Vielleicht hat http://gutenberg.spiegel.de/ auch Deutschsprachiges zum Thema Garten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Die Spanische Wegschnecke machte nach 1970 dem traditionellen Nutzgarten ein Ende; daher sind die alten Anleitungen heute nur noch bedingt brauchbar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:03, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Ach dagegen hilft, dass man den Garten so gestaltet das man darin paar Indische Laufenten halten kann. =)
- Aber es sind nicht nur die Schädlinge und Krankheiten die eine Nachbau erschweren. Sondern auch, dass man die originalen Sorten der Nutzpflanzen nicht mehr kriegt (oder nur sehr schwer), für den der Garten eigentlich entworfen wurde. Dies macht ja oft gerade der optische Reiz aus, dass die Mischbepflanzung des Beetes zueinander passte bzw. sich ergänzte. --Bobo11 (Diskussion) 21:37, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Die Spanische Wegschnecke machte nach 1970 dem traditionellen Nutzgarten ein Ende; daher sind die alten Anleitungen heute nur noch bedingt brauchbar. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:03, 11. Jul. 2016 (CEST)
- In englischer Sprache würde ich als allererstes auf archive.org suchen. Vielleicht hat http://gutenberg.spiegel.de/ auch Deutschsprachiges zum Thema Garten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Die Zeitschrift Die Gartenkunst ISSN 2365-5224 liegt von 1899 bis 1925 digitalisiert vor - da sollte sich einiges finden. Einer der Klassiker ist Henriette Davidis Küchen- und Blumen-Garten für Hausfrauen. Davon gibts online die 4. auflage noch unter dem Titel Der Gemüse-Garten : praktische Anweisung zur Kultur eines Gemüsegartens unter Berücksichtigung der Schönheit und des reichlichen Ertrages; so wie auch das Nöthige über Lage, Boden, Umzäunung, Einrichtung, Dünger, Garten-Geräthschaften, Kultur der Pflanzen und fruchtbringenden Sträucher, Samenziehung, Dauer der Keimkraft, die erforderliche Quantität der Sämereien und wie mit den Gemüsen am zweckmäßigsten abzuwechseln ist nach den Monaten geordnet ... sowie die 15. Auflage, bearbeitet 1886 von Julius Hartwig (Gärtner). --Concord (Diskussion) 16:22, 11. Jul. 2016 (CEST)
- In England fing das "Gartenfieber" eher an, als in Deutschland. Es war früher üblich sich als Mittelschicht-Angehöriger einen gepflegten Englischer Landschaftsgarten a miniatur oder ähnlich anzulegen als in Deutschland (Und erst die brauchten Bücher, nicht die Oberschicht die sich einen Gärtner leisten konnten). Damit mein ich natürlich den Zeitpunkt, als der Garten nicht mehr nur die Funktion als Nutzgarten zu erfüllen hatte, sondern auch noch schön aussehen sollte. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit in englischer Sprache um einiges höher als deutscher, dass es alte Bücher über Gartengestaltung gibt, bei denen das Urheberrecht schon abgelaufen ist und diese frei digitalisiert zugänglich sind. Googel auf englisch mit den entsprechenden Begriffen könnte also durchaus weiterhelfen.--Bobo11 (Diskussion) 20:15, 9. Jul. 2016 (CEST)
Windows 10 aktivieren, später nutzen
Hallo zusammen,
Ende dieses Monats läuft ja das kostenlose Upgrade auf Windows 10 aus. Momentan habe ich Win 7 installiert und will dabei auch noch eine Weile bleiben. Weiß jemand, ob es möglich ist, Win 10 zu installieren, einen ungenutzten Win 8-Key für die Aktivierung zu verwenden, Win 10 dann wieder zu deinstallieren und dann irgendwann mal später eben diese Aktivierung zu nutzen (auf dem gleichen Rechner, Stichwort 'Hardware-Bindung')? Oder findet jemand im Netz etwas dazu? Meine Suche war da nicht allzu erfolgreich.
Und wie sollte ich da am besten vorgehen? Auf die gleiche Partition (C:) installieren könnte wohl Probleme machen, wenn das überhaupt funktioniert. Ich habe noch nie zwei Betriebssysteme parallel betrieben. Eine Virtuelle Maschine dürfte wegen der Hardware-Bindung ausscheiden. Also eine eigene Partition erstellen und da drauf packen?
Danke vorab
--89.16.156.130 17:58, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn Du nicht Dein bisheriges Windows 7 upgraden willst, solltest Du es komplett sichern und Windows 10 mit dem 8-Key auf eine leere Platte installieren. Dabei Product Key während der Installation eingeben. Nach erfolreicher Aktivierung dann die Datensicherung inklusive altem Betriebssystem wiederherstellen. Möchtest Du den vorhandenen 7-Key upgraden, so sicherst Du ebenfalls alle Deine Daten – rein aus Vorsicht – und installierst dann Windows 10 einfach drüber und wählst die Installation ohne Key. Nach erfolgreicher Aktivierung dann einfach die Installation zurückrollen (Start/Settings/Recovery/…) und fertig. In beiden Fällen dann wenn es soweit ist die Installation von Windows 10 ohne Key wiederholen. Dann wird der bereits auf die Hardware registrierte Key genommen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 10. Jul. 2016 (CEST)
Hat es einen bestimmten Grund, weshalb du einen Windows 8-Schlüssel verbraten willst? Das erscheint mir überflüssig: Mach ein Systemabbild deines Windows-7-Systems und aktualisier das System auf Windows 10. Einen Schlüssel für Windows 8 brauchst du dafür nicht. Nachdem Windows 10 einmal aktiviert worden war, kannst du wieder zurück auf Windows 7 wechseln und weiter Windows 7 nutzen. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du dann Windows 10 installieren.
Zum Stichwort Hardwarebindung: Ich weiß nicht, ob Microsoft die wirklich noch in Deutschland durchziehen will, dass Microsoft das nicht darf, steht allerdings fest. Eine Klausel, nach der Hardwarebindung bestehen soll, ist, auch für OEM-Versionen, in Deutschland unwirksam. --87.123.32.185 19:43, 10. Jul. 2016 (CEST)
Windows 7 wieder hergestellt nach W10p hat nach 5 Tagen nach Ziffern gefragt: Gescheitert! Geht nicht mehr.
Windows 7 wieder hergestellt aus Backup 01-2016 funktioniert! War allerdings nicht das neuste Backup! Geduld! Grüße--80.187.103.97 19:50, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Ob win 10 auf der neuinstellierten Platte durchgängig funktioniert: Keine Ahnung! Hinweis hier: Vor Umstellung von 7 auf 10 mehrere Ghosts von win7 vorrätig haben! Grüße--80.187.103.97 19:54, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Bei mir hat das funktioniert: Windows 7 auf Windows 10 upgraden, danach Rollback wegen eines Problems mit der Benutzerkontensteuerung. Später habe ich dieses Problem auf einem anderen Rechner gelöst bekommen und den Upgrade dann wiederholt. Unmittelbar nach der Aktivierung habe ich Windows 10 dann sauber neuinstalliert. Jetzt läuft es, inklusive Autostart eines Windows-XP-Programms mit Adminprivilegien. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Ob win 10 auf der neuinstellierten Platte durchgängig funktioniert: Keine Ahnung! Hinweis hier: Vor Umstellung von 7 auf 10 mehrere Ghosts von win7 vorrätig haben! Grüße--80.187.103.97 19:54, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Dies hat bei mir soweit auch funktioniert. Aber ein Roll-Back zu w7 um ordentlich zu bleiben und die w10 Installation auf einer weiteren Platte halt so kostenlos zu behalten. Dies nicht. Ich brauchte drei (3) Ghosts um win7 so wie vorher wiederherstellen zu können. (Private Aktivität!) Zur Erklärung: Nur das dritte, also älteste Abbild hat funktioniert. Grüße --80.187.103.97 20:43, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn du gleichzeitig das Windows 7, von dem aus du auf Windows 10 aktualisiert hast, und Windows 10 nutzt, dann verstößt du gegen die Lizenzbedingungen. Mit dem Upgrade erwirbst du das Recht, mit der vorhandenen Lizenz entweder Windows 10 oder Windows 7 zu nutzen. Das beinhaltet auch das Recht, wieder zu dem alten System zurückzukehren, nicht aber, unter Zuhilfenahme irgendwelcher Abbilder das alte und das neue System gleichzeitig zu nutzen. Das Upgrade verdoppelt nicht deine zur Verfügung stehenden Lizenzen. Beide Systeme gleichzeitig zu nutzen geht so lange gut, wie du einen der PCs dauerhaft nicht ans Internet anbindest. Wenn du aber beide auch online nutzt, dann ist es kein Wunder, dass Microsoft für einen davon eine neue Aktivierung fordert, die mögen nämlich keine Raubkopierer. --87.123.32.185 10:27, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Dies hat bei mir soweit auch funktioniert. Aber ein Roll-Back zu w7 um ordentlich zu bleiben und die w10 Installation auf einer weiteren Platte halt so kostenlos zu behalten. Dies nicht. Ich brauchte drei (3) Ghosts um win7 so wie vorher wiederherstellen zu können. (Private Aktivität!) Zur Erklärung: Nur das dritte, also älteste Abbild hat funktioniert. Grüße --80.187.103.97 20:43, 10. Jul. 2016 (CEST)
- "Hat es einen bestimmten Grund, weshalb du einen Windows 8-Schlüssel verbraten willst?"
- Der 8-Key staubt ungenutzt vor sich hin und ich stehe derbe auf saubere Neuinstallationen. Das macht mir erfahrungsgemäß die wenigsten Probleme und man wird sämtliche Altlasten los. Klar ist das umständlicher, aber so oft kommt das ja nicht vor. Von Upgrades und Rollbacks halte ich nicht viel. Außerdem kann ich die beiden Systeme dann (ganz legal ;) parallel betreiben. Dann werd ich wohl den Weg über die extra Partition gehen. Danke für die Vorschläge und Erfahrungsberichte --86.56.103.112 17:32, 11. Jul. 2016 (CEST) (gestern noch als 89.16.156.130)
Augen
Um welche psychische Störung kann es sich handeln, wenn jemand aus (Werbe-)Bildern die Augen der dargestellten Personen herausschneidet? Danke für die Antwort. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:31, 9. Jul. 2016 (CEST).
- Ich tippe auf akute Schlafstörung eventuell im Zusammenspiel mit der Einname berauschender Substanzen. (Nein nicht das Augen ausstechen sonder das einstellen 3 solcher Fragen um 4:31 Uhr oder richtig 4:34) --Mauerquadrant (Diskussion) 07:37, 9. Jul. 2016 (CEST)
- @Mauerquadrant: Na das war jetzt aber nicht nett. Wie man auf den Diskseiten von Logarithmus und Diskussion:Sinus und Kosinus sehen kann ist hier nichts akut. Dass die implizite Bitte nach OMA-Tauglichkeit hier in der Auskunft fehl am Platz ist, haette man dem Kollegen auch anders mitteilen koennen. Warum auf diese Frage, die m.E. durchaus in der Auskunft angebracht ist (und vermutlich beantwortet werden kann) ein solcher Kommentar erfolgen muss, erschliesst sich mir nicht wirklich. Just $0.02 -- Iwesb (Diskussion) 08:02, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Zu den ersten beiden Fragen hätte ich normalerweise nie was gesagt. Die dritte Frage finde ich eher grenzwertig. Was ich aber merkwürdig finde das die 3 Fragen in einer Bearbeitung um 4:34 Uhr eingestellt wurden. Das finde ich schon seltsam.--Mauerquadrant (Diskussion) 08:21, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn man um 21 Uhr einschläft, dann hat man um 4 Uhr bereits 7 Stunden lang geschlafen. Warum sollte man alle 3 Fragen zeitlich getrennt eingeben? Auf den Diskussionsseiten von Logarithmus und Sinus waren diese 2 Fragen bisher wirkungslos. Danke für die Antworten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:29, 9. Jul. 2016 (CEST).
- Um das beantworten zu können, müssten schon konkretere Informationen geliefert werden. Was ist denn eigentlich so schlimm daran? Es muss ja nicht gleich eine psychische Störung sein, sondern es könnte ganz harmlos sein, z.B. dass ein Schüler für eine Collage im Kunstunterricht schöne Augen ausschneidet, dass jemand sich die Augen operieren lassen möchte und gute Beispiele dafür sammelt, usw. - der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Was geschieht mit den "ausgeschnittenen Augen", was mit dem Rest der Bilder, wie oft kommt das vor, wie alt ist die Person, etc.? Viele offene Fragen! --2A02:8070:D19D:CC00:56E:D117:55FE:A465 12:24, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn man um 21 Uhr einschläft, dann hat man um 4 Uhr bereits 7 Stunden lang geschlafen. Warum sollte man alle 3 Fragen zeitlich getrennt eingeben? Auf den Diskussionsseiten von Logarithmus und Sinus waren diese 2 Fragen bisher wirkungslos. Danke für die Antworten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:29, 9. Jul. 2016 (CEST).
- Zu den ersten beiden Fragen hätte ich normalerweise nie was gesagt. Die dritte Frage finde ich eher grenzwertig. Was ich aber merkwürdig finde das die 3 Fragen in einer Bearbeitung um 4:34 Uhr eingestellt wurden. Das finde ich schon seltsam.--Mauerquadrant (Diskussion) 08:21, 9. Jul. 2016 (CEST)
- @Mauerquadrant: Na das war jetzt aber nicht nett. Wie man auf den Diskseiten von Logarithmus und Diskussion:Sinus und Kosinus sehen kann ist hier nichts akut. Dass die implizite Bitte nach OMA-Tauglichkeit hier in der Auskunft fehl am Platz ist, haette man dem Kollegen auch anders mitteilen koennen. Warum auf diese Frage, die m.E. durchaus in der Auskunft angebracht ist (und vermutlich beantwortet werden kann) ein solcher Kommentar erfolgen muss, erschliesst sich mir nicht wirklich. Just $0.02 -- Iwesb (Diskussion) 08:02, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Hm. Die Frage ist schlüssig und berechtigt und die Reaktion von Mauerquadrant erscheint mir überheblich und übergriffig. Auch ein Blick auf die Benutzerseite und die Liste der Benutzerbeiträge des Fragestellers rechtfertigt einen solchen Umgangsweise nicht. (Ich editiere übrigens auch bisweilen nachts um 4, andere sind zu dieser Zeit woanders auf der Welt und gerade beim Mittagessen. Nur bis zur eigenen Nasenspitze denken ist zu kurz gedacht.)
- Tatsächlich ist eine Websuche zur Frage garnicht so einfach, weil mögliche Treffer von Fundstellen zur Problematik der roten Augen bei der Blitzlicht-Fotografie überlagert werden. Ich habe die Frage daher zugespitzt und mal gesucht mit: „psychologie augen aus bildern ausstechen“ (statt ausschneiden, das auch in der Bildbearbeitung benutzt wird). Die Diskussion in einem Forum bringt einen Hinweis auf die Möglichkeit eines Täterprofils. Ich würde nicht nur danach suchen, was das Ausschneiden der Augen bei Papierbildern aus Werbeanzeigen (also bei einem charakteristischen Personenkreis) signalisiert sondern auch, wie in der Kriminalpsychologie das Ausstechen der Augen eines Opfers interpretiert wird.
- Dann erscheint mir noch der Teil einer Dissertation an der Freien Universität Berlin mit der Kapitelüberschrift „Psychoanalyse des Blicks“ möglicherweise hilfreich. Es stellt sich heraus, dass dieses Kapitel ein Teil ist von: Elke Rövekamp: Das unheimliche Sehen – Das Unheimliche sehen. Zur Psychodynamik des Blicks, Dissertation, FU Berlin, Oktober 2004. Hier finde ich dann auch den Zugang zu der gesamten Arbeit, vor allem zu dem Literaturverzeichnis. Dies alles nur als ein erster Einstieg, um der Problematik näherzukommen.
- Wenn sich hier nicht noch jemand Sachkundiges meldet (dazu zähle ich mich nicht und nehme daher inhaltlich auch nicht Stellung) wäre diese sehr spezielle Frage meiner Ansicht nach beim Portal:Psychologie besser aufgehoben. --2003:45:466F:1800:3138:1B87:8DE8:8873 12:44, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Der Grund meiner Frage war: Es gibt einen Bereich in Wien, wo jemand alle Augen auf den Plakatwänden zerstört. Vielleicht fühlt sich diese Person von den Bildern angestarrt. Danke für die Antworten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:08, 9. Jul. 2016 (CEST).
- Ah, dann scheint mir Ausstechen auch durchaus gerechtfertigt. Und es kommt zu den Charakteristika noch hinzu, dass nicht nur mit der Werbung eine charakteristische Welt mit charakteristischen Personen das Ziel ist sondern dass offenbar eine große Energie im Spiel ist und dass die ganze Sache im öffentlichen Raum stattfindet. Eine psychische Störung zu vermuten ist im Gesamteindruck daher nicht ganz abwegig. Eine Kunstaktion (auch daran kann man ja mal denken) würde sich wahrscheinlich nicht auf das Zerstören der Augen beschränken sondern sie artifizieller verändern... :-) --2003:45:466F:1800:3138:1B87:8DE8:8873 13:42, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Der Grund meiner Frage war: Es gibt einen Bereich in Wien, wo jemand alle Augen auf den Plakatwänden zerstört. Vielleicht fühlt sich diese Person von den Bildern angestarrt. Danke für die Antworten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:08, 9. Jul. 2016 (CEST).
- Zwei gedankliche Ansätze auf die Schnelle: Zum einen die schon erwähnte Paranoia, zum anderen der Wunsch, die Persönlichkeit des anderen zu zerstören, in dem man symbolisch seine Augen entfernt, was aus einer Reihe verschiedener Störungen hervorgehen kann, die auch häufig kombiniert auftreten, wie bspw. Narzissmus, Borderline PS, Antisoziale PS, einige Formen der Depression etc. Am ehesten vermute ich ganz banalen Vandalismus, wobei das Ausstechen der Augen eine Form der Entwürdigung darstellt. --188.108.80.46 15:18, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Denke in diese Richtung(en): a) Man soll sich kein Bildnis machen. / .. Menschen nicht abbilden. b) Die (monströse, irreale, vielleicht ekelerregende?) Überdimensionalität von Plakat-Gesichtern. Den größten Wiederkennungswert haben die Augen - nur diese unkenntlich zu machen erspart dem Betreffenden, das ganze Plakat zerstören zu müssen. Auch zwingen einen Plakate, insbesondere Gesichter, Augen, die einen angucken egal, in welchem Winkel man zu ihnen sich befindet, regelrecht hinzugucken auch wenn man nicht will (Manipulation ist schließlich der Sinn von Werbung). Wir haben uns nur dran gewöhnt (zu sehr, vielleicht?). - Also durchaus rationale, wenn auch die Norm brechend, nicht unbedingt krankhafte Gründe. --217.84.80.206 14:45, 12. Jul. 2016 (CEST)
Berühren der Jungvögel
--5.144.10.223 16:17, 10. Jul. 2016 (CEST) Darf man einen jungen Vogel berühren, oder lässt ihn dann die Mutter im Stich?
- Ja, darf man. Vögel haben damit im allgemeinen kein Problem. --Snevern 16:25, 10. Jul. 2016 (CEST)
- (BK)Ohne Grund sollte man generell kein Wildtier berühren, das ist Stress pur für das Tier. Auch mit nackten Händen solltest du es lassen, auch schon aus eigen Interesse (Krankheitskeime können auch vom Vogel zum Mensch). Aber eben auch mit Handschuhen, nur wenn es nicht anders geht und es sich nicht vermeiden lässt. Das mit dem „anderes riechen und dann im Stich lassen“, gilt vor allem bei Säugetiere. Vögel sind in der Hinsicht nicht ganz so heikel.--Bobo11 (Diskussion) 16:27, 10. Jul. 2016 (CEST)
PFOTEN WEG VOR JUNGVÖGEL - so es sich ergibt. Rest kann man im Inet rechererchieren! Zoo ist übrigens was anderes!--80.187.103.97 20:09, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Beobachten aus gebührendem Abstand ist o.k. Aber nicht mehr. Tote Vögelkinder z.Z. auf Wegen zu finden ist übrigens auch völlig normal! Freilebende Katzen leben davon! --80.187.103.97 20:14, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Im gegensatz zu den meisten Säugetieren/Reptilien etc. riechen Vögel nicht besonders gut. Berührung der Jungen merken die Eltern normalerweise nicht. Allerdings ist die Störung am Nest ein großes Problem. Wenn sich jemand am Nest zu schaffen macht, kann das bereits während der Brutzeit dazu führen, dass die Eltern das Gelege im Stich lassen oder später dass sie die Jungen verlassen, dann verhungern die. Wenn z. B. Ornithologen die Jungen beringen, sorgen sie dafür, dass das die Alten nicht mitkriegen, z. B. dadurch, dass sie in der Nähe vom Nest irgendeinen Zirkus veranstalten um die alten abzulenken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:52, 13. Jul. 2016 (CEST)
Pegada
Ist schon richtig geschrieben: Kennt einer nährere Details was hinter dem Akronym steckt?--Antemister (Diskussion) 21:26, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Laut Google: "Patriotische Europäer Gegen Die Amerikanisierung Des Abendlandes" Gruß--Traeumer (Diskussion) 21:28, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Na, das weiß ich auch, das die ein "kruder Zusammenschluss" von Verschwörungstheoretikern, Neonazis und gewaltbereiten Hooligans" sind. Nicht aber welche Gruppierungen und Leute dahinterstecken, wer es gegründet hat etc.--Antemister (Diskussion) 21:33, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wieviele der P?????A-Clubs subventioniert Moskau? --Hans Haase (有问题吗) 21:48, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Na, das weiß ich auch, das die ein "kruder Zusammenschluss" von Verschwörungstheoretikern, Neonazis und gewaltbereiten Hooligans" sind. Nicht aber welche Gruppierungen und Leute dahinterstecken, wer es gegründet hat etc.--Antemister (Diskussion) 21:33, 10. Jul. 2016 (CEST)
Siehe www.netz-gegen-nazis.de: Es handelt sich beim Organisatoren-Kreis um Menschen aus Kreisen der Erfurter Montagmahnwache[...]. Einer der Aktivisten hinter "EnDgAmE" und "Pegada" ist Stephane Simon, in Leipzig lebender Franzose und nach eigenen Angaben "ehemaliger Bundespolizist", der bereits seit 2013 die rechte Leipziger Anti-Moscheebau-Initiatve "Gohlis sagt nein" vertrat, danach als Redner auf Montagsdemonstrationen in Sachsen aktiv war und zuletzt am 22.12.2014 bei "Pegida" in Dresden auf der Bühne - mit einer hasserfüllten Tirade gegen Politik, Medien und linke Aktivisten, die ihm sogar in "Pegida"-Kreisen ein Sprechverbot eingehandelt haben soll.--78.53.84.223 09:48, 11. Jul. 2016 (CEST)
Das "Netz gegen Nazis" ist nun nicht die Objektivität selbst.--80.129.141.185 14:26, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Und dann verbergen die ihren linksgrünversifften Antifa-Zecken-POV auch noch so dreist. --Florian Blaschke (Diskussion) 15:52, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Müssten da nicht noch irgendwie die "roten Socken" mit eingearbeitet werden? -- Zerolevel (Diskussion) 19:35, 12. Jul. 2016 (CEST)
- Hmja. Inwiefern war das jetzt hilfreich, die Replik vorwegzunehmen?
- 80.129.141.185, netz-gegen-nazis kommt nicht ohne Verallgemeinerungen aus, weil die Neurechten ein babbelnder Haufen Selbstdarsteller der Machart "Ich aber beschloss, Politiker zu werden" sind. Da ist an Substanz nichts, nur eine dünne Oberfläche von Sprüchen und keinerlei Unterbau. Man kann den Neurechten ja nichteinmal mehr ein geschlossenes Weltbild vorwerfen, außer "Hilfe, Hilfe, ich werde unterdrückt" ist da nichts, rein gar nichts. -- Janka (Diskussion) 22:06, 13. Jul. 2016 (CEST)
- Ergänzend, von dem netz-gegen-nazis-Artikel, und sehr erhellend: Die Polizei gab an, nicht auseinanderhalten zu können, wer zu welcher Demonstration gehörte. LOL -- Janka (Diskussion) 22:17, 13. Jul. 2016 (CEST)
Saudi-Arabien bereisen als deutsche Frau
Wie kann ich als deutsche junge Frau nach Saudi-Arabien Reisen als Tourist? Ich bin für alle Möglichkeiten offen Hauptsache dorthin! Mir ist schon klar das Frauen unter 40 nicht alleine dort hin Reisen dürfen und das man Muslim sein muss.--2003:D2:6BC0:A979:1C64:AEF1:F09:3702 01:47, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Die relevanten Regeln findest du hier. --87.123.9.223 07:42, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Hui, wenn man das in so komprimierter Form liest, … heftig! --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 07:59, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Eine andere Welt. Der entscheidende Satz ist mMn "Saudi-Arabien ist kein touristisches Reiseland." und dann "Visa für Individualtouristen werden nicht erteilt." Für die angesprochenen Gruppenreisen mit Reiseleitung habe ich auf die Schnelle auch keinen Anbieter gefunden. --87.123.9.223 08:10, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Als gläubige Muslimin auf Pilgerreise bekommt man durchaus ein Visum. Das ist nicht so das Problem, sondern das man dann die religiösen Vorschriften (auch die lokalen) nicht nur kennen sondern auch anwenden können muss. --Bobo11 (Diskussion) 08:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- „Deutsche junge Frauen“ brauchen dazu aber eine Bescheinigung ihrer örtlichen muslimischen Gemeinde und die bekommt man nicht ohne Schahāda. --Rôtkæppchen₆₈ 11:57, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Als gläubige Muslimin auf Pilgerreise bekommt man durchaus ein Visum. Das ist nicht so das Problem, sondern das man dann die religiösen Vorschriften (auch die lokalen) nicht nur kennen sondern auch anwenden können muss. --Bobo11 (Diskussion) 08:22, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Eine andere Welt. Der entscheidende Satz ist mMn "Saudi-Arabien ist kein touristisches Reiseland." und dann "Visa für Individualtouristen werden nicht erteilt." Für die angesprochenen Gruppenreisen mit Reiseleitung habe ich auf die Schnelle auch keinen Anbieter gefunden. --87.123.9.223 08:10, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Hui, wenn man das in so komprimierter Form liest, … heftig! --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 07:59, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Du weißt aber schon daß du dort in einer Abaya rumlaufen mußt? Es sei denn die haben dort inzwischen Retortenstädte für Touristen wie in anderen Ländern in der Region. --Sakra (Diskussion) 10:08, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Als Nicht-Muslim (für mich eigentlich nur relevant "als Christ") darf man da sowieso nicht hin, oder? Das einzige, was mich in dem Land vielleicht interessieren könnte, könnte ich so oder so nicht besuchen, weil es in einer für Nichtmuslime verbotenen Stadt (ich meine Medina) liegt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:13, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Wikivoyage: Saudi-Arabien – Reiseführer
- Wikivoyage: Saudi Arabia – Reiseführer (englisch)
- --Chricho ¹ ² ³ 12:23, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Hier kommt auch einiges zur Sprache. --Hans Haase (有问题吗) 12:46, 9. Jul. 2016 (CEST)
Die hier gegebenen Infos sind mir alle schon bekannt. So zB., dass man die heiligen Stätte nur als Moslem betreten darf und dass eine Frau unter 40 nur mit familiärer männlicher Begleitung einreisen darf, Sozial- und Kleidungsregeln sowieso. Und das Moslems Pilgervisas bekommen können.
Was ich genau wissen will: Wie kommt man als Frau unter 40 dahin, wenn man(frau) weder Moslem ist noch männliche Verwandtschaft hat, die mitfahren will/kann? Konkrete Visaregelungen auf den Seiten der Saudi-Botschaft kann ich nicht finden; Reiseveranstalter gibt es nicht, bzw. ich finde nix. Die ganzen Bildungsreisenanbieter haben nichts. Dabei kann ich mich erinnern, dass Aldi etwa 2010 da mal eine Rundreise angeboten hatte.
Also ganz konkret: Komme ich dahin? Wie komme ich dahin? Danke --2003:D2:6BC0:A979:F9D2:1EA1:2F69:C54B 12:47, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ganz klar nein. (nicht islamisch) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:05, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ganz konkret: Nein. Du erfüllst die genannten Bedingungen nicht und bekommst kein Visum. Diese Komplikationen dürften auch der Grund sein, dass du keine Bildungsreisen hast finden können. Was allenfalls möglich wäre, wäre ein Landgang für ein paar Stunden bei einer Kreuzfahrt. Rainer Z ... 13:05, 9. Jul. 2016 (CEST)
Also ich hatte bislang geglaubt, dass grundsätzlich auch Christen und Juden (Anghörige abrahamitischer Religionen) reisen können. Eine Frau unter 40 kann auf jeden Fall einreisen als Angehörige dort stationierter amerikanischer Streitkräfte. Vor Jahren hat auf dem Internet-Auftritt der SZ eine dort lebende deutsche Frau (damals schon über 40, heute sicher in Rente) kenntnisreich über Saudi-Arabien berichtet, vielleicht läßt die sich ja irgendwie finden und weiter befragen? --𝔊 (Gradzeichen Diſk) 14:36, 9. Jul. 2016 (CEST)
- du kommst da hin,
- * wenn du mit einem männlichen direkten Verwandten (Ehemann, Vater, Bruder) einreist - Grundvoraussetzung!
- * das geht aber selbst dann nur, wenn du ein Visum ergatterst
- * ein Visum bekommst du nur a) als Pilgerreistende zur Hadsch, b) als Pauschalreisende mit einem Reiseveranstalter, c) als Geschäftsfrau für eine in S-A tätige Firma, d) auf eine Einladung von in S-A ansässigen Personen
- Alleine als Frau: keine Chance. Ich war schon berufsbedingt dort und kann keiner Frau, die nicht unter ähnlich mittelalterlichen Umständen aufgewachsen ist, empfehlen, dort hin zu reisen. Frauen sind dort Menschen zweiter Klasse. Obwohl, eigentlich stehen sie noch unterhalb der indischen und pakistanischen Sklaven. Islam pur halt. Warum man ein Land, in dem eine faschistische Diktatur herrscht, überhaupt bereisen will, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
- Deutsche sind in S-A durchaus hoch angesehen, so war mein Eindruck. Nur:Frauen haben halt ein Problem. Du wirst kein Taxi alleine besteigen können, du wirst dich in einen dieser schwarzen Stoffsäcke hüllen müssen, kein Mann wird mit dir sprechen, auch dann nicht wenn du shoppen gehen willst. Kein Mann gibt einer Frau die Hand. Du läufst ständig Gefahr, des "Ehebruchs" bezichtigt zu werden und da kann auch ein harmloses Gespräch zum Verhängnis werden. Auf Ehebruch steht Steinigung, wenn du Glück hast kommen ein paar Stockhiebe bei rum. --Sakra (Diskussion) 16:09, 9. Jul. 2016 (CEST)
Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Nomaden über die Grenze kommen könnte. Gibt es nicht welche im südlichen Saudi-Arabien/Jemen?--87.140.193.190 17:12, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Warum nicht gleich mit dem Fallschirm abspringen? Leute, allmählich macht mir die Auskunft keinen Spaß mehr... --Jossi (Diskussion) 20:03, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Und wo wir beim Thema sind - warum nicht gleich eine Geschlechtsumwandlung?! --O. aus M. (Diskussion) 20:36, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist wohl eher im Iran Thema. Die Iraner sind Weltmeister im Geschlechtsumwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:11, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Im Iran sieht es auch in Sachen Frauenrechte deutlich besser aus. Auch wenn ihre Rolle dort ebenfalls in erster Linie aufs Kinderkriegen fixiert ist. Ansonsten: Verhüllen, Mund halten. Wobei man nicht vergessen darf: Noch vor hundert Jahren war das - abgesehen von dieser abartigen Vermummung - in westlichen Kulturkreisen auch nicht viel anders. --Sakra (Diskussion) 00:43, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Es hat natürlich einen gewissen Reiz, als westlicher Oberschichtbürger die übelsten Gegenden zu besuchen (Nordkorea ist ja das bessere Bsp.) Aber so was geht nun einmal grundsätzlich nicht ohne Reisegruppe. (An die Reise von Aldi hatte ich mich auch erinnert.) Die einzige Möglichkeit die dann bleibt ist einen Saudi kennenzulernen der dich privat einlädt (Kafala), ist aber auch nicht sehr realistisch. Nebenbei: Für einen Bürger solcher Staaten ist es auch gar nicht so einfach, legal nach Deutschland einzureisen. Daran dankt man aber meist nicht, weil in solchem Fall der illegal einreisende ja wesentlich besser dasteht.--Antemister (Diskussion) 13:06, 10. Jul. 2016 (CEST)
- @Antemister: Und wie lerne ich den Saudi kennen? Und wie ist das bei AirBnB? Langt so eine Einladung?--2003:D2:6BC0:A993:8957:D338:1B8A:CF80 16:04, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Also ich dachte als erstes wohl an das Umfeld von Universitäten, da könnten sich prinzipiell Saudis finden, speziell solche die nicht ganz scharfe Moslems. Aber zu den Details weiß ich auch nichts, dazu kommt das Problem das Saudi-Arabien keinerlei Rechtsstaatlichkeit hat und letztlich willkürlich verfahren wird.--Antemister (Diskussion) 23:39, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, die typische deutsche Flüchtlingsunterkunft entspricht ungefähr den 4- und 5-Sterne-Hotels, die saudische Touristen hierzulande meist nutzen. Auch die Anreise per Schlauchboot über das Mittelmeer ist viel angenehmer als ein durchschnittlicher Direktflug Riad-München. Das hat sich allerdings bei der saudischen Oberschicht noch nicht rumgesprochen.--141.76.98.38 14:38, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Sorry, es gibt in diesen Ländern nicht nur Oberschicht (mein Beitrag bezieht sich auch nicht speziell auf Saudi-Arabien). Ein Ägypter oder Iraner aus der Mittelschicht bekommt nicht so leicht ein Visum hier. Die dt. Flüchtlingsunterkunft ist ja nur eine Zwischenstation, auf die nach einigen Monaten (OK, z. Z. freilich länger) eine schöne Wohnung und ein für dortige Verhältnisse sehr gutes Einkommen folgen. Wäre die Perspektive tatsächlich nur dauerhaft Massenunterkunft, dann käme hier auch keiner mehr. Wollen unsere Islamfreunde aber nicht.--Antemister (Diskussion) 23:39, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Sonst noch ein paar fremdenfeindliche Vorurteile im Angebot? Pegida ist woanders. --Jossi (Diskussion) 18:43, 12. Jul. 2016 (CEST)
- @Jossi2:, gegen wen bzw. wo?--Antemister (Diskussion) 23:44, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Jeden Montagabend in Dresden.--194.95.142.180 11:41, 15. Jul. 2016 (CEST)
- @Jossi2:, gegen wen bzw. wo?--Antemister (Diskussion) 23:44, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Sonst noch ein paar fremdenfeindliche Vorurteile im Angebot? Pegida ist woanders. --Jossi (Diskussion) 18:43, 12. Jul. 2016 (CEST)
- Sorry, es gibt in diesen Ländern nicht nur Oberschicht (mein Beitrag bezieht sich auch nicht speziell auf Saudi-Arabien). Ein Ägypter oder Iraner aus der Mittelschicht bekommt nicht so leicht ein Visum hier. Die dt. Flüchtlingsunterkunft ist ja nur eine Zwischenstation, auf die nach einigen Monaten (OK, z. Z. freilich länger) eine schöne Wohnung und ein für dortige Verhältnisse sehr gutes Einkommen folgen. Wäre die Perspektive tatsächlich nur dauerhaft Massenunterkunft, dann käme hier auch keiner mehr. Wollen unsere Islamfreunde aber nicht.--Antemister (Diskussion) 23:39, 11. Jul. 2016 (CEST)
- @Antemister: Und wie lerne ich den Saudi kennen? Und wie ist das bei AirBnB? Langt so eine Einladung?--2003:D2:6BC0:A993:8957:D338:1B8A:CF80 16:04, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Es hat natürlich einen gewissen Reiz, als westlicher Oberschichtbürger die übelsten Gegenden zu besuchen (Nordkorea ist ja das bessere Bsp.) Aber so was geht nun einmal grundsätzlich nicht ohne Reisegruppe. (An die Reise von Aldi hatte ich mich auch erinnert.) Die einzige Möglichkeit die dann bleibt ist einen Saudi kennenzulernen der dich privat einlädt (Kafala), ist aber auch nicht sehr realistisch. Nebenbei: Für einen Bürger solcher Staaten ist es auch gar nicht so einfach, legal nach Deutschland einzureisen. Daran dankt man aber meist nicht, weil in solchem Fall der illegal einreisende ja wesentlich besser dasteht.--Antemister (Diskussion) 13:06, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Im Iran sieht es auch in Sachen Frauenrechte deutlich besser aus. Auch wenn ihre Rolle dort ebenfalls in erster Linie aufs Kinderkriegen fixiert ist. Ansonsten: Verhüllen, Mund halten. Wobei man nicht vergessen darf: Noch vor hundert Jahren war das - abgesehen von dieser abartigen Vermummung - in westlichen Kulturkreisen auch nicht viel anders. --Sakra (Diskussion) 00:43, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist wohl eher im Iran Thema. Die Iraner sind Weltmeister im Geschlechtsumwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:11, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Und wo wir beim Thema sind - warum nicht gleich eine Geschlechtsumwandlung?! --O. aus M. (Diskussion) 20:36, 9. Jul. 2016 (CEST)
Da von Benutzer:Mabschaaf gelöscht und Jossis Beitrag irgendwie unpassend wirkt:
Ganz einfach, Du läßt dich von Deinem Bruder, Vater, Cousin, weisdergeierwem an einen saudischen Studenten verkaufen. Der kann dich dann ganz einfach als Haushalts- und Gebrauchsgegenstand einführen. Dann bist Du an Deinem Wunschziel. Und wenn Du dann als blonde Ficke aus Europa von einem Bock an den nächsten verscherbelst wird kannst du im ganzen Land rummkommen. --91.221.59.29 12:15, 14. Jul. 2016 (CEST) |
Das ganze ist nicht fremdenfeindlich gedacht sondern als satirische Antwort auf die m.E. offensichtliche Trollfrage. --91.221.59.24 15:15, 15. Jul. 2016 (CEST)
- Ah ja. Die Einwohner Saudi-Arabiens sind deiner Ansicht nach lauter „Böcke“, die europäische Frauen als „blonde Ficken“ untereinander „verscherbeln“. Aber mit Fremdenfeindlichkeit hat das natürlich überhaupt gar nichts zu tun. Alles klar. --Jossi (Diskussion) 13:28, 16. Jul. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Es reicht. :|--Jossi (Diskussion) 13:28, 16. Jul. 2016 (CEST)
Neues Sexualstrafrecht "Nein heißt nein"
Ich hab eine Frage zum neuen Sexualstrafrecht unserer weisen Politiker.. Was ist, wenn 2 Leute sich gegenseitig versichern, keinen Sex miteinander haben zu wollen und sie es dann doch tun. Werden dann alle beide wegen Vergewaltigung eingesperrt oder geht immer derjenige, der zuerst Anzeige erstattet, straffrei aus? Oder geht es dann nach Geschlecht? --84.119.201.158 01:34, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Einvernehmliches Verhalten wird nicht unter Strafe gestellt. Ich sehe das Problem eher darin, dass es weiterhin zwei Aussagen geben wird - Zeugen sind ja nicht wirklich oft dabei - und der Richter nach der alten wie nach der neuen Gesetzeslage dumm davorsteht. Wenn die beiden Beteiligten unterschiedliche Angaben machen, ist es oft so, dass einer von beiden lügt. Aber wie man das für die Frage, ob ein Wort gesprochen wurde oder nicht herausfinden soll, weiß wohl niemand. --87.123.9.223 07:37, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Und, wie Thomas Fischer in seiner Kolumne überzeugend dargestellt hat, war die Reform einklich unnötig, denn ein Nein war auch vorher schon ein Nein, der weibliche Unterleib war nie ein rechtsfreier Raum (wer diese Floskel erfunden hat, muß wirklich starkes Zeux geraucht haben), und es war juristisch (auch wenn das durch die Bank alle voneinander abgeschrieben haben) auch vorher schon nicht erforderlich, daß das Opfer sich wehrt. Das Problem ist nach wie vor die Beweisführung, und die Beweislast liegt nun mal bei der Anklage (und das ist generell auch gut so). – Die konkrete Frage hier geht am Thema vorbei, denn eine Vergewaltigung liegt dann vor, wenn einer will und der andere nicht, und zwar während des Geschehens. Was man einander vorher gesagt hat, ist dann unwesentlich, ich verstehe die Frage so, daß schließlich doch beide wollten, und damit ist es juristisch einvernehmlicher Sex. --Kreuzschnabel 09:52, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Das konkludente Handeln wird anhand der neuen Rechtslage (die auch m. E. faktisch rein gar nichts ändern wird) von den Gerichten neu bewertet werden müssen. --WolfD59 (Diskussion) 11:53, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Es ist der in Deutschland umgesetzte Anit-Julian-Assange-Paragraph. Das stellten so auch Juristen vorsichtig zwischen den Zeilen und durch die Blume fest. --Hans Haase (有问题吗) 12:50, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ist das nicht eher eine Anti-Vergewaltigerinnen(!)-Gesetzgebung? Bisher musste sich ein Vergewaltigungsopfer doch körperlich, gewaltsam, gewehrt haben, damit es eine Vergewaltigung ist. Daher war die Vergewaltigung eines Mannes durch eine Frau ein äußerst exotischer Einzelfall: Ein Mann, der von einer Frau erfolgreich zum Sex gezwungen wird, obwohl er sich körperlich dagegen wehrt?? Demnächst reicht es, wenn ein Mann z.B. "Nein, ich bin doch verheiratet" sagt und dann stillhält, wenn die Frau trotzdem sexuelle Handlungen an ihm vornimmt. Schon haben wir eine weibliche Vergewaltigerin. Werden denn schon zusätzliche Gefängnisse errichtet für all die zusätzlichen weiblichen Vergewaltigerinnen? --84.119.201.158 13:28, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Bisher musste sich ein Vergewaltigungsopfer doch körperlich, gewaltsam, gewehrt haben, damit es eine Vergewaltigung ist – falsch, das war nie so, und es wird auch nicht richtig dadurch, daß die Regenbogenpresse es in den letzten Wochen kreuz und quer voneinander abschreibt. Lies mal meinen oben verlinkten Beitrag von Thomas Fischer. Ein Nein war auch vor der Reform schon ein Nein, der gesamte Sturm im Wasserglas war reiner Populismus. Das Problem ist nach wie vor die Beweisbarkeit, daran hat sich nichts geändert. Und das ist auch der Grund dafür, daß nicht jeder Vergewaltiger verurteilt wird, nicht irnkeine eingebildete Gesetzeslücke. --Kreuzschnabel 15:39, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Der Beitrag von Fischer ist unmöglich. Bzgl. Unschuldsvermutung u.ä. hat er natürlich Recht, aber sein Artikel ist ein guter Beweis dafür, dass wir in Deutschland ein Sexismusproblem haben, jenseits irgendwelcher Gesetze. Der Mann ist ja nicht irgendwer, sondern einer der höchsten Richter unseres Landes. Der sollte eigentlich ein solches Thema ohne sexistische Klischees abarbeiten können, zumal es auch ernstzunehmende Befürworter der Strafrechtsänderungen gibt und Fischer selbst noch Anfang 2015 schreibt: Eine Mehrheit derjenigen Sachverständigen, die sich bisher geäußert haben, vertritt die letztgenannte Ansicht: Es existierten gesetzliche Schutzlücken.--92.224.192.93 22:32, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ist die unbewiesene Behauptung von Unmöglichkeit und Sexismus dein einziges Argument dagegen? Dann bin ich vollkommen beruhigt. Bezüglich der behaupteten Gesetzeslücke hätte ich gern mal ein konkretes Beispiel dafür, was jetzt strafbar ist und es vorher nicht war. --Kreuzschnabel 21:31, 12. Jul. 2016 (CEST)
- Keine Ahnung warum, aber irgendwie kam ich von dem von dir verlinkten Artikel auf diesen hier, ebenfalls von Fischer, aber vom 21. Juni, den ich für den von dir verlinkten hielt - sorry dafür. Denn dort finden sich so Schmankerl wie Und dann – vielleicht, eventuell – wird die Selbstbestimmung der deutschen Frau ein Niveau erreicht haben, das ihrer Sehnsucht genügt: Die Verschmelzung von Louboutin-Trägerin, Aufsichtsratsvorsitzender und ewigem Kind. Auf hohen Absätzen, doch immerzu missbraucht. Auf lukrativen Posten, doch immer noch zu kurz gekommen. Auf immer unverstanden sowieso: Kaum trippelt man selbstbestimmt im kurzen schwarzen Spitzenkleidchen übers Parkett, honigblond hochgesteckt, Augen bewimpert, Lippen geschürzt, Brust irgendwie gestützt – da starren frech schon wieder: Männer. oder Woraus sich das der Journalistin mit solcher Evidenz erschließt, dass die primitivsten Regeln ihres Berufs und die simpelsten Einsichten des Verstands bei ihr nicht mehr wirken, ist unbekannt. Ich fürchte: irgendwie aus den Hormonen.
- Ist die unbewiesene Behauptung von Unmöglichkeit und Sexismus dein einziges Argument dagegen? Dann bin ich vollkommen beruhigt. Bezüglich der behaupteten Gesetzeslücke hätte ich gern mal ein konkretes Beispiel dafür, was jetzt strafbar ist und es vorher nicht war. --Kreuzschnabel 21:31, 12. Jul. 2016 (CEST)
- Der Beitrag von Fischer ist unmöglich. Bzgl. Unschuldsvermutung u.ä. hat er natürlich Recht, aber sein Artikel ist ein guter Beweis dafür, dass wir in Deutschland ein Sexismusproblem haben, jenseits irgendwelcher Gesetze. Der Mann ist ja nicht irgendwer, sondern einer der höchsten Richter unseres Landes. Der sollte eigentlich ein solches Thema ohne sexistische Klischees abarbeiten können, zumal es auch ernstzunehmende Befürworter der Strafrechtsänderungen gibt und Fischer selbst noch Anfang 2015 schreibt: Eine Mehrheit derjenigen Sachverständigen, die sich bisher geäußert haben, vertritt die letztgenannte Ansicht: Es existierten gesetzliche Schutzlücken.--92.224.192.93 22:32, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Bisher musste sich ein Vergewaltigungsopfer doch körperlich, gewaltsam, gewehrt haben, damit es eine Vergewaltigung ist – falsch, das war nie so, und es wird auch nicht richtig dadurch, daß die Regenbogenpresse es in den letzten Wochen kreuz und quer voneinander abschreibt. Lies mal meinen oben verlinkten Beitrag von Thomas Fischer. Ein Nein war auch vor der Reform schon ein Nein, der gesamte Sturm im Wasserglas war reiner Populismus. Das Problem ist nach wie vor die Beweisbarkeit, daran hat sich nichts geändert. Und das ist auch der Grund dafür, daß nicht jeder Vergewaltiger verurteilt wird, nicht irnkeine eingebildete Gesetzeslücke. --Kreuzschnabel 15:39, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ist das nicht eher eine Anti-Vergewaltigerinnen(!)-Gesetzgebung? Bisher musste sich ein Vergewaltigungsopfer doch körperlich, gewaltsam, gewehrt haben, damit es eine Vergewaltigung ist. Daher war die Vergewaltigung eines Mannes durch eine Frau ein äußerst exotischer Einzelfall: Ein Mann, der von einer Frau erfolgreich zum Sex gezwungen wird, obwohl er sich körperlich dagegen wehrt?? Demnächst reicht es, wenn ein Mann z.B. "Nein, ich bin doch verheiratet" sagt und dann stillhält, wenn die Frau trotzdem sexuelle Handlungen an ihm vornimmt. Schon haben wir eine weibliche Vergewaltigerin. Werden denn schon zusätzliche Gefängnisse errichtet für all die zusätzlichen weiblichen Vergewaltigerinnen? --84.119.201.158 13:28, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ich weiß, Fischers Texte sind Kolumnen - und trotzdem: Wenn er schon so penibel ist, dass er sich über das Durcheinanderwerfen der Begriffe "Bußgeld" und "Geldstrafe" seitens Journalisten echauffiert, dann sollte er selber seine regelmäßigen suggestiven Formulierungen bleiben lassen. Die sind nämlich oftmals nicht nur eines Bundesrichters, sondern auch eines deutschen Leitmediums unwürdig. So schreibt Fischer bspw. über das Deutsche Institut für Menschenrechte: Das Institut (ein 2001 gegründeter gemeinnütziger Verein) ist einer der Hauptträger der Kampagne zur Verschärfung. Seine Direktorin hat, so sagt es die Webseite, 1981 den 5. Preis beim Schülerwettbewerb Geschichte errungen. und an anderer Stelle bezeichnet er es noch als etwas rätselhafte Forschungseinrichtung. Da denkt sich der Leser: Diese Kampagne für die Verschärfung wird also von irgendeinem obskuren gemeinnützigen Verein vorangetrieben, deren Leiterin als erwähnenswerteste Qualifikation den Gewinn eines Schülerwettbewerbes vorzuweisen hat. Dabei muss Fischer natürlich verschweigen (sonst funktioniert die Suggestion nicht), dass es sich bei jener Einrichtung um das nationale Menschenrechtsinstitut handelt, eine auf Grundlage eines Bundestagsbeschlusses gegründete und u.a. von Justiz- und Sozialministerium finanzierte Institution. Und deren Leiterin u.a. an der FU Berlin Öffentliches Recht und Gleichstellungsrecht lehrte. Wenn er es nötig hat, so zu argumentieren, darf er nicht erwarten, vollständig ernst genommen zu werden.--78.53.86.33 11:30, 16. Jul. 2016 (CEST) P.s.: Ob die jetzige Änderung des Gesetzes die Lücken schließt ist sowieso nochmal eine andere Frage, aber Fischer bestreitet ja (gegen - wie er selber schreibt - die Mehrheit seiner Fachkollegen), dass es überhaupt eine Regelungslücke gibt.
- Betrachtungen entfernt, --Gustav (Diskussion) 20:42, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Nach "Gesetzeslücke schaffen", habe ich dann doch schnell nach der Signatur geschaut und beruhigt aufgehört weiterzulesen. --WolfD59 (Diskussion) 15:41, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ich lese über die Versionsgeschichte und hab' schon bei der Länge (das ist mehr als meine letzten drei Commons-Uploads zusammen!) gezweifelt und beim Namen aufgehört. Ernsthaft Hans: Wie wär's zumindest mit einem TLDR? --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ist die Frage, ob die Tragweite kürzer per WP:ALV verständlich werden kann. --Hans Haase (有问题吗) 20:19, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Ich lese über die Versionsgeschichte und hab' schon bei der Länge (das ist mehr als meine letzten drei Commons-Uploads zusammen!) gezweifelt und beim Namen aufgehört. Ernsthaft Hans: Wie wär's zumindest mit einem TLDR? --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:30, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Alles, was ich hier gelesen habe, findet meine Zustimmung. Demnächst reicht es, wenn eine Prostituierte sagt, sie hätte Nein zum Sex mit einem Freier gesagt hätte. Oder die Ehefrau, die zunächst nein sagt, recht bald aber mitmacht. Schon gilt das als Vergewaltigung. Unglaublich! Die einzige Folge werden wieder stark absinkende Geburtenraten sein, weil jede nicht eindeutig für jeden als einvernehmlich Handlung erkannte Sexualhandlung zur Vergewaltigung erklärt wird und Sex somit de facto verboten wird. Ein großer Sieg für die Fmeinistinnen, eine schmachvolle Niederlag e für die Menschheit. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:21, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Betrachtungen und Reaktionen entfernt, --Gustav (Diskussion) 20:42, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Dieses selbstmitleidige Geflenne von angeblichen Männern ist ja nicht auszuhalten. Überm Teich sind sie schon viel weiter, und die Welt ist trotzdem noch nicht untergegangen: „Yes Means Yes“. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:56, 9. Jul. 2016 (CEST)
- Man könnte in Bars oder Diskotheken eine Zone mit einer 10 m langen, geraden weißen Linie schaffen ( ConsentLineTM ). Die muss dann erst von beiden+ sexuell Kompatiblen absolviert werden, ehe die restabendentscheidende Frage gestellt wird. Einfach lächelnd nur die Zunge heraushängen lassen, zählt dann als "Nein, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, für was." Das Ganze wird mit dem Handy gefilmt und direkt ins Netzt gestellt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:04, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Dieser Thread ist überaus bezeichnend - für den Zustand unserer Gesellschaft und unseres Sexualstrafrechts. Es war vor dieser Neuregelung keineswegs alles bestens geregelt, und es ist auch jetzt noch nicht alles geregelt. Das neue Gesetz ist ein für unsere Zeit typisches Stammtischgesetz: Ein schnell und ohne gründliche Vorbereitung durchgepeitschtes Gesetz, um die Lufthoheit über den Stammtischen zurückzuerobern. Bitte nicht missverstehen: Es war und ist notwendig, unser Sexualstrafrecht zu verbessern, und das neue Gesetz mag (zufällig) ein Schritt in die richtige Richtung sein. Das eigentliche Problem findet sich aber nicht zwischen den Deckeln des Strafgesetzbuchs, sondern in den Köpfen der Menschen. Ich hoffe, dass sich meine Fußnägel irgendwann wieder entrollen, nachdem ich den Satz lesen musste "Demnächst reicht es, wenn eine Prostituierte sagt, sie hätte Nein zum Sex mit einem Freier gesagt". Auch Ehepartner und Prostituierte haben das Recht, nein zu sagen, und auch sie können Opfer einer Vergewaltigung sein. Sogar dumme Menschen, die gerne "prominent" sein möchten und deshalb saudumme Spielchen mit Fremden spielen, können das - selbst wenn es möglicherweise Menschen (unter ihnen auch Juristen und Richter) gibt, die sich das nicht vorstellen können. Ob das im Einzelfall wirklich immer so ist, wird immer eine Frage der Beweisbarkeit bleiben, und die Beweislast wird immer auf der Seite der Staatsanwaltschaft bleiben. Die Unschuldsvermutung gilt in einem Rechtsstaat auch für Sexualstraftäter. --Snevern 12:41, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Mit oder ohne das neue Gesetz (welches ich analog Snerven, inhaltlich begrüße, wegen seiner Entstehungsumstände als Schnellschuss ablehne (ist eigentlich der Begriff Ad-hoc-Gesetzgebung WP-TF?) bleibt das alte (und wohl unlösbare) Problem des Sexualrechts bestehen, eben das ohne Zeugen Aussage gegen Aussage steht. Beschließen beide erst keinen Sex zu haben und überlegen es sich dann einvernehmlich anders, dann gibt es keinen Kläger und damit keinen Richter. @Universalgelehrter: Wenn die Nutte/Ehefrau behauptet nein gesagt zu haben, wer könnte das ohne Zeugen beweisen? Weiterhin kann jeder jeden wegen Vergewaltigung anzeigen, selbst wenn es gar keinen Sexualkontakt gab. Das kann im Einzelfall ganz böse enden wie bei Horst Arnold.--Antemister (Diskussion) 13:39, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, das ist keine Theoriefindung: Mach mal eine Google-Books-Suche, dann stellst du fest, dass der Begriff schon im 19. Jahrhundert Verwendung fand (z.B. 1873 im Nürnberger Anzeiger) und seither oft und gerne gebraucht wird. --Snevern 14:14, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Ralf Witte wurde nicht einmal der fingierte Tatort besichtigt. Stattdessen glaubte die Justiz einer Person mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Nennst Du das Justiz? Jemand, der eine derartige Fehlleistung in Amt und Würde an den Tag legt, den würde ich rein aus Verantwortung für diesen Staat nicht einmal hinten auf ein Müllauto stellen. --Hans Haase (有问题吗) 15:08, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Dann ist es ja schade, dass nicht du über die Besetzung der Richterstellen in unserem Staat zu entscheiden hast. Jemand, der so treffsicher und pointiert zu jedem Thema stets das Richtige zu sagen weiß, würde zweifellos auch vorhersehen, welcher vielversprechende Jurist in seiner künftigen Karriere keine Fehler machen wird. Echt schade. --Snevern 19:14, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Meine Zustimmung. Außerdem gilt sowieso: Washington befiehlt, Berlin gehorcht. (Ich möchte noch ganz dezent auf meinen Beitrag hinweisen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:51, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Die Lösung der Probleme ist einfach: Beide Partner setzen eine handschriftliche, korrekt datierte etc (analog zum eigenhändigen Testament) Vereinbarung mit Schriftformklausel auf, mit denen beide Parteien für {Tag, Datum} einen (NICHT mehrere - man könnte ja bei Nichtgefallen die Meinung ändern!) im Inhalt genau definierten, einverständlichen Sexualakt verabreden, und lassen die Unterschriften von einem neutralen Zeugen bestätigen. Alles Spontane im zwischenmenschlichen
VerkehrBereich ist extrem missverständlich, damit risikobehaftet, und sollte unbedingt vermieden werden. -- Zerolevel (Diskussion) 21:35, 12. Jul. 2016 (CEST)
- Die Lösung der Probleme ist einfach: Beide Partner setzen eine handschriftliche, korrekt datierte etc (analog zum eigenhändigen Testament) Vereinbarung mit Schriftformklausel auf, mit denen beide Parteien für {Tag, Datum} einen (NICHT mehrere - man könnte ja bei Nichtgefallen die Meinung ändern!) im Inhalt genau definierten, einverständlichen Sexualakt verabreden, und lassen die Unterschriften von einem neutralen Zeugen bestätigen. Alles Spontane im zwischenmenschlichen
- Meine Zustimmung. Außerdem gilt sowieso: Washington befiehlt, Berlin gehorcht. (Ich möchte noch ganz dezent auf meinen Beitrag hinweisen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:51, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Dann ist es ja schade, dass nicht du über die Besetzung der Richterstellen in unserem Staat zu entscheiden hast. Jemand, der so treffsicher und pointiert zu jedem Thema stets das Richtige zu sagen weiß, würde zweifellos auch vorhersehen, welcher vielversprechende Jurist in seiner künftigen Karriere keine Fehler machen wird. Echt schade. --Snevern 19:14, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Bei Ralf Witte wurde nicht einmal der fingierte Tatort besichtigt. Stattdessen glaubte die Justiz einer Person mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Nennst Du das Justiz? Jemand, der eine derartige Fehlleistung in Amt und Würde an den Tag legt, den würde ich rein aus Verantwortung für diesen Staat nicht einmal hinten auf ein Müllauto stellen. --Hans Haase (有问题吗) 15:08, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Nein, das ist keine Theoriefindung: Mach mal eine Google-Books-Suche, dann stellst du fest, dass der Begriff schon im 19. Jahrhundert Verwendung fand (z.B. 1873 im Nürnberger Anzeiger) und seither oft und gerne gebraucht wird. --Snevern 14:14, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Mit oder ohne das neue Gesetz (welches ich analog Snerven, inhaltlich begrüße, wegen seiner Entstehungsumstände als Schnellschuss ablehne (ist eigentlich der Begriff Ad-hoc-Gesetzgebung WP-TF?) bleibt das alte (und wohl unlösbare) Problem des Sexualrechts bestehen, eben das ohne Zeugen Aussage gegen Aussage steht. Beschließen beide erst keinen Sex zu haben und überlegen es sich dann einvernehmlich anders, dann gibt es keinen Kläger und damit keinen Richter. @Universalgelehrter: Wenn die Nutte/Ehefrau behauptet nein gesagt zu haben, wer könnte das ohne Zeugen beweisen? Weiterhin kann jeder jeden wegen Vergewaltigung anzeigen, selbst wenn es gar keinen Sexualkontakt gab. Das kann im Einzelfall ganz böse enden wie bei Horst Arnold.--Antemister (Diskussion) 13:39, 10. Jul. 2016 (CEST)
Nein Berlin gehorcht Washington nicht immer. Das zeigte die Verweigerung Deutschlands, die Bundeswehr nicht in den Irak zu entsenden. Dabei stellt sich die Frage ob die damalige SPD-Regierung nur sparen wollte oder tatsächlich die falsche Beweisführung erkannt hatte.[25] Ob Berlin doch auf Washington hört, mag in viel kleineren und subtileren Entscheidungen liegen. Wie beispielsweise jemand von der politischen Linken mit dem Beweismittel eines Screenshots auf Facebook verurteilt wurde.[26] Dabei stellt sich die Frage, ob der Screenshot überhaupt beweisfest wäre. Was nicht probiert wurde ist, ob nicht ein Fake Konto mit gleichem Namen und Profilbild in anderer Auflösung, das in Beiträgen automatisch auf dieselbe Größe verkleinert wird zum selben Ergebnis führt und der Beitrag somit fälschbar wäre. Nur klickt nicht jeder Benutzer jedem Beitrag hinterher, um es zu prüfen. [*1]
Die Tagesthemen von 7. Juli 2016 hatten über den Gesetzesentwurf schon recht ausführlich berichtet.[27] Nach der Einführung des Mindestlohns bedarf es einer Gesetzeslücke diesen zu umgehen. Darin liegt wohl der Sinn dieses Gesetzes. Wird ein Mitarbeiter älter und ist länger im Unternehmen beschäftigt, schickt man ihm die Kollegin, die dann sagt er habe gefummelt oder gegrabscht. Dadurch wird der Mitarbeiter entlassen und eine Abfindung entfällt zu Gunsten des Arbeitgebers. Wer die eigenen vier Wände in Raten abbezahlt, ist auf seinen Job angewiesen. Auch das Eigenheim in den USA ist vergleichsweise zu einigen Löhnen billiger. Da die Unterstellung, er habe gegrabscht auch der Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt wird, unterlegt der Rausgeschmissene einer Sanktionen über mindestens drei Monate.[28] Früher wäre dies noch Sozialhilfe gewesen. *2 Mit Familie und Kredit, der das Eigenheim vorfinanziert, wird es da schon einmal eng. Das endet nicht selten im Verlust der Immobilien zu schlechteren Konditionen und möglicherweise verbleibenden Kreditraten. *3 Hier wird das sozialistische Funktionieren am Arbeitsplatz erzwungen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter bleiben ungenutzt. Wenn das die in Deutschland fehlend Fachkräfte sein sollten, fragt sich nur wohin die Politik dieses Land bewegt? Wer sich bei Google oder ähnlich modernen Unternehmen umschaut, erkennt dass dort eine defacto Vier-Tage-Woche besteht und der fünfte halber Tag dem Mitarbeiter überlassen ist. An solchen Tagen entstanden einige Projekte, die genau diese Unternehmen voranbrachten.[29](nicht mehr online)[30](← Hinweis dort 4 Tabellenzeile, AUschschnitt [31]) Die Bundesregierung hat hier wieder zu diktatorischen Zuständen und der Ideologie des Unterfinanzierens und Kaputtsparens beigetragen. Nicht selten sind auch zukunftssichere Projekte so nachträglich ruiniert worden. *4 Ein solches Verständnis des Begriffs „Fachkräfte“ zeigt, dass mehr auf den funktionierenden obrigkeitshörigen Arbeiter gesetzt wird, die einen stereotypisch veralteten Beruf ausüben, der heute nicht mehr gefragt ist und dazu dient veraltete Technik zusammenzuschrauben. *5 Das zeigt mal wieder: Es sind nicht die Menschen, die nach Deutschland kommen. Es sind die Regierungen, die die Eigenschaften dieser Menschen missbrauchen. Nach den Sexuelle Übergriffen in der Silvesternacht kam es zu Untersuchungshaftbefehlen, die hinterher mit 25 € pro Tag entschädigt wurde, Freisprüchen und Bewährungsstrafen, da eine weitere Beweisführung nicht möglich war.[32] Vergleicht man das mit bisherigen deutschen Justizopfern, so ist es eine schallende Ohrfeige gegen die Gerechtigkeit. Justizopfer sind hinterher andere Menschen. Ihr altes Leben existiert nichtmehr.[33] Was genau in ihnen vorgeht und die Ungerechtigkeit, die in widerfahren ist, wird in der Presse nur ansatzweise bis gar nicht thematisiert – zu hoch wegen die Persönlichkeitsrechte. Wer an einem Arbeitsplatz nicht mehr gebraucht wird oder ersetzt werden soll, der sollte von der zwangsweise bezahlten Arbeitslosenversicherung Ansprüche haben. *6 Mit solchen Tricks werden diese Ansprüche aberkannt. Während der Arbeitgeber nur wirksam kündigen kann entstehen dem Arbeitnehmer viel größere Schäden. Leute die jahrzehntelange gute Leistungen erbracht haben, werden hier in einen Mob der Weise-Diktatur und eine Mühle des Staates hinein entsorgt. *7 Das Arbeitsrecht wird defacto abgeschafft, indem es ausgehöhlt und umgangen wird. *8 --Hans Haase (有问题吗) 13:09, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Kannst Du Deine zahlreichen Aussagen bitte mit Quellen belegen? Viele Grüße, --80.156.181.148 21:28, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Ich suche es raus, das dauert aber. --Hans Haase (有问题吗) 21:55, 14. Jul. 2016 (CEST)
- *1 Versuch wäre unter Missachtung von Facebook-AGBs möglich
- *2 Das ist die übliche Sanktion/Sperrzeit, da die Bundesagentur davon ausgeht, der Arbeitnehmer habe seine fristlose Kündigung selbst verschuldet und die Arbeitslosigkeit schuldhaft herbeigeführt.
- *3 Kündigung von Krediten führen zu höheren Zinsen. Bei einer Zwangsversteigerung wird nicht unbedingt der Verkehrswert erreicht. Das kann zu verbleibenden Schulden führen, wenn der Kredit nicht in Höhe des Erlöses abbezahlt ist oder sich der Verkauf verzögert, wodurch Zinsen auflaufen.
- *4 BER wäre ohne Steuerzahler längst pleite, private Investoren hätten ihre Investition abschreiben können
- *5 ist die daraus entstehende Angst am Arbeitsplatz, die Mitarbeiter lenkbar macht. Sie sind in dieser Situation erpressbar, wenn der Arbeitsmarkt nichts hergibt. Ein schlechtes Arbeitszeugnis – mittlerweile Legal – erschwert innerhalb des Wettbewerbs bei der Jobsuche. Die eingesparte Abfindung kann Begehrlichkeiten beim Arbeitgeber wecken.
- *6 Resume aus der Kontroverse zwischen Unterstellung, die als Tatsache von Fehlverhalten gewertet wird.
- *7 Sanktionspraxis der Bundesagentur
- *8 Die Beweisführung ändert sich. Es genügt die Aussage, was als politische Maßnahme aus der Silvesternacht erfolgte.
- So ich habe fertig. --Hans Haase (有问题吗) 23:24, 14. Jul. 2016 (CEST)
Und was hat dieses exzessive Gelaber jetzt mit der Ausgangsfrage zu tun? (OK, was frage ich, dass heben HHs Beiträge ja so gut wie nie, die sind nur selbstverliebtes Geschwaller ohne Sinn und Verstand) Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:26, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Ich knüpfe hier mal kurz bei Antemister @13:39, 10. Jul. an: Zitat: „Das kann im Einzelfall ganz böse enden wie bei Horst Arnold“ - Es sind eher nicht nur Einzelfälle, Einzelfälle sind hier nur die Fälle mit (relativem) Happy End wie Arnold. -- itu (Disk) 00:59, 15. Jul. 2016 (CEST)
- @Itu:: ??? Der Fall Arnold ist doch das schlimmste überhaupt was hier passieren kann!--Antemister (Diskussion) 23:01, 15. Jul. 2016 (CEST)
Welcher Schraubendurchmesser bei einem Winkelverbinder mit 45 mm Loch-Durchmesser?
Muss man dann größere Schrauben als 45 mmm Durchmesser verwenden oder reichen auch Schrauben von 45 mm Durchmesser?
Macht es einen Unterschied wenn Senkkopfschrauben verwendet werden?
--92.224.205.182 21:57, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Egal, was du da verbinden möchtest, bei 45 mm sollte das berechnet werden. --M@rcela 22:03, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Kommt immer darauf an, was du mit dem Winkelverbinder verbinden willst. Was da von der Schraubenverbindung für Kräfte aufgefangen werden müssen. In der Regel reichen die Schraubendurchmesser die man ohne Nachbearbeiten rein setzen kann, wenn nicht wird der Winkelverbinder selber auch zu schwach dimensioniert sein. Und Ja, es macht eine Unterschied aus was für einen Kopf deine Schraube hat, ob die Versenkt oder mit Unterlegscheibe montiert wird. Wenn du den Unterschied nicht kennst, wann welche Befestigensart notwendig ist, lässt du besser die Finger von. Denn man kann beispielsweise Schrauben auch zu fest anziehen. --Bobo11 (Diskussion) 22:05, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Schrauben M45 sind exotisch. Nimm M42 und Du hast eine mittlere (H13) Durchgangslochpassung nach DIN EN 20273 mittel.[34][35][36] --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Er wird etwas in der Art meinen und bei 4,5 das Komma vergessen haben - von wegen Senkkopfschrauben. Passende Schrauben sind Beschlagschrauben mit flacher Auflagefläche, ausser die Löcher sind angesenkt; aber hätte er dann gefragt? --Dansker 22:37, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Für Holzschrauben gibt es auch Unterlagscheiben mit Senkung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Es kommt auch auf die Zahl der Schrauben an und wie die Belastungen am Verbinder sind. --Hans Haase (有问题吗) 23:28, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Ach ja, die dicksten Holzschrauben, die ich finden kann, haben 20 mm. Holzschrauben mit 45 mm gibt es nur als Sonder- oder Einzelanfertigung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Es kommt auch auf die Zahl der Schrauben an und wie die Belastungen am Verbinder sind. --Hans Haase (有问题吗) 23:28, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Für Holzschrauben gibt es auch Unterlagscheiben mit Senkung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Er wird etwas in der Art meinen und bei 4,5 das Komma vergessen haben - von wegen Senkkopfschrauben. Passende Schrauben sind Beschlagschrauben mit flacher Auflagefläche, ausser die Löcher sind angesenkt; aber hätte er dann gefragt? --Dansker 22:37, 10. Jul. 2016 (CEST)
Dansker wird Recht haben, es ist wohl 4,5 mm gemeint. Die Schrauben müssen in die Bohrungen passen, sie haben verschiedene Durchmesser. Kern- oder Außendurchmesser? Es ist meist wenig sinnvoll, alle Bohrungen mit Schrauben zu versehen, Ausnahme ist Hartholz, wenn man sehr gründlich vorbohrt und verschiedene Längen benutzt. Normalerweise wird man die Schrauben so verteilen, daß man kein Spalten des Holzes riskiert, also möglichst keine hintereinander in Faserrichtung. Senkkopfschrauben halten nicht so gut, weil sie auf dem Stahl nur wenig Kontaktfläche haben. Falls wirklich 45 mm gemeint sind, dann muß das berechnet werden. --M@rcela 01:32, 11. Jul. 2016 (CEST)
- Ich vermute, die eigentliche Fragestellung ist: diese 4,5mm, sind die der Kerndurchmesser oder der Gewinde-Außendurchmesser? Immer der Gewinde-Außendurchmesser! Der Kopfdurchmesser kann es hingegen nicht sein, denn der muss ja zwangsläufig größer sein als das Loch, sonst hält der Winkel nicht. -- Janka (Diskussion) 21:47, 13. Jul. 2016 (CEST)
- Durch ein Loch mit 4,5 mm Durchmesser bekommt man auch eine Schraube mit 4,5 mm Flankendurchmesser (Dp auf der Zeichnung), allerdings windschief durchgewürgt. Alles was größer als Flankendurchmesser ist, geht nicht ohne Schaden an Schraube oder Blech durch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 16. Jul. 2016 (CEST)